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Jahrgang Neues in Kür 3e. ze: In Maximiliansau(Aheinpfalz) iſt es wieder zu einem Beſatzungszwiſchenfall gekommen, bei dem es zwi⸗ ſchen einem franzöſiſchen Offizier und einem deutſchen Zi⸗ viliſten zu einer Prügelei kam. 1: Nach der Mandatsverteilung im preußiſchen Land⸗ tag würde die Stelle des dritten Vizepräſidenten einem Kommunisten zufallen. : Das„Journal de Geneve“ veröffentlichte indis⸗ uveterweiſe den Bericht des St. Gotthard⸗Ausſchuſſes. :s: Muſſolini hielt eine große Rede im römiſchen Se⸗ nat, w in er auch eingehend über Italiens Stellung zu Deutſchlaud ſprach. : Die polniſch⸗litauiſchen Verhandlungen in Genf fielen einmal wieder der Vertagung bis zur September⸗ ſitzung des Völkerbundes anheim.. 6: leber die Ermordung Tſchaugtſolins liegt emmer noch keine amtliche Beſtätigung vor. —— Die Katholiken in Mexiko. Eine Wendung zum Beſſeren? Seit den. 8. April 1928 hat der Feldzug der me⸗ rikaniſchen Regierung Calles gegen diejenigen Katholiken begonnen. die nicht gewillt, die kulturkämpferiſchen Maß⸗ nahmen der Regierung anzuerkennen, treu zur Kirche und dem Prieſtertum hielten. Man muß weit in der Geſchichte urückgreifen, um wieder eine Statiſtik von ſolch fürchter⸗ chen Ausmaßen zu finden, wie ſie die Schilderung der Zeitung„El Diario de el Paſo“ zeigt: „Abgerechnet natürlich die zahlreichen. Hinrichtungen bon katholiſchen Prieſtern und Führern, die ſchon früher zrfolgten, beträgt die amtliche Ziffer der Hinrichtungen 047, darunter 16 Frauen. Zahlreich waren die Maſſen⸗ hinrichtungen. Die erſte fand ſtatt am 8. April des vorigen Jahres in Los Altos; ihr fielen 37 Perſonen zum Opfer Bald darauf wurden in Oaxaca 36 Perſo⸗ nen zugleich hingemordet. Dann am 3. Oktober der Ge⸗ neral Serrano und ſeine 13 Gefährten auf dem Wege nach Cuernaneros. Am gleichen Tage 28, die ſich in Torreor erhoben hatten. Im Monat Oktober wurden usgeſamt 822 Todesurteile vollſtreckt. Der Kriegsmini⸗ ſter, General Amaro, erklärte, er wiſſe nicht die genaue Zahl der Hinrichtungen, aber 837 Männer und 6 Frauen ſeien allein in Los Altos den Bundestruppen zum Qpfer gefallen. In Guanajuato wurden 36 erſchoſſen, in Sala⸗ manca und in San Miguel el Alto ungefähr 100, dar⸗ unter 2 Frauen, und von Januar bis März ds. Is. nach den offtziellen Berichten allein 622 Perſonen.— Wie man hört, ſind dieſe Ziffern noch nicht vollſtändig, ſo daß ſich die Geſamtzahl der Opfer des calliſtiſchen Regimes innerhalb dieſes kurzen Zeitraumes auf 4500 belaufen dürfte.“ Aus allen Seiten der ziviliſierten Welt hagelte es Proteſte, namhafte Gelehrte und Schriſtſteller aller Nationen und Bekenntniſſe mit dem Engländer Bern⸗ Shaw an der Spitze, legten Verwahrung ein gegen die aller Menſchlichkeit hohnſprechende Behandlung eines gro⸗ zen Prozeatſatzes des mexikaniſchen Volkes. Und es hat den Anſchein, als ſer ſie nicht ungehört verhallt. Eine fühlbare Entſpannung ſoll eingetreten ſein. Beide Sei⸗ ten, ſowohl die römiſch⸗katholiſche Kirche wie auch die mexilaniſche Regierung hätten Zugeſtändniſſe ge⸗ macht. Durch dieſe werde die Kirche in die Lage ver⸗ ſetzt, die Anklage gegen den Staat fallen zu laſſen, daß er die Religion beherrſchen wolle, während die Re⸗ gierung Calles für ſich beanſpruchen könne, daß die Staats angelegenheiten von der Einmischung der Kirche beſreir ſeien. Der Erzbiſchof Leopold Ruiz von Mexiko, der zur Zeit in Rom weilt, hahe telegraphiſch mit dem amerikaniſchen Geſandten in Mexiko in Ver⸗ bindung geſtanden und hierbei verſichert, daß eine Art Waſſenſtillſtand hergeſtellt ſei und daß ein dauern⸗ der Friede als geſichert angeſehen werden könne. Man erwartei in Mexiko, daß in der nächſten Zeit ein be⸗ ſondeter Abgefandter der Kurie dort eintreffen wird, um endgültige Abmachungen mit der mexikaniſchen Re— gierung zu treffen. Vielleicht werden an dieſe Tatſachen ſtellenweiſe all⸗ zu optimiſtiſche Erwartungen geknüpft. Immerhin iſt eine Beſſerung der Lage unverkennhar, die hoffentlich in ab- ſehbarer Zeit eine Befriedung des ſchwer geprüften Lan⸗ des herheifühet insbeſendene, da ſich auch der ameri⸗ laniſche Botſchafter in Mexiko, Dwigbt W. Morrow, in dieſem Sinne eifrig und ſcheinbar mit Erfolg bemüht. — Sozialdemokraten in der Führung. Der Parteiausſchuß für die Negierungsbildung Y Köln, 7. Juni. Oer ſozialdemokraliſche Parteiausſchuß, der in Koln ſclaß fake hach meheſlabtder Beralling folgenden Be⸗ ug: „In dem Ergebnis der Reichstaaswablen bat das ihert worden zu ſein, ſagte aus, deutſche Volk den Willen bekundet, daß die Sozialdemo⸗ ſfratie die Führung der Pegierungsbildung übernimmt. Der Partelausſchuß erklärte ſich damit einverſtanden, daß die Fraltion die notwendigen Verhandlungen hierfür ein⸗ eſtet.“ —— Alſo ſprach Muſſolin i „Italien heute eine Weltmacht.“ Rom, 6. Juni. Muſſolini entwickelte in der Sitzung des Senats ein umfaſſendes Bild der auswärtigen Beziehungen Ita⸗ liens. Er führte u. a. aus, Italien ſei heute eine Well⸗ macht. Es habe Intereſſen, die nicht auf einen be⸗ ſtimmten Abſchnitt oder Erdteil beſchränkt ſeien. a Darauf beſprach er die Beziehungen zu Japan, China, Siam, Perſien und Afghaniſtan, bei dem er länger ver⸗ weilte. Bei Behandlung des Verhältniſſes zu den Ver⸗ einigten Staaten unterſtrich er die führende Rolle, die die Vereinigten Staaten ſeit Beendigung des Krieges ſpielen. Was England anlange, ſo könne man ſagen, Italiens Freundſchaft mit England ſei als tra⸗ ditionell zu bezeichnen. Ferner beſprach er die Bezie⸗ hungen zu Sowjetrußland und zu anderen öſtlichen Staa⸗ len und betonte bezüglich Polens, daß dieſes eine Groß⸗ macht ſei, die ihre politiſche und wirtſchaftliche Wirk⸗ ſamkeit täglich verſtärke. Sodann führte Muſſolini aus, die Beziehungen mit Deutſchland ſeien herzlich. i andelsvertrag mit