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Volksblatt) I 121 4· F uca szeut 1 S v uda zwijpcp tee 120 0 que eee ee ee aun eng (Viernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) un: ala) uf u) Ae. O sbavgz ue dd ua 5 Sbunz eib 80 0„. O uojuuvus qu ane un⸗ av o Abunz l 0 ul aquvil sn ing 22 E use dee Hasel sz 451 0 19 IIe D u L 220 uupzqß use 40 V aimnjpuzeb W un 2010 doch lloanlvz au: 1 3 ade u! guild 10 vue 40 2 due g Bunzegiz Sn; zusasue Obige 2 N % mda dung 270 el 0 Aalvze gail 200 un 91 U Bunssa 2c O un dag erg Anzeigenpreife: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., bie Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Ühr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. Autsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Platzvorſchriften dei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. r — 2——— e 55 2 4 14 45. Jahrgang 0 O Sur uch! gut zu ne Tzu ue ug. S ud 0 us ol unh oT uleu Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wanb⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Erstes, älteſtes u. erfolgreichstes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Al 40 J lech uelled gun uidigz uegagsbzoaz2g 5 sib gun sts (TI) da ue meg ide ul 212 gos uo dipnzd 5105 ze zelogz 12 d Suuvgod 22 1 2 aun d dne V ꝛ0 ul a0 ab 225 nag 1522 die uls bungnabegz ine 22 ꝛ1a u) Uckvgz 100 u. au 125 eb joa 1 f 1 qua uud W. 20 aun bun zqvblnzz via ine sig uve s1d o 1 n qasbiu 29261 ui ue (LVU) suuvun 1 ni nene L en 1 bu nja 14 „egoab“ 6p 1e e e apm usbobne Doane p enbzgz lav J uegunacp Sog anne uldg rug 0 D i eee Ib 8h 20 nm Udao ge 1. lav auler agv eee Szeunuvc sed 8 ei eee bia gun ale L bumsgiz de 2 0 auch ud ou pnupo us J S3 10 ny jk%% vo C Guus 7 ue qun jb aun qfeipnu zwi n gag III uvgcteſ d 2 2 Anplegz Ihm 11 Lnoayx 0 1 baehpvu pou 12 uva an enz 1 S in eee 9 2˙ L* D 1 el vu 4 av 0nd Mee d bunneg a abuvj o nugz sd Luv 10 Cn Aale 9 digt 9 a0 ee une.. 8 i Diqzpunec 22 line sbuvb⸗ 5 sI 10„ 1 230 leg gave qa weile! W Linvdlg un 9(181) 01 b eig quebng W 200 sn laune 8 S Montag, den 15. Oktober 1928 F aufe 1 Unie on Lanlanip 8 2 Nr. 0 1 Hctpck ua ang. une d e eine we ug! uga us Il 1 obusbobjus Neues in Kürze is: In einer Rede beziffert Reichsfinan nher Hil⸗ ſerding das Defizit im Reichshaushalt auf uber 600 Mil⸗ 5. Grof Feppelin⸗ beſ chädigt ee 1 Die Beſchädigung proviſoriſch beſeitigt.— Die Fahrtgeſchwindigkeit verringert.— 1s: Von der Transozeanfahrt des„Graf Zeppelin“ wird Ankunft in Lak ehurſt früheſten⸗ heute Montag nachm. weiterhin guter Verlauf gemeldet. Er wird Sonntag mit⸗ tag in Lakehurſt erwartet. ö 5.. 12 16: Das Schickſal des vermißten franzöſiſchen N⸗Voo⸗ Das Luftſchiff hat den rieſigen Stürmen, die es über dem Weltmeer umtoſten einen Tribut zahlen müſſen. Die tes iſt geklärt. Es iſt von einem griechiſchen Dampfer ge⸗ Fahrtrichtung mußte zwecks Umgehung des Sturmherdes geändert werden, wodurch ſich die Strecke bedeutend verlängerte. Weiter hat eine Regenbbe eine Stabiliſterungsfläche zerriſſen, wodurch die Geſchwindigkeit ſtark vermindert wurde.— Die Amerikaner haben 3 Kreuzer bereitgeſtellt, um im äußerſten Notfall Hilfe bringen zu können, da die Beſchädigung ſehr ſtark und rammt worden und mit Mann und Maus untergegangen. s: Lloyd George greift in einer Wahlrede die eng⸗ angenommen wird, daß der Brennſtoff knapp werden wird. Der Zeppelin wird für ſeine Fahrt ca. 100 Stunden benötigen und vorausſichtlich heute Mittag in Lakehurſt eintreffen. D uolleg c 7 dag lune sig udzec 910 100 u awilvszeseg; 9 Sapnaqulc usbihvceb 8 dun usa 4% bus pn Sefa S pal d gun zeec 190 ua ane ad ueenoqlop abuse uin ur % 10 l 890 90 4% ui sub ue aul bungqu a6vO 81 np a u cppun 11 1019185 2% a bup bac „ einaszg e? ac sd 1011 uod 25 zugge g ond 25 g uv a0 p20 Suse aol u 5 uoct usch L861 22 W uleule Nanlzsa O usduze unquiqaeg zejqnvf 26 J e nee ee eee lehne ene aas 9016 s7ellolpe souuv r sv nog sou sed bunpnuſplsnzz Apple zeug s a lolppzg une udzagsb 09 gun enz udp 08 dag nu opaſg 2 oa uleule n 00ph Jauv nm dg elnaabuv] Sed ug 196 l Sulac 9 d v 19 uu 4 zom goab guob 10 J * brett T dig uu cpvu Ictiup 9 q Bim 2 ue pnque ohnpleg un zuugg Dull 9 v unzueinaged sva 1 1 61 10 Selige wn G Mae sjvuuvg ung un * 4 eu 6. la uca 1 up 12 194 8 1 bau Je Ame Rea qune uzeu uch 90g zom siv gun qobob 110 10a C * 1 „ leg seg 10qunz ulgz siv us de Se e pilplog ene eee 10 jbhpfleg ee u 100 biug E uf C uu Bens ieh 1 4 2Bljnot 1 46 siv pr plugs ue v Sv pre Son g Sinv 91 ne V usbun 0 ang 5 sbuv! 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Es iſt von jeher— nicht nur in China— ein Merkmal des Iſlam geweſen, daß er mit den Völkern der Ländern, in die er vordrang, viel weniger zu geiſtigen und kulturellen Auseinanderſetzungen, als vielmehr zu Machtkämpfen gelangte. Die kleinen mohammedaniſchen Gemeinden etwa in Peking und Tientſin friſten zwar nur 6 25 . 6 83 2 ö 1 * — eauvazeauzz ed opal ele J a0 ud aul 1 sog gun jop) Ie he 8 IB die eqn szpueqv 10 3 2 4 1 3 Asuiech z ũpuvu upg hub naea zelplpc vl 20 * np meqplf uses ns 112 rav 11 sv 10 T ꝛceufp gg Ib 7 ejuuvue qo 401 zv billpluv uem log uda abc djuuv add ch! jequnch bu 110 2 q dus Aug 492 2218 Invu 887. p 9 1 f nav cl J sid use sun lejun 0. 