ions dunn Hesorderef lersey-Wollirikol reine Wolle, eleg. Farben, 120 em breit, weit unter Preis. jetzt Meter zigjährigen, 8852555555559 N zahlt werden. 4.50 Weit unter regulärem Preis: Jersey-Jacquard- Trikot Ein Riesen- posten 140 em breit, schöne, elegante Farben, rein Kammgarn mit Ia. Kunstseide, jeder Mtr. jetzt sss chung db Ahr Diejenigen, die die Feier des Fünf⸗ wie bereits abgeſtimmt war, im Kaiſerhof mitfeiern wollen, werden zwecks Beſprechung auf Sonntag den 25. November 1928, nachmittags 3 Uhr zu einer Verſammlung im Kaiſerhof eingeladen. Das einbezahlte Geld muß jedem der im Kaiſerhof mitfeiert, zurückbe⸗ . Seeéee me S SSE Die Einberufer. 4.90 Reinwoll. Edelrinse schwarz und marine, herrl. Qual., 130 br., regulärer Preis 9.50, jetzt 7.35 Schwarze Möper-Samte llorfeste, haltbare Ware schwarz, Gelegenheitspreis 90 em breit Mtr. 6.80 Mtr. 4.25, Orig. Lindener Köpersamte 80 em breit Mtr. Heute Donnerstag Abend 8½ Uhr Versammlung zen 5 tm Kettelerſälchen. 110 Um vollzähliges Erſchei⸗ nen wird gebeten. cggghggggmanggddagggganggehſn Arbeiter⸗ und 7 7 1 bin- U. apaiub v Heim Hierzu laden wir die geſamte Ein⸗ wohnerſchaft freundlichſt ein Der Vorſtand. mit Vortrag Der Vorſtand. 3.75 5.50 aschsamt wo Fe ben, 76g. Preh, g. B Je. 65 Echte Lindener Waschsamte Köper ware, waschecht. lichtecht, wetterecht, mit Kantenstempel:„Lindener Waschsamt“ in 15 neuen Farben, Sensationspreis Mtr. A Acker im Berlich. 3.10 71.— 55.75 48.— Maelbaaneen rein Kamelhaar jetzt Bettuch-Biber. weiße, gute Qualität Gelegenheitspr. Mir. 1.35 Bettuch-Biber, weiße Köperware Gelegenheitspr. Mir. 1.85 Bettuch- Biber. weiße, schwere, ausge- zeichnete Köper- 2 50 ware Gelegenheitspr. G. Edel-Flockköper ausgezeichnet sammetweiche 1 15 jetzt Ware, regulärer Preis 1.55 h Ib. Weigwaren Beit-Damast, la. haltbare Aussteuerware, Band- streilen, statt l. 86, 61.40 Bettdamast, ausgezeichnete schwere Aussteuerware mit Seidenglanz, Blumen- dess., statt 3.35 jetzt G., 5 Bettdamast, Seidenbrokat, hertl. schwere Reinmako- Qualitüt, eleg. Blumen- must., statt 3.75 jetzi g. 40.50 Zu verkaufen: Ein Wonanaus mit Scheune, Stallung u. Grabgarten, ein Acker in der Hühnerhecke und ein Intereſſenten wollen ſich wenden an Lehrer Stefan Moos, Lampertheim Blüͤcherſtraße 9 Zu ſprecheu an allen Wochentagen, aus⸗ genommen Donnerstags und Freitags. U ein und ſtehen bei Morgen Freitag mittags 3 Uhr trifft eine friſche Sendung erſtklaſſiger Ferkel und Läuferſchweine lakoh Mnapp, Lorscherstrabe 24 zum Verkauf Müller, Schweinehandlung Weinheim für alle Zwecke Hemules-Linon mit Leinenappretur, Edel-Renforce elegante haltb. Qualita Mt 68 . 85 vorzüglich für gute Bettwäsche... Mtr. 95. 2 an den Planken Mannßeim bett r% πεεινν Hermann uc5os neben der Haupfposf Kablian, 14867 ö Freitag Ffische deellsche Br atſchellfiſche, Süßbücklinge Bratheringe, Bismarkheringe RNollmöpſe Lebensmittelhaus peter Roſchauer „Zum Rebſtock“. Fiſchſilet Männer- gesang Verein gegr. 1846 Donnerstag Abend ½9 Uhr Singstunde für den 1. und 2. Tenor. [Samstag Abend ½9 Uhr Singstunde für den 1. und 2. Baß. Sonntag Mittag 1 Uhr Gesamtprobe. Der Präſidein. Radsport„Germania“. Am Samstag, den 24. da. Mts., abends ½9 Uhr findet im Dereinslokol z. Schützenhof eine Mitglieder- Versammlung Katt. Neſilsſes Erſchel⸗ nen der Mitglieder erwartet Der Vorſtand. 2 a ee Fa 1 7 . ee N* 1 Geſangverein Liederkranz Laut Beſchluß ber Mitglieder⸗ verſammlung findet von ſetzt ab die regelmäßige 9 f a Singstunde am Sonntag um 1 Uhr att. Es wird 00 daß nun auch alle die, welche aus berufl. maren, regelmäßig erſchein 1 Nächſte Singſtunde Sonntag, d. 23. Nov. im Lokal. 5 Ver Vorſtand. en Gründen verhindert Nadtahrerverein Emozell 1813 Am Sonntag, den 25. Nov. nachmittags 2 Uhr findet im Lokal zum neuen Bahnhof eine wichtige iüclkeder-Hersammüng ſtatt, wozu wir es jedem Mitglied zur Pflicht machen, pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. jugendkraft- Sportplatz Spielplan für Sonntag, den 25. September 1928 Fußball-Verbandstreffen in Heppenheim: Heppenheim 1. „Viernheim 1. Beginn 3 Uhr Heppenheim 2.—Wiern ⸗ heim 2. Beginn 1½ Uhr Abfahrtszeit wird im Lo- kal bekannt gegeben. In Viernheim: Viernheim 3.— Lorſch 2. Beginn 3 Uhr.— Privatſpiele: Viernheim Privat— Mannheim Rotweiß 2. Beginn 1½ Uhr. Handball: In Hüttenfeld Hüttenfeld 1.(D. T.)— Viernheim 1. Begins 2 Uhr. Abfahrt per Rad 1 Uhr ab Lokal. Die Sportleitung. NB. Freitag Abend 8¼ Unr Spieter⸗ Zuſammenkunft 1 Lokal 1 1 19 Einen Flug Tauben zu verkaufen Wiesenstraße 9 — Die groe Sensation! Achtung! Nur 2 Tage— Donnerstag und Freitag Der spannendste und gewaltigste Detektiv- Abenteuer- Film der Welt! 8 Akte! J. Jeil: Das Rätsel v. Paris. bDieser Großfilm ist in allen Großstädten, auch kKürslick in Mannheim mit größtem Ertolg gezeigt worden, überall hat er grobes Aufsehen erregt u. mußte überall prolongiert werden. Parole heißt: Donnerstag oder Freitag ins cENTRAL-THEATER zum Belphegor, der König der Detektive. Als 2. Grohfilm: Schwein, der Rundefänger von Prag Eine köstliche Filmkomödie in 6 Riesenakten. Anfang halb 8 Uhr, ab 9 Uhr nochmals das ganze Programm Ab Samstag: Frauenarzt Dr. Schäfer Belphegor 2. Tell ab nächsten Donnerstag Friſche Süßbücklinge Pw. 40 Lachsheringe, Sardellen offen/ Pfund 40. Sardellen in Gläſern Majonaiſe in Gläſern / und ½ Pfund Sild eh 05 beſonders billig. Oelſardinen zu 35, 45, 50, 60, 80 1. 1.— Ochſenmaulſalat vs de. 50, Delikateß⸗Sauerkraut 25, Jakob Winkenbach Tel. 83 Lorſcherſtr. 10 Turnerbund. Morgen Freitag Abend um ½9 Uhr 19 0 Vor andsſitzung anſchlſeßend! erverſammlung im Lokal. f Ade eden eee 1 0 Der BVorfitz ende. in Tomaten und Olivenöl 1 9 f 1 * 24. Nov. 6 Heute Turngenoſſenſchaft 1893 Donner sta eee 1 Stemm- u. Ringklub 18868 Sonntag, 25. Nov., nachm. halb 4 Uhr findet im „Saftladen zum grünen Laub“ die Vorentſcheidung um die Bezirks meiſterſchaft ſtatt und zwar zwiſchen uu i Abend 8 Uhr Vorſtand⸗ figung in der friſchen Vollzähliges Erſcheinen erwartet Radfahrer⸗Verein„Eintracht Heute Donnerstag Abend pünktlich 8 Uf im Vereinslokal Uebungs 1 Stunde für die Neigenfahrer. Der Fabrwarl Gebetzeiten der jüd. Gemeinde Wajeze 11. Kis len Sabbat⸗Anfang 430 Uhr „ Morgen 830 Uhr „ Nachm. 330 Uhr „ Abend 525 Uhr Wochenſage⸗Abend 6 Ubr i„ Morgen 7 Uhr Der Vorſtand. 1 (Biernheimer Zettung— Viernheimer Nachrichten) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älletes u. erfokzreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernhein ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt ankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Viernheimer Tageblatt bei (Biernhetmer Bürger- Zig.— Bieyng. VNaltablan; Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 9 die Reklamezeile 80 Pfg. lederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Ins mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von sämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Vürgermeiſterei un? des Polizeiamts Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Bewähr nicht übernommen werden. erate und Notizen vor⸗ —— eee 2— eee. a Ar 228 Freitag, den 23. November 1928 „ 45. Jahrgang metallinduſtrielle und Gewerkſchaſten. Die Lage im RNuhrkonflikt. Was die Meftallinduſtriellen meinen Berlin, 22. November. Der erweiterte Vorſtand des Geſamtverbandes der Molallinduſtriellen bedauert lebhaft, daß es infolge der zum Ergebnis der Verhandlungen von Samstag, den 17. d. M. in Düſſeldorf ablehnenden Haltung der Gewerk— ſchaften noch nicht gelungen iſt den Wirtſchaftsſrieden für das Gebiet Nordweſt wieder herzuſtellen. Er hält ſich daher für verpflichtet, die geſamte deutſche Oeffentlichkeit auf den Ernſt der wirt⸗ ſchaftlichen Fragen hinzuweiſen, die der Auseinanderſet⸗ zung im Weſten zu Grunde liegen. Eine allgemeine Lohn⸗ ſteigerung, wie ſie der Schiedsſpruch vorſieht, müßte eine Eiſenpreiserhöhung nach ſich ziehen, was angeſichts der niedergehenden Kon⸗ junktur und des immer ſchwerer zu überwindenden auslän⸗ diſchen Wettbewerbs, beſonders für die weiterverarbeitende Induſtrie von den verhängnisvollſten Folgen ſein würde. Die Anternehmer haben von Beginn des Kampfes ab mit voller Sympathie auf Seiten des Arbeitgeberverbandes geſtanden. Mit allem Nachdruck legt der Vorſtand Ver— wahrung dagegen ein, daß die vom Reichstag zur Be⸗ hebung der wirtſchaftlichen Not beſchloſſene Anterſtützungsmaßnahmen im Ausſperrungsgebiet durchgeführt werden ſollen. Die Anerkennung der Be⸗ dürftigkeit bei allen Ausgeſperrten, auch bei den Organi⸗ ſierten, bedeutet durch Entlaſtung der Gewerkſchaftskaſſen auf Koſten der Allgemeinheit, alſo der Steuerzahler, eine ganz einſeitige Parteinahme zu Gunſten der ausgeſperr⸗ ten Arbeiter gegen den Arbeitgeber, alſo eine Verlän⸗ gerung des Arbeitskampfes auf unabſehbare Zeit. .... und was die Gewerkſchaften ſagen. Eſſen, 22. Noy. Bei Beginn der Verhandlungen wurde allſeitig anerkannt, daß für den Fall des Schei⸗ terns der Verhandlungen die gemachten Vorſchläge zurück⸗ genommen würden und als nicht beſtehend zu gelten hät— ten. Das war eine durchaus annehmbare Grundlage für die Verhandlungsführung. Da das arheitsgerichtliche Urteil erſter Inſtanz zu Ungunſten der Gewerkſchaften ausfiel, die deutſche Volkswirtſchaft aber und vor allem die Arbeiter durch die völlig unmotivierte Ausſperrung Not leiden, erklärten ſich die Gewerkſchaftsvertreter unter Einbeziehung der Arbeitszeitfrage zu Verhandlungen zweds Beilegung des nicht von ihnen heraufbeſchworenen Konfliktes bereit. Es iſt in dieſem Zuſammenhange nicht entſcheidend, daß ein Ergänzungsvorſchlag zur Lohnfrage von den Gewerkſchaftsvertretern ſelbſt ausging, die in dem äußerſt ſchwierig beizulegenden Konflikt naturge⸗ mäß verſuchen mußten, die geplanten beiden Lohnabkom⸗ men materiell dem Schiedsſpruch anzugleichen. Das iſt nicht gelungen. Die von den Arbeitgebern zugeſtandenen erhöhungen bleiben ziffernmäßig und auch hinſichtlich der Einſtufung der Arbeiter weit hinter dem verbindlich erklärten Schieds⸗ ſpruch zurück. Ja ſie blieben ſogar noch unter dem An⸗ gebot der Arbeitgeber vom 25. Oktober d. J., dem Zeit⸗ punkte vor Fällung des Schiedsſpruches. Die Unterneh⸗ mer, ſo beſagt die Erklärung weiter, wollten jetzt der Oef⸗ fentlichkeit glaubhaft machen, daß die Gewerkſchaften ſchuld ſeien, wenn es nicht zum Friedensſchluß gekommen ſei. Sie würden damit keinen Glauben finden, denn ſie hätten a garnicht auszuſperren brauchen. Es wurde ebenſo klar wie entſchieden betont, daß ſich die weiteren Beratun⸗ gen auf den geſamten materiellen Inhalt des erſten Verhandlungsergebniſſes erſtrecken müſſen, wie es auch von Anfang an überein⸗ ſtimmend in Ausſicht genommen war. Das wurde dann auch glatt und ohne weitere Widerrede von den Unter⸗ nehmern zugeſtanden. Lohn⸗ Kleine politiſche Meldungen. Berlin. Ueber eine Verlegung der Sitzung des Völ⸗ kerbundstages nach Berlin iſt an deutſcher amtlicher Stelle nichts bekannt. Belgrad. In Reben hält man den Zu⸗ ſtand des erkrankten Außenminiſters Marinkowirſch für hoffnungslos. Rio ve Janeiro. Der Außenminiſter Braſiliens hat die volle Unterſtützung des Staatspräſidenten in der Frage, daß Braſilien zuſammen mit den übrigen ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten den Kelloaavakt unbeachtet laſſen ſolle. Antrittsrede des Rektors Profeſſor Heinsheimer Heidelberg, 22. November. Mit einer traditionell gewordenen Feierlichkeit be⸗ ging die Univerſität Heidelberg ihre diesjährige Stif⸗ tungsfeier und Rektoratsübergabe. Die Feier wurde Süfungsfeier der Aniverſität Heidelberg umrahmt durch Darbietungen des Städtiſchen Orcheſters Zunächſt erſtattete der Prorektor Profeſſor Heidelberg. 3 Dr. Dibelius den Jahresbericht. Den beſonderen Dank ſprach Berichterſtatter dem Badiſchen Unterrichtsminiſte⸗ rium aus, dem es gelungen ſei, in vier Fällen ordent⸗ liche Profeſſoren der Univerſität zu erhalten und ſie zur Ablehnung ihrer Rufe an andere Univerſitäten zu beſtim⸗ bein Im Sommerſemeſter hat die Univerſität Heidel— erg mit 3350 Studierenden die höchſte Beſuchsziffer in der Zeit ihres Beſtehens— abgeſehen von anormalen Zuſtänden der Nachkriegszeit— erreicht. Die Umbauten ſtehen vor der Vollendung. Der Bau wird das Archäologiſche Inſtitut, das Semi⸗ nar für Alte Geſchichte, das Philologiſche Seminar und das Aegyptologiſche Inſtitut beherbergen. Auch die Räumlichkeiten der mediziniſchen Inſtitute ſind völlig un⸗ zulänglich geworden. Mit um ſo größerer Genugtuung konnte der Redner über die bevorſtehende Umänderung der am Ludwigsplatz befindlichen Univerſitätsgebäude auf Grund der Schurmann-Stiftung berichten. Die Endſumme der Schurmann-Stiftung will Botſchafter Schurmann ſelbſt bekanntgeben, der zu dieſem Zwecke in einigen Wochen nach Heidelberg kom— men wird. Einen weiteren Ausbau hat auch die Heidelber— ger Studentenhilfe erfahren. Im Sommerſemeſter ver— abreichte die akademiſche Speiſeanſtalt(Menſa) 138 000 Mahlzeiten gegen 122000 im Vorjahre. Neu eingeweiht wurde das Studentenwohnhaus am Heumarkt. Der Be— richterſtatter gab daraufhin das Ergebnis der von der Aniverſität veranſtalteten Preisausſchreiben bekannt. Als Preisträger der von der juriſtiſchen Fakul⸗ tät geſtellten Preisaufgabe wurde Herr Conrad Nau— mann aus Karlsruhe feſtgeſtellt, die beſte Arbeit der me— diziniſchen Fakultät lieferte Wilhelm Grünwald aus Darm— ſtadt, das Problem der kommunalen Zuſchlagsbeſteuerung mit beſonderer Rückſicht auf die kommunale Betriebs- und Anleihepolitik; Preisträger iſt Ernſt Max Falk aus Ber⸗ lin. Der Preis für das naturwiſſenſchaftliche Preisaus⸗ ſchreiben wurde Wilhelm Eiſele zuerkannt. Außerdem gab der Redner die neuen Preisausſchreiben bekannt, denen das theologiſche das Thema:„Volkstum und Menſchheit in der Religion des alten Teſtaments“ betrifft und das mediziniſche ſich auf die Blutgruppenlehre be— zieht. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen übergab Dr. Dibelius das Rektorat an Profeſſor Dr. Heinsheimer und betonte, daß dieſer Rektoratsfeier eine beſondere Be⸗ deutung inſofern zukomme, als der Rektor gleichzeitig am 28. November auf eine 25jährige Tätigkeit an der Univerſität Heidelberg zurückblicken kann. Der Rektor Profeſſor Dr. Heinsheimer hielt daraufhin einen bedeu⸗ tungsvollen Vortrag über das Thema:„Schafft Recht⸗ ſprechung Recht?“. Am Schluſſe desſelben forderte der, daß zu der Rechtseinheit, die wir in Deutſchland ſeit In⸗ krafttreten des B. G. B. haben, nun auch die Gerichts- einheit treten ſolle und verlangte insbeſondere auch eine einheitliche Ausbildung, des furiſtiſchen Nachwuchſes in ganz Deutſchland. Mit weiteren muſitaliſchen Darbie— kungen fand die Feier ihr Ende. den Deutsche Verhandlungen mii ven Sowfets Abreiſe der deutſchen Delegierten nach Moslau. 9% Berlin, 22. November. Die deutſche Delegation für die Wirtſchaftsverhand⸗ lungen mit Rußland iſt nach Moskau abgereiſt. Sie wird geführt von Miniſterialdirektor Poſſe, der jetzt die Auf⸗ gabe hat, die ſeinerzeit aus Anlaß des Ingenieurkon⸗ fliktes abgebrochenen Verhandlungen wieder in Gang zu bringen. f 8 Es müſſen zunächſt Grundlagen geſchaffen werden, die überhaupt den Abſchluß wirtſchaftspolitiſcher Verein⸗ barungen mit Rußland ermöglichen. Es hat ſich nämlich in der Praxis herausgeſtellt, daß die bereits getroffenen Vereinbarungen von den beiden beteiligten Seiten ver⸗ ſchieden ausgelegt werden. Das gilt ſowohl für die Ein⸗ und Ausreiſebeſtimmungen, als auch für die wirtſchaftlich⸗ Tätigleit Deutſcher in Nut and. Der Stand der Reparationsfrage. Jetzt kommt auch noch ein deutſches Memorandum. d Berlin, 22. Nöbember. Im Hin und Her der Meldungen erſcheint die ganze Reparationsfrage gegenwärtig etwas verworren. Es iſt daher wohl nicht unangebracht, über den bisherigen en der Verhandlungen einen kurzen Rückblick zu geben: Am 30. Oktober hat die deutſche Regierung den übrigen intereſſierten Mächten gegenüber angeregt, den für die Reparationsfrage in Ausſicht genommenen Sach⸗ verſtändigenausſchuß in Gang zu ſetzen. Hierauf iſt es zu einem Gedankenaustauſch zwiſchen den Alliierten ge⸗ kommen. Das Ergebnis dieſes Meinungsaustauſches war die Anfertigung der Memoranden, in denen die Stand— punkte der fremden Regierungen niedergelegt ſind. Der deutſchen Regierung iſt aus Lonalitätsgründen der In⸗ halt dieſer Memoranden mitgeteilt worden. Nunmehr beabſichtigt auch die deutſche Regierung ihrerſeits ihren Standpunkt zu der Reparationsfrage den in Frage kommenden Regierungen ſchriftlich zur Kennt⸗ nis zu geben. Es hat im Augenblick jedoch nicht mehr den Anſchein, als ob Deutſchland auf ſeine Anregung vom 30. Oktober hin eine gemeinſame Antwort erhalten wird. Vielmehr dürften ſich die alliierten Regierungen entſchloſſen haben, Deutſchland getrennte Antworten zu übermitteln. Der Grund für dieſe Handlungsweiſe iſt in der gegenſätzlichen Auffaſſung der Materie zu ſuchen, England läßt ſich nicht zu dem franzöſiſchen Standpunkt bekehren. Zur Zeit ſind nach Informationen aus Lon⸗ don und Paris die Beſprechungen hierüber noch in vollem Gange. Frankreich ſchweigt ſich aus. Keine Antwort auf die Streſemann⸗Rede. Paris, 22. November. Obgleich die Rede Streſemanns in Pariſer voliti⸗ tiſchen Kreiſen ſehr überraſcht hat, da ſie in weſent⸗ lichen Punkten eine Wiederholung der Ausführungen des deutſchen Reichskanzlers Müller in Genf darſtellten, iſt man von ihrem Inhalt nicht ſehr entzückt, wie auch aus dem halbamtlichen Leitartikel des„Temps“ hervorgeht. Die franzöſiſche Regierung wird aber Dr. Streſemann nicht antworten, da ſie ſowohl was die vorzeitige Räu⸗ mung des Rheinlandes, wie auch die Reparationsfrage anbetrifft, ihren Standpunkt bereits durch die letzte Rede Poincares vor der Kammer feſtgelegt hat. f Man beſchäftigt ſich zur Stunde vor allem mit den Meinungsverſchiedenheiten, die trotz aller offiziellen De⸗ mentis zwiſchen Paris und London immer noch, beſtehen dürften. Ihnen galt auch der Beſuch des engliſchen Bot⸗ ſchafters bei Briand. Man hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß es gelingen wird, alle Meinungsverſchie⸗ denheiten über eine gemeinſame Note der Alliierten an Deutſchland zu beſeitigen. Das Schulkompromiß in Oſtoberſchleſien. Ein deutſcher Elternbeirat aufgelöſt. Kattowitz, 22. November. Obwohl bei Abſchluß des letzten Schulkompromiſ⸗ ſes von den polniſchen Behörden verſichert wurde, die deutſche Minderheit liberal zu behandeln, iſt von einer praktiſchen Auswirkung dieſer ſchönen Worte nichts zu merken. a Auf Grund einer Verordnung der ſchleſiſchen Woje⸗ wodſchaft wurde der vor kurzem gewählte Elternrat beim deutſchen Lyzeum in Kattowitz aufgelöſt. Gleichzeitig wurde verordnet, daß die bisherigen Sitzungen unge⸗ ſetzlich ſeſen und die Einberufer zur Verantwortung ge⸗ zogen werden ſollen. i Die Auflöſung des Elternbeirates des deutſchen Ly⸗ zeums iſt durchaus unberechtigt und eine neue willkür⸗ liche Maßnahme der Wojewodſchaft gegen das deutſche Minderheitsſchulweſen. Die Auflöſung iſt offenbar des⸗ halb erfolgt, weil einige Mitglieder des neugewählten Elternbeirates wegen ihrer hervorragenden Betätigung in der Volts⸗ und Schulbew es: der Wojewodſchaft nicht genehm waren. rr eues in Kürze. 4: Die Stiftungsſeier der Univerſität mit Rektorats⸗ 1 an Proſeſſor Dr. Heinsheimer fand unter rieſtger nteilnahme in Heidelberg ſtatt. 2e: Zwiſchen den Führern der deutſchen und polni⸗ chen Vertreter zu den Handelsvertragsverhandlungen ſoll ine Zuſammenkunft ſtattfinden, in der über die Wieder⸗ anfnahme der Verhandlungen beraten werden wird. ö 2: In Beantwortung einer öffentlichen Erklärung der Arbeitgebergruppe Nordweſt haben nunmehr auch die Be⸗ ee ae der Metallarbeiterverbände eine Gegener⸗ ärung abgegeben. : Die deutſche Delegation für die Wirtſchaftsver⸗ handlungen mit Rußland iſt nach Moskau abgereiſt. i: Unter dem Vorſitz Poincares fand ein franzöſi⸗ ſcher Kabinettsrat ſtatt, in dem die Reparationsfrage und die Ernennung der Vertreter für den Sachverſtändigen⸗ ausſchuß beſprochen wurde. SGtudentenkrawalle in England. Ernſte Anruhen in Oxford. 0 London, 22. November. Etwa tauſend Studenten demonſtrierten vor dem Clarendon⸗ Gebäude, dem Amtsgebäude der Prorektoren, als Proteſt gegen die ſeit einiger Zeit verſchärfte Hand⸗ habung der Aniverſitätsbeſtimmungen. Eine Anzahl maskierter Studenten fuhren in Automobilen vor dem Clarendon⸗Gebäude vor, zertrümmerten faſt ſämtliche Fenſterſcheiben und richteten auch im Innern des Gebäudss erheblichen Schaden an. Sämtliche Erkennungs⸗ zeichen an den Automobilen, mit denen ſie nach vollbrach⸗ ter Tat die Flucht ergriffen, waren von den Studenten beſeſtigt worden. Später verſammelten ſich etwa tauſend Studenten vor dem Gebäude und verſuchten mit einer gefälſchten Vorladung Einlaß zu erhalten. Als dies jedoch nicht gelang, wurde die Feuerwehr alarmiert, um ſo die allge⸗ meine Verwirrung auszunutzen und mit Gewalt einzudrin⸗ gen. Sie konnten aber von den Dienern des Gebäudes und der Polizei an ihrem Vorhaben verhindert werden. Die Aniverſitätsbehörden legen der Demonſtration ernſte Bedeutung bei und haben alle Schritte unternommen, um die Anſtifter der Verſchwö rung ausfindig zu machen. Uns erſcheint das Ganze nicht als eine Verſchwö— rung, ſondern vielmehr als ein großangelegter Studenten⸗ ulk, der allerdings die Grenze des Erlaubten bedenklich überſchritten hat. Aus dem In⸗ und Auslande. Die deutſch⸗polniſchen Handelsvertragsverhandlungen. Berlin, 22. Nov. Die Beratungen des Reichskabi⸗ netts zur Frage der Wiederaufnahme der deutſch⸗-polni⸗ ſchen Handelsvertragsverhandlungen ſind ſoweit abge⸗ ſchloſſen, daß vorausſichtlich Anfang oder Mitte nächſter Woche eine Zuſammenkunft zwiſchen den deutſchen Dele⸗ gationsführer Hermes und dem polniſchen Führer Twar⸗ dowſki ſtattfinden wird. Sitzung des franzöſiſchen Kabinetts. Paris, 22. Nov. Ueber den Kabinettsrat, der unter dem Vorſitz Poincares ſtattfand, wurde keine amtliche Verlautbarung ausgegeben. Es wurde nur ſoviel geſagt, daß er ſich mit laufenden Angelegenheiten beſchäftigte. Es verlautet aber, daß die Miniſterbeſprechungen insbeſondere der Reparationsfrage und der bevorſtehenden Ernennung der franzöſiſchen Delegierten für den Sachverſtändigenaus— ſchuß galten. ö Eine neue indiſche Demonſtration gegen die Simon⸗ Kommiſſion. Bombay, 22. Nov. In New⸗Delphi in Indien iſt es zu neuen Zuſammenſtößen zwiſchen Demonſtranten und Polizei gekommen. Nach der Rückkehr der Simon⸗Kom⸗ miſſion von Delaware haben die indiſchen Nationalſoziali⸗ ſten eine Demonſtration veranſtaltet, in der ſie verlangten, daß die Dembta ſofort nach London abreiſen ſolle. An dieſer Demonſtration haben mehr als 20 000 Perſonen teilgenommen. Die Polizei habe ſcharfe Maßnahmen ge⸗ troffen. um Zwiſchenfälle zu verhindern. e e Eine nachahmenswerte Neueinrichtung bei der Wiener Feuerwehr iſt ein Motor⸗Dreirad, das bei kleinen Anläſſen E beſonders bei Schornſteinbränden— ſchnell zur Stelle ſein kann. Unſer Bild zeigt das neue Wiener Feuerwehr⸗ Motorrad mit einem Sachverſtändigen für Schornſtein⸗ brände auf dem Ssaziusſitz. 5 —— Jeder blamiert ſich, ſo gut er kann. ö Seit einiger Zeit ſind in Berlin heftige Meinungs⸗ kämpfe über das am Potsdamer Platz projektierte große Warenhaus„Galeries Lafayette“ im Gange. Man wurde den Verdacht nicht los, daß hier franzöſiſches Kapital im Hinterarund ſtebe. und es wäre in der Tat eine Blamage londergleichen geweſen, wenn im Herzen der Neichshaupt⸗ ſtadt ein für franzöſiſche Rechnung arbeitendes Unterneh⸗ men entſtanden wäre, wobei gleich erwähn Ae er. daß es etwas ganz anderes wäre, wenn ein 10 hes Un⸗ ternehmen hier entſtünde, als die Tatſache, daß es kaum ein Warenhaus in Deutſchland gibt, das nicht dieſe oder jene Auslandswaren führt. a Auch im Ausland findet der Deutſche ja ſogar er⸗ ſreulich oft Produkte heimatlicher Herkunft. Kurz und gut, jene Blamage iſt Berlin und Deutſchland erſpart geblieben. Das Problem reduziert ſich auf einen kleineren, pſychologiſchen Komplex, von dem man allerdings auch mit Fug und Recht behaupten kann, daß er eine gründ⸗ liche Blamage für die Berliner bedeutet. Es ſtellt ſich nämlich heraus oder erſcheint doch kaum mehr zweifel⸗ haft, daß das deutſche Unternehmen, welches die„Ga⸗ leries Lafayette“ am Potsdamer Platz errichtet, den ſranzöſiſchen Namen ſeines neuen Hauſes lediglich des⸗ halb gewählt hat, weil man damit erfolgreich auf die alte deutſche Anart ſpekulieren zu können glaubt, die im⸗ mer das Ausländiſche gegenüber der einheimiſchen Pro⸗ duktion bevorzugt. 1 Trifft ſomit die Frage der„Galeries Lafayette“ Deulſchland nicht in wirtſchaftlicher Beziehung, ſo trifft ſie uns an einer Stelle, die eigentlich mindeſtens ebenſo empfindlich ſein und als ebenſo bedeutungsvoll gelten ſollie, Selbſt routinierte Geſchäftspſychol'gie ſollte ſich als Mittel zum Erfolg nicht haſſenswerter Inſtinkte der Maſſe bedienen, ſelbſt wenn derartige Routiniers ver⸗ autwortungslos genug ſind, das doch zu tun, dann ſollte ihnen von der Oeffentlichkeit und von denen, mit denen ſie auf ſo plumpe, die Urteilsfähigkeit des Käufers ſo ltiedrig einſchätzende Weiſe Geſchäfte machen wollen, recht hörbar und deutlich die richtige und notwendige Ant⸗ wort gegeben werden. lle Herren ee Hleb-Lenertras 8.95 1 2. Bitte lcommen Sie ungeniert! S1, 3-4 Ie een e en reer NMANTEI-ScHAU Deli Simon, 81, 5/4 jede Geschmacksrichtung ist vertreten Die beliebte Ringsgurtform in den neuesten Farbtönen, grau und bleu karriert zu echt Simon'schen Sonderpreisen! Serie 35. Serie II 45. Serie II 55. Serie I 65. Mnabhen-Mäntel und-Anzüge 18. Zwanglose Besichtigung! 