„ f Aelteſte Bauk am Platze Bank und Spar kaſſe auf genoſſenſchaftlicher Grundlage Gegen 3000 Mitglieder Geſchäftsantelle, Reſerven u. Haftſummen Goldmark 3000 060. Beſorgung aller banlgeſchäftlichen.. 5 0 ö 1 7 Aagelegenbelten Seen Beet.— Biere Med Viernheimer Tageblatt Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 50 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für 8 uſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſeren Geſchaͤftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitlonen Deutſchlands und des Auslands. Anlsblatt der Heſſiſchen Vürgermeiſterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an bestaunt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Bewähr nicht übernommen werden Standuhren Wiunduhren und Wecker Taſchenuhren Armbanduhren i. Samen Ketten, Ninge Trauringe alles beſte Fabrikate, empfiehlt billigſt L. Krug, Uhrmachermſtr. Lorſcherſtraße 5 GG GGG Kr.⸗ u. S.⸗V.„Teutonia“ (Schützenabtellung.) Pfingſt⸗Sonntag u. Montag „ uebungsschiegen e ben Sende gen, EIAObrUflen. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem. Kriegstellnehmer und Kriegshinterbllebenen, Ortsgruppe Viernheim Freitag, den 25. Mai, abends ½9 Uhr im Gaſthaus zum Eichbaum ailteder-Versammung Vollzähliges Erſcheinen aller Mitglieder erwartet Der Vorſtand. (Slernheimer Bürger⸗Ztg.— Siernh. Volksbb 5 J eint taglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1600 755 155 11 gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Gonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ Talen der.— Unnahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Erdes, älletes u. erſorzreichtes Lokal⸗Auzeigeblatt in Viernheim recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21527 Amt e ed.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Bekanntmachung. Betr.: Grundſtücksverſteigerung. Am Samstag, den 26. ds. Mts. vor⸗ mittags 10 Uhr werden im Sſtzungsſaal die Rathauſes nachſtehende Grundftücke auf des 5 ä a Dauer von 9 Jahren pachtweiſe verſteigert 4 eee 122 Oberlück 4. Gew. Nr. 45 555 17 Oberlück 8 Gew. Ne. 21 Han l al 5 Abl 1. Gew 17 35 Henltel s Sc 5 Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr g 5 U Großbruchfeld 2. Gew. Nr. 19 utxt alles Kl. Neuenacker im Großbruchfeld Nr. 27 Rolhfeld 2 Gew Nr. 4 Dretruthen Rr. 47 Vierruthen Nr. 62 Mittlere lange Theilung Nr. 21 Krottenwieſe(Acker) Nr 40 Oberbruchwelde 3. Gew. Nr. 21 Oberlück 4. Gew. Nr. 21 92 Oberlück 8. Gew Nr. 45 5 8 26. Mai 192 45. Jahrgang euer mite—— een mite FFF Des Geiſtes Hochfeſt. P. Hubertus M. Vogt O. Pr.) Ein Geiſtesgewaltiger in der hl. Wiſſen⸗ verhältnismäßig viel zu wenig geachtet und ſchaft verbrachte das Pfingſtfeſt im Gebirge. gepflegt. Und wie ſieht es erſt in unſerer, Am Nachmittag des erſten Pfingſttages zog glaubensarmen und glaubenskalten Zeit bei ein mächtiges Gewitter auf. Die ſengenden den Maſſen aus, denen faſt gänzlich der Blick Sonnenſtrahlen hatten vorher eine dumpfe für das erwärmende und belebende Feuer ſchwüle Atmoſphäre erzeugt. 18 ſtand des heiligen Geiſtes abhanden gekommen iſt. das Getreide auf den Feldern an den Berges⸗ Macht ſich doch allenthalben ein Kult des abhängen. Die rieſigen Waldbäume lechäten Fleisches bemerkbat, der aller Beſchreibung nach erquickendem Regen. Da plötzlich brauſte ſpottet. Man nennt es Mode, man nennt es und fegte der Sturm. Schwarze, dunkle Wol, Kunſt, man nennt es Sport. Welch eine Gei⸗ ten ballten ſich, feurige Blitze zuckten und die ſtesverachtung! Typiſch und niederdrückend Feſtſtellung ſcheint uns geeignet zu ſein, bei den Mittel parteien ein kräftiges Echo zu finden. ö Verſchmelzung des Liberalismus? Es iſt kein Geheimnis mehr, daß die ſtarken Ver⸗ luſte, die der Liberalismus am 20. Mai erlitten hat, ſtärker als bisher auf ein: Verſchmelzung der Deut ſchen Volkspartei und der Deutſchen Demo kratiſchen Partei hindrängen. In nahezu alle wirtſchaftlichen Kreiſen würde die Fuſion der liberale Parteien aufrichtig begrüßt werden. Die Verluſte die der Liberalismus auf Koſten der Wirtſchaftsparte und anderer Splitterparteien erlitt, gehen offenſichtli auf wirtſchaftspolitiſche und ſteuerpoliti⸗ ſche Fehler zurück, die von den genannten Parteien i letzten Reichstage gemacht wurden. Will daher der Li beralismus bei den nächſten Wahlen ſeine jetzigen 100 probleme im Wordergrunde ſteyen werden und ml Rathausſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 er cee, engere eee Err . 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Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Turnerbund Mernneim Ortskundige Verfänferin für Führung einer Filiale in Viernheim ſofort geſucht Erste mannhefmer Zroflabrink Mannheim in ½ ohne Sänger- Einheit en Samstag„1 uhr . (Kirche). Jeder Sänger am ſind her Platze muß erſcheinen! Abends Ausfahrt nach Lorſch: 28 Uhr, Radfahrer am Frei⸗ K f ſchütz Keiner fehle! Auto fährt nicht. Die Abfahrt erfolgt pünktlich. Der Vorſtand. Pfd. ügl. in 7 Pfd. 45 3 Camembert Ronuefort Getwals Aünster flahm- use kEdamer Sehr vorteilhaft 20% glg. käse 38 3 40% Reomadour- Hase: 1 Pfd. 30 Romadaur d. Stücke per Stück 30 Emmenthaler Rinde Schachtel 1.— do. Imgusschniit / Pfd. 500 f Zucker preiſe abgeſetzt. 5 9% Rabatt Samstag, den 26. Mat, abends ½9 Uhr findet im Nokal zum Brauhaus Mitglieder⸗ 8 0 Verſammlun e e ſtatt. Nochmalige 95 eee prechung der Ausfahrt, welche am Pfingſtmonta attfindet, Abfahrt punkt 11 Uhr. 1 50 N Der 1. Vorſitzende. 