an den Planken Voran zeige! Der grosse Inventur-Ausver beginnt am Dienstag, den S. Januar „„ 1 ſleinebamn und llercenl, Sie kennen je alle den Invenlur-Ausverkauf bei Kander. Sie wissen auch wohl, daß unser Haus bei dieser Gelegenheit sehr rüdksidhits- los mit uns Preisen umgehi. Nandimal bleibi nur ein Brudiſeil von uns, übrig. Was man jedoch in diesem Jahre mit uns gemadit hat, ist einfadi unglaublich. Nan het eine ganze Anzahl von uns— speziell die von der Mode derarlig herabgesetzt, daß man nur noch von Spolipreisen sprechen kann. Wir biſten Sie, uns während des Invenfur-Ausverkauls reddit oſt zu besuchen, damit unsere beispiel- lose Herabsetzung nidit umsonst gewesen ist. Am besten, Sie kommen gleich em Dienstag morgen um ½9 Uhr. 1043 Die ohnehin schon niederen Kanderpreise: monate 2„75— J eaniag. Jöhuines- ossi Zu Beginn des neuen Heſtäftsſuhres empfehle mein gutſokti ertes Lager in Am Wien tag, 8. Jan., abends 8 Uhr 5 versammlung aller Mitglieder verbund, Um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen bittet Briefordner, Schnellhefte, Rechaungs formulare in Hefte Der Vorſtand Quittungen Wechſel 0 Liefeeſcheinhücher, Com miſſionsbücher ete.⸗ Gummiſtempel in allen Ausführungen „Gihweikart, Schreibwarenhandlung r 5 gaga Vorglpgte Rarnevals-Geseltschalt Montag, den 7. Januar Abends 8,11 Uhr im Gaſthaus zur Burg Windeck. Vorſtands Hihhung. Erſcheinen erwartet Geſchüftsbücher I e 1 Vollzähliges er närriſche 8 nenne ch empfehle Prima Makko⸗Domaſt, 130 u. 160 em br. Bettkaliug, Bettücher, Bettuchbſber und Leinen am Stück. Kiſſenbezüge von 1.80 Mk. an Varchentu. Federſeinen 80,130 u. 160 em br. Betkſed rn und Halbdaunen Prima Croſſe Finnet zu 1.40 Mk. bedeutend unter Preis. Cretonne von 85 Pfg. an Robert Steiert Weinheimerſtraße 62. „ deuwald⸗Klube( Vieenbele⸗ f abends halb 9 Uhr Sitzung Clublokal. s Der Vorſitzende. Schwarz⸗Rot⸗Gold Mittwoch, den 9. Januar findet bei Kamerad Vorſtandsſitzung ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen wird erwartet H.-U. 8.⸗U. Teulanld Montag, den 7. Janua Abends 8 Uhr Theaterprob Sonntag, den 13. Januar findet unſer Winter ⸗Ver⸗ gnügen im Schutzenhof ſtat Derloſungsſtiftungen mögema mi Lokal uübgeben. Der Vorſtand. Geſang⸗Verein, Liederkranz“ Am Mittwoch pünktlich d Uhr Probe im„Freiſchütz“ mi Orcheſter. Karten im Vorverkauf: Lokal„Prinz Friedrich“, Schriftführer Peter Müller, Neu- häuſerſtraße, Friſeur Tann, Rathausſtr., Fri Weggler, Bismarckſtr., außerdem bei ſämtliche Mitgliedern. Der Vorſtand. Turnerbund. Heute Montag Abend 8 Uhr UAebungsſtunde für alle Turnerinnen. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. Der Turnwar Bekanntmachung. Betr.: Verpachtung von Allmendgrundſtücken. Am Freitag, den 11. Januar 1929, mittags 11 Uhr werden im Sitzungsſaale Rathauſes nachſtehende Grundſtücke auf Dauer von 9 Jahren pachtweiſe verſteigert: Oberlück 6. Gew. Nr. 42 „„ 5 10 Kl. neuer Garten Nr. 27 Sandgaben Nr. 52 Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr. 3 Kl. Neuenacker im Kleinbruchfeld Nr. 15 Großbruchfeld 1. Gew. Nr. 13 Allmen Nr. 116 Allmenfeld 1. Gew. Nr. 28 Rothfeld 1. Gew. Nr. 9 Dreiruthen Nr. 49 Mittl. lange Theilung Nr. 71 Krottenwieſe Wieſe Nr. 34 Oberbruchweide 12. Gew. Nr. 2 Oberlück 7. Gew. Nr. 52 „5„„ 55 Alter Garten 1. Gew. Nr. 58 Sandgaben Nr. 60 Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr. 18 0 Großbruchfeld 1. Gew. Nr. 74 5 Allmendfeld 1. Gew. Nr. 14 f Rothfeld 2. Gew. Nr. 22 Vierruthen Nr. 63 i Große lange Theilung Nr. 43 3 Krottenwieſe Wieſe Nr. 30 5 Oberbruchweide 2. Gew. Nr. 18 1 7. Kl. Neuenacker im Großbruchfeld Nr. 17 Schloth Nr. 116 Allmenfeld 2. Gew. Nr. 414 b Unterbruchweide 13. Gew. Nr. 31(auf Genußzei Betr.: Das Faſelweſen. Am kommenden Freitag, den 11. 