8 Lime D S Mannheim Beachfen Sie meine 4 Schaufenster! aas don hält Sehwelne gesund Liter 1.40 empfiehlt Hathaus- Drogerie Peter Moskogp e Elwas Gu tes für Haare u. Haarboden iſt Dr. Erfles echtes Brennessel Haarwasser Hathaus- Drogerie Schöne 2 Unmer. Wohnung für kinderloſes Ehepaar evtl. auch 1 Zimmer an alleinſtehende Perfon ſofort zu vermieten. Wo, ſagt die Exped. ds. Bl. Reife Milch⸗ ſchweine zu verkaufen S 1, 5-4 Mühl. Burkert Alexanderſtraße 5 Ein edles Frauenleben. Roman von Carola Weiß. Coppright by Greiner& Comp., Berlin W 30 Nachdruck verboten 7. Fortſetzung. So glaubte der ſtolze Sinn der Gräfin gefunden zu haben, was ſie ſuchte, was ihr Herz heiß begehrte. Daß der Grund anderswo lag, ahnte ſie nicht, daß Scheu vor (dem fremden Mädchen, unbewußte Rückſicht für ſie ihren Sohn ſo handeln ließ. Sie war auch erſchrocken beim Anblick ihrer Geſellſchafterin, aber in einem anderen Sinne. Sie kannte zu gut die leichte Empfänglichkeit ihres Sohnes, ſeinen leichtfertigen Sinn und ſeine Rückſichts⸗ loſigkeit bei derartigen Angelegenheiten. Sie war beſtürzt geweſen, denn ſie hatte ein älteres Mädchen, ein ausge⸗ dientes Exemplar, wie lachend die Offiziere ſich geäußert hatten, erwartet; ſtatt deſſen trat ihr eine faſt leuchtende Erſcheinung entgegen. Aber diesmal waren alle ihre Be⸗ fürchtungen grundlos. Geza benahm ſich ſo, wie es ſeinem Stande und ſeiner Stellung ziemte, er nahm nicht das geringſte Intereſſe an dem Mädchen, ja ſein Nichtbeachten ging ſo weit, daß es faſt die Geſetze der Höflichkeit ver⸗ letzte; daß 17 wilder, leichtfertiger Sohn keinen Blick, kaum einen Gruß an das Mädchen zu richten wagte, wußte ſie nicht zu deuten, ebenſowenig, wo ſie die Urſache hier⸗ für zu ſuchen hätte. g Daß in Eliſabeths Weſen eine Unnahbarkeit lag, in ihrer reinen, keuſchen Erſcheinung ein Adel, der auf die roheſte Kraft nicht ohne Wirkung bleiben konnte, kam der Gräfin wohl hier und da zum Bewußtſein und erfüllte ſte mit wirklicher Achtung vor ihrer Geſellſchafterin, aber 0 ſie war in ihrer ariſtokratiſchen Anſchauung zu weit da⸗ von entfernt, ihr die richtige Bedeutung zuzuſchreiben. Eines Tages kam die Gräfin während der Unterrichts⸗ unden in das Kinderzimmer. Eliſabeth hatte die kleine rma auf dem Schoße, die ihr Aermchen um ihren Hals geſchlungen hatte, und die 1 zu beruhigen ſuchte, wäh⸗ Arent Tiszo mit einem ſtillen, faſt ernſten Ausdruck in dem lebhaften Geſicht ruhig zu den Füßen des Mäd⸗ chens ſaß. „Sie haben ihnen gewiß ein Märchen erzählt,“ ſagte die Gräfin,„ſonſt würde Tisza nicht ſo ruhig auf ſeinem Platze verharren. Aber die kleine Irma iſt ſehr aufge⸗ regt, ſie weint ja! Irma, was iſt dir?“ „Ich habe an meine arme Mama gedacht, die auch ge— ſtorben iſt, wie die Mama der kleinen Prinzeſſin,“ ver⸗ ſetzte das Kind mit leiſem aber tiefem Weinen,„und ſie war ſo lieb und gut.“ „Ich war aus Unkenntnis nicht glücklich in der Wahl des Märchens,“ entſchuldigte Eliſabeth mit ehrlichem Be⸗ dauern,„die Erinnerung wird wohl noch zu friſch...“ „Sie hat die Mutter gar nicht gekannt... ſie war kaum fünf Monate alt, als ſie ſie verlor,“ ſprach die Gräfin mit kurzem, abgebrochenem Tone, der ihre Stimme faſt rauh erſcheinen ließ.„Ich weiß, wer das Kind un⸗ nötigerweiſe ſo aufgeregt,“ fügte ſie faſt mit Zorn hinzu, „die unvernünftige Alte, die ſich an kein Verbot kehrt...“ Sie hob die Kleine vom Schoße Eliſabeths und ſuchte ſie zu beruhigen, aber es lag eine ſolche Haſt, 00 Un⸗ geduld darin, daß es Eliſabeth ſchien, als liege der Gräfin mehr daran, den Vorgang abzubrechen— als den Schmerz des Kindes zu ſtillen. Und da die Kleine in Gegenwart der Großmutter beſonders verſchüchtert war, ſo hörte ſie augenblicklich auf, ja man ſah dem zuckenden Geſicht⸗ chen ordentlich die Anſtrengung an, ruhig zu werden. Eliſabeth ahnte, daß eine tiefwunde Stelle berührt worden ſei. Sie hatte noch mit keiner Silbe der Mutter des Kindes erwähnen hören, der Mutter nicht und auch nicht des Vaters; kein Erinnern ſchien äußerlich die bei⸗ den zu berühren. Die Gräfin hieß Tisza, dem e den Befehl über⸗ bringen, anzuſpannen. Es war ein ſchöner Tag, die Kinder ſollten ausfahren. .„Wie geht es mit dem deutſchen Unterricht?“ fragte ie dann, wie nebenbet, dabei ſtreifte ein halbforſchender lick aus den grauen, ſtolzen Augen das Geſicht des Mädchens. Eliſabeth erwiderte, die Kinder hätten eine ſehr leichte Auffaſſungsgabe, beſonders Tisza, und es ſei ein wirk⸗ liches Vergnügen, wie raſch und leicht ſie lernten, obwohl ihnen doch alles nur ſpielend beigebracht werden könnte, wie es ihr Alter erheiſche. Die Gräfin, die gegen ihre Weiſe geſprächig war, erzählte, es habe ein die fut Aufſehen in der Gegend gemacht, als es hieß, ſie habe eine Deutſche und keine Ungarin zu dieſer Stellung berufen, denn der Chauvinis⸗ mus ſei in manchen Dingen im Lande ebenſo groß, wie bei den Franzoſen.„Ich aber huldige dieſen Anſichten nicht,“ fuhr ſie fort.„Ich habe als Mädchen einige Jahre in einer deutſchen Bildungsanſtalt gelebt, in Leipzig, bei Fräulein Schmidt, und habe Achtung vor dem deutſchen Weſen und Wirken bekommen. Ihr Umgang iſt alſo für mich, Fräulein Werner, ein Auffriſchen des Vergangenen, Vergeſſenen, meinen Enkeln ſoll durch das Erlernen des Deutſchen das Gründliche, Ruhige, Maßvolle beigebracht werden, zu dem ſich mein Sinn bisher neigte.“ Eliſabeth meinte, jedes Land hat ſeine Vorzüge und ſie habe hier ſo manches gefunden, was ſie wieder ihren Landsleuten wünſchen würde. „Und warum dies?“ „Einen raſchen, offenen Sinn, Zutraulichteit und Gut⸗ mütigkeit.“ „Sie haben dieſe Eigenſchaften ziemlich raſch ent⸗ deckt,“ meinte Gräfin Helene. annt ſei, machte dem Ge⸗ machte ſich bereit, mit den ö 0 0 „Was mit einer Nation verwebt iſt, das drängt ſich einem in den erſten Stunden auf,“ gab Eliſabeth zur Antwort. „Sie beſitzen eine de Offenheit, indem Sie dies 0 ehen; man pflegt nicht gerne ein fremdes Land zu oben.“ „Exzellenz haben ja auch meinem Vaterlande Gerech⸗ f tigkeit widerfahren laſſen.“ Die Meldung, daß an l ſpräche ein Ende und Eliſabe Kindern auszufahren. Cortſetzung folat.) Auszug aus Heft 1 der Zeitſchrift„Freya“ 27. Jahrgang dern — . BNoman Eine furchtbare Erkenntnis. legant gekleidet verlie 5. Kapitel. 8 . lle Zeitſchrift Freya chah. i on Ihnen fordern über a ges aum, wie ihr * 1 te einen Schwur v iane wußte 5 „Ich mü 8 A am ger f dem Petro⸗ Ein Dienſtmann ß Nummer 17 den au E grader N 5. ß dabei geſchickt einen Nachtexpre er ab, und lie fenen K f ſeine lau des darau f einge Bahn ho nahm ihm den Handkof 2 — p E= che S chweigen 7 ts S fort. Geſchä — — „ unverbrüchliche ,“ fuhr der Baron en werde ganz beſondere Art von— en in meinem Dienſte eine zu bewahren h um eine Ihnen jetzt mitteil ch gegen jedermann 1 handelt f was ich mt: gleiten. ffolgenden polizei eine Hand ußte wieder in Streifen Papier in f Am Abend mit dem Chef ftli lſcha geſe N heimniſſen. Sie werd Stellun mit g. Tages hatte Nummer 17 längere Unterredun Petrograd ſein. der Geheim Frdöly m er jedem ührt bleiben t, eine einzige * Ihnen jemals geboten bei unbe cha ie da 2 — muß dal egen jede Leiden 8 „glänzender al Ihr Her Nur g einnehmen werden könnte. ilie ie deutſche Fam ſſchrift für d Copyright in U. S. A. by Verlagshaus Freya G. m. b. H., Heidenau 1 bei Dresden i Illuſtrierte Ze Es ſtand otgeglaubte lebte und einen ihnen weiter nichts d plötzlich ein So ent⸗ trank er eine J pfan chen zu gehen. Sgeſellſchaft, en die hübſche Perſon auch J T aufgenommen hatte. ſt.“ eigebäude verlaſſen hatte, war 5 3 J — Privatſekretärin des Baron etektiv em uf iſt geſtorben,“ ſetzte der Polizei⸗ ch brauche he, lachende Me J eſt in der Gewalt und zuckte mit ſoll als der Barabahandel wieder Sie werd zu tun i er D 2 2 3 3 twe ie wiſſen, was 5 87 das Poli: ſe V 2 2 D Zweifel, daß der eilvolle Tätigkeit 7 geworden. er fro h, eine Tan haben. chtig beobachten. gebliche nd hinzu. 7 hatte ſich Direktor 2 2 den gefun kel. ſi unt ſic S — — 1 ummer 1 keiner Mu Nummer 1 ſpät zuß „Seine an de Bedürfnis, chef erläute aron E — — „Die junge Baroneſ Als ſchon 0 — 0 5 N zu ſagen. nun ſeine unh ſtamara, weiterhin vor es 9 Poſten 7 8 ohne Leidenſchaft. brau A Dieſe tum. Sie einer internationalen en Sie Ihr ter. f It finſ Baraba gegen ter rengt Regierungen, „ſo ieſe ſchaffen. ihnen ſchenke, würde ſie i kann ich 0 Liane, und eine unheimlich mpor. 1 * id Parad tärke— — 22 2 2 ten, ſp Sfirma ein klein ich * 18 el Stimme, V W̃ 1 S „So nur 8, da Hande 7 + ron for trauens ache!“ R lüſterte ſtieg ihr in die Kehle e fachen 1 erſtorben,“ ſagte 1 „bewegt a Fach Flut ent ihre Macht und 8 * —“ lauernd klang die reit f ert g 4 1 er 18 8 D J Sie den Tod bedeuten. 12 8 J — 2 — Rache?“ 8 verloren haben?“ ein Herz iſt tot. „Gut ſo,“ lächelte Ramara. 3— in Bruch de zuſi 8 „Schönheit iſt N. Sie glauben dem Chef der kann Ströme von Schönheit iſt — Oder Herz be „Mei „D — ausgenommen— die der 9 Angſt wie mit Stahl umpar chen für über Nerfeln und Läufern mittelm chlo 0 7 7 In Irr ., 7. tzen,“ fuhr der B Lane erddl die grohe yionin aſtig H benommen zbar zu beſuchen. + B er Unſere Macht iſt + 2 t Haup 2 mir das Sie in Wee geraumer mmi Schiecenen 17 Die beiden hatten nun f bekannten Herzſpezialiſten, wäre. im Geſpräch die Einga grads den In 15 3 2 Antlitz wurde. 3 ch das etwas daß er ſo * 1 Wein, W᷑ ernden Ra laſche zu f. inbegrenzt, wir reinigung. Leben und Wahrheit ſehen volitiſchen Ve igspforte von Lianes Heim erreicht. gen Minuten ver te Dr. 1 1 8 ane wolken glaubte er plötz 10 1 1 latt 92 9 den an ßmacht Mehr als tauſend 1 1 1 ſt eine Gro od, können ur Macht bringen. 2 3 Rand des Ruins oder bieten über Geheima * · ſen ſind, . flo Falkenſtein. „Wie ſchnell doch die weni mir ver Lokal und be⸗ das 8 3 3 verli ichtert ſchreckte er em ch die des über flü⸗ e ſeine ſich t nur ſprã d Dr. weichen ſpröde „Liane, ne mich es kleine ſie Hals „was ich f er guten Mutter meine und ihren und alles ſeh E „ich kann n, daß ich ſeiner chte ſie, nahm ihr Liane!“ J. Du— nur ſie hingebend. „Und nun komm— D D hein alſo doch al fen 7 und ſein Arm ädchens 9 Sie ſchloß halb ſie im Ge Ich ür ach 0 „Mutter hat Augen, zu d gezogen. Ni nur mir u habe ſchlang den hwere Sorge macht, 8 d lebt Mann, 8 Ton ſind.“ „ waren t e Faſſung. etäubt die um liebe!“ Der forte getreten, un timme berau fich nicht di ſprechen. ſie. ft ſch de ſag af Norbert, u!“ ſtammelte pf Innig preßte der Doktor e an ſich, und drückt So hat ſich 72 7 Herzchen Sir junge Lippen auf die ihren. wunden bekannt mir o Dich S ede F b vergeſſend, Arme Mannes. D Lian 85 ſterte er. verkehr zurück flüſterte u Ihnen „ Mutter gekannter Liane. einer über nie überließ ſie ſich Augenblick ſeligen zu D Loge flutete los zen W uns Eine Seligkeit 2 — Y Hemmung dem kur Glücke gehen.“ 8. Da ſich Schritte vom Hauſe he ſich Liane aus der Umarmung des Geliebten. f raſche näherten Er⸗ * chreckt löſte der alte and plötzlich vor dem den Frem⸗ Sie e. Der alte Mann ffen auf gedankt, daß Jaare. 15 ˖ „Gott ſei ärtner, den an Lianes Seite. jungen blickte betro G Fräulein Liane!“ einen ſcheuen ſind, hier Seiten⸗ Doktor werfend. D — einen Ihre Frau Mutter den rief er, blick N t holen. Arz auf Ich wollte — 7 ter ausdrücken n nur dar ßen das cenſchen un merzlicher Natur ßt zu ſein ete Garten bewu geöf 74 „ ſag 2 55 75 .— D N 2 . arte Geſtalt „ohne Dir ge lich der — 8 9 . —— In fei Au 8 — Frau Mut ganz of gen, die 5 Lianes Seite. 5 ſagte pl betreten und t um die Warur ngedeihen laſſen?“ S we ſen die 8 9 0 gönnt waren hrer 2 anf t gleichſam ſich des ie mich empfinde. zleiden iane,“ von Dir gehen „IJ N ſich ſ N „Verzeihen Sie mir Jahren von allem rinnerungen, die ſch Ohne unken durch für Sie verſteckte Paradies ärztliche Hilfe a die Eri laſſen Si Falkenſtein blieb an darnach ſeit ihres Her ſie fürchte vers legte nicht itenſtraße der Ab⸗ nt ſtehen und Kaſtanien⸗ ge⸗ Er hielt ein n. ender Schönheit. r ein elegant eine Blutwelle in tahlgrauen Augen zu. f. S 9 3 laß 5 2 hend ur geordnet, umrahmte ein usnehm ſich ih In den Augen der Menſchen. Anblick Sonne die kleine Se paſſierten, lag deutlich mittags. iſche hielt, ſprang Liane Erdöly ann einen Mome N f ken Augen wie ſuck „in natürlichen Locken Herr der gte ſie, wobei ihre Das Haus im Garten. g. Es war Frühling geworden. im t raſch auf Liane ten näherte Rechten, und ſeine eſicht von a ch konnte iderſtehen, kleinen Blumen- Antlitz, ſtie Röte „bei deſſen 8. kenden „blieb d ſe, Fräu⸗ Sie gleich⸗ ſin Straße überfalle?“ ich wo die Elektr ſympathiſcher seilchen über⸗ Zzeg führte mich V 5 und chung nicht w ches G Ihnen, das che ky⸗Proſpekt en Spätnach eriſ 2 2 ſchön Trittbrett Ecke, den blan daß ich ßchen in der mit 1. Kapitel. 3 ln der bſches Antlitz junge Mann tra äu die des Mädchen danke 2 elaſtiſch vom 9. wenigen Schrit junger Mann zu verbergen. etwas blei Nach Gold der ſe Haar Nähe, verrät hübſch „Sind Sie mir bö er lein Erdöly, Liane ſenkte um die „Ich Doktor,“ ſa 3 Der Augen te Stimme, ihr die S Off eO= εα ui ,’ He. pHfH RN zeilchenſtr hnen dieſen chten iane gruß zu überreichen.