von keiner Seite und in keiner Stadt Deutschlands wurden unsere Werbe-Tage für Herren-Anzüge, das dürfen wir ohne Ruhmredigkeit sagen. Trotzdem wir die Qualität der Stoffe und Zutaten weiter verbesserten, trotz der inzwischen eingetretenen Lohnerhöhung haben wir den alten Preis von 49 Mark, wenn auch unter schweren Opfern, bestehen lassen. beginnen am Fxeiſag, den J. Februar und gehen am Momfag., den II. Februur, abends 7 Uhr zu Ende Hei- Amziige Sacco-Amnaiige 10 Mk. Smofeing Amxilige 09 Me. Sport- Anzüge * Mk. 1 Mk. bie populärste Kaufgelegenheit des ganzen dahres! . Kern Mammſeim- du J, 8 Marftecke Das große Spezialhaus für Herren- und Kaaben-Kleideng Jurnerbund. 980008888080 00 0000 Heute Freitag Abend fällt die fesch ltg He er nahme l. Fanplehlung Turnſtunde wegen dem bevorſtehenden FF bp Besichtigen Sie unsere 8 Spezialfenster! ew? KRadſport Germania 09 Speise- Samstag, den 2. Februar, abends halb 9 Uhr im Vereinslokal z. Schützenhof Kartoffel Mitglieder verſammlung öbüfer Vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder Zentner 4.80 r. erwartet Der Vorſtand. fern r: D. J. K. Futtermehl. Kleie, — Sportplatz e Maakeaball aus. Die Turnwarte * N[Or een Nenwald⸗Klub(Biers 2. Filſchl-Wanderung am Sonntog, den 3. Februar Verndeim— Heddesheim. e Tffounkt: 1 Uor nachm. an der Zigarrenfabrik Gebr Ruders⸗ huuſen. Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Führer. Der verehrl. hiesigen Einwohnerschaft, insbe- sondere wert. Nachbarn hierdurch die höfl. Anzeige, daß wir die Gastwirtschaft Haferflocken W. izen und Gerſte, Mais und Kücken⸗ futter zum hilligſten Tagespreis Hrch. Faltermaun Spielplan für Sonntag, den 13 Febr. Molkteſtraße 18 1. Gautreffen Im die Gaumeiſterſchaft kisclünder 1e Sellehnmer dr gem J. Inn in dnnn 1 Asſahrt 9,06 Uhr am Staats bahnhof. Ferner ver⸗ ell 5 K bandsſpiel Viernheim 3— Bürſtabt 2. Spiel be⸗ ginn wird im Lokal bekanntgegeben— Heute Abend Spielerzuſammenkunft im Lokal zur Harmonſe. kauft man am a Die am letzten Sonntag ausgefallene Beſpre⸗ einladen. Hochachtend Mitgliederverſammlung Sornelius Mandel 1. u. Frau. biütkaken bei gung dee aa ange Fe ee Seen Der wichtigen Argelegenhelt wegen Ball Winbenbag den 3. Februar 1929, nachm. ½4 Uhr im Löwen dans e e dee 80 SOSeeeecececcec-ce s Weinheimerſtr 53 008 Weg be e Vingen f Ania“ e Sportvereinigung„Amica 09 0 dnnn e Die Sportleitung. Motto: Do mach de mol à Bild!— Dös hot die Welt noch nett g'ſeh! Dorelns bank Weinheim ee ee e A, lo doch e. G. m. b. H. Turner- Bund Aelteſte Bank am Platze Samstag, den 2. Februar 1929 Bank und Spar kaſſe in den Sälen des Gaſth. z.„Freiſchütz“ auf genoſſenſchaftlicher Grundlage Großer närriſcher Gegen 3000 Mitglieder ſind alle Narren und Geſchäfts anteile, Reſerven u. Haftſummen Närrinnen und ſolche, die Solo mark 3 000 000. Einzug der neugeborenen es werden wollen, herzlich Sprößlinge des Prinzen 99 eingeladen. Nichterſchei⸗ e Sg das Sheer Haren-Geschalt- mit heutigem Tage übernommen haben. Es wird unser Bestreben sein, den guten Ruf des Geschäfts auch für die Zukunft zu erhalte n und bitten um geneigtes Wohlwollen. Die Vebernahmefeier findet morgen Samstag Abend statt, wozu wir alle bisherigen Gäste, sowie Freunde und Gönner höfl. Am Montag, den 4. Februar, abend? halb 9 Uhr in Gauhaus zum„Tannhäuſev“ bel duttglied Haase Sitzung des Vorſtandes, Wander- u. Ver- gnügungsausſchuſſes. Um pünkiliches und vollzählige“ Erſcheinen bittet Der Dorſtand. Maufahrer-Verein„Eintracht Samstag, den 2. Februar, abends halb 9 Uhr im Vereinslokal zur Vorſtadt S000 0 080000000 N — Einladung. Zu der am Sonntag, den 3. Februar, nachm Uhr im Klubhauſe ſtattfindenden ordentlichen— General⸗ Verſammlung Tagesordnung: 1. Jahresbericht, 2. Entlaſtung des Vorſtandes, 3. Reuwahl, 4. Perſchiedenes. Alle Mitglieder werden gebeten, recht zeitig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Heute Freitag Abend 8 Uhr Zuſammen⸗ kunft der Schüler⸗ und Jugen d⸗Mann⸗ ſchaft im Lokal Verein für snort und Hörger auege Samstag Abend punkt 8 Uhr findet bei Mit lied Peter Koob dringende Vorſtandsſitzung ſtatt, betreffs der Kämpfe am 3. Februar.]? Um reſtloſes Erſcheinen bittet Der Vorſitzende. ccc f —— age Gesangverein„Liederkranz“ Am Samstag Abeyd pünktlich 8 Uhr verſammeln ſich alle aktiven und paſſiven Mitglieder im Lokal zu einem luſtigen Bier⸗ Abend Um zahlreiches Erſcheinen auch der Angehörigen bittet Der Vorſtand. Zu dieſer Veranſtaltung Veſorgung aller ee en Karneval mit ſeinen nende haben keinen Zutritt Angelegenhe Anhängern.. S pounkt Das Marrenkomitee. ſind erhältlich im Lokal z. Freiſchütz, Gaſt⸗ Masken⸗ Karten haus z. Walfiſch, bei Kaſſier Frz. 11 Lorſcherſtraße und im Zigarrenhaus Kühlwein, Rathausſtraße(Oberdorf). ecm eee ee enlcelnt nch en Unsnahne ber Goum⸗ lend Feterta 5 180 W. frel ins Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte 2 155 Sonmagstlelt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ 2 kalender.— nahme von Abonnemertis täglich in bes Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Eißßes, Alleſtes u. erfolgreichſtes Lobal⸗Anzelgeblatt in Viernheim nſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt anlfurt a. M.— Schriftleitung, Deuck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. GGiernheimer Zeuung— Biernheimer Nachrichten) roc feuer Bel Tietz. Bis auf die Grundmauern niedergebrannt.— Drei Feuerwehrleute vermißt.— Der Schaden durch Verſicherung gedeckt. Berlin, 31. Januar. Ein Rieſenbrand entſtand nach Geſchäftsſchluß in dem großen Warenhaus von Hermann Tietz in der Chauf⸗ ſeeſtraße. Das tiefige Gebäude wurde vollſtändig zer⸗ ſtört. Wie eine ungeheure Fackei keuchtete der Schein über der Nei wreintaght bis in wie Vororte hinein. 