22 1„ Vor winter. In der Natur ſpielen ſich die letzten Kämpfe ab zwiſchen der Nachhut des Herbſtes und dem herannahen⸗ den Winter. Gewaltige Stürme brauſten ſeit Tagen auch über unſer Land, in den Lüften erſcholl das Heu⸗ len und Jagen pfeifender Winde, die die kahlen Bäume bogen und mit den welken Blättern wilde Reigen tanz⸗ ten. Da und dort lieferten ſich die erzürnten Elemente Gewitter. Vielfach goß unendlicher Regen herab, das Grau des Tages noch mehr verdüſternd. Vor den Toren ſteht der Winter mit der Herr⸗ ſchergebärde: entblößtes, nacktes Land liegt unterworfen vor ihm und ſeinen ſchneeigen Tritten. Er braucht nur die Hand zu erheben und das große, weiße Tuch fallen zu laſſen— und alles wird ſein Eigen ſein, landauf, land⸗ ab, jener Tag aber, an dem die Schneehülle fällt, iſt ein Freudentag, ein erſehnter und den Menſchen, wie der Natur willkommener, denn er bedeutet mit der Winter⸗ einkehr auch Winterfreude. Freudig ſtimmt das helle Weiß des Schnees, deſſen wahre Pracht erſt ihre Zau⸗ ber entfaltet im Hochgebirge, wo die unendliche Schön⸗ heit der Natur blendend ſtrahlt, wo die Bergeshäupter noch ragender und königlicher emporſteigen als vordem. Wie klein ſteht der Menſch dieſem Zwiſchenakt von Herbſt zu Winter gegenüber! Wie bedeutend werden ihm plötzlich die Räume ſeines Hauſes, die Worte ſeiner Ver— wandten und Freunde. Wie gewinnen die Feſttage plötzlich an Inhalt und Feierlichkeit, die kommen wollen! — Anwartſchaft auf die Angeſtelllen ve... Von zuſtändiger Seite wird darauf hingewieſen, daß alle Anwartſchaften in der Begeſtelltenverſicherung bis 31. Dezember 1925 als aufrechterhalten gelten, ohne Rück— ſicht darauf, ob für einzelne Jahre vorher zu wenig Beiträge oder gar kein Beitrag entrichtet wurde. Von 1926 an aber muß in jedem Jahre eine beſtimmte Min- deſtzahl von Beitragsmonaten nachgewieſen werden, da ſonſt die Anſprüche aus der Verſicherung verloren gehen. Die Nachzahlungsfriſt für freiwillige Beiträge für das Jahr 1926 endet gemäß den geſetzlichen Beſtimmungen mit dem 31. Dezember 1928, die für 1927 mit dem 31. Dezember 1929. Bis zum Schluß des Jahres 1928 hat alſo jeder Verſicherte, für den ſeit 1913 wenigſtens bier Beitragsmonate auf Grund verſicherungspflichtiger Beſchäftigung nachgewieſen ſind, noch die Möglichkeit, ſeine Verſicherung aufrecht zu erhalten oder wieder aufleben zu laſſen. Von dieſer Möglichkeit ſollte jeder Verſicherte, der noch berufsfähig iſt, Gebrauch machen, insbeſondere derjenige, der einmal verſicherungspflichtig war, jedoch aus der Verſicherungspflicht wegen Ueberſchreitens der Verſicherungsgrenze ausſchied, nach dem 1. Januar 1926 aber wieder der Beitragspflicht unterworfen wurde. Die unbeſchränkte Nachzahlung freiwilliger Beiträge iſt nur ur ein Jahr zurück zuläſſig, darüber hinaus für eine ühere Zeit nur inſoweit, als noch Beiträge an der An⸗ wartſchaftserhaltung fehlen. Das Geſetz verlangt, daß der Verſicherte vom 2. bis 11. Kalenderjahr ſeiner Ver⸗ ſicherung jährlich mindeſtens, acht, vom 12. Kalender⸗ lahr der Verf!“ ung an jährlich mindeſtens vier Bei⸗ daas monate 17 Es läßt ſich nicht leugnen, daß die Zigarette einen Siegeslauf angetreten hat und daß ihr in faſt allen Ländern die Zigarre mehr und mehr weichen muß. Die Statiſtik, die ſich ja aller möglichen Vorgänge erbarmt, führt auch hierfür unwiderlegbare Zahlen an. Sie verrät uns, daß allein in Deutſchland der Verbrauch an Ziga⸗ retten je Kopf der Bevölkerung von 195 im Jahre 1913 auf 460 im Jahre 1926 geſtiegen iſt. Nicht viel anders liegen die Dinge in den anderen Ländern, in England hat ſich vom Jahre 1907 bis zum Jahre 1924 der Zi⸗ garettenverbrauch rund vervierfacht, er ſtieg von 201, auf 811. Eine noch ſtärkere Steigerung weiſen die Vereinigten Staaten auf, in denen im Jahre 1913 nur 143 Zigo⸗ retten je Kopf der Bevölkerung verbraucht wurden 1. Jahre 1926 hingegen 682. In Japan ſtieg der Ziga⸗ rettenverbrauch von 133 im Jahre 1913 auf 40% im Jahre 1925. Einen verhältnismäßig ſehr geringen Mehr⸗ verbrauch weiſen die Niederlande auf, für die allerdings auch nur Zahlen aus dem Jahre 1923 und 1926 vor⸗ liegen, in dieſer Zeit ſtieg der Zigarettenverbrauch von 334 auf 354. Die Niederlande ſind überdies das einzige Land, das einen ſteigenden Zigarrenverbrauch zu ver⸗ zeichnen hat, während nämlich 1923 der Verbrauch an Zigarten je Kopf der Bepölkerung 147 Stück betrug, war er im Jahre 1926 auf 155 Stück geſtiegen. Damit tehen die Niederlande an der Spitze der, wenn man ſo agen darf, 5 5 e In weitem Abſtand folgt Deutschland, das im Jahre 1913 noch einen Verbrauch von 119 Zigarren je Kopf der Bevölkerang aufzuweiſen atte, im Jahre 1926 nur noch 96. Es folgen dann die Veneinjaten Staaten. die im Jabre 1913 90 Zigarren je Kopf der Bepölterung verkonſumierten, im Jahre 1926 nur noch deren 62. In der Zahl der Zigaretten⸗ länder ſteht England bei weitem an der Spitze mit 811 Zigaretten je Kopf der Bevölkerung. Dabei iſt allerdings zu berückſichtigen, daß dieſe Statiſtik nicht Rußland um⸗ faßt und daß ſie ſelbſtverſtändlich auch nur ſich auf die gewerblich hergeſtellte Ware bezieht. In verſchiedenen Ländern iſt aber die Selbſtherſtellung von Zigaretten ſehr beliebt, ſo daß die vorſtehend genannten Zahlen einen wirklich einwandfreien Vergleich nicht ermöglichen. 