“ reichend.„Mein V hinter dem New in die glanz die ſam auf der ſah ſich mit braunes feines der Verſu J die kleideter L Bei ſu rag Freude 9 hm 3 Tür ätſel, vor N Dich f * 2 9 3 ich d trug ſie in das Aufſchrei ch Hau erſtenmal Unbeſchreiblicher S Stöhnen entranc Schultern lte ſich wirr Ein halberſtickter 2 2 die Lippen des Mädchens. ſeine i ohnung zu fahren. Mit beiden Liane vom Boden in Eine weibliche ihren daß ten sbaren die Augen auf. Zum 3 s neuen Heime 5 — Familie litt iſt der ſchla um Ein ſeltſames Ge⸗ am Oh, Augenblick taumelte ſchlagend, 9 W 2 Haar ringe 1 ef aſchenlaterne hervor und Auto. Geſicht deutſche lte ſein Fuß. 8 Du den, war hier vor der ge auf un malten ſich in bor, hob die Hände und ſtamme getroffen zurück. Farbe verloren. dem Vorgarten ſeine T. m gleichen J Fauſtſchlag Ohnmächti eſicht hatte alle por, hendes zugewieſene N ſam * die ies wie vor einem unlö um ihre halbentblö Seite gealitten, braune ſich über die Lebloſe, taſtete nach ektriſche 5(e reva Antlitz Antlitz. mit e ſte zum ſtrauche am Bo 2 7 zugleich 5 7 „ la 9 ſich em Norbert u, hen muß!“ 2 D los 2 7 beugte Stra S 7 itterte er, und ein dumpfe Er ſtand mächtige lang todblaſſe 3 feucht und kühl war. Plötzlich sniſche 3 Entſetzen ſie angs Dann warf — tſetzung dieſes Romanes folat in Heft 2.) er Geheimpolizei reaung D 4 0 eben kantel, den ſie D trug, war zur das 7. Licht aufflammen. er wie von einem 9 lrmen hob er die Hände vor das und mer 17 ſchöne, H herab 1 d Geſicht, da fühl überrieſelte ihn dabei. auf der E Du N und ein G ie das 2 S ſeinem Er holte ſeine kleine el teß d Die lag im faſſun uſammengebrochen. ſich ſeiner Bruſt. da ſchlug die Ohn er vom Chef 8 Geſtalt lag um log über Freude D ſo wiederſe D Diwan Nummer f 8 1 1 2 in 1 2 smus * 1 aß ch halte de erwerben, den ehle aus Sie Ihr ſer ſo ihn de Mäd⸗ gewiſſen eſtün — Sie zu dieſem Patrioti gefähr⸗ eſſin auf metalliſche alſo, tauſendmal Befe 3 das be b In Mann 2 — 2 ga dieſes J aterland liebt, für da⸗ ammelte Liane. e danken in allen Mitglied die lu zu zieſer 77¹ 8 d halten. S d werden Sie de ſt ß wir gerade Sie 2 — r ein bevorzugte g den, meine 2 l, wie eine Prin; 2 D 8 8 ie ſehen zu ſchonen. Sie mie vermag vione.“ Stimme. Spur fort!“ Kin — — erklang die dere ich!“ Erſchauernd ſank Vater n großen glühendem — for 144 Geheimnis. Frau aſſen n ſind — und getrieben von der Manne hre S — erfüllt, zerbrechen—!“ N — es 14 N Fein A 8 — ſein. ls ſein itte ehorſam 8 ich mich zu ſolch gefährlichem Tun n, ſollte die J V von ar 41 „Ihre erſte 8 auen eine lberſtickter L Sie mich 9 ufall, da 2 5 2 D. 7 1 rauſen te Liane verwirrt. fin wer uſere ſe Heer ſcharfſinnigſter icht „Viper“ nennen. will ſen Eine V n von unſeren Gehe Sie mich nun?“ ll ich dabei tun?“ Trag 5 Ihrer Schönheit die ihr aſ G von tdord— urch ihren verwirrten Sir für u Manne zurück. „7 ich M 2 8 8 17 mein * hnen die N Mädche wiſſen Sie—?“ 7„ bleibt icht nötig haben, den Mann A verwundete, 0 Ferſtehen ein Mannes finden?“ „Sie! Rache, denn er war der Mörder aufriefen. Sie! V etrograd aufgetan den Stuhl ſtreckte. Dank nur unbedingten Gehor und nimmer gebe her!“ ſtieß ſie hervor. unſeren gefährlichſten ch gebe ll man ihn die gute Patriotin, ie ſollen meine Gehil J ie weigern ſich alſo? „und auch ich bin nu Kette. genten arbeiten „Und ich— wa nd ich, iane „ lichen 2 — — 7 kühren! „Nein!“ ſchrie ſie mit he dieſen Auftrag nicht übernehmen. „Das wäre 2 „Woher— „Bleiben „Das „Nie für Kreiſen ſo wie — S 7 chen; es iſt nicht ein L timme des ſeltſamen großen Werke chen auf der in P ie n darin, ſich das Vertr ür eine Vater den Märtyrertod ſtarb. erfüllte, tödlich mehr als ein Sie haben ſchon zu viel r S 5 Ländern großen zutreten. wir Sti i laſſen hat, als ſein getreues Vermächtnis huten uno in fenen, zaghaft, chkeit in diejeni doch jungen Mannes ſenkten. ſich 2 2 te, daß Sie ſtets heimkehren,“ „Iſt es zu ßalkenſtein, neben nun 5 Stunde F Doktor reitend. mir ieſe D 8 8 gen des „Ich wu aber voll Zärtli d um ſagte würdig die dem Pro Erdöly, Schätzler-Peraſi Roman orgängern Ve zung des auf vorliegen „Liane U 2 3 Romans ebhard von 50 N E großen nin“ gro hochi Vege. Rache! Länder,“ N ſein im ienſte zu treten?“ N — 2 rte: 9 Zukunft! aters rganiſation mit dem Ziel 8 30 aller 1 Mann ſteht un die N D önten meines 1 t— die neue O — unſere 4 * Geheimpolizei dener 8, F 7 t.„I! ie bereit, die Räche Erlöſerin des Vaterlandes for gegen 2 2 szmal— ſind will ch und das Vaterland rett N „Es wird ein Kamp Völkerfrühling 1 fuhr Ramara lauernd 2 Ein letzte des Liane herſch wenn ich Sie zum Gartentor 0 dreiſt von 3 bitte, Sie bi J zu Behauſung begleiten 9 * hrer nd Han Eine E Ramaras öffnete ſi rtſchaftliche 1 a nit lnekdoten und dbewegung, dann Augen blitzten auf. eine der Türen lautlos. ch 8, verſchrumpeltes in kleines, te herein und ſah den Chef an. der dürfen?“ 9 N s kleine Männchen kurz. — dieſer b f Auto!“ befahl chen ſchlüp „Zum Männ 8 Da den glücklich, eite zu wiſſen, lntlitz, war ſie 9 über alles umſchmeichelte Lianes ann an ihrer S „Sie neigte nur ſtumm das gerötete b. St em ihr Herz bei der erſten Be— M d und der fte wohl jedermann 2 einmal kennengelernt hat, egen, weil er ſich durch die Lekt enuſſe 4 0 aufzubringen, dür ha“ tunden des 6 — „Ire gern anl. hrift ſchöne — Zeitſel ff. bauung ſcha W᷑ Unferer ür, T 2 die wei graue Augen, auf ſich 7 Tür. flammte, richteten ganze Fü geblie 0 ene ſi t. gefärbte Brille fiel ab, ſch au voll w ie in denen es fanati deutete auf die offen folgte Liane dem Ramara richtete D o geheimni — — — 2 D leblos. durch welche Liane gegan Stuhle empor. Er hatte heit er log Geleger er der g entgegen ſſor gegnun aus⸗ ende Poſtkarte recht deutlich ir bitten, Aſſiſtenzarzt dieſer rofe zählt, daß ihr be de Freya“ zu ſichern kaſten zu werfen Verlag und Redaktion der„Trena“ haus F — 771 Bezug der te! ft en näch 7 N Erſch 2 2 klangen die N ie hat ihre Au en * 2 D ſamen Mannes S „S ſie iſt Blut von mei eines anner, zen Petro⸗ * die Gren — 8 P 8 weit über sden eidenau 1 bei Dres H b. H., He reya G. m. b Verlags ruck: S D 8 Dean udo uad at 1 156 can uf a0 dag abqisnimun os — 8 uda bunguv * D — uequnles piu ana Spie due 8 — Aagug „agg ug udupeut ene e eee e be Ggutgag gun d u 2 101 So Snpguszavch ov ge 8 D up dungs u zue inv pna- duje sd ql agaullg qun 1 8 S D uad nv uv usegß 130 91 it upgnee 8 — 501jv 46 8 — „udppgeg snoguonvg ie nung unnd eig uus pr 30 anne Solfoaf 8 8 vue scpom 1130315 d oi cupguslioſg ige uoabg“ u ue nean ene 0 90 zunzsz bon us 195 bald 1 „aovabogjogz zen age a0 u ur uuvg qun wap usgagat q; danohebun aiqppzgs gun Tage aus zanvc siv 400 74 5 S noch Solo uu Siu cpi jabq aq es eue S — bat un; S — n Ib au dana 4— zejogß ue aut udg S Th eee eee ug 10 ac sog duvjaoq Dub dzuggn„ou muvu uvu bug! uefa muboch alina ueͤpnzq dun ai zun ꝙũmu Movlaog'n aonuolnvab a0 Bücherzettel Firma 2 * 0 S D i Sl uu umb 1 27 * .— „uu ue aqnvid O“ 21 2 out unvz Nieꝙppi va uh 2 O 915 vabog uch in neee r“ ihne qu! ol! — uo ne jchzu nog 544 bvundog e uche gag guns 27 10 0 use gun aspn unnd 4 vu 61904 9 ucaogz ub! 90 S N. — 65 Ba ndagvog uhes leise ugnau uguis pn agg 9 I anus Juvjzeg mu ueqog 218“ zautun aeznviq iv zun 218 f gun uur Ugkang uur 9 * 2 5 19 Ibu a0qus bund ui 6 1 a0 agg 1 van i uüeumoß Ueosvug z 51D an Ine J%% u 1a 91 „adcgpvu zo ugav ans q uad J L fogusbo udandine voce uigvulnv zn + oi 430 aag nog Uoſpogal' n 908 üg aul! Ihiu ug 8a— uvdaegz 100 szuuneg ec mau S“ „„an 20 Gladheg uten bb eines dne — guvig ub qpzut dagch“ 82 eee e cen wee een vd— juqusos 80 8 ee i E ben 0 neqhu⸗ bee een e 00 — S1 Ae — 0 G — juappobun ou auusaqaog gun— ab 2114— 3 8 94914 91 ich 0 n ug Oil ait dupeif zus int Jail 1 aun ee a0 aa du qu 8¹¹⁰ 6 . 5 — Sa uduuene a30ag20 0 Uescpenes a30 ug 2 — „ussjahaog ne ao Aenne shed di ee ec at dnn Gn ee unſvaz 1 1 51 Age e een ,denn e mene e ar e eee ben“ „b ie unn: zune— c uud usuugz ne udo uzug s uhr ua uus 120009 a0agoze ee en eee en ihnen eee 5 Sonn noezjoguflet a ue inv pug c ue jp zung auf S pn D nis i eiaullg 0 5 ieeljacß a0 10 ba ec een eee 8 8 Zoututles qivcz us snd gun Anzug 1 W 9 85 U ade oqusqae i 210 C eee; ie a)“ „ a0 ur uud h n“ f b G 051 400 u en eee r id leg 91 Inv gubig dap„e Tusqaen . ab ue piu Haza n— useqppin oguin apijgs dag uefa aq „duc pehdvg 5 Sesproszfach see ffeuzgutg ug ogg lie dia! aur! 4 zun pi vad! anu 89 sign Sid a0 v 210 Inv 3 8 V did nb„eng a bh r uus eue dne gn uus a0 * en e ed eee wee e eg egen 5 inzaigs gude jp 1 U egnaun lag zzuv 9 a0 ih gos uu dog aut a0 qun 8 q uszupgoc lan u Ju: ac Sen zva; eee ed r Ude N. 8 3 0 „esd Ae ug e ect oz e did 8 Sogn ue Sautav uu „imd ne ene eue ue bis zan uud 0 Ney„aul 8 0 een 950“ Uglinum 219 Paul Fleischer Buchhandlung * ug 89 1118 noguenzog obig un q inch Suvosnz 8 8 D . * usnu zes 0 8 val Iva d een be Aen oba 8 E 18 2 Aoppd! Jonjaoq Se eee ec ae gaben eue er wee; Und Deaulg Janice u 1 u upp) 1 1 oiaig usaoqspan! ue 400 1 20 ane e unzogx“ a enam„„ bulbog ch: hen a g1jg Sog ufafuszlb ub uhu 1 D seg og dag teguc 10 gun uvig“ d Sup uz ogg 200 Abujs Squegs Sau? unanae 55 8 9 ene g ef e 8 ana; nuubnun joa nag usuezunlobuse 2 buvaq quenz Jubi 10 913 „in eee anu aautut apa 2 Aut e eee wa uuns eee een e 120 Jiui 800 pud 100 eee Sd Ing n ac eule 31705 gig ut 20 915 dag 1 pau a0 ffn a0 n a00)8 p 450 S 6 Sound 18 gunvag ug 22051 8 10 uv ushqpzes sog ci abc usecönscp! „igen ch ug gun aqa gur D uiod Une ei aba Cusagg cpi uag hngzun z0ꝙphgpas eg dune bun Uag sijo ao S D 18 uianz! Aa gu! un apa bu anu azuucz guvld udg icq. uzugabgß ig vac usqun ie udp; us. 201 ug oa gun ga Bitte mit 3 Pfg.- Marke frankiert in „ uud ene wee ee mee! 08 nv a0 uva 210 J] Ace ice eee ee gen nu zog ui ot duvleg Ade au! un oqusbisn ul 40 alina 11 1 1 J den nächsten i Postbriefkasten] Mannheim Rleinvillenstraße 4 un 91g 8 8 200 X44. 08“ 155 jputsiu aqvg S en alen uad piu ꝙnv 130 6 „eee gaga ain duuvzez Sono unnd: ane eee u vailnvag uus gg :uswnsa ne jenen ee Sojand 2 molnvas og dedunaueg u * 90 — Bocpdzg siv af del ichn dc 00 c— ce 0% Sed aecho Sirv Ange ee 21 7 ent edu ec tioch dog qope) abc aao ugs“ 210 bi eee ep esecein dunsjo nag 120 0g 2 an vont nog uso nd Su eignum gun 51 S. E Sau hen us uigeuuv qi uus 901 „10 qed 202 A0 D au 1 u 12 T Ute gag 300 ii neee eee een enges c Nod— gun“ dag ugs 10“ „udp abuvj 3188“ „Jar i og ue“ „eee Sao „= db 28 o eee n ee een eee enen e „Jul us qpau sip ava 1 + ne chi zou An 8 So Iv uebi. een bi — 18 Nc Jvag Uscpoacgezun vamos ucaogß uag gur 2105 ban Jeu * C v di nella 08“ 1 0 enen„edu e e ee en Aae 44509 08 1 0 Aſvg 74 2 zung used nde 20 ute bing um u 00 aa :ugagg i en eg arg lee na 20 aut 085 end uspouse uten ui uo uenppu ud guvig 8] „„ mu aum eee eee ie iq gubꝛg „= digen usempas“ u ait 15„ucabg zac giga 1 1 * ane Houczogs zwang aasoch“ J sun 136 SU agen mung zquesunnhopl aus Sun eee 9 uon — a0 abc 90 3 * dusnusagz 05 edneass 1219 2 leg dat eee e ul uv nas usqusge a opus did uebi „ eee eee wee en ee eee ee ee ne; 1 ien dn dae en 9d— f 9 vg u 8 8 Cobnz e 0e 0 18 anu ava dige) uiucapg a0„ quvung uoqusgie1 ute 0 Puctvg 8 unebenen uegebeq naaa zus een ene e 0 n bie oi ur e ind „ieh eu 8 „ Adr zin ui do„eus azubd 2 Auel 130 112011 18 uecpag zin 5 zn Aci go— usaqzsh 55 ueqnvid 3351 8 8 einig:— ain ze mengen -je did uv gun uenbizeg inu— 8 S Ind nv — 11 D D 18 vg dig 0 1 bd suv! 1—— usegeiphisg aba giga uuso⸗ S D 5 d davqhpand a5 id an eee en ee ae dun us adus 21 azjazinv; .. D „ug Hunfgeld ud zuseut zn boprunag Aae 1c ava uoaog a nel vl Jnut 8 und 8 une 210“ qiqjj ian W 20 U 0“ ache 420 ue 2 us gol dag uns; V uaulaut ne 1 n ud gun gab gau ⸗ Uebe usqute ads ute zuv bun; „ K nut ned neee eherne eee ner bung 21 210 2 2 * egi uu dum gun „ee en nag 1 / A bo Sonic sehne pnad 8 S o Suvb S D i ieee eee eee ee een e eee Daguud Aa va; die uscpeggl usagvlach use uod“ „e epantsg züvig zung svgs“ gun noqcplabgß Jcbpateg uiequb . aol Snogücnvg uvut svar usnaccpvu jacg use pu goa un qusq d used ꝙæpau usa 31 nuss uc 2 aas uv gala gb ne zh ugugs cpi sval nag aut eee weed ne 2 up r unc nnz 1 zub ad ug nvas „ouiudabgz So W uod did uszn; go uepng ur N * 1 ils dahvaz 10 A0! 1 — 9940 ugulgaz ne 71 7 2 ⸗Sniz ahagjonb und ag Spiqobisg vag mee ed ien ee enen ee“ ebenen esc! bapluvzg ucivgz war aus uu uegaad unt Do! 2 D* ub opnaaun gun 1 „enigvu Socdunz 0 aul uebsateg d gu dig uneu nas sbiqpub nligazuz usb zuvzz 210 rea de Abu„ Sun use ug agupc a0 guenig u gudig ajmunvz v zo nung „ eee e e ee mee meet jun ee ne ene Aut di nde— uz udg Siu Nan“ 8 Sed ee een ad 91 50 4 8 a 0 anazun 6 ga bet ene e ohn V. svg ppasog ups gag gun Inv eil u pbag ound eig 05 8 80354 do u ass noa dim usg gu S200 q o e ee eg ene „gte usbu i enn eee“ 411 F eur lee eden 10 j aiut hol our „ien ug ei uduang umozog nas unbeneinv onze gun bdunuccp g 31g Ait ͤ uus— faidvoönzz ugcpoaclasgs sv Suoftbiusa 15 aeuutu pau pu usquscp! Sousgut Lasch sog— zu 00— uu usagvaseg agen Icpiu s PDmebuezuva S. 7200 bugu nne 91 uuvz qnvpin 268 S“ „pe beet cu 2 7¹ 8 S-. 