1 Milchg i Martin Alter eſchäft Waſſerſtraße 46 Relohsbund der Kriegsbes chädigten, ehem. Kriegsteilnehmer u. Kriegshinterbliebenen— Ortsgruppe Viernheim tes vr am Fhingst- Montag, nachmittag am Cehsenbrunnen Waldfest mit Kinderbelustigung Hierzu ladet die gesamte titl. Einwohner- schaft auf das freundl. ein eee deep — . Mittlere lange The lung Nr. 7 Kroltenwieſe(cken) Nr. 117 Oben bruchweibe 7. Gem Ni. 9 Oberlück 7 Gew. Nr. 32 Oberlück 12. Gew. Nr. 85 Alter Garten 3. Gew. Nr. 1 Sandgaben Nr. 55 Kl. Bruchſeld 2. Gew. Nr. 49 Gr. Bruchfeld 1. Gew. Ne. 68 Gr Niuenacker im Großbruchfeld Nr.! Kl. Neuenack er im Großbruchſeld Nr. 70 Rothfeld 2. Gew(auf die Grlen) Nr. 40 Vlerruthen Nr, 15 Gr. lange Thellung Nr. 38 Mittlere lange Theilung Nr. 63 Krotlenwleſe(Acker) Ne. 75 Oberbruchwelde 4 Gew. Nr, 11 Schloth Nr. 25 6 1 191 Unterbruchweide 1. Gew. 24 (auf Genpßzelt, ſofort anzulreter) Anſchließend hieran werden verſchiedene Sortimente Brennholz verſteigert Viernheim, den 24 Mal 1928 Lambert h. Radfahrerbund 1914 Samstag, d. 26. Mai, abends 8 Uhr findet im Lokal eine wicht. Vor⸗ ſtanbsfitzung ſtatt, wozu die Herrn Vor⸗ ſtände dringend zu er⸗ ſcheinen haben. 5 NB. Auch müſſen die Rennfahrer zu dieſer Sitzung erſcheinen. Der Vorſtand. Feinſte ſüddeutſche Weizenmehle Blütenmehl Auszug 00 Pfd. 0,25 Spezial 0 Pfd. 0,23 Süßrahmtafelbutter Pfd. 2.— Margarine Pfd. 0,70 0.90 1.— Friſche Eier Stück 0,11 0,18 0,15 Roſinen, Sultaninen, Korinthen, Zacher, Hefe Backpulver, Van illzucker, Dr. Oetker Backöle Stärkemehl, Puderzucker, Nelbſchokolade ee Ant 1 pe 965 friſch gebrannt/ Pfſb. 0, Kaffee 9 5800% 1. 20 Miſchkaffee, Raffec⸗Eſſenz, Kaffeegewürz a Cichorie blau und ro! Felnſte Gler⸗Schulttnudeln Pfd. von 0,45 an Bruchmaccofoni Pfd. 0,45 Sämtliche Suppeneinlagen in den bett. Qual. Alle Sort, Dr. Oetk. Puddingpulver, Elspulver Obſt⸗ und Gemüſekonſerven, Welßwein, Rot- n 8 3 Roihfeld 1. Gew. Nr. 30 5 Heſſiſche Bürgermeiſterei Vieruheim 0 9 5 Reparaturen werden fachmännisch, prompt und billig Motorräder, Göricke, Viktoria und D. K. W. gegen Haus KNAPP, Lorschersir. S Oe eeeses ses in meiner eigenen Werkstätte ausgeführt. Ratenzahlung Um fraul. Zuspruch bittet Jubiläums⸗ Verkauf! Küche neinrlchtungen 75, 95, 165, Schlafzimmer, gebr. pol. m. Marmor u. in Eiche imit. Ztür. 690, Spelſezimm. 345, Waſch⸗ 28 komd. m. Marmor 35, 45, 95, 125, Vertiko 25, 58, 95, Diwan 48, 136, Chaiſelonque 25, 58, Komoden, Stühle u. verſch, billig zu verk. Wald- Sportplatz Pfingſtſountag nachm, ½ Uhr Privatfuß balltreffen Sportverein Hauſen⸗Offen bach gegen Sp.⸗Bertzg. Amieitia 99 N Vorſpiel: 2. Mannſchaft gegen Obrigheim(Pfalz) 1. Jugend gegen„Revidia“ Zudwias hafen 1 Uhr und 7 Uhr 3. Mannſchaft in Weinheim. Die Sportleitung. 235—390, öſt 250, etten, Tiſche, Hunger, Mannbeim 8 2. 8. 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Seiner Weſenheit nach, lechzt es nach lebendiger Erneuerung, nach Geiſtes⸗ ſalbung, nach Geiſtesvollendung. Und die will Pfingſten, das Hochfeſt des Geiſtes, uns bringen. Wie ſcharf und klar unterſcheiden die Evangelien zwiſchen Menſchengeiſt und heiligem Geiſt. Die hohe Bedeutung des Menſchengeiſtes, ſeines Urſprunges und ſei⸗ ner Ebenbildlichkeit mit Gott wird von Chri⸗ ſtus ſtets deutlich hervorgehoben. Aber wie deutlich geht in den Reden Jeſu das Bewußt⸗ ſein nebenher, daß dieſes Geiftesleben der Durchdringung, der Ergänzung der Erfüllung bedarf. Auch St. Paulus faßt klar und ſcharf dieſe inneren Zuſammenhänge, indem er dem nus, das heißt, dem natürlichen Geiſte, das pneuma, das heißt, den von Gottes Güte und Liebe durchtränkten Geiſt entgegenſetzt. Freilich iſt es nicht Sache eines geringen Aufmerkens und Begreifens, auch nur ein wenig in dieſe Zuſammenhänge einzudringen. Das Geiſtesleben an ſich bletet ſchon der Schwierigkeiten genug, wie vielmehr das Zu⸗ ſammenwirken von Menſchengeiſt und heili⸗ gem göttlichen Geiſt. Bedeutſam aber iſt die Tatſache: Zeiten eines geſteigerten religiöſen Lebens weiſen ſtets eine beſondere Hochachtung und Wert⸗ ſchätzung des hl. Geiſtes auf, ſo die Zeit des erſten jungen Chriſtentums und die Blütezeit des Mittelalters. Zeiten des Verfalles aber kündigen ſich am ſtärkſten an, daß dem Weſen und Wirken des hl. Geiſtes in der Kirche eine geringere Beachtung geſchenkt wird. So ſehen wir es auch leider wieder in unſerem nur zu öden und geiſtloſen Zeitalter. Bis weit in die Reihen der Gläubigen hinein wird die An⸗ dacht und Verehrung zum hl. Geiſte PWWGGGGGGGGGGGGGGGGGGGPRGPGRPWGRRGEGGAGEGEGEG S zugleich iſt es, wenn ein Vertreter der welt⸗ lichen Schule in einem großen Stadtverord⸗ netenkollegium unſeres Vaterlandes höhniſch forderte, man möge den Kindern in den Schu⸗ len ſtatt geiſtiger Nahrung leibliche Nahrung bieten. Die Sorge um das leibliche Wohl der Menſchhett in Ehren, aber elne ſolche Ent⸗ würdigung und Herniederreißung des Beſten und Edelſten im Menſchenleben iſt beſchä⸗ mend. Unſer Zeitalter iſt unheilvoll krank. Doch nicht nur das geſchwundene, verzerrte Geiſtesleben, das in ſtolzer Verachtung jeder höheren Eingießung, Belebung und Befruch⸗ tung auf ſich allein geſtellt ſein will. Nur ſeine eigenen Geſetze will es zum Aus⸗ wirken bringen, nur nach ſeinen eigenen Nor⸗ men handeln und leben. Dieſes Geiſtesleben gebar uns der Rationalismus und Intellek⸗ tualismus, unter deren Auswirkungen wir gegenwärtig ſo ſchwer leiden. i Es fehlt uns nicht an Männern des Gei⸗ ſtes, der Wiſſenſchaft, der. Technik, an Geiſtes⸗ größen, aber was dieſe Menſchen vielſach vermiſſen laſſen, das iſt die innere Salbung ihres Geiſteslebens. Der menſchliche Geiſt als Ratio, ohne in lebendiger Wechſelwirkung mit dem hl. Geiſte zu ſtehen, unterliegt an ſich denſelben ſtarren Geſetzen wie die Natur. Deshalb merken wir allenthalben dieſe zwar planmäßige, aber unlebendige Geſetzmäßig— keit, worunter das Leben elend verkümmert. Die Menſchheit iſt zur Schablone geworden. Technik und Wiſſenſchaft haben gewaltige Fortſchritte gemacht und dennoch ſeufzt die Menſchheit in einem Meere von Leid. Das Merkmal des auf ſich geſtellten menſchlichen Geiſtes iſt der Eigennutz, derſelbe Eigennutz, der jedem rein naturhaften Ausleben und Auswirken anhaftet. Mögen daher die fähig⸗ ſten und klarſten Köpfe unſerer Zeit noch ſo— viel rechnen und planen, gewagte Syſteme er⸗ ſinnen und ausbauen, ſie bringen der Meunſch⸗ heit die ſo ſehr erſehnte Ruhe und Beglückung nicht.. 