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Mp u: dnnn) unn puffs mnage g rg neio Friſche Sendung Morgen Freitag von nachm. 3 Uhr ab 1a hausgemachte U hne Wurſt u. e 1 Fleiſch Hans Beyer ſowie Rathausſtraße 88. 1 chen weißen igen Pyhühans et zu haben bei Eppel 96 Milchzentrale. lung und großen Obſt⸗ und Gemüſegarren ſofort zu verkaufen. Nähres im Verlag dieſer Zeitung. Morgen Freitag abends 5 Uhr trifft eine friſche Sendung erſtklaſſiger Ein faſt neuer Dabfgorh zu verkauſen Ferkel und Seegartenstr. 20 Aiuaſhnene eggnontg ein und ſtehen bei per Pfund mit Glas 2.20 Mk. zu haben bei lib. Froschauer Kühnerſtraße 8. e u Add Aman ragggggp: ggg Jakob Knapp, Lorſcherſtraße 24 zum Verkauf Munferſchwelue eee Unſer Dank! Nach Schluß unſeres Feſtes iſt es uns ein Herzensbedürfnis allen denen zu danken, die zum Gelingen desſelben beigetragen haben. Insbeſon⸗ dere danken wir der Sportvereinigung„Amicitia“ für die freundliche Ueberlaſſung des Platzes, dem Turnerbund Viernheim für Ueberlaſſung der Ge⸗ räte, der Viernheimer Einwohnerſchaft für den zeichen Flaggenſchmuck, ſowie für die gezeigte Unter⸗ ſtützung beim Feſte ſelbſt. Beſonderer Dank ge⸗ bührt denjenigen, die in liebenswürdiger Weiſe Frelquartiere zur Verfügung geſtellt haben. Viernheim, Auguſt 1928. der eee Freude bereitet es uns ſagen zu dürfen, daß unſere Gäſte den beſten Eindruck von Viernheim mit nach Hauſe genommen haben. Vorſtand und Feſtausſchuß Turngenoſſenſchaft Viernheim. rr Deutſche Jugendkraft. Alle diejenigen, welche ſich am 5 2. Jugend kraft⸗Tag in Mainz beteiligen wollen werden ge⸗ beten, den Fahrpreis von 2.70 Mark bis ſpäteſtens Freitag Abend 9 Uhr im Lokal„zur Harmonie“ abzu- tieſern. Abfahrt am Sams⸗ tag nachmittag 14(215 Uhr) mit der Staatsbahn. Die Sportleitung. Auls- 1. Motorrab⸗Club Vierhein Freitag, den 31. Auguſt 1928, abends 8½ Uhr Versammlung im Lokal zum Pflug. Tagesordnung: 1. Vortrag über Haftpflicht und Unfallverſicherung beim D. M. B. 2. Vortrag über dle neueſten Veſtimmungen des Kraftfahrzeugverkehrs und über das Kraſtfahr⸗ zeugſteuergeſetz. 3. Beteiligung an den Veranſtaltungen der Bru⸗ bervereine Mannheim und Worms. 4. Beſchtigung der Opelbahn in Räſſelstzeim. 5. Berſchiedenes. Vollzätliges Erſchelnen iſt notwendig. Sport⸗ freunde willkommen. Der Vorſtand. Viernheim 9 Rathausstr. 58 Lorscherstr. 8 Bodenbele naß wischbar ist ein Farb- Bohnerwachs und anzu- wenden wie gewöhnliches Bohner- wachs. Es gibt alten und neuen Tannen- u. Pitchoine- Böden feinsten Glanz, schöne Farbe und erhält den Boden. Vorrätige Farben: gelb, braun, rot Dose 1. 20 5% Rahatt Eine gute — 1 90 g ö e 1 1 zu verkaufen und biete Ihnen meine ſämtliche Qualitäts Schuhwaren für Damen, Herren u. 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September, abends 9 Uhr A Finbet bei Mitglied Alter, e 4805 eln geniliger Abend verſammlung. Vollzäh-⸗( 8 ein gen liges Erſcheinen der Vor⸗ 6 N 105 e 95 — ſtandsmitglieder u. Mit⸗ e ſcheinen ber Mitglieder glieder iſt Pflicht. Nach 2 mit ihren Angehörigen und ber Verſammlung gemütliches Veiſammenſein. 8 Anhänger des Bereins Der Vorſitzende. find unbedingt erforderlich. Der Vorſtanb. Rudſport Germania 1909. Freitag, den 31. Aug. 1928, abends ½9 Uhr findet im Vereinslokal eine Vorſtands Mun ſtatt 8.— 1 Lampertheimerſtr. 36 N Hausrat Geme innütz. Möbelversorgung für das Rhein-, Main- u. LahngebietG. m. b. H. Mannheim p 7, 8 0 12 . aller Art wie Küchen, Schlat. zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einzel- Möbel, Polster-Möbel Matratzen, Feder- betten. Gegen Barzahlung od. Jeilzahlung unter au- Berordent! günstigen Bedingungen. Besjchtigung unserer Ausstellungsräume, 6 Etagen, ohne jeden Kaufzwang gerne gestattet. NB. 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Natstagunf des Völkerbunds in Genf eröffnet. 26: Der bisherige Verlauf der deutſch⸗rumäniſchen Ver handlungen läßt erwarten, daß es zu einer Verſtändigun; auf einer für beide Teile annehmbaren Grundlage kommt r: Von amerikaniſcher Seite wird das engliſch⸗fran züſiſche Flottenabkommen als der größte der von London begangenen diplomatiſchen Fehler bezeichnet. *: Auch der Weltkongreß für Freundſchaſt der Kirchen hat eine Abrüſtungsbotſchaft erlaſſen. September in 1 Das Normal⸗Jahr. * Mit dem 1. September beginnt das fünfte Re⸗ arationsjahr, das erſle ſog. Normal⸗Jahr des Dawes⸗ lanes. Es bringt für Deulſchland eine weſentliche Stei⸗ zung der Reparationslaſten, die im erſten Reparations⸗ ihre 1 Milliarde betrugen, im zweiten Reparationsjahr uf 1,22 Milliarden, im dritten Reparationsjahr auf 1.5 ſtilliarden, im abgelaufenen vierten Reparatjonsjahr auf „15 Milliarden Mark ſtiegen und die nunmehr die Höhe pn 2,5 Milliarden erreichen. Von dieſer Summe entfallen uf den Reichshaushalt 1,25 Milliarden, auf die Indu⸗ kie⸗Obligationen 300 Millionen, auf die Beförderungs⸗ steuer 290 Millionen, während der Reſt von 660 Mil⸗ onen durch die Reichsbahn aufzubringen iſt. Vielfach iſt un die Frage aufgeworfen worden, ob dies erſte Nor- zal⸗Jahr mit ſeiner ungeheuren Belaſtung bereits auch das letzte Normal⸗Jahr ſein wird, das heißt, ob in ſſeſem Reparationsjahre jene Pläne verwirklicht werden, ie auf eine Reviſion des Dawes⸗Abkommen hinzielen. Man weiß, daß der Reparationsagent Parker Gilbert, ich in ſeinen beiden letzten Berichten ſehr nachdrüdllich da⸗ ür eingeſetzt hat, daß eine Endſumme für Deutſch⸗ and feſtgeſetzt und daß ſo eine Reviſion des Dawes⸗ Planes herbeigeführt wird, den ja die Sachverſtändigen, bie ihn einſt ausarbeiteten, niemals als eine endgültige zöſung des Reparationsprohblems betrachtet haben, ſondern zen ſie ſtets nur als geeignet bezeichneten,„ein endgültiges imfaſſendes Abkommen über alle Reparations⸗ und 15 vandten Fragen zu erleichtern, ſobald die Verhältniſſe dies möglichen.