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Abenteurers u. frühzeitig entgleisten heimatlosen Menschen. Der Borſtanb. Harry Domels ſpielt perſöulich die Hauptrolle in dieser ergötzlichen Zeitkomödie. hat zu verkaufen 2 ſchöne Luſtſpiele ſowie di 11 5 a Turngenoſſenſchaft 1893 dlie eee aufe ewe ge veel Ludwigs trale 36 ständigen das Weltstadtprogramm. 9 Freitag, den 3. Auguſt 1928 5 Bu cl 386 abends 9 Uhr findet im Lokal i chdru erei aun ee Fonntag und Montag Mitglieder⸗ vollständig neues Programm, ein Spitzenfilm, ein Meisterfllm 3 Verſammlnng Staalsanwall lordan Ale vorkema'ude ſtatt. Um zahlreiches erſcheinen Die verhängnisvollen Folgen eines Justiz- Irrtums. 6 span- Mrucharbelten der Mitglieder erſucht Der Vorſtand. nende Akte aus dem Leben eines Juristen, der 1 wischen Pflicht und Neigung unterſiegt, In 11 Maupfee Haus Mierendorf.— Als 2. Teil des Programms danneruelar Buster Aoaen Ein Großlustspiel von köstlichem Humer. Als Einlage stets die neueſte Ufa⸗Wochenſchau. 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Wenn uns jetzt unſer Sonntagsſpaziergang weit hin⸗ ausführt aus den engen Mauern, dann wandeln wir gern vorbei an den wogenden Kornfeldern. Wie ſtolz tragen die Aehren ihr Haupt, wie ſcheinen ſie ſich ſelbſtbewußt im Winde zu wiegen. Und doch kommt morgen vielleicht ſchon der Schnitter, der ſie mit ſeiner Senſe fällt und ſie in die Scheuer einfährt. Bald iſt dann nur noch ödes Stop⸗ pelfeld zu ſehen, über deſſen kahler Troſtloſigkeit der Wind fegt. Eine Mahnung iſt es für uns und unſeren Stolz, der gar zu leicht durch den Wirbelſturm des Schicksals oder die Senſe des Schnitters Tod in jeder Minute ein gleiches Schickſal erfahren kann. Mehr aber noch ſagen uns die wogenden Kornfelder, mehr noch wird uns bei ihrem Anblick bewußt. Es iſt unſer tägliches Brot, das hier draußen wächſt und geerntet wird. In vergangenen bitteren Leidensjahren haben wir es oſt genug empfinden müſſen, was es heißt, ein Stück⸗ chen Brot nicht zu beſitzen. Mögen wir uns doch heute recht, recht oft daran erinnern, dann würden wir mitunter vielleicht weniger ſtolz und weniger übermütig ſein und wieder ganz von Herzen die ſchlichte Bitte begreifen und erfaſſen: Herr, unſer täglich Brot gib uns heute! Dieſe Aehren, dieſes lebendig wachſende Brot auf den Feldern, ſind die Bauſteine unſeres Leibes. Auch wir Menſchen aber ſind weiter nichts als kleine Bauſteine in der Unendlichkeit der Gotteswelt. Das ſollten wir in Demut erkennen— und danach handeln. Einſt wird kom⸗ men die Zeit, da man die Spreu trennt von dem Wei⸗ zen. Die leeren Hülſen verbrennt man im Feuer, die rei⸗ ſen Körner aber werden zum Brotlaib, werden zu Bau⸗ ſteinen. Sei auch du ſolch ein Bauſtein, Menſchenkind! 4 Lokales und Allgemeines. f Wetterbericht vom 4. Auguſt. Das mit der Kaltluft herangezogene Zwiſchenhoch hat ſich nordöſtlich von uns feſtgeſetzt und verſtärkt ſich noch infolge anhaltenden Nachſtrömens von Polarluft über Skandinavien. Wir können daher weiterhin mit friſchen öſtlichen Winden und heiterem Wetter rechnen. Lediglich im Südſchwarzwald kann eine von Frankreich am nördlichen Alpenrand vorſtoßende Teilſtörung die Witterung etwas beeinfluſſen. Vorausſichtliche Witterung bis Sonn ⸗ tag: meiſt heiter und trocken bei friſchen öſtlichen Win⸗ den; tagsüber etwas warmer. 