1 4 8 zavie ꝛ0 ua us 151 I) usufelv 88 die ze grbuvcpz 5 * + 111 2 07 2 ln i uda deppo'g;. 2924 00 00 ne gans die ae dene 1 gut eib uo: ee nee, * 2 1 5 An Pied 12 vuozſz 129 9 11 ꝛd g u v' 9 ne g ug av 967 usa TT mo 8 08 vp 1 „ usain ines 1d u a ud 5 S0 N 0 438 Dunn 25 1 ck une i bn D zus ur zusege lenz, usainm 00. 5 nun W. 08 Hadn vnuvg u V s 1 bf vbeg 5 cui Inv 2 N 1 2 nec S 270 192 5 Jef dtieg n 1 V gopvo 5 ud ok uv uur ꝛ00 5 dd un dN 2˙0 1„C 12210 29 unge ius pong 25 uszuvul *. 4 1 211 dc zus p 150 ius ic. 10 q ne wan gel Memizea juvin 4. * aul sgsuzeg useqvg usb? 81 H ort 8 usun gun 0881 zu abuse a¹ 12191 1 Hel av; a 281 J LT bn Ot ml n 95 anp jap 92 61 ppl Ing; Sele go dr ce uh: 10 1 ud usbunz! ungen sip! 1 e Jun o e ee dq ne nn: oz wil Use an pn 2 luv d ur sang d aqutdae Freun“ une: vztz gun 51 usbiuupch 18 ud dusge- g 22145 zu u n.51 92 N 4 azueſp n jupynlqr W)„lusllvl u 1120 62. 921 1 gung 20 u⸗ 1 nstlorsß N ub 2 vcß uda u bpil uz 8 * * lere sda uv V e kuvzg 245 850 ez U 85 d 355 21 noxczozdszuzg) 1 1 y ne epd W 35 4 uva ur 9 us aid ecpen wee egrolsbuv ꝛbeu qu N r zul q S 1 8 2 Rnbize zen ei sgi ge dus 8 ud ben lee 9 0 aun nusssu i Mn 5 utsüslow fe Ubzclhze 20 J m2 bang a ve 18120 log zute u * 2 1 uru jpg usſſvg ne uz: 08. qvꝛiea 51 1 V go ich ois gung 0 Lz ꝛapzgß T 2b iN 710 1902 Jaun 1 1 mmczeßu uviu gg usſſeilsnv Bunbun 2 * eee ͤ gun us: * * Hoh Ag 15 zd usnpn . 9 Lu: J bogz uvzz ungu ue (Biernhetmen Bürger- Ztg.— Viernh. Vollsblatt) 3 bi ( lslbsßsug) usgsdug ö 10 dium 86 20 Bu ju F bvu quteidse s 9 2 Lellls 441 lui 81— J uv ueuin vag cpi usgzm mscg e bee 10 ꝛk% bn S2 uv Inv Lu: bel Inv 1 R211: 8 2.C Aue58 Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. 5 a bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß fur Inſerate und Notizen vor⸗ nasal„Sterne und Blumen“, halb een lan ſowie einen Wanb⸗—. mitta i. igen i ö 2 805 er 5 12 96 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in 10— Annahme von Neennements 860 u le Tee Matele u. beim Zeitungs träger e Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands Ang bes e Erſs, illeßts u. erpotgreitfes olaf Anheitzeblath in Bieruhein 5 recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Wiernheim— Po to Nr. 21577 t Feaner 4. R.— Schriftfeitung, Druck u. Verlag: Jah. Na ee, a d uvun uns uebnusz q Inv us ho] us 2 8 uv I e 1510 neu gzusſtelqz Onskſen au ue ene eue qu erf deint tizuch mit Ausnahme der Seun- und Feiertage.— 4 a 185 Au. b 8 Haus geb recht.— Sratis beilagen:— dal ablegt lande lvulse 1 22 u 21 po 130 Bun 4 u paß nz aul: J T1 8 nere zd uv y 10 uv okurz 2 1 Wan juvsbu 42 5 e en 7 sue 120 sup 1251 nid 12 uuns scplo Lasch Wpfchl! n gun eilv Rock 9 vv 12 1 las Ban hug usſzgg us dv dunqg; 28 urg WW dus 1 of 602 aim nabun ie eee 50 05 üsddnz eb pu suse d 111 45 21 L81LLT 22 11 Ich 21 11 91 M Ol 1 vnn 5 Amisblatt der Heſſiſchen Pürgermeiſterei und des Pollzeientz g Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichten tigt.— die Au an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine We 5 e 2 f 0 nun useg p! 8s use Taſlqp 19 Bunz nlinx dg un“ plilgkuvz] I Bunz 1 0 A. muluvg Javilbun N 11 wich Bund u T use ö 0 mend s usul u 96LT zequefd oh 1 u pnfz nu uses 11 11 n uva“ 6 24 puine uhvg 21 uu sg lolpfig gv! ne ban zue pe ue zan hoe spoke 810 usbvissg 961 T 85 (is gueſds g) Of mda deb „Suse u nsotebuvzeg uli oy nu eu zavs ei jpg V iolvc 25108 * 2 * 4 ede 1 aun; en Mozorcszu gam 10 Bunuqpe ⸗Ovjvzausch sg b 4291 Wa ucda us Idom 1246 2* Ibiuech 2 bers chf ⸗uppnlavfpzzusch lusg pom ur 105 5 S O IGB uU20 081 88 qu 9 46. Jahrgang T ul 8 bunpockz 100 150 12 8 n O aeaqt qu um 8022 so eee dg un nurz deuvß sv juv 25 v 01 21 v 08 128.9 d eee vu Luv auze! 1 javie 150 ua jegen s usuedunqiza 26 zun us 001 Sivulne go jq vi 220 1 8 ad dave zue eg ylctz ecpigagpleß uv 3 1 Le Senn Söugſpl us jv zeug C/ nee ne I apeurpe g0t m Ale 1 sur ꝛsffe qed? uv gun neu uv:ueddnz Ob jpieuzch us -% ne pub 00 Jans ed Av AE u ro Inv 41 f fl For usb cpvu zune e un did ue bin uv cp ulelu 2900 81ul undd u ue uzdusus ue az 112 in „ 1 ziq ud wav non 7 29 05 ul 23 1 n d i 8s e a e ee eee N gun ng v oll a nv. u zap 21911 d Asdacrs 81 sid 26 LT ua nes dee bang Jagen usganm uegloyß * 2 CT dr nppſck 0081 802 Suach zuiz sog ang Lurz! zou ns 6 qav usnvuckv V n 1 1 * Poincares neuer Rammerſieg 3. Schlechte Ausſichten. Poincares Sieg in der Kammen: Die Steuern der Länder und Gemeinden e Ein Vertrauensvotum mit 24 Stimmen. 77 5 0 5 e e Rabſt. Präſident Coolidge ließ in einer Erklärung des Wei⸗ 110 1 1 1 10 15 8 Deut an N em riegsen ein 1a en, Wuür eſt ſe. n uſes bekannt eben, daß na einer Information Ini Ver aufe Der Kammerſi ung nahm? oincare 5 verständlich auch die Haushalte der öffentlichen Verwal⸗ 55 7 9 Aeg 545 Na eee in der] Wort za ſeiner mit Spannung erwarteten Rede. Er ſtellte tungen aufs einſchneidendſte verändert, zumal durch die 5 e e zunächſt feſt, daß in der öffentlichen Meinung eine Miß⸗ Neugeſtaltung der Berfaſſung eine grundſätzliche Aende⸗ Feſtſetzung der deutschen Geſamtſchuld beſtehe. Die Höhe ſtimmung herrſche, die man durch Aufſtellung der dunklen rung der Finanzhoheit eintrat, die dem Reich beſtimmte der Annuitäten, ſo fügte der offizielle Sprecher hinzu, Punkte zerſtreuen könne. Es würde ſehr gefährlich ſein, Eimmahmequellen vorbehielt, die bis dahin Länder und J ſtehe ja bereits mit 2,5 Millierden Mark feſt. Es bleibe] die Regierung zu einem ſpäteren Augenblick, wenn die Gemeinden in erſter Linie gedient hatten. Im großen ch übrig, über die Zahl der Annuitä ine Einl⸗] Reparationsverhandlungen bereits im Gange ſeien, zu 1. 0 mur noch übrig, über die Zahl der Annuitäten eine Ein! 717 0 0 e f und ganzen war die Veränderung der Finanzgeſetzgebung gung herbeizuführen ſtürzen. Wenn man ſie ſtürzen wolle, ſo ſei jetzt der rechte eine ſtarke Vereinheitlichung und Vereinfachung, die ſich] ung, der oe„„„ 2 Augenblick dafür gekommen. Poincare gab dann einen aber naturgemäß durchaus verſchiedenartig auswirken]. Weiter wurde erklärt, daß die amerikaniſchen Sach. geſchichtlichen Ueberblick, wobei er ſich nicht die Bemer⸗ mußte, da ja die Vorausſetzungen, die durch die recht⸗ verſtändigen zunächſt nicht Vertreter der Regierung une] kung erſparen konnte, daß die im Jahre 1926 äußerſt b ee 10 e gegeben l 1150 ie el die 85 ene e bekennt ernſte wirtſchaftliche und finanzielle Lage des Landes auf in den einzelnen Ländern erheblich voneinander unter⸗ b zu erwartende Reparatſonsubereinkun ö 5 j fü ſchjeden. 5 1 verabredet werden müſſe, würden offizielle divplomatiſche die Berſchleppung der Reparationserfüllungen 5 0 9 10 15 5 1 Vertreter der Vereinigten Staaten an ſolchen Beratungen durch Deutſchland(22) Zunächft müfſen wir das eine feſtſtellen, daß trotz[teilnehmen. Amerika habe das deutsche Eigentum frei— zurückzuführen geweſen ſei, wodurch die Aufnahme einer va 2651 gn zne us n 21 a0 15 275 . 