“ Nun iſt ja bekannt, daß eine Reviſion des Dawes⸗Planes nicht möglich iſt, ehe nicht die amerikani⸗ chen Präſidentſchaftswahlen vorüber ſind und ehe nicht der neue amerikaniſche Präſident ſein Amt angetreten hat. Vermutlich wird man aber auch die engliſchen Neuwahlen, die im Frühjahr nächſten Jahres ſtattfinden ſollen, ab⸗ varten müſſen, da auch die engliſche Regierung kaum zeneigt ſein dürfte, derart weittragende Beſchlüſſe. wie ie die Reviſion des Dawes⸗Planes zur Voraussetzung hat, zu faſſen, ehe nicht die Wähler geſprochen haben. Im Auslande kann man nun vielfach die Anſchauung hören, daß die Frage einer Reviſion des ae Waeher eineswegs ſonderlich dringend ſei, da ja der Plan Aale hurchaus befriedigend funktioniert habe e ee ind ja auch die Jahreszahlungen ſtets vollſtändig ge eiſte worden, die innere Aufbringung und e ee in die Gläubiger ſind durchgeführt worden. Sie ſind freilich nicht auf die Weiſe durchgeführt worden, 100 15 die Sachverſtändigen vorgeſehen hätten, d. h. 11 hat nicht aus Ausfuhr⸗Ueberſchüſſen oder Ueberſ 10 62 ſeiner Wirtſchaft bezahlt, es iſt nicht das Kapikalausfu r- land geworden, wie die Sachverſtändigen des 1 7 Planes glaubten vorausſagen zu können. Es iſt bekannt, daß im Gegenteil ein gewaltiger Strom kurz⸗ und 1000 friſtigen Leihkapitals nach Deutſchland gefloſſen iſt, 1 dem durch den Dawes-Plan die Reparationsfrage en. politiſiert worden war. Dieſe große. und unvorgeſehene Kapitaleinfuhr hat einzig und allein das. bungsloſe Funktionieren der Reparationszah un⸗ gen ermöglicht, da auf dieſe Weiſe die zur Uebertragung der großen Schuldſumme erforderlichen fremden 1 zur Verfüseng ſtanden. An die Stelle des von, def, Daweserperten beab ich igten und geforderten nanu en Transfer im Wege der Wirtſchafts⸗ bezw. e ſchüſſe iſt, wie Dr. Wingen dieſer Tage mit Rech 1 einem Artikel des„Heimatdienſtes“ ausführte. ein 155 ſolut„künſtlicher“ Transfer aus fremder waz getreten. Das Moment des deutſchen Kapitalbedarfs is danach im Dawesplan falſch eingeſchätzt worden und es wird Sa e der deutſchen Regierung ſein, bei den künf⸗ ti rhandlungen über die Reparationsfrage ſehr nach⸗ betlalſch gerade dieſen Punkt zu unterſtreichen. Ohne die Kreditaufnahme Deutſchlands wäre nämlich der Trans⸗ fer in der Hauptſache nur aus Ueberſchüſſen des deutſchen Außenhandels zu ermöglichen geweſen. Aber gerade dieſe Vorausſetzung war bisher nicht gegeben. Es iſt auch kaum e— anzunehmen, baß ſie in apſehbarer Zeit geſchaffen werden wird, ſetzen doch faſt alle Induſtrieländer der weiteren Steigerung der Ausfuhr von deutſchen Waren ſtärkſten Widerſtand entgegen, ſodaß mit einer nennenswerten Stei⸗ gerung der deutſchen Ausfuhr, wie ſie die Sachverſtän⸗ digen des Dawes⸗Planes erwarteten, zweifellos nicht zu rechnen iſt. So wird Deutſchland auch das neue Repa⸗ „dtionsjahr nur wieder mit Hilfe der ausländiſchen Ka⸗ pitalquellen überwinden können und gerade dieſe Tat⸗ ſache ſollte Anlaß genug bilden, daß die Erörterungen über die Forderungen des Reparationsagenten nach Feſt⸗ ſetzung der Endſumme nicht länger hinausgeſchoben wer⸗ den, als es die weltpolitiſche Lage erfordert. Der Epeyerer Beſatzungszwiſchenfall. l. Ein„unparteiiſcher“ Richter. Landau, 30. Auguſt. Vor dem Kriegsgericht des 32. franzöſiſchen Armee⸗ korps wurden die bekannten Speyerer Zwiſchenfälle, die ſich in der Nacht vom 31. Juli auf 1. Auguſt zutrugen, verhandelt. In dieſer Nacht wurde der 42 Jahre alte Arbeiter Karl Gramlich aus Speyer ohne jeden Grund von einem franzöſiſchen Soldaten vom Fahrrad geſchlagen und durch Fauſtſchläge ſchwer mißhandelt. Der Soldat, der ihm einen Schlag auf den Mund verſetzte, rief ihm in deut⸗ ſcher Sprache zu: „Verreck, du deutſcher Hund.“ Der zweite Fall ſpielte ſich unmittelbar nachher im Dom⸗ garten ab, wo der 28 Jahre alte Schloſſer Eugen Lehr aus Heiligenſtein, der ſich in Begleitung eines Mäd⸗ chens befand, von den Soldaten angegriffen und durch Fauſtſchläge und Fußtritte mißhandelt wurde, ſodaß er bewußtlos zuſammenbrach. Vor dem Kriegsgericht ſtanden nun die Soldaten Becue, Clement und Vanderhägen vom 97. Infanterie⸗ Negiment und zwar unter Anklage wegen unerlaubten Entfernens aus dem Dienſt unter Waffen und Vecue außerdem wegen ſchwerer Körperverletzung. Die drei Soldaten waren unter Führung eines Un⸗ teroffiziers, mit zwei Soldaten zur Wache an der Rhein⸗ brücke abkommandiert, von wo ſie ſich in eine Wirtſchaft begaben. Im Dompark ſahen ſie zwei Zivilperſonen kom— men. Da ſei Becue ſofort der Gedanke gekommen, den Ziviliſten, der ſich in Begleitung eines Mädchens befand und ſein Fahrrad vor ſich her ſchob, zuſammenzuſchlagen. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum ihm dieſer Ge— danke gekommen ſei, erwiderte Becue in erregtem Tone, ſein Vater ſeiim Kriege gefallen und der Ge⸗ danke an ſeinen Vater habe ihn plötzlich veranlaßt, an dem Deutſchen Rache zu nehmen. Der Vorſſtzende ließ ſich daraufhin eine unerhörte Entgleiſung zuſchulden lommen, indem er an den Un geklagten die Frage richtete, ob die „Boches“ nicht auch ſein elterlſches Haus zerſtört hätten. Der An— geklagte verneinte dies. b Die beiden überfallenen Deutſchen wurden nach die⸗ ſer umfangreichen Vernehmung als Zeugen gehört. Ihre Ausſagen beſtätigten ihre der deutſchen Polizei gemach— ten Angaben. Das Gericht fällte folgendes Urteil: Megen eines dreimaligen Vergehens der unerlaub⸗ ten Entfernung aus dem Dienſt unter Waffen und einem zweimaligen Vergehen der vorſätzlichen Körperverletzung wird Becue zu 11 Monaten Gefängnis verurteilt. Cle⸗ ment und Vanderhägen erhalten wegen je eines drei⸗ maligen Vergehens der unerlaubten Entfernung aus dem Dienſte unter Waffen je zwei Monate Gefängnis mit Strafaufſchub. Wie der ein Deutſcher im Beſetzten Gebiet verhaftet Paris, 30. Auguſt. Nach einer Havas-Meldung aus Mainz hat die franzöſiſche Gendarmerie von„Germers— heim einen Deutſchen verhaftet. Auf dem Jahrmarkt in Sondernheim ſeien vor einigen Tagen zwei franzö⸗ ſiſche Unteroffiziere der Garniſon Germersheim von meh⸗ reren deutſchen Arbeitern beläſtigt worden. Auf Grund einer ſofort eingeleiteten Unterſuchung hatte die Gen⸗ darmerie von Germersheim zwei Brüder feſtgenommen, die den Unteroffizieren gegenübergeſtellt worden ſeien. * Wenn franzöſiſche Unteroffiziere ſich auf ein deut⸗ ches Jahrmarktfeſt begeben, dann ſind ſie Privatper⸗ onen, die ſich der allgemeinen Ordnung fügen müſſen. und es erſcheint uns gänzlich ausgeſchloſſen, daß ausgerech⸗ net ein franzöſiſcher Unteroffizier etwas beſonderes dar⸗ ſtellen ſollte. Eine ſolche Sanderſtellung miderſyricht je⸗ 0 Giernhehner Burger- ig.