Penbeimer Zeitung—. Olernbeimer Nachrichten) 5 1 1 e täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Beiugspreis monatl. 1 Pf. frei ins Haus gebracht.— OGratisbeilagen: wöchentl. das a tſeitige illustrierte Senskagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ 0 in der Geſchäftsſtelle u. deim Zeitungs träger Erſtes, ältetes u. erfotsreichtes Lobal⸗Auzelgeblatt in Biernhels ramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt eſchäftsſtelle Rathausſtr. alen ber.— Unnahme von Abonnements tägli ſprecher 117.— Tele anffart a. M. Schriftleitung, Druck ü. Verlag: Joh, Martin, — %%% Neues in Kürze. 2s: In Maximiliansau(Rheinpfalz) iſt es wieder zu einem Beſatzungszwiſchenfall gekommen, bei dem es 105 ſchen einem franzöſiſchen Offizier und einem deutſchen Zi⸗ viliſten 9 10 55 e kam. ze: Nach der Mandatsverteilung im preußiſchen Land tag würde die Stelle des dritten Bigepräſtbentten einem eee 1 95 a ze: Da burnal de Geneve“ veröffentlichte indi Kvetertweiſe den Bericht des St. Gott b ee, 6: Muſſolini hielt eine große Rede im römiſchen Se⸗ nat, wo in er auch eingehend über Italiens Stellung zu Deutſchland ſprach. fielen et 11 0 eee en in Genf ein jeder der Vertagung bis zur September ſitzung N e gas e, 5 5 1 9 : Ueber die Ermordung augtſolins liegt eim noch keine amtliche Beſtätigung 05 0 1 Die Katholiken in Mexiko. Eine Wendung zum Beſſeren? 1 Seit den. 8. April 1928 hat der Feldzug der me⸗ kikaniſchen Regierung Calles gegen diejenigen Katholiken begonnen. die nicht gewillt, die kulturkämpferiſchen Maß⸗ nahmen der Regierung anzuerkennen, treu zur Kirche und dem Prieſtertum hielten. Man muß weit in der Geſchichte urückgreifen, um wieder eine Statiſtit von ſolch fürchter⸗ ichen Ausmaßen zu finden, wie ſie die Schilderung der Zeitung„El Diario de el Paſo“ zeigt: i f Abgerechnet natürlich die zahlreichen Hinrichtungen 9 don katholiſchen Prieſtern und Fahrern, die ſchon früher erfolgten, beträgt die 9. Ziffer der Hinrichtungen 4047, darunter 16 Frauen. Zahlreich waren die Maſſen⸗ hinrichtungen. Die erſte fand ſtatt am 8. April des vorigen Jahres in Los Altos; ihr fielen 37 Perſonen zum Opfer Bald darauf wurden in Oaxaca 36 Perſo⸗ lien zugleich hingemordet. Dann am 3. Oktober der Ge⸗ neral Serrano und ſeine 13 Gefährten auf dem Wege nach Cuernaneros. Am gleichen Tage 28, die ſich in Torreor erhoben hatten. Im Monat Oktober wurden insgeſamt 822 Todesurteile vollſtreckt. Der Kriegsmini⸗ ſter, Ceneral Amaro, erklärte, er wiſſe nicht die genaue Zahl der Hinrichtungen, aber 837 Männer und 6 Frauen ſeien allein in Los Altos den Bundestruppen zum Opfer gefallen. In Gugnajuato wurden 36 erſchoſſen, in Sala⸗ manca und in San Miguel el Alto ungefähr 100, dar⸗ unter 2 Frauen, und von Januar bis März ds. Is. nach den offtziellen Berichten allein 622 Perſonen.— Wie man hört, ſind dieſe Ziffern noch nicht vollſtändig, ſo daß ſich die Geſamtzahl der Opfer des calliſtiſchen Regimes innerhalb dieſes kurzen Zeitraumes auf 4500 belaufen dürfte.“ Aus allen Seiten der ziviliſierten Welt hagelte es Proteſte, namhafte Gelehrte und Schriftſteller aller Nationen und Bekenntniſſe mit dem Engländer Bern⸗ Shaw an der Spitze, legten Verwahrung ein gegen die aller Menſchlichkeit hohnſprechende Behandlung eines gro⸗ zen Prozegtſatzes des merikaniſchen Volkes. Und es hat den Anſchein, als ſer ſie nicht ungehört verhallt. Eine fühlbare Entspannung ſoll eingetreten ſein. Beide Sei⸗ ten, ſowohl die römiſch⸗katholiſche Kirche wie auch die mexilaniſche Regierung hätten Zu eſtändniſſe ge⸗ macht. Durch dieſe werde die Nirche in die Lage ver⸗ ſetzt, die Anklage gegen den Staat fallen zu laſſen, daß er die Religion heherrſchen wolle, während die Re⸗ gierung Calles für ſich beanſpruchen könne, daß die Stgats angelegenheiten von der Einmiſchung der Kirche befreir ſeien. Der Erzbiſchof Leopold Ruiz von Mexiko, der zur Zeit in Rom weilt, habe telegraphiſch mit dem amerikaniſchen Geſandten in Mexiko in Ver⸗ bindung geſtanden und hierbei verſichert, daß eine Art Waffenſtillſtand hergeſtellt ſei und daß ein dauern ⸗ der frriede als geſichert angeſehen werden könne. Man rwartei in Mexiko, daß in der nächſten Zeit ein be⸗ ſondecer ene der Kurie dort eintreffen wird, um endgültige Abmachungen mit der mexikaniſchen Re⸗ gierung zu treffen. 5 Vielleicht werden an dieſe Tatſachen ſtellenweiſe all⸗ zu optimiſtiſche Erwartungen geknüpft. Immerhin iſt eine Beſſerung der Lage unperkennbar, die hoffentlich in ab⸗ ſehbaxer Zeit eine Befriedung des e geprüften Lan⸗ i des herbeifühet, insbeſondere, da ſich auch der ameri⸗ kanische Botſchafter in Mexiko, Dwigbt W. Morrow, in dieſem Sinne eifrig und ſchefnbar mit Erfolg bemüht. Solabenghuln in de, Jähn Der Partelausſchuß ſür die Reese mungen i in, 7. Juni. 15 Ir 1 7715 e— ſiſtündig —— 5 125 * 4 151 Der ſozial r in Köln 8 Viernheimer Tageblatt , dei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahme mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Vürgermeiſterei und des Polizeiamis Platzvorſchriften bei An 0 55 en beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden, — 29— Fei Glenbetee: lig Bil:, lend. LellZd Unzeigenpreiſe: Dis einſpaltige Petitzelle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pf. ſchluß für Inſerate und Notizen ver⸗ eigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme Freit g, den 8. Juni 1928 deutſche Volt den Willen bekundet, daß die Sozialdemo⸗ fratie die Führung der Regierungsbildung übernimmt. Der Partelausſchuß erklärte ſich damit einverſtanden, daß die e die notwendigen Verhandlungen hierfür ein⸗ eitet.“ Alſo ſprach Muſſolin i „Italien heute eine Weltmacht.