0 1. 1 8 1 97 1 3 10 b 1210 0 N n 9 10 915 0 97 g 57 0 7 0 0 42 4. 2 1 9 8 9 1 ee*, 7 1 T eee 8 1 1 5 (Biernhetmer Bürger- Zig.— Vienng. Moellsblatt) e ö b 5„ 5 1 133 9 7 a 0 i(Pternhelmer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Damast- Tischtuch 130/160 Halbleinen, Stück 4.23 M. Servietten dazu passend Stück 85 Pl. Batist-Tasclientücher mit Hohlsaum l 09 Pf. 1 Stück 25, 12, f N 1 Damen-Handschuhe, „ 77 Trikot, halb gefüttert Anzeigenpreiſe: Dis einſpaltige Petitzetle koſtet 25 Pig., die Neklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Falerate und Notizen von- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſeror Geſchäftsſtelle und von ſümtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Aus lands. Autsblatt der Heſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiasts Platzv iften bei Anzeigen werden nach Mögli igt.— die Aufnahme n par 5 Na 222 16g dr r 9 eds, .— e 45. Jahrgang Viernheimer Tageblatt Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 8 e eee 7 1.56 Mr. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeltige iluſtrierte N 7 Kissen-Bezug, gebogt,, Herren-Nachthemd,%. Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ Paar 1.50, 1. 10 M, indanthrenfarbig. Besatz kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger eee, eee eee Eises, illeſes u. erſokzreichtes Lonel⸗Auzelgeblatl in Pietuhen 2 N Stück 1.25 M. 10 ee eee a . 8. e e 8 Damen-Prinzellrock,— U e 8 4 8 88 Seide, m. anger. Futter] Kinder- Weste, reine 5 0 2 ſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt ankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 8 55 Wolle, gemustert, Gr. 40 N . ß* Stück 6.73 M. es — 5 1 Neueste Selbstbinder f 9,08, 1.35, 78 pi. Kinder- Taschentücher Ne 8 Heiz. mit guntem Küro 7 1 Damen-Handschuhe, e J Stil 20,12 Ef. JI l 5 74*, mit Stulpe S 8 ö. 1 f 105 e Ne ö e Paat 1.65, 1.33 M. Paradekissen m. Klöppel- 0 0 00 1 MN 125 e ee ee i i 1 110 N.— 5 0 N 5 Se 9 Stück 3.90 M. 7 b 8 8 5(75 0 Ot* n 5 4 eee, 4 N E 8 N„Paar 488, 1.80 M.— N. 0 J 0 Ae. 44l. 1 „ Serstenkorn-Handtuch edc 3 mit Jacquard-Borte,. e 5 prima Halbleinen, 45/ 100 5 fe Taschentuck. Stück 90 Pf. n Batist mit Hohlsaum ek 90 bf 5 bunt kariert 1 Stück 80 Pf. Samstag, den 1. Dezember 1928 Jahre Fremdherrſchaft Aheinlands Not, Deulſchlands Nol. Mißtrauensanträge abgelehnt. Zehn Jahre Fremdͤherrſchaſt. Ehereform und Mutterrecht. dee eee e e 5 1 f e 55 99 5 1. Dezember. Berlin, 30. November. de i andum e und nur noch au er Weſtausſchuß für Pfalz, Saar und Rhein rich⸗ Auf der Tagesordnung der Freitagſitzung, die um c A e noch ue Nac Pole al e tet am Trauertage des vor zehn Jahren am 1. Dezem- Ahr eröffnet wurde, ſtanden Anträge der Sozialdemo⸗ e e, e en cen en ſollen ber 19138 erfolgten Ein marſches feindlicher Truppen in traten, Demokraten und Kommuniſten über die Eheſchei⸗ Er holte die alte Reparationskommiſſion aus den Akten⸗ deutſches Land am Rhein folgende Kundgebung an die dung, die Nechtsftellung der Frau, die Reform des Fa⸗ schränken hervor und ließ ſie gegen Berlin aufmarſchie⸗ Bevölkerung des beſetzten Gebietes: milienrechtes und die Rechtsſtellung des außerehelichen ken. Als die Engländer das Replo⸗Geſpenſt ſahen, wink. Deutſche Brüver und Schweſtern am Rhein, an der[Kindes. ten ſie zunächſt ab. Dann aber ließen ſie ſich doch ein“ Saar und in der Pfalz! Die Sozialdemokraten beantragten eine Aenderung ſchüchtern. Der Franzoſenfreund Chamberlain glaubt of Wir gedenken Euer in tiefer Trauer ber der zehn⸗ der Vorſchriften über die Eheſcheidung dahin, daß die fenbar Poincare jeden Gefallen erweiſen und die Leben- jährigen Wiederkehr der Beſetzung urdentſcher Erde. Eure Eheſcheidung digkeit der Entente cordinale wieder einmal mehr erhärten Not war und bleibt unſere Not. auch bei Zerrüttung der ehelichen Verhältniſſe erfolgen kann. Das Gleiche war von den Demokraten 0 — D V —— V Damenstrümpie, prima Waschseide, feinmaschigeg. Qualität, II. Sort. „ aar 1.93 M. * Obwohl die engliſche Regierung ſchon vor einer Woche erklärte, daß ſie ihre Antwort auf das letzte Damen-Schlaianzug, aus farbigem Flanell 5 enge „ At 5 Sch 8.20 M i indanthren, 130/160,. 15 1 i el Stück 9.88,, fr eee 0/10 st 8.30 51. . e WN 4 einfarbig und gemustert r— 5 N 825 ee 0 5 1— C 15 Westen auc Sick, e a. Herren-Oberhemden, TBüstenhalter, Rückenschl. blau kariert Waschen Zephir aus bestem Cretonne 6 Stück 95 Pf. Stück 65, 28 Pl. 2 N N WV N 11 Kinder-Pullover, reine Damenstrümpfe, echt Wolle, moderne Muster, Bemberg, Silberstempel, 0 N Grünschlid, m. Forrandl Stuck 490 M. „ Paar 288..