Jodes-Anzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß heute frün um halb 9 Uhr meine liebe unvergehliche Gattin, unsere treubesorgte Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margareta Herlinger geb. Schmitt nach kurzer schwerer Krankheit, wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer heiligen Kirche, im Alter von 67 Jahren, von Gott in die ewige Heimat hinweg genommen wurde. 5 5 Wir bitten um ein stilles Gebet für unsere liebe Verstorbene. Viernheim, den 20 Februar 1929. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Freitag nachm. ½ 4 Uhr vom Trauerhause, Wasserstraße 51, aus statt. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem so schmerzlichen Verluste unseres lieben un. vergeblichen Vaters, Großvaters, Schwiegervaters und Onkels, Herrn Adam Weidner 6. ferner für die großen Kranz- und Blumenspenden sowie für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte sagen wir hierdurch tietgefühlten Dank. Besonders innigen Dank der Hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, den ehrw. barmherzigen Schwestern für die liebevolle, aufopfernde Pflege, dem Kath. Männerverein für das ehrende Grabgeleite sowie den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, Waldhof, den 20. Februar 1929. Ile delrauernad Hinte rhebenen. ſchriftlich eingereicht werden. [NB. Die Singſtunden fallen dieſe Woche aus. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verluste unseres lieben Sohnes, Bruders und Neffen Karl Lauth ferner für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte und für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzlichsten Dank. Besonders innigen Dank der Hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, der Marianischen Jüng- lings-Sodalität, seinen Schulkameraden, den Gemeinde- beamten für die ehrenden Worte am Grabe, sowie den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, den 20. Februar 1929. lie Meltrauernden Hinterbniebegem. Sonntag, den 24. Februar, nachmittags s uhr findet unſere diesjährige denera-Dersammung im Gaſthaus zum deutſchen Kaiſer ſtatt. Tagesordnung: 1. Kaſſenbericht 2. Entlaſtung des Vorſtandes 3. Wahl des Vorſtandes 4. Verſchiedenes. Hierzu laden wir alle Ehrenmitglieder, 15 aktiven und paſſiven Mitglieder freundl. eiu. Der Vorſtand. Miiglied des Deutſchen Urbeiterſängerbundes. Jodes-Anzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere liebe herzensgute Mutter, Großmutter, Schwieger- mutter und Urgroßmuiter, Schwester und Tante, Frau Elisabetha Bähr Wwòwũãe. N geb. Röhrig heute Nacht 3 Uhr nach kurzer Krankheit, woklversehen mit den hl Sterbesakramenten, im Alter von 75 Jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Wir bitten unserer lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken. Viernheim, Heppenheim, Hambach und Lorsch, den 20. Februar 1929. Dle tieftrauernden Hlnterhliebenen. Die Beerdigung findet am Freitag nachm. 3 Uhr vom Trauerhause, Friedrichstraße 33, aus statt. Kommenden Sonntag, 24. Febr., nach- 70 mittags 2 Uhr, im Karpfenſaal 20. Ardeninche Seneral Der sammlung Tagesordnung: Jahresbericht Kaſſenbericht 3. Neuwahl des Vorſtandes 4. Anträge und Wünſche. Anträge, die eine Aenderung der Satzungen im Gefolge haben ſowie von grundlegender Bedeutung find, können bis Samstag, 23. Febr. beim Vorſitzenden Mandel, Friedrichſtraße 10 Zu dieſer Verſammlung laden wir den Männer- und Frauenchor ſowie alle Ehrenmit— glieder und Paſſiven freundlichſt ein. Der Vorſtand. fachhggamgaagangangagonmanmchanaadon Viernheimer Preuitverein e. G. m. b. H. Unſer Büro befindet ſich ab heute in den Parterre Räumen unſeres Rechners Krug. Eingang Ecke Lorſcher⸗ und Ludwigſtraße (früheres Schuhgeſchäft) KRaſſenſtunden täglich von ½¼2 bis 5 Uhr Samstags nur vorm., 9„ 12 Sonntags geſchloſſen. Aenne f Mediinal-Varband Mernneim Freitag, den 22. Februar, abends 8 Uhr im„Karpfen“ Vorſtandsſitzung Sonntag, den 24. Februar, nachm.er 2 Uh m„Ste rn“ ordentliche Generalverſammlung Um vollzähliges Erſcheinen bittet Herbert Turner-Bund I Preitag abend 8 Uhr ab vollzählige Turnslunde um pünktliches Erschei- nen wird gebeten. Die Turnwarte. Reichsbanner Schwarz ⸗Rot · Gold Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben nun in Gott ruhenden Sohnes, Bruders und Enkels Franz Wiegand sagen wir für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem schmerzlichen Verluste, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und für das zahlreiche Grabgeleite tiefgefühlten Dank. Besonders herzlichen Dank der Hochw. Geistlich- keit für den trostreichen Beistand, den ehrw barmh. Schwestern für die liebevolle, aufopfernde Pflege, seinen Schulkameraden für das ehrende Grabgeleite u. Kranz: niederlegung. sowie den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, den 20. Februar 1929. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Philipp Wiegand 1. Unſere diesjährige Beneral-Versammunb 23. Februar, abends halb 9 Uhr im Gaſthaus findet nunmehr endgültig am Samstag, den] ga eee Lieber Stempelbruder! Wir gratulieren Dir zu Deiner gestrigen ,‚ Tat“ die S Du 30„männhaft“ in der Zeitung vertreten hast. Grüße auch das Stempelamt, weil es so tapfer durenhält. A Deine Leidensbrüder Schaub u. Ardle M οοοσοοοοοοοοοοοοο Darfenge 0 0 5 80 Junge, der am Mon- abends halb 9 Uhr tag Nachmittag in der 1 Hersamamung verl. Jägerſtraße ein grau und weißfarbiges mit Vortrag im Kettelerſälchen. Kätzchen Der Vorſtand. mitgenommen hat, wird hiermit aufgefordert, dasſelbe unverzüglich zurückzubringen. e zu vermieten Verl. 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Marlin, Geſchaftsfell Matheus. eingeſtellt l Viernheimer Tageblatt de Wien zpo ung Jog ei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Noti 5 mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme 9 Anzeigen. e ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitlonen Deutſchlands und des Auslande Amtsblatt der Heſſiſcen Bürgermeisterei und des Polizeiants Platzvorſchriften dei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht Ae 1— heimer inzeiger (Biernhetmer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Bg. Ar. 44 Donnerstag, den 21. Februar 1929 eee 486. Jahrgang Knapp an der Kriſe vorbei! Das Spiel mit der Vertrauensfrage. In Paris fiegt Poincare mit 6 Stimmen Poris, 20. Februar. Poincare hat in der Kammer einen neuen Sieg, allerdings mit außerordentlich geringer Mehrheit, da⸗ vongetragen. Bei der Abſtimmung über den Antrag der Nadikalſozialiſten zur Frage der Juſtizreform, dem die Regierung die Vertrauensfrage gegenübergeſtellt hatte, wurden 291 Stimmen gegen und 285 Stimmen für den radilalen Antrag abgegeben. Auf Grund des Abſtim⸗ mungsergebniſſes, das eine Mehrheit für die Regierung von nur ſechs Stimmen zeigt, reichten der Vorſitzende und 0 F a e des Ausſchuſſes für Zivilgeſetzgebung, e der radikalen bw. der ſozialiſtiſchen Partei angehö Rücktrittsgeſuche ein. g Die Abſtimmung zeigt, daß die Kammern i Die Abt l„ daß 0 ermehrheit, auf die ſich die Regierung ſtützt, immer mehr zuſammen⸗ ſchrumpft. Wenn ſich das Kabinett, wie in den Wandel- gängen verlautet, mit der unerwartet geringen Mehrheit bene o iſt der ausſchlaggebende Grund hierfür zwei— Nase h die Arbeiten der Sachverſtändigen für die Kriegsentſchädigungsfrage durch eine Kabinettstriſe nicht zu gefährden. in London entgeht die Regierung mit kna: Not einer Niederlage. Kolonialminiſter Amery hatte den Entſchluß der Re— gierung angekündigt. die Entſchädigungszahlung 1 die arne Loyaliſten nur mit 20 000 Nm. voll durchzuführen, Eren biene jedoch Beſchränkungen eintreten zu laſſen. 1 10 515 Schatzkanzler beklagte die Sparnotwendig⸗ enen Steuer Seite löſten beide Erklärungen 5 721 1. ee jeder Zweifel geſchwunden war, daß eine a bft mmung zur Niederlage der Regierung führen müßte, 0 Baldwin ein und verhinderte eine entſcheidende erlage durch den Antrag auf Vertagung. In kon⸗ N Kreiſen hat die Angelegenheit beträchtliche 1 he hervorgerufen. Bereits bei drei anderen Ange⸗ egenheiten vermochte die Negierung nicht gegen die Mehr⸗ dall der eigenen Partei durchzudringen. — Mobilmachung in Mexiko. Die Aufſtands bewegung breitel ſich aus. Paris, 20. Februar. In Mexiko iſt, nach Meldungen aus Mexiko⸗Stadt, Die allgemeine Mobilmachung im Gange, um die Er⸗ 1 der Generale Valenzuelg und Manza, die die usweiſung des ehemaligen Präſidenten Calles verlan⸗ gen, nieder zuwerfen. Verhandlungen der Regierung mit den Aufſtändiſchen follen erfolglos verlaufen ſein. 9 don dem früheren merilaniſchen Geſandten in Lon on, Valenzuela, ausgehende Aufſtandsbewegung hat, 771 Meldungen aus Mexilo⸗Stadt, ernſteren Charakter 10 bisher angenommen. Valenzuela ſoll von 20 Ge⸗ c unterſtützt werden, von denen General Manzo, leit Militärgouverneur des Staates Sonora, die Ober⸗ 1050 0 i hat. General Manzo ſoll ſein Hauptquar⸗ 1 in den Vereinigten Staaten aufgeſchlagen mimifter Gesdegiernnastruppen werden von dem Kriegs⸗ 19 0. Amaro, perſönlich befehligt. Die Be⸗ . werde unter dem Stichwort der Miederherſtellung zer religiöſen Freiheit für alle geführt. Valenzuela ſuche ſich auf dieſem Wege die Präſidentſchaft zu ſichern. Kleine politiſche Meldungen. Berlin. Der Haushaltsausſchuß des 0 11. 5 haltsausſchuß des Reichstages ſetzte 10 e des Nachtragshaushalts des Auswärtigen Amn⸗ fort. Die erſte Leſung wurde beendet. Berlin. Den zuſtändigen Stelle es Auswärti 8 854 a gen Stellen des Auswärtigen Am⸗ A ingch den Trotzkis auf Genehmigung 175 Ein⸗ Ntrog eutſchland zugegangen. Da es ſich um einen den m Gewährung des Aſylrechtes handelt, iſt er Reichslabinett zugeleitet worden. ö Friedrichshafen. Dr. Eckener beft ich in . 635 0 det ſich in Berlin um mit dem Auswärtigen Amt ur dend 5 ö 0 und den in Frage kommen⸗ den Reichsbehörden zu verhandeln. 