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Alles übrige wird im Lokal bekannt ge⸗ geben. Da auch auswärtige Gäſte an dieſer Verſammlung teilnehmen, wird um pünkt⸗ liches und vollzähliges Erſcheinen gebeten. Der Vorſtand. 1 Maauhzinal-Vor band alle Meranelm Freitag, den 22. Februar, abends 8 Uhe im„Karpfen“ Vorſtandsſitzung Sonntag, den 24. Februar, nachm. r 2 Uh un„Stern“ ordentliche Generalverſammlung um vollzähliges Erſcheinen bittet Herbert ſtatt. des Vor- 2277.7... besangverein 9 „Sängerhun'. Freitag Abend 8 Uhr Singstunde. ö Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Ab 23. Februar gewähre ich auf Weſten und Pullover „Kuball Auf Stoffe und alle anderen Artikel 10, Niemand verſäume dieſe günſtige Ge⸗ legenheit. Lorenz Reiß Nolz- Versteigerung. Donnerstag, den 28. Febr. 1929, vorm. 8½½ Uhr werden im Gaſthaus zum Freiſchütz zu Viernheim aus den Doma⸗ nialwald⸗Diſtrikten Schafwieſen 5, Hinterm Stall 4, Ameiſenlache 7, u. a., ſowie aus Dürrholzhieben der Förſterei Jägerhaus ver- ſteigert: Derbſtangen: Kiefer:514 Stck. 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Feiertags.— Bezugspreis monatl. aus gebracht.— Sratistetlagen: wöchentl. das achtſeitige Auftrierte Genntags blatt„Sierne und Blumen“, dalbjährlich einen Fahrplan ſewie einen Wand⸗ in der Geſchüfte frelle u. beim Zeitungs träger Eiſtes, Alteſtes u. erfotgreichtes Lobal⸗Auzeigeblatt in Vieruhein amme: Anzeiger, Blernheim— Woſtſcheckkonte Nr. 2157/7 Ann erlag: Joh. Martin, Geſchäfts gelle Rathaus ſin. Viernheimer Tageblatt leber mittags 8 Ge ure ———— Samstag, den 23. e bei ung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß fin hr, größere Arukel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unserer fis ftelle und von fämtlichen Annonten⸗Expe ditionen Denſchlands und des Auslands, Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiantz Platvorſchriften bei Anzeigen werben nach Möglichkeit berückfichtigt. an beſttmmt vorgeſchriebenen Tagen, laun jedoc tine Gewähr— Viernheimerfinze Biernhetwen Bürger- ig.— Biernh. Vollsdlatt) die Reklamezeile 69 Pt. Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 1 i. 5 Inſerate un otizen vor- — Für die Au m bernommen 46. Jahrgang Cerkehrsrückgang bei der Reichsbahn. BVerkehrsrückgang der Neichsbahn. „Betriebsſicherheit nur augenblicklich gegeben.“ Berlin, 22. Februar. Der Präſident eröffnete die Reichstagsſitzung um 14 Uhr. Endgültig verabſchiedet wurden die deutſchpolni⸗ chen Abkommen über die Benutzung und Unterhaltung des lieſen Friedrichsſtollens und über die Fiſcherei in den Grenzwaſſerläufen und Grenzgewäſſern, ferner das Zu⸗ ſchleßiic der zum deutſch⸗ſchwediichen Handelsvertrag und ſchließlich der Geſetzentwurf zur Aufhebung der Verord— nung über die Sicherung der Zwangsbewirtſchaftung. Dann wurde die Ausſprache über die Betriebsſicher⸗ heit der Reichsbahn fortgeſetzt. Abg. Mollath(W. ⸗P.) 4 forderte ſchleunige Herſtellung der Abſtellbahnhöfe in Nürnberg. 9 Auch die Verhältniſſe in München hätten ſich derart zugeſpitzt, daß ein weiteres tatenloſes Zu⸗ ehen nicht mehr verantwortet werden könnte. Bei der Einführung der Polſter⸗ und Holzklaſſe habe ſich die Ver⸗ beſſerung in der Hauptſache auf die Aenderung der Ab⸗ teilnummer beſchränkt. Die alten Wagen, die jetzt die Be⸗ zeichnung„3. Klaſſe“ tragen, müßten ſchleunigſt inſtand geſetzt werden. bahn für ihte Aufgaben inſtand zu ſetzen, ſei eine ver⸗ nünftige und tragbare Regelung der Eiſenbahnbelaſtung Die einzige Möglichkeit, um die Reichs⸗ bei den Verhandlungen in Paris. Abg. Dr. Fischbeck(D.) bedauerte, daß die Mittel der Reichsbahn nicht ausrei⸗ chen, um den Oberbau, das Schienen⸗ und Wagenmate⸗ rial in angemeſſener Weiſe zu erneuern. Es müſſe aach mehr getan werden, um die Berufsfreudigkeit des Per⸗ 5 iure zu heben. Viele unnötige Ausgaben könnten auch urch eine Rationaliſerung der Verwaltung vermieden 0 Vor allem durften die Reparationslaſten nicht länger ein Hindernis ſein, die Betriebsſicherheit der Reichs⸗ bahn auf der Höhe zu halten, die das Gemeinwohl er⸗ fordert. Abg. Bauer(B. Vyp.) f 5 nannte den Bericht des Unterſuchungsausſchuſſes ſehr zu⸗ nucdhaltend. Die bayeriſchen Bahnen ſeien durchaus nicht 0 0 als die im übrigen Reiche. Der Redner a 0 ſchloß ich der Forderung auf Befreiung der Reichsbahn von den eparationspflichten an. Abg. Göring(Nat.