99999 οο,j,M01s⁊8 ea z alan, lünglngs- Sodantat- Am Sonntag, den 16. Dezember, abends 8 Uhr im großen Saale des„Freiſchütz“ Kiub⸗Vorführung 8 zum Beſlen der kath. Jugendpflege 1. Bad Ems, Naturauf⸗ 2.„Stürzende Götter“, ein kulturhiſtorifches Es laufen die Filme: nahmen. Werk in 7 Akten, bearbeitet von P. Schütz. Der Präſes: Hainz, Kpl. Eintritt 50(nummerlerte Plätze) Alle Mitglieder ſowie die Mitglieder aller kathol. Vereine nebſt Angehörige lädt freundlichſt ein e S F e 7„„ Morgen Freitag mittags 2 Uhr trifft eine friſche Sendung erſtklaſſiger Ferkel und Läuferſchweine ein und ſtehen bei Jakob Knapp, Lorscherstrafe 24 zum Verkauf Müller, Schweinehandlung Weinheim Gemeindekaſſe. Nur noch im Laufe dieſer Woche können ohne Mahnkoſten bezahlt werden: 1. Martintgefälle, wie Allmendauflage, Gras, Pacht, Holz. 2. 3. und 4. Ziel Gemeindeſteuer. 3. Landwirtſchaftskammerbeiträge. 4. 3. Ziel Handwerks kammerbeiträge. 5 Gas⸗, Strom- u Waſſergeld für Oktober. NB. Rückſtellungen von Martintgefällen und Steuer auf zu erwartendes Tabaks⸗ geld wollen in kürzeſter Friſt bei der Bür⸗ germeiſterei beantragt werden. Viernheim, 11. Dezember 1928. hie ungestelten- Versicherung — Aufbau, Bedeutung, Beitrage 5 Leistungen Ueber dieſes für alle verſicherten Angeſtellte wichtige Problem ſpricht am Sonntag, den 16 Dezember, Geſchäftsführer Reinhardt vom D. H. V. 1. Ver⸗ trauensmann der R. f. A. im Bezirk. 5 Vortragsſaal:„Löwen“, Beginn: Nachmittag 1 Uhr. Kein langatmiger Vortrag— Behandlung praktiſcher Fälle— Intereſſante Ausſprache Wir laden unſere Mitglieder ſowie alle Verſicherten nebſt ihren Angehörigen herzlichſt ein. Um pünktliches Er⸗ ſcheinen wird gebeten. b Gewerkſchaft dentſcher Kaufmanns⸗ Gehilfen Ortsgruppe Viernheim 8 2 9 M e 2 N 1 2 W 5 2. l 0 5 Auweſngachlspeschenken Au necedadadaddo empfehle mein gutsortiertes Lager in Standuhren Wanduhren Jaschenuhren Armhanduhre Uhrkeiten sowie sonstige Gold- u. 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Autsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiferei und des Polizeiants werd ichkeit berückflchtigt.— Aan ien 2 3 N Freitag, den 14. Dezember 1928 ce he Das neue Kirchenſteuerge Das neue Kirchenſteuergeſetz. Die Beratungen im Landtag. O Darmſtadt, 13. Dezember. Der Landtag erledigte in ſeiner Donnerstagſitzung zu⸗ nächſt einige Regierungsvorlagen und beriet ſodann über einen Zentrumsantrag, in welchem die Regierung erſucht wird, alle Kreisämter anzuweiſen, daß ſie eine allgemeine Bekanntmachung erlaſſen, in welcher die bisher 1 1 0 8 Ausnahme hinſichtlich der Beleuchtung von Wirtſchafts⸗ uhren(landwirtſchaftliche Fahrzeuge) aufgehoben wird. n der Abſtimmung wurde der Antrag mit einer Stimme Mehrheit abgelehnt. Alsdann trat das Haus in die Be⸗ ratung des Entwurfs eines Kirchenſteuergeſetzes ein. Dieſes neue Geſetz, in dem der bisherige Rechtszuſtand im weſent⸗ lichen beibehalten worden iſt, bezweckt lediglich, das heſſi⸗ ſche