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Nov. vorverlegt worden. 5 z: In Trier kam es zwiſchen Poliziſten und Bank⸗ ränbern zu einem Feuerkampf, wobei ein Poliziſt getötet 1 der Räuber durch einen Bruſtſchuß verwundet wurde. 15: In Berlin wurde die erſte internationale Automobil- Ausſtellung in Gegenwart von Vertretern der Regierung, der Stadt und der Induſtrie feierlichſt eröffnet. :: Die Lage in Paris iſt immer noch unentſchieden. Es finden dauernd beim Staatspräſiventen Doumergne Empfänge von Parteiführern ſtatt, die jedoch bis jetzt zu einer Klärung der Lage noch nicht geführt haben. Erſte internalonale Automobllausſtellung Eröffnungsfeier. % Berlin, 8. November. Bei der Eröffnung der erſten internationalen Auto⸗ mobilausſtellung nahm als erſter Geheimrat Allmers vom Reichsverband der deutſchen Automobilinduſtrie das Wort. Nach harter Arbeit habe die Wirtſchaft die größ⸗ ten Schwierigkeiten der Nachkriegszeit überwunden. Einen Beweis dafür biete die erſte internationale Automobil- ausſtellung, auf der deutſche und ausländiſche Firmen ihre Erzeugniſſe im friedlichen Wettbewerb ausſtellten. Grundſatz der deutſchen Automobilinduſtrie ſei: Gemein⸗ ſchaftsarbeit auf wiſſenſchaftlichem, wie auf techniſchem Ge⸗ biet. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. Nach dem gemeinſamen Geſang des Deutſchland⸗ liedes, wies Graf Arnim⸗Muskau, Präſident des Antomobil⸗ klubs von Deutſchland, in einer kurzen Anſprache auf die ſeit langem t hand Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reichsverband der Auto⸗ mobilinduſtrie und dem Automobilklub von Deutſchland hin. Oberbürgermeiſter Böß, der darauf das Wort nahm, betonte, daß die Automobil— ausſtellung den Berliner„Herbſt der Technik“ einleite und ihm einen würdigen Auftakt gebe. Die deutſche Automobil- induſtrie habe die ſich ihr entgegenſtellenden Schwierigkei— ten zu überwinden gewußt. Als letzter ergriff Reichs wirtſchaftsminiſter Dr. Cuſtins das Wort. Begrüßenswert ſei es, daß ſich die deutſche Auto— mobilinduſtrie hier in friedlichem Wettbewerb mit den Auto⸗ mobilinduſtrien der übrigen Länder meſſen könne. Die weltwirtſchaftliche Bedeutung der Automobilinduſtrie ſei außerordentlich groß. Die Weiterentwicklung des Weltwirt⸗ ſchaftsverkehrs eröffne den Abſatz von Kraftfahrzeugen aller Gattungen große Möglichkeiten. Mit dem Wunſche auf gu⸗ ten Erfolg, eröffnete der Miniſter die Ausſtellung. 50 Heidgers machen Schule. Bankräuber erſchießt einen Polizeibeamten. VD Trier, 8. November. 4. ier erſchien in einem kleinen Bankhauſe ein gutge⸗ kleideter junger Mann, um Franken einzuwechſeln. Als die Kaſſenbeamtin ſich einen Augenblick entfernt hatte, benutzte er die Gelegenheit, um eine größere Menge Banknoten aus der Kaſſe zu ſtehlen. Die zurückkehrende Kaſſenbeamtin bedrohte der Räuber mit dem Revolver und ergriff dann die Flucht. 1 Die auf die Hilferufe herbeigeeilten Polizeibeamten nahmen die Verfolgung des Räuber auf und konnten ihn ſchließlich in einem Garten ſtellen. Der Räuber feuerte auf die Beamten und tötete einen durch einen Schuß in die Stirn, den anderen Beamten gelang es, den Nüuber durch einen Schuß in die Bruſt kampfunfähig zu machen. Inzwiſchen konnte auch ein Helſer des Bankräubers feſt⸗ genommen werden. 1 Aus dem In⸗ und Auslande. ine Erklärung der deutſchen Fraktion des polnſſchen Sejm an Marſchall Pilſudſki. Warſchau, 8. Nov. Die deutſche Fraktion im pol⸗ niſchen Senat und 1 überreichte auf Grund eines ein⸗ mütig gefaßten Beſchluſſes dem Marſchall Pilſudſti eine Erklärung, in der viele Beſchwerden laut werden. U. a. heißt es darin, daß die Deutſchen in Polen nur als un⸗ erwünſchter 1 im Staatsleben betrachtet würden, ihr Exiſtenz» und Heimatrecht mit Füßen getreten und ſämtliche amtlichen Stellen darauf hinarheiteten, die Grenzgebiete zu entdeutſchen. Die deuiſche Fraktion ſei daher außerſtande, an der geplanten Feſtſitzung des Sejms am 10. d. M. teilzunehmen. ö N Zaleſki läßt ſich interviewen. Rheinlandräumung und„Oſtlocarno“! Königsberg, 8. November. Der polniſche Außenminiſter Zaleſki gewährte einem Mitarbeiter der„Oſtpreußiſchen Zeitung“ kurz vor ſeiner Abreiſe eine Unterredung, in deren Verlauf er, dem Blatt zufolge, u. a. erklärte: „Ich bin den Wünſchen nach einer Räumung des Rheinlandes keineswegs entgegengeſetzt. Unſere Intereſ⸗ ſen ſind anderer Art, dagegen möchte ich vermeiden, daß man den Verſuch machen könnte, die Fr ige der Rhein⸗ landräumung zu einer Aklion zu mißbrauchen, die die Stellung Polens ſchwächen könnte. Was nun Oſtpreußen ins beſondere betrifft, ſo wünſche ich, daß ſich die Wirt⸗ ſchafts⸗ und Agrarkreiſe in Polen, mit denen in Oſtpreu⸗ ßen beſſer kennen lernen müßten.