⸗Soz.) maß die Schuld an den meiſten Unglücksfällen dem über⸗ mäßigen Perſonalabbau zu, der auf den Dawespakt zu⸗ küczuführen ſei. Abg. Hain d!(Deutſche Bauernp.) trat n beſonders für eine Verbeſſerung des Wagenmaterials entſprechen gen ein und wünſchte eine ſtärkere Berücſichtigung der bayeri⸗ chen Lokomotivfabriken bei Lieferung von Lokomotiven. Mittag bei dem Vorſitzenden des Verein 5 Turngenoſſenſchaft 1893 Heute Abend von 8 b Turuſtunde! gegeben iſt. (Komm.) Bei der weiteren Ausſprache über die Betriebsſicher⸗ 0 zeit der Reichsbahn in Reichstag wies Reichs ver kehrsminiſter Schätzel darauf hin, daß die Reichsbahn das letzte Vierteljahr 1 1928 mit einer Mindereinnahme von 16,3 Millionen ge⸗ genüber dem Vorjahre abgeſchloſſen habe. Ein Verkehrs, rückgang ſei beſonders beim Güterverkehr zu verzeichnen gempeſen, der wohl zum Teil auf die große Kälte zurück⸗ 1 debe ſei. Für einen konjunkturmäßigen Rückgang ſeien eine Unterlagen vorhanden. Erfreulich ſei, daß die Tarif⸗ erhöhung im Perſonenverkehr eine ſtarke Auswanderung 1 2. 1 gebracht hat. Der Anteil der 2. Klaſſe iſt mehr als das Fünffache gegenüber 1927 angeſtiegen. eber eine Zuſammenarbeit zwiſchen Reichsbahn und FVeichspoſt in der Frage des Kraftwagenverkehrs ſeien al ga Verhandlungen eingeleitet. Der Mi⸗ niſter fa 1 8 0 der it men, da en das Ergebnis der Ausſprache dahin zuſam Betriebsſicherheit der Reichsbahn gegenwärtig Abg. Hartmann(Dn.) bedauerte, daß die Reichs⸗ bahn nicht immer den Opfern der Unfälle in wünſchens⸗ wertem Umfange entgegenkommt. Abg. Geſchte bezeichnete die Ausſchußentſchließung als eine 3 uſchung der Oeffentlichkeit. Abg. Dorſch(Chriſtl. 0 005 auernp.) erklärte, Deutſchland habe weit über den Verſailler Vertrag hinaus bereits Tribute geleiſtet, nde man weitere Leiſtungen von ihm nicht verlangen Die Entſchließung des Verkehrsausſchuſſes, in der die Reichsregierung u. a. erſucht wird, darauf hinzuwir⸗ ten. daß die Neichs bahn aus der unmittelbaren Haltung r die Reparationen entlaſſen wird, wurde in ihren mei⸗ ſten Teilen einſtimmig, zum Teil gegen die Kommuniſten, angenommen. 5 dae 5 Uhr vertagte ſich das Haus auf Dienstag, Neuner gt ommuniſtiſche Interpellation über die Groener⸗ “ U Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 23. Februar. Die Temperaturen ſind in tieferen Lagen noch ſtär⸗ ker zurückgegangen(Rheinebene bis minus 15 Grad, Mainniederung bis minus 20 Grad); in höheren Lagen hat der Froſt dagegen nachgelaſſen, ſodaß oberhalb 1000 Meter mit 0 Grad beträchtlicher Temperaturumkehr herrſcht. Der ſtrenge Froſt beſchränkt ſich gegenwärtig auf Süddeutſchland, da der Kern des europäiſchen Hochs durch den über Nordeuropa erfolgten Einbruch wärmerer Luft noch weiter nach Süden gedrängt worden iſt; im⸗ merhin herrſcht an der deutſchen Küſte noch Froſt zwi⸗ ſchen minus 2 und minus 9 Grad. Da über dem Nord⸗ meer auf der Rückſeite eines bereits ſtark verflachten Tiefs neue Kaltluft nach Süden vorſtößt und über Eng— land hohen Druck aufbaut, iſt für die Witterung un— ſeres Gebietes noch keine weſentliche Aenderung zu er⸗ warten. Vorausſichtliche Witterun tag: Fortdauer des Froſtwetters, turen wenig über Null. Volkstrauertag. . Jahre kommen und gehen. Tag um Tag verrinnt in dem Meer des Geſchehenen. Wird überſpült und be— graben unter der Sturzwelle des„Heut iſt heut!