“ Rom, 6. Juni. Muſſolini entwickelte in der Sitzung des Senats ein umfaſſendes Bild der auswärtigen Beziehungen Sta⸗ liens. Er führte u. a. aus, Italien ſei heute eine Well⸗ macht. Es habe Intereſſen, die nicht auf einen be⸗ ſtimmten Abſchnitt oder Erdteil beſchränkt ſeien. Darauf beſprach er die Beziehungen zu Japan, China, Siam, Perſien und Afghaniſtan, bei dem er länger per⸗ weilte. Bei Behandlung des Verhältniſſes zu den Ver⸗ einigten Staaten unterſtrich er die führende Rolle, die die Vereinigten Staaten ſeit Beendigung des Krieges ſpielen. Was England anlange, ſo könne man ſagen, Italiens Freundſchaft mik England ſei als tra⸗ ditionell zu bezeichnen. Ferner beſprach er die Bezie⸗ hungen zu Sowjetrußland und zu anderen öſtlichen Staa⸗ len und betonte bezüglich Polens, daß dieſes eine Groß⸗ macht ſei, die ihre politiſche und wirtſchaftliche Wirk⸗ ſamkeit täglich verſtärke. Sodann führte Muſſolini aus, die Beziehungen mit Deutſchland ſeien herzlich. Es beſtehe ein Handelsvertrag mit Deutſchland, deſſen Vorteile während der Unſtabilität der italieniſchen Wäh⸗ rung nicht völlig abgeſchätzt werden könnten, ferner ein Vergleichs⸗ und Schiedsgerichtsabkommen. Die Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern könnten unendlich viel beſſer ſein, wenn die Sympathie, die in früheren Zeiten zwiſchen ihnen herrſchte, und die ſo⸗ juſagen naturgegeben war, heute nicht eine Einbuße er⸗ litten hätte durch die Handlungsweiſe gewiſſer unver⸗ antwortlicher Kreiſe, die den grotesken Anſpruch er⸗ höben, ſich in innerpolitiſche Fragen Italiens einmiſchen zu wollen. Wenn dieſe Leute, wie ich wünſche, zerſtreut ſein werden, dann könnte die Zuſammenarbeit zwiſchen jwe! Völkern von ſo impoſanter Größe ſchon allein auf wirtſchaftlichem Gebiet ausgezeichnete Ergebniſſe zei⸗ ligen. Wie ich hinzufügen möchte, haben ſich die Beziehun⸗ gen in den letzten Monaten gebeſſert. Der Empfang, der General Nobile in Stolp und in ganz Deutſchland zuteil wurde, hat in der öffentlichen Meinung Italiens den herzlichſten Widerhall gefunden. Was Frankreich anlange, ſo habe dieſes in der Nach⸗ kriegszeit die Forderungen Italiens nicht wohlwollend aufgenommen. Derzeit habe ſich die Lage um vieles gebeſſert. Auf dem Wege der Klärung und der Stabi⸗ liſierung der politiſchen Beziehungen zwiſchen den beiden großen Nationen habe man ein beträchtliches Stück We⸗ ges zurückgelegt. Der deutſche Fall Marek. Freiſpruch im Verſicherungs betrugsprozeß Kühr. % Olpe, 7. Juni. Die Arnsberger Strafkammer trat im Sitzungs⸗ ſaal des hieſigen Amtsgerichts zur Berufungsverhand⸗ jung gegen den Kernmacher Heinrich Kühr zuſammen. Küh. wird bekanntlich beſchuldiat, daß er ſich ein Bein don einem Ei enbahnzuge habe u e fahren laſſen, um ſich wi⸗ derrechtlich in den Beſſtz einer Verſicherungsſumme in Höhe von 40000 Mark zu ſetzen. Kühr war vom Schöffen⸗ gericht in Siegen wegen Betruges zu neun Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Gegen dieſes Urteil hat Berufung eingelegt. Kühr, der ſede Schuld beſtreitigt und Angibt, gegen ſeinen Willen durch Freunde ein halbes „Kahr vor dem Unfall gegen Tod und Inpalidität ver⸗ uhert worden zu ſein, ſagte aus, daß er an dem Unglücks lage in geschäftlicher Angelegenheit mit dem Fahrrad 1185 Freundes in ein benachbartes Dorf gefahren ſei. uf dem Rückweg 10 ihm bei der Fahrt über die Eiſen⸗ bahnſchienen die Lenkſtange aus der Hand geſchlagen worden. Er ſei geſtürzt und beſinnungslos liegen geblieben. Erſt im Krankenhauſe 0 er wieder zu ſich gekommen. Der befreundete Wibelhaus habe ihn ſeinerzeit ſtändig 110 Abſchlud der Verſicherung gedrängt. Er habe ſchließ⸗ ich 5 gegeben, um Wibelhaus los zu werden. Auf die Bemerkung des Vorſitzenden, daß die Vermögens⸗ 99 7 ſe des Angeklagten dai ſehr ſchlecht ſeien, er⸗ widerte 1 eine Multer habe ein Einkommen von 10 8 10 1 50 Ma! gehabt, er habe etwa 4— 500 Nach kurzer Verhandlung hob gemäß Antrag des Sta als das Geri t das neh teil 1 ngeflagten frei. Die Koſten des 1 der Sah aatstaſſe zur Laſt. bleib der„Italia“ entſprechen. eee Keine Notlage hei der Reichsbahn. Zar Ablehnung der Tariferhöhung durch das Reichs⸗ kabinett. N Berlin, 7. Juni. Zu der Ablehnung der Tariferhöhung der Reichs⸗ bahn durch das Neichskabinett wird von zuſtündiger Stelle ergänzend mitgeteilt, daß für die Ablehnung in der Hauptſacht der Geſichtspunkt ausſchlaggebend war, daß ein unmittelbarer Anlaß für die Tariferhöhung nicht ge⸗ geber. ſei. Es ſei daher zweckmäßig erſchienen abzuwarten, bis eine Notlage bei der Reichsbahn wirklich vorliege. Im übrigen habe die Reichsregierung eine neue Prü⸗ fung für den Fall zugeſagt, daß der Notfall tatſächlich eintreten ſollte. Darüber hinaus habe die Reichsregie⸗ rung die Kapitalbeſchaffung für die Reichsbahn erneut erwogen und es ſei hier zu erwarten, daß in Kürze eine Entſcheidung in der Kapitalsbeſchaffungsfrage fallen werde. Des weiteren müſſe darauf aufmerkſam gemacht werden, daß die grundſätzliche Zuſage gegeben worden ſei, daß Laſten, die die Reichsbahn über das Jahr 1965 in Anſpruch nehmen werden, künftig zwiſchen Reichsbahn und Reich geteilt werden ſollten. Beſatzungszwiſchenfall in Maximiliansau Ein Franzoſe verletzt einen Deutſchen.— Ein Deutſcher verhaftet. Y Speyer, 6. Juni. Kurz vor Abfahrt des um 9,30 Uhr abends von Maximiliansau nach Landau abgehenden Zuges ereignete ſich zwiſchen einem deutſchen Ziviliſten und einem fran⸗ zöſiſchen Offizier, der von zwhei Damen begleitet war. ein Zuſammenſtoß. Der Deutſche, der infolge der ihm zugefügten Verletzungen aus Mund und Naſe blutete, griff zu einem Stock und verprügelte damit den fran⸗ zöſiſchen Offizier. Darauf gelang es ihm, den abfaß en⸗ den Zug noch zu erreichen. Die franzöſiſche Bahnhofs⸗ wache nahm einen Bahnpolizeibeamten feſt, weil er es unterlaſſen haben ſoll, den Deutſchen zu verhaften, ob⸗ wohl ſich der Zwiſchenfall in deſſen Gegenwart abge⸗ kala hatte. Der Bahnvpoliziſt wurde ſpäter wieder frei⸗ gelaſſen.. 1 5 Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, erfolgte bereits die Verhaftung eines Deutſchen, der an dem Zwiſchenfall beteiligt ſein ſoll. Die deutſchen und fran⸗ zöſiſchen Behörden haben die Ermittelungen aufgendimen. Kleine politiſche Meldungen. Berlin. Der Reichskanzler hat dem bayeriſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Dr. Held aus Anlaß ſeines 60. Geburts⸗ tages ein Glückwunſchtelegramm geſandt. 