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Viernheimer Tageblatt Anzeigenpreiſe: Platzvorſchriften bei A ieberholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſeren Geſchäftsſtelle und von ſümtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Aus lauds. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiants eigen werden nach Möglichkeit berückſichtig— Für die Aufnahme an beltimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Bewähr nicht übernommen werben. . 8 5 . (Biernhetmer Bürger- Zig.— Biernh. Bolksblatt Dis einſpaltige Petitzeile koſtet 25 1 75 05 Reklamezeile 80 Pfg. In erate und Notizen vos⸗ eureueaws Donnerstag, den 4. Oktober 1928 Nr. 232 45. Jahrgang S Neues in Kürz eues in Kürze. ö 16: Nach einer glänzenden Fahrt, die ihn über Eng⸗ land, die Nordſee und ganz Norddeutſchlaub eiunſchließlich der Reichshanptſtadt führte— überall in jubelnder Ve⸗ geiſterung begrüßt— landete„Graf Zeppelin“ um 17,30 uhr glatt in ſeinem Heimathafen. f : Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstages trat unter ſtarker Beteiligung aller Parteien zur Erörterung der Genfer Verhandlungen zuſammen. : In dem D⸗Zug Hamburg Leipzig wurde in einem Abteil 2. Klaſſe in der Nähe der Station Zſchorkau ein ſchwerer Raubüberfall auf einen Reiſenden verübt. e: Auf der Eiſenbahnſtrecke Halberſtadt— Blankenburg fanden zwei Probefahrten des Eisfeld⸗Vallier⸗Rak II ſtatt, die als geglückt anzuſehen ſind. 16: Frankreichs Abrüſtung wird auch durch eine Mehr⸗ ausgabe von 1072 Millionen Franken für miljtäriſche Zwecke glänzend bewieſen. i — Fc Leber England und der Nordſee. Im Triumphflug über Norddeutſchland. Nachdem die Fahrt über das Rheinland für die dor— tige Bevölkerung eine große, weil unerwartete Freude bedeutete, kam die größte Ueberraſchung, als in ſpäten Abendſtunden bekannt wurde, daß„Graf Zeppelin“ bei günſtigem Wetter über Holland dahin fuhr und nachdem er mehrere Schleifen über Rotterdam ausgeführt hatte, Kurs auf England nahm. In ganz Holland war er freudig begrüßt worden und auch in England war das Gefühl der überraſchten Freude vorherrſchend, da das Luftſchiff diesmal friedlich über engliſchem Boden kreiſte, während das Wort„Zep⸗ pelin“ früher doch den Jubegriff deutſchen Angriffgeiſtes in England dargeſtellt hatte und die häufigen Bomben⸗ üge der Kriegsluftſchiffe immer noch in der Erinnerung afteten. Vierzehn Mal war es deutſchen Zeppelinen im Kriege gelungen, London zu erreichen und insgeſamt 570 Perſonen ſind ihrem Angriffe zum Opfer gefallen. 15 Das 0 iff hatte um 20, 5 Uhr die engliſche Küſte erreicht und flog 21,10 uhr über die Stadt Parmouth um dann in flotter Fahrt wieder die Nordſee zu erreichen. Um 24 Uhr wurde Borkum paſſiert und um 2,50 Uhr Oſtfriesland überflogen. Kurz vor 3 Uhr erſchien es über Bremen und fuhr dann nach Schleswig⸗Holſtein weiter. Von Kiel über Lübeck traf es dann 6,50 Uhr über Hamburg ein, wo es von den Menſchen auf der Straße begeiſtert bejubelt wurde. Um 6,55 Uhr ſetzte„Zeppelin“ ſeinen lug in öſtlicher Richtung fort und wurde 7,55 Uhr ilber ittenberge geſichtet. um 9 Uhr kreuzte er bereits über Berlin. „Graf Zeppelin“ über der Neichshauptſtadt Berlin, 3. Okt. Pünktlich um 9 Uhr traf das Luft⸗ schiff„Graf Zeppelin“ von Hamburg kommend über Ber⸗ iin ein, begleitet von einer Flugzeugſtaffel. Das Luft⸗ ſchiff fliegt auf das Stadtinnere zu, von Hunderttauſen⸗ den bejubelt, unter Glockengeläute und dem Heulen der Fabrikſirenen. Oberbürgermeiſter Böß richtete auf fun⸗ . Wege an das Luftſchiff folgenden ruß: „Den„Graf Zeppelin“, ſeine Erbauern und ſeine Führer grüßt die Reichshauptſtadt, ihre Bevölkerung und ihre Verwaltung herzlichſt. Das neue deutſche Luft⸗ ſchiff möge als willkommener Gaſt bald bei uns ein⸗ kehren.“ 2 Die Reichsregierung an„Zeppelin“. Berlin, 3. Oktober. Beim Eintreffen des L. Z. 127 in Berlin richtete Reichsverkehrsminiſter von Guerard folgenden Begrüßungsfunkſpruch an Dr. Eckener: „Die Reichsregierung begrüßt das Luftſchiff über der Meichshauptſtadt. Sie iſt mit ganz Deutſchland ſtolz auf das neueſte große Wert deutſcher Wiſſenſchaſt, dertſcher Technik, veutſcher Tattraft, Dem vervienten Führer Dr. Eckener und der geſamten Beſatzung, wünſcht die Reichs⸗ regierung glückhaſte Fahrt, zu Ehren des deutſchen Na⸗ mens.