Kirchenſteuerrecht den beſtehenden reichs⸗ und landes⸗ ſteuerrechtlichen Beſtimmungen anzupaſſen. Abweichend von dem ſeitherigen Zuſtand bringt der Entwurf eine An⸗ näherung in der Form, als er unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen fakultative Einführung der Kopfſteuer und eine getrennte Beſteuerung von in Miſchehen lebenden Ehegat⸗ ten zuläßt. Von der Sozialdemokratie wurde beantragt, daß eine rechtliche Gleichſtellung aller ſteuerberechtigten Religionsgemeinſchaften und Weltanſchauungsgemeinden herbeigeführt wird. Dieſem Antrag wurde entſprochen. Die Religionsgemeindeſteuer und die Religionsgeſell⸗ ſchaftsſteuer werden erhoben als Zuſchlag zur Reichseinkom⸗ menſteuer. Daneben iſt die Erhebung eines Zuſchlags zur Reichsvermögensſteuer und einer Skeuer nach den Be⸗ ſteuerungsgrundlagen der ſtaatlichen Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuer zuläſſig. Gegen dieſen letzten Satz erhob der Landbund Einſpruch und beantragte, die Beſteuerungs⸗ möglichkeit des Grundbeſitzes auszuſchließen. In der Aus⸗ ſprache erklärte Abg. Dr. Müller(edb.), daß ſeine Fraktion das Geſetz ablehnen werde, weil der Antrag im Ausſchuß nicht angenommen worden ſei. Die Landwirt⸗ ſchaft ſei ſchon zu ſtark belaſtet, als daß ſie auch noch Zu⸗ ſchläge zur Grundſteuer aufbringen könne. Er forderte eine ſtärkere Heranziehung der Kapitalvermögen. Abg. Schott(D. Bp.) ſprach ſich für die Vorlage aus, wünſchte aber die Vorlage eines gerichtlichen Gutachtens über die finanzielle Auseinanderſetzung zwiſchen Kirche .) polemiſierte gegen die und Staat. Abg. Hamenn(K J Sozialdemokratie, worauf Staatspräſident Adelung ſeinen Ausführungen entgegentrat. Abg. Kaul(S.) führte aus, daß ſeine Fraktion dem Geſetz zuſtimmen werde, da jedermann die Möglichkeit gegeben ſei, ſich durch Austritt aus der Religionsgeſellſchaft der Kirchen⸗ ſteuer zu entziehen. Abg. Ille(3.) befürwortete das Geſetz vom kirchlichen Standpunkt aus, während Abg. Schreiber(D.) ſich gegen die Ausführungen des Land⸗ bundredners wandte. Hierauf wurde die Ausſprache ge⸗ ſchloſſen und die Abſtimmung über das Geſetz auf Frei⸗ tag un geseelet Es wurde dann noch ein Antrag des Landbundes erledigt, in welchem beantragt wurde, die Be⸗ triebsloſten ür die Entwäſſerung des Riedes auf den Staat zu übe eln Nach längerer Dehatte wurde der Antrag abgelehn.. ierauf wurde die Sitzung uf Frei⸗ aa vertagt.— 5 98* e 1 % Y zun adm Den% zunapme Verkeetw Umſatz u Der mögene verkehrt ganze 2 Tokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 14. Dezember. Die im mitteleuropäiſchen Gebiet noch eingelager⸗ f ten Teilwirbel Acne bei ſchwachen wechſelnden Win⸗ den weiterhin Schneefälle; 19 00 1 5 hat die nach Polen gezogene Störung nunmehr auch für die nord⸗ deutſche Tiefebene eine die Froſtentwicklung fördernde Schneedecke gebracht und für die deutſche Oſtſeeküſte Sturmflutgefahr geſchaffen. Durch den andauernden Druckanſtieg über