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Besonders innigen Dank der Firma Renner und Butsch für ihre wohltuende Unterstützung in diesen schweren Tagen und für die Kranznieder- legung. Desgleichen seinen Arbeitskollegen und dem Bauarbeiterverband und nicht Freiw. Feuerwehrkorps für das ehrende Grab- geleite und Kranzniederlegung, sowie den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, den 28. September 1928. u aur Aulerdlabenen. Ein ſehr gut erhaltenes Piauo für 450 Mark zu ver⸗ kaufen Hauptſächlich für Wirte geeignet. Von wem, ſagt die Exped ds. Bl. Kochbirnen Pfö. 10 Pflrffſche fortdanernd ſtets friſchen Spinat, Mangold, Rotrüben, Zwiebel, Winterkraut⸗ pflanzen verkauft Ehatt Empfehle zum Kartoffel⸗Herbſt N Hacken u. Kärſte billigſt. Anton Mandel Haus haltungs waren Blauehutſtraße 57. ieee Bekanntmachung. meinheitlichen Faſelſtall. folgt feſtgeſetzt: e) für Großvieh von 810 Uhr 1— 5 Uhr nachmittags. Lumberth. Betr.: Regelung der Sprungzeiten im ge⸗ Die Sprungzeiten im gemeinheitlichen Faſelſtall werden ab 1. Oktober 1928, wie a) für Ziegen vormittags von 8—10 Uhr b) für Schweine nachm. von 1—5 Uhr vorm. u Viernheim, den 26. Sept. 1928. Heſſiſche Bürgermeiſterei pfund 25 Pfg. Radſport„Germania“. NB. Meldeſchluß der Mitglieder für das Vereins⸗ rennen Freltag, den 28. de. Mts. Freltag, den 28. Sept. fung Bas 255 Pfg. abends halb 9 Uhr findet im Vereinslokal eine Vor⸗ ſtandsſitzung ſtatt, anſchl. Mitglieder⸗Verſammlung. Vollzähliges Erſcheinen ber Vorſtands mitglieder und Mitglieder erwartet Der Vorſitzende. sowie sämtliche mir anläßlich des zuletzt dem ſpreche. * ommer- Dankſagung. Von dem Medizinal⸗Verband wurde Hinſcheidens meines lieben Mannes eine Sterbebeihilfe von 100 Mark ausgehändigt, wofür ich dem Verbande hiermit meinen herzlichſten Dank aus⸗ Frau Joh. Bauer 9. D rossen auch in d. hartnäckigſten Fällen werden ineinigen] Tel. 83 Tagen la Delikatell-Sauerkraut Ochsenmaulsalat Sügbücklinge Marinaden in 1 und 4 kg. Dosen billigst. Trauben u. 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Amlsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiants Plagvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die Aufnahme an bestimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werben, 8 (Slernheitmer Bürger- ig.— Biernh. Bollesiarg Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Nfz, Nr. 228 Gonntagsgedanken. „Nun iſt der Herbſt ins Land gekommen, nun iſt kein Zweifel mehr, daß es vorbei iſt mit der ſchönen, golde⸗ nen Sommerzeit und all ihrer Pracht. Kahl und grau wird es da draußen in der Natur. Der Herbſtſturm ſchüt⸗ telt die Bäume und fegt die dürren Blätter, die uns in ihrem friſchen Grün und ihrem lebendigen Blühen und Wachſen einſt ſo ſehr entzückt haben. Da drunten aber werden ſie langſam verfaulen, zu Humus, zu Erde. Dieſer Vorgang lehrt uns wieder einmal die Ver⸗ gänglichkeit alles Irdiſchen, den Untergang alles Lebenden. Der Herbſt macht dabei keinen Unterſchied, ob es das duftende zarte Blatt einer ſtolzen Roſe iſt, das er zu Erde werden läßt, oder ob es eine häßliche, ſchädliche Brenn⸗ neſſel war, die da zugrunde geht. Dieſes große Sterben der Natur mahnt uns Menſchen an unſer eigenes Ende. Wie ein verdorrtes Blatt werden wir einſt zur Erde ſin⸗ ken, zu Erde werden, wenn für uns der große Herbſt ge— kommen iſt— und bei dieſem Untergang werden wir alle gleich ſein. Iſt es wirklich ein Untergang? Zu Erde wird das fallende Blatt, die Eiskruſte des Winters legt ſich dar⸗ über und für ſtumpfe Augen ſcheint die Natur ein eiſiges großes Maſſengrab zu ſein. Doch unter der Eiskruſte blüht ein ſeltſames warmes Leben. Anſcheinbare, unbe⸗ achtete Samenkörner ſprießen und gedeihen. Eines Tages, wenn wieder die Frühlingsſonne ſcheint, dann bricht die Eisdecke. Aus der toten Erde bricht neues Leben und Blü⸗ hen hervor. Schöner vielleicht wie ehedem erſcheint wieder die Pracht der Natur. Das Leben ſiegt über den Tod immer und immer wieder. Darum iſt es auch töricht über Vergehendes und Ver— gangenes zu klagen. Immer wieder ſiegt das Leben. Immer gibt es eine Auferſtehung, immer wieder kommt der Frühling, in dem unſere geſtorbenen Hoffnungen und Münſche ſeltſam auferſtehen und Erfüllung finden. Doch ganz von ſelbſt kommt auch das nicht. Wir ſelber müſſen helfen mit einem unerſchütterlich feſten Wollen, Glauben und Hoffen. Ein tragikomiſcher Robinſon Cruſoe. Nordpolabenteuer eines holländiſchen Zeitungsmannes In