1 V 5 50 19 n 1205 d Un 2 Jil: S 270 up denz Sil demie dog sd Gotz „ pne'zoa bpel 265g up usern sn 2 NN 55 ud 8 1 Z6 LT und zus zeiueg 226 22001 javig 120 WiN Agnlgea cun ic 2* 56 LIT Szabo sog punucpozgs ing g kp] urenesge V ug u f 10 Bfeun ue 5e Ach 8 u pl u nee ueddnz z usquege- pan Boa 1 506 uw Iluovluupzß pilpp bud 71 ens usgen ugs s Hagpl did gg voss di nv il gh l 02 bang 518 V ins debe h ub 1 88 J 1 12 1 fegt 68 TT noc pu Pigs: 1 vis bonn nel n Pup zn pan ꝛcq apo Spinus: vapag s 26 G 1621 u uod ˙ J vinſveg 150 552 sea siv oljv aun 008 T 25005 F F er e Aanggueg un 8 1081 0081 661 1611 9611 86LT 861T 5 p51 9 12 ei 2246 1 zjuvs genug 120 Bun D lvndvzy ususbviebqv agß⸗suß) pvu us 22 ˙1v 13 * 121 251 . en pur 8 d S] 988 ue 81 nävesg 1081 Iv ueanm qp ies u ug usch & ine 8 u he il get stuvß 1081 uSunjävege aun 008 T fais eig meidze pes noa Bunpnszzg 5/18 182 ppnlaunzch gun rebzng 21 Bungvjudizaien⸗ 0 nö cb 2 n 08 1 90 1 8 1 8 g uf e 5 5 Au lo fun 0 uo gß 5 J F 01868 usr ur pil Jeg jap 220 f. use; spaved use pig Seiz 120 bun bn of did uv zr ang Alapcp faule uach nufz sud ur mob 22 1 piu us dcpfol ui 2 8 Funbnlzsasßunze: Peg uehleluvs Banz 9 W un usbunpplejoc L 1 19 1 519 2 12608 pn 108I—86LT uon usflozs J uenneg u brav ia oc“ Teo eee ges sbvino s zn uedctnzz uielebssur usckdnz aw unde sd Bun ebotdbuvzs S 81-66 LT bennsuonzrezg dane z. 2 Senn d Furs D onzu zu usbon unzesgezg zneu 818 1 2 A Srle s Lb l 11 97865 1 0083 1 000 1 0009 een wee eher eng u Hol U ung vl 1 rb uin 10 Houleq snu! 5 0¹86 un zue zug unzqnzsßun Sezgv O ups dur zun 1 — 1 sor eun: um us neue; 6. * 2 kpiotog ne ollvrarig 250 ue Inv nohvs n be 11 Tol. gg“ u gvesbpnane 10 —— 7 1 elbe! sea gef? Holo] uv undgsuz A se! Banquallvcp bl l s zazeq eg ang nuſpozg us ia ng ul ueßbunucp ne Urt. 3 jpng 822 Wen LIT u sdscr 1128* W neꝛelg Annen enen eile N lee eee un dönehanousck ⸗usqe diſpvig 1 88 arte — nac; g uv n b 02 Lapzgß 1% eve ne J Seo uren eee ems neon us: bor 081 1wniqes' un eck 2 zT& que ig luv joag aun ꝛl vc sufevbpzß' F sd punbꝛoſie Suach uz va nüve o dtnz y F iq in! usgunze! gu Sd eihpc uspeme 23 nounqzzquozs dong usch! ene udaincplaulvgz nv 20 u q tpang uung u d anu cu au! uebungpcpſvz u dqpbsnv oi ghup siq 20 uuva uepiez 2231 eee ee 1 Tb 1 182. abun ojv ⸗SJpinnuunz sq iq 11 Indi 2 n v ui ci! „12 0 13 ach! K usbu des Strebens nach Einheitlichkeit noch immer eine recht 94 415 10 dae ünce cha 8 n uehfhpnᷓ e vu A epi ne u bd große Vielgeſtaltigkeit vorhanden iſt. Die Entwicklung der Steuereinnahmen hat ſich trotz einheitlicher Grund⸗ ſätze im Reich durchaus verſchieden bewegt, ſo daß noch immer eine Fülle von Unterſchieden vorhanden iſt, die es außerordentlich erſchwert, die Geſamtentwicklung zu kennzeichnen. Das Beſtreben der 1 dhe e iſt es ja, einen Ueberblick gewinnen zu können, wie ſich im geſamten Deutſchland die Dinge entwickeln. Ihr ſtanden naturgemäß erhebliche Schwierigkeiten im Wege, da es ich zunächſt einmal darum handelte, einheitliche Grund⸗ ſätze für die Erhebung und Errechnung aufzuſtellen, was bei den Verſchiedenheiten durchaus nicht etwa leicht war. Aus den Erhebungen ſoweit ſie jetzt über die Steuer⸗ gegeben, habe aber noch immer Intereſſe an einer Siche— rung ſeiner Anſprüche gegen die deutſchen Staatsange— hörigen, ſowie an den Koſten der Rheinlandbeſetzung. Man dürfe auf ein befriedigendes Ergebnis hoffen, denn auch der Dawesplan habe ſich als Erfolg erwieſen. „ 1 l Sollten ſich die Sachverſtändigen dieſer Anſicht des amerikaniſchen Präſidenten anſchließen, obſchon man ja immer die Erfahrung gemacht hat, daß der Brei nie zu heiß ausgelöffelt wird, ſo wäre der Ausſchuß zur end⸗ gültigen Erledigung der Reparationen eine höchſt über— flüſſige Einrichtung. Für Deutſchland wäre in dieſem Falle die Teilnahme unnötig, weil ja die Prüfung un⸗ ſerer Leiſtungsfähigkeit nicht zur Diskuſſion ſtünde, die Reihe von Anleihen notwendig geworden wäre. Der radi⸗ kalſozialiſtiſche Parteitag von Angers habe die Einigung des Kabinetts über die Behandlung der Kongregations⸗ artikel zerſtötkt. Zu der viele intereſſierenden Frage des Finanzſkandals wolle er ſich nicht äußern. Die Juſtiz ſolle in voller Unabhängigkeit ihr Werk vollenden. Nichts geſtatte die Vermukung, daß Parlamentarier in dieſe Angelegenheit verwickelt ſeien. Vor allem wird das Par⸗ lament den Kriegsverzichtspakt ratifizieren müſſen. Die Neparationsfrage. Das Parlament wird endlich auch die Neparations⸗ frage löſen müſſen. Die Reparationsſchuld mobiliſieren und kommerzialiſieren iſt gleichbedeutend mit der Ver⸗ 1 1 1 einnahmen vorliegen, ergibt ſich bei der Verſchiedenartig-] Herren Schacht und Genoſſen brauchten ſich garnicht zu inde Rei en zwiſchen Staaten und de leit im einzelnen der einheitliche Zug, daß für Länder und bemüden und konnten zruhig zu Hauſe bleiben. Der Ge⸗ Merpehrun der Ausſiclen füt die Keguetung er Zah⸗ Hemeinden die alten Hauptſteuerquellen, insbꝛſondere die J danke, daß die Annuitäten in bisherige Höhe weiter⸗ jungen. Deutſchland hat darauf beſtanden, daß die Sach- Einkommenfteuer, eine ſinkende Bedeutung haben, woge⸗ geleiſtet werden, iſt für Deutſchland von vornherein une verſtändigen unabhängig ſein ſollen. Als Gegenleiſtung Meftat 705 t an de Aenderung der ia diskutabel. 1 110 jedoch bei e die ee Neat. un g der Finanz⸗ 7 3 1 ni inden würde. In eigzer Note hat die franzöſiſche Regie⸗ hoheit zu erklären, ſondern auch aus einer allgemeinen Eine weitere Hiobsbotſchaſt. 0 an die Haltung erinnert, die ſſe bereits in Genf Steigerung des Bedarfs, die dazu zwang neue Steuere] Ablehnung der Kommerzialiſierung der Neparations⸗ eingenommen hat. Sie hat verlangt, daß ihr genügend Reiber 1 72 0 4 75 h en ben dc des Bonds. hohe Summen vorbehalten bleiben, um ihre Jah lungen 7.20 Miſliarden Marl m Jahre 181% a 145 Mil. ö 5 0 0. Paris, 12. Januar.. ain alten 50 5 dhe Negra W rden Reichsmark geſteigert, was alſo einer Verdob. Die amerikaniſchen Bankiers haben ſich gegen die[ Deutschland hat Vorbehalte gemacht. Aber es hat ſeine ng genau gleichkommt. Auf den Kopf der Bevöl- Kommerzialiſierung der Reparationsbonds ausgeſprochen.] Zuſtimmung zu der Ernennung der Sachverſtändigen ge⸗ Poe ee e chſens. 2 ee n Die amerikaniſchen Finanzleute haben dem Reparations⸗ 9 9. bie 5. 19705 10 8 0 f 8 f„agent Gilbert mitgeteilt, der amerikaniſche Markt erade die Neparationsfrage iſt es, die mich daran be agenten Parker G geteilt, l 1 0 0„ e Nor znerden jens, auozent n⸗geſamt aus Stein ktönne die Menge der Obligationen nicht aufnehmen, die[ verhindert hat, mich von der Arbeit in die Nuhe zurüc⸗ llen gegenüber rund 56 Prozent im Jahre 1913. 1; i zuziehen. Denn man hat mich davon überzeugt, daß es Mlein daraus erklärt ſich ſchon eine gewiſſe notwendig wären, um die Reparationen auf einen Zeit⸗ ſchwierig wäre, im gegenwärtigen Augenblid die Vettung ſgebracht. Veiſchiebung zwischen alten und neuen Steuerquellen, da[raum von etwa 20 Jahren zu ſtunden. 