1 Benehmen vor Gericht. Nicht ſelten ſind die Fälle, in denen ſich Perſonen, ſei es, baß ſie an einem gerichtlichen Verfahren beteiligt, ſei es, daß ſie nur als Zuhörer anweſend ſind, ungebührlich benehmen und ſich deshalb kleine Strafen zuziehen. Jeder Prozeß iſt ein Kampf zwiſchen den Parteien, der ſich aus Angriff und Verteidigung zuſammenſetzt, ob nun Perſonen über Mein und Dein vor dem Richter ſtreiten oder ob der öffentliche Ankläger den eines Frevels Verdächtigen zur Sühne auf die Anklagebank fordert. Naturgemäß ſind in ſolchem Streit die Gemüter der Nächſtbeteiligten, um deren Vermögen, Freiheit, Ehre oder gar Leben es ſich handelt, erregt. Dieſe Erregung teilt ſich nicht ſelten auch den Zeugen mit, die ſich durch ihre Ausſagen an dem Streit beteiligen wollen oder müſſen, und ſie überträgt ſich gleichfalls auf die im Zuhörercaum Anweſenden, Da die Gerichtsverhandlungen öffentlich und damit ohne Rücksicht auf Vermögen, Stand, Geſchlecht oder Bil⸗ dungsgrad ſedem zugänglich ind, wenn nicht aus beſon⸗ deren Gründen die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen wird, ſo liegt auf der Hand, daß das Verhalten der vor Gericht als Partei oder als Zeuge oder als Zuhörer Erſcheinenden ohne feſte, geſetzlich gezogene Schranken leicht ausarten, den ordentlichen Fortgang der Verhandlungen ſtören und die Würde der kechtſprechenden Richter verletzen könnte. Zunächſt kann deshalb trotz der Oeffentlichkeit der Verhandlungen der Zutritt als Zuhörer unerwachſenen, alſo noch im Knaben⸗ oder Mädchenalter befindlichen und ſolchen Perſonen verſagt werden, die ſich nicht im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte befinden, oder die in einer der Würde des Gerichts nicht entſprechenden Haltung, etwa betrunken oder anſtößig gekleidet,% Sodann aber liegt es dem Gerichtsvorſitzenden ob, gegen alle im Sitzungsraum anweſenden Perſonen ohne Ausnahme die Ordnung der Verhandlung aufrechtzuerhalten. Eine Ver⸗ letzung dieſer Ordnung wäre es, wenn ein Zuhörer ſich in die Verhandlung miſchen wollte, oder wenn eine Partei, ein Zeuge, ein Prozeßbevollmächtigter gegen irgendeine gleichviel ob anweſende oder abweſende Perſon Be⸗ ſchimpfungen oder offenbar unbegründete oder zur Sache nicht gehörende Beſchuldigungen vorbringen würde. Zwar ſteht dem Vorſitzenden gegen ſolche Ungehörigleit ein Rügerecht nicht zu, wohl aber ein Recht zur Unterſagung, und er kann gegen Perſonen, die als Partei, e ter, Zeuge, Sachverſtändiger oder Zuhörer den zur nicht geh — 2 ufrechter⸗ haltung der Ordnung von ihm erlaſſenen Anordnungen uuft beſſen ne aus vem Stpungsſaal enrfernr over auch zu einer Haftſtrafe ſofort abgeführt werden. Handelt es ſich nicht bloß um Ungehorſam gegen Anordnungen, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung Lrlaſſen ſind, ſondern um Ungebühr der erwähnten Perſonen, ſo kann das Ge⸗ richt Ordnungsſtrafen verhängen, die ſofort zu vollſtrecken ſind. Ob ein Verhalten ſich als Ungebühr kennzeichnet, rich⸗ tet ſich nach den Umſtänden des einzelnen Falles, insbe⸗ ſondere nach Stand und Bildung des Störers der Ord⸗ nung. Nicht ſelten wird der Richter einer Partei dabei die Erregung, die der Strafſtreit naturgemäß mit ſich bringt, zugute halten. Wohl ſtets wird eine Ungebühr vorliegen, wenn jemand im Sitzungsraum raucht, den Hut auf dem Kopfe behält, oder bei einer Eidesleiſtung des Richters ſich nicht erhebt. Für Ungebühr kann das Gericht nach ſeiner Wahl Geldſtrafen bis zu 100 Mark oder Haft bis zu drei Tagen verhängen. f Allos addaggp agdgan ſgddhm dd adap Jaan cala Für unſere Jugend. „Willſt Du, daß wir mithinein in das Haus Dich bauen, laß es Dir gefallen, Stein, daß wir Dich dehauen!“ So ſagt einer unſerer deutſchen Dichter. Verſtehſt Du, liebe Jugend, was er damit ſagen will? Söelle dir einen Haufen Steine vor, unbehauen, urwüchfig, wird der Maurer davon eine Mauer oder ein Haus aufführen können? Nie und nimmermehr wird es ihm gelingen. Die Mauer wird auselnanderſallen. Er muß Hammer und Meißel nehmen und die Ecken und Kanten abſchla⸗ gen, dann erſt kann er bauen.— Oder betrachte den Görtner, der an ſeinen Bäumchen die unnützen Schöß⸗ linge wachſen läßt, wird eine ſchöne Krone, ein nützliches Bäumchen werden?