0 n Am Sonntag, den 15. Jull, morgens ½6 Uhr findet eine 722— 0 uebung der Freiwill. Feuerwehr 2 N% 8 und der Pflichtmannſchaft des Jahrgangs 1903 flat. Dankſagung. 5 ee— Signal 5 Uhr— i Wer von der Pflichtmannſchaft unent · Allen herzlichen Dank, bie unſer em liehen teuren Der ſtorbenen Herrn ſchuldigt 12 6 wird zur Anzeige gebracht. Franz Georgi 1. Begründete Entſchuldigungen können bis ( ſpäteſtens Samstag, mittags 12 Uhr bei der Bürgermeiſterei— Zimmer 28— vorge⸗ WMetzgermeiſter das letzte Geleſte gaben. b 1 Beſonders innigen Dank den Kranz⸗ und Blumen⸗ bracht werden. 10 1 Siernheim, den 13. Juli 1928. e Der Kommandant. ſpenbern, den ehrw barmh. Schweſtern ſür die ſelbſt⸗ loſe aufopfernde Pflege, der Gaſtwirte⸗ und Metzger⸗ Vereinigung far das ehrende Grabgeleite mit Kranz⸗ niederlegung ſowte den Stiſtern von Seelenmeſſen. gebe trotz meiner dillig en Preisen einen Rabatt Bettdamast, Bettbarchent, Bettfedern, Anzug. u. Kleiderstoffe . (Biernheimer Bürger⸗ Ztg.— Viernh. WI 42 f 2——— im Preise bedeutend reduzſert f ternheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Tageblatt Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 80 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants Saas Viernheimer Erſcheint täglich mit Ausnahme der Gonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 8 1.8% Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte 155 Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Prima Creton für Hemden 1 Robert Steiert Untegeimäßigkeiten Weinheimerstra e 62. 8 a 0 Fee e werden den e e e eee o Eiſtes, alleſtes u. erfolgreiches Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim uus ſof ort gemeldet werden damit win N für Abhilfe ſorgen können ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt adsport„Germania“ S οοαοοοοοονονονονοοον Platzvorſchriften det Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werben. rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. n 45. Jahrgang 2 Meter e JVVVVTVVTVTCCCCT 4 3 Viernheim, den 18 Juli 1928. Die trauernden Hinterbliebenen. okal eine glieder erwartet Freitag, den 18. Jull, 1928, bends ½9 Uhr findet im Berelns⸗ e Sportaus ſchußſitzung alt. Der Vorſtand wird daher gebeien, zu dieſer Sitzung zu erscheinen Anſchließend Mitglied er⸗ verſammlung Vollzähliges Erſcheinen oller Mir⸗ Der Vorſtand. zu kaufen geſucht. Von wem, ſagt der Berlag ds. Bl. ang-Verein„Flora“ Sonntag morgen um ½10 Uhr Singſtunde im Lokal zum„Storchen“. Vollzähliges und punkiliches LArſcheinen erwartet Der Dirtgent. Freitag abend halb 9 U Besangvereln„Sängerbund“. 0 9) Gingſunde. Der Verſtand. enſchaft 1893 Heute Freitag abend werben alle Mitglieder ſowie vorſtand eingeladen mit Werk⸗ ieug auf unſerem Spor platz Platzarheiten Reſtloſes Grſcheinen erwartet Der Borſitzende. fepers Moden- zelne zu haben in der Buchhandlung Mernhelmer Anzeiger 79918 ab- ent- U. fuürentiüb Selbe Samstag, den 14. Jull, abends um ½9 Uhr findet 55 im Lokal zum Schwarzen Peter eine Verſammlung 77 ſtatt. Bollgabl u. pünktlich. Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Hadlfahrer-Verein Eintracht — Gegründet 1907— Sonntag morgen 7 Uhr Zusammenkunft ſämtlicher Rennfahrer im Lokal zwecks Trainteren iiur Ortsmeiſterſchaft. Der Sportausſchu. ECC zn Ciumachzel f empfehle ſämtliche Gewürze in nur gar, reinen Qualitäten b Weineſſig Richters Spezialeſſig Ltr. 353 f braucht nicht gekocht zu werden Korken lange, kurze, gerade und ſpitze Pergamentpapier Cellophan, das hygieniſcheinwandfreteſte Zucker billigſt. ſerner 1a Himbeer ſaft, Teutoburger Wald⸗Ware mit 65% Zucker eingekocht % Pfund 40 Pfg. Flora- Drogerie f E. Richter An den Dlunken 7 gen e oe 8 17 0 ſe 0% 4 ee, —— 5 . % 7 ,, , 1 6 9 9 605 1. 9 7 7 Munnßeim Ausberkuufs Mona, 16. Juli U. e e 610 10 eue ell ghd eden fi, —— Beginn des Saison- vorm. ½ e Uhr neben der Hauulnoesf Kleine Anzeigen Ugugu minen mamanngnent a tnsgfgtkgn m ſatsdtenhng im„Viernheimer Anzeiger“ werden beach- tet und gelesen. Haben Sie etwas zu verkaufen oder zu vermieten, suchen Sie Personal oder eine Stellung, dann benutzen Sie bitte unsere Zeitung. Der Erfolg wird Sie befriedigen und Sie werden erstaunt sein Über die große Wirkung! fumamunnlannnnmnnümntnnnonn nella 1 ommer- pressen auch in d. hartnäcklgſten 9. 75 werden ineinigen agen unter Garantie durch das echte unſchädl Teintverſchönerungs⸗ mittel „Venus“ Stärke B (geſetzlich geſchützt) beseitigt. Keine Schäl kur, Preis 2.75 Mt, Alle iaverkauf Rathaus ſtraße 13. Tannen- Scheitholz 2. G. m. b.. 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Große Auswahl in: Els- Feinkoſt⸗ und Puddingpulver, Brauswür el, Himbeerfaft offen und in Flaſchen u. f. w. Jakob Winkenbach Telefon 83 Lorscherstr. 10 5 Prozent Rabatt EEE Nablahrer-Bund ion. Samstag, den 14. Jukt 1928, abends 8 Uhr ſin⸗ det im skal eine wichtige Berſammlung ſtatt, wozu die Mitglieder drin⸗ gend zu erſcheinen haben 5 ö s Die Rennfahrer haben zu dieſer Verſammlung ganz beſonders zu erſchel⸗ nen, da es die letzte Zuſammenkunft vor den Ortz⸗ meiſterſchaften in. Der Borſtanb. Da mein 7 0 L 151 1 sehr begehrt war — — nabe ch mich entschlossen, solches. 