Volkschor Daullſagung. groler närrischer for- Aastenau, unter dem Motto: f Viernhe Und ist des Geld noch net ganz all' 1 Dann awer schnell uff de Flora-Ball eirſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 2 1.50 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Offene Geträn k e Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ Hierzu ladet recht närrisch ein kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Erſtes, älleſtes u. erfolgreichſtes Lobal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Brankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Wiernh. Volksblatt) (Piernheimer Zettung— Viernheimer Nachrichten) geblatt Anzeigenpreife: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pſg., die Reklamezeile 60 big. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vo mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſere⸗ Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Klus land Autsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Poltzeiamt: Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werben. ſagen wir Allen, insbeſondere ſeinen treuen Freunden, ſeinen Schulkameraden, der Marianiſchen Jünglings⸗ Sodalität, dem Stenographenverein, ſowie dem Turner— bund unſeren herzlichſten Dank. 0 „Goldenen Gern Morgen Sonntag Abend 8 Uhr im Karpfenſaal Mitglied des Deutſchen Arbeiterſängerbundes. a 2 Heute Samstag Abend Samstag, den 2. Februar 1929, abends 80 Uhr im„Fürsten Für die vielen wohltuenden Beweiſe innkger Teil⸗ nahme beim Heimgange unſeres lieben Sohnes u. Bruders Letztes Durchſingen der Lieder zum Bier⸗Abend. 810 IER- ABEND Hierzu laden wir unſere paſſiven und Giugſtunde 1 e e Walter N eee Wir erwarten vollzähliges aktiven Mitglieder mit ihren Angehörigen, ſowie im Gaſthaus zum Erſcheinen Der Vorſtand Freunde und Gönner unſeres Vereins freund- Der Vorstand. Eintritt pro Person 50 Pfg. inkl. Kappe, Steuer und 0 Tanz.— Maskenkarten sind zum Preise von 1.50 R.-Mk. inkl. Steuer und Tanz, zu haben bei dem Präsidenten Herrn Fr. Böhm und im Lokal zum„Storchen“. Kasseneröffnung 7.11 Uhr. Viernheim, den 26. Januar 1929. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie J. Schweikart. lichſt ein Bekanntmachung. Betr.: Einrichtung von Steuerſprechtagen. Der nächſte Sprechtag des Finanzamts Heppenheim wird am Dienstag, den 5. Februar 1929 auf dem hieſigen Rathauſe ſtattfinden. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an dieſem Tage vorſprechen wollen, müſſen ſich bis ſpäteſtens Donnerstag, den 31. Jannar 1929, mittags 11 Uhr bei uns— Zimmer 26— anmelden und genau angeben, in welcher Sache die Beſprechung gewünſcht wird. Betr.: Abgabe von Gaskoks. Die Kokspreiſe betragen ab 16. Jan. 1929 für 1. Sorte 2.— Mk. pro Zentner für 2. Sorte 2.10 Mk. pro Zentner für 3. Sorte 2.— Mk. pro Zentner Viernheim, den 25 Januar 1929. Heſſiſche gürgermeiſterei Viernheim Lambert h. Kath. Arbeiter⸗Verein Unſere diesjährige General⸗Verſammlung findet am Sonntag, den 27. Januar, noch⸗ mittags 4 Uhr im„Schätzenhof“ ſtatt, wozu wir alle Mitglieder höflichſt einladen. Um zahlreiches Erſchetnen bittet Der Vorſtand. Männergesang- Werein 18346. * 1 Samsia, den 26. Jan., abends hal 9 Uhr in neuen ereinsſanr. Dirigent und Geſamt— vorſtand geben der ftcheren ee Erwartung Ausdruck, Zaß ſich die alte, treue Sängerſchar vollzählig einfindet. Insbeſondere würde es auch unſer alter Dirigent und Ghrenchormeiſter, der der erſten Singſtunde belwohnt, aufs freudigſte begrüßen, alle ſeine frü⸗ heren Getreuen wieder um ſich zu ſehen. Schöne und dankbare Aufgaben harren unſer. Drum alle Maun an Bord,„deren Herz noch glüht fürs beutſche Lied“. Der 1. Dorſitzende Tauben Und Hunnertuuer aller Art erhältlich bei Alois Walter — 5 Prozent Ra bat t sdb Sinoslunde Stunde ſich einzufinden N. B. Da der Frauen- und Männerchor den Bierabend mit Liederabend mit Lieder vor— trägen umrahmen wird, werden die Sängerin⸗ 1 8 nen und Sänger gebeten, pünktlich zur angeſetzten Der Vorſtand. 2— 2 4 Früunno kurzgeſſchnitten D. O. ee eee Reife lchschweine zu verkaufen Maunheimerſtraße 35 Alte Zeitungen J. Ein wickeln u. Tapezieren geeignel zu haben in der Geſchäftsſtelle ds. Blattes liefert frei Haus NA. Bechtel, Holzhandlung am Denkmal awo Motto: Do mach de mol ä Bild!— Dös hot die Welt noch nett g'ſeh! ——— A, loß doch!!! Turner zun 1 I acc, f 0 Ae Samstag, den 2. Februnr 1929 in den Sälen des Gaſth. z.„Freiſchütz“ Großer närriſcher Einzug der neugeborenen Sprößlinge des Prinzen Karneval mit ſeinen Anhängern punkt Masken⸗Karten Zu dieſer Veranſtaltung ſind alle Narren und Närrinnen und ſolche, die es werden wollen, herzlich eingeladen. Nichterſchei⸗ nende haben keinen Zutritt Das Narrenkomitee. ſind erhältlich im Lokal z. Freiſchütz, Gaſt⸗ haus z. Walſiſch, bei Kaſſier Frz. Lamberth, Lorſcherſtraße und im Zigarrenhaus Nikolaus Adler, Rathausſtraße(Oberdorf. eee he Reichs banner Schwarz ⸗Rot⸗Gold Mittwoch, den 30. Januar, abends halb 9 Uhr im Roten Kreuz dringende Vorſtands⸗ Sitzung wozu höflichſt ein ladet Der Vorſitzende. faggaaggggaggoggagaggggggggggagagggggggggaggaggggaggagg Wald- Sportplatz ſcccgggnah Ee Sonntag dem er Aff anuar 1929 letzte erbhandsspiel! Miernneim — 8 Spielanfänge 7 t 11 1723 Uhr gegen Spiel⸗Vgg. 33 ½1 und aaa 1 07 Mannheim mme. 