in unserem Seison- Ausverkauf Aaadandadaagunangangamannannangngmadnodaamanaanahaanagnadaa Herren-Anguge Herren-Angü cee 29.00, 24.00, 17.50 „50.00, 42.00, 35. 00 Herren-Sporfan züge e 55. 00, 44. 00, 30. 00 Herren- Leberganosmänfe ls. oo, 80. 00, 39. O0 Herren- Cüsſler- Joppen 22.00, 19.00, 14.00, 8. O0 Turner- Joppen 16. 00, 13.00, 10. 00 Flanell-Hosen 18.00, 15.00, 10.00, 9.50 Tans-Hosen 20.00, 13.00, 12.00, 9. 00 Knickerbocker- Hosen 18.00, 12.00, 9.00, 7.00 Breeches-Hosen 18.00, 15.00, 11.00, 7.00 Beachten Sie unser Spezialfenster 5 5„ 1 Fe KT. e GE Am Sonntag, d. 29. Juli, morgens ½6 Uhr findet eine Uebung der Frei⸗ willigen Feuerwehr und der Pflichtmann⸗ ſchaft des Jahrgangs 1904 ſtatt. i Signal 5 Uhr. i Wer von der Pflichtmannſchaft un⸗ entſchuldigt fehlt, wird zur Anzeige ge⸗ bracht. Begründete Entſchuldigungen können bis ſpäteſtens Samstag, mittags 12 Uhr bei der Bürgermeiſtere!— Zimmer 23— vorgebracht werden. Viernheim, den 26 Juli 1928 Das Kommando. Männer- Gesang- Verein a baegr. 1846 i Samstag abend 9 Uhr Singſtunde. 5 Da das Wertungsſingen entgültig auf 2 September D eselegt is, It es Pflicht in leines jeden Sängers am Samstag zu erſcheinen. Der Präſident. Deutsch. Metaltarbeterberband Verwallung Maunhein— Bezirk Biernhein Am Sonntag, den 29. Juli 1928 findet im Gaſthaus zum„Prinz Friedrich“ die Wahl zum Gewerkſchaftskongreß in Hamburg von 10—2 Uhr ſtatt · Es iſt Pflicht jedes Mitgliedes zu erſcheinen, mMitgliesstzuch dient als Ausweis Der Obmann. r⸗Einheit. Samstag abend 8 Uhr Singſtunde. Das bevorſtehende Wertungs ſingen verlangt das Erſcheinen g eines jeden Sängers u ſchärſſte Kontrolle. Der Vorſtand. Atb.-Rabfahrer-Bund„Colidarllt“ Mitgliedſchaft Wanderer. Samstag, den 28. Juli, abends ½9 Uhr Vorſtandsfitung un Lolal„zum Morgenſtern.“ An⸗ ſchließend wichtige Beſprechung, wo⸗ zu alle Mitglieder auch Motorradfahrer, eingeladen enſchaft 1893 Morgen Sonntag be⸗ teiligt ſich der Verein mit der geſamten Aktivität nebſt Spiel⸗ deute an der Vorprobe ö zum Kreisjubiläum in Mann- heim. Abfahrt 61 Uhr OEch. ahlreiche Beteiltgungetwartet * Der Vorſtand. Heute Abend 9 Uhr im Saftladen Serfamnlung für ſämtliche Fuß bahſpleler. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung iſt es Pflicht eines Jeden zu erſchelnen. Die Sptelleitung. Spielleute der Turngenoſſenſchaft. Sonntag, den 29. Juli 15 10 N75 10 9075 Sportplatz, wegen der bevorſtehenden Feſt⸗ lachtel, 9 10 Uhr eine wichtige Probe 5 ktliches und vollzähliges Erſcheinen er⸗ . 5 Der Spielleiter. Geſangverein„Flora“ Samstag abend Zusammenkunft im Lokal zum Storchen. Der Vorſtand: Böhm. 58 Sie können für wenig 9 Geld ſich eine Flaſche guten Liköe leiſten. ½ Ltr. Weingeiſt 96% 1 d. Zucker 5 1255 825 Waſſer 1 Flaſche 1 9 70 Eſſenz ergibt 2. Alen feen L 1 Liter ſtellt ſich auf ca Mk. 2.8 Alle Artikel erhalten Sie in Nuthaus⸗Drogerie Peter Moskopp. genoſſenſchaft e. G. m. b. H. ſehenen Wohnhaus neubauten, geführten Arbeiten zum 6 Die Ausſchreibung geſchieht für ein Wo mehrere Wohnhäuſer zur Vergebung, einen oder mehrere Unternehmer ſich a genoſſenſchaſt freie Wahl ausdrücklich vorbehält. Gemeinnützige Baugenossenschaft e. G. m. b. H. Viernheim Dellentehe Submsszon ber Bduarhelen ür die im Jahre 1928 durch unſere Gemeinnützige Bau⸗ che. Viernheim zur Ausführung vorge⸗ werden die im Nachfolgenden auf; öffentlichen Wettbewerb aus geſchrieben hnhaus; es kommen jedoch über deren Zuteilung an die Verwaltung der Bau⸗ Zur Ausſchreibung gelangen: In ſtallation von: Elektrisch Licht Sas, Wasser und Entwässerung vVerputzarheiten(innen) Blaserarbeiten Schreinerarbeiten Schlesserarbeiten Tüncherarbelten Es wird gebeten, die Angebotsformulare welche gegen Er. 1 der Selbſtkoſten bei dem Unterzeichneten erhältlich ſind, mit Preiſen verſehen und berſichtlich addiert beim 1 f termin am Dienstag, den 31. Jult, vormittags 11 dem Baubüro— Rat aut„ peſcglen abzugeben. Die der Angebote und Bekanntgabe der unter Belſein etwa erſchlenener Bieter. Der Geſchäfts führer 45 M. Kühlwein, Einmach- Gläser in allen Größen und beſten Qualitäten bei 7 1 0 N Bal Wagen 68 Singſtunde. Weinheimerſtraße 0 nen iſt nötig. find. Vollzähliges Erfſchei f 1 57 Beiſend. Sesangverein„Liederkranz“ Heute Samstag abend ½9 Uhr In Anbetracht des bevorſtehen⸗ den Wertunge ſingens it es Gebrauchte Wein- flalchen kauft an. Auf Wunſch werden dieſelben im Hauſe ab⸗ geholt Leonhard Knapp Bismarckſtraße 50. Telefon 192 n Ehrenſache eines jeden Sängete, . 2* pünktlich und vollzählig zu er⸗ ſcheinen, Der Vorſtand. Wein- und Bler-Restaurant A Whreg kot A. 0 F 2, 16 Mannhelm F 2, 16 Treff punkt der Miernhelmer. (ie Berlebgſcherhel der Reuhsbahn. Oeffnung eſultate geſchieht anſchließend Wenn Sie schöne und preiswerte Küc HEN kaufen wollen, dann finden Sie grosse Auswahl in den neuesten Modellen mit Glasschiebetüren (la. Karolinapine) von Mark 250.— an im 1 5 Möbelhaus Hook Beachten Sie bitte meine Läden 5 Welnhelmer- u. 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Nr. 175 Neues in Kürze. 0: Durch den Reichskohlenrat ſind die Preiſe fü Braunkohlen um eine Mark je Tonne erhöht worden. 28: Generaldirektor Dorpmüller hat über die Be⸗ klebsſicherheit der Reichsbahn der Preſſe gegenüber ein⸗ gehende Ausführungen gemacht. i 26: Von litauiſcher Seite werden die deutſch⸗litaui⸗ ſchen Verhandlungen recht optimiſtiſch betrachtet, und die Vertragsabſchließung als bevorſtehend bezeichnet. 16: Polniſche Meldungen, daß deutſche Militärbera⸗ ter in Litauen tätig ſeien, charakteriſieren ſich als Tendenz⸗ lügen und verdienen niedriger gehängt zu werden. 