16 ꝙpvu vS u 0 bz; Hague) 20 epoun us puch daß der Dawesplan einer Reviſſon unterzogen 1 werden müſſe, ö da die Ungewißheit die endgültige Geneſung Deutſchlands mindere. Gelinge es, eine wirtſchaftlich tragbare Löſung zu finden, dann erſt ſei der Krieg endgültig zu Ende, dann erſt ſei es möglich, die Fortſchritte der Technik in den Dienſt des Volkswohlſtandes zu ſtellen.. „Graf Zeppelin“ auf großer Fahrt. Die Verſpätung wird eingeholt. Newyork, 13. Oktober. tiv zu geſtalten verſuchen wird. Die vollkommene Nieder⸗ lage Rußlands in China läßt vermuten, daß Moskau verſuchen wird, ſich aufs Neue eine Ausgangspoſition für politiſche Aktionen gegen das neue China zu ſchaffen. Selbſtverſtändlich ſind die politiſchen Vorgänge in die⸗ tan entlegendſten Teilen der Welt geheimnisvoll, wie faſt iles, was dort geſchieht, und ſo können die daran ge⸗ müpften Vermutungen, auch nur Kombinationen ſein, Kombinationen allerdings, die durch die angedeuteten Vorgänge vom Anfang des Jahrhunderts immerhin ge— ſtützt werden. ee uuns 1 8 q ueppag danm uslaamebz au; Inv 10 naß aun acdch uenogcppueg e 2 * Aqmzejun ab ag sog uf dginm bojse neee usul Hoy u 5 6 1 J 1 pvu squv gad 10 gor 161 aun 290 ie Inv udo ang uebngplugzblen ul uuvg 8p! nv ul an 008 526 ungvanz S u b 200 1 1 ue ei%0 ieee use ene ene Us! ud ju usbenigen ctv a nun aun dulv 75 1b 80) 1 * 119 ue bunb: 1 * LL uscavgabuog qu juudu gun udcapgobuo ace aun ae CIgs BAY siv 1 2 „ton a0“ slemeb 511 1 — O mo bu vun u Sep ppvu Mc spa ppi ago 278¹L¹.:. ae eee eig e! a0 d een henne a I eie sv 440 191 bpnv 40 1 eng J 7 Sar vu sap Uctpc ug! 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Dafür iſt aber der mohammeda⸗ niſche Einfluß außerordentlich ſtark in gewiſſen weſtlichen Provinzen Chinas, am ſtärkſten in der Provinz Kanſu, von wo jetzt eben der Aufſtand— nicht der erſte ſeiner Art— losgebrochen iſt. 1 97 90 Das ſchlimmſte Ereignis dieſer Art war der Mo⸗ hammedaner⸗Aufſtand, der 1861 begann und bis 1874 tobte. In Wilhelm Filchners ſeiner Zeit ſenſationelles In⸗ tereſſe erregendem Buche„Sturm über Aſien“, das die Erlebniſſe eines diplomatiſchen Geheimagenten Rußlands wiedergibt, findet ſich folgende kurze Darſtellung dieſes Ereigniſſes:„Die mohammedaniſche Bevölkerung von Kanſu hatte gute Ausſicht auf Erfolg, da ſie mit ihren Rieſendefizit im Neichshaushalt. Die Ausſicht auf neue Steuern. Gelegentlich einer Kundgebung der Hauptgemein⸗ ſchaft des deutſchen Einzelhandels erklärte Reichsfinanzmi⸗ niſter Dr. Hilferding, daß für den nächſten Etat mit einer Steigerung der Reparationsausgaben um 312 Millionen Mark rechnen müſſe. Auf der anderen Seite kämen lau— fende Einnahmen in Wegfall. Man habe insgeſamt für einen Ausfall von etwa 600 Millionen Mark zu ſorgen, ohne Berückfichtigung Die Windverhältniſſe auf der Route des Zeppelin waren am Samstag früh ſo günftig, daß das Luftſchiff gute Fortſchritte macht. Zeitweiſe wird eine Stundenge⸗ ſchwindigkeit von 140 bis 150 Kilometer erreicht, ſobaß alle Ausſicht beſteht, daß„Graf Zeppelin“ die Einbuße an Zeit zu Beginn der Fahrt zum großen Teil wieder auf⸗ holen dürfte. In Bermudas iſt das Barometer geſtiegen. Bei nordöſtlichen Winden von etwa 20 Stundenkilometern iſt die Wetterlage ſo günſtig, wie es den Amſtänden nach erhofft werden könnte. Der Himmel iſt nur weng be⸗ wölkt. 1,5 Millionen ein Viertel der Geſamtbevölkerung aus⸗ machte. Im Anfange fielen Siningfu, Tatung, zuletzt Su⸗ tſchou(1874) in die Hände der Inſurgenten. Die chineſi⸗ ſchen Beſatzungen wurden teils hingerichtet, teils in die Truppen der Aufſtändiſchen eingereiht. Kan⸗tſchou, Lan⸗ tſchou, Diung⸗ling, Sa⸗yan⸗chen und Tafing blieben im Beſitze der Chineſen. Die Rebellion verlor alsbald ihren offenſſven Charakter, ſie artete in einen großen Naubzug in die benachbarten Diſtrikte Chinas und der Mongolei aus. Ordos und Ala⸗ſchan, Uliaſſutai, Kobdo und Bulun⸗ tofhoi wurden verwüstet. Das ſiegreiche Vorgehen der Chineſen brachte die Bewegung zum Abſchluß. Wie bei allen früheren Aufſtänden hatte es den Mohammedanern an geeigneten Führern gefehlt“. Von außerordentlichem Intereſſe gerade, unter den ge⸗ genwärtigen Umſtänden und gerade im Hinblick auf die ruſſiſchen Verſuche, mit den lamaiſtiſchen Tibetanern zu einer Zusammenarbeit zu gelangen, iſt, was Filchner aus den Papieren jenes ruſſiſchen Geheimagenten weiter über die Frage der Beziehungen zwiſchen den weſtchineſiſchen Mohammedanern und dem Dalai⸗Lama zu berichten weiß. Schon damals ging das Beſtreben der Tibetaner bei ihren Bemühungen um Abwerfung der chineſiſchen Vormund⸗ ſchaft, die ſich durch den ſtändigen Poſten eines chineſiſchen Miniſterreſidenten in Tibet manifestierte, dahin, ſich der Unterſtützung der Mohammedaner zu verſichern. Dieſen Berſuchen kam die Tatſache entgegen, daß nach der Nie-“ g derwerfung des großen Mohammedaneraufſtandes von annehmen, daß eine 1861 bis 1874 viele Tauſende von Mohammedanern vor wirtſchaft erſpart blei 5 g dach Auel wee dare de ban ee an deen Wege ein den Wehe eren Sen na urkeſtan geflohen 5 kam, dritten Wege, näm m ge Steuern, ebiſchen e e a en 200i. und Sid nſcht allzu zahlreich werden zu laſſen. Erſt 14 19 provingen Ehſnas einerseits und Oft⸗Tibel andererfeits ee. 1 0 Ne vermitieln, ſich dort monatelang aufhalten und Waffen] blick über das Steueraufkonme e egen Proviant eintauſchen oder auch Beſtellungen auf kommen bewußt, daß der deutſche Steuerdruc 9 5 Wa ſen aller Art entgegennehmen. Wenn man den von umſo vorſichtiger müſſe man auch bei der Auswahl etwa Filchner veröffentlichten Berichten glauben darf, ſo iſt notwendiger neuer Steuern ſein. b damals— d. h. zwiſchen 1904 und 1905— ein bis in Das Fufuerdereingecehana geg habe der Reichsrat don Te hee öl der west hegen deen, beeſpelch in eiggeſten Landern eegehen die Fi der i i