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Senntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen bereits beſtehenden gemiſchten Kommiſſion erörtert. ö te 97 15 geſchlichtet werden wird, erübrigt ſich we tere Ei Viernheimer Tageblatt mittags 8 tzeile ieberholung abgestufter Rabatt.— Annahmeſchluß für hr, größere Artikel einen Tag vorher.— Aung Geſchäfts ſtelle und von ſömtlichen Aunoncen⸗Expedltionen Deutſchlands und bes Auslands. Anlsblatt der Heſſiſchen Vürgermeiſerei und des Polizeiaaus riften dei N den lichkeit berückſichtigt.— bin a. eib boeralgrrkeen Kader. Ln Wg ds Grit lh, Ls ee Sennhetmer Bürger- tg:—. Siernb. Moltablatt) t 25 Pfg., ue Netla meien: 80 65g. ſerate und Nonzen vo- me von zeigen in unſeren Dis einſpaltige Petit Freitag, den 21. Dezember 1928 Das Pulverfaß im Oſten Oſe Akiion des Deutſchen Volksbundes. »Was die polniſch⸗ Preiſe dazr ſagt. V Kattowitz 20. Dezember. Zu dem offenen Brief, den der deutlſche Vollsbund an Außenminiſter Zaleſti gerichtet hat, nimmt die pol⸗ niſche Preſſe wie folgt Stellung: Die„Polonia“, das Organ Korfantys, ſchreibt, der Brief iſt in ruhigem Ton gehalten und dient zur Nechtſertigung des deutſchen Volksbundes. Man kann die Erklärung des Volksbundes, daß ſeine Mitglieder loyale Staaisbürger ſein wollen und den nationalen Frieden in Schleſien anſtreben, zur Kennt⸗ nis nehmen. Immerhin aber muß geſagt werden, daß manche Taten des Volksbundes mit dieſer Erklärung nicht vereinbar ſind. Wir ſind weit entfernt davon, den Deutſchen das Recht zur Pflege ihrer kulturellen Güter abzuſprechen, aber leider hat die Arbeit des Volksbundes nicht nur tulturelle, ſondern auch politiſche Ziele zar Aufgabe. f Unter der Ueberſchrift„Der Wolf im nimmt das o ö„Polska Zachodnſa“ zu dem offenen Brief Stellung und bezeichnet ihn als heuchleriſchen Verſuch zur Rechtfertigung des Volksbundes, dem im übrigen aber niemand Glauben ſchenken wird. 175 Verſuche in dieſer Richtung ſeien vollkommen zweck⸗ 08. Schafpelz“ In der gleichen Tonart ergehen ſich die übrigen pol— niſchen Blätter. ö e Das Pulverfaß im Oſten. Zwischenfall an der litauiſch⸗yolniſchen Demarkationslinie. * Kowno, 20. Dezember. An der polniſch-litauiſchen Demarkationslinie iſt es zu einem neuen Zwiſchenfall gekommen. In der Nacht zum 16. ds. Mts. haben polniſche Soldaten in der Nähe des Dorfes Gaveikiai mehrere Grenzpfähle nach litaui— ſcher Seite verlegt. Als litauiſches Militär die Pfähle wieder auf den alten Platz ſchaffen wollte, bemerkte man zwei größere Trupps polniſcher Soldaten, die mit Ma— ſchinengewehren ausgerüſtet waren und von einem Offi⸗ zier befehligt wurden. Um ernſtere Zwiſchenfälle zu ver⸗ meiden, gaben die litauiſchen Soldaten ihr Vorhaben auf. Es fanden nun zwiſchen einem polniſchen Bataillons⸗ führer und einem Bezirksleiter der litauiſchen Grenzpo— lizei Verhandlungen über die Wiederherſtellung des ſta— tus quo ſtatt, die jedoch zu keinem Ergebnis führten. Der litauiſche Polizeichef ſtellte ſchließlich die For⸗ derung, die Grenzpfähle bis zum 19. ds. Mts. zurückzu⸗ ſchaffen. Bis zum Dienstag war noch nichts geſchehen. Hingegen bemerkte man auf volniſcher Seite Truppen⸗ verſtärkungen. Litauiſcherſeits ſoll darauf erklärt worden ſein, daß falls die Pfähle bis zum Ablauf der geſtell⸗ ten Friſt nicht wieder auf den alten Platz zurückgebracht worden ſeien, eine Rückverlegung ungeachtet der Ver⸗ ſtärkungen auf polniſcher Seite durch die litauiſche Polizei erfolgen werde. Friede in Güdamerika? Der Vermittlungsausſchubß