4 2 bis zum 15. Juli zu verlängern. Miemand verskume diese gunstige Belegenheit 35 Lobale Nagtichlen Gonntagsgedanken. Wie oft kann man es bei der ſonntäglichen Geſelligkeit, wenn man mit Freunden, Verwandten und Belannten zuſammenkommt, beobachten, daß an Stelle einer harmloſen Fröhlichkeit oder ernſter Geſpräche, Spott und Kritikſucht herrſchen, und daß man den ſchönen Sonntag dazu benutzt, um abweſende Mitmenſchen in ihrem ganzen Tun und Treiben zu beklatſchen und durchzuhecheln. Das iſt eine Beſchäftigung, die unſerer nicht würdig iſt, ganz davon!; abgeſehen, daß man bei ſolchem Treiben nie das allzu wahre Wort von den Splittern und den Balken vergeſſen ſollte. Wir ſollten uns daran gewöhnen, uns mehr um unſere eigenen Angelegenheiten zu kümmern, als die un⸗ ſerer Nächſten. Dann ſtünde es beſſer um die Menſchheit. Andererſeits aber ſind wir häufig viel zu harthörig, wenn die Notrufe leidender Mitmenſchen an unſer Ohr dringen. Aus Bequemlichkeit verſchließen wir unſer Herz dem Mitleid; aus Angſt und Feigheit ſträuben wir uns gegen eine hilfsbereite Tat, weil wir fürchten, durch die enge Berührung mit dem Unglück ſelber unglücklich zu werden oder gar in den Augen der„Welt“ eine Kom⸗ promittierung zu erfahren. Gilt doch Unglück in unſerer erfolgheiſchenden Zeit oft geradezu als ein Verbrechen. Dem wahren Menſchenfreund dürfen aber ſolche Er⸗ wägungen nicht abhalten, Gutes zu tun. Der Arzt, der ſich weigern würde einen Schwerkranken zu behandeln weil er Anſteclungsgefahr fürchtet, hätte ſeinen Beruf verfehlt. Anſere allererſte Pflicht und Berufung auf dieſer Erde aber iſt es, unſeren leidenden Mitmenſchen zu helfen, unbe⸗ kümmert darum, was die Welt von uns denkt und welche Folgen es für uns haben könnte. Jede gute Tat trägt ihren Lobn in ſich ſelbſt. Bilder⸗Ehrfurcht. Gerade ſo, wie es mit den Büchern iſt, geht es meiſtens auch mit den Bildern. Gerade ſo, wie ich in meinem Bü⸗ cherſchatz einen Plutarch beſitze, von dem ich mich nie werde trennen können, obgleich er keineswegs mehr neu iſt, hän⸗ gen in meinem Stübchen auch Bilder, die ich um keinen Preis miſſen möchte. Sie ſind wirklich ſehr alt, haben ſich von Familie zu Familie vererbt, und hinter ihrem Glas iſt mancher Staub⸗ ſtreifen ſichtbar. Ihr Rahmen iſt ſchon etwas verzogen, und ſogar einige Wurmſtiche fehlen nicht. Ueber meinem Schreibtiſch hängt ein alter Holzſchnitt, Gutenberg darſtellend zzwar kein Bild, was einem Beſucher auffallen würde, was ihm Veranlaſſung geben könnte, mich darum auch nur zu befragen, denn es iſt ja ſchmucklos, ganz einfach in ſchwarz⸗weiß gehalten. Und doch möchte ich die⸗ ſes Bild nie hergeben. Immer, wenn ich es beſchaue, zieht das Werk eines Mannes an mir vorüber, der der Welt die Buchdruckkunſt ſchenkte. ö In der Ecke ein Bild:„Ludwig von Beethoven.“ Welch eine Kraft geht von dieſem Bild aus?! Mit wie viel Ehrfurcht blicke ich täglich in die Augen eines Mannes, der in Symphonien und Sonaten ſchwelgte, der mit ſeiner elementaren Wucht Werke ſchuf, die uns noch heute erheben laſſen. Ich hatt: einen guten Bekannten, der mir einſt ein Bild ſchenkte, einen Holzſchnitt von Hans Holbein. So⸗ fort räumte ich dieſem prächtigen Werk einen Ehrenplatz an meiner Wand ein und freute mich darüber, ſo wie ein Kind über ein Spielzeug. 5 Aber der alte Herr, der es mir gebracht hatte, wurde ganz traurig, Ich merkte es ihm an, die Trennung von dieſem ihm liebgewordenen Bilde wurde ihm nicht ſo leicht. Wenige Tage ſpäter ſuchte er mich noch einmal auf, räu⸗ ſperte ſich ganz verlegen, wurde rot und geſtand mir ſchließ⸗ lich, er möchte das Bild gern zurückhaben; ſeitdem es nicht mehr in ſeiner Wohnung hinge, wäre es ihm gar ſo ein⸗ ſam zumute. Das Bild gab ich ihm zurück, gerührt von 5 1 Ehrfurcht, die dieſer alte Here vor ſeinen Bildern atte. N Nicht Bilder, von großen Melſtern geſchaffen, und nicht Bilder, große Schöpfer darſtellend, brauchſt du, Leſer, in deinem Zimmer hängen zu ha a, um Ehrfurcht vor deinen Bildern zu kennen. Beſitzt ein altes, vielleicht ſchon vergilbtes Bild, und ſtellte es auch nur irgend einen Lie⸗ ben deiner Vorfahren dar. ſaß es ruhig an ſeinem Platze. Und kommt ein Freund zu dir und gibt dir den Rat, deine Bilder auszuwechſeln, daun weiſe ihn ab und ſage 1 daß Bilderehrſurcht Menſchenehrfurcht iſt. Siberkranze. Die Eheleute Peter 105 9 1685 ee. 1 i. 18, ebrich⸗Ebertſtraſſe feſern morgen Sonntag da e Hochzeit. Air aner und Glückauf zur e N * n eee... * Von einem ſchnellen Tod ereilt wurde der Sohn Friedrich der Famlie Ernſt Stahl. Vor 8 Tagen noch geſund und lebensfroh, raffte ihn innerhalb 8 Tagen der Schnitter Tod hinweg. Er galt als braver, fleißiger Menſch; neben den Eltern und Geſchwiſtern betrauert ihn auch ſeine Braut, mit der er als 25 jähr, im Herbſt heiraten wollte. gungstag. Schickſale des Lebens. * Waldſportplatz! Ortsmeiſterſchaft, morgen Sonntag! Die letzte Spannung legt ſich, morgen trifft ſich ganz Viernheim auf ſeinem Volksfeſte als Gäſte der hieſigen Sportler! Niemand darf zu Haus bleiben, denn er verſäumt viel. Und abends das erſiklaſſige Feuer⸗ werk: ein Tag der Freude wird es ſein in dem ewigen Einerlei des Alltages, wo man nicht ſieht und hört als Kampf ums Leben und Brot! Morgen ſei er vergeſſen! Willkommen all ihr Gäste! Herzlichſt Willkommen » Sänger⸗Einheit. Es ſei an dieſer Stelle da⸗ rauf aufmerkſam gemacht, daß zu dem morgigen Aus flug auch alle paſſipen⸗ und Ehrenmitglieder herzlich eingeladen ſind.