14 Löſch⸗ züge unter der Leitung des Oberbranddfrektors verſuch⸗ ten, gegen das Feuer anzulämpfen. Die Feuerwehr war aber machtlos und mur“ ſich darauf beſchränken, den un⸗ geheuren Funker n zu bekämpfen, der gegen zehn Ahr zu einer Pant im Norden Berlins führte, als das Ge⸗ rücht auftauchte, eine Gasanſtalt ſei gefährdet. Auch der noch nicht fertiagec, ellte Neuban neben dem Hauptgebäude iſt vollſtändig ausgebrannt. Zahlreiche Wohnungen in ber Umgegend mußten geräumt werden, da es den Be⸗ wahnern unmöglich war, ſich infolge der Gluthitze in Ihren Wohnungen aufzuhalten. Die Polizei hatte ein großes Aufgebot entſandt. Poſizeipräſident Zörgiebel und Vize⸗Polizeipräſident Weiß ſelbſt überwachten die getroffenen Maßnahmen. Nach eini⸗ ger Zeit wurde von der Feuerwehr das Waſſergeben ein⸗ geſteltt, weil es zwecklos erſchien. Gegen elf Uhr abends klaffte eine leere, rotglühende Ruine an der Stelle, wo noch am Nachmittag ein prächtiges Warenhaus geſtan⸗ den hatte. Zum Glüd iſt der Brand erſt in den Abendbſtunden ausgebrochen. Es befanden ſich aber noch Angeſtellte in dem Gebäude, die zunächſt verſuchten, das Feuer mit Handfeuerlöſchern zu Leibe zu gehen. Dadurch erhielt die Feuerwehr, die ganz in der Nähe eine Großbrand⸗ wache hat, verſpätefe Meldung. und gegen acht Uhr war der ganze erſte Stock plötzlich in Flammen gehüllt. Ein Feuerwehrmann hat bei den Löſcharbelten Ver⸗ letzungen erlitten. Man befürchtet aber, daß drei Feuer⸗ wehrlente unter den Trümmern begraben ſind, weil ſie vermißt werden. Noch bis in die Nachtſtunden hinein herrſchte in der Chanſſee⸗ und den anliegenden Straßen unbeſchreiblicher Tumult. Die Polizei hatte Mühe, die Schoren von Menſchen, die herbeiſtrömten, zurückzuhalten. Seit 1900, wo in Berlin⸗Neukölln das Warenhaus von Aron niederbrannte, hat die Reichshauptſtadt einen ſolchen Warenhausbrand nicht wieder erlebt. Der Scha⸗ den iſt durch Verſicherung gedeckt. Polizeipräſtdent Zör⸗ giebel erklärte gegenüber Preſſevertretern, das Feuer ſei wahrſcheinlich durch Kurzſchluß entſtanden und habe einen derartſaen Umfang angenommen, weil der Bau den mo⸗ dernen Anforderungen nicht mehr entſprochen habe. Das ner ſei 1125 durch die feuerſicheren Wände hindurch gegangen. Bei Neubauten ſei für die Zukunft zu for⸗ dern, daß automatiſche Regenvorrichtungen eingebaut wür⸗ ſogenannte Syrinkler⸗Anlagen. Nur Verletzte beim Warenhausbrand. Rach den bisherigen Feſtſtellungen ſind Menſchen⸗ leben bel dem großen Warenhausbrand in der Chauſſee⸗ ſtraße nicht zu beklagen. Es find aber insgeſamt fünf fuerwehrleute und einige Angeſtellte des Hauſes ver⸗ t worden. Der Schaden geht in die Millionen. Wie es scheint, iſt der Brand in dem Neubau zum Ausbruch gelommen. Die feuerſichere Wand zwiſchen Neubau und Hauptgebäude hat alſo keinen Schutz gewährt. Großfeuer auch in Mainz. Ein Lagergebäude der Beſatzung in Flammen.— Ein Feuerwehrmann tödlich verunglückt. i e Mainz, 31. Januar. Die in der Wallſtraße gelegene große Lagerhalle der Riarsclchen Beſatzungsbehoͤrde, in der Hunderte von 1 05 der Beſatzung unſergebracht ſrdt geriet in der Nacht zum Donnerstag in Brand. Infolge der großen inmengen verbreitete ſich das Feuer außerordentlich raſch. Die Beſatzung alarmierte die Mainzer Feuerwehr, die mit 2 Löſchzuͤgen anrückle. a Bei den Löſcha bien fand der Ober brandinſpektot Seichner beim Einſeur: ber Brandmauer den Tod. Ein weiterer Feuer wehe wenn wurde ſchwer verletzt. Die Euſeedungann ache des Feuers iſt noch unbekannt, ich wird vermutet, daß vie Halle durch Kohlen in e ü. die aus einem brennenden Ofen her⸗ de.— Bezugspreis monatl. Viernheimer Tageblatt Gutorganisierter Bankraub Zugzuſammenſtoß in Frankreich. 20 Perſonen ſchwer verletzt. Paris, 31. Januar. In der Nähe von Paris ereignete ſich ein ſchwerer Eiſenbahnunſall. Ein elektriſcher Vorortzug von Paris nach Bol.⸗Colombes, der den Bahnhof St. Lazare gegen 19.45 Uhr verlaſſen halte, mußte vor dem Bahnhof Bois⸗ Colombes halben, weil das Einfahrtsſignal noch nicht ge⸗ zoegn war. Fünf Minuten ſpäter fuhr auf dem gleichen Gleiſe vom Bahnhof St. Lazare der Eifenbahnzug ab. Da der Lokomolivführer den elektriſchen Vorortzug nicht re tzeitig bemerlte, konnte die Bremſe nicht mehr ſo ſlalt wirken, daß ein Zuſammenſtoß vermieden wurde. Die Maſchine fuhr auf den hinteren Wagen des elel⸗ triſchen Zuges auf. Glücklicherwe ſe wurde durch den Auf⸗ pral. der eleltriſche Strom ſofort unterbrochen. Der erſte Wagen des auffahrenden Zuges wurde zertrümmert, nur drei Abteile blieben heil. Aus den Trümmern drangen Schreie und Schmerzensruſe. 20 Reiſende wurden ſchwer und etwa 30 leichter verletzt. Arbeitsminiſter Forgeot begab ſich ſofort an die Unglücsſtelle. Kleine Chronik. 8 Ein facher Großfürſt verhaftet. Die Polizei hat den Pſeudo-Großfürſten Alerandrowiſſch verhaftet, der ſich als Valer von Nikolaus 2. ausgegeben hatte, in Wahrheit aber ein Bauer namens Imutſchikow iſt. Der falſche Großfürſt zeigte ſich ſeinen„Getreuen“ in einem Königsmankel und mit einer Krone auf dem Haupte. Die 1901 0 hat bereits 78 Mann ſeiner Gefolgſchaft ver⸗ afl et. ½ Ein britiſches Mili ärflugzeug abgeſtürzt. In Eaſtchurch ſtürzte ein britiſches Militärflugzeug aus etwa 150. Meter Höhe ab. Die drei Inſaſſen, ein Flieger⸗ ofſizier und zwei Soldaſen der Luftſtreitkräfte, wurden gerötet. Der Unglücksfall ereignete ſich im Anſchluß an die Luftn anöver. a Schweres Schlittenunglück im Verner Oberland. Auf der Strage Thun⸗Goldivil im Berner Oberland ereigne e ſich ein ſchweres Scheffsunglück. An ein Laſt⸗ auto, das den Berg hinaufſuhr, waren trotz Verbotes eine Reihe von Schlitlen angehängt worden. An der großen Kurve bei Kaiſental kam das Auto