25: Die Italiener unter Führung von„Held“ Nobile haben in Narwik unter außerordentlichen Vorſichtsmaß⸗ regeln den Wechſel von der„Citta di Milano“ zur Eiſen⸗ bahnfahrt nach dem Süden vollzogen. Das Gebot der Stunde. Das Auslieferungsverlangen iſt unerfüllbar. Berlin, 28. Juli. Wenn auch die Beſatzungsbehörde rein formal das Recht hat, gemäß den Beſtimmungen des Rheinlandab⸗ kommens vom 28. Juni 1919 die Auslieferung der Reichs⸗ r zu verlangen, ſo muß man doch bedenken, daß fei 11 0 unheilvollen Tagen der Vertrag von Locarno in Kraft getreten iſt, daß außer der Tagung von Thoiry häufige Begegnung der führenden Staatsmänner in Genf gelegentlich der Völkerbundsſitzungen ſtattgefunden haben, die die Atmoſphäre von Mißtrauen und Haß in 99 ſolche von Vertrauen und Verſtändigung gewandelt aben. rung, die einen unerträglichen Eingriff in die Hoheits⸗ rechte des ſouveränen deutſchen Volkes darſtellt, unter keinen Umſtärden aufrecht erhalten werden kann. Sie verträgt ſich keinesfalls mit der Würde und der Ehre eines Volkes, das in völliger Gleichberechtigung im Staatenkonzern des Völkerbundes ſitzt, ſie iſt im Falle der Durchführung der Untergang der Verſtändigungs⸗ politik, das Grab von Friede und Verſöhnung. Wenn auf Verlangen der Beſatzungsbehörde entgegen den Beſtimmungen der Reichsverfaſſung jeder Deutſche ſchutz⸗ und hilflos dem franzöſiſchen Tendenzgericht haß⸗ wütiger Militärs ausgeliefert würde, wäre der Verleum⸗ dung, der Denunziation und gemeiner perſönlicher Rach⸗ ſucht Tür und Tor geöffnet. Wir müßten unter einem Ausnahmegeſetz leben, das uns vom Standpunkte freien Staatsbürgertums zu Heloten und Sklaven herabwür⸗ digte. Das Auslieferungsverlangen in ſeiner furchtbaren Konſeguenz iſt der ſchlüſſige Beweis, daß die Beſatzung keine Berechtigung mehr hat. Sie muß daher verſchwin⸗ den. Das verlangt Anſehen und Ehre der deutſchen Na— tion, deswegen ertöne immer wieder der Ruf: ert mit der Beſatzung!“ Ausführungen Generaldirektor Dorpmüllers. Berlin, 27. Juli. Generaldirektor Dr. Dorpmüller von der Reichs⸗ bahn nahm Gelegenheit, vor der Preſſe eingehend auf die letzten Unfälle bet der Reichsbahn und die zur Vermei⸗ dung künftiger Unfälle getroffenen Maßnahmen einzu⸗ gehen. Er gab zunächſt eine Schilderung der Unglücke bei Siegelsdorf, Emmendorf, Ulm, Ammſtetten, Mün⸗ chen, Neuß und Düſſeldorf, die ſich bekanntlich in der Zeit vom 10. Juni bis 21. Juli ereignet haben und er⸗ läuterte, wie die Unglücksfälle techniſch zu erklären ſeien. Nach eingehender Unterſuchung der Fälle habe man ſich entſchloſſen, eine ſcharfe Kontrolle der Bahnſtrecken durch⸗ zuführen und hierfür in Zukunft auch die Bahnmelſtereien einzuſetzen. Weiter würde man auch der Frage der Ueberlaſtung bes Perſonals nachgehen, endlich auch eine Kontrolle des Oberbaues nach dem Muſter der in Preußen ausge⸗ übten Kontrolle auch für Süd deutſchland einzuführen. Im übrigen müſſe er darauf aufmerkſam machen, daß der Zu⸗ tand der Gleiſe allein nicht für die Sicherheit auf der Reichs bahn verantwortlich zu machen ſei, da man jederzeit durch langſameres Fahren die Sicherheit erhöhen könne · Er ging ſodann auf die notwendigen Gleisreparaturen ein, und betonte, daß noch 7700 Kilometer in Stand zu ſetzen ſeien. Die Inſtandſetzung von 1000 Kilometer koſte 25 Millionen Mark. Zum Eiſenbahnunglück in München erklärte er, daß dieſes in der Hauptſache, auf das Fehlen einer automati⸗ ſchen Verblockung zurückzuführen ſei. Im übrigen müſſe berücſichtigt werden, daß bei München fünf beſondere Umſtände zuſammengekommen ſeien: das Ziehen der Not⸗ bremſe, die fehlerhafte Anfrage des einen Blockwärters beim anderen. die managelbafte Auskunftserteiluna der Es muß daher geſagt werden, daß dieſe Forde⸗ — Viernheimer Tageblatt mittags 8 Samstag, den 28. Juli 1928 vweiten Blockſtelle, die voreilige Signalbedienung tro ungeklärter Lage und die mangelnde Aufmerkſamkeit 90 Lokomotivführers im nachfolgenden Zuge. i Der Reichsbahndirektor wandte ſich ſodann gegen verſchiedene Ausführungen in der Preſſe und betonte ins⸗ beſondere, daß die Reichsbahn die Eiſenbahn erſt ſeit dreiunddreiviertel Jahren in Verwaltung habe und daß infolgedeſſen noch große Schäden aus der Kriegszeit wie⸗ der herzuſtellen eien. Das könne erſt in langen Jahren erfolgen. Beſonders unerfreulich ſei der Zuſtand der Bah⸗ nen in. Bayern geweſen. Die Finanzlage: der Reichsbahn ſei zur Zeit ſehr ſchwach und die Reichsbahn ſei gezwi., die Rücklagen aus dem vori⸗ gen Jahre anzugreifen. Nan hoffe aber, dieſe Aus⸗ zaben durch erhöhte Einnahmen wieder hereinzubringen⸗ Still in den Hafen Nobile in Narwikl. E Oslo, 27. Juli. Wie aus Narwik gemeldet wird, hat kein Vertreter der norwegiſchen Behörden an dem Empfang der„Citta N di Milano“ teilgenommen. Die Stimmung gegenüber den Italienern war derart ablehnend, daß auch kein norwegiſcher Hafenarbeiter beim Anlegen des Schiffes behilflich ſein wollte. Die„Citta di Milano“ mußte einen eigenen Matroſen an Land ſetzen, um das Schiff zu vertäuen. Nobile und ſeine Begleiter ſind bis zum Abgang des Zuges in ihren Kajüten geblie⸗ ben. Der Salonwagen war verhängt und verſchloſſen und wurde in einem Bogen um den Ort Narwik herumge⸗ leitet. Wie verlautet, haben auch die Mitglieder der ſchwedi⸗ ſchen Expedition zu ihrer Heimkehr den gleichen Zug be⸗ nutzt. Als die„Citta di Milano“ in Narwik einlief, hatte ſie Halbmaſt geflaggt. Alle Verſuche der Journaliſten, an Bord zu kommen, wurden abgelehnt. erſtatter das Fahrzeug betreten dürfen. Die Abreiſe der Italiener. f zu tom gelehnt. Als einizige haben der italieniſche Konſul und ein italieniſcher Perſcht⸗ Nobile hat in Narwik mit ſeinen Begleitern die Reiſe n nach Süden angetreten. Eine halbe Stunde vor Abgang des Zuges rollte der Sonderwagen an die Citta di Milano heran. Die Landungsbrücke wurde von der Citta di Mi⸗⸗ lano auf das Trittbrett des Schlafwagens Dinübergelegt, ſodaß Die Italiener den Quai nicht zu betreten brauch⸗ en. Ceccioni ging an Krücken und hatte ein bandagiertes Bein. Die übrigen machten, bis auf Nobile einen ziemlich geſunden Eindruck. Er hinkte leicht und ſtolperte mehrfach, ſodaß man den Eindruck hatte, daß er ſchlecht ſah. Ob ſich auch Mariano unter den Italienern befand, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Tatſache iſt, daß niemand von der Citta di Milano in den Wagen hinübn vagen wurde. Das Gerücht vom Tode Marianos erhält dadurch neue Nahrung. Als Zappi auf der Landungsbrücke erſchien, wurde ihm„Malmgreen, Malmgreen!