— Verſtehſt du, liebe Jugend, was die Ecken am Stein und die Schößlinge am Näumchen bedeuten? Deine unſchönen Eigenſchaften find es, die abgewöhnt werden müſſen, wenn du ein brauchbares Glied der menſchlichen Geſellſchaft werden willſt. Ecken laſſen ſich abhauen und Schößlinge abſchneiden und wehren ſich nicht, und du, junges Menſchenkind, ſetzeſt deiner Er⸗ ziehung oft Widerſtand entgegen und willſt dich nicht er⸗ ziehen laſſen. Zu deinem eignen Schaden wehrſt du dich. Ein junger Mann oder ein junges Mädchen, die fich „behauen“ oder erzlehen ließen, ſind überall beliebt und geachtet und finden auch ihr Fortkommen in der Welt, während man von einem Taugenichtſe nichts wiſſen will. In einer Familie, wo Vater, Mutter und Kinder recht ſind und ihre Pflicht erfüllen, da iſt Sonnenſchein im Hauſe. Weil alles richtig zubehauen, bildet die Familte einen wohlgelungenen Bau.— Ein anderes Bild! Vater und Mutter ſind eckig und kautig, ſie können ſich nicht in einander fügen, es gibt Zank und Streit, ein unerquick⸗ liches Familienleben! Es gleicht einem verwilderten Garten, die Kinder ſind reſpektlos und ungehorſam Wie können ihre Eltern ſie erziehen, da ſie ſich ſelbſt nicht erziehen ließen?„Ein ſchlechter Baum bringt ſchlechte Früchte.“ Nicht wahr, ihr jungen Leute, das erſte Familienbild ge⸗ fällt euch beſſer! Wohlan, ihr könnt es haben, wie dort geſchildert, beherzigt nur den Spruch:„Willſt du, daß wir mithinein in das Haus dich bauen, laß es dir gefallen, Stein, daß wir dich behauen!“ fiſdad rad ggg: agp Sddagd Aadgg ggg Ade Nückſichtsloſigkeit der Motorradfahrer. Der Abweh r'ampf der Oeffentlichkeit gegen die Rück⸗ ſichtsloſigkeit der Motorradfahrer beginnt nun endlich energiſch're Formen anzunehmen. Jetzt wendet ſich auch ein„Fachmann“ gegen das brutale Gebaren der Kilo⸗ meterfreſſer. Er ſchreibt; es iſt wirklich erſtaunlich, daß die Polizei die Motorradfahrer ruhig gewähren läßt. Die Motorradfahrer ſind mit der Zeit nicht nur eine Stadt⸗ ſondern auch eine Landplage geworden. Ganz ſelten trifft man einen vernünftig fahrenden Motorradfahrer, der Rückſicht auf die Fußgänger und Fahrzeuge nimmt. Die meiſten dünken ſich auf der Welt allein, fahren wie die Beſeſſenen, kümmern ſich nicht um ihre Umwelt und brin⸗ gen ſo nicht nur ſich, ſondern auch Fußgänger und alle an⸗ deren Fahrzeuge in Gefahr. Sie kennen keine Vorſchrif⸗ ten, weder die polizeilichen noch die durch Vernunft ge⸗ botenen. Deshalb iſt auch die Zahl— das kann man ohne Statiſtik ruhig als feſtſtehende Tatſache nehmen— der Motorradunfälle ziemlich groß. Aber nicht allein die Rüdſichtsloſigteit der Fahrer, die Nichtbeachtung der Norſchriften aibt zu Bedenken und Klagen Anlaß. Die orchen, einen Beſchluß des Gerichtes erwir en, U Tatsache, vaß ber Moroprradfayrer auch heute noch mk offenem Auspuff fahren darf und dadurch ein Geräuſch verurſacht, das keinem anderen Menſchen geſtattet iſt, zwingt zum Ruf nach polizeilichen Verordnungen. Seit langem iſt das Fahren mit offenen Auspuffklappen, über⸗ haunt das Vorhandenſein von Auspuffklappen an Auto⸗ mobilen verboten. Wehe dem Automobiliſten, der noch eine ſolche beſitzt, und wehe ihm, wenn er ſie anwendet. Die Sicherſtellung ſeines Wagens und die zwangsweise Beſeitigung der Ausvuffklappe iſt ihm gewiß. Ganz an⸗ ders bei dem Motorradfahrer. Er darf einen toſenden Lärm machen. Niemand kümmert ſich um ihn. Er darf ihn in Städten und auf der Lanbſtraße machen. In Städten darf er den Schlaf der Bevölkerung ſtören; nie⸗ mand kümmert ſich darum. Auf der Landſtraße darf er mit offener Auspuffklappe fahren, und der Lärm übertönt alles. Dabei überhört er auch die Hupenſig⸗ nale etwa von der Seitenſtraße kommender oder ihm