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Mat, abends 8½ Uhr im A Klublskal ſtatt— An bieſem 8 Abend ſind auch gleichzeitig die gen e e c e * zu tätigen. Es iſt daher icht, daß vlele Mitglieder erſcheinen. Gen un auch entgiltiger Beſchluß bezüglich der Schwarz⸗ waldwanderung gefaßt. Alles nähere im Klublokal. 5 Der Vorſtand. DI usa les Turnerhundeg Montag abend von ½9— 10 Uhr. Uebungs⸗ ſtunde der Turnerinnen Dienstag abend von ½6—7 Uhr, Schüler im Lokal, Turner und Sportler von 8 5 9 10 8 im Lokal. ittwoch abend von 7 Uhr ab, trainieren ſämtlicher Volksturner auf unſerem 8 Sportplatze. reitag abend von 5—7 Uhr, ſämtliche Schüler auf unſerem Seren 8.10 960 ne Turner und Sportler im okal. Sonntag Morgens von 9 Uhr an, Ueben alle Abteilungen auf unſerem Sportplatze. Jeden Abend von 5 Uhr ab, wollen alle Mitglieder, zwecks Arbeiten auf unſerem Sportplatze erſcheinen. Alle Sportler müſſen in den Turn⸗ ſtunden in Sport erſcheinen, andernfalls dieſelben beim Handballſpiel ede Der Turnausſchuß. 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Rr. 126 erlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Viernheimer Tageblatt owie einen Wand⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher. 1 1 Geſchäſtsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitisnen Deutſchlands und des Auslands. Amlsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeianis Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werben. ——————ů— (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. lederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ — Annahme von Anzeigen in unſeren ieee eurer ine rer. Donvereing, den 31. 20l 1528 485. Jahrgang Neues in Kürze. i 12: In der Frage der Regierungsbildung im Reich che int Jan da ſich die Sozialdemokratie nicht zu einer erſonalunion zwiſchen Preußen und dem Reich entſchlieſſen kann, die Kanzlerkandivatur des preußiſchen Miniſterprä⸗ ſiventen Braun zurückzutreten, ſo daß wohl Müller⸗Franten pröſentiert werden wird. zs: Die Nordpolflieger Wilkins und Eyelſon ſind am Mittwoch nachmittag mittels Flugzeugs in Berlin einge⸗ troffen, wo ihnen von der Reichsregierung und der Stadt Berlin ein herzlicher Empfang bereitet wurde. s: In Stuttgart hat der große Werkſpionage⸗Prozeß der Normawerke gegen die Berliner Riebewerke begonnen, während gleichzeitig in Berlin der ſogenaunte Eiyſpon⸗ prozeß, in dem 88 Angeklagte ſich zu verantworten haben, ſeinen Anfang genommen hat. 12: Die angeblich aufgefangenen Notſignale der„Italia“ „% ben bis jetzt noch keine Beſtätigung erfahren, ſo daß vas Schickſal des Polarluftſchifſs noch durchaus ungeklürt iſt. Verſchiedene Rettungserpevitionen ſind bereits aufge⸗ brochen, während vie italieniſche Regierung die Hilfe Nor⸗ wegens aus kleinlicher Eitelkeit abgelehnt hat, da ſie ſelbſt eine Expedition ausrüſten will. 18: Die eugliſche Preſſe beſchäftigt ſich ſeyr eingehend nn einem Artikel des franzöſiſchen Sozialiſtenführers Leon Blum, in dem dieſer die Behauptung aufgeſtellt hat, vaß Frankreich in ſeinen VBündnisverträgen Verpflichtungen mi⸗ litäriſcher Art eingegangen hat, die im Widerſpruch zum Kellogg⸗Pakt und zu den Völkerbundsſatzungen ſtehen. 16: Die Japauer haben in der Mandſchuret auf breiter Front den Vormarſch augetreten, den ſie mit einem Reber⸗ fall mandſchuriſcher Banditen auf eine japaniſche Feldwache in Korea motivieren. 18: Beſtimmt lautenden Nachrichten aus Madrid zu⸗ folge, beabſichtigt der ſpaniſche Diktator Primo de Ribera am 15. Auguſt endgültig von ſeinem Poſten zurückzutreten. ——— Grund ſätzliche Klärungen. E Wer Luſt hat, konnte ſich über Pfingſten in eng⸗ liſchen Wochenblättern an den Berichten aus Deutſchland ergötzen, die zu melden wußten, daß wir bald wiederum Reichstagswahlen haben werden. Auch eingehende Be⸗ gründungen ſind dort zu leſen, politiſche Spekulationen der Deulſchnationalen, die am 20. Mai eine ſchwere Nie⸗ derlage erlitten, und der Mittelparteien, die gleichfalls zu den Leidtragenden der letzten Reichstagswahlen ge⸗ hören. Außenpolitiſch wirken derartige Herzensergüſſe ver⸗ heerend, denn ſie ſagen dem Auslande, daß mit einer feſten Regierung im Reiche für die Gegenwart und nächſte Zukunft nicht zu rechnen iſt. Wir wiſſen, daß bei derarti⸗ gen Erwartungen durchgehend ſehr unfromme Wünſche die Väter der Gedanken zu ſein pflegen und ſind. Er⸗ freulicherweiſe liegen aber keinerlei Anzeichen der ver⸗ antwortlichen Partei⸗ und Fraktionsführer vor, die darguf ſchließen ließen, daß ſie nicht ernſtlich der Entſcheidung des Voltes vom 20. Mai Rechnung tragen wollten. Es iſt eine politiſche und parlamentariſche Selbſt⸗ verſtändlichkeit und eine auf allen Seiten anerkannte Pflicht, daß aus der Entſcheidung des Volkes die gegebe⸗ nen Folgerungen gezogen werden müſſen. Aher ſchon hier erhebt ſich die Frage welcher Art und welcher Ge⸗ ſtalt die Schlüſſe ſind, die das Votum des deutſchen Volles verlangt Die letzte Regierungskoa⸗ lition hat im neuen Reichstag keine Mehrheit mehr. Sie ſchaltet daher von vornherein aus dieſer poli⸗ liſchen Betrachtung aus. Aber auch die Weimarer Koalition kommt ernſtlich nicht in Frage. Was übrig bleibt iſt die ſogenannte Große Kog⸗⸗ litton. Der Begriff der Großen Koalition iſt kei⸗ neswegs eindeutig und ein für allemal ſeſtgelegt. Bisher pflegte man unter der Großen Koalition freilich ein Zuſammengehen der Parteien, von der Deulſchen Volkspartei bis zur Sozialdemokratie zu verſtehen. Die Bayeriſche Volkspartei pflegte dabei allerdings ihre eigenen Wege zu gehen. Auch die Wirtſchafts⸗ partei, die bisher jede verantwortliche Mitarbeit im Reiche und in Preußen ablehnte, war nicht dabei. Kann das ſo weitergehen? Wir möchten dieſe Frage ver⸗ neinen. Im neuen Reichstag verfügt die Sozialdemo⸗ kralie allein über 152 Mandate. Das Zentrum be⸗ ſitzt 61 die 0 0 Volkspartei 45, die Demo⸗ kraten 25 und die Bayeriſche Volkspartei 17 Mandate. Würde die Bayerische Volkspartei ſich an der Großen Koalition nicht beteiligen, ſo ſtünden den 152 ſozlaldemokratiſchen Abgeordneten in der Koalition nur 131 Abgeordnete der genannten Parteien gegenüber: Die Sozialdemokraten 7 über eine namhafte Mehr⸗ heit, die auch bei der Verteilung der Miniſtet ſitze zur felt kommen müßte, ſo daß die r ſchen Miniſter in der neuen Regierung konſequenker Weiſe gleſchzeitig 17 0 die Mehrheſt verfügen würden. Mit dene