51 1D loch 10 igt„gn. Js 100 quo„uoſjvog ꝙænuv anal udd aue p“ guupzogun usage q Ind alugqo 31 uo huiag ne icpfatod Spiu nv ugug gs can So. nv oi uohpg uu vc zune van gigdac ucg 1 2 8 W Sinn— dul“ Ueovugzgs dad 0 S 10 F ꝛ%v uenvas 310 scon 1 O nag Ale ns Jö uf e e Aouige 6 eobn Clas opeaaaguv„ Zach J Snpguelapch 3 usgagz n „uezjjoa usbuvlqo 21 eg puane aun zus Ui ain dun ee e ee 12 T aun L een ee eee ee en e„830 26“ Alla 4 eee neee ee epa dadureh ate 0 Di opus oo uuvusba 91 7 „i uszajaag— uleqne udapa gun Joichlob bi med end siputeu ai 0 up ub ueugg un clue nag 10 ii dub ust ae eng 151 Jud eie e Aeg i dee“ a aindg 818. usb 200 quo apnvag D ulab — — — D 5 zun uv S Ten een S „sgh eee eee eee been eee e ben eee ep; „10— abohegz utiouol ug volt ud uz v S“ uojoajeb uin oog pon 91760“ — S au! 903 1 7 ichvaqteg 0 „— Udagolge uagog a Sv uon ps ene een eren e epd ecueumpg G c i aigead qun zdung Juso gup: — 8 * Sumogoc — — Uoncvgasg une 8! „ue en een e ene een eee e e z ener eee een ieee wieso“ usa n. eee ee ee een 7 2 Si quei— auc D aue guubzg W ueigel usted un 3g!— zap uocpnjsun uau s Ahr dg!— gutmuc gu dagg— jpc usgen utou!s aan goljg qutea! au dude ul— uud usul— nenn q uobos aqu Auupz 8 ue aubobag auuv * ab 200 oog; od u ͤ ab Bungoqupas 1 lava ne uc 91 1 eqn 10100 Y uoige! Se ududa ne ag ꝙpuutore nane 2 5 DI pnagsnie uoule 11705 ava um ne glengz zuoqunaichaeg goed quiet sduech pi ge lap 5 — vierung aud 220 W usuezaoahze 20 Pid pin gend zuvig au edc lee eehte g unn aan 310 i ee aueng % deen eee nee zurn id quo v ub j 0 2 gag a0 n% pndvx 5 oc 0 ur a0 eren ede bun dc Sud uin e ee uu un ente 8 pz sog cprar uss gu us gung eee ee ee ee eee 8 dg aval giga umoaogz ueusqzalaog a Funga nog 1 eue gn na 2 een ieee eee ien e eee eee ben eie; FCC Sache wen eee ihnen en en eee nav cpp squsqieſe id ugs ͤ ug 13148 2˙ 36 EH 220 91 44 * 1 ai ue e eh ee een che analog sog usgog 918“ E uss er er eu culqudb nag sino ui aba 451g 0 gag zuvig icpau ua qivg guvz W mubzeg der en ee r 7 91 2 aun uabunz eien ne Agnul oba Sg Fr 7 An o 159 anz 120 — auen e eee eee we — zuvſg— sun jag immens n gglg Ubaiqazag umnival u gugen vpn enn„uu zaß used 3 a1 T Ge e eee e eee a Su⁰ iel 1 uus Sub 16 u D* aqug; 1076“ n usgog 9 an u cenchetee mice caen; Snvavg aso uon 8 ud siv Jcpzu no ucog used usqunag udn Aehand zj gun uuvundagnacß sio ue uebfjo; jg udo 820 a0 agzas SI 10 uod vs een eavoch gun ind um Sun eee er„,h eie udn anu um 4 aue ene eee dee euer en n Dee eee nen ee enen eee eee nee. ee ug: bun qiwassa ue ae ee ehe ee ee ee ⸗phibun 20 utegpbu uus nod scppan znog 2 aun pos gur 8 ada nod G um een ue ud 1⁰ Juah 009 WC Dbase d 91 5101 2 1 S 211 bare z een eee ace Ansich 2 bu hemunvf au n zenvche ann ne wee ee mut 2 qacpe une ei 3e noch 20 wogen eee du püang ping naue cod aicvng qun g 10 2% e* 1 aaa 400 1— 771 00 Ait n Ra n 7 770 11 700 0— ug vue pon ups“ 4 4. h Jean usgnvag iavu 11 0 fen 18 abufag de l 25 1 d echten „iequc ne 140 g un spain iT e dr“ Aurach zig icnog 1 ee en“ ene oanbuv 393 enen deen e Gul 0 an! gpoub⸗ Lug)“ 9 1 1 5 „invag gule gal See leer ine 8 Coils“ 10 801 „Ales quvuoiu eehur gn uon L zuunzs aal Ber eee ne eueneer! e FF neues pu cen s“ que„eus nad ie i en ener i . quod au ag qi S Azogwun soqubg sog „S HHöod unge 2% abpaiznvagz us a0 abgz“ „—— znu ug uvm amuuvu ledig 0— ang Jpbmes udn uso nee un eee heben eine eb ee eee ieh iht een enen een eb eee en ee eg neog zen bsjzc aule pit ging o! udagnezzc 41 Juu piu uspeadhaegz sg dun eue ue uh nen een een ee Agi a qu— ive zu a g Ss“ Fug dzug J gan noch ao sog zn not 91 azae 11 89 bal 448 Gbr, zatteg n 49 gun jaa nein nne u n siv 2 qibasg— uolvjcp 910 2 14 2 2 Alu zun 143 11 Ip n 2 210 als l don bee e ur 18 goq aur an! Wund un? zune au 18 8 d auß ius 40 10 7 -Das gun aenonnusboc aeun 3 Au 10 u— 20 e a eee ni uuvzgg 25% danch e eee ie: ee enen n 10 ub Aaszac mog ne ub dige ee cee einen 40 miindaf qun Pigng lohn anz nein 25 apbezvicped use bo„used denne ane ue ne em 5 ogusb jo „uonvajog ne eee enen“ q 7. 1 uv uus gun uouheune u ee un beeeenen 0 4 muwa usbshog usa ug 014 „eli Sea zuoq vg uns n zanm neee een een“ qiwazegno 1 dae cen ue deen eue wg pb gute uod Sig aba iu— 101 Aa udo ug“ 8 See eee ee bi n u uv 00 Aaqnvaog sog uu e een een denne 210 barg qun 21 110 SDS Anisvich due 210 Spang 80 e cb 8 5 1 5 len at nnn! San E plasllaqz mu ae ug Sog a0 abe eee iuebeunnd e 2 Sv— auß 2 urg Aꝙænog„ joa une ava Sogß“ uh cg aS 14120418 bis 1 menkohl, Stück 20 bis 120: Karotten, Büſchel 10 bis 15; Gelbe Rüben 10 bis 15; Rote Rüben 15 bis 13; Weiße Rüben 10 bis 12; Spinat 10 bis 15; Zwiebeln 15, Kopf⸗ alat, Stück 15 bis 20; Endivienſalat, Stück 10 bis 50; Feldſalat 80 bis 120; Kohlraben, Stück 10 bis 12: To⸗ maten 40 bis 80; Meerrettich, Stück 20 bis 70; Aepfel vus28 14128011128 ſanen * 5„ und ein Motor.. 0 und ein Motor⸗ brann 1 Beim Tanken in der Heidelberger floß Brennſtoff über, der durch eine Stichflamme el wurde. Ein Motorrad und ein 1 60 8 ürden dadurch in Brand geſetzt. Die Berufsfeuerwehr erſuchte vergeblich, das Feuer zu löſchen. Beide Fahe⸗ zuge wurden ein Raub der Flammen. Groß ⸗Umſtadt.(Selbſtmord wegen Ar ⸗ leitsloſigkeit.) Ein noch jüngerer Arbeiter erhüngle ch, weil er mit noch einigen anderen Kollegen durch Kün⸗ igung arbeitslos geworden war, Der Lebensmüde iſt zater von drei unmündigen Kindern, die er mit ſeiner rau der Gemeindefürſorge hinterlaſſen hat. 1 Höchſt i. O.(Brandſtiftung.) Total nieder⸗ i. Jebraunt iſt die große Vieh all auf der der heſſiſchen dandwirtſchaftskammer gehörenden Jungviehweide in i ee e t großer Schaden enſtanden Es ird Brandſtiftung vermutet.. 5 Maſuz.(Eigenartige Zollhinterziehun⸗ gen.) Der Kaufmann Schreiber aus Mainz wurde we⸗ zen Zollhinterziehung in zwei Fällen zu je 2900 Mark und Schadenerſaßſtellung von 10 500 Mark verurteilt. Schreiber hat franzöſiſche Autos nach Deutſchland einge⸗ 155 und e abſichtlich mit fremden Materialien be⸗ laſtet, daß bei der zollamtlichen Gewichtsprüfung ſich n ſolches Uebergewicht ergab, daß der Zollſatz gedrückt purde. Bekanntlich vermindert ſich der Zoll, je ſchwerer das Auto iſt. Die Machenſchaften des Schreiber kamen u Tage und die Zollbehörde ſtellte Strafantrag. Mainz.(Gründung einer Preſſe in Mainz.) zn Mainz iſt eine Mainzer Preſſe gegründet worden. dieſe Preſſe will nach dem Vorbild verſchiedener ande⸗ er deutſchen Preſſen den künſtleriſchen Buchdruck pflegen ind zu billigeren Preiſen ein künſtleriſch ausgeſtattetes Buch hervorbringen. Der Leiter der Preſſe iſt Profeſ⸗ or Kleutens. Worms.(Schwerer Autounfall.) Dem Di⸗ kektor Eiſeler von den Heylſchen Lederwerken ſtieß ein chwerer Autounfall zu. Auf der Fahrt nach Worms kannte der Kraftwagen, der beim Ueberfahren eines teines aus der Fahrbahn geriſſen wurde, gegen einen Baum an. Während bei dem Anprall Direktor Eiſeler ziemlich ſchwer verletzt wurde und ins Martinsſtift einge⸗ liefert werden mußte, kamen die übrigen Inſaſſen mit geringfügigen Verletzungen davon. Der Kraftwagen iſt tark beſchädiat worden. Heſſiſcher Landtag. Der Stellenplan im Finanzausſchuß. g Der Finanzausſchuß des Heſſiſchen Landtages fuhr in der Beratung des Stellenplanes fort. Kapitel 33(Po⸗ lizei und Gendarmerie) bringt die Annahme eines Zen⸗ trumsantrages, wonach vier Oberwachtmeiſter in In⸗ pektoren⸗ und Kommiſſarſtellen eingeſtuft werden. Ein Antrag der Koalitionsparteien, zahlreiche Stellen von Polizeioberleutnants, Hauptleuten und Polizeimajoren auszutauſchen, bringt eine lebhafte Ausſprache. Die Mehr⸗ heit des Ausſchuſſes ſchließt ſich der Anſicht der Regie⸗ rung an, daß es ſich hier um eine Abänderung der Be— ſoldungsordnung handele. Der Antrag wird daher bis zur Beratung des neuen Haushaltsgeſetzes zurückgeſtellt. Der Ausſchuß ſetzt ſeine Beratung erſt am Diensſag der kommenden Woche fort. ö Das Kirchenſteuergeſetz. Der Geſetzgebungsausſchuß des Landtages begann mit der Beratung des Kirchenſteuergeſetzes. Abgelehnt wurde zunächſt ein kommuniſtiſcher Antrag, der fordert, die Kirche vom Staate zu trennen und den Geſetzent⸗ zurf zurückzuziehen. Angenommen wurde ein Antrag Kaul(Soz.), der die unverzügliche Vorlage fordert, in der die finanzielle Auseinanderſetzung zwiſchen Staat und Kirche erfolgt. Die Generaldebatte drehte ſich hauptſäch⸗ lich um dieſe finanzielle Auseinanderſetzung, die in Ar⸗ tikel 137 der Reichsverfaſſung vorgeſehen iſt. Die Regie⸗ rung erklärt, daß die notwendigen Gutachten zum Teil vorliegen, daß aber das Obergutachten der juriſtiſchen Fakultät Gießen noch ausſtehe. Die Vorlage würde mög⸗ lichſt umgehend vorgelegt werden. In der Einzeldebatte wurden die Artikel 1 bis 5 in der Regierungsfaſſung ange⸗ nommen unter Ablehnung zahlreicher ſozie demokratiſcher Einwendungen. Handel und Verkehr. Mannheimer Wochenmarkt. Mach den Feſiſtettungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkt folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund 15 0 und bezahlt: Kartoffeln 6 bis 7; Wirung 12 WWeißkraut 10 bis 15: Rotkraut 12 bis 15, Blu⸗ 20 bis 55; Birnen 20 bis 45; Trauben 40 bis 60; Näſſe 50 bis 80; Kaſtanien 25 bis 35; Süßrahmbutter 220 bis 260; Landbutter 200 bis 210; Weißer Käſe 50 bis 55; Eier, Stück 11 bis 22; Hahn, geſchlachtet, Stück 200 bis 750, Huhn, geſchlachtet, Stück 300 bis 800; Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück 500 bis 1100; Gänſe, geſchlachtet, Stück 4000, bis 1800; Tauben, geſchlachtet, Stück 80 bis 150; Rindfleiſch 110; Kuhfleiſch 70 bis 80; Kalbfleiſch 130 bis 140; Schweine eiſch 120 bis 130; Gefrierfleiſch 72; Reh⸗ ragout 100 Rehbug 150; Rehrücken und Keule 200 bis 250; 1 0 80 1205 eldhaſenbraten 160; Fa⸗ Stick 360 bis 450.„ annheimer Produktenbörſe. Bei unveränderter Marktlage und andauernder Zurückhaltung der Käufer 1 der Markt in ruhiger Haltung. Man nannte im nichtoffiziellen Verkehr: Weizen, inl. mit 23,75 bis 24: ausl. mit 26 bis 28: 92099006 inl. mit 22,75 bis 231 afer, inl. mit 22,50 bis 23,50: ausl. mit 23,50 bis 24; 519 90 0 9 25 bis 1 00 917 105 10 f J Juttergerſte mit 3 94,50; Mais mit Sa mehl mit 1 510 Spezial Null, mit 34; Roggen⸗ 9,50 bis 32; Weizenkleie mit 13,25 bis 13,50 und Biertreber mit Sack mit 20 bis 20,50; alles in Reichs⸗ mark 9 7 70 100 Kilogramm, waggonfrei Mannheim. unheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinpietzmarkt am Donnerstag waren zugeführt: 116 Kälber, 182 Schweine, 4 Scha 4 h iegen, rkel und Läufer. Bezahlt wur⸗ den pro 50 tlogramm Lebendgewicht in Reichsm k: Käl⸗ der—, 10 bis 92, 2 1420 —5 0 bis 66, 52 bis 56,— 1 5 15 75,70 bis 77, 78 bis 74, 68 bis 2,— 44 bis 4 a 9170790 10 bis 23; Ferkel und Läufer 0 1 dis 20, über 4 Wochen 22 bis 30 4 0 40 pro Sti mittelm 1 derfeln und Läu 5— Marktverlauf: mit Käl⸗ eng w ger ſum me ee ma eee 5 Opfer der Autoraſerei. Ein Toter und zwei Schwerverletzte. M Offenburg, 22. November. Ein ſchweres Autounglück hat ſich in der Nacht auf ber Straße zwiſchen Oldenburg und Kirchhotten ereignet. Der Wagen des Ingenieurs Keſſemeyer vom Elik⸗ trizitätswerk Hildeshauſen geriet ins Schleudern und 3000 gegen einen Baum, Die Inſaſſen wurden aus dem gen geſchleudert und erlitten ſchwere Verletzungen. Der Führer, ein Goldſchmied aus Wildeshauſen, war ſo⸗ fort kot. Der Beſitzer und ein weiterer Mitfahrer, der Direktor der Wildeshauſener Bürgerſchule, wurden mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, wäh⸗ rend ein vierter Mitfahrer mit leichten Verletzungen da⸗ vonkam. Der Unfall ſoll auf ſchnelles Fahren zurück⸗ zuführen ſein. Ein Toter, drei Schwerverletzte. Berlin, 22. Nov. In der Nähe von Beelitz auf der Leipziger Chauſſee ereignete ſich ein Autounglück, das durch die Rückſichtsloſigkeit einer noch unbekannten Automobiliſtin verſchuldet wurde, die ſich der Feſtſtel⸗ lung durch die Flucht entzog. Ein aus Leipzig kommender Kraftwagen, der außer von dem Chauffeur mit drei Damen beſetzt war, wurde von einem überholenden Wagen angefahren, überſchlag ſich und begrub die Inſaſſen unter ſich. Alle vier In⸗ ſaſſen wurden ſchwer verletzt und fanden im Krankenhaus Beelitz Aufnahme. Dort iſt eine der Verunglückten be⸗ reits im Laufe des Abends geſtorben. Zur Ermittlung der Automobiliſtin iſt ſowohl die Potsdamer wie die Ber⸗ liner Kriminalpolizei alarmiert worden. ö 0 Wetterbericht vom 22. November. Im Grenzgebiet der bis Weſtdeutſchland vorgeſtoße⸗ nen Warmluftfront verbreitete ſich der Tiefennebel ganz erheblich, während im Hochſchwarzwald andauernd ſon⸗ niges Wetter herrſchte. Ueber Nacht haben die Tief⸗ druckausläufer des neuen Sturmwirbels den hohen Druck raſcher, als zu erwarten war, ſo weit zurückgedrängt, daß auch Süddeutſchland von der Aufgleitregenfront erfaßt worden iſt. Mit dem von Frankreich her ſich oſt⸗ wärts fortpflanzenden Druckanſtieg wird wieder vorüber⸗ gehende Beſſerung eintreten. Vorausſichtliche Witterung bis Sams⸗ tag: Vorübergehende Beſſerung, fortdauernd mild, in Aufklärungsgebieten nur vereinzelt leichte Nachtfröſte. Von der Menſchenkenninis. Da hängen in den Schaufenſtern der Buchhandlun⸗ gen allerlei Bücher und Hefte, die ihrem Titel zufolge die verſchiedenſten Methoden lehren wollen, das Leben unſerer Mitmenſchen zu erkennen. Nehmen die einen Schädelform und Geſichtszüge, als Feld ihrer Beobach— tung und Forſchung, ſo weiſen andere auf die Hand⸗ linien und Handſchrift hin. Es wäre vielleicht angebracht, bei aller Achtung, die man ernſtem Erkenntnisſtreben auf allen Gebieten entgegenbringen muß, recht zurückhal⸗ e Bezug auf Verſprechungen und Verheißungen zu ſein. Kann denn ein Menſch den anderen wirklich er- kennen? Er kann wohl nach dem Aeußeren urteilen und Vergleiche ziehen, kann ſagen: dieſe oder jene Schädel⸗ form, Handlinie oder charakteriſtiſchen Schriftzeichen pfle⸗ gen ein Beweis für dieſe oder jene Eigenſchaft oder Cha⸗ rakterart zu ſein, aber ſichere Anzeichen wären es doch wohl nur, wenn alle Menſchen korrekt aufgebaute Ma⸗ ſchinen ſein würden, ſo aber iſt jeder abhängig vom Beruf, Blutmiſchung vieler Geſchlechter, Milieu, Er— ziehung und Beruf, und jeder iſt unberechenbaren, manig⸗ faltigen Einflüſſen unterworfen. Sein Inneres iſt im Grunde genommen eine unnahbare Feſtung mit ver⸗ ſchloſſenen Türen und Fenſtern. 