5 1 55 g g N eine 1 6 der alten Einnahmeguellen zum Teil] Mie verlautet, entſpreche dieſe Anſicht der Bankkreiſe 505 17 8 0 dne e e 100 90 2 mehr durchführbar war. Für die Länder ergibt ſich] den offiziellen. Anschauungen in Waſhington. Der neu gen, daß die beſte Garantie für den allgemeine 0 . Durchſchnitt eine Steigerung der Bedeutung der gewählte Präſident Hoover ſoll den Einſpruch der Fi ſtand der Welt ein Weltfriede in. 5 Steuereinnabmen von 75,5 Prozent auf 71,1 Prozent nanzleute beſtätigt haben. Hoover habe ſich immer aus⸗ Bei Beginn der Nachtſitzung erhielt zunächſt der and bei den Gemeinden von 42.6 Prozent auf 54,8 ländiſchen Anleihen widerſetzt, wenn ſie nicht produktiven elſäſſiſche ſozigliſtiſche Abgeordnete Grumbach das Wort, Prozent. Zwecken dienten. g der den elſäſſiſchen Unterſtaatsſekretär Oberkirch angriff. „In allen Ländern ergibt ſich alſo der gemeinſame 6 Präſident Coolidge ſoll der Anſicht ſein, daß ſich Der Führer der radikalſozialiſtiſchen Partei, Daladier, aa Seereng eis auch age Beralderand in ihrer die ganze race an die Felkeueng des vun Deuſch. der Schacht ein und fart gegen dle degkerung. der i gerung als auch eine Veränderung in ihrer 1 acht und ſta! 5 5 lung zwiſchen Land und Gemeinden erfahren haben. land zu zahlenden Endbetrages drehe, und wenn Deutſch⸗ Grund für dieſe Einheit liege in dem Anteil der Gemeinden und Gemeindeverbände iſt land weiterhin 2,5 Milliarden jährlich zahlen könne, ein⸗ Gefühl der Unſicherheit und des Unbehagens, zwar immer noch größer als der der Länder, doch weiſt fach darum, wie lange es die Zahlung der Jahresleiſtun⸗ die eine ſtarke und homogene Regierung verlange. Der Fungegenüber dem früheren Verhältnis ein Abſinken auf.] gen fortzusetzen hätte. Dieſe Bemühung, die Repara⸗ ſozialiſtiſche Abgeordnete Dracke begründete die foziaff⸗ 101814 erhielten die Gemeinden rund 66 Prozent und tionen mit den Kriegsſchulden zu verbinden, oder die ſtische Haltung. je Länder rund 35 Prozent des Steueraufkommens, wo- a f 1 1 5. 5 1 gegen jetzt die Gemeinden nur noch mit rund 57 Prozent Kriegsſchulden herabzuſetzen, ſei von der amerlkaniſchen. Poincare wird nervös. nul de Lander mit etwas mehr als 43 Prozent beteiligt[ Regierung ſtets abgelehnt worden. a g Zu einem Zwiſchenfall kam es, als der elſaſſiſche waren. Der Grund für dieſe Entwidlung dürfte darin zu] Noch mehr als die Meinung des Bankiers ſoll die][ Abgeordnete Walther im Namen' ſeiner elſäſſiſchen 11 705 ſein, daß den Kommunen außer den Steuern Ein. Anſicht der amerikaniſchen Geſchäftswelt der Unterbrin⸗ Freunde erklärte, er werde gegen die Regierung ſtim⸗ nahmeqauellen in reichlicherem Maße zur Verfügung ſtehen, gung einer neuen großen Reparations⸗Obligations⸗Aus⸗[ men, weil er die Regierungspolitit im Elſaß mißbillige. als den Ländern. Hinzu kommt noch, ab die Länder[ gabe in Amerika entgegenſtehen. Eine ſolche weitere In⸗ Die Regierung vergifte die politiſche Atmoſohäte am Ertrage der Reſchsſfeuern ſtärker beteiligt ſind, ſodaß[ anſpruchnahme des Kredites würde die Ausſichten des 1 Die elſa fi 1 1 95 64 e trten fich, ſich 0 trotz des Einnahmeausfalls an Vermögen⸗ und Erb⸗] amerikaniſchen Geſchäfts ſchmälern, vernünftige Kredit⸗ im Elsaß. T e elſäſſiſchen Abgeor en eee 1 10 0 ſtsſteuern die Einnahmen bei den Ländern ſtärker er⸗[ bedingungen zu erhalten. über 10 40 9 0 ge 1 0 0 1 ee e e enen me ele ee Waste Beurtellung der deutschen Finanzlage. at eaten dene auf ang der Bene enn Je e gaben, nend die Lander aa 8 ae des„Hlancheſter Garden, e ee e N 1 Man wird die Infamien dieſer Preſſe ken⸗ ieee git en Hroren. iſt de 1 Faber 1 6 e ee ee 77 Ich werde Zitate daraus entnehmen und wenn ſie Sneinden an een e e franzöſiſchen Kreiſen zu ſuchen it. naſabia ſind in enden franghſſſchen Patiaſſent guete. e 6 die Vernd ensſteuern, ſowie für die Der Gewährsmann des Berichterſtatters gab offen[ Unter ungeheurem Lärm fügte Poincare hinzu: 5 e e eee zu, daß die in der ſtanzöſiſchen Preſſe aus dem letzten„Sie ſind ein Jeſul!“ en Bericht Parker Gilberts gezogenen Schlußfolgerungen zu 1 55 e 0 I Walther ſchloß ſeine Erklärungen mit der Bemer tung, . Baule eee weitgehend und inabeſondere der Trausferausſchuß heute“] die 9 05 10 Regierung 9 im Widerſpruch mit Rolle neben den von Grundbeſitz und J noch nicht ſo überflüſſig ſei, wie das auf lenmzſſcer 0 ünſchen und dem Willen der elſäſſiſchen Bevöl⸗ echalten Seite dargeſtellt werde. erung. 01 0 9 all 5 2 0 890 bun zzz ine aun 329˙8 ddunaß oe smverzg 10 d Sog ue n eee 5 122 120 vo aug 580 ha ung) uso An 721d If miusung(. 5* 7— 2 I un uten usbugdehn uzg qun uslog 7 17 In“ zoll U 2 nu up nue! S dul 0151 apfbil uv neg zue usqvßinzz us aun us! qphng us 1 1 SI pe unn une. naꝗ 111 nequnqmcpſzza Luv 2 are 2-0 Sil gang poche s usf. 20 usw“ sed sb mon 91 56 q sunogß usmvowppusg neun uailväqel jenuvg 4 T 121 zoinm bug 1211 sounp hne Bog ocphinock zsnzvsꝛequv uscpnlgcpig use Inv 1 nm Ip 26vO sv Cuno stelo s z; eur gun usuclragz 1 J) snanvzcß sen 1 vans sꝛenoig 8 leib 9˙51 10 Tena om(uelngnug) ueenvg eſpnlechq ed nv weqiz 1000 u(Ob- ble) zumo 1 bim pnogz aun gun: sev gunau 1 Bol pve gun ugog ue usb ne svq uellvopt suseꝛec sd ug ue ltenzoa mec us idee pu eiprplech d us e gv aun L Joch ige 29026 100 8˙N 2 zinvgie zb ꝛufel u Luv vi(eofssqi e) siche nd rein rennen ung zue: zi an Arg aurizzqnusßeß uvrzcl clo. 5 un pefbne zum oy cun bimong usgo zes usch si pn 1 reg dp 8 us & iꝛTu el ne mean ug ue g nieq zd 1 8 zm ann hne u Teznim gungtecpgs epnceuteaun gos usegunszleg nv mnumzea ug! 8 5e eig bind ee ee ee eee uezequdleg med uviol sv pig 823 108 uv 55d Bunz 2 au zwa aue une wiel epd 10 0 Hon sv que Bunzen peng zaulel zun F 10 ue ee ene e e ueups zo; S ue lephigene us Jg p qun aun zbzuog hne. aul 221 ing jqomo] zeinch zuende punzuscp e S„0 ane eue bun ͤ log uda 95 T usuupbaq usbpfqplneure spdonng ertp'pis g nv ebio! Jie Luv vu aud ang gun eg sed unnd 10 ne 2 Bunqoc an 2 v1 use] 2 m uelnze pnbogr gun uz b. nf. u 20 Bipa 10 u Hundsouseg us nv 11 Bunu i dig ue ed:mang uda 988 60 un ue qun zꝙu·,ᷓ mu(, urenuehng) wenleing qun Ing ue ne gunzch ud zie aun smd 14 820 ehe ear vc zquvſun 0p: aps ape udp! pee e b eee een— bmg fan T usch ind uso 0 e use us aba januv 8 (usguzupgzß) unegquen Tuogs 1418 rk bel 1b jenuivS elo! Bunz Inn n jc sv 2(088-91. 10 ui eg use 6 i · nene eedueuelov pi Aüpvicdl zꝛquoleg 81 nepdemsqun qun uses mehr gun pu hu suche prog fein zd ur gh ding un lich 120 vc dubg g wid zd zun gg uncreſ ne Hunner Bunßigvlog gun oggich aquesvazzeqn uso 1% suosladvtz zam m pu einde zd zurech use ueßokze æplaog un 20 zrm ur aus so ꝛc aihunndzag, 120 euvg i dee e eee ee geuzoa 2181 doc 3.0 oeꝗ duni sn Guo: 1g se pi einvand nego bo abman 208 120 Funn? ud uda aun görg ⸗Uvzza szilſech sz aun uscull uo 0 Bimong 10 uv s, d= aun 12 usoanm una zm: Sc̃ aun ale ,= UT 2ʃ21 zi uskuvß gun uso: ob uondzg ꝛbhlhurz ne 1% Buss NC n bunden ennie eee weed ene une 196 n ing aun(uzumousbsno zug zig) uneguenogz uin; laole 1a Mnsne wn sed bun! urge 10 qun juuv eqn use zung ꝛ2guiegß Iva u uz usßgo los u 890 Bungvju: za 22 6 dae C aufe] ul sus s zqnv e Luꝛv) gg uga 14n! id zjnſpo dusgelz bur au qu ue uaee ed uc ⸗neꝛg! usa ne apa aui pu q sed 41 un 00 mn Shag 2 1 1 jp floß sva u uspeegeg ne pou 22 uda um va usgeg aeplleöne ꝙæusuyf v Inv do neue 100 uc rege Nozgg Tepnog seg ure 98 How nch 191 duzca gamabun 8 ub 20 uezuno; bung vaßsnyz vine 5g guzegß“ wa vilep nine 22 nz ue 06 510 an udaom vgozcß aun ug a olusqe daanm 100. 1 Anich zeig jöng u mud zqunzß nps is mnhpnep ind onumz ost uses esdf N Ss aipaubg zqurg dieggiß uin pf a Bungazußnzg eus und * — vlc ue ne 1202: A gvißusuunmg sung a noa T. abe un 11 Tehuzegß uslvig) d 3 seqqv q zugo alp ebenen. 