ſſen mußten. Das Geſpenſt ö. Kaiſers Pebre Geheimnisvolle Erſcheinungen. e 1 i Die Geſpenſterg ard. auf Krela. g Wir hatten ſchon einmal erwähnt, daß der Okkultis⸗ mus als Motto das Wort braucht:„Es gibt mehr Dinge wiſchen Himmel und Erde als unſere Schulweisheit ſich kraumen läßt“ und dies können wir auch wieder von den neuen Beweiſen ſagen, die Menſchen erbringen, die außer ⸗ gewöhnliches erlebten, aber zu ſehr als zuverläſſig bekannt ſind, als daß man von ihnen Hokuspokus erwartet. Eine ſonderbare Erzählung aus Athen macht die Runde, in der von einer Geſpenſtergarde die Rede iſt, d. h. von einer Erscheinung, in der Luft, die zwiſchen Himmel und Erde fen wahrgenommen wird. Alljährlich, Ende Mai, ſieht man über der uralten Burg Frangocaſtro auf der Inſel Kreta ſeit dem Jahre 1823, in der klaren Morgen. luft iurz nach Sonnenaufgang Soldaten, hoch zu Roß, mit gezogenen Säbeln in der Hand, in phäntaſtiſchen Uni⸗ formen. Sie ſcheinen zwiſchen Himmel und Erde zu ſchwe⸗ ben, und der Beſchauer wähnk, als wollten die Soldaten die alte Burg von Frangocaſtro ſtürmen. Dieſe unheim⸗ liche Erſcheinung iſt etwa zehn Minuten, oft aber auch liert das Bild des Geſpenſterregimentes an Deuklichkeit, die Kon uren werden verſchwommener, das Phänomen be⸗ ginnt allmählich zu verblaſſen und geht ſchließlich gänzlich in ein Nichts auf. Nur Ende Mai iſt dieſe Erſcheinung zu ſehen; meiſt zwei, drei Tage lang. Die Zahl der Zeugen, die mit eigenen Augen das Geſpenſterregiment geſehen zu haben vorgeben, geht bereits in die vielen Hunderte. Seit⸗ her verging kaum ein einziges Jahr ohne das Wieder⸗ erſcheinen der Geſpenſterſoldaten um genau dieſelbe Zeit und demſelben Ort. N g 5 Man bal wiederholt den Verſuch gemacht, eine Erklä⸗ rung für dieſes Phänomen zu finden, und namentlich ins Treffen geführt, es handle ſich um eine Fata Morgana, das bekannte Zauberkunſtſtück der durch die Sonne durch⸗ wärmten Luft in der Nähe von Sandwüſten. So plauſibel auch dieſe Erklärung iſt, ſo fehlt es doch auch nicht an Gegenargumenten. Die Sandwüſte, die hier in Betracht käme, liegt viele hunderte Kilometer von Fanggocaſtro en fernt. Auf ſolche gewaltige Entfernungen bürfte ſich die Fa a Morgana kaum auswirken. Die griechiſche Be⸗ pöltetung der Inſel Kreta glaubt, daß die Soldaten des Weſp n. erregiments die Pbantome der gefallenen Frei⸗ Nicht minder rätſelhaft mutet uns jenes Erlebnie an, das aus dem Verſuchslaboratorium Shneckady im Staate Newyork, mitgeteilt wird, das aber ſchon einen Vor⸗ läufer gehabt hal. Damals, vor Jahresfriſt wurde aus reiburg im Breisgau in der elektriſchen Verſuchsanſtalt ei Experimenten mittels Hochſpannungsſtrömen, das Er⸗ ſcheinen myſteriöſer Dunſtgebilde, die menſchliche Formen annahmen, gemeldet, Seinerzeit gab man dem Gedanken an eine Täuſchung Raum; heut, wo etwas ähnliches aus Amerika gemeldet wird, tritt die Frage, worum es ſich handelt, und wie es zuſtande kommt, mehr in den Vorder⸗ grund. Die dortige Nachricht lautet, daß mehrere Aſſi⸗ ſtenlen im Laufe von Experimenten im elektriſchen Ver⸗ ſuchslaboratorium, bei denen eine Spannung von über einer Million Volt verwendet wurden, überraschende Wahrnehmungen machten. Z. B. zeigte ſich urplötzlich ein Gebilde, daß in einem Falle die Form eines menſch⸗ licchen Antlitzes annahm. Die myſteriöſe a dauerte über eine Minute an, dann löſte ſie ſich auf und verſchwand länger zu beobachten. Wenn die Sonne höher ſteigt, ver⸗ ſpurlos. Dr. R. Bow, der bei dieſen Verſuchen anweſend war, konnte an einem Tage viermal das Auftreten dieſes nebligen Dunſtgebildes beobachten. Das erſtemal war die Erſcheinung formlos. Bow dachte, ſie rühre von einem Fehler der Verſuchsapparate, die infolge der i Spannung defekt geworden waren, her. Erſt als ſich die geheimnisvolle Erſcheinung zum zweitenmal zeigte und nunmehr genau dem Antlitz eines alten Mannes ähnlich war, machte der Vorfall auf den Gelehrten einen tiefen Eindruck. Das drittemal war das Dunſtgebilde ſchwach und hatte keine charakteriſtiſchen Formen. Das viertemal ſchien es zu phosphorizieren und hatte genau die Figur einer weiblichen Hand. Das unvergängliche Bild im Spiegel. Eine Geſchichte, die anregen dürfte, um der Sache „auf den Grund“ zu kommen, können wir aus Wermels⸗ kirchen, Kreis Lennep i. Rhld., berichten. De.ort feierte das Brennerſche Ehepaar(Guſtav Bren⸗ ner, Dabringhauſer⸗, Ecke Königſtraße) im Dezember 1927 das Feſt der ſilbernen Hochzefk. Brenner war, als er ſich ſeine jetzige Frau, die ſchon ein älteres Fräulein Paz beiratete. Witwer und hafte eine kleine Tochter. 5 len bel einer Million Volt. In den ach Nebelgeſtalten bei einer ö N ge de V0 Aber er war wohl ein bi amerikaniſchen Staaten 1 0 in Braſilien die 9 abzuschaffen. Dieſe Taf, die wenig Anklang bei ſeinen Untertanen, insbeſondete he aner noch einen Kaiſer, Den Pedre dad Pedro Ned ehen babe 16 bout den 55 12 5 Lande der Kaffeebohnen vortrefflich umzugehen wußte. i ißchen zu c e 1 1 5 en bord⸗ eines Tages verfiel er auf den Gedanken, gleich 50 E fand jedoch n e ehrt den großen Kaffeeplantagenbeſitzern, die ſich urplötzlich ihrer billigen ſchwarzen Arheitskräfte beraubt fa So kam es zu einer im übrigen friedlichen verlaufenen Umſturz⸗ bewegung, deren Folge war, daß die Taſchentücher Don Pedros in der Monogrammecke keine Krone mehr trugen. Der friedliche alte Herr beſtieg in Rio de Janeiro ein Schiff, das nach Oſten fuhr und führte ſeitdem bis zu bon als Gelehrter und Kunſtfreund. ö Inzwiſchen aber hatte ſich die Volksgunſt der Braſi⸗ lianer ihm wieder zugewandt. Man erzählt ſich heute ſeinem friedlichen Tode ein beſchauliches Daſein in Liſſa⸗ hunderte von wahren und halbwahren Geſchichten über den guten alten Kaſſer“, und ſo iſt es weiter kein Wunder, daß jetzt urplötzlich halb Rio de Janeſro durch die Bot⸗ ſchaft in Aufregung verſetzt wurde, der alte Kaſſer ſei wieder da. Man hat zwar ſein ehemaliges Schloß Quinto da Boa Viſta in ein Muſeum verwandelt, und im Park feines Schloſſes gehen nun allabendlich die Erholung ſuchenden Braſilianer und Braſilianerinnen ſpazteren, aber halb Rio de Janeiro ſchwört darauf, daß ein würdiger alter Herr in altmodſſchen Kleidern, aufs Haar dem ver⸗ ſtorbenen Kaſſer gleichend, unverſehens bald da bald dort auftaucht, mit den Männern über Wetter ſpricht, den jun⸗ gen Damen Schmeicheleien ſagt und ebenſo unverſehens wieder verſchwindet, wie er auftauchte. Auch im Schloß ſelbſt geht das Geſpenſt des Kaiſers um;: man will Fenſtet geſehen haben, hinter denen eine brennende Kerze erſcheint und erlöſcht——— So geſchehen in Rio de Janeiro im Juni 1923. Es ſcheint in der braſilianiſchen Haun tadt ſchon mächtig heiß zu fein. ae Jahren des vergangenen Jahrhenderke Nr. 177 Kaufe laufend guten mahlbaren Roggen zum Tagespreis. Auch kann Roggen ſoſort gegen Mehl n. Kleie umgetauſchtwerden Joh. Deeg, Mühle Heſſ. Haus. 