Hinzutreten der Baneriſchen Volkspartei wäre das fab tene Gleichgewicht immer noch nicht voll⸗ 11 0 10 hergeſtellt, da den 152 Sozialdemokraten nur 140 Richtfozialdemokraten aeagenüberſtünden. Dieſes Verhältnis würde ſich zugunſten der Mitteſpar⸗ teien ſofort verſchieben, wenn die 23 Abgeordneten der Wirtſchaftspartei ſich entſchlöſſen, in die Koali⸗ tionsgemeinſchaft einzutreten. Die Wirtſchaftspartei ge⸗ hört zu den Siegern vom 20. Maf. Sie hat daher be⸗ rechtigten Anſpruch auf Mitregierung. Sie hat überdies ihren Wählern gegenüber die Pflicht. im Reiche und in Preußen an verantwortlicher Stelle, alſo in der Regierung und der Regierungskoalition, mitzuar⸗ beiten, da ſie nur ſo in der Lage iſt, mitzuſprechen und mitzuentſcheiden. Staatspolitiſches Ziel iſt demgemäß eine Große Koalition im Reiche, die ſich zuſammenſetzt aus den Fraktionen der Sozialdemokraten, des Zentrams, der Deutſchen Volkspartei, der Demokraten, der Wirt⸗ ſchaftspartei und der Bayeriſchen Volkspartei. Der So⸗ zialdemokratie mag eine derartige Ausgeſtaltung der Gro— 070 Koalition nicht beſonders erwünſcht erſcheinen. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion iſt aber nicht in der Lage, allein oder mit Hilfe der Kommuni⸗ 05 eine Reichsregierung zu erſtellen, ſondern auf die gro— zen bürgerlichen Parteien der Mitte angewieſen, wenn ſie die Führung im neuen Reichskabinett übernehmen will. Dieſe haben daher bei der Regierungsbildung ein ent- ſcheidendes Wort mitzuſprechen. Die Einſtellung ſämtlicher bürgerlichen Parteien der Mitte verdient in den nächſten Tagen die größte Aufmerk- ſamkeit der geſamten Wählerſchaft, da ſich hierbei zeigen muß, ob und wo das dringend erforderliche ſtaats⸗ bürgerliche Verantwortungsbewußlſein 11 und wo die politiſchen Drückeberger ſich be⸗ inden. Die Frage iſt keineswegs gleichgültig, denn von der altiven Mitwirkung ſämtlicher Parteien der Mitte hängt die Ausarbeitung der Richtlinien ab, die der politiſchen Tätigkeit der neuen Regierungs⸗ koalition und' des neuen Reichskabinetts zugrunde liegen. Allerdings haben wir im letzten Reichstag oft genug den Schmerzensruf vernommen:„Nie wieder Richtlinien!“ Aber mag man die Vereinbarungen nennen, wie man es immer für gut findet, ohne Aktionsprogramm geht es nicht. Ueber die grundſätzliche und tatſächliche Be⸗ deutung dieſes Aktionsprogramms für die Geſellſchaft und Wirtſchaft iſt aber kein Wort zu verlieren. Iſt im Reiche einmal eine Einigung erzielt, dann dürfte es nicht ſchwer fallen, aus ihr die naheliegen⸗ den Folgerungen für die Länder, vornehmlich für Preußen, zu ziehen, zumal die Rückſichtnahme auf Preußen von vornherein die Verhandlungen zwecks Bil⸗ dung einer Regierungskoalition im Reiche weſenklich be⸗ einflußte. Auch in Preußen iſt die Große Koalition, wie wir ſie oben näher ſchilderten, am Platze. Dabei ſoll nicht verkannt werden, daß hier beſondere Schwierig⸗ keiten zu überwinden ſind, wenn es an die Verwirk⸗ lichung und die Durchführung dieſer Koalition in Preußen geht. Rein ſtaatspolitiſche Erwägungen laſſen es als über⸗ aus wünſchenswert erſcheinen, daß auch bei den Regie⸗ rungsbildungen in Bayern und Oldenburg der Sach— lage im Reiche und in Preußen Rechnung getragen, und eine möglichſt umfaſſende Gleichartigkeit der Regie⸗ rungen ins Leben tritt. Für unſer politiſches Innen⸗ leben wäre damit viel gewonnen. Mit den Nei⸗ bereien zwiſchen Preußen und dem Reiche einerſeits und Bayern und dem Reiche andererſeits könnte dann ſchnell und gründlich Schluß gemacht werden. Auch würde das ſchwere Problem des Finanzausgleichs zwi⸗ ſchen dem Reiche und den Ländern, das uns in den näch⸗ ſten Monaten eingehend beſchäftigen wird, in ſeiner Be— arbeitung und Erledigung weſentlich vereinfacht werden. Miniſterkandidaten im Reich. Wird Müller⸗Franken Neichskanzler! b Verlin, 31. Mai. Obwohl über die kommende Regierungskoalition und Regierungsbildung jetzt ſchon erſtaunlich viel geſchrieben wird, iſt es tatſächlich bisher überhaupt noch nicht zu einer näheren Fühlungnahme zwiſchen den Par⸗ teien gekommen. Es iſt auch kaum anzunehmen, daß es vor dem Zuſammentritt des Reichstages zu parteiamtlichen Beſprechungen kommen dürfte. Was jetzt geſchieht, kann nur als Vorfühlung charakteriſiert werden. Mit einiger Wahrſcheinlichkeit läßt ſich dagegen ſagen, daß der preußiſche Miniſterpräſident Dr. Braun als Reichskanz⸗ ler kaum mehr in Frage kommt, da innerhalb der ſozial⸗ demokratiſchen Partei die Meinung überwiegend ahin geht, daß Dr. Braun auf ſeinen bisherigen Poſten als preußiſcher Miniſterpräſident zweckmäßigerweiſe verbleibt. Eine Perſonalunion zwiſchen dem Reiche und Preu⸗ ßen würde nach ſozialdemokratiſcher Auffaſſung heute zu viel ernſthaften Schwierigleiten begegnen, als daß ihre Ver⸗ wirklichung ernſtlich ins Auge gefaßt werden könnte. Da⸗ für wird jetzt der Name des früheren preußiſchen Innen⸗ miniſters Severing nachdrücklich genannt. Indeſſen ſcheint der Partei⸗ und Fraktlonsvorſitende Müller- Franfen die meiſten Ausſichten unter den ſoziali⸗ ſtiſchen Kanzlerkandidaten zu beſitzen. Severing wird auch für den Poſten des Reichsinnenminiſters genannt. i Die Lehre der letzten Wahlen für die Zeutrums⸗ partei ſind nach dem„Mancheſter Guardian“ die, daß ſich das Zentrum„mehr mit der Rechten identifizierte, als es die Struktur der Partei zuließ“. Demgemäß ver⸗ lautet, daß Reichskanzler Dr. Marx dem neuen Kabi⸗ nitt nicht mehr angehören wird. Ob Dr. Köhler als Reichsfinanzminiſter wiederkommt, erſcheint fraglich. Es iſt aber eine müßige Kombination, wenn jetzt ſchon der Eintritt Dr. Wirths in das neue Kabinett angekün⸗ det und ſogar von einer Vizekanzlerſchaft Dr. Wirths ohne Portefeuille geſprochen und geſchrieben wird. All⸗ gemein wird angenommen, daß Dr. Streſemann als Reichsaußenminiſter auch im neuen Kabinett erſcheinen wird, wenngleich er auf den dringenden Rat ſeiner Aerzte hin ſich für drei Monate nach Aegypten zur Erholung begeben muß. Die Verteilung der Miniſterſitze auf die einzelnen Parteien dürfte kaum ohne Schwierigkeiten ab⸗ gehen. Immerhin ſind neben dem Kanzleramt 11 Reichs⸗ miniſterien zu beſetzen, ſo daß ſchon eine verhältnismäßig reiche Auswahl vorhanden iſt. f Geheimklauſeln in franzöſiſchen Vertragen Im Widerſpruch ſtehend mit dem Kellogg⸗Pakt und den Völkerbundsſatzungen! London, 30. Mai. Eine Mitteilung des franzöſiſchen Sozialiſtenführers