7 7 7 N 9 2 N n Kath. eien 8 „Cäcilia“ i f Morgen Mittwoch abend ½9 Uhr 5 Geſangprobe g für den ganzen Chor. Vollzähliges Erſcheinen iſt dringend notwendig. Der Dirigent. 1 I.-C.-V.„Harmonie“ Eintrittskarten zu den letzten pPreziosa-Huf führungen am Samstag und Sonntag Abend find zu haben bei: Herrn Gregor Gärtner, Bürſtädterſtraße Herrn Georg Hook, Rathausſtraße Herrn Jakob Bugert, Ludwigſtraße Herrn Adam Babylon, zur Harmonie ſowie bei allen Mitgliedern. Der Dorſtand. 1 1 Veſelungen für Ferlel und Läuferſchweine werden entgegengenom⸗ men bei Jakob Knapp, Lorſcherſtraße 24 Müller, Weinheim ommer- pressen auch in d. hartnäckigſten Fällen werden ineinigen Tagen unter Garantie durch das echte unſchädl. Wir bieten Ihnen 15 Küchen mittel Venus“ Stärke B warten Sie nicht wiederkehrende Gelegenheitskäufe! 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Zuchthunbe⸗ 2 prüfung am 17. Juni. 2. Pro⸗ pagandavorfüßhrung. 3. Ausſtellung in Schwetzingen. Die Mitglieder des Dreſſurvereins werden gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. gverein„Sängerbund.“ Donnerstag(Chriſti Himmel⸗ fahrt) abends ½8 Uhr letzte 0 Saalprob g 2 zum Wertungsſingen am Sonn⸗ tag, den 20. ds. Mts. in * Lampertheim. Jeder Sünger muß pünktlich zur Stelle ſein Der 1. Vorſitzende. NB. Näheres über Abfahrt etc. wird nach der Probe bekanntgegeben. Nordd. Saatkartoffeln Gelbe Induſtrie ſind am Lager vorrälg Ferner Futtermehl, Kleie und Hühnerfutter Heinrich Faltermann Moltkeſtraße 15 Telefon 76. Pritſchenwagen zu verkaufon Lindenstraße 19 (Pan durengaſſe) Folter. langen verkauft gegen Bar Hugust Hanf Holzhandlung Ein ſchulentlaſſener ehrlicher Junge f. Land wirtſchaft geſucht. Wer, ſagt der Verlag ⸗ Wollen Sie wirklich gute EMmaille-, Aluminium-, Zink- oder ſonſtige Haushaltungswaren ſich anfchaffen, fo kaufen Sie nur bei Weinheimerſtraße 53. 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Die Verſteſgerungsbedingungen, ſowie der Auszug aus dem Grundbuch können auf dem Geſchäftszimmer des hieſigen Orts⸗ gerichts während den Geſchäftsſtunden ein⸗ geſehen werden. Viernheim, den J. Mai 1928. Heſſiſches Ortsgericht Viernheim Schuchmann Gemeindekaſſe. Am Mittwoch Nachmittag werden die Militär⸗ zuſatzrenten ausbezahlt. Winkenbach. Männer-Sesang- Verein—Segr. 1846. Heute Dienstag Abend ½9 Uhr und Donnerstag mittag 1 Uhr Gingſtunde Der Präſtdent. besang- Verein Liederkranz Heut. Dienstag abend ½9 Uhr 1 8 Geſantfagſiunde 8 Kein Sünger darf vor dem onzert fehlen. en Mittwoch Abend 8 Uhr Vorſtandsſitzung zei Mitglied Aloys Bergmann, zum Morgenſtern. Unbebingtes Erſcheinen iſt dringend notwendig. Der Vorſtand. NB. Am Samstag Abend beſucht der Verein die Prezioſa⸗Aufführung im„Freiſchutz“. Karten ſind bei Schriftführer Müller 10 5 Sie ſollten ſich eigentlich auch den Vor⸗ teil des Jubiläums- Verkaufe⸗ zu Nutzen machen wie tauſende Ihrer Mitmenſcheu, denn bis 15. ds. Mts erhalten Ste auf alle Waren 10 Proz. Rabatt 5 eingeteilt: 5 Amtlicher Ceil. 0 5 Bekanntmachung. Betr.: Reichstagswahl am 20. Mai 1928, Am Sonntag. den 20. Mai 1928 von 8 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags findet die Reichstagswahl ſtatt. Die Stimmbezirke und Abſtimmungs⸗ räume ſind die gleichen wie bei der letzten Wahl. Die Stimmzettel ſind amtlich hergeſtellt und werden am Abſtimmungstage im Ab⸗ ſtimmungsraum dem Stimmberechtigten aus⸗ gehändigt. Der Stimmberechtigte hat bei der Stimmabgabe durch eln auf dem Stimm⸗ zettel geſetztes Kreuz, oder in ſonſt erkenn⸗ barer Welſe den Kreiswahlvorſchlag, dem er ſeine Stimme geben will. zu bezeichnen. Stimmzettel, die dieſer Beſtimmung nicht entſprechen, ſind ungültig. Die Ahſtimmungsbezirke ſind wie folgt 1. Abſtimmungsbezirk 0. Außerhalb liegende Gebäude [ Blauehutſtraße, von Wald: bis Hofmanuftr. Eliſsabethenſtraße Friedrichſtraße Friedrich Ebertſtraße Hofmannſtraße Luiſenſtraße von Lorſcher⸗ bis Blauehutſliaße Ludwigſtraße von Lorſcher⸗ bis Waſſerſtraße Walsdſtraße Waſſerſtraße Wethgartenſtraße Wahllokal: Sitzungsſaal des Rathauſes. Wohlvorſteher: Gemeinderat Mandel J., Stellvertreter: Gemeinderat Pfenning. 2. Abſtimmungs bezirk Alex an derſtraße Allcenſtraße Bertholdus Pfenninghſtraße Bürſtädterſtraße lrſchenſtrate Kühnerſtraße Lorſcherſtra ße Ludwigſtroße von Bürſtädter⸗ bis Lorſcherſtr. Luiſenſtraße von Bürſtädter⸗ bis Lorſcherſtr. Nibelungenſtraße Nalhausſtraße links und rechts vom Rathauk bis Waſſerſtraße Verlängerte Alexanderſtraße Wahllokal: Schillezſchule links Wahlvorſteher: Gemeinderat Kühlweln Stellvertreter: Gemeinderat Lahres. 