Südweſteuropa werden die noch vor⸗ handenen Störungen allmählich wirkungslos; die Wet⸗ terlage kommt danach unter den Einfluß des großen nordeuropäiſchen Hochdruckgebietes. Vorausſichtliche Witterung bis Sams⸗ tag: Zunächſt noch wolkig mit einzelnen Schneefällen, Durchbruch kälterer Nordoſtſtrömung, ſpäter Uebergang zu heiterem Froſtwetter. Silberner Sonntag. Jetzt iſt der Sonntag gekommen, den man den Silbernen nennt. Er iſt der erſte große Einkaufsſonn⸗ tag für Weihnachten. Die übliche geſchäftliche Sonntags⸗ ruhe iſt aufgehoben. Durch die Straße flutet die Menge derjenigen, die einkaufen und ſehen wollen. Heutzutage, wo das Geld knapp iſt, gilt beim Einkauf zunächſt erſt immer das Wort:„Erſt wägen, dann wagen“. Man muß es ſich auch gut überlegen, was man ſchenken will. And dabei hat der Beſtand des Geldbeutels eben auch eine enge mitzureden. So kommt es denn, daß unter der Menge, die die Geſchäfte füllt, auch ſehr viele„Seh⸗ leute“ ſind. Am meiſten Freude an dieſem ſonntäglichen Ein⸗ kaufsgang haben natürlich die Kinder. Sie ſind noch un⸗ beſchwert von Geldſorgen, ihnen gehört alles, was da in überreichlicher Fülle in den Schaufenſtern und dem In⸗ nern der Geſchäfte zu ſehen iſt. Ihnen verdirbt der Blick in den Geldbeutel noch nicht die Vorweihnachtsfreude. Aber wir Erwachſenen ſollten uns auch nicht gar zu ſehr nur mit Sorgen um das liebe Weihnachtsgeld herumtragen. Wir ſollten, trotz aller Vorſicht und Spar⸗ ſamkeit, es doch verſtehen, dieſem vorweihnachtlichen Sil⸗ berſonntag ſeine Reize und ſeine Stimmungen abzugewin⸗ nen. Schließlich ſoll man auch nicht zu viel wägen und ſehen, denn die Zeit verrinnt und mancher Einkauf läßt ſich ſchon jetzt viel beſſer in Ruhe erledigen als kurz vor Weihnachten in Haſt und Eile. Am Ende wollen ja auch die Geſchäftsleute abends an ihrer Kaſſe ſehen, daß dieſer Sonntag ein ſilberner war. — Vögleins Not in Winterzeit. Es gibt zwar Leute, die uns mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit nachweiſen, daß es ganz unnötig, und ſogar ſchädlich iſt, unſere Sing⸗ vögel im Winter zu füttern. Das menſchliche Gefühl und die geſunde Vernunft ſträuben ſich aber glücklicherweise gegen derartige Entdeckungen. 1 1 hoffen wir, daß auch in dieſem Winter der alte Ruf„Gedenkt der hung⸗ rigen Vöglein“ mitleidige, tierfreundliche Menſchenherzen öffnen wird. Kahl und erſtorben iſt die Natur. Nirgend⸗ wo finden unſere gefiederten Sänger Nahrung und Aetzung. Man klagt oft darüber, daß die Zahl Milter Singvögel immer geringer werde und daß vie te Axten im Ausſterben ſind, oder gar ſchon ausgeſtorben ſind. Iſt es nicht umſo notwendiger, die lieben kleinen Tier⸗ chen, die uns im Frühling und Sommer ſo viel Freude machen und ſoviel Lebensgefühl ſchenken, über ihre ſchwere Zeit im Winter hinüberbringen zu helfen? Nun ſitzen die armen Kerlchen wieder aufgebluſtert, hungernd und frierend, auf kahlen Zweigen, als warteten ſie förmlich auf die ſpendende Hand der menſchlichen Vogelfreunde. In allen Anlagen, in allen Gärten, ſollte man Futter⸗ häuschen anbringen. Vielfach könnten auch an Wohnungs⸗ fenſtern Fütterungsmöglichkeiten geſchaffen werden. Raſch gewöhnen ſich ein paar Vöglein daran und bald genug hat man ſeine Freude an der ſtillen Beobachtung der halb ſcheuen, halb zutraulichen Tierchen. Alſo: Vergeßt der Vögel nicht!