“ Ein Gruß an den Reichspräſidenten. „Graf Zeppelin“ überfliegt auch das Palais des Reichs präſidenten und wirft einige Blumen ab, die jedoch nicht direkt in den Palais⸗Garten fielen. Tauſende Hände greifen darnach um Ueberbringer des Grußes an den greiſen Reichspräſi⸗ denten zu ſein. g „Graf Zeppelin“ an die Berliner. Berlin, 3. Oktober. Gegen 9,20 Uhr 17 das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ aus dem Geſichtsſeld der Stadt Berlin in ſüdlicher Richtung. Dr. Eckener richtete vom Luftſchiff aus folgenden Gruß an die Berliner: 1 ö „Ich vanke den freundlichen Willkommensgruß, der mir ſoeben durch den Herrn Oberbürgermeiſter in Ihrem Namen dargebracht wurde. Ich möchte aber in erſter Linie zu Ihnen deswegen ſprechen, um mein Bedauern darüber auszudrücken, daß wir Sie geſtern ſo ſchmerzlich enttäuſcht haben. Die Wetterkarte, welche wir am Vormittag um 10 Uhr erhielten, zeigte aber ein ſo ungünſtiges Bild, daß ich. haft befürchten mußte, ber ſehr ſchlechtem Wetter geſiern zu Ihnen zu kommen, wobei weder Sie uns, noch wir Sie geſehen hätten. Es iſt ja leider über⸗ haupt unſer Los, ein wenig Enttäuſchungen zu bereiten, aber es läßt ſich einmal nicht ändern. Wir können bei— beiſpielsweiſe nicht in jede Stadt kommen, die um unſeren Beſuch gebeten hat, und wir können auch nicht, wie es die meiſten wünſchen, ſtets mittags um 12 Uhr über einer Stadt ſeii. So mußten wir beiſpielsweiſe heute morgen 3 Uhr Bremen über⸗ fliegen, auf einem Rückflug von der Nordſee. In dieſem Fall ſcheint es aber geklappt zu haben. Je⸗ denfalls empfing ich heute morgen um 4 Uhr ein Radio⸗ telegramm aus Bremen, worin eine Geſellſchaft ihrer großen Begeiſterung Ausdruck gibt, über das Ueber⸗ fliegen Bremens in ſo früher Morgenſtunde. Dieſe Ge⸗ ſellſchaft hatte in einem Weinreſtaurant getagt. Ich glaube, ſie war hier nicht ſchon, ſondern noch zuſammen und ich habe deshalb Anlaß, anzunehmen, daß die Begeiſterung vielleicht aus zwet Quellen floß. Ich hoffe jetzt, daß wir heute Ihnen ein umſo ſchöneres, Bild gegeben haben, indem wir Ihnen Ihren„L.⸗Z. 127“, Ihren„Graf Zeppelin“, zu dem Sie auch ſelbſt ſo freundlich beigetragen haben, in ſchönſter Beleuchtung zeigen konnten. Die Zeit zwiſchen geſtern und heute haben wir uns damit vertrieben, daß wir um ein Schlecht⸗ wettergebiet herumführen und einige Uebungen auf der Nordſee veranſtalteten. Vor genau 12 Stunden waren wir noch über Yarmouth in Südengland. Wir ſind von dort bis an die däniſche Grenze geflogen und konnten um 9 Uhr zu Ihnen kommen. Unſere weitere Fahrt Pyr jetzt nach Friedrichshafen, wo wir vor Eintritt der unkelheit anzukommen hoffen. Damit möchte ich mich von Ihnen verabſchieden.“ 0 g Im Anſchluß an ſeine Anſprache an die Berliner ſandte Dr. Eckener von Bord des„Graf Zeppelin“ das Deutſchlandlied. Aeber den Berliner Güdvororten. Vom Zentrum der Stadt kommend überflog„Graf Zeppelin die ſüdweſtlichen Vororte und zwar nacheinander Schöneberg, Friedenau, Steglitz, Lichterfelde. Ueberall hatten ſich zahlloſe Menſchenmengen, namentlich auch die zur Zeit die Ferien genießende Jugend aufgeſtellt und jubelten Zeppelin in ungeheurer Begeiſterung zu. Sein Nahen war durch die Motorengeräuſche und die zahlreichen Begleitflugzeuge angekündigt. Die genaue Richtung des Fluges ging dem Teltow⸗Kanal entlang, ſenkrecht über dem Denkmal für den Genius der Fliegerei, Lilienthal, hinweg nach Lichterfelde, wo das Luftſchiff noch einmal eine hiſtoriſche Städte deutſcher Fliegerei grüßte: den Hügel von dem aus Lilienthal ſeine erſten Flugverſuche im Schwebeflugzeug unternommen hatte. Der Zeppelin entſchwindet allmählich, grauer, kleiner und dunkler wer⸗ dend, den Blicken. Er hat ſich, wie man annehmen darf, nach Leipzig gewandt. Aeber Leipzig. Leipzig, 3. Oktober. um 10.30 Uhr überflog„Graf Zeppelin“ von Berlin kommend Leipzig, nachdem er Bit— terfeld und Delitzſch rechts hatte liegen laſſen. „Graf Zeppelin“ über Dresden. Dresden, 3. Oktober. Punkt 11.30 Uhr kreuzte das Luftſchiff über Dresden, während die Glocken läuteten und zahlre“ de Flieger zur Begrüßung aufgeſtiegen waren. Auf den aßen ſtanden dicht gedrängt die Menſchen, auch die Dächer waren dicht mit Menſchen beſetzt, die dem Zeppelin zuiubelten. Aeber Bayreuth und Fürth. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ hat heute Nach⸗ mittag 14.05 Uhr, über das Fichtelgebirge kommend, die Stadt Bayreuth überflogen. 14.50 Uhr wurde er über Fürth in ſüdlicher Richtung fahrend geſichtet. Friedrichshafen in Erwartung. Stuttgart, 3. Olt. Von Heidenheim aus nahm das Luftſchiff meiſt ſüdlichen Kurs und ließ Ulm rechts liegen. Von Ulm aus wurde das Luftſchiff in großer Entfernung um 16,20 Uhr geſichtet. Die Funkſtation des Luftſchiff⸗ baues Zeppelin hat um 16,10 Uhr ein Geſpräch von Bord des Luftſchiffes erhalten, wonach die Landung kurz nach 17 Uhr erfolgen wird. Kurz vor dem Heimathafen. Stuttgart, 3. Okt. Um 16,30 Uhr überflog des Luftſchiff„Graf Zeppelin“ Biberach. fur And wieder glücklich gelandet. Friedrichshafen, 3. Okt. Nach einem Landungs⸗ manöver von 25 Minuten über der Stadt und dem See erſchien„Graf Zeppelin“, nachdem er bereits um 16,50 Ahr von ſeiner Fernfahrt in Friedrichshafen eingetroffen war, um 17,20 Uhr über dem Landungsplatz. Langſam ſenkte ſich das Schiff, drehte dann nach Oſten, bald darauf fielen die Haltetaue und um 17,30 Ahr war die Landung glatt vollzogen. Aus Nah und Fern. Brühl.(Schweres Motorradunglück.) Auf der Kölner Straße bei Brühl ereignete ſich nachmittags ein ſchweres Motorradunglück. Ein Bauunternehmer aus Köln, der eine Dame auf dem Soziusſitz hatte, fuhr mit ſeinem Rad gegen einen Baum. Der Anprall war ſo ſtark, daß beide bewußtlos und ſchwer verletzt von Paſ⸗ ſanten im Straßengraben aufgefunden wurden. Ein nach Liblar fahrendes Poſtauto nahm die Verletzten auf und brachte ſie ins Hoſpital. Die Frau iſt, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, kurz nach der Ein⸗ lieferung geſtorben. Der Bauunternehmer ſchwebt in Le⸗ bensgefahr. Das Motorrad wurde total zertrümmert. Hinterkirchen(Weſterwald).(Ein gemeingefähr⸗ licher Geiſteskranker feſtgenommen.) Hier wurde der am 11. September aus der Landesheilanſtalt Hadamar entwichene, als Sittlichkeits verbrecher gemein⸗ gefährliche Geiſteskranke Mallm aus Hundſangen, der ſich ſeit drei Wochen bereits in der Umgegend herum⸗ trieb und jetzt hier Quartier nahm, feſtgenommen und der Landesheilanſtalt wieder zugeführt. Weimar.(Das Urteil im Prozeß gegen Larm.) Nach vierſtündiger Beratung des Weimarer Schwurgerichts wurde das Urteil im Prozeß gegen den Komplicen Heins, den Melker Rudolf Larm, verkündet. Er wurde wegen ſchweren Diebſtahls in 23 Fällen, we⸗ gen Diebſtahlverſuchs in 4 Fällen und wegen Verbre⸗ chens gegen das Sprengſtoffgeſetz und anderer Vergehen zu 14 Jahren Zuchthaus, Ehrenrechtsverluſt auf fünf Jahre und Stellung unter Polizeiaufſicht, außerdem zur Tragung der Koſten verurteilt.. Hannover.(Ueber hundert Bienenvölker verbrannt.) In einem Gebäude des früheren Kabel⸗ werkes Steinförder, das als Bienenhaus benutzt wurde, brach Feuer aus. Ueber 100 Bienenvölker ſowie zahl⸗ reiches Vieh, das ebenfalls in dem Gebäude untergebracht war, ſind verbrannt. 5 Berlin.(Große Schiebungen der chemiſchen Fabrik Johannisthal.) Die Zahlungseinſtellung, bei der chemiſchen Fabrik Johannisthal GmbH. hat eine überraſchende Aufklärung gefunden. Der alleinige Ge⸗ ſchäftsführer der Johannisthal GmbH. Dr. Friedrich Greiff aus Weſtend ſoll ſich umfangreiche Urkundenfäl⸗ chungen und Betrügereien haben zuſchulden kommen laſ⸗ en. Er hat bei dem Bankhaus Gildemeiſter u. Co. einen Kredit von über drei Millionen Mark dadurch erhalten, daß er Bürgſchaften der Mansfeldiſchen Metallhandels A.⸗G. vorgelegt hat. Dieſe Schreiben hat er ſelbſt her⸗ geſtellt und mit gefälſchten Unterſchriften der Direktoren verſehen. Die Briefbogen hat er ſich wahrſcheinlich durch Zuſammenarbeit mit ungetreuen Angeſtellten zu ver⸗ ſchaffen gewußt. Außerdem ſollen noch andere Gläubiger um mehrere Millionen geſchädigt worden ſein. ö Berlin.