3. Abſtimmungs bezirk Am Frohnberg Bahnhofſtraße Blanehutſtraße v. Hofmann⸗ bis Weinheimecſtr. Hansſtraße Hügelſtraße Pandurengaſfe Nepsgaſſe Ringſtraße Schulſtraße Waſſeiſtraße v. Hofmann⸗ bis Weinheimer raße Weinhetmerſiraße Mleſenſtraße Zeppengaſſe Wahllokal: Goetheſchule Uinks Wahlvorſteher: Gemeinderat Fiſcher Stellvertreter: Gemelnderat Brückmann 4. Abſtimmungsbezirk Bismarkſtraße v. Weinheimer dis Nathaus ftr. Eulerſtraße Heddeshelmerſtraße Holzstraße Rlesſtra ße Mannheimerſtraße Neubauſt raße Rathaus ſtraße links v. Rathaus bis ans Ende Sandſtraße Steinſtraße Wilhelmſtraße Wahllokal: Goetheſchule rechts. Wahlvorſteher: Gemeinderat Benz Stellvertreter: Gemeinderat Wedel 5. Abſtmmungsbezirk Am Tivoll Annaſtraße ö Bismarkſtraße von Nathaus⸗ bis Kreuzſtraße Goetheſtraße Jägerſtraße Jahnſtraße Krenzſtraße Lampertheimer ſtraße Molitorſtraße Moltkeſtraße Neuhäuſerſtraß⸗ ö Nathausſtraße rechts v. Rathaus bis aus End Römergartenſtraße Schlllerſtraße Seegartenſtraß⸗ Spitalſtraß⸗ 1 Wahllokal: Sch illerſchule rechts. Wahlvorſteher: Gemelnderat Schneider Stellvertreter: Gemeinderat Abler. Biern heim, den 14. Mai 1928 Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim amber. kogerie ſn der Unregelmäßigkeiten 1 8 uſtellung unſeres Blattes wollen ort 11 werden damtt win far Ahle ſorgen N b heimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) — erſcheint taglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.0 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte Senntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Erſtes, ältestes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Auzeigeblatt in Vieruheſn ſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Tranfart a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Nr. 115 Viernheimer Tageblatt jernheimerfinzeige * 7 (Viernhetmer Hürger⸗ Ztg.— Bievnh. Vo Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzelle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. dei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tat vorher. 5 Geſchäftsſtelle und von ſümtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. Antsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beftimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden, unſrter — Annahme von Anzeigen in ebam, Mittwoch, den 16. Mai 1928 45. Jahrgang Gonntagsgedanken. Der vorletzte Sonntag vor Pfingſten. Es iſt jene Zeit, in der Chriſtus noch unter ſeinen Jüngern W um ſie darüber zu tröſten, daß er nun bald von ihnen gehe. And immer mehr und mehr löſten ſich ihre Zwei⸗ fel, immer mehr und mehr ſtärkte ſich ihre Ueberzeugungs⸗ treue. Dieſe innere Wandlung fand dann ihre Krönung am Pfingſttage, da der heilige Geiſt ausgegoſſen wurde und ſie mit Zungen redeten. Ueberzeugungstreue, wie ſchön iſt das, wie wenig findet man ſie noch echt und recht in unſeren Tagen. Viel zu viel ſind wir befangen vom Egoismus, von der Selbſt⸗ ſucht, die uns verhindert, eine Sache auch um ihrer ſelbſt Willen zu tun, oder an die eigene Perſönlichkeit zu denken und Leid und Not auf ſich zu nehmen, ohne irgend welche perſönliche Vorteile davon zu haben. Man iſt in unſeren Tagen oft ſo gleichgültig geworden wegen der Dinge des Geiſtes und der Seele. Und doch ſollte man ſich darauf beſinnen und aus ihnen Kraft holen für den rauhen, täglichen Kampf ums Daſein. Leider iſt es heute beſonders ſchwer, gerade in geiſtigen Dingen eine Ueber⸗ zeugung zu haben und daran feſtzuhalten. Toleranz und Achtung vor fremder Ueberzeugung ſind heute Dinge, die ſelten ſind, weil viele Menſchen überhaupt keine Ueber⸗ zeugung haben und daher auch nicht imſtande ſind, die Ueberzeugung bei anderen zu reſpektieren. 8 Rechte Ueberzeugungstreue zeigt ſich erſt im Kampfe. In ruhigen Zeiten und in der Amgebung von Gleichge⸗ ſinnten und Leichtgläubigen iſt es leicht, ſeine Ueberzeu⸗ gung zu offenbaren und daran feſtzuhalten. Nichts Ver⸗ ächtlicheres gibt es aber als Menſchen, die keine Geſin⸗ nungsfeſtigkeit beſitzen und die abtrünnig werden in Zei⸗ ten der Not und des Kampfes oder die gar ihre Ueber zeugung verraten um Silberlinge, wie jener Judas. Friedhof im Frühling. In der Erde vollzieht ſich ein drängendes Werden, ein Quellen und Heraufſtrömen der neuen Säfte. Die Toten, die man im Friedhof in die Hügel bettete, hören dieſes Rauſchen nicht. Ihren Schlaf unterbricht nicht der laute Jubelruf des Vogels im Geäſt, nicht das kühle Brauſen ſpäter Frühlingsſtürme. Aber die Hügel ſelbſt ſpüren die Wandlung der Zeit. Pietätvolle Menſchen be⸗ freien ſie von der ſchützenden Winterhülle. Die Unord⸗ nung des Winters weicht und der Frühling verwandelt auch den ſtillen Friedhof mit ſeinen Gräbern und Hügeln in einen leuchtenden Garten. Primeln zieren niedlich einen Raſen, Hyazinthen ſenden ihren betäubenden Duft umher, aus dem grünen Buchs leuchten die Blauäuglein ſeiner Blüten, Vergißmeinnicht und Nachtſchatten verſchönen mit ihren kleinen Geſichtlein die Grabſtätten und das Grün des Efeus und der dü⸗ ſteren Zypreſſe lebt frühlingsfroh und lebenskräftig auf. 5 Und über all dem knoſpen und ſproſſen die Bäume, in deren Zweigen Amſel, Fink und Meiſe ihre munteren Weiſen ſingen. So wird der Kirchhof, die Stätte des Todes, zum blühenden Garten des Lebens. Den Fried⸗ hof im Frühling überſtrahlt verſöhnende Philoſophie: „Alles Vergängliche iſt nur ein Gleichnis.“ Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 16. Mai. Eine Tiefdruckrinne erſtreckt ſich vom Nordmeer in 1 0 50 Bogen über Dänemark und Deutſchland nach üdfrankreich. Ihre Annäherung verurſachte bereits Re⸗ gen. Die Rinne bewegt ſich oſtwärts. Wir werden daher zunächſt wieder Luftzufuhr aus Nordweſten erhalten. Vorausſichtliche Witterung bis Don- nerstag; Wechſelnd bewölkt, teilweiſe Regen, bein 185 weſtlichen Winden, Temparatur unverändert. 0 . Fahrpreisermüßigung für Blinde im Kraftpoſtver⸗ 11 5 Das Reichs poſtminiſterum hat allen Postamt K eich eine Verfügung zugehen laſſen, nach der blinde co poftrdlend' ſofern ſie nachweiſen können, daß ſie die 0 6 auf dem 1 von und zur Arbeitsſtätte benutzen 1 er ſonſtige Berufsfahrten(Ablieferung gefertigter Wa⸗ aao unternehmen müſſen, nur die Hälfte der tarif⸗ mäßigen Sätze zu bezahlen haben. Führerhunde ſind ge⸗ bührenfrei zu befördern. Begleitperſonen haben den vollen ahrpreis zu entrichten. Dieſe Verfügung, um die lange gekämpft worden iſt, wird endlich d gung, 1 9 Wirtſchaktslage der 1 beſonders ſchlechten Immer Zeitgemäß. Es iſt eigentlich eine Ausrede der Leute, für alles, was ſie an Dummheiten begehen zu ſagen:„Ja, ja, die dhe ndern ſich“, oder„Man muß mit der Zeit mit⸗ Iſt denn die Zeit an und für ſich anders geworden, hat es nicht immer in regelmäßigem Turnus: Samen und Ernte, Sommer und Winter, Froſt und Hitze, Tag und Nacht gegeben?! Mit der Zeit mitgehen wäre ſchon 11 eſagt, wenn man damit meinte: Früh auf⸗ ehen, zeitig zu Bett gehen, die Nacht nicht zum Tag machen unv umgereyrr, im Sommer ſich leicht kleiden und im Winter feſte Stiefel und warme Strümpfe tragen, nicht durch Schneepfützen in kleinen ſandalenähalichen Schuhen und Florſtrümpfen trippeln, die Schöpfungs⸗ geſchichte nicht verhunzen und die Geſchlechter nicht um⸗ kehren wollen— womit gemeint iſt: daß der Mann Mann und das Weib Weib bleiben ſoll— das wären ſo Mitgänge mit der Zeit, worüber ſich eigentlich jedes Geſtöhne erübrigte. Es wäre das der Natur angepaßt, wozu alſo die Entſchuldigungen vor den Menſchen? Doch jedenfalls für das unnatürliche, für das, was wir ſelbſt nicht als richtig empfinden, nämlich: daß wir nicht mit der Zeit mitgehen, ſondern meinen, unſer Beſtes zu tun, wenn wir uns als Ausnahme gelten laſſen; ſchon um des erhebenden Gefühls willen vom„Volke“ abzuſtechen; eine Ausnahme, auch wenn es eine ſolche zur Lächerlichkeit iſt. „Immer Zeitgemäß“ lächelt ſtolz die Mutter, wenn ſſie dem Töchterchen die langen blonden Gretchenzöpfe ab⸗ ſchneiden läßt— und außerdem iſt Gretchen als Symbol gar nicht anſtändig———„Immer Zeitgemäß'“ ſagt der Jüngling und Mann und zieht das Beinkleid hinauf bis auf beinahe Wadenhöhe, damit die karierten Socken und der Halbſchuh ſich recht hübſch abheben, auch wenn mam beim Anſchauen das Gefühl hat, darauf aufmerkſam machen zu müſſen, daß der Schneider ihn betrogen und eine halbe Elle Stoff geſpart hat———„Immer Zeit⸗ gemäß“ ſagt das Fräulein— und ſchmiert ſich den Lip⸗ penſtift recht dick auf,„Pfui Teufel“ ſagt das Bienchen. als es aus Verſeben daran naſchen wollte.„ſo'n Betrug“ ———„Immer Zeitgemäß'“ ſagt der Waſchekonfetttonar und benäht allerbilligſte, aber gut appretierte Baumwolle mit Spitzen(auch billigſt nur für's Auge) läßt das Publi⸗ kum nicht zur Beſinnung kommen über die„feine“ Aus⸗ ſtattung bei der Billigkeit der Preiſe. Nach der erſten Wäſche, nachdem die Zurichtung aus dem Faden heraus⸗ geſpült iſt, wiſſen die Leute dann erſt, warum es ſa billig war. Aber das iſt ja auch das„Zeitgemäße“: Wir haben keine Hausfrauen mehr, die vom Einkauf und Warenqualität etwas verſtehen, und da die Loſung lau⸗ tet:„Man muß zeitgemäß ſein“, ſo iſt der moderne Schnitt und die moderne Verarbeitung das maßgebende Moment, früher——— ja früher——— da ver⸗ ſtanden die Menſchen mehr von den Werten, und hatten A N dabei doch Freude und Geſchmack an der Form— Lokale Nachrichten Orts ausſchußſitzung der Zentrumspartei. Eine gut beſuchte Sitzung des Ortsausſchuſſes nahm geſtern Abend die Kanditatenaufſtellung für die Beige⸗ ordnetenwahl vor. Einmütig und geſchloſſen ſtimmte man dem Vorſchlag des Vorſtandes zu, den Herrn Bei⸗ geordneten Roos wiederum als Kanditaten aufzuſtellen. Da zu hoffen iſt, daß von keiner anderen Seite ein Wahlvorſchlag eingereicht wird, wird vorausſichtlich die Wahl ausfallen und Herr Roos für gewählt erklärt werden. Da es ſich dann um eine Wiederwahl handeln würde, wäre er auf weitere 9 Jahre gewählt. Der Hauptteil des Abends war der Beſprechung der Reichs⸗ tagswahl gewidmet. Man war ſich darin einig, dafür Sorge zu tragen, daß das Viernheimer Zentrum aus der Reichstagswahl ehrenvoller hervorgehen müſſe als es bei der letzten Landtagswahl der Fall war, daß auf die Zentrumsliſte, die Liſte Nr. 3, wieder wie in früheren Zeiten eine große Anzahl Stimmen entfällt u. Viernheim ſeinen Ruf als„ſchwarzes“ Viernheim beibehält. Häßlieher Zahnbelag Upler Mundgeruch beseitigt. (Ein Urteil von Vielen): Ich fühle mich veranlaßt, Ihnen heute vollkommen freiwillig und unaufgefordert ein Dank ⸗ ſchreiben