*. —. Der Stand der AUnterſtützungsempfänger in der Ar beitsloſenverſicherung in der zweiten Novemberhälfte. Die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger in der Ar⸗ beitsloſenverſicherung hat auch in der zweiten Hälfte des November wieder erheblich zugenommen und zwar ſowohl abſolut, als verhältnismäßig noch ſtärker als in den vorhergehenden 14 Tagen. Während in der Zeit vom 1. bis 15. November die Zahl der Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger um 134000 oder faſt um ein Fünf⸗ tel zunahm, ſtieg die Zahl vom 16. bis 30. November von rund 805 6000 auf 1030 900 das iſt um 225 000 oder une ehr als ein Viertel. Die Zunahme iſt na wie vor in der Pact auf die Entlaſſungen aus den Saiſongewerben zurückzuführen. 10 etz im heſſ iſchen Landtag. i 4 5 Jagò und Fiſcherei im Dezember. Not⸗, Dam⸗ und Rehwild haben in Preußen, Meck⸗ lenburg⸗Schwerin, Braunſchweig, Anhalt, Lippe und Schaumburg⸗Lippe noch Schußzeit ohne Unterſchied des Geſchlechts und Alters. Dagegen erſtreckt ſie ſich in Sach⸗ ſen, Württemberg und Baden, Thüringen und den hohen⸗ zollernſchen Landen nur auf Rot⸗ und Damwild, während Rehe und Württemberg bereits mit Beginn des Monats, in Baden vom 15. ab, in Thüringen der Bock von Be⸗ ginn des Monats, Geißen vom 15. an Schonzeit genießen. Mecklenburg⸗Strelitz gewährt dem Rothirſch mit Monats⸗ anfang Schonung und geſtattet nur den Abſchuß weib⸗ licher Stücke, des Damwildes ohne Geſchlechtsunterſchied und weiblicher Rehe, Bayern nur von den Damtieren. Wald⸗ und Feldtreiben nehmen ihren Fortgang. Der Haſe iſt, wie der„Deutſche Jäger“ München mitteilt, was Wildbret und Balg anbelangt, vollwertig. Die Rebhühner haben Schonzeit, Auer⸗, Birk⸗, Haſel⸗, Fa⸗ ſanen⸗Hähne und-Hennen ſind in Preußen, Braunſchweig, Anhalt, Waldeck, Bremen und Schaumburg-Lippe frei, zährend Sachſen nur den Abſchuß von Faſanenhahnen und ⸗Hennen, Mecklenburg⸗Schwerin den von Auer⸗ und Birkhähnen und Faſanen beiderlei Geſchlechts, Mecklen⸗ burg⸗Strelitz den der Faſanen und der Birkhähne, Baden den der Faſanen und Haſelhähne, Thüringen den Fa⸗ ſanen. Lippe nur den von Faſanenhähnen, Hohenzollern den von Walch Auer⸗ und Birkhähnen geſtattet. Der Zug der Waldſchnepfe iſt zu Ende, was jedoch das Ueber⸗ wintern vereinzelter an geeigneten Orten nicht ausſchließt. Der Gänſe⸗ und Entenflug flaut ab, doch ſtellen ſich bei zunehmender Kälte noch nordiſche Gäſte ein. Pirſch und Falle können daher lohnend werden. Die Fütterung allen Nutzwildes iſt vordringlich. Das Haarraubwild trägt ſein volles, wertvolles