trotz der Schneekelte ins Schlittern und von den 15 Perſonen, die ſich hinten mit ihren Schlitten an das Auto angehängt hatten, wurden drei an den Rand gedrückt. Sie waren auf der Stelle tot. Es handelt ſich um zwei Männer und ein Kind, ein anderes Kind wurde verletzt. J Vi rfacher Mord aus Nache. Auf der Beſitzung des Grafen Dzieduſzycki bei Lomza wurden vier Per- ſonen, und zwar die Frau und die Tochter des Guts⸗ inſpektors, ein Dienſtmädchen und ein Maſchiniſt, der zur Hilfe eil e, in der Nacht von einem Forſtarbeiter in ihrem Haufe erſchoſſen. Der vierfache Mörder konnte bereits verhaftet werden. Es handelt ſich, wie verlautet, um einen Racheakt geen Entlaſſung aus dem Dienſt. t Ein 11000 Tonnen⸗Dampfer auf Grund gelau⸗ fen. Der 11000 Tonnen-Dampfer„Alaska“ der ameri⸗ la iſch⸗haraiſchen Dampfſchiffahrtsgeſellichaft iſt auf dem Wege von den pazifiſchen Küſtenhäfen nach Newyork in der Nähe von Caſtel Island auf den Bahama-Inſeln auf Grund gelaufen. Ein Rettungsdampfer iſt von St. Juan abgegangen. Aus der Nusskellung Vrüne woche“ 3929 Berli 1. Blic uber die Jagdausſtellung in der Halle IV. Im Vordergrund ein rieſiger Elch in Bronce. 2. Blick über die Halle Il mit dem Junlerſlugzeug Typ„Bremen“ für Schädlingsbekämpfung in den Forſten. (Biernheimer Bürger- Ztg.— Viernb. Bolfs blacz Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petttzeile kostet 25 Pig die Neklamezele 60 5/8. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſergte und Notizen ves mittags 8 Uhr, größere Arukel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen m unferen Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deuſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Pelizeiants latzvorſchriften bei Anzeigen werde Möglichkeit berückſichtigt.— die a a e e e Tage 20 ſebach 7— Gewühr nicht 1 46. Jahrgang Schwerer Bankraub in Berlin. Raffinierte„Fachmanns“⸗Arbeit. f Berlin, 31. Januar. In der Dapoſitenkaſſe der Diskonto⸗Geſellſchaft in ber Kleiſtſtraße im Berliner Weſten wurde ein verwegener Bankraub ausgeführt. Wieviel aus dem Treſor geſtoh⸗ lei worden iſt, ſteyt noch nicht feſt, da gegenwärtig zehn Bankbeamte damit beſchäft'gt ſind, die Tat feſtzuſtellen. Der Einbruch ſteht in der Berliner Kriminalge⸗ ſchichte einzig da. Es ſteht feſt, daß die Vorarbeiten für die Tat mindef ins 14 Tage gedauert haben. Der Bank⸗ treſor it in den Kellerräumen untergebracht. Von den be⸗ nachbarten Kellerräumen aus drangen die Verbrecher bis an die Grundmauern des Treſors in der Kleiſtſtraße. Sie ſtemmten ein Loch in die Grundmauer und graben einen Stollen in das Erdreich, der eine Länge von fünf Metern hatte und an einer Stelle unter dem Bürger⸗ ſteig der Kleiſtſtraße hindurch führte. Der Stollen wurde ordnungsgemäß mit Brettern ausgeſchlagen, um ein Nach⸗ rutſchen des Erdreichs zu verhindern. i f Non dort aus gelangten die Verbrecher in den Luft⸗ ſchacht des Treſors, wo ſie mit einem Sauerſtoffgebläſe den Ven'ſator und eine ſchwere Stahlplatte herausſchnit⸗ ten. Der Luftſchacht führt zur Silberkammer des Tre⸗ ſors, wo die Einbrecher wiederum mit Sauerſtoffgerät eine ſchwere Stahltüre durchſägten, eine Arbeit, die eben⸗ falls längere Zeit in Anſpruch genommen haben maß. Dies a'les geſchah, obwohl das den Treſor umgebende Mauerwerk! 55 Zentimeter ſtar! und mit einer Stahl⸗ ſicherung verſehen war. Außerdem waren überall Alarm⸗ vorrichtungen angebracht, die beim Berühren weit hör⸗ bare Signale gaben. Den Verbrechern blieb daher als einziger Weg der durch den Ventilator. In dem eigentlichen Treſorraum befinden ſich etwa 150 Fächer. Die Verbrecher zerſtörten den Mechanismus der Stahltüre, ſo daß ſie ſich von außen nicht mehr öffnen ließ. Sämtliche Fächer ſind ausgeraubt. Die Verbrecher heſchränkten ſich aber darauf, nur diejenigen Stücke mitzu⸗ nehmen, durch deren Veräußerung ſie ſich nicht verraten konnten. So wurden beiſpielsweiſe ſämtliche Aktien zu⸗ rückgelaſſen. Tro, dem dürfte aber die Beute in die Millionen gehen. Nachdem bereits vor etwa vier Wochen gemeldet wor⸗ den war, daß einige Marmorplatten in der Außenwand des Hauſes ſich gelockert hatten, entdeckte man am Mon⸗ tag das Verſagen der Panzertüre. Niemand vermutele einen Einbruch, da die Alarmſignale nicht ertönt waren. Man glaabte vielmehr an eine mechaniſche Störung und benachrichtigte die Firma, die den Treſor gebaut hatte. Dieſe mußte die 55 Zentimeter ſtarke Treſorwand dacch⸗ brechen laſſen, wobei ſich dann ergab, daß Einbrecher im Treſyr geweſen waren. N Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M.(Eine halbe Million unter⸗ ſchlagen.) Unterſchlagungen in Höhe von 520000 Mark liez ſich der 62jährige Syndikus eines Arbeitgeberverbay⸗ des zuſchulden kommen, und zwar in der Zeit von 1925 1928. Das Geld hatte er größtenteils für eine Berliner Lebedame verwendet, bei der noch ein Sparkaſſenkonto mit 5000 Marl beſchlagnahmt werden konnte. In Anbe⸗ tracht ſeines bisherigen ſtraffreien Lebenswandels wurde dem Ungetreuen eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr bei 'neunmonatiger Bewährungsfriſt zudiktiert.. Wiesbaden.(Der Limes kommt unter Na⸗ „ur ſchutz.) Die Regierung beabſichtigt, die Reſte des römiſchen Grenzſchutzwalles, den Limes, unter Naturſchetz zu ſtellen und zu dieſem Zweck 9 beiden Seiten des Gra⸗ bens eine Bannzone von je 15 Metern zu ſchaffen. Der Limes durchzieht den Untertaunuskreis in ſeiner ganzen Breite von Oſten nach Weſten, von dem Römerkaſtell Holzhauſen bis zur Alteburg bei Heftrich. Köln.(6000 ene ee Die Vereinigten Stahlwerke haben den Auftrag erhalten, 6000 Stahlhäu⸗ er zu errich en, die ſich auf ganz Deutſchland, insbeſon⸗ ere an der däniſchen Küſte, verteilen. Außerdem werden weitere 20 Sta ſhäuſer in einer neuen Bergmannsſied⸗ lung in Waſſum bei, Dufsburg gebaut. 