Moderne Lichtspiele Das führende u. schönste Theater Achtung! Neu!— Der erste deutsche Filmschauspieler Ludwig Trautmann ——— zur Zeit auf einer Gastspielreise ist heute Mittwoch u morgen Donserstag hersönlich in Miernheilim Neben 2 Filmwerken mit ihm selbst in der Hauptrolle tritt er mehreremals auf der Bühne auf 1. Nordlicht. Ein Forscherdrama aus den Polarregionen in 5 ergreifenden Akten 2. Haß und Liebe. Ein Kri- minalfilmwerk in 5 abenteuerlichen Akten. Er hält eine Ansprache an das Publikum, gibt heitere u. ernste Rezitationen, zum Schluß heitere Vorträge. Traut- mann ist Sprechkünstler wie Filmkünstler, er wird Ihnen un vergeblich bleiben. Da Herr Trautmann ab Freitag im Kapitol in Mannheim verpflichtet ist, so kann er nur heute und morgen in Viernheim sein. In 200 Filmen wirk- te Herr Trautmann mit, nun zeigt er sich auch persönlich dem Kinopublikum. Jeden Tag nur eine geschlossene Vorstellung. halb 8 Uhr Kassenöffnung, 8 Uhr Anfang Man bittet pünktlich 8 Uhr da zu sein. Gewöhnliche Preise 0 187 Den Inhabern von wird bekannt längstens. Zeitpunkt nicht eing verfallen der Kasse. eine schütz(Kettelersälchen) egeben, daß dieselben bis pril 1929 von unserem Kassier Herrn Gg. Kühlwein in bar umgetauscht werden. Die bis zu diesem Ferner findet Donnerstag Abend halb 9 Versammlung elösten Scheine im Frei. statt. Der Vorstand kasse(Zusatzkasse) tüchtigen Vertre Bewerber wollen sich an die Geschäftsstelle ds. Wir suchen für unsere leistungsfähige Kranken- ö Groß-Rohrheim— Biblis, Die Angebote ſind hierher einzureichen. ter unter Nr. 20 Bl. wenden ö Preiſe Roederherd ermäßigt! Sie können j in 3 Monate bezahlen. Bei Barzahlung noch in Oefen 26: Kesselöfen:=: 7 Um zu räumen die Preiſe nochmals* .. Alles ſtaunt über die billigſten Vergebung Cherſſierungsarbelten. Die Chauſſierarbeiten für die Verbreiterung der Provinzlalſtraßen Lampertheim, Lampertheim—Neuſchloß u. Wildbahn— Hüttenfeld ſollen vergeben werden. Angebotsvordrucke werden bei der Provinzialdirektion, Tiefbau in s Darmſtadt, Neckarſtraße 3, Zimmer 34 zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben. verſchloſſen, portofrei und mit entſprechender 0 9 Aufſchrift verſehen bis Freitag, den 15 ds. Mts., vormittags 10 Uhr Biblis— Bobſtadt, Bürſtadt Auskunſt erteilt auch Bauinſpektor Steinbrecher, Bensheim. Darmſtadt, den 5. Februar 1929. Provinzialdirektion Starkenburg Tiefbau See. Sänger- Einheit Motto: en u. etzt kaufen u. 0 5 Prozent Sconto auf alle Waren Jean Wunderle am Markiplatz Se Volkschor Miiglied des Deutſchen Arbetterſängerpundes. Manner- Gesang- Prein Mer nnelm Mittwoch, 6. Februar, abends 8 Uhr im Ebertſälchen des „Goldenen Karpfen“ bei: Jakob Martin, Friedrichſtr. 41, Matthias Mandel, Friedrichſtr. 10, Michel Müller, Neu- häuſerſtraße 10 und bei Frau Marg. Martin, Bertholdus Pfenningſtraße. ſonen). SGeneralperſanmlung 5 des Frauenchors. 0 40 ile Wir erſuchen um das 0 5 8 Erſcheinen ſämtl. aktiv. 1 e. paſſiven Mitglieder. n Per Vorſtand! 0 Samstag, 9. Februar, abends 8,1 Uhr Volkschor- Maskenball Maskenkarten zu Mk. 1,30 ſind erhältlich 10 1 Muſik: Blasorcheſter Hanf Blank(8 Per- Offene Getränke. Gegründet 1846 Motto: Un wann se All stempeln mär lasses doch net bembeln Im 9. Februar findet in dem festl. geschmückt. Engel- saale unser diesj ähr. großer Masken Ball Statt. Hierzu laden wir unsere vt. Mitglieder und deren Ange- hörigen herzl. ein Maskenkartenverkauf nur an Mitglieder u. deren Angehörigen bei Franz Hofmann, Drehscheibe. FE eee Hilferding und Steuerschrauben— der Einheit den Humor nicht rauben! EINLADUNG. Unsere wt. Mitglieder nebst deren Angehörigen werden hiermit zu dem am Samstag, den 9. februar in den Frei- schützsälen stattfind. großen höflichst eingeladen. Saalöffnüng: 19 Uhr Einzug: 19,71 Uhr. Der Vorstand. 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Bei N Franz Brechte ihren Bedarf in Sattlerei 1 Rathausſtr. 32 jernheimerinzeiger (Biernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt Erſcheint täglich mit Ausnahme der Bonn⸗ und Felertage.— Bezugspreis monatl. 8 N 1.50 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte 5 Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Eiſtes, älteßes u. erfolgreiches Lokal⸗Auzeigeblatt in Viernheim ſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. (Viernhetmer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) UAnzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unzerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. Autsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die Au an bestimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedock eine Gewähr nicht übernommen Nr. 32 Donnerstag, den 2. Februar 1929 46. Jahrgang Der Rampf um die Reichsregierung Auch die Zwiſchenlöſung geſcheitert. Nachdem in den Beſprechungen des Reichskanzlers mit den Führern der Deutſchen Volkspartei und des Zen⸗ trums eine ſogenannte Zwiſchenlöſung erörtert worden war, daß vorläufig das Zentrum neben ſeinem bisheri⸗ gen Miniſter im Reichskabinett noch einen zweiten Mini⸗ ſterpoſten erhält und die Deutſche Volkspartei im preußi⸗ ſchen Kabinett gleichfalls