— f 32 Y NN W 2 N zu ſten die ec T aereſcer ede 1 0 0 195 4 8 1 Ei mit freudigem Stolz über Eure preſſe, die zunächſt in energiſcher Weiſe dem Repko⸗Ge⸗ apfere Abwehr, Eure opferfreudige Treue gegen Heimat 5 f 19 f 0 ſpenſt auf den Leib gerückt war. Die Bank oft Eng⸗ und Volkstum. eee c 1 5 nete b edle Niechteſtelli 1 75 land befindet ſich gegenwärtig freilich im Umbau, doch Wir gedenken Euer mit bitterſter Enttäuſchung, daß, Mutte 9 il eletzen helicher Kind 15 Weit zung Ge⸗ dürfte dieſer in einiger Zeit beendet ſein. Wenn dann trotzdem Genf ſich um Befriedung der Welt bemüht, fegen 11 1 5 for 5 e itte c 8 di der 5 die Schätze wiederum in ihren Treſors liegen und das das unbeſtreitbhare juriſtiſche und moraliſche Recht auf ind fen ſteat Dür gerli 158 1 iriſch ftlich 15 Stellung Verzeichnis der herrenloſen Millionen und Milliarden Räumung deutſchen Bodens noch immer nicht erfüllt iſt. 155 Frau entf ga Cͤ::! vollſtändig vorliegt, dürfte der Zeitpunkt gekommen ſein, Wann endlich begreift die Welt, daß kein wahrer Friede K Abg. en au Pfülf(S.) b ündete die ſoziald 5 a in dem die Bank über dieſe Milliarden verfügt. Wit kommen kann, ſolange man deutſche Ehre verletzt und katiſchen Antra. 90. 1 eEheſcheidun 27205 weib, mit buntem Karo 5 Pagt 2.75 N. W möchten daher Poincare den freundſchaftlichen Nat ertei⸗ deutſches Recht mißachtet. nicht lockern wolle d 90 180 man 4 a 91800 50 ll Stick 27, 22 Pl 5 0 A e eee, len, bei ſeinem Freunde dahin vorſtellig zu werden, dag sir gedenken Euer mit feierlichem Gelöbnis, nicht Teil des Volkes v' der Eheſchli 0 ſernh lte 158 1 ö e, 1 die herrenloſen Milliarden der Bank von England für eher ruhen zu wollen, bis der letzte fremde Soldat ruf rechts: Woher 1 ide 270 denn ne 2 ft 110 r 1 5 ö e 55 5 8 0 ö ee, 10 Reparationszwecle mobiliſiert werden. Es dürfte nicht vom rheiniſchen Boden verſchwunden iſt. doch nicht eherne,. Seiter Die Nene ö sd resse die peru i 1 85 57 1 den h Frei werde, deutſch bleibe der Nhein! weiſt darauf hin, daß ein Achtel aller in Deutſchland ge⸗ n der Preſſe wiederum in Fluß zu bringen. In den letz⸗ borenen Kinder unehelich ſeien. In Bayern ſogar 15,6 Prozent(Hört, hört.) ten Tagen hatten die Engländer andere Sorgen. Sie bangten um das Leben ihres Königs, Georges V., der Das Haus unterbricht dann die Beratung, um die Abſtimmungen über die an Lungen- und Rippenfellentzündung ſchwer erkrankt war. Mißtrauensanträge gegen den Inneuminiſter Severing Die Anteilnahme des Volkes an der Erkrankung des Kö⸗ nigs war allgemein und ehrlich. Die Krankheit war auch 5. 5 2 Von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde ſind zwei[vorzunehmen. Es handelt ſich um einen deutſchnationalen Beamte und vier Arbeiter des Reichsvermögensamtes] Antrag, der dem Reichsinnenminiſter das Vertrauen ent⸗ ſo ſchwer, daß das äußerſte befürchtet werden konnte. Sämtliche Mitglieder der königlichen Familie waren in ieh ill und ien iſtiſchen Ant d 8 N ziehen will und um einen kommuniſtiſchen Antrag, der wegen angeblicher Spionage verhaftet worden. Ein dem Miniſter das Mißtrauen ausſpricht. Das Haus den Buckingham⸗Palaſt nach London geeilt. Der engliſche Beamter und ein Arbeiter wurden im Laufe des Tages ſtimmt zunächſt über den deutſchnationalen Mißtrauens⸗ e 19 Prinz 119 Wales, der ſich gerade auf er Löwenjagd in Deutſch⸗Oſtafrika befand, brach ſeine] wieder freigelaſſen. Die Begründung für dieſe über⸗ antrag ab. raſchenden Vorgänge wird ſtark angezweifelt werden. Afrikareiſe ab und kehrte auf dem Kriegsſchiff„Enter⸗ Einzelheiten zu den Mainzer Verhaftungen. priſe“ nach London zurück. Zu den aufſehenerregenden Verhaftungen von Be— Die Reiſe des kommenden Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten Nordamerikas, Herbert Hoover, nach amten und Arbeitern der deutſchen Reichsvermögensver⸗ waltung wird jetzt bekannt, daß die Verhaftung am Mittelamerika verlief bisher glatt. In Nicaragua hat 1 0 7 0 f einen ch erte det laſddenten i nen. Er brachte es nämlich fertig, den Präſidenten Diaz K 5 mit dem künftigen Präſidenten von Nicaragua, General pate wurden aer aß er Saen Schi zestrelit, mit moderner Moncada, bei einem Frühſtück an Bord ſeines amerika⸗ſowie fünf Arbeiter. Freigelaſſen wurden ſpäter wieder der Hauswart und zwei Arbeiter. Die Franzoſen lehn⸗ ten zunächſt jegliche Begründung der Verhaftung ab und D 8 8170 J N HRC 15„ Beitdeche g weibettig. mit grober Mittelstück, Hose, solide Oualität, Ethminege webe, in schönen Farben Stück 7.35 M. Garnitur 8.25 M. 1 2 25 HEIE Frottier-Handtücher prima Zwirnqualität ie 1 N —* 15 W N .—— 1 Basken-Mützen, Stück f Damenstrümpfe, reine e 1 Wolle, dauerhafte, solide 2 + Stück 2. f. Qualität, verstärkte Frottier-Badetũücher Herren Tasohentreh er 1 10 8 Ferse u. Spitze, II. Wahl] Stück 6.25, 4.25 M. e Seſed—.—— 5 281 2 58 8[ſeſe Seel 2 E 1 1 schöne Farben ö ö 1 128 Rock und Robe Seidentrikot, V Herrenkragen, rein Lein. Stück 93 Pf. Wegen Spionageverdacht verhaftet. Aebergriffe der Beſatzungsbehörden. VM Mainz, 30. November. Künstlerdecke, Indanthren ö aparte Muster. 