holländiſchen Zeitungskreiſen iſt gegenwärtig ein Schriftleiter van Hogendorf Zielſcheibe allgemeinen Spot⸗ tes. Er war von einer bekannten Rotterdamer Zeitung als Berichterſtatter zur Nobile-Nordpolfahrt ausgeſandt worden. Er ſetzte ſich alſo in Richtung Nordpol in Marſch; allerdings beſchwerte er ſich nicht mit beſonderer Ausrüſtung; Dinge wie Rundfunk, Lebensmitteloorräte oder Schußwaffen ſchleppte er nicht mit, ſondern trat die Fahrt ungefähr ſo an, als handle es ſich um einen netten Sonntagsnachmittagsausflug in ein Strandhotel. Auch ſcheinen ſeine Erdkundekenntniſſe nicht gerade von her⸗ vorragender Beſchaffenheit geweſen zu ſein; denn er ver⸗ wechſelte einige Fiſcherinſeln mit— Spitzbergen, prüfte auch kaum die Frage, ob eine Landung dort mit den Belangen ſeines Auftraggebers vereinbar ſei, ſondern dachte vermutlich, er werde dort ſchon ein gutes Hotel finden. Anſcheinend verwechſelte er auch den Nordpol mit einem Kurort, und die Eisbären ſcheint er für Kinder— ſpielzeuge gehalten zu haben. 55 Immerhin merkte er bald, daß auf dieſen Inſeln, die nur zeitweiſe von Fiſchern beſucht werden, nicht, alles nach ſeiner Berechnung ſtimmte. Seine Lage war alsbald die eines nördlichen, ſehr nördlichen Robinſon Cruſoe. Wenn er auch vielleicht als Zeitungsſchreiber mit inniger Freude über das gütige Geſchick erfüllt ſein mochte, das ihm ſo viel„Stoff“ zu Berichten und Aufſätzen in den Schoß warf, ſo war er doch bald darüber mit ſich im reinen, daß ſeine Lage eher verzweifelt. als roſig war Er begann ſogar alsbald zu fürchten, daß er ſo leicht gar nicht in die Lage kommen ſollte, der erſtaunten Mit⸗ welt von ſeinen Abenteuern zu erzählen. Er benahm ſich alſo wie der klaſſiſche Held Robinſon) und ſchrieb— einen Brief. Da aber auf der perlaſſenen Inſel weder ein Poſtamt noch ein Briefkaſten ſich ceſand. ſo legte er den Brief, in dem er in beweglichen Worten ſeine verzweifelte Lage ſchilderte, gehörig beſchwerk auf einer Klippe nieder, und um noch ein übriges zu kun, be⸗ malte er die Inſel ringsum mit dem bekannten Zeichen „S. O. S.“; das ſah zwar nicht ſchön aus; es war aber immerhin verzeihlich. Weniger verzeihlich war, daß er ſich gar nicht blicken ließ, als das norwegiſche Hilfs⸗ ſchiff„Michael Sars“ auf der Suche nach Amundſen zue fällig an die Inſel geriet und die wunderlichen Hilferufe wahrnahm. Man durchſuchte die Inſel, fand aber lei⸗ der nicht den thrichten Robinſon, der vermutlich gerade zu dieſer Zeit hinter irgendeinem Buſch den Schlaf der Verzweiflung ſchlief. Etwas ſpäter freilich kam ein ande⸗ res norwegiſches Schiff, gleichfalls auf der Suche nach der verſchollenen„Latham“, dorthin und fand den tragi⸗ komiſchen Robinſon in reichlich mitgenommenem Zuſtande auf. Er war gerade dabei, ſich wie der klaſſiſche Robinſon ein Kann zu bauen, um die ungaſtliche Stätte ſeines un⸗ freiwilligen Verweilens zu verlaſſen. Heute 2 Blätter Samstag, den 29. September 1928 Theaterbrände. Die furchtbare Brandkataſtrophe in Madrid lenkt erneut die Aufmerkſamkeit auf das Problem der Sicher⸗ heit in den Theatern. Der Brand des großen Madrider Theater iſt ja leider nicht die erſte Theaterbrandkataſtrophe die die Geſchichte zu verzeichnen hat, wenngleich auch in den letzten Jahren derart ſchwere Kataſtrophen erfreulicher⸗ weiſe nicht eintraten. Wenn nicht alles täuſcht, ſo iſt man in Spanien hinſichtlich der Sicherheit im Theater von einer geradezu unglaublichen Leichtfertigkeit geweſen. Es ſcheinen alle Einrichtungen gefehlt zu haben, ohne die ein modernes Theater heute nicht mehr denkbar iſt. Al⸗ lerdings hat bis zum Brande des Ringtheaters in Wien am 8. Dezember 1881 eine allgemeine Sorgloſigkeit ge⸗ herrſcht. Aber nachdem dieſer Brand 450 Tote gefordert hatte, wurden überall in den weſteuropäiſchen Ländern ſtrenge polizeiliche Vorſchriften über die Anlage und Ausrüſtung von Theatern erlaſſen. Man trennte nicht nur die Bühne vom Zuſchauerraum durch einen eiſernen Vorhang, den das Madrider Theater nicht beſaß, und der in neueren Theatern im Augenblick der Gefahr ſich automatiſch ſchließt, und dadurch zum mindeſten auf län⸗ gere Zeit ein Uebergreifen des Feuers vom Bühnenraum auf den Zuſchauerraum unmöglich macht. Man ging auch dazu über, im Innern des Theaters die Holzteile feuerfeſt zu imprägnieren und auf der Bühne nur unver⸗ brennliche Dekorationsſtoffe zu verwenden. Vor allem aber, und das iſt beinahe das wichtigſte, wurden Verord— nungen geſchaffen über die