5 Auch die Ziffern über die Zigarettenproduktion laſſen erkennen, wie ſehr ſich die Herſtellung von Zigaretten ausgedehnt hat und zwar zumeiſt auf Koſten der Ziga⸗ rettenfabrikation. In der Zunahme der Zigarettenher⸗ ſtellung ſtehen die Vereinigten Staaten an erſter Stelle. Hier iſt die Zigarettenproduktion ſeit 1913 auf annähernd das ſechsfache geſtiegen, ſtehen doch den 15 571 Millionen Stück Zigaretten des Jahres 1913 nicht weniger als 89 460 Millionen Stück im Jahre 1926 gegenüber. Da⸗ mit iſt auch Amerika zugleich das weitaus wichtigſte Zigarettenproduktionsland. Aber auch andere Staaten weiſen ſehr erhebliche Zunahmen der Zigarettenproduktion auf. In Deutſchland ſtiegen die Ziffern von 12 412 Mil⸗ lionen Stück im Jahre 1913 auf 29 113 im Jahre 1926. In Italien von 3669 im Jahre 1913⸗14 auf 13738 im Jahre 1926-27, in Japan von 7396 im Jahre 1913 auf 28 331 Millionen Stück im Jahre 1925. Zum aller⸗ größten Teil wird die Zigarettenproduktion auch in den Erzeugungsländern verbraucht. Die Monopoliſierung der Tabakwirtſchaft in zahlreichen Ländern und die ſehr hohen Einfuhrzölle für Tabakware in anderen Ländern machen einen Export faſt zur Unmöglichkeit, wobei auch noch zu berücksichtigen iſt, daß der Geſchmack überall verſchieden iſt und daß eine in einem Land ſehr beliebte Zigarette im anderen Land keinen Anklang findet. Eine Ausnahme machen die Vereinigten Staten, die in den letzten Jahren rund 10 Prozent ihre— gretlenproduktion ausführen konnten und die in er nach China, Mittel- und Südamorika exportie“ and fübrt etwa 15 Prozent ſeiner Zigarettenerzeugung aus. Die Ausfuhr ägyptiſcher Zigaretten iſt dagegen im Vergleich zur Vor⸗ kriegszeit auf etwa ein Drittel geſunken. 5 Nun geben, wie ſchon eben geſagt wurde, weder die Ziffern des Zigarettenverbrauches, noch der Zigaretten⸗ herſtellung einen einwandfreien Maßſtab dafür ab, ob insgeſamt der Tabakverbrauch zugenommen hat oder nicht. Aber auch hier kann die Statiſtik mit Ziffern aufwarten, indem ſie den Rohtabakverbrauch je Kopf der Bevölkerung errechnet, wobei allerdings leider wieder Rußland unbe⸗ rücdſichtigt bleibt. Betrachtet man dieſe Zahlen, ſo er⸗ gibt ſich, daß faſt ganz allgemein der Tabakverbrauch zugenommen hat. Eine Ausnahme machen nur Dänemark und die Schweiz, in denen der Tabalverbrauch in den Jahren 1923-26 gegenüber den Jahren 1909-13 geſunken iſt. Den höchſten Rohtabakperbrauch je Kopf der Be⸗ völkerung weiſen die Vereinigten Staaten auf mit 3,64 Klg., es folgen die Niederlande mit 3,24, Belgien mit 3,19, Frankreich mit 1,73, Deutſchland mit 1,68 Klg. je Kopf der Bevölkerung. Man ſieht alſo, daß der Ta⸗ balverbrauch in Deutſchland nicht übermäßig groß iſt. Die Länder, die eine geringere Verbrauchsziffer als Deutſchland haben, ſind Dänemark mit 1,59, die Schweiz mit 1,44, England mit 1,49, Italien mit 1,26 und Japan mit 1,12 Klg. In dieſer Statistik ſteht alſo Deutſchland etwa in der Mitte und das mag auch für die ſtarken Raucher eine gewiſſe Genugtuung ſein, wobei allerdings nicht geſagt werden ſoll, daß das amerikaniſche Vorbild unter allen Amſtänden Nachahmung finden muß, zumal ja durch die Tabakeinfuhr nicht unbeträchtliche Gelder in das Ausland gehen, während andererſeits ſich der Rau⸗ cher damit tröſten kann, daß er auch für Einnahmen zur Bezahlung der Daweslaſten aufbringt, betrugen doch im Rechnungsjahre 1926 die Reineinnahmen des Reiches aus Steuer und Zoll vom Tabak nicht weniger als 773,4 Millionen Mark oder 12,28 Mark auf den Kopf der Bevölkerung. Güoddeutſche Fußball u Die Spiele am 16. Dezember 1928. Es iſt möglich, daß man am kommenden Sonntag die, erſten Gruppenmeiſter beglückwünſchen kann. In Würt⸗ temberg, Baden und auch am Rhein ſind die fälligen Meiſter zu erwarten. In den anderen Gruppen wird der Kampf um die Punkte ſeinen Höhepunkt erreichen und die Frage nach dem Meiſter und den beiden Nachfolgen⸗ den wird noch nicht geklärt werden können. Die Spannung iſt nicht mehr zu überbieten. 2 Gruppe Rhein SV. Waldhof— Vf. Neckarau.. Phönix Ludwigshafen— Mannheim 08. VfR. Mannheim— FC. Mundenheim. Sp. Vgg. Sandhofen— Pfalz Ludwigshafen. Der VfL. Neckarau iſt nach einem Punktgewinn ge⸗ gen Waldhof endgültig Meiſter, während er bei einem Verluſt vom VfR. Mannheim noch eingeholt werden kann. Der VfR. Mannheim wird Mundenheim ſicher⸗ lich geſchlagen nach Hauſe ſchicken können. Unwichtig iſt der zu erwartende Sieg von Phönix Ludwigshafen ge⸗ gen Mannheim 08. Sandhofen muß durch einen ſicher zu erwartenden Sieg gegen Pfalz Ludwigshafen ſeine Chancen wahren.. Gruppe Saar FC. Idar— Saar Saarbrücken FK. Pirmaſens— FV. Saarbrücken Sportfreunde Saarbrücken— FC. Kreuznach SV. 05 Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen Einen Großkampf wird es in Idar geben, wo Sgar Saarbrücken verſuchen will, den Siegeslauf des FC. Idac zu ſtoppen. Wir trauen den Saarleuten viel zu. Zwi⸗ ſchen dem FK. Pirmaſens und dem BfR. Pirmaſens kann die Entſcheidung um den dritten Platz fallen. Sport⸗ freunde Saarbrücken ſollte Kreuznach deutlich ſchlagen und auch Boruſſia Neunkirchen wird mit etwas Aufmerk- ſamkeit den SV. Saarbrücken auch in Saarbrücken ſchla⸗ gen können— trotz des Sieges von 05 über den FVS. Gruppe Baden Freiburger FC.— Karlsruher FV. FV. Offenburg— FV. Raſtatt. Phönix Karlsruhe— Sp. Fgg. Freiburg. SC. Freiburg— FC. Villingen. Das entſcheidende Spiel findet in Freiburg ſtatt. Der Karlsruher FV. braucht aus ſeinen beiden noch aus⸗ ſtehenden Spielen einen einzigen Punkt, um Meiſter zu ſein. Der durch Poretti bedeutend verſtärkte Sturm wird ſchon für die nötige Anzahl Tore, ſorgen. Phönix Karls⸗ ruhe empfängt die Sp. Vgg. Freiburg und wird ſich mit einem Sieg den dritten Platz ſicherſtellen. Der JV. Raſtatt, der in den letzten Wochen durch einige Siege mächtig überraſchte, wird in Offenburg kaum gewümen können. Das Spiel zwiſchen dem SC. Freiburg und Villingen iſt eine offene Sache, die durch die Augenblicks⸗ konditjon entſchieden werden wird. Gruppe Heſſen VfL. Neu⸗Iſenburg— Alemannia Worms SG. Höchſt— Mainz 05 SV. Arheilgen— FC. Langen SV. Wiesbaden— Haſſia Bingen. In Iſenburg wird wohl ein Sieg des Platzherrn fällig, nachdem die Iſenburger jetzt zwei Unentſchieden hinnehmen mußten. Mainz 05 wird in Höchſt machen, was es will und Wiesbaden wird bei allem Formrück⸗ gang mit Bingen auf eigenem Platze fertig werden. Offen iſt lediglich das Spiel zwiſchen Arheilgen und Langen— und das kommt für die Entſcheidung nicht in Betracht. Gruppe