* 0 1 1 ö eimer) in zeiger ſe Jahr und die Urväter chnee und treten ein in deſſe ren irſt Fi empor, von wo das Auge Gottes ruhig und ſtet hernieder— fes. uno gen 1 1 ahr, Np⸗ noch 7 917 jeden S D leht ſein Mund. ungelenk, wie ein knorriger Baum, 0 0 0 A * — 1 * Haupt haben im weiteſten 60 1. tizen ven- as neue J 9 D D 90 lanz und Schwer ſtapfen die Menſchen, eingehüllt in Mäntel Da und enen Bänke t, phantaſtiſch ver Wände und auf den eld u ählt aber Nicht nur durch die Verhältniſſe, auch deutſcher Geiſtesart wieder den Platz zu ſchaffen, der ihnen gebührt. durch uns ſelb 0 mim unſerer dealismus errt fallen chen über lieſenbele, eltſames, fast heinnges Wefſuhn ver dem Gedan ſes enſchen kommen un mit längſt verge S1 2 zelkreatur ge ſte zum PFeltgeltung mit all ihrem G 1 7 iehen edach Ham am öſtlichen Als er oben chleppd 5 9 3 ſein * „Anno domini erz Leuchten über Leiſe ſchwankt treben der kleinen Kirche erfreſſ — mag es dem Menſchen Im nächtlichen Gotteshaus. 5 Ein Sinne des alten — D 3 3 8 de f t. gt ahrgan rachten durch die 9 eit eingeſperrt in der traßen d 8 teig Frauen hlägt, ra 3 t des Gotteshauſes emnar — als ö gang dieſer J — 1 — — S onden erf t.— Für die Aufna ht übernommen werden. Wie von unſichtbaren 4 — 8 leuchtet von Anzeigen n Pforte „ſpricht von Tür weit. ins 1 9 lie Reklame Juſerate und 5 45. 0 Jahren nge eines allzueuropäiſchen Daſeins, werden wir durch acht, erz „die am Wege eines der ſchlichten Men n blind vorüberhaſten. er tiefere d gehen ſah, da 1 Neujahr! Fahr gebra aufſd von age ltpolitik ſchon bald ein halbe d + T 85 * 1 farrer emporſ Hoffnung iſt der ibel hres wieder auszu 1 vollendet. neuen Tage We N. ſchnee auf den von denen ein zuckende roſi Haus B ſſene jedem 1 1 N P Ein Schritt zur Ewigkeit Blumen e meiſte und Fülle den kommenden N — s neuen Ja der efilde 2 5 2 geſagt„ z ſich ſehnlich wendet... Langſam verhallt der letzte Ton. Von Hans Gäfgen. Manchen d in ſich verſunken am g, s iſt wahr. ahmeſ leinen Tag vorher. Wort des 0 im For in en, öffnet ſich die läche hingeht, ſt enſchen hinaus. des ſtille Her E lIltar erhebt ſich die Kanzel. ſſenen und vermoderten „die der alte P 2 0 ſt in den letzten ſich die grauweiße F 'oß e ſt abermals 9 — Ann um Firſ te Zucken 9 — 2 D— Himmel auf. Zu Dir Mein „Gottlob! 8 Rerzen auf die vom Wurm Rieſenhaft vergrößer chatten an die 5 9 5 1 all ihrer Verantwortung. eiſer hat as er 0 E 7 8 hoch liegt der s Lebens“. wird und als Glied der Nation, Wunſches nollziehen: die( „ d es nütze euch! d 5 8 3 r — — delnde Lichter, bi Er ſpricht das Wo orgen, die das verflo S — Die Kirche iſt in ein trauliches Licht gehüllt. Dort ſind geſtellt. die cher, durch den knirſchenden das niedrige Gotteshaus, über Stark und kräfti. ſtrebt der Geſang der Männer und Ueber dem 2 die Treppe ke auf Fu Ein W Allerlei vom Jahreswechſel. Dr. Ahe bon Oertzen. ür gingen und gläubig zum Altar emporſahen. u, die behäbig un 5 Pan f 1 faſt in der verfioſſenen Spanne Jeir um ein Beträchtliches die Pforte de vorwärts geſchritten iſt, noch ein übriges zu tun bleibt, um dem traditionellen Humanismus und Dis rinſpaltige Petitzeile ko teht und die mächtige auch von den ſtillen blühen, an denen di tauſend M Händen aufgeſto ſchreiten die N Boden. fer de Sinne — — — 2 eſtufter Rabatt. ü 5 2 2 da vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr n zu fügen. nitiative hinzunehmen haben, was ften bei Anzeigen werben nach Möglichkeit beruckſich s einen 1 1 7 7 ng um Augen zu beſinnen, daß jen⸗ 5 der das chere Geſchlecht der Zukunft hervorgehen wird. U g rviſſen von uns wie das e,. nachdem die für un ganzen Wel Tatkraft und deu ö Sternhetmer Bürger- Zig.— Meru, Nelksbla t 25 155 für — Aun Geſchäftsſtelle und von sämtlichen Annoncen⸗Erpedftionen Deutſchlands und bes Auslands. Viernheimer Tageblatt E Bezugspreis monatl. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterel und des Polizeiasts UAnzeigenpreife bei Wiederholung abg mittags 8 Uhr, größere Arti Karma, its der deut⸗ ſſen. Wir wer⸗ Blayvorſchr an beit unt Deshalb können und müſſen wir ja hoffen, deshalb be— von Ui en, daß, 5 g 4 Aulon Geselten 5 ahres * chöpfer aller Zeiten das , n 91¹ — ies neuen J en, zu erkennen, daß die hens allzue r uns wird der ten einer 2 D mels „D ir in die Anfang und nde, Berz D 1 1 neren Kämpfen g des deutſchen Weſens 15 ü i 17 0 Urne D Hin S 1 III s die Kraft geben, auch ohne die Endziele des Schöpfers zu kennen, auszuharren und, wenn nötig, leidende Materie zu ſein, au glückli 55 ewiß, F nnen, dens, jenſe G i bewegt ſt öffnen m ſinnen hab — ihr Fror den, in denen wir 24 uhres hei 1 ogei Weltgeſche 20 fühlten. „uns darauf g in leiſe mit roſigen Füßen dio Erde betritt J * 822 fs neue deutſcher Willrom Millbomm litie run i erdrückt von einer Welt von Geg 5 b 1 i f zu be 0 10 uchge du 51 J n die großen We „ muß un III en ſein deutſchen Le — un b dos. Hell ge illuſtrierte Engele alles gelegt ſtes Le rnehmung die Grenzen des „die ſich au ein ein he Das heißt nicht, daß wir nun mit der ergebenen Für uns Deutſche insbeſondere wird es an der Montag, den 31. Dezember 1928 der onde und Gonnon 0 Muchst ihm, heili heili 13.11 ſo nuhte der ro ein n Ihm ſe Du 9 i wie einen Wand⸗ aller wirkende Kraft die Geſchicke der Menſchheit leitet, die Lehre, wie ſie die großen beſeelt hat jeder Nation wird ſich erfüllen! Dem Menſchen aber iſt der Verſtand gegeben, um im Bereiche ſeines Kön— nens mitzuwirken an der Entwicklung, um jeder an ſei— nem Platze, den