notwendige Zahl von Aus⸗ gängen und Notausgängen, denn der größte Feind iſt bei Theaterbränden meiſt garnicht das Feuer, ſondern die Panik, die wiederholt dazu geführt hat, daß die Aus⸗ gänge ſich verſtopften, da die hinausdrängenden Menſchen von den nachdrängenden niedergeriſſen und zertreten wur⸗ den und ſich ſchließlich eine Barriere bildete, die von nie⸗ mand überwunden werden konnte. Die neueren Theater verfügen nicht nur über ausreichend breite Ausgänge und Notausgänge, ſie haben auch durchweg eine Regon⸗ anlage, die bei Feuersgefahr große Mengen Waſſer von oben auf die Bühne und nötigenfalls auch in den Zu⸗ ſchauerraum ſich ergießen läßt, ſo daß dadurch bereits ein Brand im Keime erſtickt wird. Die Bauten werden überdies faſt ausnahmslos ſo ausgeführt, daß man alle Räume für die Schauſpieler und Statiſten, ſowie die Räume für die Bühnenbedienung durch feuerfeſte Mauern von der eigentlichen Bühne trennt. Außerdem ſind auf der Bühne ſtets Poſten der Feuerwehr aufge⸗ ſtellt, die bei der geringſten Gefahr ſofort einzugreifen bereit ſind. So kann man wohl ſagen, daß in den neueren deutſchen Theatern alles geſchehen iſt und alles geſchieht, um uns vor einer Kataſtrophe, wie ſie jetzt die ſpaniſche Hauptſtadt erlebte, zu bewahren. Geidenſtrumpfkliniken. Aus Newyork wird gemeldet, daß ein amerikaniſcher Truſt, der mehr als die Hälfte der amerikaniſchen Seiden— ſtrumpffabrikation kontrolliert, mit einem neuen Verfah⸗ ren an die Oeffentlichkeit getreten iſt, auf Grund deſſen die Lebensdauer von Seidenſtrümpfen auf das acht⸗ bis zehnfache der bisherigen Lebensdauer erhöht werden könnte. Was das bedeutet, kann man ſich vergegenwärti⸗ gen, wenn man erfährt, daß allein in den U. S. A. jähr⸗ lich für mehr als zwei Milliarden Reichsmark ſeidene Strümpfe produziert werden. f Die fragliche Erfindung beſteht in einer Maſchine, die jedes Loch, jede gefallene Maſche und ſonſtige Beſchädi⸗ gung in Seidenſtrümpfen zum Verſchwinden bringen kann. Der fragliche Truſt will bereits in der nächſten Zeit in Newyork zahlreiche Läden einrichten, in denen beſchädigte Seidenſtrümpfe ſofort an Ort und Stelle repariert werden lönnen. Man wird alſo auf die Reparatur warten können und man kann ſich vorſtellen, welche Erleichterung dieſe Erfindung für kleine Ladenmädchen und Stenotypiſtinnen bedeutet für die ein zerriſſener Seidenſtrumpf— denn ohne Seidenſtrümpfe geht es ia heutzutage nicht mehr— gleich eine ſehr ſchmerzſiche Lücke im Monafsbudget bedeu⸗ ſet. Ange ich ſo len bie mit Hilfe di er Ma ſchi ien ousge⸗ kührten Reparaturen vollkommen einwandfrei Jein. Lokales und allgemeines. 05 Wetterbericht vom 29. September. Auf der Vorderſeite der gegen Europa heranrückenden ozeaniſchen Zyklone ſind die Warmluftmaſſen in der Höhe bereits überraſchend ſchnell nach Oſten vorgedrungen und haben ſich bereits über die bei uns noch lagernde Kaltluft geſchoben. Dabei iſt es zur Bildung einer geſchloſſenen Wolkendecke gekommen, aus der die erſten Niederſchläge len. Nach dem Vorüberzug der Aufgleitfront, der noch eine zweite in Südfrankreich folgt, wird es erheblich wär⸗ mer werden und auch zeitweilig aufheitern. Die bisherige Trockenperiode hat dem nunmehr erfolgten Uebertritt un⸗ ee A in das zyklonale Stadium ihren Abſchluß gefunden. i Vorausſichtliche Witterung bis Sonn⸗ tag: Wärmer bei zeitweiſe auffriſchenden Südweſtwin⸗ den, ſtrichweiſe noch leichte Regen, ſonſt zeitweilig auf⸗ heiternd. 45. Jahrgang Das Lachen im Leide. O, der Menſch kann eine ganze Menge aushalten und ertragen, ohne zugrunde zu gehen. Es ſtirbt ſich nicht ſo eicht. Und der Leidende kann es tragen und ſchleppen— o heimlich, ſo ſtill in ſich, daß draußen kaum etwas an⸗ deres davon zu ſehen iſt, als etwa ein blaſſes Geſicht ind ein müdes Gehen. Und weil dieſes Tragen und Lei⸗ ben ſo heimlich iſt, ſo innen, und ihr nicht wiſſen könnt zavon, wie ſchwer, wie weh es iſt— wenn ihr einen Menſchen ſo müde ſeht, ruft ihn nicht hart und rauh in und—— fragt nicht. Er muß allein fertig werden. Fremde Hilfe hindert mehr als ſie nützt. Laßt ihn allein ine Zeit. Er überwindet es leichter, wenn er glaubt, ihr eht es nicht. Wenn er Kraft genug hat zum Ueber⸗ winden.