Deutſchland, deſſen Vorteile aher der Unſtabilität der italieniſchen Wäh⸗ rung nicht völlig abgeſchätzt werden könnten, ferner ein Vergleichs⸗ und Schiedsgerichtsabkommen. Die Beziehungen zwiſchen den beiden Völlern könnten unendlich viel beſſer ſein, wenn die Sympathie, die in früheren Zeiten zwiſchen ihnen herrſchte, und die ſo⸗ juſagen naturgegeben war, heute nicht eine Einbuße er⸗ litten hätte durch die Handlungsweiſe gewiſſer unver⸗ antwortlicher Kreiſe, die den grotesken Anſpruch er⸗ höben, ſich in innerpolitiſche Fragen Italiens einmiſchen zu wollen. Wenn dieſe Leute, wie ich wünſche, zerſtreut ſeln werden, dann könnte die Zuſammenarbeit zwiſchen jwe! Völkern von ſo impoſanter Größe ſchon allein auf wirtſchaftlichem Gebiet ausgezeichnete Ergebniſſe zei⸗ ligen. Wie ich hinzufügen möchte, haben ſich die Beziehun⸗ gen in den letzten Monaten gebeſſert. Der Empfang, der General Nobile in Stolp und in ganz Deutſchland zuteil wurde, hat in der öffentlichen Meinung Italiens den herzlichſten Widerhall gefunden. Was Frankreich anlange, ſo habe dieſes in der Nach⸗ kriegszeit die Forderungen Italiens nicht wohlwollend aufgenommen. Derzeit habe ſich die Lage um vieles gebeſſert. Auf dem Wege der Klärung und der Stabi⸗ liſierung der politiſchen Beziehungen zwiſchen den, beiden großen Nationen habe man ein beträchtliches Stück We— ges zurückgelegt. —— Der deutſche Fall Marek. Freiſpruch im Verſicherungsbetrugsprozeß Kühr. Olpe, 7. Juni. Die Arnsberger Strafkammer trat im Sitzungs⸗ ſaal des hieſigen Amtsgerichts zur Berufungsverhand⸗ lung gegen den Kernmacher Heinrich Kühr zuſammen. Kühn wird bekanntlich beſchuldigt, daß er ſich ein Bein bon einem Ei enbahnzuge habe ü e fahren laſſen, um ſich wi⸗ berrechtlich in den Beſſtz einer Verſicherungsſumme in Höhe von 40000 Mark zu ſetzen. Kühr war vom Schöffen⸗ gericht in Siegen wegen Betruges zu neun Monaten Ge— fängnis verurteilt worden. Gegen dieſes Urteil hat 0 Berufung eingelegt. Kühr, der jede Schuld beſtreitigt und angibt, gegen e aeg 955 ale der- 1 f fall gegen Tod und Inv ver⸗ e e e daß er an dent iahrkaß lage in geſchäftlicher Angelegenheit mit dem Fahrras nes 1 in, ein benachbartes Dorf gefahren ſei. Auf dem Rückweg ſei ihm bei der Fahrt über die Eiſen⸗ bahnſchienen die Lenkſtange aus der Hand geſchlagen worden. Er ſei geſtürzt und beſinnungslos liegen geblieben. Erſt im Krankenhauſe ſei er wieder zu ſich gekommen. Der befreundete Wibelhaus habe ihn ſeinerzeit ſtändig zum Abſchlup der Verſicherung gedrängt. Er habe ſchließ⸗ lich nachgegeben, um Wibelhaus ſos zu werden. Auf die Bemerkung des Porſitzenden, daß die Vermögens⸗ verhältniſſe des Angeklagten doch ſehr ſchlecht ſeien, er⸗ widerte dieſer, ſeine Mulier habe ein Einkommen von monatlich 4— 600 Ma gehabt, er habe etwa 4500 Mark verdient. Nach kurzer Verhandlung hob gemäß Antrag des Stgatsarwaltes das Gericht das ee Urteil auf und ſprach den Angeklagten frei. Die Koſten des Prozeſſes fallen der Staatskaſſe zur Laſt.„ 7 7 47 3 Keine Notlage bei der Reichsbahn. Zär Ablehnung der Tariferhöhung durch das Reichs⸗ kabinett. ( Berlin, 7. Juni. Zu der Ablehnung der Tariferhöhung der Reichs⸗ bahn durch das Reichskabinett wird von zuſtändiger Stelle ergänzend mitgeteilt, daß für die Ablehnung in der Hauptſacht der Geſichtspunkt ausſchlaggebend war, daß ein unmittelbarer Anlaß für die Tariferhöhung nicht ge⸗ geben ſei. Es ſei daher zweckmüßig erſchienen abzuwarten, bis eine Notlage bei der Reichsbahn wirklich vorliege. Im übrigen habe die Reichsregierung eine neue Prü⸗ fung für den Fall zugeſagt, daß der Notfall tatſächlich eintreten ſollte. Darüber hinaus habe die Reichsregie- rung die Kapitalbeſchaffung für die Reichsbahn erneut erwogen und es ſei hier zu erwarten, daß in Kürze eine Entſcheidung in der Kapitalsbeſchaffungsfrage fallen werde. Des weiteren müſſe darauf aufmerkſam gemacht werden, daß die grundſätzliche Zuſage gegeben worden ſei, daß Laſten, die die Reichsbahn über das Jahr 1965 in Anſpruch nehmen werden, künftig zwiſchen Reichsbahn und Reich geteilt werden ſollten. Beſatzungszwiſchenfall in Maximiliansau Ein Franzoſe verletzt einen Deutſchen.— Ein Deutſcher verhaftet. f V Speyer, 6. Juni. Kurz vor Abfahrt des um 9,30 Uhr abends von Matimiliansau nach Landau abgehenden Zuges ereignete ſich zwiſchen einem deutſchen Ziviliſten und einem ſran⸗ zöſiſchen Offizier, der von zwei Damen begleitet war. ein Zuſammenſtoß. Der Deutſche, der infolge der 1 zugefügten Verletzungen aus Mund und Naſe blut e, griff zu einem Stock und verprügelte damit den fraß zöſiſchen Offizier. Darauf gelang es ihm, den abfaf n- den Jug noch zu erreichen. Die franzöſiſche Bahnhofs⸗ wache nahm einen Bahnpolizeibeamten feſt, wel er es unterlaſſen haben ſoll, den Deutſchen zu verhaften, zob⸗ wohl ſich der Zwiſchenſall in deſſen Gegenwart abge⸗ ſpielt hatte. Der Bahnpoliziſt wurde ſpäter wieder; gelaſſen. Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, erfolgte bereits die Verhaftung eines Deutſchen, der an dem Zwiſchenfall beteiligt ſein ſoll. Die deutſchen und ſran⸗ zöſiſchen Behörden haben die Ermittelungen aufgenommen. Kleine politiſche Meldungen. Berlin. Der Reichskanzler hat dem bayernſchen Mim⸗ ſterpräſidenten Dr. Held aus Anlaß e 60. Geburts- tages ein Glückwunſchtelegramm geſandt.. N b 0 Genf. Entgegen anders lautenden Gerüchten ene den bisherigen perſönlichen Ausſprachen der maßen 125 Mitglieder des Völkerbundrates die, Hamburger Gaska a⸗ ſtrophe nicht zur Sprache. Es herrſcht hier 995 Mea enn daß es ſich hierbei um eine innerdeutſche Angelegenheft Handele. 5 3 Prag. In der Sitzung des tſchechiſchen„Kabinettsrats hat Außenminiſter Dr. Beneſch einen, mehrſtündigen Be⸗ richt über ſeine Beſuche in Paris, London und Berlin erſtattet. f 1 1 4 0 Totio. Das japaniſche Außenminiſterium teilt zum Ableben Tſchangtſolins mit, es ſei zurzeit noch nicht in der Lage, irgendwelche Erklärungen hierzu abzugeben. Die Rettung für Nobile. 