Teil der Allkraft, den er verkörpert, in die Wagſchale zu werfen für das allgemeine Wohl Geſchehens, die Leyre, daß eine hoyere, zum Beſten Ruhe des Orientalen uns in das„Kismet“ Lebensſchickſal jedes einzelnen ohne eigene über uns hereinbricht. achtſeiti 3 Augenblick der Seloſtheſinnung, der Einkehr und des deutet jeder Beginn ei Erwachens zu neuem Lebensmut. Schwelle des neuen Zeiten vorbei ſein gerechte Reha b nern, unſer eigen blick gekomm ſeits des ſchen Grenze egen ſchem Unte den uns darau 1 ie 1 8 it Fahrplan Geſchäfts telle u. 10 Zeitungs träger und ihnen zuſchanden gegangen, mit neuem Hoffen bchentl. bas hinein⸗ zeltge u jenen wenigen Epochen der W Fort⸗ den kon neues Etwas an ſeine Stelle treten müſſen, da mit der Begriff des Ideals ſich wieder erfülle— ſo ge Wie das hört die Hoffnung zum Weitergang des Lebens, ſo iſt hne eine ewige Meta Fetertage. 1 einen Joh. Martin, Geſchäfts gelle Rathaus ſtr. in gen Ideals liegt ternheim— Poſtſcheckkontes Nr. 21577 Amt ahr Erzes, Altepes 1. erfolzreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Bleruheim bel es vorauszu⸗ derartige Ze ie Lehre von der Zwmeckmäßiakeit de te aus 41 0 72 „ um die Bilanz ſeiner Geſchäfte aufzuſtellen, der Napoleo-⸗ ſchwer 0 kennen ſolche Zeiten Geſchichte aus der Epoche der Schaffung des tentums und des Untergangs der Welt des gliche Leid, das ſie für e Menſchheit zu bringen pflegten. bedeutender tr tz der unendlichen Wie— „trotz aller Enttäuſchun⸗ ſiergedanken. ie der Kaufmann das Ende des Jahres 2 3 8 n Ringen die Waffen niedergelegt worde * * 2 ſie aus immer ein ebracht.— Gratisbeile 1 e Un Haus d Blumen“, halbjä den letzten Jahren die Erkennt— nis zum Durchbruch gekommen, daß die Entwicklung, d Und ſo durch das unf 601 0 ftleitung, Nr. 303 von Abonnements tägli äre o 1 für alles menſchliche Schaffen in mals revolutionäre Zeiten im lich dit Ausnahme der Sonn⸗ und in das kommende gehen, wenn anders der Zweck des Daſeins ſich bewahr n Durchſchnittsverſtandes 1.— Te — Gchri „Na, es wird ſchon werden!“. war Wir kennen 3 9 Gute die unerhörten Geburtswehen, in de Erdball ſich in dieſen Jahren wiederum windet, Epoche. 1¹ N. 2 223 25 2 1 ige 7 u Tage fördern wird: es liegt nicht im Bereiche iſt allſeits waren, i Ahor d e 8 ut tt auf dem Gebiete des menſchlichen Geiſtes. hnte über di Ende gefunden hatte., Die Zeit, in der wir le⸗ azit ſprecher 4. gehört Seit im Spätherbſt des Jahres 1918 nach vierjäh⸗ 6 i Sind auch die Hoffnungen, mit denen wir in das »verfloſſene Jahr hineingegangen ſind, bei weitem nicht ten Sinn bezeichnen lann. W der Chrif W᷑ (benutzt deal unmöglich w chte, die Qurnhemer Rue—. Stenhetmer Nachrichten) nung zu halten. Es gibt eine Reihe ſolcher halb will⸗ Arlich, halb in Anlehnung an gegebene Erſcheinungen »eingeſetzte Cäſuren des Daſeins, die das Ziehen von ja eben darin, daß es nicht erreicht iſt, kaum erreichbar die Depreſſion überwunden, immer wieder kommt das ſcheint, und iſt es einmal erreicht, ſo wird eben ein befreiende Menſchen die Hoffnung auf. Immer wieder wird J Reſultaten begünſtigen, das Aufſtellen von Ausblicken gen und zerſtörten Illuſionen, immer wieder keimt im anregen. Und merkwürdig: Tro Gebieten das Jahresende zu benutzen, um Ab rech⸗ derkehr des ewig Gleichen wartungen und vielleicht Hoffnungen für das kom- mende Jahr aufbaut, ſo pflegen wir auch auf anderen morphoſe— ſchon ein Weſensteil des ſie unentbehrlich Wirken. läufte auch waren ihr ben, ſchi Jahrze ihr ſcher nen der dereinſt perfloſſenen Jahres zieht, andererſeits ſeine Er in mit dem Beginn des Weltkrieges eingeſetzt hat, mit de Abſchluß der Kämpfe auf den Schlachtfeldern nicht heiten und erſprießliches Leben in der neuen Zeit ſich zur Wirklichkeit geworden, ja, ſind die meiſten von entwickeln ſoll. junkturellen Erfahrungen einerſeits das Fazit des 3 des menſchliche müſſen wir rigem bl Altertums. niſchen Welch anon tiefſ und aus den errechneten Zahlen ſow Politiſche Gilbe 88 5 denen durch einſtimmige Wahl der Stadtverordneten⸗ Verſammlung am 2. Dezember 1902 der damalige Rechts⸗ 8 Versammlung ſtattzufinden. Als Wahltag wurde der 14. Oktober 1902 beſtimmt. Die ganze Stadt bildete einheitlichen Wahlbezirk. Die Stadtverordneten⸗Verſamm⸗ lung hatte nun zur Wahl eines Bürgermeiſters zu ſchrei⸗ ten. Auf ein Ausſchreiben meldeten ſich 31 Bewerber, von Manz als erſter beſoldeter Bürgerme ſter der Stadt Bens⸗ heim gewählt wurde. Die Einführung und Verpflichtung erfolgke am 31. Dezember 1902 in öffentlicher, feierlicher Sitzung durch Herrn Kreisrat Gros. Anſchließend hieran erfolgte die Wahl zweier ehrenamtlicher Beigeordneten. Die Wahl fiel auf die beiden ſeitherigen Beigeordneten Spenglermeiſter Jean Denig als 1. und Kaufmann Karl Noſtadt als 2. Beigeordneter. Die Einführung der Städteordnung hatte neben einer größeren Selbständigkeit der Verwaltung auch eine Erwei⸗ terung der Zuſtändigkeit zum Gefolge, beſonders auf dem Gebiete des Polizeiweſens. Damit war eine Umorganiſa⸗ tion der Polizei ſchon in den erſten Jahren notwendig ge⸗ worden. So wurde bereits am 1. Juli 1904 in Bens⸗ heim eine militäriſch organiſierte Schutzmannſchaft unter Leitung eines Polizeikommiſſars eingeführt. s Weiter mag hier erwähnt werden, daß die in der Zu⸗ kunft erheblich geſteigerten Aufgaben auf dem Gebiete des Bauweſens ein ſelbſtändiges Stadtbauamt erforderten. Dem ſeitherigen Stadtbaumeiſtet Merck wurden in der Folge eine Reihe von Hilfsbeamten zugeſellt. Hand in Hand mit dieſer Neuordnung