0 Wollte doch die Menſchheit die Wurzel des Uebels erkennen und ſich der belebenden Wärme des heiligen Geiſtes erſchließen. „Ohne Dein Licht iſt nichts im Menſchen, iſt nichts Makelloſes in ihm“ betet die uralte ingftſequenz. 10 An bas nicht auch unſer Pfingſtgebet ſein? Sollen auch nicht wir im Bewußtſein unſerer Ohnmacht um Höherführung flehen: Komm heiliger Geiſt, der Alles ſchafft? E SSeececccccsccece ces csecs(casckscccs(cc(cdcccce(eee 255555555832 35 33555253853 5655 5888999 1 Die Forderungen der Sozialdemokratie. g es Berlin, 26. Mai. Wenn auch in dieſer Woche noch keine parteiamtlichen Verhandlungen über die kommende Regierungsbildung tattfanden, ſo hat doch der Beſchluß des Reich Die kommende Regierung. ö ö baß die Negierung veſtreor it, die Regtlerungstrile möglichſt zeitlich zu verkürzen. Eine Regierungs⸗ kriſe von mehreren Wochen kann ſich das deutſche Volk unter den gegebenen Verhältniſſen nicht leiſten. In der ſozialdemokratiſchen Preſſe herrſcht nun über die kommende Regierung noch keine einheitliche Mei⸗ Die ſächſiſchen Sozialdemokraten ſcheinen in ihrer Mehrheſ 0% i der Verantwortung entziehen und außerhalb der kommenden Reichsregierung hlei⸗ J N Aus dieſer Tatſache ergeben ſich ſchon bei der Regie⸗ rungsbildung ungeheuere Schwierigkeiten. Die Frage iſt offenbar die, ob die ſtarke Soziaidemo⸗ kratie in den Verhandlungen um die Regierungsbildang, ihr ſoziales und wirtſchaftliches Programm de Mittelparteien aufzuzwingen vermag bzw. in wel⸗ chem Umfange dies möglich erſcheint. Schon das Er⸗ ſcheinen dieſer Fragenkomplexe zeigt die ungeheueren Schwierigkeiten der bevorſtehenden Regierungsbildung. Es iſt deshalb zu begrüßen, daß ſchon in der nächſten Woche, wenn auch in unverbindlicher Weiſe, die Verhandlun⸗ gen unter den Partei⸗ und Fraktionsfüh⸗ rern einſetzen. Zu wünſchen bleibt auf alle Fälle, daß der neue Reichstag möglichſt raſch zu einer Regie⸗ rungsbildung guf breiter Baſis kommt. 7775 Der 11. Auguſt wird Nationalfeiertag. Annahme im Neichstag mit 47 gegen 19 Stimmen. Berlin, 25. Mai. Der Neichsrat hat den Antrag Preußens, den 11. Auguſt zum Nationalfeiertag zu erklären, mit 47 gegen 19 Stimmen bei 2 Enthaltungen angen o m⸗ men. Die Frage, ob der Geſetzentwurf verfaſſu ng s⸗ ändernden Charakter habe, wurde mit 52 gege s 11 Stimmen bei 5 Enthaltungen verneint. 1 Vor der Annahme des Antrages gab der bayeriſche Geſandte Dr. v. Preger eine Erklärung ab, in der er namens ſeiner Regierung darlegte, dieſe könne nicht an⸗ erkennen, daß die Reichsverfaſſung eine Handhabe dafür biete, den 11. Auguſt durch Reichsgeſetz dum allgemei⸗ nen Feiertag im Sinne der Landesgeſetzgebung zu erklä⸗ ren. Selbſt wenn man aber auch dieſe Bedenken gegen die reichsgeſetzliche Einführung des Verfaſſungstages als nationalen Feiertag zurückſtellen wolle, ſo werde ſeiner Regierung die Zuſtimmung zu dem Geſetzentwurf doch dadurch unmöglich gemacht, daß er ſchwere Ein⸗ griffe in die Verwaltungshoheit der Län⸗ der enthalte. — Aus Heſſen. Daruadt.(Wegen verſuchter Blutſchande verürteilt.) Wegen verſuchter Blutſchande an der eigenen Tochter wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit der Bahnarbeiter A. Schneider 13. von Biſchofsheim vom Bezirksſchöffengericht abzüglich einem Monat Un⸗ terſuchungshaft zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Darmſtadt.(Schwerer Betriebsunfall. In der Eiſenbahnwerkſtätte in der Frankfurterſtraße ſtürzte ein Schloſſer aus Oberramſtadt von einem Gerüſt und erlitt einen ſchweren Schädelbruch. 110 5 Mainz.(Diebe im D-Zug.) Im hieſigen Haupt bahnhof wurde einer Dame im Köln— Frankfurter D⸗ Zug die Geldbörſe aus der Handtaſche geſtohlen. Die Rei⸗ ſende entdeckte den Diebſtahl erſt, als ſie ihre Taſche offen vorfand. Als Täter kommt ein Mann in Frage, der ſich kurz vor der Abfahrt des Zuges in ganz auf⸗ fälliger Weiſe an die Frau herandrängte. Mainz.(Von einem ſtürzenden Eimet er⸗ ſchlagen.) Auf dem Dache eines Hauſes in der Frauen: lobſtraße eniglitt einem Arbeiter ein Eimer mit Schmutz. Der Eimer traf die 56 Jahre alte Frau des Obſthand⸗ lers Wu 3˙ unglücklich auf den Hinterkopf, da ſie mit zertrümmemem Schädel tot zuſamm enbrach. 71 — Kleine Chronik. ay Eine ſelbſtloſe Tat. Bei der Transfuſion des f gegenüber Schützenhof 1 ö pen zu wollen. Aber 50 a t Wie 1 119 iir und Frege, Rain Ve eie, 2 Rettung eines Kindes an ſich vornehmen ließ, f die Se dai ez Ada. 7 5 lia und zog ſich 4 5 eine Injel⸗ Jeitung, Br. Solmeannß beußert tagen tsch en 15 der offenen Wunde zu, ſodaß er an Blutvergiftung auen, Reichstah nicht mehr die politiſchen starb. Dos Kind konnte gerettet werden. 7 wein, Süd weine, Weinbrand ⸗Iiköre 1 g g.. F vor dem Zuſammentritt des Blutes, das in Graz ein 2 jähriger Mediziner aus Bu⸗ 4 eichs tages chspräſidenten ſeine Entlaſſung zu 5 Proz. Rabatt 4 a r unte 471 0 die Erörberungen über die Regſerungsbildun 1 At a bildung Alois Walter r rr ñ ¶ ũ„ b chluß de fe. made darin ſeine binreichende Bearündung, taats probleme. ern die hosialen Volks“