280 peu 202 uada snluv 12 eh!p udo zus ikeinch dle epo ume p zog sv uv zes niö zT puh Buvbulc ue 10 qu * hg sieg ssd pipe a af unt g Inzch 12( u 1 vie) nvuenng aun Hog 10 bunſfouzunur! S ien wre 0 nognzzg pu æplꝛog uc ae es 1 arms 15 12.2 2% J v u 858 1wnurg II un Giozegnv æpainqvg bm rein ann Sing eum 120 Bunhpareg 2519 d insel sog qun denaackszpuununng pupil uenunene e lo! 12 og un wee ze pn. 88 noqic ssd desen un 288 zv sv uin gon zb 8 buvbdulch ulteg pegnz 108 88 bicng pense nz g 80 bunu ung ꝛ pogel dl u „0%, spa Inv aun 19 28 biohgg 0 * 5 dznzgzbun sui ahufppulzegz gckongz med ꝙpieiß pnuvg pg usgeg sio co ub pu anz! zus ænup us 92 10 7 * monſes lophng aun 141 sI. szvpdehd usb: gun uu Faꝙplu 210 Bunz gell urge apa 0 82 25.59 Bunucp: Inv 2 1 lee u d n. 0 11* using ne uud usqun 19 feinbz2 SB d uvm pig 87a T 24 0 sv un ern(zzz) uegoich u ho ud d usbungieg aun ue-zegupg N Iq 21520 que 120 qa; O nber zue dimang en % uu 10 ui ne 5 205 0 lanhu ue a0 dsd beg ponuve slv 10 u O ue 1 u pas uspteigve eig ang nog 100 ang un 95 Afeilgvach uus uszusech uehefp fed vu pos pnquefo r ꝛc og sv e seh ee neee e bus ua vuoum on r 3 Simo) 11 ea ꝙpfnutegz ) ef eue Ausmavevzg ans? peng zige ee eee? gu n 8 S weg zcabd agvrch use ue i gun W sud bang dmg uda nung 19 n 332 PnuvS 2 od iqis undo sis 8 l uz Sue u on a0 m meüsuss c 0 leu. dad usnpanꝰlno u ee e Due eme 21 dusche Apachen ausn ur d ug Mechpl ze pins 9 pigvich de ol user vnd zuzungz ne us nu a B. u e znv fh b nn usaßu ub ung eg sd(vaonusn D u sep eieudoad eilt znjieA oho sn sllenwmes leddns ſenmes iss snus snquo; 014 ois zur un ng 22299 inm us lachs L aur Ins 850 „m me! av op nog u Maried enbunzeas lenurs mArpum roof def ug eid 420 zug 10 m 8 zhupguzuuun K — Ae Us düse sun awang qun use ue lbiu güte T ue ang uga gun aue 3 (unegusuig vino Duc voce zuuvueß sog 2; 0 Cusgiomeß Sugziß une uo mu sn Sni D un zun ne g: Sou us vue cpu vad uv ur noi vueß uanuna u e ed bangsmog uc in juvzyy n eee 8 0 s oa sprurs ume maepilebne ace u ain peng 2 2. C gun usb unzueſpe ved sz 7 l a0)„ neun Suse dh g eo gun miagnbug und gel 10 o 0 l u: Jocpl& aun ⸗pinpheinc 705 ue emqpvu an 8 dandag ne sig bun aum 2 v enen pp Sd lt vg 12 fl ec bunfsusgel n lee 5 i nen e e us 20 11 eq pau⁰ 118 4r Soufs Dia (St i gv Sueniurs zue Cärmſzeuen. Za ſtürmiſchen Auftritten, die die Unterbrechung der igung um 23,15 Uhr zur Folge hatte, kam es, als der allfeiſche Abgeordnete Vincent Auriol den Deputier⸗ der Marin⸗Gruppe, Paul Neynaud, wegen Aeuße⸗ rungen in einer Verſammlung angriff. Da dieſer ohne Wortmeldung und entgegen dem Verbot des Kammer⸗ präſidenten zu ſprechen begann, kam es zu lebhaften Tu⸗ multen, wobei die Linke die„Internationale“ und die Rechte die„Marſeillaiſe“ ſang. Dem unbeſchreiblichen Lärm, der dieſe Szene begleitete, konnte Kammerpräſi⸗ dent Bouiſſon nur dadurch ein Ende machen, daß er den Hut aufſetzte und den Sitzungsſaal verließ. Das Vertrauens votum. Nach Wiedereröffnung der Sitzung fand die Inter⸗ pellationsdebatie in der Kammer mit einem Vertrauens⸗ votum für Poincare ihren Abſchluß. Dafür ſtimmten 325 aud dagegen 251 Abgeordnete, ſo daß die Negierung Aber eine Mehrheit von 74 Stimmen verfügt. 5 Neformen in Jugoflawien. Der Staatshaushalt herabgeſetzt. ( Belgrad, 12. Januar. Im ingoflawiſchen Finanzminiſterium wird an einer Herabſetzung des Staatshaushaltes gearbeitet. Der Staatshaushalt, der durch königlichen Erlaß für das nächſte Jahr bereits feſtgeſetzt wurde, ſoll um 20 v. H. vermindert ſein. Die Auflöſung der Skupſchtina und die Einſtellung der Abgeordnetendſäten ſollen dem Staate eine jährliche Erſparnis von 360 Millionen Dinar brin⸗ gen. Dieſe Summe ſoll für die Gebiete, die einen Fehl⸗ betrag aufweiſen beſtimmt ſein und zur Anterſtützung ihrer Bevölkerung verwendet werden. Im Juſftizminiſterium arbeitet man an einer Verein⸗ heitlichung der Geſetze. Ein geſetzgeberiſcher Ausſchuß wurde eingeſetzt, dem Mitglieder des oberſten Gerichts⸗ hofes zugeteilt ſind und der an der Ausarbeitung eines neuen Strafgeſetzes und eines neuen Beamtengeſetzes ar⸗ beitet. Auch beabſichtigt die Regierung u. a. eine be⸗ deutende Veränderung an dem autonomen Zolltarif vor⸗ zunehmen. Es ſoll zum Beiſpiel ein beſonderer Zuſchlag auf alle Luxusartikel, namentlich die die aus dem Aus land erheben werden, erhoben werden. Eine ſchwarze Liſte. Budapeſt, 12. Januar. Nach privaten Meldungen aus Belgrad ſoll das neue Regime eine ſchwarze Liſte angelegt haben, welche die Namen aller jener Perſonen enthält, die auf unredlichem Wege in den letzten Jahren zu großem Vermögen gekommen ſind. Gegen die Per⸗ ſonen— es handele ſich in erſter Linie um Politiker und höhere Staatsbeamte— ſoll das Strafverfahren einge⸗ leitet werden. Neues in Kürze. zet In der frauzöſiſchen Kammer errang die Ne⸗ gierung Woincare mit 74 Stimmen Mehrheit einen uner⸗ warteten Sieg. : Eine Erklärung Coolidges, nach welcher die Aunui⸗ täten mit 2,5 Milliarden ſeſtſtehen, bildet eine ſchlechte Wrognoſe für den Reparationsausſchuß. : König Aman Ullah kaun wohl micht als Sieger auf der ganzen Linie angeſprochen werden, da er ſich ge⸗ zwungen ſieht, ſeine Reformen aufzuheben. 1 222 Ein gegen die Nankingregierung gerichteter Auf⸗ ſtaud in Mukden wurde blutig unterdrückt. Was geht in Mulden vor? Sieben höhere Offiziere erſchoſſen. E Toklo, 12. Januar. i 5 der Meldung der japaniſchen Tele⸗ Im Gegenſatz zu der 9 Ace Aufſtändſſchen erſchoſſen worden ſei, ver⸗ graphenagentur imbo Rengo“, wona liang von den gelungen it. ieh walt Hülfe deiner elungen„ f 0 befr ie N drüdt ſein. Vier Generäle und drei Oberſten wurden in Mulden erſchoſſen. In einer Depeſche an die Nanking⸗ regierung, habe Tſchanghſueliang erlärt, daß er ſeine Truppen der Regierung treu bleiben würden. Die erſchoſſenen Generale hätten mit Hilfe Japans verſucht, die Selbſtändigkeit der Nordmandſchurei auszurufen. In Mulden ſoll vollkommene Ruhe herrſchen. öffentlicht die janauiſche Maoentur Stürme des Herzens. Roman von Hans v. Hekethauſen. Copyright by Greiner& Comp., Berlin NW. (Nachdruck verboten.) 1. Fortſetzung. „Die Stimm will ich unter tauſend rauskennen, Anthe. „Tobo“ eine Muldener Für ſo einen norbdeutſchen Kaltblüter iſt ſie beinah zu ſchön! Es iſt wahr, ſingen kann der Siegmund Reutter, wie ich noch in meinem Lebtag keinen Menſchen hab ſingen hören.“ Seine Schweſter hatte das Geſicht abgewandt und ſchwieg. Er ſollte nicht ſehen, wie ihr bei dieſen Worten zu Mute war. Er war in Liebesſachen noch wie ein Kind, er brauchte nicht zu ahnen, daß ſie mit unfreiem Herzen dem gegenüberſtand, den ſein lachender Mund ſoeben pries. Was wußte Eberle, der herzensgute, rein empfindende Junge von ſolch einer Leidenſchaft und ſolch einer Qual. Sie griff jäh nach dem Stamm einer alten Fichte, als ſie jeßt Schritte hörte, unter denen es auf dem mooſi⸗ gen Waldesgrunde leiſe knackte und kniſterte. „Er bringt noch jemand mit,“ rief Eberhard, und mies auf die beiden Männergeſtalten, die ſoeben über einem Heinen Abhang ſichtbar wurden. Der größere von den beiden kam jetzt die wenigen und ſtand bald vor den Geſchwiſtern. Dunkle Augen blickten behäbig aus dem luſtigen Geſicht, das jeden Augenblick den Ausdruck wechſelte. Eine zier⸗ liche Anmut lag über dem ganzen Weſen des etwa dreißſig⸗ jährigen Mannes, die eigentlich wunderbar gegen ſeine Schritte herab kräftige Erſcheinung abſtach. Er trat ſofort 1 Jolanthe und reichte ihr unter nkern einen Strauß Edelweiß.„Hier, ſchelmiſchem Augenzw wee au, das möchte ich Ihnen ſchenken.“ e etwas zu ſagen, fragte ſte: te: aben Sie das ſelbſt gepflückt?