fol⸗ gender Automobile. Das bringt nicht nur den ruheſtören⸗ den Lärm, der an und für ſich zu bekämpfen iſt, ſondern auch Gefahr für ihn ſelbſt wie für alle Mitmenſchen. — Friſt für Pfänder. Paragraph 4 des preußi⸗ ſchen Geſetzes betr. das Pfandleihgewerbe vom 17. März 1881 in der Faſſung der Verordnung vom 23. No⸗ vember 1923 laulet:„Die Fälligkeit des von einem Pfandleiher gegebenen Harlehens tritt nicht vor Ablauß von 6 Monaten ſeit deſſen Hingabe ein. Entgegenſtehende Verabredungen ſind nichtig. Der Miniſter des Innern wird ermächtigt, im Falle des Bedürfniſſes die nach Abſ. 1 zugelaſſene Friſt von 6 Monaten bis auf höchſtens 2 Monate zu verkürzen. Die Verkürzung kann widerrufen werden. Demgemäß hat der Innenminiſter durch Verord⸗ nung vom 11. Februar 1924 die genannte Friſt, nach deren Ablauf Fälligkeit eintritt, bis auf weiteres auf 2 Monate feſtgeſetzt. — Läſtige Ameiſen. Zur Bekämpfung von Ameiſen gibt es verſchiedene Mittel, z. B. laſſen ſich Ameiſen ver⸗ treiben, wenn man in die von ihnen befallenen Räume mehrere Tage lang einige tote Fiſche legt, oder man ſtreut ein Gemiſch von pulveriſierter Kalmuswurzel und kohlenſaurem Ammon oder von je 40 Teilen Guano und Chlorkalk und 5 Teilen ſchwarzem Pfeffer oder ein Gemenge von Zucdkerpulver und Brechweinſtein. Oder man legt Ameiſenfallen, das ſind mit Honigwaſſer getränkte Badeſchwämme, die von den Ameiſen aufgeſucht und ſo⸗ dann in kochendes Waſſer getaucht werden. — Die Gefahren der Straße. Eltern und Erzieher, macht eure Kinder täglich auf die Gefahren der Straße aufmerkſam. Unterrichtet ſie, wie ſie ſich auf der Strage zu verhalten haben. Weiſt ſie darauf hin, daß ſie in jedem Polizeibeamten einen Helfer und Freund finden. — Das Hauptziel der deutſchen Auswanderer ſind nach wie vor die Vereinigten Staaten. Von 16397 zogen nach der neueſten Zuſammenſtellung im erſten Viertel d. Is. nicht weniger als 13 177 dahin. Nicht viel mehr als der zehnte Teil davon oder 1323 gehen nach Kanada, hiervon wiederum ungefähr die Hälfte nach Argentinien mit 675. In Braſilien wollen 439 ihr Glück verſuchen, in Mittel⸗ amerika mit Weſtindien 49, Chile 11, Peru 9, Mexiko 8, in anderen ſüdamerikaniſchen Staaten 107, Afrita 379, Auſtralien 36, Aſien 3. Nach England wanderten 46, nach dem übrigen Europa 135 aus. Nicht ganz die Hälfte der Wanderer ſind Frauen mit 7105, von denen 6075 nach den Vereinigten Staaten gingen, nach Kanada nur 299, Argentinien 268, Braſilien 174, Mittelamerika 18. Chile 6, Peru 4, ſonſt nach Südamerika 26, Auſtralien 11 Afrika 164, Aſien 1, England 11, ſonſt nach Europa U Diamantenſchmuggel. e e Henxi Polak behauptet im Wochenblatt des„Allg. Neder-Diamantenbewerkersbond“, daß der Diamanten⸗ ſchmuggel größtenteils von Antwerpen aus betrieben würde. Er machte auf die kürzlich wiedergegebenen Mit⸗ teilungen von„The Juwelers Circular“(Newyork) auf⸗ merkſam und fügte hinzu: Alles weiſt' darauf hin, daß aus Antwerpen heftig geſchmuggelt wird. Im Jahre 1927 war die Diamantenausfuhr von Amſterdam unge⸗ fähr 5,5 Millionen Dollar höher als jene aus Antwerpen. Wer nun bedenkt, daß in Belgien 20 000 Diamanten arbeiter mehr ſind gegen ungefähr 5600 in Amſterdam wird begreifen, daß die Amſterdamer Ausfuhr unmöglich ſoviel größer ſein kann als die Antwerpener und daß der Schlüſſel zur Löſung des Rätſels in dem Schmuggel⸗ handel gelegen iſt, der von Antwerpen aus betrieben wird. Dabei darf man nicht vergeſſen, daß viele Märkte, die früher größtenteils von Antwerpen beherrſcht wur⸗ den, entweder aufgehört haben zu beſtehen, wie in Ru land, oder ihre Bedeutung verloren haben, wie die Bal⸗ lanländer, Japan, Britiſch⸗Indien uſw., ſo daß auch für Antwerpen die Vereinigten Staaten von Nordamerika das weitaus bedeutendste