“ zugerufen. N Dem Vernehmen nach ſoll der Sonderwagen ai Samstag kurz vor Mitternacht in Kopenhagen eintreffen. Wann die Italiener ihre Reiſe fortſetzen werden, iſt noch nicht bekannt. Die deutſch⸗litauiſchen Beziehungen. Die Wilnafrage. d Berlin, 27. Juli Wie aus einer Unterredung mit einer maßgebenden litauiſchen Perſönlichkeit hervorgeht, iſt die litauiſche Re⸗ gierung nach wie vor in der Frage der deutſch⸗litauiſchen Verhandlungen optimiſtiſch. Es wird verſichert, daß keine beſonderen Schwierigkeiten beſtänden und daß nur noch einige ganz unweſentliche Punkte zu regeln ſeien. Die Unterzeichnung des deutſch⸗litauiſchen Vertrages ſei ſo⸗ mit in allernächſter Zeit zu erwarten. Auch bezüglich der Gerüchte, wonach Litauen für ein Nachgeben in der Wilna⸗Frage evtl. mit einer tellweiſen Nufhebung des Memelſtatuts kompenſiert werden ſoll, erklärt dieſe Per⸗ ſönlichkeit, daß von derartigen Dingen in Kound nichts bekannt ſei. Derartige Gerüchte ſeien ſomit völlig unbe⸗ gründet. Die Verſuche, Litauen zu einem Verzicht auf Wilna zu bewegen, ſeien überhaupt wenig ausſichtsreich, da Li⸗ tauen nur durch Gewalt gezwungen werden könnte, auf Wilna zu verzichten. Es ſei auch unwahrſcheinlich, daß der Völkerbund ſich für ein derartiges Manöver hergeben würde, da er hierfür keinerlei juriſtiſche Grundlagen habe. Sollte der Völterhund aber dennoch den Spruch der Botſchafterkonferenz heſtätigen, ſo würde ſich der Völker⸗ bund damit ein ſolches Armutszeugnis ausſtellen, daß er alles Anſehen verlbre. Litauen würde im übrigen einem derartigen Spruch des Völkerbundes weder Folge leiſten, noch ihn irgendwie anerkennen. ö Hiernheimerfirgeiger Oternhelmen Bürger- tg.— Miernb. Bellona * 1 1e: Die einſpal itzeile koſtet 25„ die Rekl eile 60 70, Liedrps fung gester Na gat. Ammieheſcag Jr*—4 hr, größere Artikel einen Tag vorher.— Ann Geſchäſtsſtelle und don ſämtlichen Annonten⸗Expeditienen Deutſchlanbs und des Auslanbs. Amisblatt der Heſſiſchen Bürgermeiferel und des Polizeiants Plat vorſchriften dei N werben nach Möglichkeit bern. Für die Un 8 1 e Da 1255 jedoch 1— Genie ug 1 e 8 te U 1 3 1* 3 0 45. Jahrgang eee e 2 rug Polniſche Preſſeiugen. Warſchau, 28. Juli. Seit mehr als einer Woche bringt beſonders die der Regierung naheſtehende Preſſe läglich aus Wilna und Kowno datierte beunruhigende, größtenteils unwahrſcheinlich und übertrieben klingende Meldungen über Grenzzwiſchenfälle und angebliche Her⸗ ausforderungen von litauiſcher Seite. In den Meldungen wird meiſtens darauf angeſpielt, daß deutſche Einflüſſe hin⸗ ter der Politik Woldemaras zu ſuchen ſeien. So meldet am Donnerstag der„Przeglond Wieczorny“, daß di Grenzpolizei in Litauen ſeit zwei Tagen an der geſchnte polniſch⸗litauiſchen Grenze verſtärkt worden ſei. ö Weiter meldet das gleiche Blatt von einer Neiſe einer deutſchen Militärabordnung nach Kowno, an de auch Vertreter des„Stahlhelms“ und anderer militäri ſcher deutſcher Organiſationen teilgenommen hätten. Di Abordnung werden von einem deutſchen Oberſt Schroete geleitet, der ſchon früher die Rolle eines Militärberaters in der litauiſchen Armee geſpielt habe. Die Abordnung habe eine Reihe Beratungen mit litauiſchen Heerführern gehabt. Die Reiſe habe den Zweck, die Stimmung in der litauiſchen Armee gegen Polen aufzuſtacheln. In einer dritten Meldung auf der erſten Seite der Abendausgabe des„Przeglond Wieczorny“ läßt ſich das Blatt von ſeinem Berliner Mitarbeiter melden, daß die von Litauen beim Völkerbund gegen die polni- ſchen Manöver eingereichte Note gemeinſam vom deutſchen dene in Kowno mit Woldemaras entworfen wor— en ſei. Bei dieſen polniſchen Meldungen handelt es ſich laben um Tendenzlügen, deren Zweck allzu urchſichtig iſt. Die deutſche Regierung hat bekanntlich in Kowno ſich wiederholt für die Wahrung des Friedens zwiſchen Polen und Litauen eingeſetzt. Es kann alſo gar keine Rede davon ſein, daß irgendwelche deutſchen Stellen Woldemaras bei ſeiner Politik Rückhalt geben. Bezeich⸗ nend bei den Meldungen iſt, daß ſie von den polniſchen Preſſevertretern aus Berlin gegeben werden. Man wird geſpannt ſein dürfen, ob die deutſche Regierung nun ihrer⸗ ſeits die Ausweiſung dieſer polniſchen Preſſevertreter au⸗ Berlin betreiben wird, nachdem Polen von dieſer Maß⸗ regel deutſchen Berichterſtattern gegenüber Gebrauch zu machen wünſcht. Wer kennt die Völker? Deutſche Turner aus aller Welt. V' Köln, 27. Juli. Zum 14. Deutſchen Turnfeſt in Köln ſtrömen die deutſchen Turner aus allen Teilen der Welt zuſammen. Man erſieht die Bedeutung des Feſtes für den Gedan⸗ ken des Deutſchtums in Ueberſee s nachſtehendem Ver⸗ zeichnis der Länder, die deutſche Turner entſandten: Argentinien, Braſilien, Chile, China, Dänemark, Eſt, land, Eupen⸗Malmedy, Holland, Italien, Japan, Südfla⸗ wien, Lettland, Oeſterreich, Polen, Rumänien, Sieben bürgen, die Schweiz, Südweſtafrika, die Tgchechoſowaleſ und die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Das neue Kaftowitzer Stadtoberhaupt. Parade der Aufſtändiſchen. . dict 5 X Kattowitz, 27. Juli. In Kattowitz fand unter ſtarker Beteili Aufſtändiſchen die Einführung 925 neuen Stadſpraſden. ten Kocur durch den ſchleſiſchen Woiwoden Dr. Garczynſti ſtatt. Die Bevölkerung nahm an der Einführungsfeier nur geringen Anteil. Was vor allem darauf zurückzu⸗ führen ſein dürfte, daß der neue Stadtyr kommiſſariſchen Stadtverordnetenverſammlung, die dem tatſächlichen deutſchen Minderheitsverhältnis in Kattowitz nicht entſpricht, gewählt worden iſt. Bei der Einführung hielt der Woiwode eine Anſprache. Stadtpräſident Kocur gab darauf