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Martin, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. ahme von Abennements täglich in den Weſchl a. N.— Schriftleitung, Druck u. — Bezugspreis monatl. Viernheimer Tageblatt Dienstag, den 31. Juli 1928 5 26: Der in dem Zweibrücker Flaggenzwiſchenfall ver⸗ wickelte Polizeikommiſſar Bauer iſt von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde ausgewieſen worden. Er hat ſofort Eiu⸗ b ſyruch erhoben. 1: Die Unterzeichnung des deutſch⸗litaniſchen Han⸗ gute Turner, ſondern auch gute Staatsbürger und gute Weltbürger werden. Der heutige Aufmarſch ſei der Auf⸗ marſch einer Friedensarmee geweſen und als ſolche könnte delsvertrages iſt in den nächſten Tagen zu erwarten. 1: Der Streit im Saarbergban iſt beigelegt worden, nachdem ſich die Grubenverwaltung zur Zahlung einer Sonderbeihilſe für die Bergarbeiter bereit erklärt hat. 16: Nobile und ſeine Begleiter ſind auf der Durch⸗ reiſe nach Italien in Deutſchland eingetroffen. e: Der rumänische Außenminiſter Titulesen iſt zu⸗ rückgetreten. z: Zwiſchen Japan und China ſind Verhandlungen wegen der Kündigung des japaniſch⸗chineſiſchen Vertrages durch die Nankingregierung eingeleitet worden, die mög⸗ licherweiſe zu einer Verſtändigung führen werden. f ꝛs: Präſident Calles hat die Weiterführung der Prä⸗ — ö Kleine politiſche Meldungen. Speher. Polizeikommiſſar Bauer, der bekanntlich in den Zweibrücker Flaggenzwiſchenfall verwickelt iſt, hat von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde einen Ausweiſungs⸗ polen. erhalten. Bauer hat ſofort dagegen Einſpruch er⸗ Berlin. Am Denkmal des Altreichskanzlers vor dem Reichstagsgebäude wurden aus Anlaß des dreißigſten To⸗ destages Bismarcks Kränze niedergelegt. Dukareſt. Außenminiſter Tituleseu iſt zurückgetre⸗ ten. Er wird nach einer längeren Urlaubsreise ſein Amt als rumäniſcher Geſandter in London wieder übernehmen. Stockholm. In Stockholm iſt der Chef des ruſſiſchen Telegraphen⸗Bürds, Dr. Alexandrow, verhaftet worden. Als f Grund der Verhaftung nimmt man Spionage an. der, Weriko. Präſident Calles hat erklärt, daß er nach Ablauf ſeiner Amtszeit die Präſidentſchaft nicht weiter⸗ ühren wolle. Dieſe Erklärung hat zu einer weſentlichen erſchärfung der Lage in Mexiko geführt, Das Auslieferungsbegehren. Noch keine Entſcheidung gefa nen. Berlin, 30. Juli. Ein Berliner Blatt hatte berichtet, daß die Pariſer ſprechungen zwiſchen Botſchafter Hoeſch und Unter⸗ agtsſekretär Bexthelot abſchließend dazu geführt haben, aß Botſchafter Hoeſch an das Auswärtige Amt habe mit⸗ teilen können, die maßgebenden politiſchen Stellen in, Paris bedauerten das rigoroſe Vorgehen der Beſatzungs⸗ behörden in der Auslieferungsfrage. Die franzöſiſche Re⸗ ierung habe an das Kommando des beſetzten Gebietes, 5 den Antrag auf Auslieferung geſtellt hatte, die An⸗ weiſung ergehen laſſen, das Auslieferungsbegehren zurück⸗ zunehmen. N Dieſe Nachricht hat ſich leider nicht beſtätigt. Sie ſt auf jeden Fall den tatſächlichen Exeigniſſen ganz be⸗ eutend vorausgeeilt. Es war auch techniſch ſchlechterdings nicht möglich, daß die Angelegenheit ſo ſchnell hätte ihre Erledigung finden können. Das franzöſiſche Auswärtige, Amt mußte ſich zunächſt mit den maßgebenden militäri⸗ ligen Faktoren in Verbindung ſetzen, ein Vorgang, der mmerhin einige Zeit in Anſpruch nehmen dürfte. Hinzu. kommt, daß Berthelot ohne ſeinen Chef, den in Urlaub weilenden Miniſter Briand, kaum eine Entſcheidung treffen dürfte. An einen günſtigen Ausgang der unerquicklichen Affaire wird allerdings in Berlin nicht mehr gezweifelt. Dies umſomehr, als die Verhandlungen in Paris ſich in den konzilianteſten Formen bewegten. ö 5 Eine Rede Geverings in Köln. Die Turnerſchaft— Deutſchlands Zukunft. D Köln, 30. Juli. Das Deutſche Turnfeſt 1928 erreichte ſeinen Höhe⸗ unft in den Maſſenfreiübungen und der Siegerehrung im Ftten 22000 Turner marſchierten in drei mächtigen Zügen auf die Jahnwieſe und nahmen in 48 Kolonnen Aufſtellung, nach ihnen 15000 Turnerinnen, die ſich vor ihnen lagerten. Beſonderer Jubel herrſchte auf der Wieſe bei dem Einmarſch der Fahnenträger mit 6000 Bannern. Nach verſchiedenen größeren Gruppenbewegungen erfolgte zunächſt eine Gefallenen⸗Ehrung. Dann folgten die ge⸗ meinſamen Freiühungen. Es war ein eindrucksvoller An⸗ blid, als dieſe Tauſende in gleichmäßigem Takte ihre Uehungen vollführten und Zeugnis ablegten von dem großen einheitlichen Willen, der alle Turner beherrſcht. In der Schlußfeier überbrachte Reichsminiſter Seve⸗ ring die Glückwünſche und f 0 Wer heute Zeuge des Feſtzuges geweſen ſei, habe die Ueberzeugung gewinnen können, daß der Menſch Sieger über die hae geblieben ſei, Ex habe mit Freude ge⸗ Bien daß die Deutſche Turnerſchaft das Ziel habe, neue Menſchen im neuen Staat au ſchaffen. MWäbrend das deutſche Sängerfeſt in Wien das deutſche Lied als Lebens⸗ erneuerung gefeiert habe, ſei das Kölner Feſt eine Kund⸗ gebung für das deutſche Turnen und in dem Doppelklang der Muskel und der Kehle ſei die Erneuerung Deutſch⸗ lands herbeizuführen. Auf den Schultern der Deutſchen Turnerſchaft liege Deutſchlanbs Zukunft. Die Turner ſollten aber nicht nur die Deutſche Turnerſchaft am beſten Deutſchlands Zu⸗ g kunft dienen. Mit dem Vortrag