der Dinge und Erweiterung der Aufgaben ging auch ein Ausbau und eine 5555 der Beamten der Stadtverwaltung ein⸗ Das Rathaus in Bensheim in ſeiner bisherigen Ge⸗ ſtalt erwies ſich als unzureichend und unpraktiſch. Bereits im Jahre 1903 trat man an den Umbau des Rathaaſes heran. Unter der Leitung des verdienten Mitbürgers unſerer Stadt, des Herrn Architekten Prof. Heinrich Metzendorf, entſtand ein hinſichtlich der Raumeinteilung, wie der äußeren Ausgeſtaltung einwandfreies Verwal⸗ tungsgebäude, das mit dem alten Rathaus nur noch die Umfaſſungsmauern gemeinſam hat. Am 10. Juli 1904 konnte das neue Haus, in Gegenwart der Regierungsver⸗ treter, ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Die in dem alten Rathaus ſeither untergebrachten Feuerwehrgeräte konnten in dem Neubau nicht weiter verwahrt werden, für ſie wurde ein neues Spritzenhaus im Hofe des alten Mädchenſchulhauſes erſtellt. Nach und nach wurde eine völlige Erneuerung der Feuerwehrgeräte vorgenommen, ſodaß heute unſere Wehr, die ſeit 1925 nur mehr aus frei⸗ willigen Feuerwehrleuten ſich rekrutiert, und einſchleeßlich der in 1924 gegründeten eigenen Feuerwehrkapelle zur Zeit 140 Mann ſtark iſt, allen Anforderungen gewachſen iſt und ſich einer muſterhaften Organiſation erfreut. Schon im erſten Jahr der Herrſchaft der Städteord⸗ nung wurde dank der energiſchen Förderung des Gedan⸗ kens durch Herrn Bürgermeiſter Dr. Frenay an die Durch⸗ führung einer Aufgabe herangetreten, deren Löſung für die wirtſchaftliche Weiterentwicklung unſerer Stadt gera⸗ dezu bahnbrechend geworden iſt, die Kanaliſation, die dereits unfer Herrn Bürgermeiſter van Gries im Jahre 1902 im Prinzip in Ausſicht genommen war. Ohne Durch⸗ führung der Kanaliſation hätte Bensheim trotz der Vor⸗ züge einer unvergleichlich ſchönen, landſchaftlichen Lage nie⸗ mals die Entwicklung als Anziehungspunkt für wohl⸗ habende Fremde genommen, wie es in der Folge zu ver⸗ zeichnen war. Der Stadtverwaltung und Stadtvertretung gereicht es zu dauernder Ehre, daß ſie in großzügiger und weitblickender Weiſe auch vor erheblichen finanziellen Op⸗ fern nicht zurückgeſchreckt iſt, um dieſe wirtſchaftlich, kul⸗ turell und hygieniſch ſo wichtige Aufgabe durchzuführen. einem für dieſe Wahl erlaſſenen Ortsſtatut einen Einrichtung teilhaftig. Getreu dem Gedanken, das äußere Städtebild hygieniſch einwandfrei und ſchön zu geſtalten, um finanzkräftigen Zuzug zu erzielen, ging man bereits im Jahre 1903 an die Pflege und Ausſchmückung der vorhandenen Parkanlagen heran. Bereits in den vorhergehenden Jahren war hier ein vielverſprechender Anfang gemacht, durch Schaffung der Waldanlagen auf dem Kirchberg und dem Hemsberg. Wenn heute auf dem He.„sberg, in den Brunnenwegan⸗ lagen und auf dem Kirchberg wohlgepflegte, ſchattige Waldwege und Parkanlagen erſtellt ſind, die das Ziel von bequemen Erholungsplätzen auffuchenden einheimiſchen und fremden Touriſten in ſtets wach ender Zahl geworden ſind, ſo dürfen die Männer, die in jener Zeit die Grundlagen hierfür geſchaffen haben, dies als bleibendes Verdienſt ür ſich buchen. N Alsbald nach Einführung der Städteordnung ſetzte eine rege Bautätigkeit in Bensheim ein. In erſter Linie darf hier der Tätigkeit der 1903 gegründeten Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft rühmend gedacht werden. Dieſe Kor⸗ poration hatte ſich zum Ziel geſetzt, der Einwohnerſchaft auf möglichſt billigem Wege zu Eigenheimen zu verhelfen. Ihre Tätigkeit war ſehr ſegensreich. Sie hat im Verlaufe der 25 Jahre, die ſeit Einführung der Städteordnung bis auf heute verfloſſen ſind, insgeſamt 31 Häuſer mit 62 Wohnungen erſtellt, die ſie ſämtlich an ihte Mitgleder im Laufe der Jahre käuflich abgetreten hat. Beſondere Ver⸗ dienſte um die Baugenoſſenſchaftsſache haben ſich folgende Bensheimer Bürger erworben, deren hier rühmend gedacht werden darf. Außer Bürgermeiſter Dr. Frenay, insbe⸗ ſondere der langjährige Vorſitzende und eifrige Förderer der Genoſſenſchaft und Ehrenbürger der Stadt Bensheim, Herr Weingroßhändler Auguſt Feigel, der langjährige Geſchäftsführer, Rechner und Vorſitzende, der unermüd⸗ lich tätig geweſene Herr Prokuriſt Ludwig Berg, Herr Altſtadtverordneter Grün, Herr Altſtadtbaumeiſter Merck und andere mehr. b In dieſem Zuſammenhang darf weiter erwahnt wer⸗ den, daß in den Jahren von 1904 ab die private Bau⸗ tätigkeit in Bensheim dank des künſtleriſch außerordentlich befruchtend wirkenden Schaffens des Architekten Herrn Prof. Heinrich Metzendorf einen ungeahnten Aufſchwung genommen hat. Anter ſeiner Hand entſtanden ganze Vil⸗ lenquartiere, die eine dauernde Verſchönerung des Stadt⸗ bildes darſtellten. Damit ſol en die Verdienſte auch an⸗ derer Architekten und Bauunternehmer, die zur gleichen Zeit künſtleriſch ſchöne Bauausführungen erſtellten, nicht geſchmälert werden. Eine weitſichtige Stadtverwaltung mußte, um die Bau⸗ tätigkeit zu beleben, ihr Augenmerk auch auf die Bereit⸗ ſtellung geeigneten Baugeländes richten. So wurde be⸗ reits im Jahre 1904 der 166 208 qm große Stadtwald „Lagerfeld“ an den heſſ. Domanialfiskus tauſchweiſe ab⸗ getreten gegen Ueberlaſſung eines rund 73 000 qm großen Baugeländes an der Wormſerſtraße. Das erworbene Ge⸗ lände wurde dann auch bald in Anſpruch genommen und iſt heute ſeinem Zweck faſt vollſtändig zugeführt. Auch in den verſchiedenſterr ſonſtigen Bauvierteln ſtellte die Stadt Gelände bereit, nachdem durch Feſtſtellung neuer Ortsbaupläne die Ausdehnungsmöglichkeiten geſchaffen waren. 