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Trotzdem ich ſehr ſtarler Raucher ia enbe 55 17 55 Bekannten über das blendend weiße Ausſehen meiner Zähne und über mein ſonſt noch volles tadelloſes Gebiß, um welches ich vlel beneidet werde. Seit über 28 Jahren kenne ich keine Zahnſchmerzen. Vielleicht intereſſiert ſie dies. Flensburg. H. L. (Originalbrief bel unſerem Notar hinterlegt.) Nr. 4 Sle ſich zuerſt durch Kauf einer Tube zu 90 Tube 1 125 Chlorodont⸗Zahnbürſten 1.28 Ml., für Kinder 70 Pfg. ChlorodontMundwaſſer Flaſche 1.25 Mt. Zu haben in allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen. Man verlange Weizengries. 23 Hartweizengrief u 28 Neue Odenwälder Pfund 48 Grünkerne ganz u. gemahlen, schöne grün, Frucht Himbeersaft pfund 80 g/ Len 1.60 uur cant Chlorodont und welſe jeden Erſat dafür zurüd. . * De e. Bernbee Nedadten. E 12 74 at Ausnahme der Gonn⸗ unb f Haus gebracht.— Irstis beilagen: magsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen eber.— Munahme von ÜUbennements täglich in ber Ge i furt a. N.— Schriftleitung, Druck u. 2 — Dezuge preis monatl. bas achtſeitige illuſtrierte ahrplan ſewie einen Wand⸗ teſtelle u. beim Zeitungs trüger Auſtes, iltedes u. erfolgreiches Lekal⸗Auzeigeblatt in Bierubein Ende: 117.— Telegramme: 1 Biernheim— Poſtſchestonto Nr. 21577 Amt Verlag: Joh. Martim, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. Viernheimer Tageblatt mittags 8 Donnerstag, den 2. Anguſt 1928 Das grauenhafte Eiſenbahn⸗Anglück. Eine falſch geſtellte Weiche. Strenge Anterſuchung angeordnet. Berlin, 1. Aug. Sofort nach Bekanntwerden des neuen Eiſenbahnunglücks bei Dinkelſcherden in Bayern hat der Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn, um volle Klarheit über die Gründe des Unglücks zu ſchaffen, zuſammen mit dem Reichsverkehrsminiſter einen Aus⸗ ſchuß an die Unfallſtelle entſandt. Dr. Dorpmüller iſt entſchloſſen, mit rüchſichtsloſer Strenge im Intereſſe der Sicherheit auf der Reichsbahn durchzugreifen. Seine Maßnahmen werden ſich erſtrel⸗ ken insbeſondere auf das Gebiet des Sicherungsweſens, auf die Vorſchriften in der Durchführung des Betriebes und der Arbeitszeit und auf perſonelle Fragen. Der amtliche Bericht. Augsburg, 1. Aug. Ueber die Urſachen des Eiſen⸗ bahnunglücks in Dinkelsſcherben teilt die Reichsbahndirek⸗ tion Augsburg mit, es ſteht zweifelsfrei feſt, daß der Per⸗ ſonenzug 911 infolge falſcher Weichenſtellung anſtatt in das dritte Gleis in das vom Güterzug beſetzte vierte Gleis einfuhr. Die falſche Weichenſtellung hängt zuſam⸗ men mit dem derzeitigen Ambau des Stellwerkes auf der Weſtſeite des Bahnhofes Dinkelſcherben. Zur Wahrung der Sicherheit während des Umbaues iſt dort ein Behelfs⸗ ſtellwerk aufgeſtellt, durch das die erforderlichen Abhän⸗ den en zwiſchen Weichen und Signalen hergeſtellt wer⸗ en. Dieſe Abhängigkeiten zeigten inſofern eine Lücke, als das Signal für die Einfahrt in das dritte Gleis aufge⸗ zogen werden kann, wenn die Eingangsweichen auf Gleis vier geſtellt waren. Dieſe Lücke trat weder bei der Ab⸗ nahmeprüfung, noch im bisherigen Betrieb des Behelfs⸗ ſtellwerkes zutage. Es hat ſich erſt jetzt bei den näch⸗ träglichen längeren Verſuchen im Stellwerk gezeigt, daß dieſer Mangel nur bei einer ganz zufällig ſich ergebenden Stellung der Verſchlußelemente zueinander auftreten kann. a Die Reichsbahndirektion Augsburg hatte jedoch neben der mechaniſchen Sicherung, der das Behelfswerk dienen ſollte, zur weiteren Sicherung noch ein beſonderes Melde⸗ verfahren angeordnet. Demzufolge hatte der Stellwerks⸗ beamte bei jeder Zugsfahrt die Richtigſtellung der Weichen 1 prüfen und den Vollzug der Prüfung und die Richtig⸗ ö ellung der Weichen dem Fahrdienſtleiter in einer dem Wortlaut nach genau feſtgelegten Meldung anzuzeigen. Beim AUnglückszug 911 hat der Stellwerkswärter in⸗ ö ſofern eine falſche Meldung erſtattet, als er die Vor⸗ ſtrecke für dieſen Zug in Gleis drei hergeſtellt meldete, ob⸗ auf das Gleis vier eingeſtellt war. Dieſe Falſchmeldung iſt als erſte Arſache des Unglücks anzuſehen, das aber nur dadurch eintreten konnte, daß gleichzeitig auch der Mangel in den mechaniſchen Abhängigkeiten gerade bei der erwühnten Stellung dieſer Vorſtrecke zum erſten Male ſich zeigte. Noch keine endgültige Totenliſte. Augsburg, 1. Aug. Eine abſolut authentiſche und vollſtändige Liſte der Todesopfer des Eiſenbahnunglücks bei Dinkelſcherben war am Mittwoch vormittag an den amtlichen Stellen noch nicht erhältlich. Mehrere bisher als tot gemeldete Perſonen ſind in einer am Mittwoch vormittag von der Reichsbahndirektion Augsburg mit⸗ geteilten