— Ich ſpreche hier nur von den dunklen, Schweren. Die zeichten, frohen haben andere Mittel, die haben das Lachen und den leichten Sinn. Gewiß, auch die Schweren, Dunk⸗ en werden nicht eher geſund, bis ſie lachen gelernt, bis ie ſich freuen können. Wenn ſie lachen, ſo iſt dieſes Lachen zur etwas Heiliges, Anbetungswürdiges, denn ſie haben 's gelernt mit Herzblut und Mühe. Und es iſt nicht laut ind hell, es iſt ein tiefes Unterklingen darin, aber ein zanzer, voller Ton. Es iſt etwas Heiliges um dieſes Lachen. Und keiner dergißt es, der es je gehört. Aber das iſt ſelten. Denn s gehört ein ganzes Herz dazu, ein großes Kämpfen, ein ehrliches, gerades Gehen durch Sturm und Stille. Und wer iſt ſo ehrlich? ſo groß? ſo ganz? Es iſt ſchwer dieſes Lachen. Ich ſah manchen, de S gelernt hatte, mit Mühe und Qual und es beſſeit varf um eines anderen, froheren, leichteren Lachens willen. 100 eines Lachens willen, wie es die Leichten, Frohen achen. Und ich ſah manchen, dem dieſes leichte, helle Lachen nicht das rechte war, und der den ſteilen, langen Weg ioch einmal zurückging, jenes Lachen wieder zu erlernen, das andere Lachen, das heilig iſt. Ein Lachen das erkämpft dünkt mich größer, beſſer, tolzer, als eines, das uns geſchenkt war vom Schickſal — wenn ſchon es ein königliches Geſchenk iſt. Das Münchener Oktoberfeſt T 2 . 2* hat begonnen. Oben: Der Feſtzug vor den Bierzelten. Im Hintergrund das Löwenbräuhaus. Unten: Prinz Alfons von Bayern, der langjährige Protektor des Ok⸗ oberfeſtes, begrüßt die Tolzer Schützen. Grenzen der Liebenswürdigkeit. Jegliches Ding hat ſein Beginnen und ſein Ende. So iſt 4 der Liebenswürdigkeit. Was aber iſt 5 hun eigentlich mit dieſer Zierde menſchlicher Charaktereigenſcha 0 ten? Iſt ſie nur eine leere, inhaltloſe Phraſe oder 0 reelles Etwas, das uns entzückt und begeiſtert? Woh jedes von beiden! 4 f Die Frau iſt im Grunde genommen eher zu Lie⸗ benswürdigkeiten geneigt als der Mann, der ſich ihrer größtenteils nur im Umgange mit dem ſchönen Geſchlecht leißigt. 1 1 lber auch die höchſte Liebenswürdigkeit kennt Gren⸗ zen, die zu überſchreiten gefährlich werden, zu mindeſten peinlich werden kann. Vor allem muß ſich die Frau hüten, allzu liebens⸗ mürdig zu fein, wenn lie ibre Gunſt dem Manne acgen⸗ uber zeigt. Iſt ſie aber zu liebenswürdig, wenn ſie einer Dame gegenüberſteht, ſo kann ihr das leicht als Krieche⸗ rei oder Spott ausgelegt werden. Betätigt der Mann Liebenswürdigkeit, ſo darf er e nicht über die Grenzen der Schicklichkeit hinaus⸗ gehen. Hier heißt es alſo, ſtets die goldene Mittelſtraße zu wahren. Uebrigens iſt gemachte Liebenswürdigkeit ſehr leicht von der angeborenen zu unterſcheiden. Erſtere kann nur dann Schaden anrichten, wenn ſie von ungehildeten Menſchen ausgeübt wird, während letztere infolge des ihr innewohnenden Taktgefühls faſt garnicht in die Lage kommt, Schaden anzurichten. Man kann mit der Liebenswürdigkeit, beſonders wenn ſie von gebildeten an ſozial tiefer ſtehenden Menſchen ausgeübt wird, ſehr viel ſchaden, wenn man den nötigen Takt vermiſſen läßt und leutſelig erſcheinen will. In dem Falle wirkt Liebenswürdigkeit direkt abſtoßend und zu⸗ gleich komiſch. Singegen ſei gegen jederman freundlich, hüte dich aber dich zuviel von der liebenswürdigen Seite zu zeigen. — Vorladung von Perſonen durch die Polizei. Die Po⸗ lizei kann zur Erledigung ihrer Aufgaben Perſonen zur Vernehmung bezw. Befragen vorladen. Daß in der Vor⸗ ladung auch ſtets enthalten ſein muß, worüber der Vor⸗ geladene angehört werden ſoll, iſt nicht vorgeſchrieben. Es wird ſich auch in einigen Fällen empfehlen, z. B. bei den Gegenüberſtellungen und anderen Dingen, dem Vor⸗ geladenen nicht vorher mitzuteilen, um was es ſich han⸗ delt, wenn im polizeilichem Intereſſe es nicht erwünſcht iſt, daß der Vorgeladene vorher von der Angelegenheit Kenntnis erhält. Dieſe Fälle werden allerdings Ausnah⸗ men darſtellen. Regelmäßig werden die Behörden in der Vorladung ſchon den Vorgeladenen mitteilen, um welche Angelegenheit es ſich handelt.— Wenn der Polizei be⸗ ſtimmte Aufgaben zugewieſen ſind, ſo muß ihr auch das Recht zuerkannt werden, die zur Erledigung dieſer Auf⸗ gaben notwendigen Maßnahmen zu treffen. Dazu ge⸗ hört: daß die Polizei Perſonen hört, die über die An. gelegenheit Auskunft geben können. Das Oberverwal⸗ fungsgericht hat ſeine Anſicht wiederholt dahin präziſiert, daß die Polizei Maßnahmen anordnen kann, die zur Er⸗ füllung ihrer Aufgaben unbedingt notwendig ſind, falls die Polizei ſich auf andere Weiſe gicht das für ihre Ar⸗ beit unbedingt Nötige beſchaffen tann. Die Vorladung und Vernehmung darf alſo nicht zur Bequemlichkeit der Polizei erfolgen. Wenn die Polizei ſich auch in anderer Weiſe die Kenntnis derjenigen Dinge, über die der Vor⸗ geladene gehört werden ſoll, verſchaffen kann, ſo iſt die Vorladung nicht zu rechtfertigen.