8 ö Genf. Entgegen anders lautenden Gerüchten kam in den bisherigen perſönlichen Ausſprachen der maßgebenden Mitglieder des Völkerbundrates die Hamburger Gaskata⸗ ſtrophe nicht zur Sprache. Es herrſcht hier die Auffaſſung, daß es ſich hierbei um eine innerdeutſche Angelegenheft handele. l Prag. In der Sitzung des tſchechiſchen„Kabinettsrats hat Außenminiſter Dr. Beneſch einen, mehrſtündigen Be⸗ richt über ſeine Beſuche in Paris, London und Berlin erſtattet. 515 ö Totio. Das japaniſche Außenminiſterium teilt zum Ableben Tſchangtſolins mit, es ſei zurzeit noch nicht in der Lage, irgendwelche Erklärungen hierzu abzugeben. Die Rettung für Nobile. Mit dem von den Dornier⸗Werken zur Verfügung geſtelllen„Dornier⸗Superwal“ wollen Amundſen und Ellsworth eine Rettungserpedition für die„Italia“ un⸗ ternehmen. Nobile doch auf Franz⸗Joſephs⸗Land? Kowno, 7. Juni. Wie aus Moskau gemeldet wird, ſind weitere Fangen der„Italia“ von kuſſiſchen Ra⸗ dioamaleuren aufgefangen worden. Auch die Radſo⸗ ſtation Obdorſt in Woſnjeſſenſt, Gouvernement Sewe⸗ ro⸗Dwinft, hatte Wanilpee von der„Italia“ aufgeſan. gen, die die Landung derſelben auf Franz⸗Joſephs⸗ Land ee e eſe Radiomeldungen vollkom en Vermutungen d f de Abſeiiungen der Aero⸗Arktſs über den Vor⸗ 7 bäudes zu Auseinanderſetzungen linksſtehenden Studenten Hannover,(Starke Froſtſ vinz Hannover. tir f Zeit haben in der Provinz Hannover, beſonders in den Moor⸗ un. Niederungsgebieten, großen S richtet. Wie vor zuſtändiger Seite mitgeteilt wi eſonders die Kartoffe Mostau die Parteileitun ung der Arbeitsloſig⸗ gaben werden e Million Arbeitsloſe den Herd der U egierung und di Maſſen der Arbeitsloſen ſollen aus bpeitsloſen uno ver Wiiliz in ſchloſſen, Maßna i keit zu ergreifen. Nach privaten wärtig allein in f. va ezählt. Die Arbeitsloſen bilden enhen gegen die zuſammengedrängten den Hauptſtädten entfernt werden. Phosgengaſe auch in England. Juni. Der englische Kriegsminiſter Wor⸗ thington Evans beſtätigte auf Anf daß von der briliſchen Armeeverwa Mengen Phosgen und andere Gaſe uchungen und Ex werden. Der Miniſt England und das Reich. Die Times zur deutſchen Regierungsneubildung. 0 London, 7. Juni. Die Times beſchäftigt ſich in einem Leitartikel mit ierung. Die le Parteien und die beſte für Deut Bildung einer großen ler⸗Poſten dürfte al⸗ Anſicht des Blattes durch um's oder der Sozial⸗ i Hermann Müller, at werden. Streſe⸗ ſichere Mitglieder hmen zur Beſeit„ i äden in der Moskau etwa ein Die ſtarken Nachtfröſte der le 7 chaden ange⸗ der Neubildun beſte Löſung für alle Parteien land würde wahrſcheinlich die Koglition ſein. ler MWahrſcheinlichkeit nach nach eine Perſönlichteit des Zett demokraten beſetzt werden, wobe Braun, Stegerwald und Cuerard genanr mann und General Gröner werden als der neuen Regierung genannt. Der allgemeine gierung, wie immer khr verſpreche eine Politi Reform zu ſein. auf weite Strecken h gemüſe und die Salate vernichtet. a Hannover.(Erfolgreiche neue Erdölboh⸗ rungen in Hannover.) Im vorigen Monat ſind im Bezirl Ober⸗Peine und im Erdölgebiet Nienhagen ngen vorgenommen und neue Erdöl⸗ London, 7. tung gewiſſe kleinere erfolgreiche Bohru ablagerungen erſchloſſen worden. Hannover.(Der Tod im Auto.) Auf der Land⸗ ſtraße zwiſchen Paderborn und Detmold wurde der Ar⸗ chitekt Funke in ſeinem umgeſtürzten Auto tot aufgefun⸗ den. Er iſt anſcheinend mit dem Kraftwagen gegen einen Steinhaufen gefahren und dabei verunglückt.— Bei einem zweiten Unfall fand der Sanitätsrat Muhler aus Hannoveriſch⸗Münden den Tod. Der Kraftwagen Muh⸗ lerts überſchlug ſich infolge Platzens eines Reifens. Leipzig.(Ein Rechtsanwalt unter Mein⸗ eldscnklage.) Vor dem Schwurgericht Leipzig be⸗ gann ein Meineidsprozeß gegen den Kaufmann Meyer aus Leipzig, Rechtsanwalt Dr. Münch, den Kaufmann Weiß, den Fabrikdirektor Dietrich(Bitterfeld), den Bau⸗ führer Lachmann aus Leipzig, ſowie den Ingenieur Pip⸗ pig und deſſen Ehefrau. Die Anklage greift guf Vorfälle zurück, die bis 1919 zurückreichen. 5 Anklage behauptet, Beſtechungen mit Anterſtützung des Rechtsanwalts Münch begangen und gemeinſam mit in einem Zivilprozeß einen Meineid geleiſtet perimente in Bereit⸗ 22 U ſetung für Un er gab die genaue ſchaft gehalten Menge nicht bekannt. Nach der Wahl des Kammerpräfidenten. Starke Verärgerung der franzöſiſchen Rechten. Paris, 7. Juni. Wahl des Präſidiums der llen parlamentariſchen ißſtimmung zurückgelaſſen. Auf der darüber verſchnupft, daß dem jetzt wieder n Buiſſon, der werakter der Politik der neuen Re⸗ re Zuſammenſetzung ſein werde, k des Friedens und d Da im Hintergrunde im⸗ der Bevölkerung mit dem Tem müßte die ſozialen 5 mer noch große Teile s perament des ſtolzen alten Heeres ſtünden insbeſondere wenn ſie nicht ſeh rungsarbeiten dieſe Tatſache die große Zunahme der kom⸗ Rechnung ſtellen müßte. kreiichs über den Tribut. den Orreſenaun vor einiger Jeu mir Wiarx zollte, bezeich⸗ net die Times als ungerechtfertigt, da deutſche Parteien und deutſche Staatsmänner werte Fähigkeit gezeigt g geſunden Menſchenverſtandes zu treiben. Der Mann, der während der deutſchnationalen Negierungs⸗ beteiligung über Locarno und Genf verhandelt hätte, werde ſchwerlich von dieſer Politik abgebracht wer⸗ den, nachdem das Land ſeine Politik deutlich ſanktioniert habe. Jedes Mitglied der großen Koalition, wenn er ihn erſetzen ſollte, würde gezwungen ſein, in den gleichen Fußtapfen zu wandeln. Auch auf die Beziehungen zwiſchen Reich und Bundesſtaaten geht die Times am Schluß ihrer Ausführungen ein und meint gegenüber den kürzlichen Kommentaren eines führenden franzöſiſchen Publiziſten, daß die Zentraliſierung der Verwaltung des Reiches auch vom ſinanziellen Standpunkt aus eine dringende Frage ſei. Das Reich habe viel Arbeit vor ſich und alle Freunde Deutſchlands und des Friedens müßten