Liſte des Todesopfer nicht mehr enthalten, näm⸗ lich die als tot gemeldeten Fahrgäſte Marfe Fiſcher, Lud⸗ wig Mühlbauer, Johann Fiſcher von Miesbach und der Krſegsinpalide Joſeph Wiedemann aus Augsburg. Die Liſte der Toten von Dinkelſcherben wurde am Mittwoch vormittag wie folgt mitgeteilt: 1. Haller, Holzhändler aus Stuttgart: 2. Klemens Bartl. lediger Schreiner aus Wolfratshauſen: 3. Jakob Manges, Töpfermeiſter aus Eſchelbach, Be zirksamt Sinsheim: 4. Salcher, ein 5jähriges Mädchen, Sölflingen bei Ulm, 5. Hohlmann aus Schlierſee; 6. Rummelsberger, Miesbach; 7. Profeſſor Götzmann(Geiſtlicher), Herkunft unbelanntz 8. Wilhelmine Hölzel aus Albertshauſen bei Heidings⸗ feld(Unterfranken); 9. Johann Pichl, Bergmann aus Miesbach; 10. Schenk, Oberlehrer aus Weinheim a. d. B.; 1. Johann Ambros aus Schlierſee; N 12. Ehemann Rehm aus Stultgurt; f 13. 6jähriger Knabe Wenn Wiedenmann aus Augsburg; 14. ein unbekannter Mann(Limpronner 7), mit Fahr 10 5 Sigmaringen— München; 5 5. und 16. Jwel nach unbekannte weibliche Fahraaſte. wohl dies noch vom vorhergehenden Durchgangsgüterzug ö keinerlei Verſpätung bringt. Dabei iſt es Gleis die falſche Weichenſtellung durch einen eee müſſen nach dem Berichte eines Au Dorpmüller über die Arſache des Anglücks. Berlin, 1. Aug. Der Generaldirektor 5 Artikel ein*.— 3 füämtlichen A dee Deutſchlands Auisklatt der geſiſen Virzermeſferel 115 des Polizeiant a latvorſchriſten bei N werden nach Möglichkeit bern cichtigt.— Für die Musee e eee 03 A 9555 ſedech eine Gewähr nich:— 5 Seenheteer Wärger- Bib., Siennb. Bebel unzei: Die ein zelle kost 36 ff,, be N ue 00 521 1 e e ee N A 55 .. naſenes 1 der Deutſchen g Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, erklärte, daß ſich die Ur⸗ ö ſachen des Unglücks zur Stunde noch nicht voll überſehen ließen, daß es wahrſcheinlich jedoch zunächſt auf einen Per⸗ ſonalfehler zurückzuführen ſei. Eine nicht geringe Rolle ſpielten jedoch wiederum die bayeriſchen Betriebsvorſchrif⸗ ten, die Dr. Dorpmüller ſchon in den nächſten Tagen einer Klärung unterziehen werde. Da es ſich bei dieſen Vor⸗ ſchriften um bayeriſche Neſervatrechte ö wirte und die deutſchen handle, ſei vorläufig noch abzuwarten, inwieweit man Zugeſtändniſſe an die preußiſchen Reichsbahnbetriebsvor⸗ ſchriften erreichen werde. Eine volle Angleichung ſei zu⸗ 0 nächſt noch nicht zu erwarten. Dr. Dorpmüller wird über ö dieſe Angelegenheit in den nächſten Tagen eine Ausſprache mit dem bayeriſchen Miniſterpräſidenten Held haben. Aus Anlaß dieſes, ſeines Münchener Aufenthaltes, wird er perſönlich eine erneute Unterſuchung des Anglücksfalles anſtellen. Kritik an der Reichsbahn. Bei einer Preſſebeſprechung gelegentlich des großen Eiſenbahnunglücks auf dem Münchner Hauptbahnhof re⸗ dete. Generaldirektor Dr. Dorpmüller auch von einer Periodizität der Unglücksfälle als einer immer wieder zu beobachtenden Erſcheinung, daß es Zeiten gibt, die frei ſind von Unglücksfällen, denen dann aber immer wieder eine, wellenartige Zuſammenballung von Kataſtrophen folgt. An die Möglichkeit einer Anhäufung von Unglük⸗ ken durch Zufall zu glauben, hält außerordentlich ſchwer, um ſo ſchwerer, wenn in den Kritiken an den Maßnahmen der Reichsbahn immer wieder der Gedanke laut wird, daß Einſparungen an Perſonal und Mat e⸗ rialien in einer Form geſchehen ſind, die ſchon lange vor Einſetzen der letzten Kataſtrophen beſagten, daß da⸗ durch der Sicherheitsfaktor ganz außerordentlich reduziert würde. So wird aus Anlaß des Unglücks von Siegelsdorf, aus Kreiſen der Lokomotivführer erklärt, daß der Ober⸗ hau bei der Reichsbahn nicht überall in einer derartigen Verfaſſung iſt, daß er die großen Geſchwindigkeiten der heutigen D⸗Züge zu ertragen vermag. Mit Recht wird hier geſagt, daß jeder Lokomotivführer rein gefühls⸗ mäßig gefährliche Kurven, wie etwa bei Siegelsdorf, vorſichtig und mit weniger als 80 Kilometer befahren wird, wenn er die Möglichkeit hat, auf der anderen Strecke entſprechend die Geſchwindigkeit zu erhöhen, oder aher, wenn die Fahrtverminderung in der Kurve ihm 5 Bei den heutigen fahrplan⸗ mäßigen Geſchwindigkeiten iſt der Lokomotivführer aber ALezwungen, die hohe Geſchwindigkeit auf der ganzen Strecke, alſo auch in den K urven, innezuhalten. Es ſcheint nun, als ob tatſächlich die Klagen der Loko⸗ motivführer über den ſchlechten Zuſtand des Oberbaues auf manchen Strecken nicht ganz unberechtigt ſind. Hat doch die Reichsbahn ſelbſt, nachdem übet ein Gleis bei der Halteſtelle Obermenzing Klage geführt worden war, zu⸗ geben müſſen, daß hier Schwellen liegen, die bereits über 320 Jahre alt ſind. und von denen