5 Saarbrüden.(Ig die Fremdenlegion 1 5 rettet.) Vor einiger Zeit verſchwand hier ein 20fäh ⸗ riger Mann unter Miln ine von 4000 Franken und fahr mit zwei Bekannten nach Straßburg, wo ſich die drei auf einem Legionswerbehüro ſtellten. Die zwei Begleiter des Ausreißers wurden nicht für tauglich hefunden and 5 0 len jetzt nach ihrer Rügl or in die Heimat die beſorgten Eltern über das Schickſal ihres Sohnes auf 1 2 255———— us Heſſen. anden. Vabon tonnten aus dem Keſteſtsa 1 5 Mtino⸗ Darmstadt.(Sechs mal Wat a en Die nen gedeckt werden. Ein Ausgleich des Staatshaushaltes Erſchreckende Zahien. wäre trotz des na des Schlüſſelanteils an Reichs⸗ Wenn im Jahre 1927 in Deutſchland 24000 NMen⸗ Heine Straflammer Darmſtadt hatte als N Gericht ſteuern(der Ausfall für Heſſen beträgt vier bis fünf Nur durch Unfall den Tod fanden, alſo benen in ener Strafſache zu entſcheiden, die zuerſt das Amtsge⸗ Millionen) in greifbare Nähe gerückt, wenn nicht die Be⸗ rf man bei vollſter Würdigung des amen a Bingen, zweimal die Mainzer Strafkammer und ſoldungsordnung von 1928 den Fehlbetrag wieder erhöht lente 50 W der Betroffenen auch die rein um⸗ zweimal das Oberlandesgericht beſchä tigt hatte. Von hätte. Ferner kommt hinzu der Ausfall von über 1 Mil⸗ erielle, die volts wirtschaftliche Seite dieſer A 135 n ae 9 Sie. Mogel aus zwei am Spuntag, 13. März 1927, ubende zwischen 10 lion aus der Gebäudeſonderſteuer. Die Rechnung für 1923[ Standpunkt der Allgemeinheit nicht außer Acht laſſen. 1 EE San nn Gusen und 11 Ubr auf der Fahrbahn der Straße von Dudels⸗ wird vorausſichtlich mit einem Fehlbetrag von 3,75 Mil-[ Handeſt es jich doch in der überwiegenden Mehrzahl der 2 38 e. beim nach Nüdesheim gehenden Paſſanten wurde einer] lionen abſchließen. Der voranſchlagsmäßige Fehlbetrag Fälle um Menſchen im beſten Alter, in der Voll raft ihrer e 1 ö 0 8 Aer von einem Signal gebenden Motorrad, das von hinten von 1928 beträgt 11,4 Millionen. In dem Staatsvoran⸗ it den kalen Die Arbeitskraft des Deutſchen Volkes ee herlam und ordnungsmäßig beleuchtet war, angefahren. ſchlag von 1929 muß ein Mehrbedarf von 2,2 Millionen iſt jedoch das wertvollſte zinstragende Nationalpermö en, 1 80. ö ö 5 1 wärts zipflig verläagert Das Amtsgericht Bingen hat den Motorradfahrer frei⸗ eingeſtellt werfen. Demgegenüber ſteht ein Mehreinnahme[ das uns als Volksganzem nach dem Verſailler Dakteat 0 ö N n a e M 900 geſprochen, dir Mainzer Strafka. er dieſen Freispruch von rund 2 Millionen, ſo daß ſich der Fehlbetrag um 0,2 noch geblieben iſt. Jene 24000 Toten ſind fündhaft ver⸗ f 6 5 8. Febender, an den deſtätigt. Da⸗ Hberlandesgericht nun die Sache nach Millionen erhöht. Der Fehlbetrag für 1929 würde alſo etre Kapital, zumal ein erheblicher Tell dieſer e e Darmſtadt verwieſen. Das Urteil d.: un zur Enlſcheidung 11,6 Millionen betragen. In der Ausſprache wurde von ödlichen Unfälle ſicher vermeidbar geweſen wäre. tee Kragen aue hellem berufenen St. aftammei verwirft di. Berufung des Nes] den Vertretern des Landbundes kritiſiert, daß die Real⸗ Die durch dieſe Todeszahlen verloren gegangene n 1 Las Gericht häl! de: chuldnachweis nicht be 10 Von fenden ee ee un ö Aer fa den ſcre 9 f dae Gente ar 15 S e ge en ſeien. N 1 r für einen Teil liegen ſtatiſtiſche Grundlagen vor, ſo⸗ Worms. Landespa teit ver heſſiſch hingewieſen daß die Lage Heſſens nicht ſchlechter ſei, als[weit ſie durch die Berufsgenoſſenſchaflen perſſchert waren. a orms,. Landespa teitag i D cen die der anderen Länder. In einem Schlußwort erklärte der[ Man glaubt im Allgemeinen daß die meiſten knfälfe in Demokraten.“ Wie jetzt endgültig ſtgeſetzt iſt, fin⸗ Finanzminiſter, daß die finanzielle Lage Heſſens zwar nicht] der Fabrit, Bergbau- etc. Betrieben vorkommen. 8 Det der Landesparteztag der heſſiſchen Den okraten am roſig, aber auch nicht hoffnungslos ſchlecht wäre. Hierauf iſt ein gewallſger Irrtum. Von den 24000 Anfallt en 2. und 3. Marz in Worms ſtatt. Am Eröf aungsabend] wurde die Debatte abgebrochen und auf Freitag vertagt.[ des Jahres etwa 8000 in berufsgenoſſen⸗ kpricht Neichstagsabgeordneter Dr. Hellpach über das es Jahres 1927 waren nur etwa 6000 in berufsgenoſſen en a:„Weniger Staat!“ Am Sonntag ält Reichs⸗ F 190550 e 1 Von 5 id t daß 0 f init,. f f inden Angehörige hinterließen. Wievſel Schmerz un 1 miner Koch ein Referat über den Ein 1 5. Jammer leuchtet aus ſolchen Zahlen! Wieolel zerſtörtes Näſſelsbeim.(Ehelicher Zwist.) Im Verlaufe FJamiliengzüc, vernichtete Eriſtenzen und Zukunftshoff⸗ eines Eheſtreites gab ein hieſiger Schloſſer ſeiner 33jäh⸗ nungen! Trotz aller Renten und ſozialeſt Fürſorge, die digen Frau einen Stoß, daß ſie in einen Kübel mit hei⸗ nie vollen Erſatz für Leben und Geſundheit geben kann. zem Waſſer ſtürzte. Die Frau erlitt ſchwere Verbrühun⸗ Ueber eine Milllon Deutſche beziehen lährlich infolge 1705 der Bruſt und beiden Armen. Sie kam ins Kran⸗ Jberſtanbener Unfslle Renten. 26 000 beträgt der jähr⸗ aus 65 gb( 0 Rachen k Rohe Burſch 0 liche Zugang entſchädigungspflichtiger Unfälle! Für den imbsheim. oher Racheakt. Rohe Burſchen f Far Nen 5 15 die 1 0 90 weng drangen in der Nacht in den Stall des Faſelwärters; e 17 a möglich in größerem Ausma unt. Für die Allgemein⸗ Weber und ſchnitten mit einem Meſſer u den Schwanz wie vor als Opelwerk ſelbſtändig k eiben und in keinerlei i an; 5 f heit vergeudetes Volfsvermögen. der produktiven Arbeit i a a 5 der Kuh, ſo daß dieſe ſchwer verletzt u. de. Im vergan⸗ Beziehungen zu der amerikaniſchen Autoinduſtrie treten. ö 0 0 V weren Jahr würde an dem Faſelochſen derſelbe W 85* 5 MEINE HERREN 3 — Förderung der Krebsſorſchung. Das ſtarke An⸗ 0 U ˖ 0 wachſen der Krebskrankheiten und die über dieſe Krankhei⸗ dureh ten noch beſtehende Unklarheit über den Erreger haben den 85 für Cuchmäntel in Schwarz, Beigebraun, Grün und Dunkelblau. rſtand der Landesverſicherungsanſtalt Heſſen in Darm⸗ Scrien-Angebot Ho chwerii E Sämtliche Linda Schnittmuſter- und Modejournale vorrätig bei Zeitſchriſtenvertrieb Schaudt, Mainz, Mittlere Bleiche 41 Vo de gebar Mittel zur wiſſenſchaftlichen Erforſchung f Krebskrankheiten zur Verfügung zu ſtellen. Als erſte 82 2 zu ganz außerge- 1 5 wöhnlich eien 1 g erzogen.