die Verſicherung ab, daß er ſich bemühen werde, Kattowitz zum Mittel⸗ punkt der polniſchen Kultur zu machen. Irgend einer Wahrung der Rechte der deutſchen Minderheit, die in ber Sroßſtadt Kattowitz eigentlich die Mehrheit hat, wurde in beiden Nieden beachtenswerter Weiſe keine Er⸗ wähnuna getan. regelmäßige Flugverbindung zwiſchen Bukare 5 einzuführen. g dich ſt und Praa ſorgen, Kleine politiſche Meldungen. ö Danzig. Freiherr d. Hünefeld, der im D⸗ Zug vor Danzig nach Dirſchau abreiſte, iſt von den Polen nicht durchgelaſſen worden, da ihm in Königsberg ein falſches Visum ausgeſtellt worden war. 1 Brüſſel. Die Kammer hat in den ſpäten Nachtſtun⸗ den die allgemeine Kammerbergtung des Geſetzentwurfs über die Heeresreform abgeſchloſſen. f Prag. Die rumäniſche Regierung beabſichtigt, eine Den Verkehr ſollen drei Flugzeuge 8 0 — e 2 VVVPVPPPPPPPPVCCCCCVCGCCVTGVC(VTbT(TVT(TTTTT 0 19 Die Teuerungswelle. Die neuen Braunkohlenpreiſe. Berlin, 27. Juli. des Reichskohlenver⸗ ue des Kaos urde 9 Kon miſſion, die in der letzten Sitzung zur näheren Anterfüchung der Selbſteoſten in Wetthewerbslage des Braunlo beer eingeſetzt war, 900 über das Ergebnis der Unterſuchungen erftattet. Die AUnterſuchung ſſt jedoch nicht zu einem einheitlichen Ergebnis gekommen, hat jedoch in ihrer Mehrheit den roßen Ausſchuß des Reichskohlenrates zur Erwägung anheimgeſtellt, die Preiſe bis einſchließlich Dezember d. J. unter teilweiſer Erhöhung bis zu einer Reichsmark je Tonne gegenüber den vorjährigen Preiſen feſtzuſetzen. f Im Verlaufe der eingehenden Erörterungen dieſes Vorſchlages durch die Organe der Kohlenwirtſchaft, wur⸗ 2 von den Braunkohlenſynditaten ſchliehlich folgende nträge geſtellt: 1. für Hausbrandbrikett die Preiſe für beide Sundikate für Auguſt auf 14 Rm. und für Septem⸗ ber auf 15 Nm. feſtzuſezen, 2. für Induſtriebriketts die Preiſe für Mitteldeutſchland auf 14 Nm. und für Oſtel⸗ bien auf 13 Nm. zu erhöhen. Vom großen Ausſchuß des Reichskohlenrates wurde der erſte Antrag mit Stimmenmehrheit, der zweite ein⸗ immig angenommen. Der Vertreter des Reichswirt⸗ chaftsminiſteriums erhob gegen den Beſchluß über die eſtſetzung der Hausbrandbrikettpreiſe inſoweit Einſpruch, ls der Beſchluß eine Erhöhung gegenüber den Preiſen s letzten Jahres vorſieht. Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M,(Vom Affen gebiſſen.) Beim Verſuch, einen im Zoologiſchen Garten erkrankten Drang⸗Utan von ſeinem Käfig in einen Transportkaſten, ſchaffen, wurde ein Wärter von dem Tier in die Hand Faden Dem Wärter mußte ein Finger amputiert erden. N Frankfurt a. M.(Der Autobus als Ka ⸗ elle.) Das Konſiſtorium der Naſſauiſchen Landes⸗ irche plant die Errichtung einer Wochenendkapelle auf iner als Wochenend- und Ausflugsort beſonders be⸗ uchten Taunushöhe. Nötigenfalls ſoll anſtelle eines feſt⸗ ſtehenden Baues eine nicht ſtationäre Kapelle in Form ines größeren Autobuſſes beſchafft werden, in der an ohreren Ausflugsorten Gottesdienſt durch einen eigenen Wochenendpfarrer gehalten werden kann. Limburg.(Rechtskräftig gewordenes To⸗ desurteil.) Der wegen Ermordung ſeiner Mutter vom hieſigen Schwurgericht zum Tode verurteilte 20jäh⸗ ige Maurer Anton Horn hatte bekanntlich gegen das Todesurteil Reviſion eingelegt. Dieſen Antrag hat er unmehr ohne Wiſſen ſeines Verteidigers zurückgenommen. o daß das Todesurteil damit rechtskräftig geworden iſt. AUſingen i. T.(Der Tod im Walde.) Im Forſtort Hoſpitalſtrauch bei Weiperfelden im Taunus verſagte bei der Abfuhr von Holz auf einem ſehr ſtei⸗ len Waldwege die Bremſe eines Holzfuhrwerkes. Der Wagen rollte mit ſeiner ſchweren Laſt in die Tiefe. Dabei geriet der Fuhrmann unter die Räder, die ihm über den Kopf gingen und ihn auf der Stelle töteten. ö Frledberg.(Erhöhung des Milchpreiſes in Friedberg.) Bei den Verhandlungen bezüglich aten un des Milchpreiſes wurde derſelbe infolge des roßen Futtermangels und der Lage auf dem Miſchmarkt J der gemeinſamen 1 bandes u es großen Als 10 wurde zunächſt von um zwer Pfennig erhoht. Der RNampenpreis betrag. 26 12 7 5 für den Kleinhandel und 24 Pfennig für den r oßhandel. N „Trier.(Auf der perkehrten Seite aus⸗ eſtie gen.) Der Stationsvorſteher Hildebrand von er Moſelbahnſtation in Erden ſtieg 0 dem Bahnhof in Wengerohr auf der verkehrten Seite eines Zuges aus und wurde von dem aus die Richtung Trier einfah⸗ renden Perſonenzug erfaßt und auf der Stelle getötet. Nürnberg.(Flugzeugabſturz.) Auf dem g Flugplatz Nürnberg⸗Fürth ſſt ein Flugzeug des internatio⸗ nalen Luftfrachtkontors„Frako“ abgeſtürzt. Das Flug⸗ zeug wurde ſchwer beſchädigt. Der lugzeugführer Rogge wurde ſchwer verletzt und iſt kurze Zeit nach dem Anfall ſeinen Verletzungen erlegen. Das Flugzeug hatte nur Fracht an Bord und war von Nürnberg nach Berlin aufgeſtiegen. ö Nupolſtadt.(Zwei Todesopfer eines Mo⸗ torradzuſammenſtoßes.) Oberhalb von Quit⸗ Aus dem badiſchen Tande. Gegen den rückſichtsloſen Kraſtwagenver kehr. Das geſetzwidrige und rückſichtsloſe Verhalten vie⸗ ler dae innerhalb bewohnter Stadt⸗ und Ge⸗ meindeteile löſt bei der Bevölkerung des Landes in ſtei⸗ gendem Maße ſtarke Verbitterung aus. Dieſe Verbitte⸗ rung fand unlängſt auch im Landtag ſtarken Ausdruck. Infolge angeſpannteſter Kontrolltätigkeit der ſtgatlichen Polizei und der Gendarmerie iſt die Zahl der Strafper⸗ fügungen ſehr ſtark gewachſen. Die Bezirksämter ſind kaum noch in der Lage, mit dem normalen Personal. ſtand die Strafverfügungen rechtzeitig auszufertigen. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß ſich die Polizei in den Land⸗ emeinden an der Verkehrskontrolle kaum beteiligt, was ie Kraftfahrer auch wiſſen. um die Vorſchriften der einzuhaltenden Fahrtgeſchwindigkeit kümmern ſich infolge⸗ deſſen hier viele Kraftfahrer nicht. ö Im Miniſterium des Innern wird z. Zt. an einer telsdorf ſtießen zwei Motorradfahrer zuſammen. Der ine von ihnen, ein Herr Kemmerer aus Bad Blanken⸗ burg, wurde vom Rade geſchleudert und erlag bald darauf ſeinen Verletzungen. Der andere Motorradfahrer, ein Sohn des Fleiſchermeiſters Wandel aus Rudolſtadt, wurde ſo ſchwer verletzt, daß er im Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlag. ö Paſſau. verrats verhaftet.) Hier wurde der Kaufmann Knodu unter dem Verdacht des Hochverrats verhaftet. Er ſoll unerlaubte Beziehungen zu einer fremden Macht, dem Vernehmen nach zu Rußland, unterhalten haben. „ Merſeburg.(Sechs Opfer der Saale.) Das wilde Baden in der Saale hat an einem Tage nicht we⸗ niger als ſechs Todesopfer gefordert. Bis jetzt gelang es, nur zwei Leichen aus den Fluten zu bergen und zwar handelt es ſich um den Schmiedegeſellen Fritz Kupfernagel aus Goddula und um einen Otto Wedler aus Porbitz, der an der Saalebrücke ertrank. Berlin.(Eine umwälzende Erfindung.) Einem Berliner Ingenieur iſt es nach Verſuchen, die ſich über einen Zeitraum von vier Jahren erſtrecken, gelungen, einen Film aus Papier herzustellen. Die Verſuche wer⸗ den zum Teil in Berlin, zum Teil in einer Papierfabrik in der Nähe von Schwerin gemacht. Wie es heißt, ſoll der neue Papierfilm die gleiche Lichtempfindlichkeit wie der Celluloidfilm beſitzen, doch wird ſeine Herſtellung bedeu— tend billiger kommen. ö Heidelberg.(Schwerer Anfall. Als im Vororte Handſchuhsheim ein mit Holz beladener Laſt⸗ kraftwagen wendete, ſtürzte der Anhänger um und begrub den daneben hergehenden 38 Jahre alten Glaſermeiſter Adam Edelmayer. Er erlitt ſchwere innere Verletzungen len kam in bedenklichem Zuſtande ins akademiſche Kran⸗ enhaus. Schwetzingen. überfall.) Brühl auf einen Mann namens Friedrich Walz ein Naubüberfall ausgeführt worden. Seinerzeit wurde der Schwiegerſohn des Ueberfallenen unter dem Verdacht der Tat verhaftet, ſpäter aber wieder freigelaſſen. Jetzt ſind als Täter zwei junge Männer namens Bopp und Löff⸗ ler verhaftet worden. Karlsruhe.(Schöffengericht.) Von dem er⸗ weiterten Schöffengericht wurde der in Karlsruhe wohn⸗ hafte verheiratete, vorbeſtrafte Buchbinder Guſtav Ku⸗ rind wegen Sittlichkeitsverbrechens zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnisſtrafe verurteilt.— Zu derſelben Strafe, eben⸗ falls wegen Sittlichkeitsperbrechens, wurde der e Karl Schmidt aus Naſtatt verurteilt. (Spät aufgeklärter Raub⸗ (Unter dem Verdacht des Hoch⸗ f Im Frühjahr 1923 war in der Nähe von geſetzlichen Grundlage eſte earbeitet, daß Strafver⸗ fügungen wegen zu ſchnellen Fahrens von der Polizei und Gendarmerie an Ort und Stelle vollzogen werden, wie man das in der Schweiz und ſeit einiger Zeit auch in Bayern beobachten kann. um die Gemeinden ohne Staatspolizei an dieſer Aufgabe ſtärker zu intereſſieren, ſoll ein Teil der Einnahmen aus Strafverfügungen den Gemeindekaſſen zufließen. Dieſe Anordnung richtet ſich keineswegs gegen den Automobil⸗ und Kraftradverlehr an und für ſich, ſondern nur gegen jene Elemente, die, wenn ſie ſelbſt Opfer der Schnellraſerei in den Straßen ſein müßten, am lauteſten hiergegen ſchreien würden; die aber, wenn ſie auf dem Fahrzeug ſitzen, glauben, die Straßen ſeien nur für ſie da. Freilich darf man von den Fußgängern auch mehr Straßendiſziplin verlangen. Was man in dieſer Richtung oft beobachten kann, iſt kein Ruh⸗ mesblatt für den allgemeinen Verkehr. Der hier in Frage ſtehenden Erziehung des Publi⸗ kums zur Beachtung der allgemeinen Verkehrsvorſchrif⸗ ten voran ſteht aber die Erzwingung der Beachtung ge⸗ ſetzlicher Fahrtvorſchriften bei jenen Kraftfahrern, die in rückſichtsloſer Weiſe das Leben ihrer Mithürger dauernd in Gefahr bringen. Wem innerhalb der Ortſchaften eine Geſchwindigkeit von 30 Kilometern zu gering iſt und wer da glaubt, er könne ſich eine ſolche von 50 und 60 Kilo⸗ metern erlauben, gegen den kann es nur ſchärfſtes en⸗ ſchreiten geben. 5 1 Mannheim.(Ueber Bord gefallen und er⸗ trunken.) Bei der Zellſtoffabrik iſt ein 18 Jahre alter Arbeiter aus Bürſtadt, der auf einem Schiff mit Holz⸗ ausladen beſchäftigt war, über das Gangbord gefallen. Trotz ſofortiger Bemühungen iſt es erſt nach etwa 20 Minuten gelungen, den Verunglückten zu bergen. Wieder⸗ belebungsverſuche blieben ohne Erfolg. Heidelberg.(Vier Jahre zwei Monate Ge⸗ fängnis für einen tödlichen Meſſerſtich.) Das Schwurgericht verhandelte wegen jenes blutigen Vorfalles. der ſich im Mai in St. Leon bei Heidelberg abſpielte. Der nicht in gutem Ruf ſtehende 29 Jahre alte Taglöhner Wendelin Götzmann war nach ſtarkem Alkoholgenuß auf die Straße gekommen, hatte dort einen vorübergehenden Handwerksburſchen beläſtigt und ihm ſchließlich ohne An⸗ laß einen Stich in den Unterleib verſetzt, der kurz darauf den Jod des Unalücklichen herbeiführte. Heute 2 Blätter 0 b 11 n Ib' 64 16 rere. f de Heizi— 770747 2200 Te Klee K, 22 a beuxibri- ee e eee Drikeffts cl ge 0 ſi W en 0 aol „Ich ſchicke Ihnen meine Schweſter. Frau.— Hd u ROMAN YO R NO ERA N Zz UHE EEFUEAHHSSCTIUH OCH WFE. As OGHNAFH NMEISTEft WEU AA (23. Fortſezung.) Traute bemerkte ihn jetzt auch. Er führte ihr die Tante Batonin Sweerts van den Landes zu. die in Arnheim an den Bankier Goedoriend verheiratet war. „Jetzt bleiben Sie hiet, Pieter Caliſch.“ ſagte Traute zu dtelem„Ich bitte darum. Die Tante ſpricht vlel. Ich mag ſie nicht ſehr leiden. Jetzt wird ſie mit mir reden dürfen Adel und Reichtum verbieten es nicht mehrt, ſeildem mich eine Majeſtät einiger Worte würdigte. Bisher mochte ſie nicht viel von mir wiſſen.“ Sie konnte Pieter keine weiteren Erklärungen mehr geben. denn die beiden waren zur Stelle. Mac verneigte ſich vor der Baronin, als er ſeiner Kava⸗ ſterspflicht ledig war und die Dame ſprudelte los: „Nein, wie ſch mich freue, Kindchen, dich wiederzuſehen und gerade hier Man darf ja ſtolz auf dich ſein. Du wirſt a wie eine Königin gefeiert.