des„Niederländiſchen Dankge⸗ betes“ durch die Muſikkapelle nahm das erhebende Feſt ſeinen Abſchluß. Die Fahnen voran zogen die Turner, die Sieger an der Spitze, wieder aus dem Stadion mit vielen Zehntauſenden von Zuſchauern zur Stadt zurück. Machtvolle Gaarkundgebung in Köln. Aus Anlaß des Deutſchen Turnfeſtes hatte der Saar⸗ perein, Ortsgruppe Köln, in der„Flora“ den ſaarländi⸗ fideutſchaft nach Ablauf ſeiner Amtszeit abgelehnt. ſchen Turnern einen Begrüßungsabend veranſtaltet, der ſich zu einer machtvollen Kundgebung der Rückkehr des Saargebietes zum Deutſchen Reich geſtaltete. Kaum konnte die„Flora“ die erſchienenen Gäſte faſſen, zählte man doch faſt 2000 5 ener und Turnerinnen aus dem Saar⸗ gebiete. Durch alle Reden klang das Bekenntnis der Saar⸗ länder zum Deutſchen Reiche und der Wunſch, daß das widerrechtlich abgetrennte Sgergellel bald wieder mit dem deutſchen Mutterlande vereint ſein möge. Lebhafte An⸗ erkennung fanden die turnetiſ en Darbietungen der Saar⸗ tkurner wie auch die Käme und Tanzſpiele der Tur⸗ nerinnen. Reichen Beifall erntete auch ein dem Andenken Jahns gewidmetes Feſtſpiel, aufgeführt von den Turnern und Turnerinnen des Saar⸗Blies⸗Gaues. Der erſte auihentiſche Bericht. Behounek über die„Italia“⸗Kataſtrophe. Berlin, 30. Juli. Das tſchechoſlowakiſche Mitglied der Na bile⸗E xy tion, Profeſſor Behr k, traf mit ſeiner Schweſter mit dem fahrplanmäßigen O⸗Zug aus Kopenhagen auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin ein. Zum Empfang hatte ſich ein Vertreter der tſchechoſlowakiſchen Geſandtſchaft eingefunden. Er äußerte ſich eingehend über die Kataſtroph' der „Italia“ und meinte, daß die allgemein verbreitete Mei⸗ nung, Malmgreen habe Nobile vor dem letzten Aufſtieg zum Polarflug gewarnt, ſeines Wiſſens irrig ſei. Tat⸗ ſächlich habe die meteorologiſche Station in Tromſö kurz vorher einen günſtigen Witterungsbericht gegeben. Die Kataſtrophe ſelbſt ſei aller Wahrſcheinlichkeit nach darauf zurückzuführen, daß ſcharfe Eisſplitter vom Propeller ge⸗ gen die Ballonhülle geſchleudert wurden und ſie an einer Stelle durchſchlagen hätten. Die„Italia“ ſei aus einer Höhe von 500 Meter im Verlauf von etwa zwei Minuten abgeſtürzt. Als der Abſturz begann, habe Nobile ſofort Befehl gegen. die Ventjſle zu prüfen, da er an die Möglichkeit eines„ dſcht⸗ werdens durch Vereiſung glaubte. Die Ventile ſeſen jedoch allem Anſchein nach in Ordnung geweſen. Daraus, daß bie„Italia“ mit ihrem hinteren Ende zuerſt abſackte, müſſe man ſchließen, daß der Gasverluſt dort eingetreten ſei. Etwa 40 Meter über dem Eiſe habe Nobile be⸗ fohlen, die Motoren abzudroſſeln, um den unvermeidlichen Aufprall in ſeiner Wirkung zu verringern. Das Aufſchla⸗ gen der hinteren Motorengondel auf das Eis habe die Stärke des Stoßes vermutlich aufgefangen, doch habe der Italiener Tomella dabei ſeinen ſofortigen Tod gefunden. Beim Aufprallen der Gondel ſeien Nobile und Cec⸗ ciont am ſchwerſten verletzt worden. Zappi habe einen Nervenſchock erlitten und er ſei es auch geweſen, der vom Lager fortgewollt habe. Malmgreen, Mariano und Zappi hätten die Küſte erreichen wollen, um eine Hunde⸗ ſchlittenexpedition zur Rettung ihrer Kameraden in die Mege zu leiten. Der General hätte den Leuten freige⸗ ſtellt, nach eigenem Ermeſſen zu handeln, worauf ſie das Lager am 30. Mai gegen Mitternacht verlaſſen hätten. Ueber die Vorgänge bei der Malmgreen-Gruppe könne er kein Urteil abgeben, doch könnte er beſtätigen, daß Malmgreen ſeinem ganzen Weſen nach zu einer heroiſchen Selbſtaufopferung fähig geweſen ſei. Er ſelbſt habe Zappf und Mariano etwa 12 Stunden nach ihrer Rettung auf dem„Kraſſin“ geſehen, doch wiſſe er auch nicht mehr, was Zappi in ſeinem offiziellen Bericht ausgeſagt habe. Jeden⸗ falls ſei Zappi im Gegenſatz zu Mariano nach ſeiner ee; Rettung körperlich wie geiſtig noch genügend friſch ge⸗ Grüße der Reichsregierung. weſen. Die wiſſenſchaftlichen Aufzeſchnungen Malmgreens ſeien im Lager zurückgeblieben und befänden ſich jetzt in Behounels Beſitz. Er wolle ſie wiſſenſchaftlich verarbei⸗ ten und dann nack Schweden ſenden. Die von Nobile ae⸗ Die einſpaltige Petltzeile koſtet 20 1* bei Wiederholung abgeßufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Taz vorher.— Annahme von Anzeigen in unferer Geſchäfts telle und von fämtlichen Annoncen ⸗Expebitionen Deutſchlauds und deß Ans lands, Antsblatt der Heſiſchen Vürgermeißeret und des Polizeiants Plat vorschriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit beräckfichtigt.— Für bie D an Netten vorgeſchriebenen Tagen, kann jeboch eine Gewähr nicht Ae e 5 Anzeigenpreife: waere ee dect. tr: 7577FFFTFTFTCTTbTTTTTTTT (Slernhetner Burger-zztg.—. Siernß. Bel Re A— 5 —— 45. Jahrgang führten Radiobücher mit den Kopien aller vom Lager an die„Citta di Milano“ geſandten Berichte ſeien erhalten, Am Nachmittag des Unglückstages habe Biagi 100 Radioempfänger und am nächſten Tage den Sender auf geſtellt. Obgleich ſie ſchon am erſten Tage die„Citta di Milano“ gehört hätten, ſei es ihnen erſt am 7. Juni ge⸗ lungen, mit dem Fahrzeug in Funkverbindung zu tteten. Die Stimmung im Lager ſei gewiß außerordentlich ner⸗ vös und geſpannt geweſen. Von einem Streit etwa zwi⸗ ſchen Nobile und Malmgreen könne jedoch keine Rede ſein. Auf Malmgreens Schickſal zurückkommend, erklärte Profeſſor Behounek, daß es der Gruppe zweifellos un⸗ möglich geweſen ſei, ins Lager zurückzukehren, um den kranken Malmgreen abzuliefern. Für die Aleſſandri⸗ Gruppe, die von Leutnant Arduino geführt wurde, beſtehe wohl nur noch wenig Hoffnung auf Rettung. Der wiſſenſchaftliche Wert der Expedition beſtehe in einer nich zu unterſchätzenden geographiſchen Ausbeute. Seine eige⸗ nen Unterſuchungen in Bezug auf die atmoſphäriſche Elel⸗ trizität ſeien gleichfalls nicht ohne Bedeutung. 1 5 Nobile auf dertſchem Boden. 5 General Nobile und ſeine Begleiter ſind, von open Nhagen kommend, in Wäenemünde eingetroffen und glei nach Schwerin weitergefahren. Um 11,35 Uhr vormittag paſſierte er Magdeburg. Einige Detektive und Schupo beamte waren zur Ueberwachung anweſend. Nohile, de ſich für kurze Zeit am Abteilfenſter zeigte, machte eine müden und vergrämten Eindrucl. Der Wagen wird übe Halle— München weitergeleitet und trifft bereits ensta abend in Nom ein.