(Frecher Einbruch.) Einbrecher ſtiegen in eine Wohnung im Weſten Berlins, die ein Mexikaner als Untermieter bewohnt, in Abweſenheit des Mieters ein und entwendeten Anzüge und Schmuckſachen, im gan⸗ en für etwa 10000 Mark. Um die Spuren des Ein⸗ ruchs zu verwiſchen, hatten die Einbrecher das Bott des Untermieters in Brand geſteckt. Das Feuer konnte leicht gelöſcht werden. Aus Heſſen. Darmſtadt.(Beitragsleiſtung zur Inva⸗ lid enverſicherung.) Der Vorſtand der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Heſſen in Darmſtadt hat auf eine An⸗ frage am 25. September 1923 folgenden Beſcheid er⸗ teilt:„Die Beitragsleiſtung zur Invalidenverſicherung rich tet ſich nach dem Bruttowochenverdienſt, d. h. nach dem Entgelt, das der Verſicherte während einer Woche tatſäch⸗ lich verdient hat. Es ſei dies die Abſicht des Geſeh⸗ gebers, um diejenigen Verſicherten vor Schaden zu be⸗ wahren die z. B. durch Krankheit einen nur geringen Wo⸗ „ chenverdienſt zu erzielen vermögen und ſomit auch einen entſprechend niederen Beitragsanteil leiſten ſollen.“ Boi Ermittlung des Bruttowochenverdienſtes ſind natürlich auch gewährte Sachbezüge(Koſt, Wohnung und derglet⸗ chen) und ſonſtige Bezüge inſofern zu berückſichtigen, als ſie mit den jeweils gültigen Sätzen dem Barentgelt für die Woche hinzugerechnet werden. Dieſe Gelegenheit gibt An⸗ laß, erneut darauf n e daß die Beitragsmarxken in der Weiſe zu entwerten find, daß auf jeder einzelnen Marke handſchriftlich oder durch Stempel das Datum des Sonntags, der die Beitragswoche abſchließt, in Zahlen deutlich bezeichnet wird, z. B.„7. 19. 28%. Zum Ent⸗ werten iſt Tinte oder ein ähnlich feſthaltender Farb⸗ ſtoff zu verwenden. Dornberg⸗Groß⸗Gerau.(Eiſenbahnungtun.) Auf dem Bahnhof Dornberg⸗Groß⸗Gerau fuhr die Lo⸗ lomotive des Perſonenzuges 2912.13 beim Auswechſeln derart auf den Zug auf, daß von den im Zuge befind⸗ lichen Reiſenden zwei verletzt wurrden. Der 27 jährige Karl Auguſt Ropp aus Gernsheim hat eine Gehirnerſchüt⸗ terung und Schmerzen im Rücken davongetragen. Er wurds nach dem Krankenhaus in Groß⸗Gerau verbracht. Der 2ährige Johannes Münzenberger aus Lampertheim, der leichte Verletzungen am Hinterkopf erlitten hat, konnte ſeine Reiſe fortſetzen. N g b Bensheim.(Selbſtmord zweker Mädchen.) Von Beamten der Bahnſtation Auerbach a. d. B. wurde nuf den Schienen des Bahnkörpers die Leiche eines 17. jährigen Mädchens aus Bensheim aufgefunden, die bei einem Bensheimer Friſeur in Stellung war. Die Lebens⸗ müde iſt allem Anſchein nach bereits um 9 Uhr von den durchgehenden Schnellzügen überfahren worden.— Auf dem Bahnkörper zwiſchen Zell und König(Odenwald) wurde die gräßlich verſtümmelte Leiche eines anderen Mädchens gefunden. Wie inzwiſchen feſtgeſtellt wurde, handelte es ſich um das 171ährige Dienſtmädchen Eliſa⸗ beth Liſt aus Vielbrunn, das in König in Stellung war. Das Mädchen hat ſich vom Eilzug überfahren laſſen. Bensheim.(Einrichtung eines Autobus⸗ endelverkehrs zwiſchen Bensheim und Auerbach.) Die beiden Nachbargemeinden Bensheim d Auerbach, früher durch eine Landesgrenze ſcharf voneinander geſchieden, rücken baulich immer mehr anein⸗ ander. Das projektierte neue Schwimmbad, das auf der sheim⸗Auerbacher Gemarkungsgrenze errichtet werden oll, wäre geeignet, auch eine kommunalpolitiſche Annä⸗ rung der beiden Nachbarorte herbeizuführen. Die Tal⸗ ſache, daß die beiden Gemeinweſen in enger geſchäftlich⸗ wirtſchaftlicher Kommunikation miteinander ſtehen, iſt einem Auerbacher Autobus⸗Anternehmer nunmehr Anlaß vom 1. Oktober ab zwiſchen Auerbach und Bensheim einen Autobus⸗Pendelbetrieb, als Erſatz für eine fehlende Stra⸗ bahnverbindung, zu eröffnen. Die Bensheimer Ge⸗ chäftswelt wird dieſe Verkehrsverbeſſerung nur begrüßen können. „ Gießen.(25 Jahre Provinzialpflegean⸗ ſtalt! In dieſem Jahre ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeit in Gießen die Provinzialpflegeanſtalt für Sieche und dauernd Gebrechliche und Hilfsbedürftige der Provinz Sberheſſen geſchaffen wurde. Die Pflegeanſtalt mit dem Rentner⸗ und dem Kinderheim hat ſich bisher ſtets als eine Stätte reichſten Segens für dis hilfsbedürftigen Bewohner der Provinz Oberheſſen erwieſen. Groß⸗Amſtadt.