— Eine Friſt braucht die Polizei bei der Feſtſetzung eines Vernehmungstermins gegenüber dem VocgLadenen nicht zu wahren. Selbſt⸗ verſtändlich wird dem Vorgeladenen regelmäßig eine ſolche Friſt zu bewilligen wenn die Angelegenheit einen Aufſchub verträat. — Die unterſtützten Arbeitsloſen. In dem Zeit vom 1. bis zum 15. des Monats hat ſich die Zahl der Haupt⸗ unterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſenverſicherung nur unweſentlich verändert. Sie ſtieg von rund 574500 auf 576 500 d. i. um 2000 oder um 0,4 Prozent. Wie in den vorhergehenden 14 Tagen iſt die Steigerung nur auf die Zunahme der männlichen Hauptunterſtützungs⸗ empfänger zurückzuführen, deren Zahl um rund 6000 oder um 1,5 Prozent geſtiegen iſt. Die Zahl der weib⸗ lichen Hauptunterſtützungsempfänger iſt im Gegenſatz hier⸗ zu um 4000 oder um 2,5 Prozent zurückgegangen. In der Kriſenunterſtützung iſt in der Berichtswoche die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger in geringem Umfange ge⸗ ſtiegen(von rund 80 200 auf 82 300) d. i. um 2100 oder um 2,7 Prozent. Die Steigerung betrug hier bei den Männern 2,9 Prozent, bei den Frauen 1,3 Prozent. — Kalte Tage. Der Kalender will uns glauben ma⸗ chen, der Herbſt habe eben erſt begonnen. Und in der Tat loht noch überall in den Gärten das lebensvolle Far⸗ benfeuer der Aſtern und Dahlien, dieweilen ſich Buche und Weinlaub kaum zu röten begannen. Aber in dieſen Tagen hat dennoch das Spätjahr ſchon einen tüchtigen Vorſtoß gemacht. Recht unvermittelt haben wir warme Kleidung und geheizte Räume wieder ſchätzen lernen müſ⸗ ſen. Iſt es am Ende wahr, daß wir den ſchönen Som⸗ mer mit einem kurzen, jähen Herbſt bezahlen müſſen? Und daß dieſer unwirſche Geſell uns allzubald in den Bann eines langen Winters ſchlägt? Schon iſt in den Bergen des Winters erſtes Weiß gefallen und auch über Flachland fegt der lebensfeindliche Hauch eiskalter Winde. Doch wer weiß— vielleicht wird mit einem Male die Sonne wieder an einem milden Himmel ſtehen und unſer Herz erwärmen an dem, was uns des Jahres Spätherbſt noch beſchert. — Tarifermäßigungen der Reichspoſt. Der Reichspoſt⸗ miniſter hat dem Verwaltungsrat der Deutſchen Reichspoſt ſoeben eine Vorlage auf Ermäßigung der Fernſprechge⸗ bühren für Wenigſprecher zugehen laſſen. Hiernach ſoll vor allem die Forderung einer Mindeſtzahl von Ortsge⸗ ſprächen entfallen. Den Teilnehmern werden künftig nur die wirklich geführten Ortsgeſpräche in Rechnung geſtellt werden. Ferner werden die einmaligen Apparatsbeiträge, die bei Herſtellung neuer Haupt- und Nebenanſchlüſſe zu entrichten ſind, erheblich herabgeſetzt werden. Schließ⸗ lich wird die Einrichtung, öffentlicher Sprechſtellen auf dem flachen Lande weſentlich verbilligt werden. Im Pa⸗ ketverkehr wird die Gebühr für unverſiegel Wertpakete ermäßigt werden. Empfänger, die ihre akete regel⸗ pufeß von der Poſt abholen, ſollen eine Vergütung er⸗ halten. — Keine Aufhebung des Mieterſchutzes. Gegenüber Preſſemeldungen wird amtlich feſtgeſtellt, daß die Reichs⸗ fiction die Aufhebung des Mieterſchutzes nicht beab⸗ ichtigt. — Nichtauslieferung der Inpalidenkarte der Arbejtneh⸗ mer. Falls der Arbeitgeher die Invalidenkarte erſt nach Schluß des Arbeitsverhältniſſes dem Arbeitnehmer zurück⸗ gibt, und das Arbeitsamt die erfolgte Erwerhsloſigkeit ohne Vorlegen der Invalidenkarte nicht annimmt, ſo haf⸗ tet nach einem Urteil des Arbeitsgerichtes auf Grund des Geſe, ber Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung der Arbeitgeber für jeden Schaden, der dem Arbeit⸗ nehmer bis zur Einreichung der Inpalidenkarte dadurch entſtanden iſt, daß er die Arbeitsloſenunterſtützung nicht beziehen konnte. — Dauer der Kriſenunterſtützung. Die Höchſtdauer der Kriſenunterſtützung, die auf 26 Wochen beſchränkt war, iſt jetzt vom Reichsarbeitsminiſter auf 39 10 feſtge⸗ ſetzt worden. Fi Arbeitsloſe, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, beſteht in Fällen beſonderer Härte die Möglichkeit, daß ſſie auf 52 Wochen verlängert wird. Es ſſt aber der zuständigen Stelle das Recht verblieben, die eit zu verkürzen, wenn die Ausſicht vorhanden iſt, daß der Arbeitsſoſe ſelbſt ſich Arbeit verſchaffen kann. gänge mit Schranken verſehen? 