Die Verteilung der ſtaatlichen Baudarlehen. Wie aus unſerem letzten Gemeinderats ſitzungsbericht zu entnehmen war, hat ſich über die Art der Vergebung der Baudarlehen bei der hieſtgen Einwohnerſchaſt eine Wiſtſtimmung breit gemacht. Um alle Mißverſtändniſſe aufzuklären und allen Vorwürfen dle Spitze abzubrechen, bringen wir auf Beſchluß des Gemeinderats, nachſtehend, bie in dieſer Angelegenheit gefaßten Beſchlüſſe: Gemeinderatsbeſchluß vom 25. Mai 1928 Auf Grund der ergangenen Beſtimmungen, der ein⸗ gezengenen Anmeldungen und der zur Verfügung ſtehea⸗ den Mittel hat die Baukommiſſion nach eingehender Prü⸗ fung aller in Betracht kommenden Berhältniſſe unterm 20. April 1928 einen Beſchluß gefaßt, in dem die not ⸗ wendigen Bedingungen aufgeſtellt und die in Frage kom⸗ kienden Geſuchſteller feſtgeſtellt wurden. Nach wörtlichem Vorleſen des Beſchluſſes und entſprechender Beratung wird dieſer in allen Teilen einſtimmig zum Gemeinde⸗ ratsbeſchluß erhoben und weiter beſchloſſen, daß die Ge⸗ meinde zum Zwecke der Bereitſtellung von Wohnungen an läſtige Mieter ein Gemeindehaus erſtellt, wenn die hierfür erforderlichen Darlehensbeträge auch bewil⸗ ligt werben. Abſchrif:. Betr.: Staatliche Vandarlehen 1928. Die Baukommiſſſon hat in ihrer heutigen Sitzung u. au 2 vorhergehenden Sitzungen die geſtellten Anträge auf Gewährung von verbilligten Baudarlehen eingehend geprüft und nachfolgende Beſchlüſſe gefaßt: 1. Die Baudarlehen werden bis zu 35 Prozent der geſamten Herſtellungsloſten einſchl. des Bodenwertes mit der Maßgabe gewährt, daß der Maximalbetrag 400 RM. für 2 Wohnungen nicht überſteigen darf. 2. Die verbilligten Baudarlehen können nur für ſolche Wohnungen gewährt werden, die im Jahre 1928 erßpallt werden. 3. Geſuche, die nicht innerhalb der geſetzten Frtſt d. 1. am 1. Februar 1923 mit einwandfreier Finanzierung angemeldet worden ſind, können vorweg nicht berück- ſichtigt werden. 4. Mit Rückſicht darauf, daß 49 Geſuchſteller ſich um eine Baudarlehen beworben haben, von denen der weitaus größte Teil dei genügenden Mitteln noch als dringlich hätte berückſichtigt werden müſſen, bittet die Baukemmiſſion die in Frage kommenden Behörden, den der Gemeinde zu Verfügung geſtellten Betrag v. 75 000 RM. auf mindeſtens 80 000 RM. wenn nicht noch höher, erhöhen zu wollen, damit wenigſtens 20 Geſuchſteller zum Zuge kommen können. 5. Auf Grund der vorgenommenen Prüfungen wer⸗ den für ein Baudarlehen pro 1928 vorgeſchlagen: 1. Martin, Georg 7. 2. Froſchauer, Philipp 1. 3. Lang, Jakob 2. 4. Walter, Auguſt Friedrich 5. Bugert, Johann 16. 6. Faltermann, Christian 2. Ww. 7. Faltermann, Philipp 1. 8. Faltermann, Jakob Ww. 9. RNachter, Alex Ww. 10. Hanf, Wilhelm 1. Ww. 11. Hahl, Georg 4. Ww. 12. Müller, Franz Xaver Ww. 13. Reiſchert, Hermann 14. Holzſchuh, Otto 15. Haas, Jakob 8. 16. Weiß, Michael Ww. 17. Gutperle, Johann 5. 18. Adler, Edmund 1. Ww. 19. Meyer, Aloys 20. Frank, Johann 2. Dieſe Vorgeſchlagenen ſollen nochmals darüber einver⸗ nommen werden, ob ſie beſtimmt ihr Bauvorhaben zur Ausführung bringen. Sollte der eine oder andere Ge⸗ ſuchſteller zurücktreten, ſo ſoll an deſſen Stelle in erſter Linie treten: Helbig, Nikolaus 6. . Faltermann, Jakob . Sax, Franz 2. Ww. Michelhans, Johann Hoock, Ishann Adam 1. . Schmitt, Stephan 1. . Helter, Karl 6. Das Geſuch des Kriegsbeſchädigten, Frledrich Vehrenkamp konnte, weil verſpätet eingelaufen, lelder nicht berückfichtigt werden, die Baukommiſſion befürwortet je⸗ doch mit Räückſicht auf ſeine zahlreiche Familie und ſeine 100 Prozent Kriegsbeſchädigung um ſeine nachträgliche Beräckſichtigung, jedoch nicht aus Mitteln, die bereits ver ⸗ teilt ſind. U. b. U. gez.: Lamberth, Pfenning, Wedel, Lahres, Fiſcher, Ecker, Kühlwein. Ortsmeiſterſchaften 1928. Eine Erklärung der O3. Die Frage, ſollen auch in dieſem Jahr die Ortsmeiſter⸗ ſchaften in Leichtathletik wieder ausgetragen werden, ließ am Dienstag, den 15. Mat 1928 die Vertreter ber hieſtgen ſporttreihenden Vertine zu elner Beſprechung zuſammentreten 88 galt in der Hauptſache zu beſchileßen, wer iſt diesmal Beranſtalter und auf welchem Platze werden die Wettkämpfe ausgettagen. Man wäre mit der Löſung dieſes Punktes ſihnel fertig geweſen, wenn dle D. J. K. nicht den be⸗ rechtigten Elnwand gemacht hätte, das Arrangieren des Feſtes wie es in den früheren Jahren vor ſich ging, in die Hünde eines zu bildenden Olteausſchuſſes für Lelbesübungen zu legen, der von Jahr zu Jahr einen Wechſel bezgl.des Platzes eintreten laſſen ſoll. Gine befriedigende Einigung konnte nicht erzlelt werden. Von einem einmütigen Beſchluß, wie es in der Bekanntmachung der Sportverelnlgung Amleitia vom letzten Dienstag heiß!, kann alſo gar keine Rede ſeln. Wenn man dennoch dazu Überglug, der Elnwohnerſchaft Vlernheims zu veröffentlichen, die D. J. K. hätte in der Orls⸗ melſleiſchaftsfrage elne bindende Erklärung abgegeben, ſo möge es faſt den Anſcheln erwecken, als hätte ſich die D. J. K. dem Diktat der Sportverelufgung unterworfen. Dem Ia nicht ſo. Dar Gedanke, die Ortsmeiſterſchaften mit einer zu ver⸗ veranſtaltenden Sportwerbewoche zu verbinden, muß von vornherein fallen gelaſſen werden, ſoſehr man in den ein⸗ zelnen Leltungen hiervon entzückt ſein mag, da die hlerun⸗ ter fallenden Spiele der Verbreltung und Verallgemeinerung des Sportes nich! in der Weiſe dienen würder, wie man es erwarten ſollte. Jeder einſichtige Viernhelmer, der Gln⸗ bild is die ſportlichen Verhältniſſe Viernheims hat, wird ſtcherlich dleſen Standpunkt reſtlos teilen. Es wird deshalb zwelfellos eine klügeres Handeln ſeln, dleſen Gedanken in ſich zuſammenfallen zu laſſen, als ſich nach den Splelen wochenlang mit unangenehmen Folgen herumzuſchlagen, die 5 nicht ausbleiben würden, für welchen Vereln es auch ſel. Warum kann des Feſt der Octsmeiſterſchaften nicht gönnt. Die hier entgegenſtehenden Grüpde ſind ſo gering ⸗ fügiger und unbedeutender Art, daß ſie für die Eatſcheidung N der Platzfrage nie eine Grundlage bilden köanen. Sind die Voiſchriften der Organlſation der Da ſowohl, wie auch der Turngenoſſenſchaft