130/160, Stück 5.75, 130/130 4.80 M. Kafiee-Decke, kräftige Qual., Gr. 130/160, 4.25, 120/120 2.95 M. Herren- Schlafanzüge . Flanell, solide Qualität 8 N 2 5 Damen-Prinzehlrock, 1.50, 9.33 M. a Seidentrikot, gestreift, 0 mit Spitzengarnitur 0 Stück 7.50 M. rot kariert, Halbleinen Stück 48 Pf. Servlerschürze, weiß, kräftige Qualität Stück 1.75 M. 0 — Wisch-Tuc, blau, und N 2 1 1 ö 9 5 Gerstenkorn-Handtuch m. roter Kante, la. Halbl. Stück 7.10 M. e N WD Bei der Abſtimmung über den deutſchnationalen Mißtrauensantrag ſtimmten gegen den Reichsinnenminiſter neben den Antragſtellern die Wirtſchaftspartei, die Chriſtlich⸗Nationalen Bauern und die Nationalſozialiſten, während die Kommuniſten ſich der Stimme enthielten. Der Mißtrauensantre; wurde mit 269 gegen 101 Stimmen bei 42 Enthaltungen abgelehnt. Der kommuniſtiſche Mißtrauensantrag verfiel gegen die Antragſteller und die Nationalſozialiſten ebenfalls der s Tee-Gedecke, Tischdecke mit 6 Servietten, 130/160 4.20 M. St. 7.50, 5.90, 4.90 M. 130/130 3.35 M. Herren-Kragen, moderne Form Stück 30 Pf. e Kissen-Bezüge, prima Cretonne, mit gestickten Ecken und Hohlsaum Stück 1.93 M. ä Fertiger Damast-Bezug, 130/180, krättige Qual. Stück 8.20 M. Garnierung„ ö niſchen Linienſchiffes zuſammen zu bringen und auszel⸗ R ſöhnen. Der General hielt aus dieſem Anlaß eine Tiſch⸗ rede in der er bat, die amerikaniſchen Marineſoldaten Herren-Oberhemé, durchgehend Trikotine, Stück 12.00, 9.35 M. mit unterfütterter Brust 1 Indanthren-Decken, 76/80 Sieg 54 P 108/100 Stück 1.20 12/120 Siek 180 Stück 1.80 1 12 % gros ——— rot und „ rein Lein. St. 60 Pl. Aane garant, Pear 145, l. 10& Pi. Siamosen, Größe 45 Stück 1.33 M. Damen- Trägerhemd, Knaben- Schürze, kariert. Garnlturen: Hosenträger u. Sockenhalter, in Kart. Kart. 4.50, 3.90, 2.80 aus gutem Wäschestaff, mit schöner Stickerei Stuck 1.43 M. Herrru- Socken, Macco u. Macgoart, 2. Sortierung N Damast-Tischtuch, 130/160 Stück 3.75 M. dazu pass. Servietten Stück 70 Pf. Herren-Nachthemd guter Stoll, echtfarb. Borde Leinen, mit eingestickt. zus. 4. 90 M. 6 0 5 b U 14 III Herren-Oberhemd, weib, m. gemust. Trikotineins. Stück 8.33 M. Paar 1.10, 73 Pi. wendend und genau Scafelche Bestellungen von 20 M. ab portofrei Gewiss enhufte Aus ſũ ir ung posi- Jaltig und richtig wie bel persönlicher Dahl. so sorg- Stück 4.235 ,,. NN Damen- Taschentuch, rein N Buchst., 6 St, im Karton Tischtuch, Halbleinen, schwere Qualität, Stück 6.25 M. Servletten dazu passend Stück 1.10, Wüschetuch, für Leib- und Bettwäsche, Kupons à 10 Meter 9.50, 7.50, 5.50, 3.78 Stück 7.73 M. Fertiger Damast-Bezug, 130/160, schöne Blumend. Stück 7.75 M. Iubendem finden die in allen Höteungen eln rrichpattg sortiertes Lager von Melpnachtsgeschenken, duch in Höheren preissagen a 6 7 i, 7 8 2 Herren- Pullover, neue Must. Stück 9.80 M. nur allmählich aus Nicaragua zurückzuziehen. Vorerſt ſollten 1000, Mann zurückbleiben, bis ſie durch nicara⸗ guaniſche Miliz erſetzt werden könnten. Schwerwiegender als dieſe Bitten iſt die Anregung Generals Moncadas, daß der Bau des Nicaragua⸗Kanals durch die Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika ſofort begonnen werden ſoll. Die engliſche Preſſe verfolgt dieſe letzte Nachricht mit größtem Intereſſe. Wird nämlich dieſer Kanal gebaut, dann entſteht neben dem Panama⸗Kanal ein zweiter Ka— nal, der den Atlantiſchen Ozean mit dem Pazific ver⸗ bindet und es der amerikaniſchen Kriegsmarine erleichtern, die Seeſtreitkräfte von dem einen Weltmeer in das an⸗ dere zu werfen. Dies iſt im Hinblick auf die machtpolitiſche Kräfteverteilung an den Küſten des Großen Ozeans von größter politiſcher Bedeutung. In dieſem Zuſammenhang muß die neue Annäherung hineingeſtellt werden, die zwiſchen London und Tokio ſeit einiger Zeit im Gange iſt. Im Jahre 1922 konnte Foreign Office den engliſch⸗japaniſchen Vertrag nicht er⸗ neuern, weil es auf Waſhington Rückſicht nehmen und den Widerſpruch Auſtraliens und Neuſeelands beachten mußte. Eine japanfreundliche Stimmung und Geſinnung blieb aber in London beſtehen. Gleichgeartete Intereſſen in China und gleiche Gegenſätzlichkeiten gegen Sowietrußland führten in ſteigendem Maße zu einer Annäherung und einer Zuſammenarbeit der britiſchen und japaniſchen Außenpolitik. Wenn die engliſche und japaniſche Regie⸗ rung gegenwärtig auch formell die Wiederbelebung des engliſch⸗japaniſchen Bündniſſes nicht anſtreben, das ſich auf ganz Aſien und den Pazifiſchen Ozean bezog, ſo hat doch der letzte Beſuch des japaniſchen W Chin Uſhida zu dem Verſuch geführt, das Washingtoner Chinaabkommen vom Jahre 1922 zu erneuern. An dieſes Abkommen haben ſich verſchiedene Mächte— auch Amerika— in⸗ deſſen nicht gehalten. Die Engländer und Japaner ver⸗ en es wieder lebendig zu machen und haben dies Waſhington mitgeteilt. Das Weiße Haus ſchweigt. Die Chineſen aber ſpitzen die Ohren und machen ſich ihren Vers dazu. gaben auf Drängen ſpäter an, daß es ſich um einen Ver⸗ ſtoß gegen Paragraph 71 der Ordonnanz der Rhein⸗ landkommiſſion(Spionage und Gefährdung der Be— ſatzungstruppen) handele. Die Franzoſen vermuten, daß die Verhafteten Mitteilungen von Truppenverſchiebungen, die ihnen in ihrer Eigenſchaft als Angehörige der Reichs vermögensverwaltung zur Kenntnis gelangt ſind, an deut⸗ ſche Stellen weitergegeben haben. Die Reichsvermögens— verwaltung iſt nämlich diejenige Stelle, der alle Ange⸗ legenheiten unterſtehen, die