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Für Zwecke der ſtudenti⸗ chen Wirtſchaftshilfe ſind 3,5 Millionen Mark vorge⸗ ehen. f Das Auswärtige Amt genötigt bei einer Geſamtſumme von 67 822000 Mark m nächſten Jahr nahezu 7 Millionen Mark mehr, die der Hauptſache für die Neueinrichtung deutſcher Ver⸗ etungen im Auslande verwendet werden ſollen. Im Etat des Miniſteriums für die beſetzten Geblete ind, abgeſehen von den Verwaltungsausgaben, die für lie Unterſtützung der deutſchen Wirtſchaft in dieſen Tei⸗ en des Reiches notwendigen Summen verzeichnet. Der Fonds für kulturelle Fürſorge im beſetzten Gebiet iſt on 3 auf 3,5 Millionen Mark erhöht worden. Zur Un⸗ erſtützung der ſogenannten Saargänger ſind 6 Millionen orgeſehen. Das Neichsarbeitsminiſterium gat bei einem Geſamtausgabenſtand von 787503 000 Mark einen Zuſchußbedarf von 755 635 000 Mark, der mit rund 100 Millionen über dem Vorjahre liegt. Der Haushalt des Reichswirtſchaftsminiſteriums lat einen Geſamtausgabenſtand von 24099 000 Mark. Auch er enthält größere Spezialpoſten zur Unterſtützung on Ausſtellungen und Meſſen im Inland und zur Be⸗ eiligung an ſolchen Veranſtaltungen im Auslande ſind Millionen bereitgeſtellt. Der in aller Stille arbeitende nquete-Ausſchuß zur Unterſuchung der Erzeugungs- und Abſatzbedingungen der deutſchen Wirtſchaft koſtet das Reich Jahre 1929 1,570 Millionen Mark. Das Reichs finanzminiſterium fordert einen Geſamtzuſchuß von 463 143 000 Mark. das Miniſterium legt als einziges einen Etat vor, in Uu zahlreiche Neubauten von Finanzdienſtgebäuden und Pohnungen vorgeſehen ſind. Der Etat des Ernährungsminiſteriums leibt mit einem Geſamtausgabenſtand von 32052 000 Fark gegenüber dem Vorjahre um rund 46 Millionen Nark zurück, weil das landwirtſchaftliche Notprogramm zwiſchen durchgeführt worden iſt. 3 Das Reichsverkehrsminiſterium at einen Geſamtzuſchußbedarf von 221295 000 Mark, er den Ausgabenſtand von 1928 um nahezu 30 Mil⸗ nen Mark überſteigt. Für Zwecke der Luftfahrt ſind 5486 000 Mark vorgeſehen. Der Etat der Reichswehr und Reichsmarine d einen Geſamtbedarf von 703 878 000 Mark vor bleibt damit gegenüber dem Vorjahre um 22 699 000 ark zurück, weil Erſparniſſe durch Zurückstellung von auvorhaben erzielt werden konnten. Die einmaligen uten ben der Marine werden vorwiegend für Schiffs⸗ duzen perwendet, und zwar nicht nur für den Panzer⸗ Fuzer A, für den als zweite Rate 9,8 Millionen Mark gefordert werden, ſondern auch für den Bau kleinerer hrzeuge benbtigt. Der Etat der Kriegslaſten 1 6 0 Geſamtausgabenſtand von 1767 600 000 Mark, denen 1 540 000 000 als Reparationszahlungen an 1 eparationsagenten abzuführen find. Der Haushalt be telorgung und Ruhegehälter hat einen Geſamtaus⸗ 6 10 and von 1 744 400 000 Mark, denen Einnahmen 15 gegenüberſtehen und bleibt damit hinter dem des ahres um 35,9 Millionen zurück. 29 in Haushalt des Reichstages werden im Jahre Ainsgeſamt 8 574000 Mark benötigt; davon ſind orgrbe ten zum Erweiterungsbau des Reichstage: Mark eingeſtellt worden. Erſchrecl kende Neues in Kürze. „:: Im Reichstagsausſchuß machte Reichsernährungs⸗ miniſter Dietrich Mitteilung über die Verwendung der Unterſtützungsfonds. : Der Panzerkreuzer A muß für die Müchte als Grund herhalten zur Verſtärkung ihrer Flottenrüſtungen. 16: Gelegentlich der Elſaßdebatte in der franzöſiſchen Kammer brachten die Abgeordneten außer Antonomiſten dad. Kommuniſten Poincare langandauernde Dvationen ar. 28: Sämtliche politiſche Parteien in Serbien ſind jetzt durch königliches Dekret aufgelöſt worden. Die Tribünenkarten der Kommuniſten. Beratung des teuervereinheitlichungsgeſetzes. Berlin, 25. Januar. „Zu Beginn der heutigen Neichstagsſitzung prote— ſtierten die Kommuniſten dagegen, daß der kommuniſtiſchen Fraktion durch den Reichstagspräſidenten die jeder Frak⸗ tion zur Verfügung ſtehende Anzahl von Einlaßkarten zur Publikumstribüne entzogen worden ſei.— Präſident Löbe erklärte, er ſei zu dieſer Maßnahme gendtigt ge— weſen, weil f die geſtrige Demonſtrationskolonne, die mit Karten von der kommuniſtiſchen Fraktion aus⸗ geſtattet war, der Räumungsanordnung Widerſtand ent— gegengeſetzt und die Reichstagsbeamten mit Schimpfwor⸗ ten und tätlichen Bedrohungen empfangen habe. Gegen diejenigen kommuniſtiſchen Abgeordneten, die ſich an der Beſchimpfung der Begmten beteiligten, werde die Geneh— migung zur Strafverfolgung beantragt werden. Anter dem Lärm der Kommuniſten und dem Beifall der Mehrheit erklärte der Präſident, daß er ſeine Maßnahmen aufrecht erhalte. Dann trat das Haus in die Tagesordnung ein und be— ſchäftigte ſich zunächſt mit der erſten Beratung des Steuervereinheitlichungsgeſetzes. In dieſem Einführungsgeſetz ſind zuſammengefaßt das Grundſteuerrahmengeſetz, das Gewerbeſteuerrahmengeſetz, das Gebäudeentſchuldungsſteuergeſetz, das Steueranvaſ⸗ ſungsgeſetz und das Geſetz über den Uebertritt von Be— amten in den Reichsdienſt aus Anlaß der Steuerverein— heitlichung. Das Gebäudeentſchuldungsgeſetz iſt vom Reichsrat aus dem Steuervereinheitlichungsgeſetz geſtri⸗ chen worden. Die Regierung hielt aber daran feſt, ſo daß in dieſem Falle dem Reichstag eine