Main Anion Niederrad— FSV. Frankfurt 7 SpVgg. Hanau— Hanau 93 Germania Bieber— Viktoria Aſchaffenburg FVgg. Fechenheim— Kickers Offenbach Eintracht Frankfurt— Rot⸗weiß Frankfurt Verliert am Sonntag Niederrad gegen den 5 SV., ſo iſt die Union im Kampf um die Plätze ſo gut wie ausgeſchaltet. Der FSV. wäre es im umgekehrten Fall im Fall im Kampf um die Meiſterſchaft. Rotweiß wird in einem Gewinn gegen Eintracht die letzte Platzchance ſehen und alles hergeben. Eintracht iſt im Fall des Sie⸗ ges ſo gut wie Meiſter. Die Offenbacher Kickers, der weitere Platzanwärter, wird ſich in Fechenheim ſicherlich einen Sieg holen. Hanau 93 wird gegen SpVgg. Hanau gewinnen und auch Bieber wird mit Aſchaffenburg kei⸗ nen allzu ſchweren Strauß auszufechten haben. Gruppe Württemberg. Kickers Stuttgart— Sportfreunde Stuttgart. VfB. Stuttgart— FC. Birkenfeld. Germania Brötzingen— Union Böckingen. Noch einen einzigen ſchweren Gang dat Germania Brötzingen, um ihr einzig daſtehendes We. zu vollenden. Holt ſie ſich nur einen Punkt, dann iſt Germania Brötzin⸗ gen, der Liganeuling, ungeſchlagener Meiſter von Würt⸗ temberg. Und der dritte Platz iſt zu Gunſten des VfB. Stuttgart ſo gut wie entſchieden. Wir glauben zwar, daß ſich Brötzingen den einen Punkt holen wird, nd aber auch auf jedes andere Ergebnis gefafit. g Heute 2 Blätter. Februar vertagt wurde. Wr ( uernheimer Zeitung— Bternheimer Nachrichten? 75 eint mit Ans der und Feiert 1 2% ben bn 0 Cratis beilagen: 5 Senntagsslatt„Sterne und Blumen“, ee lich einen lenber.— Aunahme von Abonnements täglich in der Geſ 111.— Lel: un 8¹ 15 5. 15 Schriftleitung, Dru 1. U 50 Ar, 202 Das Kirchenſteuergeſetz angenommen. O Darmſtadt, 14. Dezember. „Der heſſiſche Landtag hielt am Freitag ſeine letzte Sitzung vor den Feiertagen ab, die ſich von vormittags 10 Ahr bis abends 6 Uhr erſtreckte. Als erſter Punkt der Tagesordnung wurde hierbei zunächſt die zurückgeſtellte Abſtimmung über das neue Kirchenſteuergeſetz vor⸗ genommen. Ohne Debatte wurde das Geſetz mit allen gegen 14 Stimmen des Landbundes und der Kommuni⸗ ſten angenommen. Sodann wurde die Regierungsvorlage, den Anteil des Landes an der heſſiſchen Wohnungsfürſorge⸗ geſellſchaft zu erhöhen, angenommen und ferner die Regierung ermächtigt, den Beamten der Landwirtſchafts⸗ ümter ein Darlehen bis zur Höhe von 2000 Mark zur Beſchaffung von Kraftfahrzeugen zu gewähren. Nach längerer Debatte wurden verſchiedene Zentrumsanträge die Hagel⸗ und Reblausſchäden betreffend, durch die Regierungsantwort für erledigt erklärt und beſchloſ⸗ ſen, die Stelle des Vorſitzenden des Landesarbeits⸗ gerichtes in Darmſtadt mit einem Landgerichtsdirek⸗ tor zu beſetzen. Annahme fanden ferner die bereits im Finanzaus⸗ ſchuß beratenen Vorlagen für die Innenausſtattung der Polizeiräume einen einmaligen Betrag von 200 000 Mark auszuwerfen, den ſtaatlichen Anteil an der Kraft⸗ fahrzeugſteuer auf ein Fixum von jährlich 100 000 Mark zu begrenzen und die Mittel zur Beſchaffung von Wäſche in den ſtaatlichen Bädern Nauheim und Salzhauſen be⸗ reitzuſtellen, Annahme. Bei dem letzteren Punkte ſtimmte das Haus auch einem Antrag zu, daß die Badeverwaltung von Bad Nauheim bei der Vergebung ihrer Arbeiten die einheimiſchen Gewerbetreibenden berückſichtigten und nur größere Arbeiten ausſchreiben möge. a Sodann wandte ſich der Landtag der Beratung des Geſetzes über die öffentlichen Unterrichtsan⸗ ſtalten für freie und angewandte Kunſt und die öf— fentlichen heſſiſchen Gewerbeunterrichtsanſtalten mit Staatsunterſtützung zu. In der ſich hieran anſchließenden Ausſprache ſtimmte Abg. Kaul(S.) für ſeine Fraktion dem Geſetzentwurf zu, während ſich Abg. Leuchtgens (Abd.) dagegen wandte, daß die Koſten dieſer Anſtalten zur Hälfte auf den Staat abgewälzt werden ſollen. da der Staat keine weiteren Laſten mehr tragen könne. In der Abſtimmung wurde der Entwurf mit Mehrheit ge⸗ nehmigt, worauf das Haus die reſtliche Beratung der Tagesordnung, die zum größten Teil aus kleineren Vor⸗ lagen und Anfragen beſtand, erledigte. In einer Schluß⸗ anſprache wünſchte dann der Präſident den Abgeordneten ein frohes Weihnachtsfeſt, worauf das Haus bis zum eimet finzeiger age.— Dezugs preis monatl. chentl. bas achtſeitige illuſtrierte r ahrplau ſowie einen Wand⸗— mittags 8 toſtelle u. beim Zeitungs träger. W Erſtes, Alteſtes 1. erfolgreiches Lokal⸗Anzelgeblatt in Bieruhein erlag: Joh. Martin, Geſchäftsgtelle Rathaus ſtr. Tageblatt uto N. 21577 Amt an beſtimmt vorgeſch Samstag, den 15. Dezember 1928 Rehraus im Landtag. Jugeſtändniſſe Briands? Pertinax über den Verlauf der Luganeſer Verhandlungen. London, 14. Dezember. Ueber den Verlauf der Luganeſer Verhandlungen der Außenminiſter berichtet Pertinar im„Daily Telegraph“, daß es zum Verſtändnis der weiteren Entwicklung der Dinge notwendig ſei, ſich die beiden Punkte zu vergegen⸗ wärtigen, denen Briand bereits zugeſtimmt habe. . 1. Daß die Fundierung der deutſchen Schulden nicht die Vorausſetzung für die Räumung des Rheſnlandes bilden ſollte. f 2. Daß die Vorbeſprechungen für die Einſetzung der Feſtſtellungskommiſſion im Rheinland beginnen ſollten, bevor die Reparationsſachverſtändigen ihre Aufgaben be⸗ endet hätten, damit dieſe Feſtſtellungskommiſſion einge⸗ ſetzt und die Räumung durchgeführt werden könnte. Streſemann gibt nicht nach. Dieſes in großen Zügen überreichte Uebereinkom⸗ men hätte, ſo meint Pertinax, geſtern endgültige Form erhalten können, wenn Dr. Streſemann es als möglich an⸗ geſehen hätte zuzuſtimmen, daß die Rheinlandkommiſſion dieſelbe Lebensdauer haben ſollte, wie der Vertrag von Locarno und nicht im Jahre 1935 enden ſollte. Dieſe Konzeſſion, die Briand als unbedingt notwen⸗ dig angeſehen habe, ſei aber von dem deutſchen Außenminiſter nicht gegeben worden. daß keine Entſcheidung irgendwelcher Art erreicht wurde und daß die Außenminiſter Englands, Frankreichs und Deutſchlands zu dem