(Siehe Inſerat!) Mäss ner⸗Geſaug⸗Verein. Heute Abend voll⸗ zählige Singſtunde. Kein Sänger fehle “ Mädchenhandel! Ein internationaler Großfilm wird heute und morgen im Central⸗Theater gezeigt. Dieſes hoch interreſſante Filmwerk zeigt wahre Begeben⸗ heiten und eine dringende Warnung für alle junge Mäd⸗ chen, weltumſpannend iſt geheimnisvolle Macht des inter⸗ nationalen Mädchenhandels. Tauſende von Mädchen werden jedes Jahr von dem finſteren Schickſal ereilt. Deshalb ſeht Euch dieſes Filmwerk an, das in ganz Deutſchland mit großem Beifall gezeigt wird zur Be⸗ kämpfung des Mädchenhandels. Geſchildert in 7 Aktien auf Grund bisher noch nicht veröffentlichter Dakumente mit unterſtüzung des Nationalkomitees aller Länder Pa⸗ role: Kein deutſches Mädchen darf ein Opfer des inter⸗ nationalen Mädchenhandels werden. Drum Mütter und Töchter ſeht Euch dieſes Filmwerk an. Als 2 Teil des Programms das größte Werk aus der Serie amerik Sen⸗ ſations Großfilme„Der Polizeiſpitzel von Chigago“ ein Filmwerk wie in Viernheim noch keines da wahr. Ein Beſuch lohnt ſich, Ein Beſuch überzeugt. * Bruchleidende Wir verweiſen auf das diesbe⸗ zügliche Inſerat in vorliegender Nummer. * Generalverſammlung der Zentrumspartei Nachdem der Vorſitzende die erſchtenenen Mitglieder begrüßt hatte, entwarf er in kurzen Zügen ein Bild über die Tätig ⸗ keit des Vorſtandes in den letzten 2½ Jahren. Hierauf erſtattete der Rechner den Kaſſenbericht; der Abſchluß zeigte infolge des ſchlechten Einganges der Mitglieder beiträge einen hohen Schuldbetrag auf. Ein ausgedehnte Diskuſſlon, an der ſich zahlreiche Mitglieder betelligen, entſpann ſich nun. Man war fich darüber elnig, daß mit allen Mitteln dahln⸗ geftrebt werden müſſe, dle rücksändigen Beſträge einzu⸗ bringen, die ausrelche, um Ordnung in die Kaſſen verhält⸗ niſſe zu bringen.— Der geſamte bisherige Vorſtand wurde nun durch die Verſammlung in ſeinem Amte neu beſtätigt. Herr Abg. Keller verbreitet ſich dann, etwa einſtündiger Ausführung über Reſchstagswahlen, Ab findung des Groß ⸗ herzogs, Rezeßbaufonds, Doppelbeſteuerung der Allemende und andere Fragen. Seine aufklären den Worte wurden beifäbſg aufgenommen. Auf eine Diskuſſſon wurde jedoch mit Rückſicht auf die vorgerückte Stunde verzichteſe worauf die Berſammlung geſchloſſen wurde. Waldſportplatz. Zu dem morgen abend 6 Uhr ſtattfindenden Propa⸗ gapbaſpiel gegen Netkarau wird der B. f. 8, in folgen der Aufſtekung antteten:— Winkler Broſe Dern Wllbs Gaſt Kalſer Dorſt Ned Zellfelder Schmitt Ott Wir ſehen alſe die beſle Beſetzung der Mannſchaſt, Auch die Sportsereinigung wird die zur Zeit ſärkſte Aufſtellung auſweiſen, ſodaß mt einem hochintereſſanten Kampfe zu rechnen ist. Alle Gerüchte, wor ach die Neckarauer 3 Wies baben spielen ſollen, ſind barer Unfinn, Necharqu ſplelt in Blernhelm komplelit Am Montag abend eing. 7 uhr ſpielt del Juntoten bunlgeft gegen ben Sporiklub Neckar- Labt. Auch hier wid ein schönes Spiel zn erwarten sein. Morgen iſt nun ſein Beerdi⸗ 2 1 2 Bottesdienſt⸗Groͤnung der kath. Gemeinde Viernheim. 7. Sonntag nach Pfingſten. ¼7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe ½10 Uhr Hochamt. ½10 Uhr Rindermeſſe in der alten Kirche. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Sakramenialiſche Bruderſchaftsandacht; darauf Berſamm lung des chriſtl. Mütter vereins. 4 Uhr Verſammlu Jg der 8. Abteilung der Fung⸗ frauenkongregatlon. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼6 Uhr 1. S.A. für Franz Georgi 1. 7/7 Uhr beſt. E ⸗A. für das 7 Schulkind Maria Kraſtel, Dienstag: /6 Uhr 2. ¼7 Uhr 3. S. A. für Franz Georgt 1. Mittwoch: /6 Uhr beſt Amt für Konrad Effter, Chefrau Sophie, Sohn Jakob, Tochter Sophie geehl. Herrmann und Angehörige. 7/7 Uhr beſt. Amt für Cäcilla Mandel geb. Bugert, biſt. von ihren Schulkameradinnen. Donnerstag:%6 Uhr beſt. Amt für Michael Köhler, deſſen f 7 Kinder, Eltern, Schwiegereltern u, Angeh. 7 Uhr beſt. G. A. für das in Amerika 1 Schulkind Maria Beyer. Freitag: /6 Uhr beſt. Amt für Franz Laiſt, Ghe⸗ frau Margareta geb. Helmling, Sohn Valentin, bet⸗ derſellige Eltern und Angehörkge. 7 Uhr beſt. Amt für Anna Maria Knepp zeb. Ehr⸗ harbt, Eltern Schwiegereltern und Angehörige. Samstag: ½6 Uhr beſt. Amt für Michael Jäger, Eltern, Schwiegereltern und belderſ. Angehörige. ¼7 Uhr best. Amt für Georg Kühlweln 2., Ehefrau Juliana geb. Hofmann, Tochter Anna geehl. Blank, Schwiegerſohn Philipp Thomas, deſſen Mutter Kath. geehl. Knapp und beiderſeitige Anvet wandte. Am Montag und Freitag iſt bei den Engl. Frän⸗ lein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schwe⸗ ſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt Männerapoſtolal; zugleich gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Schülerianen des Herrn Rehor Gillig und Fräuleſn Koob und die Schüler der Herten Lehrer Alfred Lipp und Müller. Beicht für bleſe⸗ Samstag 2 Uhr. Die heutige Kollekte iſt für die Katholi⸗ ken in Mexiko. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde. Sonntag, den 15. Juli 6. S. u. Trinitatis Vorm, 8½ Uhr: Chrſſtenlehre. Vorm. 9½ Ubr: Gottesdienſt. Borm. 10% Uhr: Kindergottesdienſt Amtlicher Teil Bekann: machung. Unterhaltung des gemeinheltlichen Faſelsſehes. Betr.: liche Faſelpieh ſoll während der Ernte angekauft werden. Bergütet wird der Tagespreis. Anmeldungen zu Lieferung werden bei unz euntgegen⸗ genommen. Beir.:: Daß Baden in der Weſchuſtz. In Folge vorgekommener Beſchäbigungen am Wleſen⸗ häuschen und der Bewäſſerungsanlage in der Weſchnitz unter⸗ Gebiet in Frage lommt. Unſer Wleſenſchutzperſonal iſt au⸗ gewleſen, ſede Zuwiderhandlung auf Giund des Art. 395, den Feldſtrafgeſe zes zur Anzetge zu bringen. Viernheim, den 13. Juli 1928. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth Unſer Jahresbedarf an Hartſttoh für das gemeinhelt⸗ ſagen wir hiermit das Baden dortſelbſt, ſoweit Biernheimer . 9 8 22CCCCTCTTTCCTcCCcc(CcTTcTCTcT — Pfd. 8 Hathol. Arbeiter-Vere in. „Morgen Sonntag nachmittag 4 Uhr im 2 Staugenkäſe balbreiſe Wue ¼ Pfd. 14% „Eichbaum 5 0 1 d 8 4 i f Vorſtand⸗ und 9 Einla ung,„ Vertrauensleuteſizung 60 zu den 85 Pfb, von 454 an, 775 r 5. Biernheimer Ortzmeiſterſchaften Einmachzucker u. e 1 Viernheimer Volksſeſt Hutzucker— Plattenzucker Farnen, 0 0 11 e 7 00 una KL. AHHNAGEN 9 eee W auf dem f f. f 1455 e 5 zu den billigſten Preiſen. dar. Unerreicht in Konstruktion und Ausführung stehen die hygienisch L ealer Waldſportplatz am Sonntag, 15. Juli 1028 90 116 3 c elnwandfreſen Wagen des bekannten Brandenburger Werkes sejt 57 Jahren Moderne Lichtspiele f 8 0 Zuverläſſiges, fleiß iges Mädchen 14—17 Jahre, geſucht. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle d. Bl. Das Schönste und Vollkommenste auf dem Gebiete der Kinderwagenfabrikation stellen oss Nene Kartoffeln Neue Matjesheringe An die Einwohnerſchaft von Viernheim. Die Heſſiſche Wanderausſtellung für Geſundheitspflege und ſoztale Fürſorge wird in der Zeit vom Mittwoch, den 18. Jult bis einſchließlich Sonntag, den 22. Jul im Saale„Zum Engel“ gezeigt werden. Die Ausſtellung iſt geöffnet täglich von 3 10 Uhr, am Samstag von 3—9 Uhr. Am Sonntag, den 22. Juli von 11 Uhr vormittags bis 10 Uhr nachmittags. 1 Todes Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die überaus schmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsern lieben, braven Sohn, herzensguten Bruder, Schwager und Bräu- tigam, Herrn Friedrich Stahl nach kaum 8 tägiger Krankheit, im Alter von 25 Jahren, versehen mit den Tröstungen unserer nl. Kirche, gestern Nachmittag ganz plötzlich und unerwartet zu entreiben. Wir bitten seiner Seele im Gebete zu gedenken. Viernheim, den 14. Juli 1928. Die trauernden Hinterbliebenen: Famaille Ernst Stahl Familie Georg Neff. Einmach- Gläser in allen Größen und beſten Qualitäten Im Rahmen der Ausſtellung finden 00 folgende Veranſtaltungen ſtott: ul. f Mittwoch, den 18. Jult, abends 8u/ W ee Uhr Eröffnung der Ausſtellung verkünden mit einem Vortrag des Herrn Medizinalrat Das Dr. med. Heid, Kreisarzt in Heppenheim. 5 Thema:„Geſundheitspflege und ihre Be⸗ K rn deutung für Familte und Staat.“ von einem ½ Morgen, in der Wormseck, zu verkaufen. e N 5 5 1 5 Viernheim und Quer durch Viernheim Donnerstag iſt die Ausſtellung geöffnet f 0 W 17 05 von 3—10 Uhr, ft f g geöff 5 8 g 5 1 5 anſchließend: Beginn d. Vorkämpfe u. Handballſpiel. Von wem, ſagt die Exped. d Bl. 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Mannheim: 3—e Uhr, Hotel Stadt Baſel, Raiſerring. 0 5 Mittwoch, den 18. Juli, vormittags 9—1 Uhr Weinheim 2 Gaſthaus Karlsberg. 1 11 65 f 0„Hermes.! Aerztliches Inſtitut für orthopädiſche Bruchbehandlung, G. m. b. H., Hamburg, Esplanade 6.(Aerztl. Leiter: Or. H. L. Utey er) Aelteſtes und grötztes ärztliches Inſtitut dieſer Art. an der Spitze aller Fabrikate jer Welt. Achten Sie beim Einkauf auf dis fllamummmugunnamnunannme nnd Samstag und Sonntag 8 Feſt 5 Programm 0 Das internationale Großstadtprogramm 5 1 9 Samstag, 14. Juli, abends 9 Uhr: Kampf, u. Schieds⸗ W 1. Eine internationale Gefahr richter⸗Sitzung im Lokal„Gold. Stern“, Waldſtr. Sonntag, 15. Juli, vorm. 9 Uhr: Staffellauf Rund N 0„ 15 50 5 Nachm. 2 Uhr: Abmarſch der Teilnehmer von der Wald⸗ 5 10 f iſt die Ausſtellung geöffnet von 754 r 1 5 18 ſtraße 118 zum Fenbeel 10 9 5 f l 1 b Ab 3 Uhr: Beginn der Entſcheidungs kämpfe. 1. 42 772805 He g be UV „Eine gefährliche Krankheit.“ Samstag iſt die Ausſtellung geöffnet von 3—9 Uhr. Sonntag iſt die Ansſtellung geöffnet von 11 Uhr vormittags bis 10 Uhr nachm. Abends 8½ Uhr Schlußfeier mit Vor⸗ trag des Leiters der Austellung Herr L. A Die Feu findet morgen Sonntag nach der Andacht vom Trauerhause, Friedrich Ebert- straße Nr. 21 aus, statt. SSScseestseesseesbee Viernheim 1. Kretsmeiſter D. f. L. Neckarau 1. Rheinbez.