“ Der Miniſter gab ſodann eine Reihe von Beiſpielen. nach denen der Austauſch von Agrarerzeugniſſen für beide Teile vorteilhaft ſein könnte. Auf die Frage, die Zaleſki über das ſogenannte„Oſtlocarno“ geſtellt wurde, erwi— derte der Miniſter: „Unter einem Oſtlocarno verſteht man gewöhnlich einen Vertrag, der die Sicherung der polniſchen Grenzen mit Deutſchland unter die Garantie der Weſtmächte ſtellt. Eine folche Garantie iſt im Kelloggpakt enthalten(2) und Polens Sicherheit! örfnis iſt damit Genüge getan. Loſe Blatter. Ein Forſchungsinſtitut für das Kraftfahrweſen. Um der deutſchen Kraftwageninduſtrie die Möglich— keit zu geben, ſtets auf dem höchſten Stand im inter⸗ nationalen Kraftwagenbau zu bleiben, hat der Reichs⸗ verband der Automobilinduſtrie beſchloſſen, ein For- ſchungsinſtitut für das Kraftfahrtweſen zu gründen, für deſſen Einrichtung er einen Betrag von 500 000 Mark zur Verfügung geſtellt hat. Von dieſem Forſchungsinſti⸗ tut ſollen die Einzelerfahrungen im Kraftwagenbau, die bis heute an den Techniſchen Hochſchulen und in den La⸗ boratorien der Kraftwagenfabriken gemacht worden ſind, geſammelt und verarbeitet werden. Dadurch werden bei den Werken ſelbſt und auf den Hochſchulen die Ausgaben für Forſchung erſpart, doch werden die Konſtruktions⸗ büros nicht überflüſſig, da die von dem Forſchungsinſtitut in Ausſicht genommene Gemeinſchaftsarbeit die konſtruk⸗ tiven Leiſtungen einzelner Werke und Perſönlichkeiten nicht ausſchalten ſoll. Das Forſchungsinſtitut kann z. B. feſt⸗ ſtellen, welche Löſung bei der Herſtellung eines Einzel⸗ teiles oder in der Geſamtkonſtruktion eines Motors oder eines Wagens die beſte und wirtſchaftlichſte iſt und kann alle früher aufgetretenen Mängel planmäßig erfaſſen. Die Erkenntniſſe ſtehen dem geſamten deutſchen Kraftfahr— zeugbau zur Verfügung. Scheidungsringe. Daß dieſe Einrichtung von Amerika, dem Lande der häufigſten Scheidungen, propagiert werden würde, wird niemand Wunder nehmen. Viele junge Frauen, die ge⸗ ſchieden waren, bemerkten nämlich mit Bedauern, daß ihre neuen Anbeter ihnen zwar den Hof machten, aber nicht um ihre Hand anhielten. Wie ſich in einigen Fäl⸗ len nachträglich herausſtellte, wußten ſie gar nicht, daß ihre Angebetete geſchieden war. Um dieſem Uebel ab⸗ zuhelfen, hat ſich jetzt in Amerika eine neue Mode ge— bildet, nämlich die, einen ſogenannten Scheidungsring zu tragen. Die Anſchaffung dieſes Ringes erfordert keine nen⸗ nenswerten Koſten. Wenn eine Frau geſchieden iſt und zu erkennen geben will, daß ſie einer neuen Ehe nicht abgeneigt wäre, läßt ſie ihren Ehering, den ſie bisher auf dem Goldfinger trug, ſo verkleinern, daß er auf den kleinen Finger paßt. Da die Bedeutung dieſer Mode ſich natürlich ſehr ſchnell herumgeſprochen hat, können die Freunde einer geſchiedenen Frau demnach auf den erſten Blick ſehen, welches Glück ihnen erreichbar iſt. Wieviel Perſonen wurden in Paris während der Revolution hingerichtet! Während der Revolutionsperiode vom 14. Juli bis 21. Oktober 1796 wurden in Paris 2548 Männer und 370 Frauen hingerichtet. Sie verteilen ſich folgender⸗ maßen: Mitglieder des Episcopats 6, Marſchälle und Generale 25, Behördenmitglieder 246, Geiſtliche, Mönche 319, Mitglieder der konſtituierenden und legislativen Ver⸗ ſammlungen 39, Mitglieder des Konvents 45, Mitglie⸗ der der Kommune 73, Finanzleute, Anwälte, Aerzte 479, Adelige beiderlei Geſchlechts 381, Offiziere und Sol⸗ daten 365, Wiſſenſchaftler 25, Künſtler 16, Kaufleute 275, Handwerker 391, Bediente 129, Landleute 105. Heidgers machen Schule. Aus Nah und Fern. Koblenz.(Anfall im Hauptbahnhof.) In der Nacht ereignete ſich im Koblenzer Hauptbahnhof ein Eiſenbahnunfall. Ein Triebwagen, in den die Reiſenden bereits eingeſtiegen waren, mußte auf einen anderen Bahn ſteig gefahren werden. Hierbei fuhr der Triebwagen auf einen haltenden Perſonenzug auf, der um 23,50 Uhr nach Köln abgehen ſollte. Durch den heftigen Anprall wurde ein Kind am Kopf verletzt. Neunkirchen. Drei Arbeiter verſchüttet.) In der Kokereianlage des Neunkirchener Eiſenwerks(Saar) wurden in der Nacht bei der Entleerung eines Kohlen⸗ turmes drei Arbeiter tödlich verſchüttet. Bei dem Ver⸗ ſuch, einen Hohlraum zu beſeitigen, der ſich, wie das häufig vorkommt, beim Abfüllen gebildet hatte, ſtürzte die Kohlendecke plötzlich ein, wobei ein Arbeiter verſchüt⸗ tet wurde und erſtickte. Bei dem Verſuch, ihn zu retten, ereilte einen zweiten Arbeiter dasſelbe Geſchick, während ein dritter zwar lebend befreit werden konnte, aber ſpä⸗ ter ſtarb. Einer der Toten hinterläßt ſieben Kinder. Saarbrücken.( Grubenunglück.) In der Saar⸗ grube„Felſen“ gingen plötzlich gewaltige Geſteinsmaſſen auf eine Kameradſchaft' nieder. Der Bergmann Jenal aus Völklingen erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er nach einigen Stunden ſtarb. Seine vier noch bei ihm weilen⸗ den Arbeitskameraden wurden ebenfalls, jedoch leichter verletzt. Jenal war der einzige Ernährer ſeiner alten Mutter, nachdem in der vorigen Woche ſein Vater ge⸗ ſtorben war. Sein Bruder verunglückte vor einigen Jah⸗ ren in einem Eiſenwerk. Köln.