5 Mit dem von den Dornier-⸗Werken zur Verfügung geſtellten„Dornier⸗Superwal, wollen Amundſen und Ellsworth eine Rettungsexpedition für die„Italia“ un⸗ ternehmen. Nobile doch auf n 1 Kowno, 7. Juni. Wie aus Moskau gemeldet wit ſind weitere Funkrufe der„Italia“ von ruſſiſchen Ra; dioamateuren aufgefangen worden. Auch die Radio- ſtation Obdorſt in Wolnzeſſenſt, Gouvernement Sewe, ro⸗Dwinſk, hatte Waun pen von der„Italia“ aufgefan, gen, die die Landung derſelben auf Franz⸗Joſephs Lau melden. Das Hilfskomitee für Nobile iſt der Anſicht, daf dieſe Radſomeldungen vollkommen den Vermutupgen den ſowjetruſſiſchen Abteilungen der Aero⸗Arktis über den Ver⸗ bleib der„Italia“ entſprechen. England und das Reich. Die Times zur beutſchen Regierungsneu bildung. 0 London, 7. Juni. Die Times beſchäftigt ſich in einem Leitartikel mit der Neubildung der deutſchen Regierung. Die beſte Löſung für alle Parteien und die beſte für Deutſch⸗ land würde wahrſcheinlich die Bildung einer großen Koglntion ſein. Der Kanzler⸗Poſten dürfte al⸗ ler Mahrſcheinlichkeit nach nach Anſicht des Blattes durch eine Perſönlichkeit des Ze«trums oder der Sozial⸗ demokraten beſetzt worden, wobei Hermann Müller, Braun, Stegerwald und Cuerard genannt werden. Streſe⸗ mann und General Gröner werden als ſichere Mitglieder der neuen Regierung genannt. Der allgemeine Ch rakter der Politik der neuen Re⸗ gierung, wie immer ihre Zuſammenſetzung ſein werde, verſpreche eine Politik des Friedens und der ſoziglen Reform zu ſein. Da im Hintergründe im⸗ mer noch große Teile der Bevölkerung mit dem Tem⸗ berament des ſtolzen alten Heeres ſtünden, müßte die neue Regierung, insbeſondere wenn ſie nicht ſehr ſtark ſem sollte, bei ihren Regierungsarbeiten dieſe Tatſache berügſichtigen, wie ſie auch die große Zunahme der kom⸗ muniſtiſchen Sitze mit in Rechnung ſtellen müßte. Die Veerſtimmung Frankreichs über den Tribut. den Srlreſemann ot einiger Jeir mit marx zollte, bezeich⸗ net die Times als ungerechtfertigt, da deutſche Parteien und deutſche Staatsmänner 971 eine bemerkens⸗ werte Fähigkeit gezeigt hätten, eine Politik des geſunden Menſchenverſtandes zu treiben. Der Mann. der während der deutſchnationalen Regierungs⸗ beteiligung über Locarno und Genf verhandelt hätte, werde ſchwerlich von dieſer Politik abgebracht wer⸗ den, nachdem das Land ſeine Politik deutlich ſanktioniert habe. Jedes Mitglied der großen Koalition, wenn er ihn erſetzen ſollte, würde gezwungen ſein, in den gleichen Fußtapfen zu wandeln. ö Auch auf die Beziehungen zwiſchen Reich und Bundesſtaaten geht die Times am Schluß ihrer Ausführungen ein und meint gegenüber den kürzlichen Kommentaren eines führenden franzöſiſchen Publiziſten, daß die Zentraliſierung der Verwaltung des Reiches auch vom ſinanziollen Standpunkt aus eine dringende Frage ſei. Das Reich habe viel Arbeit vor ſich und alle Freunde Deutſchlands und des Friedens müßten ihm Einigkeit und Stabilität in der Durchführung dieſer Aufgabe wünſchen. — Aus dem In⸗ und Auslande. Ein kommuniſtiſcher Landtagsvizepräſident in Preußen? Berlin, J. Junj. Im preußiſchen Landtag wird, wie man erfährt, Miniſterpräſidenk Braun an einem der erſten Tage nach Eröffnung des neuen Landtages eine längere Erklärung abgeben; ob ſie ſchon am Samstag oder erſt in der folgenden Woche geſchehen wird, ſteht noch nicht feſt. Bei der Wahl des Präſidiums, die vorausſichtlich am Samstag ſtattfinden wird, iſt damit zu rechnen, daß die Kommuniſten ihrer Stärke entſpre⸗ chend Anſpruch auf den Poſten des dritten Vizepräſi⸗ denten erheben werden. Das Haus wird durch Ab⸗ ſtimmung über dieſen Anſpruch zu entſcheiden haben. Wie man Terrorakte in Polniſch⸗Oberſchleſien beſtraft. , Kattowitz, 7. Juni. Einen intereſſanten Vergleich über die Bestrafung von Terrorakten in Polniſch⸗Ober⸗ ſchleſien und Deutſch-Oberſchleſien gab eine Gerichtsver⸗ handlung vor der Strafkammer in Kattowitz. Angeklagt waren mehrere Aufſtändiſche. welche am Wahltag einen deutſchen Stimmzettelverteiler überfallen hatten und ſo ſchwer mißhandelten, daß der Ueberfallene mehrere Wo⸗ chen im Lazarett zubringen mußte. Der den Verletzten ſeinerzeit behandelnde Lazarettarzt bedauerte, daß der Ueberfallene nicht tot, ſondern lebendig ins Kranken⸗ haus eingeliefert worden war. Bei der Gerichtsverhand⸗ ung waren die angeklagten Aufſtändiſchen zum Teil ge⸗ tändig. Außerdem wurde die Tat durch Zeugenausſagen beſtätigt. Der Hauptanführer der Bande wurde jedoch mangels Beweiſen“ freigeſprochen und nur drei Auf⸗ tändiſche erhielten je 28 Zloty Geldſtrafen mit zwei⸗ jähriger Bewährungsfriſt. Eine Million Arbeitsloſe in Moskau. Kowno, 7. Juni. Wie aus Moskau gemeldet wird, bat im. Zuſammenbana mit den Reihungen awiſchen Ar⸗ ee 5 8 22 beſtsloſen uno ver Wiiiz in Moskau die Partenleitung be⸗ ſchloſſen, Maßnahmen zur Beſeitigung der Arbeitsloſig⸗ leit zu ergreifen. Nach privaten Angaben werden 0 wärtig allein in Moskau etwa eine Million Arbeſtsloſe 15 Die Arbeitsloſen bilden den Herd der Unzu⸗ friedenhen gegen die Regierung und die Partei. Die zuſammengedrängten Maſſen der Arbeitsloſen ſollen aus den Hauptſtädten entfernt werden. Phosgengaſe auch in England. thington Evans beſtätigte auf Anfrage im Anterhaus, daß von der briliſchen Armeeverwaltung gewiſſe kleinere Mengen Phosgen und andere Gaſe ähnlicher Juſammen⸗ ſetung für Unterſuchungen und Experimente in Bereit⸗ ſchaft gehalten werden. Der Miniſter gab die genaue Menge nicht bekannt. —— Starke Verärgerung der franzöſiſchen Rechten. Paris, 7. Juni. Die Vorgänge bei der Wahl des Präſidiums der franzöſiſchen Kammer haben in allen parlamentariſchen Kreiſen eine ſtarke