zen eee 4 Achtung l . 3 Kostenloser f 2 8* 5 N 5 15 1 l 2 12 Näh- und 2 e 10 r Stick-Unterricht 2 Todes- Anzeige. Danksagung. J l det infolge Erkravkung unseres Per, 88 Gott. dem Almächtigen, hat es in seinem aner- 5 f är i ö 15 4418 ge fa len, unseren lieben Sohns ise liebevoller Anteilnahme ſonals erſt vom 4. bis 46 Mär im Lokal J ö forschlichen Ratschlusse 2 5 en bei We meiner lieben Gattin, 20„Fürſt Alexander“ ſtatt ö und Bruder, Enkel und Neite, Herrn unserer treusorgenden Mutter, Grobmuiter, Schwieger* SINGER 8 K 2* La ut 9 9 mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 325 2 1 5 N ternheimer Zeuung— Viernheimer Nachrichten iernheimer Bürger- Ztg.— Viernh. Bolksbl E. NR 1 2 58 Aae ehen 90 neute Vormittag um 5 Uhr, unerwartet schnell im After 5 2 1 3 2 a Viernheimer Tageblatt Bie N tg ard EVa Roschaue 5 22 M πν,H!eim. von 19 Janren, in ein besseres Jenseits abzurufen. geb. Hanf 205 d de e e e e e e e 225 8 f. 1 Srſceint tglich ait Ausnahme ber Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 2 Anzeigenprelſe: Di einſpaltige Petitzeile koſtet 75 ig., die Neklamezeile 60 Wir bitten für unseren lieben Verstorbenen zu 1 5 19 frei 1 gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige uſtrierte 5 bel Hieber olung aßgeſtufter Rabatt. Annahmeſchluß für Halerate und Nollzen— beten. i 11 Senntagsblatt„Sterne ünd Blum n“, halbjährlich einen Fabrplan ſewle einen Wanb⸗. mittags 8 Uhr, größere Arukel einen Tag vorher.— Unnahme von Anzeigen in unserer e ce gelen tere Sao Ki en 10 480 5 Viernheim, den 16 Februnr 1929. 5 kalender.— Unnahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger N Veſchäfts ſtelle und von fümtlichen Unnencen⸗Expebitienen Deutſchlands und des Auslands. und für die vielen Kranz- un umenspen f 12 ö Vir hierdurch herzlichsten Denk.. 0 ls neltrauernben kulerdlebenen ö 1 FEiſtes, illeftes 1. erſokgreichnes Lokal⸗Auzeigeblau in Biemhein I Aucsblatt der Heſſicen Pürgermeiſterel und des Polizeiantz Besenders innigen Dank der Hlochw. Geistlichkeit 5 Naninchen- Und dellugelzucht Verein b 5 5 1 ſprecher 117.— e Anzeiger, Viernheim— Vofſchectonto Nr. 21577 Anm Blazvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die NAufnabme far den trostreichen Beistand, den barmn. Schwestern g— 1916— Viernheim— 815 Die Beerdigung tindet am Montag nachm. 3 Uhr 1. Tranfart a. N.— Schriſtleitung, Druck u. Verlag: Jeb. Martin, Geſchäfts gelle Rathaus ſtu. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann ſebos eine Gewähr nicht Ubernommen werden je fi F Direktion Al 5 Statt tür die liebevolle, autopfernde Pflege, der 0 Trauerhause, Friedrich Eberistraße aus statt. 1 3 und den Arbeitern der Brauerei Durlacher Hof, Mann- 1 N Morgen Sonn- vom ra 5*— heim, sowie den Sfiftern von Seelenmessen. 995 8 tag tte 1——— 5 1 9 Ar. 40 Samstag, den 16. Februar 1929 a 67 0Ä. um Uhr im Lo- e d 1 2855 ee eee e. 5 3 3 Viernheim, den 15. Februar 1929.. 10 0 4 kal zum Kaiser- e. e a 1 not General- 17 2 12 5„ 4 2 7 7 7 7 Ile Uenrauernt Mnterdusbenen. e e e Cine ergiebi e haussuchung in len 5 liges Erscheinen jedes Mitgliedes ist Ptlicht. Buchdruckerei 1 1 — agesordnung wird im Lokal bekanntgegeben„Viernh. Auzeiger 0 ö 46. Jahrgang 1 Der Vorstand. i Neues in Kürze. 6 Untreue Aus Nah und Fern. zeſriedigend kann feſtgeſtellt werden, daß bei al⸗ 5 i 1 i 1 zeſte 8 Wiesbaden.(In der Trans miſſion tödlich 8 6 t nehmern der Pariſer Konferenz der Gedanke vor⸗ 8 8 i verunglückt.) Der 26jähri 8 18 5 550 85 100 F g P. 1 1 bro f a 1 gerne f 5 8 ru. 5 ge Schloſſer Schön aus 1 Or a N r N 1 Unt l- Aeate 1 15 ee ſtatt theoretiſcher Erörterungen praktiſche Arbeit zu ö 0 0 0. Biebrich war im Betrieb der Firma Kalle u. Cb. mit 100 5 b 15 der Anlage einer Transmiſſi, beſchäftigt. Er ſtand auß . 5 1„ 1: Das Vorgehen Polens in Oſtoberſchleſien entpuppt D 4 ö ö 0 i i ista, be 91 5 .* 5 14 1 NPoderne Lichtſpiele— Telefon 271 f uc als eine bewußte Provokation Deulſchlands.— 1„ 10 Leiter, um die Riemenſcheibe nachzuſehen. Dabel Mitglied des Deutſchen Arbetterſäng f i 1 1 N ührende und ſchönſte Theater 7 3. e wurde ſein Rock von der Transmiſſionswelle erfaßt, Schön a 1 ö. N N Das führende 18 K: Gelegentlich einer Hausſuchung im Gebäude der 5 5 8 wigerſſen ind daa der ala ene 5 0 Heben, N 3. 558 n ieee 1755 eee Lürbes kane Waſſen beſchlas⸗- 1 750. ä 10 W 5 erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er im Krankenhaus a 55 N c 5 15 t d Sonntag 1 2e: In einer neuen Papſtrede wurde Muſſolinis lobend a 5 21 06 ů 1 50 ſtarb. aas de 505 i 5 e von Qualitäk aa 1 die frühere liberale Richtung eutſchieden abge⸗ 5.—— 4 W rang 5 mn N Gasvergit. auf Sonntag, 24. Feb. 8 W N e g f l ri 55 ut. 32 5 7 18 8 1 Urn gien.) In der Maſchinenbauanſtalt vorm. Pokorn nachm. 2 Uhr verſchoben f 1. 1 0 10 1. Eines der 1 Filmwerlie 1 1: Im amerikaniſchen Senat wird beabſichtigt, vie. 0. 0 ö und Witlekind ſind funf Arbeiter und Adee bung Gene done 16 1 8 2 2 e 1 0 Ein Film für jeden. Sie ſehen; 220 deutſche Einwanderungsquote um die Hälfte herabzuſetzen. 5 8 N eine Leuchtgasvergiftung betäubt worden. Sie wurden Grunde fallen auch die 8 5 5 0 a EI 8. el,. Cieende und Schwermut— Schäumende ins Krankenhaus gebracht. In der Färberſtraße 13 zog Singſtunden bis auf e Y 8 9 LKLebensluſt und tiefe Tragik— Euſtſpiel 5 0 8 1 3 0 g 8 n 70 5 0 ſich eine ganze Familie in ihrer Wohnung eine Gasver⸗ Weiteres aus. f 5 g 5 19 u. Drama in dem wunderbaren Filmwerk N 5 13653 Im Hinterarunde 7527 Polen. 3 2 0 8 giſtung zu. Alle Verunglückten konnten wieder ins Leben 1 ä e i i ö Das Litwinow⸗Protokoll in der rumäniſchen Kammer. e—. zurückgerufen werden. a Bukareſt, 15. Februar. 7— 1 Meſchede.(Eine glückliche Gemeinde.) Die In der Kammer fand die angekündigte Ausſprache 1 177 241 Stadtgemeinde Hirſchberg erhält jährlich aus ihren aus⸗ Der Vorſtand. I O. 0 W᷑„ 8— 9. i Veicr 1 7 2 E N über das Litwinow⸗Protokoll ſtatt. Außenminiſter Mi⸗„ Ne 0 35 gedehnten Waldungen ſoviel Barüberſchuß, daß ſie von e eee 45 651 450% bonescu erflärte, daß Rumänien dieſes Protokoll unter⸗ 2 75. ihren Einwohnern keinerlei Kommunalſteuern zu erheben 9 75 ſuſeszer,, eee W 5 2 2 eeächnet habe, um auch auf dieſe Weiſe ſeine Feiedens⸗. 