echineſiſchen 5 erſprüche in ein Du ch e een eee erregen, der teilweiſe das Geſetz eri Einheitlichkeit würde ein Ueberblick egen China ſelbſt, nach Möglichteit aber auch gegen über die Finanzlage und über die Möglichkeit der 1 685 Indien losbrechen b Dann kam, am 12. August 1905. ſezung der Realſteuern möglich ſein. Der 0 das engliſch⸗ſapaniſche Schutz» und Trutzhündnis zuſtande.] wies dann noch auf den außerordentlichen Hau ze N das zwar in erſter Linie gegen Rußland gerichtet war, der große Sorge bereite. Es ſei zwar gelungen 1 Japan jedoch auch verpflichtete, ſich gegebenenfalls am betrag im außerordentlichen Haushalt auf 68 N 1 155 len e Nine en i e d Ke n erden Heusballes bet werben len, oe 0 3 n engen entlich ſehelelen, die bor allen Dingen in! eine Beengung der Geldlage fe le e dee e bee ſtern der Gelben Se 5 ordentliche en en 0 f laſ⸗ Die Ereigniſſe in China laſſen begreifen, daß der ſen, daß irgend ein Fehlbetrag in Heſtheinine 171 un ala, Lama gegenwärtig 6 Furcht als jemals vor es ſei unmoglich, Einnahmen einzuſezen, 11 nter 15 e 1 00 muß, 1977 5 15 17 0% auch nicht takſächlich flöſſen. Zum Schluß erklärte der eine formalen Souverän b 6 N 0 g 1 1 der reſſortmäßigen Mehrforderungen. Zur Balanzierung des Etats habe man drei Wege: Den Weg der Erſparniſſe, die Hoffnung auf Steigerung der Einnahmen aus beſtehenden Steuern und neue Steuern. Die Möglichkeit der Erſparniſſe ſei gering. Die Hälfte der Einnahmen müſſe an die Länder weitergegeben werden und die Verwendung der anderen Hälfte ſei zum größten Teil zwangsläufig.. Erſparniſſe könnten nur durch Aenderung der Geſetze erzielt werden, ſeien aber nahezu unmöglich, da das zu einer weiteren Schwächung der Lebenshaltung der Aerm⸗ ſten der Armen führen müſſe. e g Nur bei einer Millionenausgabe bleibe die Möglich⸗ keit von Erſparniſſen gegeben und auch hier nur in ſehr geringem Maße. Was den zweiten Weg anlange, ſo entſpräche die Entwicklung der Einnahmen aus den be⸗ ſtehenden Steuern den Erwartungen. Im bisherigen Ver⸗ lauf des Haushaltsjahres habe zwar ein höheres Auf⸗ kommen ſich ergeben. Dieſes entfalle aber zum überwie⸗ genden Teil auf Ueberweiſungsſteuern. Nichtsdeſtoweniger glaube er, daß in der Entwicklung eine gewiſſe Reſerve enthalten ſei, die Größe der Reſerven ſei aber ſtark ab⸗ hängig von der Konjunkturentwicklung. Die peſſimiſti⸗ ſchen Erwartungen in Bezug auf die Konjunktur hätten ſich nicht in vollem Maße bewahrheitet und man dürfe wohl 1 11 Kriſe der deutſchen Volks⸗ e. 2 7 1 1 9 0 „ee unge un zh ꝛ0 ho“ ö 6 gundz! — Mit Glückwunſchtelegrammen überflutet. Auf ein Glückwunſchtelegramm des Hapagdampfers „Reliance“ an den„Graf Zeppelin“ dankte das Luftſchiff für das ihm erwieſene Intereſſe und teilte mit, daß die Funkſtation an Bord des Luftſchiffes kaum in der Lage ſei, die Fülle der Glückwunſchtelegramme aufzunehmen. Jeppelin nähert ſich Amerika. Der Funkſtation von Lakehureſt gelang es um 3.30 Uhr amerilaniſcher Zeit d. h. um 8.30 Uhr ME mit dem Zeppelin erneut in Verbindung zu kommen, nach dem es bereits kurz vorher der Station Ochtham als erſte mit dem Zeppelin in Verbindung gekommen war. Der Zeppelin gab ſeine Poſition um dieſe Zeit mit 36 Grad nördlich und 36 Grad weſtlich an. Die Funkver⸗ bindung iſt jedoch offenbar ſchlecht geweſen, da der Zep⸗ pelin die Station aufforderte, auf 1850 Meter wiederzu⸗ kommen, weil die atmoſphäriſchen Störungen zu ſtark ſeien. Infolge der ſchwierigen Verſtändigung hält man es jedoch für möglich, daß die Poſitionsangabe nicht verſtanden worden iſt. Wann erfolgt die Ankunft? Berlin, 13. Okt. Die um die Mittagsſtunden vorlie⸗ genden Berichte beſtätigen die Newyorker Meldung, daß ſich„Graf Zeppelin“ um 8.30 Uhr MEz3 auf ungefähr 36 Grad weſtlicher Länge und 32 Grad nördlicher Breite befunden hat.„Graf Zeppelin“ hat ſomit am Freitag Nachmittag nach dem Ueberfliegen von Madeira zunächſt Kurs auf die Azoren genommen, um unter allen Umſtänden die Funk erbindung ſicherzuſtellen. Er hat jedoch ſehr bald wieder nach Back⸗ bord abgedreht und direkten Kurs auf die Bermudas ge⸗ nommen. Bei einer augenblicklichen Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit von 100 Kilometern in der Stunde kann er dieſe Inſelgruppe am Samstag vormittag gegen 8 Uhr erreichen. Um die Mittagsſtunde des Samstag dürfte ſich der Zeppe⸗ lin auf dem 40 Grad weſtlicher inge und dem 32 Brei⸗ tengrad befinden. Sein Kurs führt in ſeinem größten Teil durch ein Hochdrucgebiet das ſich öſtlich der Bermuda⸗Inſeln ungefähr auf dem 35 Breitengrad bis etwa zum 40 Längengrad hinzieht. Der Weg von ſeinem heute früh um 8.30 Uhr eingenommenen Standort führt allerdings noch durch einen Ausläufer des dei Neufundland lagernden großen Tief und verurſacht in ſolgedeſſen vielleicht eine gewiſſen Verzögerung. Der Zeppe⸗ lin wird ſomit vorausſichtlich am N f C J Sonnabend um 20 uhr (ME) alſo Sonntag nachmittag Newyorker Zeit an ſer⸗ nem Beſtimmungsort ankommen. wenn er nicht ſogar, non 41 en ug 00 150 818 700 Boſja usulvu Szenen 18 ne 20 any ur wan e eee pf! n en une d udn aj ul u 110 qsbim uobog uebi F ꝛxfloiu un dm gaeqpzlobn 6 did neun 1 :quab ꝗvlob * vll Mues Haig us 20) giv aue u eiBup; ulpflo qq uppeöne Moqplaune s udabuv un sas wyß u: au 2 aba ud 849 60 usflpplos * vz aug dd ui gun 1 ladpog 20 DO duha aun ue Ban zaun— ive 85— inv“ dag; po auenegeg aus n gn 12 0¹³ 7 n 2 * 516 an! bimang augog 4 deb nvburvzgz einig ao 10 Habsnv 101 og role leg zedunzbebneu po)„uhu“ Soc 10 uv sn(. hon ug 165 N uses gun 0 aun 140)„ue pine 2 1 1. 