Leon Blum im„Populaire“ über Geheimklauſelit in den Verträgen Frankreichs mit ſeinen euro⸗ päiſchen Alliierten werden von der geſamten engliſchen Preſſe mit lebhaftem Intereſſe regiſtriert. Blum hat das Vorhandenſein von Geheimklauſeln zwar nicht aus⸗ drüclich ausgeſprochen, aber doch geſchrieben, daß ſeiſt Gefühl oder vielmehr ſeine Furcht ſich darauf gründet, daß die franzöſiſche Preſſe, die der Regierung naheſteht, den Verdacht begründet, daß Quai d'Orſay etwas zu verbergen habe. Blum iſt der Auffaſſung, daß Frankreich in ſeinen Sonderverträgen Beſtimmungen niederlegte, die mit dem Kellogg⸗Vorſchlag nicht vereinbar ſind und daß ſie in Konſequenz davon ſich weder mit dem Buchſtaben, noch viel weniger mit dem Geiſt der Völkerbundsſatzungen verein⸗ baren laſſen. Die Japaner in der Mandſchurei. Weiteres Vordringen in breiter Front. Tokio, 30. Mai. Ein Ueberfall mandſchuriſcher Banditen auf eine japaniſche Grenzwache in Korea, die in Stürke von einem Leutnant und 20 Mann nach der Mandſchurei verſchleppt worden ſind, hat ernſte Folgen gezeitigt. Japanuiſche Truppen ſind auf breiter Front von Korea aus in vie Mandſchurei eingerückt. Die chineſiſchen Be⸗ hörden in der Mandſchurei erboten ſich, die Freilaſſung der verſchleppten japaniſchen Soldaten zu bewerlſtelligen; ſie baten aber dafür um die Aufhebung des über ihr Gebiet verhängten Belagerungszuſtandes. Die Japaner gabe daraufhin ablehnenden Beſcheid. Wie verlautet, ſollen die mandſchuriſchen Banditen, hinter denen man in der Mandſchurei koreaniſche Freiſchärler vermutet, der. Offizier der gefangengenommenen Grenzwache ermorden haben. In allen Städten der Mandſchurei hat der lapa⸗ niſche Vormarſch größte Erregung hervorgerufen. Die Jopaner verhängten über Mukden und andere Stüdte den Krlegszuſtand. ebberufung der amerikaniſchen Streitkräfte. Der Pekinger amerikaniſche Geſandte hat der Pekin⸗ ger Regierung mitgeteilt, daß Amerika ſeine Trup⸗ pen aus Ehinga zurückziehen werde. Der Abtrans⸗ port der Truppen ſo“ Ende Juni beginnen und bereits im Juli abgeſchloſſen ſein. Dieſer Schritt wird hier ſo ausgelegt, daß Amerika das Vorgehen Japans gegen China nicht zu unterſtützen gewillt ſei.“ Wilkins und Eyelſon in Berlin. Der Empfang der Nordpolflieger. % Verlin, 30. Mai. Die beiden Nordpolflieger Wilkins und Eyel⸗ ſon ſind Mittwoch nachmittag um 16.43 Ahr mit dem deutſchen Regierungsflugzeug D 1000, das ihnen unter Führung des Luftkapitäns Bauethin nach Kopen⸗ hagen entgegengeſchickt worden war, auf dem Zenttal⸗ flughafen Berlin⸗Tempelhof eingetroffen. 15 Der Flughafen war zum Empfang der Nordpolflieger mit den deutſchen. amerikaniſchen und enaliſchen daher geſchmugt. Wetanntuch iſt wiltins ein in Euglaud naturaliſierter Auſtralier, Eyelſon Amerikaner norwe⸗ 9 55 Herkunft. Das große Junkersflugzeug, in dem ſich die Polarflieger in Begleitung von Profeſſor Berſon und Hauptmann a. D. Bruns befanden, rollte bei ſeiner Anfunft bis an das von Lorbeer und Tannengrün geſchmückte Empfangspodium vor, auf dem ſich das Em⸗ pfangskomitee und die Ehrengäſte, darunter die Botſchaf⸗ fer Englands und Amerikas, Staatsſekretär Zweigert, der Berliner Oberbürgermeiſter Bö ß, Pro⸗ feſſor Wegener und andere eingefunden hatten. Für die Reichsregierung begrüßte Staatsſekretär Zweſgert vom Verkehrsminiſterium die Flieger. Er wies auf die große Pionſertat hin, die beide mit ihrem Nordpolflug vollbracht hätten und erinnerte daran, daß Berlin bereits vor einem Jahr die große Ehre gehabt hätte, amerilaniſche Halen in Berlin zu begrüßen. Nach ihm ſprach Ober⸗ bürgermeiſter Böß, dann der amerikaniſche Botſchaf⸗ ter Schurmann, der engliſche Botſchafter Sir Lind⸗ ſay und für die deutſche Geſellſchaft zur Erforſchung der Antarktis Profeſſor Wegener. Nücktritt Primo de Niveras. Am 15. Auguſt, dem Tage ſeiner Hochzeit! Paris, 30. Mai. tine Beleidigung der norwegiſchen Regierung und derjenigen Männer bedeutet, die ſich ſoſort ſelbſtlos für die Suche nach Nobile zur Verfügung geſtelit haben. Infolgedeſſen iſt es erfteulich zu hören, daß die Haltung der italieniſchen Regierung gleichwohl keinen Einfluß auf die Maßnahmen haben wird, die man bisher ergriffen hat, um eine Hifsespedition in die Wege zu leiten. Auch ſchwediſche und ruſſiſche Hilfe. zie ſchwediſche Regierung hat beſchloſſen, eben⸗ falls eine Expedition zur Suche nach der„Italia“ aus⸗ zuſenden. Führer der Hilfsexpedition iſt General Amundſen, Kommandant der ſchwediſchen Luftflotte, der gebeten wurde, ſich mit Kapitän Larſen, dem Füh⸗ rer der norwegiſchen Expedition, ſofort ins Benehmen zu ſetzen. Zwei ſchwediſche Waſſerflugzeuge mit einem Ak⸗ tionsradius von 1200 Kilometern ſollen an der Suche teilnehmen. Außerdem haben ſich mehrere ſchwediſche Fliegeroffiziere erboten, die Verbindung zwiſchen den ein⸗ zelnen Expeditionen aufrecht zu erhalten. „Wie dann weiterhin aus Moskau gemeldet wird, iſt ein Eisbrecher mit zwei Flugzeugen aus Archangelſt auf der Suche nach der„Italia“ ausgelaufen. Am Donnerstag ſoll eine zweite Expedition mit wei⸗ teren Waſſerflugzeugen abgehen. Die ruſſiſchen Nach einer Meldung aus Madrid tritt Primo de» Behörden haben ſich mit norwegiſchen und ſchwediſchen Ribera am Tage ſeiner Hochzeit, die am 15. Auguſt in San Sebaſtian ſtattfindet, von den Regierungsgeſchäf⸗ ten zurück. Er ſchlägt als ſeinen Nachfolger dem Kö⸗ nig den gegenwärtigen Arbeitsminiſter Guadalhorce por. Graf Guadalhorce würde ein Uebergangska⸗ binett leiten, das die Rückkehr zur konſtitutionellen Regierung vorbereiten ſoll. 5. ——v—— 12 Die Guche nach der„Italia“. Etwa 200&m von Kingsbay entfernt verunglückt! M Kopenhagen, 30. Mai. Wie das Geophyſiſche Inſtitut in Tromſö mitteilt, hat am Freitag früh an der Nordweſtküſte von Spitz⸗ bergen ein plötzlich auftretender ſchwerer Zyklon ge⸗ berrſcht. Man muß annehmen, daß die„Italia“ in die⸗ ſen Sturm geraten iſt. Das Stadium der letzten Meldun⸗ 75 und die Stärke der am Freitag früh aufgefangenen Radiomeldungen der„Italia“ laſſen darauf ſchließen, daß daß Luftſchiff et wa 200 Klm. von Kingsbayent⸗ fernt von einem Anglück betroffen worden iſt. Der Führer der„Citta di Milano“ hat erklärt, daß es mit einem leichten Flugzeug im Laufe weniger Stunden möglich wäre, das Küſtengebiet von Spitzbergen zu durch⸗ forſchen. Die Verſuche des Hilfsfahrzeugs werden in Spitzbergen für ziemlich ausſichtslos gehalten, da das Packeis jedes weitere Vordringen unmöglich macht. 