5 N 5— braucht. erhöht den Umſatz. f 5 1 6 1 1 Die Unterzeichnung ſei wünſchenswert geweſen, we⸗ 1 2 f der Nacht würde in da Unten aa een den 9 N. a en des Bündniſſes mit Polen und auch deshalb, weil“ f N 1— dagen, die bree a5 ercn d einge⸗ 7 9 222. Sage., der Kellogg⸗Pakt von allen befreundeten Nationen Ru⸗ 5 2 5 a er erbeuteten Gegenſtände von ganz Chriſtliches Gewerkſchaft⸗⸗Kartel z e e e 5 12 2 ö 208, mäniens unterzeichnet worden ſei. Wenn bisher allgemein 0 2 0 bedeutendem Werte: Glashütter Lange⸗Uhren mit Dop⸗ ölitit zu etheiſen. Aachen.(Schwerer Einbruchsdiebſtahl.) In 5 1 0 Gillian Herrenuhren it Sprungdeckel, Brillant— von 4 f 5 2 olliers, Brillantringe uſw. Von den Tätern hat ma würde, habe man ſich nunmehr überzeugen können, daß 81 ö T 0 n i noch keine Spur. Auf die Wiedererlangung der Sachen ies nicht der Fall ſei. Durch das Protokoll verwirken 1— hat der Geſchädigte eine hohe Belohnung ausgeſetzt. Bochum.(Den Gaſtgeber anfgehängt.) . von einem un icheren Zuſtand in Oſteuropa geſprochen 8 Empfehle meine erſtklaſſigen 25 KER Nl N. 5 de ng ei Bergmannes ergriffen die Ce Einladung W c„ 1 ommene Unterzeichnung. Profeſſor Joroa erllärte, er bei einem Familienfeſt den total betrunkenen Vexanſtal⸗ ü g 3 Uhr ei ö 5 5 W b 5 wünſche, daß das ruſſiſche Volk ſich eines Tages ſelbſt N ter unter Anführung ſeiner eigenen Frau() und hängten Zu der am Sonntag, den 17. Februar, nachmittag 3 Uhr im 5 ö f a 5 9 1 0 belinne. daß das rumäniſehe Volk mit ihm in Frieden. 5 a Ge ſurerband mit einem Stric auf. Dann oerließ die Gasthaus zum„Löwen“ ſtattfindenden 0 LIANE HAlD leben wolle. 41 N. rüggebllebenen dre aher Durch das Schreien des zu⸗ General erſammlung Schwingſchiff verſenkbar RM. 190,.— 8021. ENO N d 0 12 147 0 6 8 1 1 5 5 ri kgebliebenen drei ährigen Kindes wurden die? achbarn 5 N Zentralſpuler 55 55 225,.— mit geſelligem Beiſa mmenſein Rundſchiff 5„ 225 ladet hiermit das Kartell alle e e ß 891 Süniliche Maſchinen ſind vor⸗ und rückwärts 9 7 zum „„ 1 18 5 1 90 ſch 1 i N Sticken u. Stopfen eingerichtet.— Günſt. Zahlungs bedingungen Familienangehörigen zu dieſer Verſammlung zu erſcheinen. — Viernheim— ie beteiligten Staaten den Krieg. In der Ausſprache billigten alle Redner die vorge— In der Wohnung eines 2 5 5 8 ö 8 aufmerkſam, die den Aufgelnän'ten abſchnitten und ihn VII 1 uf en N 25600 deutſche Einwanderer in AS. Ne c— wiede zum Leben zu ück fen'onnten Ale 2. Teil des Programals f- hen Herabsetzung der deulſchen Einwanderungsquote. Fußball. Deer n GS beer ee rploſion durch Sie: e eee ee 1. Weil, 0h. 8 b Gasrohrbruch.) Eine ſchwere Gasexploſion ereignete 0 der Parufamet 5 D 5„„ e. 15 9 ö Kein Fuß ballſport! ſich in einem Hauſe der Ortſchaft Eigen, wo durch ſtarle 1 oe. Zu 9 er amtliche Bericht über d Ablehnung des An⸗ Auch der Sportbetrieb auf dem Naſen leidet ſehr[Kälte die Ferngasleitung undicht geworden war. Beim e e 9 rages des Senatocs Nye, auf tere Hinausſchiebung unter dem Frost. Vom nächſten Sonntag ab iſt auf An⸗ Lichtanzünden entſtand eine heftige Exploſion. Eine Haus- FILIOREN CE es Inkrafttretens des Einvan ingsg setzes aus dem ordnung des Spielausſchußvorſitzenden des Süddeutſchen eten; 0 1 5 1 f wand wurde darch den heftigen Druck herausgedrückt. ahre 1924 iſt eingetroffen. D aach ist damit zu rech⸗ Fußball- Leichtathleti⸗Vecbandes der fußballſportliche Be. Bald ſtand das ganze Gebäude in Flammen. Menſchen⸗ en, daß am 1. Juli Viſa für nur 25000 Einwanderer trieb voll ommen eingeſtetlt. Sämtliche Verbandsſpiele leben ſind glück icherweiſe nicht zu Schaden gekommen usgeſtellt werden. Allerdings iſk di. alterletzte Entſchei⸗ um die Süddeutſche Fußballmeiſterſchaft ſind bis auf[ Der Hauseigentümer kam m 0 on. ben er Vorſtand 10 n 5 D f NIKOLAUS EFF LEH se 10 noch nicht gefallen, da zweife os noch von der weiteres abgeſagt, da infolge der Kälte die Plätze ſich in[Die Feuerwehr, deren Arbeiten 1 t. N 1 5 1 5 a l 0 9 a N infolge des ſtarken Fro⸗ N Schmit 8 1 4 J 9 9 10 9 e agen ae ten dein einer der Me gc 10 105 Apboligen Austra⸗ las chr Feuer on 6 Mia mußte deb dera e. U Trelhrtewenslüche! S S SSS——— 0. 1 s iſt ſelbſt von einigen Mitoli»dern der Kommiſſion, die e ee ee ce e e been. 1 zupa Ante und die Nachharhanſer un nen D 5 N28. 5 A. 2 5 E 2 3 1 1 0 e 2 Alte Zeitungen neu: 79 0 ier 400 1 5 1 5 it der Ausarbeitung des neren Budgets betraut worden doch noch NS. Meiſterſchaftsſpiele. s 801 e eres G0 1 1 51 f f l sohlengroß, 0 San 1 1 9 bar, zugegeben worden, daß bei de“ Errechnung der Den Meldungen, wonach die beiden norddeutſchen 8 Le 0 ab toi onsunglüd in „ Ein wickeln U. Tapez eren gee 1 dergl 10 Pfund Pac 15 1 euen Quote ſich Fehlerquelſen ergeben haben. Teilnehmer an der DFB.⸗Meiſterſchaft vom Norddeut⸗ en Leuna werken.) Auf dem Leunawerk ereig⸗ haben in der Geſchäfteſtelle ds. Blattee] nur 8 Mk. getz Nachn.* N 1 Die endgültige Einfüh- ng des Einwanderungsge⸗[ ſchen Verband ernannt werden ſollten, tritt man jetzt von[nete ſich ein ſchwerer Unglügsfall. Infolge Durchſchla⸗ 2 a kü. Schirmer, Frfurl. N 19 1 5 8 1 zes würde die Herabſeh ung 5 deutſchen Einwanderer⸗ J intereſſierter Seite entgegen. Wie zuverläſſig verlautet,[gens einer Tauchung konnte Betriebsgas and Braunkoh⸗ i hihten Verletzungen davon. 0 iſt mit dieſer Löſung nicht zu rechnen, obwohl bereits der lenſtaub ins Freie gelangen und zünden. Dabei wurden N 149 5 9 n 0 nteis um 50 Prozent, nämlich von 52 000 auf 25 000 Ktelberteibiger 50551 and Holſtein-Kiel als norddeutſchen vier in der Nabe beſchäftigte Arbeiter ſchwer verletzt. 7 1 8 1, e, 5 1 bedeuten. Aber niht nur die deutſchen Einwenderer, ſon⸗ Vertreter genannk wurden. Für den NS. ſtellen näm⸗ Einer von ihnen iſt während der Ueberführung ins Immer 0„ 1 nuf auch andere Länder würden von der Neueinteilung] lich die Einnahmen aus den Verbandsmeiſterſchaftsſpielen[ Krankenhaus geſtorben. 7 8 6. 1 mpfindlich betrofſen werden. einen bedeutenden Poſten in ſeiner Bilanz dar, auf die 5 4 N e,. N 1 i——— er nicht ohne weiteres verzichten kann. Auf dem Hildeshei— 22. a% Nil. VE BRO 1 Ei 147 mer Verbandstag wird man daher wohl zu dem Ent⸗ Auf treibender Eisſcholle. U 0 l. 8 i ee 1 ine ergiebige Hausſuchung. ſchluß kommen, die Meiſterſchaft doch noch ausſpielen zu Acht Perſonen auf dem Bodenſee. a 75 i i wafrfenfunde im Gebäude der Arbeiterzeitung. laſſen. Da einige Bezirke ihren Meiſter in der, letzten O Lindau, 15. Februar. 