“ „Wenn dem nicht ſo wär, Tante Baronin, wär mir behag⸗ licher,“ antwortete Traute und ſetzte mit einer entſprechen⸗ den Handbewegung hinzu:„Geſtatte gütigſt. daß ich be⸗ tarmt mache: Hert Caliſch aus Amſterdam— meine Tante Frau Baronin Sweerts van den Landes aus Arnheim.“ Da Caliſch eine tadelloſe Verbeugung and zudem eine gute Figur machte beehrte ſie ihn mit einem Kopfnicken und zoo ihn ſofort ins Geſpräch g „Was lagen Sie zu dleſet unklugen Frau, Mijnheer? Tauſende wären glücklich an ihrer Stelle und ſie beklagt „„Gnädigſte Frau Baronin, das kann ich verſtehen Frau Moc Leod würde ſich wahrſcheinlich in—— Ihrer Geſell⸗ ſchaft und der noch einiger wahrhaft vornehmer Menſchen woßler fühlen als in dieſem——— Frau Baronin wiſſen ſchen was ich ſagen will.“ „Aher ich bitte Sie, das kann ſie doch haben— Sehen Sie doch nach lieber Herr Caliſch. ob nicht im Blauen Saale— dort nebenan— ein Tiſch frei iſt Ich glaube ſicher da können wir ungeſtöct plaudern.“ Caliſch ging. und bringen Sie mit, wen Sie ſonſt noch wollen“ Und auch Leod ging. Hollands und ſeiner Kolonien. 7. Es war Herbſt geworden. . und beugen. eiber, Spiel und Trunk ſeine Tage. Rückſichtnahme. Güte und ſtilles Veſcheiden verlangen. Beiſtand tragen. ſchwerſte iſt. Mac war wieder nicht zu Hauſe geweſen. Vergebens! Da rief ſie Pieter Caliſch an. „Wiſſen Sie nicht, wo mein Mann iſt?“ „Nein, gnädige Frau.“ „O Gott!“ 4 „Was iſt denn, gnädige Frau? Sind Sie krank? Und bin allein.“ Ach doch zuſammen. „Und Sie, lieber Leod,“ wendete ſie ſich an dieſen,„bitten Sie den Prinzen von Djokjakarta in meinem Namen zu uns So dirigierte die Baronin Sweerts dun den Landes eine illuſtre Geſellſchaft in einer behaglichen Ecke des Blauen Saales zuſammen und als man in ſpäter Stunde vonein⸗ ander Abſchied nahm, hatte man ſich köſtlich unterhalten und zu den alten neue Freunde gewonnen in allen Gauen Mac hatte die Worte der Königin⸗Regentin lange ver⸗ geſſen, ſa er hatte ſogar die Frau vergeſſen um derentwillen ſene Worte geſagt worden waren Er war wieder im Banne ſeiner alten Paſſionen und ließ ſich von Leidenſchaften be⸗ Außer dem wenigen Dienſt füllten Vei Traute hatten ſich jene Beſchwerden eingeſtellt von denen die werdende Mutter nie verſchont bleibt und die Dieſe Tugenden aber gingen dem Gatten ab Es kam vor, daß er ganze Nächte fortblieb Um Traute bekümmerte er ſich kaum. Sie mußte ihr Leid und ihre Beſchwerden ohne Und dann kam der Tag, der im Leben der Frau der Traute tele; phonierte nach ihm überall hin, wo ſie ihn zu finden glaubte. Und in Schmerzen und Angſt verrann Stunde auf Stunde. „In großer Not bin ich, Caliſch.— Sie wiſſen doch!— Caliſch war, als ob ihm das Herz zerſpringen ſollte Er wußte im erſten Augenblick keinen Rat, dann aber riß er Aber nein, die kann Ihnen ja auch nicht helfen.— Hören Sie, ich rufe Dr. Reyher an. Der iſt Spezialiſt und ſchicke ſofort ein Auto, das Sie zu ihm bringt. Dort ſind Sie gut aufgehoben und können Ihrer ſchweren Stunde unbeſergt e Inzwiſchen ſuche ich Ihren Gatten zu er⸗ reichen.“ „Nein, laſſen Sie das, Pieter Caliſch Ec hat ſich in ießte⸗ Zeit wenig um mich gekümmert. Wenn er ſich nach Hauſe findet, liegt eine kurze Benachrichtigung für ihn bereit Er iſt nicht für große Umſtände Aber für einen Anruf bet Doktor Reyher und einen Wagen bin ich Ihnen dankbar“ „Gar keine Urſache Von Herzen alles nur deakbar Gute. — Auf Wiederſehen, liebe gnädige Frau.“ 0* Das war am Nachmittage geweſen und während Caliſch die halbe 0 nach Leod ſuchte, lag Traute in der Privat⸗ klinik Dr Reyhers und war ihrer Schmerzen ledig. Sie hielt ein winziges Etwas im Arm und dieſes kleine meinende Menſchenkind war ein Knäblein. Eine Schweſter ſtand an ihrem Lager und ſtreichelte ihr zart über das nachtſchwarze. glattgeſcheitelte Haar. „Der liebe Got hat es gut mit Ihnen gemeint,“ ſagte ſie. „ſchon das erſte Kindchen ein Jungchen.— Wie wird denn das Büble heißen?“ „Normann“ antwortete Traute und drückte das kleine Menſchlein zärtlich an ſich. Mit doppelter Liebe tat ſie das und mit dreifacher Hoff ⸗ nung Es war ihr Kind und das ihres Mannes und es war das Kind, das binden ſollte, was ſich lockerte und halten, was entzweizugehen drohte—— eine Ehe. die kaum ein halbes Jahr alt war Und dieſes kleinen Weſens, das da in Mutters Armen ruhte und die Fäuſtchen am Mäulchen hatte, harrte von ſeinet erſten Lebensſtunde an ſchon eine ſchwere Aufgabe. Durch ſein bloßes Daſein ſchon ſollte es Leidenſchaften bannen und Laſter auslöſchen und einen Verirrten heim ⸗ führen an die Herzen der Seinen Pieter Caliſch war wle ein halb N in Amſter · dam herumgeſagt. Mac Leod zu ſuchen, Alle Reſtauronte war er abgegangen und von jedem aus hatte er Dr. Reyher angerufen Und immer wieder hatte er die gleiche ort erhalten:„Nichts!“(Fortſetzung folgt) nden Sorgen an bitten, nem 2 g ſich an e vollzog eier enen fünfzehnjährigen Knaben er F t gewe e eine wunderbare Heilung. i geleſen. Während d vollſtändig verkrümm 5 irche, der Laurentius⸗ In der Apſis der kleinen Stein kirche, die im Jahre 1841 dem Ba hauſes weichen mußte, Schul⸗ u des heutigen wurden die Leiber der beiden Heiligen aufbewahrt, bis heutigen Friedhof befin eine neue Kirche, die auf dem geweſene und 1817 abgetra⸗ Von dort kamen endet war. 4. Jahrgang Die Nibelungenſtadt Worms. Von Dr. Fr. M. Illert, Direktor der Stadtbibliothek, Worms. ſer Friedrich III. im Jahre 1488 na kam, hörte er von dem DE i 0 Heimatkundlie 7 chrift e5 3u öroßen“ 1 1 chrift iligen von Rom nach bermühlheim ſowie die von — — Wenn ligenſtadt den die Hauſe — ene S — S 7 1 latio“ G lheim zu * 1 Im Jahre In 5 entſtan ffenden — Tran ermüh Gemahlin Imma ſamer um Einhard, der, 9 N und 845 n Karls de bensjahre. dienſt ganz zurück. He ing der„ ebe ang übertre letzten Le 1 1 o bildete 36 ſeine geſtorben war, wurde es noch ein ohne je Kleril Leben führte. — — — F 1 1 1 1 2 7 udolf mit dem Namen Seligen⸗ fernte ſich von dort nur dann W Bau befindliche Abteikirche, wo Uend ieß. ragung der Heiligen fühlte ſich Ein⸗ Ff 7 n Nähe zu Ob wiſchen 842 * E 5 J ſeiner zwö In dieſer ſein von da nach ulder Mönches R eit der Uebert Nachdem im Sommer 83 S hard nur noch in der das bereits eine z des N ſtadt benennt. Er ent ſich nicht vermeiden hr wird auch die Vo etwa um die Hälfte an Um beſchrieb er die Uebertragung der ſie in die bereits 834 im ſie ſich heute noch befinden. 