1 0 f Madrid. Die Auflö 1 10 4 d 1 Auflöſung des geſamten Offizierkorps 6% per en Artillerie wird jetzt amtlich dera nee eorganiſation müſſen alle Offiziere, die wieder werden, einen beſonderen Fahneneid leiſten. Die Nonkingregierung hat beſchloſſen, am 1. ae Viertel in Peking 0 50 ſchen Militärs müſſen zurückgezogen werden. Betriebsſicherheit der Reichsbahn. Eine Erklärung der Regierung. Berlin, 20. Februar. Der Präſident eröffnete die Sitzung um drei Uhr und teilte mit, daß 31 Beiſitzern bei den Verhandlungen des Staatsgerichtshofes über die verfaſſungsrechtlichen Strei⸗ 9igteiten wegen der Eiſenbahn⸗ und Poſtabfindungen die Abg. Landsberg(S.) und Dr. Rademacher(Dn.) und zu Stellvertretern die Abg. Dr. Bell(Z.) und Dr. Alexander(K.) ernannt worden ſind. Auf der Tagesordnung ſtand zunächſt der Bericht des Verkehrsausſchuſſes über die Eiſenbahnausbeſſerungs— werke Frankfurt a. d. O. und Glogau. Nach kurzer Ausſprache wird der Antrag des Ausſchuſſes angenommen. Auf der Tagesordnung ſteht dann die Entgegen⸗ nahme einer Erklärung der Reichsregierung über die Be— triebsſicherheit der Reichsbahn. Reichsverkehrsminiſter Schätzel wies darauf hin, daß die großen Eiſenbahnunfälle des vorigen Sommers in der Oeffentlichkeit lebhafteſte Beun⸗ ruhigung ausgelöſt und Zweifel an der Betriebsſicherheit der Reichsbahn verurſacht hätten. Der Reichsverkehrs— miniſter von Guerard habe unmittelbar nach den Unfällen einen Arbeitsausſchuß zur Unterſuchung der Betriebs- ſicherheit der Reichsbahn eingeſetzt, deſſen Unterſuchungs— ergebnis dem Reichstage vorgelegt worden ſei. Zur Er⸗ neuerung des Oberbaues nach gleichen Grund- ſätzen wie vor dem Kriege müſſen noch 7000. Kilometer des Geſamtrückſtandes nachgeholt werden, die voraus— ſichtlich im Laufe der nächſten ſechs Jahre nach einem hierfür aufgeſtellten Programm erledigt werden. Die Sicherungsanlagen werden fortlaufend auf ihre einwandfreie Wirkſamkeit unterſucht werden. Aeltere Stell— werksanlagen ſollen beſchleunigt beſeitigt werden. 1929 iſt hierfür ein Betrag von 10 Millionen Mark vorge— ſehen. Für das Zugmeldeverfahren wird allgemein die telegraphiſche Zugmeldung durchgeführt. Der Miniſter beſchäftigte ſich dann mit den Perſonalverhältniſſen und ſchließt ſich dem Lob des Arbeitsausſchuſſes für das Reichsbahnperſonal rückhaltlos an. Die Dienſtdauer— vorſchriften hätten durchgreifende Verbeſſerungen er— fahren. Die Durchſchnittsarbeitszeiten des Betriebsper— ſonals auf den Hauptbahnen wurden um drei bis eine Stunde herabgeſetzt. Die Reichsbahnverwaltung verfüge über 115000 bahneigene Wohnungen und 50 000 von Genoſſenſchaften errichtete Zuſchußwohnungen. 1929 würden weitere 10000 Wohnungen gebaut. Die Frage der Betriehsſicherheit der Reichsbahn ſei im weſentlichen eine Geldfrage. Bei andauerndem Fehlen der erforderlichen Geldquellen könne 8 nicht ausbleiben, daß die Anlagen der Reichsbahn künftig den Anſprüchen gegenüber einmal verſagen und daß die Reichsbahn immer mehr im Wettbewerb mit moder— nen Verkehrsmitteln zurückkomme. . Die Reichsregierung wird ungeachtet dieſer Schwie— rigkeiten die zeitgemäße Fortentwicklung des deutſchen Eiſenbahnweſens und vor allem die Sorge für die Be triebsſicherheit der Reichsbahn als vornehmſte Aufgabe betrachten. ö 5 Abg. Scheffel(S.) weiſt darauf hin, daß der Unterſuchungsausſchuß von 14000 Dienſtſtellen nur etwa 100 beſachen konnte. Die Betriebsſicherheit ſei ein relativer Begriff. Gerade im Eiſenbahnbetrieb gelte das Wotr:„Kleine Urſachen, große Wirkungen“. Der Redner kritiſiert die ſtarke Anſpann ung des Perſonals. Die Schichtzeit betrage wöchentlich bis Abg. Dr. Quaatz(Du.) erklärt, daß von dem Gebäude des Dawesplanes einer der weſentlichſten Konſtruktionsteile bereits im Berſten ſei. Der Redner vermißt ein konſtantes Beſchaffungspro— gramm, namentlich im Jahre 1928 ſeien die Beſtellungen in einer gefahrdrohenden Weiſe gedroſſelt worden. Wenn mir unsere Grenzmarken erhalten wollen, maß ihnen vor allem in den Verkehrs! zen geholfen werden.(Lebhaf— ter Beifall und Zuſtimeung.) Inzwiſchen iſt eine Entſchließung des Verfehrsaus ſchuſſes eingegangen, die zur Erhöhung der Betriebs- ſicherheit bei der Reichsbahn eine Reihe von Forderungen aufſtellt. a 5 Zur Beſchaffung der Geldmittel! wird die Reichs⸗ regierung erſucht, dafür einzutreten, daß die Reichsbahn aus der unmittelbaren Haftung für die Reparations⸗ zahlungen entlaſſen un' ihr die Möglichkeit einer„ rd⸗ neten und planmäßigen Anleihe⸗Wirtſchaft wiede gegeben wird. 0 Die Verhandlungen werden daun auf Donnerslag 2 Uhr vertagt. Aus Nah und Fern. Köln.(Millionenpleite im weſtdeutſch —* 8 2* en S4 tilgroßhandel.) Die Terlilgroßhandelsfiemen Heinrich Küchel in Köln und M. Rothmann and Co. in Gelſenlirchen ſind in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Nach Verbindlich reitenden Meldungen aus Köln ſollen die ite er Gru i f zehn Millione Resch mark belaufen ppe ſich auf zehn Millionen Naſſau.(Das fehlende Waſſer.) In der Fa⸗ brit der Firma Dr. Emde kam ein Brand zum Aus- bruch, der infolge der herrſchenden Kälte nicht mit Waſ⸗ aba e e ee Hin hoden brannte das e vollkommen nieder. Die? i geſante Habs ie Bewohner verloren ihre . Merkers(Rhön).