9 m latter 1 5 4. Wien, 15. Februar. Runde aber nicht ermittelt haben, müßten die Bezirks⸗ Acht Einwohner aus Hardt am Bodenſee, drei und 2 Manſarden. und eggendoffe fahl elk EA 15 1 6 ben Bezirksgericht des fünften Wiener Bezirkes Heben Erſzaft best. en ede Ne e e 725 a 9 ſich 170 das 15 N 8 e, urde vor einigen Tagen angezeigt,, daß ſich im Ge⸗ ren. es Bodenſees begeben hatten, gerieten auf eine trei⸗ Zinner sind iet 10 9 0 1 5 0 5 7 Waffen de ſozialdemokratiſchen Arbeiterzeitung große Nur Bülow darf für Schmeling Verträge ab. bende Scholle, die der heftige Wind immer weiter in Witzbla dle ram 1 Waffen- bezw. 8 erich era a en 55 po 318 Bezirks⸗ ſchließen.— Schmelings Vertrag mit Madiſon den See hinaustrieb. . 1 11110 der: Der Maun mit den 2 Frauen anlaßte auf Erſuchen von höherer Seite eine, Square Garden aufgehoben. Sie wurden zwar vom Lindauer Seehafen aus be— ſofort an ruhige Leute ulmmer mit der Zeit schreitend und für die Zeit. Clive Brook als deutſcher Soldat in Hebgude derhenbene! der fe. geſtellt wurde, daß ſich im 0 ſgeh en 3 Seehaf 5 ei ö 1 b Agb teien Sees Arbeiter ten J 5 0 lings mit Madiſon Square Garden fr ungültig erklärt[vernommen. Die Unglücklichen mußten die ganze Nacht lag ds. Bl bas Abonnement kann jederzeit begonnen werden. dee 8g be 4 1 inbeiterſchützenvereſne befinden. Dem Arbeiterſchützenver⸗ und gleichzeitig Pane daß nur der Nanager Bülow, auf dem See verbringen. Erſt nach langen Bemühungen ee i 10 liche Stunden. ringen. Kommi ion hat d blid iche · nager Schmelings, Drei der uches de VERLAG„FLIESEN DE BLATT FR werktags ab h i 35 an fand in den Keherräumlich'eit u, die durch dop⸗ e enn e 0 50 b 998 118 0 5 ei der Burſchen wurden infolge Bruch r 5 g f 9 aſchin ngewehrbeſtand telle und Ma erklärt, nicht unter Bülow kämp en zu wollen. Papier groge Ninger- Vorstelun been ewebtmuni ion. Auch Feldtelephonaulagen wu Weiterhin wurde eine Neul eſtimmung getroffen, wo⸗ ee 45 n ee eee der aller Art erhältlich bei zu haben im Extra Kinder Programm Harry Piel en beschlagnahmt. Die Waffen ſollen aus Seeres⸗Bez mi ausländiſche Borer ohne Zustimmung der Kom⸗ 0 zu vermieten.„Eine Quelle hetzerquickenden Frohsinns.“ franzöſiſcher Gefangenſchaft in dem Groß⸗ Bebäude der Arbeiterzeitung außer der Schriftleitun Ach Eine intereſſante Meldung kommt aus Amerila. Die merkt, doch meinte man, daß es ſich um Schlittſchuhläufer Ueber die Bezugspreise untefrichtet der Buch- werden. Unſere Darbietungen und Cen⸗ ine Atzen einiger Zeit vom Magiſtrat der Stadt Wien von dem der Deutſche ſich bekanntlic getrennt hat, be⸗ konnten morgens fünf der Unglücklichen an Land gebracht lauben- Ind Innaauller Makulatur⸗ 3 3 1 0 e ee e 1 Shſen aaelen waren. 300 Gewehre] Wie man erfährt, iſt„Mare“ ul ieſes Eingreifen der Ne e de 1165 We 0 Vierwhelmer Anzeiger fertigt schnell und billig zue e e eee ie unden ſtammen. Es wurden u. d. 30 000 scharfe Pa⸗ Ihen leine amerikaniſchen Manager mehr nehmen dür⸗ oefter 1. 5 8 191 Tall in dat. Alois Walter ui ſitkarten senhaner Auge. Le„ 5 deer deloften din eln il⸗ iſi Schme⸗ dele. Unglüdlicherwei ſe Hi icht Wo, ſagt der Ver Wöchentlich eine reichhaltige Nummer. n Lach des ausge geien Se. edc der depubfſauſſchen Schegbundes und der in vont Aaglſan Fanmiſignn dat den Vertegg Ochme. bondele. Ungidlich weise wurden auch die Hilferufe nich o, ſag 5 „händler, das Postamt oder unmittelbar der tralheizung ſorgt für ſchöne und gemtt⸗ e andel zu Diga worden, Scheibenſchieß material in den rechtigt ſei, für Schmeling Vertré—ebzuſchließen. Die J werden. een een warunker zablkeihe Armeegeweh e. ameriſaniſchen Athlet Kommiſſi« ehr empört und bat,] Teir Erfolg. Jedoch zam die Rettung zu spül. Zwei s Prozent Rabatt Der unberechenbare Weitergoli. Im Oſten wärmer, im Weſten kälter. Berlin, 15. Februar. Der eingetretene Wetterumſchwung in der Reichs⸗ hauptſtadt hat auch den ganzen Tag über angedauert. [Bei ausgiebigem Schneefall zeigte das Thermometer bis in die Abend'tunden 8 bis 13 Grad unter Null. lands und in Polen hat die Kälte nach- e'aſſen. In Danzig wurd i ſcharfem Owſtind ind Schnee⸗ treiben 10 Grad Celſius gemeſſen. Die Schiffahrt in der Danziger Bucht ii bellkom en lahmgelegt. In Warſchal ſtieg das Thermometer um nicht weniger als 17 Grad Die grimmige Kälte hat auch hier einem ſtarken Schnee— treiben Platz gemach. In der polniſchen Hauptſtadt war— den acht Grad gemeſſen. In der.... und der EIn. ινν haben die Schilſe inener noch unter den ſchwierigen Eis⸗ verhält igen zu leihen„ ce Damyfer erlitten Ra⸗ de.⸗ und T o en eee. Im Heguenſatz zu anderen Groß⸗ ſiädten des Reiches beſteht in Hamb. g ine Gefahr für die Waſſer- und Kohlenverſorgung. Auch der Unterricht in den Schulen wird weiter durchgeführt. Aus Dänemark werden ebenfalls ſta e Schnerverwehubden gemeldet, die die fahrp'anmäßike Abwicklung des Eiſenbahnverkehrs äußerſt behindern. Der auswärtige Luftverkehr mußte eingeſtellt werden. Starter Sturm deoht den im Eiſe eindefrorenen Schiffen gefährlich zu werden. Die Fähre aus Korſör, die zur Ueberfahrt nach Nyborg gewöhnlich eineinhalb Stunden benötigt, traf mi, ſechsſtündiger Ver⸗ ſhatung ein. Auch im Oſten In Niede ſachſen blieb die Kälte mit etwa 23 Grad beſtändig. Leider waren auch hier emige Kältevofer durch Erfrieren zu oerzeich— nen. Noße in Has»hrhsſiche ſind an der Tagesord⸗ nung. Die Schulen in Göttingen, Herford und Minden maßten zum Zeil geſch n worden. Nuch in Enolend hält der Froſt an. Ein Teil der Themſe iſt ſeit 35 Jah⸗ ren zum erſten Male zugefroren. Am ſchlimmſten betrof— fen iſt die Sch rinas um die britiſchen Inſeln. Im Weſien Deutſchlands ſind die Tepe turen n. r. iſe viel niedriger als un Oſten. So ve zeichnete Eſſen den kälteſten Tag mit 20.4 Grad. Auch hier fällt Polarſchnee. In den Dais⸗ burger Häfen ſind etwa 1000 Schiffe infolge der Eis⸗ verhältniſſe zur Untätigleit verurteülk. Die Arbeitsloſig— keit un er den Handwerkern und Schiffern hat dadurch ganz beträchtlich zugenommen und beträgt etwa 12 000. Das Treibeis des Rh. s a hat ſich gegen Mittag bei Lud. shafen geſtagt. Die Stauan rückt ſtündlich um einen Kilometer vor, ſo daß man dasſelbe Ereignis auch in Speyer erwartet. Die Eishilſe der beiden Linienſchiffe. Die Linienſchiſfe„Schleswig-Holſtein“ und„Elſaß“, die erneut aasgelaufen waren, um den in der Kieler Bucht bei Bült zurückgelaſſenen Schlepper„Heros“ einzu⸗ bringen, ſind mit dem aus dem Eis befreiten Dampfern gegen Mittag in den Kieler Hafen zurückgekehrt. Es handelt ſich bei den eingebrachten Schiffen um die Dam⸗ pfer„Auguſt Thyſſen“,„Planet“,„Elli Ruß“ und den Sch'enper„Heros“. Die Kälte in Holland. Der Donnerstag war der kälteſte Tag in Holland und bei Maßtricht wurde mit 20 Grad unter Null der größte Tieſſtand von 1895 um zwei Grad Überſchritten. Froſt und Schneeſturm in Oberitalien. Infolge der ſtrenden Kälte und der ungenügenden Heizung der Schulräume wurden ſämtliche Schulen ge⸗ ſchloſſen. Seit vier Tagen ſchneit es in Mantua unauf⸗ hörlich. Der Straßenbahnverkehr der Stadt mußte einge⸗ ſtellt werden. In Florenz wurden die Theater und Kino⸗ vorſtellungen wegen der großen Kälte abgeſagt. Die Waſſerleikungen ſind zugefroren. In Villa del Nevoſo bei Fiume wurden zwei Kinder, die fich im Walde verirrten, von Wölfen zerriſſen und aufgefreſſen. Schneeverweh un jen in Südſlawien. Die Schneeverweheangen in Südfſlawien halten un⸗ vermindert an und drohen zu einer gewaltigen Verlehrs⸗ kataſtrophe anzuwachſen. In Abram iſt nur ein einziger Zug eingetroffen und auch nut ein einziger abgefahren Neben Holz⸗ und Kohlenmangel erden auch die Lebens mittel merklich knapp. Oleg dem babiſchen Lande. i Mann in.(Sträflicher Leichtſinn.) In der Nähe des Wald partes verſuchte ein junger Mann den Rhein auf dem Eife zu überqueren. Da jedoch die auf der linien Rhein eite befindlichen großen Fabriken ſtändig ſeyr erhebige Warmwaſſermaſſen in den Strom leiten, wies die Eisdecke die erforderliche Feſtigkeit nicht auf, ſodatz der Wagehals einbrach. Er konnte zum Glück mit fremder Hille ge eltet werden. i Mannheim.(Die Dick: des Nedrreiſes.) Die Eisded: des Neckars hat eine durchſchnittliche Stärke von 30 bis 40 Zentimeler erreicht. An Stellen, w) Eis- ſchollen überein andergefroren ſind, iſt die Stärke der Eis— decke be ächtlichec. S. idelberg.(Liebesdrama in Heidelberg. — Das Mädchen und ſich ſelbſterſchoſſen.) In der Nacht ſpielte ſich im Stadtteil Kirchheim ein Liebes⸗ drama ab. Der 261ährige Metzger Auguſt Lilli war in das Schlafzimmer der 18 jährigen Wirtstochter Marie Kaltſchmitt eingedrungen. Dort gab der junge Mann zuerſt Schüſſe auf das Mädchen und dann auf ſich ſelbſt ab. Beide waren ſofort tot. i Heidelberg.(Rinobrand in Heidelberg.) Während der Vorſtellung entſtand im Vorführungsraum der Capitol⸗Lichtſpiele ein Brand, der 15 000 Meter Film und die techniſche Einrichtung vernichtete. Da ſich ſofort beim Entſtehen des Brandes die Sicherheitsklappen ſchloſ⸗ ſen und den Vorführungsraum hermetiſch vom Zuſchauer⸗ raum abſchloſſen, wurde von den etwa 250 Zuſchauern der Brand erſt dann bemerkt, als ſie das Theater ver⸗ laſſen mußten. Der Schaden beläuft ſich auf ètwa 20 000 Mark, iſt aber faſt ganz durch Verſicherung gedeckt. Neckargemünd.(Tod durch Verbrennen.) Nachmittags hörten Nachbarn aus der Wohnung der 66 Jahre alten Witwe Johanna Gamvert Hilferufe. Man mußle die von innen verſchloſſene Türe einſch agen und fand die Frau mit vollſtändig verbrannten Kleidern vor: ſie ſtarb wenide Minu en darnach. Vermutlich haben ihre Kleider am Herd Feuer gefangen. Der entſtandene Zimmerbrand konnte raſch ge'öſcht werden. i Neckarbiſg,o sheim.(Durch Kälte ohnmäch⸗ tig.) Als der ſcſon bejahrte Bahnbedienſtete Albert Diehm vor Paſſieren des Frühzuges auf der Strecke Waibſtadt— Neckarbiſchofszeim die Lichter angezündet halle und ſich zum Dienſt auf die hieſige Station begab, wurde er unter dem Einfluß der Kälte ohnmächtig, konnte ſich jedoch noch vorher in die Nähe des Bahnhofes ſchlep⸗ pen, wo er ſpäſer halbe foren aufge unden wurde. (J) Karlsruhe.(Von einem Unbekannten le⸗ enhaus wurde ein 53 Jahre alter Mann eingeliefert t von einem Unbekannten in der Altſtadt einen Schlag mit einem harten Gegenſtand auf den Kopf erhielt. Die Schädelverletzung iſt lebensgefährlich. 2 (h Karlsruhe.(Gewäſſerte Milch.) Sech⸗ Frauen aus Malſch wurden zur Anzeige gebracht, weil ſie Milch, die zwiſchen 7 und 17 Prozent gꝛwäſſert war, ils Vollmilch abgeliefert haben. (). Karlsruh:,(Einbruchs verſuch.) In einem Hauſe der Kriegsſtraße wurde von Polizeibeamten der Karlstorwache ein Techniſer aus Wien feſtgenommen, der verſuchte, in eine Wohnung, deren Inhaber verreiſt varen, einzubrechen. Der Einbrecher hatte eine mit acht Schuß geladene Piſtole und fünf Dietriche bei ſich. Der wollte. () Bretten.(Beide Beine abgefahren.) Im ſieſigen Krankenhaus ſtarb ein 56 Jahre alter Bremſer ius Karlsruhe, dem auf dem Bahnhof in Sulzfeld beide Beine abgefahren wurden. 2, Uartſchaft. Gorbereitungen Anbau bon Frühkartoſſein. Im allgemeine denangen Feühlulturen, wie ſie irtſchaftlich höhere c orbereitungen; dan, zt auch vom Anbau der Früh⸗ artoffeln. Hier heltt es zunächſt das Saatgut vorbe— eiten. Man wählt mittelgroße, vollſtändig geſunde Knol— len einer bewährten Fe üßſorte aus. Zu ſtarke Knollen zu nehmen, iſt deshalb unwirtſchaftlich, weil die Mutter⸗ pflanzen ſie zu ib em Aufbau nicht völlig verwerten, was man bei de Ernte leſchl feſt'tel n kann. Kleine“ Knollen führen den Mu eepflamzen dagegen zu wenig Nahrung zu. während die mittelſtarken Knol'en von den Legen müſſen die Knollen gut abgewelkt und vorgekeemt Käſten liegen die Knolen eine neben der anderen, mit dem Kopfende nach oben; hier entwickeln ſie bis zum in dunklen, muffigen Räumen, z. B. Kellern, entwickeln, ſind wertlos. mit ſolchen Keimen re ſehene Kartoffeln ſind daher nicht als vorgekeimte Knollen in unſerem Sinne zu betrachten. Eine wichtige Rolle ſpielt auch der gut vorbereitete, gedungte Boden. Warme lockere, etwas ſandige Böden in freier, ſonniger Lage ſind für die Frühkartoffelkultur am geeigneiſten: vollſtändig aus eſcchloſſen ſind kalte gaſſe ſowie tonige und wenig bearbeitete ſog, rohe Böden. Was die Düngung betrifft, ſo lehrt die E fahrung, daß eine mäßige Stallmiſtdüngung am Platze iſt: allerdings wird ſie um ſo mehr Erfolg haben, je früher ſie ge⸗ geben wird. Wurde ſie ſchon im Heröſte verabreicht dann um ſo beſſer: die Wurdeln der fungen Larftoffelpflanzen finden dann gleich aufnahmefähige Nahrung vor. Bei der kurzen Vedelat'onsdaner der Früß kartoffeln kommen beſonders auch künſtliche Nährſalze in Betracht. die hei richtiger Anwendung den Ertrag erhöhen und den Ge⸗ ſchmack günſtig ßeeinfluſſen. Das Kali geben wir als 40prozentiges Kali'alz, den Stickſtoff in Form von ſchwe⸗ felſaurem Ammonjak, weil ja die Kartoffeſpflanze eine tupiſche Ammoniakuflanze iſt; auch dürfen wir nicht die beſonders nach dem Kriege vernachläſſiate Phosphor⸗ ſäuredüngung vernachläſſigen, die wir in Form des wal⸗ ſerlöslichen Suyerppo hats verabreichen. An Mengen käen vro Ar etwa in Frage: 3 Kilogramm 40yrozentiges Kalitalz. 