1905 erwarb die Stadt den geſamten Grundbeſitz der Familie von Rodenſtein, beſtehend aus dem Rodenſteiner⸗ hof nebſt Garten und 61 ha Acker⸗, Wieſen⸗ und Wein⸗ bergsgelände. Das Ackergelände wurde in den ſpäteren Jahren größtenteils an die hieſigen Landwirte verkauft, teils auch durch käufliche Abtretung oder Tauſch zur Be⸗ reitſtellung von verbilligtem Baugelände verwertet. Am 1. November 1905 ging ein langgehegter Wunſch unſerer hieſigen Geſchäftswelt in Erfüllung, durch Errich⸗ tung einer Reichsbanknebenſtelle in Bensheim. Das Stadtgebiet iſt heute nahezu zu„ der Vorteile dieſer Eine für die Ertüchtigung des kaufmänniſchen Nach⸗ wuchſes ſehr begrüßenswerte Einrichtung rief der Kauf⸗ männiſche Verein unter dem Vorſitz des Herrn Kommer⸗ zienrat W. Euler im Jahre 1905 ins Leben, die kauf⸗ männiſche Fortbildungsſchule. Da die Ausbildung der für den Handelsſtand intereſſierten Jugend in kaufmänniſchen Unterrichtskurſen in gewiſſem Sinne die Fortbildungs⸗ ſchule entlaſtete und ſomit im öffentlichen Intereſſe lag, wurde dem Kaufmänniſchen Verein damals und auch in der Folgezeit finanzielle Unterſtützung zuteil. Aus dem Jahre 1905 darf noch erwähnt werden, daß die Stadt in jenem Jahr an dem Neubau eines Faſel⸗ hofes im Röderweg, der einen Koſtenaufwand von 36000 Mk. beanſpruchte, begonnen hat, der nebſt dem Wohnge⸗ bäude für den Faſelhofverwälter im April 1906 bezogen werden konnte. Die Waſſerverſorgung der Stadt durch Erbauung eines Waſſerwerkes und Herſtellung von Hausanſchlüſſen war bereits ſeit 1891 in Bensheim durchgeführt. 1908 wurde der Hochbehälter im Brunnenweg erſtellt, da der geſtei⸗ gerte Waſſerkonſum einen neuen Hochbehälter erforderlich machte. Im gleichen Jahre wurden zur Verbeſſerung der Waſſerkontrolle überall in der Stadt die Waſſermeſſer eingebaut. l i 1 i Im Jahre 1907 wurde die Stadt um einen ſtattlichen Neubau bereichert. Der in Bensheim beſtehende rührige Ortsgewerbeverein hatte zur Förderung der Ausbildung des gewerblichen Nachwuchſes bereits im Jahre 1887 eine ſogenannte Handwerkerſchule eingerichtet, die in dem nachmaligen Clara'ſchen Hauſe in der oberen Grieſel⸗ ſtraße untergebracht war. Da bei der ſtändig ſteigenden Schülerzahl dieſe Räume nicht ausreichten, erſtellte der Ortsgewerbeverein in der Heidelbergerſtraße das heutige Gewerbeſchulhaus, zu dem die Stadt den Bauplatz unent⸗ geltlich zur Verfügung geſteilt und für ein Baudarlehen der Landesverſicherungsanſtalt Heſſen die Bürgſchaft über⸗ nommen hatte. Am 11. Auguſt 1907 wurde das Schul⸗ haus ſeiner Zweckbeſtimmung zugeführt. Die Schule ent⸗ wickelte ſich zu hoher Blüte. f Das Jahr 1908 iſt überhaupt gekennzeichnet als Bau⸗ jahr. Neben einer umfangreichen privaten Bautätigkeit, insbeſondere im Schönbergertal, fällt in dieſes Jahr der Beginn des Neubaues des Lehrerſeminars und des Bahn⸗ hofumbaues. In der Darmſtädterſtraße entſtand 1908 bis 1909 das neue Gebäude der Reichspoſt, eine Zierde des nördlichen Stadtteiles. Weiter wurde um die gleiche Zeit an der Wormſerſtraße außerhalb des geſchloſſenen Ortsteiles durch den Kreis Bensheim die neue, für die Kreiſe Bens⸗ heim und Heppenheim gemeinſame Abdeckerei errichtet. Wie bereits erwähnt, brachte das Jahr 1908 auch die Vorbereitungen für den von der Bahnverwaltung vorge⸗ ſehenen Umbau und die Erweiterung des Bahnhofes(Gü⸗ ter⸗ und Perſonenbahnhof). 5 Bereits ſeit dem Jahre 1887— am 8. Juni 1887 brannte erſtmals Gaslicht— erfreut ſich die Stadt Bens⸗ heim der Vorzüge eines Gaswerks, das allerdings ein rein privates Unternehmen war. Im Laufe der Jahre gelang es der Firma Franke in Bremen, ſämtliche Aktien der privaten Aktiengeſellſchaft in ihre Hände zu bekommen. Zwiſchen der Stadt Bensheim und der Aktiengeſellſchaft beſtanden Differenzen, die ſchließlich dazu führten, daß ein Zweckverband zwiſchen der Stadt Bensheim und den an der Gasverſorgung beteiligten Anſchlußgemeinden der nördlichen Bergſtraße zu Stande kam und die Aktienge⸗ ſellſchaft zu einer Gruppen⸗Gaswerk A.⸗G. umgewandelt wurde. Die Aktienmehrheit ſicherte ſich die Stadt Bens⸗ heim. Aus verſchiedenen wirtſchaftlichen und techniſchen Gründen wurde der Betrieb ſelbſt zunächſt der erwähnten Bremer Firma verpachtet, die auch den weiteren Ausbau des Werkes übernahm. Dieſe Regelung trat mit dem 1. Oktober 1909 in Kraft. Die Anſchlußgemeinden waren außer Bensheim, Zwingenberg, Alsbach, Bickenbach, Hähn⸗ lein und Jugenheim. Die Nachbargemeinde Auerbach wurde zwar auch mit Gas verſorat. wurde aber erſt ſpä⸗ ter(1918) Mitaktionär, ebenſo in der Folge die Ge⸗ meinde Seeheim. Das Gaswerk wurde in der Folge erheblich vervollkommnet und insbeſondere im Jahre 1925 dadurch techniſch auf einen, modernen Anforderungen ge⸗ wachſenen Stand gebracht, daß die Retortenan age unker erheblichen finanziellen Opfern in eine Kammerofenanlage umgewandelt wurde. Nach dem Gutachten Sachverſtä diger gilt unſere Gasanſtalt als ein Muſterbetrieb. Das Gruppengaswerk betreibt ſomit ſeit Jahrzehnten die Fern⸗ gasverſorgung, ein Problem, das heute die Gemüter ſtark bewegt. i g 5555 Beſondere Aufmerkſamkeit brachte die Stadtverwaltung in jenen Jahren dem Straßenbau entgegen. 