Doppelvorlage zugegangen iſt. Zur Begründung des Geſetzes führte Reichsfinanzminiſter Or. Hilferding aus, das Geſetz werde die Steuern nicht nur vereinheit— lichen, ſondern auch überſichtlicher und leichter kontrol— lierbar machen. Dadurch werde manches falſche Urteil im In⸗ und Ausland über die Finanzwirtſchaft der deut— ſchen Kommunen richtiggeſtellt werden. Das große Pro— blem des Laſtenausgleichs zwiſchen den einzelnen Län— dern bedürfe zu ſeiner Löſung gleichfalls einer vorher— gehenden Vereinheitlichung der Steuergeſetze. Der Mi— niſter ging dann auf die einzelnen Realſteuern ein, zunächſt auf die Hauszinsſteuer. Nach der neuen Vorlage ſoll die Steuer ſich ausſchließlich auf der Friedensmiete auf— bauen und in eine Sacherhaltungs- und eine Entſchal— dungsſtener geteilt werden. Zum Schluß erklärte der Miniſter, daß die Vorlagen das Ziel verfolgten, unſer geſamtes Steuerſyſtem mit möglichſt geringen Mitteln klar und durchſichtig zu geſtalten, dann werde die ſcharfe 10 Kritik an der Verwaltung allmählich verſchwin— en. Abg. Keil(S.) betonte die Notwendigkeit, die eingehende Prüfung der Vorlagen dem Steuerausſchuß vorzubehalten. Einer der wichtigſten Geſichtspunkte ſei für die Sozialdemokratie, daß bei der Grundſteuer die kleineren und mittleren Be⸗ ſitzer nicht zugunſten der großen Beſitzer belastet werden. Abg. Dr. Rademacher(Un.) wies darauf hin, daß ſich die ſteuerlichen und ſozialen La⸗ ſten ſeit 1913 verdreifacht hatten. Der Redner forderte finanzielle Selbſtändigkeit dee Länder und Gemeinden und eine Vereinſochung mit dem Ziel der Steuerſen⸗ kung. Da die Entwürfe weder eine inheitlichung noch eine Erleichterung der Steuer n bringen, lehne ſeine Partei die vorliegennen Geste ab. Abg. Feder(N.⸗S.) hte die Entwürfe ab. Darauf wurde die Fe letzung der Beratung auf Dienstag, 3 Uhr,— Außerdem Warteſtands⸗ beamtengeſetz.. Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M.(Von den Puffern totge⸗ drückt.) Im Eilgüterbahnhof kam der Rangierer Lud⸗ wig Keil zwiſchen die Puffer und verunglückte tödlich. Wiesbaden.(Beim Ueberſchreiten der Ge⸗ leiſe getötet.) Unter der Bahnhofshalle in Wies⸗ baden wurde der 35 Jahre alte Reichsbahn⸗Aſſiſtent A. Mörfinger aus Wiesbaden mit zertrümmertem Hinter⸗ kopf tot aufgefunden. Vermutlich iſt er beim Aeber⸗ ſchreiten der Geleiſe von dem einfahrenden Perſonenzug 110 Frankfurt— Wiesbaden erfaßt und getötet wor⸗ en. Wiesbaden.(Gas vergiftung.) An Gasvergif⸗ tung geſtorben iſt die Frau eines in der Guſtav Adolf⸗ ſtraße wohnhaften Polizeioffiziers. Die Frau wurde in der Küche, wo auf dem Gasherd Wäſche aufgeſtellt war, tot aufgefunden. Der Vorfall ereignete ſich als der Mann im Dienſt war. Als der Gasgeruch bemerkt wurde, war die Frau bereits tot. Dillingen.(Todesſturz in einen Brunnen.) In dem Dorfe Hähnlein ſtürzte eine verheiratete Frau, die aus dem Dorfbrunnen Waſſer holen wollte, infolge der Glätte zu Boden und rutſchte, da ſie auf der glat⸗ ten Fläche keinen Halt fand, laut um Hilfe ſchreiend in den Brunnen, aus dem ſie nur noch als Leiche geborgen werden konnte. „Saarbrücken.(Tödlicher Unfall.) In Klein⸗ roſſeln fuhren zwei junge Leute mit dem Schlitten auf einer in die große Verkehrsſtraße einmündenden Bahn direkt in ein vorübergehendes Auto hinein. Der eine wurde buchſtäblich zermalmt und war auf der Stelle lot; der andere erlitt ſchwere Beinverletzungen und eine Ge— hirnerſchütterung und ſchwebt in Lebensgefahr. Köln.(Wieder ein Großfeuer.) In der Dom⸗ ſtraße brach in der Chemikalien- und Drogengroßhand— lung Duwalt, Korndörfer u. Ko. ein Großfeuer aus. Ein junger Mann ſtürzte bei der Entnahme von Azeton von der Leiter ab, und durch das Zuſammenſtoßen der Flaſchen entſtand eine Exploſion. Der junge Mann wurde durch den Luftdruck zur Türe hinausgedrückt und flüch⸗ tete ſich mit brennenden Kleidern auf den Hof, wo ihm ſofort Hilfe zuteil wurde. Die Bekämpfung des Brandes durch die Feuerwehr geſtaltete ſich ſehr ſchwierig, da ſich durch die brennenden Chemikalien Dämpfe entwickelten, wodurch die Feuerwehrleute gezwungen wurden, mit Gas— masken zu arbeiten. Die nahegelegene Wäſchefabrik Bier— baum u. Proenen war dadurch ſtark gefährdet. Nach einer Stunde angeſtrengter Arbeit war die Gefahr für die Umgegend beſeitigt. Köln.(Ein neuer Selbſtmord eines Stu— denten.) Ein neuer Selbſtmordverſuch eines Studen— ten in der Nähe des Staatswaldes wird bekannt. Aus noch unbekannten Gründen gab dort ein Student aus einem Revolver zwei Schüſſe auf ſich ab, die ihn in der Kopf- und Herzgegend trafen. Der Student wurde in das Krankenhaus Lindenburg geſchafft. Lebens- gefahr ſoll nicht beſtehen. Duisburg.