1 n Y un ue ute de eee ee ju sed gnuach ue ppuunjech aun Bungvbeg 56 neuiz siv u 16 S0 dei gag un 20 gun usul 1⁰ id ene neu 0 n 200 bun q Jenes 9 Ho] 1 Jgjuvwa ꝙæpogol 9 0 de oem 20 IS upfsusqef 180 Ab wüde 100 peel ul; Hojun leilebsuv q 1 bn eie 08 e ee eee S 4 n Ile uon! 1 1 1 1 F used aue 18 5 oled gun bunuus Aunch 212 Beni use e e! nog sv 1 uuv mes evg use o zo l qvb qun 3 qupflqse Gulag u⸗ eon m D Ieh ultplegsny eL auge 12 Luvb aol 25 d 88 0 qusq vie ue e 1 i mung av o bun banlbꝛog 100 voin a0 5 nv) dicht iu 940 a uebnsesq cpi F g un gu 0 Sn biaang eue g * 2 20 9 Jud) uod 1 uten Inv us Snapevzg dp vguebv zun mu 618 d ae! snuzlodav 50 21 247 2 U 1 iv usque 5118 ellv ueſpv pplun ue uv! 71 0 10 8 1 sog ain uuns ne 22 auc; d“ Inu san vm o 00 ein Dazu uenlpgel 20 uebi ne pla leg obo Java O sv c: aun nung allv 9 usbulzg ne 23 * T T J un pp uv(ui! ud pu aun uod aun gp Hejueboch spa ab ue! uo usual ue Gaues Jane ne gilegqur 5 sog usbunge; rpg epi ain 1 Sunbyj uv ug 200 Inbnog 19 2 7 ujequnc un eis qupileg aun eig dvd Hou ane 63 Bungazußhnz 20 gousb pang Gil 2 10 usd ppand bun 4 mer eie 196 S901 Lo 1 7 1 „isnpieg 2121 1 usquseupiß uus oi mad ana bun wmapquve ui 2 F usgon Souls! 10 di ee 18 quepnag se l un in ung& d ugs un 825 nm(juuvueßs gpg! ene qavqui uz pnv pfiog 251 B nend sq Inzz qavade snajegz aun 20 geiles uenbgg u us 78 100 Mog ꝛ0hC 0: de usbl6s10 ping gu ua qu. 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Die Se en des Zuſammenſtoßes wurde noch dadurch erhöht, daß die Trümmer ſofort in Flam⸗ men aufgingen. Um 9,30 Uhr war es der Feuerwehr einem Oinausſchieven der Landung auf den Montag! gezwungen wird. Die Landung würde alſo dann erſt uslichtlich nach deutſcher Zeit am Montag um die Mit⸗ nde epfolgen können. T wird 1, Der ſozialiſtiſche Herald“ b einem Letartizel„nere Antwort an Lotz Serge daß die Arbeiterpartei mit keiner anderen Partei zuſam⸗ mengehen werde. J cee aus„ daß im n nterhaus age im we⸗ ch igen, 1110 ſentlichen die gleiche ſein werde, wie im Jahre 1924, werde e ee 1„ Tee ee e, be a Na end Lem „ en nicht nur die Negierungs⸗ M.(T: ch ſt.) er J 1. 0 gewalt, ſondern die wirkliche Macht zu erhalten. 0 N mitte in Stadtteil Zweigen: it ee en 1 r 85% e 35 10 5 1 N 0 10 Die G ai. Tuphus ausgebrochen. Vier Familienmitglieder ſind an ö LEA N 0 17 ſaſſen wir durch unſere Ieuie von fiaus zu Haus VN. Cralismuſter f e e OSenſation von Paris. e 1060 verteilen. Vir bitten Sic um freundliche Enigegennahme und um 1 1— 45 ſorgfällige Erprobung des Muſters uniet Beadilung der oleichzeilig zur Verteilung gelangenden Broſchürc. Preis der Originaldoſe 30 Fig. Sic GES EILScinFI A.-. Im Meer des Lebens.„Gtaf Zeppelin“ peiter abgettieben Der Kahn will das Lenken Anſere KB teilt uns tel. mit(heute nachm. 1 Uhr) Im menſchlichen Leben Friedrt 1 ˖ Friedrichshafen, 15. Okt. Bei ſtarkem Nordweſt war 1 1 05 1 0 85„Graf 9 1 8 gezwungen nach Süden abzudrehen, um das e 1 n ſüdweſtl. der Bermuda Inſeln lagernde Hochdruckgebiet zu er⸗ Der Kahn 0 9 Leiden reichen. Er wurde dabei ſtark nach Oſten bis über die Inſel⸗ Im menschlichen Leben Gruppe angetrieben. Er fährt z. Zt. mit halber Geſchwindig Man will la eee keit, weil die am Sonntag erlittene Beſchädigungen keine hohe Durch tiefes Vergeben. i Fahrtgeſchwindigkeit zulaſſen. Auch iſt man gezwungen mit Der Kahn will gelenkt ſein Betriebsſtoff zu ſparen, weil die Möglichkeit beſteht, das er Und wer ſucht zu Leben kurz vor Erreichung des Zieles nochmals ſtarke Gegenwinde Kampflos im Daſein antrifft. Man rechnet damit, daß früheſtens gegen 16 Uhr Lebt nur vom Vergeben. Cap Hatteras erreicht iſt. Die Strecke Cap Hatteras bis nen eine Musferdose VI M ratis ins Haus Um ſamtlicien Hausfrauen von Hfernb 10 0 Gelegenheit zu geben, unſer vielſeitiges Puiz- und Sdicuermiſtel VM ſelbſt auszuprobieren —— gang des franzöfiſchen A⸗Vooles. age des griechiſchen Kapitäns. O Paris, 14. Oktober. Das vermißte U-Boot„Ondine“ iſt am 3. Okto⸗ ver nachts um 11 Abr weſtlich der ſpaniſchen Küſte auf der Höhe von Vigo von dem griechſſchen Dampfer„de Katſlina Kulandris“ gerammt worden und mit der aus drei Offizieren und 40 Mann beſtehenden Beſatzung ge⸗ ſunken. Der Schulkreuzer„Edgar Quinet“ hat am Sams⸗ tag Breſt verlaſſen, um ſich an die Anglücksſtelle zu be⸗ geben und der toten Mannſchaft die letzten militäriſchen Ehren zu erweiſen. Der Kapitän des griechiſchen Dampfers, der mit dem franzöſiſchen u⸗Bool„Ondine“ zuſammenſtieß, gab dem griechiſchen Konſul in Rotterdam folgende Darſtel⸗ lung des Unfalls: Als am 3. Oktober um 23 Uhr das Schiff nicht weit von der portugieſiſchen Küſte entfernt war, wurde das Schiff plötzlich von einem ſtarken Stoß erſchüttert. Die Mannſchaft ſtürzte an Deck und man be⸗ merkte ein U-Boot, deſſen Nationalität in der Dunkel⸗ 90 nicht feſtgeſtellt werden konnte. Der Dampfer hatte as Heck des U⸗Bootes gerammt. Das Boot ſank ſofort. Die Griechen nahmen ſofort Nachforſchunge U-Boot erſchien jedoch nicht wieder an der Unmittelbar darauf benachrichtigte das Geheimes um den Fall Sokan. 5 ert worden. Von den Erkrankten iſt eine Tochter be⸗. 311 N 0 0% 0 N ts geſtorben. Alidesheim(Von der Niederwaldbahn.) Am Das Geheimnis um den Fall Horan verdichtet ſich 21. Oktober wird der Betrieb auf der Mieberwaldbahn trotz wiederholter Erklärungen der zuſtändigen Stellen eingeſtellt. Gegenüber den 8 Jahren hat die In⸗ immer mehr. Nach einer amtlichen Verlautbarung ſcheint ee der Bahn eine weſentliche Steigerung er⸗ feſtzuſtehen, daß fahren. Während im Jahre 1912 132 600 Perſonen be⸗ mehrere bekannte franzöſiſche Perſönlichkeiten Fördert wurden, betrug die Zahl in dieſem Jahre über in die Angelegenheit verwickelt ſind. Nach der einen Ver⸗ 310 000. l ſion ſoll ein beim Quai d Orſay beglaubigter Journaliſt Masburg.