in Tätigkeit. % Newyork, 20. Dezember. Der Vermittlungsausſchuß der panamerikaniſchen Konferenz hat eine zweiſtündige Sonderſitzung abgehal⸗ ten, in der der Vertreter Boliviens dem Vertreter Para⸗ guauys mitteilte, daß die boljvianiſche Regierung den Mnnſch nach einer friedlichen Regelung des Streitfalles hege. Der Vorſſtzende des Ausſchuſſes gab nach Ab⸗ ſchluß der Sitzung der Hoffnung Ausdruck, daß ſich eine befriedigende Löſung finden laſſen werde. Wie bekannt wird, beabſichtigt der Vermittlungsaus⸗ ſchuß, die Regierungen von Bolivien und Paraguay zur Zurückziehung ihrer Truppen aus dem ſtrittigen Gran Thaco⸗Gebiet aufzufordern, um ſo die Gefahr weiterer Zuſammenſtöße während der Verhandlungen auszuſchal⸗ fen. Die ſtriktigen Grenzfragen werden inzwiſchen in der; 1 fall zwiſchen den kriegsluſtigen füdamerfkaniſchen 58 jede nmiſchung des Völkerhundes. Auf dieſe Weiſe d ch kommt es den Nordamerikanern in erſter Da durch die e Konferenz der Streit⸗ ind die Prinzipien der Monxoe⸗Doktrin ge⸗ 1 5 europäiſcher Staaten in amerikaniſch. leibt ausgeſchaltet. Neues in Kürze. : Das Rücktrittsgeſuch des Reichsgerichtspräſidenten Dr. Simons wegen der Beſetzung der Bahnverwaltungs⸗ poſten durch das Reich liegt vor. 28: Prinzeſſin Militza von Montenegro, geb. JIntta von Mecklenburg⸗Strelitz klagt gegen das Reich auf Herausgabe eines Vermögens von nur 15 Millionen Mark. 1 An der litauiſch⸗polniſchen Grenze kam es zwiſchen Soldaten beider Länder wegen Verſetzung von Grenz⸗ pfählen zu einem Zwiſchenfall. 1 55 25 Die friedliche Beilegung des Streitfalles zwiſchen Bolivien und Paraguay iſt durch die Vermittlungs tätigkeit der pan⸗amerikaniſchen Konferenz geſichert. Wer hat nun Recht? Die afghaniſche Geſandtſchaft zur Lage? O London, 20. Dezember. Die afghaniſche Geſandtſchaft in London veröffent⸗ licht eine Erklärung, in der es u. a. heißt: Die Haupt⸗ ſchwierigkeiten lägen in dem öſtlichen Bezirk von Dſchol— lalabad, wo die Stämme nach Einführung gewiſſer neuer Methoden aufſtändiſch geworden ſein. Nach den vorliegenden Nach— richten ſeien die aufſtändiſchen Stämme, durch die nach Dſchellalabad entſandten regulären Truppen beſiegt wor— den. Die Lage habe im Augenblick eine weſentliche Entſpannung erfahren. Das Aufſtandsgebiet liege etwa 200 Meilen von Kahul entfernt und ſtehe in keiner Verbindung mit den Ereigniſſen in der Hauptſtadt ſelbſt. Nach den letzten der Geſandtſchaft vorliegenden Nachrichten, ſei die Ruhe in Kabul nicht geſtört. Am vergangenen Samstag ohe eine Gruppe von 400 Räubern unter Anführung eines ſehr bekannten Rädelsführer einen oder zwei kleinere Militärpoſten 12 Meilen anßerhalb von Kabul angegriffen. Die Regierung habe Streitkräfte mit dem Ergebnis entſandt, daß verſchiedene Führer ge— tötet oder gefangen genommen worden ſeien. Die Reaie— rung ſei ſowohl in der Hauptſtadt ſelbſt, wie in dem Be— zirk von Dſchellalabad Herr der Lage. Die Geſandtſchaft betont ſchließlich, daß ſie in ſtändiger! Verbindung mit Kabul ſtehe. Demgegenüber betichtet die„Times“, daß die letzten von der britiſchen Geſandt— ſchaft in Kabul vorliegenden Mitteilungen von Sams— tag datiert ſeien. Die drahtloſe Station im Zentrum von Kabul ſei zwar in der Lage, Mitteilungen zu empfangen, aber außerſtande, ſolche auszuſenden. N In Peſchawar ſei das Gerücht verbreitet, daß der afghaniſche Außenminiſter von den Schinwaris gefan⸗ gen genommen und erſchoſſen worden ſei. Auch der Kriegsminiſter ſoll in Dſchellalabad in die Hände der Schinwaris