(Kartoffelkrebs.) Im hie⸗ ſigen Bezirk iſt der Kartoffelkrebs wieder ſtark aufgekre⸗ ten. Da der Krebs ſo ſtark auftreten kann, daß eine Ernte überhaupt nicht mehr in Betracht kommt, muß alles getan werden, kranke Felder ſobald wie möglich zu erkennen, um der Weiterverbreitung vorbeugen zu kön⸗ nen und die Landwirte vor Schaden zu ſchützen. Es liegt in ihrem Intereſſe, daß ſie ſofort beim Auftreten des Krebſes die zuſtändige Bürgermeiſterei benachrichtigen. Die Tätigkeit des Sparkommiſſars in Heſſen. Der Voranſchlag für 1929. ö O Darmſtadt, 3. Oktober. In der Antwort des Miniſters auf eine Anfrage des Landbundes in der letzten Sitzung des Finanzausſchuſ⸗ ſes heißt es u. a.: Das vom Sparkommiſſar verlangte Gutachten konnte nur erſtattet werden, wenn er Gelegen⸗ heit bekam, in die heſſiſche Verwaltung Einſicht zu nehmen. Das ſei durch Beamte des Sparkommiſſars geſchehen, die das notwendige Material zu bearbeiten haben. Dieſe Arbeiten würden in etwa 14 Tagen beendet ſein. Das Material wird vorausſichtlich dem Miniſter zur Kennt⸗ nisnahme vorgelegt, bevor der Sparkommiſſar ſein Gut⸗ achten abgibt. Die endgültige Stellungnahme erfolgt in einer Kommiſſion, in der der Reichsfinanzminiſter, der Sparkommiſſar und die heſſiſche Regierung vertreten ſind. Die Verhandlungen über die Reichszuſchüſſe an das Land Heſſen werden mit dem Reichsfinanzminiſterium weiterge⸗ führt. Ueber den Voranſchlag für 1929 äußerte ſich der Fi⸗ nanzminiſter, daß die Regierung beabſichtigt, von der Aufſtellung eines beſonderen Voranſchlages abzuſehen, und dem Landtag vorzuſchlagen, das Finanzgeſetz über den Voranſchlag für 1928 auf 1929 zu erſtrecken. Der Grund MA 11 8 25* 8. Neuß eee eee. 5 8 U K 2 U 28 1 a VERLAG OSKAR MEISTER. WEN BAU- 54. 771 7 N . 1 1 — 2 5 d UanERERRECHTS SCHUTZ DURC! (12. Fortſetzung. „Ja, das ſagte ich,“ begann Zelle endlich.„Ich habe ſie gebeten, ſich von dieſem Unflat Leod ſcheiden zu laſſen. Sie hat es nicht getan. Selbſt Leods Tante hat ſie vergebens gebeten. Noch heute trägt ſie dieſen Schandnamen.“ „Was iſt der Name, Mijnheer? Nichts! Er wird erſt etwas, wenn man ihm eine Bedeutung gibt. Ob ich Kara heiße oder Ali oder Mac Leod iſt gleich, wenn ich der bin, der ich bin. Mich ließen die Götter werden, den Namen gaben mir Menſchen.“ „Damit kommt man in Indien aus, aber bei uns nicht,“ erwiderte Zelle.„Hier läuft der Name vor den Menſchen her.“ „Und das Geld hinter ihm,“ ſagte Kara.„Und zwiſchen dem Namen und dem Gelde ſteht der Menſch. Er verneigt ſich vor beiden und ſtößt überall an. Was den Menſchen ſo wichtig ſcheint, ſind Aeußerlichkeiten, Mijnheer. Es ſind die Aeußerlichkeiten, unter denen Ihr leidet. Ihr ſeht einen Namen, aber nicht einen Menſchen. Und weil Ihr das tut, werdet Ihr ungerecht.“ „Erlauben Sie mall! das zu ſagen?“ „Nein! Ich mußte es Euch aber ſagen, weil ich ſah, daß Ihr es nicht wußtet.“ „Schön,“ ſagte Zelle.„Ich bin ungerecht. Das weiß ich gun.— Ich weiß aber immer noch nicht, was Sie eigent⸗ lich von mir wünſchen und weshalb Sie hier ſind.“ „Ich möchte Euch zu Eurer Tochter führen.“ Zelle lachte. „Nach Arnheim! Zu Fuß?“ „Nein, Mijnheer, nur nach dem Bahnhof. ein Auto nehmen.“ Da verſchlug es dem Alten die Sprache. Die Zornesader ſchwoll. Er wurde krebsrot. f Sind Sie hierher gekommen, mir Sie können hierfür ſet, daß aur den wichtig en Gebieten der Staats⸗ perwaltung die Anterlagen für die g. a ichen und finanziellen Verhältniſſe fehlen, weil im Beurteilung der wirt⸗ f Winter 1928 vorausſichtlich neue Gewerbeſteuer⸗ Grund⸗ ſteuer- und Gebäudeentſchuldungsſteuergefetze kommen. Zum 1. April 1929 ſei überdies ein neuer Finanzausgleich porgeſehen, außerdem ſei der Landtag durch die Verwal⸗ tungsreform und den Generalkulturplan ſtark in Anſprach genommen. Verſuche des Vallier⸗Naketenwagens. Die Fahrten teilweiſe geglückt. X Halberſtadt, 3. Oktober. Auf der Eiſenbahnſtrecke Halberſtadt.