Mißſtimmung zurückgelaſſen. Auf der Linken iſt man darüber verſchnupft, daß dem jetzt wieder zum Präſidenten gewählten Sozialiſten Buiſſon, der ſeine Kandidatur nicht auf Grund ſeiner Parteizugehörig⸗ keit 19 ſondern ſie als überparteilich angeſehen wif⸗ ſen wollte, in letzter Stunde in Franklin Bouillon ein Gegenkandidat aufgeſtellt wurde. Auf der Rechten iſt man darüber enttäuſcht, daß es trotz aller Bemühun⸗ gen nicht gelungen iſt, den Sieg des Vorkämpfers der der neuen Kammer hat alſo nur den Erfolg gehabt, die ſogenannte nationale Einigung ſtark zu ko m⸗ gro mittieren und einen Teil der Gemäßigten zu Kampfgenoſſen der früheren Kartellparteien zu machen. Dieſes Zuſammengehen des Linken. Zentrums, der Linken und der äußerſten Linken, zeigte ſich auch bei der zeſetzung der übrigen Poſten des Kammerpräſidiums Die erärgerung der Rechten hierüber iſt natürlich ſehr ſtark, da durch dieſe Taktik ihre ſämtlichen Kandidaten ausge⸗ ſchaltet werden. Die politiſche Schlußfolgerung aus den Vorgängen iſt, daß zwar das ſogenannte Neo⸗Kartell in geheimer Abſtimmung Vizepräſidenten und Senatoren wählen kann, in öffentlicher Abſtimmung aber nicht in der Lage iſt, das Miniſterium zu unterſtützen, nachdem die Sozialiſten beſchloſſen haben, gegen Poincaree zu ſtimmen. Aus Nah und Fern. Berlin.(Eine Bluttat nach elf Jahren aufgeklärt.) Von Geflügeldieben erſtochen wurde in der Nacht vor dem Bußtag des Jahres 1917 auf einem Bauerngehöft in Nudow bei Potsdam der 20 Jahre. alte Grenadier Hermann Behrendt. Als Täter wurden jetzt der 42 Jahre alte Arbeiter Paul Böhme und der ein Jahr jüngere Steinſetzer Paul Grahl ermittelt und feſtgenommen. Nach hartnäckigem Leugnen haben beide die Tat zugegeben. Berlin.(Selbſtmord eines Dreizehnjäh⸗ rigen.) Gier hat der 13jährige Sohn eines Kraftwa⸗ genführers aus Angſt vor Strafe Selbſtmord begangen, indem er ſich eine Kugel in die Schläfe ſchoß. Berlin.(Großfeuer bei der A. E. G.) In der Tenacitfabrit der A. E. G. kam ein Großfeuer zum Ausbruch. Die Fabrifſeuerwehr und die freiwilligen Feu⸗ erwehren der umliegenden Orte hatten ſtundenlang ſchwere Arbeit zu leiſten und konnten nicht verhindern, daß die Tenacitfabrik völlig ausbrannte. Erſt gegen Mittag konnte ein großer Teil der Feuerwehren die Brandſtelle wieder verlaſſen. Der angerichtete Sachſchaden beträgt nach vor⸗ läufiger Schätzung 150000 Mark. Berlin.(Studentenkundgebung.) Auf dem Platz zwiſchen der Stao!soper und neuen Aula fand eine ſtudentiſche Kundgebung ſtatt, an der etwa 1200 Perronen teilnahmen. Im Anſchluß an die Kundgebungen begab ſich ein Teil der Demonſtranten einzeln zur Univerſilät, wo im Verlauf das Deutſchlandlied angeſtimmt wurde. Später wurde von der Hausverwaltung polizeilicher Schutz angefordert. da es innerhalb des Iuinerſitätsage e e. London, 7. Juni. Der engliſche Kriegsminiſter Wor⸗ Nach der Wahl des Kammerpräſidenten. ſtationalen Einigung durchzudrücken. Die erſte Handlung bäudes zu Ausemanderſetzungen linksſtehenden Studenten 302 i 5 75 Hannover.(Starke Froſtſe n in der Pro⸗ pins Hannover.) Die Norten Nacht Fröſte der letzten Zeit haben in der 150 Hannover, beſonders in den Moor⸗ un. Niederungsgebieken, großen Schaden ange⸗ richtet. Wie vo zuftändiger Seite mitgeteilt wird, ſind auf weite Strecken beſonders die Kartoffeln, das Jung⸗ gemüse und die Salate vernichtet. Hannover.(Erfolgreiche neue Erdölboh⸗ rungen in Hannover.) Im vorigen Monat ſind im Bezir! Ober⸗Peine und im Erdölgehiet Nienhagen erfolgreiche Bohrungen vorgenommen und neue Erdblä⸗ ablagerungen erſchloſſen worden. . Sangover.(Der Tod im Auto.) Auf der Land⸗ ſtraße zwiſchen Paderborn und Detmold wurde der Ar⸗ chitekt Funke in ſeinem umgeſtürzten Auto tot aufgefun⸗ den. Er iſt anſcheinend mit dem Kraftwagen gegen einen Steinhaufen gefahren und dabei verunglückt.— Bei einem zweiten Anfall fand der Sanitätsrat Muhler aus Hannoveriſch⸗Münden den Tod. Der Kraftwagen Muh⸗ lerts überſchlug ſich infolge Platzens eines Reifens. Leinzig.(Ein Rechtsanwalt unter Mein⸗ eldsanklage.) Vor dem Schwurgericht Leipzig be⸗ gann ein Meineidsprozeß gegen den Kaufmann Meyer aus Leipzig, Rechtsanwalt Dr. Münch, den Kaufmann Weiß, den Fabrikdirektor Dietrich(Bitterfeld), den Bau⸗ führer Lachmann aus Leipzig, ſowie den Ingenieur Pip⸗ pig und deſſen Ehefrau. Die Anklage greift auf Vorfälle zurück, die bis 1919 zurückreichen. Meyer ſoll, wie die Anklage behauptet, Beſtechungen mit Anterſtützung des Rechtsanwalts Münch begangen und gemeinſam mit Pale in einem Zivilprozeß einen Meineid geleiſtet haben. 5 Dresden.(Selbſtmord eines hetrüge⸗ riſchen Beamten.) Der Verwaltungsaſſiſtent Mar⸗ tin Hofmann in Dresden⸗Wachwitz, gegen den mehrere Betrugsanzeigen ſchweben, hat in ſeiner Wohnung zuerſt ſeinen dreijährigen Sohn und dans ſich ſelbſt erſchoſſen. Hofmann lebte von ſeiner Frau getrennt, hatte dieſer den Knaben heimlich entführk und ihr gleichzeitig mitge⸗ teilt, daß er zuerſt das Kind und dann ſich ſelbſt er⸗ ſchießen werde. Die von der Frau benachrichligte Krimi. nalpolizei konnte das Unglück nicht mehr verhindern. „ Rothenbach.