8. Mts. vormittags 11 Uhr werden im Sitzung ſaale des Rathauſes 5 zuchtuntaugliche Ziege böcke u. ein Faſeleber und der Faſeldung lo weiſe an den Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 5. Januar 1929, 8 Heſſiſche Bürgermeiſterei. Lamberth. 7 r enbemeffre Wbdes Vorſtandes, Wanderer u. Vergnügungs- Ausſchuſſes im Reichs banner Herbert im Gaſth. zum Karpfen eine dringende 1 Der Vorſtand. N (Giernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) ½ Mittwoch, den 9. Januar, 9 Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 5 1.56 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte 8 5 Sonntagsblat.„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älletes u. erfolgreichtes Lobal⸗Anzeigeblatt in Piernhein ſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktkonto Nr. 21577 Amt ankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Nr. 6 Viernheimer Tageblatt Dienstag, den 8. Januar 1020 ee er (Viernhetmer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreife: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslande Amtsblatt der Heffiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. 46. Jahrgang Die Ueberbewaffnung Frankreichs. Neues in Kürze. 2: Prälat Kaas, der neue Führer der Zentrumspartei, ſprach gelegentlich des naſſauiſchen Parteitages program⸗ matiſch über die Zukunftsaufgaben ſeiner Partei. is: Die Verreichlichung der Juſtiz wird von Reichs⸗ e, Koch⸗Weſer als eines der wichtigſten Probleme der Gegenwart bezeichnet. *: Die in Frankfurt tagende Konferenz gegen den Gas⸗ krieg erklärte in einer Entſchließung, daß es in Wirklichkeit kleinen Schutz gegen Gasangrifſe gebe. 2: Jugoſlawiens Staatsumwälzung wird in Belgrad“ i betrachtet, in Agram dagegen zunächſt be⸗ grüßt. Die Aeberbewaffnung Frankreichs. Baſch gegen Poincare. Paris, 7. Januar. Victor Baſch, der Präſident der Liga für Menſchen— rechte, veröffentlicht in der„Volonte“ einen offenen Brief an Poincare, in dem er mit deſſen Regierungspolitik gründlich abrechnet. Beſonders wendet er ſich gegen die hohen Ausgaben für die Grenzbefeſtigungen zu einer Zeit, in der die chemiſche Wiſſenſchaft Mittel ſchaffen könne, denen kein noch ſo feſtes Bauwerk widerſtehen könne. Das franzöſiſche Volk könne in ſeiner großen Mehr⸗ heit nicht verſtehen, daß Frankreich nach Genf, Locarno, Thoiry und dem Kelloggpakt es noch nicht für nötig halte, zu einer Einſchränkung der Rüſtungen oder we⸗ igſtens zu einem Innehalten zu ſchreiten. Dieſe Politik der Ueberbewaffnung bringe Frankreich unaufhörlich die rengen Ermahnungen Amerikas ein. 8 Ueber die Arbeiten der Sachverſtändigenkommiſſion ſagt Baſch, daß, wenn die Verhandlungen, die nun endlich beginnen werden, ebenſo langſam vor, ſich gehen, wie die einleitenden Beſprechungen, es Jahrhunderte er— ordern werde, um zu Ende zu kommen. Alle Anhänger des Friedens begreifen nicht, warum die Außenminiſter ihre regelmäßigen Zuſammenkünfte in Genf nicht dazu benutzen, ſchnell die ſchwebenden Fragen zu behandeln, um zwiſchen Deutſchland und den ehe— maligen Alliierten und beſonders Frankreichs, das Ver⸗ hä“ der offenen, aufrichtigen und engen Verſtändigung zu ſchaffen, die für immer den Frieden Europas gewähr⸗ leiſten würde. Oie Lage in Afghaniſtan. Die Prieſterſchaft immer noch gegen den König. K Konſtantinovel, 7. Januar. Die eingetroffenen neuen Regimenter aus der Pro⸗ Uinz, die dem König treu geblieben ſind, haben Kabul ver— laſſen und befinden ſich unterwegs zum Kampf gegen die Aufſtändiſchen. Man erwartet, daß dieſe Woche Kämpfe ſtattfinden, die entſcheiden ſollen, ob der Aufſtand zuſam⸗ menbricht oder der König gezwungen wird, neue Kom⸗ promiſſe