— Gegen den Nheinlandſchacher. Eine neue Rede Faures. G Paris, 30. Juli. Der ſozialiſtiſche Seineverband veranſtaltete eine Er⸗ innerungsfeier für die am Vorabend des Kriegsausbruches 1914 ermordeten Sozialiſtenführer Jean Jaures und Huesde. Der Generalſekretär der ſozialiſtiſchen Partei Paul Faure beleuchtete in einer längeren Rede auch die Lage der internationalen Politik und führte u. a. aus: „Weil unſere Partei kürzlich die Räumung des Nhein⸗ landes verlangte, ſtellt uns die ganze Preſſe als ſchlechte Franzoſen hin. Dieſe Räumung wird binnen kurzem als einfache Folge des Verſailler Vertrages notwendig wer⸗ den. Warum ſoll man alſo dem fozialiſtiſchen und repu⸗ blikaniſchen Deutſchland die Räumung der Rheingebiete verweigern, da dieſe Geſte jenſeits des Rheins nur Sym⸗ pathie für Frankreich auslöſen würde? Aber man will! dieſes große moraliſche Pfand für illuſoriſche und mate⸗ rielle Pfänder fahren laſſen, die man einen Augenblick zu verſchachern wagte. Der Frieden der Welt läßt ſich, nicht verſchachern. N 1 Die Oppoſition regt ſich. Eine Geheimſitzung des ägyptiſchen Parlaments a* Kairo, 30. Juli. Die Kammerabgeordneten und Senatoren der Wafd⸗ Partei haben, trotz der Vorſichtsmaßnahmen der Regie⸗ rung eine geheime Parlamentsſitzung in einer in der Nähe des Parlamentsgebäudes gelegenen Wohnung eines Wafd⸗Abgeordneten abgehalten. Nahas Paſcha wurde be⸗ geiſtert empfangen. Es wurde eine Entſchließung angenommen, in der feſtgeſtellt wird, daß das Kabinett Mahmud Paſcha ver⸗ faſſungswidrig ſei und nicht das Vertrauen des Landes habe. Alle Entſcheidungen und ausländiſchen Verträge dieſes Kabinetts würden vom Lande als null und nichtig betrachtet. Das Geheimparlament vertagte ſich ſodann auf den 8. Samstag im November. Auf Verlangen Nahas Paſcha eiſteten die Abgeordneten und 8 natoren einen Eid, daß ie die Verfaſſung bis zum Ende res Lebens verteidigen ſollten. Nahas Paſcha beabſichtigt eine Reiſe durch Ober⸗ igypten zu unternehmen. Japans„ſplendid iſolation“. Man verhandelt ſchon wegen der Vertragskünbigung. d Tolio, 30. Juli. Die taſche Einigung zwiſchen Amerika und der Nan⸗ lingregicrung in der Zollautonomiefrage hat in japa niſchen Regierungskreiſen außerordentſich überraſcht. In dem amerikaniſchen Vorgehen ſieht man in Tokio eine beab⸗ ſcchtiate Rückenſtärlung für Nanking. Obwohl von java⸗ Uiſcher Seite erklärt wird, Tolio werde in der chineſiſchen Frage nötigenfalls„ſpendid infolation“ bewahren, iſt doch ein milderer Ton gegenüber Nanking unverkennbar. f Zwiſchen dem jſapaniſchen Miniſterpräſidenten und dem chineſiſchen Geſandten in Tokio und einem Sondergeſand⸗ ten der Nankingregierung haben Beſprechungen ſtatkgefun⸗ den. Wie verlautet. wies Miniſtervräſſdent Tanaka dar 21 1 vag vor nanu von Verhandlungen übei 1 Abschluß eines neuen Vertrages die Nanking⸗Regie⸗ ſrung ihre Note, in der ſie die Aufhebung des wee chin 7 5 Vertrags von 1896 Ne zurückziehen üiſſe, da dieſe Note von Japan als ein Bruch des inter⸗ ationalen Rechtes betrachtet werden würde. Baron Ta⸗ ala betonte weiter, daß Japan gern bereit ſei, in Ver⸗ andlungen Über eine Vertragsreviſion einzutreten, wenn ie Nankingregierung„ſich in einem vernünftigen Geiſte der japaniſchen Regſerung nähern würde“. Nach 1 6 der Beſprechung erklärten die chineſiſchen Vertreter, da ſie ſehr befriedigend verlaufen ſei und einen unerwar⸗ 12 85 e in der Richtung einer neuen Verſtändigung bedente. 1 i e Aus dem In⸗ und Auslande Bor der Unterzeichnung des deutſch⸗litauiſchen Handels⸗ ö vertrages. ö Berlin, 30. Juli. Der aus Kowno zurückgekehrte litauiſche Geſandte Sidzikauskas hat das Auswärtige Amt ufgeſucht, um Verhandlungen über den Abſchluß des eutſch⸗litauiſchen Handelsvertrages zu führen. Da die Verhandlungen beſonders durch die letzte Kownoer Reiſe es deutſchen Geſandtſchaftsrates von Schack ſehr weit ortgeſchritten ſind, ſtehen dem Abſchluß keine nennens⸗ erten Schwierigkeiten entgegen. Daher iſt die Unterzeich⸗ nung des Vertrages in dieſen Tagen zu erwarten. Der Streit im Saarbergbau beigelegt. Saarbrücken, 30. Juli. Die franzöſiſche Bergwerks⸗ direktion hat der Belegſchaft der Saargruben mitgeteilt, daß ſie außerſtande ſei, eine Lohnerhöhung zu bewilligen, weil einerſeits der Kohlenmarkt eine ſolche nicht vertrage und andererſeits eine Erhöhung der Lebenshaltungskoſten weder zur Begründung angeführt, noch feſtgeſtellt wor⸗ den fir Dagegen ſei die Bergwerksverwaltung bereit, den Arbeitern am Jahresende die gleiche außerordent⸗ liche Zulage von 100 Franken je Kopf wie im letzten Dezember zu gewähren. Die Gewerkſchaften haben dieſem Angebot zugeſtimmt. Am Dienstag nehmen die Ver⸗ andlungen zur Neuaufſtellung eines Lohntarifs ihren ortgang. Ein Flaggenzwiſchenfall auf dem Bahnhof Eger. Prag, 30. Juli. Jetzt wird ein Zwiſchenfall bekannt, den ein durchfahrender Sängerſonderzug apf dem Egerer Bahnhof mit der dortigen Staatspolizei hakte. Die Sän⸗ ger hatten am Maaen eine ahne mit den Farben 5 5 ö ſchwarz⸗rot⸗gold befeſtigt und wurden von der Polizei auf⸗ gefordert, 1 Fade ſofort zu entfernen. Es entſpann ſich eine lebhafte Auseinanderſetzung, bis ſchließlich ein Herr durch die Menge brach und in entſchied⸗nem Tone aus⸗ führte daß die Sokols im vorigen Jahre in Deutſchland überall und in großen Mengen Fahnen mitgeführt hätten, ohne daß ein Deutſcher daran Anſtoß genommen habe. Die Fahne bleibe und damit baſta. Tatſächlich wurde die Polizei zurückgezogen und die Sänger ſind mit der Fahne durch die Tſchechoſlowakei gefahren. Venizelos und der türliſche Außenminlſter. London, 30. Juli. Nach Meldungen aus Konſtan⸗ tinopel teilt der halbamtliche„Djümhurijet“ mit, daß der türkiſche Außenminister Tewfik Ruſchdi Dey mit Mi⸗ niſterpräſident Venizelos übereingekommen ſei, um den 0. Auguſt herum in Karagatſch an der kürkiſch⸗griechi⸗ chen Grenze eine Beſprechung abzuhalten. Bei dieſer Ge⸗ genheit dürfte u. a. auch die Frage der Abtretung eines Streifens griechiſchen Gebietes an die Türkei behandelt werden, zu der Griechenland zur Erleich zung der Rege⸗ lung der Austauſch⸗Frage bereit ſein ſoll. Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 30. Jul:. Berliner Eſſektennotierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 274, Commerzbank 181,75, Darmſtädter⸗ und Na⸗ tionalbank 262,50, Deutſche Bank 162,50, Disconto⸗Geſ. 157,20 Dresdner Bank 164, Hamberg⸗Amerik. Pak. 161,50, Norddeutſcher Lloyd 152,25, AEG. 171, J. G. Farben⸗ induſtrie 256,50, Goldſchmidt 95,25 Philipp Holzmann 139, R. Karſtadt 217, Phönix 89,50, Polyphonwerke 465, Rheiniſche Braunkohle 267,50, Rheiniſche Elektrizität 152, Rheiniſche Stahlwerke 137, Schultheiß⸗Patzenhofer 342, Leonhard Tietz 244, Ver. Glanzſtoff 568, Ver. Stahl⸗ 95800 491,875, Weſteregeln Alkali 244, Zellſtoff Waldho“ Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Neue inl. Kartoffeln 7,5 bis 9, alte Kartoffeln 7, Wirſing 15 bis 18, Weißkraut 15 bis 18, Rotkraut 25, Blumenkohl, Stück, 30 bis 100, Karotten, Büſchel, 8 bis 10, gelbe Rüben 18 bis 20, rote Rüben 20, Spinat 30 bis 35, Mangold 12 bis 20, Zwiebeln 12 bis 14, Erbſen 35 bis 40, Kopfſalat, Stück, 15 bis 25, Endivien⸗ rüne Bohnen 30 bis 45, grüne ſalat, Stück, 15 bis 25, Kohlraben 7 bis 10, Rhabarber 15, Tomaten 25 bis 50, Radieschen, Büſchel, 5 bis 10, Rettich, Stück, 10 bis 20, Schlangengurken, groß, Stück 30 bis 60. Einmachaurken. Stück. 2.5 bis 5. Aepfel 20 gerſte we ors go, Urrnen gg ois go, Feirſchen 0 ots 80, Wtradeſt 60 bis 65, gi 60 bis 100, Pflaumen 40 0 f Free 0 30 Jo eder 80, Him deeren„Johannisbeeren 32 bi 0 fh. beeren 35 bis 45, Aprikoſen 80 bis 110, Sußrahm⸗ butter 200 bis 230, Landbutter 160 bis 180, Eier, Stück, 9 bis 15, Nagn, geſchl, Stück 200 bis 400, ob ale l. Sela c gr 0 ob Fee 0 0 Tauben, 190 Stuck 100 bis 120, ndfleiſch 120, Kalbfleiſch 130 bis 140, Schweinefleiſch 120, Gefrierfleiſch 68. Maunheimer Produktenbörſe. Bei unveränderten For⸗ derungen des Auslandes verkehrte die Börſe in ruhiger Haltung. den e haben weiter feſten Markt. In Bräu⸗ rden die Muſter neuer Ware gezeigt, die im all⸗ emeinen von ſehr ſchöner Beſchaffenheit ſind. Eine Preis⸗ baſis at ſich aber noch nicht gebildet. Man nannte im nichtoffiziellen Börſenverkehr Hilche 12,30 Uhr: Weizen, inl., 25,25 bis 25,50, ausländiſcher 27,25 bis 30, Rog⸗ en, inl., 24,50 bis 25, Hafer, inl., 27 bis 27,75, aus⸗ ändiſcher 26,25 bis 27,50, Hutterer 23,25 bls 24, Mais mit Sack 24,50, Weizenmehl, Spezial 0, 34,75 bis 35,25, Roggenmehl 35 bis 36,50, Kleie 14 bis 14,25, Biertreber mit Sack 18,75 bis 19,25, alles per 100 Kilo waggonfrei Mannheim. Maunheimer Schlachtviehmarkt. Dem Schlachtviehmarkt wurden 1 53 Ochſen, 48 Bullen, 31 Kühe, 156 ärſen, 75 Kälber und 1006 Schweine. Bezahlt wur⸗ en pro 50 Kilogramm Lebendgewicht: Ochſen 55 bis 58, 53 bis 55, 52 bis 53, 50 bis 52, 48 bis 50, 41 bis 48, Bul⸗ len 48 bis 49, 47 bis 48, 46 bis 47, 44 bis 46, Kühe —,—, 24 bis 34, 14 bis 24, Färſen 52 bis 58, 44 bis 52, Kälber—, 71 bis 77, 56 bis 71, 52 bis 56, 48 bis 52, Schweine 61 bis 65, 65 bis 67, 68 bis 71, 71 bis 73, 65 bis 67, 61 bis 65, 53 bis 61. Marktverlauf: Großvieh langſam, Ueberſtand, Schweine lebhaft und ge⸗ räumt, Kälber langſam, geräumt.. Frankfurter Getreidebörſe. An der heutigen Ge⸗ treidebörſe notierten bei ruhiger Tendenz: Weizen, ul.. 25, Roggen, neue Ernte, inl., 24 bis 24,25, Hafer, ink., 26,75 bis 27, Mais 24, 75 bis 25, Weizenmehl 34,50 bis 35, Roggenmehl 35,25 bis 35,50, Weizenkleie 14,10 bis 14,25, Roggenkleie 15,75. ö Frankfurter Schlachtviehmarkt. Dem heutigen Schlacht⸗ viehmarkt wurden zugeführt: 360 Ochſen. 98 Bullen, 15 Kühe, 430 Färſen, 588 Kälber, 57 Schafe, 4954 Schweine. Preis pro 50 Kilogramm Lebendgewicht: Ochſen 57 bis 60, 53 bis 56, 47 bis 53, Bullen 49 bis 52, 44 bis 48, Kühe 45 bis 50, 40 bis 44, 34 bis 39, 28 bis 33, Färſen 57 bis 60, 53 bis 56, 46 bis 52, Kälber—, 71 bis 74, 65 bis 70, 56 bis 64, Schweine 73 bis 75, 74 bis 76, 75 bis 77, 75 bis 77, 70 bis 74, 60 bis 65. Marktverlauf: Rinder ruhig, nahezu ausverkauft, Schweine lebhaft, geräumt, Kälber und Schafe bei ruhigem Handel ausverkauft. Schafe wegen des geringen Auftriebes nicht notiert. 0 0. 8 1 5 eee * 7 57 e Anzüge Mäntel Hosen Joppen n Saison- Ausverkauf e e e ee, I weil es mir nur darauf ankommt, unbedingt zu räumen. 10063 RE O MAN VON ARNO FDA N 2 NE BE HECHT SCHULUNG FH. AG OBRNAHR MHANTEHH WENN 8A. (27, Fortſetzung.) Einen Augenblick ſaß Leod mit finſterem Geſicht nachden⸗ kend da, dann hellten ſich ſeine Züge auf und endlich lachte er laut auf. Und unter Lachen ſagte er:„Das nenne ich Mück haben]— Gott ſei Dank. daß die ekelhafte Geſchichte vorbei iſtt. Frauen in ſolchen Verhältniſſen ſind mir ein Greuel. Caliſch wat, als ob ihm ein Schlag verſetzt worden ſei, Soviel Gefühlsroheit hatte er nicht erwartet. Auch vor dem Häßlichen kann man ſtaunend ſtehen. Seine Augen bohrten ſich in die Leods. Das grünliche Licht war wieder in ihnen. Seine Lippen ziſchten dle Worte heraus „Jetzt ſind Sie geohrſeigt worden, Sie Schweinekerl! Rechts und links geohrfeigt von mir.— Ich hoffe, daß Sie das ab notam nehmen und mich zu finden wiſſen!“ Er wendete ſich ab und ging hinaus. Wenn Pieter geglaubt hatte, Leod würde von ſich hören laſſen, ſo hatte er ſich ebenſo geirrt wie Traute, die durch die Geburt des Kindchens eine Beſſerung ſeines Verhältniſſes zu ihr erhoffte. i Das Gegentell trat ein. Während der zehn Tage, die ſie in der Peſvatkſinit Reyhers zubringen mußte. hatte er ſich drelmal ſehen laſſen. Nun ſie wieder zu Hauſe war, kam er in der Woche auch nicht öfter und wenn er kam, war er angetrunken, ſchimpfte und fluchte. Er wußte nicht die leiſeſte Rückſicht zu nehmen, weder auf Frau, noch auf Kind. Der kleine Normapn ſtörte und behinderte ihn und deshalb ſah Augen an, wenn er ihn überhaupt anſah Ein wärmeres Gefühl brachte er dem kleinen Weſen er ihn mit grämllchen tiicht entgegen. Und war doch ſein eigen Fleiſch und Blut. Traue mied ihn, mo ſie konnte. Ihr Empfinden für ihn Sie ſah wohl noch den ſchönen Mann in tnt dogekühlt. ihm, aber ſie ſah doch auch noch anderes. Sie erkannte, was ihn einſt zu ihr gezogen und——— ſchämte ſich. Sie mußte ja ſehen, daß von jenem Empfinden nicht mehr viel übrig war. Wo aber lebt die Frau, die einen Mann, der der Vater thres Kindes iſt, ganz fallen läßt? Und doch kam auch dieſer Tag, wo ſie das mußte. Trunken torkelte Leod eines Nachts ins Zimmer. Er ſah verwahrloſt aus. Das erſtemal ſtimmte ſein Aeußeres mit ſeinem Inneren überein und bot ein erſchreckendes Bild. Mit heiſerer Stimme herrſchte er Traute an:„Ich brauche Geld! Dringend! Morgen! Bis Mittag! Hab' eine Ehren⸗ ſchuld zu bezahlen.