“ im lachte er. f 6 r 185 noch unter dem Banne ſeiner plötzlichen Anweſenheit und ſcheute ſich, ihn anzuſehen. Wie um dung, näch der es dem 19 0 Tſchangyſueliang 15 eibwache aus der Haft eien und den General Yangyuting zu verhaften. Der Aufſtand gegen die Nankingregierung foll unter⸗ und Aus dem In⸗ und Auslande Ablehnung deutſcher Verteidiger. Mainz, 12. Jan. Die Bemühungen des Rechtsan⸗ walts Dr. Führ, als Verteidiger für die unter Spionage⸗ verdacht Verhafteten in Mainz zugelaſſen zu werden, ſind erfolglos geblieben. Sämtliche franzöſiſchen Behörden haben eine deutſche Verteidigung für die Beamten des Reichsvermögensamtes abgelehnt. Somit iſt jede Hoff⸗ nung genommen, den Verhafteten auch nur einen einiger⸗ maßen brauchbaren Rechtsſchutz zu ſtellen. Steuerermäßigungen— in Schweden. Stockholm, 12, Jan. Die Kronrede des Königs erweckt allgemeine Zufriedenheit. Sie kündigt eine Her⸗ abſetzung der Einkommen⸗ und Vermögensſteuer um 10 v. H. an. Ferner die Abſchaffung der Zuckerſteuer. Da⸗ gegen wird der Zuckerzoll erhöht. Der Obſtzoll wird in den erſten ſiehen Mongten des Jahres fortfallen. Dieſe Maßnahme iſt für die deutſche Ausfuhr vorteilhaft. „Dagligt Allehanda“ ſagt, der Staatshaushalt gebe ein Bild des allgemeinen Wohlſtandes in Schweden und der, günſtigen Lage der ſchwediſchen Staatsfinanzen. ö Munitionstransport von Holland nach Nordchina? London, 12. Jan. Wie der„Evening Standard“ berichtet, ſind gegenwärtig Vorbereitungen für eine Ver⸗ ſchiffung von 12000 Tonnen Munition von Rotterdam nach Nordchina im Gange. Bei dieſer Munitionsverſchif⸗ fung ſoll es ſich im Gegenſatz zu früheren Munitions⸗ ſendungen um eine vom Völkerbund gebilligte Munition handeln. Der Empfänger der Munition wird nicht ge⸗ nannt. Es wird nur betont, daß die Munition zur Auf⸗ rechterhaltung von Recht und Ordnung beſtimmt ſei. Kleine politiſche Meldungen. Berlin. Die Teilklage der Prinzeſſin Militza von Mon⸗ tenegro, geborenen ic Jutta von Poren 0 Streit gegen das deutſche Reich auf Zahlung von 15000 Mark, iſt abgewieſen worden. Brüſſel. Bei einem Vortrag des belgiſchen Juſtiz miniſters Janſon in Antwerpen kam es zu einer Kund⸗ gebung der nationalen Flamen. Die Flamen überſchrien die ebe des Miniſters und führten Schilder mit ſich, auf eng Amneſtie gefordert wird. Warſchau. Der polniſche Miniſterrat hat den Beſchluß gefaßt, 41 asus auf polniſches Rohholz zu er⸗ heben. Dieſe Maßnahme richtet ſich unmittelbar gegen Deutſchland. Agram. Der verantwortliche Redakteur des Partez⸗ blattes der Naditſch⸗Partei„Narodni Val“ iſt zu einem Fahr Gefänanis verurteilt worden. Aus dem babdiſchen Lande. i Mannheim.(Ein Laſtkraftwagen in Brand geraten.) Hier geriet in der Frühe ein Laſt⸗ kraftwagen einer hieſigen Lebensmitlelgroßhandlung, ver utlich infolge Kurzſchluſſes in der Beleuchtungsanlage, ln Brand. Das Feuer wurde durch die alarmierte Be⸗ tufsfeuerwehr gelöſcht. ci Mannheim.(Von der Milchzentrale.) Dis Zahl der Beſucher der Mannheimer Milchzentrale hat ſich im Jahre 1928 gegenüber 1927 etwas mehr als ver⸗ doppelt. 4848 Perſonen haben im vergangenen Jahre die Milchzentrale beſichtigt. Das iſt der beſte Beweis dafür, daß der neuzeitlich eingerichtete Betrieb und die geſamte Arbeſtsweiſe überall großes Intereſſe finden. * 1 Maunbeim.(Wohuungskatikik) N 5 0 des 1 nos⸗ und 5 geamtes wer 0 60 700 17100 e 1972 f 2 fer eſtellt. Das f 1927 f 605 Wohnungen; hierin kommt die zune wende che tigkeit der Geldbeſchaffung zum 04 Immer urde auch 1928 die Friedensnroduktion, die in der tzten Vorkriegsjahren rund 1500 Wohnungen betung, 11 i 0 tten. Die Ausſichten für 1929 find leidel icht günſtig. 15 i Heidelberg.(Steigender Fremden ver⸗ kehr.) Die Zahl der 5 Jahre 1928 in Seſdelberg an⸗ ſweſenden Fremden gegenüber 188 473 im Vorjahre ist auf 202 464 geſtiegen. Darunter waren 38 779 Aus⸗ länder, im Vorjahre 32 935. Anter den Ausländern wa⸗ ren die Vereinigten Staaten mit 16 500 Fremden der ſtärkſte Vertreter. Im Monat Dezember übernachteten 222 Fremde, darunter 465 Ausländer in Heidelberg. 1 Aus Nah und Fern. Hermeskeil.(Liebesdrama eines Separati⸗ ſte n.). Der Invalide Dupre der in der Separatiſtenzeit in Trier als„Polizeikommiſſar“ eine Rolle ſpielte ſchoß in Hermeskeil eine von ihrem Manne getrennt lebende Frau, Mutter von ſechs Kindern, mit der er ein Berhäkt⸗ nis unterhielt, nieder und erſchoß ſich daun 10 0 Bie aus 0 70 hervorgeht, hat Dupre auf Wunſch der rau gehandelt. 5 2 g 5 Köln.(Eine 15jährige ſtürzt ſich aus dem Fenſter.) Ein 15jähriges Mädchen von auswärts war in einem Kölner Kloſter zur Fürſorgeerziehung unter⸗ gebracht worden. In einem unbewachten Augenblick ſtͤrzte ſich das Mädchen aus dem Fenſter. Es erlitt einen Schä⸗ delbruch und ſtarb im Krankenhaus an der ſchweren Verletzung. f Krefeld.(Tod durch Gas vergiftung.) Ein Invalide, der obdachlos war, hatte ſich im Keller eines Hauſes zum Schlafen niedergelegt. Da die durch den Kel⸗ ler führende Gasleitung undicht geworden war, erlitt der Invalide eine Gasvergiftung und wurde am anderen Morgen tot aufgefunden. f Forchheim.(Sie Verben noch. Mut.) Vor einigen Tagen wurde in der proteſtantiſchen Kirche ein Paar getraut, von dem der Bräutigem 74 Jahre und die Braut 72 Jahre alt war. Der eine der Zeugen zählte 83, ein anderer 79 Jahre. Brautpaar und Zeugen waren ſomit 308 Jahre alt. Kulmbach.(Ein weiteres Hola der Kaſ⸗ ſenräuber.) Im Krankenhaus Hochſtadt ſtarb der 35 Jahre alte Polizeiwachtmeiſter Joſeph Dottenwan⸗ ger, der an der Verfolgung der Kulmhacher Kaſſenräuber teilgenommen und ſich dabei im Dienſte eine ſchwere Erkältung zugezogen hatte, die ſeinen nunmehrigen Tod herbeiführte. Berlin.(Selbſtmordverſuch einer Grä⸗ fin Henckel⸗Donnersmarck.) In einer Penſion im Weſten Berlins wurde die Gräfin Melitta von Fünf⸗ kirchen, geborene Henckel von Donnersmarck, mit ſchwe⸗ ren Vergiftungserſcheinungen aufgefunden. Die Anzei⸗ chen ſprechen dafür, daß die Gräfin eine große Menge von Schlafmitteln eingenommen hat, um ſich damit zu vergiften. Im beſinnungsloſen Zuſtand wurde ſie in die Charite überführt. Ihr Zuſtand iſt ernſt. Berlin.(Keine Zahlungen des Reiches an die Firma Stoltzenberg.) Ein kommmni⸗ ſtiſches Blatt hatte behauptet, daß zwiſchen dem Reich und der Firma Stoltzenberg in Hamburg eine Einigung zuſtande gekommen ſei und daß das Reich die Firma wegen des verſenkten Phosgens abgefunden habe. Wie hierzu von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, haben we⸗ der das Reichswirtſchaftsminiſterium noch das Reichs⸗ wehrminiſterium an die Firma Stoltzenberg Gelder ge⸗ zahlt. Im übrigen gehen die Klage der Firma gegen den Staat Hamburg, nicht gegen das Reich. Für das Reich beſtehe keine Veranlaſſung, in den Rechtsſtreit einzugreifen. Hamburg.(Völlige Einſtellung der Al⸗ ſterſchiffahrt.) Nachdem in den Vortagen bereits verſchiedene Linien der Alſterdampfſchiffahrt wegen des Eiſes eingeſtellt waren, mußte nunmehr die geſamte Schiffahrt auf der Alſter geſchloſſen werden, da es den Fahrzeugen ſelbſt mit Schlepperſchiffen nicht mehr mög⸗ lich war, durch das Eis weiterzukommen. f „Die Frage iſt hart, Frau Jolanthe, ich hätte ſo gern gelogen— aber,“ und dabei wies er auf ſeinen Gefährten, der ihm langſam gefolgt war,„es glückt mir diesmal nicht. Hier ſteht der glückliche Finder, er hat ſie mir ſo⸗ eben geſchenkt.“ Jolanthe hob den Blick und muſterte den Fremden. Er kam mit langen, feſten Schritten auf die anderen zu, ſo wie Männer ſchreiten, die über eine vollbewußte Kraft verfügen. f a Aus einem ſcharfgeſchnittenen Geſicht blickten Jolanthe Naſenwurzel und einander näherten. Der Fremde hieß Henning Bendemann. 