— Blankenburg fanden zwei Probefahrten des Eisfeld⸗Vallier⸗Rak II ſtatt. Der Bau dieſes neuen Wagens, der faſt ganz aus Alu⸗ minium beſteht und ſechs Meter lang iſt, weicht von der üblichen Autoform völlig ab. Der Wagen war bei der erſten Fahrt unbelaſtet und mit 25, bei der zwei⸗ flattet 75 Kilogramm Schwere mit 36 Raketen ausge⸗ attet. f Die erſte Fahrt verlief programmäßig. Die Zündun⸗ gen fanden ohne Störungen ſtatt. Bei der zweiten Fahrt löſten ſich nach der ſechſten Zündung die Räder, ſo daß die Fahrt dadurch unterbrochen wurde. Die Schnelligkeit war bei der erſten Fahrt etwa 100, bei der zweften etwa 200 Kilometer. Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 4. Oktober. ö ö Der über Dänemark gelegene Sturmwirbel iſt raſch nach Oſten abgezogen und hat uns nur vorübergehende Bewölkung gebracht. Da ferner das weſteuropäiſche Hoch⸗ druckgebiet ſich verſtärkt und nach Oſten erweitert hat, halte das beſtehende heitere und trockene Wetter beibe⸗ halten. Vorausfſichtliche Witterung bis Frei ⸗ tag: Fortdauer des heiteren und trockenen Wetters hei zöſtlichen Winden. Nachts ſehr kühl mit lokalen nebeln, Höhenlagen Nachtfroſt. Aus dem Geſchäftsleben. Ein neues„Friſeur⸗ Geſchäft“ eröffnet Herr Georg Martin im Haufe ſeiner Eltern in der Bürſtädterſtraße 35.— Weiter errichtete die Ja. Schollmeter und Faulhaber, Lampertheim, eine Annahmeſtelle für Dampf⸗Pliſſee, Kleiderſtickereien uſw. bet Frl. Kätchen Englert, Weinheimerſtraße 79.(Siehe Inſerate). * Central Theater. Heute und morgen erſtkl. Programm.„Herr über Leben und Tod“, eine aben⸗ teuerliche Liebesgeſchſchte und Luciano Albertint in dem gewaltigen Senſationsfilm„Paris⸗London⸗New⸗Hork“. Ein gutes Programm, das alle Freunde der Flimmer⸗ wand ſich anſehen müſſen. „K. K. B. Heute Donnerstag Abend Kegeln in der Vorſtadt. Der Kluge Herr wird ſeine Garderobe ſtets dort kaufen, wo ihm die größten Vorteile geboten werden. Sie kaufen gut und billi auf unſerer großen Etage Mäntel, Paletot, Anzüge, Boſen, Wind jacken, Regen⸗ und Vozener Müntel. Auch Gehrock Frack⸗, Smoking⸗ u. Tanz⸗Anzüge finden Sie in großer Auswahl zu ſehr niedrigen Preiſen. Jakob Ringel Mannheim(Planken) O à, 4 a, 1 Treppe „Haus neb. Hirſchland bracd, bet es ſah, fuhr in ſeiner immer gleichmäßigen Ruhe fort: „Seit geſtern iſt Mevrouw ohne Heimat. Der Unflat Leod, wie Ihr ihn nennt, hat ſie verſagt, weil auch die Frau, bei der ſie war, nur den Schein achtet. Mevrouw wird es auch morgen ſein und wird es immer ſein, ſolange ſie auf die⸗ jenigen angewieſen iſt, die ſich vor dem Namen beugen und nicht vor dem Menſchen.“ In Zelle war Sturm. Jetzt fühlte er auf einmal, daß die Baronin in Traute auch ihm die Tür gewieſen hatte. Er ſaß ſchweigend mit geballten Händen. „Ihr verabſcheut den Namen Leod,“ ſprach Kara weiter. „Wißt Ihr auch Mijnheer, daß Ihr dem Träger dieſes Namens helft, Euer Kind vernichten?— Kommt, Mijnheer! Eure Tochter wartet auf Euch. Eurem eigenen Blute bleibt Ihr immer verpflichtet, was auch geſchehen fei.“ Zwingend ruhten die großen ſchwarzen Augen in des anderen blauen. Ganz leiſe und doch jede Silbe deutlich, als ob er etwa ganz Ae und Heiliges ausſpreche, ſagte Kara die letzten orte: „In ihrer Not beten die Menſchen des Abendlandes zu einem, den ſie— Vater nennen, auf daß er ihnen helfe. Auch Eure Tochter nennt Euch ſo, mit dem Namen Eures höchſten Gottes. Denkt daran, Mijnheer.“ Da erhob ſich Zelle. Straff und gerade ging er zur Tür. „Kommen Sie,“ ſagte er,„ich will meine begrüßen.“ „Und heimführen,“ drängte der andere. Da nickte der Alte und Kara folgte ihm. 6 Im Heim ihres Vaters war Traute zunächſt geborgen. Den Haag war nicht irgendeine Stadt, es war die Stadt. Für Traute wenigſtens. Es war ihre Heimat und die Stätte der Erinnerungen. 