⸗Meiſter S D 0 Abends 8 Uhr: Sommernachtsfeſt, Preisverteilung u. großes Kunſt⸗Feuerwerk 1 Rathausſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 e 0 50 5 7 7 5 1 + Anläßlich des Todesfalles unseres Mitgliedes Fritz Stahl 15 werden die Sänger gebeten, zu der heute Abend stattfindenden Sing- atunde restlos zu erscheinen. 15 Der Vorstand. 2 ————̃—x Wir erfüllen hiermit die trau- tige Nachricht, von dem plötzlichen Tode unseres aktiven Mitgliedes 85 Friedrich Stahl geziemend Kenntnis zu geben. Die Beerdigung findet am Sonn- tag nach der Andacht statt. 8 Bitte um vollzählige Beteiligung. Zusammenkunft ½% 2 Uhr im Lokal. Der Vorstand. 1917 aus der Götheschule Entlassene Unser lieber Schulkamerad Fritz Stahl ist nach ganz kurzem Kranlkcsein verstorben. Zwecks Beteiligung an der Be- erdigung werden die Schulkameraden gebeten, bei der heute Samstag abend um 9 Uhr stattfindenden Zuſammen⸗ kunft im Freischütz recht zahlreich zu erscheinen. Mehrere Schulkameraden. Die Beerdigung ist morgen Sonn- tag nachm. nach der Andacht. eee e Gemeindekaſſe. Montag Vormittag von 10—12 Uhr werden die Militär⸗Zuſatzrenten pro Juli 1928 ausbezahlt. Winkenbach. Hausrat Gemeinnütz. Möbelversorgung für das Rhein-, Main- u. LahngebietG. m. b. H. Mannheim P 7, 8 aller Art wie Küchen, Schlaſ. zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einzel- Möbel, Polster-Möbel Matratzen, Feder- betten. Der gute biertelteife Air Glaugen Nas 5 Pfund 56 Pfg. ¼ Pfd. 14 Pfg. Gegen Barzahlung od. Teilzahlung unter au- Berordentl günstigen Bedingungen. Besichtigung unserer Ausstellungs räume, 6 Etagen, ohne jeden Kaufzwang gerne gestattet. NB. 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Samstag, den 14. Jul 10 1928, N 8 1009 6 Ne bet im Lokal eine wichtige e ee, b 12 E J mazu die Mitglieder drin⸗ gd zu erſcheinen haben. „ bdie Rennfahrer haben emdieſer Verſammluag ganz beſondecs zu erſchei⸗ zu da es die letzte Zuſammenkunft vor den Orts⸗ meiſterſchaften it. Der Borſtand, Turnerbund Viernheim. Sonntag morgen ½9 Uhr treffen sich sämtl. Läufer im Freischütz. Nachm. ½2 Uhr Aufstellung zum Fefe am Freischütz(mit Musik.) lle Schüler u. Sportler haben N sich im Sport zu beteiligen, Wir bitten unsere Mitglieder um zahlreichen Besuck an der Veranstaltung. Der Vorstand. Blrke, hochglanz pol. Masbaun, poliert Eleobe 790.— 680,.— Elohe, imitiert Weinhkeimerstrabe 43 700.— 750.— 650.— 475.— Nirgends werden Sie 20 preiswert haufen Nathausstrabe 13 K. lib 6lb.⸗Perein Teutonia (Schützenabteilung) Heute Samstag von 5—7 Uhr auf dem Stand im Wald Schlafzimmer er 20 aparte Modelle 1250. Gelegenheit zum Wedingungs⸗ Norgen Schühenfe n in Lorſch. 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Ein Bliek in die Tiefen der Stadt am Michagansee, die fast jede Woche neue Sensationen durch eine wohl- organisierte Gilde dunkler Existenzen erleben muß.— Stürmisches Tempo, hochdramatische Handlung, packende Sensationen, Spannung vom ersten bis zum letzten Akt. Aus dem Inhalt: Eln verschwundener Millionär Das geplünderte Zucht- haus/ Verschleppter Spielhöllenbe-; sitzer Ueberfall auf ein Cafe/ Trä- nengas- und Nebelbomben im Kampf mit den Verbrechern. Der glänzendste Detektivfilm der bisher gezeigt wurde. Niemand ver- slume diesen konkurrenzl. Spielplan. Sonntag nachmittag Gr. Kinder Vorstellung Wild West und Lustspiele Montag letztmals 5. und 6. Teil Goliath pe t 12 Akte nebst Lustspiel und Ufa- Woche Gesang-Verein„Flora“ 9 75 5 abends um ½9 Uhr findet 2828 im Lokal zum Schwarzen 9 Peter eine . * 2 ebungsſchleßen. r Vorſtanb. 350,.— 700.— 590.— 340.— ſche. 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Die Bo vernpartei hoſpitjert bei der Wirtſchaftspartei. Berlin 13. Juli. Die Mitglieder der Deutſchen Bauergparte im Reichstag haben ſich jetzt der Deutſchen Wirtſchaftspartei ales Hoſpitanten angeſchloſſen, um auch eine Vertretung in den Ausſchüſſen zu erlangen. Die Gruppe behält im übrigen ihre Selbſtändigkeit bei. Die Fraktion der Wirtſchaftspartei zählt durch dieſe Zunahme nunmehr 31 Abgeordnete. Keine Rücktrittsabſichten Seipels. Wien. 13. Juli. Die Gerüchte über eine Kriſe des Kabinetts Seipel, die in das Ausland drangen, entbeh⸗ ren jeder Grundlage. Der Nationalrat wird heute in die Pala gehen. Der Bundeskanzler wird demnächſt eine aläſtina⸗Reiſe antreten und im September zum erſtenmal ſeit der öſterreichiſchen Völkerbundsanleihe an der Genfer Völkerbundstagung teilnehmen. Ein neues Moskauer Tobesurteil. KRowno. 13. Juli. Wie aus Moskau gemeldet wird, verurteilte das Gouvernementsgericht den früheren Lei⸗ ter der Zollagentur der ruſſiſchen freiwilligen Flotte„Do— broflot“ Halperin zum Tode. Er war angeklagt, deut⸗ ſchen und öſterreichiſchen Konzeſſionsfirmen Gelder der Jollagentun zur Bezahlung der Zollabgaben widerrecht⸗ lich zur Verfügung geſtellt zu haben. Die Anklageſchrift erwähnt die deutſche Firma Gebr. Brück und die öſter⸗ reichiſche Geſellſchaft Bernhard Altmann, ſowie die dent ſche Londmaſchinenfabrik Rudolf Sack, Leipzig. Die Deutſch⸗Amerikaner wollen für Hoover ſtimmen. Newyork, 13. Juli. Eine aus ſechs Perſonen be⸗ ſtehende Abordnung der führenden deutſch⸗amerikaniſchen Verbände iſt in Waſhington eingetroffen, die dem repu⸗ blikaniſchen Präſidentſchaftskandidaten Hoover mitteilte, daß er der vorbehaltsloſen Unterſtützung ihrer Anhän⸗ gerſchaft in den Staaten Newyork, New Jerſey, Illinois, Miſſouri, Nebraska und Wiſconſin ſicher ſein könne. Die Abordnung erklärte ferner, daß Hoover die Stimmung der Deutſchamerikaner hauptſächlich wegen ſeiner großen ein menſchlichen Verdienſte erhalten werde. Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M.(Er kann es nicht laſſen.) Ein vielfach wegen Diebſtahls vorbeſtrafter 28jähriger Mann wurde in einer Metzgerei in Oberurſel, nachdem man ihm kurz zuvor die Türe gewieſen hatte, dabei über⸗ raſcht, wie er ſich an der Ladenkaſſe zu ſchaffen machte. Der Dieb wurde zuerſt von dem Metzgermeiſter ver⸗ prügelt und dann der Polizei übergeben. Frankfurt a. M.(Wichmann nimmt ſeine [Strafe an.) Der wegen Totſchlags und Tötung auf Verlangen zu acht Jahren Gefängnis verurteilte Kauf⸗ mann Friedrich Wichmann hat auf Einlegung von Rechts⸗ mitteln gegen das Schwurgerichtsurteil verzichtet und die Strafe angenommen. Koblenz.(Vom Auto getötet.) An der Stra— ßenkreuzung Bahnhof- und Provinzialſtraße bei Bahnhof Urmitz wollte das auf der Straße ſpielende 10jährige Töchterchen des Johannes Tibes einem entgegenkoelamen⸗ den Perſonenauto ausweichen. Es lief aber direkt in einen aus der entgegengeſetzten Richtung kommenden Liefer⸗ wagen. Das Kind wurde zu Boden geſchleudert, die Räder gingen ihm über Kopf und Bruſt und töteten es auf der Stelle. Saarbrücken.(Drei Todesopfereines Auto⸗ unglücks.) Auf der Straße von Hüttigsweiler nach 20»löſte ſich von einem in ſchneller Fahrt befind⸗ lichen dgen ein Rad. Da die Straße an der Un⸗ fallſtelle. ürkes Gefälle aufweiſt, rannte der Wagen gegen einen Baum und wurde faſt völlig zertrümmert. Drei Inſaſſen wurden getötet. Braubach,(Glüd und Unglüd.) Während der Ehemann auf der mitlelrheiniſchen Frühobſtſchau mit dem höchſten Ehrenpreis ausgezeichnet wurde, bemühte ſich die Frau zu Hauſe um die Kuh, die kalben ſollte. Plötzlich erlitt die Frau im Kuhſtalle einen Herzſchlag und war auf der Stelle tot. Das laute Gebrüll der Kuh veran⸗ laßte Nachbarsleute nachzuſchauen, neben der Leiche der Bauersfrau lag das neugeborene Kalb. Freudeſtral lend kam der Mann mit ſeinem Ehrenpreiſe nach Hauſe, da überwältigte ihn das Unglück. 5 Köln.(Das Schlachtmeſſer im Auge.) Einen eigenartigen und bedauerllichen Unglücksfall erlitt auf dem Wochenmarkt in Canp⸗Lintfort ein junger Metzger aus Hülz. Als er in gebückter Stellung einen Knochen aus einem Fleiſchſtüdg löſen wollte, rutſchte das Meſſer ab und drang ihm in das Auge. Die Verletzung iſt ſo ſchwer, daß keine Ausſicht auf Erhaltung des Auges beſteht. Neuwied.(Tödlich verleßz 19 Ein 75 jähriger Einwohner aus dem Weſterwaldort Kurtſcheid fiel einem Autounfall zum Opfer. Er wurde von einem mit Schwemmſteinen beladenen Laſtauto überfahren, als er mit ſeinem Wagen vom Felde kam, und ſo ſchwer verletzt daß er noch in der Nacht ſtarb. Bullay.(Der Kopf vom Rumpfegetrennt.) Ein 24jähriger Mann aus Guels bei Bullay wurde von der Moſeltalbahn überfahren, wobei ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt wurde. 1 i ochum. fer Bergleute verſchüttet.) Ein ſchweres Unglilg ereignete ſich auf der Zeche Sham⸗ rod /. Zwei Bergleute wurden von herabſtürzen⸗ den Geſteinsmaſſen verſchüttet und getötet. München(Einbrecherlegeneinen Brand.) Aus einer Gaſtwirtswohnung wurde ein Geldbetrag von rund 2000 Mart entwendet. Um die Spuren der Tat zu verwiſchen, ſteckten die Diebe aus den Schubläden aun Wäſcheſtücke in Brand, Durch den randgeruch wurde der Geſchädigte rechtzeitig aufmerkſam, ſo daß ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhinderl Danzig.(Verurteilte Zöllner.) Einig. Zollbeamte der emal Danzig wurden wegen Un. kerſchlagung in Höhe von einer halben Million Danziger lden verurteilt. Oberzollſekretär Oberneit erhielt dre ahre Aue Nah und 155 Jahre Ehrverluſt, ein gewiſſer chulz zwei Jahre ſechs Mongte Gefängnis! werden konnte. Eiſenberg.(Geſchmuggeltes Zigarettenpa⸗ pier.) Ein beim Bau der Cistalbahn beſchäftigter Ar⸗ beiter Ludwig Mai aus Schnekenhauſen wurde von der Gendarmerie feſtgenommen, weil er unverſteuertes Zi⸗ garettenpapier in erheblicher Menge verkaufte. Er hatte das Zigarettenpapier über die Saargrenze geſchmuggelt. Germersheim.(Ein verhüteter Uebergriff) Am vergangenen Sonntag nachmittag verſuchte, wie erſt jetzt bekannt wird, ein franzöſiſcher Soldat in der Glacis⸗ ſtraße ein etwa 6—8jähriges Mädchen zu faſſen. Das Kind ſchrie laut um Hilfe, worauf ſich der Soldat, als er zwei Zivilperſonen herankommen[ raſch entfernte. Der eine der Deutſchen erſtattete bei Kommanvantur Anzeige. Die franzöſiſche Gendarmerie nahm ſofort Nach⸗ forſchungen auf, die aber bis jetzt ohne Erfolg waren. Wörth a. Rh.(Ein Auto verbrannt.) Auf der Landſtraße zwiſchen Jockgrim und Wörth geriet aus unbekannter Arſache das Perſonenauto einer Karlsruher Möbelfabrik in Brand und wutlde vollſtändig zerſtört. Die beiden Inſaſſen konnten ſich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Pirmaſens.