“ „Das bin ich gewöhnt,“ antwortete ſie,„es kümmert mich nicht mehr.“ „So— es kümmert dich nicht mehr? Ei, ſieh doch an.— Wird dich aber kümmern müſſen, verſtehſt du mich, mein Täubchen. Du wirſt morgen 2000 Gulden ſchaffen oder mit mit betteln gehen.“ „Wir ſind ſo wie ſo nicht weit mehr davon ab. Wenn wir es müſſen, wirſt du eine gute Figur machen.“ Et ſtierte Traute an. Dann trat er ganz nahe vor ſie hin. „Rede kein Blech, du———l Die Sache iſt ernſt. Wenn die 2000 Gulden bis morgen nicht da ſind, gehſt du fort von hier! Mir ſchnuppe wohin! Und den Kleinen nimmſt du mit. Ich kann ihn nicht brauchen. Verſtanden!“ Er hob die Hand drohend gegen Traute.— Hier wird ausge⸗ räumt, ſchöne Frau,“ fuhr er fort,„leer gemacht, verkloppt! 2000 Gulden wird der Bettel wohl wert ſein.— Alſo ſchlaf dich aus, ein letztes Mal. in deiner Herrlichkeit, denn morgen — ade.“ f Et winkte ihr ironiſch zu und ging nach dem Schlaf⸗ zimmer.. Traute war wie vor den 840% geſchlagen. Was war denn das nun wieder? War das Bluff oder war es Ernſt. Daß er 2000 Gulden brauchte, war zweifellos. Er brauchte ja immer Geld und hatte es ſich auch ſtets noch zu verſchaffen gewußt. Von anderen, von Dritten! Sollte das aus ſein, nicht mehr möglich ſein? Und ſollte —— das, das Letzte ſein?! Sollte ſie gehen müſſen—— blank und bloß— mit ihrem 1 Ja. wohin denn?— Auf die Gaſſe? in——— Hölle zu Tante Frieda?. Ins Afyl? In die O, benn doch der Vater dageweſen wäre! Er hätte raten können, wenn auch nicht helfen, denn Hilfe hatte er ver⸗ ſagt, ſolange ſie ihm einen Mac Leod vorzog. Und er hielt, was er ſagte. So elend und verlaſſen hatte ſich noch keine Frau gefühlt wie Traute in dieſer Nacht. Auch ſo mutlos und zerbrochen nicht. Ueberall war Grauen und nirgends eine ſtützende Hand. Weinend knickte die Arme an der Wiege ihres Kindes zuſammen. 6 1 0 So fand ſie Leod am anderen Morgen eingeſchlafen. Er ließ ſie liegen. wie ſie lag, und kleidete ſich an. Dann erſt weckte er ſie. „Ich gehe zum Dienſt. Steh' auf!“ Wie einen Fremden ſah ſie ihn an. Sie erhob ſich müde und ſchwer, wankte nach dem Sofa und vergrub aufſchluch⸗ zend den Kopf in den Armen. „Laß das Heulen.“ ſagte er barſch„Die Dinge werden nicht beſſer davon.— Ich hoffe, daß du dir klar aber dein ferneres Schickſal biſt Treff deine Dispoſitionen für den Fall, daß du das Geld nicht ſchaffen kannſt.“ Da fuhr Traute auf:„Das bin ich dir wert! Gchickſt du mich auf die Straße?! Du— du.———7 „O nein, das lohnte ſich nicht.“ antwortete er zyniſch.„das tue ich nicht. Du haſt ja Freunde, reiche Freunde! Sie verſchmachten nach dir Die werden dir helfen mit tauſend Freuden. Zu denen geh Ich nenne dir einen, den kollſten von allen, den verrannteſten und vernarrteſten. den Ober⸗ ſchafskopp Pieter Caliſch Der hilft— und tut dir nichts! Der bezahlt ſchon für einen lieben Blick aus deinen ſchönen Augen. Und wenn du ihm gar den Mund bieteſt, iſt er wie ſene Asra, welche ſterben, wenn ſie lieben.“ An der Tür wendete er ſich noch einmal um. „Alſo Geld, mein Kleinchen, nur Geld kann uns retten. Oder wir gehen beide! Du mit mir und ich mit dir. 5 wirſt du mich nicht, wie ich dich nicht loslaſſe.“ Und ſchlug krachend die ür ins Schloß. ſie tat, geſchah willenlos und ohne ſede Anteilnahme. 5 eee e ee,(Fortſenung folal.) fabelhaf! Traute befand ſich in einem Dämmerzuſtand. Es war erledigt werden. Die dunkel in ihr geworden. Sie ſah nicht mehr klar und was Aus Heſſen. „„ Wap⸗Uelbersheim.(Landar beiterſtreik. Die Arbeiter und Erntearbeiter ſind in den S reit 155 treten, weil die Arbeitgeber zu von Arbeitnehmerſeſte an⸗ geregten e ee zwecks Gewährung von örtlichen Zuſchlägen nicht erſchenen waren. Die Arbeiter erklären, daß der durch Schiedsſpruch feſtgeſetzte Lohn von 41 Pfen⸗ nig ver Stunde für Familienväter unzureichend ſei. In der Wirtſchaft„Zum Schwanen“ fanden Verſammlungen ſtatt. Bezirksleiter Späth und einige Arbeiter begaben ſich alsdann zur Bürgermeiſterei und gaben die beſchloſſe⸗ nen Maßnab men bekannt. Da einzelne größere Beſizer ſich für ein entgegenkommen ausgeſprochen haben, ſteht zu erwarten, 6 die Differenzen in Kürze auf dem Bel. eee 2 7 werden. Gießen.(Tödlich verunglückt.) Tödlich Verunglückt iſt der 51 Jahre alte Oberzugſchaffner Karl Rothwiſch im hieſigen Güterbahnhof, Er wollte einen Wagen ankuppeln, als plötzlich eine Wagengruppe ankam und ihm das rechte Bein und den rechten Arm abquetſch⸗ ten. Rothwiſch, der ſofort in die Chirurgiſche Klinik ge⸗ bracht wurde, iſt an Er hinterläßt eine Kindern. dem ungeheuren Blutverluſt geſtorben. Witwe mit mehreren unverſorgten Nieder⸗Olm.(Bekämpfung des Sauer⸗ wurm.) Die hieſige Bürgermeiſterei läßt bekannt⸗ geben, daß die Bekämpfung der Sauerwurmmotte mit arſenhaltigen Staubmitteln beginnen ſoll. Fünf bis ſechs Tage nach der erſten Bekämpfung ſoll eine zweite folgen. Die Weinberge, in denen alljährlich der Sauerwurm und die Rohfäule ſtark auftritt, müſſen mit zweiprozentiger Nospraſenkallbrühe in Verbindung mit 100 Gramm Co⸗ tonölſchmierſeife und 150 Gramm Reinnikotin oder mit einhalbprozentiger Kupfkalkbrühe in Verbindung mik 180 Gramm Wurmgrün, 150 Gramm Reinnikotin und 200 Gramm Cotoölſchmierſeife. i Biebesheim.