83 In der Abſicht, den Fremdenverkehr in der Stadt zu heben und zu befördern, und für Bensheim ein den neu⸗ zeitlichen Anforderungen entſprechendes Hotel zu ſichern, ergriff die Stadtverwaltung im Jahre 1911 gelegentlich eines Beſitzwechſels des Hotels Deutſches Haus die Ini⸗ tiative zu einem großzügigen Aus⸗ und umbau. Haben wir ſo im Vorhergehenden geſehen, daß die Stadtverwaltung mit klarem Blick, mit Ausdauer und Ge⸗ ſchick in dieſem erſten Zeitabſchnitt nach Einführung der Städte⸗Ordnung die Stadt Bensheim auf wirtſchaftlichem Gebiete um ein bedeutendes vorwärts gebracht hat, ſo wurden darunter auch die ſozialen und kulturellen Intereſ⸗ ſen nicht vernachläſſigt. 1 Auf dieſem Gebiete war eine der dringendsten Auf⸗ gaben die Schaffung ausreichender Schulräume für die katholiſche Schule. 1908 konnte der ſtattliche Schulhaus⸗ neubau an der Nodenſteinſtraße ſeiner Beſtimmung über⸗ geben werden. f 5 Auf dem Gebiete der Schulgeſundheitspflege darf noch erwähnt werden, daß im Jahre 1909/10 die Stadt die Schülerunterſuchung einem hierzu vertraglich verpflichteten Schularzt anvertraute. 8 8 Die Förderung der allgemeinen Geſundheitspflege bil⸗ dete eine der vornehmſten Aufgaben der Stadtverwaltung. So wurde, nachdem auf Grund verſchiedener Stiftungen der Grundſtock für die Finanzierung gelegt war, im Jahre 1906 die ſtädtiſche Tuberkuloſeberatungsſtelle eingerichtet, die ſich in der Zukunft als außerordentlich notwendig und ſegensreich erwieſen hat. Insbeſondere bildete die Be⸗ handlung der tuberkuloſegefährdeten Kinder eine der Haupt⸗ aufgaben der Fürſorgeſtelle. 8 3 In Verbindung mit den ſtaatlichen Stellen wurde im Jahre 1911 eine örtliche Beratungsſtelle, die Mutter⸗ und Säuglingsfürſorge, eingerichtet, deren Zweck es iſt, vor⸗ beugende Maßnahmen für Mutter und Kind 15 Das Jahr 1906 brachte noch eine weitere, auf hygieni⸗ ſchem Gebiete ſehr wichtige Neuerung, die ſtädtiſche Müll⸗ abfuhr. Nur wer die Zuſtände vor Einführung dieſer Neuerung in Erinnerung hat, kann in vollem Ausmaße den ungeheuren Fortſchritt ermeſſen, der mit dieſer Maß; nahme erzielt wurde. Für ihre Aufwendungen erhebt die Stadt eine geringe Gebühr. Gleiche Zwecke verfolgte die im Jahre 1910 ſtadtſeitig eingeführte Straßenreinigung. Aus dem Jahre 1908 möchte noch die Gründung eines Heimatmuſeums und die Bildung eines Muſeumsvereins angeführt werden. Dieſer Verein hat ſich die Pflege des Heimatgedankens zur beſonderen wunden e un und die für die Geſchichte und Heimatkunde der tadt und ihre Umgebung bedeutſamen Gegenſtände geſammelt und er⸗ halten. Die Sammlung iſt in dem alten Mädchenſchul⸗ haus untergebracht. Nach und nach wurden die Samm⸗ lungen weſentlich bereichert und ſo konnte im Jahre 1912 ein ſogenanntes Odenwaldmuſeum angegliedert werden. Heute ſtellt das Bensheimer Muſeum, dank insbeſondere der eifrigen Sammlertätigkeit und der ordnenden Hand des ſachkundigen Herrn Prof. Henkelmann eine hervor⸗ ragende Sehenswürdigkeit 1 Stadt dar, das ſich recht lebhaften Beſuches erfreut 85 Dem um unſere Heimatkunde hochverdienten, nunmehr verſtorbenen Prof. Henkelmann verdankt die Stadt auß Gemeindekaſſe. Mittwoch, nachmittags von 2—4 Uhr, Auszahlung der Sozial, und Kleinrentnerunterſtützungen Winkenbach. Mannheim Friedrichsfeld verdrängte durch eine hohe Revanche von 6: 1 an Käfertal die Biernheimer wieder vom zweiten Platz, während Weinheim durch ſeinen Sieg von 2:0 über Rheinau welter in der Tabelle aufrückte. Tabellenſtaud der Anterbadener Kreisliga: Bereine Sp. gew. un. verl. Tore P. Phönix Mannheim 13 10 2 38418 21 Germ. Friedrichsfeld 13 9 3 47:13 19 Amicitia Vieruheim 118 42:7 17 Sp. Club Käfertal 12 6 34.27 F. B. 09 Weinheim 1? 4 36˙33 Alemania Rheinau 143 22:39 Spog. 07 Mannheim 12 2 PVfTuR. Feudenheim 13 7 FG. 13 Mannheim 15 Bezirksliga— Gruppe Rhein Sp. Vergg. Mundenheim— V. f. L. Neckarau 1: A. f. L. Heckaran AMeiſter vom ieee 9 5 10—— 1 e 6 N. 5 gänger- Einheit. Es wird beſonders darauf hinge⸗ 00 5„„ wieſen, daß der Unterhaltungsabend punkt 8 Uhr ſeinen An⸗ fang nimmt. Die große Programmfolge die nach der Er⸗ — 5 73 0 7 7* 2 b 5* 5 5 1* 1 f 7 5 7 6 Ie. b 5 bffnungsanſprache auch eine Ehrung von Mitgliedern vorſieht, 1 L ſo ſchlecht geyen, immer wieder„offt“ er, unv vieſes We⸗ 70 0 5 1 fühl treibt ihn vorwärts. l s gibt Tage im Menſchenleben, die N 8 1 0. N 9 5 umfaßt 14 Nummern. Der 1. Teil iſt ausſchließlich Franz 1 d auben blüht, wo uralte Gebräuche wieder lebendi Im 2. Abſchnitt kommt das bunte Sport und Spiel 5 n, iſt der Tag der Winterſonnenwende, die Silveſter⸗— Durcheinander, ſo daß eine Befriedigung für Jedermann zu Kreis Auterbaden 5 g* 5 2 7 eee 1— 2 7 b 76 nacht, in der das alte und das neue Jahr ſich die Hand. e 1755 1 N 5 7 erwarten ſteht. rech 105 ſch nich g 0 i e VON. 1200 pied EN S e eee 1 5 115 ſteh as tut der Menſch nicht alles, um den undurchdring⸗ a a—.— e a g—::. lichen Schleier der Zukunft zu lüften! Man ſticht mit ge⸗ 5 ff. ̃ èͤ ſchloſſenen 10 0 u einem Meſſer in die Bibel oder in Den Wand kalender für das Der Tabellenzwelte und Meiſterſchaftsanwärter das Geſangbuch, und deutet ſich aus dem getroffenen Spruch Jahr 1929, fügen wir unſerer heutigen e e. 10 5 e erfährt aus ihrer Stellung, ob man von hinnenfahren muß Ausgabe bei. Der Kalender iſt ſehr ſchön Enttäuſchung E um die erung vor dem eg oder nicht. Am ſchwerſten aber haben es die heiratsluſtigen ausgefallen und dürfte 19 0 43 1 Feudenhelmer leiſteten den bartnäcktgſten Wider⸗ 5 1 10 15 9 1 0 in 1 ein beben 2 71 4 f 5 5 0b. 1 5 12 15 22 1 2 g 4 2 t ee, Macht zinſam in ſeinem Zimmer am Schreibtiſch, neben ſich do. Auf ſein Klingelzeichen öffnete das Hausmädchen und ſo ſchöner wie nützlicher Wandſchmuck dar⸗ lernheim verhängter Elfmeter zum Spielabbruch durch Telephon, bereit, bei einem Ruf zu einem Kranken ſofo. ieſ ihn ſogleich ein. ſeine führende Stellung durch einen glatten Steg von glüg bei een e e e n Buch leſend, ſtand er plötzlich voller Unruhe auf, fülthe ſich auf dem ige geſehen hatte— Marta ſaß einſam viel ſchöne und glückliche Tage anzeigen. 