(Wieder Kampf mit Verbrechern in Köln.) Zu einem blutigen Kampf mit Verbrechern kam es im Zentrum von Köln. Ein Kriminalbeamter und ein Landjäger überraſchten die beiden arbeitsloſen Tage⸗ löhner Müller und Virnich dabei, als ſie von einem Fuhrwerk einen Ballen ſtehlen wollten. Während es dem Landjäger gelang, Müller zu feſſeln, wurde der Kriminal- beamte von Virnich überwältigt und derart brutal miß⸗ handelt, daß er bewußtlos zuſammenbrach. Der Land⸗ jäger kam ſeinem Kameraden zu Hilfe und ſchoß auf den Verbrecher, der auf der Stelle getötet wurde. Weimar.(Mann und Frau ermordet.) Der Forſtmeiſter Grimm und ſeine Gattin waren in einem Zim⸗ mer, in dem Feuer ausgebrochen war, erſtickt aufgefunden worden. Die Ermittlungen haben ergeben, daß es ſich nicht um einen Erſtickungstod, ſondern um einen Doppelmord handelt. Beide Leichen weiſen ſchwere Schädelverletzungen auf. Außerdem fehlen amtliche Gelder in beträchtlicher Höhe und Schmuck. Auf die Ergreifung des Täters iſt eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. Kempten(Allgäu.)(Ein neuer Schülerſelbſt⸗ mord.) Der 19jährige Schüler des humaniſtiſchen Gym⸗ naſiums Max Schöppach wurde in einer Kiesgrube er⸗ ſchoſſen aufgefunden. An ſeine Eltern in Neuburg a. d. Kammel hatte er einen Brief hinterlaſſen, in dem er die⸗ ſen ſeinen Dank für Erziehung und Studium zum Aus⸗ druck brachte und ſie um Verzeihung bat. Als Entſchuldi⸗ gung für ſeine Handlungsweiſe bemerkte er im Brief, daß Liebe und Schickſal ihn in den Tod treiben. Halle a. d. Saale.(Sroßfeuer in einer Zuk⸗ ker fabrik.) Ein Großfeuer vernichtete in der Nacht die Zuckerfabrik Camburg A.⸗G. in Camburg an der Saale. Das Feuer entſtand durch Kurzſchluß oder durch Warmlaufen eines Motors im oberſten Teil des Zucker⸗ bodens und griff im Nu, trotz des ſofortigen Eintreffens der Ortsfeuerwehr auf das ganze Gebäude üher. Der Schaden wird auf etwa eine halbe Million Mark ge⸗ ſchätzt. Er iſt durch Verſicherung gedeckt. Der Betrieb iſt ſtill gelegt. Barmen.(Reicher Familienſegen.) Die Ehe⸗ frau des Bandwirkers Ewald Berg, Hermannſtraße 38, gebar kürzlich das 13. lebende Kind. Durch den Anter⸗ richtsminiſter wurden den Eltern ein Erziehungsbeitrag von 200 Mark für das Jüngſte und eine prachtvolle Taſſe aus der ſtaatlichen Porzellanmanufaktur zugeſtellt. Berlin.(Dichter Nebel auch über Berlin.) Ueber Berlin liegt eine ungewöhnlich ſtarke Nebeldecke. Es herrſcht tiefe Dämmerung, die 2s notwendig macht, chon am frühen Nachmittag in den Wohnungen und Ge⸗ chäftsräumen Licht anzuzünden. Nach einer Mitteilung der amtlichen Wetterdienſtſtelle iſt der ſtarke Nebel auf folgende Vorgänge in der Atmosphäre zurückzuführen: In Norddeutſchland herrſchten noch ſüdweſtliche Winde, die feuchte Luft vom Meere heranführten. Gegen Mittag iſt nun wärmere Luft, wie aus einem kleinen Hoch über Skandinavien hervorgeht, in Norddeutſchland eingebro⸗ chen, Damit verbunden war eine ſtarke Kondenſation des Waſſerdampfes. Intereſſant in dieſem Zufſammenhang itt, daß vom Brocken ſchönes ſonniges Wekter gemeldet wird. Allerdings herrſcht dort Froſt. ————————— r A TTT f 2 9 2 5 8 — 5—.————G—T——F————. 8— 8 5 3 — 8— 728S7CTT————T—T— TTT 2 * 5 1* 1 Die Kataſtrophe des Aletna⸗Ausbruches. nagdüagtennem ene Anverminderte Heftig leit der Eruptionen. 1 6 1 „ i i Nom, 8. November. ter Nach den letzten Meldungen aus Cat znia haben die 95 Ma geſe n on ,,., F Mannheim,(Die Bautätigkeit in Mann⸗ ae und auch in Richtung nach Allerheiligen 1 019 Sachverständige rechnen damit, daß die Bahnlinie, heim.) Im Oktober d. J. wurden in Mannheim zum 95 hnt. Es 4 50 N e 1 7 710 92 dowie die Telegraphen⸗ ſowie Telephonlinſen unterbro⸗ Teil durch Neubauten, zum Teil durch Umbauten 82 1 ollmer We pld 5 acht⸗ chen werden. Ein kleiner Strom, der vom Hauptſtrom i e e 247 0 en 10 ae ſich Raune ae e e wölß, heiche iche Zimmern. Die Zahl der neuen Wohngebäude belief ſich tung Vollmer am Sonntag vormittag von Rußſtein aus ö 6 Ale ſich augweſget; 1 ben Ort 1 , auf 27(davon 9 Kleinhäuſer mit 1—2 Wohngeſchoſſen eingeſchlagen hat, ſind die Nachforſchungen nach dem Ver⸗ und höchſtens 4 Wohnungen). mikten ſehr erſchmert. Heftigkeit an. 0 [J Heidelberg.(Zu der Bu meiſter wahl.). b gangesen ewerbungsſchrelber Landwirtſchaſtliches. 10 51 e e e e 1 den of⸗ enen Oberbürgermeiſterpoſten wurden neun in die engere f Wahl geſtellt. Die Wahlkommiſſion wird in etwa 14 ener ti e en, 1 * * 1 e chen Regierungsrat Or. Follmer.) Bis Mitt⸗ 15 woch Abend war von dem ſeit Ae ten Re⸗ gierungsrat Dr. Eugen Vollmer keine Spur gefunden worden. Am Dienstag war eine Polizeibereitſchaft in Stärke von 100 Mann eingeſetzt worden, die von Ot⸗ eine In Wörrſtadt öl. en zu Dals⸗ und zu dem Lehnsverband ſchof von fe beigeſetzt. inen neuen 2 einen Garten mit ſchiedene Gülten; außer⸗ qälle zu Uelversheim, Ber⸗ Dolgesheim, Das Schl rten un r verdiente er ſich den Ruhm Worms in der Krypta des Danach hatten ſie zu Worms q ſtarb 1624 ohne männliche Nach⸗ Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 8. November. Berliner Deviſen. Diskontſätze; Reichsb. 