mindeſtens fünf Prozent als unbrauchbar vezeichner weroen müſſen, ei iſt intereſſant, daß die Reichsbahn in ihrer Denkſchrift zur Tariferhöhung davon ſpricht, daß ſich in den Hauptgleiſen der Hauptbahnen— und um ſolches 0 handelt es ſich in dieſem Falle— eine durchſchnitt⸗ liche Liegedauer von 1820 Jahren erreichen läßt, die Schwellen, die über 20 Jahre liegen, können alſo kaum noch in einwandfreiem Zuſtande ſich befinden. Unter ſolchen Umſtänden wird doch die Frage aufgeworfen wer⸗ den müſſen, ob es nicht zweckmäßiger iſt, zunächſt einmal dre geſamten Oberbauten, die erforderlich ſind, durchzuführen, che man an die gewiß erwünſchte Steigerung der Geſchwindigkeiten herangeht. Bei dem Dinkelſcherbener Unglück wird als Grund ler, der ein Behelfsſtellwerk bediente, angegeben. Wir ragen, war es richtig, dieſen wichtigen Poſten, deſſen Verantwortlichkeit durch die Umbauarbeiten dop⸗ pelt groß war, durch eine nicht vollſtändig aus⸗ e und unerproble Hilfskraft zu be⸗ etzen? . Die Wagen ſelbſt, in denen die unglücllichen Paſſa⸗ giere dem Tode entgegenfuhten, waren ſogenannte„alte Württemberger“, 4. Klaſſe⸗ Wagen, die längſt hätten aus⸗ rangiert werden müſſen. Dieſe klapperigen Kaſten, trotz⸗ dem ſie in der immer als ſicher bezeichneten Mitte dez 95 liefen, konnten den e Druck im Augen⸗ lic det Kataſtrophe nicht widerſtehen und See ſich enzeugen wie Streſchholz⸗ ichachteln ineinander, vährend die erſtep tar uni i ſchaftsunternehmen dar, das in die 5. Jahrgang Neues in Kürze. 2 Als Arſache der Eiſenbahnkataſttophe bel Dinkel⸗ ſcherben, bei der bis jetzt 16 Tote zu beklagen ſind, wird falſche Weichenſtellung angegeben. N 1710 *: Melbungen von der Oſtgrenze berichten, daß Polen in den Grenzbezirken den Ausnahmezuſtand ver⸗ hängt habe und Truppenverſchiebungen vornehme. 26: Die franzöſiſche Oeffentlichkeit beſchäftigt ſich ein⸗ gehend mit dem engliſch⸗franzöſiſchen Flottenablommen, 10 1 55 die Erklärungen Chamberlains akut gewor⸗ en iſt. j 1 Die Skupſchtina, die ſerbiſche Kammer, hielt— d⸗ erſte Sitzung ab, der außer Kroaten auch die Lan Abgeordneten fernblieben. A gebauten Wagen des Zuges unverſehrt blieben. Wi fragen: Mußten dieſe vorſint flutlichen, nen Anſprüchen mehr gerecht werdenden Vehikel immer noch verwandt werden? Generaldirektor Dr. Dorpmüller ſpricht von ſpeziel⸗ len Schwierigkeiten in der bayeriſchen Gruppenverwal⸗ tung, die durch beſondere Reſervatrechte bedingt ſeien. Soviel uns bekannt iſt, ſtellt die Reichsbahn ein Geſell⸗ Itsunternehn Eiſenbahnbetriebsge⸗ ſellſchaft überging, nachdem es in den dem Zuſammen⸗ 15 eee Jahren de 1185 war. Wir müſſen fragen, was ſind das für Reſervatrechte, durch die der Sicherheitskoeffizient der Eiſens bahnen in Bayern ſo erſchreckend herabgeſetz werden kann? Wie iſt es möglich, daß partikula⸗ riſtiſche Intereſſen vor Sicherheit für Leben und Eigentum des Staatsbürgers rangieren können? Der Chef der Reichsbahn hat verſprochen, rüͤdkſichts⸗ los durchzugreifen. Das genügt uns nicht! Denn es be⸗ rührt ſchon eigenartig, daß die Reichsbahn ſtets ſelbſt die Unterſuchung führt, während jeder Induſtrielle ſi Prüfungen von anderer Seite gefallen laſſen muß. Hie ſcheint in der Tat ein Mangel vorzuliegen und es würde zweifellos weſentlich zur Beruhigung des Publikums bei⸗ tragen, wenn die Unterſuchungen über die Zuſtände bei der Reichsbahn nicht nur von ihr ſelbſt, ſondern von einer, entſprechenden autoritativen Aufſicht geführt würden. Das Reich ſelbſt muß eingreifen! Wir können nur wünſchen, daß das raſch und energiſch, nach⸗ haltig und durchaus offen geſchieht. Denn es gilt nicht nur das ſchwer erſchütterte Vertrauen der Eiſenbahn wie⸗ der herzuſtellen, es gilt Anſehen und Achtung des Staates ſelbſt zu wahren der letzten Endes allein die Verantwortung trägt für Leben und Wohlergehen ſeiner Bürger. An die Reichsbahn ſelbſt aber ſei die Mahnung gerichtet, ihr Heil nicht nur in Erhöhung der Tarife zu ſehen, ſondern in erſter Linie dafür a1 ſorgen, daß ihre Verkehrsmittel den Gipfel erdenk⸗ lichſter Sicherheit gewährleiſten, um ſo durch ver mehrte Benutzung ihrer Transportmittel etwaige Feh bilanzen zu verbeſſern. e Epiel mit dem Feuer. Ausnahmezustand in den poln. Grenzbezirken? V Königsberg, 1. Auguſt. Die„Weichſel⸗Zeitung“ in Marienwerder hatte ge⸗ meldet, daß über Polen der Ausnahmezuſtand verhängt worden ſei. Unter anderem ſeien die Truppenübungen auf dem Uebungsplatz bei Graudenz plötzlich abgebrochen. worden. Dieſe Nachricht war von Warſchau mit allem. Nachdruck beſtritten worden. Nunmehr erklärt die„Weich⸗ ſel⸗Zeitung“, daß ihre Informationen auf durchaus zu⸗ verläſſiger Quelle ſtammten. N Das Warſchauer Dementi laſſe vielmehr darauf ſchlie⸗ ßen, daß der polniſchen Regierung das Bekanntwerden ihres diesbezüglichen Geheimbefehls außerordentlich un⸗ angenehm ſei. Wenn der Ausnahmezustand auch über Warſchau und die großen Städte Polens nicht verhängt worden ſein ſollte, ſo beſtehe er zweifelsohne in den Grenz⸗ bezirken und beſonders im Pommerelliſchen Grenzland. Einige militäriſche Ueberläufer aus Polen beſtäti⸗ gen, daß die Meldungen, nach denen in Polen ein ge⸗ b Ausnahmezuſtand beſtehe, auf Wahrheit be⸗ ruhen. Die Ueberläufer erklärten, daß die polniſchen Trup⸗ ven mit ſcharfer Munition in das Manöver gegangen ſeien, außerdem würden an der polniſch⸗litauiſchen und deutſch⸗po'niſchen Grenze ſtarke Truppenverſchiebungen vorgenommen. f N g f Von anderer Seite wird erklärt, daß insbeſondere In Graudenz auf dem Bahnhof zahlreiche Milftärwagen ſeſtgeſtellt werden konnten. Auch in der Stadt wimmelt s von Militär. Viele Flieger werden beobachtet. a 6 Aus Hepſen. ö Darmstadt.(Großflugtag.) Am 5. Auguſt, Kachmittags 4 Uhr, findet hier ein Großflugtag ſtatt hei dem u. a, der weltbekannte Pilot Fieſeler und der Dritte der Deutſchen Raaamnehte e töhr, ſtarten. Der Start beider Flugkünſtler iſt vertraglich geſichert. Ueber Fieſelers können haben gerade in den letzten Wochen mehrere illuſtrierte Zeitungen und auch die größten deut⸗ ſchen Tageszeitungen lobende Artikel gebracht. Seine Rückenflüge ſind welthekannt und man kann ihn mit Recht als den beſten Flieger der Welt anſprechen. Stöhr ſteht ihm in einigen Figuren wohl nach, krotzdem iſt er ein großer Könner, von dem man in Zukunft noch aller⸗ lei hören wird. Das Beiprogramm enthält Ballonauf⸗ ſtiege, Kunſtflüge von Kleinflugzeugen, Segelflüge, Bal⸗ lonrammen, Fallſchirmabſprünge uſw. f Mainz.(Der bisher niedrigſte Rhein⸗ waſſerſtand.) Der Pegel meldet einen Stand von 49 gegenüber 54 am Vortage. Der Rhein hat damit olange ſein Waſſerſtand gemeſſen wird, das iſt ſei 818 der Fall, ſeinen bisher niedrigſten Stand erreicht, nd es iſt bei der Fortdauer der trockenen Witterung auch mit einem weiteren Sinken des e zu rechnen. Die Lage wird infolgedeſſen für die Schiffahrt on Tag zu Tag kataſtrophaler. Ueberall treten die An⸗ jefen hervor. Felſen, die man ſeit Jahren nicht ſah, tau⸗ en auf und werden der Schiffahrt gefährlich. Mainz.(Im Rhein ertrunken.) In Gu⸗ ſtavsburg ertrank beim Baden im Rhein ein 32 jähriger Mainzer Familienvater. Die Frau des Ertrunkenen ſah mit ihren zwei Kinder ihren Ernährer mit eigenen Augen in der reißenden Strömung verſinken, ohne Hilfe brin⸗ gen zu können. „Mainz.(Sittlichkeits verbrechen.) Die Polizeiverwaltung von Aßmannshauſen forſcht nach einem unbekannten Autoführer, der ſich am Sonntag des Verſuchs eines Sittlichkeitsverbrechens und der Körper⸗ verletzung ſchuldig gemacht hat. Der Unbekannte führte ein Vierſitzer⸗Opelauto mit dunkelgrünem Anſtrich. Er iſt etwa 1.75 Meter groß, hat ſchwarzes Haar, klein⸗ geſtützten Schnurrbart, trug ſchwarze Hoſe mit breiten toten Streifen, ſchwarzen Rock und hat auf der rechten Wange eine kleine beharrte Warze. Sachdienliche Mit⸗ teilungen über die Perſon des Unbekannten werden er⸗ beten an die Kriminalpolizei Mainz oder an die Poli⸗ zeiverwaltung Aßmannshauſen. „Oppenheim.(Tragiſcher Unglücksfall.) Hier brach einem beladenen Weinauto die Steuerung, Da⸗ durch führerlos rannte es gegen eine Mauer und zertrüm⸗ merte dieſe. Die vor derſelben ſtehende Frau Kreiſer, Mutter zweier Kinder, wurde dabei durch herabſtürzende Steine getötet. ö Worms.(Reblausherde auch in Rhein⸗ heſſen.) Bei den Unterſuchungsarbeiten der Reb⸗ laustolonnen wurden jüngſt neue Reblausherde in den Gemarkungen Gau⸗Algesheim, Hieberg und Armsheim in der Gewann Richen feſtgeſtellt. Alzey.(Dummerjungenſtreich.) Durch einen dummen Lausbubenſtreich wurden die Bewohner der Umgebung in Schrecken verſetzt. Es hieß, der 16 Jahre alte Sohn des Straßenwärters H. Bungert im benachbarten Ilbersheim ſei auf dem Wege nach Stet⸗ ten von Autoinſaſſen gefaßt und verſchleppt worden, in Kreuznach ſei es ihm aber gelungen, zu entweſchen. Die Gendarmerie entfaltete eine fieberhafte Tätigkeit zur Klä⸗ rung des muſteriöſen Falles. Später ſtellte es ſich her⸗ aus, daß alles Lug und Trug war. Der hoffnungs⸗ volle Junge hatte ein„Spritztour“ unternommen und unterwegs ſein Fahrrad„verkloppt“, um in den Beſitz des nötigen Reiſegeldes zu gelangen. Ingelheim.