2 d en den ſich heftig mehrenden Tabellenletzten 1213 ein Glas mit Wein, trank es in einem Zuge bis zur Neige. am grünen Kachelofen. f—— j————— mmm. wieder, um ſich abzulenken, blätterte er in dem Buch. ihm mit ausgeſtreckten Händen entgegen. Seine Augenlider begannen zu zwinkern. nur mit Mühe Und voller Glück zog er ſie in ſeine Arme, ihr ins Ohr E ulegen. Einer dieſer geheimnisvollen Tage, wo der Aber⸗ 1 N EN 192 Schubert gewidmet. 95* E anz beſonders„ 4 5 geeignet ſind, dem Schickſal Fragen 1 Wunſche vor⸗ a 0 1 9 6 19 8 4 1 wer⸗ M 2— Doktor Dagobert Sachs hatte ſich mit Marta, ſeiner wollte er noch zurecht kommen. An der Straßenecke nahm Braut, entzweit, und ſelbſt das weihnachtliche Friedensfeſt ſer ein Auto. Vor dem hellgeſtrichenen Haufe, das im hatte es nicht zu einer Verſöhnung kommen laſſen. Selbſt Mondenſchein dalag, ſtieg er aus, reichte dem Führer haſtig ſeinen beſten Freund Otto, der ihn verwundert im Park einen Schein, blickte empor— aus den Fenſtern ſtrahlte getroffen und ihn geneckt hatte:„Alter Freund, ſeit wann helles Licht. 9 55 5 entwickelſt du das Zeug zu einem Einſiedler—“ hatte er Die Tür war offen— mit einem atemloſen Satz ſtürmte unwirſch abgeſchüttelt. Und nun ſaß er am Silveſterabend er nach oben. 22.38 15.37 20:55 9 ſein Schickſal, man wirft ſeine Schuhe über den Kopf und Mädchen: Sie müſſen Blei gießen, mit verbundenen Au⸗ aus irgendeinem Brunnen Waſſer holen, wenn er es nicht aufzubrechen. Müde und verſorgt war ſein Blick. In einem Richtig. ſo wie er es vor einer Weile in ſeinem Buch ſtellen. Möge er für unſere Leſer recht den Schiedsrichter führte. Phönix Mannheim befeſtigte e e 6 e Germanen, ſie wandern von Brunnen zu Brunnen und ſchöpfen Waſſer, um die Welteſche, den alten Lebensbaum des Nordens, zu beſpritzen, damit er wächſt und gedeiht. Wer Geld verdienen möchte(wer möchte das heute nicht? 9), der nehme eine kohlſchwarze Katze ſtecke ſie in einen Sack und binde dieſen mit neunundneunzig Knoten zuſammen. Dann trage man dieſen Sack dreimal um eine Kirche, wobei man jedesmal an die Pforten klopft, beim dritten mal wird der Teufel herausſchauen, man verbeuge ſich höflich und frage ihn, ob er vielleicht einen Haſen kau⸗ fen wolle? Der Teufel ſagt immer ja lin dieſem Falle) und bezahlt bar mit einem Goldſtück“ Man beeile ſich. ſo ſchnell als möglich, nach Hauſe zu kommen, denn wenn der Teufel die neunundneunzig Knoten aufgemacht hat und den Betrug merkt, dann verſchwindet das Goldſtück auf rätſelhafte Weiſe: erſt in dem heiligen Schutze des Herdes iſt man ſicher, es nicht zu verlieren! Mit dem Glockenſchlage Mitternacht verſchwindet all dieſer bunte Sput, und das„neue Jahr“ tritt nüchtern und kalt auf den Plan: ein Buch mit ſieben Siegeln. Bläſt der Wind von Oſten, gibt es viel Obſt, von Süden viel Korn. von Weſten viel Milch. von Norden Sturm und Kälte. Vamit yar es ſeine propyetiſchen Kraſte erſchöpft, der Menſche ſehe zu, wie er weiter kommt. Und nun beginnt das Wünſchen! Die Sitte, zum neuen Jahr Geſchenke und gute Wünſche den Nachbarn ins Haus zu tragen, iſt uralt. Schon die Gräber der Pharaonen ent⸗ hielten Symbole des Jahreswechſels. Man fand blaue, glaſierte Fläſchchen mit der Inſchrift„die Blume erſchließt ſich und ſiehe ein neues Jahr!“ Bei den Römern geſtaltete ſich das Neujahrsfeſt im An⸗ ſchluß an die Saturnalien zu wahren Orgien, man zechte, tanzte und maskierte ſich. Den ganzen Tag empfing der Kaiſer ſeine ergebenen Untertanen, die ihm als Zeichen ihrer Treue koſtbare Geſchenke darbringen mußten, eine Beſteuerung, die derartig ausartete, daß ſie ſchließlich ver⸗ boten wurde. Vergeblich ſuchte man die Zeiten wieder her- aufzubeſchwören, wo das einzige Geſchenk Früchte und Zweige des Oelbaumes waren, die man im heiligen Haine der Strenia, der Göttin der Geſundheit, gebrochen hatte. Es iſt amüſant, an den Neufahrskarten der Kulturwelt die Stilgeſchichte zu verfolgen da gibt es zarte Kupſer und Holzſchnitte aus der Zeit der Gotik und Rengiſſance, vo⸗ luminöſe Wünſche des Barock, wo die ganze Zeitgeſchichte dargeſtellt iſt, Krieg, Peſtilenz und was der ſchönen Dinge in dieſem wilden Jahrhundert mehr ſind. Mit dem an⸗ mutigen Rokotogeiſt erſcheint der Neufahrswunſch voll an⸗ genehmer Zukunftsbilder. Ein ttalieniſches Neufahrsblatt ſtellt das Schlaraffenland dar; Berge von Silber und Gold. Seen aus Milch und Honig, Bäume, an denen Kleider wach⸗ ſen. Seine Glanzzeit abet erlebte der Neufahrswunſch, als Biedermeiermann und Frau ihr kleines, beſcheidenes Le— ben friſteten. Die miſerabeln Verhältniſſe trieben die Wünſche ins Gigantiſche, was hatte man von ſeinem küm⸗ merlichen Daſein, wenn man ſich nicht in das Reich der Fantaſie begab? Der große Adolf Menzel zeichnete in den dreißiger Jah— ren allerlei ſatiriſche Wunſchkärtchen, mit denen jeder Stand ſich verulken ließ. Auch auf die peinlichen Begleit⸗ erſcheinungen des Jahreswechſels wurde da hingewieſen. Zwei elegante Damen ſuchen das entfliehende Jahr, das mit Libellenflügeln ihren Händen entſchlüpfen will, feſt⸗ uhalten.„Zeuch deine Schwingen wieder ein,“ jammern ſie,„und laß uns nicht in ſolcher Pein. Wer ſoll bezahlen unſ're Noten, wenn du dich hebeſt zu den Toten?