0 195 itterung iſt andauernd ſchlecht, es herrſcht dichter Nebel. Muſſolini lehnt norwegiſche Hilfe“ eber das Schickſal der„Italia“ iſt nun b. noch nichts bekannt geworden. Weder die„Citta di Mi⸗ land“ noch eine andere Radioſtation hat ein Lebenszeichen von dem Luftſchiff auffangen können. Auf Spitzbergen, wo augenblicklich ſtarker Schneeſturm herrſcht, der alle Hüfsmaßnahmen außerordentlich erſchwert, beſteht die Ab⸗ ſicht, auch auf dem Landwege eine Hilfserpe⸗ dition auszurüſten. Die norwegiſche Spitzbergen-Koh⸗ len⸗Compagnie hat ein aus zehn Hunden beſtehendes Ge— ſpann zur Verfügung geſtellt, das von erfahrenen Leu⸗ ten geführt werden ſoll.— Gleichzeitig beſteht die Ab⸗ ſicht, eine weitere Expedition unter Führung des alten Polarforſchers Sverdrup auszurüſten und der nor⸗ wegiſche Flieger Luetzow Holm befindet ſich bereits auf dem Dampfer„Hobby“ unterwegs nach Spitzbergen. Angeſichts dieſer letzten Tatſache wirkt es nun direkt verletzend, daß die italleniſche Regierung der norwegiſchen Regierung amtlich für ihre Hilfserpedition dankt, gleich⸗ zeitig aber auch bittet, vorläufig von einer Hilfs⸗ expedition abzuſehen, da ſie ſelbſt Hilfsmaßnah⸗ men erwäge! Dieſe unerwartete Abſage der italienſchen Regierung wird ganz allgemein als eine bewußte und beabſiſchtigte Kränkung angeſehen, die in der Form zwar unantaſtbar iſt. in Wirklichkeit aber 0 f lugzeugorganiſationen wegen einer gemeinſamen ilfs expedition für die„Italia“ in Verbindung ge⸗ letzt. * War die„Italia“ ungeeignet? Nach den jetzt gemachten e müßte man wohl die Frage, ob die„Italia“ für die große Aufgabe der Aeberfliegung des Pols ungeeignet geweſen ſei, dahin erweitern, ob die Luftſchiffe, über die wir heute ver⸗ fügen, überhaupt für ein derartiges Unternehmen ge⸗ eignet ſind. Iſt die„Italia“ verloren— und leider muß man wohl annehmen, daß es ſo iſt— ſo iſt an ihrem Ge⸗ ſchick unzweifelhaft in erſter Linie die Gefahr ſchuld, die jedem Luftſchiff in Polargegenden deoht, daß nämlich atmoſphäriſche Niederſchläge das Luftſchiff mit einer ſtändig und raſch wachſenden Eisſchicht zu be⸗ laſten, die ſchließlich jede Manövrierfähigkeit unmöglich macht und das Schiff hilflos etwa auftretenden Stürmen preisgibt. Dies alſo iſt nicht das beſondere Verhängnis der„Italia“. Es würde vorausſichtlich jedem noch ſo 11 0050 Zeppelin ebenſo gehen, wobei es ſich allerdings ragen würde, ob die ſtabilere Struktur und die ſtärkeren Motorenkräfte eines Zeppelin ihn ſchließlich nicht doch dieſem Verhängnis trotzen laſſen würden. Was in dieſer Beziehung die„Italia“ betrifft, ſo wurde ſchon nach ihrem Irrflug nach Stolp darauf hin⸗ gewieſen, daß es als außerordentlich bedenklich angeſehen werden müſſe, ſich mit einem Luftſchiff in die Arktis zu wagen, das ſich als zu ſchwach erwieſen habe, gegen einen nicht gerade übermäßig ſtarken Sturm mitteleuropäiſcher Qualität() aufzukommen. Die Tragfähigkeit der„Italia“ beläuft ſich auf etwa ein Sechstel von der des künftigen Z. R. 127, ihre Eigengeſchwindigkeit beträgt 85 Kilometer, alſo ungefähr die Hälfte der des Z. R. 127, die Form endlich macht es, wie ohne weiteres aus einem Bild des Luftſchiffes erſichtlich iſt, außerordentlich ſchwer, einer beginnenden Vereiſung erfolgreich entgegenzuwirken. Alles in allem muß man alſo ſagen, daß die„Italia“ zur Polerforſchung nicht geeignet war, und das ſchlimmſte iſt, daß jeder halbwegs Sach⸗ verſtändige das auch vor Beginn der Expedition bereits hätte ſagen können und daß vielleicht 16 Menſchenleben gerettet worden wären, wenn man dementſprechende War⸗ nungen rechtzeitig und nachdrücklich genug aus⸗ geſprochen hätte. Immerhin darf man doch hoffen, daß die Mannſchaft der„Italig“ in der Lage ſein wird, ſich zu retten, da ſelbſt im ſchlimmſten Fall, wenn nämlich die„Italia“ vom Sturm gegen einen der Berge Spitzbergens ge⸗ ſchleudert iſt, der Mannſchaft bei ſolcher Strandung nichts geſchehen zu ſein braucht. Falls ſich alſo die letzten, aller⸗ dings noch ſehr ungewiſſen Lebenszeichen vom nördlichen Spitzbergen heſtätigen. darf man hoffen, die n Woche nütigen Männer in einigen Woche„ pürſeg. Soſlte auerdings die ö deal ver rpedae de 8 8 oder in offenes Meer abgetrieben ſein, ſo w hl nichts mehr zu hoffen, als daß dieſes ſchlimt 55 chick eine Warnung für andere würde, die ſchon wieder en chlafſen ſcheinen, um irgend welcher noch zu ſchaffender 50 leiſtun⸗ 110 8 unge! K 9 and ue 9 0 795 im die es ſchade wäre, in ein ungewiſſes und prak⸗ tiſch unfruchtbares Geſchick zu hetzen. 5 3 Der ruſſiſche Ingenieur⸗Hrozeß. Eine ſonderbare Taktik der ruſſiſchen Preſſe. 5 Berlin, 30. Mai. Wie aus Moskau gemeldet wird, nehmen die „Isweſtija“ in ihrer Wochenſchau zum Ingenieur⸗Prozeß Stellung und verurteilen den angeblichen Uebereifer der Moskauer Korreſpondenten deutſcher Blätter in der Ver⸗ teidigung der Angeklagten. Es ſei unklug und den deutſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen abträglich, die Verteidigung ſo zu führen, daß Sowjetbehörden und bent das oberſte Ge⸗ richt dabei verdächtigt würden. Ebenſo ahwegig ſei es, den Prozeß ſo darzuſtellen, als ob dabei die deutſche Wirtſchaft oder Deutſchland ſelbſt guf der Anklagebank ſäßen. Es gebe niemand in der Sowjetunion, der die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen durch dieſen Prozeß getrübt zu ſehen wünſche. Dieſe Ausführungen müſſen entſchieden zurück⸗ gewieſen werden. Die Sowjetpreſſe ſelbſt hat die ſchwerſten Anſchuldigungen gegen Deutſchland im Zuſammenhang mit dieſem Prozeß erhoben und der Leit⸗ artikel der„Prawda“ zur Eröffnung des Verfahrens er⸗ klärte, daß Deutſchland auf der Anklagehank ſite. Gerade die Prozeßberichterſtattung der Sowietblät⸗ ter iſt im hohen Maße anfechtbar, da wichtige Entlaſtungsmomente dabei unterſchlagen wurden. Der Stuttgarter Werkſpionageprozeß. Die Norma A. G. gegen die Riebe A. G. Stuttgart, 30. Mai. Am Mittwoch vormittag hat hier der Prozeß wegen der Werkſpionage begonnen, die längere Zeit hin⸗ durch bei den Norma⸗Werken in Stuttgart⸗Cann⸗ ſtatt für die Riebe⸗Werke A. G. in Berlin⸗Weißenſee betrieben worden ſein ſoll. Angeklagt ſind die Vertre⸗ ter der Riebe⸗Werke A. G. Kahn, Uhlig und Ro. ſenthal, ſowſe eine Anzahl früherer Angeſtellter und Arbetier de. Norma⸗Werke. Bei ihnen lautet die An⸗ klage auf Unterſchlagung, Hehlerei und Diebſtahl, wäh⸗ rend die Vertreter der Riebe⸗Werke verſchiedener Ver⸗ Peter im Sinne des Geſetzes über den unlauteren Wett⸗ ewerb bezichtigt ſind. In der Wan want wurde zunächſt der Hauptan⸗ geklagte Ingenieur Karrer aufgerufen. Dieſem wirft die Anklage vor, daß er ſich der Werkſpionage in den Normawerken ſchuldig gemacht habe. In der Zeit von Mitte März bis Ende August 1927 ſoll Karrer als Betriebsleiter der en ae Arbon(Schweiz) einen Werkzeugmacher veranlaßt haben, ihm etwa 20 Meß⸗ apparate unter Verletzung des Betriebsgeheimniſſes der Norma herzuſtellen. Dieſe Apparate habe Karrer dann an die Konkurrenz der Narma. die Kugellagerfabrik Ar⸗ bree der begehrter und bewährter iſt als irgend ein Gelehrter. Alles klärt er, Wiſſen mehrt er. Trum, o Freund, verehrter, werter, lauf und kauf den Kleinen Herder. Der Kleine t'erder ist ein Lexikon in einem Bande: dns vollkom- menste und biauchbatste. Uber 50000 Artikel. 