zu überſenden. Nachdem ich einmal aufgehört hatte, Chlorodont zu gebrauchen verſuchte ich in Reihenfolge... Ich kaufte nun vor kurzem wieder Chlorodont und beobachtete folgendes: Meine Zähne haben ſchon nach kürzerer Zeit wieder den gelblichen Schein verloren, ſind wieder blendend weiß und blank. Außerdem iſt die frühere Glätte wieder zum Vorſchein gekommen. Der eigenartige Geſchmack des„Chloro⸗ dont“ übt außerdem eine erfriſchende, im Sommer beſonders wohltuende Wirkung aus. Ich werde nach den wirklich ge machten Erfahrungen ab jetzt nur noch„Chlorodont“ benutzen und meine Deviſe wird ſteis lauten, für mich und jeden zur Empfehlung: Kauf Chlorodont Dir heute ein, Dann iſt Dein Zahn ſtets blendend rein. Berlin⸗Schöneberg O. D. (Originalbrief bei unſerem Notar hinterlegt.) Nr. U Ueberzeugen Sie ſich zuerſt durch Kauf einer Tube zu 60 Pfg., große Tube 1 Mt. Chlorodont⸗Zahnbürſten 1.25 Mk., für Kinder 70 Pfg. Chlorodont⸗Mundwaſſer Flaſche 1.25 Mk, Zu haben in allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen. Man verlange aur echt Chlorodont und weiſe jeden Erſatz daflür auzu Himmelfahrt. Das iſt der Tag, der umrankt iſt von unzähligen Volksgebräuchen, den die chriſtliche Kirche feiert ſeit der Zeit, da Chriſtus von den Apoſteln ſchied. Mit dem Himmelfahrtsfeſt endet die vierzigtägige Freudenzeit der Kirche. Am kommenden Sonntag wird der Pfingſtkreis beginnen. Himmelfahrt— das iſt von altersher ein Tag ge⸗ weſen, der erwartet wird, auf den man ſich wochenlang freut, ganz beſonders freut man ſich in der Stadt. Gilt es doch, gewiſſermaßen, eine Generalprobe auf Pfingſtem abzuhalten. Denn zu Oſtern, da war es doch noch ein wenig un⸗ freundlich in Wald und Feld. Man war manchmal froh. wenn man wieder daheim ſaß in der warmen Stube Aber nun, da überall die Welt in Blüte ſteht und alles grünt, da gibt es kein Halten mehr. Das iſt der Inhalt des Himmelfahrtstages geworden: Freudevolle, unbekümmerte Stunden unter grünen Bäu⸗ men, auf ſonnenüberfluteten Feldern. Man hat es ja heute auch ſo nötig, ſich draußen ein wenig Sonne ein⸗ zufangen, in der Stille der Wälder ein wenig ganz un⸗ geſtört ſeinen Gedanken nachzuhängen oder den weißen Wolken am vorſommerlichen Himmel nachzuſchauen. Wer aber daheimgeblieben iſt, hört den Glockenklang, der von den Türmen über die ſtillgewordene Stadt klingk oder über das Dorf. Es iſt ein eigen Ding, dann durch die feiertäglichen Straßen zu gehen, Einkehr zu halten in einem Gotteshaus und derer zu gedenken, die einſt unter uns weilten. Himmelfahrt— das iſt der Tag, der, ob in der Stadt oder auf dem Lande, draußen zugebracht, ſtille Freude bringt und Sammlung und neuen Mut für die Arbeit der kommenden ſchweren Tage. a Weil er den Blick nach oben richtet und fordert: Aufs wärts die Herzen!— deshalb ſollte auch die Sonne cecht hell und licht ſcheinen, auf daß alle, die ſich des Maiem. freuen und des Frühlings, Erfüllung ihrer Wünſche finden man dieſem beſonderen Tage. N 1 Es lockt ein beſchaulicher Gang durch die Stadt, es grüßt Feld und Wald draußen vor den Toren, es ladet das Gebirge ein zum Streifen durch die Wälder. Wir wollen dieſen Grüßen und Einladungen folgen und die Erinnerung mit nach Hauſe nehmen, die Er⸗ innerung an den Himmelfahrtstag, der uns auch in die⸗ ſem Jahre wieder geſchenkt wurde. ] Zeutrumsverſammlung. Nur wenige Tage trennen uns noch von dem Wahltage, an dem das ganze deutſche Volk wieder ſelbſt über ſein weiteres Schickſal entſcheidet Ein entſcheidungsvoller Tag, deſſen außer⸗ ordentliche Bedeutung leider viele unſerer Volksgenoſſen noch nicht erkannt haben! Ueber die wichtigſten Lebensfragen wird am 20. Mai die Entſcheidung fallen, und dar um iſt Wählen fſittlich religiöſe Pflicht, Wahlenthaltungaber ein Vergehen gegen das eigene Volk! Wer ſich ſeiner Verantwortung als deutſcher Staatsbürger und ſeiner Verantwortung als Katholik bewußt iſt, wird nicht gedankenlos ſein Wahl⸗ recht ausüben, ſondern ſich vorher Einblick in die bisher von den einzelnen Parteien geleiſtete Arbeit zu verſchaf⸗ fen ſuchen und ſich mit den noch der Löſung entgegen⸗ harrenden Fragen vertraut machen. Darüber können je⸗ doch am beſten jene Männer Aufſchluß geben, welche im politiſchen Leben in vorderſter Front ſtehen, nämlich un⸗ ſere Abgeordneten. Darum, ihr Männer und Frauen kommt in den„Freiſchütz“ und hört unſere Abgeord⸗ neten Keller und Weſp, welche beſon ders auf die wiriſchaftlichen und Steuerfragen eingeten wer⸗ den! Chriſtlich denkende Arbeiter, ener Ver treter ſpricht! Eure Standesehre und ener Stau⸗ desbewußtſein verlangen es, daß ihr beſonders zahls eich erſcheint! Zentrums jugend, deine Pflicht iſt es, ſich auch mit den politſſchen Problemen vertraut zu machen! Darum komm und höre! Chriſtliche Frau, dir liegen chriſtliche Sitte und Religion beſonders am Herzen! Darum höre die Vertreter jener Partei, die allein auf weiter Flur einwütig und geſchloſſen unſere heiligſten Hüter ſchützt! Aber auch für alle übrigen Freunde der Zentrumspartei