(Welche Schätze birgt das Lahn⸗ Horan Dokumente übermittelt haben, deren Wichtigkeit] gebiete) Anläßlich der Tagung betr. Beratung der Lahnkanaliſation hat ein geologiſcher Gelehrter die im er nach ſeiner Verſicherung nicht erkannt und die er von 1 einem ſeiner Un nde einem Beamten des Quai d Orſay Lahngebiet liegenden Bodenſchätze mit 43 Millionen Ton⸗ Roteiſenſtein, 15 Millionen Tonnen Brauneiſenſtein, erhalten habe. b 1770 Nach dem„Paris Soi“ ſollen fünf Perſonen in die e 15 0 00 c f Angelegenheit verwiäzlt ſein und zwar ein untergeordneten bah n ch ten en 1 wiß 10 910 1 0 e a Beamter des Ouai d Orſau, eine Frau, ein Polfzeibenme ten wurde von benz peſchen Rosenbach und Oberpachſtet⸗ ter und zwei Kollegen Horans. Die erſte dieſer fünf Würzburg u e e e weiſahriges Hind, dars drahtlos alle Fahrzeuge die in der Verſönlichkeiten bleibe noch völlig geheimnisvoll, ſie auf den Schienen gelegen und offenbar geſchlafen hatte, e e deu, Je mit. Die gane dach ſoll aher eine hohe Summe für die Auslieferung der Do⸗ überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß es bald darauf 00 f hindurch wurden die Nachforſchungen fortgeſetzt und erſt kumente erhalten haben. die ſie ſich Dank ihres Amtes tar. Die Mutter, die in einem Bahnwärterhaus wohnt, ſchäftigten Arbeiter der Aufenthalt auf dem Bau ge⸗ ach 13ſtündigem erfolgloſem Suchen ſetzte das Schiff habe verſchaffen können. konnte nur mit Mühe von einem Selbſtmord abgehalten 8 fährlich ſei. Die auf den Bauplatz entſandte Wache be⸗ eine Fahrt nach Holland fort. 15 Bei der Helferin, die eine Abſchrift der vertraulichen] werden. Der Lokomotivführer, der das Kind erſt im 0 06 die Meldung und machte dem Vertreter der Bau- e 3 ee I Schreiben gemacht habe, ſoll es ſich um ein Frl. S. han⸗ letzten Augenblick geſehen hatte, brachte den Zug wohl a ommiſſion Mitteilung, die feſtſtellte, daß eine Mauer ge⸗ Slond Georges Kampfanſage. deln, die in gewiſſen Kreiſen unter dem Beinamen„die zum Stehen. es war aher bereits zu ſnät. borſten iſt und „Ob es was nützt? Paris, 13. Oktober. Bisher wurden insgeſamt 39 Tote geborgen. Das Militär wurde nach viertägiger anſtrengender Arbeit zurückgezogen. Die weiteren Bergungs⸗ und Aufräu⸗ mungsarbeiten übernimmt die Baufirma ſelbſt mit Un⸗ terſtützung des Stadthauamtes, der Feuerwehr und der Rettungsgeſellſchaft. Ein unbekannter Arbeiter machte das Polizeikommiſſariat in Bubentſch, einer Vorſtadt von Prag, darau Rae daß auf dem Neubau in der Butſchka⸗Gaſſe ſich Riſſe zeigten, ſodaß für die dort be⸗ vor, das berfläche. riechiſche Schiff Prinzeſſin“ bekannt ſei. Nach„La Preſſa“ ſollen ins⸗ Hannover.(D⸗Zug überfährt zwei Hand⸗ die Fortführung der Bauarbeite, beſondere zwei Franzoſen, die höchſte Stellungen inne⸗ r ee n Dee, haben, ſchwer kompromittiert ſein. Bei einem Journa⸗ liſten handele es ſich um eine beſonders in den Wandel⸗ gängen der Kammer bekannte Perſönlichkeit, die regel⸗ mäßig an verſchiedenen amerikaniſchen Zeitungen mit⸗ arbeite. Für die Beſchaffung des Dokumentes ſoll der Journaliſt mehrere tauſend Dollar erhalten haben. Der Aue i ſei ein Abteilungschef beim franzöſiſchen ußenamt. ö Auf einer Maſſenverſammlung in Narmouth, dem agungsort des liberalen Parteitages, hielt Lloyd George ine Rede, in der er die Außenpolitik der Regierung ſcha ngriff. Chamberlain ſei lediglich eine Figur, die von nderen 5 wurde und deren Anweiſungen er aus⸗ hre. Die gegenwärtige Außenpolitik Englands ſtelle ſeine Gefahr für den Frieden Europas und der Welt dar. b Deutſchland habe ſeine Verpflichtungen in der Ab⸗ üſtungsfrage dem Geiſte und dem Buchſtaben nach voll rfüllt, während die Alliierten nichts getan hätten. Die britiſche Negierung habe in den vier Jahren ihrer Amts⸗ geit praltiſch nichts getan, um die feierlichen Verpflichtun⸗ gen, die Großbritannien 1919 übernommen habe, durch⸗ zuführen. 5 5 Der Geißelung des engliſch⸗franzöſiſchen Flottenab⸗ kommens als dem unheilvollſten Vorgang ſeit dem Kriege ſtimme er durchaus zu. Eine Politik gegen Italien ſei ſunſinnig, aber eine gegen Amerika gerichtete Verein⸗ barung 1 ein reiner Wahnſinn. Frankreich, die Tſche⸗ ſchoſlowalei und Polen ſeien jetzt in der Lage acht Millionen Soldaten ins Feld zu ſtellen, aber auf einer Abrüſtungskonferenz werde nicht einmal die Erörterung dieſer Tatſache erlaubt. roßbritannien habe nun ſeine Alliierten aufgefordert, den Widerſtand Kenan Einbeziehung der ausgebildeten Reſerven in die Kampfſtärke dieſer Länder aufzugeben. Es ſei unſinnig, die deutſchen Reſerven mit denen Frank⸗ eichs zu vergleichen. Der Abſchluß des Flottenabkom⸗ mens mit Frankreich bedeute nach ſeiner Anſicht eine völlige Abkehr von den vertraglichen a Abmachungen. die Großbritannien durch Unterzeichnung des Friedensver⸗ trages eingegangen ſei und die Deutſchland damals auf⸗ gezwungen worden ſeien. Die liberalen Blätter vertreten in Leitartikeln die Anſicht, daß der Verlauf des liberalen Parteitages in Narmouth ſich leicht als ein Wendepunkt für die liberale Partei erweiſen könne. Die Empfehlung iner l OMAN e AN FRANZ unfſefenfecfrsgcHUT2Z DURCH VERLAGCOSRKAR MEISTER, WERDAU:SA (22. Fortſetzung.) 