einen Miniſterſitz bekommt, die⸗ ſer Gedanke aber keinen Anklang gefunden hatte, fand am Nachmittag eine gemeinſame Beſprechung des Reichs- kanzlers mit den Vertretern des Zentrums und den Ver— tretern der Deutſchen Volkspartei ſtatt. In dieſer Be⸗ ſprechung trug das Zentrum ſeinen Wunſch vor, zwei weitere Miniſterpoſten im Reichskabinett zu beſetzen und zwar neben dem Verkehrsminiſterium das Juſtizminiſte⸗ rium und das Miniſterium für die beſetzten Gebiete. Gleichzeitig erklärte ſich das Zentrum bereit, auf die Zen⸗ trumsfraktion des Landtages einzuwirken, daß die Volks⸗ partei in das preußiſche Kabinett aufgenommen werde. Nach der Beſprechung trat die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei auf Wunſch des Reichskanzlers ſofort zu einer Fraktionsſitzung zuſammen, in der der Porſchlag des Zentrums einmütig abgelehnt wurde. Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Regierungsumbildung im Reich und in Preußen gleichzeitig erfolgen müſſe. von Guerard demmiſſioniert. Der Reichsverkehrsminiſter von Guerard iſt darauf beim Reichskanzler Müller erſchienen, um ihm mitzuteilen, daß er während der ganzen Regierungsverhandlungen ſtets den Standpunkt vertreten habe, daß er im Kabinett nicht verbleiben könne, wenn den Wünſchen des Zentrums nicht ſtattgegeben werde. Da dieſer Tatbeſtand jetzt ein⸗ getreten ſei, ſehe er ſich genötigt, die Zentrumsfraktion e ihm den Austritt aus der Reichsregierung zu geſtatten. N Reichskanzler Müller bat den Reichsverkehrsminiſter ſeine endgültige Entſcheidung vorläufig noch zurückzuſtellen, da er noch einen letzten Vermittlungsverſuch vornehmen wolle. v. Guerard hat dann ſeiner Fraktion von dem Wunſche des Reichskanzlers Kenntnis gegeben. Dieſe hat beſchloſſen, die endgültige Entſcheidung vorläufig zu ver⸗ ſchieben, um auf dieſe Weiſe dem Reichskanzler Müller nicht die Möglichkeit zu nehmen, ſeinen letzten Vermitt⸗ lungsverſuch durchzuführen. Die Koalition geſcheitert. Nachdem die Deutſche Volkspartei, vertreten durch Dr. Streſemann und Dr. Scholz, die Vorſchläge des Zen⸗ trums endgültig abgelehnt hat, überreichte der Reichs⸗ verkehrsminiſter Dr. von Guerard ſeine Demiſſion. Die Verhandlungen gelten ſomit als geſcheitert. Der Reichs⸗ tanzler begibt ich nunmehr zum Reichspräſſdenten, um ihm über die inderte Lage Bericht zu erſtatten. Neues in Kürze. 15: In der Reichstagsſitzung gevachte Meichstagspräſi⸗ ident Löbe, häuſig von e e unterbrochen, der Er⸗ öffuung der Nationalverſammlung in Weimar vor 10 Jahren. a 1 26: Ueber die unter Umſtänden erfolgende Niederlaſ⸗ ſung Trotzkis in Deutſchland zeigen die amtlichen Stellen in Berlin wenig Freude. : Etz hat durchaus nicht den Anſchein, wie Primo de Rivera glauben machen möchte, als ob in Spanien die Auhe wieder gänzlich hergeſtellt ſei. Der Berliner Gannovenprozeß. Die„Vertrauensperſon“ des Kriminalkommiſſars. Berlin, 6. Februar. Recht lebhaft geſtaltete ſich im weiteren Verlauf der Verhandlung im„Immertreu“⸗Prozeß die Vernehmung des Gaſtwirkes Naubur, des Beſitzers des Tanzlokals der Zimmerleute. Dieſer Zeuge hatte früher behauptet, die Angeklagten hätten bereits Billardqueues und Gummi⸗ knüppel in das Lokal mitgebracht. a Heute hielt er nichts davon aufrecht, will auch keinen der Angeklagten kennen. Der nächſte Feuge war Kriminalkommiſſär Dr. Berndorf, der die rmittlungen geleitet hat. Von keinem Zeugen habe man genaue Auskünfte erhalten können. Vor allem hät⸗ ten ſich Geſchäftsleute immer wieder zurückgehalten, wenn ſie gegen beſtimmte Perſonen ausſagen ſollten. Der Zeuge ſprach von einer Vertrauensperfon, Die ihm gleich nach dem Vorfali 17 Mitalieder des Ver⸗ eins als Betenigte an der Schlägerei vertraunch mit— geteilt habe, darunter auch die Namen der Angeklagten, Ueber die Frage dieſer Vertrauensperſon entſpann ſich eine heftige Auseinanderſetzung, da ſich der Beamte unter Hinweis auf ſein Berufsge— heimnis weigerte, den Namen dieſes Unbekangten, des vielleicht einzigen poſitiven Zeugen, bekannt zu geben. Schließlich wurde er aufgefordert, die Genehmigung des Polizeipräſidenten zur Bekanntgabe des Namens einzu⸗ holen. Es wurden dann Zeugen über den Vorfall ver— nommen, bei dem eine Straßenbahn angehalten, ein Zim⸗ mermann vom Wagen heruntergeriſſen und verpruͤgelt worden ſein ſoll. Als Täter kommen nach der Anklage die Angeklagten Höhne und Steinke in Frage. Der Autoführer Herrmann, der dieſen Vor— fall beobachtet hat, war nicht in der Lage, einen der Angeklagten als Täter wieder zu erkennen. Dasſelbe gilt von dem Führer der Straßenbahn. Auch der Maurer Hagel, der von der Straßenbahn heruntergeſchlagen und mißhandelt wurde, erkennt keinen der Angeklagten, weil er, wie er ſagt, ſchon halb bewußtlos geweſen Tſei. Amerikas befriſtetes Kreuzer⸗Programm. Eine deutliche Spitze gegen England. F Waſhington, 6. Februar. Der amerikaniſche Senat hat mit Zweidrittelmehr⸗ heit einen Antrag angenommen, durch den die Verſuche, das Flottenbauprogramm des Marinegmtes, wenn nicht zu verringern, ſo doch auf eine unbeſtimmte Zeitdauer hinauszuziehen, zunichte gemacht worden ſind. Ein An⸗ trag, der alle Verſuche einer derartigen