830 zog er ſich vom Ho ihnen gewirkten Wunder. J Steinbach und Schauplatz ſetzen ſein. 25 — — ſieht, und wenn Rudolf Borchardt es als den wahren Herzpunkt des älteſten und feinſten Deutſchland erfaßt, ſo ſind das feinfühlige, begriffliche Ern 2 2 dere Be⸗ rivial ſon euerungen für Sie ſind getragen von e, wie es in der präziſen, faſt t 8 ze erwacht und zeitloſes Format be⸗ zu wägen; Dinge, die auf unerklärliche eiſe Form gewinnen und eine viel höhere Wahrheit 5 ühren wir an Saiten, deren Klingen unend⸗ hl, daß es mit Worms eine be u 0 ö ſe Geſtalt fand. Denn es gibt Dinge, die ſind nicht icheren Verbindung dieſer Stadt mit der Heldenſage ſi ganzen Geſchlechterfolgen, bis ſie Geſtaltung finden. Die Frage nach dem Wie und Wann verſtummt vor der gro⸗ zen Kollektiverinnerung, die in dem Werk des Dichters verkünden als jede Wirklichkeit. wandtnis gehabt ha zu meſſen und zu bewußter Gr W̃ kommt. Dar das alte Gef grandio Die tiefe lich tiefer und feierlicher iſt, als jedes Wiſſen. cholle klingt über alles ſo glaubhaft naherückt, Menſchen auf Augenbſicke die ge bis zur Ahnung ihrer weltgeſchicht⸗ Sängers. Ja, ſie klingt in unſeren Tagen auch gus der lichen Gleichnisfähigkeit ſich auf äußere Geſchehen hinaus aus dem Lied des unbekannten tiefe Wahrheitsperſpektive unerklärter und doch Geſtalt Verbundenheit von Volk und S Neuformung im Film, der alles daß auch dem modernen gewordener Din tut. f 1 5 1 in geſteigerten Helden zuge⸗ ren, einem en und Ereigaiſſe in Lie⸗ eſen und Ange⸗ ür befreiende Taten, Ri ßen Taten, die ere Gewalten, Zwerge man eine Fülle von gro 1 1 Ta ſpäteren Annex über die Hel⸗ ünglich die großen Begebenheiten ner nicht in chroniſtiſcher Auf⸗ ſe an denen Zeiten und von verſchiedenen ſpr Chronik, die in ihrem urſprünglichen en Teil nichts von Burgundern und Nibelungen ie 2 beſungen habe, und daß man hierbei oft chtige und finſt erſprießliche Arbeit der Vaſallen erfunden ännern ausgeführt worden wa ß man die und demſelben ins Wunderbare atſachen der Mit⸗ und Nachwelt überliefert d großer M überm ür chkeit zu verſch inäre Helden f imagi h f ſondern da Die Wormſer hiſtoriſch die ſtille, habe, und daß berichtet, erklärt in einem euer f denſage, daß man ur und die Taten zählung der T habe, der gebracht und heldenhaften M ür Wirkli ſe beſagt das igniſſe ſich zum Mythos chen und das Gemüt er⸗ die Heldenſage und ihr Mittel⸗ i Ausdruckswe ſprochen habe. In unſerer Hof⸗ Kai⸗ tadt von f gen und i die mythiſche Veſte des unanrührbare Gottes Voltswanderun feierl anden, In dieſem punkt Worms verſt greifenden Sinn ſei hier chstagen, (R. Borchardt). nichts anderes, als daß dieſe Ere fahrten“ und Heldengeſangs, die wandelten. Krönungen, Rei ſer Als Kai ch Worms hiſches 1 Jr vor der Tod, März 840, ein Vierte er geweſen zu ſein, ein durchaus mön Am 14. egfried er⸗ Grab des hörnernen Si d fan ſt zog hieraus die + Grab ünſter bei der ſes ſog. r gebracht, als belungenliedes, Bei einer Fülle ch widerſprechen ſi hier gewohnt haben chgraben. Man „was von Siegfried erzählt werde, ters Maria Münf und der Chroni ſen ch nicht viel weite Klof Er ließ daraufhin die Grundwaſſer na fs Erde, ge nach Worms verlegt, insbeſondere chen und Grübeln über die Begeben⸗ en unterlagen des Ni heute no forſ es Nach die die Sa d über die tat hab 0 wenn auch Nie gen und gegenſeitigen doch alles un und um den Vorra er Fabelwerk. chlich ſer des 15. Jahrhunderts. f ö che liege. en uns bis öffnen und bis au aber nichts als 4 1 5 folgerung, könnten, ſo ſei nur lau Mutmaß Alle heiten, zählen, das unweit des Cäcilienkir den alten Kai Schluß 5 * L Neben ſeine iner ange t Einhards Sage hat ihn auf ihre Weid f lben Kirche wie hr zufolge hat er daſelbſt stochter erhobenen Gemahlin Emma, ſe „ nahte ſich ihm t hatte, in Seligenſtadt. — ahren dort wiederſah und d er in der J 17 * lebt, bis dieſer ſeine verloren ch in der Folge zu e ei entwickelte, die 1802 nach nahezu ch ſi ebracht: ngen f ö lig ſei die Stätte“, ein Ausruf, der, tehen aufgehoben wurde, i amen verliehen haben ſoll. g. Die m Frommen ndung a „Se ſer flüchtig, ge der Stadt den N U * 7 . Gemahlin fan Heiligen ſeine letzte Ruheſtätte. Seligenſtadt, das ſehenen Benediktinerabt ſeiner zur Kaiſer vor dem Kai . 1 endjährigem Be eigenſte Schöpfun damit in Verb geglaubte Tochter nach la Kaiſer Ludwig de wie er ſich es gewün ſeiner tau dabei ausrief: treitenden Hypotheſen blieb von den ſel⸗ ſo 9 fſatz, der überliefert klärt und ewi heimatlicher Karthago und das rageſtellung ver F enommen, wie es uns nd das Lied, das g macht, wie Troja und ſie ver ge Theben, ja noch denkw te Stück Erde und das rät gerade über das Wormſer Land Es ſei daher in dieſem Au n, ſondern nur von „auf jede kritiſche hing ng geſegne „ das en will ſo zichtet und alles 1 1 ſenſchaft gebe rzäh f ärt hinweht. keine Wi iſt: Die Stadt u denkwürdi ſiebentori ſer iſt. auch uns nur das hafte Raunen unerkl Scholle e d ſers chnee zu Verr S itere, ſchon in der Chronik te, daß Emma ihren Ge Während aber von Behauſung getragen habe, damit nicht age und die we n in dem friſch gefallenen des Lorſcher Kloſters überliefer Dieſe S liebten, Eginhard, auf dem Rücken von einem nächtlichen tern würden, haben Einhard neben Roland zu der volks tümlichſten Perſönlichkett aus der Umgebung des Kai Karls des Großen werden laſſen. Be ſ uche nach ſeiner die Fußſpure Be daß gerade das chon in den erſten jahrhundertelangen it offen zu laſſen, gen Kranz großer ſen, genügen, um auch chen Reſte früheſter 0 ſen, als welche