1 5 g Im Haag hatte ſie ihre Erziehung genoſſen, dort hatte ſie auch Mac Leod kennengelernt. Die ſunge, die erſte Liebe! Im Haag war ſie bei Hof geweſen und der Köni in⸗ Regentin vorgeſtellt worden. Dort hatte ſie die erſten Triumphe gekoſtet. Nur Angenehmes und Schönes hatte ſie in dieſer Stadt erlebt und fahren,„ 5 Tochter Unglücksfall ait Todesfolge. Der 51 Jahre ö lesend erhenler Anton S Ai Nen Ebert raße 13 kam vorgeſtern Abend an ben Laſernen in annheim auf bis le noch ungeklärter Weiſe unter einen Wagen der O. K. G., wobel er beide Beine über⸗ 9— erhielt. Der Verunglückte wurde in das Mann⸗ eimer Krankenhaus verbracht, wo er im Laufe des geſtr. Vormittags, infolge zu ſtarkem Blutverluſtet Werk. Den ſo ſchwer geprüften Hinterbliebenen wendet ſich all⸗ gemeine Teilnaßme zu. Die Tabakpflanzer, die nicht in der Vereini⸗ gung ſind, treffen ſich heute Abend um ½9 Uhr im „Deutſchen Haus“ zwecks Gewichtangabe von Grumpen und Sandblatt. Keiner fehle. Kreis Aunterbaben Vorſchan. Am lommen- den Sonntag ſteht der Tabellenführer Viernheim vor der ſchwerſten Aufgabe. Um die Spitze welter zu behaupten, müßten die Einheimigen in Friedrichsfeld ſiegen oder zum mindeſten Unentſchieden ſpislen. Unmsglich wäre dies ja nicht, doch ſoll man berückſichtigen, daß die Friedrichs⸗ felder in ihrer derzeitigen Verfaſſung auf eigenem Ge⸗ lände kaum zu ſchlagen ſind. Doch hoffen wir das Beſte, hoffen wir, daß die Viernheimer Mannſchaft ſich ihrer Aufgabe voll bewußt iſt, mit ungeheurem Siegeswillen in den Kampf ꝛzteht und vor allen Dingen, trotz evtl. Aufreizungen des Gegners fair und anſtändig ſpielt. Käfertal empfängt Rheinau, Phönix Mannheim muß nach 7 und die Feudenheimer gaſtieren auf dem„O7“ atz. i Schwetzinger Tabakmarkt. Auf dem geſtri⸗ gen Tabakmarkt wurden Preiſe von 40 Mk. pro Zent⸗ ner erzielt. m Berhältnis zur Geſamternte iſt der Grumpenausfall ziemlich hoch Händler und Tabaksgroß⸗ fabrikanten ſind ziemlich zurückhaltend. 100 jahre tot. Der aal Jchubent dedenkt des Meisters der Tonkunst in einem grofzen Konzert, jn dem ausschliellich MHomnositionen von Schubert zum Vortrag kommen Das Ronzert findet statt am Sonntag, 28. Olt., im„f Gold. Marnlen“, ter gröffte Männer- chor-NHomponist ist am 19. Movbr. 1928 * Wochenend karten 2. Klaſſe. Mit dem Weg⸗ fall der 4. Klaſſe in den Zügen der Reichsbahn tſt auch eine Aenderung in Ausgabe der Wochenendkarten(Sonn⸗ tagsrückfahrkarten) notwendig geworden. Auf den moi⸗ ſten Strecken wurden bisher nur Rückfahrkarten 3. u. 4. Hlaſſe ausgegeben. Wie das Nachrichtenbüro des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger hört, werden künftig ſolche Karten für die 3. u. 2. Klaſſe verkauft und zwar auch auf ſolchen Strecken, wo ſeither ſolche Karten für die 3. und 2. Klaſſe nicht ausgegeben wurden. Immer noch 160000 ſtellenloſe Angeſtellte in Heutſchland. Der baufmänniſche Stellenmarkt wies im September gegenüber dem Vormonat einnn erhöhten Zugang an Bewerbern auf, der durch die zum 1. Okt. ausgeſprochene Kündigungen bedingt wurde. Die Zahl der neuangemeldeten Gewerbe ſtieg gegenüber Auguſt um weitere 15 Prozent; die Zahl der Stellenmeldungen er⸗ reichte die gleiche Höhe des Vormonats. Die Zahl der insgeſamt ſtellenloſen Angeſtellten in Deutſchland iſt mit rund 160000 noch ſo hoch wie zu Beginn des Jahres. Obſtgroßmarkt Weinheim. Marktbericht vom 2. Oktober 1928. Anfuhr und Preiſe: Pfirſiche 18 Ztr. 14— 47, Aepfel 17 Ztr. 12— 25, Birnen 26 Ztr. 8— 25, Nüſſe 14 Ztr. 40— 56, Welchnüſſe 72, Tomaten 10, Weißkohl 2 Ztr, 6, Wirſingkohl 2 Ztr. 6, Rhabarber 2 Pfg. , dus bem Vergangenen leuchteten zwei kurze Epi⸗ 1 75 in ihre Einſamkeit herüber, die wie Sterne waren an hrem Lebenshimmel und ſie immer wieder heſchäftigten. Das waren Wiesbaden und Benares oder Marow und die Dewadaſis, der ruſſiſche Leutnant und Schiwas heilige Tänzerinnen. Sie ſah jenen aufſehenerregenden Abend im Naſſauiſchen Hof ſo deutlich vor ſich, als ob er geſtern erſt geweſen wäre. Heute begriff ſie, daß es nicht überſchäumende Lebensfreude geweſen war, die damals Mac gezwungen hatte, die Fürſtin Malakow auf die Arme zu nehmen und mit ihr den Saal zu durchtanzen. Sie wußte es heute: Damals war ſie zum erſten Male be⸗ trogen worden. Auf der Hochzeitsreiſe betrogen worden! Und wie ein Mädelchen, ein ganz ſunges und dummes, hatte ſie daben geſeſſen und ſich gefreut. Und Marow, der gewußt hatte um ſeine Tante und ihren Man., hatte ſie angeſehen wie eine Heilige. Seine Augen waren ſo blank geweſen, ſo klar und ſo blau, wie der Himmel Indiens iſt und ſeine Stimme ſo tief und ſo warm, wie das Läuten der Gamelangs in ſavaniſchen Nächten. „Einmal werden wir uns wiederſehn,“ hatte er geſagt. Einmal! ö O wie ſie ſich ſehnte nach ſeinem reinen Geſicht. ** * In dieſem Denken vergingen Monate. Das Jahr 1903 zog herauf, und auch von ihm verſank ein Tag nach dem anderen in die Ewigkeit. Traute blieb die ſtille, nachdenkliche Frau, die ſich der Er⸗ ziehung Hanneles widmete und in der Vergangenheit lebte. Nichts deutete auf eine Wandlung hin, nichts verriet ihr Vorhaben und ihre Pläne. 