1.5 Da keiner in die Seele eines anderen hineinblicken kann, ſo kann jeder, was er von dem Tun und Denken des anderen fällt, nur nach Beobachtungen wohl ver⸗ muten, die er an ſich ſelbſt macht. Menſchenkenntnis iſt alſo im Grunde nur Selbſterkenntnis. Aber gibt es denn irgend einen noch ſo ſcharfen, ſo unerbittlichen Beobachter, der wirklich ſich ſelbſt kennt? Die Selbſtkritik iſt eine der ſchwerſten Forſchungen, deſſen Ergebniſſe letzten Endes wieder kritiſch geprüft werden müſſen, und ſo fort bis ins Grenzenloſe. Und dieſe Grenzenloſigkeit des Problems, dieſe Hoffnungsloſigkeit der endgültigen Löſung kann uns nur, wenn wir es ehrlich meinen, zur Beſcheidenheit führen, ſoll ſie nicht zur Quälerei für uns und andere ausarten. Ein ehrliches Streben nach der Triebfeder menſchlichen Handelns führt deshalb zu der beſcheidenen Feſtſtellung, daß wir ſtets nur illuſoxriſche Bilder von uns ſelbſt, wie von den anderen beſitzen, führt zu einer Gerechtigkeit, die nicht vorſchnell verdammt, ſondern mit liebevoller Ueherlegung zu begreifen ſucht. Bemühen wir uns, unſeren Mitmenſchen Verſtändnis ent— gegen zu bringen für ihr Tun, ſo werden wir ſtatt zu ſtarren Formeln unzureichender Wiſſenſchaft bei der Be— urteilung der Fehler der anderen zu der Forderung 1„Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet wer— e — Weihnachtspalete nach überſeeiſchen Lindern. Weih⸗ nachtspakete an Perſonen in überſeeiſchen Ländern müſ⸗ ſen jetzt bald bei der Poſt zur Auflieferung gebracht werden, damit ſie bis zum Weihnachtsabend im Beſitze des Empfängers ſind. „Nachruf für den verſtorbenen Zeuteums⸗ führer. Miniſter Kirnberger(Zentrum) hat an den Sohn des verſtorbenen ehemaligen Zentrumsführers, Geheimrats Adam Joſef Schmitt folgendes Beileidsſchreiben gerichtet:„Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt, empfangen Sie mein innigſtes Beileid zu dem ſchweren Verluſte, den Sie durch den Tod Ihres hochver- ehrten Vaters erlitten haben. Mit Ihnen trauert das ganze katholiſche Heſſenland. Hat es doch dem Verſtorbenen und ſeiner unermüdlichen hingebenden Tätigkeit im öffentlichen Leben un⸗ endlich viel zu verdanken. Seine umfaſſenden Kenntniſſe, ſeine reichen Erfahrungen, ſeine tiefe Religioſität haben ihm zu einem vorbildlichen katholiſchen Politiker werden laſſen, dem wir zu tiefſtem Dank verpflichtet ſind. Der Verſtorbene hat durch ſeine einzigartige, unvergeßliche Perſönlichkeit im kgtholiſchen Volke überall Ehrfurcht, Liebe und Begeiſterung geweckt und hat da⸗ durch in ſchwerer Zeit der heſſiſchen Zentrumspartei zu Größe und Erfolg verholfen. Wir wollen das Erbe, das er uns hinter⸗ laſſen hat, als ſein getreues Vermächtnis hüten und in ſeinem Geiſte verwalten. Möge die dankbare Liebe und treue Anhäng⸗ lichkeit der Kotholiken Heſſens an Ihren Vater, die Ihnen nun bei ſeinem Tode überall entgegentritt, Ihren großen Schmerz lindern helfen. „Christliche Gewerlſchaftsverſammlung in Viernheim Am Sonntag, den 25. Nov. nachm. 3½ Uhr findet im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ dahier eine außerordentlich wichtige Berſammlung der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften für Viernheim und Umgebung ſtatt. Das Referat wird von Herrn Gewerkſchaftsſekrelär Spät h⸗ Mainz erſtattet, der über wichtige aktuelle Tages fragen ſprechen und über die Verhandlungen mit dem Heſſiſchen Forſtarbeitsamte, ſowie über den neueſten Tarifabſchluß er⸗ ſchöpfend Bericht erſtatten wird. Die Verſammlung iſtf die aziernheimer Arbeiterſchaft zweifellos von größter Be⸗ deutung. Kein einziger Forſtarbeiter wird auf dieſer Ver⸗ ſammlung fehlen, aber auch alle anderen auf chriſtlichem Boden ſtehende Arbeitnehmer von Viernheim und Um⸗ gebung, ebenſo die im Erwerbsleben ſtehenden Mitglieder der kogfeſſionellen Vereine ſind herzlich willkommen— Die Verſammlung erhält eine beſondere Note dadurch, daß Herr Landgerichtsrichtsdirktor und Landtagsabgeord⸗ neter Dr. Keller ſein Erſcheinen zugeſagt und eine Be⸗ grüßungsanſprache halten wird. Die chriſtliche Arbeiterbe⸗ wegung begrüßt es mit Freuden, wenn im öffentlichen und politiſchen Leben hochſtehende Perſönlichkeiten die Be⸗ ſtrebungen unferer Bewegung durch fördernde Mitarbeit unterſtützen. An alle Mitglieder der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften und Freunde unſerer Bewegung ergeht die Bitte, für guten Beſuch der Verſammlung, die zweifellos ein Markſtein in der Entwicklung der chriſtl. Gewerkſchaften im Viernheimer Bezirk ſein wird, Sorge tragen zu wollen.(Siehe Inſerat). * Reichsbund. Heute Abend Verſammlung im „Eichbaum.“ Es iſt Pflicht, das alles erſcheint. * Reichsbanner. Heute Abend Verſammlung im „Anker.“ Der wichtigen Tagesordnung wegen, wollen alle erſcheinen. »Der Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein 1916 Vhm. auf voller Höhe. Am 3. u. 4. November be⸗ teiligten ſich einige Züchter auf der großen„Bergiſchen Herbſtſchau“ in Solingen. Es errangen ſich Jakob Hanf auf 2,0 Chinſchilla einen 3. Preis. Jakob Baus auf 1,1 Gelbſilber 1 Ehrenpreis und einen 3. Preis. Bei einer Konkurrenz von 500 Kaninchen. Am 18. November auf der Jubiläumſchau in Lampertheim, erhielt Jakob Baus auf 2,1 Gelbſilber zwei Ehrenpreiſe. Ein Zeichen, daß der Verein über 1a Material verfügt. Es ſtehn dem Verein noch zahlreiche Schauen bevor, die er zahlreich mit guten Tieren beſchickt, und die Züchter ſicher preisgekrönt nach Hauſe ziehen. Dem alten Verein in ſeiner vollen Blüte ein dreifach, Gut Zucht.“ „ Tabakmarkt. In Lampertheim ſind die Sandblätter der Tabakbauvereine Retfeiſen und Jung⸗ bauern zu 60 Mk. verkauft worden. »Die Leiche des verunglückten Feuerwehr⸗ mannes Schlecht noch immer nicht geborgen. Ge⸗ rade an der Stelle, wo Schlecht verunglückte, ſchlagen noch immer die Flammen hervor, ſo daß es fraglich er⸗ ſcheint, ob noch irgendwelche Ueberreſte zu finden ſein werden. »Wie wird der Winter? Wird er gelind oder ſtaeng? Viele Zeitungen üben ſich da im Rätſelraten. Die eine verkündet, daß er ſtreng, während wieder andere einen gelinden Winter prophezeihen. Letzten Endes wiſ⸗ ſen ſie alle nichts. Auch dieſes Rätſelraten bedeutet nichts weiter, als überhitzte Geſchäftemacherei! » Hitler in Maunheim. Im Nibelungenſaal zu Mannheim gibt heute Freitag Abend 8 Uhr Adolf Hitler ein öffentliches Gaſtſpiel. Er will zu ſeinen Bolksgenoſſen ſprechen. Wird es wieder zu der üblichen Keilerei kommen? » Sie Autoſtraße Mannheim— Heidelberg kommt. Nach dem jetzt vorliegenden Entwurf koſtet die herzuſtellende Autoſtraße zirka 13 Millionen Mark. Da im Tages durchſchnitt auf der Landſtraße Mannheim— Heidelberg rund 1000 Kraft fahr zeuge gezählt wurden, ſo iſt die Autoſtraße ein dringendes Be⸗ dürfnts geworden. » Auch Italien hat ſeine Not, trotz Muſſolini. b Er ließ an die Behörden die Loſung ergehen, die Land⸗ flucht nach den Städten möglichſt zu erſchweren, da die Wohnungsfrage in den Städten überhaupt ſonſt unlös⸗ bar ſei. „ Beilagen⸗ Hinweis. Auf die heutige Beilage „Iduſtrierte Zeitſchrift für die deutſche Familie“ ſel auch gan dieſer Stelle hingewieſen. Vekanntmachung Betr.: Verpachtung von Grundſtücken. Am Samstag, den 24. ds Mts. vormit⸗ tags 11 Uhr werden außer den bereits bekannt gegebenen im Sitzungsſaal des Rathauſes fol- gende Grundſtücke verſteigert: Allmenfeld 1. Gew. Nr. 21 Oberbruchweide 4. Gew.„ 12 Alter Garten Nr. 50 Krottenwieſe(Acker)„ 123 Oberlück 11. Gew. Nr. 2 7. 6. N* 49 Sandhöferwegtränke Allmenfeld 2. Gew.„ 21 Krottenwieſe(Acker)„ 109 Lange Tränke 1— 3 Rothfeld 2. Gew.„ 45 Allmenfeld 2. Gew.„ 41 Viernheim, den 22. November 1928. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. zufuoids gold ep Ag pg sue! — S 0 2 92 Gol. zuv 43 Dine uda usloch 1189305 10 74 pug 250 o 854 Anz; 18“ nz eule 31705 anz Jun q inch Suvogne . 8 * dus nv ages e une duvheg l Sudg uo Dbiuo g sahne nz a,, a 8 8 zoerjoguiegse 2 Saut jvc; Lusllee Oplebase vnd e 9 pom 8 i ecupqusuglg Aga 119 of b 1 1 enen we de bed ja udago Lag SU u uelpdpzes uog 11 uu usgog 218“ igen ene“, „ u bein neande 21 . 1905 ul 90 Ugnau u usinui zs Pau 5 1 1 uszuv csc den us val Jpazegz 8 Sounv zs one zue zva jozund 100 Zuse gun az; 8 = A 5 D usunbag ung 10 0f — 8 * Nas eo aan uo! uojbol ad ag, zjer 2 D Aopd! * 2 oh qun uuvzeß ud inv pg Hobuze zalas 10s u v 200 le] S 6 uag aas * * 8 9 „vabon] Ape page u Giga ud Oba; 81 G dne pt en 5 uigulel u 100 b 10 Jung S 9 10%„. en aul brain 92 ane pa die usa ao qusbund ur 1 zanvch Uasvugz gulloge usozun „Guo 9˙¹¹9 goilagg 0 92110 7 uanut„„ bulbog c! 291 u pio on 8 10 uri ub uphüsele loch see meug ug ud n 1 901 anz udund ava 36 ute sub gun au usbrunvae 9 8 5 gubg 1 aaa Aqjonmun o 0 aopead ue 8 ug T 2e 8 Moqgaeiusg a0 + 5 znvjqhvg zu 2) 1 u 318 age 25 apc ueqa oa Lega 1981 q uda be gandln ech = 2 . Roquebojob: ua bun v jneuad 4; J0⁰e W 0 1569 zaun a0 Se eee en e ee ls iepoeg nd oute „acghpvu 20 gad! 2 G sa uhu a0 vabcaze oiaig uea vic unzbgß“ 4 90 und uhu — uggunzobd Jiu oa! 4 dansgobun app un aagανοοnοο, auge ee 0 1 — Asus mu! uuvd gun uihbuln aqa O uo; Ude D 1 „ dg qu! aba unles quiqz g pi ite ineo ue zuvid“ 9 200 sduegieg Sound 1 8 — 9 uigvg sog 2 10%— dag“ Svach ahze; 7 W d Aogq ad 11 a0 qun dub uv uut jus adus ul“ 0 2 Pla 8 9a! aral : U 4 0“ eu agent pun— piu 9 2 29 gan 1 ne“ 910! 1e 0 1 uu 5 uopussnzqe ou amen osoſp pun usqieps nz2 innep udo qed p] οSοννe]/ uses aepe²q ui duumusnen pun ggens u pueig pun ↄuleN snehl en Sid S hen od sse uuns. IMI f Zr olllueg owsjnop ep an nawsgez ohnefsnIII „EA.“ p deuuoqe nue T 2 1 il usgang usddig udus! æpudusun ud 19 gc v a1 düle uu * 15 ngullg ut! nernuvaq uus! a0 uvzobuv In 1 snvuig 1] 1 — d Sbg. Sog Ing uoavqſqpanz 200 aezun quviueu aq 1 Jlvaqz + D Il ul 100 91 duviß cpang ud Hun aun usduvb ane ohog S 8 S 8 . S Spie und ꝙpbu e pi uebes ꝙnv ui a0 1ajuegt use ano 21 Dunqpinpzu uon van „1d Ag dul 0 1 i dee e 7 Han sic% aue gu gv 8 8 S 1 1 zun 88 ag ab nend ahog usqsbos ug 13 1¹⁰ aun aadzog ue 10 400 plane acavo 3. 1014 1 O amopjet aufg D eee noun 4. uu i i u ueobundlinv U q Jusunazu 1 5 25 N Joublozaqn dun 520 9⸗1 agb 0 2 qugbonjpnan Aoutqp! 