Winterkleid. Den herumlungernden Krähen iſt Abbruch zu tun, dem Unweſen der Schlingen⸗ ſteller an Waldränden, auch Wechſeln innerhalb der Dich⸗ tungen und an Hecken und Gartenzäunen iſt energiſch nach⸗ zugehen, Renke, Forelle, Bachſaibling, Seeforelle und Seeſaibling haben Schonzeit, der Huchen dagegen die beſte Fangzeit, Hecht, Keſche, Regenbogenforelle, Barſch und die Mehprindden laichen noch. Hutten laichen und gehen 71 biſopn. Fußpflege im Winter. Auf keinem Gebiet wird mehr geſündigt, nirgends werden mehr Verſtöße begangen, als auf dem der Klei- dung. Unverſtändnis, Leichtſinn und Eitelkeit verbünden ſich nur zu oft, um die Rückſichten auf die Geſundheit, die nicht zum wenigſten von der Wahl unſerer Kleidung abhängt, hintanſtellen zu laſſen. Allerdings mag es ge⸗ wiß nicht leicht ſein, den wechſelnden Launen des Wetters, das ſich gerade in den letzten Monaten des Jahres von der unerfreulichſten Seite zu zeigen pflegt, Rechnung zu tragen, zumal unſere Kleidung ſo eingerichtet iſt, daß man, ohne ein Verwandlungskünſtler zu ſein, kaum dem oft innerhalb eines Tages eintretenden Witterungswech⸗ ſel folgen kann. Im allgemeinen beſteht die Neigung, die leichte Som⸗ merkleidung übermäßig lange beizubehalten, ſelbſt wenn die ſchlanken Queckſilberſäulen bereits mehr als einmal unter den Nullpunkt herabgeſunken ſind. Es gibt eben Leute, für die Wintersanfang nur nach dem Kalender beſtimmt wird; ſie greifen zur dichteren Kleidung nicht früher, als bis ſie den erſten tüchtigen Schnupfen oder Huſten bekommen haben. Vor allem ſollte man beizeiten w'. e Strümpfe tragen. Gerade kalte Füße verurſachen fan ſtets ein Ge⸗ fühl fröſtelnden Unbehagens und erhöhen die Neigung zu Erkältungen. Auch das Schuhzeug verdient in der kalten Jahreszeit doppelte Beachtung. Enge Stiefel 5 5 den Fuß zuſammen, beeinträchtigen den Blutkreislauf darin und begünſtigen Froſtbeulen und Erfrierungen. Beſon⸗ ders zu fürchten ſind naſſe Füße; ſie bilden oft die Arſache hartnäckiger Katarrhe unnd Entzündungen. Die feinen Beziehungen zwiſchen entfernt gelegenen Nervengebieten des Körpers ſind vielfach ſchon erörtert worden, und es iſt eine feſtſtehende Tatſache, die in ſolchen reflektoriſch wir⸗ kenden Reizen ihre Erklärung findet, daß naſſe Füße eine Naſenkatarrh, einen Schnupfen hervorrufen können. Will man die Stiefelſohlen für Waſſer undurchläſſig, ugleich geſchmeidig und haltbar machen, ſo miſche man 10 Gramm Bleieſſig mit 20 Gramm Firniß unter ſtarkem Schütteln zu einer breiigen Fluͤſſigkeit und trage dieſe auf die Soh⸗ len auf. Die Stiefel müſſen dann etwa eine Woche in einem warmen Zimmer frocnen. Die Strümpfe ſelbſt müſſen möglichſt aus weicher, poröſer Wolle beſtehen, um eine ergiebigere Wärmeabgabe zu verhüten. des großartigen Programm Die Internationale Fechlakabemiee Wer geſtern a 2 5— 233 war, hat 2 wunderbare 5— 5 8645 4 5 f 1 echtklubs Hannover veranſtaltete in Han⸗ Abend im Central* Theater Filmwerke geſehen. Heute Freitag letzter Tag der den gr e eee N I Das Feldgericht v. Gorliee„ Der geheimnisvolle Rächer Ein Filmwerk ſchöner als das andere.