5 Sie ging viel zu den Grauen Schweſtern, nahm Hannele mit und blieb oft Stunden lang dort. Der Kleinen machten dieſe Spaziergänge Vergnügen. Mehr Vergnügen aber noch machte ihr der Beſuch bei den Schweſtern ſelbſt. Dort fand ſie das, was ſie zu Hauſe nicht fand: Spielkameraden. Im Kloſter der Grauen Schweſtern wurden die Kinder der vornehmen Holländer erzogen, und Traute ſuchte ihr Mädel⸗ chen mit ſeiner künftigen 9 g eimat vertraut zu machen. 3 Gortſetzung folgt.) 0 noch ein hübsches Sümmchen zu ihrer Kupfermann- Den größten Teil der Mitgift habe ich durch den verblüffend billigen Preis, der bei Kupfer- mann gekauften Einrichtung Kupfermann Kaufen heißt— am richtigen Orte sparen aber es lohnt sich unbedingt. Aussteuer. Ansehen Kostet nichts— n erspart, denn bei ea. 150 Schlafzimmer darunter Modell„Wohngut“ Kleiderschr.(3 tür.], 180 om, ovale Spiegelgl., gesch Gesims 486. ea. 120 Wohn-Küchen darunter Modell„Eigner Herd!“ 1 Büfett türig) m. Vorhängen, 1 Kredenz mit 10 Zubehören 279. ca. S0 Wehnzimmer dar. Modell„ Wohnkunst“, 1 Bütett 4 GStür.) mit 6 Kristallfacettgläsern, 1 Kred., 1 Auszugt., 4 L Stühle 504. 30 Herrenzimmer dar. Modell, Kollegium“, 1 Büchersch. e 1 Diplomatenschreibt., l ieh, 2 Lederst. 1 Schreibsess. 317. Diese Preise sagen alles“ Gönnen Sie sich heute noch die Freude eines Besuches. equemste Teilzahlung gestattet Autolleferung allerorts frel Haus! — Ca. 4000 0 Meter Ausstellungs- und Lagerräume— Ratenabkommen mit der Bad. v Rayer. Beamtenbanle. 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Empfehle ſümtliche Futtermittel wie Fyttermehl Kleie a Gerſtenſchrot Maisſchrot Nachmehl Reps kuchen Erdunßkuchen Blertreber Soy aſchrot ferner Taubenfutter, Hühnerfutter, Gar⸗ neelen, Fiſchmehl, Futterkalk, ſowie Wetzen⸗ und Roggenmehle zum Tagespreis. Joh. Adam Hdler 2. Methausſtraße 67— Telefon 144. 5 Freitag role esche Kabliau, Bratſchellfiſche, Fiſchfile Süßbücklinge Bratheringe, Bismarckheringe Roll möpſe Lebensmittelhaus Peter Roſchauer „Zum Rebſtock“. Nußkohlen Briketts Zechenkoks ſtets auf Lager Pöler Noschauer. Zum Rebstock eee erg E Friſche Süßbücklinge 1 Pfd. 45% Fſt Bratheringe ohne Kopf u. ausgenommen Fſt. Kronſardinen und Bismarkheringe in 1 kg. Doſen 1.10, in 4 kg. Doſen 3.50 Ochſenmaulſalat 1 Pfd. Doſe 50 Oelſardinen von 35% an Friſche Eler 14 und 15% Citronen Jakob Winkenbach Tel. 83 Lorscherstraße 10 Von wem, sagt der 2 ö möbl. Verlag. 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Oktober, abends halb 9 Uhr Mitgliederversammlung der Akuvität im Vereinslokal Storchen Tagesordnung wird im Lokal bekanntgegeben Sonntag vormittag ½10 Uhr Reſtloſes und pünktliches Erſchei⸗ nen iſt Ehrenſache. Der Präſident: Böhm. besangverein„Sängerbund“. Mitglied des Heſſiſchen Sängerbundes. 5 Morgen Freitag Abend punkt halb 9 Uhr 5 Augs unde. Alles vollzählig erſcheinen! Der Vorſtand. Aadfahrer- Verein„Eintracht“ * Samstag, den 6 Okt., Mabends halb 9 uhr im Vereinslokal zur Vorſtadt 5 85 c Auniese versammlung 15 N Der wichtigen Tages⸗ 7 50 ordnung wegen werden 7 die Mitglieder und Vor- ſtands mitglieder gebeten, Der Vorſitzende. Winterkartoffeln Gelbe Induſtrie per Zentner zu 4,85 Mk. frei Haus können noch Beſtellungen bis 15. Oktober gemacht werden. Die Ware iſt garantiert handverleſen und prima ſorttert. Lieferung erfolgt nächſte Woche Heinr. Falter mann,, Moltkeſtraße 15 Telefon 76 NB. Sämtliche Futtermittel, Hühner⸗ und Taubenfutter zum billigſten Tages preis. 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In der Hauptrolle: Lucle Doralne Wladimir Gaidhrow