ihm Einigkeit und führung dieſer Aufgabe wünſchen. neue Regierung, ö ſein ſollte, bei ihren Regie berügſichligen, wie ſie auch muniſtiſchen Sitze mit in Verſtimmung Fran Die Vorgänge bei der franzöſiſchen Kammer Kreiſen eine ſt Linken iſt man zum Präſi ſeine Kand leit aufſtellte, lte, in letz Gegenkandidat aufgeſtel man darüber enttäuſcht, da gen nicht gelungen iſt, lationalen Einigung dur der neuen Kammer hat fogenannte natiol ieren und haben in a denten gewählten Sozialiſte ſſo n, d idatur nicht auf Grund ſeiner Parteizugehörig⸗ ondern ſie als überparteilich angeſehen wiſ⸗ ter Stunde in Franklin Bouillon ein lt wurde. Auf der Rechten iſt ß es trotz aller Bemühun⸗ Sieg des Vorkämpfers der chzudrücken. Die erſte Handlung alſo nur den Erfolg gehabt, die nale Einigung ſtark zu kon⸗ einen Teil der Gemäßigten ſen der früheren Kartellparteien zu machen. ammengehen des Linken Zentrums, der zeigte ſich auch bei der Kammerpräſidiums Die Rechten hierüber iſt natürlich ſehr ſtark, aktik ihre ſämtlichen Kandidaten ausge⸗ ie politiſche Schlußfolgerung aus den daß zwar das ſogenannte Neo⸗Kartell in identen und Senatoren immung aber nicht in terſtützen, nachdem gegen Poincaree s eine bemerkens⸗ ätten, eine Politik des Meyer ſoll, wie die betrüge⸗ Der Verwaltungsaſſiſtent Mar⸗ gegen den mehrere at in ſeiner Wohnun d dann ſich ſelbſt erſchoſſen. Frau getrennt, hatte dieſer (Selbſtmord riſchen Beamten.) N tin Hofmann in Dresden⸗Wachwitz, Betrugsanzeigen ſchweben, h ſeinen dreijährigen Sohn un Hofmann lebte von ſeiner 3 t, he den Knaben heimlich entführk und ihr gleichzeitig teilt, daß er zuerſt das Kind und dann ſich ſelbſt er⸗ Die von der Frau benachrichtigte Krimi⸗ te das Unglück nicht mehr verhindern. Rothenbach.(Unfall im Bergwerk.) In der dritten Sohle der Guſtav⸗Grube wurden zwei Bergleute von giftigen Grubengaſen betäubt. Wäö! end belehungsverſuche bei einem der Bergleul« Erfolg ha lonnte der andere nur als Leiche geborgen werden. Kleine Chronik. *Das Mitglied Muſſolini abgelehnt. 0 Muſſolinis, der vor zwei Wochen als nicht ortsauſäſſiges Mitglied zur Aufnahme in den Nationalen Preſſe⸗Klub Waſhington vorgeſchlagen worden war, iſt von dem Direktormum zurückgezogen worden, weil 25 Mitglieder des Klubs unter Hinweis auf die Behandlung der Preſſe in Italien Einſpruch erhoben hatten. Elf Freipaſſagiere und ein Dampfer. Au in Cardiff eingetroffenen Dampfer„Antonio“ ſind elf blinde Paſſagiere feſtgeſtellt worden, die der Kohlenaufnahme des Dampfers in Ma tungsbooſen und Bunkern verſteckt hatten. Erſt, nach⸗ dem das Schiff bereits zwei Tage unterwegs war, wur⸗ den die elf Mann aufgefunden. Amüſant war dabei, daß keiner von der Anweſenheit der anderen etwas wußte un über des anderen Erſcheinen höchſt erſtaunt war. Kampfgenoſ Dieſes Zuſ 0 ken und der äußerſten Linken, ſetzung der übrig erärgerung der da durch dieſe T ſchaltet werden. Vorgängen i geheimer Ab wählen kann, der Lage iſt, das M die Sozialiſten beſchloſſen haben, zu ſtimmen. Aus Nah und Fern. (Eine Bluttat nach elf Jahren Von Geflügeldieben erſtochen wurde in dem Bußtag des Jahres 1917 auf einem bei Potsdam der 20 Jahre. alte Als Täter wurden jetzt Paul Böhme und der ein ul Grahl ermittelt ut gem Leugnen haben beide en Poſten des ſchießen werde. nalpolizei konn ſtimmung Vizepräſ in öffentlicher Abſt iniſterium zu un Stabilität in der Dur id die Wieder⸗ Aus dem In⸗ und Auslande. Ein kommuniſtiſcher Landtagsvizepräſident in Preußen? Im preußiſchen Landtag wird, wie man erfährt, Miniſterpräſident Braun an einem der erſten Tage nach Eröffnung des neuen Landtages eine längere Erklärung abgeben; ob ſie ſchon am Samstag oder erſt in der folgenden Woche geſchehen wird, ſteht „Bei der Wahl des Präſidiums, die am Samstag ſtattfinden wird, iſt damit zu rechnen, daß die Kommuniſten ihrer Stärke entſpre⸗ chend Anſpruch auf den Poſten des dritten Vizepräſi⸗ denten erheben werden. g ſtimmung über dieſen Anſpruch zu entſcheiden baben. Wie man Terrorakte in Polniſch⸗Oberſchleſien beſtraft. Kattowitz, 7. Juni. Einen intereſſanten Vergleich über die Beſtrafung von Terrorakten in Polniſch⸗Ober⸗ ſchleſien und Deutſch⸗Oberſchleſien gab eine Gerichtsper⸗ handlung vor der Strafkammer in Kattowitz. Angeklagt waren mehrere Aufſtändiſche. welche am Wahltag einen eutſchen Stimmzettelverteiler überfallen hatten und ſo chwer mißhandelten, daß der Ueberfallene mehrere Wo⸗ en im Lazarett zubringen mußte. Der den Verletzten. ſeinerzeit behandelnde Lazarettarzt bedauerte, daß der Ueberfallene nichr tot, ſondern lebendig ins Kranken⸗ aus eingeliefert worden war. Bei der Gerichtsverhand⸗ ung waren die angeklagten Aufſtändiſchen zum Teil ge⸗ tändig. Außerdem wurde die Tat durch Zeugenausſagen eſtätigt. Der Hauptanführer der Bande wurde jedoch mangels Beweiſen“ freigeſprochen und nur drei Auf⸗ tändiſche erhielten je 28 Zloty Geldſtrafen mit zwei⸗ ähriger Bewährungsfriſt. Eine Million Arbeitsloſe in Moskau. Kowno, 7. Juni. Wie aus Moskau gemeldet wird, im. Zuſammenhana mit den Reibunge Berlin, 7. Juni. Der Name aufgeklärt.) der Nacht vor Bauerngehöft in Nudow Grenadier Hermann Behrend der 42 Jahre alte Arbeiter Jahr jüngere Steinſetzer P Nach hartnäcki noch nicht feſt vorausſichtlich Das Haus wird durch feſtgenommen. die Tat zugegeben. Selbſtmord eines Dreizehnjäh⸗ hat der 13jährige Sohn eines Kraftwa⸗ Angſt vor Strafe Selbſtmord begangen, indem er ſich eine Kugel in die Schläfe Großfeuer bei der A. E. G.) In der Tenacitfabrit der A. E. G. kam ein lusbruch. Die Fabrifſeu erwehren der umliegenden Orte Arbeit zu leiſten und konnten n Tenatitfabrik völlig ausbrannte. ein großer Teil der Feuerwehren verlaſſen. Der angerichtete Sachſ läufiger Schätzung 150000 Mark. (Studentenku Platz zwiſchen der Stab“ ſtudentiſche Kundgeb teilnahmen. g ſich ein Teil der Demonſtranten einzeln wo im Verlauf das Deutſchlandlied an Schutz angeford ich während rſeille in Ret⸗ genführers aus Großfeuer zum erwehr und die freiwil hatten ſtundenlang ſchwere icht verhindern, daß die Erſt gegen Mittag konnte 1 die Brandſtelle wieder chaden beträgt nach vor⸗ Die Mor daffäre Gernsbach. Bücherreviſor Schmidt wird geſucht. * Freiburg, 7. Juni. Die Nachforſchungen der Polizei in der Mordaffäre Gersbach erſtrecken ſich neuerdings ort eines gewiſſen Herrn Schmi zum Thurner als geiragen hat. Der etgem Lodenanzug, Schnurrbarr und rötlichem Haar. an anderen Orten aber unter and ten haben. 