gefallen ſein. Rücktritisgeſuch des Neichsgerichtspräſidenten. Die Beſetzung der Verwaltungsratspoſten. o Berlin, 20. Dezember. Es beſtätigt ſich, daß Reichsgerichtspräſident Dr. Simons ſein Rücktrittsgeſuch beim Reichsjuſtizminiſter ein⸗ gereicht hat. Der Reichsjuſtizminiſter Koch, zu deſſen Zuſtändigkeit das Reichsgericht gehört, bemüht ſich, Dr. Simons zur Zurücknahme ſeines Rücktrittsgeſuches zu be⸗ wegen. Zwiſchen den an der Beſetzung der Verwaltungsrats⸗ ſtellen bei der Reichsbahn beteiligten Miniſtern fand eine Beſprechung ſtatt, die ſich mit der Beſchwerde des Reichsgerichtspräſidenten Dr. Simons befaßt hat. Welche Antwort der Reichspräſident in der Angelegenheit der Be— ſchwerde des Reichsgerichtspräſidenten geben wird, ſteht zurzeit noch dahin.- Scharfe Stellungnahme in Bayern. München, 20. Dez. Zu dem Streit über die Be⸗ ſetzung der Reichsbahnſitze nimmt die„Ba yeriſche Stgats⸗ zeitung“ außerordentlich ſcharf Stellung. ie erklärt, daß die öffentliche Meinung in Bayern geſchloſſen hin⸗ ter Baden, Württemberg und Sachſen ſtehe und genau ſo das Vorgehen des Reiches beurteile. Das Schlimmſte ſei bei der Angelegenheit, daß die Länder Baden, Würk⸗ temberg und Sachſen, ſelbſt wenn ſie beim Staatsge⸗ richtshof ein obliegendes Urteil erſtreiten würden, nun bis zum Schluß des Jahres 1930 auf die Erfüllung ihrer Rechte warten müſſen. 5 Aus Nah und Fern. Saarbrücken.(Aus Angſt vor dez Schule in pie Fremdenlegion.) Vor einiiſer Zeit war ein 18. jähriger Schüler des Dillinger Rea gommaſtums ſpurlos verſchwunden. Die Eltern des verſckwundenen Schülers haben inzwiſchen Nachricht von 195 erhalten, daß er aus Verzweiflung über die körperlichen und eite Qualen, die er auf dem Dillinger Gamnaſium habe er⸗ leiden müſſen, in die Fremdenlegion gegangen ſei. Dieſer traurige Vorgang deutet darguf hin, daß entgegen den franzöſiſchen Behauptungen im Saargebiet doch noch Werbeſtellen für die franzöſiſche Fremdenlegion beſtehen. .. Manen.(Vorſicht beim Vogelſchießen.) Ein hieſiger Einwohner beſchäftigte ſich mit Schießen nach Vögeln. Als er auf einen tieffliegenden Vogel anlegte, traf er eine vorübergehende Perſon ſo ſchwer an den Kopf, daß ſie zuſammenbrach und in ſchwerverletztem Zuſtande ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Landshut.(Zwei Brüder von einer Loko⸗ motive getötet.) Auf der Bahnſtrecke Hagelſtadt— Köfering ereignete ſich ein ſchweres Unglück. Die drei in Regensburg die Schule beſuchenden Söhne des Bahn⸗ be. slebsaſſiſtenten Völkl gingen abends auf dem Strecken⸗ geleiſe heimwärts, als eine Arbeitslokomotive heranfuhr. Während der älteſte der Brüder im letzten Augenblick zur Seite ſpringen konnte, wurden die zwei jüngeren im Alter von zwölf und ſiebzehn Jahren überfahren und tödlich verletzt. Naubüberfall auf eine Stationskaſſe. Wildweſt in Nordbayern. V Nürnberg, 20. Dezember. Zwei Räuber drangen mit vorgehaltenem Revolder in die in der Güterabfertigungsſtelle untergebrachte Sta⸗ tionskaſſe der Station Kulmbach ein und raubten, wäh⸗ rend ſie den Kaſſenverwalter mit der Waffe bedrohten, 5000 Reichsmark. Die Räuber flüchteten darauf mit einem Mietauto nach Lichtenfels, wo ſie am Stadteingang von der inzwiſchen benachrichtigten Gendarmerie ange⸗ halten wurden. Während der Führer des Mietautos die Bremſe zog, ſchoſſen die beiden Räuber durch die Fen⸗ ſter des Autos auf die Gendarmeriebeamten und ver⸗ letzten dabei einen Oberwachtmeiſter am Arm und ent⸗ flohen. Die Räuber hatten in Unterſteinach den Perſonen⸗ zug