(Kokainſchieber.) Den Bemühungen der hieſigen Polizei gelang es, eine umfangreiche Kokain⸗ ſchiebung aufzudecken. In Eſſen, Mülheim, Düſſeldorf und Duisburg wurden mehrere Perſonen verhaftet, die an den Schiebungen beteiligt waren. Ein Teil der Ko⸗ kainmengen konnte beſchlagnahmt werden. Doppelmord in Berlin. Berlin, 25. Jan. Ein Doppelmord ereignete ſich am Donnerstag abend in dem Hauſe Paſſauerſtraße 4 in Berlin W. Der 19jährige ſtellungsloſe Kaufmanns⸗ lehrling Manaſſe Friedländer erſchoß in der Wut ſei⸗ nen 18jährigen Bruder Waldemar Friedländer und deſ⸗ ſen Freund Tibur Földes. Der Täter ſtellte ſich dann abt der Polizei. Er gibt an, in Notwehr gehandelt zu aben. Exploſion einer Höllenmaſchine. Zwei Schwerverletzte. D Apolda, 25. Januar. In der Wollwarenfabrik Schmieder wurde ein Poft⸗ paket abgegeben, bei deſſen Oeffnung eine ſchwere Explo⸗ ſion entſtand. Der Inhalt des Paketes hatte die Form eines Radioapparates. Als einer der Angeſteilten an dem daran befindlichen Hebel zu drehen verſuchte, erplodlerte die Maſchine unter donnerartigem Getöſe. Der Kaufmann Höhn, ſowie ein Lehrling erlitten ſchwere Verletzungen. Im Zimmer wurde großer Schaden angeri“ tet. Sämtliche Fenſterſche ben wur⸗ den zertelnesert. Die Staatsanwaftſchaft iſt bereits am Ort erſchienen. 0 P 1 Ein franzöſiſches Auto fährt in eine Menſchengruppe. eignete ſich ein ſchwerer Unfall. ſonenauto kam beim Nehmen der g rampe infolge der Glätte des Bodens und wohl auch in⸗ folge zu ſchnellen Fahrens ins Rutſchen und fuhr auf dem Fußſteig in eine Gruppe von Menſchen hinein, die gerade auf die Straßenbahn warteten. Dabei wurden vier Perſonen, darunter ein Vater mit ſeinem Kind, ſchwer verletzt und mußten nach dem Krankenhaus verbracht werden. mußte abgeſchleppt werden. K laſſe erbrochen und ein Betrag von 132 Mark entwendet. Im gleichen Hauſe wurde ein weiterer Einbruchsdiebſtahl verſucht, die Täter wurden jedoch geſtört. nigung.) Ein 1 l Vorſtandsmitgliedern des heſſiſchen Bauernbundes ſa ken.) Eine Frau, die an einem offenen Brunnen Waſſer holen wollte, glitt bei dem herrſchenden Glatteis aus und fiel in den Brunnen. Sie konnte nur als Leiche ge⸗ borgen werden. Schwer verletzt wurden hier einige Jungen, die ihre Schlit— te de Schlitten um, ſämtliche Jungen mußten ihren Leichtſinn I Der Bauausſchuß hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem Waldſtraßen-Block⸗Projekt zu befaſſen, nach dem ein großer Miethäuſerblock mit einem Aufwand von rund zwei Millionen Mark errichtet werden ſoll. ausſchuß hat man ſich für die Uebertragung der geſam— ten Ausführungen an die Holzmann-A.⸗G., Frankfurt a. 1 den und Offenbacher Firmen den Vorzug erhalten ſoll— ten, wenn ſie nicht höhere Preiſe bei gleicher Leiſtungs— fähigkeit verlangten. der Handwerkerverband und der Detailliſtenverein, ſowie der Haus- und Grundbeſitzerverein haben gegen den Beſchluß des Bau-Ausſchuſſes gewandt. Stadtverordnetenverſammlung wird mit der Sache befaſſen. Taſchendiebin wurde in der Perſon eines 12jährigen Mäd⸗ chens in einem Warenhaus ertappt und der Polizei über— geben. 5 Portemonnaie ohne Inhalt. Es wird angenommen, daß auch dieſes Portemonnaie aus einem Taſchendiebſtahl ſt 9 der Station Heidesheim ein Rottenarbeiter aus Groß— Winternheim von einem vorbeifahrenden Triebwagen er— faßt und getötet. und ſechs unmündige Kinder. gungskommiſſion beſchloß, Schritte bei der Regierung 34 unternehmen, damit der Staat einen Teil der Koſten der Feldbereinigungsverfahren übernimmt. Landwirte erklären ſich außer Stande, die hohen Koſten allein zu tragen. Aus Heſſen. Mainz, 25. Jan. Auf dem Mainzer Brückenkopf er⸗ Ein franzöſiſches Per⸗ Kurve an der Brücken⸗ Das Auto ſelbſt wurde ſchwer beſchädigt und Darmstadt.(Einbruch.) In einer Buch⸗ und unſthandlung in der Eliſabethenſtraße wurde die Laden⸗ Groß⸗Gerau.(Die Koſten der Feldberei⸗ Eine Verſammlung von Abgeordneten und zu⸗ mmen mit den Vertretern der örtlichen Feldbereini— Die beteiligten Hähnlein(Bergſtraße).(Im Brunnen ertrun⸗ Mörfelden.(Jugendlicher Leichtſinn.) n an ein Laſtauto angehängt hatten. Als das Fahr⸗ ug ſeine Geſchwindigkeit erhöhte, ſchlugen die beſetzten it zum Teil ſchweren Verletzungen büßen. Offenbach. M.(Ein Millionenprojekt.) Im Bau⸗ M., entſchloſſen. Von der Stadtverwaltung iſt erklärt orden, daß Offenbacher Bauhandwerker verwendet wer— Das Offenbacher Bauhandwerk, bereits Die endgültig ſich ſich nun Mainz.(Jug endliche Taſchendiebin.) Eine Im Beſitze des Mädchens fand ſich ein zweites ammt. Heidesheim.(Im Dienſt tödlich verun— lüccht.) Auf der Strecke Mainz— Bingen wurde bei Der Verſtorbene hinterläßt eine Frau Bingen.(Abſchluß der Vorunterſuchung im Fall Richter.) Die Vorunterſuchung gegen Dr. med. Richter aus Bingen in Sachen Mertens dürfte jezt abgeſchloſſen werden. Dr. Richter beſtreitet nach wie vor n Schuld an dem Tode der Frau Mertens und iſt er ſicheren Exwartung, daß in den folgenden Verhand⸗ lungen ſeine Schuldloſigkeit auch einwandfrei zutage tre⸗ ten wird. Seine Vertretung hat ein Rechtsanwalt aus Düſſeldorf übernommen. g Worms.(Wegen Mordverdacht feſtge⸗ nommen.) Ein 28jähriger Schreiner aus Mühlhauſen wurde wegen Mordverdachts, begangen an einem zehn⸗ jährigen Mädchen bei Tettnang, auf Grund eines Aus⸗ ſchreibens des Landeskriminalamtes Stuttgart feſtgenom⸗ men. Gießen.(Einweihung eines neuen Uni⸗ verſitäts⸗Inſtituts.) Das neue geologiſche und paläontologiſche Inſtitut der Uniperſität wird am Sams⸗ tag, den 2. Februar, in feierlicher Weiſe eingeweiht werden. Bei der Einweihung wird Profeſſor Dr. Dra⸗ vermann vom Senckenberg⸗Muſeum und Geologiſchen In⸗ ſtitut der Univerſität Frankfurt a. M. die Feſtrede über das Thema„Aniverſität und Muſeum als Bildungs⸗ ſtätte“ halten. Eine Beſichtigung des Inſtituts wird im Anſchluß an den Feſtakt ſtattfinden. Gießen.(Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt.) Das hieſige Schöffengericht als Be⸗ rufungsinſtanz beſchäftigte ſich mit der Todesfahrt in Rainrod. Kaufman! Sch. aus Obe.⸗Schmi ten bei Schot⸗ ten fuhr mit dem Motorrad nachts durch Rainrod; auf dem Beiwagen ſaß ein junger Mann namens Braan. Der Fahrer verlor die Herrſchaft über das ſchwere Rad; anſtatt aber zu bremſen oder zu ſtoppen, fuhr er in ſcharfem Tempo weiter. Das Rad rannte ſchließlich ge⸗ gen ein eiſernes Hoftor und blieb im Hofe ſtehen. Sch. blieb unverletzt, Braun flog gegen den eiſernen Pfoſten und erlitt neben einer klaffenden Stirnwunde einen Schä⸗ delbruch und blieb tot liegen. Sch. war wegen fahrläſ⸗ ſiger Tötung zu zwei Monaten Gefängnis oerurteilt worden. Das Schöffengericht ſtellte die Schuld des Sch. ebenfalls feſt, verwandelte aber die Gefängnisſtrafe in eine empfindliche Geldſtrafe.. Kelſterbach.(Tödlicher Autounfall.) Auf der Landſtraße nach Hattenheim wurde der in Kelſter⸗ bach wohnhafte 71jährige Wilhelm Schuld pon einem Autoomnibus überfahren und getötet. Der Verunglückte wollte krotz Warnung die Straße kurz vor dem Kraft⸗ wegen überqueren. 028 Seburtslaqstochk in Dorn In Doorn herrſcht anläßlich des 70. Geburtstages des früheren Kale überaus e Treiben. Unſer Bild zeigt die Anfahrt der Gratulanten und den„Stoßtrupp der Preſſephotographen. Im Hintergrund das Empfangs⸗ ngobäude des Hauſes Doorn. Aus der Pfalz. 6 Luotwigshafen.(Wegen Meineidsver dacht; verhaftet.) Der wen Stadtrat g oleß Gün⸗ el, gegen den wegen der bekannten Vorkommf 15 in fadtiſchen Krankenhaus ein 1 e ſchwebt, ſt angeblich wegen Verleitung zum Meineid verhaftel worden. N Speyer. (Nach zwölf Jahren.) Vom Zen⸗ tralnachweishüro für Kriegerverluſte und Kriegergräber, Zweigſtelle München, erhielt Landwirt Adam Süß auf dem Rinkenbergerhof die Mitteilung, 5 die Leiche ſeines am 3. September 1916 gefallenen Sohnes Hermann Süß gefunden und im Friedhof von Azannes, nordöſtlich von Verdun, beerdigt worden iſt. Dudenhofen.(Langgeſuchter Betrüger feſtgenommen.) Durch die Speyerer Gendarmerie wurde ein langgeſuchter Betrüger feſtgenommen und in 9 das Speyerer Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Es handelt ſich um den 26 Jahre alten Schafhüter Jakob Brandmeier aus Erlangen, der zahlreiche Betrügereien verübt hat und größtenteils Gaſtwirte ſchädigte. Germersheim.(Er wollte zur Legion.) Ei junger Menſch verſuchte in einem hieſigen Geſchäft einen Anzug zu verkaufen. Darauf aufmerkſam gemacht, nahm ihn die Polizei mit auf die Wache, um Aufklärung dieſes! verdächtigen Handelns zu erhalten. Erſt nach längerem Zureden geſtand der Junge, Sohn vornehmer Eltern aus dem Badiſchen, Gymnaſiaſt zu ſein und ſeinen Anzug nur deshalb verkaufen zu wol⸗ len, damit er Geld für ſeine Reiſe nach Frankreich er⸗ halte. wo er in die Fremdenlegion zu treten beabſichtigte. Der Junge wurde von ſeinem Vater wieder nach geholt. f Niederluſtadt.(Schwerer Autozuſammen⸗ ſto ß.) Af der Staatsſtraße zwiſchen Niederluſtadt und Weingarten ereignete ſich ein ſchwerer Autozuſammenſtoh. Beim Verſuch, eine Limouſine zu überholen, kam plöghlich aus dichtem Nebel ein Auto aus der entgegengeſetzten Richtung, was zur Folge hatte, daß die beiden Autos zu⸗ ſammenſtießen. Ein Inſaſſe, die Frau eines Landauer Fabrikanten, erlitt leichtere Perletzungen. Winden. der Eiſenbahnſtrecke Winden— Rohrbach wurde jetzt der zweigleiſige Verkehr wieder aufgenommen. Kaiſerslautern.(„Treuſorgende“ Eltern)! Am Nachmittag um 6 Uhr wurde ein vier Jahre altes Bübchen, das ſich verlaufen hatte, von einem jungen Mann nach dem Polizeirevier 1 verbracht. Die Eltern haben es nicht für notwendig gehalten, nach ihrem Kinde zu fragen oder eingehende Nachforſchungen anzuſtellen. Es mußte die ganze Nacht über in der Polizei⸗Wache unter Erſt am anderen Morgen erſchien die gebracht werden. ö Mutter gegen neun Uhr bei der Polizei, um mitzuteilen, daß ihr Kind fehlt. Eiſenberg.(Unfall bei der Arbeit.) Der 36 Jahre alte verheiratete Grundarbeiter Konrad Krämer von Alſenborn wurde auf ſeiner Arbeitsſtätte am Bahn— bau ſo unglücklich von einem Kippwagen getroffen, daß er ſchwere Verletzungen erlitt und mit dem Sanitätsauto nach Kaiſerslautern ins Krankenhaus gefahren wurd', wo er ſchwer darni derliegt. Tiefenthal.(Die Katze war nicht ſchuld.) Zu der Meldung über den unerwarteten Tod des fünf Monate alten Kindes des Maurers Jakob Philippi ſei mitgeteilt, daß das Kind eines natürlichen Todes ge⸗ ſtorben iſt. Die Vermutung, daß die Katze den Tod de⸗ Kindes durch Erſticken herbeigeführt hat, war bei den Eltern aufggetaucht. Pirmasens.(Fremdenlegionsanwärter, Die Polizei verhaftete einen 19. Jahre alten Kondi— torlehrling aus Augsburg, der ſich von der Fremden— legion anwerben laſſen wollte. Außerdem wird er auch eines Diebſtahls besichtiat. 6. U ach die 0 4e 0 97 1 Etudn Lal, Cerurt und LU Gee keel. e, + 10 72 e e rikeffts chte die dl 1 40 300! 0 ö Stürme des Herzens. Roman von Hans v. Hekethauſen. Copyright by Greiner& Comp., Berlin NRW 6. (Nachdruck verboten). 12. Fortſetzung. „Was willſt du?“ keuchte er heiſer. — ich glaube, du biſt verrückt.