— Etwa 1000 000 Unfatt werden jährlich in Il. 5 0 5. 1— den Fabliibetrieben gemerdet. Legen wir die obigen Ver⸗ 1 8 hafltniahlen als Maßſtab an, ſo errechnen ſich 3000 000 n 5 e 2 65 24.— 34.— 44. 54. Nate iſt der Betrag von 100 000 Mark bewilligt wor⸗ den. Die Verwendung des Geldes wird im Einvernehmen Unfälſe insgeſamt. Mag auch ein erh blicher Teil der⸗ ſelben keine ſchu eren Schädigungen und Geſundheitsſtörun⸗ zindd die Preise für dlese neuen uolksbekleidungs- helfer. Diese Anzüge sind von bestem, einwandfreiem G 80 193. Eleganter Mantel aue ſchwarzem Tuch. Im Vorder- und Rückenteil an den durch⸗ gehenden Teilungonäh⸗ ten eine lelcht glockig angeſchnittene elte. Der untere Nand ſſt nach rückwärts etwas perlängert und wie dle Arrmel breit mit Sel⸗ dentreſſen benäht. Auf dem ſchmalen Schal⸗ O 20 4ap. nachmittags ⸗ kleid aue ſtahlblauem Woll⸗ oder Seiden⸗ marocain; ein enger Rock auo ſchwarzer, glänzender Selde ſſt 8 28453. nachmitage⸗ S 2484. Kachmittags⸗ kleid aus taubengeauem kleid aus graublauem Wollmarocalin. der fesppcald. Der Vorder ⸗(föper et. Die Ausſchnſtt der Blufſe teil ſſt ſe feitlich in eine Vorderteſle ber Bluſe tre⸗ ſſt von einer Hohlblende Faltengenppe gelegt und ten don rechts nach 1.45 berandet und öffnet ſich einer Achfelpaſfe au⸗ überelnander und nut wenig ſichtbar. Im einer Weſte aus geſetzt. Das ſileld öffnet oon einem Schalkra Dorderteiſ Ceilungs⸗ zitronengelbem Chlna⸗ ales Nevers über aus roſa Oker lünlen durch Stäbchen. krepp. Der ragen an einem mit gohlſaum A. Dee Wickelrock tohlnähte, eingeſetzte der Weſte iſt mehemalo berzlertem Crepe de Rolscig und Unkeſeitig Laltenteile. Stoſſgürtel. durchgeſteppt. Der Rock Chineweſtchen. Als Foct · mit eigem Apfel ge⸗ Seitlich zue Schleife ge iſt unter dem ſchmalen ſetzung der Revers ſchnitten. der ſchmalr 0 bundene Kragenblende. Stoffgürtel angeſetzt die doederen N nder Gürtel wle don einer kragen ein Reverskragen Ole bluſigen Aermel ind, und vorn, als gortfetzung Anopfſchluß. dum Eln⸗ Sttaßagraffe ſame aus Wollripe. Slelſcher In Bündchen zu Schlup⸗ der Hohlblenden in zwei fatz paſſende Fecht ⸗ ehalten. Aermel⸗ Aermelvorſteß. Auch für fen geschlungen, ge⸗ ſchmale Tollfalten gelegt. manſchetten. Für ſtdekere aufſchläge aus Tespe de ſtärkeredamen geeignet. faßt. Hackebeil Linda. gackebeil Lindaſchnim Damen geeignet. Linda. Chine. Hackebell Linda ⸗ Lindaſchnttt Größe IV. ſchnitte Größe IV. Größe Ini und iV. ſchnitt Größe 1 und V. schmitt Größe II und Il. 9 e886. dage- ant LL ZARHNE RE DANN d Opel dementiert. Darmftadt, 31. Jan. Wie wir erfahren, ſtellen die Opelwerke ganz entſchieden in Abrede, irgendwelche Ver⸗ handlungen mit den amecikaniſchen General Motors zwecks Uebernahme des Werkes geführt zu haben. Es ſei völ⸗ lig irrig, aus der Tatſache, daß Vertreter der General Motors in Wiesbaden weilen und mit Vertretern von Opel Fühlung genommen haben, Ver andlungen zur Uebernahme des Werkes zu vermuten. Opel will nach 9 N. F 36793 r We ſtarke Dame iſt es beſondera wichtig die Farbtöne des Stoffes 5 nicht zu hell zu wählen und breit machende Querteilungen mõglichſt zu ver⸗ mriden. Alle in der Länge angebrachten Teilungen, Falten, Beſätze ſind on Vorteil für ſie, weil ſie die Figur ſchlank erſchelnen laſſen. Dieſe hier 6 ir: HDereſtellten ſogenannten Mantelkleider ſind für die ſtarke Dame dle eb dene Form. Durch komplizierte Nähte, wie Durchbrüche, Stäbchen⸗ i a 2 2 ähte und Bieſen, in Gruppen abgenäht, wirkt ſich ein guter Geſomt⸗ 6 men 0 85 ö ehodrack aus. Die Nöcke, die ſa für ſtarke Damen nicht zu kurz ſein 8 b dünen, haben entweder tief eingelegte Falten oder fallen in leicht be⸗ Wwingter Glocke aue. Der nach hinten verlängerte Glockencock it füc ehr Damen durchaus oorteiihaft und gilt ale Kleid neuen Stils, beßteners wenn dazu ein leicht mit Oraht geſtützter Siuartkragen aus Spitze dab gleichartige Manſchetten getragen werden.— 1 Auch an Mänteln bevorzugt man für ſtarke Damen gera die nach hinten boerlangerte Etnie. Der Mantel muh nicht immer aus dem gleichen Stoff des 1 9„ dae darunter getragen wird, gearbeitet ſein. Aber immerhin bleltt eie Jöee beſtehen, das leib durch den Mantel zu komplettieren. 5 in Seide und Lack ſino chacakteriſtiſche Befätze in ieſem 2 S 20 826. zer Surete zum Gegenſtand einer Anfrage im Reichs⸗ tag machen, in deren Begründung er den ganzen Fall nochmals ausführlich darſtellen wird. Anter dem Druck der Franzoſen. Mainz. 31. Jan. Trotz der von der heſſiſchen Re⸗ gierung antlich vorliegenden Beſtätigung der Mißhand⸗ lung des Technikers Henſel üben die Franzoſen auf die Mainzer Zeitungen einen ſcharfen Druck aus. Sie zwingen die Redaktionen unter Androhung des Zei- tungsverbotes, eine von ihnen verfaßte Berichti⸗ gung aufzunehmen und beſtehen darauf, daß dieſe Be⸗ richtigung ohne jedweden Kommentar erfolgt. Einige Mainzer Zeitungen haben ſich gezwungen geſehen, dieſe Berichtigung aufzunehmen. 1 Rhein. Brauntohlen und Britett 2 /5,50; vthein. Elektrizi⸗ Land wirtſchaft. tät 165; hein. Stahlwerte 134; Schultheiß⸗Patzenhofer Das Miftbeet. 