Zugeſtändnis gezwungen wurden, daß ſie noch immer bei dem Protokoll vom 16. September 1928 ſtehen, bei dem Geiſt und dem Buchſtaben des Locarno— Paktes. Briand ſei jedoch nach wie vor der Ueberzeugung, daß die Reparationsvorheſprechungen und diejenigen über die Einſetzung der Rheinlandkommiſſion und der Räu⸗ mung ſelbſt, durchgeführt würden, ſobald die Reparations⸗ ſachverſtändigen zu einem mehr oder weniger einſtimmigen Ergebnis gekommen ſeien. Während Sir Auſten Cham⸗ berlain und Briand glaubten, daß keine weiteren Beſprechungen über das Rheinland ſtattfinden, werde von deutſcher Seite erklärt, daß bereits andere Zuſammenkünfte vereinbart ſeien. Vertinax ſtellt am Schluß die Frage. ob man in dieſer Tatſache einen Geſch 1 Autsblat. den Heſſſcen Bitzemeiferel und des Bolteinnt Platzvorſchriften bei Anzeigen werben nach ——————— Sbernhelmer Bürger- Big: Biunh. een unzet 1e: Dis etaſpaltige Petitzetle lotet 20 Pig, bie Neklamezeile 60 ß. 50. eberhe 505„ S- ae luß für Faſerate und Nene 2 ßere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen 3 ſümtlichen Annoncen ⸗Erpeditionen Demſchlands und des enen Tagen, kann . r e R 45. Jahrgang Omweis darauf erbucken tonne, daß ein beſtimmteres Abkommen erreicht werde, wobei er offenbar ein Abkom⸗ men auf der von Briand angeſtrebten Linie meint. 1* 5 Ohne genaue Kenntnis der tatſächlichen Vorgänge iſt natürlich eine beſtimmte Stellungnahme zu den Vor⸗ handlungen und ihrem Ergebnis nicht möglich. Was aber immer ſchon betont wurde, iſt die bedauerliche Feſt⸗ ſtellung, daß die deutſche Oeffentlichkeit— wie auch bei früheren Tagungen— nicht informiert wird, während London und Paris anſcheinend über die intimſten Einzel⸗ heiten vorzüglich orientiert ſind. Wie lange ſoll dieſe Geheimniskrämerei der verantwortlichen deutſchen Stellen noch gehen? Was Engländern und Franzoſen recht, iſt uns Deutſchen, um deren Lebensfragen verhandelt wird, längſt billig. Was die Spatzen in London und Paris von den Dächern pfeifen, dem deutſchen Volke vorzuent⸗ halten, iſt nicht nur lächerlich, ſondern auch kurzſichtig. Dieſe kleinliche und ſchwerfällige Art von Rückhaltung, die ja keineswegs auf Gegenſeitigkeit beruht, läßt manche Niederlage unſerer Unterhändler begreifen. Wetterbericht vom 15. Dezember. Von einer neuen, weit ſüdlich liegenden atturlſchen Zyklone ſchiebt ſich neuerdings ein Ausläufer nach der Biskayaſee mit einem Druckfallgebiet vor den Weſtalpen. Durch das verſteifte nordeuropäiſche Hoch werden die kalte Nordſtrömung und der Froſt anhalten. Doch iſt nur Ware en eine Anterbrechung der Schneefälle zu er⸗ Vorausſichtliche Witterung bis Sonn⸗ f 8105 Naa mene 9 95 de tes der Schnee⸗ „ Kroſt weiter andauernd; bei teilweiſer Aufheit nachts ſchärfere Strahlunasfröſte. l ae — Zahlt vor Weihnachten die Rechnungen. Für zahlreiche Geſchäftsleute iſt das Weihnachtsfeſt und die Vorweihnachtszeit derjenige Teil des Jahres, der be⸗ Die Feſtigkeit der Ablehnung Streſemanns liege darin, ſondere Einnahmen bringen ſoll. Viele finanzielle Ver⸗ pflichtungen des Handwerks, Gewerbes uſw. können nur auf Grund eines guten Weihnachtsgeſchäftes erfüllt wer⸗ den. Leider laſſen zahlreiche Kunden, darunter viele durch⸗ aus zahlungsfähige, ihre Lieferanten über Gebühr war⸗ ten. Bezahlungen bei Einkäufen größerer Art oder Lie⸗ ferungen ſind ſelten geworden. Auch die Einführung von Abſchlagszahlungen nimmt zum Nachteil für die betrof— fene Geſchäftswelt überhand, wobei auch Luxusgegen⸗ ſtände nur in langfriſtigen Zahlungen abgetragen wer⸗ den. Der Lieferant ſelbſt muß an ſeine Bezugsfirmen die Rechnungen prompt und zu beſtimmten Terminen be⸗ zahlen, wird er aber von der Kundſchaft im Stich ge⸗ laſſen und kommt ſo immer mehr in wirtſchaftliche Schwie⸗ rigkeiten hinein. Daher muß jeder Käufer vor Weihnachten ſeine Schuld begleichen. Mithilfe hierzu kann geſchehen, indem jene Firmen und Arbeitgeber, die ihren Mitarbei⸗ tern Weihnachtsgratifikationen zuzuwennen pflegen, dieſe nicht erſt am Weihnachtsabend, ſondern ſchon jetzt zur Auszahlung zu bringen. rue 75 N 2 2 2 e E 1— eine Wurftdoſe.—„ zahlt alles!“— Handelsmann und König.— Der neueſte Scheidungsgrund. Weil Herr Thaddäus Heller, wohlbeſtallter Aus⸗ lanbalorreſpondent Warſchauer Blätter in Berlin, es für ganz amüſant fand, einmal eine Höllenmaſchine zugeſandt zu erhalten, wollten ſeine Freunde von der Feder ihm dieſen Gefallen tun. Kurz entſchloſſen nehmen ſie eine gerade geleerte„Frankfurter“⸗Büchſe, verſtauen in ihr einen ausgedienten, aber ftiſch aufgezogenen Wecker und löten das Ganze eifrig, aber mühſelig zu. Die wohl⸗ verpackte Konſervendoſe wird Herrn Heller zugeſchickt, der freudeſtrahlend ſich an das Oeffnen des unerwarteten Geſchenkes mit großem Eifer heranmacht. Da hört er ein gleichmäßiges lautes, aufreizendes Ticken. Sein an tau⸗ ſend Reportagen ſenſationellſter Art geübter Geiſt begreift das Entſetzliche! Er ſtürzt ans Telephon:„Ueberfall⸗ kommando!“ Unter äußerſten Vorſichtsmaßregeln der wackeren Schupo wird die„Bombe“ ins Frei außerhalb der Stadt verbracht und 24 Stunden treu und in ge⸗ meſſener Entfernung bewacht. Dem„Hauptattentäter“ wird es etwas ſchwül und blümerant ob dieſes Effektes, er geht ſelbſt zur Polizei und teilt den wahren Tatbe⸗ ſtand mit und nun hat er eine Verurteilung wegen groben Unfuges zu gewärtigen. Viel wird dabei wohl nicht her⸗ auskommen. Gewiß iſt es ein recht fauler Zauber, dop⸗ pelt faul als Gaſt in fremdem Lande! Aber ſchließlich eine leere Wurſtdoſe iſt keine Höllenmaſchinel Wo ſind Dynamit, Lyddit, Pikrin, gehacktes Blei, Nägel und die andern Attribute, die dazu gehören? Fällt der Verſand einer Konſervenbüchſe unter das Strafgeſetz? Wir möch⸗ ten das bezweifeln. Aber eines haben die„edlen“ Polen erreicht: Was ihnen mit der Feder nicht gelungen iſt, haben ſie mit der Muürſtchenbüchſe erzielt, ſie wurden miniſters a. D. Dabei h de jetzt, da das Kartenhaus zuſammenbrach, wie in ſolchen Fällen üblich, für verrückt erklärt wurde. Wir fragen uns, ob wir dieſe Millionen auch auf Reparationskonto über⸗ nehmen müſſen, da dieſer biedere Lebegreis einer der Hauptmacher des Verſailler Vertrages war und das ſchöne Wort geprägt hat:„Der Boche zahlt alles!