2 gun Adr u ape oh plein ugbudj ut 7 91 uf bine! ui ͤ guvig zuv 1 dacdlas 9 od na oc 91 Cuviſud usa ele qui 10 ang pi 2 S D „ ue Pang Jap ub — quae usqusge anal gun uoj ung 8 . D 10. U c 4 ce vaqusbobpue so suvb unt pi uno uva 8 Bulv * 80g asc oi pc i 0 Jezub ze usijund 4 inv og bignzun D dagvs us npasb nlaj g qun mvg Je ud 9 4 9 D zubig D — 2 20 aN aq dun puane jan us I 8 D gollnz 0 S 1 Seen ent u 70 1d q! aun uss i er e Ae utui 1 5 un eber een e ae enz“ d 0 qubauqp hn :uglphneg ne sz 1 1 an naa u 21 so u 1 un 3191 Bo; iq un upsꝙp agu Jodunanea us 15 en 1 20 hau bz n S? 8 eiae neus. n Tou ou svich 510 Spit 10 jp 8 uv pi boa gung une de gu zulo Ind pna dojch mic 200 azaagz 121991 21 dune zune inv aid an! -e wee ne e un ul gjesc dun dag! uu e eee eit e e be a0 u een uz ane ue Sd qa 8 ne dullg Jun a0 molnvas Sahand 81b An S 8 2 D 81⁰ goq 1118 Nause meg 109 S. * = Jun“ uohnhapch ög zb S usdagog ugs 1“ Memup anu ꝙno D* „— mut au ene eee ie geo O — . D 1 e „eusqog jagvag eignsesbeꝙppzg D Seq aida siv 01920 uc“ nete ꝙpfesaegeiu sunsjaszeg 10 124 G nd Abag ug guvic a o . * 10 9 0 ur 1 1 v 448 on uv usa, 130 91 Aung 1 iim une 21 91 2 end ei“ „uu ze need eee e ee e lee lee 5: aqnvis e“ Oeꝙppl vabmwrz e Uacpeneos 400 ug ↄqvg Ulle ebe dee 5 0 300 Jab uuns cage siv av dic uus gun“ Hog ne ao 89 nog 6 8 9 8 D 8 * „uch bf 2188. „Zcit aid ee „ ao 208 dom 1018 jwutszu S Spa! Die: ent gun ec 23 dvnjbzeusg) aba „nene! Aspen ui udn i vavmog ucaog 210 nen„.eu ee ee een en ene e wee dAbog udp 82 1 „uosjo die ee eee eie. ene ee ned dein no 100 — Up ig d 6 uepcaqeozun ane punhnom nun; u bunzva dag bund 6 „uahogeg 91 unnd aeg neug pr u 0 Soul umz D ul 8 V 1 50 zune f „ed ie ep: Gies au! ug! usgan usubobog bine ub dag guns p 1 * Hoa bi aeclalis„ 2 gan völig uc us suv zgnm gun aoꝛeilga ine chu ono 0 Sauub q; 1 „ug u au ug; uus— c uud usuugz ne uo uaug s ee e deen eee Abnlnvag neuss us usmpzs us ages wur beg S Saag Sziq;piu ue i eee i uUenae un 21S iS uaun names 1 1 511 Hag Jiu d use 2 9 A000 dUusngz 14%. S Abc 6 — A Ang ge 100 1 dag a 40 1 ap! c; bo uu F 10 5 9— — uscnah big cu dus! A UI“ 99115 N 0 wid 342 2248 Un 8 2 goa bag 5 Sheng 091 iat Jou a ou 01 jagd zuu 1 ae 420 u — usch ne 9901 ni gum gun — 8 die id uobulg au nA cats ub! ui uso Jun zap 0 90 7 eg eg 123 D ee d n hb un Agua d ꝙëοmñ zava uskqhn; We 430 e ede Nuugz spa“ hn obne sog zug 92 md ub nas uenbazzeg ann cab unn eee S da qun An 210 ugqus u gude da 9 ute Avr nba 1 8 bilun au — aun e an; Sone Dpeö b zu cu „de ꝛ8le; 10 uv un „ie e „Sou u 18 771 ae dag! Ini bacuulg Jeg ⸗Uebob us quien ie ig ur i ub qui „Suepanleg „eumezbgs ae ue e ajuugz b!— 5 3 110 W uaa S Nb Acpvaseg uaequd no og V 8 ano zus 2 inte s nz 10 u aj 10 U „ce vu qa usqged gun noc C T” 9 uemondneg uuiep eee ene 0 ade ee auen one bupzusd oqae; 8 pi lia nd Inv 91 81⁰ Sog“ bj agi aaa Aenne 101 Ib O 50 uv pt sio ginn 2ubi g 970 nog ͤupzg Dea dub enen pad 2 850 jene umonbgz aid pe? 1 D S 91 3301 q dabqgqpand 1—— usagefplisg aba 970 no qppa Inv Ppogß“ 1 4 8 1 1 u 1 S un 18 v ou uu n Daun 4 9 U 8 a eee eus us 2 uoqusp Alias aus 0 joblnv zou ah 2 Utebianz um 910 ume 910 Ul us N 4 4 10 aan lune don eil ab gun uoly „ieh wee lee e eee adus 21 ound; ⸗unſg us use 200 u :udagg o oqvaogz Mees d nοfn 0 uv bun; „ e en bit 2 ul 8“ Due dee deus eue s“ S D iq zue inv bung ne 10 ulnpfenzz⸗ vgvavgz nöd 429 8“ 2 * uonbn nut useidag uach neugecabsnd u suvig f 28 naß uonppu u aubig 81 ue vl gnut 88 „e dig ufeinpa ie i ee eee enen bn n a aun nba ncoh tnt un us „ui Bunjgecucd gulaum inv bostuzag 1 0 4 ibo„uoavg zac 10 Mzavand uozbg 22 1. 7 FFF uu quasi zune cpi gon ga ward aue gn! 2e auc wand noc“ Szqubc ueꝙpriich ins 8 nun ic“ n 21 uam 21 1 2 2 5 Ba; 3 0 nag uu uv sv uelnacch 8 522088 so euvb 8 4 20 zusfzeaqeun bj! „ uuvz pd uad“ udagvlech ohzung uegond usage us dach! 1 udueg ag 2 0 f 306 ne 310 48 pvateg ind aluege 318 S Sb. bugu uuvz gn 2 10 Snohüzhavh Den calm val 210 usage 5 8 v ai h den eee uv Used ꝙau u 98 8. 404g ee ane queqis 211510 uobyt ne aauiga usu Jada un uteuie uod vu 1 1 nen Uggdig n zannvag od eqn jan uopng ud 3 2 due; 50 . 1 SID qupumeozu— gur Siumsogoc 77 7 achjagjonb und „ag pnhbieg n S D dus qun uus Riad za i ah usbung bi ned wei 7 + 8 apud ucavgz unc up-p Hf 2% 011 E anne nete wied oaqu usaghvqeg a0 cu 8e 1 1 neaoun Diavun n aug gauczagz Urout usb! . a nad ace Soul 2 D 1 sun ngo 188 ne qu uses— gie c 10 que Daateg gu did unau ezuvagz „Suigvn 0) 9 SI u qu L N nean ob zh ug Aut udgq 8 ease Sed ineo ute 8 3 210 bignaun cpi u uoug aun den ee ehe ee e u 2 8 nig üudavg nua F uten usbun 77 S nonlbrue 18 8 ledvönzz ueng S Sv a aun! 0 uin Lasch sog— uu a8— uus 20 3 uezu baz a0 ue: „ip eig 1 uu 5 Au JI S. — mh uud peach 8 74 5 S S bc gust icin 200 gb “ 7 g ne cpꝛaieb „ue ꝙæpn usnvas 31 upon gullez abenv i usb uud F Juupzoqun uaugs udbunn 11 „eh use Dae dig dad ug gu scan sv 9 D 1 2 5 Ich! Ales. 1112 Ii 50 andlipe uod piu Gn u 1 u acuh zuoby 1 1 0 usapc gun J O engt 210 5 aui 10210 ogoabd Nuuvuobo Utolu 91 aqup uog lu plane ee — uleane ui uu! b 00 nee eee 8 48 ueppateg eaequ J ea e apnvag g dur; uen uri ugug gt oa dun d ui paap aao“ „ ueaheg — 2 o ug 5103 3 due u 9126“ 26 zue uns SUT“ 1 1 apa uin dlogpoaqh 91901 5 n- d „Icpvbaqieg sun uv 9 „— uod 051 gui 6 — 8 * 1 — 0 Zee ue enen e zuubd ze usgang none! „Auen e een e no h gon— gung aufe gagg— cpi usqah utau: 5 een ee use S Sal quvch -N neige need u e er aeg usuphibun naue aq eig en l eue eee— übe uus!— nojnn ⸗ nog a0 abng did ui awo bunzequpas laben 2 Aan — cen enen eee ed unganeg 8 N use ene S vaeling uo 200 gutas Pad icin gang zubg ans nende ne ie eee a ene e ee eee 0g wal 41 vag 1 h e nd? 1 n eee 1 d 29 1 9 nas dbiqpub D* e eee e Sound Np neun gun Abrg„ V 1 D 219 gab e rennen eg zap deen bunuach i ene eee aeind agnes gun * 910 Uouig28“ 8 201 0510 aan Jun 910% ö ut Zutun Dune pied uud sup siv ad ensg 81 . S 9b 8 uu Sibel nc uuogz“ „aps ite od dun 5 et eee een ren;, 9— maubobog zuuvz e uud use uu so uc uus dc i een„ Saeogz 1 17 4 5b u191 uren eee 10 u eee een eee bun oe ava um ne gang arg unn gzgna 31 bung un eule 21 a˙ mad noaba uc; 2% ᷣ Sum sog un 8 ud Jol 5 S 5 zien eee 26 U 89 1 8 5 zupicd ze N pn ub eee eee een ee — U 395 u n u d e, ub“ S 8 uch 1 „Mende 228 10 oc sog 0 ae e e ee, b„, einlac u g uhr Nee sun jeg 10 inn dux a8 Caen 6 m„ee ud“ 85 1 1 adunch 1d Quegng Dleünvi v ng med us 4 129 Jpmute Senad 1 Aae meg n 2 Eure:— logie 1 i00 21 bung 96 g uns Sopupmbun 68 11 bo mad a0 aa aanbur 91310 95 „ us bu guv! 14 sgi 1201 Pnug 6— Uezuvaz 100 40 bus qpunva gun abt„egen ann za ane ue Aae eee e wee 40„, Jö „uupzuß use bn Al al using „iequd) ne 10 1“ uva 210 33 dn ne e gi uva 10 Ann Ang ig Mbaiqaeg wminavaa— ubs Inv 1 bag gun 92 Hod ebene eee Inv S 1 * u uvzeb nc ug sog uc u ie we eech e pute budzuvagz ue d“ Java uegnvag egnaog die 89 da nene aeunc quzenvphe qag gun 1904 7 0 aan une Gaal buy q ne 5015 16 11 954 8 1114517158 9 85 Jeꝙpieetladt gu“ 200 aaf„eee ieee e eee e ugqog sog ui Swe 06“ 91D“ 4.210% une! „uenvaze udugeuneg pan aiaube b fahus pied Luv“ 870 126, nog gun 1020 15 eee e 1 cen 9 quvui⸗ uit ehe quo uz 8011 771 uonsquagsg snö 1 uegog 10 nee ee ie nav age jwö von eee eee * W Siu * „uevuazcs af Jepte Hocß 229 „tee Ban art 1 Tum S uf un c nalog sog used v utohe d unn olg ueg üsqüna inch e een uu 8 al guss aauuve, z usqunzsb 8 5756 G zal s 21 Dube s 8“ ocz ne guss! zes„eee ene ne Gia 33014 Snoguezavg 1 pub uon dien Uuvundpclacß 81 0 aa SI 51 121 2 1 al usbupzqv aa us C gun ind Hönnus von z0un g an? bias ene 50 aim Dallas sind 8 usb ooh„Sicnu 92 2 SI Iqpzu nenn aa gun IJ muuunzs ehe 77 90 uod bd usb usasqud uguls gun 1 * n dee eee eee ee ajgaacd ucnbe 8 een eee Uauls Appun us A0 bun usb 200 quoq ⸗Dlolas gun 40 ulcusb ug ue 2 equsqe bad Nu 1 20511 da 7 8 — „35 N een Sete eine en ee e een eee ee; „%— anf; eee n en en eee de een eee, 5 „blies Saen! uso une n nm chin Soquvg sad aun enen„eee eee ec“ Juve uu uv ug ug 1 upp neuem -Das zue ui Sig aba u— 116 uo ub ns“ gun jung guggn gui 1%— andg acbbes nondum unn ue haun eee ebenen eie zog neug equi due e eg e agnes 4 zun en eee Sg an u int 0g i 1 „goa S nun eee eee ee bu ⸗pmöun 1% nenn uus ned pan zn a dun Sal— ap 208 zqupch 220 „nöd ee ebene e e g“ „—— in ug uvm gunvu zac! id 20 qui— cpp iu ui— be qivczogno 1 ahn dnn 9 bi ee ene eben ih ehen een ena i Aab emu den g uvm qpwassa uhinczus um zd une; eng eee een De eue ee ee eee eee wege ee. enen ug: anu um 1 ajuncz 59) ier eee ec ehr eren eben ee e un een eee enz e uns ud— von qcpon 210 uso za ue een Sog“ 10 2 F uses ud 1 ehen eee eee vic 1% pb nemo gu: zonvcpe aao u) u dn SW 1205 200 1 au Ig Jupzg pos au Aus A0 Inv F a0 230 uu So aba ag ne un gibi— uafvjcpebn J jusqunaqhaag ene ee Pane Immpas vnd 111211128 b pnadenzz Meute 11 b ee e d 9“ uo dug ian ud gen noc ao su n Wurd zen 1 10 1 J gag aur: i df gun jaa Zub pe ee e i gen ape d ee ee ech no uuvzqß 20 qu vat! „ eee eng s See eee ee q gun 31S ano uad ub 200 i ee eee Sei bis 250; Feld 5020 ſanen Stil 0 5 I. 10 22g n 8b g en 1 qu 50 nut nagen usch Ar 8g meg u! ailie öh au n gan ugun 10 can san appaicp! au alengß id ba ee een dene. D iqunvaog so un un uszeacpl ane muff afida ee 2 n 2 2 1⁴ D uus do punk Ingres une 21 un fizanzaa enen 25 1 51175 51 Aaqwg 1 ab unbsarg mehl mit 29,50 bis 32 Weizenkleie mit 13,25 bis 1 und Biertreber mit Sack mit 20 bis 20,50; alles in Reichs⸗ mark 1 970 100 Kilogramm, waggonfrei Mannheim. ur rar Susgahuc usquguig 91 Dab ee eue aeg 3 2 9 n ee det pin 2 1 ue 11 2 vac! aqusqaeſc did uon uc pzc Sog 1380 8 241 aun uabu zm au A F f ann 2 171 Ab . Hach uaufe; Dep. pv 8 4 und ud Inv 113 goq aur zan 9 8D Amsvlch aue. uzung 20 01 * 5 uto und ut. eim Tanken in der Heidelberger Straße flo toff über, der durch eine Stichflamme entzündet wurde. Ein Motorrad und ein ee wurden dadurch in Brand geſetzt. Die Berufsfeuerwehr verſuchte e das Feuer zu löſchen. Beide Fahr⸗ zeuge wurden ein Raub der Flammen. 4 oß⸗Umſtadt.(Selbſtmord wegen Ar ⸗ b 1 11 ſigkeit.) Ein noch 100 Arbeiter erhängle ſich, weil er mit noch einigen anderen Kollegen durch Kün⸗ digung arbeitslos geworden war. Der Lebensmüde iſt Vater von drei unmündigen Kindern, die er mit ſeiner Frau der Gemeindefürſorge hinterlaſſen hat. 5 2 b. eren ſekang e, Total nieder ⸗ 4 1. 1 J Leb iſt die große Viehhalle auf der der heſſiſchen 02 e ee gehörenden Jungviehweide in N itenbach. Naibre Es iſt großer Schaden entſtanden. Es wird Brandſtiftung vermutet. Mainz.(Eigenartige Zollhinterziehun⸗ gen.) Der Kaufmann Schreiber aus Mainz wurde we⸗ gen Zollhinterziehung in zwei Fällen zu je 2900 Mark nd Schadenerſatzſtellung von 10 500 Mark verurteilt. Schreiber hat franzöſiſche Autos nach Deutſchland einge⸗ fül d dieſe abſichtlich mit fremden Materialien be⸗ aße, 1906 li der zollamtlichen Gewichtsprüfung ſich ein ſolches Uebergewicht ergab, daß der Zollſatz gedrückt [wurde. Bekanntlich vermindert ſich der Zoll, je ſchwerer d th iſt 15 Machenſchaften des Schreiber kamen u Tage und die Zollbehörde ſtellte Strafantrag. ö Mainz.(Gründung einer Preſſe in Mainz.) In Mainz iſt eine Mainzer Preſſe gegründet worden. Dieſe Preſſe will nach dem Vorbild verſchiedener ande⸗ ker deutſchen Preſſen den künſtleriſchen Buchdruck pflegen und zu billigeren Preiſen ein künſtleriſch ausgeſtattetes Buch hervorbringen. Der Leiter der Preſſe iſt Profeſ⸗ ſor Kleutens. Worms.(Schwerer Autounfall.) Dem Di⸗ rektor Eiſeler von den Heylſchen Lederwerken ſtieß ein ſchwerer Autounfall zu. Auf der Fahrt nach Worms annte der Kraftwagen, der beim Veberfahren eines Steines aus der Fahrbahn geriſſen wurde, gegen einen Baum an. Während bei dem Anprall Direktor Eiſeler ziemlich ſchwer verletzt wurde und ins Martinsſtift einge⸗ liefert werden mußte, kamen die übrigen Inſaſſen mit geringfügigen Verletzungen davon. Der Kraftwagen iſt ſtark beſchädiat morden. Heſſiſcher Landlag. Der Stellenplan im Finanzausſchuß. Der Finanzausſchuß des Heſſiſchen Landtages fuhr iin der Beratung des Stellenplanes fort. Kapitel 33(Po⸗ lizei und Gendarmerie) bringt die Annahme eines Zen⸗ trumsantrages, wonach vier Oberwachtmeiſter in In⸗ ſpektoren⸗ und Kommiſſarſtellen eingeſtuft werden. Ein 4 [Antrag der Koalitionsparteien, zahlreiche Stellen von Polizeioberleutnants, Hauptleuten und Polizeimajoren auszutauſchen, bringt eine lebhafte Aussprache. Die Mehr⸗ heit des Ausſchuſſes ſchließt ſich der Anſicht der Regie⸗ rung an, daß es ſich hier um eine Abänderung der Be— ſol [dungsordnung handele. Der Antrag wird daher bis zur Beratung des neuen Haushaltsgeſetzes zurückgeſtellt. Der Ausſchuß ſetzt ſeine Beratung erſt am Dienstag der kommenden Woche fort. Das Kirchenſteuergeſetz. Der Geſetzgebungsausſchuß des Landtages begann mit der Beratung des Kirchenſteuergeſetzes. Abgelehnt wurde zunächſt ein kommuniſtiſcher Antrag, der fordert, die Kirche vom Staate zu trennen und den Geſetzent— wurf zurückzuziehen. Angenommen wurde ein Antrag Kaul.(Soz.), der die unverzügliche Vorlage fordert, in der die finanzielle Auseinanderſetzung zwiſchen Staat und Kirche erfolgt. Die Generaldebatte drehte ſich hauptſäch⸗ lich um dieſe finanzielle Auseinanderſetzung, die in Ar⸗ 19 titel 137 der Reichsverfaſſung vorgeſehen iſt. Die Regie⸗ gung erklärt, daß die notwendigen Gutachten zum Teil vorliegen, daß aber das Obergutachten der juriſtiſchen Fakultät Gießen noch ausſtehe. Die Vorlage würde mög⸗ lichſt umgehend vorgelegt werden. In der Einzeldebatte wurden die Artikel 1 bis 5 in der Regiexungskaſſung ange⸗ nommen unter Ablehnung zahlreicher ſozte demokratiſcher Einwendungen. Handel und Verkehr. Mannheimer Wocheumartt. Nach den Feſiſteltungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkt folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund perlangt und bezahlt: Kartoffeln 6 bis 7; Wirung 12 bis 15; Weißkraut 10 bis 15; Rotkraut 12 bis 15, Blu⸗ menkohl, Stück 20 bis 120: Karotten, Büſchel 10 bis 15; Gelbe Rüben 10 bis 15; Rote Rüben 15 bis 13: Weiße Rüben 10 bis 12; Spinat 10 bis 15; Zwiebeln 15; Kopf⸗ ſalat, Stück 15 bis 20; Endivienſalat, Stück 10 bis 30; Feldſalat 80 bis 120; Kohlraben, Stück 10 bis 12: To⸗ maten 40 bis 80; Meerrettich, Stück 20 bis 70 Aepfel 20 bis 55; Birnen 20 bis 45; Trauben 40 bis 60: Nüſſe 50 bis 80; Kaſtanien 25 bis 35; Süßrahmbutter 220 bis 260; Landbutter 200 bis 210; Weißer Käſe 50 bis 55: Eier, Stück 11 bis 22; Hahn, geſchlachtet, Stück 200 bis 750, Huhn, ſchlachtet, Stück 500 bis 1100; Gänſe, geſchlachtet, Stück 4000 bis 1800; Tauben, geſchlachtet, Stück 80 bis 150; eſchlachtet, Stück 300 bis 800: Enten, ge⸗ Rindfleiſch 110; Kuhfleiſch 70 bis 80; Kalbfleiſch 130 bis 140; Schweinefleiſch 120 bis 130; Gefrierfleiſch 72; Reh⸗ ragout 100; Rehbug 150; Rehrücken und Keule 200 eldhaſenbraten 160; Ja⸗ bis 450.