Lichtenfels—Hof beſtiegen. Der Stationsvorſteher in Unterſteinach erkannte die Räuber und verſtändigte die Gendarmerieſtation Neuenmarkt-Wirsberg. Die Beamten beſtiegen beim Eintreffen des Zuges in Neuenmarkt den Wagen, in dem die Verbrecher Platz genommen hatten. Als dieſe die Beamten nahen ſahen, eröffneten ſie das Feuer und ſtreckten den Stationsfommandanten Kraus aus Neuenmarkt durch vier Schüſſe nieder, die in⸗ zwiſchen den Tod des Kraus herbeigeführt haben. Der eine der Verbrecher flüchtete in Richtung Kupferberg, der andere rannte über die Gleiſe in einen nahen Garten, wo er ſich erſchoß, als er keinen Ausweg mehr ſah. Man fand bei ihm einen Scheck über 4300 Rm. Seine Aus⸗ weispapiere lauten nach den Feſtſtellungen auf Joſef Braun, Bierbrauer aus Eggelhofen bei Neuenmarkt. Die Unterſuchung des RNaubüberfalls in Kulmbach hat er⸗ geben, daß den Räubern insgeſamt 10195 Rm. in die Hände gefallen ſind. Fiſchkutter von Torpedoboot gerammt. Ein Fiſcher ertrunken. ) Wilhelmshafen, 20. Dezember. In der vergangenen Nacht um halb 1 Uhr wurde der Wilhelmshafener Fiſchkutter„Merkur“ von dem Torpedo⸗ boot„Albatros“ gerammt und zum Sinken gebracht. Tor⸗ pedoboot„Albatros“ kehrte in Gemeinſchaft ſeiner Flo⸗ tille von einer Uebung auf der Oſtſee nach Wilhelms⸗ hafen zurück und traf auf der Fahrt zum Hafen auf den Kutter, der entgegen den Beſtimmungen im Haupt⸗ fahrwaſſer der Jade und unbeleuchtet vor Anker lag. Das Torpeboboot traf den Kutter ſo ſtark, daß das Schiff ſofort unterging. Das Torpedoboot„Albatros“ begann dann ſofort mit den Rettungsmaßnahmen, konnte auch zwei Mann der Beſatzung des Kutters, aber nicht mehr den Beſitzer, den Fiſcher Waſſermut, retten. Das Torpedoboot hat lein Verſchulden an dem Untergang des Fiichlutters. 15 f Der weltberühmte Filmſchauſpieler Jackie Coogan, das „Wunderkind“, abſolviert zurzeit eine Varietée⸗Tournee m die ganze Welt. Von London kommend, wird Jackie ogan während der er e deer in einem Ber⸗ iner Revue⸗Theater auftreten. Unſer Bild zeigt den klei⸗ ö Künſtler mit ſeinem Vater bei einer Tanzſzene. f —̃— Gport⸗Vor ſchau ö Der goldene Sonntag iſt von jeher ſportlich ein ſchwa⸗ cher Tag geweſen. Der Sonntag vor Weihnachten iſt eigentlich gar kein Sonntag. Viele derjenigen, die Sonn⸗ ſtag für Sonntag ihren Sport ausüben, müſſen ihrem Beruf nachgehen und die Maſſen, die ſonſt immer die Kinge der Sportplätze bevölkern, ſind mit Weihnachts⸗ einkäufen beſchäftigt und haben an dieſem Tag keine Zeit und— kein Geld für den Sport. Umſomehr als der goldene Sonntag in dieſem Jahr zwei Tage por Weihnachten liegt. Im Fußball gibt es einige Meiſter⸗ ſchaftsſpiele und als bedeutendſtes Ereignis ein„Lehr⸗ spiel“. Im Handball, Hockey und Rugby iſt ſo gut wie kein Betrieb. Auch in den Berufsſportarxten halten ſich die Unternehmer ſtark zurück. Nur eine Sportart, die ſich an den beſonders gelagerten Verhältniſſen des Sonn⸗ tags nicht ſtört, hat Hochbetrieb: der Winterſport. Sehen wir uns die einzelnen Ereigniſſe an: f Fuß ball i In den ſüddeutſchen Fußballverbandsſpielen werden weitere Entſcheidungen fallen. In München empfangen Bayern München den WAC. Wien zu einem der vom D B. genehmigten Lehrſpiele. Es wird eine weitere intereſſante Gegenüberſtellung von deutſcher Spitzenklaſſe zum öſterreichiſchen Profeſſionalismus ermöglicht werden. Es kommt aber bei dieſem Spiel weniger auf das Er⸗ gebnis als auf die gezeigten Leiſtungen an. Und aller Vorausſicht nach werden dieſe ſicher nicht auf geringer Stufe ſtehen. Handball a Von den ſtattfindenden Gruppenſpielen in Main⸗ Heſſen iſt keines als beſonders wichtig zu erwähnen. In Stuttgart findet das erſte Spiel um die württembergiſch⸗ badiſche Meiſterſchaft zwiſchen den Stuttgarter Kickers und dein Polizeiſportverein Freiburg ſtatt. Nadſport. ö Der Kölner Engel ſtartet bei Radrennen in Mailand und die Gebrüder Schamberg⸗Keefeld nehmen an Rennen 444 „ Woren. 