5 Auf die Erareifung der auf den Aufenthalts⸗ dt, der ſich im Hotel Schmidt, beeidigter Bücherreviſor, ein⸗ Mann iſt 30 bis 40 Jahre alt, mit Schmidt ſoll ſich ſchon eren Namen aufgehal⸗ ndgebung.) Auf dem d neuen Aula ſand eine tatt, an der etwa 1200 Peronen chluß an die Kundgebungen begab zur Univerſität, geſtimmt wurde. ausverwaltung polize ert. da es innerhalb des Uninerſitätsge Täter der heiden Lehrerin⸗ n zwiſchen Ar⸗ on etzt. keit getreten ſei. e er hinzugefügt, s erbittertſten ollen Namen an die Oef Um unſere Sache ſteht es ſchlecht“, g peinigt mich, dich in der Nähe meine Feindes zu wiſſen“. Die Ereigniſſe in der Fa vergeſſen laſſen, es ihr mitzu einer Ausſprache mit ihm. Aber der Graf verſchlo ur feden Sonna nken Flügel ſchreite Er kam zur Rech onrad kümmerte ſich ſetzt alſo um ſein Gut. Im ſe wurde es freudeſtrahlend beſprochen, und wo Ilſe hinkam, hörte ſie den Namen des Tworrau mit Begeiſterung über die ſie ſich keine Rechen ſchwellte dabe Eines Tages e die Gräfin aufgebrack eſitt mein Sohn re und Standesbewußtſein. Er iſt eben gezwun⸗ niemand anders als der Verrückte, der n humanen Anſichten die Weltord⸗ ſteckt wieder dazwiſchen. f, daß ich alles aufbieten werde, den Tollhäuslers rückgängig zu machen!“ Baumann war darauf bekümmert hinausgegangen. s vor Wut. Sie ſchrieb ſogleich an hn zum Rückzug zu bewegen. Doch t, klar und beſtimmt: nut ſie wird mein Weib— habe, oder was du ts mehr wanken.“ ie Gräfin in ihr ſie tagelang nicht zu die ihr der Lieblingsſohn geſchlagen zu ſtark, aber ſie beſaß gen worden, und mit ſeinen ſogenannte nung ſtürzen möchte, laſſen Sie ſich Streich dieſes milie hatten den Grafen wohl teilen, und es drängte ſie nach Horst war blaß geworden, aber er hielt Kontad 8 te hin, die dieſer ergriff und drückte.„Verfüge übe! „ murmelte er halblaut. Konrad unterdrückte gewaltſam eine Regung von Mit⸗ leid für den Bruder, der ſich jetzt mit müden, matten Schritten zum Schreibtiſch ſchleppte „Ich verlange zunächſt eine ſ ß ſich mehr denn je in ſein bend ſah ſie Baumann über n, einen dicken chnunglegung. Zimmer, und 5 den Schloßhof nach dem li olianten unter d der Gräfin kochte alle geht, Horſt und verſuchte, i Horſts Antwort wan feſt, „Mutter, ich liebe Cilly, denke, daß Konrad mich gezwungen ſonſt willſt, meinen Nach dieſer An Zimmer, ſelbſt Geſicht. Die Wunde, war noch zu friſch und blutete; ch die Kraft, ſich von ihm loszuſagen. Die letzten Vorgänge auf T verborgen geblieben, wenn man e eingeweiht hatte. hriftliche Beſcheinigung 8, das dein Oberſt an dem Tage, wo du Majoratsherrn von Eine ſtolze Freude, ſchaft ablegte, noch abforderte. ch rufen. Ilſe hatte d ſie erſchrack über och immer ſtolzen Dame. ie Gräfin an,„ich teile en Urlaub erhalten mit meinen Kindern für einige der Gräfin Waldſtein, auf Sie werden nicht Entſchluß macht ni dee eee twort verſchloß ſich es brichſt, ſehen ſol „Konrad!“ „Schreibe!“ Und Horſt ſchrieb mit und ſteckte es in ſeine Bruſttaſche. „Und nun die Bewer die Kinder bekamen i ihre Brut. a ließ die Gräfin ſie zu ſi ſie faſt einen Monat nicht geſeh das vergrämte, bleiche Antlitz der n „Fräulein Römer“, redete ſi hnen mit, daß Sie jetzt önnen. Ich beabſichtige, Wochen zu meiner Schweſter, ein Gut bei Breslau zu gehen und denke, ein in Tworrau zurückbleiben wollen.“ Ein tiefer Schreck hatte Ilſe Die Gräfin ſah das. rauchen nicht zu fürchten, daß nachten nicht nach Hauſe reiſen dürfen. ethalten Sie auch dann Urlaub.“ a Sie ſind ſehr gütig!“ ſtotterte „Machen Sie ſich bereit; in vier Ti da wir ohnehin zwei Wagen brauchen, Station fahren.“ 8 AIſſe erklärte wußte ſie nicht nur immer an eins: übertreten? Was ſo Die Freude, ihre Lieben ſo verging und verſchwand dar itternder Hand. Konrad las es worrau waren Ilſe nicht ie auch nicht in die Fa⸗ Von Cilly Baumann um ſich die ſchwüle Spannung im Schloß Das junge Mädchen war ihr weinend und hatte ihr von Horſts Werbun zuerſt geweigert un ebt, aber er habe ſo ht, daß ſie nicht habe widerſtehen ſei. Und ſchon zu elt ſein. Horſt habe ſeinen hr nach Reinwalden in abe ihm das Gut in ei Jahren ſolle es ſein Eigentum ung um Fräulein Baumanns en Vater, die ich noch heute na 1 ährſt du ſelbſt ſie für alles Hand bei der mitnehmen will. In den nächſten Tagen zu deiner Braut und ſuchſt t zugefügt haſt, zu entſchädigen.“ dieſe Bedingungen erfüllte Horſt mit ſchwerem Herzen. Nachdem alles geordnet war, verließen die Brü⸗ der das Haus, um Horſts Gläubiger zu befriedigen 14. Kapitel. Auf Twor rau lag es wie die Schwüle vor einem Ge⸗ witterſturm. Als die Gräfin die kurze Nachricht von ihres Sohnes illy Baumann erhielt, war ſie vor Schreck allen. Wieder zur Beſinnung gekommen, f ort klar, wem ſie das zu verdanken hatte. Sie ließ den„alten Gauner“, wie ſie Baumann naunte, äufte ihn mit Kränkungen und einer Tochter willen, die ſo ſelig ar, ruhig und utſchluß ge⸗ Entichluk“ er⸗ milienverhältniſſ den gewünſcht wußte ſie genug, erklären zu können. um den Hals gefallen un l lückſtrahlend erzählt: Sie habe ſi i vor ſeiner Berühr. heiß um Vergebung gef können und an Weihnachten Abſchied gefordert und wolle mit i Oeſterteich ziehen. Gra Pacht gegeben, und nach Ilſe hatte ſchweigen ihr Glück zu ver Leid, das du i befallen, und ſie war blaß Nruſt geſunken ſie deshalb Weih⸗ wärtigen amt in der Berufsgliederung der lſe verwirrt. druck Verlobung mit önnen Sie m mit allem einverſtanden, aber nachher en hatte. Sie dachte u Heinz jetzt ſchon was ſoll werden—?