muß am Donnerstag die Parole heißen: Auf, zur Zentrumsverſammlung in den„Freiſchüß“! F ³·—0ð²²¹;Üß ⅛ ˙ẽã „Reiche Heidelbeerernte in Ausſicht! neber⸗ aus reich bihen in dieſem Jahre die Heidelbeerſträucher, Es wäre nur zu hoffen, daß dieſer überaus te che Blütenanſatz auch voll zur Nelſe käme, damit dieſe heil⸗ nnd geld bringende Frucht auch in Maſſen eingebracht werden kann. Der Triumph der Jugendkraft Viernheim beſiegt Offenbach⸗Bürgel 4:2 Das bedeutungsvolle Splel gegen den 4 maligen Kreismelſter Bürgel iß vorbel. Nichtſagbare Freude⸗ Aimmung burchzteht die Herzen der Jugendlraft und ihrer Freunde. Unſere kampfesluſtige, ſiegesfreudige Elf kämpfte um dle Ehre Blernheims und heftete den wohlverdienten Sieg an ſeln blau⸗weißez Banner. Die rühmliche Kampf⸗ Rätte der D. J. K., das in Jugendkraftſchriften vieldewun⸗ derte kleine Stabio Viernheims, hat ſelt ſelner Entſtehung ein ſolches Spiel noch nicht geſehen. Dle anſehuliche Zu⸗ ſchauermenge wurde gefeſſelt von Spielaunfang bis zum Schluß. Es war ein ſcharfer aber ſtets fair geführter Kampf der nicht verriet, auſere Einheimiſchen hätten für das harte Vorſpiel ln Bürgel Nevanche geübt. Ia echtem Jugendkraftgeiſte, angeſpannt von ihren Freunden, brachten unſere Blauweißen dem Gegner die verdlente Niederlage bei, die gleichzeitig der Biernheimer D. J. K. die Tabellen⸗ führung in den Gaumelſterſchaftsſpielen übergab und die ſie wohl nicht mehr hergeben wird. Die 3 noch zu abſolvieren⸗ den Spiele können aller Vorausſicht nach unangenehme Ueberraſchungen für Blernheim nicht mehr bringen. Gin Spiel, wie es nennenswerte Ligavereine ihren Auhängern nicht beſſer vorführen können, ging am Sonntag über das Feld. Beide Mannſchaften kämpften unermüdlich und keiner mochte 10 Minnten vor Schluß den Sleg der Plernheimer Elf verkünden. Die Verbandsleitung ſowohl, wie auch die Kreisbehörden unſeres engeren und weiteren Heimatlandes werden aufhorchen, daß es Viernheim erſtmals gelang den gefürchteten Gegner Bürtzel ehrenvoll niederzuringen. Wie ſehr den Bezirken, Gauen und Krelſen dieſes Spiel von In⸗ tereſſe war zeugten die herbeigeeilten Vertreter, die ſicherllch ſchon in den erſten Abendſtunden das glänzende Meſultat der Viernheimer ihren Freunden unterbreiteten. Nur eines iſt zu beklagen, daß die Viernheimer Einwohnerſchaft ihrer Jugendkraft nicht wit dem Intereſſe anhängt, das ihr eigent; lich für ihre achthare Leiſtungen zukommen ſollte. Hoffen wir, daß die Etckenntuis in dieſer Hinſicht anter den ſport⸗ liebenden Viernheimer kommt. Es iſt Ehrenſache der ein ⸗ heimiſchen Sportler die D. J. K. wenigſtens noch zum Schluß der Gauſplele evtl. auch in den kommenden Kreis⸗ ſpielen gebührend zu anterſtützen. e iſt wirklich der Unterftützung wert und ſelbſt der empfindlichſte Sportler wirb bet den Spielen unſerer erſten Elf voll auf ſeine Rechnung kommen Der ſo bedeutungsvolle und vielſagende Kampf wird ſicherlich für viele ein Anſporn ſein, dem Trek⸗ ben der D. J. K. mit vielmehr Intereſſe und Aufmerkſam⸗ keit begegnen wie ſeither. Zum Spielverlauf iſt folgendes au berichten: i Punkz 3 Uhr gab der Schiri, ein Herr der Arminia Frankfurt, das Zeichen zum Anſpiel. Raſch wechſelt der Ball. Bald ſieht man ihn vor dem einheimiſchen, bald vor dem Gäſtetor. Eine Meberlegenheit einer Maunſchaft war nicht zu erkennen. Beſonders fiel auf, daß auf beiden Set⸗ ten nichts von Aafgezegthelt zu ſehen war. Jeder der 22 Mann wußte, was auſ dem Spiele ſtand und tat ſeine Schuldigkein. Jetzt ſieht man gerade den Ball vor dem Tore der Einhelmiſchen. Aber die Verteidigung klärte mit Beſonnenheit. Der Ball wandert zu St. der ihn dem kleinen Kaſpar weitergab und dieſer riß mit dem Ball in einem Höllentempo aus, dem Gäſtetor entgegen und ehe man ſich umſah, mußte der Bürgeler Torwächter den Ball Ein welthin ſchallender Jubel der Viernheimer. 1:0 für Viernheim. Mit jedem Moment nimmt der Kampf an Spannung zu. Der einheimiſche Sturm leuchtete Jetzt ſchon heraus, der dem der Gäſte um mindeſtens dis Hälfte Überlegen war. Ein neuer Angriff wird vorgetragen. Der Ball rollte vor den Füßen des Halbrechten dem Bürgeler Tore zu, 9. Vorteidiger ſpielt im Strafraum unfair, dle Pfeife des Schiri ertönte, Elfmeter für Viernheim. Eine zwar harte aber vollkommen gerechte Entſcheldung. Der Schuß wurde von dem Gäſtetorwart abgewährt und erſt der Nachſchuß ſtellt das Reſultat auf 0 für Viernheim Kein Nachlaſſen der Keüfte. Auch vor dem Tor der Einhelmiſchen wlrd es ab und zu brenz · aus dem Netz holen. lch, aber jedesmal griff die überlegte Verteidigung entſcheldend eln. Bis zur Halbzeit mehrere Angriffe auf beiden Seiten, die teilweiſe eintge Ecken zu verzelchven hatten, aber nichts einbringen konnten. In der letzten Spielhälfte ließ V. auf kurze Zeit etwas nach. Aber auch während dieſer Zelt konn⸗ ten die Gäſte nichts aufholen. Ernent liegt Miernheim im Angriff. Die Hintermonnſchaft der Güſte hat alle Hände voll zu tun, das Reſultat zu halten, doch mußte gleich dar⸗ auf Bürgels Hüter eine äußerſt kräftige Flanke des Rechts⸗ außen paſſteren laſſen. 