5 Wieder hat ein deutſcher Meiſter die Chance, Euro⸗ pameiſter zu werden. Czirſon boxt gegen Raphael am Samstag abend in Paris um die Leichtgewichtsmeiſter⸗ 7 55 von Europa. Wir halten die Chancen des Deut⸗ en für ſehr gering. Dazu war ſeine Vorbereitungszeit (eine Wochel) viel zu kurz. Czirſon wird aber Deutſch⸗ land gut vertreten. Winterſport Von den deutſchen Ereigniſſen ſind die Sti⸗Wett⸗ bewerbe auf dem Weißen Hirſch bei Dresden zu er⸗ wähnen. In Rießerſee empfängt der DSV. Füſſen zum Rückspiel im Eishockey. Im Ausland, beſonders in der Schweiz und in Oeſterreich iſt der Winterſportbetrieb rege. Große Ei deyſpiele gibt es in St. Moritz. St. Moritz ſpielt gegen Davos und Oxford gegen Cambridge. Hatten wir einen ſchönen Gommer? Die Meteorologen ſagen: Starke Schwankungen und wenig eigentliche Sommertage. Aus den jetzt vorliegenden meteorologiſchen Tabel⸗ len über die Monate Mai bis September d. J. läßt ich im großen und ganzen zwar nur entnehmen, was wir ohnedies ungefähr ſelbſt wiſſen, nämlich, daß der Sommer 1928 charakteriſiert war durch ſtarke Schwan⸗ kungen und wenig eigentliche Sommertage— wobei als „Sommertage“ im meteorologiſchen Sinne nur ſolche Tage gelten, an denen die Temperatur mindeſtens 25 Grad Celſius im Schatten erreicht. Allein die Ergebniſſe der meteorologiſchen Statiſtik ſind inſofern von Intereſſe, als ſte aufs Neue erkennen laſſen, ein wie wenig einheitliches Gebiet Deutſchland in meteorologiſcher Hinſicht iſt. Jedes Jahr meteorologiſcher Statiſtik führt uns außerdem dem Ziele der Aufſtel⸗ lung eines zuverläſſigen klimatologiſchen Schemas für Deutſchland näher, was nicht ohne Bedeutung für alle möglichen Berufs- und ſonſtigen Intereſſen iſt. Was den Verlauf des Sommers 1928 betrifft, ſo lagen die mittleren Lufttemperaturen im allgemeinen unter den Durchſchnittswerten, und zwar in Teilen der Pro⸗ vinz Brandenburg und im Bodenſee-Gebiet bis zu 2,5 Grad unter dem Durchſchnitt. Die Witterung des Mo⸗ nats Juni iſt als durchweg kühl zu bezeichnen, noch bis über die Mitte des Monats hinaus wurden Nachtfröſte beobachtet. Dagegen erfüllte der Juli im allgemeinen die meteorologiſch normalen Erwartungen. Die Durchſchnitts⸗ temperaturen des Juli waren beſonders in Schleſien, Mittel-, Südweſt⸗ und Süddeutſchland bis zu 2 bis 3 Grad Celſius übernormal. Die Höchſttemperaturen des Jahres wurden um die Julimitte beobachtet, wobei die abſolut höchſte Temperatur Plauen im Vogtland am 75. Juli mit 36,6 Grad Celſius aufzuweiſen hatte, wo⸗ bei zu bemerken iſt, daß die in zahlreichen Großſtädten feſtgeſtellten höheren Schattentemperaturen nicht als me⸗ teorologiſch gültig betrachtet werden können, da die durch die Steinmaſſen der Großſtädte verurſachte Hitzekonzen⸗ tration keine wiſſenſchaftlich einwandfreie Grundlage für derartige Beobachtungen darſtellt. Die Zahl der Sommertage— der Tage alſo mit 25 Grad Temperaturmaximum oder höheren Tempe— raturen— lag nur in Süddeutſchland und in einigen weſtlichen Gebieten— dort allerdings teils erheblich— über dem Jahresdurchſchnitt. München hatte, wie 1927, mit 49 Sommertagen mehr als die