gegenüber den Aufſtändiſchen zu ſchließen. Die Vertreter des Prieſtertums in Kabul haben dem König erklärt, daß ein Frieden zwiſchen ihm und den Aufſtändiſchen nur dann möglich iſt, wenn er von den eutopäiſchen Reformen vollkommen abſehen will. Aman Allah lehnte ab, weitere Verhandlungen mit den Vertre⸗ tern des Prieſtertums zu führen. a Die indiſche Regierung hat die Suche nach dem ge⸗ flüchteten Prinzen Mohammed Oman Khan eingeſtellt. Die Suche iſt vollkommen ergebnislos geblieben und von 9 indiſchen Regierungskreiſen wird erklärt, datz der Prinz mit afghaniſchen Freunden geflüchtet ſei, ſodaß er wahr⸗ ſſcheinlich ſich jetzt in Afghaniſtan befinde. Die indiſche Re⸗ 0100 hat 10 Perſonen verhaftet, die angeklagt ſind, e rinzen bei der Flucht Hilfe geleiſtet zu haben. Kleine politiſche Meldungen Stuttgart. Reichskanzler Müller iſt von ſeiner leichten Grippe wieder vollſtändig hergeſtellt. ö a Berlin. In der Nähe der paraguayiſch⸗bolivianiſchen Grenze wurden zwei Deutſche von den paraguayiſchen Be⸗ hörden ee da man ihnen vorwarf, Spionage zu Hunſten Boliviens betrieben zu haben. 5 Berlin. Die e e gegen Hugo Stinnes und die anderen an den betrü 0 en Altbeſitzanmeldunger beteiligten Perſonen 10 abgeſchloſſen. London. Der König al allgemeinen Befinden iſt keine Veränderung feſtzu⸗ ſtellen, 4405 N Mom. Die Meldung, wonach der aus Mailand ahnt tete Generalſekretär der faſchl 1755 Partei, Giampao 0 Malt eine Reihe weiterer faſ er Beamter an den Mailänder Königsattentat beleiligt geweſen ſein ſollen, ent, hrt jeder Grundlage und iſt frei erfunden. nig verbrachte eine leidliche Nacht Der Reichs haushalt. Einnahmen und Ausgaben im November 19238. „Berlin, 7. Januar. Das Reichsfinanzminiſterium veröffentlicht die Ueber⸗ ſicht über die Reichseinnahmen und Ausgaben im No⸗ vember 1928. Danach beliefen ſich die Geſamteinnahmen im ordentlichen Haushalt im November auf 720,5 Mil⸗ lionen Reichsmark und ſeit Beginn des Rechnungsjahres auf 6621,6 Millionen Reichsmark(bei einem Jahresſoll von 9562,1 Millionen Reichsmark). Aus Steuern, Zöl⸗ len und Abgaben ſind davon aufgekommen im Novem⸗ ber 693,1 Millionen Reichsmark, ſeit Beginn des Rech⸗ nungsjahres 6252,9 Millionen Reichsmark(8862). Die Ausgaben beliefen ſich im ordentlichen Haushalt insgeſamt auf 877,3 Millionen Reichsmark im Novem⸗ ber und 6501,5 Millionen Reichsmark ſeit Beginn des Rechnungsfahres(10 209,2 Millionen Reichsmark Jah⸗ resſoll). Davon wurden ausgegeben: Für Steuerüber⸗ weiſungen an die Länder im November 324,0 Millio⸗ nen Reichsmark, ſeit Beginn des Jahres 2375,7 Millio⸗ nen(3234,6 Millionen); für Verſorgungs⸗ und Ruhe⸗ gehälter im November 159,2 Millionen, ſeit Beginn des Jahres 1235,3 Millionen(1781,5 Millionen): für Re⸗ paratjonszahlungen 127,9 Millionen Reichsmark im No⸗ vember, ſeit Beginn des Jahres 688 Millionen(122,5 Millionen). Die Einnahmen im außerordentlichen Haushalt belie— fen ſich im November auf 1,1 Millionen Reichsmark, ſeit Beginn des Rechnungsjahres auf 68,3 Millionen (835,4 Millionen). Die Ausgaben betrugen im außer— ordentlichen Haushalt im November 16,9 Millionen, ſeit Beginn des Jahres 297,3 Millionen Reichsmark(401,4 Millionen Reichsmark. Reformwille und Neformtat. Koch⸗Weſer über die Verreichlichung der Juſtiz. Berlin, 7. Januar. Der Reichsjuſtizminiſter veröffentlicht einen Artikel über die Verreichlichung der Juſtiz. Er führt darin u. a. aus, das Wort, daß unſer Recht unſer Schickſal ſei, habe ſeine tiefe Bedeutung und in dem Zuſtande ſeiner Rechts— ordnung ſpiegele ſich der Stand der Kultur eines Volkes in erſter Linie wieder. Man möge ihn nicht mißverſtehen, wenn er die Notwendigkeit rechtzeitiger Rechtsentwicklung betone. Er denke keineswegs an eine unüberlegte Geſetz— macherei. Daraus entſtänden dann viel zu oft Gelegen— heitsgeſetze.