(Zwei Bergarbeiter i Stücke geriſſen.) Beim Tränken von Patronen im Schacht Merkers explodierten einige Kannen, die inge⸗ fähr 100 Liter flüſſiger Luft enthielten. Zwei mit der Zubereitung der Patronen beſchäftigte Arbeiter warden in Stücke geriſſen. In ungefähr hundert Meter Entfer⸗ nung wurden mehrere Arbeiter zu Boden geſchleudert. Auch eine Wand von anderthalb Meter Dicke wurde ein- gedrückt. Walſchleben bei Erfurt.(Der Tod in der Zuk⸗ kertrommel.) Zwei jugendliche Arbeiter alen anf den Gedanken, in einer Zentrifuge einer ſogenannten Zuk⸗ kertrommel, die in der Minute etwa 850 Umdrehungen macht, einmal Karuſſell zu fahren. Sie ſtellten die Ma⸗ ſchine an und legten ſich in die Trommel. Die beiden Leichtſinnigen wurden ſo heftig herumgeſchleudert, daß ſie wahrſcheinlich durch den großen Luftdruck getötet wurden Als ein Arbeiter den Hebel abſtellte, ſah er die beiden Ar⸗ beiter in der Trommel liegen. Berlin.(Selbſtmord einer 15jährigen Eine 15jährige Schülerin in Rathenow hat ſic in der Mohnung ihrer Eltern einen Kopfſchuß beigebracht. Das Mädchen wurde ſofort ins Krankenhaus eingeliefert. wo SS eine Stunde ſpäter geſtorben iſt. Der Grund zu dem Selbstmord der Schülerin iſt darin zu ſuchen, daß die Mut⸗ ter ihr die Teilnahme an einem Tanzvergnügen nicht erlaubt hatte. 5 N Ein unglaublicher Vorfall. Eine Familie infolge Nachläſſigkeit umgekommen. ö Trier, 20. Februar. Infolge Gasrohrleitungsbruches drang in ein Haus in der Nikolausſtraße Gas ein. Als ſich Arbeiter der Gaswerke, die von Nachbarn auf den ſtarken Gasgeruch im fraglichen Hauſe anfmerkſam gemacht worden waren, Eintritt in die Wohnung verſchafften, fand man ein Ehe⸗ paar mit ſchwerer Gasvergiftung bewaßtlos vor. Beide wurden nach dem Krankenhaus gebracht, wo ſie bald das Bewußtſein wieder erlangten.. Unbegreiflicherweiſe war es jedoch von den Arbei⸗ tern des Gaswerkes unterlaſſen worden, in einer zweiten, gleichfalls zu ebener Erde gelegenen Wohnung in dem Hauſe nachzuforſchen, ob die Bewohner nicht auch hier vom Gas überraſcht worden waren. Als ſich auch am Diens⸗ tag noch niemand von dieſer Familie gezeigt hatte, benach⸗ richtigte man die Polizei. die, als ſie die Wohnung auf⸗ brach, die ganze Familie, Mann, Frau und Kind, tot im Schlafzimmer vorfand. Das Haus wurde von der Poli⸗ zei nach Entdeckung der Kataſtrophe geräumt. 4* 1 2 2 97.* Zum Geldſchrankeinbruch auf Königsborn. Der zweite Täter feſtgenommen. M Hamburg, 20. Februar. Wie erinnerlich, wurden im Januar d. J. bei einem Geldſchrankeinbruch auf der Zeche Königsborn bei Dort— mund etwa 224000 Mark entwendet. Während es bald gelang, einen der Täter, einen gewiſſen Zabel, feſtzuneh⸗ men, in deſſen Beſitz noch über 70000 Mark gefunden wurden, war deſſen Mittäter, der Oberwächter Düniſch, entkommen. Düniſch ſtellte ſich nunmehr ſelbſt der Hamburger Polizeibehörde. Er gibt an, nach dem Einbruch in Bel⸗ gien und Luxemburg geweſen zu ſein. Darauf fei er über Trier und Köln nach Hamburg gekommen. Düniſch be⸗ hauptet, daß Zabel den Einbruch auf der Zeche Königs⸗ born ausgeführt und er, Düniſch, nur Schmiere geſtanden habe. In der Eile habe eine ſorgſame Teilung der Beute nicht ſtattgefunden. Zabel habe ihm vor der ſofort erfolg⸗ ten Trennung nur ein größeres Paket Geldnoten in die! Taſche geſteckt. Neues in Kürze. ꝛ6: Reichsvertehrsminiſter Schätzel hat im Reichstag elne Erklärung der Regierung über die Betriebsſicherheii der Reichsbahn abgegeben. z: Die Koalitionsverhandlungen im Reich kommen infolge des herrſcheuden Parteigeiſtes keinen Schritt vor⸗ wärts. : In der Pariſer Sachverſtändigenkouferenz wurde über die Tätigkeit des Unterausſchuſſes berichtet, der mit der Aufſtellung eines Arbeitsprogramms beauftragt iſt. 1: Eugliſche und franzöſiſche Regierung erlitten in den Parlamenten beinahe eine ſchwere Niederlage. Die Pariſer Beratungen. Fragen des Handels⸗ und Zahlungsausgleiches. Paris, 20. Februar. In der Vollſitzung der Sachverſtändigenkonferenz be— richtete der Engländer Stamp über die Arbeiten des Aus⸗ ſchuſſes, der ſich mit der Ausarbeitung eines Arbeitspro— gramms zu beſchäftigen hatte. Ein einſtimmiger Beſchlaß des fünfgliedrigen Unterausſchuſſes lag nicht vor, jedoch eine Reihe von Vorſchlägen, die im Laufe des Vormittags beſprochen wurden, ohne daß man zu einer Einigung gelangte. Es wurde notwendig, auch die Nachmittags- ſitzung für die Fortſetzung vorzubehalten. Der zur Beratung ſtehende Arbeitsplan erſtreckt ſich auf die Fragen des Handelsausgleichs, des Zahlungs- ausgleichs und vor allem auf die Grundlagen, auf denen die Jahreszahlungen des Dawesplanes aufgebaut wer⸗ den lönnen. Die Behauptungen der geſamten Pariſer Preſſe, die von einer Behandlung der Wohlſtandsricht⸗ zahl durch den Anterausſchuß wiſſen wollen, ſind falſch. Bisher wurde die Wohlſtandsrichtzahl nicht beſprochen. Aus dem In⸗ und Auslande. Aman Allahs Lege verſchlechtert. Moskau, 20. Febr. Nach Berichten aus Kabul iſt der Gouverneur