—. Biernb. Belksbletg 1 I. 1 2 Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzelle koſtet 25 Fig., die Reklamezeile 60 Pfg. 5 bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſümtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und dez Auslands. Antsblott der Heſſiſchen Vürzerneiſterei und des Polizeiunts Platvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die Aufnahme an W vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Vewähr nicht übernommen werben, eee 45. Jahrgang bem gefunden nechtsempfinden. Der Vorfall iſt wieder ein eklatanter Beweis dafür, daß die ganze Beſatzung ein unerträglicher Zuſtand geworden iſt, der unbedingk verſchwinden muß. Es geht nicht an, daß eine Bevöl⸗ kerung in ihren harmloſen Vergnügungen durch flegel⸗ afte Anrempeleien größenwahnſinniger Unteroffiziere einer übermütigen Beſatzungstruppe immer wieder ge⸗ ſtört wird. Natürlich haben dieſe Unteroffiziere in ihrer ganz unangebrachten Dünkelhaftigkeit nur nachgetan, was Betten ihren Offizieren zu ſehen häufig Gelegenheit atten. In Genf fällt die Entſcheidung. Deutſchland verlangt reſtloſe Klärung der RNäumungsfrage. Berlin, 30. Auguſt. Staatsſekretär von Schubert, der in Genf eintraf, hatte am Mittwoch vormittag in Baden⸗Baden eine län⸗ gere Ausſprache mit Dr. Streſemann über die Anter⸗ redungen gehabt, die in Paris mit dem franzöſiſchen Miniſterpraͤſidenten und dem franzöſiſchen Außenminiſter anläßlich der Unterzeichnung des Kelloggpaktes geführt worden ſind. In der Unterredung zwiſchen Dr. Streſe⸗ mann und Poincare ſind ſämtliche die deutſch-franzöſiſchen Beziehungen berührende Fragen zur Erörterung gelangt. ebenſo in der Ausſprache zwiſchen De. Streſemann und Briand. Ueber den Inhalt der Erörterungen wird vor⸗ läufig von den beteiligten Seiten mehr als gewöhnlich Zurückhaltung geübt. Es wird lediglich betont, daß nach der Kollektivnote der deutſchen Regierung bei den Beſatzungsmächten nun⸗ mehr anläßlich der Tagung des Völterbundes in Genf Verhandlungen zwiſchen den fünf auf der Botſchafterkon⸗ ferenz vertretenen Mächte England. Frankreich, Belgien, Italien und Japan und Vertretern der deutſchen Regie⸗ rung zur endgültigen Klärung der Frage der Räumung des geſamten Rheinlandes ſtattſinden. Ferner weiſt die deutſche Regierung auf den ihr juriſtiſch, politiſch und moraliſch zuſtehenden Anſpruch auf volle Räumung des Rheinlandes hin, der mit der Er⸗ füllung der Verſailler Vertragsbeſtimmungen, der Repa⸗ rationsregelung, mit dem Dawesplan, mit dem Abſchluß des Locarnopaktes und dem Beitritt Deutſchlands zum Völkerbund voll begründet iſt. Von deutſcher Seite wird hierzu beſonders darauf hingewfeſen, daß die kommenden Verhandlungen in Genf mit den Vertretern der auf der Botſchafterkonferenz ver⸗ tretenen Mächte einer reſtloſen Klärung der Räumungs⸗ frage in der einen oder anderen Richtung dienen ſolle. Insbeſondere ſolle Klarheit darüber geſchaffen wer⸗ den, welchen Zwecken heute noch die Beſetzung des Rhein⸗ landes dient, da von alliierter Seite in den offiziöſen Auslaſſungen mehrfach verſchiedenartige Gründe für die Aufrechterhaltung der Rheinlandbeſetzung angegeben wor⸗ den ſind. Die Verhandlungen werden naturgemäß jedoch erſt nach Eintreffen des Reichskanzlers Müller in Genf, ſomit alſo erſt im Laufe der nächſten Woche beginnen. An den Verhandlungen wird als Vertreter Englands Lord Cuſhendun, als Vertreter Frankreichs Briand, als Vertreter Belgiens der belgiſche Außenminiſter Hymans, als Vertreter Italiens Senator Scialoja und als Ver⸗ treter Japans der Pariſer Botſchafter Graf Adatſchi teilnehmen. Die Genfer Natsverſammlung. Unangenehmes wird verſchoben. Genf, 30. Auguſt. In der geheimen Eröffnungsſitzung des Völkerbund⸗ rates wurde der Beſchluß gefaßt, die Entſcheidung, ob die ungariſch-rumäniſche Optantenſtreitfrage von neuem auf die eee des Rates geſetzt werden ſoll, unächſt zu verſchieben. f Ferner würde beſchloſſen, die Beſchwerde des deut⸗ ſchen Volkshundes in Oberſchleſien am Montag zu ver⸗ handeln. Der polniſch⸗litauiſche Streit wird erſt nach dem Eintreffen des litauiſchen Miniſterpräſſdenten Woldema⸗ ras nor dem Rat zur Verbondlung gelangen. J Weiter beſchloß der Rat an Chamberlain und Streſe mann Telegramme mit dem Wunſche auf baldige Wiederherſtellung ihrer Geſundheit 6 zu ſenden. Im Anſchluß an die geheime Sitzung fand eine öffentliche Sitzung in der neuerbauten Glasveranda ſtalt. Der Nat nahm zuerſt einen Bericht über die Kodifizierung des internationalen Rechts auf dem Gebiet der Währungsfälſchung entgegen und ſo⸗ dann einen Bericht des ftalieniſchen Senators Scialoja über die Aenderung der Statuten des internationalen kinematographiſchen Erziehungsinſtituts in Rom. Hierbei erklärte Staatsſekretär von Schubert, die Vertreter des deutſchen kinematooranhiſchen Inſtituts eien gern vereit, an dem Inſtitut in Rom mitzuarbeiten. uf Antrag des Direktors des internationalen Arbeitsam⸗ es wurde beſchloſſen, daß ein Vertreter des internationg⸗ u Arbeitsamtes an der Verwaltung des Inſtituts teil⸗ ehmen ſoll. Im weiteren Verlauf der Sitzung erſtattete taatsſekretär von Schubert einen Bericht über die letzte internationale Konferenz für N b die Ausfuhr von Häuten und Knochen owie einen Bericht über die Tätigkeit des Wirtſchafts⸗ omitees des Völkerbundes. Beide Berichte wurden ohne Ausſprache angenommen. Der Rat beauftragte ſodann den Generalſekretär der Irak⸗Regierung, die interngtio⸗ nale, Konvention von 1932 über das Verbot der Ver⸗ breitung und des Handels von ſittenwidrigen Veröffent⸗ lichungen zwecks Annahme zu übermitteln. Sodann gurde der Präſident beauftragt, in einer der nächſten Sitzungen den Entwurf einer Antwort auf den Antrag der Regierung von Coſtarica in der Frage in der Auslegung der Monroe-Doktrin vor⸗ ulegen. Die nächſte Sitzung des Völkerbundsrates findet m Freitag vormittag ſtatt. 1 Wellkongreß für Freundschaft der Kirchen. Eine Abrüſtungsbotſchaft der Kirchentagung. O Prag, 30. Auguſt. Die internationale Kirchentagung in Prag hat nach mehrſtündigen Verhandlungen einſtimmig bei wenigen Ent⸗ altungen eine Kundgebung beſchloſſen, in der auf die efühle der Unruhe und Anſicherheit hingewieſen wird, die ſich in dem Maße vermehrten, indem die Staaten der Frage der Rüſtungs⸗ beſchränkung aus wichen, oder ſich zu einer Löſung ö der Frage unfähig erwieſen. Allein die Abrüſtung bis zu einem gewiſſen Grade, der nit der inneren Sicherheit und der gemeinſchaftlichen zurchführung der internationalen Verpflichtungen verein⸗ ar ſei, könne die Kataſtrophe eines neuen Krieges ver⸗ hindern. Die Rüſtungsbeſchränkung, die die Friedens⸗ erträge von 1919 gewiſſen Ländern auferlegt hat, ſei auf eine Maßnahme bedacht geweſen, die eine Rüſtungsverminderung in allen Ländern einleiten ſollte. Die gegenſeitige Zuſage der 55 Völker⸗ bundsſtaaten bezüglich der Einleitung der allgemeinen Ab⸗ rüſtung lege allen beteiligten Völkern erhebliche Verpflich⸗ tungen auf und ſeien von bindender Kraft. Angeſichts die⸗ ſer Tatſache rufe die Kirchentagung die chriſtliche Kirche auf, ihren Mitgliedern die feierliche Verpflichtung klar zu machen, daß alle Staaten, die Mitglieder des Völker⸗ bundes ſeien, ihre Streitkräfte einſchränken und begrenzen, ſowie einem allgemeinen Schiedsgericht zuſtimmen müß⸗ ten, wodurch alle Streitigkeiten beizulegen ſeien. Die chriſtlichen Kirchen müſſen ihre geiſtigen Kräfte und ihren erzieheriſchen Einfluß dafür einſetzen, daß die Völker fortan ihre Brüderlichkeit und ihre Verpflichtung zu zielbewußter Zuſammenarbeit bejahen. Nach den Pariſer Feſttagen. Die getrübten engliſch⸗amerikaniſchen Beziehungen. London, 30. Auguſt. Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Te⸗ legraph“ beklagt ſich in einer längeren Auslaſſung bitter⸗ lich über die Behandlung diplomatiſcher Fragen zwiſchen London und Waſhington, die in letzter Zeit jeder Sorg⸗ falt entbehren. Von den verſchiedenen von London be⸗ gangenen Fehlern ſteht das engliſch⸗franzöſiſche Flottenab⸗ kommen an erſter Stelle. In England ſcheint man ſich über das Ausmaß des amerikaniſchen Mißtrauens ge⸗ genüber der amtlichen britiſchen Außenpolitik noch nicht völlig bewußt geworden zu ſein. Bemerkenswert an der Darlegung des Berichterſtat⸗ ters des„Daily Telegraph“ iſt die Tatſache, daß er auch nicht den geringsten Verſuch macht, das Flottenüberein⸗ kommen zwiſchen England und Frankreich zu verteidigen. Sofia. Zwiſchen den beiden gegenwärtig ſtreitenden Truppen der mazedoniſchen Revolutionäre iſt eine' Eini⸗ gung zuſtande gekommen, die zu einem Abkommen führen wird. 5 f. C NM A. 9000 78 Seife 50 fe Vb (19. Fortſetzung.) In beiden Hotels hatte Kara ſeine Leute. Von ihnen erfuhr er, daß zweimal bei„Daendels“ geſpielt, während in „Des Indes“ nur getrunken worden war. Heute aber war Mac zuhauſe unausſtehlich geweſen. Er hatte geflucht, hatte die Nonna eine Schlampe genannt, hatte den Burſchen geohrfeigt und dreimal das Taillen⸗ jäckchen gewechſelt. Immer war es ihm nicht weiß genug geweſen. Auch parfümiert hatte er ſich. Und dann hatte er jene Aeußerung getan! Das alles tat ein Mann nur dann, wenn er maßlos erregt war und Beſonderes vor hatte. Heute ging es um mehr als Split, Cocktail. Chablis. Sekt oder Karten. Heute ging es um ein Weib. Das wußte Kara und deshalb wartete er. Es war ſchon eine blöde Einrichtung dieſer Europäer, am Abend erſt Menſch zu werden. Uleberhaupt dieſe Auslanders! Wie ſie ſich vor der Sonne fürchteten! Wie die Fleder⸗ mäuſe. Und wie ſie erſt zur Nachtzeit aus ihren Häuſern krochen, nicht, um ſich in der Abendkühle zu ergehen, nein. um wieder in einem anderen Hauſe unterzukriechen. Das nannten ſie Erholung und Zerſtreuung ſuchen! Zu den ſilberblinkenden Sternen, die ſo 110 5 ſind und doch ſo nah ſcheinen, und die aus denen, die ſie lieben, glückſelige Kinder machen, blickten ſie nicht auf. Und in den kobaltblauen Nachthimmel hinein träumte keinet von ihnen. Nur ſeine Nonna konnte zur Nachtzeit immerzu in die blitzenden Lichtlein ſchauen und wurde deſſen nicht müde. Und wenn ſie es tat, dann waren ihre Augen groß und weit und voller Zauber. Wie der Himmel felbſt, ſo waren ſie. Und wenn aus den Kampongs der Eingeborenen die leufzten, dann weinten dieſe Augen und in ihnen war ein Herr war, mußte in jenem Hauſe ſein, mußte durch jenes Portal treten und mußte ſene Stufen dort herabſteigen. geradeaus. Seine Augen bohrten ſich in die Finſternis. Sie blieben am Wurzelgeflecht des Waringinbaumes haften. Blick auf den Baum gerichtet. Edith ſchien ihm bis zur Straße das Geleit geben zu wollen. Freudig bewegt ſchien 5 Herr nicht zu ſein. ara ſagen und hörte die Frau antworten:„Jal Ich kann nicht anders, Herr Hauptmann. Sie ſind gebunden.“ Kind hätte?“ hätte!“— Als ob eine Ehe auszulöſchen ſei mit einer Handbewegung! Warum drängen Sie mich weg von Ihrer Gattin, ich gern mag? Hauch nur. Numäniſche Vorſchläge. Bukareſt, 30. Auguſt. Die deutſch⸗rumäniſchen Verhandlungen in Berlin ſollen folgenden Verlauf genommen haben: Auf rumä⸗ niſcher Seite ſei man der Auffaſſung, daß die Aufwertung eines Teiles der im Beſitze Deutſchlands befindlichen Ren⸗ ten unter ähnlichen Bedingungen erfolgen könne, unter denen die Aufwertung der in franzöſiſchem Beſitze befind⸗ lichen erfolgt ſei. Die Erörterung über die Einzelheiten der aufzuwertenden Renten ſei noch im Gange. Es wür⸗ den 25 bis 30 Prozent der in deutſchem Beſitze befind⸗ lichen Nenten aufgewertet werden. Der Wunſch der rumä⸗ niſchen Delegation gehe dahin, daß die Aufwertung auf Konto der Entſchädigung erfolgen ſolle, die Rumänien für die Banka Generala beanſpruche. Die deutſche Abord⸗ nung lehnte dieſe Forderung entſchieden ab. „Ein Blatt bringt intereſſante Einzelheiten von einer Sitzung, der auch der deutſche Außenminiſter Dr. Streſe⸗ mann und Dr. Schacht von der Reichsbank beigewohnt haben ſollen. Dr. Streſemann habe ſich warm für eine Verſtändigung der beiden Länder eingeſetzt, die durch ſo viele gemeinſame Intereſſen verbunden ſeien. Lapetata, der ehemalige Finanzminiſter, der ſchon einmal in Ber⸗ lin Verhandlungen geführt hat, habe erklärt, daß die Verſtändigung nicht nur möglich, ſondern wahrſcheinlich ſei. Die größte Schwierigkeit liege in der Rentenfrage, da die Diskontogeſellſchaft nach wie vor auf ihrem Standpunkt beharre. Eine Uebergehung der Diskontogeſellſchaft ſei unmöglich, da die Diskontogeſellſchaft bei der Begebung aller rumäniſchen Anleihen ſeit 1913 führend geweſen ſei. Wenn die Reichsbank ſich allein für die Stabiliſierung ein⸗ ſetze, ſo würde dies die Stabiliſierung kompromittieren, unter Umſtänden ſogar arg gefährden. Aus dem In⸗ und Auslande. Das Urteil über Lambach. Berlin, 30. Auguſt. Von deutſchnationaler Seite wird folgendes Urteil des oberſten Parteigerichts mit⸗ geteilt:„Unter Abänderung des Beſchluſſes des Vorſtan⸗ des des Landesverbandes Potsdam 2 vom 24. 7. 1928 wird gegen den Reichstagsabgeordneten Lambach auf einen Verweis erkannt.“— Wie berichtet, dürfte ſich nunmehr die im Oktober zuſammentretende Parteivertre⸗ tung der Deutſchnationalen Volkspartei noch einmal mit der Angelegenheit beſchäftigen. Der Präſident des Weltbundes für kirchliche Freund⸗ ſchaftsarbeit. Prag. 30. Auguſt. Zum Präſidenten des Welt⸗ bundes für kirchliche Freundſchaftsarbeit wurde der im Herbſt aus ſeinem Amte als Erzbiſchof von Canterbury ſcheidende Dr. Davidſon wieder gewählt. Der interna⸗ tionale Ausſchuß des Weltbundes richtete an Dr. David⸗ ſon anläßlich ſeines 80. Geburtstages und ſeines 25jäh⸗ rigen Amtsjubiläums als Erzbiſchof von Canterbury eine Glückwunſchadreſſe und ſprach die Bitte aus, er möge dem bin chene ſeine wertvollen Dienſte als Präſident weiter— hin ſchenken. Aus Nah und Fern. 30 Deutſche für die franzöſiſche Fremdenlegion geworben. Schneidemühl, 30. Auguſt. Anfang Juli wurde in Kreuz an der Oſtbahn der öſterreichiſche Staatsangehörige Franz Maper wegen Zechprellerei und Werbung von Deutſchen für die franzöſiſche Fremdenlegion verhaftet. Aus Briefen an die franzöſiſche Botſchaft geht hervor, daß er bereits 30 Deutſche für die Fremdenlegion ge⸗ worben hatte. Das große Schöffengericht in Schneide⸗ mühl verurteilte Mayer wegen Betruges und Werbung von Deutſchen zum ausländiſchen Heeresdienſt zu nur ſechs Monaten Gefängnis. * Koblenz. Der neugebildete Main⸗Taunus⸗ kreis.) Auf Anordnung der Beſatzungsbehörden war