einmal durchbrochen, nur um die Austragung der Ottsmeiſterſchaften zu ermöglichen, ſo ſind Veranſtalter und Platz vollkommen Nebenſache. Es ißt doch nicht von der Hand zu weisen, daß gerade dle Dan für ein ſolches Lokalfeſt eine Plazanlage beſitzt, dle beſſer geelgnet iſt, als jede andere am Platze. Auch kann man ſich der Tatſache nicht verſchlleßen, daß die DI zu dem Gelingen des ſchon 4 mal veranſtalteten Feſtes weſentlich belgelragen hat und durch ihre Teilnahme die Anzlehungskraft bel dem Publikum beträchtlich ſteigerte. Stent man dies alles in den Hintergrund und lehnt kurzerhand die Benutz ung des Dig⸗ Sportplatzes ab, ſo kann man es der Din die ihren Platz erbaute, um ihn gerade den Viernheimern Sport⸗ treibenden zugängig zu machen, auch nicht verlbeln, wenn ſte herdurch erllart, daß fie der Austragung der Ortsmei⸗ meiſterſchaften ohne Jatereſſe gegenübetſteht, bis die Frage der Platzbenutzung eine zufciedenſtellende Löſung gefanden hat. Demnach wird ble Deutſche Jugenbkraft in bieſem Jahr dick weder an dem Nundlauf noch an den Übriger Kämpfen beteiligen. Für die Sportleitung der D. J. K Werle. 8 Schubert⸗Feier. Am 21. Nodember 1928 ſind es hundert Jahre her, felt manu auf dem Währinger Oſifrledhof in Wlen Franz Schubert zur letzten Ruh eſtälte trug. Ein kleines Drauer⸗ gefolge, nus ſeine nächſten Ang ehbrigen und Freunde folgten det Bahre. Kaum elne Wleuer Zeltang nahm Notiz von dem Tote dieſes armen„Rompoſtieurs“. Heute, 100 Jahre nach ſelnem Tode feiert ihn die Welt als einen der größten im Reich der Tonkunſt und in wenißen Wochen beim großen Deutſchen Sängerbunbesfeſt in Wlen, werden hunderttauſende von Sängern hinpilgern zum Grabe Schuberts und dem Toten eine Huldigung darbringen, wie ſie wohl keinen ge⸗ könten Haupte jemals zu Telle geworden war. Sie be⸗ kunden dadurch, daß jener Tote, den man vor hundert Jahren zu Grab trug, wiklich ein önig war in ſeinem Reiche, und Daß er der Nachwelt Schätze hinterliiß von unvergänglichem Werte. Der Giſangverein Liebeiktanz Blernheim glaubte da⸗ ber auch sein vlerzig fähriges Vereirsfubildum, das er in Jom elnes Jublläums konzetis am 10. Juni 1928 feſtlich Fegeht, nicht würdiger geſtalten zu können, als den Inhalt ſeines ganzen Konzerts dem Aadenken Schuberts zu widmen. Wir möchten jetzt ſchon an bleſer Stelle darauf hinwelſen, daß nur auserleſene Perlen Schubert chen Schaffens in Chorgeſang, Maſik und Golosgeſaͤngen zum Vortrag kommen, Deshalb halte jeder Verehrer Schuberts und jeder Freund der edlen Tonkuaſt den 10. Jau frei, zum Beſuche des Jubiläums konzerts. * Die Gründung einer Fuß ball⸗Abteilung — 5 in den Turnſaal. Es mu te di beb 5 ſache esel werden, daß 115 0 ebauerliche Tat⸗ ſchwer für das alte uber immer noch ſchöne und ges Geräteturnen zu haben iſt. Es maß dies feinen Haupt. grund darin haben, daß zu einem einigermaßen gulen Geräteturner doch mehrere Jahre fleißiges Training ge⸗ hört. Dazu muß ein Geräteturner noch gewiſſe Anlagen mit auf die Welt bringen, denn nicht feder iſt in der Lage ſelbſt bet intenſivem Training eine gute Leiſtung zu erzielen. Daß auf Grund dieſer Tatſachen die Turnſäle immer mehr veröden wird ſelbſt der eingefleiſchteſte Tur⸗ ner heute nicht mehr verhehlen wollen. auch für den Sport ſich dem Zug der Zeit anzupaſſen, und für die Turnvereine gilt es, ſich auf dieſe Verhält ⸗ niſſe umzustellen. Wenn die Turngenoſſenſchaft auch heute noch über eine anſehnliche Schar Turner u. Leicht⸗ athleten verfügen kann, ſo muß doch in Anbetracht der Notwendigkeit der Leibesübungen feſtgeſtellt werden, daß die Zahl der Sporttreibenden im Verhältnis zur Ein: Man muß es der wohnerzahl noch viel zu gering iſt. Turngenoſſenſchaft als älteſtem hieſigem ſporttretbendem Verein als Berdienſt anrechnen, wenn er zur Förderung der Leibesübungen das Fuß ballſpiel aufgenommen hat. Wir wollen hoffen, daß die junge Abteilung, die in ku. jer Zeit ſchon an die Oeffentlichkeit tritt die nötige Un terſtützung der Jugend und der geſamten hieſigen Ein. Beſonders an die hieſige Arbeiter- ſchaft ergeht die Bitte: Turnt und treibt Sport in de wohnerſchaft findet. Turngenoſſenſchaft. Alle Sportarten haben bei uns ihr Pflegeſtätte. 5 5. 0 Euren Körper Luft und Sonne genießen. Ein wider⸗ ſtandsfähiger Körper und erhöhtes Lebensgefühl ſind der 1 0 Lohn der uns durch die Ausübung des Sportes winkt. Nutzt die paar freien Stunden nach des Tages Arbeit zur Pflege eures Körpers. Hinein in die Turn⸗Genoſſenſchaft! Waldſportplatz. Wie ſchon bekannt empfängt die Sportvereinigung am 5 erſten Felertage Güte aus Offenbach, und zwar den Sport. verein Offes bach⸗Huſen, eine gute Kreisligamannſchaft die dorten an zwelter Stelle ſtehen. In dem Vorſpiel an Oſtern konnten die Grünen 6:4 ſtegen und ſollten auch diesmal. trotz der noch nicht vergeſſenen Niederlage gegen Munden⸗ heim als Steger den Platz verlaſſen. Die Viernheimer 1 0 ſeneratton 1 5 Es gilt deshalb Benutzt beſonders den Sommer und laßt Offenbach⸗Hanſen am erſten Feiertage auf dem. Mannſchaft wird in elner Neuauſſtellung den Kanpf beſtrel⸗ ten und wird es dieſelbe Aufſtellung ſeln, die 8 Tage ſpa⸗. ter in dem letzten Auffttegſptel in Edingen zu kämpfen hat. Die Giaheimiſchen haben wieder in Bezug auf Sportlichkelt vieles gut zu machen um in der Sportswelt wieder Klang und Namen zu haber. Hier heißt es mit elfernen Beſen 3a kehren und iſt dies auch von der Verolusleitung bezüglich* 5 der Vorfälle gegen Mundenhelm ſchon geſchrhen. Die Haupt. attentäter wurden aus dem Verein ausgewieſen und Nicht⸗ mitglieder haben Platzverweis auf 1 Jahr erhalten. Für unſere Auhänger gilt es in Zukunft Ruhe zu bewahren und nicht wie es zum Teil geſchehen durch fanatiſche Zutufe die Mannſchaften nervös zu machen. Nar nicht