einer nördlichen Provinz, Akimura Khan, der einen Teil der Truppen Aman Allahs führte, zu Habib Allah übergetreten. Durch dieſen Verrat wird die politiſche Lage Aman Allahs ſehr ſtark verſchlechtert, da mit Akimura Khan 10000 Soldaten zu Habib Ullah! übergetreten ſein ſollen. Man rechnet nicht mehr damit, daß es Aman Allah gelingen wird, Kabul zu erobern. Fitzmaurice will an einem neuen Ozeanflug teilnehmen. London, 20. Febr. Wie der„Daily Herald“ borich⸗ tet, beabſichtigt Oberſt Fitzmaurice, der kürzlich die Füh⸗ rung der Luftſtreitkräfte des iriſchen Freiſtaates aufge⸗ eben hat, im kommenden Juni erneut an einem Ozean⸗ flug in oſtweſtlicher Richtung teilzunehmen. Fitzmaurice erklärte, der Flug werde wahrſcheinlich von Deutſchland nach Newyork über die Azoren gehen mit der Möglichkeit nach dem amerikaniſchen Beiſpiel während des Fluges zu tanken. Nußland lehnt ein Oſtlocarno ab. Moskau, 20. Febr. Die Sowijetregierung erklärte, daß ſie trotz der Unterzeichnung des Litwinow⸗Paltes nach wie vor ein Oſt⸗Locarno ablehne. Der polniſche Wunſch, ein ſolches zu ſchaffen, werde ruſſiſcherſeits auf Widerſtand ſtoßen. Nach der Unterzeichnung des Lit⸗ winow⸗Protokolls ſei der Gedanke eines Oſtlocarnos nicht am Platze. Internationales Ablommen über narkotiſche Mittel. Waſhington, 20. Febr. Staatsſekretär Kellogg kün⸗ digte den Abſchluß eines vorläufigen Abkommens zwiſchen den Vereinigten Staaten und vierzehn anderen Mächten, unter ihnen Deutſchland, Großbritannien, Frankreich und Italien, an, durch das eine engere Zuſammenarbeit im Kampf gegen den Handel mit narkotiſchen Mitteln ge⸗ ſichert wird. Auf Grund des Vertrages werden die Unter⸗ zeichner in einem ſtändigen Nachrichtenaustauſch ſtehen, der ſich auch auf Perſonen erſtreckt, die an dem Handel mit narkotiſchen Mitteln beteiligt ſind. Hochdruckwetter in Mitteleuropa. 1 be Berlin. 20. Februar. In den letzten 24 Stunden iſt der Luftdruck über Mitteleuropa weiter geſtiegen. Die damit zuſammenhän⸗ gende Aufheilerung hat zu einer neuen Verſchärfung des Froſtwetters faſt im ganzen Reich geführt. In der Nacht konnten in Berlin 17,5 Grad unter Null vom Thermometer abgeleſen werden. Die miedrigſten Temperaturen wurden aus der Gegend von Stettin mit 25 Grad und aus der Gegend von Hannoper mit 22 Grad Kälte gemeldet. Lediglich an der eee Küſte herrſcht milderes Wetter, da der Seewind zur Bil⸗ dung einer Wolkendecke geführt hat. Die Frühtemperatu⸗ ren lagen dort im Durchſchnitt auf 11 Grad unter Null. Auch im übrigen Europa hat ſich die Wetterlage nur wenig verändert. In Frankreich und England herrſcht weiter Froſt. Vom Nordkap werden 2 Grad Kälte gemeldet. Die Ber⸗ liner Wetterdienſtſtelle ſagt voraus, daß es ſehr kalt und heiter bleiben wird. Die Eisverſetzungen des Rheins. Koblenz, 20. Februar. Nach Mitteilung der Haupt⸗ eisüberwachungsſtelle in Koblenz haben ſich die Eisver⸗ ſetzungen auf dem Niederrhein bis Knipp und am Ober⸗ rhein bis Sondernheim ausgedehnt. Die Eisverſetzungen haben einen größeren umfang angenommen. Um den in nächſter Zeit zu erwartenden ſchweren Eisgang, den die Bevölkerung in den Uferortſchaften mit größter Sorge entgegenſieht, nach Möglichkeit einen Weg zu bahnen, iſt im Gebiet des Mittelrheins damit begonnen worden, Eisfelder auf dem Rhein und auf der Moſel zu ſpren⸗ gen. Unterhalb des Deutſchen Eck iſt eine Eisfläche von 10 000 Quadratmetern geſprengt worden. Ueberall in den Dörfern ſind die Bewohner damit beſchäftigt, allzu große Schäden abzuwehren. Feuer in der Antergrundbahn. Ueber 300 Verletzte. M Newyork, 20. Februar. In einem Newyorker Untergrundbahnzug auf dem Hudſon⸗Niver⸗Bahnhof biach infolge Kurzſchluß Feuer aus. Der Zug war mit mehreren tauſend Menſchen be⸗ ſetzt. In den vorderen Wagen machte ſich ſofort eine ſtarke Rauchentwicllung bemerkbar, da bei der Newyorker Un⸗ tergrundbahn die Türen automatiſch ſchließen, konnten die Fahrgäſte nicht flüchten. Es entſtand ein rieſiges Gedränge, 300 Perſonen erlitten Verletzungen bezw. Nauchvergiftungen. In den Wagen wurden alle, Scheiben eingeſchlagen, um Luft zu ſchaffen, bis die Hilfs⸗ mannſchaften mit Licht eintrafen. Die Türen wurden dann geöffnet und die Fahrgäſte zur nächſten Halteſtelle Sunlicht Seife gibt blütenweiße, geſchonke, friſch duftende Wäſche-eine Wohltat 55505 3 für den Körper. hieſigen Amtsgericht ſtattfinden ſollte, verſchoben werden. Stürme des Herzens. Roman von Hans v. Hekethauſen. Copyright by Greiner& Comp., Berlin NW 6. (Nachdruck verboten.) 34. Fortſetzung. Wie ſchlimm war ſolch ein Warten— und das Warten ö war nie ſeine Sache geweſen. Hennings Erſcheinen gegen Abend ſchwiſterpaar aus einer gedrückten Stimmung. unten im Garten des Hotels zum Abendeſſen ſaßen, kam die Sache mit dem Hauſe in Ilſank zur Sprache. „Morgen wird es ſich entſcheiden,“ ſagte Henning. „Gregor Semmler hätte Sie gern geſprochen, gnädige Frau. Da der Eberle morgen den ganzen Tag in einer Fabrik zu tun hat, wie er mir ſagte, werde ich Sie be— gleiten. Bitte, beſtimmen Sie die Zeit.