10. Sommerfriſche! i Ruhe, Frieden, ſproſſendes Grün, mächtige Buchen, ſchwelgende Fichten und uralte Eichen, Vogelſang und fröh⸗ liche Geſichter empfingen Marow vor Paroches. Es ging denen gut, die hier waren. Sie hatten es ſich bequem gemacht und litten keine Not. Beim Regiments⸗Kommandeur hatte er ſich gemeldet, wa: als verbündeter Ruſſe, i i mi 4 5 eter Ruſſe, der zudem die Medaille trug, mit ſehr arſein arbeiten viel Freundlichkeit empfangen und gut bewirtet worden. Jetzt trottete er ein Stück weiter vor zum Bataillons⸗ Kommandeur. Der ſtille nachdenkliche Mann, der die Geſtalt eines Kriegs⸗ gottes beſaß, aber das Geſicht eines Geiſtlichen, paßte nicht recht zu denen vom Kegiment, Man ſah ihn gern peitergehen. 8 Das gleiche war der Fall auf dem Bataillons⸗Kommande Auch da war man froh, als der Rittmeiſter, der ihnen im Range gleichgeordnet war, um die Führung einer Kom f pagnie bat. „Die Front ſteht,“ hatte der Kommandeur geſagt,„wir werden lange hier aufgehalten ſein. Ich möchte zu bedenken gehen, daß Sie da vorn wenig Annehmlichkeiten finden.“ Aber Marop hatte ſich nicht beirren laſſen. „Nun war er am Orte ſeiner Beſtimmung. Die beiden Leutnants, von denen ſeder einen Zug führte, ſtanden ſtramm und meldeten. ö 5 Marrow winkte ab ö 1 „Das möchte ich nicht,“ ſagte er.„Wir ſind Soldaten, einer wie der andere. Wir wollen Kameradſchaft halten, möglichſt gute und unſere Pflicht tun. Alles andere über⸗ laſſen wir dem bereuen 5 6 . Den Leutnants war das nicht unangenehm und allen, denen er zum Führer geſetzt war, war er genehm 1 77 * „Die für Dienstag erwartete erſchöpfende Mitteilung Briands im franzöſiſchen e wird ja wohl die Aufklärung dieſer reichlich myſteribſen und von Amts wegen noch künſtlich aufgebauſchten Angelegenheit brin⸗ gen. Auf jeden Fall ſteht ſchon heute feſt, daß die fran⸗ zöſiſche Aufregung nicht 1 0 wäre, wenn man tat⸗ ſächlich am Quai d'Orſay nicht Veröffentlichungen fürch⸗ ten müßte, die zum mindeſten eine große Blamage bedeu⸗ ten. Hearſt ſcheint nämlich noch nicht alles publiziert zu 1 i. ihm durch Horan in die Hände geſpielt worden iſt. Schweres Eiſenbahnunglück in England. Bisher 8 Tote geborgen. London, 13. Oktober. In der Nähe von Stroud in der Grafſchaft Glou⸗ ceſterſhire ereignete ſich ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwi⸗ werker.) Kurz vor dem Bahnhof Lehrte fuhr der D Zug 14 auf einer Brücke in eine Gruppe von Hand geliefert. Die Unterſuchung iſt noch im Gange. Diederliche Bauweiſe in Groß⸗Prag. Prag, 14. Oktober. angeordnete Anterſuchung noch nicht beendet werden konnte, hat der Magiſtrat für die Zeit der weiteren Un⸗ terſuchung die Fortſetzung der Arbeiten auf allen Nau⸗ bauten in Groß⸗Prag einzuſtellen beſchloſſen. Zu dem großen Bauunglück wird noch gemeldet, daß Automobiltraktoren zwei große Betonblöcke vom Unglücks⸗ platz bis auf die Straße zogen. An diefen Blöcken wird bezeichnenderweiſe ein Mangel von Beton beſtätigt. Die Blöcke werden für bie Gerichtstommiſſion fete e An der Bruchſtelle ſind fauſtgroße Kie⸗ auch die Eiſenarmaturen als äußerſt mangelhaft. Längs des Pfeilers befanden ſich nur acht dünne Eiſenſtäbe. Bei ſchen einem Güter⸗ und einem Perſonenzug. Nach den dem zweiten Klotz, der gleichfalls eine Bruchſtelle auf⸗ bisherigen Mitteilungen ſind eine„ oße Anzahl von Per⸗ ſonen unter den Trümmern begraben. Eine amtliche Verlautbarung der A en Puter ſchaft beſagt, daß heute Vormittag 5,20 Uhr ein Güter⸗ zug in ſtarkem Nebel in der Nähe von Stroud mit dem nach Briſtol fahrenden Perſonenzug zuſammenſtieß. Der Zuſammenprall war ſo ſtark, daß beide Züge ſchwer be⸗ chädigt wurden und die beiden Strecken nicht mehr be⸗ ahrbar waren. Ein Güterzug rangierte im Augenblick des Zuſammenſtoßes auf der gegenüberliegenden Seite und zwei Wagen dieſes Zuges entaleiſten. Wie ſchön ſollte es werden hier draußen! Die Leutnants hatten ein Gärtchen anlegen laſſen, kaum größer als ein Zimmer. Er wollte Blumen hineinpflanzen und Blumen auch vor die Fenſter des Unterſtandes, wollte mit guten Büchern auf ſeine Leute wirken, ihnen die Einſam⸗ keit verkürzen und ſie vergeſſen laſſen, daß ſie einige hundert Meter vom Feinde lagen. Gemütlich wollte er's machen, wie daheim, der liebe große Junge, der ſtundenlang in die Sterne ſehen, ſtundenlang neben dem Poſten im Graben ſtehen, zu ſeinen Leuten von der Zukunft reden und im Kreiſe feiner engeren Kameraden Pläne ſchmieden konnte, ſo anſchaulich, daß man ſie Wahr⸗ heit werden ſah, der ſich ein Weib erſehnte, eine liebe kluge Frau, die nicht viel ſprach aber geheimnisvoll lächelte und nur gelbſeidene bauſchig weite Kleider trug, der Buben haben wollte und Mädels, ein Häuschen weit draußen im Grünen, wo niemand hinkam, und einen großen Garten, in welchem er mit ſeinen Kindern ſpielen konnte und in Hemd⸗ Er war ein ſonderbarer Mann und ſo ganz anders als ſie. Wie oft ſahen ſie ihm zu, wenn er mit dem Spaten hantierte, einen Strauch umſetzte als Deckung gegen Sicht, wenn er Waſſer ſchöpfte oder etwas zurechtſtellte, was ſeiner und ihrer Bequemlichkeit zu dienen beſtimmt war. Stand da nicht immer, wenn er„ſo für ſich“ war, ſchon jene liebe Frau im bauſchigen Kleide neben ihm? Und spielten nicht Mädels und Buben, blauäugig und blond nie er, zu ſeinen Füßen? Er hatte ſie hierher gezaubert in dieſe Troſtloſigkeit, die liebe lächelnde Frau. Nun ging ſie ungeſehen um und lebte körperlos mit ihnen. 1 Nach vierzehn Tagen war Marow abgelöſt worden. „Hütet mir mein Gärtchen, Jungens,“ hatte er geſagt, „und hütet, was in eure Hand gegeben!“ 5 Damit war er 1 en. a Und als er nach ſechs Tagen wiederkam, da fand er nichts mehr vor von dem, was er verlaſſen und in die Hut der Leute gelegt hatte. 