4000 Bilder und Karten. Gründlich. Praktisch. Ilandlich. Jedermann verständlich. 30 Mark. Teilzalllungen. Probchefte mit Bildern umsonst in allen Buchhandlungen ader beim Verlas Herder in Praihure im Breisgau. Wuünſchte ſie wirklich etwas? Was war es denn?— Boher kam das leere, öde Gefühl des Unbefriedigtſeins— vas drückte auf ihre Nerven und machte ſie aus einem ſtar⸗ en, ſelbſtbewußten und ſicheren Weibe zu einem weibiſch agenden, unfertigen Weſen?— „O mein Gott, wer hilft mir zur Klarheit, wer gibt nir mein ureigenſtes, verlorenes Ich zurück?“ N Bis ſpät in die Nacht ſaß Ilſe und zermarterte ſich in Aual und Selbſtvorwürfen. d 1 ſie ſctied an 1 Sie nahm Papier und Feder und ſchrieb an einz: 5 „Sorge Dich 101 5 um mich, Lieber, ich befinde mich in ſiner Sturm⸗ und Drangperiode— es gärt und wühlt in nir wie in fein Moſt. Niemand kann mir dabei helfen, tuch Du mit Deiner ganzen Liebe nicht. Allein muß ich ſertig werden, allein mich durchringen. Und ſei gewiß, ich ſomme zur Klarheit. Ob die alte Ilſe wieder erſteht, oder ib eine neue aus der Gärung hervorgeht— gleichviel— der Prozeß muß durchgemacht werden.“ e 5 So wenig beruhigend auch dieſe Zeilen für 10 86 ſein nochten, ſo fand Ilſe doch durch ſie ihre Ruhe und Sicher⸗ belt wieder. Nachdem der Brief am andern Tage abgegan⸗ en war, fühlte ſie ſich frei und leicht und erfüllte ihre weren Pflichten mit dem alten Eifer und der alten Schaffensfreudigkeit. 13. Kapitel. Melitta Latuſchka hatte Wort gehalten. Ilſe war mit Gerda und Lotti wiederholt nach Schillersdorf geladen wor⸗ den, und die Gräfin hatte nichts dagegen, daß ihre Kinder den Umgang mit den gleichaltrigen Komteſſen pflegten. Sie ſandle die Erzieherin zum Schutze mit und wußte nicht, daß bieſe bei den Beſuchen ganz und gar von Melitta in An⸗ ſpruch genommen wurde. 5 Bie beiden jungen Mädchen hatten ſich ſehr ſchnell zu einander gefunden, und ſelbſt Ilſe gab ihre anfängliche Zu, rlicthaltung auf unn mlauvertoe munter ung un efangen mit der Köjnteſſe. Daß fäſt ſedes Mal Gräf Könräd und ſeiſſes Erſcheinens auf dem Feſte erwähnt wurde, war nicht auf⸗ fällig, denn das bildete jetzt das Tagesgeſpräch der ganzen Nachbarſchaft. Melitta erzählte dann, daß niemand mehr an ſeinem Verſtande zweifle, und daß man nicht begreifen könne, wie ein ſolches Gerücht je hatte aufkommen können.“ Melittas Zweck, irgend etwas Näheres über Konrad von Ilſe zu erfahren, blieb jedoch unerfüllt, denn Ilſe war in dieſem Punkte merkwürdig verſchloſſen und ſtill, als ob ſie ihn gar nicht kannte, und das war doch bei dem Zuſammen⸗ wohnen nicht gut möglich. Melitta kam zuweilen ſelbſt nach Tworrau; aber ſie mußte jedesmal wieder unbefriedigt fort. Von Graf Konrad hatte ſie keine Spur geſehen.. Heute— es war ſchon Mitte September, aber noch ein warmer, heller Sommertag— war Ilſe auf Melittas Auf⸗ forderung mit den Kindern nach Schillersdorf gegangen und zwar auf beſonderen Wunſch der Kinder zu Fuß. Zu Melittas Bedauern hielten ſie ſich darum nicht lange auf, da ſie den Rückweg ebenfalls zu Fuß machen und noch vor Einbruch der Dämmerung im Schloß ſein wollten. a Der Weg bot viele Reize, und Ilſe und die Kinder koſteten ſie mit Behagen aus. Nach halbſtündiger Wan⸗ derung erreichten ſie das Gebiet von Twor rau, einen herr⸗ lichen, alten Buchenwald, den Stolz ſeiner Beſitzer, Sie hatten noch kaum hundert Schritte gemacht, als ſeltſame Laute an ihr Ohr drangen. Wie Axtſchläge und darauf das Aechzen und Krachen eines ſtürzenden Baumes klang es. „Was kann das ſein?“ fragte Lotti.„In dieſem Walde dürfen leine Bäume gefällt werden.“ „Wir werden ſogleich ſehen, was es zu bedeuten hat,“ erwiderte Ilſe und ging mit den Kindern den Tönen nach. An einer Stelle, wo ſie den betreffenden Ort genau über⸗ ſehen konnten, blieben ſie plötzlich alle drei wie auf Kom⸗ mando ſtehen und hielten ſich hinter Unterholz verborgen. Vor ihren Augen ſpielte ſich eine merkwürdige Szene ab, die Ilſes Sinne und Gedanken ſo vollſtändig beherrſchte, daß ſie die Kinder vergaß. Aber auch dieſe lauſchten ge⸗ ſpaunt und atemlos 4 i g Eine Anzahl Arbeiter in Hemdsärmeln, breite Holzäxte in den ſehnigen Händen, hatten ſich um einen der ſchönſten Bäume geſtellt und trafen ihre e e zu deſſen Fällung. Daneben lagen berelts 100 gefällte Rleſenbäume. Gerade als Ilſe mit den Kindern bis an ihren 1 Standort gekommen war, trat von der anderen Seite Graf — Konrad zu den Arbeitern und starrte, zuerſt ſprachlos und verwundert, auf das ſich ihm bietende, ſonderbare Bild. „Was geht hier vor?“ fragte er dann ſtaunend. Die Arbeiter wandten ſich mit einem Ruck um und ſahen erſchreckt in das ernſte Antlitz ihres Herrn. Einer der Arbeiter trat, beherzt, aber ee grüßend und die Mütze in der Hand behaltend, hinzu: „Halten zu Gnaden, Herr Graf— gnädige Gräfin haben befohlen. zwanzig Bäume zu fällen. Der Händler aus Breslau, der ſie kaufen will, ſteht dort drüben mit dem Verwalter, um die übrigen Stämme auszuſuchen.“ Eine helle Röte des Zorns ſtieg in Graf Konrads Ge⸗ ſicht. Er beherrſchte ſich nur mühſam und gebot dem Ar⸗ beiter, den Verwalter ſofort zu rufen. Dieſer ging, und die anderen ſtanden in abwartender, reſpektvoller Haltung um ihren Herrn. Sie liebten dieſen Herrn, trotzdem er ſich nie Gin bekümmert hatte, und ſie haßten die hochmütige räfin. Nach wenigen Augenblicken kam der Arbeiter mit dem Gerufenen zurück. Letzterer hatte eine kleine, unterſetzte Ge⸗ ſtalt, einen ſcheuen Blick, breiten Mund und einen Knebel⸗ bart, den er in der Verlegenheit beſtändig ſtrich. Doch nahm der Ausdruck ſeines Geſichtes etwas 155 Ueberlegenes an, als er ſich dem Grafen näherte und ſich verbeugte: „Herr Graf befehlen?