“ „Nein, ich bin ganz klar und ganz ruhig, wie du ſiehſt. Ich hätte dir das längſt ſagen ſollen! Heute auf dem Lockſtein iſt mir klar geworden, daß ich ein Unrecht beging, mich mit dir damals zu verloben. Wäreſt du ſeinerzeit auf meine Bitte eingegangen, daß wir uns ein halbes Jahr erſt prüfen wollten, wäre das ganze Unglück nicht geſchehen.“ f „Unglück— Unglück, welche Frechheit, mir das zu ſagen! Eine ungeheure Ehre war es für dich, das arme Profeſſorenmädel, die ich dir antat... wie kannſt du es wagen, da von Unglück zu reden?“ N „Weil ich ſo denke... Glaubſt du denn wirklich, daß ich in all den Jahren auch nur eine Stunde wirklich glücklich mit dir geweſen bin?“ fragte ſie und ihre Lippen zitterten. 1 „Dankbar ſollteſt du ſein— du— du“, er griff mit den Händen in die Luft. „Dankbar— für was? Für die verlorenen Jahre meiner Jugend, für dein ganzes ungeheuerliches, miß⸗ trauiſches, ſchmachvolles Verhalten gegen mich? Nie habe ich einen Funken wirklicher Liebe darin geſehen— oder geſpürt! Du haſt mich nur haben wollen— und als das geſchah, da haſt du mich mit deinem Beſitzrecht gepeinigt, aber nie beglückt, weiß Gott nicht—“ 5 Er überholte das Letztere. Er trat drohend vor ſie hin: „Wirkliche Liebe?“ wiederholte er,„und wer hat dich denn dieſe! kliche Liebe gelehrt?“ Als ſie schwieg, fuhr er fort: „Und du glaubſt, daß ich dich 10055 werde? Nein, nein, meine holde Frau. Abneigung iſt kein Scheidungs⸗ „Was fällt dir ein „Ich gehe aber“, ſagte ſie feſt.„Entwürdige dich nicht ſelbſt, jemand an deiner Seite halten zu wollen, der dir nichts mehr iſt— nie mehr etwas ſein wird.“ „So, na, das wollen wir doch erſt mal ſehen“, rief er und ſchritt wie raſend auf und ab.„Sehr nobel, das muß man ſagen! Solange der Mann geſund war, hielt man aus— nun, wo er alt und krank wird, hat man ge⸗ nug und erklärt einfach, man geht. Sehr nobel, ſehr gefühlvoll— und ſehr verſtändig.“ „Du weißt ſehr gut, weshalb ich gehe.“ „Nein, das weiß ich eben nicht— und will es auch nicht wiſſen. Nur ſoviel iſt ſicher, daß du dich verrechnet haſt, wenn du glaubſt, frei zu werden— jetzt ſollſt du mich erſt kennenlernen!“ „Deine Drohungen ängſtigen mich nicht mehr. Du haſt dich ſchon neulich faſt gegen mich vergeſſen. Nach all dem wirſt du einſehen, daß ich nicht bleibe. Ein ſolches Zuſammenleben iſt unwürdig, ſowohl für dich wie ür mich. Ich reize dich, ohne es zu wollen, und will dir nichts mehr ſein. Verſtanden haſt du mich nie... Da tun wir doch beide als gebildete Menſchen beſſer, uns in aller Ruhe und Klarheit auseinander zu begeben. Es wird das auch für dich und deine Geſundheit beſſer ſein.“ „Deine Fürſorge für mein leibliches und ſeeliſches Wohl iſt rührend“, ſagte er brutal.„Nun gut, ich will ganz ruhig mit dir reden; ich gebe dir drei Wochen Be⸗ denkzeit; bis dahin haben wir dieſen verwünſchten Ort du für die Dauer dieſes Aufenthaltes deine plötzlich er⸗ wachten Trennungsgelüſte fürs Erſte bezähmſt.“ „Hertas wegen?“ fragte ſie. „Nun ja— du haſt doch oft verſichert, du fühlteſt mütterlich gegen dieſe Waiſe! Nun bezwinge dich ſolange, kommſt du wieder zur Beſinnung reden imſtande ſei, wie ich nach all den Vorgängen.“ Sie machte eine abwehrende Beſpegung. grund. Deine Pläne kannſt du hübſch wieder begraben.“ Sie mar bleich gemarden und trat vor ihm zurück. „, ich tue es nicht!“ verlaſſen. Hertas wegen wird es ſowieſo nötig ſein, daß bis ich für das Mädchen einen anderen Zufluchtsort ge⸗ funden habe. Ich denke mir ſo, in dieſen drei Wochen „Ich möchte mal den Mann ſehen, der ſo menſchenfreundlich mit dir noch zu „Wenn du mich jetzt verläßt, biſt du ſowieſo die Hereingefallene, denn ich laſſe dich nicht ſo ohne weiteres „Weshalb nicht?“ „Weil ich dich keinem anderen gönne!“ „Nur deshalb?“ „Ja, nur deshalb!“ „Pfut, wie erbärmlich“— wollte ſie ſagen, aber ſie ſchwieg. Sie fühlte ohnedies, daß ſie jetzt nicht weiter⸗ reden konnte. Er hatte einen Sieg über ſie errungen, und das erregte ſie ſo, daß ſie augenblicklich nichts mehr jagen konnte. An ihrem Entſchluſſe änderte dies ja nichts, denn jetzt ſchrie ihr ganzer innerer Menſch nach Frei— heit. Es überkam ſie plötzlich eine tolle heimliche Sehn⸗ ſucht, dieſes ganze miſerable Daſein hinter ſich zu werfen, So eine Art Lebensdurſt empfand ihr heißes Blut— bei Gott, er ſollte ſie nicht daran hindern. Das war es ja eben, er hatte dieſen Lebensdurſt in ihr ſtets unterdrückt, harmloſe Freuden als ſchweres Un— recht gegen ſich angeſehen, ſie mit Kloſter⸗ und Kranken⸗ ſtubenluft umgeben und ihr nichts— nichts als ſich da⸗ für gegeben. Dieſes ganze bleierne Elend erkannte ſie mit einem Male klar— nein, ſie wollte nicht daran zerbrechen— wie hatte Henning Bendemann geſagt?— Man hatte ſchließlich auch ein Recht an das Leben So erwiderte ſie denn nach einigen Minuten, in denen er ſie wie ein Raubtier angefunkelt hatte: „Gut, um Hertas willen will ich bleiben, aber ich er⸗ kläre dir, ich halte mich von heute ab für innerlich von dir gelöſt— ich bin es ja ſchon lange, aber du haſt es fahrt zum erſtenmal in ganzer Klarheit von mir er⸗ ahren.“ Eine Entgegnung wartete ſie nicht ab; ehe er ſich ver ſah, hatte ſie das Zimmer verlaſſen. 