3:0 für Vierngheim. Wie aus einem Munde kams, der Steg der Vieraheimer iſt ſicher geſtellt. Bürgel kämpfte mit einer lobenswerte Energie und Ausdauer weiter, nichts verloren gebend, vermochte dabel auch den jetzt ſchön vorgeſpielten Ball zum 1. Tore für feine Farbe zu verwandeln, 3:1 Immer lebhafter wirds im Spiel⸗ fal, ohne auszuarten. Man ſah eben 2 disziplinterte Maunſchaften. Bürgel kämpfte mit Zähigkeit weiter, allet aus ſich hecausgebend, konnten dabet wohl noch zu einem Tore kommen, das leider im Gedränge vom eigenen Mann in die rechte Torecke gelenkt wurde 3: 2 für Biernheim. Die Eiaheimſſchen erkannten ihre geſchwächte Stellung und ſetzten von neuem an. Man ſah die Piernheimer denchäſten letzt gänzlich überragen. Natürlich mußte darauf unbedingt en Tor folgen, das auch von dem linken Außenſtürmer der die Flanke des rechten Außenſtürmers fein plazierte geſchoſſen wurde. Nun ſah ſich Bürgel als geſchlagen, ließ im Eifer elwas nach und ehe man ein Schwinden der Kräfte feſtſtellen konnte, ertönte der Schlußpfiff des Spieles, das in Jugend⸗ krafikreiſen nie vergeſſen werden wird. Mutig weiter und Viernheim wird Heſſenmeiſter. Einen Mann beſonders zu loben, wäre ein Untecht füt den anderen. Jeder tat ſeine Schuldigkeit. Eln Lob dem Schiedsrichter, der das Spiel nur einwandfrei leitete und demſelben voll gewachſen war. » Am Rande der Welt. So betltelt ſich das Spitzenfilmwerk, das Donnerstag(Chriſtihimmelfahrt) und Fleltag im Central Theater zur Aufführung kommt. Es iſt ein hochbramatiſches Werk, das wieder was neues in der Fllmkunſt bringt und zudem ein deutſches Fllmwerl. Bri⸗ gitte Helm, Albert Steinrück, Wilh Dieterle in der Haupt⸗ rolle. Heraus aus ſetnem Schaffen, ſelnem frledvollen Leben reißt der Krieg den Menſchen, ſtell; in außerhalb ſeinet Lebens, ſeines Ichs, ſtellt ihn an den Rand der Welt, von wo aus er den Slun des Lebens neu zu erfaſſen ſucht. „Neue Mithlen werden wir bauen“, heißen dle verföhnenden Schlußworte, die der alte Müller— eine Figur, die durch Albert Steinrück ungeheuer wahrhaftig geſtaltet wird— angesichts ſeln nenden Mühl am e im Cen Male zur Aufführung gelangen. N 15 5 beſte bimiſche Großluſiſpiel mit Will Friiſch in 15 zolle„Die 7 Döchter der Frau Gyurkopſes“ iſt ein Groß⸗ Lufiſplel wie noch keins da war, man wud Pain miſſen unb weinen zugleich. Beſuchen Sie dieſe Tage das Cen- tral- Theater und Sie werden äber die Darbtetungen voll und ganz zufrieden ſein. Denn was hier geboten wird, kann niemals überboten werden. Ein Beſuch erſteut und hat noch nlemaad gereut. Beachten Sle dle Schaukaſten des Central⸗Theaters. Gottes dienſt⸗Gronung der kathsliſchen Gemeinde. Chriſti Himmelfahrt. 6 Uhr 1. hi. Meſſe. 7 Uhr 2. hl. Meſſe. 8 Uh Hochamt und Kindermeſſe, darauf burden 10 Uhr hl. Meſſe. 1 Uhr Kisdergottesdienſt. 2 Uhr Andacht. In der neuen Kirche an Werktagen: Freitag: /¼6 Uhr beſt. Amt für ledig 1 Anna Eppel, Eltern, Großmutter Magd. Effler geb. Knapp und Tochter Auna Maria Bugert. J¼7 Uhr beſt. Amt für den verunglückten Mathes Hoock, Mutter Luiſe geb. Mandel, beiderſ. Eltern und Angeh. und ſeine verunglückten Kollegen. Samstag: /¼6 beſt. Amt ſür 1 Krieger Ludwig Helbig. Sohn von Adam, delderſeitige Großeltern u. Angehörige. 7/7 Uhr beſt Amt für 1 Krieger Lesnhard Renner, Giſchmiſter Jullana, Tochter Magd. geehl. Bugert und belderſ. Großeltern. Nächſten Sonntag gemeinſchaftliche hl. Kommunlon fur die Schülerinnen der Frl. Müller und Herrn Lehrer Hönfritſch. Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde. Donnerstag, den 17. Mai, Chriſtt Himmelfahrt Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für die Aus⸗ lands⸗Diaspora. Vorm. 10½½: Kindergottes dienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Bekanntmachung. Betr.: Reichstagswahl am 200 Mai 1928. Bei der Wahl zum Reichstag wird ge⸗ trennt für Männer und Frauen adgeſtimmt. Zu dieſem Zweck erhalten die Männer el⸗ nen blauen Umſchlag, die Frauen einen grauen Umſchlag. Da bei der Ausgabe der Umſchläge die Möglichkeit elner Verwechslung beſteht, werden die Stimmberechtigten erſucht, bei dem Em⸗ pfang des Umſchlags darauf zu achten, daß ſie einen ſolchen in der für ſie beſtimmten Farbe erhalten. Bel Irrtümern wird gebe ten, die mit der Ausgabe der Umſchläge be⸗ ſchäftigten Perſonen oder den Abſtimmungs⸗ vorſtand ſofort hinzuwetſen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Vat We- Jttipſr-ufthnnke in ömzut in dmg — Al eee Die Frühjahrskur.— Menſch und Maſchine.— Das weibliche Plus.— Die„Lebensintereſſen der Ledigen.“— Kunſt, Sport und Heirat.— Fräulein Bürgermeiſter.— Eine erziehliche Aufgabe.