1 Darmſtadt, 26. Sept. Der Heſſiſche Automobil⸗ Club richtet die Offene Anfrage an die Eiſenbahndirek⸗ tion Mainz: Schon wieder hat ein ungeſicherter Bahn⸗ übergang, und zwar diesmal der Uebergang bei Sprend⸗ lingen an der Hauptdurchgangsſtraße Darmſtadt—Frank⸗ furt, vier koſtbare Menſchenleben gefordert. Am vergan⸗ genen Sonntag abend wurde von dem Zug, der gegen halb 12 Uhr dieſe Stelle paſſiert, wie an anderer Stelle berichtet, das Perſonenauto einer Offenbacher Firma pom Zuge erfaßt und f der Stelle die vier Inſaſſen getötet. Mir ſind hinſicht. dieſes gefährlichen Ueberganges be⸗ reits vor za. and halb Jahren ſowohl bei der Eiſen⸗ bahndirektion Magz wie auch beim Miniſterium des Innern vorſtellig geworden und haben folgendes ge⸗ beſte Löſung, eine Unterführung anzubringen. 2. Wenn dieſe Unterführung vorläufig nicht ausgeführt werden könnte, dieſe gefährliche Bahnkreuzung mit Schranken zu verſehen. Die Bedienung könnte evtl. von dem Bahnhof Sprendlingen erfolgen. 3. Wenn man ſich auch hierzu nicht bereit erklären könnte, die Züge, wie dies bei der Bahnkreuzung bei Bickenbach der Fall iſt, vor der Kreu⸗ zung halten zu laſſen, um nach gegebenem Pfeifenſignal weiter zu fahren. Alle Vorſchläge wurden abgelehnt, letzterer mit der Begründung, daß die Züge ja erſt vom Bahnhof Sprendlingen kämen und daher mit geringer Ge⸗ chwindigkeit fahren würden. Wie aber kommt es dann, aß, wie beim letzten Unglück, der Wagen noch za. 70 Meter geſchleift werden kann. Eine Vorſchrift und eine Verkehrsordnung, nach der ſich die Wagenbenutzer zu richten haben, jagt heute die andere. Jeder Wegbenutzer wird heute bei der Uebertretung der Verordnungen, und iſt ſie auch noch 95 geringfügig, ganz erheblich beſtraft. Wer gibt den Behörden in dieſer Beziehung Vorſchriften und wer beſtraft bei einer eintretenden Säumigkeit der Behörden die Schuldigen? Der bedauerliche Vorfall iſt ja trotz unſer vorherigen Warnung geſchehen, was aher geſchieht, um weitere derartige Anfälle zu vermeiden? Wir rwarten hierauf eine Antwort, an der nicht nur wir, ſondern die geſamte Oeffentlichkeit ein Intereſſe hat. * 4.* » Marian. Jünglings⸗Sodalität Morgen Sonntag in der Frühmeſſe iſt Monatskommunion der Unterabteilung. Weiter geben wir heute ſchon bekannt, daß am nächſten Sonntag, den 7. Okt. abends 8 Uhr im Freiſchütz ein Theater ⸗Abend ſtattfindet. * Aus dem Geſchäftsleben. Wie aus dem An⸗ zeigenteil hervorgeht ſind in der hieſigen Geſchäftswelt verſchiedene Anderungen eingetreten. So hat Herr Konrad Brechtel 2 die Wirtſchaft„Zum neuen Bahn⸗ hof“ als Geſchäftsführer übernommen u. bringt Wirtſchaft und Kegelbahn in Empfehlung.— Herr Schloſſermeiſter Nikl. Dewald hat neben ſeiner Schloſſerei noch ein Lager in Roederherden, Zimmer- und Keſſelöfen ſowie Zinkwaren uſw. errichtet und bittet um geneigten Zu⸗ ſpruch.— Weiter hat Herr Andreas Haas 1 ſeine Schuh⸗ macherei von Fronberg 1 nach ſeinem Hauſe Wein⸗ heimerſtr. 42 verlegt und hält ſich ſeinen Kunden, Nach⸗ barn ſowie der titl. Einwohnerſchaft beſtens empfohlen — Herr Joſef Rückert hat in ſeinem neuerworbenen Hauſe Holzſtr. 25, ein Kolonial⸗Kurz⸗ und Rauchwaren⸗ geſchäft eröffnet. ö * Einen gemütlichen Abend veranſtaltet morgen Sonntag der Kath. Kirchenchor„Cäcilia“ im Saale des Freiſchütz, wozu alle aktiven, paſſiven⸗ u. Ehrenmitglieder mit Angehörigen herzlichſt etngeladen ſind. * Das Central⸗Theater wartet heute und morgen ſeinen Beſuchern wieder mit 2 erſtkaſſigen Filmwerken auf. Schweſter Veronika mit Egede Niſſen und Paul Richter dem Siegfrleddarſteller. Weiter„Der Held von Sonora“ ein mexpikaniſches Schauſpiel das ſeinen Ein⸗ druck nicht verfehlen wird. Das Programm iſt gut und tſt wert geſehen zu werden f „ Volkschor! Heute abend Männerchor⸗Sing⸗ ſtunde, Sonntag abend Wirtsbeſuch im„Grünen Laub“ bei Mitglied Beckenbach.(Siehe Inſerat.) » Großes Schauturnen. Wie alljährlich, ſo findet auch in dieſem Jahre wieder und zwar am 28. Oktoben abends 8 Uhr im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ das bekannte große Herbſtſchauturnen des hieſigen Turner⸗ bundes ſtatt. Auf dieſe volksbildende Veranſtaltung, die von ganz beſonderer Bedeutung iſt und ſich immer eines durchaus guten Beſuches erfreuen kann, ſei jetzt ſchon hingewieſen. » Sänger ⸗ Einheit. Auf den heutigen Bier⸗ abend im Freiſchütz ſeien die Mitglieder auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Außer der Aktloität ſollen ſich auch die paſſiven⸗ u Ehrenmitglieder nebſt Angehörigen zahlreich einfinden.