7, Lomb. 8 v. H. ndon 20,337— 20,377; Newyork 4,1950— 4, 2030; Amſterdam 168,26—. 168,60; Brüſſel 58,275— 58,395; Danzig 81,34— 81,50; Italien 21,955— 21,996; Jugo⸗ 1 7,370— 7,384; Kopenhagen 111,79— 112,01; Kiſſabon 18,88— 18,92; Oslo 111,76— 111,98; Paris 16,38— 16,42; Prah 12,432— 12,452; Schweiz 80,71 — 80,87; Spanien 67,60— 67,74; Stockholm 112,12— 112,34; Wien 58,965— 59,085. Berliner Effektennottierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 286; Comm.⸗ und Privatbank 189; Darmſtädter⸗ und Nationalbank 290,50; eh Bank 168,25; Diskonto⸗ Komm. 163; Dresdner Bank 168,50; hct 146,50; Nordd. Jloyd 142,75; Allg. Elektrizitätsgeſellſchaft 182,75; Daim⸗ ler⸗Benz 85,25; Linoleumwerke 308,25; J. G. Farbenindu⸗ ſtrie 252; Geſ. für elektr. Untern. 270; Ph. Holzmann 133,25; Karſtadt 236,50; 580 ö 4687 Rhein. Braunkohlen und Brikett 270,50; Rhein. Stahl 132,75; Schultheiß⸗Patzenhofer 325,75; Tietz 290,50; Ver. Glanz⸗ ſtoffe Elberfeld 572 Zellſtoff Waldhof 280. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den geſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkt folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Kartoffeln 6 bis 7; Wirſing 12 bis 15; Weißkraut 12 bis 15; Rotkraut 15; Blumenkohl, Stück ———— Tagen zuſammentreten; in der Jwiſchenzeit werden ſich die Fraktionen mit den in engere Wahl geſtellten Bewer⸗ bern beſchäftigen. 1 ö i Weinheim.(Verhafteter Sittlichkeits⸗ verbrecher.) Ein 43 Jahre alter Mann von hier wurde wegen ſchweren Sittlichkeitsverbrechens, begangen an ſeiner noch nicht 14 Jahre alten Stieftochter, von der Gendarmerie feſtgenommen und in das Bezirksgefäng⸗ nis Mannheim eingeliefert.. i Weinheim.(Ein großzügiger Zechprel⸗ ler.) Ein auswärtiger Mann hielt in einer hieſigen Wirtſchaft eine Anzahl Kameraden zechfrei, hatte aber kein Geld, als es ans Bezahlen ging. Der Zechpreller wurde verhaftet. 5 i Unteröwisheim, bei Bruchſal.(Selbſtmord⸗ verſuch auf offener Straße.) Eine 29 Jahre alte Fabrikarbeiterin von hier verſuchte ſich auf der Straße mit Lyſol zu vergiften. Nachdem ſie die Flüſſigkeit ge⸗ trunken hatte, brach ſie zuſammen. Ihr Zuſtand iſt ernſt, doch nicht lebensgefährlich. Motiv: unglückliche Liebe. i Naſſig, Amt Wertheim.(In der Stroh⸗ preſſe erdrückt.) Hier ereignete ſich ein furchtbares Unglück an der Dreſchmaſchine. Die 25jährige Frau E. Beck, ſeit zwei Jahren verheiratet und Mutter eines Kindes, wurde von der Strohpreſſe der Dreſchmaſchine erfaßt und in die Maſchine hineingezogen. Der Kopf Ungleiches Auflaufen des Weizens. In der Halle ſchen Kammerzeitung weiſt Dr. Molz darauf hin, daß bei un⸗ gleich aufgelaufenen Drillreihen der Froſt eine Rolle ſpielt. Unterhalb 3 Grad Celſius nimmt das Saatkorn war Waſſer auf und quillt, aber es keimt nicht. Kommt hier Froſt hinein, ſo wird die Lebenskraft des Keimlings empfindlich geſchwächt, wenn nicht gar vernichtet. Daher muß jede Ausſaat des Winterweizens nach dem 10. Okt. als unſicher gelten. Zuchtziel⸗Veränderung des veredelten Landſchweins? In Dr. Wölfers Fachzeitung fordert H. Schulze(Bezirk Magdeburg) die Züchter des veredelten Landſchweins auf, von dem Zuchtziel auf große, grobe, ſpätreife Tiere mehr auf leichtfuttrige, tiefer gebaute, frühreifere Typen über⸗ zugehen, damit die Abnehmer nicht gezwungen würden, Kreuzungszucht zu betreiben. Wer weite Weidewege hat und lange Beine gebraucht, möge eine beſondere Zucht⸗ richtung bilden helfen. Prämiiert werden müßte die Form, die auf dem Schlachthof die höchſten Preiſe erzielt. Neuartige Fowler⸗Fräſe. Während die Achſe der deutſchen Fräſen gleichlaufend zum Boden und ſenkrecht zur Fahrtrichtung läuft, baut man neuerdings einen Krei⸗ ſelpflug, bei dem 2 Fräsköpfe mit ihren Achſen ſenkrecht zum Boden ſtehen und jeder an einem Scheibenkranz ſechs s.— Die Inſchrift bei Schannat S. 437). Aber nicht dieſes Grabmal allein iſt es, was wir Hans 7. cht. kommenſchaft. Seine Tochter Anna Katharina war an Karl Rudolf Echter von Meſpelbrunn und ſeine zweite Kathedrale zu Worms errichtete er e Zu Speyer, wohin er ſich im Auftrage des Kai zur Eröffnung eines Reichsdeputationstags begeben hatte, ürſt Ludwig 6. durch Abtretung des halben Dorfes ereilte ihn am 21. März 1604 der Tod. er Maria Agnes an Johann Schweikhard von Tron⸗ 4 1 ieſe gehörten, hatte Engelhard 2. von Rodenſtein ge⸗ kauft, aber erſt ſeine Witwe am 15. April 1577 bei Er wurde im Dom zu Oſtchores neben den Gebeinen anderer Biſchö Engelhards zweiter Sohn hieß Philipp von Rodenſtein u Speyer und Worms. Am 16. September 1595 wurde Die Streitigkeiten, welche ſeit 1597 wieder mit Kur⸗ pfalz wegen des ſog. Wildfangrechts ausbrachen, nötigten ihn perſönlich beim Kaiſer Rudolf 2. in Prag Schutzman⸗ date zu erbitten; er kehrte von da mit neuen Mandaten och berg, Amtmann zu Gernsheim ſeit 1628 verheiratet. güter nach Abgang des ganzen Mannesſtammes vdn Ro⸗ nächſt St. Paul einen großen adeligen Hof(Rodenſteiner⸗ hof), in Dalsheim als Allod einen adligen Hof mit ſtrenger Kirchenzucht und großer Sorgfalt in Erhaltung der Kirchen und Schlöſſer ſeines Bistums. Heute noch gibt ein im Weſtchor befindliches, vom Dom⸗ kapitel errichtetes Grabmal mit einer marmornen Gedenk⸗ tafel Kunde von ihm.