— Aus Dankbarkeit! Im Frühling, wo die Welt ſich verjüngt und erneut, tut dem Menſchen, deſſen Glieder im Winter ſteif und an⸗ gelenk geworden ſind und deſſen Säfte ſich zu ſehr verdickt haben, denn nicht jeder treibt ja Winterſport, eine Kur not, die ihn wieder auf die Höhe bringt. Das wußten ſchon un⸗ ſere Vorfahren und ſie ließen ſich zur Ader und ließen ſich 1 ſetzen, um beſagten Zweck zu erreichen, tranken auch ſchon„Brunnen“, damit das Innere gründlich durch⸗ ſpült und gereinigt und winterlicher Fettanſatz beſeitigt würde. Und heute, wo Aderlaß und Schröpfen wenig mehr geübt werden, verwendet man vornehmlich„Brunnen“, die man nach ſeinen pekuniären Verhältniſſen entweder an der Quelle oder zu Hauſe trinkt. Wie der Körper, muß auch der Geiſt im Frühjahr ſeine Verjüngung und Auffriſchung haben und die erhält, wer empfänglichen Sinnes iſt, nicht zuletzt von der ſtrahlenden Schönheit und ſieghaften Kraft der lenzlichen Natur. Um nicht auch zur Maſchine zu wer⸗ den, um ſich von der Maſchine, die er beherrſchen ſoll, nicht verftlaven zu laſſen, muß der Menſch ſein Geiſtiges pflegen. Die fortſchreitende Mechaniſierung, die ſich ja längſt nicht mehr auf das Techniſche beſchränkt, hat ihre Gefahren, vor denen nur geiſtige Ueberlegenheit ſchützt— nicht geiſtige Getränke, wie der zur Baumblüte ſo beliebte berauſchende Obſtwein. Ausgerechnet im lieblichen Wonnemond hat man dies⸗ mal die Wahlmaſchine in Bewegung geſetzt. Ihr Geklapper And Geraſſel iſt nicht lieblich, iſt keine Wonne, aber noch im Mai wird ſie ja wieder zum Stillſtand kommen und i dann wird man ſehen, was ſie geleiſtet hat. Die weibliche ählerſchaft geht erheblich ſtärker in die Wahlſchlacht als ie männliche, aus der umſtrittenen„beſſeren“ Hälfte iſt ie unbeſtreitbar größere geworden, die Frauen haben in er 9 tatiſtik ein bedeutendes Plus, und es gt ſich, ob die Männer, die ſich von ihnen überflügeln eßen, den Vorſprung jemals wieder einholen werden. Den rauen würde es 85 recht 5 ſind von ihrer zahlen⸗ näßigen Mehrheit durchaus nicht 1 da ſich damit ie eee nur noch weiter verschlechtert haben. Und ſie werden ſich auch kaum für die in Hamvurg be aran⸗ dete Partei begeiſtern, die für die„Lebensintere der Ledigen“ eintreten will. Es werden überwiegend Jung⸗ eſellen ſein, die ſich dieſer Partei anſchließen und ihrs Lebensintereſſen intereſſieren unſere heiratsluſtigen Damen nicht. Männer, die grundſätzlich nicht heiraten wollen, haben in ihren Augen keine Daſeinsberechtigung, es möge ihnen ſchlecht gehen, bis ſie erkannt haben, daß ſie nur durch die Wahl einer Lebensgefährtin glücklich werden können. Was hinſichtlich der Parteibildung alles möglich wäre, wenn man ausſchließlich die„Lebensintereſſen“ der ver⸗ ſchiedenen Gruppen und Grüppchen zum Anlaß dafür nähme, braucht nicht näher erörtert zu werden, das iſt ein unbegrenztes Feld, aber einige hundert Parteien dürften ſchnell auf ihm hervorſprießen. Im Gegenſatz zu der landläufigen Anſchauung, daß auch beim Heiraten Geld immer zu Geld zu kommen ſucht, haben reiche Männer ſchon oftmals Mädchen geheiratet, die arm wie Kirchenmäuſe waren, und die Romanſchriftſteller konn- ten ſolche Fälle, ohne ihre Phantaſie anſtrengen zu müſſen, in bunter Mannigfaltigkeit aus der Wirklichkeit heraas⸗ greifen. Allerdings waren dieſe armen Mädchen gewöhn⸗ lich nicht häßlich und mißgeſtaltet, und häafig ſtanden ſie irgendwie in Beziehung zur Kunſt, ſei es auch nur als Choriſtin. Statiſtin oder Ballettratte. Als der Film ſich unter den Künſten vordrängte, wurden auch Filmſchau⸗ ſpilerinnen begehrt, und das Talent war dabei nicht ſo ausſchlaggebend wie wieder die Schönheit und Anmut. Aber jetzt ſchoint der Sport die beſten Heiratschancen zu bieten, der Sport, der auch ſonſt den Künſten den Rang abläuft.(Eine Partei für die Lebensintereſſen der Sports⸗ leute würde zweifellos einen rieſigen Zulauf haben.) Wie verlautet, will einer der reichſten Amerikaner eine der be⸗ lannteſten Tennisſpielerinnen heiraten. And ſie iſt keine Schönheit. Daß ſie den Schläger meiſterlich zu handhaben verſteht, würde vielleicht auch nicht jeden Eheſtandskandi⸗ daten locken, indem er an zukünftige häusliche Auseinan⸗ derſetzungen denkt. Doch es ſind ja ſchon Schwergewichts⸗ athletinnen geheiratet worden, und die Männer ſollen nicht an Knochenbrüchen geſtorben ſein. Und der Bräutigam in Amerika wird wohl ſelber gern Tennis 168 und will den Unterricht der Meiſterin umſonſt habe Eine ſchleſiſche Gemeinde hat einer let ledigen Mit⸗ bürgerinnen den Bürgermeiſterpoſten übertragen. In an⸗ deren Ländern ſind Bürgermeiſterinnen nichts Seltenes mehr, England. ſie ſchon in größeren Städten. Sie verwalten ihr Amt zur Zufriedenheit der Einwohnerſchaft end erfüllen die Repräſentationsvflichten im Schmuck von Talar und Amtskette mit Würde. Bei uns werden ſie es auch noch dahin bringen, und wir wollen hoffen, daß es ihnen dann auch gelingen möge, den in den letzten Jahren auch in vielen Gemeindeparlamenten beklagenswert un⸗ parlamentariſch gewordenen Ton wieder zu verbeſſern. Man hat gemeint, ſich an den in den politiſchen Parla⸗ menten üblich gewordenen Umgangsformen ein Beiſpiel nehmen zu ſollen, aber das war ein Fehler. In den Par⸗ lamenten ſitzen ſchon Frauen, von einem erzieheriſchen Ein⸗ fluß auf rauhbeinige männliche Kollegen