“ Ja, ja, Jede Schuld rächt ſich auf Erden! Das mußte auch Herr Joſeph Roſtahar, ein braver Handelsmann in Jugoflawien, erfahren, als er aufträgeheſſchender Weiſe durch das Land zog. Herr Roſtahar hat einen kleinen ſchwarzen Schnurrbart und einen Kneifer ohne Rand, genau wie der König. Aber er hatte nicht die ſtrahlende Uniform ſeiner Majeſtät und trotzdem paſſierte es ihm, daß in einem floweniſchen Dorfe man eine Aehnlichkeit mit dem König an ihm entdeckte und von der Entdeckung dieſer Aehnlichkeit bis zu dem frommen Glauben, den König ſelbſt zu ſehen, iſt bei einfachen ſloweniſchen Bauern nicht weit. Sie glaubten, daß der König inkog⸗ nito wie weiland Harun al Raſchid wohltatenſpendend durch das Land ſtreife. Man drängte ſich an ihn, man küßte den Saum ſeines von der ſerbiſchen Erde reichlich beſchmutzten Mantels und brach in dauernde Zivio⸗Nuſe aus. Alle Proteſte Herrn Roſtahars nützten nichts. Mit Mühe gelang es ihm zu entkommen— im nächſten Dorfe empfingen ihn ſchon Muſikanten, Abordnungen, Ehren⸗ berannt. und das war wohl der Zweg der uebung und Berlin war mal wieder um eine Senſation reicher. Auch Paris hat augenblicklich ſeine Senſation, um die wir das Babel an der Seine aber nicht beneiden. Nach dem Rieſenſkandal um die„Gazette du Franc“ mit ihrem übelriechenden Strauß von Korruptſon und Schie⸗ bertum bis in die höchſten Spitzen der Behörden, bei dem Summen von über 100 Mill, in der Luft hängen jetzt die niedlich Affäre des Herrn Senators und Finanz⸗ Klotz, der für Rennplätze, Spielſäle und die„ſüßen kleinen Mädchen“ die erklecliche Summe von 12 Millionen in einem fortgeſetzten Lebenswandel von erſtaunlicher Zügelloſigkeit und Ausſchwelfung verpraßte. hei hatte er, um 0 Gelder beizubringen, mit unge⸗ ckten Schecks und gefälſchten Wechſelr jongliert, bis er lungfrauen und jo Was Alles und im orten Vorſe wurde er verhaftet, weil er einen kleinen ſchwarzen Schnurrbart und einen Kneifer ohne Rand wie der König trug. Und jetzt wird er eine ganze lange Zeit eingeſperrt werden, weil er ſich feiern ließ und glauben machen wollte, daß ſeine Majeſtät ohne Uniform ausſehen könnte wie ein Handelsmann. Denn ſo was iſt nicht wahr, ebenſowenig wie die Geſchichte mit dem Harun al Raſchid. „Wahr iſt aber folgende Scheidungsgeſchichte, die na⸗ türlich in Amerika ſpielt, wo man an die merkwürdigſten Begründungen gewöhnt iſt, um zwei Leute, die ſich fürs Leben verbanden, wieder auseinander zu bringen. Sie hat den Vorzug, tatſächlich neu und originell zu ſein. Wenn ein Paar über zwanzig Jahre verheiratet iſt, obne ſich zu zanken, geſchweige denn ſich zu ſchlagen, wenn dieſe Zweiſamkeit in Harmonie und Einigkeit all die Jahre geführt wird, ſo kann man mit Fug und Recht von einer glücklichen Ehe ſprechen. And nun hat das Spiel, das leidige Kartenſpiel, dieſes Idyll rettungslos zerrüttet. Nicht etwa, daß der Ehemann, ausgegangen wäre, um dieſem Laſter zu frönen, oder die Gattin, die teure, wie es modern geworden iſt, die Spielklubs fre⸗ quentierte und ein Vermögen im Roulette verjeute, nein, dieſes würdige Paar ſpielte für ſich zu Hauſe im Tete⸗a⸗tete Karten und da das Glück bekanntlich launiſch iſt und ſein Füllhorn verſchieden handhabt, gewann mas der Mann, mal die Frau. Der verlierende Teil war empört und es kam zu Szenen, wie man ſie in dieſem Hauſe des Friedens bisher nicht gekannt. And nun haben ſie ſich ſcheiden laſſen! Nur das Kartenſpiel hat die Men⸗ ſchen, die ſich ſcheinbar fürs Leben gehörten, getrennt. Natürlich eröffnet dieſe Tatſache ungeheure Fan ven. Eine Partie Sechsundſechzig iſt raſch geſpielt und der Scheidungsgrund ohne unangenehmes Beiwerk und auf⸗ regende Recherchen mit peinlichem Hintergrund iſt da.. eee Heute 2 Blätter. —— 3— . e Lokale Nachrichten b Eine Geflügelſchau, verbunden mit Pretsſchießen veranſtaltet morgen Sonntag der Klub der Gefluͤgelzüch⸗ ter 1926 im Karpfen.(Siehe Inſerat). 1 1 e eee Wir weiſen letzt⸗ mals auf die Zuſammenkunft des D. H. B. hin. Wer von einem Suchbearbelter richtigen Rat und Auskunft über die Angeſtelltenverſicherung erhalten will, kommen morgen Nachmkttaß! Uhr in den Vortragsſaal des Gaſt⸗ hauſes„Zum Löwen“.(Stehe Anzeige). 1 „Ein deutſcher Film! Da Qualität heute die Vorausſetzung für Erfolg und Geſchäft iſt, ſicherte ſich das Central⸗Theater den Meiſter⸗Film der Orplid⸗Produktion„Die Sandgräfin“. Ein packendes, ergreifendes Spiel nach dem be⸗ rühmteſten Roman von Guſtav Frenſſen rollt hier in fabelhafter, logiſcher und künſtleriſcher Folge vor uns ab. Hans Stein⸗ buff s Regie ſchuf ein Meiſterwerk. Der erſtklaſſigen Darſteller beſtes Können zeigt fich in dieſem Film in ſolcher Mannig faltigkeit, daß man ſich ſelbſt als Mitſpieler fühlt, mitlebt und zittert, mitliebt und»bangt. Der brauſende Beifall der Premiere, das volle Haus ſind vollauf verdient.