(Unfall im Bergwerk.) In der dritten Sohle der Guſtav⸗Grube wurden zwei Bergleute von giftigen Grubengaſen betäubt. Wa“ end die Wieder⸗ belehungsverſuche bei einem der Bergleul« Erfolg hatten, konnte der andere nur als Leiche geborgen werden. Kleine Chronik. et Das Mitglied Muſſolini abgelehnt. Der Name Muſſolinis, der vor zwei Wochen als nicht ortsauſäſſiges Mitglied zur Aufnahme in den Nationalen Preſſe⸗Klub in. Waſhington vorgeſchlagen worden war, iſt von dem Direktorium zurückgezogen worden, weil 25 Mitglieder des Klubs unter Hinweis auf die Behandlung der Preſſe in Italien Einſpruch erhoben hatten. Auf dem A. Elf Freipaſſagiere und ein Dampfer. in Cardiff eingetroffenen Dampfer„Antonio“ ſind elf blinde Paſſagiere feſtgeſtellt worden, die ſich während der Kohlenaufnahme des Dampfers in Marſeille in Ret⸗ tungsbootlen und Bunkern verſteckt hatten. Erſt, nach⸗ dem das Schiff bereits zwei Tage unterwegs war, wur⸗ den die elſ Mann aufgefunden. Amüſant war dabei, daß keiner von der Anweſenheit der anderen etwas wußte und über des anderen Erſcheinen höchſt erſtaunt war. Die Mordaffäre Gernsbach. Bücherreviſor Schmidt wird geſucht. * Freiburg, 7. Juni. Ote Nachforſchungen der Polizei in der Mordafſäre Gersbach erſtrecken ſich neuerdings auf den Aufenthalts- ort eines gewiſſen Herrn Schmidt, der ſich im Hotel zum Thurner als Schmidt, beeidigter Bücherreviſor, ein⸗ getragen hat. Der Mann iſt 30 bis 40 Jahre alt, mit einem Lodenanzug, bartloſem Geſicht, oder kleinem Schnurrbart und rötlichem Haar. Schmidt ſoll ſich ſchon an anderen Orten aber unter anderen Namen aufgehal⸗ ten haben. i Auf die Erareifung der Täter der heiden Lehrerin⸗ Hort war blaß geworden, aber er hielt Konrad 3 Rechte hin, die dieſer ergriff und drückte.„Verfüge übe mich“, murmelte er halblaut. „Konrad unterdrückte gewaltſam eine Regung von Mit— leid für den Bruder, der ſich jetzt mit müden, matten Schritten zum Schreibtiſch ſchleppte. „Ich verlange zunächſt eine ſchriftliche Beſcheinigung deines Verſprechens, das dein Oberſt an dem Tage, wo du es brichſt, ſehen ſoll.“ „Konrad!“ „Schreibe!“ 5 Und Horſt ſchrieb mit zitternder Hand. Konrad las es und ſteckte es in ſeine 1 „Und nun die Bewerbung um Fräulein Baumanns Hand bei deren Vater, die ich noch heute nach Tworrau mitnehmen will. In den nächſten Tagen 10 du ſelbſt nach Pawlowitz zu deiner Braut und ſuchſt ſie für alles Leid, das du ihr zugefügt haſt, zu entſchädigen.“ Auch dieſe Bedingungen erfüllte Horſt mit ſchwerem Herzen. Nachdem alles geordnet wat, verließen die Brü⸗ der das Haus, um Horſts Gläubiger zu befriedige, 14. Kapitel. „Auf Tworrau lag es wie die Schwüle vor einem Ge⸗ witterſturm. Als die Gräfin die kurze Nachricht von ihres Sohnes Verlobung mit Eilly Baumann erhielt, war ſie vor Schreck in Ohnmacht r Wieder zut Beſinnung gekommen, wurde es ihr ſofort klar, wem ſie das zu verdauken hatte. Sie ließ den„alten Gauner“, wie ſie Baumann nannte, . ſich kommen und überhäufte ihn mit Kränkungen und orwürfen. Er blieb um ſeiner Tochter willen, die ſo ſelig und glücklich in dem Beſitz des Geliebten war, ruhig und erwiderte nur, daß es Graf Horſts eigener Enkſchluß ge⸗ weſen wäre und er nichts dazu getan habe. „Reden Sie mir nichts von eigenem Entſchluß“ er⸗ widerte die Graftn aufgebracht.„Vazu deſitzt mern Sohn zu viel Ehre und Standesbewußtſein. Er iſt eben gezwun⸗ gen worden, und niemand anders als der Verrückte, der mit ſeinen ſogenannten humanen Anſichten die Weltord⸗ nung ſtürzen möchte, ſteckt wieder dazwiſchen. Aber ver⸗ laſſen Sie ſich darauf, daß ich alles aufbieten werde, den Streich dieſes Tollhäuslers rückgängig zu machen!“ Baumann war darauf bekümmert hinausgegangen. In der Gräfin kochte alles vor Wut. Sie ſchrieb ſogleich an Horſt und verſuchte, ihn zum Rückzug zu bewegen. Doch Horſts Antwort war feſt, klar und beſtimmt: „Mutter, ich liebe Cilly, nur ſie wird mein Weib— denke, daß Konrad mich gezwungen habe, oder was du ſonſt willſt, meinen Entſchluß macht nichts mehr wanken.“ Nach dieſer Antwort verſchloß ſich die Gräfin in ihr Zimmer, ſelbſt die Kinder bekamen ſie tagelang nicht zu Geſicht. Die Wunde, die ihr der Lieblingsſohn geſchlagen hatte, war noch zu friſch und blutete zu ſtark, aber ſie beſaß dennoch die Kraft, ſich von ihm loszuſagen. Die letzten Vorgänge auf Tworrau waren Ilſe nicht verborgen geblieben, wenn man ſie auch nicht in die Fa⸗ milienverhältniſſe eingeweiht hatte. Von Eilly Vaumann wußte ſie genug, um ſich die ſchwüle Spannung im Schloß erklären zu können. Das junge Mädchen war ihr weinend um den Hals gefallen und hatte ihr von Horſts Werbung glückſtrahlend erzählt: Sie habe lh zuerſt geweigert und ſei vor ſeiner Berühr.eg zurückgebebt, aber er habe ſo heiß um Vergebung gefleht, daß ſie nicht habe widerſtehen können und an Nruſt geſunken ſei. Und ſchon zu Weihnachten eit ſein. Horſt habe ſeinen Abſchied gefordert und wolle mit ihr nach Reinwalden in Oeſterreich ziehen. Graf Konrad habe ihm das Gut in 1 gegeben, und nach drei Jahren ſolle es ſein Eigentum werden. Ilſe hatte ſchweigend gelauſcht. Sie erriet, wem Cilly ihr Glück zu verdanken hatte, und ihr Herz ſchlug höher. Im Auguſt war es geweſen, als ſie den 1 7 70 zum letzten Mal geſprochen halte, und 5 war es Oktober. Nur auf Umwegen hatte ſie von ihm erfahren, und zwar durch keinen Geringeren als Heinz. Dieſer hatte ihr geſchrieben, daß Graf Limar ſein Xnkganfta gelſiftet babe und mii ſeſüem vollen Namen an die Oeffentlichkeit getreten ſei. „Um unſere Sache ſteht es ſchlecht“, hatte er hinzugefügt, zund es peinigt mich, dich in der Nähe meines erbittertſten Feindes zu wiſſen“. Die Ereigniſſe in der Familie hatten den Grafen wohl vergeſſen laſſen, es ihr mitzuteilen, und es drängte ſie nach einer Ausſprache mit ihm. Aber der Graf verſchloß ſich mehr denn je in ſein Zimmer, und nur jeden Sonnabend ſah ſie Baumann über den Schloßhof nach dem linken Flügel ſchreiten, einen dicken Folianten unter dem Arm. Er kam zur Rechnunglegung. Graf Konrad kümmerte ſich jetzt alſo um ſein Gut. Im anzen Dorfe wurde es freudeſtrahlend beſprochen, und wo alſe hinkam, hörte ſie den Namen des Majoratsherrn von Tworrau mit Begeiſterung nennen. Eine ſtolze Freude, über die ſie ſich keine Rechenſchaft ablegte, noch abforderte, ſchwellte dabei ihre Brel. Eines Tages ließ die Gräfin ſie zu ſich rufen. Ilſe hatte ſie faſt einen Monat nicht geſehen, und ſie erſchrack über das vergrämte, bleiche Antlitz der noch immer ſtolzen Dame. „Fräulein Römer“, redete ſie die Gräfin an,„ich teile hnen mit, daß Sie jetzt den gewünſchten Urlaub erhalten önnen. Ich beabſichtige, mit meinen Kindern für einige Wochen zu meiner Schweſter, der Gräfin Waldſtein, auf ein Gut bei Breslau zu gehen und denke, Sie werden nicht gern allein in Tworrau zurückbleiben wollen.