“ wiederſehen zu dürfen, riſetzung folg. d gelauſcht. Sie erriet, wem Cilly hatte, und ihr Herz ſchlug h war es geweſen, als ſie den Gr n Mal geſprochen hatte, und je en hatte ſie von ihm er keinen Geringeten als Heinz. 2 daß Graf Limar ſein Infhanita ge zu kommen und über ſich b in Klammern dane pas ſie geſp t war es Okto! Wie peu. ahren, und zwar durch abe und mit erwiderte nur, daß es Graf Horſts eigener weſen wäre und er nichts dazu getan habe. „Reden Sie mit nichts von eigenem hung ausgeſetzt worden. Jahre 1923. Die E Fortbildungsdienſt über. Seit fai Eigenſchaft an der Uhlandſchule grählichen Tod. Ida und Wonderfreundin. .—— Aus Heſſen. Von der Bergſtraße.(Wieder vom Auto über 1 5 kaße.(Wie to über⸗ fahren.) Ein 15 Jahre alter Gymnaſiaſt aus Wein von einem Auto überfahren der betreffende Autolenker da⸗ ohne ſich um den Aeberfahrenen zu nahmen die anweſenden Perſonen eine erregte ö an, 0 lten geb. die Perſonalien des Chauffeurs konnten 1 fetdeſteilt heim wurde in Hemsbach und ſchwer verletzt. Da de vonfahren wollte, kümmern, nak Haltung an, das Auto wurde zum Ha werden. Bensheim.(Statiſtik des Weinertr 3 5 f ages. Der Ertrag der Weinmoſt⸗ und Obſternte ſoll, 11 al f em 0 kungsweiſe ermittelt werden. Wie jedoch kreisamilich mitgeteilt wird, foll dies in dieſem Jahre nicht mehr ausſchließlich durch die Bür⸗ germeiſtereien, ſondern durch ſachverſtändige Vertrauens⸗ männer der einzelnen Gemeinden unter Mitwirkung der jährlich, auch in dieſem Jahre gemar werden. örtlichen Obſtbauvereine geſchehen. ter) Benne(ZJZerſtörungen durch Verklruſtung der Kanäle herbeigeführt wurde. legraphenverwaltun londere Weiſe. Kanäle durchgeſpült und ſo gereinigt. Veſchritten werden. ——— Auiomobilbestend der Welt 04 i. oo Sc Tefs denn, nagen king, Anmut se, gun Peischlend 237 840,0 368,8 frankreich 674,0 280,0 891,0 bſbrſtennien- 773, 33 28,4 1023,7 N 103.0 30.0 7138,0 Shagen 13.8 435,0 Argentinien-— 208,7 18.5 222,6 Ven Staaten u Hmerſta 73 373,1 276,2 2273/3 Japan 38,8—— 12.1—— 68,6 Australſen- 377, 8-- 65,2 87% Teer Geſamtbeſtand der Kraftwagen auf der Erde be⸗ trägt 27,7 Millionen, davon hat Amerika die weitaus größte Menge im Beſitz, nämlich über 19 Millionen Per⸗ ſonenkraftwagen und über 22 Millionen einſchließlich der ast Deutſchland hat unter dieſer amerika⸗ niſchen Konkurrenz am allermeiſten zu leiden, obwohl e Erzeugvi ſe qualitativ mindeſtens ebenio vorzüglich Laſtkraftwagen. 615 ind. Candwirtſchaftliches. Behandlung der Eier im Sommer. Zyueckmäßige Behandlung der Eier im Sommer iſt eine gute Vorbedingung für die Friſcherhaltung der Eier im Winter über. Man bewahre die nicht gleich im Haus⸗ halt zu verwertenden Eier in kühlen Räumen auf und ſchütze ſie vor Sonnenbrand. Es iſt auch nicht gut, die Eier tagelang auf derſelben Stelle liegen, zu laſſen, da ſich dann das Ei an der betreffenden Seite der Schale m etzt. 9 Wenden der Eier iſt zu empfehlen. Künſtliche Eierwender ſtellen gute Aufbewahrungsſtänder dar und erleichtern das Wenden ſehr, Zur Aufbewahrung ſuche man nur ſaubere Eier aus. Es iſt bei größerem Geflügelbeſtande beinahe unmöglich, ausſchließlich ſaubere Gier zu erhalten, aber doch können die Geflügelhalter die⸗ ſem Punkte noch größere Aufmerkſamkeit widmen. Das Veſchmutzen der Eier geſchieht oft dadurch, daß zu wenig Neſter vorhanden ſind, daher ſitzen drei bis vier Hennen auf einem Neſte, wobei es ohne Streitigkeiten nicht ab⸗ eh K zerbrochen werden. Schmutzige Neſter und ſchmutzige Eier ſind die Folge. Man ſorge galſo für die nötige Anzahl Neſter, die man au dunklen Stellen des Slalles anbringt. Die Einlage der Meſter muß ſtets ſauber ſein und oft erneuert werden. Als Einſtreu eignet ſich am beſten Streu oder Heu. Auch der Reinlichkeit des Stallfußbodens iſt Beachtung zu ſchen⸗ ken. Iſt der Boden feucht und ſchmutzig, die Eier eine beſchmutzte Schale, weil die Hennen mit den Füßen Schmutz darauf bringen, Gute Einſtreu für den Stall ſind Stroh und Torf. Man laſſe die Eier auch nicht den ganzen Tag in den Neſtern liꝛgen. Eine Henne nach der anderen ſetzt ſich auf die Eier, wepurch Tägliche in deren Verlaufe oft Eier den Eiern viel von ihrer Friſche genommen wird. Vermiſchtes. Keine„Schweizer“ mehr. Wie die Zeitſchrift des Deutſchen Sprachvereins„Mutterſprache“ berichtet, hat ſich die Schweizeriſche Geſandtſchaft in Berlin beim Aus⸗ mt darüber beklagt, daß das Statiſtiſche Neichs⸗ rwerbstätigen den Aus⸗ „Sch. 11 davon iſt, ſo be⸗ richtet die Preſſe, das Staliſtiſche Reichsamt angewieſen worden, künftig„Ober chweißer⸗ durch„Kuhmeiſter“ und „Melker“,„Viehpfleger“ zu erſetzen. ſoll die ee 1705 weizer andt⸗ ſchaft hal ſich dabei, ſo heißt es, auf ein ſchon beſtehen⸗ das uns unbekannt iſt. Aber allerdi 1 15 die fat as 1 5 ngs hat dies ſeltſame Verlenaen— ſeltſam. weil es aem bis zur Emo zer“ verwendet. Schweizer“ dure ur für die 1 szeit en ſte fu. Die S Entgegenkommen der deutſche f Dl 30 da Gersbach war die älteſte Tochter drs 15 1 0 18 1 der Sek⸗ 5 5 1 war. Sei wir 5 Gersbach in 11 0 ae 9 ili 1 05 ö f 5 ete wohnte hier bei ihrer Mut⸗ 355 Die 26 Jahre alte Luiſe Gersbach, 115 210 . 955 Gersbach, war ſeit 1923 im Vollsſchuldienſt in den Bezirken Raſtatt und Lahr 18 1924 trat ſie in den ſtern 1927 war ſie in in Mannheim In Segenheim herrſchte große Aufregung über den Gersbach war eine große Natur⸗ Unwet⸗ r.). Durch das Unwetter an der Bergſtraße wurd wie ſich jetzt herausſtellt, die unterirdischen Nageln der Reichspost vollſtändig verſchlammt, wodurch eine Die Te⸗ g. entfernt den Schlamm nun auf be⸗ Mit ſtarkem 1 een die 1 1* 0 b ſes 5 fahren jedoch nicht möglich iſt, muß zu Aided den o zeigen auch Fri ein Berka ält, b Rate 0 5 Pleo unterhält, hat unſerer heutigen 1 längere Vorgeſchichte gens ausge — er hieß Dieſer Ausnahmeſall veranlaßte damals die nicht gelegentſich unſchuldig in den Verdacht komme, Hei mat irgend eines Böſewichts zu ſein. Der erſte Volks⸗Sport⸗Tag in Berlin. 