Abſatzgebiet geworden ſind. 5 Dirmung. In Lrufe des Monats Sey tember klemmt der Hochm, Herr Biſchef nach hier, um das hpeilige Jakrament det Firmung zu ſpenben. Es em⸗ 4955 sich, die heutige Goltesbienſt-Orbnung beſenders zu gachten. f Ihren 86. Seburtstag feiert morgen Sonntag unſere achtbare Mitbürgerin, Frau Kathorina 0 geb. Helbig, wohnhaft Ludwigſtraße 24. Ihr hewann, Jakob Fran! 8., iſt vor 16 Jahren im Alter von 75 Jahren geſtorben. Die alte ehrwürdige Jubllerin kRudiert heute noch ohne Brille mit Intereſſe täglich ihre Evang. Gemeinde. Im Sonntag, ben 5. Ang.. ö„ 6653 b e e Gottes dienſt⸗Oroͤnung 80 um r. 1 5 e »FKerngensſſenſchaſft Viernheim. Wie aus dem der Rath. Gemeinde Viernheim. Jnſeratenteil zu erſehen iſt, feiert die Turngenoſſenſchaft in 10. Sountag nach Pfingſten. denz Tagen des 25., 26. und 27. August ihr 35 fäpeiges ½% Uhr hl. Meſſe. Deſtehen. Nach den eingegangenen Meldungen zu ſchließen, ½8 Uhr gl. Meſſe werben in dieſen Tagen viele fremde Sportler in Viernheim ½10 Uhr Hochemt. wellen. Der Verein bittet jetzt ſchon durch herzliche An⸗ ½10 Uhr Kindermeſſe in der alten Kirche. teilnahme ſowie durch reiches Beflaggen der Stiaße und 1 Uhr Kindergottesdienſt. Häuſer a5 Feist verschönern zu helfen.(Siehe Inſerat), ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. J dt enn ing Anne Der geehrten Einwohnerſchaft, beſonders meinen werten Nachbarn die ergebene Mitteilung, daß ich in meinem Hauſe, Schllerſtraße 22, ein +zinalberband Wir erſuchen, doch unſere Mitglieder jeden Krankheitsfall innerhalb 3 Tagen beim Geſchäftsführer L. Adler zu melden, andernfalls können keine Rechnungen mehr bezahlt werden. Der Vorſtand. ee eee Wirtſchafts⸗ Uebernahme und Empfehlung Der titl. Einwoknerschaft Viernheims zur gefl. Kennt- ulis, dab ich ab 1. August 1928 die Wirtschaft 2 Uhr Andacht, darauf Berſammlung für die Jung ⸗ Uingsſodbalität. i 4 Uhr Verſammlu ng für die 1. und 2. Übtellung der Jungfrauenkongregatlon. Zeltung, u. iſt ſonſt noch wohlauf. Mögen dem greiſen Mütterchen, das ein gottgeſegnetes Alter hinter ſich hat, noch viele Jahre ſonnigen Erdenglücks beſchieden ſein. ä Aolontalwara-Geschat eröffnet habe. —— Zahlung der Handwerker⸗Rechnungen Waldstraße Birnen, Pflaumen, Bananen —— — e — Hierzu entbieten auch wir unſere beſten Glückwünſche! * Geſchäfts⸗Sröffaung. Herr Zudw. Keller hat in ſeinem Hauſe, Schillerſtraße 22, ein Kolontal⸗ waren⸗Geſchäft eröffnet und hält ſich der Einwohnerſchaft, insbeſonders den Nachbarn beſtens empfohlen. * Sartenfeſt. Der Radfahrerbund veranſtaltet morgen Sonntaz im Lolal zum„Deutſchen Michel“ ein Garienfeſt, verbunden mit Muſik⸗ u. Geſangsvorträgen, wozu die geſamte Ginwohnerſchaft froͤl. eingeladen wird. »Ein beſonderer Anziehungspunkt am mor- 228 Sonntag wird unzweifelhaft das Walbdfeſt des „G.-⸗B. Harmonie, das am Tambourwäldchen ſtattfindet, ſein. Bei fröhlichen Sängern iſt's immer ſchön, darauf auf zum Harmonte⸗Waldfeſt. „ Der Verguügungsklub„Roſalia“ feiert morgen Sonntag im Lokal zu den„Vier Jahreszeiten“ ein Gartenfeſt, wozu alle Freunde, ſowie die ganze Ein⸗ wohnerſchaft eingeladen iſt. » Filmſchan. Wollen Sie die wahren Begeben⸗ heiten vom falſchen Prinzen Harry Domela ſehen? Wollrn Sie ein Filmwerk ſehen, das ſehenswert iſt und in der Welt einzig daſteht? Wollen Sie Harry Domela perſönlich im Film ſehen ſo iſt Ihnen nur noch heute Gelegenheit geboten. Denn heute läuft zum letztenmal das Filmwerk, das jeden Deutſchen intereſſiert und ſchon geſehen hat, Harry Domela der falſche Prinz. Morgen Sonntag und Montag kommt ein Spitzenfilm und heißt „Staatsanwalt Jordan“. Es iſt einer der ſchönſten Filme dieſes Jahres und es ſoll an dieſer Stelle er⸗ wähnt werden: Verſäumen Sie nicht den Sonntag ins Central: Theater zu gehen. Kommen Sie rechtzeitig, denn überall wo ſchon das Filmwerk gezeigt wurde, war der Beſuch überwältigend. Schöne Beiprogramme ſorgen für Humor. Gute Entlüftung. Bequeme Sitzgelegenheit machen Ihnen den Aufenthalt ſehr angenehm und ver⸗ znügte Stunden. Die ſchönſten und billigſten Abend ⸗ unterhaltungen finden Ste nur im Central Theater. * Sportvereinigung! Morgen mittag Fami⸗ lien⸗Ausflug nach Schriesheim, daſelbſt Spiel der erſten Mannſchaft gegen 1913 Mannheim. Abfahrt 12,48 O. E. G. Die Juntoren ſpielen in Laudenbach. Die 1. Jugend in Heppenheim Abfahrt derſelben wird heute abend im Lokal bekannt gegeben. „ Arbeitsinvaliden. Rorgen Sonntag fällt die Berſammlung aus. „Tanz findet morgen Sonntag im„Kaiſet“ und im„Grünen Laub“ ſtatt. 5 Hie Schuhmacher, welche im Heſſiſ chen Schuh machermeiſterverband zuſammengeſchloſſen, kamen am letzten Samstag und Senntag in Feledberg zuſammen, um über die augenblickliche Lage des Gewerbes zu beraten. Großes Tarnerfeſt in Mannheim. Morgen Sonntag erlebt die Stadt Mannheim das Schauſpiel eines groß in Turnerfeſtes. Es mögen ſich daſelbſt 15— 20 000 Turner und Turnerinnen det Arbeiter⸗Turnecbundes ein Stelldichein geben. Der um halb 12 Uhr vorgeſehene Feſt⸗ zug wird gigantiſch, er wird zelgen, was eine große Organiſa⸗ tion zu lelſten vermag. Die Stadt hat die Straßen ſchön herausſchmücken laſſen, ſodaß den Tauſenden von Gäſten eln ſchöner Empfang gewiß iſt. Deshalb: Auf nach Mannheim. »Einen ſchönen Erfolg haben die Schützen der „Teutonia“ wieder bei dem Gauſchießen am letzten Sonntag iſt Weinheim zu verzeichnen. Dle Verbands⸗Ehrennadel in Silber erhielten die Nameraden Adolf Menzer und Stephan Winkenbach. Beim Preisſchleß en erzielte die höchſte Ringezahl Ram. Otto Albus ud H. We⸗ ber aus Weinhelm, weshalb durch das Loos zwiſchen 1. und 2. Prels entſchleden wurde. Weitere Preiſ: errangen Michael Kempf und A. Menzer. * Volkschor. Morgen Sonntag abend treffen ſich die Mliglieder mit ihren Angehörigen im Vereinslokal zum „Zoldenen Karpfen“ zu einem geſelligen Beiſammenſein Heute abend Slugſtunde des Männerchors. iſt moraliſche Pflicht. Angehener groß i die Zahl derer, die durch die In⸗ flation die Felchte threr Arbelt verloren haben. Beſonders im Handwerk und Gewerbe iſt dadurch ein drücken fählbater Kapitalmangel eingetreten. Die ſo bedingte Not des ſelbfändigen Handwerkerſtandes wird noch dadurch erhöht, daß eine ungehener große Zahl der Kunden des Handwerks die Rechnungen der Hand werkzmeiſter erſt nach langer Zeit bezahlt und ihnen ſo in untragbarer Weiſe Be⸗ triebskapital entzieht. Vielfach iſt es einmal nicht die wirt⸗ ſchaftliche Not, die viele mit der Bezahlung der Rechnung im Rücſtand läßt, ſondern oft uur Nachläſſigkeit. Jeder Arbeiter in ſeines Lohnes wert. Der Meiſſer muß ſeine Gehilfen jede Woche pünktlich bezahlen. Er ſelbſt muß auf ſelne eigene Bezahlung warten. Wlepiel Arbeitsfrendigkeit wird ihm dadurch entzogen. Wie ungeheuer wird ihm da⸗ durch der an ſich ſchon drückende Eriſtenzkaupf erſchwert. Wieviele kleinere Betriebe ſtehen ſtüändig am Rande des Lwirtſchafillchen Zuſammenbruchs, nicht darum, weil ſie keins Veſchäftigung haben, ſondern deshalb, weil ihnen durch U ſäumige Kunden das Betrtebskapftal, das Blyt des Betrie⸗ bes, entzogen wird. Angeſichts dieſer Notlage des Hand⸗ werks und Gewerbes ſollte ſich jeder Ginzelne bewußt ſein, ſofort zu bezahlen. Eingeſandt. (Ohne Verantwortung der Redaktlon) Berichtigung. Laut einer hieſigen Zeitung iſt bei der Verleſung der Kommiſſionsberichte in der Gemeinderatsſitzung vom 31. Juli erwähnt worden, daß die hieſigen Elektroin⸗ ſtallateure mit ihren Veſchwerden, weil unbegründet, ab⸗ gewieſen worden ſeten. Vom Herrn Bürgermeiſter wurde uns heute morgen verſichert, daß ſo keine Er⸗ klärung abgegeben worden iſt. Es würde uns dies auch wundern! Denn wenn unſere Beſchwerde wegen der Ständerſache(ſiehe unſer letztes Eingeſandt!) gemeint iſt, ſo haben wir erneut zu den Akten erklärt, daß wir voll und ganz unſere Behauptungen aufrecht erhalten. Wenn eine Arbeitsvergebung an die rechtzeitige Ein⸗ reichung des Angebotes gebunden iſt, dann iſt dies eine Submiſſion! Das wird niemand zu beſtreiten wagen! Handelt es ſich aber um unſer Geſuch vom 27. 