“ Ein tiefer Schreck hatte Ilſe befallen, und ſie war blaß geworden. Die Gräfin ſah das. „Sie brauchen nicht zu fürchten, daß ſie deshalb Weih⸗ nachten nicht nach Hauſe reiſen dürfen. Wenn Sie wollen, erhalten Sie auch dann Urlaub.“ Sie ſind ſehr gütig!“ ſtotterte Ilſe verwirrt. „Machen Sie ſich bereit; in vler Tagen teiſen wir, und dg dir ohnehſn zwei Wagen brauchen, können Sie mit zur „Station fahren.“ e f Ilſe erklärte ſi mit allem einverſtanden, aber nachher wußte ſie nicht mehr, vas. e en hatte. Sie dachte nur immer an eins:„Wie ollſt u Heinz jetzt ſchon gegen⸗ 1 daß, 0 f ere a 10 werden—- 29? Freude, ihre Lieben ſo bald w d und verſchwand dar 0 1 5175 55 Belohnung ausgeſetzt worden. Die 36 Jahre nen it alle da Gersbach war die älteſte Tochter des Haupt⸗ lehrers Gersbach, der bis zu ſeinem Tode an der Sek⸗ fenheimer Volksschule tätig war. Seit 1917 wirkte Frl. Gersbach in Mannheim, Hauptlehrerin wurde ſie im Jahre 1923. Die Ermordete wohnte hier bei ihrer Mut⸗ ter. Die 26 Jahre alte Luiſe Gersbach, eine Couſine der Ida Gersbach, war ſeit 1923 im Volksſchuldienſt in den Bezirlen Raſtatt und Lahr tätig, 1924 trat ſie in den Fortbildungsdienſt über. Seit Oſtern 1927 war ſie in dieſer Eigenſchaft an der Uhlandſchule in Mannheim tätig f b In Secenheim herrſchte große Aufregung Über den gräßlichen Tod. Ida Gersbach war eine große Natur⸗ und Wonderfreund in. Aus Heſſen. Von der Bergſtraſſe.(Wieder vom Auto über⸗ fahren.) Ein 15 Jahre alter Gymnaſiaſt aus Wein⸗ heim wurde in Hemsbach von einem Auto überfahren und ſchwer verletzt. Da der betreffende Autolenker da⸗ vinfahren wollte, ohne ſich um den Ueberfahrenen zu jümmern, nahmen die anweſenden Perſonen eine erregte Haltung an, das Auto wurde zum Halten gebracht und die Perſonalien des Chauffeurs konnten dann feſtgeſtellt werden. Bensheim.(Statiſtik des Weinertrages.) Der Ertrag der Weinmoſt⸗ und Obſternte ſoll, wie all⸗ jährlich, auch in dieſem Jahre gemarkungsweiſe ermittelt werden. Wie jedoch kreisamtlich mitgeteilt wird, ſoll dies in dieſem Jahre nicht mehr ausſchließlich durch die Bür⸗ germeiſtereien, ſondern durch ſachverſtändige Vertrauens⸗ männer der einzelnen Gemeinden unter Mitwirkung der örtlichen Obſtbauvereine geſchehen. Bensheim.(Zerſtörungen durch Unwet⸗ ter.), Durch das Unwetter an der Bergſtraße wurden, wie ſich jetzt herausſtellt, die unterirdiſchen Kabelanlagen der Reichspoſt vollſtändig verſchlammt, wodurch eine Verlruſtung der Kanäle herbeigeführt wurde. Die Te⸗ legraphenverwaltung entfernt den Schlamm nun auf be⸗ londere Weiſe. Mit ſtarkem Waſerdruck werden die Kanäle durchgeſpült und ſo gereinigt. Wo dieſes Ver⸗ ſaͤhren jedoch nicht möglich iſt, muß zu Ausgrabungen geſchritten werden. Aulomobilb V 8 5 in 4000 Sſck. 5 2 Fbfshnem im, nagen gige dt Iuris suf gam Veutschland 257 8— 101,0 368,8 Frankreich 280,0 891,0 Croſabritannjen-— 778,88 248.4 10237 Aglien F 7 03,0 30,0 132.0 Shenen- 121.5 13.5 435.0 Argentinien- 208.7 16.5 222, Ver Sagten y Herta 78 373,4 276.2 221373 Jaga- 38,8———— 12.12— 68,6 Hustralſen 37,8 683,2 87½7 1 2 Dex Geſamtbeſtand der Kraftwagen auf der Erde be⸗ trägt 27,7 Millionen, davon hat Amerika die weitaus größte Menge im Beſitz, nämlich über 19 Millionen Per⸗ ſonenkraftwagen und über 22 Millionen einſchließlich der Laſttraftwagen. Deutſchland hat unter dieſer amerika⸗ niſchen Konkurrenz am allermeiſten zu leiden, obwohl leine Erzeugniſſe qualitativ mindeſtens ebenſo vo, züglich Landwirtſchaftliches. Behandlung der Ejer im Sommer. N Zweckmäßige Behandlung der Eier im Sommer iſt eine gute Vorbedingung für die Friſcherhaltung der Eier im Winter über. Man bewahre die nicht gleich im Haus⸗ halt zu verwertenden Eier in kühlen Räumen auf und ſchütze ſie vor Sonnenbrand. Es iſt auch nicht gut, die ier tagelang auf derſelben Stelle liegen, zu laſſen, da ſich dann das Ei an der betreffenden Seite der Schale om etzt, Tägliches, Wenden der Eier iſt zu empfehlen. Künſtliche Eierwender ſtellen gute Aufbewahrungsſtänder var und erleichtern das Wenden ſehr, Zur Aufbewahrung ſuche man nur ſaubere Eier aus. Es iſt bei größerem (eflügelbeſtande beinahe unmöglich, ausſchließlich ſaubere Eier zu erhalten, aber doch können die Geflügelhalter die⸗ em Punkte noch größere Aufmerkſamkeit widmen. Das Neſchmutzen der Eſer geſchieht oft dadurch, daß zu wenig ester vorhanden ſind, daher ſitzen drei bis vier Hennen auf einem Neſte, wobei es ohne Streitigkeiten nicht ab⸗ geht, in deren Verlaufe oft Eier zerbrochen werden. Schmutzige Neſter und ſchmutzige Eier ſind die Folge. Man ſorge glſo für die nötige Anzahl Neſter, die man an dunklen Stellen des Slalles anbringt. Die Einlage der Rester muß ſtets ſauber ſein und oft erneuert werden. Als Einſtreu eignet ſich am beſten Streu oder Heu. Auch der Reinlichkeit des Stallfußbodens iſt Beachtung zu ſchen⸗ en. Iſt der Boden feucht und ſchmutzig, ſo zeigen auch die Ejer eine beſchmutzte Schale, weil die Hennen mit den Füßen Schmutz darauf bringen, Gute Einſtreu für den Stall ſind Stroh und Torf. Man laſſe die Eier auch nicht den ganzen Tag in den Neſtern li'gen. Eine Henne nach der anderen ſetzt ſich auf die Eier, wepurch den Eiern viel von ihrer Friſche genommen wird. ——— Vermiſchtes. Kelne„Schweizer“ mehr. Wie die Zeitſchrift des Deutſchen Spende e„Mutterſprache“ berichtet, hat ſich die Schweizeriſche Geſandtſchaft in Berlin beim Aus⸗ wärtigen Amt darüber beklagt, daß das Statiſtiſche Reichs⸗ amt in der Berufsgliederung der Erwerbstätigen den Aus⸗ ruck„Schweizer“ verwendet. 