2. Wapitel. ihn gerade in die Villa Eldorado geführt. bitten. beſchloß er, die Zimmeränderung ſofort zu erwirken. Er trat auf den Flur und schloß ſeine zwei tiefliegende blaue Augen an, die jetzt, da er hre Er⸗ ſcheinung mit einem Blick umfaßte, ſich unwillkürlich der Dieſer Blick befremdete ſie und ſo wandte ſie den ihren. Am Nachmittag ging ein ſchweres Gewitter über die Täler nieder. Henning Bendemann ſtand am Fenſter ſeines vor wenigen Stunden bezogenen Hotelzimmers und ſah in das großartige Schauſpiel hinaus. Der Zufall hatte Siegmund Reutter, den er geſtern am Königsſee getroffen, hatte dieſes Penſtonat gelobt und ſo war er einfach geblieben. Er hatte gehofft, daß hier in dieſer ſchönen Natur alle Reiſenden den Wunſch mit ihm teilten, dieſes Schöne u genießen und allen Verdruß fahren zu laſſen. Aber det ſeinem Zimmernachbarn ſchien das nicht der Fall zu ſein. Er hatte den Mann heute derartig ſchreien und toben gehört, daß er an ſeinem Verſtande zweifelte. Zum Glück konnte er, da ſeine Fenſter nicht geöffnet waren, nur wenig verſtehen. Ungemütlich war ihm dieſe Nachbar⸗ ſchaft aber doch und er wollte um ein anderes Zimmer Er ſah noch eine Weile in den rieſelnden Regen hin⸗ aus, der die Ausſicht auf die Berge vollſtändig verſchlang, und da er nun nebenan wieder ſehr erregt ſprechen hörte, ür geräuſchvoll. Regentages raſch hinaus und drückte die geöffnete Tür eilig wieder zu. 17% Faſt glaubte er ſeinen Augen nicht zu trauen. Die Frau, die er heute am Waſſerfall kennengelernt hatte, ſtand vor ihm. Aber welche Veränderung war mit den verzweifelt ſtarrte ſie ihn an, erſt allmählich überkam ſie der Schreck, dieſen ihr faſt Fremden vor ſich zu ſehen, der in ihrem Geſicht leſen mußte, der aus dem Nebenzimmer trat, und der vielleicht gehört hatte, welche Szene ihr Mann ihr ſoeben wieder bereitete. Sie hatten ſich gegenſeitig erkannt und ſtanden ſo dicht voreinander, daß ſie ſich notgebrungen nicht mehr üßpbr⸗ ſehen konnten. „Sie wohnen dort in ſenem tmer?“ fragte, ſie, und ihre Lippen zitterten. „Ja, gnädige Frau, vorläufig.“ „Ich fürchte, wir werden Sie ſehr ſtören! Mein Mann iſt leidend, nicht nur ſehr nervös, ſondern auch zucker⸗ krunk— er ſpricht oft laut und gereizt— Sie können das vielfach falſch deuten, darum ſage ich Ihnen das.“ Che er antworten konnte, wurde die Tür wieder auf⸗ geſtoßen. Grander ſteckte den Kopf heraus und rief in herriſchem Ton: „Jolanthe!“ f Sie zuckte zuſammen, aber blieb ſtehen. daß erſchien die große hagere Geſtalt des Mannes in der halb geöffneten Tür. Als er ſeine Frau in der Mitte 17 S 1 50 1 5 1 55 örte, 1 0 0 ſeine rnadern auf und ſeine Lippen en ſich krampfhaft. eee Henning Bendemann hatte die Situation hier mit einem ſchnellen Blick erfaßt. Krank genug ſah der Mann 6 aus, vielleicht hatten ihn ſeine ungezügelten Leiben⸗ chaften krank gemacht. Das war der einzige Punkt, wo Henning Bendemann ſein ſonſt ſo großes menſchliches Mit⸗ empfinden verließ. Mit ſolchen jähzornigen, herrſchſüchti⸗ n demſelben ugenblick wurde das Nebenzimmer geöffnet, eine weibliche Geſtalt trat im Dämmerlicht des gen Leuten hatte er gar kein Mitleid. 6494 Gortſehung folgt.) 3 . e aber noch nie ſeit Jahren iſt der 5 letzten Tagen haben wir wiederholt von Toten leſen fſuchung dann ergab, lediglich durch die Kälte umgekommen gearbeitet zu haben. Auf weiten Wegen, in unbelebter Sie lagen ruhig, nichts verriet, daß ſie ſich gewälzt, einen fFroſt überraſcht werden— nne er weiter wandern. Die Müdigkeit, geſteigert durch deſſen bewußt zu werden. ging, abgewieſen wurde, weil er keine Papiere beſaß. Da rage faucht auf: Durfte dieſer Mann ohne Ausweis⸗ die Türen geklopft, aber nirgends Eingang gefunden. anderen Morgen fand man den Wanderer am Dorf⸗ en. einem mit dem Tode Ringenden nicht zur Hilfe eilt. von Geſetzes wegen. 0 chen Reich, Ländern und Gemeinden Ultimo M ab. Wann der„endgültige Finanzausgleich“ kommen wird, Heißt, daß Sachſen im Jahre 1927 zur Dotierung andere eſtützung der Länder abgibt. Die Schädigung Sachſens 15 macher Länder 13.5 Millionen Mark aufgewandt habe. lebensvollen, jugendlichen Zügen vor ſich gegangen! Faſt ung des deutſchen Handwerks zu unterſchätzen. icht zuletzt die Entwicklung der Induſtrie weſentlich bei⸗ Ind beſonders auch die Bedeutung des Handwerks als ieher des fachgewerblichen Nachwuchſes klar hervor⸗ Betriebe beſchäftigt ſechs Geſellen und mehr. Darunter tales und allgemeines. Erfroren. 10 In jedem Winter lieſt man von Floſt den Menſchen, roſt ſo andauernd ſen. Die Folge iſt denn auch, daß in dieſem f te, Zahl der Froſttoten beträchtlich wächſt. n Miſſſen, die irgendwo gefunden wurden, deren Todes⸗ Urſache nicht feſtzuſtellen war und die, wie bie After waren. Am ſchmerzlichſten hat der Tod des Primaners im ed berührt. Auf der ie brach vor Müdigkeit zuſammen, die Glieder erfroren ihm, er ante ſich nicht mehr bewegen und wurde von ſeinem Freunde im Schnee gebettet. Dieſer, auch ein junger und ür ſolche Fälle ſſcherlich nicht gerüſteter Menſch, wußte ſich dennoch zu helfen. Er ſuchte feinen Freund am Leben zu erhalten, indem er ihn ſtändig rieb, das Blut in Wal⸗ zung zu halten verſuchte, Armbewegungen machte, um das Atmen zu beſchleunigen. And doch ſtarb der Primaner unter ſeinen Händen. Was der Freund, ſelbſt mit erfrorenen Gliedmaßen, tat, war durchaus richtig. Er hat verſucht, die Körper⸗ wärme zu erhöhen, und es wird ihn ſchmerzlich beruͤhrt haben, dennoch vergeblich zur Rettung ſeines Freundes Gegend iſt das Reiben mit Schnee das einzige Mittel, dem Froſttode zu wehren. Gewiß iſt der mit dem Tode Ringende durch die Aufopferung ſeines Freundes noch lundenlang am Leben gehalten worden. Sein Atmen wäre ſonſt gewiß früher erſtorben und ſein Herz früher dum Stillſtand gekommen. Hier ſtarb er in den Armen ſeines Freundes. Andere Fälle, die man las, laſſen erkennen, daß Erfrorene ſtill eingeſchlafen ſein müſſen. Todeskampf gekämpft haben. Das erklärt ſich daraus, daß ein Erſchöpfter— und dieſe können ja nur vom 15 0 zumeiſt ſich niederläßt, um lich auszuruhen. Er glaubt, ein wenig Ruhe nur, dann den ſtockenden Atem und das 2 150 arbeitende Herz, uübermannt ihn aber ſchnell. Er ſinkt, ohne es zu merken, bin und ſchläft ein, ſchläft dabei ins Jenſeits, ohne ſich Man hat auch von einem Fall geleſen, daß ein Mann von einem Ortsvorſteher, den er um ein Nachtlager an⸗ er kein Obdach und keinen warmen Raum fand, lag er am nüchſten Morgen unweit des Ortes tot. Und die vapiere in die kalte Nacht geſtoßen werden? Iſt der Ortsvorſteher nicht fahrläſſig geweſen und ſtraffällig ge⸗ worden? Ich erinnere mich eines Falles aus meiner Kindheit, der ähnlich lag. Ein armer Wanderer hatte mit Mühe die erſten Häuſer des Ortes erreicht, hatte an Der Ortsporſteher ſelbſt hatte ihn grob abgewieſen. Am (ingang— erfroren. Das ganze Dorf zeigte ein ver⸗ börtes Geſicht, und es kam auch die Anklage gegen den Ortsvorſteher, der, wie ich mich erinnere, beſtraft wurde. Jeder wird ja bekanntlich beſtraft, der einem Verunglück⸗ Das iſt nicht nur Menſchenpflicht, ſondern auch Pflicht Deſſens Steuerkraft hat zugenommen. Bekanntlich läuft der vorläufige Finanzausgleich zwi⸗ ärz d. Is. läßt ſich noch nicht abſehen, ſodaß auch weiterhin noch nit den Mängeln dieſes Proviſoriums zu rechnen ſein wird. Wie ſehr einzelne Staaten von den Härten des Jinanzausgleichs betroffen werden, geht klar aus einer Denkſchrift Sächſiſcher Induſtrieller hervor, worin Länder mehr abgeben mußte, als das Reich auf Grund es Paragraphen 35 des Finanzausgleichsgeſetzes zur Un⸗ m Jahre 1927 durch den Finanzausgleich betrug rund 5 Millionen Mark, während das Reich zur Unterſtützung Das deutſche Handwerk. Man iſt in neuerer Zeit leicht geneigt, die Bedeu⸗ wozu etragen hat. Unter ſolchen Umſtänden iſt es beſonders keulich, daß die RNeichszentrale für Heimatdienſt gerade icht eine kleine Arbeit über„Das deutſche Handwerk“ ſcheinen läßt, aus der die Bedeutung des Handwerks cht. Gibt es doch nach dem Stande vom Januar 1927 icht weniger als rund 1,25 Millionen Handwerksbe⸗ kiebe, von denen 50 Prozent Alleinbetriebe ſind, d. h. er Meiſter arbeitet allein oder mit einem Lehrling. 