für den beſetzten Teil des unteren Taunuskreiſes eine beſon⸗ dere Verwaltungsſtelle in Königſtein eingerichtet worden. We eee bitterwehes Herzeleid. „Großer Schiwa, hilf meiner Nonna,“ das betete Kara jede Nacht. Und jetzt ſaß er hier auf dem Raſen des Vorplatzes und wartete— wartete immer noch und würde warten die ganze Nacht, bis die Sonne die Erde küßte. Er, der ſein Einmal mußte er heim! Da— endlich, lange nach Mitternacht, wurde aus Ahnen Gewißheit: Mac Leod ſchritt an der Seite Edith Smitts ins Freie. Er ſchaute ſich um, rechts und links, dann blickte er Und Kara's Herz ſchlug hörbar. Langſam kamen ſie näher. Immer hatte der Herr den berdb Sein Geſicht ſah geiſterbleſch zu erüber. Plötzlich blieben ſie ſtehen. b „Und Ihr Beſcheid iſt endgültig,“ hörte er den Herrn „Und wenn ich frei wäre?! Wenn ich nicht Frau und Wie er das hinſagte:„Wenn ich nicht Frau und Kind Edith graute. Daß er immer wieder auf dieſes eine zurückkam! „Warum quälen Sie mich, Herr Hauptmann,“ ſagte. te „Weil ich Sie liebe. Sie wiſſen es. Liebe— liebe!“ Da klang ein Seufzer zu ihnen herüber leiſe— wie ein Mac hatte ihn doch vernommen. wehmſitlgen Töne der Gamelangs durch die Mondnacht Er lauſchte, ſpannte, ſtraffte ſich. Die deutſch⸗ rumänischen Verhandlungen. ein großer Teil der zu Königstein bisher Maat 0 meinden abgetrennt und dem neugebildeten Mafn⸗Taunu kreis zugewieſen, nachdem die Rheinlandoberkommiffio gegen die Aufhebung der Verwaltungsſtelle in Königſtein keine Einwendungen erhoben hatte. 5 Koblenz. durch den Regierungspräſidenten in Höhe der im vorigen Jahre feſtgeſetzten Steuern zugeſtimmt. Damit betragen die Steuern für die Stadt Koblenz 650 Prozent Gewerbe⸗ ſteuer, 13 Prozent Lohnſummenſteuer und 300 Prozent Grundvermögensſteuer. Koblenz.(Tödlicher Autounfall.) Bei Al⸗ tenkirchen auf dem Weſterwald rannte ein von dem Landjäger Gottſchalk aus Marienburg ſaß, bei der Bahnunterführung nach Hachenburg gegen einen Baum und wurde pöllig zertrümmert. Der Wagenführer wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht und iſt noch nicht vernehmungsfähig. Der Landjäger war ſofort tot. 1 Leiche wurde von der Staatsanwaltſchaft beſchlag⸗ nahmt. Boppard a. 9095(Gründung eines Obſtbaum⸗ vereins Mittelrhein.) Auf Veranlaſſung der land⸗ wirtſchaſtlichen Schule Boppard erfolgte in einer Verſamm⸗ lung der Obſtzüchter von Mittelrhein und Hunsrück die Gründung eines Obſtbaumvereins, der die Förderung des Obſtbaues und deſſen beſſere Verwertung bezweckt, um gegenüber der immer mehr wachſenden Auslandskonkur⸗ renz erfolgreich ſein können. f Oberſtein.(Vom Spiel in den Tod.) Ein vier Jahre altes Kind glitt von der Schaukel und blieb mit dem Kopfe darin hängen. Ein Junge, der in der Nähe ſpielte, ſchnitt das Kind ab. Es wurde ſofort ins Kran⸗ kenhaus gebracht, wo es nach einigen Stunden ſtarb. Wiesbaden.(Autobuſſeſtatt Straßenbahn.) Die Stadt hatte beabſichtigt, von der ſüddeulſchen Stra⸗ zenbahngeſellſchaft, deren Vertrag am 29. April 1929 abläuft, die geſamten Anlagen zu erwerben und den Sun e e ſelbſt zu übernehmen, Da die For⸗ derung der Straßenbahngeſellſchaft der Stadt zu groß erſchien, wurde heſchloſſen, den Verkehr auf Autobuſſe um⸗ zuſtellen. Es ſollen zunächſt 60 große Autobuſſe mit An⸗ hängern eingeſtellt und eine Autohalle gebaut werden, deren Geſamtkoſten 2,7 Millionen Mark betragen gegen⸗ über der Forderung der Straßenbahn im Betrage von 4.5 Millionen. Frankfurt a. M.(Vom Auto getötet.) Auf der Sternbrücke in der Rödelheimerlandſtraße wurde ein Radfahrer von einem hinter ihm fahrenden Laſtwagen überfahren und ſchwer verletzt. Er wurde durch die Ret⸗ wb b a nach dem Eliſabethen⸗Krankenhaus verbracht, wo er ſtarb. Frankfurt a. M.(Jährlich 4000 neue Woh⸗ nungen.) Die Stadtverordnetenverſammlung geneh⸗ migte nach dreiſtündiger Debatte mit ſehr großer Mehr⸗ heit das vom Magiſtrat aufgeſtellte neue Wohnungsbau⸗ programm, das für die nächſten vier Jahre je 4000 Woh⸗ nungen, darunter einen gewiſſen Prozentſatz„Kleinſtwoh⸗ nungen“ vorſieht und mit rationellſten Bau⸗ und Finan⸗ zierungsmethoden durchgeführt werden ſoll. Es handelt 10 1 0 um ein Geſamtprojekt von etwa 165 Millionen ark. Berlin.(Vie Bluttat in Berlin aufge⸗ klärt.) Die ſchwere Bluttat in Berlin durch die eine Schweſter des Schlächtermeiſters Heiduck aus der Blücher⸗ ſtraße durch Beilhiebe ermordet worden war, iſt aufge⸗ klärt worden. Die Frau des Schlächtermeiſters Heidack hat geſtanden, ihre Schwägerin nach vorausgegangenem, Streit mit dem Beil erſchlagen zu haben. Kleine politſſche Meldungen. Berlin. Ueber das Verhandlungsprogramm der deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsbeſprechungen iſt erſt im Oktober eine Ent⸗ ſcheidung zu erwarten. Bisher iſt nur die erſte Fühlung⸗ nahme erfolgt. Tokio. Die fapaniſche Regierung hat beſchloſſen, mit der Nanking⸗Regierung in Reviſionsverhandlungen wege des beſtehenden Vertrages einzutreten. Durch das Frankfurter Eingemeindunasgeſetz wurde nun Traute ihr geworden war, ſchritt ſie den Weg z ie gekommen. der Veranda in ſeine Decke gewi feſt und traumlos. e die in ruſſiſch⸗chineſiſchem Beſitz befindliche o ineſiſche Eiſenbahn zu beſetzen, um ſo Hand auf die No Peking, Nach chineſiſchen Meldungen beabſichtigen 5 gAandſchurei zu legen. „Warten,“ raunte er Edith zu und ſprang über den Raſen hin. Kara ſchnellte auf. Wie der Leib des Panthers war der ſeine in der Nacht und noch bevor Mac heran war, war er im Dunkel verſchwunden. Wie ein Schatten! Lautlos! „Nichts,“ ſagte Mac als Edith zu ihm trat,„und mir war es doch, als ob———. Edith legte ihm die Hand auf die Schulter. „Es iſt die Sonne, Mac Leod, die Sonne, die euch alle wandelt, die Ihr neu ſeid.“ Dieſer Bemerkung hatte es noch bedurft, um ihn jede Beſinnung verlieren zu laſſen. Er riß die Hand von ſeiner Schulter und hielt ſie feſt. „Ja, es iſt die Sonne, kluge Frau! Die Sonne iſt es, nur die Sonne, die mich verbrennt, nervös macht und zittern läßt wie einen Greis oder einen Rekruten, die mich zum Split treibt, mir den Verſtand nimmt, mich aus Rand und Band bringt. Die Sonne, nur die Sonne! Und dieſe Sonne, die biſt——— dul“ 1 Er riß ſie an ſich. Wie Eiſenrivge waren ſeine Arme. Und er küßte ihr Stirn, Augen, Mund und Hände. Im tollen Taumel. Wieder und immer wieder. Und zwiſchen jedem Kuſſe flüſterte er:„Sonne—— Sonne—— du, meine Sonnel“ Dann ließ er die halb Ohnmächtige frei, klappte die Hacken zuſammen, verneigte ſich und ſagte:„Ich komme wieder, wenn ich ei bin. Frau“— und f Gute Nacht. gnädige ng. Und an die Wurzeln des Waringinbaumes gelehnt, ſtand el Smitts und weinte Tränen der Scham und der Ver⸗ zwe leid, das in denen der Nonna war, wenn ſie in ſtillen Nächten zu den blitzenden Sternen ſah. lung. Auch in ihren Augen war das bitterwehe Herze⸗ Zerſchlagen, müde und um das ſtille Glück betrogen, 8 ** * Als Mac Leod nach Hauſe 1 19 0 ſch 1 289 11 elt un Sche Mac ſpuckte nach ihm aus.