das von der Beſatzung in Anſpruch genommene Gelände, die Gebäude, Kaſernen— belegungen und die Einquartierung betreffen. Gemäß der Gepflogenheit der franzöſiſchen Gerichts harkeit, die Vorunterſuchung allein zu führen, iſt abge⸗ lehnt worden, einen Rechtsbeiſtand zu den Verhafteten zu laſſen, die auch im übrigen von jedem Verkehr mit der Außenwelt abgeſchnitten und getrennt untergebracht worden ſind. Nicht einmal Vertreter des Roten Kreu⸗ zes, die ſich nach dem Befinden erkundigen wollten, wurden vorgelaſſen. Ende der Truppen⸗Kommeſſare. Einführung einer einheitlichen Kommandogewalt in der Roten Armee. * Moskau, 30. November. Der Kriegs⸗ und Revolutionsrat der Sowjetunion hat die einheitliche Kommandogewalt in der Roten Armee eingeführt. Das Inſtitut der politiſchen Kommiſſace, das ſeit dem Bürgerkrieg beſtand, wird abgeſchafft. Der Kommandeur des Truppenteils iſt auch gleich⸗ zeitig politiſcher Kommiſſar, auf dem nur allein die Pflicht zur politiſchen Erziehung im Truppenteil liegt. Bezeich⸗ lend iſt, daß die Politik der Partei gegenüber der Roten Armee ſich ſoweit geändert hat, daß tatſächlich in der Roten Armee die alleinige Kommandogewalt eingeführt arden iſt. mie die in dor Kariſtiſchen Armes üblich mar. Ablehnung. Reichsjuſtizminiſter Koch⸗Weſer erklärte zur Eheſcheidungsvorlage, zerrüttete Ehen töun⸗ ten, auch wenn die Schuld des Antragſtellers nicht be⸗ ſtehe, gegen den Willen der Frau geſchieden werden. Er habe ſich auf Grund der Beſchlüſſe des Reichsausſchuſſes für eine Vorlage ausgeſprochen, die bis zur Vollendung gediehen ſei, aber dem Reichskabinett noch nicht vorge⸗ legt wurde. Die Sicherung der Rechtsſtellung der Frau ſei nach Anſicht des Miniſters am dringendſten auf dem Gebiete des ehelichen Mutterrechtes. Eine Vorlage über die Neuregelung dieſer Frage hoffe er in abſehbarer Zeit dem Reichstag zugehen laſſen zu können. Auch ſonſt ſei die in der Verfaſſung vorgeſehene Gleichberechtigung der Frau mit dem Manne nicht in jeder Beziehung erreicht. Der Miniſter bezeichnet es noch zum Schluß als eine der dringendſten Notwendigkeiten, die Worte der Verfaſ⸗ ſung ſo bald als möglich in die Tat umzuſetzen. Abg. Dr. Kahl(D. Vp.) wies darauf hin, daß man einer abſoluten Gleichſtellung der unehelichen mit den ehelichen Kindern nicht zuſtimmen könne. Es donne nicht hinweggeleugnet werden, daß es in der Tat eine ſchuldloſe Zerrüttung des ehelichen Verhältniſſes gebe. Zweifellos könne man von einer Ehenot ſprechen. Bei Selbſthilfe durch Schaffung von Eheſcheidungs⸗ gründen im Wege des Ehebruchs werde das Gerichts⸗ verfahren zur Komödie herabgewürdigt. Trotz aller Einwände könne ſich der Reichstag leiner 1 00 zu einer Eheſcheidungsreform nicht ent⸗ ziehen. Abg. Frau Arendſee(K.) wirft den Parteien vor, daß ſie die Unterwürfigkeit der Frau aufrecht er⸗ halten wollten, damit ſie ausgebeutet und unter politi⸗ ſchem Einfluß gehalten werden kann. Darauf wurden die Beratungen abgebrochen. Das Haus vertagte die Weiterberatung auf Samstag, 1 Mor. Außerdem Antrag auf Abſchaffung des zollfreſen Gefrier⸗ Flaiichlnt! tanta 0 Deuiſchland und Hindenburg. Wie die Franzoſen ſich den Reichspräſidenten vorſtellen. O Paris, 30. November. In dem Artikel Deutſchland weiß, was es will“ ſchreibt das„Journal“, wer ſich von Deutſchland eine klare Vorſtellung machen wolle, ſolle ſich Hindenburg anſehen. Hindenburg bedeute ganz Deutſchland. In ihm ſpiegele es ſich wieder und er ſpiegele ſich in Deutſchland wieder. Die entſcheidende Autorität, die er in allen An⸗ gelegenheiten zeige, nehme er nicht allein aus der Ver⸗ faſſung von Weimar und den ihn übertragenen Befug⸗ niſſen. Was ſeine Kraft ausmache, was ihn ſouverän in allen großen Fragen einzugreifen geſtatte, ſei die Zu⸗ ſtimmung des Volkes. Das deutſche Volk liebe es, einem Führer zu folgen. Nach einigen Jahren des Schwankens habe es den Mann gefunden, den es ſuchte. Deutſchland höre auf ihn und ſei bereit, ihm zu gehorchen. Aufrecht wie eine Eiche, trotz ſeiner 81 Jahre, der Blick feſt und die Gedanken klar, ſei Hindenburg den Deutſchen zugleich Joffre und Clemenceau. Alles was er ſage halle tief in der Seele akler Deutſchen wieder, weil er nie ein Wort ausſpreche, das nicht vorher von allen Deutſchen gedacht worden ſei. Man begreife ihn ſelbſt dann. wenn er ſchweige. Der Schlichter im Eiſenkonflikt. Neichs miniſter Severing auserſehen. Berlin, 30. November. Wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, iſt vom Neichskabinett als Schlichter iin Eiſenkonflikt Reichsinnen⸗ miniſter Severing auserſehen worden. Severing ſelbſt hat ſich ſeine Entſcheidung noch vorbehalten, da erſt die an dem Konflikt beteiligten Parteien, Arbeitgeber und Ge⸗ werkſchaften, gehört werden müſſen, ob ſie mit der Ernen⸗ 5 e für dieſe beſondere Miſſion einverſtan⸗ den ſind. Das Einverſtändnis der Parteien. In der Vormittagsbeſprechung des Reichskanzlers Müller mit den Vertretern der im Eiſenſtreit beteiligten Arbeitgeber iſt eine Einigung dahin erzielt worden, daß die Arbeitgeber ſich mit der Vermittelung des Reichs⸗ innenminiſters Severing in dem Streit der Eiſenindu⸗ ſtrie unter gewiſſen Bedingungen einverſtanden erklärt haben. In der Nachmittagsſitzung erklärten die Vertre⸗ ter der Gewerkſchaften, daß ſie zu Severing das Ver⸗ trauen hätten, daß er eine annehmbare Löſung finden würde. 