(Abgeb. Kunſtdenkmälerwerk von Worms verwahrt auch noch Münzen, die Philipp von noch von ihm beſitzen, ſondern das Paulusmuſeum in und Beſtätigung der älteren in die Heimat zurück. heim, welches von der Pfalz lehnbar war 24% Morgen Weinberge, 48 Morgen Aecker und er von dem Domkapitel zu Worms zum Fürſtbi lche Kriegsheim mit allen Rechten vom Wein⸗, Obſt⸗ und Pflanzg Weiher vor dem Dorf, ſowie ver dem auf der linken Rheinſeite Gef mersheim, Nieder⸗Flörsheim, denſtein hervor(1671). und Bechtheim bei Alzey. Heſſen. Kreis Worm freigema ſeiner tar. u 2 8 7 f⸗ i Anna und war bei dem Tode ſeines Vaters erſt 4 Jahre alt. am[Worms erwählt. Als ſo in dem] Er widmete ſich dem geiſtlichen Stande und war Domherr elbſt 5 f 1 Oktober 1928 unker Von Juſtizinſpektor Menninger, Mainz. Er war in erſter ſtein, der in Alzey als Die Herren von Rodenſtein der Anglücklichen wurde vom Körper getrennt. pflugkörperartige Werkzeuge trägt. Die Maſchine arbeitet ( Karlsrube. Hunderte Polizeibeamte ſu-⸗ 3. Jentimet, breit und bis zu 50 Zentimeter tief und ſchafft täglch reichlich 3 ha. Hier werden völlig neue Wege beſchritten. 20 bis 80; Karotten, Büſchel 10 bis 15; Gelbe Rüben 15; Rote Rüben 15 bis 18; Weißrüben 12 bis 15; Spinat 10 bis 15; Zwiebeln 15 bis 167 Kopfſalat, Stück 10 bis 15; Endivienſalat, Stück 10 bis 20; Feldſalat 100 bis 1207 Kohlraben, Stück 8 bis 12; Tomaten 25 bis 40; Rettiche, Stück 7 bis 15; Meerrettich, Stück 15 bis 70; Aepfel 20 bis 50; Birnen 20 bis 45 Trauben 40 bis 80 Quitten 50 bis 60; Nüſſe 50 bis 70 Süßrahmbutter 220 bis 250; Landbutter 200 bis 210; Weißer Käſe 50 bis 55; Eier, Stück 11 bis 20; Hahn, geſchlachtet, Stück 200 bis 750; Huhn, geſchlachtet, Stück 200 bis 700; Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück 400 bis 1100; Gänſe, geſchlachtet, Stück 1000 bis 1800; Tauben 90 910 Stück 80 bis 120; Rindfleiſch 110; Kuhfleiſch 70 bis 80; Kalbfleiſch 130 bis 140; Schweinefleiſch 120 bis 130; Gefrierfleiſch 72 Reh⸗ ragout 100; Rehbug 150 bis 160; Rehrücken und Keule 200 bis 250; 9400 b 900 120; Feldhaſenbraten 160; Jaſanen, Stück 400 bis 500; Feldhühner, Stück 150 bis U ile Fo e 90 bis 100; Grünreizker 25 bis 40; Reh⸗ pilze 50. Mannheimer Produktenbörſe. Auf ſchwache amerika⸗ niſche Kurſe verkehrte der hieſige Markt in ruhiger Hal⸗ tung. Die Preiſe ſind im allgemeinen etwas nachgiebiger. Man nannte im nichtoffiziellen Verkehr: Weizen, inl. mit 23,75; ausl. mit 26 bis 28,25; Roggen, inl. mit 23; Ha⸗ fer, inl. mit 23,75 bis 24,25; ausl. mit 23,50 bis 24; Braugerſte 25 bis 26 pfälziſche Gerſte 25,50 bis 26,50; Juttergerſte 20 bis 20,50; Mais mit Sack mit 22,75; Wei⸗ zenmehl, Spezial Null mit 34,25; N ertehe mit 30,50 bis 33; Kleie mit 13,25 bis 13,50; Biertreber mit Sack mit 19,75 bis 20,25; alles in Reichsmark per 100 Kilo, waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren zugetrieben: 137 Kälber, 4 Schafe, 113 Schweine, 568 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm gebendgewicht in Rm.: Kälber—, 76 bis 78, 70 Us 74, 60 bis 66,—; 17 7 46 bis 48; Schweine—, —, 78 bis 79, 77 bis 78, 72 bis 74,—,—; Ferkel bis 4 Wochen alt 11 bis 17, über 4 Wochen alt 19 bis 27; Läufer 29 bis 35 Rm. pro Stück.— Marktverlauf: Mit Kälbern lebhaft, geräumt; mit Schweinen mittelmäßig, aus⸗ verkauft; mit Ferkeln und Läufern lebhaft. N unfſenERAEcHrsScHUTZE DURCH VERAX OSKAR NE S TER. MER DAU. ahre hindurch auf der gleichnamigen de wohnte. 1 * d auf dem ſtillen Rodenſtein 16 Kin⸗ der zeugte und ſo den Stammbaum emſig grünen machte. 8 Vermeiden Sie unge- ignete Waschmittel für Seicle! tand geht zum Teil aus den Akten be Ausſcheidung der rodenſteiniſchen Allodial⸗ und Lehns⸗ sfe lsheim damals zu dreiviertel gehörte, hen zu Dalsheim. * 5 Die Haafräſe. 1 1 Mit dieſer Hackmaſchine wurden vor einigen Jahren ganz neue Wege beſchritten, da dieſe Fräſe mit den übli⸗ chen Meſſermaſchinen nichts gemein hat. Wie die Ab⸗ bildung zeigt, wird die Bewegung des Fahrrades durch Kette auf den eigentlichen Fräsapparat übertragen, wo⸗ bei durch ein kleineres Zahnrad die Umfangs eſchwindig⸗ ſie nicht in fremde Dienſte trieb. Einzelne tein von Landgraf Heſſo von Leiningen, zu itz Da 1 1 ö reſidierte, und von 1483—1488 hatte Erkinger J Die Beſitzer von Rodenſtein waren einfache Landj ie ſtille auf ihrer Scholle ſaßen, wenn die Fülle des Fa⸗ 7 1 1 1 Im Jahre 1442 erhielt vorgenannter Hermann 4. ein, die lange t So ſiedelte ſich im 16. Jahrhundert Engelhard 2. von Rodenſtein, Sohn von Hans 5. von Rodenſtein, Engelhards 2. älteſter Sohn, Hans 7. von Rodenſtein (15621627), war ſeit 1622 Mainziſcher Rat und Amt⸗ Jedermann kennt wohl die eine oder andere Sage von der weitverzweigten Odenwälder Familie derer von Ro Wir finden 1408 einen Ritter Hermann 2. von Ro⸗ denſtein als Burggrafen von Alzey. Im Jahre 1431 iſt mann zu Gernsheim. Er, ſowie ſeine Mutter hatten vor⸗ her mit den Vormündern ihrer Kinder die linksrheiniſchen Güter der Familie teils als heimgefallene Lehen verloren, teils dieſe verkauft, vertauſcht und verpfändet. Der ur⸗ den 0 22. Januar 1555 mit ſeinen Brüdern Georg 3. und Hans 22. März 1531 verſtorbenen Vaters vorgenommen hatte. Seine Mutter verſtarb am 28. 