(goctſetuna flat a l(Die Realſteuern unverändert.) Der Bezirksausſchuß hat der Feſtſetzung der Realſteuern Chauffeur Schneider geſteuerter Kraftwagen, in dem der Aus dem badiſchen Lande. Der Doppelmörder von Waldſee verhaftet. Mannheim, 30. Aug. Der Arbeiter Peter Jakob Münch aus Waldſee, der am Sonntag ſeine Frau und ſein Kind erwürgt hat, wurde ſoeben von zwei Polizei⸗ wachtmeiſtern in einem Heuſtadel dei Weinheim feſt⸗ genommen. Er wurde in das Unterſuchungsgefängnis nach Weinheim gebracht. Mannheim.(Bei Friedrichsfeld notgelan⸗ det.) Ein von Heidelberg kommendes Flugzeug mußte nahe dem Friedrichsfelder Gülerbahnhof eine Notlandung vornehmen. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Das Flugzeug konnte den Flug nicht mehr fortſetzen und wurde nach Mannheim transportiert. ö Schwetzingen.(„Ein Sommernachtstraum im Schwetzinger Schloßgarten.“) Für den Beſuch dieſes, am kommenden Sonntag, 2, September, abends im Schwetzinger Schloßgarten ſtattſindenden Gartenfeſtes iſt ein verſtärkter Straßenbahnverkehr ab Heidelberg ein⸗ gerichtet; auch iſt Vorſorge getroffen, daß die für den Be⸗ ſuch des Feſtes in Frage kommenden Züge ab Mann⸗ heim 18,40 und 19,25 Uhr bei Bedarf verſtärkt gefahren werden.— Die Wahl der Schwetzinger„Sommerkönigin erfolgt durch das Publikum. Jeder Feſtteilnehmer erhält beim Betreten des Zirkelſaales einen Stimmzettel, auf dem er die Königin ſeiner Wahl bezeichnet. Bruch fal.(uus 10 Meter Höhe abgeſtürzt und zerſchmettert.) Auf dem Gelände eines gro⸗ ßen induſtriellen Unternehmens ereignete ſich bei der Auf⸗ ſtellung eines Transportkranens ein Unglücksfall mit töd⸗ lichem Ausgang. Der 51 Jahre alte, verheiratete Mon⸗ teur Arthur Kleine einer Leipziger Firma, die den Kra⸗ nen aufſtellt, ſtürzte während der Arbeit aus einer Höhe von zehn Metern ab und war ſofort tot. Kleintierzucht. Zur Erzielung eines ſchmackhaften, ſaftigen Hühnerfleiſches. Die Zeit rückt heran, wo das junge Geflügel auf den Markt bezw. auf den Tiſch gebracht wird. Je beſſer für dieſen Zweck die Qualität iſt, um ſo lohnender iſt es ür den Züchter. In Bezug auf Qualität und Geſchmack ſommt es inſonderheit darauf an, was und wie wir füttern, in zweiter Linie kommt die Raſſe. Zur Maſt be⸗ timmte Tiere ſollten nie völlig frei herum laufen; ein⸗ geſperrt gehaltene Tiere ſetzen bei der Maſt nicht nur eichter und ſchneller Fleiſch an, ſondern letzteres wird auch zarter und feiner. Bei eingeſperrt gehaltenen Tieren kann man auch durch Auswahl der Futtermittel dem Fleiſch inen beſtimmten delikaten Geſchmad anfüttern, was bei frei laufenden Tieren nicht möglich iſt. Bei faſt ausſchließ⸗ licher Weizenfütterung erhält das Fleiſch einen etwas her⸗ ben und ſtrengen Geſchmack. Je jünger die Tiere zur Maſt eingeſtellt werden, deſto beſſer die Qualität des Fleiſches. Einjährige Tiere ſollten im Frühjahr und Sommer de mäſtet werden, mit anderen Worten, vor der Mauer. Mit der Mauer verliert das Fleiſch an Zartheit und Ge⸗ ſchmack. Von Einfluß auf den Geſchmack iſt auch der Zeit⸗ punkt der Verwertung. Geſchlachtete Tiere ſollten nicht am gleichen Tage in der Küche verwendet werden, ſondern erſt, nachdem ſie völlig ausgekühlt ſind Zu dem 1 hängt man geſchlachtetes Geflügel vor dem Gebrauch 75 Stunden an einen kühlen Ort. Von großer Bedeutung fü die Qualität des Fleiſches iſt es, daß geſchlachtete Tiere ſofort ausgenommen und gereinigt werden. 1 man ein Huhn geſchlachtet eine Nacht in ſeinen Federn 511 ſo iſt das Fleiſch, was den Geſchmach anbetrifft, völlig minderwertig. Zu mäſtendes Geflügel darf nur ſehr 15101 ſichtig mit Grünfutter verſehen werden. Durch b Mat Grünes verliert das Fleiſch an Feſtigkeit. Bei zur Ma vorgeſehenen Tieren müſſen die Geſchlechter ee den. Beide Teile verhalten ſich dann ruhiger und ſetzen 2 5 9* is. aus dieſem Grunde leichter und Ichneller Fleisch. * Technik in der Land wiriſchaſt. Mähen von Lagergetreide. Innerhalb der praktiſchen Landwirtſchaft iſt man ſich Heute längſt darüber klar, daß die bisher üblichen Ver⸗ fahren der Getreideernte nicht mehr ausreichen, um mit Ländern, die unter klimatiſch günſtigeren Bedingungen Getreide erzeugen, wettbewerbsfähig zu ſein. Zunächſt iſt allgemein Maſchinenmähen anzustreben, da Handarbeit wegen des Mangels an Arbeitskräften heute faſt unmög⸗ lich und auch zu teuer wird. Gegenwärtig ſtellt der Binde⸗ mäher, der gleichzeitig das Getreide mäht und in Garben bindet. die Spitzenleiſtung deutſcher Mähmaſchinentechnik dar. Seine Arbeit bei den verſchiedenen Halmfrüchten iſt anerkannt gut; nachteilig iſt nur, daß er an ſtark einſeſtig bengendem oder gar lagerndem Helreide, wie es in den Alimatiſſch e ee 11 0 Jahren leider oft nicht zu vermeiden war, verſagt. i 5 Um ſo bemerken werter war deshalb eine Norfülh und, die in dieſen Tagen die Deutſchen Induſtrie-Werke A. G. Verlhen⸗Spandau vor einem kleinen Kreiſe auf dem h gut Großbeeren bei Berlin mit ihrem Lagerfruchtbinder dperon“ altete. Bei dieſer Maſchine iſt die ſonſt allgemein beim Binden verwendete Haſpel, die zum J 1 0 abzuſch neidenden Getreidehalme vom Beſtande dient. 965 eine Stabablegevorrichtung erſetzt. Dieſe beſteht aus vie lan zen, geraden Stäben, die mit dem einen Ende in einem Fahrungsring gleiſen. Die Stäbe kehren die Halme 991 dem kußeren Abteiler hinunter auf die Bindertücher 10 fit beben ſie vom Boden auf, um überhaupt erſt einen 5 zu ermöglichen; dabei verwickeln ſie 1 in keiner 191 mit dem Getreide. Die Vorführung ſand Auf e ſta i lagernden Roggenfeld ſtatt, deſſen Halme maſchine 0 0 kaum zu mähen, geſchweige denn zu binden waren. Wie Stoppel ſah nachher ebenſo klar und eines aus wie nich einem Schnitt aufrecht ſtehenden Getrei 15 a Bei Verſuchen auf benachbarten Grundſtücken 1 0 e man ſich davon überzeugen, daß nach Hochſtellen 1 ‚ 5 triebkreuzes auch ſtehender langer Roggen beſſer a 90 eg werden kann als mit dem Haſpelbinder, weil die Aehren dabei etwas voreilen und infolgedeſſen gleichmäßiger auf dem Bindetiſch zu liegen kommen. Auch gelang es, gegen den Schnitt hängende Aehren durch die Stäbe ſo a richten, daß ſie in ſtehender Lage den Meſſern zugefüh werden. 