8 b 97 080 8. r 51 Frauen, Sie⸗ gerin Frl. Pape(D. F. S. C.) vor Frl. Hinze. Zeit 2 Min. 29,1 Sek. — Geſundheitsfragen. Die Heilung des Gerſtentornes am Auge. Das Gerſtentorn beruht aaf einer Entzündung der ſog. Meibomſchen Drüſen des Augenlidrandes. Es be⸗ ginnt mit Rötung und Schwellung, die ſich über das ganze Lid erſtrecken und ſo hochgradig werden kann, daß das Oeſenen der Lidſpalle faſt unmöglich iſt. Dazu ge⸗ ſellen ſich mehr oder minder häufig prickelnde und ſte⸗ chende Schmerzen, verbunden mit Lichtſcheu und Tränen⸗ luz. Nach einigen Tagen erſcheint an einer Stelle ein gelblicher Punt, aus dem ſich ſpäter unter lebhaften Schmerzen Eiter entleert. Bisweilen bildet ſich auch tiefer im Lid norpel ein hartes Geſchwür. Man fördert die Er⸗ weichung des Gerſtenkorns und beſchleunigt den Auforuch bes Geſchwürs durch halbſtündlich wiederholte warme Brei— umſchläge von Semmel mit Milch. Auch die Schmerzen Terden dadurch bedeutend gemildert. Iſt die Rötung und Schwellung erſt im Entſtehen begriffen, ſo wende man kalte Waſſerumſchläge mit einem weichen Leinwandläppchen an Das Gerſtenſorn kehrt gern wieder, ja, in maachen ler ſolgt ein Gerſtenkorn dem anderen, und es entſteht daburch ein langwieriges, das Geſicht verunſtaltendes, ſchmerzhaf les Leiden. Die Urſachen liegen in der Regel in den All geme nerkrankungen,„ſchlechten Säften“, Bleichſucht, Slro ſuloſe und dergl. Namentlich in den Entwicklungsjahren treten ſolche Fälle ein. Hier iſt vor allem eine ſäfte⸗ reinigende Kur und eine reizloſe Diät angezeigt, di, mehr in Obſt, Gemüſe, Milch und Eiern, als in Fleiſch genuß beſteht. Ferner nehme man mehrere Wochen hin durch 1 bis 2 Dampfbäder oder 2 bis 3 recht warm. Bäder mit nachfolgender kalter Duſche, und mache ſich täglich fleißige Bewegung in friſcher Luft. Dadurch heilen 1015 ſelbſt bis dahin hartnäckig eingetrocknete Gerſten⸗ örner. Pflanzliche Nahrungsmittel als Bozillenträger. Zur Vorbeugung von Uebertragung irgend welcher Krankheiten, bedarf es deshalb einer Vorſichtsmaßregel, die jeder ohne Koſten anwenden kann; und das iſt: Die Sauberkeit bei der Zubereitung, namentlich bei all der pflanzlichen Nahrungsmittel, die wir in rohem Zu⸗ ſtande, alſo ungekocht, genießen, z. B. die Tatſache, daß auch pflanzliche Nahrungsmittel Träger von Krankheits⸗ erregern ſind, iſt der großen Allgemeinheit eigentlich noch ſehr wenig zum Bewußtſein gekommen. Bei verſchiedenen Salaten und Gemüſen, und zwar nicht nur wegen der in Epidemiezeiten drohenden Gefahren, ſondern auch des⸗ halb, weil ſonſt fleinere, aber oft recht unangenehme Lei⸗ den entſtehen können. Auf Salat, Kohl, manchen Ge— müſen, aber auch auf Beeren und Ob! haften nämlich die Eier verſchiedener Wurmarten, z. B. des Spulwurm: und des Madenwurms, die den Menſchen und insbeſonder— die Kinderwelt heimſuchen. Bei nicht genügender Sau— berkeit bleiben ſie an den Fingern haften und kommen in den Mund und Magen des Menſchen. Hier löſen ſich durch den Magenſaſt die Hüllen der Eier, die Würm⸗ chen ſchlüpfen aus, begeben ſich in den Dünndarm, wachſen hier heran und vermehren ſich bald in unheimlicher Weiſe. ſchwer, ſie wieder aus dem Körper zu vertreiben. Des⸗ halb ſoll man lieber vorbeugen, au; veinlichſte Reinlich⸗ keit halten und namentlich Kindern gehörig„auf die J nger ſehen.“ f — Lokales und Allgemeines. i Weiterbericht vom 7. Jum. Der über England und Nordweſtdeutſchland gelegene Hochdruckrügen iſt nach Südweſten gewandert und 9 ſich mit einem über dem Balkan gelegenen 1 75 Die Wetterkarte zeigt daher einen flachen Hochdruckkeil, ger vom Bal an bis zur Nordſee reicht und uns bereits Aufheſterung gebracht hat. Die geringen Druckunterſchiede über dem Feſtlande, die die Entwicklung kleiner Tief⸗ törungen begünſtigen, ſtelle ei Bewitterbi 5 ae ſtellen noch weitere Gewitterbiſdung Voraus ſichtliche Witterung bis Frei⸗ tag: Zeſtweiſe heiter, warm, Wärmegewitter. „ Hinweis, Die bekannte Schuhfabril Ca vl Cie,, die in Mannhelm H 1, 8 Breſte⸗ beigegeben, der befonderer Be⸗ achtung empfohlen wird. achteit überſteigertem Wolrsgeſahyl eniſpringt— ſchon eine N deren Markſteine auch in unſerer Zeitſchrift 10 finden find. Im Jahre 1904 war der übri⸗ brochen niederdeutſche Name eines„Schweizers“ Tibbe— durch die Zeitungen gelaufen, weil der Mann eines Verbrechens ſchuldig oder überführt wer. 7 Baster „achrichten“, der deutſchen Preſſe den Wunſch alis Herz zu legen, die ſogenannten„Schweizer“ lieber„Melker“ oder ähnlich zu benennen, damit das liebe Schweizerland „ Frouleichnamstag. Was viele erſehnt, nümli ſchönes, e Wetter, iſt leider am en beige 1417 leichnamstag ausgeblieben. Recht unbeſtändig war das Wetter, mitunter Fadenregen, ſodaß die kaum in Bewe⸗ gung gekommene Prozeſſton nicht wenig beeinträchtigt wur⸗ de. Und trotzdem hat die Prozeſſion auch dieſes Jahr an ihrem äußeren Glanze nſchts eingebüßt. In die Tauſende ging wieder die Teilnehmerzahl. Zwel Muſik⸗ kapellen begleiteten die Prozeſſion; der Kirchenchor hatte wieder die hehre Aufgabe, die Prozeſſton durch gut vor⸗ getragene Lieder zu verſchönern. Haus- und Straßen⸗ altäre boten wieder ein prächtiges Bild. Der größte Teil der Einwohnerſchaft wohnte wieder dieſer gewaltigen kath. Glaubenskundgebung bei. Die Straßen waren durch Spalierbildende beſetzt. Zu wünſchen wäre nur, daß ſich die nächſtjährige Prozeſſion zu Ehren des Allerheiligſten Altarſakraments eines beſſeren Wetters erfreuen könnte. Eine Fronleichnamsprozeſſion mit Regenſchirm dürfte wohl zu den Seltenheiten gehören. * Die Beerdigung des ſo jäh Dahingeſchtedenen Jakob Pfenning fand geſtern unter großer An⸗ teilnahme der Bevölkerung ſtatt. Zahlreiche Vereine, denen der junge Mann angehörte, gaben ihm das letzte Geleite und ließen Kränze niederlegen. „Ein Auto verbraunt. Im Wald auf der Lorſcherſtraße iſt letzten Mittwoch Nachmittag ein Mann⸗ heimer Perſonenauto völlig bis auf die Eiſenteile niedergebrannt. Die Urſache des Brandes war die, daß das Auto eine Kurve zu ſtark abbremſte, dasſelbe dadurch in den