(Siehe Inſerat.) * Bühnenſchauturnen der Turngenoſſenſchaft. Das ſo beliebte Bühnenſchauturnen der Turngenoſſenſchaft findet nicht am 13. Okt. ſondern am Samstag den 20. Okt. ſtatt. Gleichzeitig iſt die für morgen angeſagte Tanz⸗ unterhaltung verlegt worden. »Die Vorführung der Kartoffelerntmaſchinen die für heute Samstag früh vorgeſehen war, iſt wegen 1 0 Witterung auf Montag oder Dienstag, verlegt worden. * Arbeitsamt⸗Nebenſtelle. Wie nunmehr ent⸗ gültig feſtgeſtellt iſt, erhält Viernheim eine Nebenſtelle des Arbeitsamtes in Mannheim. Lt. Anzeige in vorliegender Nummer werden geeignete Räume zu mieten geſucht. „ Das 4. Verbaudstreffen alſolviert unſere Sportvereinigung morgen Sonntag in Mannheim gegen 1913. Dieſes Spiel wird aller Vorausſicht noch beſtimmt gewonnen werden. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: 3 Mannfchaft 910 Uhr; 2 Mannſchaft 1116 Uhr und die erſte Mannſchaft mit Anhänger, die ſicherlich Zahl⸗ reich ſein werden, fährt 13 Uhr ab O. E G. Das Wann endlich werden die ungeſicherten Bahnüber⸗ fordert: 1. An dieſer Stelle, und dies wäre wohl die „„ erengeliſche Gemeinde. A 30. September, vorm. 9½ Uhr p 195 ö inſpektor Röhricht von der Inneren Miſſion in D ſtadt. Er wird uns die mannigfachen Nöte in Menſchheit vor die Seele ſiellen und 16 wo die Hilfe be finden iſt zur Linderung der Not. Die Gemeinde iſt Mito. eingeladen. Kollekte wird erhoben für die Innere on. f Auszahlung der Zivilrenten. Die Auszahlung der JIOWKu Renten für Monat Oktober erfolgt am Montag den 1. Okt. 28. Dabei wird darauf hingewieſen, daß alle Ouittungen polizeilich beglaubigt ſein müſſen. Vorſtehendes gilt auch für die Rentenempfänger denen ſeither die polizeiliche Beglaubigung zum 1. eines Viertel⸗ jahrs erlaſſen war. g Hilfe in jeglicher Not. Die Jahresarbeit des Roten Kreuzes— 7200 Zweig⸗ vereine— 1,12 Millionen Mitglieder— 7200 Schwe⸗ ſtern— 83794 Sanitätsmänner— 450 00 mal erſte Hife Das Deutſche Rote Kreuz legt ſoeben ſeinen neuen Jahresbericht vor. In dem neuen Jahresbericht reden die Zahlen eine nicht zu überhörende Sprache. Auf 7200 Zweigvereine in allen Teilen des Reiches erhebt ſich der Bau des Deutſchen Roten Kreuzes. 1 125 000 Mitglie- der gehören insgeſamt dieſen Vereinen an. Auf 1000 Einwohner kommen mithin in Deutſchland 18, die Mit⸗ glieder des Roten Kreuzes ſind. Jedem Deutſchen ohne Unterſchied des Standes, des Bekenntniſſes und der Par⸗ tel iſt der Eintritt in die Hilfsorganiſation des Roten Kreuzes unbenommen. Nach dem neuen Jahresbericht unterhält das Deutſche Rote Kreuz 304 Anſtalten mit 16000 Krankenbetten und 5363 Pflegekräften. Es unter⸗ hält ferner 556 Krippen, Kindergärten, Horte uſw. mit 26 825 Plätzen und 1112 Pflegekräften. Die Zahl der Notkreuzſchweſtern beträgt 7211. In 2167 Sanitäts⸗ kollonen vereinigen ſich 84000 Sanitätsmänner. Sie und ihre Einrichtungen ſind im Berichtsjahre 448824 mal in Anſpruch genommen worden. Das Gteſnbahnun⸗ glück bei Leiferde und die Typhuſepidemie in Hannover zeigten, zvelche Aufgaben hier zu bewältigen waren. Hilfe in jeglicher Not Krankenpflege, Jugendwohlfahrtspflege Adoptions vermittlung, Studentenhilfe, Rentnerhilfe, Ge⸗ ſundheitsfürſorge, Erſte Hilfe uſw. bilden die Jahres⸗ arbeit des deutſchen Roten Kreuzes. Da Millionen Hände ich für ſie regen, wird der Gegen für unſere Volkswohlfahrt groß geweſen ſein, wenn auch die nüchterne Sachlichkeit des Jahresberichts nicht davon ſpricht. M. B. Gottesdienſt⸗Oronung 18. Sonntag nach Pfingſten. 7 Uhr 1. hl. Meſſe. 1 0 ½8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht. 7/4 Uhr iſt Verſammlung des kath. Arbeitervereins im„Löwen“, wozu auch die Frauen der Mitglieder eingeladen find. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 7 Uhr 1., ¼ 8 Uhr 2. S.⸗A. für Katharina Winkler geb. Hofmann. Dienstag: /7 Uhr 1. S.⸗A. für Anna Maria Lammer geb. Schneider. 1/8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Lehrer Phil. Schrö⸗ der, Ehefrau Maria Anna geb. Butſch u. Angehörige. e e 3/7 Uhr 1. S.⸗A. für Marla Schmitt geb. eyer. 7/8 Uhr beſt. Amt für 5 Krieger Phil. Gärtner, Schwager Franz Bergmann und Schweſter Maria. Donnerstag: ¼/7 Uhr 1. S.⸗A. für Joh. Bauer 9. ¼8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Anna Marta Bähr geb Buſalt, Eltern, Schwiegereltern u. Angehörige Freitag: ¼7 Uhr 2. S.⸗A. für Anna Maria Lammer geb Schneider. 7½8 Uhr 2. S.⸗A. für Maria Schmitt geb. Beyer. Samstag: ¼7 Uhr 2. S.⸗A. für Johann Bauer 9. 