Umgehung der in dem Programm bereits feſtgelegten Baufriſten für die 15 neuen Kreuzer ablehnt, wurde mit großer Mehrheit angenommen, und auch die dritte Abſtimmung wurde vorgenommen, die dieſes Ergebnis beſtätigte. Es bleibt alſo dabei, daß die Seeſtreitkräfte der Vereinigten Staaten im Laufe der nächſten drei Jahre neben anderen Einheiten 15 neue Kreuzer erhalten wer⸗ den, je fünf in jedem Jahre. Wenn alſo das Waſhingtoner Abkommen abläuft und die daran beteiligten Mächte ſich über eine neue Schlüſſelung der Kräfteverhältniſſe zur See verſtändigen ſollen, wird Amerika auf eine weſentlich ſtärkere Rüſtung hinweiſen können als heute, es wird, wenn die Baupläne in den beteiligten Ländern bis dahin keine Aenderung er— fahren, mit 33 Kreuzern 59 engliſchen gegenüberſtehen, hinſichtlich der Tonnage aber wird das Verhältnis zu Amerika weſentlich günſtiger ſein, die Kreuzertonnage ſeiner Flotte wird ſich auf 305 000 Tonnen, die der engliſchen Kreuzer auf 380000 Tonnen belaufen. Die Abſicht des Senatsbeſchluſſes iſt klar, und ſie entſpricht durchaus der amerikaniſchen Polksſtimmung. England ſoll gezeigt werden, daß Amerika nicht mit ſich ſpaſſen läßt, und daß man aus den Erfahrungen des engliſch⸗franzöſiſchen Flottenabkommens die Lehre eines wachſamen Mißtrauens gezogen hat. Die amerikaniſche Aufrüſtung zur See iſt aber weiter auch eine Quittung für die unaufrichtige und hinhaltende Politik, die die an⸗ deren Mächte dem Abrüſtungsproblem gegenüber ver⸗ folgen. Freiherr von Hünefeld 1. „Berlin, 6. Februar. Der Ozean⸗ und Oſtaſienflieger Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld, iſt am Dienstag abend 9.15 Uhr im Weſt⸗ Sanatorium vor einer Magenoperation in der Narkoſe entſchlaſen. Freiherr v. Hünefeld wurde 1892 in Königsberg i. Pr. eboren. Seit Beginn des Krieges war er als freiwilliger kotorradfahrer zum Stabe der Marinediwiſion in Flan⸗ dern kommandiert und wurde im September 1914 vor Ant⸗ werpen durch Schrapnellſchuß an beiden Beinen ſchwer verwundet. Die Verkürzung eines Beines verhinderte ihn an weiterer militäriſcher Tätigkeit. Seit 1915 wurde er deshalb vom Auswärtigen Amt in verſchiedenen Spezial⸗ aufträgen nach Konſtantinopel und Softa geſande, Ende 1916 kam er als Vizekonſul nach Maſtrich in Holland. Nach der Revolution nahm er ſeinen Abſchied vom auswärtigen Dienſt und verbrachte die nächſten Jahre bis 1920 beim ehemaligen deutſchen Kronprinzen in Wieringen. Seit 1923 war er beim Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Am 12. April 1928 ſtartete von Hünefeld mit Köhl und n auf der„Bremen“ auf dem Flugplatz Baldonnell n Irland zu dem erſten geglückten Oſt⸗Weſtflug. Am 14. April 1928 landete die„Bremen“ wegen Nebels und ein⸗ getretenen Benzinmangels auf Greenly Island. Im Herbſt 1928 unternahm von Hünefeld no eine ˖ a e führted f. ch einen Oſtaſtenflug, der itzmauriee Profeſſor Siegfried Ochs 7. ben Berlin, 6. Februar. Der bekannte Muſiker und Operndirigent Proſeſſor Siegfried Ochs, iſt im 71, Lebensjahr geſtorben. Siegfried Ochs wurde 1858 in Frankfurt a. M. als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er ſtudierte zuerſt Chemie und ging dann zur Muſik über. Er ſchlug ſich als Rezi⸗ tator, Vorſänger, Geiger und Paukenſchläger durch bis ihn Hans von Bülow 1886 zum Leiter des ſpäter durch ihn berühmt gewordenen philharmoniſchen Korps machte, das dann dem philharmoniſchen Orcheſter angeſchloſſen wurde. Beide wurden ein Exeignis in der muſikaliſchen Welt. Ochs war der geborene Chordirigent. Als Komponiſt iſt Ochs mit dem humoriſtiſchen Potpurri„Kommt ein Vogel geflogen“ und der komiſchen Oper„Im Namen des Ge— ſetzes“ hervorgetreten. Er gehörte der preußiſchen Sachver— ſtändigenkammer für muſikaliſche Angelegenheiten an und war Mitglied des Direktoriums der Bach-Geſellſchaft. Kleine Chronik. i Die Unruhen in Bombay. Die Unruhen in Bom⸗ bay haben ſich in verſchärfter Form wiederholt. Ein ſtarkes engliſches Truppenaufgebot mußte in die Unruhe⸗ bezirke entſandt werden. Die Zahl der bei den Zuſam⸗ menſtößen getöteten Perſonen, zumeiſt Panthas, iſt auf 18 geſtiegen, 114 Perſonen wurden verletzt. Sämtliche Geſchäfte ſind inzwiſchen wieder geſchloſſen worden. Ebenſo ruht die Arbeit in allen Baumwollſpinnereien. Eine Lokomotive in eine Arbeitergruppe gefahren. In der Nähe von Lille fuhr eine Lokomotive in eine Ar⸗ beilergruppe, wobei ein Arbeit r getötet und einer ſchwer verletzt wurde. 4 9 „ 20 Matroſen ertrunken? Ein Sturm hat im Hafen von Corcubion in der Nähe von Cap Finiſterre ſchweren Schaden angerichtet. Verſchiedene im Hafen vor Anker liegende Schiffe ſind geſunken. 20 Matroſen, die ver— mißt werden, ſind, wie man befürchtet, ertrunken. i Erdelyi zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Das Strafgericht in Budapeſt verkündete das Urteil in dem ſenſa ionellen Mordproſeß gegen Bela Erdelyi, der ſeine Frau ermordet haben ſoll. Die Anklage lautete auf Mord und Mordverſuch in je einem Falle, ſowie auf Verbrechen der Wechſel⸗ und Dokumentenfälſchung in 21 Fällen. Die Schuldfragen wurden bejaht und auf eine lebenslängliche Zuchthausſtrafe erkannt. Schwere Exploſion in Mailand.