„Die Sand⸗ vgräfin“ iſt ein Spitzenfilm, der Spitzenfilm der deutſchen Pro⸗ duktion, der in ſeinem Stoff wie in ſeiner Geſtaltung weit über den Rahmen aller Spielfilme hinausragt und ſie in Niveau wie im kulturellen und künſtleriſchen Wert weit, weite übertrifft. Auch der 2. Teil des Programms„Die Mädchenräuber von Kanſas, iſt erſtklaſſig und eine Sehenswürdigkeit: Motto: Mutter, Tochter, Sohn und Vater, alle gehen ins Central⸗Theater. Stürzende Götter. Zur Aufführung der Jünglingsſodalität morgen Sonntag Abend. Franzisko begründet mit Ignatius den Orden der Ge⸗ ſellſchaft Jeſu und wird von dieſem auf die Bitte des Königs von Portugal als Glaubensbote nach Oſtindien geſandt. Nach einer von Abenteuern reichen Seefahrt landet er im Jahre 1542 im Lande der heiligen Flüſſe und goldenen Tempel: Geo a. Seine Wohnung nimmt er im Krankenhaus, wo er die Kranken pflegt und neben ihnen auf hartem Lager ausruht; bei Tag durchwandert er die Gaſſen der Stadt, wo das farbenprächtige indiſche Leben vor ſeinem entzückten Auge vorüberflutet. Dort trifft er eines Tages mit ſeinen beiden Todfeinden zuſammen dem Portugieſen Ataide und dem Mohammedaner und Sklaven⸗ händler Haſſan Ali. Ali erkennt in dem leichtfertigen Ataide ein vollwertiges Werkzeug ſeiner verruchten Pläne. Um den Preis einer Sklavin namens Fatima läßt ſich Ata lde zum Waf⸗ fenſchmuggel verleiten. Während ſo finſtere Ränke gegen ihn und den chriſtlichen Namen geſchmiedet werden, nimmt Fran⸗ zisko ſich der Aermſten an, der Sklaven und Ausſätzigen, ver⸗ bindet ihre Wunden, wandert für ſie von Haus zu Haus, um Speiſe und Kleider für ſie zu ammeln. Den erſten Zuſam⸗ menſtoß mit den heidniſchen Götzenprieſtern hat er in dem ur⸗ alten Heldentum des Elefantengottes. Das Volk drängt ihm nach, ſeine Götter zu verteidigen. Schnell entſchloſſen zertrüm⸗ mert der Glaubensbote das Götzenbild zum Schrecken der ſein Verderben erwartenden Menge. Mit derſelben Kühnheit dringt der heilige Apoſtel in den Tempel eines nahen Städtchens ein, da er das wahre Geficht der Götzenprieſter und Volksbetrüger entlarven will. Dort geht es hoch her. Bajaderen tanzen zum Klange der Muſik, während die Brahmanen die Gaben verzeh⸗ ren und verpraſſen, die das betörte Volk dem Gotte geopfert hatte. Die entlarvten ſchäumen vor Wut und ſchwören Rache ſie wollen ihren Gegner des Nachts in ſeiner Hütte verbrennen. Nach einer ſtürmiſchen Seefahrt gelangt Franzisko auf die Ge⸗ würzinſel. Dort findet er ganz niedrig ſtehende Völker, die zum Teil der Menſchenfreſſerei huldigen. Zugleich iſt ihm aber auch ſein Feind, der Tuch und Sklavenhändler Ali auf den Ferſen gefolgt. Er iſt gekommen als Sendling des Islams, der die ganze Welt des Oſtens von Mekka bis zu den Mo- lukken zu einem heiligen Kriege gegen das Kreuz aufrufen will. Dieſes große entſcheidende Ringen zwiſchen Kreuz und Halb- mond bildet den zeitgeſchichtlichen Hintergrund dieſes Aktes. Viele Wochen liegen die chriſtlichen Truppen mit den Horden Setan Achmeds in erbittertem Kampfe und ſchon beginnt Mut⸗ loſigkeit unter der zurückgebliebenen Bevölkerung Malakkas Platz zu greifen. Als Franzisko eines Tages das Wort Gottes ver- kündigt, hält er plötzlich inne, ſchaut zum Himmel empor und ruft in Entzückung aus:„In dieſem Augenblick ſehe ich unſere Truppen über Achmeds Horden den Endſieg kämpfen“. Er hatte richtig geſchaut, nach wenigen Tagen kehrt das ſiegreiche Heer zurück, auch Ataide iſt dabei. Die Freude des Volkes kennt keine Grenzen. Da mitten in den Triumpf hinein wird die Leiche Fatimas getragen. In wildem Schmerz wirft ſich Ataide auf die Leiche, indem er einen furchtbaren Rachefluch ausſtößt, gegen Franzisko, in welchem er den Mörder ſeiner Geliebten vermutet. Nach Japan eingeladen, um auch hier das Wort Gottes zu verkünden, wird er bald des Landes verwieſen, und irrt nun mitten im Winter planlos umher. Am Weihnachts abend wird er endlich in einer Herberge aufgenommen, und verbringt dort unter übelgeſinnten Menſchen die Nacht. Am Morgen erſcheint vor der Herberge ein berittener Bote des Königs von Bungo, der durch eine portugieſiſche Geſandſchaft von dem großen Wundertäter gehört hat. Mit großem Gefolge zieht Padre Franzisko in die Stadt Bungo ein. Ueberhäuft mit königlichen Ehren, verläßt der Glaubensbote den Boden Japans, um nach Malakka zurrükzukehren. In China einzudringen iſt jedem Europäer unter Todesſtrafe verboten. Und doch drängt es Padre Franzisko gerade nach dieſem Lande vorzudringen. So macht er ſich denn nach Ueberwindung neuer Schwierigkeiten zu ſeiner letzten Fahrt auf und landet mit nur 3 Gefährten auf einer Felſeninſel, um dort eine Gelegenheit zur Ueberfahrt nach China abzuwarten. Doch Woche um Woche, Monat um Monat verſtrich und immer tiefer ſinkt die Hoffnung auf Erfüllung. ſeiner großen Sehnſucht. Seine getreuen Gefährten verlaſſen ihn alle, nur der Chineſe Antonie, ſein Dolmetſch, bleibt ihm treu. Täglich hält er von ſeinem einſamen Felſen Aus ſchau ob nicht ein Schiff käme, doch vergebens. Da erfaßt den ſtar⸗ ken Mann ein wildes Fieber und wirft ihn auf ſein Totenbett. In ſeinen Fieberträumen ſieht er das Schiff das ihn in das Land ſeiner Sehnſucht tragen ſoll. Im Augenblick, da er ent⸗ ſeelt zurückſinkt, erſcheint Chriſtus, der ſeinen getreuen Knecht zum Himmel holt. Geſang⸗Verein Liederkranz. Die in dieſem Jahr zur Aufführung kommende Operette aus Alt⸗Wien,„Die Bratelgeiger“ zeigt gegen die früher auf⸗ geführten einen weſentlichen Unterſchied. Den weitaus größten Anteil hat die Muſik. Die Proſa tritt mehr in den Hinter · grund. Wohlklingende Sologeſänge, ſtimmungsvolle Duette, be⸗ wegte Chöre werden zu Gehör kommen. Beſonders letztere, das heitere, ſorgenloſe, gemütvolle Leben der Wiener illuſtrierend dürften eine dankbare Zuhörerſchar finden. Alle Geſänge ſind nach den ſchönſten Melodien der beiden Hauptperſonen Joh. Strauß und Joſef Lanner. Der gute Ruf der Kapelle Hanf⸗ Blank, die weſentlich verſtärkt wird, verbürgt dafür, daß alle Feinheiten dieſer Melodien voll zu Gehör kommen werden. Der choriſtiſche Teil wird von ausſchließlich jungen Sängern und Sängerinnen beſtritten werden. Wenn denſelben damit auch eine recht ſchwierige Aufgabe geſtellt ſein dürfte, ſo ſteht doch zu erwarten, daß ſie dieſe zu friedenſtellend löſen werden. Die Aufführung der Operette kann nur zweimal erfolgen am 30. Dezember, hauptſächlich für Mitglieder, am 13. Januar 1929 für das breitere Publikum. Auch die Kinder ſollen zum Weihnachtsfeſt erfreut werden. Am Sonntag, den 23. Dez. findet ebenfalls im Freiſchützſaal eine kleine Weihnachtsfeier ſtatt in dem Rahmen wie er im vorigen Jahr zum erſtenmal gezeigt wurde