“ „Ich wünſche den Verwalter zu ſprechen,“ gab Konrad kurz zur Antwort. Na u Befehl, der Verwalter des Gutes bin ich, und mein ame—“ „Zum Teufel, was frage ich nach Ihrem Namen, Hert—“ rief Konrad jetzt wütend.„Ich will meinen Ver⸗ walter Baumann ſprechen und nicht Sie!“. „Verzeihung—“ ſtammelte der Mann fetzt e ee Die Sache fing an, unangenehm zu werden, und er wußte, daß er auf einen Beiſtand von den Arbeitern, die ſetzt ſchadenfroh grinſten, nicht rechnen konnte. Er hatte ſich wenig beliebt bei ihnen gemacht.. „Der Verwalter Baumann iſt nicht mehr in Tworrau, Herr Graf, ich— bin ſchon lange an ſeiner Stelle hier.“ „Wie? Was?“ Graf Konrad glaubte, nicht recht gehört zu haben.„Baumann. 1 meinen Willen und ohne mein Wiſſen?— Unmßali b(Fortſetzung folgt.) * b ena 90 Kön ſpielt am Freitag Abend auf dem Jilenbürat⸗Gorilat bon und an die Riebe⸗Werke in Berlin⸗Weißenſee ver⸗ äußert. Auch andere Betriebsgeheimniſſe der Normg ſoll ſich Karrer verſchafft haben. In der Kugellagecfabrit Arbon habe er dann die Betriebsgeheimniſſe, die er von einem 1 angeklagten Werkzeugmacher mit 50 M. erſtanden hatte, verwertet. Karrer ſelbſt ſoll bei der Norma Werkzeuge, Zeichnungen und Tabellen entwendet haben, darunter auch die Zeichnung einer ſogenannten Schülterſchleifmaſchine, die ein beſonderes Betriebsgeheim⸗ nis der Norma war. Der Angeklagte beſtritt entſchie⸗ den, ſich in dieſem Ausmaße ſchuldig gemacht zu haben, zumal in der Verwendung von Zeichnungen nichts ſtraf⸗ bares zu erblicken ſei. Auch der Einſpon⸗Hrozeß beginnt. Berlin, 30. Mai. Vor dem erweiterten Schöffen⸗ gericht Charlottenburg begann am Mittwoch vormittag ein Prozeß gegen 88 Perſonen, denen Betrugs⸗ fälle, ogenannte Einſpongeſchäfte, zur Laſt gelegt werden. An der Verhandlung wirken etwa zwei Dutzend Verteidiger und ein Dutzend Sachver⸗ tändige mit. Die Seele des Einſpon⸗Betrugsgeſchäftes, durch das Berliner Geſchäftsleute innerhalb Jahresfriſt um etwa 1,25 Millionen Mark geſchädigt worden ſind, waren der Kaufmann Leopold Balſon aus Riga und der aus Oeſtetreich ſtammende Kaufmann Baranyi. Viele der Angeklagten, die in dieſem Prozeß nur eine Nebenrolle ſpielen, ſind in anderen Strafverfahren ähn⸗ licher Art die Hauptangeklagten. Der Angeklagte Barauyi gilt als der Vater der Einſpongeſchäfte und hat dieſe Be⸗ trügereien Ende 1925 in großzügiger Weiſe organiſiert. Finanziert wurden die Geſchäfte durch Balſon, der es je⸗ doch vorzug, perſönlich im Hintergrund zu bleiben und Strohmänner in Erſcheinung treten zu laſſen. Die Opfer wurden zunächſe durch Lockgeſchäfte eingeſponnen und dann gründlich hineingelegt, ſodaß ſie meiſt ihr ganzes Ver⸗ mögen verloren. Das auf dieſe Weiſe gewonnene Geld wurde von den meiſten Angeklagten ſchleunigſt wieder durchgebracht. — ———— Aus Heſſen. Die Regelung der Gebäudeſonderſteuer in Heſſen. Darmſtadt, 30. Mai. Vom Finanzminiſter wird znitgeteilt: In dem in der Preſſe erſchienenen Bericht über die Finanzausſchuß⸗Sitzung des Landtags vom Mittwoch, den 23. Mat, iſt irrtümlich von dem Antrag Dr. Nie⸗ poth geſagt, daß er angenommen worden ſei. Der Antrag, die Regierung möge alsbald ein Geſetz über die Regelung der Sondergebäudeſteuer mit weitgehenden Er⸗ leichterungen für die Steuerpflichtigen vorlegen, und bis zur Verabſchiedung des Geſetzes die im vorjährigen Ent⸗ warf vorgeſehenen Erleichterungen ab 1. April 4928'n Kraft treten zu laſſen, iſt jedoch gegen vier Stimmen durch Regierungsantwort für erledigt erklärt worden. Die Regierung hält den gegenwärtigen Zeitpunkt zur Vorlage des gewünſchten Enkwurfs nicht für geeignet, weil aller Vorausſicht nach dieſe Steuer vom 1. April 1929 ein⸗ heit!“ für die Länder durch Reichsgeſetz geregelt wird. In Wege von Anweiſungen an die Finanzämter vor Er⸗ laß des Geſetzes die im Entwurf vorgeſehenen Erleich⸗ terungen eintreten zu laſſen, hält die Regierung rechtlich nicht für möglich. Einberufung des heſſiſchen Landtages. Darmſtadt, 30. Mai. Der heſſiſche Landtag iſt nun⸗ mehr zum 4. Juni einberufen worden. Die Tagesordnung ſieht 53 Punkte zur Erledigung vor. Es handelt ſich zumeiſt um kleinere Angelegenheiten, von denen zwölf zur Kenntnisnahme dem Landtag zugegangen ſind. Darmſtadt.(Autounfall der Familie Merck) Der Chef der Firma E. Merck in Darmſtadt, Louis Merck, erlitt auf der Fahrt von Paris nach Darm⸗ ſtadt einen Autounfall, An einer Straßenkreuzung ſtieß ſein Wagen mit einem belgiſchen Auto zuſammen. Wäh⸗ rend die Inſaſſen des belgiſchen Wagens ohne Verletzun⸗ gen davonkamen, wurde Frau Merck aus dem Wagen geſchleudert, allerdings ohne erhebliche Verletzungen da⸗ vonzutragen. Herr Merck und ſeine im Wagen ſitzende Tanke Roſalie Eigenbrodt erlitten ernſthafte Verletzun⸗ gen, wie Quetſchungen und Rippenbrüche. Die Verletzten wurden in eine Klinik nach Epernay gebracht. Der Chauffeur erlitt einen Bluterguß im Arm. Den Verun⸗ glückten geht es. den Umſtänden entſprechend gut, ſo daß ſie in den nächſten Tagen wieder aus der Klinik entlaſ⸗ ſen werden können. Beide Wagen wurden ſtark demoliert. Lokales und Allgemeines. Wetlerbericht vom 31. Mai. Der Hochdruck über Mitteleuropa, unter deſſen Ein⸗ fluß wir in den letzten Tagen heiteres und warmes Wetter hatten, iſt jetzt mit dem kräftigen Hoch über dem Nord⸗ meer vereinigt und liegt als Keil über der Nordſee. In⸗ ſolgedeſſen fließt neuerdings Kaltluft aus dem Norden Aber Skandinavien nach ſüdlicheren Breiten, Wir müſ⸗ ſen daher mit dem Eintreten kühlerer Witterung bei norbweſtlicher Luftzufuhr rechnen. Vorausſich te Witterung bis Frei⸗ tag: Kühler und wollig bei nordweſtlicher Luftzufuhr, aber zunächſt noch vorwiegend trocken. — Das Wetter im Juni. Nach der aſtrometeorolo⸗ giſchen Wettervorherſage von Joſef Schafflexr⸗Oberwölz (Steiermart) für den Monat Juni dürfte der Monat ſei⸗ nem Durchſchnitts⸗Wettercharakter nach dem Namen Sommermonak nicht zur Genüge e trotz einge⸗ ſtreuter, ſommerlich heißer Tage. Miturſache ſind die zahlreichen Niederſchläge, die in dieſem Monat zu er⸗ warten ſind. Die erſten Tage ſind wahrſcheinlich ſchön, dann dürfte ſich das Wetter verſchlechtern zu einer meh⸗ tere Tage andauernden ungünſtigen Witterung. Darauf iſt eine Periode von ſchönen warmen Tagen zu erhoffen, bis gegen den 11. des Monats. Dann wechſelnd heiteres und krübes Wetter bis gegen Ende des Monats, um welche Zeit, 1 um den 28. Juni herum, ganz be⸗ ſonders ſchlechtes Tiefdruckwetter eintreten dürfte, mit Schneefall im Gebirge und Hochwaſſergefahr in den Niederungen. e age ſind vom 3 bis 7, J. bis 13. und 17. bis 21. Juni. Der Monat Juni iſt aewilterreich. 