4 Hoffentlich geling; es dem Reichsinnenminiſter, der ja ſeit ſeiner Zeit als Reichskommiſſar in Weſtfalen im Jahre 1920 häufig Gelegenheit hatte, in ſchwierigen Ar⸗ beitskonflikten ausgleichend und verſöhnend zu wirken, auch in dieſen, allerdings bislang ſchwerſten Verhand⸗ lungen als Schlichter den für das ganze Land ſo über⸗ aus wichtigen und lebensnotwendigkeiten Arbeitsfrieden herbeizuführen. Nom iſt empört. Zufpitzung des italleniſch⸗franzöſiſchen Gegenfatzes. n Nom, 30. November. Als Proteſt gegen das Arteil des Pariſer Gerichtes gegen den Möecder des italienſſchen Konſuls Nardini, das auf zwei Jahre Gefängnis lautete, veranſtalteten die Studenten am Donnerstag und Freitag Vormittag Kund⸗ gebungen vor der franzöſiſchen Botſchaft und der fran⸗ zöſiſchen Akademie. Sie riefen:„Nieder mit Frankreich.“ Die Botſchaft und die Akademie wurden unter militäri⸗ ſchen und polizeilichen Schutz geſtellt. Sicherheitshalber wird auch die jugoſlawiſche Geſandt⸗ ſchaft militäriſch geſchützt. Angeblich wegen techniſcher Schwierigkeiten, aber in Wirklichkeit wegen der italieniſch⸗ franzöſiſchen Spannung iſt der für Freitag abend im Auguſteum ve fehene große italieniſch⸗franzöſiſche Feſt⸗ abend abgeſaſ Horden. Die Aeußerungen der Preſſe ge⸗ gen Frankreich werden immer ſchärfer.„Haß gegen Haß“ fordert der„Popolo di Romo“. Der„Carlino“ meldet aus Bologna, daß der italie⸗ niſche Oberſtleutnant Raſponi, auf das Urteil gegen den Mörder Nardini, einen Brief an den Präſidenten von Frankreich gerichtet hat, in dem er die Rückſendung ſei⸗ ner von Frar! erhaltenen Orden ankündiat.(1) Heſſiſcher Landtag. Neue Vorlagen. O Darmſtadt, 30. November. Dem Landtag ſind wieder eine Reihe Druckſachen zugegangen, darunter eine Regierungsvorlage, die um Nachbewilligung von etwa 4500 Mark für Wiederherſtel⸗ lung der Stützmauer am Pilgerbergſee bei den Wein⸗ bergfeldern der Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſtbau in Oppenheim erſucht. Eine weitere Regie⸗ rungsvorlage ſieht Abänderungen im Gemeindeumlagen⸗ geſetz vor, die noch g. Jahre 1929 in Kraft treten ſollen. Es handelt ſich hierbei um reine Formalien. Eine dritte Regierungsvorlage betreffend Anteile des Staates an der Kraftfahrzeugſteuer hat gleichfalls nur formelle Be⸗ deutung. Die Kommuniſten legen eine Reihe Anträge vor, darunter einen auf Einſetzung eines Ueberwachungsaus⸗ ſchuſſes für die heſſiſchen Heil⸗ und Pflegeanſtalten, Ver⸗ beſſerung der Zugverbindung auf der Strecke Gießen— Fulda und ſchließlich einen Mißtrauensantrag gegen den heſſiſchen Kultusminiſter, weil er einen Antrag, betreffend die Dienſtführung des Lehrers Hammann, eingebracht hat und, da Hammann Abgeordneter iſt, um Aufhebung der Immunität erſucht. Dritter Landtagsausſchuß. Der dritte Ausſchuß des heſſiſchen Landtages trat zuſammen und beriet zunächſt einen kommuniſtiſchen An⸗ trag, betreffend die Vorlage eines Hebammengeſetzentwur⸗ fes. Miniſter Leuſchner erklärte, daß ein ſolcher Entwurf in Bälde vorgelegt werde; der Antrag ſelbſt wird durch die Reagierunasantwort für erlediat erklärt. Das gleiche zu geſtatten, im Laufe eines ade ihre eigene Rr. Schnaſal erfagrt eine bundes, betreffend Einführung pfarrer— Rechtsbelehrung. Ein Antrag der Abgeordneten Hainſtadt und Weckler, der darguf abzielt, den eie in einer Zeit bis zu fünf Mongken in Strauß⸗Wiriſcha ten auszuſchenken und den Anfang des chankes d Antragſtellern anheimzugeben, wird angenommen. i Beratung des Antrages Weſp Sozialverſicherung wird zurückgeſtellt. 0 er Antrag, Maßnahmen zu treffen, daß durch der Fortbildungsſchule den Schülern kein ausfall entſteht, wird für erledigt erklärt. Dem ſtunden it reichsgeſetzliche Beſtimmungen entgegen; es ſeien aber Beſtrebungen im Gange, dieſe zu ändern. 5 Frage beſchäftigen wird Man erwardet auch, daß das Berufsausbildungsgeſetz ſich mit dieſer Aus Heſſen. (Eine Edelti 1 i In Ober⸗Oſtern cheſſiſcher ee Darmſtadt. Odenwald.) wurde eine Edelpelztierfarm gegründet, die Zuchttiereſaus Nordamerika bezieht. Damit hat Heſſen ſeine e Blauſuchs⸗ und Waſchbärenfarm. Das Unternehmen hat den Namen„Von der Oſtrahöhle“ erhalten. Darenſtadt.(Das heſſiſche Handwerk ver⸗ langt Rerückſichtigung bei Stagtsagufträgen.) Der Landtagsabgeordnete Do⸗ nath(J.) richtet unter Hinweis darauf, daß bisher alle Bemühungen des heſſiſchen Schneiderhandwerks, Uniform⸗ lieferungen zu erhalten, ergebnislos verlaufen ſind, an die heſſiſche Regierung die Frage, ob ſie gewillt ſei, darauf hinzuwirken. daß bei Vergebung der Aufträge für Schutz⸗ polizei, Gendarmerie⸗, Forſtbeamte uſw. das heſſiſche Schneider⸗ und Schuhmacherhandwerk mit ſeinen Ange⸗ hoten ebenfalls Berückſichtigung findet. Eberſtadt.