ſie nun zu la 1. Jahrhundert ezwinglich affen kon e gi ürdiger, weil ſie un ſein, ärli nen 0 j 1 Geſchichte Worms in zen cheinlichke 0 pielt haben, die in ihrer cht nur auf einem Volksſtamm um ſie in die großen Erin⸗ Zuſall nderes Stück deutſcher Erde und farbi ie ſpär ar e Di g, die alle chen die ſog z und Köln laſ ja ſogar Wahr iellei g waren, aufgehen „ wie kein a ſo blühenden unden wurde. cher Ueberlieferun gstagen der deut Ereigniſſe abgeſ nächſt v glichkeit, r ſich ng vor Main Stellung zeigen, Es wird wohl mehr als 5 Wormſer Land mit einem chichtli Frühlin traler hie eutung(zu gef begrenzt) groß genu; Sagen umw Vorra die M daß d b neru Hand eben Karls des Großen“ s auch in hat Einhard deutlichere Anſchluß daran ins Leben war, zeigt ein Blick auf die 2 7 benſo typiſch wie reizvoll wider, Wie hätte ſie ſich in Steinbach en Schriften, dem„Leben Karls des Gro⸗ Translatio“ und etwa fünf Dutzend Briefen Fühlen, Denken und Wiſſen der ka⸗ ſein In ßen“, der„ Daß die Verbeingung der Heiligenreliquien nach etretene Abtei von Vortei wie denn Einhard eine der bedeutendſten und zugleich ein⸗ 9 Seligenſtadt, vor allem aber in ſeinen Schriften hinter⸗ nehmendſten Perſönlichkeiten ſeiner Zeit iſt. Roland nur eine kurze und überdies nur in einer Spuren ſeines Wirkens ſowohl in Steinbach al enthaltene Notiz berichtet, ſo Obermühlheim für die im ſchriftenklaſſe von Einhards rolingiſchen Renaiſſante e ſpiegelt ſich Glauben, ſpätere Entwicklung. laſſen. gilt Worms als fo ch im 1 ie ſtärkſte und unb ngen des Volkes No kiſchen Ein Fortleben. fer im Jahre d iſtoriker Georg Sch 7 * entwickelt, wo der Kunſth ch faßbare, on abend⸗ chs IV., das ſich weltpoli⸗ ſtoriſ ſen v inri ſte Stadt, die Ihre hi Ereignif nte. tion. Wenn der Rembrandt⸗ en eigentlichen Treff⸗ und Schnitt⸗ Der Kampf Se punkt zwiſchen Süden und Norden. Hell und Dunkel ipfelt in 1 forma 1 edeutung: fluß ver Konkordat und die Re ge Geſchich 9 ländiſcher B deutſche in Worms d großarti Ein⸗ wäre den unbe⸗ ligen⸗ ſtadt erſt mit dem Ende des Kurſtaates ihr Ende erreichte in denn mit der Einfüh⸗ tte ſie dort ihr Ende ähriges Beſtehen f Erbach h Kirchenruinen die Gründung dem im Jahre 1083 ieden geweſen, cht beſch rung der Reformation in ſie in ſitz des Erzbistums Mainz gelangten i whrend ſtrittenen Be hards erkannte? Ein faſt taufend hr dann n 1873 in den dortigen erreicht, 1 1 ihn. zuvertrauen und Gebete von Gott eine Aufklä⸗ Sache erlange. Aber wo und wann lchen Diener C jener Gegend 1 ſeine quäle daß er durch rung für uns in die ſer önnen, hriſti finden k 0 ten wir einen 3 zumal in auch gewiß einige „wo, wenn es he unſers Aufenthalt lbſt herr nur ſelten einer oder über n der Na Klöſter i sortes gab, doch ickelten Verkehrs⸗ ge der da info chenden unentw de ältni haupt keiner in dem ich unterde ſſe — gkeit ſtand. Da rer Heil en beũ e be derlei So von] gene Bartholomäuskirche en, tär⸗ heiligen N s zuſammen waren, 5 ö ver Ru igt, die Fürbitte der ngſt und 8 rführt furcht⸗ aubt i elbſt bei tfried im Traume ein durch ſeine ehr ber nicht ie Erfüllung ö ſchah es, da Begleitern t gegl en gering⸗ Nacht verging, wo nicht hnung age ihm, daß die ien von unſern 0 n wäre, daß die Leiber der nach einem andern übe n nam ihn mit folgenden hartherzig und ſo gen nich Ma ihrer Lei uch d ugen fallend, angetan „And redete ſo zu tun, ge en Offenbarun chien einem der da ens Hil Sſehen, geſandte Habe er a in die A Gehe hin und tyrer wegen iſt Einhard r :„Warum i g, daß ele ih zu dürf nſche der gar dre l er ſo vie das gleiche m von Gott wähnt? nder keine zweien oder alle, die mit un hut hatte, eſem Orte Zuletzt e rieſter terlichem Au en Haare f zen Gewande offenbart worde ſeligen Ma efligen von di ht le prie ilenden P Ans Wei 9 chlafe rfüllt bleiben könnten. ihres Willens in d zwölf Tage hintereing einem oder im S werden müßten. gebietenden mit einem wei Worten an ſtarrſinnig und ſo v en 0*. 4 Wũ une tyrer an eifrig erma Mann von zt aufgeſchoben, ſo cht bis je ſer Hinſi möge er, wenn er ni Tat auf ei T. 1 as Verdienſt dieſer e, daß d cht woll gehe ie tens jetzt beeilen, nigſ ich we . inen andern über ehle aus chel⸗ ziemlich ſter Lorſch 1 ch ſelbſt, an ihrer eik— der] mit ungsmög⸗ „ihre Lei⸗ den ſie ſich ſelbſt ausge⸗ ſi äumen teinbach nach Ober ge Rat erf „als Abt hnte und — D ſprach ganz dem Vorteil nhard nicht wie Mi s ſchon damals ſſere Entwickl ſeine en Ablebens dem Klo nte auch der klu g einer Abtei a ter wirkli daß daſelb ent hatte Ei Falle f. 8 5 1 ch eintrat und nicht v ſt weit be Heiligen von zu überführen, ſch der gebra Di zuführen cht zu werden ſen Ort ie Steinbach im ſpã ſi tzte drin 9 auch ſah— wie es au Spitze lichkeiten für t, deshalb erkan f inlichen kinderlo wohl die Gründun an den Ort Der Wun ihre Be der wählt.“ mühlheim Ratleiks. tadt und vahrſ dermach Spi e vothanden ſeien. ſen uns öglich Was ligen Mah „erzählt n Ueſper ſchloſ heilige chnell als m ein. Daher be ſei ie ſo ſo a d viele andre gekommen waren“ tra ſchiebbar zu lles, Her Eile und mit dem kundgebung der Hei ſe un gung der 0 eten al beim Frühlicht na die Ueber f ng, „in a Beratu gende Willensku achdem mir. die iligen) zu Ohren Ir * zen. Wit bereit zug nötig ſchien vor, nahmen en m gung der Mete *„N zu ſe ſem Um — 3 Eifer t länger au vorheriger (der uch Einhard reſte nich wir 2 Die le hatte Erfo nungen nach Werk zu die ins 53 ſt ns damit auf den Weg“. h am 16. Januar 828 all ang von über ſe ömten ürde. ſolange ne aus hingen wurde daſelbſt durch rk geregnet hatte, Bodenloſigkeit der ſtr Laſt hal⸗ ch Been⸗ 8 00 i O 2 Rel rüchige Non m, wo die r, die daſelb eliquien ſchätzbaren S ich machen w wunderbarerwei gen ſthei ſen dere Eine Schar zum ammengeſtrömter Ar⸗ 91 ie nicht zu, gangb gen der im Trag * 1 1 e Regenwolken er ſta igen und un her zu Schwarz cht ũb daß die t unmö ch ar. ſangen. 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