— Zwei Tote und drei Schwerverletzte. Eine ſchwer: Exploſion er— eignete ſich in der Venezianiſchen Fabrik für Erzeugung chemiſcher Waren in Monte Catini. Ein Keſſel explodierte, wobei von herumfliegenden Stücken fünf Arbeiter ſchwer verletzt wurden, zwei Arbeiter wurden gegen die Mauer geſchleudert. Zwei von ihnen ſind bereits ihren Ver— letzungen erlegen, während zwei weiter: mit dem Tode ringen. ½ Zwiſchenfall in einem Kownoer Kino. Zu einem aufregenden Zwiſchenfall, der einen politiſchen Beige⸗ ſchmack nicht entbehrt, kam es in einem Kino in Kowno. Es wurde ein Film vorgeführt, der in Polen ſpielt und in dem polniſche Schauspieler mitwirken. Mehrere junge Burſchen, anſcheinend Studenten, die mit Revolvern be⸗ waffnet waren, drangen in den Vorführungsraum und zerſtörten den Vorführapparat und verbrannten den Film. Sie konnten unerlannt entkommen. Der letzte große Schlag mißglückt. Spritſchmugglers Ende. In der Nähe von Larvik wurde von Zollbeamten ein Spritſchmugglerkutter aufgebracht. Es handelt ſich um das Lagerſchiff des Spritſchmugglerkönigs Bremer. Bremer, der kürzlich Preſſevertretern gegenüber ſeine Ab⸗ ſicht kundgab, die Spritſchmuggelei aufzugeben, hat allem Anſchein nach verſucht, vorher noch einen großen Schlag zu tun, da er angeblich vor dem Nuin ſtand. Er hatte ſich mit einem Holländer verbündet und 21090 Kannen mit 17 500 Litern holländiſchen Sprits an Bord genommen. In der 10 von Larvik geriet der Kutter, der von norwegiſchen Zollbeamten verfolgt wurde, auf Grund. Ehe Bremer mit ſeinen Helfershelfern den Kutter verließ, legten ſie im Maſchinenraum Feuer an, das jedoch von den Zollbeamten, die kurz darauf ein⸗ trafen, gelöſcht werden konnte. Zwei Genoſſen des Sprit⸗ ſchmugglerkönigs ſind verhaftet wocben. Bremer ſelbſt entaina nur knavv der Ve una. Aus Heſſen. Noch ein Todesopfer der Mainzer Brandkatastrophe. Mainz, 6. Februar. Der Feuerwehrmann Gentil, der bei dem Brand der franzöſiſchen Autohall dadurch, daß er eptl. noch Lebende retten wollte, ſchwer verletzt wurde, iſt ſeinen Brandwunden exlegen. Gentil kam zu ſeinen Verletzungen, indem er von Teilen des explodieren⸗ den Autos völlig verſchüttet wurde. Die franzöſiſchen Be⸗ hörden haben auch in dieſem Falle für das opferwillige Einſetzen des Feuerwehrmanns zu deſſen Ableben ihr Bei⸗ leid ausgeſprochen. Ein D⸗Zug in die Schafherde gefahren. . Groß⸗Gerau, 6. Februar. Unweit der Station Dorn— heim gelangte eine Schafherde in Abweſenheit ihres Hü⸗ ters auf das Bahngeleiſe. Der kurz nach 19 Uhr fahrende D. Zug mußte in die Tiere fahren und richtete ein böſes Bluthad an. Von den ſchätzungsweiſe 120 Tieren wurde über die Hälfte vernichtet. Die Maſchine mußte in Dorn— heim angehalten und gereinigt werden, bevor ſie die Fahrt fortſetzte. Der Schaden beträgt einige tauſend Mark. Das iſt ein teurer Spaß für den Schäfer, von dein man ſagt, daß er zur Stunde des Unglücks im fröh⸗ ichen Zecherkreiſe ſaß. Darmſtadt.(Die kähle.) In einem hieſigen Wa⸗ kenhaus wurden zwe frauen die Portemonnaies mit Geldbeträgen entwendet. In demſelben Warenhaus wur⸗ den zwei Jugendliche und eine Frau bei Begehung von Warendiebſtählen abgefaßt. Reichenbach i. O.(Rodelunfall.) Beim Rodeln auf der ſteilen und kurvenreichen Straße vom Hohenſtein gach Reichenbach kamen drei junge Leute derart unglück⸗ lich zu Fall. daß einer derſelben bewußtlos vom Platze getragen wurde. Nach Anlegung eines Verbandes wurde er per Auto nach Hauſe transportiert. Die beiden an⸗ deren kamen mit leichten Verletzungen davon. Oſthofen.(Aus dem Zug geſtürzt.) Abends ſtürzte ein 16 Jahre alter Junge aus Hillesheim, welcher in Oſthofen bei einem Metzger in der Lehre war, zwi⸗ ſchen Oſtheim und Bechtheim aus dem Zuge. Am nächſten korgen wurde der Junge in der Nähe des iſraelitiſchen Friedhofes bewußtlos, halb erfroren und mit ſchweren Kopfverletzungen aufgefunden. Er wurde nach Worms ins Martinsſtift verbracht. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Stadecken.(mißglückter Einbruch in die Voſtagentur.) Bei dem Polizeidiener Barth. der die —— Postagentur verwaltet, wurde in der Nacht ein Einbruch fal t. Der oder die Täter zertrümmerten das Küchen⸗ fenſter und wollten von der Küche aus ins Poſtzimmer gelangen. Das Treiben der Geſellen wurde jedoch be⸗ merkt. ſodaß ſie unverrichteter Dinge wieder abziehen mußten. Es lagen bei der Agentur 1500 Mark für die Rentenauszahlung am kommenden Tage bereit und man vermutet, daß davon jemand eine Ahnung hatte. Bad Nauheim(Vom Tanz in den Tod.) Der auf dem Hofgut Wickſtadt beſchäftigte Brennmeiſter Zühlke der nachtsüber den Ball eines Schützenvereins mit⸗ gemacht hatte, erſchoß ſich am frühen Morgen auf ſei⸗ nem Zimmer. Auf dem Tiſch, an dem die Leiche auf einem Stuhl ſitzend aufgefunden wurde, lag ein Zettel. Die Schrift war aber durch Blut vollſtändig unleſerlich geworden; es konnte auch noch nicht feſtgeſtellt werden, was den Mann in den Tod getrieben hat. Großkrotzenburg.