iſt jedoch noch wenig zu ſpüren geweſen. Bei den bevorſtehenden Wahlen ſollte man in die hohen Häuſer, wo Schimpfereien und Holzereien gang und gäbe geworden ſind, ein paar Damen entſenden, die den Mund auf dem richtigen Fleck haben und den Männern, die ſich ungebührlich betragen, der⸗ maßen den Kopf waſchen, daß ihnen Hören und Sehen ver⸗ geht. Den Herren Präſidenten könnte es nur erwünſcht ſein, wenn ihnen einmal von dieſer Seite Hilfe käme. Und die Bürgermeiſterinnen werden auch zeigen müſſen, daß ſie mit zarter Hand ein ſtrenges Regiment führen können, wenn die Umſtände es erfordern. Wirkliche Polizeibeamte, wie wir ſie auch bereits haben, müſſen ja gelegentlich noch feſter zugreifen und eine Tiſchlermeiſterin— erſt kürzlich fiiehen eine ihre Prüfung— muß hobeln, daß die Spähne iegen Den Blinden-, Sanitäts⸗ und Meldehunden will man ein Denkmal errichten, ein Denkmal aus Dankbarkeit für die un, ätzbaren Dienſte, die ſie den Menſchen leiſten. Blinde, die auf die Führung und den Schutz durch ihre Hunde angewieſen ſind, haben den Gedanken gefaßt, der deutſche Tierſchutzverein hat ihn ſich zu eigen gemacht und die Werbung übernommen.„Was wiſſen die Hunde von einem Denkmal?“ wird man einwenden. Was verſtehen ſie davon? Man ſollte das Geld den Blinden zukommen laſſen.“ Aber die Blinden ſind es ja, die ihrer Dankbar⸗ leit, 90 ſie den vierbeinigen Freunden entgegenbringen. auf dieſe Weiſe Ausdruck geben wollen. Und ſpricht— Denkmal nicht zu den Hunden, ſoll es zu den Men ſprechen, von Frelle ud Anhänglichkeit, von Pfli 5 füllung und Hilfsbereitſchaft. Mit einem Denkmal für die wocheren Jiere ehren ſich die Menſthen, die es ihnen. ſetzen! Jobs, ——— Heute 2 Blätter 2.„ An alle Zentrumsanhänger, besonders an Arbeiter und Jungwähler, sammlung im Hinblick auf die Wichtigkeit der Reichstagswahl recht zahlreich zu besuchen. Der Vorstand der Zentrumspartei Hund Der ac am 17. Mai 1926(Christi Himmelfahrt), nachmittags 4 Uhr im„Freischütz“ Hledner: 1. Herr Ahgeordneter Meller 5 „ MWesp- Darmstadt ergeht der Ruf, die ver- — Mittwoch Abend 8 ½¼ Uhr Vekſammela ſich die Sänger im Lokal Der Vorſtand. ( ² AA ge 50 1 7 4 Kath. Ri lenchor „Cäcilia“ Heute Mittwoch abend ½9 Uhr Geſangprobe für den ganzen Chor. FE Vollzähliges Erſcheinen iſt dringend . Der Dirigent.. e G GC GCS(GC In wenigen Minuten können Sie zu Tauſenden hlefigar Elnwohner ſprechen, wenn Sie ein Inſerat aufgeben im Viernheimer Anzeiger Empfehle: MWelzenfuttermehle MWeilzenkleie Gerstenschrot Hühmer- u. Taubenfutter Haferflocken, Pfund 0,22 Heinrich Faltermann Telefon 76. Moltkeſtr. 15. Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 19 Mat Bamtiöbor Perek 6 29. Jiar Sabbatt Anfang 73 Uhr „ Morgen 8e ÜUgr „ Nachm. 40 Uhr 77 Abend 9⁰⁵ Uhr Wochentag Abend ges Uhr „ Morgen 680 Uhr Roſch⸗Cgodeſch Si van iſt Sonntag Hamburg- Amerika Linie Schitts⸗ nach Nord- amerika Kanada Wittel⸗ amerika süd- amerika Ostasien Niederl. Indien Australien Afrika Nadi Kanada regelmälflige 14 gliche Abiahrten Vergnügungs- und Erhelungsreisen zur See Norcllandlla hirtem] Mlittelmeer- rue OHertlahrter:/ Reisen um dlie Welt estiticlienſahrten Auskünfte und illustrierte Prospekte Kkostetilos durch die Hamburg- Amerika 5 Linie . 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Die samtlichen bürgerlichen Parteien des Flessis. und die hessische Regierung haben mit ihrer vert Hessischen Landtag noc. „Reichspartei des Deutſchen Mittelſtandes(Wirtſchaftspartei)“ dem gesamten Mittelstand in Hessen einen Fußtritt versetzt, und auf deutlichste bewiesen, daß sie den Mit- telstand weiterhin knechten und entrechten wollen. Ihr Alle, Handwerker, Gewerbetreibende, Haus⸗ u. Grund⸗ beſitzer, Freie Berufe, Landwirte und alle anderen, die Ilur zum freſen Mittelstand gehört, zeigt am 20. Mai 1928, dab Inr nicht willens seid, Euch noch länger die Mittelstandsfeindlichkeit und Steueraus- saugung der hessischen Regierung und der politischen Parteien im Hessischen Landtag gefallen zu lassen. Deshalb wühft geschloss. am 20 Mai 1928 Euere eigene Partei, die einzigste Partei, die Euere Interessen tatkräftig u. ehrlich vertritt, die „Reichspartei des Deutſchen Mittelſtandes(Wirtſchaftspartei)“ Liste 911] Staatsgerichtshofs chen Landtages issungswidrig van Schreibtiſche 95, 45, 68, Wb 2.00 Mk. 95, Waſchkommode 25, ſtlſche gels Paket 25, 30 u. 60 Pfg. BanenenEitronen feine Speiſe Chocoladen in gr. Auswahl ſanre Nrops „ Pfd. 20 Pfd. Himbeerſaft Fl. 60, 1.20 2.00 48, 1, 2- und gtürig, Schränke pol. und lack. Bertikow, gebr. Küchen und Kleiderſchränke 18, 25, Metall⸗ und Holz⸗ betten, ſowie alle neue und gebrauchte Einzel⸗ möbel billign. Ringer, Mannhenn 82.6 in dem 8 in Erinnerung. Wo? können Sie billig getragene Aaß-Auzüge Mäntel— Schuhe, Koffer in allen Größen kaufen? In ber Au⸗ u Verkaufs zentrale Mannheim J 1. 20 10 2e reiper! ei be 2 reiper! — Sehr erfriſchend Citromos „ Flaſche 88 Pig. Orangeade ½% Flaſche 1.00 aus fr. 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