- Heute ſtänden die großen Arbeiten auf dem Gebiet der Rechtsorganiſation und Rechtserneuerung wieder im Vordergrund des allgemeinen Intereſſes. Er denke hierbei zunächſt an eines der wichtigſten Probleme, die Ver⸗ reichlichung der Juſtiz. Die Verreichlichung der Juſtiz ſtehe am Anfang aller Reformarbeit. Nicht von 18 Stel⸗ len, ſondern nur von einer Stelle aus, laſſe ſich der Re⸗ formwille in die Reformtat umſetzen. Am vordringlichſten ſei die Vereinheitlichung der juriſtiſchen Vorbildung. Er hoffe jedoch, daß die Ausbildungszeit nicht verlängert werde. Ein weiteres wichtiges Problem der Rechtsorgagi⸗ ſation ſei die Nationaliſierung der Rechtspflege. Lippe wählt ſein Parlament. Keine weſentlichen Verſchiebungen. Detmold, 7. Januar. Bei der Neuwahl zum lippiſchen Landtag wurden nach vorläufiger Feſtſtellung folgende Stimmen abgege⸗ ben: Sozialddemokraten 31054, Deutſchnationale 10087, Deutſche Volkspartei 9781, Demokraten 4472, Kommu⸗ niſten 4901, Zentrum 2278, Volksrechtspartei 3156, Wirt⸗ ſchaftspartei 5563, Chriſtlich- nationale Bauern- und Land⸗ volkspartei 6098, Nationalſozialiſten 2675. Nach vorläufiger Berechnung erhalten die Sozfal⸗ demolraten neun, die Deutſchnationalen drei, die Deut⸗ ſche Volkspartei drei, die Demokraten, Kommuniſten, die Voltsrechtspartei ſowie die Wirtſchaftspartei je ein Man⸗ dat und die Chriſtlich⸗natlonale Landvolks⸗ und Bauern⸗ partei zwei Mandate, das Zentrum und die National- ſozialiſten erhalten kein Mandat, die verlorenen zwei Mandate der Deutſchnationalen werden von der Chriſt⸗ lich⸗na“ ij nalen Bauernpartel übernommen. Die Wahlbe⸗ tefligung betrug ungefähr 75 Prozent. ö Brotmangel in Moskau Verhaftungen von Getreideſpekulanten. 8 Kowno, 8. Januar. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat ſich in den letzten Tagen der Brotmangel in Moskau noch ſtärker be⸗ merkbar gemacht. Die G. P. U. und die Staatsanwalt⸗ ſchaft haben zahlreiche Verhaftungen vorgenommen, weil ſie glauben, daß der Brotmangel nur auf Privatſpeku⸗ lationen zurückzuführen iſt. So wurde der bekannte Brot⸗ händler in Moskau, Worobjew, verhaftet, der große Ge— treideſchiebungen vorgenommen hat. Man ſpricht in Moskau davon, daß Anfang Februar in den Sowjetſtädten Brotkarten eingeführt werden ſol⸗ len. Auch in Leningrad macht ſich der Brotmangel bemerk⸗ bar, wo die Sowjetbehörden bereits das Backen von Kuchen und anderen Süßigkeiten aus Weizenmehl ver⸗ boten haben. Neues Einſturzunglück in Frankreich. Sieben Tote. Nach einer Meldung aus Marſeille iſt bei den Flug⸗ zeugwerken von Derre ein im Bau befindlicher Schuppen zuſammengeſtürzt, wobei 12 Bauarbeiter unter den Trüm⸗ mern begraben wurden. Den Marinetruppen und Polizeimannſchaften, die ſofort an die Bergungsarbeiten gingen, gelang es im Loufe des Nachmittags 7 Tote und 8 Schwerverletzte aus den Trümmern zu bergen. Der Schuppen hatte eine Länge von 60 und eine Breite von 55 Meter und war zur Aufnahme von Flug— zeugen beſtimmt. Der Bau war bereits ausgeführt und es fehlten nur noch die Türen und Fenſter. Zwei por— tugieſiſche Arbeiter, die ſich noch rechtzeitig retten konn— ten, erklärten, daß ganz plötzlich ein mächtiges Krachen im Gebäude zu vernehmen war und daß der Schuppen dann ſofort zuſammenſtürzte. Die Gerichtsbehörden haben ſofort eine Unterſuchung eingeleitet. Kleine Chronik. Schwere Sturmſchäden an der Nordoſtküſte Japans. Die durch die ſchweren Stürme und Ueberſchwem— mungen an den Nordoſtküſte von Japan in der vergan— genen Woche angerichteten Schäden ſind außerordentlich groß. Aus Niigata und Toyama werden ſieben Tote durch Erfrieren gemeldet und die Zahl