(Unglügsfall mit Todes- folge.) Der Schloſſer Otto Heinz war an der Main⸗ ſtauſtufe mit Arbeiten an der Starkſtromleitung beſchäf⸗ tigt. Durch Berührung der elektriſchen Leitung ſtürzte Heinz von der Leiter auf den Hinterkopf. Infolge Schä⸗ delbruchs ſtarb er kurz nach ſeiner Einlieferung im Kran⸗ kenhaus. Heinz war 37 Jahre alt und hinterläßt eine Witwe mit zwei unmündigen Kindern. Alsfeld.(Durch Feuersbrunſt zerſtört.) Durch Feuersbrunſt zerſtört wurde in Brauerſchwend eine Scheune, ein Schweineſtall und ein Ho'zſchuypen des Land⸗ wirts Georg Diehl, das trotz eifrigen Bemühens der Feuerwehr nicht gelöſcht werden konnte, und bei der ein Schwein mit mehreren Ferkeln umkam. Es gelang nur, das Wohnhaus zu retten, das erheblich beſchädigt wurde. Die Arſache des Brandes iſt noch nicht ermittelt. Heſſiſcher Landtag. Petitionsausſchuß des Heſſiſchen Landtages. O Darmſtadt, 6. Februar. Der dritte(Petitions-) Ausſchuß des Heſſiſchen Land— tages erledigte eine Reihe von Anträgen und Eingaben, die bis auf einen Antrag ſämtlich durch die Regierungs- antwort für erledigt erklärt wurden. Gegen drei Stim⸗ men wurde angenommen der Antrag der Abgg. Weſp und Spaeth auf Herabſetzung der Altersgrenze und Er— höhung der Renten bei der Invalidenverſicherung, ſowie Aenderung des Paragraphen 1255 der RBO. 0 Ausſprache über Offenbachs Wirtſchaftsperhältniſſe. „Im Miniſterium für Arbeit und Wirtſchaft f unter dem Vorſitz des Miniſters eine mehuſtündige 80 ſprache über die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Stadt Offenbach tatt. Nachdem vor kurzer 00 de Arbeſtneh⸗ mec aller Miniſter den gleichen Ge⸗ ichtungen mit dem ich diesmal die Ar⸗ genſtand verhandelt hatten, fanden beitgeber, beidesmal unter Führung des Oberbürger⸗ meiſter Granzin ein. Zum Schluß ſtellte der Miniſter in Ausſicht, daß das Thema demnächſt im Kabineit norhandelt merden würde. Aus Nah und Fern. i Frankfurt a. M.(Todesſturz von der Kai— mauer.) Im Oſthafenbecken wurde der 44jährige Buchhalter Welker tot aufgefunden. Der Mann iſt non der etwa 7.5 Meter hohen Kaimauer abgeſtürzt und auf das Eis gefallen, wo er wahrſcheinlich zunächſt bewußt⸗ los liegen blieb und ſpäter erfroren iſt. Ir en uta M(Zubäl er und gleichzeitig Betrüger.) Einen gulen Fang hat die K iainarpolizei mit der Feſtnahme des Schliftſetzers Hugo Schmiedecke gemacht. Sch. leiſtete einer Frauensperſon ſchon län⸗ gere Zeit Zuhälterdienſte. Einer älteren Hausangeſtell⸗ ten verſprach er die Heirat und ſchwindelte ihr 600 Mark ab, die er mit anderen Frauen verpraßte. Bacharach.(Plötzlicher Tod auf der gol⸗ denen Hochzeit.) Einen tragiſchen Abſchluß fand eine goldene Hochzeit, die im benachbarten Angſcheid ſtattfand. Während die Feuerwehrkapelle dem goldenen Jubelpaar ein Ständchen brachte, ſank die Jubelbraut por freudiger Erregung zuſammen. Sie erlitt einen Herz⸗ ſchlag und verſchied auf der Stelle. Koblenz.(Das geſtaute Rhein⸗ und Mo⸗ ſeleis in Bewegung.) Die Kälte hat im Laufe des Tages ſo erheblich nachgelaſſen, daß der Nullpunkt er⸗ reicht wurde, wodurch ſich das bei Lay in der Moſel und an der Loreley im Rhein geſtaute Eis in Bewegung ſetzte. Schwere Eisklöge trieben am Abend hier vorüber, o daß die am Mittelrhein noch durchgeführten Dampf⸗ fähren, die den Verkehr von Ufer zu Ufer vermittelten. eingeſtellt werden mußten. Die Lahn und die Nahe ſind noch völlig vereiſt. Saarbrüden.(Auch ein Rekord.) Nach dem Bericht der Regierungskommiſſion an den Völkerbunds⸗ rat haben ſich im letzten Viertel des Jahres 1928 im Saargebiet 2235 Grubenunfälle ereignet. uns nach Denkbar beste Kaufigelegenheit, eine Auslese berückender Damnen,-, Herren- und HMünmaersaclaenae in bekannt bewährter Qualität und nie dagewesener Auswahl 1 Preisermäßigung T E 9 . S L Roman von Hans v. Hekethauſen. Copyright by Greiner& Comp., Berlin NWö6. 5 Nachdruck verboten.) 22. Fortſetzung. „Der arme Kerl!“ ſagte Henning halblaut. Er hängt ſetn Herz an ein Glück, und ahnt noch nicht, daß dieſes Glück ſich nie erfüllen wird. Er hat mir bei unſerer Wanderung viel von ſeiner Neigung für das niedliche Mädel erzählt, ſcheu und verſchämt wie ein Kind. Soll man ihm ſagen, daß dieſe Neigung eine Torheit iſt?“ Feſt ruhte ſein Blick auf Jolanthes Zügen. „Nein,“ ſagte ſie und ſah ihn an,„er muß ſelbſt ſehend werden. Menſchen, wie wir zwei, laſſen ſich nicht raten, ſie müſſen ſelbſt Erfahrungen machen— und durch dieſe klug werden.“ „Kommt das vor?“ fragte er mit eigentümlicher Be— tonung. f „Ja.“ „Und wie?“ „Er muß ſich über Hertas Weſen, ihre Kühle und ihren Egoismus klar werden, dann ſchwindet die Zauber- fülle, mit der er ihre Perſon umkleidet... Solche Er⸗ fahrung iſt bitter, aber heilſam.“ Hart wie dieſe Worte klang ihre Stimme. ... Sollte Sie das ſelbſt erlebt haben? Es 1 ihm auf, daß ſie kaum den Blick zu Siegmund wandte, der immer wieder vorüberſchritt und eine ausgelaſſene Fröh⸗ lichkeit zur Schau trug. Oder war das Berechnung— viel⸗ leicht gerade ein ſtillſchweigendes Einverſtändnis. Dieſer Gedanke ſtimmte ihn wieder ſo herab, daß er ſchweigſam ſein Eſſen verzehrte. „Wollen Sie mir einen Gefallen tun?“ ſagte ſie nach einer Weile mit weicher Stimme. Er nickte. „Wollen Sie einmal fragen, ob unſer Haus zu kaufen iſt und wie teuer es wohl ſein würde?