(Kein gemein ſamer Obſt⸗ verkauf mehr.) Der Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein beſchloß, den gemeinſamen Obſtperkauf wieder einzuſtel⸗ len. Die Mitglieder, die ſich bisher am gemeinſamen Verkauf beteiligt haben, werden jetzt ihre Waren auf dem Finthener Obſtgroßmarkt zur Verſteigerung brin⸗ gen. Offenbach a. M.(Verhaftet.) Unter der An⸗ klage der Abtreibung wurden der Bäcker K. und de' Nur mis Sieg im 10 000⸗Meter⸗-Cauf. Im 10 000 Me er⸗Lauf der 1 Spiele in f Amſterdam ſiegte der finniſche Wunderläufer Nurmi in der neuen olympiſchen Rekordzeit bon 30:18, 4 vor ſeinem U „ Landsmann Ritola mit 30:19, und vor dem e Wide mit 31:01, 4. Ray, Amerikas große Hoffnung, wurde ber bei 7500 Meter überrundet. wortefſeumer. feſtgenommen. Beide ind geſtandvigr, an dem am vergangenen Freitag in einem Sauſe in der Waldſtraße tot aufgefundenen Dienſtmädchen Mar⸗ garethe Streich einen verbotenen Eingriff vorgenommen zu haben. Das Mädchen iſt an den Folgen des Eingriffs geſtorben. g Betzdorf.(Eine Wagendeichſel in den Leib gerannt.) Ein grauſiger Unfall ereignete ſich in der Nähe von Weitefeld, wo in der Dunkelheit ein Berg⸗ mann von Weiteſeld, der von ſeiner Arbeitsſtelle mit dem Motorrad heimfuhr, gegen ein einſpänniges Pferdefuhr⸗ werk rannte, ſo daß ſich ihm die Deichſel in den Leih bohrte. Der Wagenführer, ein 16jähriger Junge, gab an, daß der Verunglückte vorſchriftsmäßig gefahren ſei, doch hätte das Pferd durch den Lichtſchein des Rades geſcheut und den Wagen herumgeriſſen, wodurch das Unglück paſſiert ſei. Der Motorradfahrer war auf der Stelle tot. Ulmbach(Kreis Schlüchtern).(Ein franzöſi⸗ ſches Flugzeug notgelandet.) Hier mußte ein mit zwei Maſchinengewehren ausgeſtattetes franzöſiſches Flugzeug niedergehen, deſſen Beſatzung aus zwei Mann beſtand. Die Landung mußte infolge Motorſchadens erfolgen, der erſt behoben werden kann. wenn Erſatz⸗ teile aus Frankreich eingetroffen ſind. Kelſterbach.(Vom Auto überfahren.) Der achtjährige Schüler Heinrich Weller von hier wurde beim Ueberſchreiten der Straße von einem Auto erfaßt und überfahren. Der Junge erlitt eine ſchwere Schädelver⸗ letzung und einen komplizierten Unterſchenkelbruch. Er wurde in bedenklichem Zuſtande ins Städtiſche Kranken⸗ haus nach Frankfurt a. M. gebracht. f Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 2. Auguſt. Der Einbruch kühlerer Luft war ſtellenwei i 5 1 weiſe. alen und leichten Regenſchauern erben Heber dent Feſ 151 lagert jetzt eine Tiefdruckrinne mit größeren Ker⸗ 010 5 Die ſtärkeren Temperaturgegenſätze zu beiden Seiten 53 einne deuten auf weitere Gewitterbildungen hin, denen ſpäter vorübergehende Abkühlung folgen wird. Vorausſichtliche Witterung bis Frei tag: Nach verbreite ö 1 Frei⸗ bufßeſternd verbreiteten Gewittern kühler und zeitweilig W Der Voranſchlag vor dem Gemeinderat! 160% Mark durch Umlage aufzubringen.— Die Gemeindeſtener(Anlage) bedeutend erhöht — Der Gaspreis heraufseſatzt.— Die Licht⸗ und Kraſtverſorgung bringt 50 a0 Mark und die Waſſerverſergung 10 600 Mark Gewinn. Der Voranſchlag ein ſtiamig genehmigt. um letzten Dienstag fand bei der ſtattgehabten Gemeinderats ſitzung, bei der das Plenum faſt vollzählig war, die Beratung der Voranſchläge über Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde, des Gaswerks, der Elektrizitäts⸗ verſorgungs⸗ und Waſſerverſorgungsanlage zu Viernheim pro 1928 ſtatt. Herr Bürgermeiſter Lamberth gab in ſeiner Einführungsrede bekannt, daß es, obwohl erſt 200 000 Mark durch Umlage aufgebracht wurden, gelun⸗ gen ſet, den Betrag auf 160 000 Mark zu drücken. In Vorjahre waren es 140 000 Mark, alſo in dieſem Jahre 20 000 Mark mehr, die insbeſondere auf Straßenherſtel⸗ lung und Erwerbsloſen⸗Kriſenfürſorge zurückzuführen ſind.— Die Obſtbaumpflanzung wird weitergeführt und zwar jährlich 1200 Stück; im Beſitze der Gemeinde ſind heute weit über 20 000 Bäume.— Gegen die Doppelbe ſteuerung der Allmend wird weiter Einſpruch erhoben; es foll unbedingt erreicht werden, daß nur eine einfache Be⸗ ſteuerung vorgenommen wird. Nach Durchberatung des Boranſchlags, der ohne Aenderung angeuommen wurde, erfolgte die Steuerfeſtſetzung und zwar wie folgt Auf je 100 Mk. Steuerwert kommen 1928 1927 für Gebäude 34)(28) „ land- und forſtw genutzten Grundſtücke 69(856) „ gewerbl. Anlage⸗ und Betriebskapital 80(65) „ Gewerbeertragſteuer 109(95) „ Sondesſtener 37,93(37,2) Steuer. Die gerne beibehaltenen und von der Gozial⸗ demokratiſchen Fraktion beantragte Beibehaltung der alten Steuerſätze konnte leider der wirklich ſchwierigen Finanz⸗ lage wegen nicht ſtattgegeben werden. Die Voranſchläge für die drei werbenden Betriebe Gas, Elektrizität und Waſſer wurden angenommen. Ueber die Rentablität der Waſſerverſorgungsanlage kann noch kein abſchlleßendes Bild gegeben werden. Wor Eintritt in die eigentliche Sitzung wurden ver⸗ ſchtedene Kommiſſſonsbeſchlüſſe bekanntgegeben und ver ſchiedene Punkte beraten über die wir nachſtehend be⸗ richten: K. B Die Lohnverhältniſſe der Gas- und Ge⸗ meindearbeiter werden auf Grund des Reichsmanteltarifs geregelt.