8. 1560. Engelhard 2. wurde der Begründer der Dalsheimer Hauptlinie der Her⸗ ren von Rodenſtein und hatte außer ſeinen zwei vorge⸗ Ehe mit Felicitas v. Greiffenklau und in zweiter Ehe mit Ehe, während ſein Bruder Georg 3. mit Anna von Barbara von Oberſtein verheiratet und hinterließ bei ſei nem am 19. März 1568 im Alter von 57 Jahren er⸗ folgten Tode zwei Söhne und zwei Töchter aus zweiter häuſern nieder, welche die Rodenſteiner an verſchiedenen pfälziſchen Dorfe Dalsheim bei Worms an, nachdem er am 2. von und zu Rodenſtein die burggräfliche Würde da Orten beſaßen. inne. Familienglieder ließen ſich in den Burgmannſitzen und Ho es Hermann 4. von Roden Burgmann zu Oppenheim, und deſſen Gemahlin Bayer von Boppart, Tochter von Heinrich Bayer, 4. eine urkundliche Erbteilung über den Nachlaß ſeine nannten Brüdern noch 11 Schweſtern. Burggra Burg im Odenwa von Roden deſſen Be ein Burg Boyneburg⸗Leng ſprüngliche Beſitz d milienſegens Geweben und Farben Ihrer empfindlichen Sachen schaden. Lux Seifenflocken dagegen sind so mild wie beste Toiletteseife; ihr rei- cher Schaum reinigt die so leicht verdorbenen Stoffe behutsam und gefahrlos. Doppelpaket 90 Pfg. erwenden Sie zum 92 Waschen zarter Seiden- sachen nur die reinste und i mildeste Seife: nehmen Sie Lux Seifenflocken. Waschmittel, die für die grosse Wäsche gut genug sein mögen können den Normalpaket 50 Pfg. LIIX SEIFENFLOCKEN „ SUNLICHT“U MANNHEIM keit erhöht wird. Die Welle des Hackapparates muß alſo eine beſchleunigte rotierende Bewegung machen. Die Welle iſt mit vielen kleinen Zinken beſetzt, die in Fingerform nach vorne gebogen und am Ende geſpalten ſind. Bei der Arbeit wird das Unkraut von den Zinken erfaßt und gegen ein dahinter angebrachtes Blech geſchleudert, wobei die anhaftende Erde abfallen ſoll und ſo ein Verdorren der Unkrautpflänzchen die Folge iſt. Auch ſonſt leiſtet dieſe Fräſe eine gute Hackarbeit, ſo daß die Oberfläche locker und mürbe zurückgelaſſen wird und eine Verdunſtung des Bodenwaſſers unterbleibt. Die Einſtellung des Hackappa⸗ rates erfolgt durch Hebel und Zahnſegment, wie das ja von den Grubbern her allgemein bekannt iſt. Dieſe Hackfräſe iſt vorwiegend zum Bearbeiten von Kartoffeln und Rüben gedacht. f⸗ 7 1* * Gedächtnis und vergalt ihnen all die Liebe und Güte 3 3 und et infolge⸗ Pro und Trotz⸗ gen bezeichnet wer „Ach, ch bemüht, bei weitgehender Höl dieſe Wohl ynago⸗ — telle am — — — 12 1 gen ich Lehrer der iernheim, eine Feſtſchrift J. Noos. 2 9 Mann wurde alt 1 — in ſo reichem gsſekretär Frz. rift bedeutet eine ſehr wert⸗ 5 Gemei Streben ge wann die Richtung nach dem hohen Ziele hin, das ſeinem L Geldſummen, chiller: D ihres lt hat. 4 Mal abends ein leute in treuem — — — der große * 2 s Leben wie kalter duftige Blütenpracht; aber gerade in dieſer har⸗ Tochter kleiden ten Schule äußerer und innerer Not wurde ſein Weſen n für Hauſe ſpie Zweimal ſandte er größere 2 2 ſchrieb einen recht tröſtlichen Brief und verschaffte dem 8 litiſchen Religionsge— Die Feſtſchtift iſt ſo abge— . ihrem lieben Dankbarkeit eine ſelbſtderſtändliche Gemeinde mit einem * Ihne ft mir, meine einzie 9 e erſte der gutherz — hie Familie geri X 23600 zu V ſpäter f Der Frau ndearchivs, eine begrüßens⸗ de wie Viernheim keine au Entwicklungsgeſchichte der is⸗ D 2 Semprou bringt zur Kenntnis, daß der nächſte Zeuge kommiſſariſch hätte vernommen werden müſſen, weil er als General an der Front unabkömmlich wäre. „Wer iſt dieſer Zeuge, fragt Mornay. „Der frühere Herr Kriegsminiſter,“ antwortet Semprou und verlieſt ſeine Ausſage: „„Ich bezeuge unter Eid, daß Frau Mata Hari nie mit mir über den Krieg geſprochen hat. Ich erkläre ferner unter Eid, daß ſie auch nie eine Frage an mich richtete, die mir hätte verdächtig erſcheinen können.“ „Nun, Herr Oberſt Mornay,“ fragt Mata ironiſch. Das iſt dem Gewaltigen zuviel. Er ſpringt auf, aber ſetzt ſich augenblicklich wieder und be⸗ ginnt zu fragen, als ob nichts geweſen wäre. „Wenn Sie mit denen, die es wiſſen mußten, nicht über den Krieg ſprachen, wer unterrichtete Sie dann über die Vor⸗ bereitungen unſerer Offenſive 19162“ „Niemand.“ „Sie kannten dieſe Vorbereitungen nicht?“ „Doch, ich kannte ſie, weil ich ſie kennen mußte. Ich hielt mich ja in Vittel auf und dieſer Ort lag in der Operations⸗ zone. Ich hätte ja blind ſein müſſen, wenn ich die Truppen⸗ verſchiebungen, Frontentblößungen, Umgruppierungen und dergleichen nicht geſehen hätte.