(„Eberſtadt an der Bergſtraße“.) Das Poſtamt Eberſtadt trägt jetzt die Juſatzbezeich⸗ nung„Bergſtraße“ und nicht mehr„Kreis Darmſtadt“. Heppenheim a. d. B.(Arbeiterentlaſſun⸗ gen in der die geſamte Belegſchaft entlaſſen werden. Von der Küln⸗ digung betroffen wurden 150 Arbeiter, andere Firmen beiten nur an drei Tager in der Woche. Heppenheim.(Kirchenraub.) In der katholi⸗ ſchen Kirche wurde ein Opferſtock erbrochen, wobei dem Täter einiges Kleingeld in die Hände fiel. Oppenheim.(Unterſchlagung.) Bei der Re⸗ viſion der Bahnhofsſtationskaſſe hat ſich ein Fehlbetrag von 5300 Mark ergeben. Ein Teil der fehlenden Summe iſt bereits erſetzt worden. . Nieder⸗Saulheim.(Ueberfahren.) An einer abſchüſſigen Straße im Felde fiel ein junger Landwirt zu Boden und geriet unter die Räder ſeines Fuhrwerkes. In bewußtloſem Zuſtande wurde er nach eineinhalb Stun⸗ den aufgefunden und mit weren Verletzunge i Krankenhaus gebracht. ſch e betreffend Ausbau de 5 Vergebung von 1 Zigarreninduſtrie.) Im hieſigen Zi⸗ garreninduſtriegebiet mußte infolge Abſaßſchwiengteilen i in neren · zug U. Paletolstofſe Damen-Mantel-u.Mlelderstoffe ferren-, Damen-Westen Nerren-, Damen- Unterhosen für Kinder in allen Gröben eee in Keiner Stadt Fan HecksrRernen Arerssidenen Mandsucnen lasküchen Honigzaenen Basser lebkuchen Dawplauein verſchiedene Sorten Gebäck und Schokolade ſowie verſchied. Sorten Schwarz⸗ u. 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Fortſetzung. „Biſt bu böſe darüber, Mutter?“ fragte er dann, einen ſcherzenden Ton anſchlagend. „Böſe, Geza?“ Ein ſchmerzliches Lächeln glitt über ihr Geſicht.„Du weißt nicht, welch ſchweren Kummer, wie viel ſchlafloſe Nächte mir dein wildes, überſchäumen⸗ des Weſen gemacht hat, wie oft ich im ſtillen gedacht be, daß... der Sohn... der einzige Sohn eines ſolch herrlichen und unglücklichen Vaters doch anders ge⸗ artet ſein müſſe.“ „„An den Vater ſollſt du mich nicht mahnen, Mutter,“ verſetzte der junge Mann mit Heftigkeit.„Denn wenn dann dürfte ich nicht ein⸗ mal dieſen Rock tragen.“ Er wies auf ſeine Uniform. „Du weißt auch, Geza, nach wie vielen Kämpfen ich zerſt willfahrt habe, und daß es Jahre bedurfte, bis ich mich an den Anblick gewöhnte... Mein Wunſch war— dich an meiner Seite zu wiſſen und dem Andenken deines ich an ihn denke, dann großen Vaters lebend,“ fuhr die Gräfin fort. „Ich kann mir denken, daß du viel dabei i ee ein (Mutter. 5 war zu jung, um dich zu begreifen. heißeſter lte, was mir ein Verrat erſchienen wäre, ſo ſuchte i lieber zu vergeſſen— und diene meinem Lande. Un vergeſſen müſſen wir, Mutter.“— Er trat ihr näher und Kreſchelte ihr 9 über welches ein tiefes Erbleichen gegangen war.„Die Zeit, Mutter, rollt Haß, ſowie Liebe 175 Jede Empörung, jeder elementare oder 17 6 7 5 eg. 75 füͤlche Ausbruch iſt die Wirkung ungeheurer angewendet werden, um ſie nieder zu 05 Sein Name lebt 1 wie das Stück lſchichte jenes denkwürdigen Jahres. unſch war, Soldat zu werden, eine Uniform zu tragen. Und da ich nicht in fremde Dienſte treten rieb⸗ Kräfte im Innern, eben ſolche Mittel 1 von außen alten.— Wir Bönnen keine Richter ſein... Der Vater 15 einen großen Selten hatte bis jetzt der Graf ſeiner Mutter Ge⸗— legenheit zu einem ſolch tiefernſten Geſpräch gegeben, und ſie war nach ſolchen Minuten noch tagelang nachher be⸗ glückt in der Erinnerung daran. Denn ebenſo groß, wie ihre Hoffnungen auf ihn waren, als letzten Erben, als einzigen Stammhalter eines alten, großen Geſchlechts, war auch der Glaube im Mutterherzen, daß er ſich ein⸗ mal klären und der großen Aufgabe ſich bewußt werde, zu der er berufen war. Am Abend war man im Salon der Gräfin verſammelt. Eliſabeth las vor und die Gräfin hatte eine leichte Stick⸗ arbeit in den nie müßigen Händen, während der Graf auf einem Schaukelſtuhl vor dem Ofen ſaß. Des Mädchens reiches und volles Organ war wie Muſik anzuhören und gab jedem Worte Leben und Bedeutung, und nicht nur der junge Mann, auch die Gräfin lauſchte dieſem tiefen, biegſamen Tonfall mit beſonderem Ver⸗ gnügen. Nach dem Vorleſen ſprach man über verſchiedene Dinge, und ſo kam die Gräfin durch eine Ideenverbindung auf die früheren Verhältniſſe Eliſabeths zurück. Sie erkun⸗ digte ſich nach ihren Eltern, wer und was ſie ſeien und tat einige Fragen über ihr früheres Leben. Es war das erſtemal, daß die ſtolze Frau über die⸗ ſen Gegenſtand ſprach. „Mein Vater war Profeſſor,“ ſagte Eliſabeth.„Ich habe ihn leider früh verloren, ihn wie die Mutter; ich war noch keine zehn Jahre alt.“ „So früh verwaiſt und ſo jung auf ſich geſtellt,“ meinte die Gräfin mit wirklicher Teilnahme.„Hatten Sie keine Verwandten, die ſich Ihrer annahmen?“ „Einen alten Onkel, einen Pfarrer in Thüringen, der mich erzogen, und dem ich alles verdanke.“ „Es tut mir leid, daß ich ſolche Erinnerungen wach⸗ gerufen, aber ich denke, Sie waren damals noch zu jung, um 1151 Verluſt zu ermeſſen.