5 Prozent ſind Betriebe mit einem Geſellen und 17 Pro- ut Betriebe mit zwei bis fünf Geſellen. Der Reſt der bt es Handwerksbetriebe mit bis zu 50 Geſellen und ehr. Auf Grund der im Auftrage des Enquete⸗Aus⸗ huſſes vom Deutſchen Handwerks und Gewerbekammer⸗ 99, Hannover, detect Erfahrungen in der füngſten geit kann, ſo heſßt es in der angeführten Schrift, feſt⸗ ſtellt werden, daß in diefen 1,25 Millionen Hand⸗ derksbetrieben mindeſtens 1378 000 Geſellen und 683 000 190 e beſchäftigt werden. Ein Vergleich mit den in önduſtrie⸗ und Handwerksbetrieben zuſammen beſchäftig⸗ en Arbeitskräften ergibt folgendes intereſſante Bild: In dandwerk und Induſtrie ſind etwa zehn Millionen Män⸗ 5 1 t. Davon ſind 7,8 Millionen Arbeiter. igrunter ind 5,9 fachlich gebildet mehr oder weniger. mmt man 1 bis 1,5 Millionen angelernte Arbeiter beg, ſo bleiben 4,5 bis 5 Millionen gelernte Fach⸗ eiter. Etwa eine Million ſind Lehrlinge, d. h. 20 5 3 Prozent der Facharbeiterſchaft im Durchſchnitt. enn nun in jüngſter Zeit nicht weniger als 693 000 zandwerkslehrlinge— vokausſichtlich werden es noch ehr ſein— gezahlt wurden,. dies nicht weniger 70 Prozent ber geſamten Lehrlingszahl aus. Daraus fer e e welche ihre Tiere ſchlecht behandeln, ndern die Einkommenſteuerkraft weiter geſchwächt. So anern, Württemberg, Hur gen, Oldenburg, Braunſchweig und Anhaft, Lippe, eclenburg⸗Sfrelſt und Schaumburg⸗Lippe ein e uter Rückgang der Ein⸗ kommenſteuern um zuſammen ber 15 Millionen Mark zu verzeichnen. Dagegen hat der Rechnungsanteil an Körper⸗ ſchaftsſteuern in allen Ländern zugenommen. Während 1927 in Preußen der Anteil am Geſamtaufkommen der Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer 59 Prozent betrug, ſtieg er 1928 trotz aller wirtſchaftlichen Not auf 61 Pro⸗ zent. Berechnet man dagegen den Kopfanteil an Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftſteuer in Prozenten vom Reichs⸗ durchſchnitt, ſo ergibt ſich, daß die Steuerkraft in ſieben Ländern prozentual zugenommen, in elf Ländern dagegen nicht nur relativ, ſondern nach der Einkommenſteuerſeite hin, abſolut abgenommen hat. Preußen hat ſich dem Neichsdurchſchnitt um 1 v. H. angenähert, während die 9 in Heſſen um rund 5,50 v. H. zugenommen Heſſiſche landwirtſchaftliche Woche. „ Darmſtadt, 12. Januar. Den Abſchluß der heſſiſchen landwirtſchaftlichen Woche brachte die endesa lung des Heſſiſchen Landbundes im Städtiſchen Saalbau. Lange vor Beginn der Tagung war der Saal überfüllt. Der Rechnungsführer Schuchmann erſtattete den Geſchäfts⸗ bericht, worauf dem Vorſtand Entlaſtung erteilt wurde. Dann nahm Landtagsabgeordneter Glajer(Nordheim) dos Wort zu ſeinen Ausführungen über heſſiſche Politik. Der Redner berichtete über die Arbeit der Landbundab⸗ geordneten im heſſiſchen Landtag und beſprach die ein⸗ zelnen Anträge, die die Abgeordneten eingebracht hatten. Der Redner wandte ſich dann gegen die Schlagwortpelitik, mit der die Regierungen glaubten, der Landwirtſchaft hel⸗ fen zu können. Die Landwirtſchaft habe das Vertrauen zu den gegenwärtigen deutſchen Regierungen verloren. Der Käuferſtreit werde das einzige Mittel ſein, Ab⸗ hilfe zu erzwingen. Er fragte dann an, ob die Verſam⸗ melten bereit ſeien, ſeinem Vorſchlag zu folgen. Faſt einſtimmig erhoben die Anweſenden den Arm und gaben damit ihrer Zuſtimmung Ausdruck. Zum Schluſſe bat Abgeordneter Glaſer die Verſammelten, durch Werbung von Mand zu Mund für den Käuferſtreik einzutreten. Hierauf nahm der Präſident des Reichslandbundes, Reichstagsabgeordneter Hepp, das Wort zu ſeinem Re⸗ ferat über„Des Bauern Kampf um ſein Recht“. Der Vorſitzende, Abgeordneter Dr. von Helmolt, dankte den Rednern und verlas eine Entſchließung, in der dringend Abhilfe für die Not der Landwirtſchaft gefordert wird. Die Bilanz. N Die Feſte ſind vorüber. Etwas viel war's in dieſem Jahr. Sonntag und Weihnachten, und Sonntag und Neu⸗ jahr. Man fand nicht mehr zurecht und mußte, als man den 2. Januar ſchrieb und merkte, es ſei wieder Alltag, ordentlich nachdenken, welchen Tag man überhaupt hatte. Und als man ſich klar darüber war, als man ſah, jetzt gelte es neue Bücher anzulegen, neue Arbeiten zu be⸗ ginnen, Abſchlüſſe zu machen, um das alte Jahr endgültig zu begraben, da erſtand wie ein Geſpenſt die Forderung: Die Bilanz iſt fällig. Ja, ſie muß nun zunächſt gemacht werden. Die Geſchäfte verſuchen ſich den Ueberblick zu er⸗ leichtern, indem ſie Ausverkäufe ankündigen und die La⸗ denhüter und Reſte abzuſtoßen verſuchen. Der Warenbe⸗ ſtand ſoll am Tage der Bilanzaufnahme überſichtlich, die Kaſſe möglichſt gut gefüllt ſein. Aber nicht nur bei dem großen Geſchäftsmann, nicht nur bei der großen Geſell⸗ ſchaft, in jedem Unternehmen beginnt jetzt das Rechnen und Buchen, beginnt jetzt der Verſuch des Ausgleichs der Differenzen. Zwar: heute iſt es ſo, daß ſchon im Laufe des ganzen Jahres die Geſchäftslage klar, täglich über⸗ ſichtlich ſein muß. Doch aber ſtellt ſich bei der Bilanzauf⸗ nahme ſo viel heraus, was man überſehen hatte und überſehen mußte. Das Bild wird vielfach anders. Den wenigſten überraſchenderweiſe erfreulich. Der Menſch neigt ja mehr zum Optimismus und ſieht zumeiſt die Dinge im roſigen Licht. Gut, daß es ſo iſt, ſonſt könnte er ein⸗ mal verzweifeln und den Mut verlieren. Wenn er aber die Bilanz lieſt, muß er ſchon die Zähne zuſammenbeißen und die ganze Wahrheit ſchlucken. Er wird überlegen müſ⸗ ſen, was zu tun iſt, um in dieſem Jahre beſſer und ſpar⸗ ſamer zu wirtſchaften, um einen beſſeren Gewinn, grö⸗ ßeren Ab⸗ und Umſatz zu erzielen. So erklärt es ſich, daß nach den Bilanzen zumeiſt die größten Umſtellungen und, wie man heute ſagt, Umorganiſationen kommen. Jedoch nicht nur der Geſchäftsmann ſollte eine Bilanz Bie kriſenhafte e 5 ſachgewerviichen Rachwuchſes. Aus den oven angeführſen Zahlen geht hervor, daß das Schwergewicht der Lehr⸗ lingsausbildung zum weſentlichen Teil auch heute noch in den handwerklich organiſierten Gewerbezweigen liegt. Vor allem kommen in Betracht die Gewerbe der Eiſen— und Metallbearbeitung(Schloſſer, Schmiede), der Holz⸗ und Schnitzſtoffe(Tiſchlereien), der Bäckereien, Fleiſche— reien, neuerdings auch der Elektro- und ſonſtiger Inſtal— lateuere, Feinmechanik, Fahrzeugbau uſw. Weitaus die Mehrzahl der Lehrlinge findet ſich in den Betrieben von vier bis fünf Perſonen, ſowie von ſechs bis zehn Per⸗ ſonen. In den höheren Größenklaſſen nimmt die Lehr⸗ lingshaltung fortſchreitend ab. Daraus geht hervor, daß das Handwerk nach wie vor Rekrutierungsgebiet für den Facharbeiterbedarf der