167 Er riß noch die Tür auf und rief ihren Namen, abet ſie hatte die Treppe ſchon erreicht und eilte ins Freie. e des Ortes ließ ſie ſich auf der grünen Matte, die zum ſogenannten alot gehört, nieder. Sie wollte allein ſein mit ſich. Hier ſuchte ſie hinter den Obſtbäumen und Büſchen niemand. NeDntaunune(an Hauſe (Der Dammrutſch beſeitigt.) Auf! 1 1 gehend, ter erklären, daß 1 Ae bol a„Jenn ſp 1332 wiederholungs Spiel LORSOH I.-VIERNHIEIMNMI i. auf dem u. f. L.- Platz in Lampertheim— Aus dem badiſchen Lande. 11 Mannheim.(Ein Erfolg der Daktylo⸗ kopie.) Am 6. November vergangenen Jahres war in der Heinrich⸗Lanz⸗Straße ein Einbruch verübt wor⸗ den, dem in der darauffolgenden Nuht ein zweiter ge⸗ folgt war. Die Diebe, welche für 200 Mark Waren, dagegen kein Geld erbeutet hatten, waren unerkannt ent⸗ kommen, doch hatte einer von ihnen ſeinen Daumenab⸗ druck zurückgelaſſen. Im Verbrecheralbum zu Karlsruhe wurden dann die Fingerabdrücke als die des zwanzigjäh⸗ rigen Taglöhners Hochlehner feſtgeſtellt, der dann auch ſeinen„Mitarbeiter“, den 25jährigen Autoſchloſſer Elgg von hier angab, Das Gericht verurteilte beide Einbre⸗ cher zu je ſecht Monaten Gefängnis. I Heidelberg.(LDas Gehalt des Oberbür⸗ ger meiſters) Der Bürgerausſchuß wird ſich in nicht öffentlicher Sitzung mit dem Gehalt des neuen Ober, bürgermeiſters befaſſen. Nach der Vorlage des Stadtrats erhält Oberbürgermeiſter Dr. Karl Neinhaus mit Wir⸗ kung vom Tage des Amtsantritts insgeſamt jährlich 27360 Mark.(Damit läßt ſich leben!) i J Heidelberg.(Von einem Wüſtling ange⸗ fallen.) Auf dem verlängerten Philoſophenweg un⸗ weit Ziegelhauſen wurde eine Dame aus Mannheim von einem bisher noch nicht ermittelten Strolch angefallen, der die Frau zu vergewaltigen verſuchte. Sie konnte je⸗ doch den Unhold abwehren. Streifen in dem Wald hatten kein Ergebnis. I Leimen bei Heidelberg.(Geiſtesgegenwart eines Straßenbahnführers.) Ein achtjähriges Mädchen rodelte die Luiſenſtraße herunter und kam un⸗ mittelbar vor einen Wagen der elektriſchen Straßenbahn. Der Wagenlenker vermochte im letzten Augenblick noch den Wagen mit allen Mitteln zu bremſen und ſo das Kind vor dem ſicheren Tode zu bewahren. Er konnte aber nicht verhindern, daß das Kind noch unter den Wagen zu liegen kam. Mit einigen Hautabſchürfungen kroch das Mädchen unter dem Vorderwagen hervor. (), Karlsruhe.(Den falſchen erwiſcht.) Ge⸗ legentlich einer Frühkontrolle war in einem hieſigen Ho— tel ein Kaufmann mit Namen Rappaport aus Berlin unter dem Verdacht verhaftet worden, mit dem wegen Wechſelfälſchung in Höhe von 3 Millionen geſuchten Bank⸗ prokuriſten Rappaport aus Berlin identiſch zu ſein. Da ſich der Verdacht nicht beſtätigte, wurde der Verhaftete wieder entlaſſen.—„ 5 Fußball. Süddeutſchland— Zentralungarn nicht endgültig abgeſagt. richt, das Reprräſentativſpiel Süddeutſchland— Zentral⸗ ungarn am 3. Februar in München ſei wegen der ho⸗ hen Bedingungen der Ungarn fallen gelaſſen worden, ſind wir in der Lage, feſtzuſtellen, daß Süddeutſchland nicht die Abſicht hat, auf dieſes Spiel zu verzichten. Die Zeit für Einigungsverhandlungen mit dem Ungariſchen Verband war nur zu kurz, ſodaß das Spiel um einige Zeit verſchoben werden mußte. Das Spiel wird aber 10 einem ſpäteren Termin beſtimmt zum Austrag kom— en. Entgegen der von anderer Seite verbreiteten Nach⸗ Boxen. Gohres in Frankreich— Boja in Rumänien. Der Duisburger Heinrich Gohres hat jetzt für einige Frankreichkämpfe Starterlaubnis erhalten. Gegner und Termine ſtehen noch nicht feſt.— Franz Boja wird am Februar in der rumäniſchen Hauptſtadt Bukareſt ge⸗ Ke kämpfen. Die Genehmigung hat der VDß. eilt. Turnen. Gauturntag des Badiſchen Neckarturngaues. Der Badiſche Neckarturn der Deutſchen Turnerſchaft, der 44 Vereine mit nahezu 9000 Mitgliedern umfaßt, hält am kommenden Sonntag in Rohrbach bei Hei delberg ſeinen Gauturntag ab. Aus den gedruckt vor⸗ liegenden Jahresberichten des Gauvertretern und der Fach— warte iſt zu erſehen, daß das Turnweſen in dieſem Ge⸗ jet in gutem Vorwärtsſchreiten begriffen iſt und daß auch im verfloſſenen Jahre eine Fülle praktiſcher Arbeit für die Volks⸗ und Jugenderziehung geleiſtet wurde. Die Tagesordnung enthält 16 Punkte. Ein Teil des Gau⸗ turnrats iſt neu zu wählen, an Stelle des zum Kreis⸗ volksturnwart gewählten bisherigen Gauvolksturnwarts är⸗ Heidelberg iſt ein Erſatzmann zu beſtimmen. Um der arken Spielbewegung Rechnung zu tragen, ſoll der Stell⸗ tortreter des ee Sitz und Stimme im Gau⸗ 1900 erhalten. Die Gauveranſtaltungen des Jahres 29 ſollen mit Sti ungsfeſten einigen Gauvereine ver⸗ führe werden; ein Verein(To. Kirchheim) kann ſein 50⸗ hriges, fünf Vereine in Heidelberg, Rohrbach, Lauden⸗ een und Doſſenheim können ihr 40jähriges Beſtehen Vermiſchtes. Amerika gegen„Jonny ſpielt auf“. Die Urauf⸗ Mang der deutſchen Oper„Jonny ſpielt auf“ in der etropolitanoper in 95 wird in der Preſſe ſehr ein⸗ 3 aber auch ſehr fkeptiſch beſprochen. Man ließ 2ennv“ nicht als Neger, ſondern als Jazzbandſpieler eben, um keinen Rafſenſtreit hervorzurufen. Die Blät⸗ die Aufführung einer derartigen Oper 16 5 1 geweſen ſei. Man müſſe froh ſein, e Oper nicht von einem Amerikaner komponiert ielt auf“ ſei eine Revue, aber vor aß Kleine Chronik. aß Schloß de la Tour in