der zuſammenge⸗ ſtürzten oder ſchwer beſchädigten Häuſer wird mit meh— reren Hundert angegeben. Der lokale Zugverkehr ent— lang der Küſte iſt für mehrere Tage unterbrochen. Der Schnee hat an einzelnen Stellen anderthalb Meter Höhe erreicht. Im übrigen Japan ſind die Wetterbedingungen günſtig. Ihrem Geliebten die Zunge abgeſchnitten. Wie aus Krakau gemeldet wird, erſchien dort ein: ſehr elegant gekleidete, etwa 40 Jahre alte Frau vor dem Polizei— kommiſſariat und gab an, ihrem Geliebten, dem Rechtsanwalt Goldblatt die Zunge abgeſchnitten zu haben. Zum Beweiſe ihrer Tat legte ſie die in Papier einge⸗ ſchlagene Zunge und ein kleines blutiges Taſchenmeſſer auf den Tiſch. Im Verhör erklärte ſie, daß ſie mit einem Ladenbeſitzer verheiratet ſei, mit dem Rechtsanwalt jedoch ſchon ſeit langem Beziehungen unterhalten habe. Letzterer habe ihr Grund zur Eiferſucht gegeben und ſie habe ſich an ihm rächen wollen. Mit einem ſcharfen Meſſer verſehen, ſei ſie in die Wohnung ihres Freundes gegangen und habe beim Kuß die Zunge zuerſt mit den Zähnen erfaßt und dann abgeſchnitten. Goldblatt wurde in ſeiner Woh⸗ nug nicht vorgefunden und ſoll ſich in ärztliche Behand— lung begeben haben. „ CEin ſchweres Eiſenbahnunglück im letzten Augen⸗ blick vermieden. In der Nähe von Kalundborg konnte ein ſchweres Eiſenbahnunglück vermieden werden. Ein Laſtkraftwagen hatte an einem Bahnübergang den Schlag⸗ baum durchbrochen und war zwiſchen den Schienen ſtecken geblieben als der Zug von Kopenhagen naste. Durch das Eingreifen eines Landarbeiters, der dem Zuge entgegen⸗ lief und Halteſignale gab, konnte eine Entgleiſung ver⸗ mieden werden, die furchtbare Folgen hätten nach ſich zie⸗ hen können, da der Eiſenbahndamm an dieſer Stelle ziemlich hoch und die Böſchung recht ſteil iſt. ½ Die Kältewelle ber Frankreich. Das kalte Wet⸗ ter hat auch in der Nach in ganz Frankreich angehalten. Aus den verſchiedenſten Gegenden werden reiche Schnee⸗ fällefälle gemeldet. In der Provinz iſt die Temperatur bis auf 22 Grad unter Null geſunſen, während in Paris nur etwa drei bis vier Grad Kälte verzeichnet wer⸗ den. Die Zeitungen berichten über ſechs Todesfälle durch Erfrieren. 7... 8 Nur einige Ein Posen Ein gewalliger Posten reinseidener karierter Woll kleider nur reinwollene Qualitäten 2 Serien Crẽpe Latinbleid. reine Seide in allen modernen Farben. 2 Serien Veloutiue Aleidet nur in modernen Macharten und neuesten Farben — 2 2 J. ab 2 Serien Crẽpe de clue: bunt bedruckt, etwas auher- gewöhnlich vorleilhaftes. 0. 20. Jaſta Stil: 6 kleider U. 0 Ein großer Posten modern. Veloutiuehleidet 10 in verschiedenen Furben ileleidec 95. 78. 59. AMacſielegaute Mäutel 125. 95.— 78. Marine Ottomaeimdiuitel jugendliche, flotte Machart mit echlem Bubi-Pelagragen nutriafarbig 9.75 2 Riesen- Serien. mit echlem Pelz, ganz ge- füttert Diese Serien enthallen be- sonders vorteilhafte Mäntel für starke Figuren 79. 69. Zei große Serien euiqliscii gemi. 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Gegen das Verbot von Er⸗ werbsloſendemonſtrationen durch die Mannheimer Polizei hat außer dem ſogenannten Erwerbsloſenausſchuß auch der Arbeiterrat der Firma Daimler-Benz beim badiſchen In— nenminiſter Beſchwerde eingelegt. 5 i Mannheim.(Südafrikaniſcher Studen⸗ tenbeſuch.) Südafrika, das in kurzer Zeit ein ſelbſt⸗ ſtändiges, leiſtungsfähiges Unterrichtsweſen mit vier Uni⸗ verſitäten geſchaffen hat, ſchickte eine große Anzahl Pro⸗ feſſoren und Studenten zu einer Studienreiſe nach Deutſch⸗ land, die nunmehr in Mannheim eintrafen. Zu ihrer Begrüßung hatten ſich Vertreter des Vereins Deutſcher Ingenieure, des Städtiſchen Nachrichtenamtes, der Stu— dentenſchaften von der Handelshochſchule und der In⸗ genieurſchule, ſowie der Preſſe eingefunden. Der Füh⸗ rer der Studiengruppe iſt ein Deutſcher, Profeſſor H. Bohle von der Univerſität Kapſtadt, und zwar ein Rhein⸗ länder. Er iſt ſchon ſeit 23 Jahren in Südafrika. An die Begrüßung auf dem Bahnhof ſchloß ſich ſofort eine Beſichtigung der Lanzwerke an. l Heidelberg.