“ Sie kommen ſo viel herum, und ich könnte den Eberle vielleicht damit überraſchen.“ türme des Herzens. Hier nur einige Beispiele: Fir dlie Dame: Eleg. schw. Roſlchev.- Spang. Schuhe bochw. Ware Jetef Al. A. 85 Hochmod. schw. Samikalb- Spangenschuhe mit Lackgarn ComtehBabsatz Fir den Herrn: Eleg. schw. Rind box- Halb- schuhe, weif gedopp., vorzügl Fabrikat Seschmackv. schw. Rindbox- 8 95 Herrn- St. el gute Paßform jetat U. Hocheleg. braune Rindbom u. 9 85 Ia Lackhalbschuhe für Herren V. Sehr kräft. Rindbon- Touren- Stiefel geschl. Lasche, wasserd. 12 80 Futter erstkl. Ware ſetzt Mi 0 Sehr schicke Lackspangen- 7 85 schuhe m. L. XV. Abs. jetzt Ml. Trotteurschuhe a. feurig. Lack 90 85 höchste Eleg. f. Konfirm. fetzt V. Schw¾y. Nubuc Spang.- Schuhe m. echtem L. XV. Abs jeert l. J. 0s Pir Kindler Knaben u. Mädchen Eleg. Lackhalbschuhe f. Knab. 9 85 der letzte Schmiß f. 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Er hat hier in der Gegend viel zu tun und könnte dann doch bei mir wohnen.“ f „Gut, ich werde mich erkundigen.“ „Ich danke Ihnen,“ ſagte ſie warm. i 85 nicht doch, das iſt einfach eine höfliche Pflicht.“ Dieſe kühl geſprochenen Worte machten ſie wieder ganz tumm. g Sie war froh, daß die anderen kamen und ſich zu ihnen ſetzten, ſeine gänzlich veränderte Art und Weiſe be⸗ drückte ſie unbeſchreiblich. Zuletzt war es wieder ihr Stolz, der ſich dagegen auflehnte. Ihre vollſtändig umgewandelte Stellung zu Siegmund erleichterte es ihr, ſich emporzu⸗ richten und gelaſſen zu erſcheinen. Gegen Siegmund ge⸗ lang es ihr auch, aber gegen Hennings 1 überlegene Art bäumte ſich unwillkürlich ihr heißes Blut, und doch bewunderte ſie ihn— ja, ſie wußte auf einmal, daß ſie ihn bewunderte. i Dar Feſt näherte ſich ſeinem Ende. Ein raſender Schuhplattler, nur von Männern getanzt, tollte ſoeben durch den Saal. Als der Kehraus geblaſen wurde, atmete ſie aut und ſagte leiſe für ſich:„Gott ſei Dank!“ „Ist es wirklich ſo ſchwer, wenn man mal ein Opfer bringt?“ fragte ihr ernſter Tiſchgenoſſe. Da ſah ſie ſchnell auf und erwiderte: „Sic haben recht, ich bin ein ganz egoiſtiſcher Menſch, aber können Sie ſich denken, daß ſo ein Opfer gar keines wäre, wenn man die lieb hat, für die man es bringt?“ „Aber für den Eberle zum 9 6 warf er ein. Zärtlich flog ihr Blick zum Bruder. „Ja, der! Aber der braucht mich doch eigentlich nicht.“ ... Sollte ſie ſehend 0 550% ſein? Eine namenloſe Freude überkam ihn plötzlich.. Keiner von den anderen achtete darauf, ein jeder hatte mit ſich zu tun. N Man hatte ſich auf den Heimweg gemacht. „Oonnabend iſt Vollmond, da tanzen wir in Bar⸗ thoiomä,“ jubelte Eberhard.„Der See wird beleuchtet, 8 gibt a großes Feſt.“ f 5 Er ſchritt neben Hertha, Jolanthe ging mit den beiden Herren voraus. „Ta kommt Frau Jolanthe nicht mit, ſie hat keinen Gefallen an Mondſchein und Mondſcheinpromenaden“, be⸗ merkte Siegmund ironiſch. „Doch, ich fahre mit“, antwortete ſie beſtimmt. „Famos!“ rief Eberle. Er dachte wieder an Herta und war ſelig. ö 160 „Bendemann, ſolch ein Feſt iſt wohl nichts für Sie?“ fragte Siegmund. 5 „Wer weiß! Bei Tag habe ich mir den alten Zauberer Watzmann von oben angeſehen, vielleicht nimmt er mich auch nachts in ſeinen Zauberbann.“ 2 „Werden Sie bloß nicht ſentimental“, ſpottete Sieg⸗ mund„dafür hab' ich nun mal keinen Sinn“. f „Glauben Sie, daß ich ſentimental ſein kann?“ fvagte ning Jolanthe. e war die 1115 Antwort. b „Und weshalb glauben Sie das nicht?“ 10 „Kein wirklicher Mann iſt ſentimental. Sentimental heißt in dieſem Sinne weichlich von Gemütsart— und weichlich und ſchwach iſt ein und dasſelbe, nicht wahr?“ „Die Unterhaltung iſt mir zu gelehrt,“ meinte S mund und ſchwenkte an Hertas Seite.„Nun. ein gnädages Fräulein, welcher von allen Männern ha Ihnen heute am beſten gefallen? Ich wette, es war der Arbeiter aus der Wimbachklamm! Es iſt übrigens ein Bruder der Kellnerin Staſſy, wie ſie mir erzählte.“ 5 „Wer tſt denn Staſſy?“ hörte Jolanthe Herta fragen. „Ein allerliebſter Käfer aus der Stadt“, antwortete Stegmund leichthin. „Na, von dev braucht Fräulein Herta weiter nichts zu wiſſen“, ſagte Eberle mürriſch. f „Herzog Eberhard, tun Sie mir den Gefallen und werben G nicht langweilig! Heute ſoll man luſtig ſein und da kann man mal ein bißl was reden, mich ſoll keiner darm ſtören“ Fortſetzung folgt.) ö begreiflicherweiſe immer wieder auf Kraftwagenbeſitzer, obwohl gerade bei Arbeiten in Putz⸗ gruben die Gefahr der Gasvergiftung beſonders groß iſt. dicht anſchließbares fen de kinderung Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 7. Februar. Mit einem kleinen, von der Nordſee nach Mittel. deutſchland perlagerten Teilwirbel hat der Wind ſich bei Weſten gedreht und zur Milderung der Kälte e In der Ebene wurden bei leichtem Schnee⸗ all nur noch wenige Froſtgrade gemeſſen. Aus Nord⸗ often, wo über Finnland außerordentlich tiefe Tempera⸗ turen zu beobachten waren, rückt jedoch eine neue Kälte⸗ welle raſch heran(Warſchau minus 35 Grad). In Oſt⸗ preußen ſind die Temperaturen um 20 Grad gefallen. Iny Berlin iſt es mit minus 11 Grad um zwei Grad älter geworden. Es muß daher auch bei uns wieder mit Verſchärfung des