290 L. Tietz 255. Ver. Glanzſtoſſe Elberſeld 461; Pell⸗ Wenn die Anlage eines Miſtbeetes jetzt auch noch f — Die heſſiſche Finanzlage. Die Beratungen im Finanzausſchuß des Landtages. r r Gießen erfolgen. o Darmſtadt. 31. Januar. Maunheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtfteilungen 45 1 5 An ewiß manchem wilkommen ſein, ſich rechtzeitig auf dieſe Arbeitskraft und Zeil, meiſt auch Materialſchadz z ver⸗ Arbei 5 5 ſich rechtzeitig auf die pr 2 verlangt und bezahlt: Kartoffeln 6 bis 7 Wirſing 2 öts esch 5 Mill: falangen Fir Sen nach Südoſt gerichtet ſein, mit Windſchutz gegen Weſten, Sitz, l 1 1 auf mehr als 3 Milliarden diejenigen für Sach⸗ 15 bis 20; Rote Rüben 15 bis 20; 1 f 0 zeln 50 jäbrige Geschäftsfreunde gegen Kassa zu dieser Veranstaltung 1 7055 ö f Verluſt, aber volkswirtſchaftlich geſehen iſt es doch allemal ſer Abfluß bieten. Zur Einſenkung des Kaſtens hebt man Stück 30 bis 60; Feldſalat 200 bis 220: Kreſſe 160; To⸗ a Ipktiv ausgenützt werden könnten. Mag irgend eine Haft⸗ e. g Besichtigen Sie diese Anzüge u. urteilen Sie selbst genüt Qurge 5170 material nimmt man friſchen Pferdedung, der nicht zu rahmbutter 220 his 260; Landbutter 160 bis 160: Weißer 0 7. 1 2 5 5 4 be Bestand dne dau, und Inventar iſt dem Ganzen. teich iche Luſt ufuhr und richtiger Feuchtigleit. um die[ geſch achtet, Stüc 500 bis 1100: Gänse, geſchlachtet. Skück Der Finanzausſchuß des Landtages trat am Don⸗ 8 8 1155 1 a 1* 1796 1 i s i N 29 1 55 angelegtes Vermögen dienen könnte und das bei der ge⸗ ſo weit gefördert ſein, daß das Warmbeet angeſetzt wer, Schweinefletſch 190 bis 130; Gefrierfleiſch 72; Feldhafen⸗ züunächſt folgende Erklärung ab: Nach ch anmutende Nieſenzahlen ſich ſummiert, iſt vergeu⸗ U 11 8 Le. W ür 5 er Kaſten, den man vorläufig mit Brettern gut abdeckt. Die u are mer, Proprktendirſe. Angeregt durch die er⸗ delt Nechnungsabſchlüſſen der letzten drei Jahre ſind un⸗ mit der mediziniſchen Fakultät der Landesuniverſität in Der Zwſſchenfall bei der Mainzer Surete. Eine Anfrage im Reichstag. Wie wir erfahren, wird Reichstagsabgeordneter Dr. Becker ⸗Heſſen(DV.) den Zwiſchenfall bei der Maln⸗ ſtoff Waldhof 260,50. 1 kei N 1 it l 8 verfrüht iſt, ſo werden die nachfolgenden Anregungen do gen im Gefolge haben, doch iſt mit jedem ein Verluſt an 0 ſpfolg e 5 des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen kaüpft. Auf über 2 Milliarden jährlich werden Ent.] Arbeſten vorzubereiten. verlangt und Halali ztarteſſe in irg been ed mien ü ſchadig Ir 0 än chef 5 n Die Lage ſoll möglichſt nach Süden, allenfalls aber 30; Weißkraut 15 bis 20; Rotkraut 18 bis 207, Blumen⸗ 5 ſchüdigungen für Unfallfolgen an Leben und Güundheit tohl, Stic 50 bis 100; Rosenkohl ö. 55; Gelbe Kaden Sitz, absolut tragfähige Stoffe, teils Modelle, die mir lang- Materialſchäden. Den einzelnen Geſchädigten decken[Norden und Oſten. Der Untergrund darf nicht aus ſchwe⸗ ö b 20; Rote 5 f a ar, g kreur a 5 Verfechecungen verſchiedenſter Art vor gar zu ſchwerem rem Lehm beſtehen, ſondern ſoll dem üherflüſſigen Waſ⸗] bi 60: Spinat 50 bis 55: Grünkohl 25 bis 8050 wiedeln ausnahmsweise teilweise unter Seſbstherstellungspreis überließen. lech ere; ie e e 0 18 bis 20; Kopfſalat, Stück 35 bis 40; Endivleuſatat, N 5 er.; 55 1% 31 eine paſſende Grube aus von etwa 2 Fuß Tiefe. Die f 5 e e 75 Verkauf ur eee e. i— en. Minus, ein Verſchwinden von Werten, die noch pro Fenſter müſſen nach Süden etwas abfallen. Als Heiz⸗ 90 916 190 8 25 5 555 Ne 5 105 5025 2 i pflicht dem Einzelne! ſeine Verluſte ganz oder teilweſſe ö 8 1 i —. i 4 1 8 5 ae viel Stroh enthalten darf: auch Schafdung und Laub Käſe 50; Eier, Stück 11 bis 20; Hahn, geſchlachtet, Suck O Darmſtadt, 31. J 2 Beste Kaufgelegenheit für Frühjahr und Ostern hen dar Lertrünngerte Aut, der geplatzte Dampf iſt verwendbar. Die Gärung des Düngers hängt ab von 250 bis 7005 Huhn, geſchlachtet, Stück 200 bis 700: Enten, armſtadt, 31. Januar.. 0 f d tar 0 ia f 0 eee unebenen Pee ar bei eue wid her Dung nenne un Wiaoftentg 5110, Tarn ge 0 gts e e e 136: netstag in die Generaldebatte über den Budgetnachtrag mel 5 5 0 N 1 geſtochen. Nach etwa 8 bis 10 Tagen wird die Gärung indfleiſch 110. Kuhfleiſch 70 bis 80; Kalofleiſch 130; für 1929 ein. Hierbei gab Finanzminiſter Kirnberger g 70 15 5„ 1 anheim a waſtig 8 11 4 1 5 it Phan ſetzt wer 20: Feidhaſenbr 90: 8 uk 900: f dierdei gab Finanzminiſ dem Porlie henden%%— 77 1 a Zahl entſchädigungspflich iber Unfälle ift phan den kanu. Man pacl den Dünger nun lagenrdeiſe h. die Wüidenten e dhgenbraten 160 Faſanen, Stüc 300) Gesetzentwurf ſoll das Finanzgeſez und der Staatsvor⸗ 8 CC 8 5 i det und verſchwendet! Grube und tritt ihn tüchtig feſt. Darauf bringt man den anſchſag für 1928 auf das Jahr 1929 erſtreckt werden. Aus ede Nuzziüde in Hühe von 18 zillionen vor⸗ Stürme des Herzens. Noman von Hans v. Hekethauſen. Copyright bu Greiner& Comp., Bertie N46 6. 1%(Nachdruck bervoten.) 17. Fortſetzung. N Een bitteres Gefühl ſtieg in ihr auf. Sollte ie ihm ſagen, wie ſie über Herta dachte, ihm unbarmherzig die uſtge Brille von den Augen reißen, mit der er dieſes Mädchen ſah? Vtelleicht lag ſein Glück tn dteſer Blend⸗ heit, ſollte ſie es ihm jetzt ſchon nehmen! Dabet dachte ſie wieder an Siegmund, ſah ſie den etwa auch durch jene roſige Brille? Nein, das konnte nicht ſein— Eberhards Schwärmeret war rein und noch ſaſt kindlich, ihr Gefühl aber war das vollenkwickelte Bewußtſein einer heißen kraft, der ſte ſehnend die Arme hätte entgegenſtrecken mögen. Als beide Henning Bendemann mit Herta langſam daherkommen ſahen, ſtanden ſte auf und ſchritten ihnen entgegen. Das kleine Gotteshaus war bis zum letzten Platz gefüllt. Manch weinendes und bekümmertes Geſtcht ah man unter den Zuhörern. f Henning hatte Zeit, das zu ſehen. Aber ſetn Blick Fog immer wieder zu Jolanthe, die neben der Amtsge⸗ richtsrätin Platz genommen hatte. Ste waren alle ſtill, als ſie die Kirche verlteßen. Ein ſeber war mit dem beſchäftigt, was ihm die Worte des Gottesdienſtes zu denken gegeben hatten. Eberle ſchrttt mit Jolanthe voran, Henning und Herta folgten. Herta war die erſte, die das Schweigen brach. „Ich habe eine Bitte an dich, Tante Jolanthe!