“ ſo iſt es, ich geh' mit und damit baſta. So muß man es nämlich machen, ſonſt hat ſie tauſend Einwände. Selb— ſtändig war ſie ja immer, aber in ihrem Unglück hat ſie einen harten Willen gekriegt— net wahr, Anthe?“ „'s iſt nicht ſchlimm, Eberle! Haſt du ſchon mal dar— unter gelitten— oder meinſt du, daß du jetzt darunter leiden wirſt, wenn wir zuſammenziehen?“ Er blinzelte ſie luſtig an und wiegte den Kopf. „Abwarten!“ ſagte er weiſe, was ihm ſehr komiſch ſtand. 10. Kapitel. Am andern Morgen gingen Jolanthe und Henning zu Gregor Semmler. „Wiſſen Sie noch, als wir damals dieſen Weg im Regen miteinander geſchritten ſind?“ Sie nickte. „Am Tage, da wir uns kennen lernten.“ „Ja— und das iſt wirklich kaum erſt vierzehn Tage her—“, meinte ſie verſonnen. „Wenn die Grundbedingungen zwiſchen den Menſchen „da find, kommt eine innerliche Berührung ſehr ſchnell, löſte das Ge⸗ Als ſie „Sie verſtehen die Anthe famos zu nehmen,“ meinte Eberle.„Sie fragen gar nicht, Sie ſagen einfach, ſo und und das läſtige Formenſpiel, womit wir unſere Rede um⸗ kleiden, fällt bald—“ „Zum Glück,“ ſagte ſie. Da er ſchwieg, fragte ſie: „Und was wiſſen Sie von unſerem Hauſe? Geſtern wollten Sie nicht mit der Sprache heraus, ich merkte es gleich.“ „Ja, ich habe Sie allein ſprechen wollte, bei nicht brauchen.“ Fragend ſah ſie ihn an. Wie ernſt ſah er aus— und doch wie gut. „Das Haus iſt teuer,“ begann er.„Die Leute fordern das Doppelte von dem, wofür ſie es einſt gekauft haben und geben es nicht billiger her. Es habe ſich ſtets gut vermietet und brillant verzinſt, Gregor Semmler konnte das beſtätigen, und die Leute im Ort, die ich gefragt habe, desgleichen.“ Sie war blaß geworden. „Jer ich habe keine größere Summe zur Verfügung und kann doch nicht gleich von vornherein mit Schulden beginnen, ehe ich weiß, ob ich zu dem, was ich dort will, auch tauge.“ „Es käme doch darauf an, gegen wen Sie dieſe Schul⸗ den machen,“ meinte er halblaut.„Ich wollte Ihnen einen Vorſchlag machen: ich kaufe das Haus und Sie pachten es mir ab— die Sache iſt ganz einfach und macht mir nicht die geringſten Unbequemlichkeiten.“ Er war ſtehengeblieben und wartete ab, was ſie ſagen würde. f Sie war ſchnell ein paar Schritte weiter geeilt, nun tam ſie langſam zurück und ſtellte ſich dicht vor ihn hin. Sie um dieſen Gang gebeten, weil ich auch den Eberle konnte ich da⸗ den Kopf und ſenkte den Blick. „Gefällt Ihnen mein Plan nicht?“ fragte er. Sie umging die Frage und ſagte plötzlich: „Weshalb ſind Sie eigentlich ſo gut zu mir? Ich bin doch eine Frau, die 17 1 55 gar nicht einmal ſympathiſch ſein kann. Meine Lebensaufgabe habe ich nicht erfüllen können— ich bin nicht nur unglücklich geweſen, ich habe auch unglücklich gemacht, das weiß ich. Und dann haben a 5 5 2 1 Aus den Nachbarländern. Groß⸗Gerau.(Der Prozeß gegen den Tre⸗ burer Wunderdoktor vertagt.) Die Verhand⸗ lung gegen den Treburer Wunderdottor, die vor dem mußte wegen plötz⸗ licher Erkrankung des Richters auf unbeſtimmte Jeit perde dem ſchienen waren neben den Zeugen faſt 100 Perſonen erſchienen.. 5 ersehen(Ein Notſtandskommando bei Gernsheim.) Das Innenminſſterium hat für die nächſte Zeit ein Notkommando von zehn Mann nach hier ver⸗ jegt, das bei Eintritt von Tauwetter Sprengungen auf dem Rhein vorzunehmen hat. Es ſind die gleichen Ver⸗ richtungen, die früher von den Pionieren ausgeübt wur⸗ den. 1 Walldorf.(25 Prozent der Ortsbevölke⸗ rung krank.) Statiſtiſche Erhebungen ergaben das überraſchende Reſulfat, daß von den 3000 Ortseinwoh⸗ nern über 700(meist an Grippe) erkrankt ſind. a Miltenberg.(Sieben Kinder auf dem Main eingebrochen.— Ein Mädchen vor den Augen der Mutter ertrunken.) Zu einer Zeit, als ſich eine hielt, brach die Eisdecke in der Mitte des Fluſſes und ſie⸗ ben Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahren perſanken in dem Strom. Es gelang, mit Stangen und Leitern ſechs Kinder zu retten, während die 12jährige Marianne Lieb⸗ reich vor den Augen der Mutter von der Strömung unter das Eis geriſſen wurde und ertrank. f Rhein⸗Dürkheim. Der gelungene Wein trans port über das Rheineis.) Ein Schauſpiel beſonderer Art ſpielte ſich auf dem zugefrorenen Rhein zwiſchen Rhein⸗Dürkheim auf dem linken und Nordheim auf dem rechten Rheinufer ab. Die Oſthofener Weinhänd⸗ ler⸗Firma Joan Winter hatte Lieferung in Faß und Fla⸗ ſchen nach Nordheim. Um nun den langwierigen und bei der heurigen Kälte faſt unmöglichen Bahntransport, zu vermeiden, kam der findige Weinhändler auf die Idee, den zugefrorenen Rhein als kürzeſten Transportweg 34 nehmen. Unter jubelndem Geſchrei von einigen Hn⸗ dert Zuschauern nahm der mit Fäſſern und Kiſten be⸗ packte Schlitten ſeinen Weg über den holprigen Rhein und gelangte wohlbehalten auf dem rechtsrheiniſchen Ufer an, von den zahlreichen Zuſchauern ebenfalls jubelnd be⸗ Frübf. Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 21. Februar. Die Kältewelle iſt inzwiſchen bis zur Mainlinie vor⸗ gedrungen, nördlich deren es allgemein zu neuer Verſchär⸗ fung des Froſtes gekommen iſt.