5 * Koch⸗ und Bügel⸗Kurſus. Wir beabſichtigen in nächſter Woche einen Sommerkochkurs 1010 Bügelkurs zu beginnen. Diejenigen Jungfrauen und jungen Frauen, die ſich daran beteiligen wollen, werden gebeten, ſich am Sonntag den 3. Junt nach dem Hochamt im Inſtitut St. Mariä anzumelden. H. * Volkschor Viernheim. Heute abend Singſtunde des Frauenchor, Samstag Singſtunde des Männerschors“ Mit Rückſicht auf unſers Schudertfeier erwarten wir voll⸗ zälliges Erſcheinen. “Niedrige Sommerpreiſe für Gaskoks. Der gute Brennſtoff ſpielt in jedem Haushalt, in jedem Geſchäfls⸗ betrieb und in jedem großen Unternehmen eine große Rolle. Ueberall wird auf erſtklaſſige Beſchaffenhell Wert gelegt. Der Mannheimer Gaskoks erfüllt nachgewieſenermaßen dutch ſeinen geringen Aſchegehalt, ſehr niedrigen Waſſergehalt und hohen Heizwert alle Anſprüche, die an einen hochwertigen Brennſtoff geſtellt werden Trotz dieſer hervorragenden Glgen⸗ ſchaften iſt der Preis für die Sommermonate ſtark ermäßigt worden. Näheres geht aas der Anzeige iu der heutigen Nummer hervor.“ *Die Froſtſchäden iu den Weinbergen geben be⸗ reits Veranlaſſung die Weinprelſe in die Höhe zu treiben, ohwohl über die Größe der Schäden ſich ſehr widerpfrechen ⸗ de Mitteilungen im Amlauf befinden. H. Steuerterminkalender für den Monat Juni 1928. Lohnſteuer für die Zeit vom 16— 31. Mal, ſowie Abgabe ber Beſcheinigung über die Geſammtfumme der im Monat Mat einbehaltenen Lohnſteuerbeträge. Keine Schonfriſt. . Bvelte Hälfte der Jahresleiſtung nach dem Aufböringungs⸗ geſetz für 1928. Keine Schonfriſt. Lohnſteuer für die Zeit vom 1— 15. Juni, ſofern der Steuerabzug den Betrag von 200 RM überſtelgt. . Erſtes und zweltes Ziel Landesſteuer nach den den Pflichtigen in den nächſten Tagen zugehenden Steuer⸗ beſcheiden. D Viernheim 1.— Viernheim 2.— Dieburg 1. 2:1 Viernheim 3.— Dieburg 2. 43 Viernheim Sch.— Bürſtadt Sch. 3:3 Einen ſchönen Abſchluß der Gaumeiſterſchaftsſpiele bildete am Pſingſtmontag der hohe Sieg der Biernheimer gegen den Oberheſſenmeiſter. Das Spiel lieferte den deutlichen Beweis, daß unſere hieſige Elf die berufene Mannſchaft iſt, die den Heſſenmeiſtertitel für ſich in An⸗ ſpruch nehmen kann. Am Ende der bedeutenden Meiſter⸗ runde muß der geſamten Mannſchaft ein Lob ausgeſprochen werden, daß ſie es verſtand, Viernheim und damit die Südheſſenfarben ſo ehrenvoll zu vertreten. Viernheim hat ſich durch dieſe Spiele in der engen und weiteren ort. Bilbek 1. 9:0 Heimat einen ſehr guten Ruf geſchaffen. Mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt die Bezirks⸗, Kreis- und Gau⸗ behörde die Entwicklung der Viernheimer D. J. K. Es gilt deshalb in der Weiſe wie ſeither rüſtig weiterzuarbeiten damit vollendet werden kann, was unvollendet und er⸗ reicht was noch unerreicht. Jugendkraftler u. Freunde führt auch ferner Eure erſte Mannſchaft zum Siege. Aber auch ein ernſtes Wort an euch Spieler. Bewahrt das gute Einvernehmen innerhalb der Mannſchaft. Wir wollen mit euch kämpfen, ſorgt aber dafür, daß nichts, mag auch kommen was immer mag, euch von einander trennen kann. Nur ſo verſchafft ihr der DI noch mehr Ehre, wie ſeit⸗ her. Zeigt welches Verſtändnis ihr für euren Sport be⸗ ſitzt, wenn mans euch und der geſamten DI auch oft⸗ mals abzuſprechen verſucht. Nehmt euch zum Prüfungs⸗ meiſter die, die ſich ein ſolches, reſtloſes Urtell erlauben Vorwärts und aufwärts, wie ſeither ſo auch künftig, das ſoll die Loſung ſein für alle die der DJK anhängen. Die Meiſterſchaftsſpiele bilden in den Jugendkraft⸗ kreiſen noch das Tagesgeſpräch und ſchon ſteht ein neues intereſſautes Ereignis bevor. Germania 99“ Köln befindet ſich z. Zt. auf einer Ferlenreiſe und wird am Freitag Abend um 7 Uhr unſere Kampfſtätte betreten, um mit unſerer 1. Elf ein Freundſchaftsſpiel auszutragen. Wie die Berichte aus Mannheim, Karlsruhe u. ſ. w. lau⸗ ten, befindet ſich Köln zur Zeit in Hochform. Gegen Mannheim Neckarſtadt konnte die Rheinlandelf Sieger bleiben. Gegen dieſelbe Mannſchaft ſpielt vor einiger Zeit Viernhein und mußte eine knappe Niederlage hinnehmen. Allerdings trat die hiefige Mannſchaft damals mit Erſatz an. Nach allem was vorliegt, ſteht ein ſehr intereſſantes Spiel bevor, das ſich jeder Sportler, wenn erſt irgend⸗ wie möglich machen kann, nicht entgehen laſſen ſoll. Wir hoffen, daß die Zuſchauerzahl eine recht zahlreiche wird, gilt es doch den Gäſten zu zeigen, welches Intereſſe man ihnen in Viernheim entgegenbringt. Parole für Freitag Abend:„Sportler“! Auf zum Jugendkraftplatz!“ Ortsmeiſterſchaften 1928. Die D. J. K gibt bekannt, daß ſte ihre abgegebene Eiklärung in jedem Teil aufrecht erhält. Weſtere Er⸗ örterungen würden den Standpunkt der D. J. K. ſtcherlich kräftigen. Wir ziehen es alſo vor, in der Zeltung für dieſe Sache keinen Raum mehr zu benutzen. Wie können uns mit Tatſachenverdrehungen uccht befaſſen. Was wahr iſt, bleibt wahr, wenn mans auch von der Hand zu weilſen ver ⸗ ſucht. Wir überlaſſen das Urtell dleſer Frage der öffentlichen Meinung. Die Leitung der D. J. K. Gemeindekaſſe. Freitag⸗Vormittag Auszahlung der Sozlalkleinrent⸗ nerbezüͤge. Win kenbach. Frachtbriefe erhältlich in der Buchdruckerei Viernheimer Anzeiger. er coks 2 Brennstoff Niedrige Sommerpreise Decken Sie daher lhren Bedarf sofort ein. Koks l über 60 mm (für große Zentral- helzungen) ab Lager frei Haus Koks III 20/0 mm (für kl. Zentralhei- zungen) und Füllöfen ab Lager frei Haus Koks II 40/60 mm (für mittlere Zentral- heizungen) ab Lager frei Haus pro Zentner im Juni 1928 RM. 1.40 1.60 im Juli 1928„ 1.60 1.80 im August 1928„ 1.70 1.90 im September 1928„ 1.80 2.— pro Zentner 1.40 1.60 1.60 1.80 1.70 1.90 1.80 2.— pro Zentner 1.50 1.70 1.70 1.90 1.80 2.— 1.90 2.10 Bei größerem Bedarf Sonderangebot. Bestellungen bei der: Saswerkskohlenstelle: ernsprecher 53 62021 Unnahmestelle Mannheim M 7, fernsprecher 38631. —— . 