Froſtes gerechnet werden. Vorausſichtliche Witterung bis Frei⸗ 19 tag: Nach Schneefall neuerdings Verſchärfung des Fro⸗ ſtes bei nach Norden drehenden Winden. Masken am Tage Masken am Tage— das verträgt man eigentlich nur au Faſchingsdienstag. Die Maske braucht die Nacht. Sie erſt gibt ihr Farbe und Leben, Heiterkeit und Ge⸗ heimnis. Sie braucht die goldnen Fluten künſtlichen Lichts, die ſchmeichelnd und irrlichterierend den bunten Tand des Faſchingskleids umſpielen. Am Tage— wie wirkt da die Maske ſchal und er⸗ nüchternd, unwirklich und häßlich. Mag das Koſtüm auch hübſch und koſtbar ſein, wir ſehn nur Schminke und Pu⸗ der, Flitter und Narrenkleid. Im grauenden Morgen ſollte die Maske die Straße räumen. Da treibt Pflicht und Beruf ausgeruhte, ar— beitsfriſche Menſchen hinaus und in den Straßen werken die Fleißigen, die den nächtlichen Schnee zu hohen Hau⸗ fen kürmen. Der Arbeitsloſe ſucht ſein karges Brot. Dieſe Menſchen lieben keine Masken. Für ſie war die Nacht vielleicht nur ein kurzes, erbarmendes Vergeſſen harter Lebens not. Die Maske hat dieſelbe Nacht durch⸗ tanzt, durchſchwärmt. Wie ſollen Menſch und Maske ſich 10 im erſten Tagesgrau verſtehen? Masken am Tage— das reißt Gegenſätze auf. Die Winternacht iſt ja ſo lang. Warum ſoll Maske Menſch 16 mit ihr ſich nicht genügen laſſen? Vergifftungsgefahr durch Auspuffgaſe bei Kraftfahrzeugen. Wie ſtatiſtiſche Feſtſtellungen ergeben haben, iſt die Zahl der Todesfälle infolge Vergiftung durch Auspuff⸗ ö 15 von Kraftfahrzeugen in Einſtellhallen beträchtlich. ieſe zeigt, daß die Gefahren der Gasvergiftung in Kraftwageneinſtellräumen nicht hinlänglich bekannt ſind und nicht genügend beachtet werden. Mit Rückſicht auf dieſe Vergiftungsgefahr läßt Paragraph 3 der VO. und der oberpolizeilichen Vorſchriften über Einſtellräume für zu, wenn eine wirkſame, ſelbſttätige Entlüftung gewährleiſtet iſt. Dieſe Forderung ſtößt un⸗ den Widerſtand der Auch wenn der Motor in geſchloſſenen Räumen ohne aus⸗ reichende Entlüftung läuft, iſt die Gefahr der Gasver⸗ giftung durch die Auspuffgaſe ſehr erheblich. Wegen der Gasvergiftungsgefahr darf das Ingangſetzen des Kraft⸗ wagenmotors nur dann erfolgen, wenn für genügende Lüftung geſorgt iſt. Dies iſt entweder durch Offenhalten der Garagentür oder durch künſtliche Lüftung zu erzielen. Es empfiehlt ſich außerdem, die Abführung der Ver⸗ brennungsgaſe ins Freie durch ein an die Auspufföffnung Rohr zu bewerkſtelligen. Das Lau⸗ fenlaſſen des Kraftwagenmotors in nicht enklüfteten Ga⸗ ragen iſt lebensgefährlich. Auch wenn Kraftwagenführer in der geſchloſſenen Garage ſchlafen, beſteht die Gefahr der Gasvergiftung. Die Kraftwagenbeſitzer werden hier⸗ urch auf die Gefahren aufmerkſam gemacht und zur derobachtung der erforderlichen Vorſichksmaßnahmen bei er Unterbringung von Kraftwagen in Einſtellräumen angehalten. Auch außerhalb der Garage ſind ſchon wie⸗ derholt Vergiftungen durch Gaſe bei Kraftfahrzeugen vor⸗ gęekommen und 1 der Motor bei ſtehendem Fahrzeug läuft. Hier dringen zwar bei geſchloſſenen Kraftwagen, wenn die Gaſe in den geſchloſſenen Wagen ein, ohne daß die darin ſitzenden Perſonen es bemerken. Schwere Vergiftun⸗ den und Todesfälle iind die Folge. Es iſt alſo dringend zu empfehlen, bei ſtillſtehenden Kraftwagen ein Fenſter 1 etwas geöffnet» halten. — Warnung vor einer„Deutſche Krieger⸗Grabſtein⸗ G. m. b. H.“. Den Angehörigen unſerer Gefallenen ſei dringend geraten, Vertreter, die im Auftrag einer elſäſſi⸗ ſchen Firma verſuchen, Grabſteine für deutſche Heldengrä⸗ ber anzubieten, an den Volksbund Deutſche Kriegsgräber⸗ ürſorge zu verweiſen, der lebhaft daran intereſſiert iſt, mit dieſen Vertretern bekannt zu werden. Weder dem üswärtigen Amt noch dem Volksbund iſt etwas von der authentiſchen Exiſtenz einer ſolchen Firma bekannt, e den Auftrag hat, den Angehörigen öffiziell vorer⸗ 45 0 wähnte Grabſteine anzubieten. Beſoldungsdienſtalter der kriegsbeſchädigten Beamten Vom Zentralverband deutſcher Kriegsbeſchädigter und 0 1 Kriegerhinterbliebener wird uns mitgeteilt: Mit der Frage der Feſtſetzung des Beſoldungsdienſt⸗ 1 i alters der kriegsbeſchädigten Beamten befaßt ſich eine dusfübrlich begründete Eingabe des Zentralverbandes i le der Kriegsbeſchädigter und Kriegerhinkerbliebener, e dieſer zu den Beratungen über die Ausführungsbeſtim⸗ mungen zum Reichsbeſoldungsgeſetz an den Beamtenaus⸗ chuß des Deutſchen Reichstages gerichtet hat. In dieſer ingabe fordert der Zentralverband deutſcher Kriegsbe⸗ 1 ſchädigter und Kriegerhinterbſiebener die Anrechnung eines genen Werd 6 je 5 0 95 10 175 er Erwerbsfähigkeit, die Höchſtpen⸗ ion der letzten Beſoldungsſtufe für Beamte, die ſich g 70 Kriegsbeſchädigung wegen vorzeitig penſionieren laſ⸗ e mußten und die Beſeitigung der Rechtsnachteile, welche e vorzeitige Van ene 0 8 der Verſorgung be dee. 10 mit ſi i We. rungen wird ausgeführt, daß der kriegs⸗ eſchädfate Beamte meiſt in doppelter Hinſicht benach⸗ kelugt ſen emerſens durch dre frupzenige wenſtonterung infolge ſeiner Beschädigung, andererſeits durch vermin⸗ derte Aufſtiegsmöglichkeiten durch Hinderung in der vol⸗ len Entfaltung der Arbeitskraft. Ohne persönliches Ver⸗ ſchulden erleidet der kriegsbeſchädigte Beamte nach heu⸗ ligem Recht eine Zurückſetzung wegen ſeiner im Dienſt I die Allgemeinheit erlittenen Geſundheitsſchädigune die zu beſeitigen, vom ſozialen wie vom nationale, Standpunkte aus als dringend erforderlich bezeichnet wer⸗ den müſſe, umſomehr, als allein der Beamte ſchon durch die völlig ungerechtfertigten Rentenkürzungsbeſtimmungen des Reichsverſorgungsgeſetzes einem minderen Rechte un⸗ terſtellt ſei. Gummiknüppel? Heute Nacht gegen 4 Uhr hat es ſcheinbar Hiebe abgeſetzt. Eine Mannesperſon ſchrie derart auf, daß die Hunde in der Rathausſtraße mitleidsvoll heulten. Auch eine Warnung! 