Induſtrie iſt. In zunehmendem Maße nimmt ſich aller⸗ dings auch die Induſtrie, vor allem die Metallinduſtrie, der Heranbildung ihrer Facharbeiter an. Zu den beſchäf⸗ tigen Geſellen und Lehrlingen ſind die mithelfenden Fa⸗ milienangehörigen, die als Erſatz für fremde Arbeits⸗ kräfte anzuſehen ſind, hinzuzurechnen. Im ganzen iſt mit etwa vier Millionen Erwerbstätigen im deutſchen Handwerk zu rechnen, gewiß eine ſtattliche Zahl von Ar⸗ beitskräften innerhalb der deutſchen Wirtſchaft. — Der Amgang mit Tleren. Seid menſchlich mit den abhängigen Kreaturen! Man wird immer wieder finden, daß diejenigen Per⸗ 0 dieſe auch chlecht pflegen. und daß Leute, die ihre Tiere gut pflegen, dieſelben auch freundlich behandeln. Die Faul⸗ heit hat daher ebenſo Anteil an der Tierquälerei als die Rohheit. Vergeſſen wir doch nie, daß die Tiere uns un⸗ freiwillig untergeordnet ſind, daß ſie von uns abhängig ſind und daß wir deshalb ſelber den Maßſtab der Ge. rechtigkeit anlegen, und uns fragen müſſen:, gehe ich nicht zu weit, tue ich nicht Unrecht gegen ſie, die ſich nicht ver⸗ ee, wellt die Bedeutung des Handwerfs als Erzieher des teidigen können, ich meinem Namen 0 f e enſch“ Schande gegenüber ech Unvernünftiaen Jdc nag T in einer heihe 90. m Auch leber ungeneute, jeder, der mu 5 g 5 iften rechnet, hat alle Ursache, wenigſters einge in Jahre ſich Rechenſchaft uber ſein Leben zu geben. Er wird ſich fragen müſſen: Weshalb habe ich nichts gespart? Wes⸗ halb habe ich ſo viele Schulden? Wie kann ich fi 7 Wie ſtelle ich mich jetzt praktſſch ein, um weiter zu kom⸗ men? Es iſt immer übel, von der Hand in den Mund n leben. Man tut gut daran, eine Ueberſicht, alſo eine Ri⸗ lanz zu ſchaffen und ſich ſelbſt Richtlinien zu ſetzen. N hat ſchon etwas für ſich, wenn der Geſchäftsmann von einem Etat ſpricht, wenn die Behörden nach ihrem Etat gehen. Auch der Privatmann ſollte einen Etat haben, ihn genau befolgen, und um das zu können, muß er ſeine fia e en iſt 55 Zeit dazu. Setze man einer ſtillen Stunde und ſtelle ſei i. entwerfe ſeinen Etat! f e e „ Warum noch Lohnſteuer marken neben? Marten⸗ kleben und Stempelngehen hat noch nie zu den beliebteſten Uebungen gehört. Die Verwendung von Lohnſteuermar⸗ ken bei Entrichtung der Lohnſteuer iſt ja auch durch Bar⸗ abführung der Lohnſteuer an die Finanzkaſſe zum größ⸗ ten Teil erſetzt worden. Nur Arbeitgeber, die nicht mehr als drei Perſonen beſchäftigen, ſind verpflichtet, Steuer⸗ marken zu verwenden. Bisher hat man allerdings ange⸗ nommen, daß die Verwendung von Steuermarken den Kleinbetrieben weniger Arbeit verurſache, als die Abfüh⸗ rung der Lohnſteuer an die Finanzkaſſe. Dieſe Meinung iſt aber irrig. Die Abführung der Lohnſteuer an die Finanzkaſſe und die Ausſtellung der dazugehörigen Be⸗ ſcheinigungen mache ihnen keine größere Mühe, als das Kaufen und Kleben der Marken. Die Finanzämter hätten eine Mehrarbeit durch die jährliche Neufeſtſtellung, welche Betriebe tz Lohnſteuer an die Finanzkaſſen abführen und welche Marken kleben. Auch iſt eine öftere Kontrolle der letzteren Betriebe nötig, da die Markenbogen am Jah⸗ resſchluß oder bei Entlaſſung den Arbeitnehmern ausge⸗ händigt werden und dann elne Prüfung der Lohnſteuer⸗ entrichtung in den Betrieben nicht mehr durchführbar iſt. * Der Polizeibericht der letzten Woche meldet nur 1 Anzeige und zwar wegen Straßenverunreinigung. * Turner⸗ Handball. Der Turnerbund ſpielte geſtern auf ſeinem Platz gegen den Meiſterſchaftsanwärter Friedrichsfeld und verlor nach ſchönem Spiel 4: 1. Die 2. Mannſchaft gewann 1:4. Vorſicht beim Einkauf von Zement. Wie wir hören, wurde in Feudenheim minderwertiger ausländiſcher Zement polizeilich beſchlagnahmt. Bei außerordentlich niedrigen Zementangeboten empfiehlt ſich deshalb eine genaue vorherige Prüfung der Qualität. * Sänger- Einheit. Alle Mitglieder, insbeſondere die Herren Vorſtände wollen das heutige Inſerat beachten. * Lohnsteuer. Zur Behebung von Zweifeln hinſicht⸗ lich der Verwendung der einbehaltenen Steuerbeträge die fol⸗ gendes zur Aufklärung: Jeder Arbeitgeber, der zu Beginn eines Kalenderjahres oder bei Eröffnung des Betriebs mehr als 3 Ar⸗ beitnehmer beſchäftigt, hat die einbehaltene Steuer in bar oder durch Ueberweiſung auf das Poſtſcheck⸗ oder Bankkonto bei der Kaſſe des Finanzamts der Betriebsſtätte unter Angabe der vor⸗ geſchriebenen Lohnſteuer— Anmeldungsbeſcheinigung abzuführen. Arbeitgeber, die zu Beginn eines Kalenderjahres oder bei Er⸗ öffnung des Betriebes nicht mehr als 3 Arbeitnehmer haben, führen die abgezogene Steuer durch Einkleben und Eutwerten von Steuermarken in loſe Einlagebogen der Steuerkarte ab. Es wird den Arbeitgebern anempfohlen, nach den gegebenen Beſtimmungen zu verfahren, da im Falle der Nichtbeachtung gem.§ 202 Abgabenordnung eine Strafe verfügt werden wird. Weinheimer Schweinemarkt. 8 Zugeführt: 169 Stück Verkauft: 104 Stück Milchſchweine wurden verkauft das Stück von 15— 28 Läufer das Stück von 28— 35 Mark. oder brennend rotes Geſicht wirken Rote Hände unfein. Ein wirkſames Mittel dagegen it die kühlende, reizmildernde und ſchneeig⸗weiße Creme Leodor, auch als herrlich duften⸗ de Puderunterlage vorzüglich geeignet. Ueberraſchender Erfolg Tube 1 Mk., wirkſam unterſtützt durch Leodor⸗Edelſeife, Stück 50 Pfg. In allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen zu haben. elne Deiggerr Dot init, oaß ich ne lage, nichts tun können? Laſſe ich ſie ncht büßen, 1900 ſie icht Wen 11555 den ihnen nicht Zumutungen, we ie nicht begreifen, kann ich nicht dur ich kein 15 917 500 af durch Glole 1 Freundlich i nd wir werden finden, daß uns der eigene il ſchon dazu antreibt, die Tiere menſchlich 155 ehanein. weil wir viel mehr damit erreichen. Am beſten pflanzt man die Liebe zu den Tieren ſchon in das Herz der Kin⸗ der, welche ſich em meiſten mit denſelben beſchäftigen und ſicher ebenſo leicht zu Beſchützern derſelben werden, als ſie dieſelben plagen lernen, wenn ſie früh ſchlechte Bei⸗ ſpiele ſehen. Hüten wir uns deshalb vor allem, unſeren Kindern das Beiſpiel zur Tierquälerei zu geben, gewöh⸗ nen wir dieſelben vielmehr ſchon früh an den umgang und an die freundliche Batandkung der Haustiere und wir werden die Freude haben, ſoöter treue und verſtän⸗ dige Pfleger derſelben zu haben. Auch werden ſie, wenn ſie ſich früh Geſchicklichkeit in der Behandlung derſelben erwerben, nie dazu kommen, Tiere aus Unverſtand zu plagen. Sehr fördernd kann hierin die Schule dem Hauſe an die Hand gehen, und es liegt gewiß im Sinne der Ne⸗ ligion, wenn ſie dies tut. Möchten doch alle, die mit Tieren umgehen, ſich das Wort geben, keinerlei Tier⸗ guälerei zu dulden, damit man ſie nicht des gräßlichſten Undanks und der Grauſamkeit beſchuldige. Wiedererteilung von amerianiſchen Einwanderungsſichtvermerken Wie wir von der Hamburg⸗Amerika Linie er⸗ fahren, wird die ſeit dem 19. Juni v. J. beſtehende Sperre in der Annahme von Anträgen auf Erteilung des ameri⸗ kaniſchen Einwanderungsſichtvermerkes am 17. Januar 9 Uhr morgens aufgehoben werden. Perſonen, die nach den Vereinigten Staaten von Amerika auszuwandern edenken, aber einen Antrag auf Erlangung des ameri⸗ niſchen Einwanderungsviſums noch nicht eingereicht haben, wird angelegentlichſt empfohlen, ſich bezüglich aller weiteren Auskünfte an die hieſige Vertretung Hambura⸗Amerika Linie zu wenden. CC. ———— ñIñujñl!————