3 bis 4 Kilogramm ſchwefelſaures Ammoniak bensagefährlich verlekt.) In das ſtäd.liche Kean⸗ 1 1 Gerunl 2700 8 N dee e PF türme des Herzens. Roman von Hans v. Hekethauſen. Copyrighi by Greiner& Comp., Berlin N 6. (Nachdruck verboten.) 90. Fortſetzung. Er tat Bendemann wieder unbeſchreiblich leid, aber er ſah ein, hier war nichts weiter zu machen! Wenn nur etzt ein Auftritt„iſchen den Männern verhütet wurde, baun mußte er ſchon mit dem Opfer, das er Jolanthe brachte, indem er hier ermüdet in der dumpfigen, miſe⸗ rablen Kneipe ſaß, zufrieden ſein. Inzwiſchen war S! iy wieder fer e chien e üben ö der hatte gerade ſeinen Platz verlaſſen, er ſchien ſie juchen a 5 1 15 zu Wollen Seine Augen funkelten, als das Mädchen ein⸗„Es iſt genug, ſonſt ſtirbt er Ihnen unter den Händen“, trat, er faßte ſie haſtig an der Hand und zog ſie wieder an den Liſch. Nun begann Henning aufmerkſamer zu beobachten. Allmählich wurde es vorn im Zimmer leer. Ein Gaſt nach dem anderen verließ mit ſchweren Schritten das kleine Loka., auch die Liebespaare im hinteren Raume hatten das Weite geſucht, die Geſellſchaft der zwei„ſauer⸗ töpfſchen“ Herren ſchien ſie bedrückt zu haben. Staſſy ſaß mit Grander in einer Ecke an der Wand. Siegmund blieb fort— augenſcheinlich kam er auch nicht wieder. „Das iſt wieder einmal echt wie Reutter,“ meinte Bendemann.„Ich wette, der hat uns erkannt und iſt verduftet. Der fla Fuchs verſteht es meiſterhaft, allen unangenehmen Konſequenzen aus dem Weg zu gehen, ich 4. muß ſagen— In dieſem Augenblick fuhr Eberhard auf und riß Bendemann am Aermel. Sein Geſicht drückte ſich dicht an die Scheiben, und nun ſah auch Bendemann, was ſich drinnen begab. Grander hatte das Mädel in den Arm genommen und küßte es in einer ſo gierigen Luſt, daß Henning unwillkür⸗ lich murmelte:„Pfui Teufel!“ Ehe er ſich verſah ſprang Eberle an die Tür und ſtürzte in den Raum. Mit zwei Schritten ſtand er neben dem völlig überraſchten Grander, der keine Zeit mehr ä— PPP und 2,5 bis 3 Kilogramm Superphosphat. 1 c J. Ala, abel. i Sauber Mllig. alllecgelrt fler, 0 xikeiis. den ale. —— hatte, ſich gegen ein paar derbe Fauſthiebe zu wehren, die plötzlich! en Kopf trafen. l „Lausbub verfluchter,“ ſchrie Eberle—„und du haſt's dächtigen! Tu miſerables Gewächs!— Dich hätt' ich nu mal d'erwiſcht!!!“ N der ſchwer auf die Bank gefallen war. ſigen und ſahen lachend zu. ſagte er mit eiſerner Ruhe. „Umbringen möcht ich den Lump.“ „Nein, das werden Sie nicht!“ „Laſſen Sie mich!“ Schweſter.“ allemal los ſein!“ „Das wird ſie auch ſo.“ Rücken. die Finger kriegen tät— es war nur der falſche!“ wort Bendemanns. Tiſch und zog den erregten Menſchen auf die Straße. nehmen? Wir können ihn hier auch net brauchen.“ ſiraße einbog, fragte er, wo Eberle eigentlich hin wolle. 1 gewagt. die Anthe an dich zu ketten— und ſie zu ver⸗ Wieder ſauſte ſeine Fauſt auf den ſchon halb Betäubten, Schreiend war Staſſy entwiſcht. Ihre am Schenktiſch ſchlafſende Mutter war ebenfalls kreiſchend emporgefahren. Ein paar neugierige, ſchon halb ſchlafende, vertrunkene Zecher wurden wach und brüllten ein lautes„Halloh“, doch ihre Füße waren ſchon zu ſchwer, ſo blieben ſie ruhig Bendemann faßte Eberle am Arm und zog ihn weg. „Nein, ich laſſe Sie nicht— denken Sie an Ihre „Eben das will ich— ſie ſoll den Kerl da— ein für Eberles Bruſt kochte, der ganze ſchmerzvolle Grimm hatte ſich entladen. Er ſtarrte noch immer auf den halb Bewußtloſen, nun ſpuckte er aus und wandte ihm den „Ich hab's gewußt, daß ich heut' noch einen zwiſchen „Nein, es war der rechte!“ war die ſehr ernſte Ant⸗ enning ging mit Eberhard dahin. Die er eilte ſo, daß 1 dum mitkam. Als er in die Maximilian⸗ ſammengeknickt. „Zur Amtsgerichtsrätin, ſie ſoll die Anthe gleich zu ſich nehmen.“ „Aber doch nicht jetzt in der Nacht.“ „Ja, jetzt in der Nacht!“ „Aber bedenken Sie doch, es iſt zwer Uhr vorbet, im „Deutſchen Hauſe“ ſchläft alles, man muß doch auch an die anderen Leute denken— vielleicht iſt das Hotel beſetzt — und ſo einfach davonlaufen kann doch Ihre Schweſter auch nicht.“ „Keine Stund' länger ſoll ſie mit dem Lump unter einem Tach ſein.“ a Bendemann überlegte. „Hören Sie mich an, gehen Sie zu ihr, und bleiben Sie bet ihr, das iſt das Beſte. Morgen in aller Frühe kann ſie zu den Amtsrichtersleuten überſiedeln. Grander haben Sie ohnedies ſo zugerichtet, der bleibt vorläufig, wo er iſt. Und wenn Sie ganz verſtändig ſind, ſo kommen Sie die Nacht zu mir und laſſen Ihre Schweſter aus⸗ ſchlafen.“ Nun willigte Eberle ein. .... Wie hatte dieſer Tag geendet, der ſo herrlich begann, an dem das zauberhafte ſtattfand, worauf ſich und kochte das Blut in ſeinen Adern. Der r Gemeinheit Granders und der Widerſtreik mit ſeinem miteinander. Ordentlich wohl hatte es ihm andererſeits getan, dieſen ganzen Grimm handgreiflich loswerden zu können. Linie. Die Heftigteit ſeiner erſten Herzenserfahrung war über ihn gekommen wie ein Sturm. Schade, daß er heut nicht auch Siegmund einen ordentlichen Denkzettel geben Henning warf der Wirtin einen Taler hin auf den b konnte, er hätte es mit beiden aufgenommen. Nicht um⸗ ſonſt fühlte er ſeine Rieſenkraft der Arme. Noch kein „Beſten Tank,“ hörten ſie Staſſy hinter ihnen her Ringer und kein Schwimmer war imſtande geweſen. über rufen.