1 5 N Die Deutſchen Ga gewütet und wüteten noch. Tauſende von Granaten hatten ſie herübergeſchleudert und Tauſende ſchleuderten ſie noch herüber. Was hatten ſie vor? e 3 ü Wollten ſie die Spitze von Mihiel noch weiter vortreiben, weiſt, fehlt die ſogenannte Querarmatur überhaupt. HAildes Abführmittel pon. RICH. BRAND. Schwelizerpillen Schachret Ak. 1.50 in ALLEN AoE NK. rar durchbrechen, umbiegen zum Halbkreis um Verdun, um dieſe Feſte auch von der Südflanke zu faſſen? Wer wußte es! Sie taten weiter ihr Vernichtungswerk und taten es mit ihrer ganzen Wucht und allen ihren Mitteln. Die Wirkung war unerhört: Einſchlag an Einſchlag, Loch an Loch, Trichter an Trichter. zerfurcht die Erde und aufgewühlt wie von Rieſenhänden. die nach Schätzen ſuchten, beſät mit erſchreckendem, zer⸗ riſſenem Eiſen. mit Splittern, Stückchen. Stücken, Brocken, Klötzen, ſilbrig glänzenden, tieſſchwarzen und von Schwefel gelb gefärbten! Mit Eiſen von hunderttaufend Granaten. Wo war der Stein, der da ſchon lag, als noch der Bauer ſeine Furche zog? Wa war auch nur ein einzig ganzes Haus noch in Paroches? Wo nur ein Baum der nicht entlaubt, deſſen Aeſte ſich nicht kahl zum Himmel ſtrecktenl! „Oede! Wüſtenei! Unglaubhaft und unfaßbar dem, der ſie nicht ſah. Das Grauen faßt kein Menſchenherz, kein Menſchenhirn! Die Erde und die Luft und alles, was iſt. ſchrie im gellen⸗ den Kreiſchen: Vernichtung, Untergang, Krieg. Wie lange ſchon! Es war am Morgen des fünften Tages. e Milchigweiß kroch die Sonne empor und die Nebelſchleier ſchwanden. Es war Ruhe— oder war nur Feuerpauſe? Da ſprang Marow in den Graben. Graben?— Nein! Der war nicht mehr. Graben war war eine Erdrinne. Zwiſchen den Seinen hockte er nieder Nur kurze Zeit. Nur zum verſchnaufen Dann kroch er ſein Grabenſtück ab. Er hatte für jeden ein ermutigendes Wort und für ſeden Zigaretten.. „Was wird dos, Herr Rittmeiſter“ fragte ein Unteroffizier. „Was weiß ich, mein Lieber! Wenn ſie drüben in zwei Stunden nicht wieder aufgedreht haben ſchanzen wir Wir müſſen uns ſichern.“. 10 Und ſie drehten auf. Schlag halb neun! 255 Als ob die Erde berſten ſolle und der Himmel einſtürzen. donnerte es los, aus der Ruhe heraus, mit einem Male, ſo unvermittelt, ſo urplötzlich wie ein furchtbares Entſetzen, Was einſt ein ein unerhörter Frevel am Frieden der Natur. f GFortſezung folgt.) 0 werkern. Der Schloſſermeiſter Bruns aus Lehrte wurde getötet, ſein Geſelle ſchwer verletzt ins Krankenhaus ein⸗ Alle Neubauarbeiten werden eingeſtellt. Anter dem Eindruck des neuen Bauunglücks in Lieben und mit Rückſicht darauf, daß die von Primator Bara ſelſteine zu ſehen. Neben dieſen Betonfehlern erwieſen ſich — unterſagte. Bei einem anderen Neubau in Bun eniſch wer⸗ den Kiſſe und Sprünge bemerkt, weshalb bie Arbeit auf Anordnung des Baukommiſſars eingeſtellt wurde. 39 Aus Heſſen. Bürgermeiſterwahlen in Nhefnheſſen. Nackenheim. Die durch das Ableben des Bürger⸗ meiſters Zimmermann erforderliche Neuwahl eines Orts⸗ oberhauptes ſoll nach einem Gemeinderatsbeſchluß am 25. November d. J. ſtattfinden. Eine ganze Anzahl Be⸗ werber hat ſich gemeldet. Gabsheim. Da nach Ablauf der Amtszeit des Bür⸗ germeiſters Palzer keine neuen Vorſchläge gemacht wur⸗ 0 iſt der bisherige Bürgermeiſter wieder gewählt wor⸗ Udenheim. Die Wahl des neuen Bütgermeiſters ist auf den 11. November feſtgeſetzt worden. Mainz.(Mainz feiert den erneuerten Dom.) In Mainz herrſcht große Freude über die Be⸗ endigung der Renovierungsarbeiten des Domes. Am 15. Oktober findet bereits ein großes Volksfeſt ſtatt. Ein rie⸗ liger Feſtzug mit der Geiſtlichkeit an der Spitze wird durch die Straßen ziehen, die katholiſchen Vereine von Mainz veranſtalten am Abend des 15. Oktober einen Fackel⸗ zug und im Anſchluß daran wird man das Schauſpiel einer Dombeleuchtung genießen können. Der 16. Okto⸗ ber bringt die kirchliche Einweihungsfeier in Gegenwart des päpſtlichen Nuntius Pacelli. Eine große Feier in der Stadthalle beſchließt die bedeutungsvollen Tage. Kelſterbach.(Falſchmünzer verhaftet.) We⸗ gen Falſchmünzerei und Schwindeleien wurde der Buch⸗ drucker Robert Pönitz von Zeilsheim feſtgenommen. Bei ihm wurde eine Form zum Anfertigen von Fünfmark⸗ ſtücken vorgefunden. Außerdem liegt ſchwer belaſtendes Material vor, wonach P. verdächtig iſt, auch falſches Pa⸗ piergeld angefertigt zu haben, da bei ihm ſolches vorge⸗ unden wurde. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Pede „den 15. Oktober, 7,30 Uhr: Die Prinzeſſin ee Oper von E. Welleß. Miete A Nr. 6. Mitt⸗ lere Preiſe. N Dienstag, den 16. Oktober, 7,30 Uhr: Troilus und Creſſida. Von Shakeſpeare, neu überſetzt von 5. Rothe. Ohne Kartenverkauf. Für die Theater- gemeinde des Bühnenvolksbundes. 4 Mittwoch, den 17. Oktober, 7,30 Uhr: Troilus und Creſſida. Von Shakeſpeare, neu überſetzt von H. Rothe. Miete F Nr. 7. Mittlere Preiſe. N Donnerstag, den 18. Ottober, 7.30 Uhr: Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung. Komiſche Oper von H. Goetz. Miete E Nr. 7. Mittlere Preiſe. 1 teſtag, den 19. Oktober, 3 Uhr: Trommeln in der 1 Nacht. Drama von Bert Brecht. Miete C Nr. 7. n 7,30 Uhr: Madame Butter Samstag, den 20. Oktober, 7,30 Uhr: Madame. fly. Tragische Oper von G. Puccini. Miete D Nr. 6. Mittlere Preiſe. 5 ö Soumtag, den 21. Oktober, 11 Uhr: Der falſche Harlekin. Mufikkomödie von Malipiero. Hin und zurück. Stkeiſch mit Muſik von P. Hindemith. Prinzeſſin auf der Erbſe. Muſikmärchen von Ernſt Toch. Vor⸗ mittagsaufführungen für„Junge Bühne Freie Volksbühne Nr. 1— 300). Beſondere Preiſe. Abends 7 Uhr: Aida. Oper von G. Verdi. Miete F Nr. 8. Hohe Preiſe. g 5 Montag, den 22. Oktober, 7,30 Uhr; Der Wildſchütz. f iſche Oper von A. Lortzing.