17 Es ſcheint alſo das Problem 2 zu ſein, ein Setresdeflh von allen Seiten, wie es für den 9100 Mähbetrieb unerläßlich iſt, zu mähen und zu binden, ohne daß guf eine Reigung des Getreidehalmes 1 5 l auf Lagerſtellen Rückſicht genommen zu werden raucht. ——— Hagenbeck geht nach Amerika. Aller Vorausſicht nach wird Hagenbeck Deutſcland ela und 5 Amerika äberſiedeln. Die Emnahmen des Stellinger Tierparks ſind zu gering, die Ankoſten zu deden. Ueberdies verweigert Hamburg dem Unternehmen D jede Hilfe, weil Stellingen nicht auf hamburgiſchen, ſon⸗ dern auf preußiſchem Gebiet liegt. Wahrſcheinlich wird der Tierpark im Frühjahr nach Detroit überſiedela. Un⸗ ſer Bild zeigt Carl Hagenbeck, der aus dem Jahre 1852 begonnenen Tierhandel ſeines Vaters den heutigen Stel⸗ linger Tierpark ſchuf. Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 31. Auguſt.. Zwiſchen dem ſehr raſch nach Oſten abgezogenen Teil⸗ hoch und dem gegen Weſteuropa vorſtoßenden Haupthoch iſt eine flache Tiefdruckrinne mit mehreren kleinen Wir⸗ beln entſtanden. Dadurch iſt unſer Gebiet in den Bereic neu eintretender Kaltluft gekommen, die über Deutſchlane mit der wärmeren Oſtſtrömung zuſammentrifft und ſtarke Wolkenbildung mit Regenfällen veranlaßt. Das von Weſten vorſtoßende Hoch wird Beſſerung bringen. Vorausſichtliche Witterung bis Sams⸗ tag: Zunächſt noch unbeſtändig und kühl: ſpäter lang⸗ ſam fortſchreitende Beſſerung. „Eins Motorradunglück hat ſich hier am Mittwoch Abend auf der Weinheimer Landſtraße zugetragen. Wie bekannt, iſt auf einer Teilſtrecke die Straße wegen Neu⸗ herſtellung geſperrt. Der unglückliche Fahrer bemerkte die Sperre zu ſpät. Er hatte wohl noch das Glück, unter dem Hindernis hindurchzukommen. Dabei entglei⸗ tete dem Fahrer ſein Rad, ſodaß dieſes ſchlenderte und ſtürzte, wobei der Fahrer ziemlich ſchwere Verletzungen davontrug. Er wurde in das hieſige Krankenhaus ein⸗ geliefert Nach eingezogenen Erkundigungen befindet ſich der Berletzte den Verhältniſſen nach wohl. Es iſt ein 23 Jahre alter Stu dent. * Zum Kritikſingen des Weſchnitzgaues iſt noch mitzuteilen, daß, nachdem ſich die Vereine über die Frage des Wertungsrichters nochmals aus geſprochen haben. verſchiedener Umſtände wegen, nicht Herr Hanſen⸗Trier, ſondern Herr Seminar⸗Muſikdirektor Döbert⸗ Bens⸗ heim als ſolcher fungieren wird. Somit tſt dieſe Frage zur allſeitigen Zufriedenheit der bieſigen Sänger gelöſt. Le N Nee Briefmar her 80 J. Septembeſ. Lehrreiche Zahlen. 46 Selunde für Sekunde werden in Deutſchland 5. 1 Sonos getragen, das ergibt 10 900 Mark pro Minute, 600 000 Mark pro Stunde, 14 e Mark am Tage, 100 Millionen Mark pro W. Maß 5 Millionen Mark pro Monat und 5 Milliarden? 150 in Jahr! Es wird alſo in Deutſchland viermal ſovie Le ſpart, wie für Monopolbranntwein K1 Mari 10 855 kunde) und für Zigarettenverkauf(29 Met rz 855 kunde), zuſammen ausgegeben werden(40 Mark pro S de für Sekunde werden 109 Mark von der Sparkaſſe abgehoben, das ſind zum größten 1 0 17 gelder, die dem Zweck zugeführt werden, für 11 0 5 ſpart worden ſind. Sekunde für Sefunde donn 0 Deutſchland mehr als ein Hundertmarkſchein 0 ſchiedenen Zielen des Zweckſparens: Auſte tere acc e Studium, Einrichtung eines Geſchäfts, Bau 907 8 0 75 heims, oder ſonſtigen Bedarfsfällen zugute., fen 1 5 Millionen Mark Tag für Tag und 3,4 Milliarden ü Jahr. a 0 ehunde für Sekunde verbleiben ee auf da Sparkaſſe als Spaxeinlagenzuwachs, das iſt Sid denen ſoviel Geld wie fortlauſend bei der Preußiſch eee Klaſſenlotterie eingeſetzt wird(6 Mark pro 9 05 00 und 6,5 Mal 19 6 9117 in unde für Kin 0 eben wir ark pro Sekunde. 12 0 n der Spareinlagezuwachs beträgt in der l 11 5 als 3000 Mark, pro Stunde faſt 200 000 Mark, 40 105 lionen Mark pro Tag, 31 Millionen Mark 10 5 oche, 132,5 Millionen Mark im Monat, 1.6 Milliarden im Jahre. * Die Freiwillige Sanitätskoloune vom Roten Krenz beteiligt ſtch am 1. ard 2 September am 10. Heſſiſchen Kolounentag in Gießen. Abfahrt am Samstag 11“ O. G. G. Vermiſchtes. Fußball im dritten Jahrhunder! vo, Chrifti. Das Erlanger Tageblatt bringt folgende ialereſſonte No⸗ tiz: Die Engländer mögen ſtotz darauf ſein, daß der Fuß⸗ ball von Albion aus die Welt eroberte. Die Urheimat dieſes beliebten Sportes iſt aber— China! Der engliſche Forſcher A. Gilles erbrachte jetzt auf Grund alter Doku⸗ mente den einwandfreien Beweis, daß der chineſiſche Kai⸗ ſer Tſcheng Ti im dritten Jahrhundert vor Chriſti bereits ein begeiſterter Förderer des Fußballſpiels war und ſeine Ofſiziere zwang, es mitzumachen. Die Offiziere beſchwer⸗ ten ſich über dieſe Auszeichnung und wieſen in einer aus⸗ führlichen Den'ſchrift darauf hin, daß dieſer Sport viel zu anſtrengend und daß es auch eines Herrſchers un⸗ würdig ſei, nach dieſein Ball zu laufen. Tſcheng Ti blieb auch bis an ſein Lebensende ein leidenſchaſtlicher Fußball⸗ ſpieler und überhäufte die Sieger⸗Mannſchaften mit Ehrungen. Die Kaiſerin verſuchte mehrfach, ihren hohen Gemahl von dieſer„geſandheitsſchädigenden“ Leibenſchaft abzubeingen. Ihre Beſirebungen blieben aber ebenſo er⸗ kolglos wie— die ber Sportfrauen von heute. a Marktbericht. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Srädtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem 0 Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro 1951 verlangt und bezahlt: Kartoffeln 6 bis 7, Wirſing 15 1 18, Weißkraut 15, Rotkraut 15 bis 18, Blumenkohl 118 30 bis 100, Karotten Büſchel 8 bis 10, Gelbe Rüben 1 bis 18, Rote Rüben 15 bis 20, Spinat 30 bis 40, Zwie⸗ beln 13 bis 15, Grüne Bohnen 30 bis 40, Koofſalat Stück 10 bis 20, Endivienſalat Stück 10 bis 20, Kohlrabt St. 10 bis 12, Tomaten 10 bis 20, Rettich Stück 10 bis 15, Meerrettich Stück 60 bis 80, Gurken Stück 15 bis 175 Aepfel 25 bis 40, Birnen 20 bis 45, Trauben 40 85 50, Zwetſchgen 25 bis 30, Preiſelbeeren 60 bis 70, 17 0 rabellen 30 bis 45, Pfirſiche 30 bis 70, Brombeeren 2010 Süßrahmbutter 220 bis 240, Landbutter 190 bis 1129 Weißer Käſe 50, Eier Stück 11 bis 17, Hahn geg e Stück 200 bis 600, Huhn geſchlachtet, Stück 309 15 800, Enten geſchlachtet, Stück 900 bis 1100, Gänſe⸗ 16 ſchlachtet Stück 1000 bis 1700, Tauben geſchlachtet, 0 100 bis 150, Rindfleiſch 110 bis 120, Kuhfleiſch 70 bis 80. Kalbfleiſch 130 bis 140, Schweinefleiſch 130, 8 fleiſch 72, Rehragout 100, Rehbug 150, Rehrücken un Keule 250. Fiche des, gene Mannheimer Produktenbörſe. Infolge des g 5 gebots don Landware und der ermäßigten Offerten vom Ausland verkehrte die Börſe in ruhiger Haltung. Der Kon⸗ ſum iſt im Einkauf äußerſt zurückhaltend. Im e eſchäft iſt angeboten Inlandsweizen mit 24,50 bis 297505 luslandsweizen 26 bis 28,75, Inlandsroggen mit 5 80 Inlandshafer mit 21,50 bis 22,25, Auslandshafer 23,5. dis 24,50. Braugerſte, badiſche, heſſiſche und wüsten gz ſche 26,50 bis 27,50, Pfälzer Gerſte 27,25 bis 28, 5 Futtergerſte 22 bis 23, Mais mit Sack 21, öde Weizenmehl Spezial Null 33,75, ſüddeutſches Roggenmeh 34,50 bis 33,50, Weizenkleie 13,75 bis 14 und Biertre⸗ ber mit Sack 18,25 bis 18,75, alles in Reichsmark per 100 Kito, waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dein Kleinviehmarkt 105 Donnerstag waren zugetrieben: 99 Kälber, 21 Schafe, g Schweine, 642 Ferkel und Läufer, 4 Ziegen. Bezahlt 5 den pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: a ber—, 74 bis 76, 64 bis 70, 58 bis 62,= Schafe 2 —, 42 bis 47: Schweine—,.