“% „So jung ich war, ich weiß mich der Stunden noch wohl zu erinnern, glaubte ich doch, es nicht überleben u können,“ verſetzte das Mädchen mit leiſer Stimme. Das tiefe Beben darin zeigte, wie ſehr ſie ergriffen war. Geza fühlte faſt einen Zorn gegen die Gräfin, daß ſie dieſen Gegenſtand angeregt. Warum ihr Schmerz ver⸗ urſgchen? Dabei füylte er eine Art ſchmerzlichen Be⸗ dauerns, daß er Eliſabeth nicht früher gekannt, nicht da⸗ mals, als ſich der größte Schmerz ihres Lebens genaht, nicht gekannt all die Jahre hindurch, wo ſie allein und verwaiſt geweſen... „Mein liebes Kind,“ ſagte die Gräfin nach einer Pauſe, „wer hätte auf Erden nicht einen Verluſt zu bedauern? 7 4 5 5 74 5 74 ö 14 Was glauben wir nicht alles nicht überleben zu können, und was ertragen wir nicht alles! Wir ſind Rieſen und Zwerge, hinfällig und unvernichtbar, ſo ſchwach, daß uns eine ſtürzende Erdſcholle töten, und ſo ſtark, daß uns ein * 1 Berg voll Jammer und Schmerzen nicht erdrücken kann ... Manche Eltern, denen Segen aus ihren Kindern blühen würde— erlebten es nicht, und manche. über ⸗ leben ſogar Schmach und Jammer.“ Sie brach kurz ab, wie über ſich ſelber erſchrocken, und Eliſabeth ſah voll Teilnahme in ihr Geſicht, das in dieſem Augenblick furchtbar vergrämt ansſah. Die Linien hatten ſich vertieft und ungemein Herbes und aben den ſtolzen Zügen etwas erhärmtes, das ſie im Verein mit dem ſchneeweißen Haar faſt wie eine Greiſin er⸗ ſcheinen ließ. „Doch wir ſind da auf ein ſehr düſteres Thema ge⸗ kommen,“ ſuhr ſie ſich gewaltſam bezwingend fort,„und unſere heutige Lektüre war gar nicht donach angelegt, ſolch dunkle Bilder heraufzubeſchwören. Dieſe anmutigen Sagen ſollten einen eher in die Kinderwelt verſetzen!— Deutſchland iſt wohl ſehr reich an derartigen Stoffen?“ „Ja, beſonders iſt es Thüringen, meine Heimat, das voller Burgen und Schloßruinen iſt.“ „Eine Ritterburg haben wir ja auch hier,“ meinte die Gräfin lächelnd,„ich glaube nicht, daß ſie an Alter einer in Ihrer Heimat nachſteht.“ „Ich betrachte ſie auch ſtets init großem Intereſſe,“ f geſtand das Mädchen. „Würden Sie einen Gang durch den Bau wagen?“ 1 „Mit dem größten Vergnügen,“ verſetzte Eliſaberh ch. haft.„Ich muß ſagen, daß ich mich im ſtillen ſchon olt danach geſehnt habe.“ Gordebund folgt.) N Mannheimerſtr. 20— Tel. 53792 5 Seeeeeeeοοοοοοοοοοοοοοοο und wo Plakate sichtbar. SGG Leonh. Knapp, Bismarckſtr. 50. Heute 2 Blätter. Vereins⸗Tohuwabohn.— Eine kommende Senſation: „Alles in Trümmer!“— Wie Muſſolini zun Schutz⸗ engel ſeiner Theaterdirektoren wurde.— Die mecha⸗ niſierte Ueberraſchung. Wir ſollten uns lieber nicht über die Schwäche der Amerikaner luſtig machen, alles preiszukrönen, was nur preisgekrönt werden kann. Wir machen dieſen Fimmel auf andere Weiſe wett, durch die Vereinsmeierei nämlich. Eine biſſige Zunge hat einmal behauptet, daß zwei Deutſche, die ſich auf der Straße treffen, augenblicklich einen Verein gründen. Das iſt natürlich übertrieben, aber ein Körnchen — nein, ein paar Pfund Wahrheit ſtecken doch in dieſer ironiſchen Redensart. Auszurechnen, wieviel Vereine es in Deutſchland gibt, war dem Schreiber dieſer Zeilen leider nicht vergönnt, obwohl er ſich dieſer Mühe unterziehen wollte. Bei dem zwanzigtauſendſten Verein entfiel nämlich der Bleſſtift ſeiner entkräfteten Hand. Allein in Berlin gibt es annähernd ſechstauſend Vereine. Sechs— tau ſend! Wohlgemerkt: ſechstauſend amtlich eingetragene, alſo offi⸗ lle E. V.⸗Vereine! Wie viel ſonſt noch innerhalb Spree⸗ zthens exiſtieren mögen, weiß der Kuckuck. Blättert man das Vereinsregister durch, ſtößt man auf die ſeltſamſten Namen. Da gibt es Vereine, die„Saure Gurke heißen. Andere nennen ſich„Wir haben es nötig!“ oder„Verein der Stimmungsmacher“ oder„Klamaukia“ oder„Haſte Töne“, Nein, man hat keine Töne, auch dann noch nicht, wenn man ſich nach dem Zweck der einzelnen Vereine er⸗ kundigt. Da gibt es Kaffeetrinker⸗, Trockenſki⸗ und Anti⸗ rückkoppler⸗Vereine. Sechzehn andere bekämpfen den Alko⸗ hol, einundzwanzig verteidigen ihn(das laſſen wenigſtens die Namen wie„Verein Proſit!“,„Immer noch'n Tröpf⸗ chen!“,„Fidelitas“ uſw. vermuten), wieder andere dienen der edlen Kunſt in Form von Geſang⸗, Theater- Kon. zert⸗, Film⸗Vereinen, nicht zu vergeſſen die zahlloſen Stat⸗, Kegel⸗, Bor⸗, Sport-, Hunde⸗ und Sparvereine. Und täglich werden neue Vereine gegründet, hier, dort. überall, bis der 1151 kommt— und er iſt nicht fern— an dem es keinen Deukſchen mehr gibt, der nicht einem oder mehreren Vereinen angehört. Wußten Sie übrigens ſchon, daß Deutſchland gerade jetzt vor einer erneuten Vereinsgründungsepidemie ſteht? Laſſen Sie ſich nell erzählen. was hinter den Kuliſſen vor ſich geht: Harry Domela und Martha Barth werden einen Verein unter dem Namen„Verein der Imitatoren e. V.“ gründen. Gäſte willkommen. Eine andere Neu⸗ gründung wird den Namen„Alles in Trümmer“ führen. Als Gründer werden zwei Herren namens Bergmann und Jakoby genannt. Auch aus Freiburg in Schleſien wird eine geplante Neugründung gemeldet, die für ſich den Titel: „Spaß muß ſein!