„Das Geld is wohl gleich für's Nachtquartier für den Herrn— möchten die Herrſchaften den net gleich mit⸗ ihn zu ſiegen. Und da ſollte er mit zwei ſolchen Subariten und Schmarotzern nicht fertig wer en? Der lange Kerl hatte weichliche Knochen— noch neulich war er unter einem ſcherzhaften Rippenſtoß ſeiner Fauſt ſtöhnend zu⸗ Fortſetzung folgt) Feſtgenommene gab zu, daß er in die Wohnung 190 6 N f inne bringen ſollen, beſondere Mutterpflanzen am beſten ausgenutzt werden. Bis zum 15 worden ſein. Zu die em Zecke bringen wir ſie in flachen 1 Käſten an einen hel en, mäßig erwärmten Platz. In den Auspflanzen(etwa Anfang April) ungefähr 2 Zenti⸗⸗ meter lange dicke Keime, die allein eine bis zu drei Wo⸗ chen frühere Ernte gegenüber den nicht vorgekeimten Früh- kartoffeln gewährleiſten. Lange, geile Keime, wie ſie ſich lag Paul Stegeman in ei dag ö n, Berlin ein Buch von Artur Lands— berger erſchlenen„Die Unterwelt von Berlin“, in dam orapg 114 a, der bei Verhaftung die Benachrichtigung die Verfügung vor den zuſtändi ichler for is rech tändigen Richler fordert, iſt ge⸗ . Das unnütze Herumſigen auf dem Polizeipräſidium 0 Techem zwecklos. Die Protokolſe werden in der Haupt⸗ ſt auf dem Königſee andlung ja doch nur benutzt, um widerrufen zu wer⸗ berle jubelnd gefreut! 140 Aldi 15 orn über die al ſo gräßlich iſt, wochenſang Edi ſo iſt das mehr Straſe heißen Herzen kämpften noch einen gewaltigen Kampf en 0 zu 18. Aber noch ſtand die Liebe zur Schweſter in zweiter Und 10 5 15 zu uns ſpricht, hat uns ſchon gewonnee. za nicht immer die gleichen Gedanken habe. Es gibt wieder! Lieber troden Brot! * Belſplelloſe Verbrecher ſchlacht. Chicagos Unterwelt im Kampfe gegeneinander. O Chicago, 15. Februar. N Ein oſſener Straßenkampf, wie er in der Geſchichte des Chicagoer Verbrechertums noch nicht dageweren iſt, 0 ſich in den Straßen der Stadt ab. Zwei Auto⸗ mobile mit Verbrechern, die bis auf die Zähne bewaffnet waren, durchraſten die Stadt und machten vor einem La⸗ gerhaus Halt, in dein ein fe endlicher Verbrecherverein eine Geheimbrennerei unterhie li. Von den Autsmolilen aus wurde ein wahnſinniges Maſhinen gewehr eder auf das Lagerhaus eröffnet, und die Brennerei dann im Sturm genommen. Ein unerhört wilder und blutiger Kampf ſpielte ſich dann im Innern des Haufes ab. Den Angreifern gelang es, acht der Verbrecher aus der Brennerei zu holen un ſie in ihren Automobilen zu h Noch ehe die Polizei zur Stelle war, wurden ſie an ie Bäume ge⸗ ſtellt und kaltblütig erſchoſſen. Der ganzen Staot be⸗ mächligte ſich eine rieſije Panik. Polizen zu Pferde und zu Fuß, ſoci in Pa z au omobilen durchgiel en die Stra⸗ zen. In den Verbrechergegenden herrſcht große Auf⸗ kegung. Man befürchſel weitere b.ulige Kämpfe zwiſchen den bei en ſeind ich ge innten Verbrechervereinen. Der fue um die Geheimbrennerei iſt völlig zer⸗ en. Kleine Chronic. Ii Hotelbrend in Franzensbad. Im Grand-Hotel in farin d d 10 ſehr raſch um ich griff. Das Gebäude wurde vollſtändig eingeäſchert. Del Schaden iſt ſehr groß. 0 Wahlrecht für Eingeborere und Farbige n Süd⸗ aftila,. Die beiden Häuſer des ſüdaſſeikaniſchen Parla⸗ ment ſtie mien mi eine Mehrheit von nur acht Stimmen der Einbringung der Geſetzesvorlage für die Ertemung des Wahlrech es an Eingebo ene und Farbige zu. N . Feuer auf einen chin⸗ſiſchen Getroleumſchiff.— 64 Chineſen verbr. nat. In der Nähe von Magaſalt ge⸗ tit ein chineſiſche Petroleumtanklchiſ in Brand. 64 Jann der Beſatzung verbrannten. Die Urſache des Feuers iſt unbekannt. 6, Fran ö iſcher Fiſ dampie verloren. In der Nähe von Plymouih ind die Trümmer des flanzöſiſchen Fiſch⸗ dampſers„Etoile du ſud“ aufgeſiſcht worden. Min be⸗ ſü chlet, daß die 19 Mann ſtarke Beſatzung ums Leben gekommen iſt. 0 10 Arbeiter bei einer Gasexploſion verletzt. Wie aus Poſen gemeldel wird, iſt dort bei der Reparatur einer Ca lei ung en ſchweres Exploſionsunglück erfolgt, durch das 10 Arbeiter verletzt wurden. „ Geretſete Damp er. Der Dampfer„Montauk“ rettete in den Geda ſern von Alaska die Mannſchaft des in Seenol befindlichen Damp ers„Alloway“. Hundert Meilen davon entfernt geriet der ſwaniſche Dampfer „Meiyo Maru“ ebenfalls in Seenot. Ein anderes ja⸗ ra iches Schiff erre che die„Meiyo Maru“.“ . Eine chi ieſiſche Filmfabrit in die Luft geflogen. In Tient in flog eine Filmlablik in die Luft, wog ſechs Arbtiſer ge ö'ef und 99 verletzt wurden. „„ e Pforzheim.(Im Bade verbrü Jahre alte gelähmte Inra ie Guſtav Witch oo dil neh e d woll e in einer Badeanſtalt ein heißes Bad alf en Der Wärter, der ihm das Bad herrichtete, ging 90 deinen, Augenhlic weg. Inzwiſchen war es dem In⸗ fog nicht möglich, den Heißwa ſerhahnen abzudrehen ſodaß er ſchwer verbrüht wurde. Er mußte ins Kranken⸗ haus verbracht A 10 f erlegen ſſt. cht werden, wo er jetzt ſeinen Verletzungen (0 Pforzheim(Ferngasve i l 8 1 rſorgu g ne e alge 8 aswerks heim i endgüllig geregelt. So ald die W ttenne et erbaut die Stadt Pforzheim auf Rechnung der Gemein⸗ den die Fernleitung. Die beleiliſten Gemeinden haben en Bau ihrer Ortsncetze und Hausanſchlüſſe bereits ver⸗ geben. Der Gaspreis wird ſich für di e r) für 22 Pfennig für den Kubikme er 1 Abneymer auf Aus Heſſen. Darmiftadt(Verhaftet i 105 er Taſche 93 115 Taſchendiebſtahls feſtgenommen 1 7 95 11 9 1 17 ine R. K. ais Darmſtadt. K. hat in der Nacht 0 6 zum 13. Februar in einer hieſigen irtſchaft 10 aſt die Brieftaſche mit 60 Reichsmark Inhalt aus der Innentaſche des Oberrockes entwendet. 05 Wali ö(Großer Weinbergsſchaden durch de.) Da die Weinoerge lat durchweg ohne hnéedeche waren und die Kälte ſo be dar Wurzel⸗ 1 0 der 3, en vordringen konnte, b 5.“ man in den fene„große F.-ſtſchäden a. er fen. Feſt⸗ 19 0 won 1 ad d DBbindie Aotweinſtöcce nur eine 20 und 21 Grad ertragen blen e —. 2 * 5= Nied Rache der Arktis.— Der rieſige Kater.— Auch eine 5 Sen ation.