(Vorſicht mit Spirituskochern.) Anläßlich eines Ausfluges einer Wandergruppe hat ſich eine Frau von hier beim Abkochen im Freien in der Nähe von Merzalben mit einem Spirituskocher ſchwere Verbren⸗ nungen zugezogen. Die Frau wollte in den brennenden Kocher Spiritus nachgießen, wobei die Kleider Feuer fin— gen. Sie wurde mit dem Sanitätsauto ins hieſige Kran⸗ kenhaus gebracht. Ein ähnlicher Fall hat ſich auch hier zugetragen, wo eine 20 Jahre alte Wöchnerin, als ſie Milch abkochen wollte, ebenfalls in den noch brennenden Spirituskocher neuen Brennſtoff nachgoß, wobei eine Exploſion erfolgte und die Bedauernswerte mit ſchweren Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Am die Regierungsbildung. Keine offizielle Fühlungnahme mit der Sozialdemokratie. 5 München, 13. Juli. Es werden jetzt täglich Gerüchte und Falſch⸗ meldungen im Zuſammenhang mit der Regierungs— kriſe verbreitet. So war behauptet worden, daß die Bayeriſche Volkspartei außerhalb des Landtages durch eine nicht zur Fraktion zählende Perſönlichkeit mit den Sozialdemokraten verhandle. Die B. Bp.⸗Korkeſpondenz ſchreibt dazu, daß die Väter ſolcher Gerüchte anſcheinend ſtark unter den Einwirkungen der gegenwärtigen Hitze— welle ſtehen. Im„Fränkiſchen Kurier“ befaßt ſich der deutſch nationate Landtagsabgeordnete Profeſſor Dr. Lent mit den Ausſichten der Regieruüngsbildung in Bayern und ſchreibt, man ſolle, wenn keine andere Löſung bleibe, den Mut aufbringen, eine Regierung aus Bahyeriſcher Volkspartei und Deutſchnationalen allein zu bilden und ruhig vor den Landtag hintreten. Welche Partei könne es vor dem Lande verantworten, eine Regierung zu Fall zu bringen, ohne ſelbſt in der Lage zu ſein, eine andere zu bilden? Die kommenden Beratungen. Die Bundesvorſtandſchaft des Bauernbundes wird vorausſichtlich anfangs nächſter Woche zu einer neuen Sitzung einberufen werden. Die Anberaumung der näch— ſten Fraktionsſitzung der Ba yeriſchen Volks par⸗ tei hängt von dem Zeitpunkt der Beſchlußfaſſung durch den Bauernbund ab. Sie dürſte wohl gleichfalls anfangs nächſter Woche ſtatlſinden. Miniſterpräſident Dr. Held hat ſeine urſprünglich geplante Teilnahme an den Feier⸗ lichketten in Bamberg anläßlich der Einweihung der dor— tigen erzbiſchöflichen Seminarien abgeſagt. Aus Heſſen. Darmſtadt.(Eine Ernährungswoche.) Der Hausfrauenbund veranſtaltet nach dem Berliner Muſter „Die Ernährung“ in der Zeit vom 27. September bis 2. Oktober einſchließlich in Darmſtadt eine Ernährungs⸗ woche. In dieſen Tagen findet in der Feſthalle eine große Ausſtellung ſtatt, die ſich ſpeziell über dieſes Thema erſtreckt und die im beſonderen Maß berufen iſt, die Volks— ernährung in den Vordergrund des allgemeinen Intereſſes zu ſchieben. Die Beteiligung der Ausſteller dieſer für Darmſtadt neuartigen Veranſtaltung iſt außerordent⸗ lich rege und auch in induſtriellen Kreiſen macht ſich eine gewiſſe Aufmerkſamkeit für die, Ernährungswoche be— merkbar. f Darmſtadt.(Ein neu Tuberkuloſen⸗ heim.) In Anweſenheit des Innenminiſters Leuſch⸗ ner, einer Anzahl Regierungsvertneter, des Oberhürger⸗ meiſters der Stadt Darmſtadt, Dr Gläſſing, und ge— ladener Gäſte fand in Winterkaſten die Einweihung der Kindertuberkuloſe-Heilſtätte„Almf: en“ ſtatt. Darreſtant.(Ein Meineidsprozeß.) Die Vor⸗ gänge, die ſich im vorigen Jae bei der Rüſſelsheuner Volksbank abgeſpielt und die die Gerichte bereits beſchäf⸗ tigt haben, wurden durch eine Verhandlung vor dem Schwurgericht gegen den Techniker und Fabrikanten Joh. Lohr von Königſtädten und den früheren Rechner der Bank, Georg Kraft 4. von Rüſſelsheim, nochmals auf⸗ gerollt. Die jetzige Unterſuchung bildete gewiſſermaßen den Schlußſtein dieſer ebenſo traurigen, wie gemeinen und verwerflichen Verfehlungen. Den Bürgen des Lohr bei der Bank wurde ein Blankett wegen Bürgſchaftserhöhung! vorgelegt, die Sache als Formſache hingeſtellt und ſo die Unterſchriften erſchlichen. Einer der Bürgen iſt durch dieſe Alanipulationen und weiteres argliſtiges Vechalten, durch vas er von anwaltlicher Hilfe und Beratung abgehalten wurde, um ſein Haus gekommen. Beide Angeklagte ſtan⸗ den unter der Anklage des Meineides, Kraft ſoll den Lohr weiter zum Meineid angeſtiftet haben. Der falſche Eid iſt vor der Kammer für Handelsſachen geleiſtet wor⸗ den. Lohr war in vollem Umfange geſtändig, während Kraft früher beſtritt, aber nun dech ſich in der Haupt⸗ verhandlung zu einem Geſtändnis bequemte, allerdings nur hinſichtlich des Meineides, nicht in der Frage der erkannte gegen Kraft 4. wegen Meineides auf drei Jahre ſechs Monate Gefänanis, aAbaſialich ſeche Anſtiftung des 90 zum Meineid. Das Schwurgericht konate amei Wochen Unterſuchungshaft, gegen Lohr wegen Meineids auf drei Jahre ſechs Monate Gefängnis, abzüglich vier Monate Unterſuchungshaft. Dagegen erfolgte wegen An⸗ ſtiftung zum Meineid Freiſpruch. Butzbach.