Flammen. In der Nacht drangen Banditen in das an der Nationalſtraße bei Marly gelegene zurzeit nicht bewohnte Schloß des Herrn de la Tour ein, raubten alles was ihnen wertvoll er⸗ ſchien und legten dann Feuer an. Das ganze Schloß wurde ein Naub der Flammen. Der Schaden beläuft ſich auf über eine Million Franken. . Jo genſchweres Autobusunglück. Bei Howorth, etwa fünf Kilometer von Newcaſtle entfernt, rannte ein vollbeſetzter Autobus gegen die Schranken einer Eiſen⸗ bahnkreuzung. Im ſelben Moment ſuhr ein Kohlenzug, der von einem Drahtſeil gezogen wurde, in den verun⸗ glücklen Autobus. hinein, der ſofort in Brand geriet. Glücklicherweiſe gelang es, die verunglückten Inſaſſen des Wagens, etwa 30 Perſonen, mehr oder weniger ſchwer vetletzt aus den Trümmern zu bergen. . i Vorbereitung eines ſchwediſchen Ozeaufluges. Der ſchwediſche Ma ineflieger Ahrenberg plant einen Flug im Juni oder Juli von Stockholm nach Newyork mit einem Segelflugzeug. Der Flug ſoll in Etappen über Island, Südgrönland und Labrador ausgeführt werden, alſo in der umgekehrten Richtung der Amerikaner Haſſel und Cramer, die auf Grönland notlandeten.— Baron v. Hünefeld, der ſich augenblicklich in Malmö aufhält, wo er mit ſeinem Oſtaſienpiloten Lindner ſtark gefeiert wurde, dementiert die Gerüchte, daß er an dem neuen Ozeanflug teilnehm 5 g . 18. N 5 t. Beſancon ſind iflungserſcheinu erkrankt. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß die Ve tungen von dem Genuß von Konfitüren herrühren. Man glaubt, die Vergifteten am Leben erhalten zu können. i Exploſion in Sofia. In der landwirtſchafts-wiſ⸗ ſentlichen Abteilung der Univerſität Sofia explodierte ein mit Petroleum betriebener Apparat. Vier Perſonen wur— den verletzt. Dampfer„Dannedaika“ in ſiakendem Zuſtand. Der Dampfer„Dannedaika“ befindet ſich 37,56 Grad nördlich, 59,37 weſtlich in ſinkendem Zuſtand. Der Dam— pfer„Preſident Harriſon“ iſt zu Hilfe geeilt. Mit Kanonen und Feuer gegen Räuber. In einem Dorfe Cicifowitſch in Oſtſerbien ſpielte ſich eine wilde Verbrecherjagd mit Militärauſgeboten, Kanonen, Maſchi— nengewehren und Feuer ab. In einem Hauſe hatten ſich die zwei Brüder Barbulewitſch, gefürchtete Räuber, ver⸗ ſteckt und ſchoſſen auf die Gendarmen. die das Haus 97277 umſtellt hatten. Peit einer neinen Kanone wurde von Militär auf das Haus geſchoſſen. Später wurde es mit Benzin begoſſen und angezündet. Mit brennenden Klei⸗ dern verließen die Räuber das Haus und wurden bei dem nun einſetzenden Feuergefecht erſchoſſen. UAeberfall auf eine chineſiſche Stadt. nete Ba di en haben die Stadt Hwangking geplündert und in Brand geſteckt. 30 Einwohner wurden getötet, eine alte Frau wurde lebend verbrannt. Eine Abteilung chi⸗ neſiſcher Freiwilliger kam endlich der Stadt zu Hilfe. Es entſpann ſich ein Kampf mit Handgranaten und Ma— ſchinengewehren, in deſſen Verlauf 20 der Banditen ge⸗ tötet wurden. 200 bewaff⸗ Zur Anterlunnelung des Kanals zwiſchen England und Frankreich finden erneut Beſprechun— gen ſtatt. Dabei dürfte die wenig bekannte Tatſache von Intereſſe ſein, daß bereits vor 43 Jahren einmal auf beiden Seiten mit dem Bau des Tunnels begonnen wurde, der dann jedoch nicht durchgeführt wurde. Unſere Illuſtra— tion zeigt die Stelle auf engliſcher Seite am Shakeſpeare Cliff unweit Daver, wo bereits eine 2 Meilen lange Tun⸗ nelſtrecke beſteht, die ſich noch in gut erhaltenem Juſtande befindet. Heute 2 Blätter. 2* 7 40 2 Gut abu iu. Moi uu Juciliul loi 90 9 9* Hou Möbul aon iu,&Cubunuuue! sagt ein altes Kalenderwort mit Recht, denn Möbel im Fehruar kaufen, heißt die ruhige Zeit als günstigste Kaufgelegenheit wahrnehmen. bis später warten, wenn Sie heute billiger kaufen! 0 Lassen Sie sich unbedingt die Ihnen zusagenden Modelle zu Februarpreisen resel vieren, auch wenn noch heute die Freude einer Besichtigung! Sie solche erst später brauchen, denn Kupfermann ist jetzt billiger: Schlafzimmer echt Eiche, formschönes Modell Spiegelschrank mit Kristallglas, 1 id Gesims m. Schnitzerei. Türen mit Pianoband, Hutfach, lessingstange, 2 Schubkasten, Waschkommode, Spiegelaufsatz, Kristall, eig. ital. Marmor, 0. 2 Nachttische, Weiß. ital. Marmor, 2 Bettstellen, geschw. Kopf- 2 Stück, 2 Rohrstühle, 1 Handtuchhalter Wohnzimmer echt Eiche, geschmackvolles Model Büffet mit 3 türigem Aufsatz, Mitteltüre geschweift mit 3 Kristall- gläsern, Untersatz, Türen nußbaum poliert, mit Schnitzerei, Piano- Hand, innen mahagoni anpol. mit 2 Silberkasten, Servierauszug,— Kredenz wie oben mit Aufsatz, ebenfalls innen mahagoni anpol. m. 2 Silberzügen, 1 Auszugtisch 110/80, abger. Ecken 4 Lederstühle 1 Tägliche Lobschreihen rühmen die gute Qualität! Huch Sie werden entzückt sein! Schreiben Sie noch heute wegen kostenloser Autoabholung. Sequemste Teilzahlung gestattet! Autolleferung allerorts frel Haus! Ca. 4000[ Meter Aufstellungs- und Lagerräume Raten abkommen mit der Bad. u. Bayr. Beamtenbank e 5 55 0* N 5% eee 705 8 n 29 2. Das Möbel-Kaufhaus füt dedermann. Zweilggeschäft: Kostenlose gerung bis 2 Jahre. Mannheim, E 4, 1.3 14 Schaufenster Fordern Sie kostenlos unseren jubllaums- Katalog Nr. 26 Jeder Käufer erhült ein wertvolles Geschenk! 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