(Konſervenfabrit.) In der neu errichteten Filiale der Konſervenfabrik„Helvetia“ ſind 140 Arbeiterinnen beſchäftigt, denen früher jegliche Erwerbsmöglichkeit fehlte. Für nächſtes Jahr iſt eine Erweiterung des Betriebes in Ausſicht geſtellt; es ſollen Han e 1 0 A finden. Mit hieſigen L. irten ſind bereits Verträge zwecks Anlage Gurkenfeldern abgeſchloſſen worden. N Vom deutiſchen Turnfeſt. Der Feſtzua in Köln. i Die Straßen Kölns waren am Sonntag bereits um Uhr morgens ſo bevölkert, wie ſie es ſelbſt an keinem Abend ſind. Hunderttauſende lockte der Feſtzug und in den von den Ringen umgebenen Stadtteilen ruhte jeglicher Wagenverkehr. Eine dichte Menſchenmenge umſäumte die Straßen. Ein Hauptanziehungspunkt war natürlich der Rudolfsplatz, wo die vier Züge zuſammentrafen und dann als zwei gegeneinander aufziehende Züge zuſammen wei⸗ termarſchierten. Auch das Bundesbanner war hier auf⸗ geſtellt, dem ſchmucke Turner und Turnerinnen das Ehren⸗ geleit gaben, ebenſo die Ehrentribüne, auf der ſich Ver⸗ treter der Reichs⸗ und Länderregierungen befanden. Viele Muſikkapellen und Trommlerkorps zogen im Zuge mit, andere waren auf der Feſtzugsſtrecke aufgeſtellt. Die Kölner Zünfte folgten in mittelalterlicher Tracht und mit beſonderen Stücken ihrer handwerklichen Erzeugniſſe. In Itolzem Marſch zogen die Fahnenabteilungen vorbei, in denen über 100 jährige Fahnen eine beſondere Zierde bil⸗ deten. Ueberall wurden die einzelnen Abteilungen mit frohen Heilrufen empfangen. Geradezu ſtürmiſch war der Jubel über die Auslandsdeutſchen. Die Südweſtafrikaner mit Tropenhelmen waren an der Spitze. Braſilien und Chile folgten. Mit vielen Turnern und Turnerinnen war Nordamerika vertreten, ſehr ſtark auch die Tſchechoſlowakei. Oeſterreich hatte nur eine kleine Gruppe entſandt. Viele Vereine führten kunſtvolle Wahrzeichen ihrer heimatlichen Induſtrie mit, wie Seidenſpitzen, Weinfäſſer, Schuhe, Uhren uſw. Dem Zriedrichshafener Turnverein wurde ein Zeppelinmodell, dem Deſſauer das Modell eines Jun⸗ kersflugzeuges vorangetragen. Eine Gruppe erregte be⸗ ſonderes Aufſehen. Sie trug ein Podium, auf dem ein Turner am Reck während des ganzen Zuges den Rieſen⸗ ſchwung vollführte. Es war ein Spielzeug in Lebens⸗ größe aus den thüringiſch⸗fcänkiſchen Gauen. Auch die Düſſeldorſer Radſchläger waren in Elunde Zahl vertreten. Die Züge brauchten zweieinhalb Stunden zum Vorbei⸗ marſch und waren etwa vier Stunden bis zur Auflöſung unterwegs. Ein paar Regentropfen in der letzten halben Stunde konnten der Begeiſterung keinen Abbruch tun. Sämtliche vier Züge konnten ohne Stockung in Bewe⸗ gung gehalten werden und verſtärkten dadurch den Ein⸗ druck von der ausgezeichneten Disziplin des Einzelnen wie des Ganzen. Die deutſche Turnerſchaft kann auf dieſen Vorbeimarſch ſtolz ſein, Hunderttauſende Turner und Tur⸗ nerinnen haben als Abgeſandte aus allen deutſchen Gauen und aus den fernen Ländern ein vortreffliches Charakter⸗ bilb von deutſchem Weſen und deutſcher Art gegeben. g Tbd. Harburg Fußballmeiſter der D. T. „Im Sonntag kam das Endſpiel um die Fußhalline! ile ſchaft der D. T. in Köln zum Austrag. Im Vorſpiel ſtauden ſich der Harburger Tbd. und der Mtv. Mannheim gegenüber, Mto. Mannheim mußte ſich aber mit 1:0 41:0) geſchlagen bekemen. Im Endſpiel gelang dem Har⸗ burger Tbd. Leipzig⸗Paunsdorf 1:0 zu ſchlagen. Beide Mannſchaften zeigten nur mäßige Leiſtungen. Nur in der erſten Halbzeit konnte das Spiel der Leipziger etwas befriedigen. Schon nach fünf Minuten fiel der Sieges⸗ treffer für die Harburger. Alle Anſtrengungen der Leip⸗ ziger, wenigſtens den Ausgleich zu erzielen, waren ohne Erfolg, ſodaß die Harburger zum erſten Male Deutſcher Fußballmeiſter der D. T. wurden. Trotz Regen Entſcheivungen in Köln. Trotz ununterbrochen niedergehenden Regens konn⸗ ten beim Deutſchen ccf, einige Entſcheidungen in der Sommerſpielmeiſterſchaft, ſowie die Schwimmeiſter⸗ ſchaften und Endkämpfe in den volkstümlichen Uebungen auſthallmeiſterſchaft für Männer wann der To. Schweinfurth, die. e ft To.„Manchen 1860, Bei den Schwimmeiſterſchaften aa e mohrore neue D. F. Meiſieiſtungen. mährend die VDapag Skandinavien und Oſtſeefahrt 1828 Ergebniſſe in den“ Leichtathletikubungen Naturgemäß ſehr i e er D. T. ſiegte Frankfurter Jacob durch Stechen gegen Kolbinger⸗ N i N Die Rückbeförderung der Turner. 10 . 9 Sade der A aus Köln hat 97 8 ag abend eingeſetzt. Bis jetzt wurden 27 Sonderzüge nach den verſchiedenſten Gedelbes Deu lands abgelaſſen. Die meiſten Turner fahren den N 1 entlang, da ſie mit der Rückfahrt 100 4 Rheinfahrt zu verbinden ſuchen. Der Reiſeverkehr am Sonntag wurde Nen e glatt und ohne jeden Zwiſchenfall Kreuz und auer durch die Oſtſee. In den Tagen vom 16 Auguſt bis 2. September führt die Hamburg ⸗Amerika Linte mit ihrem Vergnügungsreiſen⸗ Dampfer„Oceana“ eine Fahrt nach den ſchönſten Häfen der Oſtſee durch Ziele der etwa 17 tägigen Reiſe ſind die alten nordiſchen Hauptſtädte, zunächſt Danzig, von wo aus Zoppot beſucht wird, dann Reval und Leningrad. Der Aufenthalt in der ruſſiſchen Hauptſtadt wird etwa 1¼ Tage und neben Stadtrundfah ten auch den Beſuch der Eremitage von Dietsloje Selo, wie des Peterhofes und ſonſtiger verſchiedener Sebenswürdiakeit 2 — Feſtung Ktershus bei Oslo umfaſſen. Won Helfingfors aus erfolgt eine Fahrt durch das finniſche Schären-Gebiet. Auch in Stockholm iſt den Teilnehmern reichlich Gelegenheit zur Beſichtigung der Stadt und ihrer Umgebung geboten. Nach kurzem Beſuch von Wis by auf Gotland ſetzt Dampfer„Oceana“ ſeine Fahrt nach Kopenhagen fort, für deſſen Beſuch ein größeres Programm vorgeſehen iſt. Über Gotenburg, eine der bedeutendſten Hafenſtädte des Nordens, das wegen der in der Nähe gelegenen großartigen Trollhättan⸗Waſſerfälle alljährlich von zahlreichen Fremden beſucht wird, führt die Reiſe nach Oslo, ihrem letzten Ziel. Von dort aus findet die Rückfahrt über Kiel und durch den Nord⸗Oſtſes⸗ kanal nach Hamburg ſtatt. 