doppelte Anzahl des Durchſchnitts an Sommertagen(21) aufzuweiſen. In Stuttgart und Friedrichshafen brachte allein der Juli 25 Sommertage. Andererſeits wurden im Juni in Nord— weſtdeutſchland und auf Rügen überhaupt keine, im Auguſt in ganz Norddeutſchland nur ganz wenige Som— mertage beobachtet. Die Verteilung der Niederſchläge zeigt gleicherweiſe ſtarke Schwankungen. Während in Erfurt im Mai nur 46 Prozent des Durchſchnitts der Niederſchlagsmengen niedergingen, fiel in Nienburg an der Weſer das Dop— pelte der Normalmenge, in Ulm an der Donau wiederum nur 3 Prozent der mittleren Regenmenge. Auch im Auguſt lagen die Niederſchlagsmengen in Weſterland und Frankfurt a. d. O. zum Beiſpiel unter der Hälfte des ſonſtigen Monatsdurchſchnitts, während ſie in Lüneburg und in München faſt den doppelten Umfang aufwieſen. Aehnlich war es im September, der im allgemeinen außerordentlich trocken war, in der Priegnitz zum Bei⸗ ſpiel nur 0,3 Prozent der Durchſchnittsmenge an Nieder⸗ ſchlägen brachte, während Oſterode in Oſtpreußen 181 Prozent der Durchſchnittsmenge aufzuweiſen hatte. Al⸗ les in allem alſo ein Bild merkwürdiger meteorologiſcher 1 4 Aus dem badiſchen cande. 8 D Mannheim.(Tödlicher Unfall in einem Schmelzofen.) Dem 19 Jahre alten Hilfsarbeiter J. Bohrer 5 Lorſch, der ſich in einem außer Beteieh beſind⸗ lichen Schmelzofen zu ſchaffen machte, fiel ein Schamott⸗ ſtein aus beträchtlicher Höhe auf den Kopf. Der Verun⸗ glückte ſtarb an den Folgen eines ſchweren Schädelbruchs. 1 Mannheim.(Tod am Steuerrad.) Während der Einfahrt vom Rhein in den Neckar brach vormittags ein 64jähriger verheirateter Schiffsmann aus Oberweſer, der am Steuer ſtand, vom Herzſchlag getroffen, tot zu⸗ ſammen. „ Seidelberg.(Der neue Oberbürgermei⸗ ſte r.) Oberhürgermeiſter Dr. Neinhaus tritt an ſeinem bisherigen Wirkungskreis fe en jetzt einen längeren Urlaub an, wird etwa Mitte Januar noch einmal nach Barmen zurücklehren, um ſeine letzten Amtsgeſchäfte dort zu erledigen und dann den Heidelberger Oberbürgermeiſter⸗ poſten am 1. Februar übernehmen. I Eberbach.(Kraftpoſt verkehr Eberbach Strümpfelbrunn.) Mit der Inbetriebnahme der in Strümpfelbrunn erſtellten neuen Kraftwageahalle iſt der Endpunkt der Kraftpoſtteilſtrecke Eberbach— Mölben nach Strümpfelbrunn verlegt worden. 5 i Mosbach.(Verleihung der Rettungs⸗ medaille.) Das Staatsminiſterium hat dem Schreiner Emil Schmelcher in Haßmersheim, der unter eigener Le⸗ bensgefahr einen jungen Mann vom Tode des Ertrin⸗ Hehe gerettet hatte, die badiſche Rettungsmedaille ver⸗ iehen. St. Leon.(Beim Holzfällen verun⸗ glückt.) Beim Fällen eines Baumes im Gemeindewald wurde der Holzhauer Leonhard Stegmüller von einem fallenden Baume getroffen und erlitt ſchwere inenre Ver⸗ letzungen. „ J) Karlsruhe.(Fünf Jahre Zuchthaus für einen rückfälligen Dieb.) Wegen einer Reihe in Karlsruhe begangener Manſardendiebſtähle, bei denen ihm Bargeld und Gebrauchsgegenſtände in die Hände fielen, wegen Diebſtahls eines Fahrrades, einer Windjacke und anderer Dinge wurde der des Rückfallsdiebſtahls ange⸗ klagte vorbeſtrafte 28jährige Hausburſche Heinrich Bohne aus Neunkirch vom Schöffengericht zu fünf Jahren Zucht⸗ haus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verurteilt.— Wegen räube⸗ riſcher Erpreſſung er! lt der 23jährige erwerbsloſe Gipſer Alois Koffler aus urmersheim eineinhalb Jahre Ge⸗ fängnis. Von einer Zecherei heimkehrend, bei der er ſeine 50 Mark Unterſtützung vertrunken hatte, hatte er ſeinen gebrechlichen, herzkrank zu Bett liegenden 64jährigen Vater mit Stock, Meſſer und Revolver bedroht und mißhandelt. und ihm erklärt, er müſſe ſterben, wenn er nicht Geld von ihm bekomme. Sein Vater iſt inzwiſchen verſtorben. () Karlsruhe.