(Frühtemperaturen in Berlin minus 15 Grad, Hannover minus 20 Grad). In unſerem Gebiet hat der Froſt noch etwas nachgelaſſen (Rheinebene 5—7 Grad unter Null), nur den äußerſten Nordoſten des Landes hat der Kälterückfall bereits er⸗ faßt(Wertheim minus 13 Grad). Doch wird es auch in den ſüdlichen Landesteilen wieder kälter werden. Der Kälteeinbruch hat das europäiſche Hochdruckgebiet wie⸗ der verſtärkt, ſodaß der Druck über Skandinavien und Finnland und den Oſtſeeländern bis auf 780 Millimeter geſtiegen iſt. Durch dieſe neue Stärkung des europäiſchen Kälteſpeichers wird der Fortbeſtand der Froſtperiode für eine noch nicht abſehbare Zeit geſichert. Vorausſichtliche Witterung bis Frei- tag: Verſchärfung des Froſtes. Geringe Kälte. Der Menſch wird beſcheiden. Sonſt, wenn es um die Februarmitte 10 Grad Kälte gehabt hätte— wir hätten das als barbariſch und grauſam empfunden. In dieſem Winter unſeres Mißvergnügens lernen wir es als eine Wobltat ſchätzen. Grippe gefahr G beugt vor ö N überwand— in der ich ganz blind und ſtumm geſtanden habe. Nun kommen Sie, der klare, fertige Menſch, in mein Leben und helfen mir aus all dem Wirrwar heraus ... Eigentlich müßte Sie doch das alles an mir abſtoßen und Sie mir entfremden.“ Eine feine Röte war in ſeine Stirn geſtiegen. „Darauf werde ich Ihnen hoffentlich einmal antworten können, jetzt komme ich wieder auf das Haus zurück— bitte, gehen Sie auf meinen Vorſchlag ein.“ „Nein, nein,“ ſagte ſie ſchnell,„ich muß verſuchen, es ſelbſt zu erwerben.“ Das Haus iſt nicht mehr zu haben“, ſagte er nach einigem Ueberlegen. Ungläubig ſah ſie ihn an. a „Ich habe es geſtern gekauft.. Und das wollte ich Ihnen heute allein ſagen, Frau Jolanthe... Wenn Sie ſo denken wie ich, ſo bleibt das unter uns. Auch Eberle mag nur wiſſen, daß Sie es pachten. Im übrigen haben wir zwei allein dann geſchäftlich miteinander zu tun. Da⸗ bei werden Sie manches lernen, was Ihnen von bitzen ſein wird.“ Sie hatte ihn ſtarr angeſehen, nun fragte ſie„Wes halb haben Sie das getan, wo Sie doch wußten, daß ich es kaufen wollte?“ Er ergriff ihre Hand und ſagte herzlich: „Auf dieſe Frage war ich präpariert. Es war der einzige Weg, Ihnen dieſes Haus wieder in die Hand zu geben. Die Leute verlangten Entſcheidung, es war näm⸗ lich noch ein Käufer da. Auch wollten die Leute bar aus⸗ bezahlt werden. Nun laſſen Sie mich nicht im Stich und Klar und feſt ſah ſie ihn an, dann ſchüttelte ſie langſam ö Sie es ſelber miterlebt, daß ich eine törichte Neigung l. gehen Sie auf meinen Vorſchlag ein. Ich müßte ſonſt ja doch wieder jemand einziehen laſſen, wenn Sie es nicht tun.“. „Und wenn ich dann das Wirtſchaften nicht verſtehe und Ihnen nicht pünktlich zahlen kann?“ 5 „Nun, ſo machen Sie eben Schulden— gegen mich! Ich helfe Ihnen ſchon wieder heraus, oder beſſer, ich glaubte, Sie werden Ihre ganze Kraft einſetzen, um eben dieſe Schulden nicht zu machen, ſo wie ich Sie taxiere — und ich möchte ſehen, ob ich recht vermute, das heißt, ob ich mich in Ihnen verrechnete— oder nicht.“ ö S ortſetzung lolgt.) 17 große Menſchenmenge auf dem zugefrorenen Main auf; wohnerſchaft wird deshalb gebeten, beſondere muß zur * Ik der Nacht zum Sonntag hatte der unbarmherzi Froſt ſpürbar N ſen. So an die 10 Kaltegrade hatte eß weniger. Am Vormittag ſetzte dann ausgiebiger Sonneſiſchein ein und in den Mittagsſtunden machte ſich eine im Vergleich zu den mörderiſchen Temperaturen der letzten Tage wahrhaft wohltuende Erwärmung bemerek⸗ bar. Mochte es auch noch immer um die 10 Grad Kälte herum. haben, A det und erträglicher wars doch und wo die Sonne ſo recht von Herzen hinſchien, hätte man bei einem Haar auf ſündige Vorfrühlingsgedanken kom⸗ men können. g Nur— von der Sonne mir nichts dir nichts i Schatten hinübergehen, ja, das durfte man nichl 1 Da ſchnitt mit einem Mal wieder die Winterluft wie mit Meſſern im Geſicht herum. Aber, gar ſo grimmig, wie in den letzten Tagen wars doch nicht mehr. Freilich— der Wetterbericht kündigt die Fortdauer der Froſtperiode an. Auch am Montag, Dienstag und Mittwoch war die Kälte, an die die Menſchen jetzt ſchon etwas gewöhnt ſind, be Aber wie lange ſoll dieſes Ungemach noch uern? zwei ins Bett gelegte Neues vom Abendhimmel. 