1 davon iſt, ſo be⸗ richtet die Preſſe, das Staliſtiſche Neichsamt angewieſen ee e e eee e been weizer“ durch„Melker“, pfl e ö Mär für Heber 0 ei a die 15 ere Bezeichnung in Klammern daneben ſtehen, Die Schweizeriſche Geſandt⸗ Taft haf ſich dabei, Je heißt es, auf ein ſchon beſtehen⸗ e e das u ö 5 8 Ve 118 10 weil 4 einem bis aur Ehffb⸗ Dieſer 4 achkeit uberſteigertem Wonrsgeſuhr ennpringt— ſchon eine längere Vorgeſchichte, deren Markſteine auch in unſerer Zeitſchrift zu finden find. Im Jahre 1904 war der zübri⸗ gens ausgesprochen niederdeutſche Name eines„Schweizers Tuer hieß Tibbe— durch die Zeitungen gelaufen, weil der Mann eines Verbrechens ſchuldig oder überführt wor. Ausnahmefall veranlaßte damals die„Basler achrichten“, der deutſchen Preſſe den Wunſch als Herz zu legen, die ſogenannten„Schweizer“ lieber„Melker oder ähnlich zu benennen, damit das liebe Schweizerland nicht gelegentlich unſchuldig in den Verdacht komme, Hei mat irgend eines Böſewichts zu ſein. ——— 5 Der erſte Volks⸗GSpori⸗Tag in Berlin. Am Ziel des 800 Meter⸗Laufens für Frauen, Sie⸗ gerin Frl. Pape(D. F. S. C.) vor Frl. Hinze. Zeit 2 Min. 29,1 Sek. ——— Geſundheitsfragen. Die Heilung des Gerſtenkornes am Auge. Das Gerſtenkorn beruht auf einer Entzündung der ſog. Meibomſchen Drüſen des Augenlidrandes. Es be⸗ ginnt mit Rötung und Schwellung, die ſich über das ganze Lid erſtrecken und ſo hochgrabig werden kann, daß das Oefenen der Lidſpalle faſt unmöglich iſt. Dazu ge⸗ ſellen ſich mehr oder minder häufig prickelnde und ſte⸗ hende Schmerzen, verbunden mit Lichtſcheu und Tränen. fluß. Nach einigen Tagen erſcheint an einer Stelle ein gelblicher Punt, aus dem ſich ſpäter unter lebhaften Schmerzen Eiter enlleert. Bisweilen bildet ſich auch tiefer im Lid norpel ein hartes Geſchwür. Man fördert die Er⸗ weichung des Gerſtenkorns und beſchleunigt den Aufbruch des Geſchwürs durch halbſtündlich, wiederholte warme Brei umſchläge von Semmel mit Milch. Auch die Schmerzen werden dadurch bedeutend gemildert. Iſt die Rötung und Schwellung erſt im Entſtehen begriffen, ſo wende man kalte Waſſerumſchläge mit einem weichen Leinwandläppchen zan Das Gerſtenorn kehrt gern wieder, ja, in manchen ler ſolgt ein Gerſtenkorn dem anderen, und es entſteht daburd ein langwieriges, das Geſicht verunſtaltendes, ſchmerzhaf les Leiden. Die Urſachen liegen in der Regel in den All geme neikrankungen,„ſchlechten Säften“, Bleichſucht, Slro ſuloſe und dergl. Namentlich in den Entwicklungsjahrer treten ſolche Fälle ein. Hier iſt vor allem eine ſäfte⸗ reinigende Kur und eine reizloſe Diät angezeigt, di⸗ mehr in Obſt, Gemüſe, Milch und Eiern, als in Fleiſch genuß beſteht. Ferner nehme man mehrere Wochen hin durch 1 bis 2 Dampfbäder oder 2 bis 3 recht warme Bäder mit nachfolgender kalter Duſche, und mache ſich täglich fleißige Bewegung in friſcher Luft. Dadurch heilen auch ſelbſt bis dahin hartnäckig eingetrocknete Gerſten⸗ lörner. f 5 Pflanzliche Nahrungsmittel als Bazillenträger. Zur Vorbeugung von Uebertragung irgend welcher Krankheiten, bedarf es deshalb einer Vorſichtsmaßregel, die jeder ohne Koſten anwenden kann; und das iſt: Die Sauberkeit bei der Zubereitung, namentlich bei all der pflanzlichen Nahrungsmittel, die wir in rohem Zu⸗ ſtande, alſo ungekocht, genießen, z. B. die Tatſache, daß auch pflanzliche Nahrungsmittel Träger von Krantkheits⸗ erregern ſind, iſt der großen Allgemeinheit eigentlich noch ſehr wenig zum Bewußtſein gekommen. Bei verſchiedenen Salalen und Gemüſen, und zwar nicht nur wegen der in Epidemiezeiten drohenden Gefahren, ſondern auch des⸗ halb, weil ſonſt ileinere, aber oft recht unangenehme 19 55 den entſtehen können. Auf Salal, Ko 01, manchen Ge⸗ müſen, aber auch auf Beeren und Oh haften nämlich * e Was viele 70 nämlich ſchöͤnes, ſonniges Wetter, iſt leider am diesjährigen Fron⸗ leichnamstag ausgeblieben. Recht unbeſtändig war das Wetter, mitunter Fadenregen, ſodaß die kaum in Bewe⸗ gung gekommene Prozeſſton nicht wenig beeinträchtigt wur⸗ de. Und trotzdem hat die Prozeſſion auch dieſes Jahr an ihrem äußeren Glanze nſchts eingebüßt. In die Tauſende ging wieder die Teilnehmerzahl. Zweſ Muſik⸗ kapellen beglelteten die Prozeſſion; der Kirchenchor hatte wieder die hehre Aufgabe, die Prozeſſton durch gut vor⸗ getragene Lieder zu verſchönern. Haus⸗ und Straßen⸗ altäre boten wieder ein prächtiges Bild. Der größte Teil der Einwohnerſchaft wohnte wieder dieſer gewaltigen kath. Glaubenskundgebung bei. Die Straßen waren durch Spalierbildende beſetzt. Zu wünſchen wäre nur, daß ſich die nächſtjährige Prozeſſion zu Ehren des Allerheiligſten Altarſakraments eines beſſeren Wetters erfreuen könnte. Eine Fronleichnamsprozeſſion mit Regenſchirm dürfte wohl zu den Seltenheiten gehören. * Die Beerdigung des ſo jäh Dahingeſchtedenen Jakob Pfenning fand geſtern unter großer An⸗ teilnahme der Bevölkerung ſtatt. Zahlreiche Vereine, denen der junge Mann angehörte, gaben ihm das letzte Geleite und ließen Kränze niederlegen. * Ein Auto verbraunt. Im Wald auf der Lorſcherſtraße iſt letzten Mittwoch Nachmittag ein Mann⸗ heimer Perſonenauto völlig bis auf dle Eiſenteile niedergebrannt. Die Urſache des Brandes war die, daß das Auto eine Kurve zu ſtark abbremſte, dasſelbe dadurch in den rechtſeitigen Graben geriet und an einen Baum anfuhr. Infolgedeſſen geriet der Vergaſer in Brand, der ſich ſchnell über das ganze Auto verbreitete. Da es ſich um einen noch neuen Wagen handelt, iſt der Schaden be⸗ deutend Zum Glück kamen die Inſaſſen mit leichteren Hautabſchürfungen davon. Die Ueberreſte des Autos wurden nach hier abgeſchleppt. ‚ „Der Raubmord im Schwarzwald hat bis heute Vormittag noch immer keine Aufklärung gefunden. Hoffentlich kommt bald Licht in dieſes dunkle Berbrechen, dem zwei ehrbare Lehrerinnen in ſcheußlichſter Weiſe hin⸗ gemordet wurden. Bis 1000 Mark Belohnung ſind aus⸗ geſetzt, für die, die den oder die Täter ausfindig machen. * Ferienkurſe in Textilkhunde. Das Jnſiltut für Warerkeinde an der Handels⸗Hockſchule Mannhelm ver ⸗ anſtaltet vom 1. bis 13 Oktober 1928 kn den Räumen des Gebäudes A4, 1 eigen Ferienlats der textilen Warenkunde. Der Kurs hat den Zweck, die Teilnehmer mit den waren⸗ kundlichen Grundlagen der Textilwirtſchaft vertraut zu machen. Man verlange Proſpekte und AUnmeldsformulare beim Sekretariat des Inftitzts für Warer kunde an der Hand els⸗Hochſenſe Mannhelm. A 4, 1.