— Der Gaspreis wird ab 1. Auguſt von 15 auf 20 Pfg. pro cbm. erhöht— Die öffentlich und auch ſo vorgebrachten Beſchwerden der Elektro⸗Inſtallateure ſind in ſich zuſammengefallen.— Dem Geſang⸗Berein „Flora“ wird der Goetheſchulhof für ein Gartenfeſt gegen die feſtgefetzte Vergütung von 50 Mark überlaſfen. — Dem Kinobeſitzer Wamſer, Unton⸗ Theater, wird die Luſtbarkeitsſteuer, während des Kino-Umbaues, ca 6—8 Wochen, erlaſſen— Für die Gemeindebaſſe wurde eine Schreibmaſchine für 310 Mark erworben.— Die Koſten von 450 Mark für Herſtellung einer Straße zum Sport⸗ platze der Turngenoſſenſchaft werden genehmigt. Punkt 1. Berfaſſungsfeter. Die Feier der Verfaſſung wird durch den Gemeinderat auch für die Zu⸗ kunft, auf Vorm. 11 Uhr feſtgeſetzt. Es beteiligen ſich die Geſangvereine: Volkschor, Sänger⸗Einhelt und M. G.⸗B. Harmonie. Punkt 2. Vertrag mit der Sportver⸗ einigung. Die Sportvereinigung hat Beſchwerde beim Kreisamt und beim Miniſterium eingereſcht. Der Ge⸗ meinderat beſchließt bei ſeinem Vertragsentwurf zu blei⸗ (29. Fortſetzung.) „Ja, Junge, wie ſiehſt du denn aus,“ rief ihm die Mutter entgegen,„wie aus dem Grab geſtiegen.“ Pieter ſah ſie an, ſchmerzlich lächeind, dann nahm er ſie um die Schultern „Komm, Muttchen,“ ſagte er,„as will kein Geheimnis vor dir haben.“ und führte ſie nach dem Muſikzimmer„Zum Beichten bin ich nicht geſchaffen. Ich muß dir ſchon ein Lied ſingen damit du hinter den Schleier ſehen kannſt. Schein ⸗ bar hat es Herr Heinrich Heine direkt auf deinen Jungen gedichtet.“ Und Pieter ſetzte ſich an den Flügel, tat die beiden ein; leitenden Akkorde und ſang: a Der Hans und die Grete tanzen herum Und jauchzen vor lauter Freude, Der Peter ſteht ſo ſtill und ſtumm Und iſt ſo blaß wie Kreide. Der Hans und die Grete ſind Bräut gam und Braut Und blitzen im Hochzeitsgeſchmeide. Der arme Peter die Nägel kaut Und gehl im Werktagskleide. Der Peter ſpricht leiſe vor ſich hin Und ſchauel betrübt auf die beide: 1 Z Ach, wenn ich nicht gar zu vernünftig wär, Ich täte mir was zuleide.“ „Um Gotteswillen, Junge,“ rlef Frau Caliſch.„ Verllebt und nicht erhört!— Du mein Junge, o du Armer.“ „Ich bin noch nicht fertig, Muttchen— höre weiter,“ und er ſang den dritten Teil dieſes Liedes: Der arme Peter wankt vorbei, Gar langſam, leichenblaß und ſcheu. Es bleiben 56 wie ſie ihn ſeh'n. Die Leute auf den Straßen ſteh'n. Die Mädchen flüſtern ſich ins Ohr: „Der ſtieg wohl aus dem Grab hervor?“ Ach nein, ihr lieben Jungfräulein, Der ſteigt erſt in das Grab dinein. 77 Er hat verloren ſeinen Schatz, Drum iſt das Grab der beſte Platz, Wo er am beſten liegen mag Und ſchlafen bis zum jüngſten Tag. Er klappte den Flügel zu, ſtand einen Augenblick ratlos, dann ſagte er:„So, Mamali— nun muß ich dich und den Vater ſprechen. Wo iſt er?“ „In ſeinem Zimmer. Wir wollen zu ihm gehen, Pieter.“ „Gern, Mutter.“ Er bot ihr den Arm und führte ſie hinaus. Der Vater war überraſcht. ſeinen Aelteſten zu ſehen. der ſich hatte durch den Diener entſchuldigen laſſen müſſen, weil es ihm unmöglich geweſen war, zu arbeiten. „Na, wieder auf den Beinen,“ begrüßte ihn der Alte. „Uebernommen— was? Bißchen zu viel geſchuftet! Oder gekneipt? Was war es von beiden?“ „Das erſtere, Vater.— Ich kneipe nicht— oder nur dann, wenn ich einen anderen Zweck als den des bloßen Trinkens dabei verfolge.“ „Und könnte das geſtern nicht der Fall geweſen ſein?“ 0 90 5— es war die Arbeit, die mich mal ausſpannen eß. „Umſo beſſer.“ „Ich habe nämlich meine Studien über das Pflanzungs ⸗ weſen auf Sumatra zu einem gewiſſen Abſchluß zu bringen geglaubt und bin nun ſo weit. daß ich an praktiſche Erpro⸗ bung denken könnte.“ „Erlaube mal.“ antwortete der Alte,„dazu wollen wir uns ſetzen.— Was willſt du trinken? Eine Rede über die Tropen macht Durſt“ „Wenn es ſein muß: irgend etwas von Wijnand Focking oder einen Curacao.“ a „Kannſt du haben! Sogar den richtigen von Wildeman.“ Nachdem er das Gewünſchte dem Likörſchränkchen ent ⸗ nommen und vor Pieter 1 0 hatte, ſetzte er ſich be · haglich in eine Sofaecke und lud ſeinen Aelteſten mit einer Handbewegung zum Weiterreden ein. Und Pieter begann: 1 ü „Um Mama nicht mit wachen e Dingen zu 1. 55 weilen, will ich es kurz machen. Wir ſollten es der Dell, Maatſchappij gleichtun und nicht nur Tabak. ondern 1 6 950 is und Gummi. Beijloeld“— ſo hieß der Leiter der i — denke ich— genug geplagt.