5 0 Wer hat nicht in der letzten Woche die prächti Mondſichel am Abendhimmel verfolgt, wie ſie 15 Male e Laufe am Mittwoch und Donnerstag erſt un⸗ r, dann neben dem funkelnden Abendſtern, der Venus, borheizog, um in ſtetem Aufſtieg und Wachstum am reitag den hell leuchtenden Jupiter zu überholen. Mon— a. den 18. Tebruar naſſiert der ſchan neun Tage alte Mond den rötlich blintenden Mars in einer Höhe, di Mondbreiten über dem höchſten Solfnenſ tand 15 Jun ausmacht, ſodaß der Mond jetzt 18 Stunden am Himmel ſteht. Deutlich ſind auch in einigen Tagen die ruhigen Be⸗ wegungen der drei großen Planeten feſtzuſtellen. Venus nähert ſich Jupiter, der in gemächlicher Ruhe unter dem Widder ostwärts zieht, während Mars in merklich ra⸗ ſchem Tempo die Hörnerlinie des Stiers verläßt, um ſich oſtwärts den Zwillingen zuzuwenden. Venus, Jupiter und Mars ſind glänzende, wandelnde Meilenſteine an der großen Heerſtraße des Himmel Mond ihre Bahnen 10 5 wee auf der Sonne und ſpechte. fallen. — Holzabgabe. abgegeben. —, Zur Vermeidung von Gasunfällen gewöhnlich harte und langanhaltende Froſt hat zur Folge daß ſich in den Gasleitungen Waſſerdampf und Naphta⸗ 8 15 in feſter Form aus dem Gas ausſcheiden, wodurch in den Leitungen Verſtopfungen entſtehen können. Die Ein⸗ Aae 1 i Unglücksfällen die Gasgeräte dann abel kene werbe U len die abzuſtellen, i nicht beaufſichtigt 1800 chen ac 155 Nacht, re 0 ö eit ernſtli„ den. die Gasheizöfen bei Nacht Harne e a allen d Der außer⸗ verein ein. 5 Feuer von neuem erwacht. ſirene dieſerhalb die Einwohnerſchaft alarmiert. waren im Hinterbau von Brechtel nochmals in Brand geraten. Starker Rauch ſtieg nochmals aus den Trümmern. Die Feuer— wehr mußte nochmal in Tätigkeit treten und erſtickte den Herd. Es war immerhin ein Glück, daß nicht zur Nachtzeit entſtanden, hätte gefährlich werden können. türlich iſt vieſe Vorſicht nur außergewöhnlich ſtrengen Kälte anzuwenden. . Ziegelſteine als Bettwä ig auf dem Lande. Man ſollte ſed Steinen vorſichtig ſein. Innerhalb Morgen Freitag wird Rezeßholz Auch wird an das Abholen der Abfuhrſcheine der letzten Bürgerholzabgabe erinnert. : Auf der Frandſtelle war heute Vormittag das Gegen 10 Uhr hatte die Feuer— — Einen neuen LTagerhalter ſtellt der Bauern- Näheres im Inſeratenteil. wegen der augenblicklichen findet man noch häu⸗ och jedoch mit heißen Ziegelſteine die 1 ache g ee Schadenfeuer. Das erſte ereignete ſich in Wieia del ea. menz, das zweite in Dippoldisalde. Dies kleine Ortſchaften in Sachſen. Wie viele d mögen ſich innerhalb eines Winters in Wieſa bei Ka⸗ fegreige l erartige Fälle Deutſchland er⸗ . die Not der Vögel durch die Kälte. Seit kurzem findet man faſt jeden Tag tote Vögel, die entweder er⸗ froren, meiſtens wohl verhundert ſind. Darunter findet man auffallenderweiſe viele Grün⸗, Schwarz⸗ und Bunt⸗ p„Die Vögel werden von der Bevölkerung ag mit Körnern, Hanfſamen, Magſamen gefuttert, aber die Spechte wollen Inſekten. Man ſieht, wie ſie an den alten Balken der Häuſer und Scheunen hängen, um au⸗ den Löchern die Maden und Inſekten herauszupicken. Das Holz iſt aber gleichfalls gefroren, ſodaß ſie hier nicht viel ausrichten können. Es iſt ſchade um„dieſe Zimmerleute des Waldes“, die ſo dieſem ſtrengen Winter zum Opfer jeden Reſtbeſtände das nochmalige Aufflackern da ſonſt ſehr leicht das Feuer * Kein Waidmanns glück hatte in der letzten kalten Samstagnacht ein junger, den beſſeren Ständen angehörender Mann, der von einem hiefigen gutbekannten Jäger in die Ge⸗ meinde⸗Dornen„Tivoli⸗Wald“ zur Elwentrittſchenjagd mitge⸗ nommen wurde. Trotz Schnee und Kälte hat ſich der junge Waidmann mit ausgeſpanntem Kartoffelſack und einem kräftigen Prügel vor einen Fuchsbau geſetzt, in den er eine brennende Laterne ſtellte, angeblich um die Elwentrittſchen, die ſich in den Fuchsläufen aufhalten, durch lärmendes Treiben des Jägers und ſeines Gehilfen die Fantaſiegebilden durch das Licht ange⸗ lockt in den aufgeſpannten Sack zu jagen. Wohl eine Stunde hat der Elwentrittſchenjäger am Fuchsbau gelauert, während deſſen die zwei anderen wie„Engel“ davon flogen. Um Mitternacht trafen ſich dann die Dreien in der gemitlichen Ecke des Jägers und berieten das Verhalten beim nächſten Jagdabenteuer. Waidmannsheil! * Das amtliche Fernſprechbuch für den Ober⸗ poſtdirektionsbezirk Darmſtadt wird demnächſt neu herausgebracht. Aenderungen und Eintragungen find bis 1. April 1929 von den hieſigen Teilnehmern beim hieſigen Poſtamt zu machen. — Demonſtrieren wollen die Pfälzer Bauern, wenn die ſteuerliche Bedrückung ſo weiter geht. Ob's helfen wird? Es ſind Leute da, die, wohlgemerkt für ihr Nichtstun, etliche Hundert Mark Monatsgehalt einſtecken. Na alſo, warum denn unzufrieden ſein! *Die richtige Verordnung. Ein Fräulein, deſſen Beine infolge Seidenſtrumpfbekleidung durch die Kälte ſehr Not gelitten hatten, konſultierte einen hieſigen Arzt um ein Mittel gegen dieſes Uebel zu erhalten. Der Arzt ſchrieb auch ohne langes Beſinnen ein Rezept, mit welchem ſich die Holde in die Apotheke begab. Doch wie erſtaunte und errötete ſie, als ihr der Apotheker lächelnd erklärte, daß ſie mit dieſem Rezept an die falſche Adreſſe geraten ſei, ſie müſſe ſich in ein Wollwaren— geſchäft bemühen, denn der Herr Doktor hatte ihr wollene Strümpfe verordnet.— Wir ſind gewiß, daß der Arzt hier— mit das einzig richtige Mittel verordnet hat und empfehlen allen Seidenbeſtrumpften dasſelbe anzuwenden; denn alles zu ſeiner Zeit, im Winter warm und im Sommer leicht ange— zogen, ſo bedingt es die Natur. n—— 10 1. Gedenket der 855 9 cu GETANER AhhRL T Ir GU NUN „ Wenn Sie's in Kupfermanns Betten tun! 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