und der damals bei jung und alt den beſten Anklang gefunden hat. Heute ſchon ergeht an alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins die Bitte die diesjährigen Veranſtaltungen recht zahlreich zu be⸗ ſuchen. Die finanziellen Auslagen ſind für die Beſucher ſo gering, daß ſich niemand die genußreichen Stunden, die ihn er⸗ warten, zu entgehen laſſen braucht. P. J. M. Auf das große Ereignis am ersten Achtung 1 Weihnachitsfeiertag im Kaiserhof“ zar en Hot ung Leid zur Wwelhnacntstpput“ Aalen btntndesdunuididtipanübant ulm gebt and teen N MWeihnschüsdrama in 3 Akten. Erstaufführung von den Mitgliedern der Operetten. Thea⸗ ter- Gesellschaft, Viernheim machen wir die verehrliche Einwohnerschaft aufmerksam. Geſangverein Sängerbund. Der Verein hält ſein diesjähriges Winterkonzert am 2 Weihnachtsfeiertag abends im Engelſaale ab und wird dieſes mit einem anſchließenden Ball verbunden ſein. Im Vorder⸗ grund der Veranſtaltung ſteht das zur Aufführung gelangende Drama in 4 Akten„Auf Leben und Tod“, deſſen kurze In⸗ haltsangabe folgende iſt: In den dunklen Grenzſchluchten treiben verweg ene Schmuggler ihr gefährliches Handwerk. Allen voran iſt der „rote Mathis“, das Haupt der Bande, der den Obergrenzjäger Börner tödlich haßt. In der Nacht ſetzt er Börners Hütte in Brand, mit der Berechnung, Börner nebſt Frau und Kind zu vernichten. Dieſer Teufelsplan mitlingt; die Stieftochter eines Schmugglers verrät aus Liebe zu einem Grenzjäger den Verſteck der Bande; wildromantiſche Szenen vermiſcht mit höchſt dramatiſchen Bildern finden wir in den nächſten Akten bei dem Zuſammenſtoß der Gegner. Lore büßt ihre große Liebe mit dem Tode; Mathias und ſeine Genoſſen fallen der Ge⸗ rechtigkeit in die Arme und geben dem packenden Drama einen erſchütternden Abſchluß. Die ganze Abhandlung ſtellt ein Drama von hinreißender Wirkung dar.— Auch heitere Einakter gelangen in der Folge zur Auf⸗ führung. Einen beſonderen Kunſtgenuß dürften jedoch die neu⸗ einſtudierten Männerchöre bieten unter denen die ſchwierige Chor- Ballade„Roland“ beſonders hervortreten dürfte. Angeſichts dieſer Darbietungen gibt der Sängerbund mit ſeiner Veranſtaltung die Gewähr, ſeinen Beſuchern einen ge- nußreichen Abend zu bieten. Bekanntmachung. Betr. Die Hundeſtener für das Kalenderjahr 1929 Die Hundeſteuer für das Kalenderjahr 1929 beträgt wie im Vorjahre für den 1. Hund 10.— R. Mk., für den 2. 20 R.⸗Mk. und für den 3. Hund 30.— R.⸗Mk. Die Staats- ſteuer iſt ebenfalls unverändert geblieben und beträgt für jeden Hund 12.— R.⸗Mk Diejenigen Hundebeſitzer. welche im Jahre 1928 oder ſchon früher einen Hund abgeſchafft, aber noch nicht abgemeldet haben, werden darauf aufmerkſam gemacht, daß dies ſpäteſtens bis zum 31. Dezember 1928 nachzuholen iſt. Die Abmeldung hat von dem Haushaltungsvorſtand mündlich oder ſchriftlich bei uns Zimmer 23 zu erfolgen. Die Verbindlichkeit zur Entrich⸗ tung der Hundeſteuer und zwar mit dem ganzen Jahresbetrage und Abmeldung erfolgt. Dementſprechend i ſeinen Hund nicht vor dem 1. Januar abſcha zur Zahlung der ganzen Jahresabgabe(Staat verpflichtet, einerlei ob die Abſchaffung in den des Januar 1929 oder ſpäter erfolgt. Zum Sch darauf hingewieſen, daß die Nichtanmeldung und die nich zeitige Anmeldung von Hunden mit dem fünffachen Betrage der hinterzogenen Abgabe beſtraft wird. Den Hundebeſitzern wird daher empfohlen, in ihrem Befitz befindliche Hunde umgehend bei uns anzumelden, ſofern dies noch nicht geſchehen iſt. Betr. Ortsplan für die Gemeinde Viernheim. Wir haben neue Ortspläne im Maßſtab 1: 2500 anfertigen laſſen und geben dieſe, ſolange der Vorrat reicht, zum Preis von 1,50 RM. pro Stück ab. Viernheim, den 13. Dez. 1928. Heſſiſche Bürgermeiſterei Vierubeiw. Lamberth. HSHinweis. Unſerer heutigen Zeitung liegt ein Flugblatt der Firma„Badiſcher Maſchinen⸗Handel“, Mannheim⸗Neckarſtadt, Lutherſtraße 19 bet, das in Teil⸗ zahlung Grammophone, Fahrräder und Nähmaſchtnen empfiehlt. Wir empfehlen das Flugblatt zu beachten. — Auonymer Ginſender. Ihr Gedicht äber „Bauernnot“ ging uns zu. Sobald Sie aus Ihren Namen nennen, findes es Aufnahme. Gottes d ienſt⸗Ordnung 3. Adventſonntag. 7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Sakramentaliſche Bruderſchaftsandacht, darauf Berſammlung des chriſtlichen Müttervereins, 4 Uhr Verſammlung für die 3. Abteilung der Jungfrauen ⸗ Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: /8 Uhr 1, S.A. für Hans Heckmann. 8 Uhr beſt R.⸗A. für Jakob Weidner 6., Ehe⸗ frau Barbara geb. Adler, Tochter Barbara und Schwiegerſohn Albert Keller. Dienstag: ½8 Uhr 2. S.⸗A. für Hans Heckmann. J%8 Uhr beſt. R⸗A. für Johann Kiß, Ehefrau Magd. geb. Roos, Kinder Sophie, Michael, Adam und Angehörige Mittwoch: ¼8 Uhr 3. S.A. für ledig 1 Katharina Grünewald. 8 Uhr beſt. R⸗A. für ledig T Adam Lambertz a und belderſeitige Großeltern. 5 Donnerstag: ¼8 Uhr 3. S.⸗A, für Hans Heckmann. 8 Uhr beſt. R.⸗A. für ledig Michael Hanf, beiderſeitige Großeltern und Angehörige. Freitag: ¼8 Uhr beſt. Amt für Kath. Dewald gebor. Pfenning, Sohn Friedrich und beiderſeitige Angeh. Js Uhr beſt. R.⸗A. für Friedrich Joſef und Wilh. Rückert, beiderſeitige Großeltern und Angehörige. Samstag: ½8 Uhr Requiem ſür die in Boxbrunn ledig 7 Ottilie Grimm. Js Uhr beſt. R.-A. far Georg Nößling, Ehefrau Kath. geb. Buſalt, Tochter Tonk und Angehörige. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engliſchen Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bet dem Barm⸗ herzigen Schweſtern um 7 Uhr eine hl. Meſſe. Am nächſten Dienstag Abend 8 Uhr iſt Verſamm⸗ lung des Jungmännerbundes im Freiſchütz. Am nächſten Freltag von 4— 7 Uhr iſt Gelegenheit zur hl. Beicht. Dieſe Gelegenheit mögen die alten Män⸗ ner und alle Männer benützen, die nicht auswärts be⸗ ſchaͤttigt ſind. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Männer; man moge, wenn äu⸗ ßerſt möglich die Zeit von 4—7 Uhr für die hl. Beicht benützen. Zugleich gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Kinder aus den Klaſſen der Fräulein Sax, Lehrer Stockert und Rettinger. Kirchliche Anzeigen der evang. Gemeinde. Sonntag, den 16. Dezember 1928(3. Advent.) Vorm. 10 Uhr: Gottes dienſt Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 3 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Donnerstag, den 20. Dezember 1928. dauert bis zum Schluſſe des Jahres, in dem die Abſchaffung —— Abends 8 ¼ Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. Selbst ein Aninunnisttaprate 2 46 60.- 66. 66. 92. Standapparate 2u 95. 120. 150. 180 Platten 0 50 95 2, 3.50 375 Ag oeaueme Ratenzahlung. — L. ö ö 5 N * 20 1 25 W 5—* 90„ 7 r 8 75 Roparaturen MUSIKHRUS Schwab e 7 elnnachti- Angebot bamen- Strümpfe gent M von. bamen-Strümpfe künstliche Seide mit Naht. von 1.45 an bamen-· Strüm pfe la. Seidenflor in feinen und kräftigen Qualitäten von 1.95 an bemer- Strümpfe reine Wolle, la. Qualität schwarz und farbig von 3.40 an bamen- Strümpfe Wolle mit Seide, mellert von 2.75 an Herren-Socken gestrickt, kräftige Gebrauchsware von 0.75 an lerren-Socken gestrickt, reine Wolle, graumeliert von 1.25 an ander- Strümpfe, Kniestrümpfe, Gamaschen und Haferlsõck chen in jeder Preislage in jeder Ausführung für Damen, Handschuhe Herren und Kin der von der einfachsten bis zur elegantesten Art. von 1.95 an von 2.45 an Herren-Einsatzhemden weis. 1 0 rierren· Normalhemden 7 Herten- Normalhosen mit Ueberschlag von 1.75 an Herren- Trikot-Futterhosen schwere Qualitäten von 2.70 an bamen-Schlupfhosen Trikot, gerauht, sehr mollig und warm von 1.95 an bdamen-Hemdhosen la. Mako, weis und farbig von 2.65 5 Damen-PrinzegBröcke Kunstseide mit Mako, in vielen Modefarben 4 70 von A. an Stri ck- Westen, Pullover, Lumberjacks, für Damen, Herren und Kinder Strick- Kleider fur Damen und junge Mädchen in großer Auswahl und jeder Preislage 01* 6 g 4. * 1 2 K 2 f 2 ö 1 Elin großer Posten moderner, schöner Damen- Strümpfe, Herren-Socken und Handschuhe beim Einkauf von 8 Paar b Wollwaren haus 41 6 Mannheim Breitestraße 5 1, 4 neben aſten Rathaus Fleiſchlander Felt Töyfe kauft man am billigſten bet Balt Winlenbach Weinheimerſtr. 53. Wohnung beſtehen d aus zwei Zimmern an junge Leute bis 15. Dez. zu vermieten Bon wem ſagt der Verlag. 100 Gr. Grobſchnitt 20 50 Gr. Feinſchnitt 30, 40, 50, 60, 70 100 Gr. Mittelſchuitz 40, 60, 80— 2 Mk. 50 Gr. Mittelſchnitt 25, 40 250 Gr. Mittelſchultt 1 Mk. Cigarren, Cigavetten 10 Hngetragene Schutzmarke elektriſche Weihnachts⸗ Neuaufnahmen! Lon verblüffender Naturtreue! in unseren modernen Vorspielkabinen Uoverbindliches Vorspiel jederzeit bereitwilligst L. SPIEGEL& SOHN s- Mannheim— 07, 9 Meidelbergerstraße Rauch⸗, Kau⸗, Schnupftabake Naucherguelle Specht RNathausſtr. 68 Tier Leberpag Taha hält Schweine gesund Liter 1.40 empfiehlt Rathaus- Drogerie Peter Mos kogp Bei Schmerzen in den Glie- dern, gebraucht man Dr Buflebs„Hheuma- Selst“ u. trinkt gleich- zeitig Dr. Buflebs] Mheuma- Iee nach Vor- schritt. ftathaus- Drogerie mostonn eee e Frennnol⸗ kurzgeſchnitten liefert frei Haus A. Brechtel, Holzhandlung am Denkmal, Tel. 180 Geſchäfts⸗ Empfehlung Der verehrlichen Einwohnerſchaft, insbeſon⸗ dere den Hausfrauen empfehlen wir unſer Unter⸗ nehmen im Waschen u. Bügeln von Herrenw-asche Waschen u. Sgannen von garainen chemisch Reinipen und Färben enichle mein reichhaltiges Lager in praktiſchen Geſchenken für Damen, Herren und Kinder Lorenz Reiß Lampertheimerſtraße 21 4 2 N Scnellſte u. preiswerteſte Bedienung Man bittet die Sachen all wöchentlich bis ſpä⸗ teſtens Mittwoch Nachmittag in folgenden An⸗ nahmeſtellen abzugeben fkari Minder, Holgeschäft, Ralnausstrage Johanna döst. modegeschall, ene Nathaus-Wasserstr. u Jungmana Wtw.(für Färbeſachen und chem. . F che Lorscher- und Frledrlehstr. U Kehmanen-Heuwaschere Färberei und chem. Reinigung un bsener, maus N 2222222222222225 8233338388338 888838383833 Aaeeened nnn annum mgemnnununnunmmnnnnununmumunnnnmumumnmnnmanmmununnunm—— + Zee Seen heim sind Alte Zeitungen Dle sehünsten und praklisehsten Dammnch-Aeschenne Haushallungs⸗ waren Sie finden Sie bei Weinkeimerstr. 53. S Uefa nente Moderne Lichtspiele Tele Ib heute Samstag, Sonntag und Montag Ein Jubiläumsfilm des Altmeisters der deutschen Filmkunst Oskar Meßter in seinem Meisterwerk, das überall große Bewunderung her vorrief % , SAN CRAfix Das größte Filmschauspiel dieses Jahres. Ein gewaltiges i Drama in 7 Riesenakten, das von Akt zu Akt sich steigert und jeden in Spannung hält. Auch Sie ergreift dieses Werk, felgen atemlos dem Geschehen. Noch nie war ein Film von so gewaltigem Inhalt, solch unerhörter Spannung zu sehen, Auch Sie dürfen dieses deutsche Standard- werk nicht versäumen.:—: Als 2. Grobfilm zeigt man „Der mädchenrauber von Kansas Ein überaus gewaltiger Wildwest- Film. Ergreifend, dra- matisch, 5 19577 fesselnd von Anfang bis Ende. Allen meinen Kinofreunden rufe ich zu„Seht Euch dieses schöne Programm an. Mutter, Tochter, Sohn und Vater, geh'n ins Central-Theater. Werktags ab ½8 Uhr, Sonn- tags ab 7 Uhr. Ab 9 Uhr ist nochmals das ganze Pro- gramm zu sehen.—: Achtung Kinder Sonntag mittag 0 1 je Grone Hindervorsteflung. 2 eben: Die Sandgr afin und die Mädchenräuber von Kansas. Wo gehen alle Kinder hin? Ins Central-Theater. Bilge Fresse ben in der Geſchäftsſtelle ds. ee 1 ö 1 90 b e Tee 2 Gebrauchte Wein⸗ flaſchen kauft fortwährend Leonhard Knapp Bismarckſtraße 57 een Schöne Walnnachis-Geschenk. n Face Pralizen, Schokolade, Kaffee 2 Prima fuschanweng Sühmo mit gutorgantſtertem Ge⸗ cat Hand zu verkaufen. „Neſlektanten wollen 1 „een d. Bl. abgeben. Hrankenweine— Weinbrand Lare Hum Arac Schaumwen Mosten Aigareften- Felnseflen Meine Preiſe ſind den Berhältniſſen an⸗ gepaßt und niebrigſt geſtellt. Alois Walter iſt aus freler teſſe in der Ex⸗ — — 2 2 3 3 336 ̃—?y:: 25