“ gewählt hat. Gwünderin iſt ein Fräu⸗ lein Waldmann, die noch bis vor kurzem eine wichtige Perſönlichkeit des Bankhauſes Waldmann u. Co. war. Wie man ſieht, alles nette Leute. Man könnte noch von zahl⸗ reichen anderen Gründungen erzählen, aber wir wollen nicht allzu ſehr aus der Schule plaudern. Schließlich läßt man ſich ja auch ganz gern einmal überraſchen... Immer ſind Ueberraſchungen freilich nicht am Platze, wenigſtens nicht ſolche, wie Muſſolini ſie neuerdings ſeinen geliebten Theatern zuteil werden ließ. Man weiß ja, Muſſolini hilft, wo er kann. So wandte ſich kürzlich der italieniſche Theaterdirektorenverband an ihn und klagte in bewegten Worten, wie ſchwach die Theatervorſtellungen beſucht würden. Sie erbaten ſeine Unterſtützung, um die— ſem Uebel(das ſie auf zu große Steuerlaſt zurückführten), abzuhelfen. Muſſolini half auch wirklich. Nur auf eine Art und Weiſe, die man direkt ſalomoniſch nennen könnte, und keineswegs den Erwartungen der Theaterdirektoren entſprach. Der Duce brachte nämlich das Kunſtſtück ſer⸗ tig, von heute auf morgen alle Theater zu füllen. Wie? nun, er forderte die einzelnen Theaterleitungen kategoriſch auf, den Behörden jeder Art Logen- und Parkettplätze in nicht unbeträchtlicher Menge zur Verfügung zu ſtellen. So hat zum Beiſpiel laut dieſer neuen Verfügung der Präfekt einer jeden Provinz Anſpruch auf eine ganze Loge, genau ſo wie der jeweilige Polizeidezernent. Die erſte Reihe des Parketts muß allabendlich für die Kara⸗ binieri⸗Offiziere reſerviert, die vierte und ſechſte dagegen für das Finanzamt bezw. die Wohlfahrtsbehörde frei⸗ gehalten werden. Natürlich kann auch die Baupolizei, die ſtagtliche Bibliothek, die Kirche und die Poſt Anſpruch auf ſo und ſoviele Plätze erheben, nur ſind für dieſe In⸗ ſtitutionen keine beſtimmten Platzovorſchriften eingeſetzt. So erhörte Muſſolini die Klage der um leere Bänke ſchluchzenden Theaterdirektoren. Heute gibt es in Ita⸗ lien keine leeren Theater mehr. Bloß die Kaſſen ſind leer wie zuvor... So zweifelhaft derartige„Ueberraſchungen“ auch ſein mögen, ſo unrecht iſt es aber doch, jedem Menſchen das Recht zu nehmen, 110 überraſchen zu laſſen. Wie haben wir uns über das Raketenauto, den Tonfilm, das Wind⸗ mühlenflugzeug gefreut! Das ſoll nun aufhören. Man ſchreibt neuerdings den Erfindern regelrecht vor, was als nächſtes zu erfinden ſei. Man höre nur: Eine Raſier⸗ klinge, die niemals geſchliffen werden braucht!(Arme Fabrikanten, ihr werdet alle über die Klinge ſpringen e Weiter: Eine Taſchenbatterie, die niemals aus⸗ geht. 0 och beſſer wäre entſchieden in dieſem Falle, die menſchliche Naſe in eine ſteis leuchtende und von innen ge⸗ ſpeiſte Glühbirne umzuformen). Wener: eme xamera, mit der man im Dunkeln ohne Blitzlicht Aufnahmen machen kann.(Als Gegenſtück wurde anzuführen vergeſſen: ein Regenſchirm, der den Regen abwehrt, ohne aufgeſpannt zu werden). Lange Liſten werden von Leuten aufgeſtellt, Li⸗ ſten, auf denen den Erfindern genau angegeben wird, was an der Reihe ift. Wo bleibt da die Ueberraſchung? Nein, es iſt häßlich, uns auch noch die zu rauben. Aber auch dieſer Proteſt wird unerhört verhallen. Wie alles, ſo wird auch die Ueberraſchung mechaniſiert und uns nur noch ſerienweiſe ſerviert. Und ſo wird es kommen, daß wir reuevoll einem Menſchen abbitten, in dem wir bis⸗ her nur unſeren Feind ſahen, wenn er uns aufſuchte. Die⸗ ſer eine aber wird— uns zum Glück— an ſeiner alten Gewohnheit feſthalten und uns weiterhin überraſchen, da⸗ mit wir wenigſtens Freude haben. Und das iſt der Ge⸗ richtsvollzieher. Der bleibt uns treu, für und für. Wetten, Vermiſchtes. Alte Bäume. Der älteſte Baum der Welt iſt eine Zuypreſſe, die auf dem Friedhof der Stadt Santa Maria del Tuel in Südafrika ſteht. Dort wurde der Baum vor mehr als hundert Jahren von Alexander von Humbold entdeckt und gemeſſen. Bedenkt man, daß maßgebende Bo⸗ taniker das Alter des Baumes auf ungefähr ſechstauſend⸗ Jahre ſchätzen, ſo muß man von der noch immer vor⸗ handenen Kraft des Baumes überraſcht ſein; denn ſelbſt die berühmten Mammutbäume in Kalifornien und Oſo⸗ tapa auf Teneriffa, die auf ein Alter von etwa 5000 Jahren zurückblicken und vielfach für die älteſten geteilt. gehalten werden, haben ihr Wachstum längſt eingeſtellt. Desgleichen auch die berühmten Zedern des Libanon zum größten Teil und die acht Oelbäume im Garten von Gethſemane. die Zeitaenoſſen Könia Salomons waren. —— Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 1. Dezember. 1 2 2 2 Die ozeaniſche Warmluft, die von Nordweſten um den engliſchen Hochdruckkern herum mit der Norzſee⸗ zyklone herangeflutet iſt, hat die deutſche W erreicht. Der Front voraus erſtreckt ſich ein langes Re⸗ gengebiet von Schweden über Nordweſtdeutſchland nach 1 Die Temperaturun t eſchiede zu beiden Sei⸗ ten der Front betragen 6 bis 10 Grad. Der bei uns o erwartende Durchzug der Front wird daher mit ent⸗ prechender Erwärmung verbunden ſein. Vorausſichtliche Witterung bis Sonn ⸗ tag: Nach verbreiteten Niederſchlägen milder, wol und zeitweiſe Regen bei auffriſchenden Südweſtwinden, im Gebirge Wetterumſchlag. 1