3 1 Uebungsstunde am Ochsenbrunnen, ee acunamaappamaagamnanmunmmmmmm am Ochsenbrunnen ab. Hierzu laden wir die gesamte titl. Einwohnerschaft auf das freundl. ein. Von Vormittags 10 Uhr ab Frühschoppen mit Der Vorstand. „ Stemm-⸗ u. Ringklub Freitag abend halb 9 Uhr im Lokal z. Stern Mitgliederverſammlung Betr.: Walbdfeſt. Um vollzähliges Erſcheinen aller Mitglieder bittet Der Borſtand. 5 Volkschor Viernheim Mitglied des Deutschen Arbeitersüngerbundes Heute Donnerstag Singstuntie dies Frauenchors 5 Samstag abend = LSingstunde des Männerchors. Um eine Uebersicht über die Auswahl der Chöre zum Schubertkonzert zu erhalten, müssen sämtliche Sängerinnen und Sänger die im laufenden Jahre aktiv im Verein mitwirken wollen, erscheinen. An die Eltern unserer jüngeren Mitglieder richten wir die Bitte, den- selben die Mitwirkung zu ermöglichen. Der Vorstand. eee 1893 Heute Abend ½9 Uhr findet im Saftladen„zum gr. Laub“ , Borſtandsfzung cd erſuch⸗ um vollzähliges Arſcheinen der Vorſtandsmit⸗ mitglieder. Her Vorſtzende. Sanger-Einhelt 1 Samstag abend 8 Uhr Gingſtunde Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. 8 Geſchüftsverlegung und ⸗Empfehlung. Meiner werten Kundſchaft, Nachbar⸗ ſchaft, ſowie der verehrl. Einwshnerſchaft Viernheims zur gefl. Henntnis, daß ich mein Friſeur⸗Geſchäft ab Freitag, den 1. Juni von den Bis marckſtrage 8 in den„Fürſten Alexander“(Ecke Bismarckſtr.) verlege Mit der Bitte, das mir ſeither ent⸗ gegengebrachte Vertrauen auch weiterhin bewahren zu wollen, zeichnet Hochachtungs voll Nikolaus Fischer Friſeur. Soc Radshort Germania Freitag, ben 1. Juni 1926, abends hals 1. . i 7 finder in Vereins losal elne 1 705 F Mitslieder- er amian e 1 ille 8 195 Donnerstag 5 Uhr ab Heute von nachm. bis morgen Frei⸗ tag Abend ſtehen erſtklaſſige Ferkel und Länferſchweine bel Jakob Knapp, Lorſcherſtraße 24 zum Verkauf Müller, Schweinehdlg., Weinheim Morgen Freitag von nachm 5 Uhr und Samstag morgen ab 7 Uhr 1a eee zu haben bei Bucher Friedrich Ebertſtraße 5. Morgen Freitag von nachm. 4 Uhr ab 1a. hausgemachte Wurſtu. Fleiſch zu haben bei Valtin Breehtel 4 Gaſthaus zum Anker Jubiläums⸗ Verkaufl Kücheneinrichtungen 75, 95, 165, 235390, Schlafzimmer, ge 115 pol. m. Marmor u. Röſt 250, in Eiche imit, Ztür. 390, Speiſezimm. 346, Waſch⸗ komb m. Marmor 35, 45, 95, 125, Vertiko 25 Deutſche Jugendhraft. 4 5 04 8½ Uhr finder im Lokal zur wichtige Verſammlung ſtatt. hg Mitglieder werden gebeten, pünkt⸗ lich zu erſcheinen. Wegen der Unterbringung der Gäſte wollen ſich die Mitglieder mit ihren Eltern vorſtändt en und heute Abend angeden, wer bereit iſt, ein Quartier zur Verfügung zu ſtellen 5 Morgen Abend 7 Uhr auf unſerer Kampfftätte Gioßes Gaſtſpiel N Sernania 99 Köln 1 Viernheim 1 Mitglieder, Freunde und Gonner, laßt bieſen ſport⸗ lichen Genuß Euch nicht ent⸗ 0 5 Erſcheint alle auf dem Platz. Nach dem Spiel Gemütliches Beiſammenſein mit den Gäſten im Lokal. Jeder finde ſich dorten ein. Die Sportleitung. Jlbil 2 Möbelhaus Mannheim 8 5, 4 b 0 und bei billigsten Kassapreisen 258 Gröbte Auswahl in 8— f Schlafzimmer 5 15 5 Küchen 5 1 Weitgehendste unge eee o hne Zuschläge Mur Qualitätsware 77„Llederkranz“ Heute Donnerstag Abend 9 Uhr Kein Sänger darf 7 00 Der Vorſtand. 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H Viernheim im Jahre 1928 zur Aus⸗ E führung vorgeſehenen Wohnhausneubuuten, werden die im nach⸗ folgenden aufgeführten Arbeiten und Lieferungen zum öffentlichen ert Wettbewerb ausgeſchrieben und zwar: 1 55 Ausführung von Maurerarbeiten 1 Zimmer arbeiten. 110 Spenglerarbeiten f Lieſerung von Kunſtſteienn und Terrazzo 1 en Zementſchwemmſteinen 1 Maſchir enbackſteinen 8 Sack kalk 1 a. Portlandzement(Normenzement). ru Baußolz, Bretter und Latten 1 ne Die Angebotſormulare ſind bei dem Unterzeichneten gegen Erſtattung 5 Selbſtkoſten erhältlich. Als Submiſſionstermin wird der 5. Junt 1928 feſtgeſetzt, vorm. 11 Uhr zu Viernhein f in dem Rathaus Baubüro od Sitzungsſaal. Die Verwaltung der Di Baugenoſſenſchaft behält ſich die freie und geteilte Vergebung der N Arbeiten oder Lieferungen ausdrücklich vor. da Der Geſchäftsführer: Au: M. Kühlwein, Architekt, Seegartenſtr. 15. 0 Me ſte Sonntag, den 3. Juni 1928 Klee Sortvereingung Amieia 08s J 5 1 von 2 Aeckeru an b. Letztes Aufſtiegsſpiel gl der Jägerſtr. pro zur Bezirksliga 11 1928 abzugeben; 1 15,5 Ar u. 18,5 Ae 1 10 Ebingen 5 n annschaft i 9. e e 55 Abfahrt in der Samstag- rg Protokoll ar Gemeln⸗ 9 ausgabe. 81 nützlge Baugenoſſenſchaft Samstag mittag Schüler- ſi e. G. m b. H., Viern⸗ mannschaft in Mannheim De heim. Küylwein. gegen„Phönlx“ 1 re 1. Jugend am Sonntag de Verlag d. Zeitung, voraussſchtl. in Bensheim 91 Zur 3 Am Freitag abend 9 Uhr dringende N Fruhfanrsdungung Spietefpesfasamal mit Spielausschuß- und N Vorstand-Sitzung. Die Sportleitung. 1 f ö 1 empfehle; 5 1 5 oed do Ammoniak, Kali, Männer- Cesaugz- 6 orſcherſtraße 8 5 n. Superphosphat, ö Verelin—Gegr. 1646. gergute huge KHali-Apmomlan-Superpnospnal d. 5,8 24 9 Kalkstickstoff f Geſangsweliſtreit“ Alg. Kartoffeldünger 15 am 1. Zul in Heldes hein Ftungen- Georg Butsch Wasserstraße 13. Zur Hin⸗ und Rückfahrt benutzt der Verein die gr. Verkehrsauto.— Fahrpreis de, die ſich an der Fahrt betelligen wollen müſſen häſe Piund 38 Pfg. / Pfd. 10 Pf Zum Iahakhau empfehle in hochprozentiger Ware: Harnsioflinoriolnats ge ken Zl. fl. 20. Schwefelsaures Kall, Ammoniak, ſich bis ſpäteſtens 3. Juni im Lokal ober beim Sräſident melden, Der Vorftand, kee, Eintracht Sonntag ben 3. Jun! 5 le te Te 2 2 ſd d. ö a 3.80 RR. Paſſive Mitglieder und Sanzesſreun⸗ 1 00 W N 4 ei d d 1 a vermittags 10 Uhr finden L in unſerem Vereins lokal 58, 95, Din an 48, 156 ian Fe 1 5% Ranalt Leunasalpeter, Natronsalpeter,„ ekambel 1 Stühle. berſch fai J Nitrophoska, Kalisalz, 42% Kainit, a 1 au verk. HDaongekalk, ne ee 1 inner, name 82.8. Sperlal Garten- u. Blumendùnger erwöstet. Der Borſihende 1 5 in Originalpackungen RB. Zur obigen Sitzung is der wee.“ d ſowle alle zur Bedarfszeſt nötigen aus ſchuß freund licht eingelaben. u Odenwald⸗Klub 1 Gartenstmerelſen. i 5 15 5 c Alle Sorten Futtermittel, Kücken-] Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 55 1 5 futter, i Jauben- und 2 Jan! 14. Swan f. eee ee en 10, 5 ogelfutter Sabat Anfong 7% ur 5 e e e e b zu wüten Prelſen.„—„0 Uhr. 6 2 der, Jan alen Nachw. 4 Ayr 1 5 5 725 e Hazen„ Abend 9˙ Uhr 5 1 Sal 1 5 melhelag Abend dee Uher 5 etellizung erwartet da dungen.„ Metgen 6% um 1