“ Ein gänzlich konſternierter Stutzer ſteht hilflos daneben 920—..— 5 5 1 1 er reund,-Seit imm entmdfe left 0-0 bs Leu&, Cle, Ehgsſeoler: vermochte er ene offen zu halten. Va rieb er ſich die Stirn, krampfte die Hände ineinander, erhob ſich und wanderte unruhig über den dicken Teppich, der ſeine Schritte dämpfte. auf und ab, auf und ab. Die hohe Wanduhr ſchlug— er wollte ſich die Ohren zuhalten und zählte doch fieberhaft jeden einzelnen Schlag— neun— zehn— elf Elf Uhr! 5 Immer weiter, immer weiter ſchritt er, und der Teppich nahm ſeine Unruhe ſtill in ſich auf. Das Ticken der Uhr, das langſame Vorwärtstaſten des großen Zeigers, luſtige Stimmen, die durch Ritzen und Spalten der oberen Stock⸗ werke drangen— alles, alles ſtörte ihn, machte ihm ſeine Einſamkeit fühlbarer. Wieder ſetzte er ſich an den Schreibtiſch, preßte die Finger gegen die Augen a Auf dem Weiß des Buchblattes ſah er lebenswahr Marta, wie er einſam, am Kachelofen hockend, das Geſicht in den Händen vergrabend— ſie weinte—— Das Klingeln des Telephons ſchreckte ihn auf— die Zeichnung in dem Buch war ausgelöſcht— ſeine Sinne hatten ihn genarrt. Er nahm den Hörer in die Hand— ſicher wurde er zu einem Kranken gerufen— er war wieder ganz wach. „Dagobert— Dagobert!“ Wie ein Hauch verklang die Stimme— das war Martas Stimme geweſen! „Marta— Marta!“ rief er voll freudiger Erregung zurück,„biſt du da?“ Keine Antwort. Noch lauſchte er. Als alles ſtill blieb, legte er den Hörer hin und ſprach laut, wie erlöſt von aller Qual und allem Leid:„Marta— ich komme!“ Bevor er das Haus verließ, rief er die Klinik an und hinterließ, daß er für die nächſte Zeit unter der Telephon⸗ nummer 789 des gleichen Amtes zu erreichen ſei. Auf die Uhr ſchauend gewahrte er, baß e inzwiſchen ſehn vor zwölf Uhr geworden war Da h ſich beeilen Lokale Nachrichten Neufahrs⸗Konzert Männer-Geſang-Verein. Dieſes allſeits beliebte Konzert findet morgen Abend im Engel- ſaale ſtatt. Zutritt hierzu haben nur Mitglieder und Ange⸗ hörige. Eine Wiederholung für die breite Oeffentlichkeit findet am 6. Januar ſtatt. Das Weihnachtskonzert der Sportvereinigung findet am Sonntag, den 6. Januar, abends 7 Uhr im Vereinshauſe auf dem Sportplatze ſtatt, worauf die Mitglieder heute ſchon aufmerkſam gemacht werden. N Feuer⸗Alarm. Heute abend ſehen die Beſucher des Central-Theaters den größten Feuer⸗Alarm der Welt. Das war bei einem Brand eines Wolkenkratzer in New Pork. Ein grandioſes Filmwerk, ein Kulturdokument erſten Ranges. Dieſer Film iſt nicht etwa uur eine Lobeshymne auf die ſegenſpen⸗ denden Einrichtung der Feuerwehr und ihre aufopferungs vollen Leiſtungen in Fällen drohender Gefahr, er enthält vielmehr eine ſpannende Erzählung mit unerhört dramatiſchen Szenen, in die eine feine Liebesgeſchichte geſchickt verflochten wurde. Es darf daher mit Sicherheit vorausgeſagt werden, daß„Alarm“ auch bei uns einen ſenſationellen Erfolg haben und allſeitiges Echo finden wird. Um auch an dieſer Stelle noch einmal vor Augen zu bringen, welch unheilbringende Wirkung für die Menſchheit das ungezlügelte Element des Feuers ſelbſt in unſeren Tagen vollendetſter Ziviliſation noch birgt, ſei erwähnt, daß in den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika der Sachſchaden pro Minuten nach den neueſten amtlichen Erhebungen 11 000 Dollar beträgt. Als 2. Teil des Feſtprogramms zeigt man den beſten amerik. Komiker in ſeinem 1. Film 5 Minuten Angſt. Dieſer im Central-Theater anſieht, fängt ganz beſtimmt das neue Jahr gut an. — Des Zeitungsboten Neujahrsgruß. Ein Proſit Neujahr den lieben Leuten, Die Tag für Tag mein Zeitungsblatt Von all geſchehnen Neuigkeiten Stets ſchnellſtens unterrichtet hat! Wie viel gab es doch zu berichten Von Eck'ner, Köhl und Nobile gar, Von Politik und Böſewichten In dieſem Kataſtrophenjahr.— Ich bin ja nur der Zeitungsbote, Kann änbern nicht das Weltgeſchehn, Kann Wirtſchaſt, Politik und Mode Noch wen'ger als Ihr ſelbſt verſtehn. Doch fühl' ich mich in meinem Amte So wichtig wie der Redakteur, 5 Denn wer brächt' Euch bei Wind und Wetter Das Zeitungsblatt— wenn ich nicht wär? Wie Bienchen fliegt von Blüt zu Blüte So laufe ich von Haus zu Haus Und teile, bin ich auch oft müde, Ganz pünktlich meine Blätter aus. Und wie ich es bisher gehalten, So treib' ichs auch im neuen Jahr, Das ſich— Gott geb's— möͤg' ſo geſtalten, Füm der ein neuer Tipp darſtellt hat überall die größten Er⸗ folge zu verzeichnen. Es wird geſagt: Wer das Feſtprogramm Daß es für uns von Segen war. flüſternd:„Jetzt gehörſt du auf immer zu mir— nie wieder werde ich dich erzürnen—“ Immer noch ſtand der Ausdruck der Ueberraſchung in ihren hellglänzenden Augen; wie in einem Traum war ihr zumute, und weich voller Liebe, ſprach ſie„So biſt du doch gekommen, mein Dagobert!“ Er ließ ſich an ihrer Seite nieder und erzählte ihr was alles er in den langen Stunden vor Zwölf erlebt hatte. Als er dann auch von ihrem Ruf durchs Telephon ſprach, ſah ſie ihn groß an— aber ſie ſchwieg weiſe als er innig hinzufügte:„Nur du, geliebte Marta, konnteſt ſo liebevoll meinen Namen ausſprechen——“ 10 Von einem nahen Kirchturm tönten zwölf Schläge durch die Nacht. Glocken klangen Raketen ſtiegen in die Luft, 0 Meer von aufflammenden Sternen bedeckte den Him⸗ mel—— Fenſter und Türen öffneten ſich, Lärm auf den Straßen. und alles übertönte der Ruf: Proſit Neujahr! Dagobert und Marta hielten ſich küſſend umfangen. In dieſem Augenblick öffnete ſich die Tür, fubelnde Stimmen wurden laut, gratulierten und wünſchten ein froh begin⸗ nendes neues Jahr. Das alte erhielt ſeinen Abſchied! es hatte ſich nicht in allen Dingen bewährt.