“ „Sie ſprachen mit niemanden über das, was Sie ſahen?“ „Man tauſcht allerwärts Anſichten Wir in Vittel mach⸗ ten keine Ausnahme. Befreundete Offiziere wieſen darauf hin, was zu erwarten ſtand. Wenn Truppenverſchiebungen tattfinden, wird man die Scheidenden immer nach dem ohin fragen.“ „Und Sie hatten nicht Eiligeres zu tun, als das, was Sie erfuhren, den Deutſchen zu berichten!“ „Erlauben Sie!“ „Nur Sie können es den Deutſchen weitergegeben haben, denn nur Sie korreſpondierten mit Holland. Die Deutſchen waren vorbereitet, als wir losſchlugen. Sie konnten uns be⸗ gegnen.“ „Wie hätte ich das wohl gekonnt? Wollen Sie mir das nicht ſagen?“ „Ja, ich will es Ihnen ſagen. Ihre e nahm die Ache Geſandtſchaft entgegen und leitete ſie weiter im guten Glauben, daß ſie für Ihre Tochter beſtimmt ſei.“ „Das war ſie auch.“ ie iſt uns ſicher!“ ſaglte ſie. 2 Und wie glücklich bin ich, daß r Heinrich Loew, einde der isra hat. ß in einer greichen Archiv keine allzu große Schwierigkeit, an⸗ ltgeſchichte ge ders aber, wenn eine Gemein „Nun, Herr Botſchafter,“ drängt Semprou. „Niemals hat Frau Mata Hari mit mir vom Kriege ge— ſprochen,“ beſtätigt der Zeuge. „Das iſt unmöglich,“ ruft Mornay.„Es iſt unglaublich, daß zwei Menſchen, die drei volle Tage vereint verbringen, nicht davon geſprochen haben ſollen, was in der Welt vorgeht.“ „Es iſt unwahrſcheinlich. Gewiß! Und doch iſt es ſo,“ be⸗ ſtätigt der Botſchafter von neuem.„Wir ſprachen von uns und unſeren gemeinſamen Intereſſen, von Kunſt und Kunſt⸗ betätigung. Ich kann Ihnen, Herr Oberſt, ohne Velaſtung meines Gewiſſens, keine andere Auskunft erteilen.“ „Hören Sie, meine Herren,“ ruft Clunet den Richtern zu, „hören Sie, was der Botſchafter beſtätigt.“ Aber Mornay iſt verbiſſen und ſucht den Eindruck zu ver⸗ wiſchen, den des Botſchafters Bekenntnis gemacht hat. Hart klingt ſeine Erwiderung: „Ich glaube, was hier geſagt wurde.— Man erkenne die Klugheit dieſer Frau! Den erfahrenen Diplomaten beläſtigt ſie nicht mit verfänglichen Fragen, weil ſie weiß, daß das un⸗ angenehm werden kann. Botſchafter ſind keine liebestollen Offiziere. Und doch verſteht ſie auch einen Botſchafter zu ge⸗ brauchen Sie weiß den Einfluß des hochgeſtellten Mannes auszuwerten. Durch ihren Verkehr mit ihm verſteht ſie ihren Freunden in Amſterdam und Madrid klarzumachen, über welche Beziehungen ſie verfügt.— Ich behaupte nicht, daß Herr Botſchafter der Beklagten die Briefbogen des Aus⸗ Sone Amtes zur Verfügung ſtellte, deren ſie ſich bei ihrer Korreſpondenz mit Holland und Spanien hin und wieder be⸗ diente. Daß ſie das tat, iſt uns glaubwürdig verſichert wor⸗ den.— Ich behaupte aber, daß ſich Herr Botſchafter von dieſer Frau auch inſofern mißbrauchen ließ, als er ſich in ihrer Geſellſchaft öffentlich zeigte und ihr ſo anderen Ver⸗ rätern gegenüber den Nimbus verlieh, der es ihr geſtattete ſo aufzutreten, wie ſie auftrat.“ Schweigend, mit erdfahlem Geſicht, ſtarrt der Zeuge den Oberſt an. Semprou fragt:„Haben Sie dem etwas hinzuzufügen?“ „Nichts,“ antwortet der Botſchafter,„als die Verſicherung, daß auch die Worte des Herrn Militärbevollmächtigten meine f gute Meinung, die ich von dieſer Dame habe, nicht zu beein⸗ Zelt, die uns ausſchließlich und ununterbrochen gehörte, auch] trächtigen vermögen“ und verläßt den Saal, wie er ihn be⸗ nur eine einzige, den Krieg betreffende Frage an ihn ge“ treten hatte. ö richtet habe. Als er an Mata Hari verbeigeht, verneigt er ſich wieder. 0 — — 1 1 1 ie nd Beck eine gute ing und ich alles aus! Jaherhundertfeier hu ſchreibung des Synagogenbaues im Ab! N f handlung gleichzeitig mit der Ge— ſchichte der jüdiſchen Gemeinde Viernheim umrahmt. Eine ter die braven Eh eſteckt war: chille 1 + t. ſchwach, der Verdienſt gering. deſſen in große Not. do d gemeinde und einen weſentlichen Be⸗ fiel auf ſein junge ſtandteil der Viernheimer Lokalgeſchichte. wieder das W — S — Tra Freu — 100 is griene Blattgewimmel der mirrem laure Krach. „ wu an die Wett ſich henke, orſe 1 5 be iſt gew 1 ken g 9 ſtellung des Materials war ihm auf Veran⸗ der Bürgermeiſterei Herr Verwaltun Haas behilflich. Die Feſtſch er häicher wolle naus, volle Bereicherung de olle nor mol dodrou denke: kann. jelt der D 5 * 4 der ga milie bezahl inſen ha amol is 5 ter Un kaan Baam wechſt inde Himmel; Aamol werrer morſch un ſchwach.— Ein Mann In in Die Imm (43. Fortſetzung.) „Auch dann möchte ich bitten, ihn nicht zu leſen.“ Sb 100 verneigend, legte er ihn ſchweigend beiſeite. 25 ſten Zeugen!“ befiehlt Semprou dem Poſten. Der franzöſiſche Botſchafter am engliſchen Hofe erſcheint. Vornehm und ſchlicht, ein vollendeter Kavalier, ſchreitet er durch den Saal. Mornay ruft Clunet zu: n „Warum ließen Sie dieſen Zeugen laden?“ Aber Mata nimmt ihm die Antwort vorweg: „Weil Sie ſchon in früheren Verhören nicht zu glauben vermochten, daß man auch im Kriege nicht nur vom Kriege zu reden braucht.