“ „Hm.“ machte der Seniorchef der Firma Caliſch& Co. lehnte ſich in ſeine Ecke zurück, kniff das linke Auge zu und ſagte:„Alles wegen dem Gummi———“ „Und wegen des Reiſes— natürlich!“ antwortete Pieter Da klopfte ihn der Vater gemütlich auf die Schulter und bemerkte nicht ohne Humor: „Um die klebrige Geſchichte da unten einzurichten, gibts keine jüngeren?“ „Sicher, die gibt es.“ „Na alſo!— Ich kann mich nämlich noch ganz deutlich der Worte erinnern, die du deiner Mutter und mir ſagteſt, als du vor anderthalb Jahren, wie du dich vielleicht noch entſinnſt, malariakrank aus Indien heimkamſt.— Weißt du ſie noch, Olga?“ Die Gattin nickte. „Dann ſag ſie ihm bitte.“ „Nun aber ein für alle Male und endgültig Schluß mit Ueberſee!— Ja, Pieter, das haſt du uns verſprochen,“ ſagte die alte Dame und ſtreichelte des Jungen Hand„Du biſt doch auch ſchon fünfunddreißig. Da treibt man ſich doch nicht mehr in den Kolonien herum, wenn man nicht unbe⸗ dingt muß.“. „Sehr richtig,“ bekräftigte der Vater,„Wir leben auch ohne Reis und Gummi. Soll die Deli⸗Geſellſchaft etwas voraushaben.“ „Das ſchon, Vater— aber wir Jungen wollen nicht nur Nutznießer ſein. Wir wollen uns auch ſchöpferiſch betätigen und wollen weiterbauen. „Papperlapapp.“ fiel der Alte ein,„mal hübſch langſam mit den jungen Pferden. Schöpferiſch betätigen— ſehr ſchön!— Ich will dir aber aus meiner Erfahrung etwas mitteilen, etwas ſehr Wichtiges ſogar, was du unbeſchlafen glauben kannſt: Das Erhalten, mein Junge, iſt viel nötiger als das Auf⸗ und Weiterbauen. Die Privatunternehmungen können und ſollen über eine gewiſſe Grenze nicht hinaus. Wir ſind an dieſer Grenze, wo wir Halt zu machen haben. Da noch weiterbauen wollen iſt Unfug. Wir ſind keine Ve ⸗ nootſchap und keine Societe anonyme, wir ſind eine offene Handelsgeſellſchaft und riskieren unſer eigenes Geld, nicht bas fremder Leute. Jede Ohrfeige, die Caliſch& Co. kriegen. kriegt ihr nämlich: die Mutter, du, Ellen, Hendrick, 10 ſogar das Dienſtperſonal mit.— Und dann noch eins, mein lieber Pieter, ich bin jetzt ee Jahre all und deine Mutter iſt glücklich ſechs Jahre fünger. 5 7 haben wir uns TFaortſezung folgt) 3 Ayiele gegen achtung l bas neueste im Film Mur 2 Tage Feil 1. Susis im central- Theater Der falsche Prinzl. Die Ceschichte von Harry Domela Wie die Sache sich zugetragen hat, sehen Sie in diesem Riesenfilmwerk, da Hatry Domelau selbst die Hauptrolle spielt. a 5 gesprochen, und alle Zeitungen brachten große Artikel. Ganz Deutschland. ja sogar die ganze Welt hat von Harry Domela Jetzt sieht man alles im Film. Auf ins Central-Theater. Dazu ein wunderbares Beiprogramm. a ö — ben, auf ungeſäumte Anerkennung bei Vermeidung ge⸗ richtlicher Schritte zu drängen. Bauliche Veränderungen dürfen nur mit Genehmigung des Gemeinderats geſchehen. Punkt 3. Die Ortsſatzung der Waſſer⸗ verſor gung für die Gemeinde. Die gegen die . erhobenen Einwünde werden zurück⸗ gewieſen. g Vunkt 4. Der Wirtſchaftsplan für das Forſtamt, wonach 480 Mark für Durchforſtung und Anpflanzung notwendig find, wird genehmigt Auf die Polizeiverordnung über konfeſſtonelle Felertage, welche beſonders den Maria Himmelfahrtstag(15. Auguſt) betreſft, machen wir unſere Leſer deſonders auf⸗ meikſam. Wie Zahlſtunden des Viernheimer CTredit⸗ vereins ſind neu geregelt, weshalb wir die Juntereſſen⸗ ten dieſes Geldinſtituts auch auf das Inſerat in hautlger Nummer aufmerkſam machen. * Mie Wieriſchaft des Gaſthauſes zum goldenen Stern, wurde am 1. Auguſt l. Jahres von Herrn Wilhelm Schmitt, Sohn von Herrn Altgemeinde⸗ rat Schmitt, Waldſtraße, übernommen. Dem neuen In⸗ haber des nicht nur hler, ſondern auch in weiterer Um ⸗ gebung bekannten Gaſthauſes zum Stern wünſchen wir beſten Erfolg. Der Sportvereſnigung Amieitia 09 wün⸗ ſchen wir unter ihrem neuen Lokalwirt, der ſelbſt eifriger Sportler iſt, weiteres Wachſen, Blühen und Gedeihen! Die offizielle Uebernahmefeier findet, wie aus dem Inſe⸗ rat erſichtlich, am kommenden Samstag Abend ſtatt. * Erſtes ſüdweſtbentſches Arbeiter⸗Turn und Sportfeſt vom 4 bis 6. Auguſt. Nur noch wenkge Tage trennen uns von dem großen ſportlichen Greiguis in Raunheim. Die Berauſtaltung wird großihaig, ind doch zwei Kreiſe mit 785 Betelne und zirka 60000 Mitgliedern beteiligt. Von großer Bedeutung ist dieſe Beranſtaltung noch deshalb, weil es zugleich 30 fährlges Jabiläum der beiden Kreiſe iſt. Offlziell wird das Fe am Samstag Vormittag um 10 Uhr eröff get. Es erfolgt der Aufmarſch aller beteiligten Aktiwen. Anſchliezend folgen kurze Begrä⸗ bangsanſprachen und dann geht es zum techalſchen