— Das Hausmädchen brachte Wein und blitzende Gläſer. Bald herrſchte eine feuchtfröhliche Stimmung unter glück⸗ lichen Menſchen. Otto und Mimi waren es geweſen. die ſo plötzlich und 5 4 U 1 — E gehende frellle im Peli erngb sie Sſen un am iim nt Sue Slcfen ſeindolen engem. unvorpereitet erſchtenen waren. Die Schelmenaugen Mimis ruhten mit Wohlgefallen auf dem jungen Braut⸗ paar, In einem unbewachten Augenblick flüſterte ſie ihrem geliebten Otto zu, ihm das Rätſel, über das er ſchon die ganze Zeit nachgrübelte, löſend:„Das iſt mein Werk!“— Fragend, ſtaunend blickte er ſie an. Sie aber legte den Finger auf den Mund:„St— ſpäter!“ Auf dem Heimweg verriet ſie ihm, daß ſie Dagobert turz vor Zwölf angerufen und zärtlich ſeinen Namen ge⸗ flüſtert habe. „Ein famoſer Silveſterſcherz!“— Und Otto gab ſeiner Mimi auf der Straße einen herzhaften Kuß. Ich wünſch nun noch noch aus Herzensgrunde Nächſt dem, was ſonſt ſo üblich iſt; Stets eine recht erquickte Stunde Dem, der aus meiner Zeitung lieſt. Daß der Roman in ihr nie fehle, Man einen Preisabban oft find', Sie manche Senſation erzähle Und von des Rheines Freiheit künd'. 4 Schluſſe des Jahres 8 Feſt der Beſchneidung des Herrn. ½7 Uhr und 8 Uhr hl. Meſſe ohne Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Kindermeſſe. 1 Uhr Kin dergottesdienſt, 2 Uhr Andacht. Lammer, A. M Winkenbach geb. Knapp radinnen, zum Neuen Jahre 55 entbiete ich meiner werten Kundchaft, allen Freunden, Verwandten und Bekannten A. Kühlwein, Architekt, nehſt Familie Die herzlichſten Glück⸗ und ö Herzliche Segenswünſche ſchaft wünſchen wir ein ſcagadgdd ahm Jada hne e g g gad ge z fag ddgvagg ee Meiner werten Kundſchaft, Gäſten, Verwandten und Nachbar— glückliches Nenjahr! Familie Café Brechtel c 8 e Glückwünſche unſeren geſchätzten Abonnenten, Inſerenten und Mitar- beitern zum Jahreswechſel Uiernh. Anzeiger Uerlag n 7 Meiner werten Kundſchaft, Freunden und Bekaunten die besten Glückwünsche zum neuen Jahre ph. Krumm und Frau Conditorei und Café Marktplatz Mannheim Qu 1,9 ppc n lc np h vlg unh s 4 D. J. K. — Sportplatz nm Neujahrstag letztes Jerhands-Splel 2 8 25 der Gauklaſſe Aeppenheim]- fernem Das Splel findet vorausſichtlich in Viernheim ſtatt, da das Spielfeld in Heppenheim ſpielun⸗ fäyig iſt Vorſpiel; Viernheim 2.— Viern⸗ heint 3. Beginn 1 Uhr. Heute Abend nach der Sylveſter Andacht ge⸗ mütliches Leiſammenſein in der Harmonie. Gottesdienſt⸗Oroͤnung ½8 Uhr Predigt, Andacht und Te Deum zum Teue tens Kurse wann 7. al. Mittwoch: ½8 Uhr beſt. Amt für A. M. Münkel geb. und die früher 4 f Mitſchülerinnen, beſtellt von Schulkame⸗ Montag den 31. Dezember 1988. Ortsarmen, Dienstag, den 1. Januar 1929. armen.. Abends s Uhr: Jugendverein und Müdchenbund. Klichliche Arzeigen der evang. Gemeinde. Abends 8 Uhr: Sylveſtergottesbienſt. Kollekte für die Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für die Orts- he Lias ſtünde im Lofal. nach bewährter, schnelltördernder Methode in Stenogr, Maschinenschr., Buchführung usw, Mannheimer Privathandelsschule Geſangverein„Flora“. Heute Abend Fylveſter-Feier im Vokal zum Storchen.— Morgen Dienstag(Neu⸗ jahrstag vormittags halb 10 Uhr Theater- probe im Karpfen.— Nachmittags punkt Der Vorſtand. 775 Ja I Eine Kaute zu verkaufen N 0 Friedrich Ebertſtr 30 Jos. Klee SS Sr am Neujahrstag im Fürsten Alexander Es ladet höflichst ein: Janzsportkapelle Radfahrerver. Eintracht Heute Sylveſterabend halb 9 Uhr im Vereinslokal zur Vorſtadt, Gemütliches Bei ſammensein. Um rege Betetligung bittet Der Vorſtand. Anmeldung Diejenigen welche Tabak abge- hängt haben, wollen sich zwecks Anga- be des Quantums am Mittwoch von 9 bis 12 Uhr bei Gemeinderat Eeker oder V. Hofmann, Rathausstraße 28, melden. der deutſche Rundfunk — weitersagen! ist führend in allen Rundfunł fragen Die größte Funkzeitschrift!= bringt wöchentlich alle aus- fobrlichen Plogramme der in- und ausländischen Sender telt 30 Pf., Monatsbeꝛug RM 2./ Nan beselit beim Postamt od. einer Buchhandlung/ Probeheft umsonst vom Vetlag Betis N28 Vereinigte Harnevals-Gesshschall Betr. 1 Fremdensitzung. Wir machen beute schon Freunde und Gönner unserer närrischen Unterhaltung auf- merksam. Am 12. Januar 1929, abends 81 Uhr, rolſt im närrischen Karpfensaale ein von ein- heimischen und auswärtigen Narren bestritte- nes närrisches Programm vom Stapel Original Vernemer Büttenredner und Neuigkeiten des We Für Stimmung und Narrheit rd bestens gesorgt. f „ Deeg, Johann, Heſſ. Mühle. Koch, Friedrich, Bäckerei. Lang, Joh. 6., Weinreiſender. Buſalt, Peter 2., Gaſtwirt und Friſeur. Adler, Michael, Bonndorf, Adler, Heinr. 2., Bau- und Möbelſchreinerei Behanntmachung. 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Im Rahmen einer packer⸗ den Liebesgeſchichte werd der Kampf die⸗ ſer Helden gegen Flamen, Rauch und 1000 anderen Gefahren gezeigt. Dieſes Filmwerk zeigt man z, B. in Deutſch⸗ land üverall mii dem größten Erfolg. So was muß man geſehen haben. bas Len Vom bracgn fanno Als 2. Groffiim 5 kommt der neaeſte Lanſpiel- Schlager: i 5 7 ken. el. N Y FOO CAN clA A GO 1 OOVYE ο Ae Gαν MN N 2 7 ob CsE Fu e o ονια cereus See Wer. 4 In der Hauptrolle kalle Cantor. Der beſte Komiker Ameribas. Wollen Ste ganz vergnügte Stunden erkeben, ſo ſei Ihnen ein Beſuch empfohlen. ee UrodMInder vorstellung Allen unſeren verehrten Beſuchern ein Prosit Heslabr! 1