“ Und zum Zeugen gewendet fragt ſie:„Darf ich ſprechen, Herr Botſchafter?“ Der verneigt ſich vor ihr und antwortet: „Bitte! Alles was Ihnen gut dünkt. Rückſichtslos und ohne jedes Bedenken.“ Und Mata ſpricht weich und voller Beſcheidenheit: „Daß der Herr Botſchafter über die Dinge unterrichtet iſt, die im Miniſterrat verhandelt werden, wird Herr Oberſt Mornay nicht zu beſtreiten wagen, ebenſowenig wohl auch die Tatſache, daß der Herr Botſchafter jeweils unterrichtet ſein dürfte über größere Ereigniſſe, die in den Generalſtabs⸗ quartieren der Entente vorbereitet werden und die eine 1 0 wohl intereſſieren können. Das möchte ich vorweg chicken.“ Leiſe und ſichtlich gequält fährt ſie fort:„Herr Botſchafter war... zu ihm gewendet:„— ich muß es ſagen, verzeihen Sie mir—„mein erſter Freund nach meiner eidung.“ Freier ſpricht ſie weiter: „Als ich aus Madrid zurückkehrte, traf ich ihn wieder. Zu⸗ fällig und ungeſucht.— Wir verbrachten drei Tage zuſam⸗ men.— Er wird Ihnen ſagen können, ob ich während dieſer in 1 Far f 1 2 — 1 S Jr 1 5 1 Der Verfaſſer hat ſi Gründlichkeit ſich nicht in Einzelheiten zu verlieren. Bei as Geld hil beh punkt 1 * 1 1 toll. 1 D 2 Noch durch gar viele Irrungen und Wirrungen hat der 1 Dichter, ſolange er hier in Mannheim lebte, hindurch⸗ gehen müſſen, und gar manch' herbe Entſagung und Voll Glück ſchrieb die gute Frau an wie danke ich der llende Rolle in der We dem darf die Feſtſchrift als gut gelun ohn durch ſeinen eben und Wir 20 — — — 1 1 Reiche licht war. zelſchen geläutert, ſein Geiſt vertieft und ſein ganz Denker unſeres deutſchen Volkes zu werden. die er während ſeines Aufenthalts im Maße hatte erfahren dürfen. der Zuſammen werte Zuſammenfaſſung der raelitiſchen Religions derartige Au umfan laſſung f Mitte fa den. faßt, daß ſie die Be meinde zum Gezgeaſt bittere Enttäuſchung heraus licht brennen Reif au Theater. Doktor! P S + tat! feſſor 1 eph U r Jo um kei⸗ Her Nun Herbſchdgedanke chuldturm in Haft, bis das Geld bezahlt iſt. Das iſt's, was unſern „Hier Ron lichtet. r. E. Berlet. Sach ſei Dank“ hlende Her 8 — — — — — 5, des großen ausgezeichneten Stolls Mund⸗ „Vorwörtern“, chen von andern fü t zu kaufen“, ſei beigep aufmerkſam ma⸗ e deshalb, weil i Buchbeſprech t „So wolle wir's nig zurückzuzahlen. Preis 2.— 9 Das tat er. Joſeph Stolls Buc heodor K „Gott Orner ibt's doch unter Larven noch jhärwe, fen rfaſſers in ſeinen Ve ich nicht damit zu begnügen, das Werk en es ſelb Uich ewig Ihr Schuld kes in einem beſtimmten „Ach, ſo eilt's ja nimmer, lieber et hat. gfachen Ausdrucksfähig ſeinem 1 Druck und 7 1 Schriftleitung: Dr. Berlet, Lorſch Hellen.— Unberechtter Machornd verboten. Wäre. ſchichd un annern zum Lache. „Bensheim, 1928. uf d die Welt beläbt, d. 7 1 ieder, lieber Mutter Hölzel“, 1 1 2 N 7 1 + * Aa, woas ſunfe f ſin Volkes vor dem Untergang bewah ſen heimatlichen Werten gehört auch prache des Vo ezirk, die Stoll in rhundertfeier des Synagogenbaues g auch die bedrohten Heimat- und D Religionsgemeinde Viernheim(Geſſen). chen mol de Dout. ur Ja Net allaans de Menſch duht ſtärwe, f ſeres ſter Gang galt dem braven Hölzel, der großer Verlegenheit geholfen hatte. Ihr Geld w tbewegun der un Zu die ſchieht dies in beſonderer We ren möchte. Wann's aa noch ſou houch geſträbt. Muß doch ſchließlich mol ve chwer niederdrückt.“ „Zweihundert Gulden ſage Sie?“ wiederholte Frau Anna und fuhr, zu ihrem nebenſtehenden Gatten gewendet fort:„Mann, ſo viel vermöge wir wohl noch?“ Geld gleich zu holen. o ſonder r in großer Not war und ſchenkte ihm dreihundert Jeerem is ſoi Lous beſchiere; Jeerem leicht ſoi Mojerout. UAffem Wäh zum ewge Friere Iwerra dens, vorhanden Als die israelitiſche Religionsgemeinde Viernheim icht zahlen, verließ Stuttgart und floh hierher. ſie ni Feſtechrift z im Auguſt 1927. er wie Wenn wir a chen, ſo ge Taler. empfin Dem Wun che de 1 zu l Noochdenke un Joſef Gmeiner ck, da Streicher aber eilte freudigen Herzens zu Schiller und berichkete ihm, wie ihm durch die Güte feiner ſchlichten Hausleute aus der größten Not geholfen werde. zurũ leihen Schillers erſte Sorge aber blieb es von nun an, die geliehene Summe auf Heller und P „Sage Sie's ihm!“ wandte ſich Frau Hölzel an Strei⸗ ſobald er wieder bei Mitte cher und zog ſich mit ihrem Mann in ein Nebengemach Der brave Hölzel nickte und ſagte: Der Dichter atmete leicht auf. de Schillers er ihm einſt aus haben Si ten, die in dem Dialekt, als dem Ausdruck des Volks ſagt. Als aber der Buchdrucker das Geld forderte, konnte Dichters der Freiheit, ſprang ihm hilfreich zur Seite, al iſt ſie hier verhaftet worden und bleibt im Büchlein in launiger Weiſe verwert ſagte er,„aber mit dem Herzen wi artdichtungen zeigen die manni treuer Freund, der Vater Joſeph Stoll. Moi Nadurge die Mundart, die S ſprachlichen B Doktor zen.“ ner bleiben“. die Heime Kulturlän Die israelit ſche ſagle er,„ſo g 10 9 Fortsetzung folgt.) 1 5 1 5 4 58**