(Der diebiſche Rabe.) Die Schläue eines Raben brachte Feldarbeiter tagelang in große Verlegenheit. So oft ſie ihr Frühſtück, das ſie am Ackerrande niederlegten, verzehren wollten, war es berſchwunden. Den Dieb aber ſuchten ſie vergeblich. Endlich gewabhrte man einen Raben, der ſich aus dem nahen Walde niederließ und damit begann, ſeine Beute unter den Kleidern hervorzuzerren. Als ihn einer der Arbeiter überraſchen wollte, verſchwand er mit einem Stück Brot in dem nahen Walde. f Zwingenberg.(Der Hilferuf der Unwetter⸗ geſchädigten an der Bergſtraße.) Die Bewoh⸗ ner der Orte Zwingenberg, Auerbach und Alsbach ſind am 29. April durch den Wolkenbruch in einer Weiſe ſchwer geſchädigt worden, daß die armen Menſchen ſich in ihrer großen Not nicht mehr zu helfen wiſſen. Der Schaden beziffert ſich auf Millionen Mark. Die Gemeinden ſind nicht in der Lage, ihren Bürgern aus den Gemeinde— kaſſen irgendwelche Beträge zuzuwenden, und der heſſi— ſche Staat vermag im Hinblick auf ſeine Finanzlage nur teilweiſe Hilfe zu leiſten. Es werden deshalb alle edeldenkenden Menſchen gebeten, durch milde Gaben zur Linderung der großen Not beizutragen. Ober⸗Ingelheim.(Kein Berufsbürgermei⸗ ſter für Ober⸗Ingelheim?) Gegen die Wahl eines Berufsbürgermeiſters lautet die Parole einer Ver⸗ ſammlung von Einwohnern, in der eine Entſchließung gefaßt wurde, in der man ſich gegen die Vergewaltigung durch einen Berufsbürgermeiſter zur Wehr ſetzte. 7 Schlüchtern.(Eiſenbahners Tod.) Der Eiſenbahnarbeiter Fritz Böhne aus Schlüchtern war am Bahnkörper damit beſchäftigt, eine nahe den Gleiſen lie⸗ gende Schiene auf die Seite zu räumen, als plötzlich die Lokomotive eines Güterzuges, der mit Vieh beladen war, herannahte. Böhne ſchien den Zug nicht bemerkt zu haben, die Puffer der Maſchine erfaßten ihn mit furcht⸗ barer Wucht. Der Verunglückte erlitt ſchwere Kopfver⸗ letzungen, an deren Folgen er ſtarb. Gießen.(Die„verwechſelte“ Schnaps⸗ flaſche.) Einen alten Gaunertrick wandte ein„fah⸗ render Geſell“ in einem Vogelsberger Dorfe an. Er füllte eine Seltersflaſche mit klarem Waſſer und verſtaute ſie in der Bruſttaſche. Dann ließ er ſich in einer Gaſt⸗ wirtſchaft eine andere Seltersflaſche mit Kornſchnaps fülle und verſenkte ſie rechts im Rock. Als er bezah⸗ len wollte, hatte er ſein Geld„verloren“. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als die Flaſche Schnaps wieder zurück zu reichen, wobei er freilich die verkehrte Flaſche erwiſchte— und ſtrahlend verſchwond. Cad, ſonausvbertunfſe. Für die Sommermoden geht die Saiſon zu Ende, wer neue Kleider letzter Modeſchöpfung kaufen konnte, tat dies hauptſächlich zum Pfingſtfeſt und für die Reiſe. Bei den gewöhnlichen Menſchen wirkt der Jahreszeiten wechſelvolles Bild mehr auf das Gemüt. Das Werden und Wachſen in der Natur, die Sorge um das Wetter und was an Erholung oder Vergnügen ſich auf dem Plane zeigt, ſind das Stimmungsbarometer, das Be⸗ hagen und Mißvergnügen anzeigt. Beim Kaufmann, der Saiſonartikel führt, iſt das anders: er hat ein Gewinn⸗ und Verluſtkonto, das das Rücdgrat ſeiner Exiſtenz bildet, und ſieht mit Bangen, wenn die Saiſon einen ſchlechten Umſatz brachte. Es blei⸗ ben dann viele Waren zurück, und er hat das„Ver⸗ gnügen“, einen Saiſonausverkauf zu machen. Der kluge Geſchäftsmann verſucht, ſein Lager ſo gut wie möglich noch zu räumen, denn im nächſten Jahre hat die Mode andere Launen und er kommt in die Lage, Ladenhüter! anzuſammeln. Solche Ausverkäufe haben wir auch jetzt wieder, und wer eine kleine Reſecrveſchatulle hat, ſollte einmal ein en herzhaften Griff hineinlun, denn es gibt wirklich preis⸗ werter Sachen eine Menge. Schon die Auslagen in den Fenſtern laſſen uns fragen: wie iſt es möglich, daß die reizenden Koſtüme, Kleider, Mäntel, Hüte uſw. zu ſo fabelhaft billigen Preiſen erhältlich ſind? Der Kaufmann erzielt aus dieſen Ausverkäufen nur einen geringen Ge⸗ winn; ja, häufig decken die Einnahmen kaum die Un⸗ koſten und die Sorgenfalten auf der Stirn ſind nicht um⸗ ſonſt da Freilich, die Reiſezeit koſtet auch Geld, und es iſt bei dem ſich überall breitmachenden Geldmangel ſo vielen nicht möglich, auch nur die geringſten Einkäufe zu machen. Die Augen ſehen wohl ſehnſüchtig nach den Fenſteraus⸗ lagen, aber es heißt eben oft bei den beſcheidenſten Prei⸗ ſen:„Es geht nicht!“ Trotzdem wollen wir den Saiſonverkebufern von Her⸗ zen wünſchen, daß die Werbezeit ihnen en regen Ge⸗ ſchäftsgang bringt, damit ſie mit Freude an die Herbſt⸗ ausſtellungen gehen und dem Publikum im nimmermüdem Fleiß und ohne das bittere Gefühl„es och alles um⸗ ſonſt“ die Neuheiten für den Herbſt inter über⸗ mitteln. a De heutige Beilage Saiſon⸗ Ausverkauf des Worenhauſce Geſchwrſter Mayer in Wein⸗ heim betieffend, empfehlen wir gefälliger Beachtung Es wlid noch von beſonderem Intereſſe ſein, daß die Firma Geſchwiſter Mayer alle gekauften Waren durch ihr Liefer⸗ auto flei zuſch ckt. „H uweie In unſerer heut gen Geſamtauflage liegt ein Flugblatt der Fuma Adolf Braun, Wein ⸗ heim bei, welches den großen Satſon⸗Ausverkauf betiifft, der am Montag den 16. J ili beginnt. Das Flugblatt enthält äußerſt günſtige Augebote, weshalb wir unſeren geſchätzten Leſern empfehlen, dasſelbe zu beachten. 2 . —— 5 9 EGA — .