— Anſchuldslämmer. Es war vorauszukehen. daß die es ewige Wettrennen um den Nordpol eine; Tages in irgend einer Art un⸗ angenehme Rück chläge und Uebecraſchungen zeitigen mußte. Jahrtau ende war dort oben eiſige Ruhe geweſen hundertp o entiſer Winterfrie den, allerdings ohne Sport— möglichlei en. Dann kam die Entdecke Rekordſuch“ jedes Land wollte zuerſt den ſchweig amen Rieſen ſeine Flagge auf die Naſe ſetzen. Dieſe dauernden Störungen wurden dem Nordpol denn doch zu bunt und er vergaß die erſte Bürgerffiht. Den u umſch änkſen Beberrſcher der Ark⸗ tis packe die groze Wut und er ſchwor bei allen Eishöili⸗ gen, Rache. Er jagte die apolalypliſchen Eisbären der Vola reoionen über Eurona. a Sibirien it die dleskährige Winterſenſation gemor— den. Nach einee langen Reihe von Jahren, in denen der Froſt immer nur kurze Gaſtſpieſ ollen gab, wird ans jetzt mit grimmiger Deutlichkeit bis auf die Knochen fühlbar, daß die Kälte nicht nur ene Winterſpor-'ange— legenheit, ſondern auch eine Frage der Wärme iſt. Wenn Meere und Flüſſe vereiſen, wenn ſchon ein kurzer Spa— ziergang mit erfrorenen Ohren auf der Rettungsſtation endet und die Tiere des Waldes aus Mangel an allem eingehen, wenn plötzlich alle Eitelkeit ſchvindet und die Vermummung als Knuſperhere ein kaum hinreichender Schutz gegen das iſt, was unſer Null liegt: dann erkennt man erſt das Regiment des geſtrengen Herrn. Im Som— me“ chreit man nach Kühlapparaſen und macht det Win⸗ ter einem Namen einmal alle Ehre, ſo verſchreit man ihn als unmenſchlichen Wüterich, ſtatt das Leben zu nel,wen, wie es iſt. .. Und doch fällt einem auch unter anderen Umständen dieſe ſchwer, was wieder in den letzten Wochen uns ſo rech zu Gemüt geführt wurde. Karneval iſt glücklich 15 nden: aber von allen Seiten wird gemeldet, daß f erſchäumende Lebensluſt und vollſprudelnde Laune de. eichlich mäßig gewe en ſei. Zur Entſchuldigung führt ma die grimmige Kälte an, die für ſo vieles herhalten mul Aber das iſt denn doch nicht ſo ganz richtig. Tat⸗ lache t vielmehr, daß eine ausgeſprochene Kater und Aſch ittwochſtimmung ſchon wärend der Regierungszeit ſeine dtollität des närriſchen Prinzen ſich allenthalben Narrc. nicht bis Aſchermittwoch mit der Beutelwäſche punkt, um den ſich dieſe Art von Feſten dreht, näm⸗ lich das liebe, ach ſo ſeltene Geld. Es war diesmal nichts mit den goldnen Zechinen. Und bei Selterswaſſer und einfachem Dünnbier kommt nicht die richtige Stimmung auf, Die Saalinhaber und Feſtunternehmer klagen denn auch Stein und Bein zuſammen, weil ſie nicht auf ihre Koſten gelommen ſind, wenn auch nicht alle ſo rigoros vorgingen, wie jener Wirt, der die ankommenden Gäſte auf Alkohol— ſelbſt in den Handlaſchen der Damen— unterſuchte, weil bekannt geworden war, daß Feſtteil⸗ nehmer unter Ausſchaltung des Zwiſchenhandels durch den Wirt ſich einen billigen Freudenſpender mitgebracht hatten.— Alles in allem, es war nicht ſo, wie es in den früheren guten Zeiten geweſen ist. offen wir, daß es das nächſte Mal unter günſtigeren hizien wieder beſſer und nicht etwa eine vollſtändige„ de wird, wie ſo oft. wenn Hof'nungen ſich als truͤgeriſch erweiſen. Betrogen wurde auch, wer da glaubte, der. treu“⸗Prozeß in Moabſt würde dem ſo gerne ee Piederen Bürgersmann eine beſondere Sense ion beſcheren. Die einzige Senſation war eigentlich nur die, daß dem Verteidiger, wahrend er im Saale die vom Staatsan- walte möglichſt ſchwarz gezeichneten Schafe als blüten⸗ weiße Unſchuldslämmer erſcheinen ließ, der koſtbare Geh⸗ pelz im Werte von 5000 Reichsmärkern aus dem An⸗ waltszimmer geklaut wurde, an deſſen Stelle ein jämmer⸗ licher Schafpels aufdringlichen Geruch verbreitete. Im Uebrigen darf wohl in aher Beſcheioenheit die ſchüchterne Frage aufgeworfen werden, ob das Verhalten der Ver⸗ Leidiger der Würde des Gerichts und der Schwere der Anklage ſo ganz entſp ach. Schließlich ſtehl doch das Milieu, aus dem die„Immertreu“-Leute kommen, recht eindeutig ſeſt, wenn dann Verteidiger allererſten Nufes ſie zu reinen Engeln ſtempeln wollen, ihre Gegner aber, die zwar rauge und vielleicht auch etwas wilde Geſellen, aber immerhin doch ehrſame Handwerisleute ſind, die ſich in wohltuendem Gegenſatze zu den Angellagten durch ihrer Hände Arbeit ernähren, als Verbcecher und Rowoys Dinſtellen, ſo erſcheint uns das in unſerem ſchlichten Sinne gene 1 ein Wie 1 2 0 die Anſicht der Her⸗ e weſen ſein, wenn ſi ie Zimmerleute di iß licht billigen Koſten hätten leiſten können? 15 h — Golen Schulkinder Much trinten? Von Pro eſſor Tr. Scheunert, Leipzig. Ueber die Frage der für Kinder im Schulalter zu⸗ recht ungen ehm bemerkbar machte und daß die meiſten zu warien brauchten. Es fehlte ganz erheblich der Haupt. läſſigen Milchnengen beſtehen bekanntlich in Deutſch an vielfach Meinungsveiſchiedenheiten. Es ift deshalb sehr intereſſaut, daß vor kurtem in Eng and dieſe Frage in langjährigen Verſuchen an einer größeren Anzahl von fc ausführ sich e le worden iſt. Die Untes— ingen wurden in einer ſtaatlichen Muſteranſtalt, de 500 bis 600 Schulinaben be e bergt, zu diesem Zwecke angeſtellt. de! Wert der Zugabe von 1 Pint gleich 588 cem. Milch zu einer für Erhaltung und durchſchnittliches Wack stum aus e chenden einfachen Anſla tskoſt feſtzuftel⸗ len. Die ſorgſältig auge vählten Knaben erhielten eine gemiſchte Grundloſt, die im großen Durch'chnitt 63 Gramm Eiweiß. 38 Gramm Fett, 318 Gramm Kohlenhydrate und insgeſamt 1916 Kalorien lie'erte. Zu dieſer Koſt wurden Zulagen ge jeben und zwar erhielt je eine Ver— ſuchsgruppe: 1. ein Pint fri'che dauernaſteuriſierter und homogeniſierter Kuhmi'ch 2. eine Zulage von Kalorien in Geſtalt don zirka 90 Gramm Zucker, 3. eine Zulage von Fett in Geitat von ie 8 Gramm Maraarine, 4. eine Zu ape o Fet pu Vitami i A gleich 5) Gramm Butter, 5. eine Zulage von Via ainen allein in Geſta't von Brunnen reſſe, 6. ei ie Zulage von Eiweiß als Kaſſein, gleich der Menge. die in der Milchzulage enthalten war. 61 Knaben, die nur Grundkoſt erhielten, nahmen in zwölf Monaten durchſchnittlich 3 85 engl. Pfund an Ge⸗ wicht und 1.84 engl. Zoll an Länge zu. 41 Knaben, die zur Grundkoſt Milch erhielten. nahmen dagegen 698 engl. Pfund an Gewicht und 2.63 engl. Zoll an Länge zu. Die Butterzu'age hatte Zunahmen von 622 engl. Pfund an Gewicht und 2 22 engl. Zoll an Länge be— wirkt, die Marga inezulage aber nur 5.21 engl. Pfund an Gewicht und 1.84 engl. Zoll an Länge. Die übrigen Zulagen hatten noch geringere Zunahmen erzielt, nur die Vrunnenkreſſe hatte bezügſich der Gewichts unahme ein wenig beſſer wie die pflanzliche Margarine abaeſchnitten (5.42 eng'. Pfund) und bei Zucker war das Wachstum mit 1.94 Zoll ein wenig beſſer. Von recht großem In- tereſſe iſt weiter, daß der Geſundheitszuſtand der Miſch— kinder bei weitem der beſte war. Wenn auch ernſthafte Krankheiten überfaupt in der Siediung nicht auftraten, ſo litten die Milchkinder auch nicht an kleinen Beſchwer⸗ den wie Froſtheulen. Rauhigkeit der Haut und Biäßun⸗ gen, wie manche Kinder der anderen Gruppen. Ferner machte ſich auch eine Zunahme der Lebhaftigkeit und des Temveraments bemerkbar, ſodaß nach 18monatiger Dauer des Verſuchs ein