7. ſo kann es auch nichſt ſtimmen, denn dieſes iſt bis heute noch nicht der Elektrokommiſſton vorgelegt worden! Be⸗ züglich der Beſchwerde iſt ein Schreiben des amtlich an⸗ erkannten Sachverſtändigen erſt am 3. Auguſt einge⸗ troffen. Es ſchwebt alſo noch alles! Wir legen Wert darauf dies feſtzuſtellen! Wir würden andernfalls ſchärfſten Proteſt einlegen gegen den Verſuch, die Herren Gemeinderäte während eines ſchwebenden Verfahrens mit einem bereits fertig gegen uns vorliegenden Urteil zu unſern Ungunſten zu beeinfluſſen. Wir ſind keine Quertreiber! Wir kämpfen nur gegen die hier beſtehende Behinderung unſerer Er- werbsmöglichketten. Dies tun wir, wie wir uns ent⸗ ſchloſſen haben, bis die Gerechtigkeit ſiegen wird! Die hieſigen Eloktromeiſter: Beyer. Jöſt. Seib. Untererhebſtelle. An den Zahltagen der näüchſten Woche Montag. Don nerstag u. Freitag vor- u. nachmittags jeweils bis ½5 Uhr Ethebung von Umſatz u. Einkommenſteuer u. Vermögens- ſtener J. Bf 1928 ſowle von Abſchlußzahlungen pro 1927 der obigen Steuern. Ferner Landesſteuer 1928 1. und 2. Ziel. Kirchenſteuer 1928 1. und 2. Ziel, ſowie Hundeſteuer 1928 1. und 2. Ziel. Klrchner. Heute 2 Blätter Reife Makulatur- 1 2 9 daß es ſeine moraliſche Pflicht iſt, die Handwerlerrechnungen In der neuen feirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr 1. S.A. für Joſef Hutter. 1/7 Uhr befl. Amt für Shriſtof Faltermann, Ehefrau Margarete geb. Dieter, vermtßzten Sohn Heinrich Schwiegerſohn Franz Hönig u. beiderſeitige Angehörige Hienstag: 6 Uhr 3. S., A. für Kath. Adler geb. Martin. ½7 Uhr beſt Amt für ledig 7 Eliſabeth Sax und deten Großeltern. Mittwoch: 6 Uhr 2., ½7 Uhr 3. S.⸗ H. für Joſ. Hutten Donnerstag: 6 Uhr beſt. Amt für Ad. Dlehl 2., Tochter Kath., Schwisgerſohn 1 Krieger Kaſpar Froſchzuer 3. und Angehb rige. 1/7 Uhr beſt. E.⸗A. für Auguſt Ecker 1., diſſen Söhne F F Krleger Joſef, Adam und Johann und Schwie⸗ gerſohn Nikelaus Bugert und Enkelin Barbara. Freitag: 6 Ube beſt. Amt für Jeſef Heinrich Winkler, Shbefrau Eliſabeth geb Müller und Angehörige. J Uhr beſt. 8. A. füe Katharina Helbig, Tochter von Heinrich Helbig, Großeltern Adam Buſalt, Ehe⸗ frau Kath. geb. Bugert und Michael Helbig, Ehefrau Eliſabeth geb. Neudbrfer und beiderſeltige Angehörige. Samstag: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Franz Wilhelm Kühl⸗ wein, beſtellt von ſelnen Schulkameraden. ½7 Uhr bet. Amt für Franz Bergmann, Eltern, Schwiegereltern und Schwägerin Maria Laurentia. Um Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fran ⸗ lein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schwe ⸗ ſtern um 6 Uhr eine hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommu⸗ nien für die Schülerinnen des Hrrrn Rektor Beller, Frän⸗ lein König und Fräulein Regner. Beicht für die Kinder Samstag um 2 Uhr. Am 8. September wird der Hochm. Herr Biſchof von Birkenau aus in unſerer Pfarrei einzreffen um am 9. September das Hl. Sakrament der Firmung zu ſpenden. Die Männerwallfahrt am 9 September nachmit⸗ tags nach Leutershauſen ſoll nach dem Wunſch des Hochw. Herrn Biſchofs blelben. Dafür werden die Männer gebeten, am Morgen dem Hochamt beizu wohnen, in dem der Hoch. Herr Biſchof predigen wird. Die weltlichen Vereine werden gebeten, mit ihren weltlichen Feiern für dieſen Tag gebüh⸗ rend Nückſicht zu nehmen. i Das heilige Sakrament der Firmung empfangen alle Erftkommunikanten bes Jahres 1927 und 1928, ſowie die; jenigen, die bei der Ficmung 1926 irgendwie verhindert waren, und das heilige Saltament der Firmung noch nicht empfangen haben. Dieſe ſollen ſich im Verlauf der Wochen im Pfarrhaus anmelden, ſowie auch alle dlejenſgen Erſt⸗ kommunikanten, die auswärtige Schulen beſuchen, damit für dleſe der Flrmung unterricht feſtgelegt werden kann. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde. Sonntag, den 5. Auguſt 9. S. u. Trinitatis Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt Abends 8 Uhr: Jagendverein und Mädchenbund. Neuhinzutretende Abonnennten erhalten den „Biernheimer Anzeiger“ bis Ende dieſes Monats Gratis! cane. 35 jähriges Stiftungsſeſt der Turngenoſſenſchaft Viernheim Am 26. Auguſt unter zahlreicher Teilnahme aus⸗ f Mſaaagaaagaaaggah“ wärtiger Brudervereine.—— Manner- Resang-Vereis Es wird mein Beſtreben ſein, einer werten Kundſchaft nur gute Ware bel billigſt geſtellten Preiſen zu verabreichen und bitte um geneigten Ae Hochachtend Ludwig Keller. Aeseeseses sees Oelnüſſe Bohnen, Salatgurken, Nolkrant Weißkraut, Gelberüben, Zwiebel, Tomaten Reue Kartoffeln Lebensmittelhaus Peter Roſchauer a„Zum Rebſtock“ Saftladen zun grünen Laub 3 la Königsberger Saatwicken— Saaterbſen Weißrübenſamen in den erprobteſten Sorten 0 Alle zur Bedarfszeit nötigen Düngerſorten n hochprozentiger Ware ſtets auf Lager. Alois Walter 5 F 2, 16 Mannheim F 2, 16 f 1 f ren& hunt 2 Neue Kartoffeln Pelor Aogchruer- Zum Rebstock ialausſchank Haller Löwenbr än. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutſchlands Ortsgruppe Viernheim. Die Verſammlung am morgigen Sonntag fällt aus. 75 8 Hausrat Geme inn tz. Möbelversorgung für das Rhein-, Main- u. Lahngebiet d. m. b. H. Mannheim p 7, 8 Der Vorſtand. empfehle Winterwicken— Senf Frühkleeſamen, nauer Ernte Deutſcher⸗ und ewiger Kleeſamen— Gras⸗ en ur Gtoppelſaat 1 empfehle 1a Qualitäten 1 Saatwicken, Saaterbſen, Winter⸗— 4 wicken, Frühkleeſamen, neuer Ernte f Ewiger und deutſcher Kleeſamen Joh. Ad. Adler 2. Mehl. Futtermittel und Getreide. Rathausſtraße 67. NB. Kaufe jedes Quantum Getreide zum Tagespreis. aller Art wie Küchen, Schlaſ. zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einzel- Möbel, Polster-Möbe! Matratzen, Feder- betten. Gegen Barzahlung od. Teilzahlung unter au- berordent! günstigen Bedingungen. Besichtigung unserer Ausstelſungsräume, 6 Etagen, ohne jeden Kautzw'ang Fee gestattet. NB. Um lrreführungen zu vermeiden, geben wir dekannt, dab wir nur neue Möbel führen. Telefon 144 i 8 Empfehle: 8 8 83 8 85 5 S 83 übernommen habe. 4 Es wird mein eifriges Bestreben sein, meiner werten 4 Kundschaft in jeder Weise mit besten Speisen u. Getränken 5 zu dienen, und bitte daher um geneigten Zuspruch. 1 am Samstag, den 4. August, abends 9 Uhr, Freunde und Gönner ergebenst ein. Wilh. Sehmitt und Frau 6 Lokal Stern, Waldstraße. Sc j 1 Gleichzeitig laden wir zu der Eröffnungs-Feier ö 5 Als Verlobte grüßen: 5 Katharing Schmitt 1 Nikolaus Schmitt Heddesheim(Baden) Viernheim(Heſſen) f 5. Auguſt 1928 l Weeeeesssesssesesesesegeeegegeseeeseseggsge- Einmach- Sänger ⸗Einheit. Eläser Bis Abend 8 Uhr in allen Größen Gingſtunde. und beſten Qualitäten 25 5 en 5 e Voolzähliges Erſcheinen „Winlenba N erwartet Val, Bin 0 Der Vorſtand. ſamen, verſchiedene Sorten, Schwedenklee⸗, Tanneaklee⸗ und Steinkleeſamen Alle Sorten Gemüſe- u. Blumenſämereien zur Sommer- und Herbſtausſaat Sämtliche Futtermittel Hühner, Tauben-⸗ und Vogelſutter zu den niedrigſten Preiſen. NB. Kaufe jedes Quantum Getreide. 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