den Mut ver⸗ lieren, es gilt auch in ſchweren Zeiten dem Verein die auf dem Sportplatz der Deutſchen Jngenbkraft ſtatifinden? N Sehr einfach! Weil mans nicht will und der D. J. K nicht iſt in der am Mitiwoch ſtattgefundenen Mitglieder⸗Per⸗ ſammlung der Turngenoſſenſchaft 1893 beſchloſſen worden Ein lange gehegter Wunſch iſt mitt dieſem Beſchluß für manchen Turner und Sportler des Vereins in Erfüllung. gegangen. Schon ſeit langem regen ſich die Kräfte in der Turugenoſſenſchaft das Fußballſpiel aufzunehmen Doch immer ſcheiterten 1 Anſätze der Jugend an den Wider⸗ ſtand der alten auf das„Nurturnen“ verſthworene Turn⸗ enoſſan. Dem ungeſtümen Drang der Jugend haben ſie ch doch für die Dauer nicht enigegenſtemmen können und ſo haben auch ſie einfehen müſſen, daß der Dra der Jugend nach Buft und Sonne ſtärker iſt als der Zug Treue zu halten denn nach Regen folgt auch hier wieder 1 Sonneyſchein. Als Vorſpiele wären noch zu melden: zweite Mannſchaft und 1. Jugend 1 Uhr und 2 Ahr. Lokale Nachrichten »Amtsnachrichten. Herr Lehrer Wil hel m Joſt, ſetther proviſoriſch an der hieſigen gewerblichen Berufs⸗. 5 ſchule angeſtellt, wurde definitiv zum Berufsſchullehrer ernannt. Unſere Gratulation. Straßenſperre. Wegen Pflaſterarbeiten am Bahnhofsvorplatz iſt die Bahnhofſtraße für den offentlichen Fuhrwerksverkehr geſperrt.(Siehe Bekanntmachung.) Eine Wiederſehensfeier der alten Erbacher Zand⸗ ſtürmler fiadet am Pftugſtmoniag nachm. Im Frelſchütz flatt. Dußball⸗Abteilung der Turngenoſſenſchaft. Nach langem Zögern hat ſich die Ten eee a auch entſchloſſen, eine Fußballabteilung ins Leben zu rufen. Es iſt dies in der heutigen Zeit ein Gebot den Notwendigkeit, damit auch zugleich der Turnbetrleb neu belebt wird, der in allen Vereinen die eine Fußballab⸗ teklung haben, etwas nachgelaſſen hat. Wir werden be⸗ ſtrebt ſein, mit unſerer neuen Abtellung in ſportlicher Soardn das zu bieten, was wir mit unſeren anderen portarten die ganze Zeit her getan haben. Einen ge⸗ ſunden Körper und Gelſt ſtählenden Sport wollen wir treiben, der frei iſt von allem Fanatismus und deſſen Begleiterſcheinungen. Und der neuen Abtellung geben wir ein herzliches„Glück auf“ mit auf den Weg, damit ſie blühen und gedeihen möge zur Ertüchtigung der Ju⸗ gend und zum Wohle des Vaterkandes. Mit einem kräf⸗ tigen„Frei Hell“ an die Arbeit ü ausbleiben. 1 eit und der ohn wird nicht Im„ Kaiſerhof“ iſt ber bie Pfingſtfelertage großer allgemeiner Rummel, Ab Sonntag 17 0 1 5. 1— Pfingſtmentag große öffentliche Tanzmuſik mit frelem Ein⸗ tritt und tanzen frei, damtt auch alle Minderbem ittelte und Arbeitsloſe dem Tanzſport huldigen können. » Familien⸗Aus flug. Der Stemm⸗ und Ring klub unternimmt am Pfiagſtmop tag ein b nach Go rheim. Abfahrt 12,50 ut O. 6. 0. eee 3870 ſtädtiſche Beamte, A Arbeiter. Dem Mannheimer eee eine Uaberſicht Aber die Zahl ber von der Stadt beſchäftigten Beamten, Augeſtenten und Atbelter nebst Gehältern und Göhner beigegeben, aus der hure daß die Geſamtzahl der B.- amten 2427 belrägt, der Angeſtellten 509 und der Arbetter M. Auf Sehälter für Bramte entfallen 10 321 2484, zuſammen 5370„ Der fäßeliche Getamtan N 1 a4 Lend für Cole un 450, dee, lg 105 35 19 Iii üngeftente 1 798 500 M. und auf Löhne ſür Atbeller 4 4 760 300 Mark. f „ Waldfeſt am Ochſen brunnen. Am Pfingſt⸗ montag hält der Reichsbund der Kriegs beſchädigten am Ochſenbrunnen ein Waldfeſt mit Kinderbeluſtigungen ab. Hoffentlich ziehen nach dem in den letzten Tagen herrſch. unbeſtändigen Wetter, wieder ſchöne Sommertage in die Lande, die uns allen über die Pfingſttage in Wald und Flur Erholung bringen mögen. Für alle, die wieder am Pfingſtmontag ihre Schritte in Wald und Flur lenken, gelte daher das Ziel der Ochſenbrunnen mit Kinderbe⸗ Luftizung. D. J. K.sSportſchau. Das letzte Gaumeiſter⸗ ſchaftstreſſen um die Heſſenmeiſterſchaft hrt am Pfingſt⸗ montag die belden Maunſchaſten der Df Blernheim und der Din Bilbel zuſammen. Wilbel, das auf eigenem Platze elne Niederlage von 3:5 hinnehmen mußte, wird wohl eine Art Berzwelflaygskampf führen. um in dem Nückſplel beſſer abzuſchneiden. Für jeden Sportler beſteht des halb die be⸗ gründete Ausſicht, elnem lutereſſ. Spiele zuſchauen zu können Mögen am Pfingſtmontag die Worte in Erfüllung gehen die ſchon einmal früher an dieſer Stelle gebracht wurden. Miernheimer Elf rüſte dich zum letzten Kampf, damit dleſer Schöner ſei, wie der 1, Die Freunde und Anhänger der D. J K. erwarten von Euch, daß ihr das letzte Gautreffen ehrenvoll beſteht. Tieffpurkt aller Sportler am Pſingſi⸗ montag auf dem DiK⸗Sportplaßz. “ Tauzunterhaltungen ſind am Pfingſimontag im „Rarpfen“, Rapelle Seibert Gärtner; im„Kalſer“, Kapelle Lenz und im„Saftladen“, Kapelle Hauf-Kaapp. Somit iſt allen Tanzfreudigen reichlich Gelegenheit gegeben während den Bfingſttagen das Tanzbein zu ſchwingen. *Das Central⸗Theater bietet während den Pſingſt⸗ feiertagen ſeinen Beſuchern einen außerordentlichen Kanſt⸗ genuß. Heute Samstag und morgen Pfingſtfonntag rol⸗ len zwei Filmwerke von gewaltiger Wucht und Schönheit über die Flimmerleinwand, die allen Beſuchern ein pak⸗ kendes Erleben fichern. Am Pfingſtmontag vollſtändig neues Programm, bet welchem abermals Z erſtklaſſige Filme gezeigt werden. Während den Pfingſttagen muß für jeden der etwas Beſonderes erleben will die Loſung heißen: Auf ins Central⸗Theater, zur Stätte des ſchönſten und billigſten Vergnügens. Letzte Mitzelmeerfahrt der„Oeeaua“ be⸗ endet We wir von der hieſigen Vertretung der Hamburg⸗ Amerika Linie Firma J. Schweilert erfahren, iſt der Vor ⸗ guügungsreiſen⸗ Dampfer„Oceana“ der Hamburg Amerika Uinie, der am 17. Jaunar ſeine erſte Mittelmesrfahrt an⸗ wat, und daran anſchließend vier weitere Ortemt⸗ bzw. Mittel meerveiſen