(Der Dankan den ſcheidenden Oberbürgermeiſter.) Der Stadtrat beſchloß, als äußeres Zeichen des Dankes eine Büſte des nach 42jäh⸗ riger Tätigkeit aus dem Amte geſchiedenen Oberhürger⸗ maiſters Dr. Walz anfertigen zu laſſen, die im Stadt⸗ ratsſaal aufgeſtellt werden ſoll, a 1 Ii Hemsbach, Amt Weinheim.(Einbruch.) Ein⸗ brecher drangen in der Nacht in das hieſige Warenhaus Wilhelm Brauch ein und raubten eine größere Menge Herrenartikel im Geſamtwert von über 1000 Mark. Die Gendarmerie hat die Nachforſchungen nach den Tätern aufgenommen. 5 N i Altheim, Amt Buchen.(Wiederaufbau in Altheim.) Sobald die Kälte nachläßt, ſoll mit dem Wiederaufbau der abgebrannten Anweſen begonnen wer⸗ den, Zur Zeit iſt man mit den Aufräumungsartz den be⸗ toe p Einzelne Baupläne ſind bereits Stage der ſowie die Bauarbeiten vergeben. Aus der Srauſtik der Brände iſt zu entnehmen, daß während der letzten drei Jahre insgeſamt 34 Scheunen und vier Wohnhäuſer zer⸗ ſtört worden ſind, darunter 14 Scheunen in der Zeit vom J. bis 9. Dezember vorigen Jahres. In dieſe Zahlen, ſind die Gebäude, die durch die Löſcharbeiten reparatur⸗ bedürftig geworden ſind, nicht eingerechnet. 11 Neudenau, bei Mosbach.(Schwerer Unfall.) In den Tecktonwerken in Siglingen ereignete ſich ein ſchwerer Unfall. Der verheiratete Otto Bender von hier hatte an der Kreisſäge zu tun, rutſchte aus und kam da⸗ durch in die Säge. Die Verletzung iſt ſehr ernſter Natur. ( Karlsruhe.(Der neue Branddirektor.) Anſtelle des zum Landesbranddirektor von Thüringen be⸗ rufenen Leiters der 100 4 Berufsfeuerwehr, Dr. Meyer, wurde der aus Gottlieben am Bodenſee ſtammende Di⸗ plomingenteur Julius Wilke, Baurat in Hamburg, zum Nachfolger ernannt. (0 Durlach.(Feſtnahme.) Die Polizei nahm einen verheirateten Weißgerber feſt, der ſich in einer Wirtſchaft geäußert hatte, daß er einen Mord im Schild führe. Er trug eine geladene Piſtole bei ſich. Eine in ſeiner Woh— nung vorgenommene Durchſuchung förderte ein Wilderer— gewehr und Munition für verſchiedene Waffen zu Tage. () Bruchſal.(Die Patrone auf dem Ofen.) Der ſieben Jahre alte Knabe des Feldhüters Eberſold legte eine Patrone auf den Ofen, dieſe explodierte und riß dem Jungen vier Finger der rechten Hand ab. Es iſt noch unerklärlich, wie die Patrone in den Beſitz des Knaben kam. .(h) Raſtatt.(Das zweite Opfer der Tragö⸗ die im Sulzbacher Wald.) Die, wie berichtet, im Sulzbacher Wald neben dem bereits toten Dreher Joſef Kittel mit ſchweren Kopfverletzungen aufgefundene 15jäh⸗ rige Hilda Jung iſt im Raſtatter Krankenhaus gefſtorben. Durch den Tod des Mädchens bleibt die Tragödie zwiſchen den beiden Menſchen wohl für immer unaufgeklärt. Man immt an, daß zwiſchen den beiden ein Kampf ſtattgefun⸗ den hat, da die Kleider des Mädchens ſich in großer Un⸗ ordnung befanden. An dem Eingang zur Hütte entdeckte man an einem Pfoſten folgende eingeſchnitzte Inſchrift: 2Geſtorben am 31. Dezember 1928, Joſef Kittel f., Hilda Jung f“ (0), Baden⸗Baden.(Faſt 100 000, Beſucher.) Die Zahl der Beſucher von Baden⸗Baden im Jahr 1928 beträgt nach Mitteilung der Kurdirektion in ihrem Jah⸗ tac hor icht O8 R 1 Freiburg.(Cin Motorradfahrer vom Zuge erfaßt.) Ein tödlicher Unfall ereignete ſich bei Hugſtetten. Der Bahnwärter hatte b. Fiche die Schranke herabzulaſſen, ſodaß der Landwirt Fiſcher aus Buch⸗ heim mit ſeinem Motorrad in den von Freiburg kommen⸗ den Zug fuhr, von dieſem erfaßt und ſo ſchwer verletzt wurde, daß er nach kurzer Zeit ſtarb. Der Bahnwärter wurde verhaftet. Freiburg.