rechtſeitigen Graben geriet und an einen Baum anfuhr. Infolgedeſſen geriet der Vergaſer in Brand, der ſich ſchnell über das ganze Auto verbreitete. Da es ſich um einen noch neuen Wagen handelt, iſt der Schaden be⸗ deutend Zum Glück kamen die Inſaſſen mit leichteren Hautabſchürfungen davon. Die Ueberreſte des Autos wurden nach hier abgeſchleppt. f Der Raubmord im Schwarzwald hat dis heute Vormittag noch immer keine Aufklärung gefunden. Hoffentlich kommt bald Licht in dieſes dunkle Verbrechen, dem zwei ehrbare Lehrerinnen in ſcheußlichſter Weiſe hin⸗ gemordet wurden. Bis 1000 Mark Belohnung ſind aus⸗ geſetzt, für die, die den oder die Täter ausfindig machen. * Ferienkurſe in Textilkunde. Das Inſiltut für Warerkende an der Handels⸗Hochſchule Mannhelm ver ⸗ anſtaltet vom 1. bis 13 Oktober 1928 in den Räumen des Gebdudes A 4, 1 eigen Ferienlatrs der textilen Warenkunde. Der Kurs hat den Zweck, die Teilnehmer mit den waren⸗ kundlichen Grundlagen der Textilwirtſchaft vertraut zu machen. Man verlange Proſpekte und Anmeldsformulare beim Sckretariat des Inftitztz für Warer kunde an der Fe d Mann helm. A 4, 1.(B.1 Anf agen Rück poriv b iſögen) ——— Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 6. Juni. Berliner Deve ſen. Diskontſätze: Neitss., Lomb. London 20,4144— 20,454; Newyork 4,181— Amſterdam 168,71— 169,05; Brüſſel 58,33— Danzig 81,53— 81,69; Italien 22,02— 22,06; flawien 7,358— 7,372; Kopenhagen 112,17 5 1 Liſſabon 18,08— 18,12; Oslo 111,97— 112,19; 16,425— 16,475; Prag 12,389— 12,409; Schweiz! — 80„72: Spanien 69,75— 69,89; Stockholm 112,12 112,7! Wien 58,82— 58,94. 5 5 Berliner Effeiteunrtierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 278,50; Commerz⸗ und Privatbank 192,50: Darmſt.⸗ und Nationalbank 283,50: Deutſche Bank 174: Diskonto⸗ Komm. 169: Dresdner Bank 170; Hamburg-An 4 169,50: Nordd. Lloyd 161,50: Allg. Elektrizitä e ſchaft 189; Daimler⸗Benz 117,2 F. G. Farbeninduſtrie 284: Geſ. für elekte Untern. 289,50: Th. Goldſchmid“ 10425 Karſtadt 255; Phönix 99,125; Rhein. Braunkohlen und Br. 314,50: Rheinelektra 174; Rhein. Stahlwerk 172; Schultheiß⸗Patzenhoſer 374: L. Tietz 327,50; Ver⸗ (Glanzſtoffe Elberfeld 768; Ver. Stahlwerke 102,56: We—⸗ ſteregeln 227: Zellſtoff Waldhof 323,75. . Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf deim heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Kartoffeln 8,5 bis g; Salatkartoffeln 20 bis 25; Kartoffeln, ausl. 15 bis 23: Weißkraut 25; Wirſing 15 bis 20; Blumenkohl, Stück 60 bis 120: Ka⸗ rotten, Büſchel 10 bis 30; Gelbe Rüben 45: Rote Rüben, Süſchel 20 bis 25: Spinat 18 bis 25; Mangold 15 bis 20; zwiebeln 15 bis 16; Grüne Bohnen, ausl. 80 bis 120; Grüne Erbſen 40 bis 55; Kopfſalat, Stück 5 bis 15 Kohlraben, Stück 12 bis 20; Rhabarber 20 bis 25; To⸗ —— 2 „ 8 — * 5 9 — — 2 * + 1 2 5 2= — SS 2.— ö S. Haben ſie ſich erſt recht gründlich eingeniſtet, ſo iſt es oft Rindfleich maten 70 bis 120 Radieschen, Büſchel 7 bis 10; Rettich, Büchel, 8 bis 10; Rettich, Stück 6 bis 15; Spargeln, 1. Sorte 70 bis 90; Gurken, Stück 60 bis 100; Aepfel, ö 11 40 bis 70; Aepfel ausl. 80 bis 90; Kirſchen 60 bis ö 801 Erdbeeren(Ananas) 100 bis 140; Orangen 45 bis 50: Süßrahmbutter 200 bis 230; Landbutter 180; Weißer Käſe 50 bis 55; Eier, Stück 9 bis 16: Hahn, geſchlachtet, Stück 150 bis 750; Huhn, geſchlachtet, Stück 300 bis 650: Enten, geſchlachtet, Stück 500; Tauben, geſchlachtet, Stück 100, bis 150; Gänſe, geſchlachtet, Stück 1000 bis 1200; Rindfleiſch 110; Kuhfleiſch 70 bis 80; Kalbfleiſch 140; Schweinefleiſch 110; Gefrierfleiſch 68: Rehbug 150 bis 5 und ⸗Keule 220 bis 250; Rehragout 100; icklein a Mannheimer Kleinviehn Dem Kleinviehmarkt am Mittwoch waren zugetrieben: 49 Kälber, 2 Schafe, 237 ö 5 Ng 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Kä g bi 30, 72 bis 74, 60 978 19 ichsmark: Kälber 76 bis 60 bis 63, 65 bis 66, 6“ 352 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 190 bis ee e 9 b ö s 67, 63 bis 64; Ferkel und Läufer 14 bis 34 Rm. Stilckk.— Marktberlauf: mit Kälbern mittelmäßig, geragumt; mit Schweinen ruhig, Ueber⸗ tand, mit Jerkeln und Läufern mittelmäßig. e Abonennten erhalten den „Viernheimer Anzelger“ bis Ende dleſes Monts rat is N eee 11. 10000 1 ine Niesen-Perunſtaltung iſt Simons Anzug: Woche . 2 i 2 beim Einkauf meiner erſtklaſſigen 35, 55, 75 sind die Serienpreise, zu denen nur erstklassige Fabri- kate in flottem, einwandfreiem Sitz und in den letzt erschienenen Modefarben wie braun, Rosenholz, Taubenblau und die sehr beliebte neue Pulverfarbe in den Verkauf kommen.— Windjlacken, Rosen, Wasch- anzüge, Lüstersakkes, Ssemmerloppen während der Serien- II Woche sehr billig.— Bitte machen Sie mir das Vergnügen und besich- tigen Sie das umfangreiche Lager ohne Verpflichtung. 8557 J 5 bieten Hingerichtet ſind alle Augen auf ce Vorteile die ſich Restposten u. 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Jeden Abend von 5 Uhr ab, wollen alle Mitglieder, zwecks Arbeiten auf unſerem Sportplatze erſcheinen. Alle Sportler müſſen in den Turn⸗ ſtunden in Sport erſcheinen, andernfalls dieſelben beim Handballſpiel ausſcheiden. Der Turnausſchuß. Rad- Renn- und Tourenkluh „Staubwolke“ Am Sonntag, den 10. Juni 1928 beteiligt ſich der genannte Verein am Stiftungsſeſt der Rad⸗ faahrer-Vereinignug Bür⸗ ſtad! Asſahrt präzts halb . e 12 Uhr vom Lokal, zum 1 Peter. Samstag ghend halb 9 Uhr Mit⸗ gileder⸗Verſammlung im Lokal. Der Vorſtand. u Zul eue Nheln-Leder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. in, beim Wein und bel Mugdelein“ Am Rhein 2e on cl. EBEL Musik von HANS OTT EN für t Mk. 180 Salonorchester Mk. 2,.— Blasmusik Mk. 2.— Zu Rüdesheim in der Drossslgall blonde Mügdelein“ Rüdeshelte et 1. 785 11 E für Mitteistiine Mk. 1,80 Die a0 7 5 u u, lebenssprühende ht an diese Lieder be- 1e 5 lden gesch. ziehen durch jede Buch- A7 Kallennandlung veritg von F. J. enger. Hola am hein. 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