(Ohne Kartenver⸗ auf. Pur die Theatergemeinde Freie Volksbühne, Gruppen B. H, M und N. 17 6 Im Neuen 5 Ait „ 17. Oktober, 7,30 Uhr: Die Miniſterin. eee oe Otto N. Frank. Muſik von Otto R. Frank und Werner Gößling. Für die N meinde Freie Volksbühne. Gruppen D, J, u. R. Samstag, den 20. Oktober, 7.30 Uhr: Die fünf rank⸗ furter. Luſtſpiel von Carl Rößler. Für die T 60 gemeinde Freie Volksbühne. Gruppen C, G, L u. Sonntag, den 21. 7.30 Ubr: Unter Geſchafts⸗ Sena. Shen 60; F. Arnold ind E⸗ Bach. aufſicht. Schwank von Doch die da zerſchellen Die Kähne des Lebens Durch Müßigkeitswellen Vergebung— vergebens. Lokale Nachrichten. „ Vom Sonntag. Der geſtrige Sonntag war wiederum ein ſelten ſchöner Herbſttag, der obwohl es ziemlich friſch war, die Menſchen in eine vergehende Natur, die nochmals in mattem Sonnenſchein ihre ſchillernde Farben zeigte, lockte.— Biel„los“ war ge⸗ rade nicht, doch hat ſich ſicherlich ein jeder ſo gut amü⸗ ſiert, als es ihm ſein Geldbeutel erlaubte. „ Probegelänte. Morgen Dienstag nachmittag von 1 5 Uhr findet mit den Glocken der Zwölfapoſtel⸗ kirche, die jetzt mit elektriſcher Kraft getrieben werden, ein Probegeläute ſtatt. * Dem Theater⸗Abend der Mar. Jüngl.⸗Soda⸗ lität, der geſtern Abend im Freiſchütz zum 2. Male ſtatt' fand war wiederum ein bombenvolles Haus beſchieden. Das Programm wickelte ſich wieder zu aller Zufrieden heit ab. Erſchüttert und doch hochbefriedigt gingen alle Beſucher nach Haus. Am Donnerstag, den 18. ds. Mis. folgt die 3. Aufführung, der auch ein gutbeſetztes Haus beſchieden ſein möge. Der lehrreiche Inhalt des Stückes und die eifrigen Mitſpieler verdienen es. NN N Nr Zum 3. Male Donnerstag, d. 18. Oktober 1928 abends 8 Uhr im großen Saal des„Freiſchütz“ Wenn Du noch eine Mutter hast Karten ſind zu hab. bei Frz. Hofmann, Drehſcheibe und bei Karl Weidner, Blauehutſtraße Nr. 47 Fritz Buſalt. Q DD „ Notzuchtsverſuch? Am 6. ds. Mts., vormittags zwiſchen 6—7 Uhr, wurde eine Frau von Wallſtadt, die in Viernheim Verwandten bei Feldarbeit helfen wollte, auf dem Wege von einem Manne angehalten und mit dem Meſſer be⸗ droht. Als auf das Hilfegeſchei der Frau ein Radfahrer her⸗ beieilte, entfloh der Kerl und konnte unerkannt entkommen. Polizeiliche Unterſuchung iſt eingeleitet und wird auf den Un⸗ bekannten gefahndet. 1 80 „Etwas über die Haus reinigung Die„Sun⸗ licht“ Mannheim läßt zur Zeit durch Boten, die von Haus zu Haus gehen, Probedoſen ihres bewährten Putzmittels„JM verteilen. Jede Hausfrau, die VIM noch nicht kennt, wird es gewiß freudig begrüßen, daß ihr die Gelegenheit geboten wird, Va vraktiſch zu erproben. Sie wird bald herausfinden, welch große Hilfe VM bei der täglichen Reinigung in Küche und Haus für ſie iſt und wie leicht und mühelos ihre Küchen⸗ und Hausgeräte, Treppen, Böden, Waſch⸗ und Badeeinrichtungen mit Bam wieder ſtrahlend ſauber gemacht werden können. „Oer Polizeibericht der letzten Woche meldet fol⸗ gende Verfehlungen gegen Recht und Geſetz! 2 Anzeigen wegen Diebſtahl(Anzug und Fahrrad); 1 Anzeige wegen Bedrohung; 3 Anzeigen wegen Ruheſtörung und 2 Anzeigen wegen Verſtoß gegen die Verkehrsordnung. g „ Keinen Panzerkreuzer wollen in unſerer Ge⸗ meinde lt. Einzeichnungsliſte 23 wahlberechtigte Perſonen. b“ allerdings diejenigen, die ſich nicht einzeichneten einen wollen, New⸗York beträgt 700 Kilometer, ſodaß günſtigenfalls das Luftſchiff ſpät nachm. den Landungsplatz erreichen dürfte.(Das wäre ſchätzungsweiſe heute Nacht 2 Uhr; nach amerik. Zeit abends 8 Uhr. Die Red.) Kreis Unterbaden Einen prächtigen Sieg konnte geſtern unſere Sport⸗ vereinigung gegen BfT. u. R. Feudenhelm erzielen. Mit 8:0 Toren mußten ſich die Fendenhelmer dem beſſeren Können der Grünen, die geſtern einen ganz großen Tag hatten, beugen. Bald nach Beginn des Spieles, als das erſte Tor gefallen war, mußte ein Spieler Feudenhelms wegen unſportlichem Benehmen dem Schiedsrichter gegen ⸗ über das Spielfeld verlaſſen, welches die Mannſchaft ſchwächte. Doch iſt auch das techniſche Können der Feudenheimer nicht weit her. Viernheim hat verdient ſo hoch gewonnen.— Die Reſultate im Kreis Unterbaden ſind folgende: Viernheim— Feudenheim 8:0 Rheinau— Weinheim 2:1 Phönix M'heim— 1913 M'heim 3.2 Käfertal— Friedrichsfeld 3:2 Vereine Sp. gew. un. verl. Tore P. Amicitia Viernheim 6 4 1 20.4 Germ. Friedrichsfeld 5 21:6 Phönix Mannheim 5 12:6 Sp. Club Käfertal 5 10:8 Spog. 07 Mannheim 5 12:13 Alemania Rheinau 6 11.14 F. B. 09 Weinheim 5 8:22 VfT u. R. Feudenheim 6 8˙22 FG. 13 Mannheim 5 527 Reſultate der Bezirksliga Vf. Neckarau— Sp. V. Waldhof 2:1 FC. 08— Phönix Ludwigs hafen 11 Mundenheim— VfR. M' heim 24 Pfalz Ludwigshafen— Sandhofen 1:4 ** JK. ⸗Sportſchau Die Dig.⸗Mannſchaft weilte geſtern Sonntag in Abenheim und abſolvierte dort das 3. Verbandstreffen, welches überlegen mit 5:0 gewonnen wurde.— Viern⸗ heim 2.— Viernheim 3. 1:2. GO Turnerbund(Handball) Der Turnerbund, deſſen Handballmannſchaft nun wieder auf der Höhe iſt, war geſtern in Schriesheim und ſpielte gegen den dortigen Turnverein 44. Weinheimer Schweinemarlnt Weinheim, den 18. Oktober 1928.. Zugeführt: 170 Stüs e Verkauft: 137 Stück N Milchſchweine wurden verkauft das Stck. v. 12—17 e de Stück von 18—46 Mark. f iſt wohl mehr als unbeſtimmt. Morgen Dienstag Abend ½7 Uhr läuft die Einzeichnungszeit ab. Einlegſchweine das St. 57 Ml. 5