(Die Vorarbeiten für den Ka⸗ tholikentag 1929.) Die Vorarbeiten für den Ka⸗ tholikentag ſollen am 3. März in beſonders feierlicher Weiſe eröffnet werden. Vormittags 10 Uhr wird im Münſter ein Pontifikalamt ſtattfinden und abends eine halle allgemeine Verſammlung in der ſtädtiſchen Feſt⸗ alle. 2 Offnadingen.(Einbruch in eine Strauß ⸗ wirtſchaft.) In der Nacht wurde in die Straußwirt⸗ ſchaft Selinger eingebrochen und 200 Rm. geſtohlen. Der Täter mußte mit den örtlichen Verhältniſſen ſehr gut 11 0 traut geweſen ſein. Ein 20jähriger, in der Nähe woh⸗ nender Knecht, der im Verdacht ſteht den Diebſtahl be⸗ gangen zu haben, jedoch leugnet, wurde feſtgenommen. Trotz ſeiner Jugend iſt er wegen ähnlicher Vergehen ſchon vorbeſtraft. „ Kirchhofen, bei Staufen,(Zwei Anweſen mit Scheunen eingeäſchert.) Innerhalb kurzer Zeit wur⸗ den zwei Wohnhäuſer und Scheunen vollkommen einge⸗ äſchert. Zum Glück 15 Windſtille, ſonſt wäre der rand den e Nachbarhäuſern ſehr a geworden. Die Brandgeſchädigten ſind die 1 en Fr. Blattmann. Emil Leimaruber und Karl Nieder. Len⸗ terer hat den Verluſt ſeiner Scheune zu beklagen. Ueber die Entſtehungsurſache iſt noch nichts bekannt. a (—) Rheinſelden.(Seit wann iſt verloben ſtrafbar?) Dieſer Tage ging ein junges Paar über, die Grenze. Das war verdächtig. Dem ſcharfen Blick des dienſttuen den Beamten entging nicht, daß die Beiden jetzt Ver lobungsringe trugen, was vorher nicht der Fall war. Bei dem Verhör geſtanden ſie, ſich in Baſel verlobt zu haben.“ Sie wurden empfindlich geſtraft und die Ringe wurden 5 eingezogen. Aus der Pfalz. Oberlandbahn Neuſtadt— Bergzabern. Landau, 7. Jan. In der Jahreshauptverſammlung des Bezirksvereins Landau wurde mitgeteilt, daß ſich das Reichsverkehrsminiſterium grundſätzlich bereit erklärt hat, Zuſchüſſe für eine Fortführung der elektriſchen Stra⸗ ßenbahn Neuſtadt— Landau bis Bergzabern zu leiſten, wenn der Staat Bayern ebenfalls Zuſchüſſe zu leiſten bereit iſt. Von der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaf wurden Grundlagen für einen etwaigen Bahnbau ange⸗ fordert, die in nächſter Zeit zu erwarten ſind. Aus det Mitte der Verſammlung wurde die Anregung gegeben auch eine Fortſetzung der Bahnlinie Landau Herxheif nach dem Rheine zu betreiben. 5 * Ludwigshafen.(Straßenbahn gegen Stra zenhahn.) In der Frieſenheimer Straße ſtießen be der Weiche an der Anilinfabrik zwei Straßenbahnwage der Linie 8 zuſammen. Dabei wurden die Plattformer beider Wagen zertrümmert und der Führer eines de Wagen und ein Fahrgaſt, ein 26 Jahre alter ledige Elektriker aus Mundenheim, leicht verletzt. Ludwigshafen.(Wegen Anterſchlagun feſtgenommen.) Feſtgenommen wurde ein 23 Jahr alter lediger Reiſender, gegen den Haftbefehl wegen Be trugs, Unterſchlagung und Urkundenfälſchung beſteht. Grünstadt.(An einem Mädchen vergan gen.) Durch den Arbeiter Lorenz Hilgert wurde a einem 16jährigen Mädchen in der Weedengaſſe ein Not zuchtsverbrechen unternommen. Das junge Mädchen, da gerade von ſeiner Arbeitsſtelle zurückkehrte, wurde vo dem Täter mit dem Meſſer bedroht und ſogar durch einen Stich ins Bein verletzt. Polizei verhaftet. Neuſtadt a. d. H. tungen.) 0 Am 26. Januar finden allein drei Maskenbälle Neustadt a. d. H. 5 überfahren.) Das Laſtauto einer 1 Krefeld kam am Roſengarten ins Rutſchen und gerie! auf die Straße, wo das 5 Töchter“ an des Eiſen⸗ bahnoberinſpektors Weber erfaßt und übe fahren wurde Es erlitt einen Schädelbruch und Kopfverletzungen and Fleiſchwunden. Lebensgefahr beſteht vorerſt nicht, auc eine Amputation des Beines dürfte ſich vermeiden laſſen (Von einem Laſtauto arbenfabrik au⸗ * Nach wenigen Stunden wollte es zurück.