“ Wie aus einem Traum emporfahrend, wandte ſich Jolanthe um und blieb ſtehen. Herta zeigte ein lieblich verträumtes(eſicht und ſagte LAchelnd: 75 „Vorhin iſt mir der Gedante gekommen! Am nächſten Mittwoch iſt Almtanz, den möchte ich befuchen. Onkel Lothar hat nichts dagegen, er hat mir ſogar erlaubt, ein Woſtüm anzuztehen— wenn du mich begletteſt!“ i Stille folgte thren Worten. 75 gewechſelt. Eberhard war ein wenig rot geworden und ſagte nun, den Gedanken erfaſſend: „Ich wollt' heut' nachmittag grad davon reden! Wenn man nun mal da iſt, muß man den Almtanz ſehen, ich geh' jedenfalls hin.“ „Und du meinſt, daß ich dir zu dieſer Freude ver⸗ helfen ſollte,“ fragte Jolanthe langſam und ſah Herta traurtg an. „Ja, ich denke!“ war die lächelnde Antwort. „Und der Gedanke kam Ihnen— in der Kirche?“ meinte Henning, ohne Herta anzuſehen, aber er wandte ſeinen Blick von Jolanthe. „Ja, es fiel mir gerade etn,“ antwortete Herta naiv. Jolanthe ſchritt ſchon mit dem Bruder dahin, ſte eilte förmlich. „Ste is halt noch ein Kind,“ meinte dieſer gutherzig. „S' is doch auch wieder arg niedlich, daß ſie ſo fröhliche Gedanken hat! Vielleicht iſt's auch für dich ganz gut, es reißt dich mit, Anthe, das Kopfhängenlaſſen hat gar kein Zweck. Wenn du nun mal des lieben Mädels willen da⸗ bleibſt, mußt du auch mittun.“ „Meinſt du,“ war die bittere Antwort. noch mehr ſagen, verſchluckte es aber. Sinn verſtand das Ganze noch nicht. Sie wollte Sein harmloser Welche Bosheit Lothars darin lag, ihr zuzumuten, dieſe Almtänze zu be⸗ ſuchen— um der Nichte willen! Früher, als es ihr noch Freude machte, hatte er es nie erlaubt— und jetzt, wo ihr ſolch ein lärmender Abend ſicherlich eine Qual war, wußte er es ſehr fein einzurichten, daß ſie ſich die⸗ ſem Zwange fügen mußte! Dabei erſchien er äußerlich plötzlich von einer er⸗ ſtaunlichen Rückſicht. Er ließ ſie ungehindert kommen und ehen und zeigte ſich faſt immer geneigt, wenn ſie, was lan genug vorkam, mal im Kreiſe der anderen einen unſch oder eine Anſicht äutzerte. War ſie nicht zu⸗ gegen, konnte er biſſige Bemerkungen über ſie freilich nicht unterlaſſen, aver im ganzen war ſein Benehmen ihr gegenüber ſo verändert, deß es allmählich auch den andern auffiel. Heuning merkte zuerſt, daß etwas zwiſchen den bei⸗ . en erer en 5 5— den vorgefallen war. Jolanthe hatte mit tetnem olt Henning und Jolanthe hatlen unwillkürlich einen Plick deſſen erwähnt. Er freute ſich nur, als ſtie am Abend erklärte, ſie ginge in die„Krone“ zum Geſange der Schlter⸗ Dieſe Art von Muſik kenne ſie ſeit ihrer Herta ſet ſa im Schutze ſeer nicht mit. Kindheit, ſie ermüde ſie fetzt. des Onkels und bedürfe ihrer nicht. „Und in welcher Weiſe gedenkſt du den Sonntag abend feſtlich zu begehen?“ fragte Lothar lauernd. 5 „Ich gehe zu dem Amtsgerichtsrat und ſetner Frau.“ Siegmund verſuchte es, bei dieſen Worten ihren Ble zu erhaſchen, um daraus zu leſen, ob ſie zu dem vorge⸗ ſchlagenen Stelldichein kommen würde, aber ſie wich ſet⸗ nen Augen aus und ging erſt nach dem Abendeſſen zu dem Ehepaar, als die anderen ſchon in die„Krone“ ſo⸗ gangen waren. Erſt gegen elf Uhr verließ ſte das„Deutſche Haus“. Sie hatte oben mit dem Amtsgerichtsrat auf einem Balkon geſeſſen und unter ernſten Geſprächen in dte Nacht her⸗ ausgeſehen. Des Mondes ſilberne Scheibe ſtand ſtill und verträumt über dem Hohen Göll und goß ein mildes, märchenhaftes Licht über das dunkle Tal und ſetne zahl⸗ loſen Häuſer und Häuschen. Wee kleine Leuchtkäfer giünz⸗ ten an den Abhängen die Fenſter der erleuchteten Woh⸗ Die Ache rauſchte unten in ihrem Bett und ſilberweiß ſpann ſich das Mondlicht in thren raſchen Laud a nungen. hinein. Als ſich die Gartenpforte an der Maximilianſtraße 115 zu den öffentlichen Anlagen klingend hinter Jolantſe ſchloß, blieb ſte einen Augenblick wie taumeind ſtehen Jetzt mußte Siegmund auf dem Ausſichtspunkt hinter dem Kirchhof ſein— er erwartete ſie. Sollte ſte ſeinem lockenden Rufe folgen? Was lag ſchlteßltch daran, wenn ſie es tat— hier in der Freiheit der Natur war manches erlaubt, und es war am Ende auch natürlich, wenn ſie ſich mit ihm traf, da ihr Weg ſte doch unmittelbar vor⸗ überführte Und doch— ihr Herz klopfte gewaltig und die mahnende Stimme meldete ſich wieder. Jen Worte über die e e Liebe fielen ihr ein— und nun ging ſie langſam durch die dunklen Anlagen hin. dos wirtſchaftlich 5 10 aur Verkebrsgewandtheit. wert Edefſtein in Sch f Durch di . ortſetzung folgt.) So hat aſſo die Gefundheit des Volles aus rein zen Ueberlegungen ein brennendes In⸗ tereſfe an der„ g der Unfallzifern, mithin auch an i Reichs⸗Unſallverhütungs⸗Woche der besvorſte. 0 (Algo). Bedent ma. daß die Zahlen der Verkehrs⸗ le, ſich im gleichen Zeitraum verfünffachten, wäh⸗ 55 nend ſich die Zahl der Kraftfahrzeuge ſich verdoppelte, Überlegt man weiter, daß von Sachverſtändigen eine Ver⸗ befachung unſerer 1% bo airogeſagt wird. ſo bet man, daß wie katastrophalen Gefahren entgegen⸗ gehen, wenn nicht das Ziel der N) Wo. erreicht wird: kehhung zum unfallſiaeren Perl insbeſondere auch Aus dem babiſchen Lande Mannheim.