Programm über. Zunäüchſt werden auf den einzelnen P ätzen zirka 1500 Turner und Turverinnen beim Gerätekampf ihre Kräfte meſſ n Weit aber 1000 Sportler und Sportlerlanen wer. den ſich bei den leſchtalhletiſchen Kämpfen betätigen. In Muſenfaal beginnt abends um 6 Uhr dis akademiſche Feter und paralell mit dleſer Berauſtaltang im Berſamwlungsſaal bie Jugendfeler. Nach Schluß des Feſthanketts um ¼1! Uhr beugaliſche Beleuchtung des Weſſerturms, Leuchtfontäne und Standlenzert Am Sonntag um 6 Uhr beaient das Bereinsturnen und Fortſetzung der ſportlichen Wettkämpfe, Tennis und Handballſpiele im Stadion uf dem N. ckar Fortſetzung der Kaunkämpfe, 88 der Pegeluhr Schwimm wettkämpfe und Waſſerballſptele und auf den vorgenannten Plätzen Fuß und Handbanſplele. Um 7/12 Uhr ſtellt ſich ver Feſtzng aufaldem Markplatz in der Necharſtadt auf Abmarſch erfolgt um 12 Ubr durch die Miitelſtraße über die Neckarbrücke. T. S, R Q Quadrate durch dis Planken, Zug bis Börſe Gegenzug bis Durlacher Hof, Mirterſtr, Moltkeſtr., Angartenſlr., Bergſtr. zum Stadion. Anſchließende allgemeine Uebungen. Im Sladion gegen Abend Entſchei⸗ dungeſplele im Fuß und Hendball um die Feſtmeiſterſchaft Abends Feſtbaukett und Feſikonzert in der Feſt halle auf dem Platz „ Filmſchan. Achtung! Das neueſte im Film Nur 2 Tage Freitag und Samstag im Central-Theater. Der —— Aulsehenerregende ieee Dlefet Iwwer Ger Schluß des Auwverkauff IA Allen ArfiKelru Ger Herren- und Knaben- Kleidung Sperren Sie beirm jegigen Einkauf ungeheuer viel Perufzer Sie noch die gurhstige Uilheim Beredolt preise! 10171 Todtnau, Geld! Gelegerwieif * H 1, 5 Mannheim, Breitestr. H 1, 5 1 1 Deulſche Ingendkraft B'hein. Auto- Saiſon⸗ Exöffaungsſpiel. Am Sonntag, den 5. Aug. 1928, nachm. 3½ Uhr Viernheim 1. im Lolal. Freitag, ben 3. Auguſt, abends 8 ¼ uhr 8 1 1 Am mlun ö 8— Ca. 4000[ Meter Ausstellungs- und Lagerrüume 2 j* MHatenabkommen mit der Bad. and Bayer. nennstenbank! 2 u. Motorrad-Club 7 * ollzähliges Erſcheinen erwartet zan 0 Der Vorſtand. 0* T. B. Frieſenheim 1. Vorſpiele: Unt. Mannſch. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ein Die Sportleitung. Nn. Freitag abend 6¼ Uhr im Lokal außerordent⸗ S liche wichtige Berſammlung für alle Mitalteder. 8 Geſangverein„Flora“ 8 Gamstag abend Zuſaunenhunft ——* dur deshalb sind die täglichen Massenverkäufe denlcbar a Wir verkauften in den letzten Wochen nach unzähligen Ortes u. a. nach Dusseldorf, Frankfurt a. M., Nürnberg, Bietigheim. Donaueschingen, Leopoldshöhe, Bühl, Baden-Baden, Karlsruhe, Bruchsal, Mühl acker, Wiesloch, Walldürn, Osterburken, Sulz a. N., Mosbach, Eberbach, Homburg(Saar), Bergzabern, Zweibrlicken, Pirmasens, Landau, Kaiserslautern etc. etc. ee Diese Talsachen-Reklame ist der unwiderlegbare Beweis: Eupfernann ist wirklich billig. 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Auguf unter zahlreicher Teilnahme aus⸗ VI aaacgeas? wartiger Brudervereine.— Bekanntmachung. b Betr.: Die Polizeiverordnung über die konfeſſtonellen Feler⸗ tage, Wir weiſen dle hieſtge Einwohnerſchaft hiermit nach⸗ drü lich auf die Pollzelverorbnung obigen Betreff des Kreis amis Heppeuheim vom 20. Okiober 1913 und die Dekannt⸗ machung vom 24. Mai 1923 hip. Hiernach gilt„Mariä Himmelfahrt“ in der Gemeinde Viernheim als allgemeiner Fiſttag u, haben gewerbliche Arbeiten jeder Art an dieſem Tage zu auterbleiben. Nach Artikel 229 des Heff. Polizeiſtrafge⸗ ſetzbuches ind aun„Mari Himmelfahrt“ auc öffeusliche Luſtbarkeiten jeder Art und Fußball⸗ Wetiſpiele verboten. b Wir empfehlen dringend Einhaltung dieſer Beſtim⸗ mungen dei Meidung von Strafanzeigen. Viernheim, den 1. Auguſt 1928. Heſſiſches Polizeiamt. J. B: Kang. 5—.— —— 2—Uj—. 5 Villingen, Emmendingen, Weil 7 2 1 N re N 1 57 5 1 * Bequemste Teilzahlung gestattet Autolie terung allerorts frei Maul 23 2 1& Co. 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Schalecturuſtunden fallen über bie Ernte- ſerten aus. 2 bend an Pasgbalsses- aden. de Kuntaub lab. 4. Aug Sabatt Anfang „ Morgen Nachm. „ Abend 9% Uhr Wochentag- Abend 8% Uhr Skef Perek 4 7 Uhr go Uhr 4% Uhr ſorten, ſowie alle „ Morgen 6˙ Ahr Bauernverein. ur Stoppelſaat empfehlen wir in beſter 8 Qualität: N der jüd. Gemeinde 14 Königsberger Saatwicen— Saaterbſen e l 18. Mo. Winterwicken u. Frühkleeſamen, neuer Ernte Weißrübenſamen in guten Sorten Deutſchen und Ewigen Kleeſamen Am Lager ſind alle jetzt gangbaren Dünger 6 en Pei in guter Qualltät zu ben billigſten Preiſen Der Vorſtand Fliegenfänger 1 St. 83 krirtscnungetr uns. ransswürfel in vielen Sorten. Jakoh Minkenbach Telefon 83 0 otscherstr. 10 8 Proreat Rabett