Beſucher, der die gemeinſame Speiſe⸗ halle der Siedlung zur Mittaaszeit betrat, ſtets ohne wei⸗ teres und ohne Fehlurteil unter den von 500— 600 Knaben beſetzten Tauchen den Tiſch herausfand, an dem die Milchknaßen ſaßen ſie waren offenſichtſich die in be⸗ ter Form befindlichen Kinder. Der Verſuch zeigt einwand⸗ frei. daß die Zuſage non einem reſchlichen ßalben Liter Milch eine bedeutende Verbeſſerung der Koſt bewirkt hat. Die Verbrecher und das neue EGirafgeſetz. Ein Immertreu⸗Mann erzählt i In die en Tagen, da in Berlin-Moabit d die, 5 elin⸗ er Proze gegen die Immertreu⸗Leute verhandelt wird, iſt 10 Ver⸗ das Leben und die Anſichten eines ehemali ä f 9 hemaligen Zuchthäus— lers Behr weden, eines Mannes, der zur Unterwelt f erlin und zun den ſogenannten Verbrechervereinen ſuteeff Ueber das Ereignis des Tages hinaus iſt es ereſſant, auch einmal einen Verbrecher zu den Fragen er neuen Rechtsgeſtaltung zu hören. a Ich habe mir die neuen Paragraphen des Straf— es ange ehen. Viel Neues iſt ja nicht drin. Para⸗ don Angehärigen fordert, und Paragraph 114 b, der un⸗ perzüglich, ſpäteſtens aber am Tage nach der Ergreifung es müßte die Strafe vom Tage der Einlieferung Polizei ab gerechnet werden. enn man da, wo s ein halbes Jahr in einer Stkrafanſtalt. Darum ſchließe 5 le dem Satz:„Die Gefangenen ſind ernſt, 3 015 menſchli kun hehandeln. Ihr Ehrgefühl iſt zu ſcho⸗ Beſſerung betrifft, ſo gebe ich zu, daß ich Tage, wo ich ganz feſt entſchloſſen bin und ſage: nie N ber dann kommen auch Stunden, wo ich anders 991 Denn erſtens hat man nicht einmal immer das ahn orden und ſeine Zigarette, die dazu gehört, und topf e von etwas, was einem das Blut in den irt Da t und alle guten Vorſätze über den Haufen ſedrige Augen fir e 5 10 10 Nee i roße Be er, die der. chen Geſellſchaft angehören. nor 11805 aber die Mace lichleit, wieder durch Arbeit, die ſich auch irgendwie lohnt, exiſtieren zu können, ohne ſtrafbare Handlungen zu be— gehen. Wenn man uns immer wieder vorhält: Ihr ſeid ehrlos und für euch beſtehen nicht die gleichen Rechte wie für die anderen, dann kann man ſich auch nicht wundern, wenn wir dagegen kämpfen. Denn wir haben unſer Ehr⸗ gefühl genau wie die andern, wenn es ſich auch in einer anderen Art auszudrücken pflegt. Das liegt aber an dem Milieu, in dem wir leben. Wenn die Straſe vorbei ſſt, dann dürfte man nicht mehr wie ein gezeichneter Hund herumlaufen 1 e Ich meine die aberkannten Ehren⸗ rechte und die Stellung unter Polizeiaufſicht, die uns brandmarkt und das Weiterkommen erſchwert. Nutzen hat es doch keinen. Denn, ſage ich, es gibt nicht ein ein⸗ ziges Verbrechen, das durch die Polizeiaufſicht verhindert oder auch nur um eine Stunde verzögert wird. Aber ich ſprach von der Beſſerung. Und da höre ich, daß man in dem neuen Gefetz zwiſchen Berufs- und Ge⸗ legenheitsverbrechern unterſcheiden und für die Berufs- verbrecher die ewige Gefangenhaltung einführen will. Wer kann denn überhaupt unterſcheiden, wer ein Berufsver⸗ brecher und wer ein Gelegenheitsverbrecher iſt? Na? Das wiſſen nur wir, und wir werden es nicht ſagen. Meinen Freund. der zehn Jahre lang fröhlich eingebrochen Füttert die Vögel. Der Pfälzerwaldverein erzieß an ſeine Ortsgrappen folgende Aufforderung:„Unſere Vogelwelt leidet ſeht unter der andauernden Kälte und täglich fallen tauſende unſeter Vögel dem Hungerskode zum Opfer. Wir haben bereits ſeit Montag auf dem Kalmit eine Fatterſtelle er⸗ richtet, die von den Vögeln rege in Anspruch genommen wied. Die Ortsgruppe Reuſtadt iſt dem Beiſpiele arent und hat auf dem Hellerplatz gleichfalls eine Fatterſtelle eingerichtet. Wir bitten unſere hüttenbeſibzenden Orts⸗ gtupfen bei ihren Hü en Futterſtellen eric ten zu wollen. Wenn Hütten während der Wo ze nicht bewictſchaſtet ind, werden ſich unter den Forſt⸗ und Janddi nitbeamten Leute inden, die gerne die Fütterung gegen Entgelt übernehmen. Des weiteren wäre Gelegenheik, bei ſonnſäglichen Orbs⸗ atuppenwanderungen die Führer zu erſuchen, Futter⸗ material mi zunehmen.“ iſt und nie alle wurde, wird man, wenn er vierzigjähri e, wi, jähri zum erſten Male ge aßt wird, natürlich für einen Gelegen heitsverbrebe. boten. Dutzende von ſolchen kenne ich! And wie er einer, de kein Gräck, ſondern Pech hatte und nur durch„techte Wefellſchaft bazu gekommen iſt und dem man drei Einbrüche in der Woche nachweiſt, wird als Berufsxerbrecher lebenslänglich interniert werden, obgleich er rielleicht nur mal auf ein Mädchen zu ſtoßen braucht, das ihn dazu bringt, nie im Leben wieder ſtehlen zu gehen. Darf man. ſage ich, ſo über das ganze Leben eines Men— ſchen beſtimmen und antworte: Nein! Man darf es nicht. And da komme ich denn auf meinen Vorſchlag von vorhin zurüd, nämlich auf die bedingle Gefangenſchaft. Wer über 20 Jahre alt iſt und wegen eines Verbrechens vorbeſtraft iſt und dann in die Uebergangszeit kam, wo er dreiviertel frei war und frei wohnte und nur an einen beſtimmten Arbeitsort gebunden war, und von da aus, obgleich er ſo viel verdiente, um behaglich leben zu kön⸗ nen— ſein Mädchen hatte ſein Bier und ſeine Zigarette, das verlangt man ſchließlich, zu was lebt man ſonſt? Und anſtändig ausſehen muß man auch— wer alſo auf dieſe Weiſe nach verbüßter Straſe folgen vom Staate ſeine Arbeit und Ehre wiede bekommen hat und mit Hilfe des Staales nun jetzt ein gleichbe chligtes Mitglied der menſchlichen Ge ſellſchaſt geworden iſt— einer, der dann, obgleich er es nicht nötig hatte, wieder auf Einbruch, Raub und ähnliches ausgeht, den darf der Staat dann auſgeben und inte-nie en. Denn das iſt gerecht, da der Staat ſeine Schuldigkeit gelan hat. Wenn ich etwas be ürworten du fte, ſo wäre es die Wiedereinführung der Prügelſtrafe für ſeige und ehrloſe Verbrecher. Nicht, was die bürgerliche Geſellſchaft ehrlos zennt. ſondern was wir ehrlos nennen: Mißhandiung von Kindern und Tieren, die wehrlos ſind. Ich wünſchte wir würden hei den Beratungen über den Stragförez h hinzuge ogen Da wü de iche lich manches zur Sprache ſommen. wovon niemand ſich etwas träu⸗ men läßt und was im Schoß der Zuch Jäufer verborgen bleibt. Aber Ait tet uns ja und ſetzt ſich mit uns nicht an e 10 ate man das aber, ſo würde die bürger 0 Geiellſchaft dabei nicht schlecht fahren und erkennen, daß auch wir Verbrecher Menſchen ſind.“