(Wegen fahrläſſiger Tö⸗ ada gerurkeikt) Vor dem Großen Schöfſengericht dDurbe jetzt der Autounfall abgeurteilt, der c An 20 November zwiſchen Weinheim und Heppenheim abgeſpielt batte und b i i Weigel ei welchem der Betriebsleiter Otto Ebele aus zaldler Rodeheber aus Heppenheim, der auf einem Fuhr⸗ tödlich verunglückt war. Angeklagt war der werk Stabeiſen transportierte, das ſich während der Fal 5 ei. rt ſchra hatte. Außerdem wurde dem Angeklagten f dag e de ln e ae gt, ein Fuhrwerk auf der Straße in d Dicconalen 109 2 ſodaß das überholende Auto 5 15 955 lauten Stüldt nicht vorbeikommen konnte. Bei dem Uuele zu überholen, wurde dann der Betriebsleiter bens pon den Eiſenſtäben erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß eintrat. Das Gericht verurteilte 95 Tod augenblickli enn Angeklagten zu vier Monaten Gefängnis. ei Hchriesheim.(Stillegung) Das Porphyr⸗ riesheim hat ſich durch die ungün⸗ 28 sheimer rkes vollſtändig ſtillzulegen. znahme ſind 200 Arbeiter brotlos ge⸗ heute 2 Blätter 1 0 e. e gezwungen geſehen, den Be⸗ über den Boden ragenden Seitenteile werden vorteilhaft mit Miſt abgedeckt, über den man Erde ſchüttet. Nach etwa ein bis zwei Wochen wird die erſte gefährliche Hitze vorüber ſein, und man kann an die Beſtellung denken. Der rechte Zeitpunkt iſt da, wenn ſich reichliche Schwamm⸗ bildung zeigt. Nun breitet man noch einige Lagen alten Dünger von etwa 5 Zentimetern Stärke über das Wärme⸗ material und darüber feingeſiebte nährſtoffreiche Erde. Dieſer Erdbelag wird täglich mehrmals umgearbeitet. Iſt der Boden genügend durchwärmt, kann mit dem Einſäen begonnen werden. Die Einſaat bedeckt man mit einer dünnen Lage Erde und klopft dieſe etwas an, worauf die Fenſter aufgelegt werden. Man beſäe ein Miſtbeet nicht zu früh, bevor nicht die brauſende Hitze vorüber iſt. Die Erde wird dann weißgrau, die organiſchen Beſtandteile verkohlen und der Boden wird zur Pflanzenernährung unbrauchbar. Dieſem Uebelſtand entgeht man durch das oben empfohlene Umſtechen. Iſt krotzdem der eingebrachte Boden verbrannt, iſt dieſer zu entfernen und geuer ein⸗ zubringen. Natürlich geht dabei ein großer Teil ber Wärme verloren. Darum zeitig aufpaſſen! Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 31. Januar. Berliner Devisen. Diekontſätze. Reichsb. 7, Lomb d v. H. London 20,409— 20,443; Newyork 4,2850— 4,2965; Amſterdam 168,61— 168,05; Brüſſen 58,465— 58,585 ig 81,57— 81,73; Italien 22,025— 22,065; Jugo⸗ flawien 7,386— 7,400; Kopenhagen 112,21— 112,43; Liſſabon 18,58— 18,62; Oslo 112,13— 112,35; Paxis 16,435— 16,476; 998 12,455— 12.475; Schweiz 80,93 81,09; Spanien 66,86— 67,00: Stockholm 112,47— 112,60; Wien 59,175— 39,235. Berliner Eſſeltennotie ungen. Rerliner Handelsgeſell⸗ chaft 227,50; Allg. Deutſche Kreditanſtalt 139,25; aher. reinsbank 169,50? Comm. und Privatbank 198,50; Darmſtädter⸗ und Nattonalbant 279,30: Deutſche Bant 1705 Diskonto-tomm. 164,75; Dresdner Bank 1 0 Mit⸗ teldeutſche Kreditbank 201; U.⸗G.( Vertehr 167,50; Allg. Elektrizttätsgeſell chaft 176,25; Nocbdentſch. Lloyd 126,3 7ö; Bayer. Motorenwerke 214,50: Bemberg 423; Chade 474; Cont. Caoucchoue 134,50; Dalmier⸗Ben 61; Linoleum⸗ werke 326,50 J. G. Fardemunduſtrie 265,25; Harpener Beradau 134. Ditwerte 24 f. 0: Wofbphonwerte 4123 vro 1 höhten Forderungen des Auslands verkehrte die Börſe in ſtetiger Haltung. Man nannte im nichtoffiztellen Verkehr: Weizen, in!. mit 24,50; ausl. mit 26,75 bis 28,50; Roggen, inl. mit 23,50 bis 24; Hafer, ini. mit 23.25 bis 24; Braugerſte mit 25,25 bis 25,75; pfälziſche und chernheſſiſche Gerſte mit 26 bis 26.75; Futtergerſte mit 20,5 dis 22,50; Mais mit Sack mit 23,75: Weizenmehl, Specht Null, mit 34: Roggenmehl mit 30,50 bis 32,507 Werzenuklete mit, 14 bis 44.25 und Biertreber mit Sack mit 20,50 bis 20,75; alles in Reichsmark pro 100 Kilogramm, waggonfrei Mannheim. Maunheimer Kleinvietzmarkt. Dem Kleinviehmartt am Donnerstag wurden insgeſamt 687 Stück zugeführt. einzelnen wurden zugeſahren und erlöſt pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: 97 Kälber 72 bis 75, 64 dis 68. 58 bis 64; 13 Schafe 42 bis 46; 212 Schweine 74 bis 75, 74 bis 75, 70 bis 72: 363 Ferkel und Läufer: Ferkel bis 4 Wochen 16 bis 22, über 4 Monate 24 bes 31: Läufer 33 bis 42 pro Stück; 2 Ziegen 12 bis 24. Marktperlauf: Mit Kälbern mittelmäßig, geräumt, mit Schweinen ruhig, mit Ferkeln und Läufern ruhig. Fraukfurter Getreidebörſe. An der geutißen Ge⸗ treidebörſe notierten bei feſter Tendenz: Wetzen, int. 23,75 bis 24; Roggen, inl. 23,50; Sommergerſte 24,50 bis 24,75; Hafer, int. 23,75 bis 24; Mais mit Sack 33,50 bis 23,75; Weizenmehl, Spezial Null 33,25 bis 34; Nie⸗ derrhein. Mehl 33 bis 33,50; Roggenmehl 31 bis 31.50; Weizenklele 14,25: Roggenkleie 15; alles en Reichsmark pro 100 Kilogramm. Frankfurter Schlachtwiehmarkt. Dem heutigen Schlacht⸗ viehmarkt waren zugetrieben: 1290 Kälber, 339. Schafe, 414 Schweine. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebend⸗ ewicht in Reichsmark: Kälber—, 68 bis 71, 62 bis 67, 35 bis 61; Schafe 50 bis 54,—, 45 bis 49, 38 bis 44; Schweine— 72 bis 74, 72 bis 75, 72 bis 75.— Markt⸗ verlauf: In allen Viehgattungen ſchleppend: ausverkauft; norddeutſche Maſtkälber über Notiz. 92758 Kölner Produktenbörſe. Stimmungsbericht: An heutiger Börſe war Brotgetreide und Mehl etwas matter; Futter⸗ mittel unverändert. Man nannte: Weizen, inl. 23 bis 23,20; ausl. 26 bis 28; Roggen, inl. 23,25 bis 23,40; ausl. 26,50 bis 27,50; Safer, 207 22 bis 22,50; ausl. 23,50 his 24; Futtergerſte, eus. 20,79 bis 22,25; Winter⸗ Rieß ern 22,30 bis 29,30, Selamergerſte, in. 24 dis 25: Acc 23,75 bis 241 kleiner 26,50 bis 26,75; Wei⸗ 87 ausl. 31,75 bis 32,25; Roggenmehl, inl. 30 bis 2,25; ausl. 32,25 bis 33; Ro genſchrot, inl. 26,75 bie 27.81 gust. 28.75 ois 30,35; Weizenklete. grob 14,50 bie 15,761 Biertreber mit Sack 20,25 bis 20, 757 alles in Nm. bo Kiioaramm. b