7/8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Johann Haas 10., beide Ehefrauen Anna Maria geb. Klee u. Johanna geb. Hochſtuhl und Angehörige. Während des Monats Oktober wird das vorge⸗ ſchriebene Roſenkranzgebet gehalten und zwar: Montag, Mittwoch und Freitag abend halb 8 Uhr; Dienstag, Donnerstag und Samstag morgens ¼8 Uhr. Am nächſten Sonntag wird das Roſenkranzfeſt gefeiert; einen vollkommenen Ablaß können diejenigen gewinnen, welche am Feſttag oder innerhalb der Oktav die hl. Sakramente der Buße und des Altares empfangen, die Kirche beſuchen und nach der Meinung des hl. Vaters den Roſenkranz beten. Am nächſten Sonntag iſt Generalkommunion für den Jungmännerbund; zugleich gemeinſchaftliche heilige Kommunſon für die Schüler und Schälerinnen aus den Klaſſen von Frl. Müller. Herrn Lehrer Eugen Lipp und Höllfritſch. Belcht für die Kinder am Samstag nachm. um 2 Uhr., f Die Bücherausgabe des Borromäusvereins findet jeden Sonntag von 3—5 Uhr bei den Engl. Fräulein ſtatt; es wird gebeten, eifrigen Gebrauch davon zu machen. Die Collecte iſt heute beſtimmt für die Diaspora⸗ gemeinde Bad⸗König im O. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde. Sonntag, den 30. September 1928 17. Sonntag nach Trinitatis. Vorm, 9½ Uhr; Gottesdienſt. Prediger: Miſſſons⸗ direktor Röhricht von der e Miſſion in Darmſtadt. Kollekte für die Innere Miſſton. Vorm. 10½½ Uhr: Kindergottesdienſt. Spiel findet auf dem Sportplatz an der Kaſerne ſtatt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. 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Napf 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95 Nudelpfannen 12 und 18 em 0,95 0,95 0,95 Aumann ummunmnnunmunmnmiprnmn rä Anumndunmnimnunniäsdnunmumsmninmne ee — Tonlral-lheaer Moderne Lichtspiele Aal ig tgatuuttättuttüttta unten ttättiattatatdatauaun Achtung— Ab Heute— Achtung Das grohartige Weltstadt- Programm 1. Das wunderbare Schauspiel in 7 dramatischen Akten Dies es Schauspiel aus dem Leben einer Krankenschwester sollen wahre Begebenheiten zu Grunde liegen und eine Sehenswürdigkeit sein, die ein jedem noch lange in Erinnerung bleiben. In den Hauptrollen: And Egede Niſſen und Paul Richter. Als 2. Teil des Prog ramms kommt Der Held von 1 Mexiko das Land der unbegrenzten Möglichkeiten liefert die sensationelle Abenteuer in 6 Riesenakten voll Spannung, Tempo und Sensationen. Dies muß man gesehen haben. Als Einlage stets: 19450 .. 715 7 1 Werktags ab 8 Uhr, Sonntag ab ½8 Onr, ab 9 Uhr ist stets das ganze Programm letztmals zu sehen. Ein Besuch lohnt sich, ein Besuch über- zeugt. Achtung Kinder— Sonntag Mittag robe Hinder- Vorstellung 2 Custspiel-Schlager und der Held von Sonora — 1 ö ö ö ö 0 Weißhraut, Rolkraut, Am Sonntag, den 30. September findet um halb 4 Uhr im Gaſthaus zum„Löwen“ unſere Monats-Versammlung ſtatt. Portragsthema: Die Neuapoſtolſer Die Mitglieder werden gebeten, recht zahl— reich zu erſcheinen und auch ihre Frauen utitzubringen. Der Vorſtand. Friſch eingetroffen! 14 Pettkuſer Saat⸗ Roggen 1a Strubes⸗Dickkopf Saat⸗Weizen direkt von der Saatbauſtelle der Landwirtſchaftskammer für Heſſen. Joh. Adam Adler 2. Mehl, Futtermittel und Getreide Rathausſtraße 67. Empfehle: Trauben, Birnen, Bananen Oelnüſſe Wirſingkraut Tomaten, Salatgurken, Gelberüben, Blumenkohl, Rettich, Zwiebel, Endivienſalat Neue Kartoffeln. Lebensmittelhaus Mathol. Urheiter-Verein peter Koſchauer „Zum Rebſtock“. Buchdruckerei Viernheimer Anzeiger Alle vorkommende Druckarbeiten werden ſchn ellſtens angefertigt. Für Handel u. 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Emu menter bei àußerst Herbſt und Winter Wenn die Blätter bunt ſich färben, Und die Sonne weniger brennt, Und die lieben Blümlein ſterben, Geht der Sommer ſacht zu End' So war's immer, Kinder, Kinder, Vater, Mutter, liebe Leut', Vor der Tür ſteh'n Herbſt und Winter Eine böſe Jahreszeit. And man fragt vor allen Dingen weil man weiß, wie ſchwer es hält, Die Familie durchzubringen Wenn ſo knapp das bare Geld. Fragt, wie ſoll man's dreh'n u. wenden auszukommen dieſes Jahr? Und dann kauft zu treuen Händen man bei Guttmann— ohne bar! Und die Moral von der Geſchicht': Ohne Guttmann geht es nicht! G. Guttmann worms— Am römiſchen Kaiſer 2, 4 und 6 möbel, Monfektion für Herren, Damen u. Kinder, wäſche, Uhren, Pelze, Puppenwagen, Strickweſten, Fahrräder uſw. Alles gegen leichte Teilzahlung! (Perſonal⸗Ausweis mitbringen!) Vertreter: Frz. Peter Minarcik, 5 Lampertheim, Blumentalſtraße 18. 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