durchführte, am 11. Mal morgen mlt zahlreichen Paſſagieren wieder im Hamburger Hafen eingetroffen. Der Erfolg der einzelnen Reiſen war über alles Exwarten groß. Faſt jede Fahrt war ſo gut wie ausoerkauft. Dieſes glänzende Ergebnis iſt um ſo bemerkenswerter, als die Hapag ſelt 1914 keine Mittelmeerfahrten mehr veranftaltete und erſt in dleſem Jahrs wieder zu Vergüngungsrelſen nach dem Süden überging. » Wophin über die Feiertage? Pſtugſten, das liebliche Feſt bringt alljährlich Tauſende von erholungsbe⸗ dürftigen Städtern nach dem ſchon gelesenen Wimpfen. Seit Jahren ſchon iſt an Pfingſten in Wimpfen das Stelldichein der Paddler und Kannfahrer Hunderte von Booten ſtieh: man meckarabwärts fahren und dnich die Stromſchnelle bei Wimpfen treiben. Recht oft kommen hierbei Paddler und Boote getrennt an dem alten Fäh eoplotze an. Allen Pabd⸗ Kern und Rupderern rufen wir deshalb zu:„Fahrt links durch das ſchwlerige Wimpfener—Fachl“ Am Pfingſt Sonntag wormittags 11 Uhr findet Konzert in den neuen Karanlagen ſtatt, von we die Abfahrt der Boote auf dem Neckar ſchön beobachtet werden kann Adds. bel Eintrltt d. Dunkelhelt ift die weithin bekannte Beleuchtung der Stadtſilhouette und der Hohenſtauſenkalſerpfalz. Pfingſigebanken. 4 Zu den großartigſten Erſcheinungen in der Weltge⸗ ſchichte gehört die wunderbare Ausbreitung des Chriſten⸗ ums. Sie auf natürliche Weiſe zu erklären, iſt noch kei⸗ niem gelungen. Eine ganz kleine Anzahl einfacher Männer aus dem Volk geht in alle Welt hinaus, um das Evan⸗ elium zu verkünden. Die von den Apoſteln mit heiligem Eifer entfachte Bewegung wächſt trotz aller Hinderniſſe. Es lommen Verfolgungen der höchſten Art, aber die Aus⸗ breitung des Chriſtentums iſt unaufhaltſam. Die neue Lehre dringt in alle Kreiſe und Weltteile. Sie führt zur Schaffung der weltumſpannenden Organiſation der Kirche und dieſe ſelbſt gewinnt eine Bedeutung und einen Einfluß, dem ſich weder Staat noch Geſellſchaft entziehen können. Das Chriſtentum hat das ganze Völkerleben um⸗ geformt. Keine menſchliche Kraft hätte dieſe Aufgabe zu erfüllen vermocht, nur göttlicher Sendung konnte die⸗ des Werk gelingen. „Es iſt erſtaunlich, was die Kirche auch für die Kultur geleiſtet hat. Wer hal in den meiſten Staaten den Voden urbar gemacht? Die Diener der Kirche. Wer hat die Schulen gegründet, die Wiſſenſchaften geweckt und gepflegt, die Kunſt zur Entwicklung gebracht? Unermeßlich, was die geiſtlichen Orden, die Klöſter für die Pflege von Literatur und Kunſt, für die Erhaltung geiſtiger Schätze, Land⸗ wirtſchaft, Mechanik und Naturerkennknis geleiſtet haben. Aber auch heute noch pflegt die Kirche Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft, wo immer ſie es vermag. Sie weiſt aber ſtreng jene Richtung zurück, die Kunſt und Wiſſenſchaft von den großen, Idealen des Chriſtentums loszulöſen verſucht. Auch von dieſem Gebiet gilt der Ausſpruch Goethes, Wbel elt⸗ das eigentlichſte, einzige und tiefſte Thema der eſchichte, dem alle übrigen untergeordnet ud, der Kon⸗ ikt des Glaubens und Unglaubens bleibt.“„ Wie wird das Pfingſiweiter? Eine Wettervorausſage, für die man ihn weidlich chelten möchte, gibt Direktor A. M. Grimm vom Deut⸗ chen Zentralbüro für aſtronomiſche Wetterkunde in Bos⸗ r, zu den bevorſtehenden Pfingſtfeiertagen heraus. Er ſchreibt nämlich: Leider ſind die Ausſichten für die Pfingſtfeiertage 9 0 ſehr erfreulichen, denn der Durchzug atlantiſcher Depreſſionen bringt wieoerholte Störungen und dadurch unbeſtändiges Wetter bereits vor den Feiertagen, wäh⸗ rend ſich neue Depreſſionen bilden und nördliche Luft nach Mittel⸗ und Süddeutſchland transportiert wird, ſodaß um die Feiertage herum ſo ziemlich im ganzen Reiche Schlechtwetter herrſchen wird. Gerade die Gebirgsgegen⸗ den werden beſonders unter dieſen ungünſtigen Einflüſſen zu leiden haben. In der Hauptſache iſt Regen und feucht⸗ kühles Wetter, zum Teil mit ſtartlen Winden zu erwarten. Die Sonne wird ſich wohl auf kurze Stunden ſehen laſſen, zu großen Unternehmen wird aber das Wetter nicht taugen. Wenn das wahr würde, dann würde ſich heuer das Wetterpech vom Vorjahre wiederholen, wo das Pfingſt⸗ feſt bekanntlich troſtlos verregnet war. Grimm ſagt übri⸗ gens auch für den Juni kalte und regneriſche Witterung voraus. Damit wären wir dann glücklich um den heiß⸗ erſehnten Frühling betrogen. Wetterbericht vom 20. Wat. Das von Weſten heranrückende Zwiſchenhoch liegt jetzt über Frankreich und der Nordſee. Unter ſeinem Einfluß iſt bei uns bereits Aufheiterung eingetreten. Die Beſſerung wird jedoch nicht von langer Dauer ſein, da der Hochdruckgürtel über Nordeuropa vorausſichtlich keine Aus⸗ 15 fahl Aenderung des beſtehenden Witterungscharak⸗ ers zuläßt. Votrausſichtliche Witterung bis Sonn⸗ tag: Zeitweiſe heiter und vorwiegend trocken, tagsüber etwas wärmer. 9 Legensshafls⸗Jerstelgerung. Am Mittwoch, den 6. Juni 1928, vormittags 9 Uhr laſſen die Erben der Adam Bergmann 1. Eheleute v. Viernheim die nachſtehend näher genannten in der Gemarkung Viernheim gelegenen Grund⸗ ſtücke als: Flur 1 Nr. 8624/1, Hofraite, Pfarrgaſſe — Holzftraße 25— Qumtr. 240. Flur 4 Nr. 301/00, Grabgarten, der neue Sand am Friedhof 1. Gew., Qumtr. 232 auf dem Ortsgerichtsbürs dahier öffentlich freiwillig verſteigern. Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie der Auszug aus dem Grundbuch können auf dem Geſchäftszimmer des hieſigen Orts⸗ gerichts während den Geſchüftsſtunden ein⸗ geſehen werden. Viernheim, den 24. Mai 1928. Heſſ. Ortsgericht Viernheim Schuchmann. Heute 2 Blätter Bekanntmachung. Betr. Schweinezwiſchenzählung am 1. Juni 1928. Am 1. Juni 1928 findet eine Schweinezwiſchenzählung zu ſtatiſtiſchen Zwecken ſtatt. Zu zählen ſind alle in der Nacht vom 31. Mat zum 1. Juni bei jeder Haushaltung in Fütterung ſtehenden Schweine, gleichgültig wer der Eigentümer iſt, alſo auch alle vorübergehend abweſenden(z. B. auf den Markt ge. führten) und alle, die erſt um Laufe des 1. Juni gekauft werben. Nicht mitzuzählen find die Schweine, die nur vor⸗ übergehend auweſend find oder im Laufe des 1. Junt erſt gekauft werden. Metzger und Händler haben auch die be ihnen ſtehenden oder im Laufe des 1. Junt eintreffenden und in der Nacht vom 31. Mal zum 1. Juni auf dem Trausport geweſenen, zum Schlachten oder Verkauf bei ſtimmten Schweine aufzuführen, ſofern ſie nicht etwa erſt am 1 Juni gekauft werden. Wer vorſätzlich die Angaben, zu denen er bei dieſer Zählung auftefordert wird, nicht erſtattet, oder wer wiſ⸗ ſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geld⸗ ſtrafe beſtraft. Auch kann Wleh, deſſen Vorhanderſein ver⸗ ſchwiegen worden iſt, im Urteil für den Staat verfallen erklärt worden. Wir empfehlen daher der hieſigen Einwohnerſchaft, gewiſſenhafte Angaben unſeren Beamten zu machen, wel⸗ che die Zählung vornehmen. Betr: Straßenſperre. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnie, daß wegen Botnshme von Pflaſterarbeiten pp. die Bahnhofſtraße ſowie die Ringstraße vos Zeppengaße bis zum Hebdesheimer⸗ weg bis auf Weiteres ſür den öffentlichen Fuhrwerksveikehr geſperrt iſt. Wlernßeim, den 26. Mat 1928 Heſſiſches Polizeiamt. Ludwig. Gottes dienſt⸗Oroͤnung der kathsliſchen Gemeinde. Pfingſten. 17 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 9 Uhr Hochamt ohne Predigt. ½½10 Uhr Nindermeſſe. 1 Uhr Kindergottes bienſt. 2 Uzr Beſper.— Nach derſelben Weneralab ſolutien für den 3. Orden.— Nach dem Hochamt mözen ſich alle Jungfrauen in der Kirchen einfinden, die Aufnahme in bie Jungfrauen Rongregatlon wünſchen.— Von 3 bis getzen 5 Uher Gelegenheit zur hl. Beicht. Die Gottesdleuſtorbnung am 2. Pfingſtfeiertag ißt wie an gewöhnlichen Sonntagen. In der neuen feirche an Werktagen: Dienstag: /6 Uhr beſt. E.⸗A. für ledig 1 Geſchwiſter Peter und Cäclte Noos, Großeltern und Angehb rige. 7 Uhr beſt. E. A. für Valentin Adler 1., Eltern Schwiegereltern und Angehbrige. Mittwoch: 6 Ur 1. S. A. für Adam Effler 2. J½7 Uhr beſt, Amt ſür Nikolaus Hanf, Shefran Narg. geb Buſalt, Töchter Auna, Maria und Angehörige. Donnerstag: ¼86 Uhr beſt. E. A. für Georg Mich. Ad⸗ ler, Eh frau Juliana geb. Weidner, Sohn und Krlager Lehrer Adam Adler. 3/7 Uhr beſt E.⸗A. für Nikolaus Schmitt 3, Ghefr. Kath. geb. Pfenning, Kinder, Altern, Schwiegereltern und Angehörige. i Freitag: ¼6 Uhr beſt Herz⸗Jeſu-Meſſe mit Sezen für Joh. Jak Butſch, Ehefr. Appollonia geb. Hosck, und beiderſ Eltern. g 7/7 Uhr beſt. E.⸗A. für ledig 1 Philipp Kempf. deſſen Mutter Anna Maria geb. Fleiſchmann und Angehörige. Samstag/ Uhr beſt. Amt für Eliſabeth Merkel geb. Diehl und Angehörige g 7 Uhr beſt. Amt für Jalob Koob, Fhefran Kath. geb. Bugert, Sohn Georg und Enkel Jakob. ö Um Mittwoch und Freitag iſt bei den Engl. Frän⸗ lein am Dienstag und Donnerstag iſt bei den Barmherz. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am Mittwoch abend um 8 Uhr Mal⸗Anbacht, Frei⸗ tag abend um 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. i Am Mitwoch. Doanuerstag und Freitag abend halb 9 uhr religtöſe Vorträge darch einen Ordens⸗Geiſtlichen für a le Jungfrauen insbeſondere alle Mitglieder der Jang⸗ frauen Kongregation. Ganz beſonders werden hierzu elnge⸗ laden alle Jungfrauen die an Oſtern aus der Schule ent⸗ loſſen wurden. Die Eltern werden dringend gebeten, ihre Töchter zum Beſuch anzuhalten. Donnerstag wegen des Herz Jeſu⸗Freitags von 5 Uhr an Belchtgelegenheit. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde. Sonntag, den 27. Mai 1928. 1. Pfingſtfeiertag. Vorm 10 Uhr: Feſtgottesdienſt. Kollekte für die Juther⸗ Abends 8 Uhr: Ingendvetein.[Stiftung. Montag. den 28. Mai 1928. 2. Pfingſtfeiertag Vorm 9½½, Uhr: Gottesdtenſt Vorm. 10½½ Uhr: Kindergottesdienſt Abends 8 Uhr: Jugenbverein und Mädchenbuad. Betr: Die Ausführung des Reſchsimpfgeſetzes; hier: die öffentliche Impfung im Jahre 1928. Der diesjährige öffentliche Impftermin für die im vorigen Jahre geborene Kinder wurde auf: Montag, den 4. Inni 1928 ab 8 Uhr im nenen Schulhauſe hier, feſtgeſetzt. Der geſetz⸗ liche Nachſchantermin iſt für die Erſtimpflinge auf Montag, den 11. Juni 1928 ab 8 Ahr im neuen Schulhauſe hier beſtimmt Die Eltern uſw. der Impflinge werden in den nächſten Tagen die Verhaltungsvorſchreften zugeſtellt, auf welchem rückſettig die einzuhaltende Stunde und die zu merkende Liſtennummer jeweils angegeben iſt. Fur die Impfung ſolcher Pflichtigen die im Termin ohne begründete Ent ⸗ ſchuldigung nicht erſcheinen, müſſen die Vertvetee auf ihre Koſten ſorgen und wenn der geſetzlichen Friſt nicht bis zum Jahresende genügt wird, treten außerdem die geſetz⸗ lichen Nachteile ein. Viernheim, den 23. Mai 1928. Beſſiſches e Viernheim. u d w Eiarichtung von Steuerſprechtagen. Der nächſte Sprechtag des Finanzamts Heppenheim wird am Dlenstag, den 5. Juni 1928 auf dem hisſtgen Nathauſe ſtaufinden. Dlejenigen Steuerpflichtigen, ble am dieſem Tage vorſprechen wollen, müſſen ſich dis ſpäteſtens Honuuerstag, den 31. Mai 1928 vormittags 11 Ahr bei uns anmelden und genau angeben, in welchet Sache dle Beſprechung mit dem Figanzamt Heppenhelm ge⸗ wünſcht wird Später Aumeldende können auf Grledigung lörer Steuer⸗ Angelegenheiten an dem betr. Sprechtag nicht rechnen. Viernheim, den 25. Mai 1928. Heſſiche Bürgermeiſterei Viernheim Bett: Jamberth. ms pan. 58 un hend * 7 WAA ssd u sue iel 2 8 rand 1 ue Sz eqn 1002 M0 v0 napien ois pun gend 8. 1. eee ene een b a 8 2 8—— 3 . . ͤ ͤ U— —.— — S e 2—T—. 2 — ———— ̃——— e 9 FSB * ——ę—e — —— . — —— 2 ——— 9 . ——— —— —— —— * 8 .