(Ausbildung von Fortbil- dungsſchullehrerinnen.) Mitte April 1929 wird am Fortbildungsſchullehrerinnenſeminar in Karlsruhe ein. neuer Kurs zur Ausbildung von Elementarlehrerinnen zu Jortbildungsſchullehrerinnen beginnen. Für den Kurs wer⸗ den zunächſt ſolche Elementarlehrerinnen berückſichtigt wer⸗ den, welche bereits im öffentlichen Schuldienſt tätig ſind. () Ettlingen.(Schauerlicher Fund.) In einer Mulde im Hardtwalde machten Holzhauer einen ſchauer⸗ lichen Fund. Sie fanden an einem Baume hängend eine männliche Leiche, die anſcheinend ſchon einige Wochen dorr, hing und an Geſicht und Händen von den Vögeln ange⸗ pickt war. Die Perſönlichkeit des Selbſtmörders, eines 1 Ni 50er Jahren ſtehenden Mannes, iſt noch nicht be⸗ annt. (). Durlach.(Betriebsſtörung.) Ein Laſtkraft⸗ wagen des Konſumvereins Durlach blieb infolge Verſa⸗ gens der Benzinzuſuhr auf der Hauptſtraße in Durlach, an der Steigung beim Waſſerwerk, auf den Schienen der Straßenbahn ſtehen, ſodaß im Bahnbetrieb eine Stok⸗ kung eintrat. Das Verkehrshindernis konnte nur da durch beſeitigt werden, daß der ſtehen gebliebene Wagen von einem anderen Kraftfahrzeug abgeſchleppt wurde. (0), Bretten.(Viehmarktſtreik.) Der Viehmarkt⸗ ſtreik iſt jetzt beigelegt worden. Bekanntlich haben die Handelsleute den Viehmarkt die beiden letzten Male nicht mehr beſucht, weil ſie ſich durch verſchiedene Maßnahmen „ſchikaniert“ glaubten. Verhandlungen mit dem Verein badiſcher Viehhändler haben dazu geführt, daß die Han⸗ delsleute in der Folge den Markt wieder befahren und Deſuchen werden. Freiburg. Der Tod auf den Schienen.) In der Nacht war der Rangicrer Ruf aus Hochdorf am hieſigen Eaterhahnhof damit beſchäftigt, das Geleiſe vom Schnee zu reinigen. Ruf überſah und überhöcte eine ran⸗ — * Eine 75 Zährige! Am 24. Dezember kann Frau Marg. Hönig geborene Schalk ihren 75. Geburtstag be⸗ gehen. Ihre Eltern, brave, biedere Leute, hatten in der ſo⸗ genannten Pfaffengaſſe ihre Hofraite. Frau Hönig war die Aelteſte ihrer Geſchwiſter, die alle der Reihe nach ſtarben, wie ſie geboren wurden, und zwar vom Jüngſten angefangen, bis zurück zu der Aelteſten, dem Geburtstagskind. Sie blickt heute auf eine lange Kette ſchwerer Arbeit und mancherlei Entbeh⸗ rungen zurück, die ſie ſtets frohes Mutes getragen hat. Ihren Mitmenſchen gegenüber war ſie immer hilfsbereit und alle, denen ſie im Leben beigeſtanden, mögen auch ihr in gleicher Weiſe gedenken. Wir gratulieren! Ueber die Weiuheiner Weihnachts perloſung wird uns folgendes berichtet: Der Andrang nach Loſen war ein ganz überwältigender. Folgedeſſen hat ſich der Badiſche Einzelhandel Weinheim nach behördlicher Genehmigung entſchloſſen, die Losausgabe zu er⸗ weitern und iſt ſomit noch Gelegenheit geboten bis Montag, den 24. Dezember bei Bareinkauf von RM. 5,— noch Loſe zu erhalten. Um denen, welchen bisher noch nicht Gelegenheit geboten war, an der Verloſung teilzunehmen, ſind auch die Ge— winne um RM. 3000.— erhöht worden. Tätigen Sie daher Ihre Weihnachtseinkäufe in Weinheim bei den mit roten Pla- katen erkenntl. Geſchäften.„Das Glück iſt Ihnen hold.