— Beide Filme muß man geſehen haben.— Darum Kinofveunde, beſucht noch heute das Central⸗Theater. 4 ra tbriefe f weihnachtsgeſchenke rode Aus wan 5 8 cht in ber f 0 5 e 9 Heute Buchdruckerei L I Fe N f Viernheimer Anzeiger. 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Um einen Schluck Waſſer Hart traf die Geiſel des Krieges das Grenzland. Zer- ſchoſſen, ein rauchender Trümmerhaufen, lag die Kate des Bau- ern Wojtech(Karl Noll). Sein kleines Pflegekind, das ihm die Schloßherrin Gräfin Oglowska(Dagny Servaes) vor Jahres- friſt in Obhut gegeben, hat hohes Fieber. Mit ſeinen geringen Habſeligkeiten bepackt er den Karren und ſetzt das Kleine auf, ums kranke Kind ins Schloß zu bringen. Dicht ſind die Wälder bei Gorlice. In ihnen tobt der Kampf. Da brechen Zweige. Zu Tode getroffen ſinkt ein Frontſoldat ins naſſe Gras. Brechenden Auges gibt der Woj tech, der hingeſprungen, ſeine Uhr und Ring und Bruſtbeutel 8 und ſeine letzten Grüße an ſein Weib. Näher kommt der Knall berſtender Granaten, und weiter eilt der Bauer mit dem Karren das Kind zu retten vor dem nahen Tod. Fieber glüht im Blut der Kleinen—„Durſt.. 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Auf ihn ſtürzt Vater Wojtech zu, um aus der Feldflaſche ein wenig Waſſer für das Kind zu nehmen. Da faßt man ihn.„Leichenſchänder“—„Leichenfledde⸗ rer“. Da hilft kein Beteuern, da hilft kein Betteln und Bitten und Schwören— auf Leichenfledderei ſteht Tod! Die von dem Sterbenden dem Bauer anvertraute Uhr und Ring ſind ſchlimme Zeugen. Und weil man ein Exempel braucht— ward über Wojtech raſch der Stab gebrochen. Nach Kriegsrecht war auf Grund der Indizien vom Krirgsgericht auf Tod durch den Strang erkannt. Nichts hilft, keine Fürſprache durch die Schloß⸗ herrin, die im Richter(Hans Marr) ihren Geliebton wieder ⸗ findet, kein Eintreten des Feldgeiſtlichen(Igo Sym)— was wiegt ein Menſchenleben gegen Tauſende? Tod! lautet das Ur⸗ teil um einen Schluck Waſſer! Alles weitere ſehen Sie in dem Großfilm, der nur noch heute im Zentral⸗Theater gezeigt wird. renn chuh Baum JI, 1 Breiſesfraße 15850 Sonntags geöfinef von 1—6 Uhr Heute 2 Blätter. Bekanntmachung. Betr. Waſſerleitung; hier Sicherung der Hausleitungen gegen Froſt Wir machen die Hausbeſitzer wiederholt darauf auf⸗ merkſam, die Waſſerleituugen genügend gegen Kälte zu ſchützen. Beſonders gefährdet ſind dle Eintrittsſtellen der Leitungen in die Gebäude. Die Kellerfenſter ſind daher zu ſchließen und mit ſchlechten Wärmeleitern abzudichten. Gartenleitungen ſind zu entleeren und während des Win⸗ ters leer zu halten. Freiltegende Rohre ſind einzuhüllen. Es liegt im eigenen Intereſſe der Hausbeſitzer, ihre Leitungen genügend gegen Froſt zu ſchützen, damit ſie Rae ee und unnötigen Koſten bewahrt eiben. Viernheim, den 12. Dezember 1928. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth e Weihnachtskrippe. ä In begrüßenswert zunehmendem Maße gewinnt die Weihnachtskrippe wieder beim deutſchen Volke Eingang und Beliebtheit. Nicht nur die Kirchen gehören zu den Beſitzern ſchöner, figurenreicher Krippendarſtellungen. Auch manch' koſtbare Krippe birgt das Heim des Kunſtſamm⸗ lers, nennt das Privathaus ſein eigen, und gar die be⸗ ſcheidene, kleine Krippe— ein Stall mit der heiligen Familie, den Hirten und den Schafen— iſt wie in den b. en verbreitet. Und wo nicht ein Krippchen aus olz und mit plaſtiſchen Figuren ſteht, dort findet ſich wenigſtens eine farbenprächtige Krippendarſtellung aus Papier vor. Das Loſungswort, daß unter jedem Weihnachtsbaum eine Krippe ſtehen ſoll, hat wohl Überall freundliche Auf⸗ nahme gefunden. Durch die zahlreichen Krippenausſtel⸗ lungen in deutſchen Städten wird der Gedanke glücklich weitergetragen. Nicht mit Unrecht, denn die Weihnachts⸗ krippe, die den Vorgang der heiligen Nacht auf kleiner Bühne darſtellt, hat weihnachtlichen Geiſt, und, was gar⸗ nicht hoch genug veranſchlagt werden kann, auch religiöſen Inhalt. Die Weihnachtskrippe kann der Entſchließung des Weihnachtsfeſtes am wirkſamſten vorbeugen. Sie iſt für die Kinder namentlich ein unentbehrliches Kleinod voll weihnachtlichen Zaubers und ſchlägt eine Brücke zwiſchen Kirche und Haus, in denen beiden ſich Krippen zur Weih⸗ nachtszeit finden. Daß ſich einſt eine große Kunſt an den Krippendar⸗ ſtellungen entfaltet hat, eine bildhaueriſche, wie auch tech⸗ niſche Kunſt, die ſich in Entfaltung aller Wunder über Bethlehem erſchöpfte, zeigen die Schätze unſerer Muſeen und alten Kirchen. Auch an noch iſt die Krippenkunſt ein ſchöner Zweig bodenſtändiger Holzſchnitzerei. Man kaun nut wünſchen, daß die Weihnachtskrippe überall Ein⸗ gang finde, wo am Weihnachtsabend ein deutſcher Chriſt⸗ baum zu frohen Augen ſtrahlt. — Weihnachtsverlehr bei der Poſt. Die 1 2 Reichspoſt richtet an die Bevölkerung die Bitt⸗, mit der Verſendung der een möglichſt frühzeitig 3 beginnen, damit die aketmaſſen ſich nicht in den letzten Tagen vort dem Feſt zuſammendrängen und Verkehrs⸗ ſtockungen vermieden werden. Wird dies beachtet, dann Ole erſten Glraßenbahn⸗O⸗ Züge wurden in Dresden in Betrieb genommen. Die Züge faſſen 117 Fahrgäſte und können eine Stundengeſchwin⸗ digkeit von 48 Kilometer entwickeln. Oben: Der erſte Straßenbahn D⸗Zug. Unten: Der mittlere kleine Wagen, der mit den beiden großen durch Harmonikagang ver⸗ e 3 bunden iſt. 4 1 wickelt ſich der Weihnachtsverkehr glatt ab und die Pakete gelangen ohne Verzögerung in die Hände der Empfän⸗ ger. Es wird gebeten, die Pakete unter Verwendung guter Verpackungsſtoffe recht dauerhaft N die Auf⸗ ſchrift haltbar anzubringen und den Namen des Beſtim⸗ mungsorts unter näherer Bezeichnung der Lage beſon⸗ ders groß und kräftig niederzuschreſben. Ferner darf nicht unterlaſſen werden, auf dem Paket die