“ Hilgert wurde von den (Faſchingsveranſtal/ Vorjuhren die dem Karnevalpergnügen lange Zeit ge⸗ Für den diesjährigen Faſching ſind bishen hier nicht weniger als 14 größere Veranſtaltungen vor“ nachtstreiben und die an den meſſten Okten traditionellen In venfur- Uusver kauf Das ist billig Kleider-Stoffe Reinw. Karos in guten Qualitäten, hübsche Muster Mtt 3 Traverstoffe mit Kunstseide, die schönsten Dessins 1³5 Mtr. 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Als jetzt eine Kuh geſchlachtet wurde, die aus dem alle der genannten Familie ſtammte, fand man in dem Magen das Kreuz, das auf dieſem ſeltſamen Wege wieder an den Beſitzer zurückgelangte. ö „Bingen.(Eisgang auf der Nahe.) Auf der Nahe iſt ſtarker Eisgang feſtzuſtellen. In mächtigen Schollen treibt das Eis dem Rhein entgegen, ſo daß der Steg über die Nahe, der nach dem letzten Hochwaſſer wie⸗ der aufgeführt werden ſollte, einſtweilen eingezogen wer⸗ den mußte. Die mäßige Temperatur und der noch ver⸗ hältnismäßig hohe Waſſerſtand werden wohl das Zu⸗ frieren der Nabe noch nicht geile tan, f Gedern.(Kinder als Brandſtifter.) Feuer brach in den Stallungen des Landwirts Vöhl aus und richtete ſchweren Schaden an. Als Brandſtifter vermutet man die beiden Knaben des Landwirts, die wahrſcheinlich beim Spielen ein Feuerchen machen wollten. — Karneval 1929 in Heſſen. Nachdem ſchon in den zogenen Grenzen weitgehend gelockert worden ſind, hat der e des Innern verfügt, daß in dieſem Jahre die Regelung der ie een tungen wieder aus⸗ Uletziich durch die örtlichen Polizeibehörden erfolgen ſoll. Damit iſt in Heſſen wieder dieſelbe Karnevglordnung wie vor dem Kriege in Kraft, wo das herkömmliche Faſt⸗ Faſtnachtsumzüge grundſätzlich keinerlei Ein en unterworfen waren. Har 255 etzten Goblet len e. 7 1 von der Provinzialdirektion Rheinheſ⸗ ſen in Mainz beſtimmte Richtlinien erlaſſen werden, um n Buſammenſtöße mit den Beſatzungstruppen zu vermeiden. 9 1 Maria Raſputin, die Tochter des ermordeten Zarengünſt⸗ ngs, iſt von Paula epic en Zirkuspantomime et worden. verp 1 Fußball. Am 6. Januar begannen in Süddeutſchland die Spiele um die ſüddeutſche Fußballmeiſterſchaft und die Spiele der Troſtrunde. Es gab gleich am erſten Tag einige große Ueberraſchungen. In der Meiſtergruppe konnte Eintracht Frankfurt entgegen den Erwartungen vieler die Wundermannſchaft aus Württemberg, Germa⸗ nia Brötzingen, mit 4:0 glatt abfertigen. Ueberraſchen⸗ derweiſe holte ſich der Karlsruher Fußballklub in Mün⸗ chen einen Punkt, allerdings dem Spielverlauf nach un⸗ verdient und recht glücklich. Die größte Ueberraſchung be⸗ deutet aber unbedingt die Niederlage von Wormatia Worms in Neunkirchen. In der Troſtrunde in der Gruppe Nordoſt konnte der Fußball-Sportverein Frank⸗ furt gegen SB. Waldhof einen ſehr wertvollen Punkt ringen. Auch der VfR. beſtätigte die Erwartungen, in⸗ dem er Mainz 05 glatt ſchlug. Das Zuſammentreffen von Niederrad und Iſenburg endete dem Verlaufe nach gerechterweiſe unentſchieden. In der Südoſtgrupre holten ſich die Kickers Stuttgart auf eigenen Platz gegen den VfB. Stuttgart eine überraſchend hohe Niederlage. Der AS. Nürnberg konnte ſich in Karlsruhe nur einen Punkt holen. Schwaben Augsburg zeigte in Freiburg gegen FC. ein ſehr gutes Spiel und nahm beide Punkte mit nach Hauſe. In den weiteren Entſcheidungsſpielen um die Plätze belegte 60 München in Südbayern den 3. Platz durch einen 7:0⸗Sieg über Wacker München. Die⸗ ſes Bombenergebnis erklärt ſich daraus, daß 8 Spieler der Wackermannſchaft nicht antraten. In der Gruppe Saar ſicherte ſich Saar Saarbrücken durch einen 52. Sieg über den FK. Pirmaſens nach Verlängerung einen zweiten Platz.