(5.1 Anf agen Rück porio b iſogen) ——— Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 6. Junt. Berliner Dey ſſen. Diskontſätze: Reichsb. 7, Lomb. 8 v. H. London 20,414— 20,454; Newyork 4,181— 4,189: Amſterdam 168,71— 169,05; Brüſſel 58,33— 58.45; Danzig 81,53— 81,69; Italien 22,02— 22,06; Jugo⸗ ſlawien 7,358— 7,32; Kopenhagen 112,17— 112,39; Liſſabon 18,08— 18,12; Oslo 111,97— 112,19; Paris 16,425— 16,475; Prag 12,389— 12,409; Schweiz 80,56 — 80„72: Spanien 69,75— 69,89: Stockholm 112,15— 112,37: Wien 58,82— 58,94. Berliner Effertennetierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 278,50; Commerz- und Privatbank 192,50; Darmſt.⸗ und Nationalbank 283,50: Deutſche Bank 174: Disk Komm. 169: Dresdner Bank 170; Hamburg⸗Amerk.⸗P 169,50: Nordd. Lloyd 161,50: Allg. Elektrizitäts⸗ ſchaft 189: Daimler-Benz 117,2; J. G. Farbeni 284: Geſ. für elektr. Untern. 289,50: Th. Goldſchmid! 101,25: Karſtadt 255: Phönix 99,125: Rhein. Braunkohleir und Br. 314,50: Rheinelektra 174; Rhein. Stahlwerk 172; Schultheiß-Patzenhoſer 374: L. Tietz 327,50; Ver⸗ (lanzſtoffe Elberfeld 768: Ver. Stahlwerke 102,50: We— ſteregeln 227; Zellſtoff Waldhof 323,75. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Kartoffeln 8,5 bis 9; Salatkartoffeln 20 bis 25; Kartoffeln, ausl. 15 bis 23: Weißkraut 25 Wirſing 15 bis 20; Blumenkohl, Stück 60 bis 120: Ka⸗ rotten, Büſchel 10 bis 30; Gelbe Rüben 45: Rote Rüben, Büſchel 20 bis 25: Spinat 18 bis 25; Mangold 15 bis 20; zwiebeln 15 bis 16; Grüne Bohnen, ausl. 80 bis 120; Grüne Erbſen 40 bis 55; Kopfſalat, Stück 5 bis 15 Kohlraben, Stück 12 bis 20; Rhabarber 20 bis 25; To⸗ naten 70 bis 120; Radieschen, Büſchel 7 bis 10; Rettich, —— ie Eier verſchiedener Wurmarten, z. B. des Spulwurm: 110 905 0 die den Menſchen und insbeſonder⸗ die Kinderwelt heimſuchen. Bei nicht genügender Sau. berkeit bleiben ſie an den Fingern haſten und kommen in den Mund und Magen des Menſchen. Hier löſen ſick durch den Magenſaſt die Hüllen der Eier, die Würm: i nd vermehren ſich bald in unheimlicher Weiſe, . ſich erſt recht arldlic eingeniſtet, ſo iſt es oft ſchwer, ſie wieder aus dem Körper zu verkkeiß Nan halb ſoll man lieber vorbeugen, auf veinlichſte Neinſch⸗ leit halten und namentlich Kindern gehörig„auf die Finger ſehen.“ Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 7. Junf. Der über England und Nordweſtdeutſchland gelegene Hochdruckrücken iſt nach Südweſten gewandert und hat ich mit einem über dem Balkan gelegenen vereint. Die Wetterkarte zeigt daher einen flachen Hochdruckkeil, der vom Bal an bis zur Nordſee reicht und uns bereits Aufheiterung gebracht hat. Die geringen Druckunterſchiede über dem Feſtlande, die die Entwicklung kleiner Tief⸗ ſtörungen begünſtigen, ſtellen noch weitere Gewitterbildung in Ausſicht. Vorausfichtliche Witterung bis Frei⸗ tag: Zeſtweſfe heiter, warm, Wärmeaewitter. Hinweis. Die bekannte Schuhfabril Carl Fri& Cie, die in Mannhelm H 1, 8 Breite⸗ 5 ein Derkau 145 ameendmeze, unſerer 1 0 uflage einen Proſpekt beigegeben, der beſonderer Be⸗ achtung empfohlen wird. chen ſchlüpfen aus, begeben ſich in den Dünndarm, wachſen Züſchel, 8 bis 10: Rettich, Stück 6 bis 15: Spargeln, 1. Sorte 70 bis 90; Gurken, Stück 60 bis 100; Aepfel, inl. 40 bis 70; Aepfel ausl. 80 bis 90; Kirſchen 60 bis 80; Erdbeeren(Ananas) 100 bis 140; Orangen 45 bis 50; Süßrahmbutter 200 bis 230; Landbutter 180; Weißer Käſe 50 bis 55; Eier, Stück 9 bis 16: Hahn, geſchlachtet, Sack 150 bis 750; Huhn, geſchlachtet, Stück 300 bis 650 Eulen, geſchlachtet, Stück 500: Tauben, geſchlachtet, Stud 100 bis 150; Gänſe, geſchlachtet, Stück 1000 bis 1200; Rindfleiſch 110; Kuhfleiſch 70 bis 80; Kalbfleiſch 140; Schweinefleiſch 110; Gefrierfleiſch 68; Rehbug 150 bis 160; Rehrücken und ⸗-Keule 220 bis 250; Rehragout 100; Zicklein 100. 5 Mannheimer Kleinviehn Dem Kleinviehmarkt am Mittwoch waren zugetrieben: 49 Kälber, 2 Schafe, 237 Schweine, 352 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 30 Kilogramm Lebendgewicht in Reichomark: Kälber 76 bis 80, 72 bis 74, 60 bis 64 Schafe 45 bis 50 Schweine 60 bis 63, 65 bis 66, 6“ s 67, 63 bis 64; Ferkel und däufer 14 bis 34 Rm. Stück.— Marktverlauf: mit ſälbern mittelmäßig, geragumt; mit Schweinen ruhig, Ueber⸗ tand, mit Jerkeln und Läufern mittelmäßig. Tſſſiiiel e end Abonennten erhalten den „Viernheimer Anzelger“ bis Ende bleſes Monats Sratis! Standuhren Wanduhren und Wecker Taſchenuhren Armbanduhren 1. Daunen Ketten, Ninge Trauringe alles beſte Fabrikate, empfiehlt billigſt —— Stroh- u. PFilzhüte in nur modernen Neuhelten zu billigen Preisen eingetroffen a 3 Verein Llederkranz Heute Dienstag ½9 Uhr Geſamt⸗ Singſtunde Vollz. Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. fleet Welzenfuttermehl, Kleie, Haferflocken, Weizen Gerſte, Mais und Kückenfutter empfiehlt Heinrich Faltermann Telefon 76. Moltkeſtr 15. Große Auswahl in allen Sorten L. Krug, Uhrmachermſtr. 1 cherſtraße ſiaulahrer-erein Eintracht Freitag, den 25 Mat, abends i749 Uhr findet im Gaſthaus zum „Prinz Friedrich“(bei Andreas Müller) eine Mitglieder- Versammlung ſtatt.— Tagesordnung wird im Lokal bekanntge⸗ geben. 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