5000 Mark gelohnung. Bei einem am 24. Jan. 1929 verübten Einbruch in die Wertzeichenſtelle beim Poſt⸗ amt Berlin W find Poſtwertzeichen, Einkommenſteuermarken, An- geſtelltenverſicherungsmarken und Invalidenmarken im Geſamtbe— trag von 830 760 R.-Mk. entwendet worden. Auf die Ergrei⸗ fung der Täter iſt eine Belohnung in Höhe von 5000 R. Mk. ausgeſetzt worden. * Rekord überall! Im Sport und Spiel, im Tanz und im Vergnügen, in techniſchen Höchſtleiſtungeu und im Be— zwingen größter Schwierigkeiten. Warum nicht auch einmal ein Rekord der Billigkeit? Das an ſich ſchon als preiswert be— kannte Schuhhaus Altſchüler, Mannheim, hat es unternommen, den Rekord der Billigkeit in Schuhen aufzu— ſtellen. Aus dieſem Grunde verkauft genannte Firma z. 3t ſelbſt reguläre hochwertige Ware mit Preisermäßigungen teils bis zu 50 Prozent. Sollte dies nicht ein Grund ſein, die gebotenen Vorteile in weiteſtem Maße auszunützen? dieſes dürfte be— ſonders für dringend erforderliche Anſchaffungen gelten, wobei wir nicht zuletzt an die Anſchaffungen denken, die die Eltern für ihre Kinder machen müſſen, welche Oſtern dieſes Jahres einge⸗ ſegnet werden. * Rukedikn. Alle närriſchen Tauben und Täuberiſche verfliegen ſich in den Taubenſchlag vom närriſchen Oberſchoten am Samstag, den 9. Februar 1929, abends 7.99 Uhr. Auch die Außenſtehenden, die auch eine Feder im Bauch haben, können beifliegen. Fußringe ſind auzuziehen zwecks Nummerſtempelung. Taubendoktor Dr. Guckinsaug, iſt anweſend und gibt die nötige Zuchtinſtruktion. Auch wird hier Anleitung gegeben, wie der Taubendreck zur Bekaͤmpfuug der Grippe verarbeitet wird. Schöne * Grippe gefahr J beugt vor Tauben werden beſonders qualifiziert. Ein Taubenpaar aus Galizien wird aus ihrem Schlag eine ſchöne Erinnerung vor⸗ tragen. Fliegt nur alle herbei, denn ſchön wird die Tauben⸗ fliegerei.(Näheres ſiehe Inſerat in der Samstagsnummer.) Auto- und Motorradſport in Garmiſch⸗Par⸗ teukirchen. Bei der letzthin ſtattgehabten Sternfahrt mit anſchließender Bergprüfung hat der kleine Da W-Wagen durch ſeine äußerſte Stabilität, die ſich in einer unerhört ſchwie⸗ rigen Bewältigung einer Langſtreckenfahrt aus wirkte, beſondere Beachtung erregt Auch im Motorradwettbewerb hat DRW̃ in 3 Klaſſen, 175 cem 250 cem und 500 cem hervorragend abgeſchnitten. Dieſes alles beweiſt, daß die DW. Fabrikate erſtklaſſig ſind und wirklich empfohlen werden können. Vertre— tung in Viernheim bei Herrn Hans Kna pp, Autoreparatur⸗ Werkſtätte, Lorſcherſtraße. Sportvereinigung Amicitia 09. An unſere aktiven u. paſſiven Mitglieder ſowie Sportanhänger! Die Jahresverſammlung am letzten Sonntag, die von über 100 Mitgliedern beſucht war, gab ein ſeltenes Beiſpiel unſerer Mitglieder zum Verein in den feſten Willen, auch in dieſem Jahre zuſammen zu ſtehen und ſich würdig den Be- ſtrebungen des Vereins zu erweiſen, wurde doch im vergangenen Jahre für die Mitglieder ein Vereinsheim geſchaffen und da— durch eine Sportplatzanlage erweitert, wie ſolche weit und breit zu ſuchen iſt Eine ſtolze Aktivität iſt die Hauptſtütze des Vereins und in noch g ößerem Maße als bisher wud die Sportvereinigung im Intereſſe der Jugend und Pflege des Körpers den Sportbetrieb ausdehnen und ausbauen. Dafür garantieren die in der Generalverſammlung auserwählten Männer, die ein großes ſportliches Sachverſtändnis mitbringen und unter deren Leitung wird der Verein zu neuen Ehren kommen. Wir werden an dieſer Stelle allwöchentlich Vorſchauen und Vereinsabende ſowie Trainings der Aktiven bekannt geben und wir bitten, jeweils genau darauf zu achten, die Aktiven die Termine für Spiele und Trainings unbedingt einzuhalten. Vereinsabende und tech niſche Stunde: Freitag Abend im feſtlich geſchmückten Vereinslokal zum Stern Närriſcher Abend, zahlreich erſcheinen, Jedermann willkommen, ſchwarz-blauen Ausweis mitbringen. Sonntag morgen 11 Uhr: Training 1. und 2. Jugend auf dem Platze. Fehlende Paßbilder mitbringen nicht vergeſſen.— Nächſte Woche Freitag Abend 8 Uhr: 1. u. 2. Jugend: Lehrvortrag im Vereinslokal zum Stern. Die Eltern werden gebeten, ihre Jungens zu dieſen Vortrag zu ſchicken. Dauer 1 Stunde. Aktive Mannſchaften vorerſt Pauſe auf 1 bis 2 Sonntage, ſodann Privatſpiele im Monat März. Ab April: Pokalſpiele. Spieler, die die Pokalſpiele mitmachen wollen, wollen ſich bei der Sportleitung alsbald anmelden. Die Sportleitung. dodenkel der Hungernden vögel! 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