“ Bei Ihren Einkäufen haben Sie Gelegenheit einen guten Treffer zu machen. Auch iſt dem Publikum noch Gelegenheit gegeben, am Sonntag bei Eintreten der Dunkelheit die prachtvolle Be— lenchtung des Marktplatzes, der Kath. Kirche, des Kriegerdenk— mals, der Löwenapotheke, Peterskirche mit Petersbrunnen Au— lage, anzuſehen. Ein Beſuch uach Weinheim iſt ſomit lohnend. Sport und Spiel. Großkampftag auf dem Waldſportplatz! Immer näher rückt der Tag der Entſcheidung an dem die Viernheimer in hartem Kampfe gegen den der zeitigen Tabellenſührer und ehemaligen Bezirksligiſten Germania“ Friedrichsfeld ſtehen. Vornweg ſet geſagt: Der Kampf iſt völlig offen, trotzdem ſollte der eigene Platz und das beſſere techutſche Können den Einheimiſchen den Sieg bringen. Vor allen Dingen gilt es die Nerven zu bewahren und in Ruhe den Kampf zu beſtreiten. Nicht überlaſten, aber trotzdem ganz auf Sieg ſplelen. Der Gegner wirft ſeinen letzten Trumpf ins Spiel, und wird in der letzten Minute ſich noch nicht geſchlagen bekennen. Bekanntmachung. Betr.: Ortsſatzung über die Abgabe von Elektrzität und Gas. Der vom Gemeinderat beſchloßene Entwurf einer Ortsſatzung über die Abgabe von Elektrizität, ſowie der Entwurf über Aenderung der Ortsſatzung über die Ab gabe von Gas vom 1. Februar 1907 liegt vom 22. Dezember 1928 ab eine Woche lang zur Einſicht der Intereſſenten und Entgegennachme etwalger Einwendungen bel uns— Zimmer 23—offen Viernheim, den 19 Dezember 1928 Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth Beſtecke Lei Lreß, Mannhei Weihnachtsfreuie beschert nnen Simon besummt Mäntel, Paletots und Anzüge ideale Paß formen, doppelt und dreifach ausgeprobte Qualitäten, werden zu ganz nledrigen Prelsen verkauft Hauptpreise für Mäntel, Paletots u. Anzüge: 0. 25. 36. 4. 60.— 70. 68. 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Dez., nachmittags ½3 Uhr Meisterschaftstreffen „ Hmicitia“ Entlscheidungsvolles „Germania“ Fleürichsteld Leb. Mernneim 4 Beginn der unteren Mannſchaften halb 11 und halb 1 Uhr. Mannheim auf dem VfR.⸗Platze. Beginn morgens 11 Uhr. Abfahrt 10,16 Uhr O. E. G. Nach dem Spiele der 1. Maanſchaft Gemütliche Unterhaltung im Vereinshauſe. Die Sportleitung. platz. Privatmannſchaft in 100 Gr. Grobſchnitt 50 Gr. Feinſchnitt 30, 40, 50, 60, 70.3 100 Gr. Mittel ſchnitt 40, 60, 80— 2 Mt. 50 Gr. Mittelſchulit 25, 40.4 250 Gr. Mittelſchnitt Cigarren, Cigaretten Nauch⸗, Kau⸗, Schnupftabake Naucherquelle Specht Rathausſtr. 68 Ra dfahrerverein Vorwärts ö Samstag, den 22. Dezember 1928, Abends 8 Uhr, findet im Lokal zum„Brau haus“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt. 5 Der Vorſtand. iſt meim Heim gemütlich!!!! Praktische und preiswerte Nd N 8 N 9 d. „ 0 Löbe gietende Lokomotiboe, von der er auf die Schienen ge⸗ Unausgeglichenheit, die auch 1929 noch nicht ihr Ende i ſchleudert. überfahren und getötet wurde. einden dürfte. in der Pariſer Winterbahn teil. Damit iſt das radſport⸗ liche Nrnaramm des Sonntaas erſchöpft. ur Groh und Hiein Wachsbeize, rotbraun, dunkelbraun gelb Dompfaff, beſte Qualttät Doſe 1 20 Andere barken zu 1 und 1 10 vorrätig Leinöl doppeltgekocht ſchnell trocknend 2. Sorte 90 Pfg.[Liter 1.20 Naubfretes Fußbodenöl geruchſfei Ltr 38 Lacköl, trocknet in 5 Sid hart auf Lr. 1 40 Wacheöl(Marke Dompfaff) Ltr 1.10 Möhelpolttur Flaſche 1— Ofenſitber bronze Karton 40, Foſe 60 u 80 ſowie alle zum Weihnachtsputz zuge⸗ hörigen Artikel, tauſen Sie reell und billig in der Rathaus⸗Drogerie Peter Moskopp Krieger⸗ u. Sold.⸗V. Teutonia Unſer Wintervergnügen findet am 13. Januar 1929 ſtatt, Am Sonntag Nachm 3/ Uhr Zuſammenkunft der Schützenabteillung im Schützenhof. 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