„ Mannheimer Produkten börſe. Bei unveränderter Marktlage und andauernder Zurückhaltung der Käufer verkehrte der Markt in ruhiger Haltung. Man nannte im nichtoffiziellen Verkehr: Weizen, inl. mit 24 75 bis 24: ausl. mit 26 bis 28; gioggegz inl. mit 22,75 bis 23 afer, inl. mit 22,50 bis 23,50 ausl. mit 23,50 bis 24; bis te mit 25 bis 25,75; pfälziſche Gerſte mit 26 11 28.50; Futtergerſte mit 20 bis 21,50; Mais mit Sack 2,75 Aeſzenmeh, Spezial Null, mit 34; 1 7 510 „0 it nheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehymarkt am Donnerstag waren zugeführt: 116 Kälber, 182 Schweine, e 90 5 973 92 ö 0 ber—, 70 bis 72, 62 bis 66, 52 bis 506 6 8 90 1 Klkgen, rkel und Läufer. Bezahlt wur⸗ ilogramm Lebendgewicht in Reichsm k: Käl⸗ — —2 18 66, 4 1 85 78,70 bis 77 73 bis 74, 44 bis 45 5188580 10 bis 23; Ferkel und Läufer 1 Wochen 14 bis 20, über 4 Wochen 22 bis 30 eee . f 2 e 1„ 2 Eagle nan deen mittelalten ein Motor- Opfer der Autoraſerei. Ein Toter und zwei Schwerverletzte. M Offenburg, 22. November. f Ein ſchweres Autounglüc hat ſich in der Nacht auf der Straße zwiſchen Oldenburg und Kirchhotten ereignet. Der Wagen des Ingenieurs Keſſemeyer vom Elik⸗ trizitätswerk Hildeshauſen geriet ins Schleudern und 9005 gegen einen Baum. Die Inſaſſen wurden aus dem gen geſchleudert und erlitten ſchwere Verletzungen. Der Führer, ein Goldſchmied aus Wildeshauſen, war ſo⸗ fort kot. Der Beſitzer und ein weiterer Mitfahrer, der Direktor der Wildeshauſener Bürgerſchule, wurden mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, wäh⸗ rend ein vierter Mitfahrer mit leichten Verletzungen da⸗ vonkam. Der Unfall ſoll auf ſchnelles Fahren zurück- zuführen ſein. Ein Toter, drei Schwerverletzte. Berlin, 22. Nov. In der Nähe von Beelitz auf der Leipziger Chauſſee ereignete ſich ein Autounglück, das durch die Rückſichtsloſigkeit einer noch unbekannten Automobiliſtin verſchuldet wurde, die ſich der Feſtſtel⸗ lung durch die Flucht entzog. Ein aus Leipzig kommender Kraftwagen, der außer von dem Chauffeur mit drei Damen beſetzt war, wurde von einem überholenden Wagen angefahren, überſchlug ſich und begrub die Inſaſſen unter ſich. Alle vier In⸗ ſaſſen wurden ſchwer verletzt und fanden im Krankenhaus Beelitz Aufnahme. Dort iſt eine der Verunglückten be⸗ reits im Laufe des Abends geſtorben. Zur Ermittlung der Automobiliſtin iſt ſowohl die Potsdamer wie die Ber⸗ liner Kriminalpolizei alarmiert worden. ö ö —— 1 Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 22. November. Im Grenzgebiet der bis Weſtdeutſchland vorgeſtoße⸗ nen Warmluftfront verbreitete ſich der Tiefennebel ganz erheblich, während im Hochſchwarzwald andauernd ſon⸗ niges Wetter herrſchte. Ueber Nacht haben die Tief⸗ druckausläufer des neuen Sturmwirbels den hohen Druck raſcher, als zu erwarten war, ſo weit zurückgedrängt, daß auch Süddeutſchland von der Aufgleitregenfront erfaßt worden iſt. Mit dem von Frankreich her ſich oſt⸗ wärts fortpflanzenden Druckanſtieg wird wieder vorüber⸗ gehende Beſſerung eintreten. Vorausſichtliche Witterung bis Sams⸗ tag: Vorübergehende Beſſerung, fortdauernd mild, in Aufklärungsgebieten nur vereinzelt leichte Nachtfröſte. Von der Menſchenkenninis. Da hängen in den Schaufenſtern der Buchhandlun⸗ gen allerlei Bücher und Hefte, die ihrem Titel zufolge die verſchiedenſten Methoden lehren wollen, das Leben unſerer Mitmenſchen zu erkennen. Nehmen die einen Schädelform und Geſichtszüge, als Feld ihrer Beobach— tung und Forſchung, ſo weiſen andere auf die Hand⸗ linien und Handſchrift hin. Es wäre vielleicht angebracht, bei aller Achtung, die man ernſtem Erkenntnisſtreben auf allen Gebieten entgegenbringen muß, recht zurückhal⸗ tend in Bezug auf Verſprechungen und Verheißungen zu ſein. Kann denn ein Menſch den anderen wirklich 0 kennen? Er kann wohl nach dem Aeußeren urteilen und Vergleiche ziehen, kann ſagen: dieſe oder jene Schädel⸗ form, Handlinie oder charakteriſtiſchen Schriftzeichen pfle⸗ gen ein Beweis für dieſe oder jene Eigenſchaft oder Cha- rakterart zu ſein, aber ſichere Anzeichen wären es doch wohl nur, wenn alle Menſchen korrekt aufgebaute Ma⸗ ſchinen ſein würden, ſo aber iſt jeder abhängig vom Beruf, Blutmiſchung vieler Geſchlechter, Milieu, Er— ziehung und Beruf, und jeder iſt unberechenbaren, manig⸗ faltigen Einflüſſen unterworfen. Sein Inneres iſt im Grunde genommen eine unnahbare Feſtung mit ver⸗ ſchloſſenen Türen und Fenſtern.. Da keiner in die Seele eines anderen hineinblicken kann, ſo kann jeder, was er von dem Tun und Denken des anderen fällt, nur nach Beobachtungen wohl ver⸗ muten, die er an ſich ſelbſt macht. Menſchenkenntnis iſt alſo im Grunde nur Selbſterkenntnis. Aber gibt es denn irgend einen noch ſo ſcharfen, ſo unerbittlichen Beobachter, der wirklich ſich ſelbſt kennt? Die Selbſtkritik iſt eine der ſchwerſten Forſchungen, deſſen Ergebniſſe letzten Endes wieder kritiſch geprüft werden müſſen, und ſo fort bis ins Grenzenloſe. Und dieſe Grenzenloſigkeit des Problems, dieſe Hoffnungsloſigkeit der endgültigen Löſung kann uns nur, wenn wir es ehrlich meinen, zur Beſcheidenheit führen, ſoll ſie nicht zur Quälerei für uns und andere ausarten. Ein ehrliches Streben nach der Triebfeder menſchlichen Handelns führt deshalb zu der beſcheidenen Feſtſtellung, daß wir ſtets nur illuſorſſche Bilder von uns ſelbſt, wie von den anderen beſitzen, führt zu einer Gerechtigkeit, die nicht vorſchnell verdammt, ſondern mit liebevoller Ueberlegung zu begreifen ſucht. Bemühen wir uns, unſeren Mitmenſchen Verſtändnis ent— gegen zu bringen für ihr Tun, ſo werden wir ſtatt zu ſtarren Formeln unzureichender Wiſſenſchaft bei der Be— uürteilung der Fehler der anderen zu der Forderung W„Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet wer— F — Meihnachtspalete nach überſeeiſchen Länder. Weih⸗ nachtspakete an Perſonen in überſeeiſchen Ländern müſ⸗ ſen jetzt bald bei der Poſt zur Auflieferung gebracht werden, damit ſie bis zum Weihnachtsabend im Beſitze des Emyfängers ſind. „Nachruf für den verſtorbenen Zeuteums⸗ führer. Miniſter Kirnberger(Zentrum) hat an den Sohn des verſtorbenen ehemaligen Zentrumsführers, Geheimrats Adam Joſef Schmitt folgendes Beileidsſchreiben gerichtet:„Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt, empfangen Sie mein innigſtes Beileid zu dem ſchweren Verluſte, den Sie durch den Tod Ihres hochver⸗ ehrten Vaters erlitten haben. Mit Ihnen trauert das ganze katholiſche Heſſenland. Hat es doch dem Verſtorbenen und ſeiner unermüdlichen hingebenden Tätigkeit im öffentlichen Leben un⸗ endlich viel zu verdanken. Seine umfaſſenden Kenntniſſe, ſeine reichen Erfahrungen, ſeine tiefe Religioſität haben ihm zu einem vorbildlichen katholiſchen Politiker werden laſſen, dem wir zu tiefſtem Dank verpflichtet ſind. Der Verſtorbene hat durch ſeine einzigartige, unvergeßliche Perſönlichkeit im kätholiſchen Volke überall Ehrfurcht, Liebe und Begeiſterung geweckt und hat da⸗ durch in ſchwerer Zeit der heſſiſchen Zentrumspartei zu Größe Geiſte verwalten. Möge die dankbare Liebe und treue Anhäng⸗ lichkeit der Kotholiken Heſſens an Ihren Vater, die Ihnen nun bei ſeinem Tode überall entgegentritt, Ihren großen Schmerz lindern helfen. Christliche Gewerkſchaftsverſammlung in Viernheim Am Sonntag, den 25. Nov. nachm. 3½ Uhr findet im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ dahier eine außerordentlich wichtige Berſammlung der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften für Viernheim und Umgebung ſtatt. Das Referat wird von Herrn Gewerkſchaftsſekretär Spät h⸗ Mainz erſtattet, der über wichtige aktuelle Tagesfragen ſprechen und über die Verhandlungen mit dem Heſſiſchen Forſtarbeitsamte, ſowie über den neueſten Tartfabſchluß er⸗ ſchöpfend Bericht erſtatten wird. Die Verſammlung iſtf die Biernheimer Arbeiterſchaft zweifellos von größter Be⸗ deutung. Kein einziger Forſtarbeiter wird auf dieſer Ver⸗ ſammlung fehlen, aber auch alle anderen auf chriſtlichem Boden ſtehende Arbeitnehmer von Viernheim und Um⸗ gebung, ebenſo die im Erwerbsleben ſtehenden Mitglieder der koafeſſionellen Vereine ſind herzlich willkommen— Die Verſammlung erhält eine beſondere Note dadurch, daß Herr Landgerichtsrichtsdirktor und Landtagsabgeord⸗ neter Dr. Keller ſein Erſcheinen zugeſagt und eine Be⸗ grüßungsanſprache halten wird. Die chriſtliche Arbeiterbe⸗ wegung begrüßt es mit Freuden, wenn im öffentlichen und politiſchen Leben hochſtehende Perſönlichkeiten die Be⸗ ſtrebungen unſerer Bewegung durch fördernde Mitarbeit unterſtützen. An alle Mitglieder der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften und Freunde unſerer Bewegung ergeht die Bitte, für guten Beſuch der Verſammlung, die zweifellos ein Markſtein in der Entwicklung der chriſtl. Gewerkſchaften im Viernheimer Bezirk ſein wird, Sorge tragen zu wollen.(Stehe Inſerat). * Reichsbund Heute Abend Verſammlung im „Eichbaum.“ Es iſt Pflicht, das alles erſcheint. * Reichs banner. Heute Abend Verſammlung im „Anker.“ Der wichtigen Tagesordnung wegen, wollen alle erſcheinen. »» Der Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein 1916 Vhm. auf voller Höhe. Am 3. u. 4. November be⸗ teiligten ſich einige Züchter auf der großen„Bergiſchen Herbſtſchau“ in Solingen. Es errangen ſich Jakob Hanf auf 2,0 Chinſchilla einen 3. Preis. Jakob Baus auf 1,1 Gelbſilber 1 Ehrenpreis und einen 3. Preis. Bei einer Konkurrenz von 500 Kaninchen. Am 18. November auf der Jubiläumſchau in Lampertheim, erhielt Jakob Baus auf 2,1 Gelbſilber zwei Ehrenpreiſe. Ein Zeichen, daß der Verein über 1a Material verfügt. Es ſtehn dem Verein noch zahlreiche Schauen bevor, die er zahlreich mit guten Tieren beſchickt, und die Züchter ſicher preisgekrönt nach Hauſe ziehen. Dem alten Verein in ſeiner vollen Blüte ein dreifach, Gut Zucht.“ » Tabakmarkt. In Lampertheim ſind die Sandblätter der Tabakbauvereine Retifeiſen und Jung⸗ bauern zu 60 Mk. verkauft worden. „Die Leiche des verunglückten Feuerwehr⸗ mannes Schlecht noch immer nicht geborgen. Ge⸗ rade an der Stelle, wo Schlecht verunglückte, ſchlagen noch immer die Flammen hervor, ſo daß es fraglich er⸗ ſcheint, ob noch irgendwelche Ueberreſte zu finden ſein werden. »Wie wird der Winter? Wird er gelind oder ſtaeng? Viele Zeitungen üben ſich da im Rätſelraten. Die eine verkündet, daß er ſtreng, während wieder andere einen gelinden Winter prophezeihen. Letzten Endes wiſ⸗ ſen ſie alle nichts. Auch dieſes Rätſelraten bedeutet nichts weiter, als überhitzte Geſchäftemacherei! Hitler in Mannheim. Im Nibelungenſaal zu Mannheim gibt heute Freitag Abend 8 Uhr Adolf Hitler ein öffentliches Gaſtſpiel. Er will zu ſeinen Volksgenoſſen ſprechen. Wird es wieder zu der üblichen Keilerei kommen? »Die Autoſtraße Maunheim— Heidelberg kommt. Nach dem jetzt vorliegenden Entwurf koſtet die herzuſtellende Autoſtraße zirka 13 Millionen Mark. Da im Tagesdurchſchnitt auf der Landſtraße Mannheim— Heidelberg rund 1000 Kraft fahr zeuge gezählt wurden, ſo iſt die Autoſtraße ein dringendes Be⸗ dürfnis geworden. » Auch Italien hat ſeine Not, trotz Muſſolini. Er ließ an die Behörden die Loſung ergehen, die Land⸗ flucht nach den Städten möglichſt zu erſchweren, da die Wohnungsfrage in den Städten überhaupt ſonſt unlös⸗ bar ſei. » Beilagen⸗ Hinweis. Auf die heutige Beilage „Illuſtrierte Zeitſchrift für die deutſche Familie“ ſel auch an dieſer Stelle hingewieſen. Vekanntmachung Betr.: Verpachtung von Grundſtücken. Am Samstag, den 24. ds Mts. vormit⸗ tags 11 Uhr werden außer den bereits bekannt gegebenen im Sitzungsſaal des Rathauſes fol- gende Grundſtücke verſteigert: Allmenfeld 1. Gew. Nr. 21 Oberbruchweide 4. Gew.„ 12 Alter Garten Nr. 50 Krottenwieſe(Acker)„5123 Oberlück 11. Gew. Nr. 2 „%% 19 Sandhöferwegtränke Allmenfeld 2. Gew.„ 21 Krottenwieſe(Acker)„ 109 Lange Tränke 1— 3 Rothfeld 2. Gew.„ 45 Allmenfeld 2. Gew.„ 41 Viernheim, den 22. November 1928. Heſſiſche Bürgermeisterei Viernheim Lamberth. und Erfolg verholfen. Wir wollen das Erbe, das er uns hinter⸗ laſſen hat, als ſein getreues Vermächtnis hüten und in ſeinem