—, 79 bis 80, 78 bis 79, 75 bis 76,—,—: Ferkel und Läufer 12 bis 33 Mark pro Stück.— Marktverlauf: Mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schweinen ruhig; mit Ferkeln und Läufern mittelmäßig. Im Vorbeifahren Im Gleichtakt der ratternden Räder führt mich mein Zug durch die Lande; aber nicht im raſenden Tempo eines haſtenden Eilzuges geht die Fahrt, ſondern im ge⸗ mächlichen Zeitmaß ziehen wir von Station zu Station. Hier ein kleines Städtchen, dort ein winziges Dörflein, und überall einige Minuten Aufenthalt. Faſt überall auch ſtehen hinter dem Zaun der Bahnhofsſperre neu⸗ gierige Menſchen, meiſt Frauen und Mädchen, und ihre Blicke gehen die Wagenfenſter entlang, als wollten ſie den im Zug Sitzenden ſagen: Nehmt uns mit, ihr Glück⸗ lichen, die ihr aus des Alltags ödem Einerlei entfliehen durftet in die Weite. Da draußen, ſo erzählt ihnen ihre Sehnſucht, iſt alles ſeltenen Erlebens Möglichkeit; da draußen verwirklichen ſich vielleicht die Märchen vom Glück. Unbewußt mag ſich in dieſen Zaungäſten der Bahn⸗ höfe der kleinen, ſtillen Stationen die Sorge um ein Ein⸗ frieren der Seele regen. Daß ſie wenigſtens auf dieſe Meiſe ein klein wenig vom Wellenſchlag der großen, unbe⸗ kannten Welt verſpüren. And wenn dann der Pfiff der Lokomotive ertönt, wenn ſich langſam und ſchwerfällig der Zug in Bewe⸗ gung ſetzt, dann ſieht man ſie wohl noch ſich wie in ſtill getragener Reſignation heimwärts wenden, ihrem kleinen Kreiſe der Pflicht, und in Gedanken wandere ich mit ihnen in die Ruhe der kleinen Gaſſen, begleite dieſe Frauen in die engen Räume ihrer Wohnungen, in denen ſie emſig wirken und arbeiten. Ugabläſſig und im ewigen Einerlei wächſt ihre Tätigkeit im Wechſel von Tag und Nacht. Immer dringt der Staub durch die Fugen und Aird weggefegt, immer wieder berußt die Herdflamme Tiegel und Töpfe, und täglich müſſen ſie blankgeputzt wer⸗ den; immer folgt eine Mahlzeit der anderen. Und die Arbeit der Stunden wird von der Haſt der Minuten ver⸗ braucht. Und wenn dann am Abend die fleißigen Hände müde in den Schoß ſinken, dann ſcheint es, als ſei alles Tun vergebens. ö d doch habt ihr Frauen in den ſtillen, verſteckten Sauer vielleicht den beſſeren Teil erwählt als ſie, die in der wirbelnden Haſt der Großſtädte ihre Kräfte zermür⸗ ben, ihre Nerven zer rütten. In dem lauten Treiben des Haſtigen ſeid ihr die unentbehrlichen Wirkſamen, ſeid ihr der Segen, der die Lande beanadet. Im engbegrenzten Pflichtenkreis erfüllt ſich ture Beſtimmung. und wenn auch die 0 oft eurer Sinnen, den vorbeifahrenden Zügen gleich, in die Weite treibt, ſo dürft ihr doch immer wieder heimkehren in den Frieden eurer kleinen Häuſer. Solch ein Friede iſt ja uns anderen, ins Ruheloſe Ge⸗ zwungenen, das heimlich begehrte Ziel, das zu erreichen uns, ach, nur ſo ſelten vergönnt iſt. 7 ordnung: Aus fahrt am Sonntag, den 2. September nach Rüſſels heim am Rhein. Vollzähliges Erſchei— nen erwartet Große Spielta ge im Central- Theater ab Heute bis Monta Ein F Sbebekena tes l. Prinz auf 24 Stunden Die Erlebnisse eines mutigen Fassadenkletterers in 6 abenteuerlichen Akten. in einer Fülle wildbewegter Scenen mit atemr im von Wogen u. Sturm, von Kampf u. Leidenschaft, der* aubendem Tempo vorüberrollt. I. Als Prinzessin in 6 heiteren Akten.—: Ein Besuch erfreut und hat noch nlemand gereut Das schönste Vergnügen finden Sie nur im Cenkral-Theater f 1. oh wieder kam Der weltberühmte Filmschwankk v. Oskar Blumenthal u. G, Kadelburg. 7 Akte. Trulala In der Hauptrolle„Dina Gralla“ un Das köstliehste Lustspiel. das man je gesehen hat Lilian Harvey. Wald- Sportplatz 8 Sonntag, den 2. September 1. A ſchft. in Vorms Innioren hier gegen Schriesheim 4 Uhr Jugend hier gegen J Weinheim 2 Uhr Schüler in Heppenheim Die Sportlettung. Turnerbund. Heute Freitag Abend 9 Uhr wichtige Beſprechung ſämtlicher Handball⸗ ſpieler betr. Aufſtellung der Mann⸗ ſchaften zu den Gauſpielen und Be⸗ ſchaffung der Turnerhäſſe 4224 Der Spielwart. RB Freitag 5 Uhr Schülerturnſtunde. Arlog.- Und Soiddateg-Lorein Teulopfg (Schütze nab teilung Samstag Nachmittag 5 Uhr letzte Gelegenheit zur Probe für das 2 5 Lale Hauschignen Sonntag, den 2. Sept. in Fürth Grumbach. Sontag auf unſerem Stand kein Schießen Der Vorſtand. Urb.-Had- u. MKraftfahrerhung Solidariiat. e l-Versammlung Abl. Molorramlanrer Freitag abend 8 Uhr 2*— im Lokal zum Tannhäuſer. Tages“ Der Abt. Vorſtand⸗ der Verſammlung gemütliches Veiſammenſein. 4 Germania 1909. — reitag, den 31. Aug. r 1 abends ½9 Uhr findet im Dereinslokal eine Vorſtands ſitzung ſtatt Anſchließend Mitglieder⸗ verſammlung. Vollzäh- liges Erſcheinen der Vor⸗ ſtandsmitglieder u. Mit⸗ glieder iſt Pflicht. Nach Radſpor 2. M. in Friedrichsfeld 2 Uhr FUN Dig KO] NDR SAS ON Lacspangenschuhe Ladtspangenschuhe teilweise mit helllarbigem Hinter- 95 neue eleg Modelle, mit L.-xV- 50 teil, 20% 2.* u. Trotteur Absatz, Gr. 35/1* Lederspangenschune einfarbige Spangemsmmnhe schwarz und braun, sehr schöne 50 teilw. echt Chevregux, in l ez 90 Form 25/26 4.90, 28/4 0 Block- od. L XV Abs. s, billig* Braune Bindeschmhe la. Kindbox, vorzügl. bequeme Paßform, 36/4], soweit Vorrat 900 Mod. Troticursmme 17 braun Boxcalf, Rahmenai beit, 50 e Gr. 35/42 19.50, 16.50,* Lac-Bindesmhme . 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Vortrag über die neueſten Veſtimmungen des Kraftfahrzeugverkehrs und über das Kraftfahr⸗ zeugſteuergeſetz. 3. Beteiligung an den Veranſtaltungen der Vru⸗ dervereine Mannheim und Worms. 4. Befchtigung der Opelbahn in Ruſſelsheim. BVerſchiedenes. Vollzähliges Erſcheinen iſt notwendig. Sport⸗ freunde willkommen. Der Vorſtanb UU Hehlung! düngbasern! Freitag, ben 31. Auguſt, abends 9 Uhr ſin⸗ det im Gaſthaus zum Deutſchen Haus eine Versammlung ſtatt Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung(Vor⸗ reiten bei Abholung des hochw. Herrn Biſchoßs, Beſprechung über das letzte Erntefeſt) iſt die An⸗ weſenheit eines jeden Piitgliedes dringend nötig. Der Dorfitzende. OOO Der Dorſitzende. . Für ein im 1 0 Zeitung. 7 Welden Hase. Nahm, Buller. 1 September in Mar nnelm eld Lebens mittelhaus Tpler Roschauer, zum Habsioch In wenigen Minuten können Ste zu Tauſenden hteſiger Einwohner ſprechen, wenn Sie ein Inſerat nufgeben im Viernheimer Anzeiger See zu haben bei beg, Mara Aller 2. Waſſerſtr 46. 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