112 1 A 1 b eee eee 1 Sapag- Standinavien- und Oſtſeeſahrt 828 Schloß in Stork holm Wetterbericht vom 31. Juli. Der von Gewittern und Regenſchaus en begleitete ö Kaltlufteinbruch hat über dem Feſtland ein flaches wi⸗ ö ſchenhoch aufgebaut, unter deſſen Einfluß bei uns Auf⸗ heiterung eintrat. Ueber der Biscaya fällt der Luftdruck g ei ſo daß die Aufheiterung nicht von Beſtand f ird. b Vorausſichtliche Witterung bis Mitt⸗ woch: Zunächſt noch heiter, trocken und etwas wärmer: une zunehmende Bewölkung. Mißhandlung der Natur. hen Ferienzeit aus der Straßen ſtickigen Enge“ in Wald unb Feld. In Picknickkorb und Ruckſack ſind die Fut⸗ lervorräte verſtaut, und nichts iſt ſo köſtlich, wie eine beſcheidene Mahlzeit im Freien. Leider kann man die Spuren davon noch lange Zeit danach finden, Butter⸗ brotpapiere, die zwiſchen den Bäumen maleriſch hingewor⸗ fen liegen, belehren uns oft, daß die Menſchen im Be⸗ griff von Ordnung und Sauberkeit außerordentlich ſchwach ſind. Wohl hat man die Kinder unterwieſen, Speiſereſte und leer gewordene Papiere in die Behälter wieder zu⸗ krückzutun, aber dieſe Lehren bleiben meiſt ſchale Theorie. Ueberall iſt der Waldboden durch weggeworfenes Papier Rund auch wohl von Eierſchalen und Glasſplittern ver⸗ ſchandelt. Es iſt ſo leicht, derartige Abfallreſte eines Picknicks in ein Loch zu vergraben und mit möglichſt viel Erde zu bewerfen. Spürt nicht jeder, wie ſchändlich es iſt, den Wald, der doch allen gehört, derart zu verunreinigen. „Eine andere Anſitte iſt das gedankenloſe Abreißen von Blüten in Wieſe und Wald, um ſie dann achtlos beiſeite zu werfen. Sich ein Sträußchen zur Erinnerung an frohe Stunden für Glas und Vaſe mitzunehmen, ſei gerne jedem erlaubt, das ſinnloſe Blumenpflücken aber ſchädigt die heimatliche Natur in hohem Maße. Sind doch ſchon ganze Gattungen von Pflanzen dem völligen Ausſterben überliefert und dadurch die Landſchaft um köſtlichen Blü⸗ tenſchmuck verarmt. Der alte Spruch:„Jede Blume für's Geſicht, aber für die Finger nicht,“ hat in der freien Natur ebenſo Gültigkeit wie im Garten. In den Baumkronen haben die gefiederten Einwob⸗ ner wieder ihre Neſter gebaut und überall recken ſich aus den Vogelneſtchen hungrige Schnäblein, und die Alten ſind beſorgt, ſie mit Würmchen und Inſekten zu füt⸗ tern. Da erlebt man nicht ſelten, daß gefühlsrohe Buben trotz des ängſtlichen Schreiens der Vogeleltern den Frie⸗ den ſtören, die Neſter mit den Jungen herunterholen, ihre Neugierde befriedigen und dadurch die Jungen dem ſicheren Untergang preisgeben. In unermüdlicher Treue ſchenkt uns der Herrgott alljährlich die blühende, früchtetragende Natur und läßt uns aus kleinen Vogelkehlchen die ſüßeſten Lieder ſingen. Laßt uns ſein Geſchenk lieben und ehren und ſchützend ein⸗ greifen, wo Unverſtand, Roheit und Uebermut ſchen wollen. 8 Zeutrumstag in Hüſſeldorf. Zum Tagungs⸗ ort des Reichsparteitags des Zentrums iſt nunmehr Düſſeldorf beſtimmt worden. Die Tagung findet am 6. und 7. November ſiatt. » Vorauſchlags⸗ Beratung. In der Gemeinde- ratsſttzung heute Dienstag Abend 8 Uhr wird ber Semeinde⸗ voranſchlag beraten. » Verſonalnachricht. Auf Grund der Perſonal⸗ abbauvererdnung iſt die Lehrerin Maria Zipp verehelſchte Saling zu Fehlheim Kreis Bensheim aus dem heſſiſchen Schuldienſt entlaſſen worden. Polizeibericht. Ja der letzten Woche wurden bei dem bieſigen Polizetamt folgende Ar zetgen eingebracht 2 wegen Betrng, wegen Dieb ſtahl, 1 Weges Körpetott: letzung, Bedrohung und Hausfrledensbruch, 1 wegen Ber⸗ leſtang zum Meineld; 3 wegen Nuheſbrung, 3 wegen Ueberſretung der Straßen-und Beikehrserbuung; 3 wegen Vergehen gegen die Meldeordnung und 6 wegen Vergehen gegen das Wanbergewebe(kein Wandergewerbeſcheln). Vereins uachrichten der Sportvereinigung. Heute Dienstag Abend 9 Uhr Spielausſchußſitzung im Lokal. Freitag Abend 9 Uhr Geſamt Verwaltungausſchuß ſitzung im Lokal. Sonntag, den 5. Aug. 1928 1. Manuſchaft in Schriesheim(Pokalſportfeſt.) Zu gleicher Zeit ſoll mit dieſem Spiel ein kleiner a mi⸗ llenausflug nach Schriesheim verknüpft werden. Alle altlven und paſiven Mitglieder werden hierzu frdl. ein ⸗ geladen. Trainings: Dienstag: Jugend und Schüler Mitwoch: nur Handball. Donnerstag nur 1. Mannſchaft. Freitag: 2. und 3. Mannſchaft(Junleren) — Bekanntmachung. Betr.: Rezeßbauvergütung uro 1929 Vehngs berechtigt Ortabarger welche Anſproch ar Ban- und Nez Fhelh bg. ⸗Bergütung dafür ſtelen zu können glauben, wollen hren Anſpruch vom 1. bis 15. Auguſ ds. Js. auf dem Baubiürs anwelden. Far 1928 aagemelbet und nicht vergütele Neubenten und N paratuten müſſen ernent füt 1929 engemelbet werben. Wir flaen nech an, daß nus größere Reparaturen gut Wer- gütung kommen Slernheim, den 31. Juli 1928. Beſſiſche Bürgermeisterei Biernhelm. Samberth. Miitsech nachmittag, Auszahlung ber Sozial und kel tu⸗ tentuerbe züge. 10 inkenbach. 4 * 1 ö * zäglich ſtrömen die Ausflügler in dieſen Tagen fro⸗ 3 Leoftales und Allgemeines. 1 * Beitr: Biſſere Verwertung der Allmend und Bekanntmachung. der Schloihſtücke. um Samstag, den 4. Auauſt 1928. vormittags 11 Uhr werden im Sitz angsſaal⸗ des Ralhauſes nach ſtehende Grundſtücke auf die Dauer von 9 Jahren pachtweiſe ven⸗ ſteigert: Oberlück 7. Gewann Nr. 50 12 53 0 V 17* Alter Garten 2. 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Gewann Nr. 14 Drelruthen Nr. 66 Blerruthen Nr. 25 Mittlere lange Theilung Nr. 65 Krottenwleſe(Acker) Nr. 128 Gberbruchweide 1. Gewann Nr. 1 Oberlück 7 Gewann Nr. 4 * 1** 81 Alter Garten 1. Gewann Nr. 59 Gioßer neuer Garten Nr. 1 Brunnen acker 1. Gewann Nr. 22 Sanbgaben Nr. 91 Kleinbruchfeld 1. Gewann Nr 55 Kl. Nenenacker im Klein bruchfeld Nr. 17 Almen Nr. 127 Nothſeld 2. Gewann Nr. 60 Sroße lange Theilung Nr. 7 Krottenwieſe(Acker) Nr. 12 Oberbruchweide 6. Gewann Nr. 8 Am KAliſchenweg links Nr. 12 Oberlück 4 Gewann Ne. 21 „ 8 0 17 45 Alter Garten 1. Gewann Nr. 29 Drunnenacker 3. Gewann Nr. 5 Sanda aben Nr. 33 Kleinbvuchfeld 2. Gewann Nr. 24 Al. Neuenacker im Kleinbruchfeld Nr. 45 Sroßbruchfeld 1. Gewann Nr. 5 Rothfeld 1 Gewann Nr. 30 Drenuthen Nr. 14 Bierruthen Nr 123 Mittlere lange Theilung Nr 7 Krottenwieſe(Acker) Nr 117 Oberbruchweide 7. Gewann Nr. 9 Scloih Nr. 47 6 4 711 15 97 5131 a * 90 1 8 Viernheim, den 31. Juli 1928. 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