vollſtändige An⸗ ſchrift des Abſenders anzugeben und in das Paket oben⸗ auf ein Doppel der Aufſchrift zu legen. Ebenſo ſind die Päckchen recht haltbar N verpaden und zu verſchnüren: etwaige Hohlräume ſind mit Holzwolle oder anderem Füllſtoff auszufüllen, damit die Sendungen nicht einge⸗ drückt werden können. Die Bezeichnung„Brieſpäckcher“ oder„Päckchen“ iſt deutlich anzubringen. Am Mona„ den 24. Dezember werden bei den Poſtanſtalten wie den Vorjahren Dienſtbeſchränkungen im Verkehr mit dem Publikum vorgenommen. U. a. werden die Poſtſchalter im allgemeinen nur bis 16 Uhr offen gehalten werden. Im Telegrammannahme⸗ und Fernſprechdienſt tveten Be⸗ ſchränkungen nicht ein.. 5 — Neufahrsverkehr bei der Poſt. Der Verkehr am Jahreswechſel wickelt ſich glatter ab, wenn die Neujahrs⸗ briefſendungen möglichſt frühzeitig aufgeliefert und mit vollſtändiger Anſchrift des Empfängers(Straße und Hausnummer mit Gebäudeteil und Stockwerk, Poſtbe⸗ zirk und Zuſtell⸗Poſtanſtalt) 20 b werden. Durch die Angabe der Auen auf den Briefſendungen nach Berlin und anderen Großſtädten wird decen Ueberkunft weſentlich erleichtert und beſchleunigt. Es wird auch drin⸗ geiſd empfohlen, die Freimarken für Neujahrshriefe nicht erſt am 30. und 31. Dezember, ſondern ſchon früher ein⸗ ae damit im Schalterverkehr keine Stockungen ein⸗ ſreten. Vermiſchtes. AU. S. A. auf dem Alkohollriegspfad. Nach dem Sieg der„Trockenen“ bei der Präſidentſchaftswahl iſt man in Californien doppelt empört darüber, daß einige Kilometer von der californiſchen Küſte entfernt, gerade außerhalb der amerikaniſchen Hoheitszone, ſeit einiger Zeit ein Schiff liegt, das eine Brutſtätte aller üblen Laſter darſtellt. Es iſt ein von einem unbekannten Unter⸗ nehmer ausgerüſtetes, in keiner amerikaniſchen Schiffs⸗ liſte eingetragenes Lurusſchf, wo jedermann zu jeder Zeit dem Glücksſpiel und dem Trunk nach Herzensluſt frönen kann. Dabei beſteht— da das Schiff wie ge⸗ ſagt, außerhalb der amerikaniſchen Hoheitsgrenze liegt und nicht in die amerikaniſchen Schiffsregiſter eingetragen — keinerlei geſetzliche Möglichkeit, dieſes Treiben unterbinden. Wie weit die Empörung gediehen iſt, be⸗ weiſt die Anregung eines Teiles der amerikaniſchen Preſſe, daß irgend jemand die„Regelung“ dieſer Angelegenheit auf eigene Fauſt in die Hand nehmen ſolle, da das Schiff, da es ſich nicht den Geſetzen unterwerfe, auch keinen Anſpruch auf den Schutz der Geſetze habe. Andere Zeitungen meinen, daß 5 65 Schiff ohne weiteres als eine Art Piratenſchiff angeſehen werden könne, und daß demnach die U. S. A. eine ausgezeichnete Gelegenheit hät⸗ ten,„wirkſam als Beſchützer des Ozeans aufziekreten.“ Inſerieren bringt Gewinn Liter 1,15 Hüdweine Heſſertweine Schaumweine Arae— Rum Welubrand große Aus wahl in feinen Likören 5% Rabatt ſchaumweine netto Jüngere Frau zum Waſchen in beſſeres Haus eſucht. Wo, ſagt der Verlag, Muſikhaus J. 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