“ Das „Heute“ beherrſcht das Denken, Fühlen und Wollen. Die Sucht des Erwerbes um jeden Preis und in jedem Am⸗ fang füllt unſer ganzes Handeln aus. Jeder hat nur ſein perſönliches Wohlergehen im Auge. Was mit dem Nachbar geſchieht, iſt ihm im Grunde nebenſächlich. Vor Jahren noch hätte man ſein Hemd mit ihm geteilt. Damals! Dieſes„damals“ war Tatbekenntnis zur Allgemeinheit. Es ſchloß eine Weltanſchauung in ſich. Ueber dem Sonderintereſſe ſtand das höchſte Gebot alles Staatsbürgertum, das in der Hingabe an das Volks— ganze den tiefſten Sinn und die letzte Weihe alles Menſchſeins erblickte. Das„einig Volk von Brüdern“, auf deſſen Banner die Inſchrift leuchtete:„Einer für alle, alle für einen!“ Die Parole, die Hunderttauſen— den das Leben zu opfern gebot, damit andere und mit dieſen anderen die Heimat weiterleben ſollte. Die Hei— mat, deren Verluſt durch nichts auf der Erde erſetzt werden kann, und ſeien es märchenhafte Schätze. Denn die Heimat iſt der Boden, der allein die Wurzeln ſtark ſein läßt. Daß du noch eine Heimat haſt, ſoll dir am Volks- trauertag wie ein flammendes Mal auf der Seele bren— nen. Soll dich mit ehernen Zungen an jene gemahnen, deren letzter Gedanke du warſt und ich und wir alle! Wenn heute über nahe und ferne Gräber das Lied vom guten Kameraden in leiſen und wehen Akkorden ſchwinkt, dann denke daran, daß den ſchönſten Sieg der erringt, der ſich ſelbſt überwand. Im Dienſt an dem und für das Volk. Darum allein verlohnt es ſich, Kämp⸗ fer geweſen zu ſein. So oder ſo, jeder auf ſeinem Po⸗ ſten. Vielleicht findeſt du nie einen beſſer als den, der dein guter Kamerad geweſen. Jener Angezählten wert zu ſein, ſei das heilige Gelöbnis am Volkstrauertag! In unverbrüchlich treuem Gedenken. — Fahnen auf Halbmaſt! Aus Anlaß des Volks⸗ trauertages am Sonntag, den 24. Februar bittet der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge die Behörden, ſowie die Bevölkerung, die Fahnen zu Ehren der Ge⸗ fallenen auf Halbmaſt zu hiſſen. —, Die Wildverluſte durch den Froſt. Durch die augenblickliche Kälteperiode ſind in allen Teilen Deutſch⸗ lands außergewöhnlich große Wildverluſte eingetreten. Sie ſollen in manchen Gegenden geradezu kataſtrophal geworden ſein. Um einen Ueberblick über die Größe der Verluſte und gegebenenfalls Notmaßnahmen veranlaſſen zu können, hat der Allgemeine Deutſche Jagdſchutzverin an alle Revierinhaber Deutſchlands die Bitte gerichtet, den für ſie zuſtändigen Bezirksvorſtänden unter Angabe des Reviers mitzuteilen, wie hoch die eingetretenen Ver⸗ luſte prozentual eingeſchätzt werden, und wie viel Fall⸗ wild gefunden wurde. — Ueberfüllung des tierärztlichen Berufs. Die Tierärztekammer macht Abiturienten und deren Eltern, ebenſo die verantwortlichen Berufswahlberater darauf aufmerkſam, daß der tierärztliche Beruf derart überfüllt iſt, daß nicht abzuſehen iſt, wo der Nachwuchs unterge⸗ bracht werden ſoll. Gegen die Vorkriegszeit hat 55 die Zahl der ausübenden Tierärzte verdrei und vervierfacht ohne daß ein Ausgleich in der e g, bis Sonn⸗ um mittag Tempera⸗ durch entſprechende Vermehrung des Hauskierbeſtandes zu verzeichnen wäre; die allſeits betriebene Motoriſierung läßt im Gegenteil den Zugtierbeſtand zurückgehen. Nach dem Studium vergehen noch lange Jahre, bis der junge Tierarzt ein Exiſtenzminimum erreicht hat. .. Unſer Sehnen.... Wintersende.— Frühlingserwachen. — Neue Rekorde.— Schlank oder vollſchlank, das ie die Frage. Ja, iſt denn immer noch kein Ende dieſer mör— deriſchen Kälte abzuſehen? Schier unermeßlich iſt bereits das Elend, das ſie über die Menſchheit gebracht, und un⸗ erſetzlich der angerichtete Schaden. Völlig abgeſchnitten lind große Teile der Länder von jeglichem Verkehr, die Züge liegen eingeſchneit auf der freien Strecke, Eiſen⸗ bahnſchienen berſten, Mauern zeigen klaffende Lücken, ganze Städte ſind ohne Waſſer, ohne Kohlen und der Gastod geht um. Wild und Geflügel liegt in Haufen erfroren, ganze Kulturen ſind dem Antergange preisge⸗ geben. Das geſamte Wirtſchaftsleben leidet unſagbar, iſt zum Teil ganz zum Erliegen gekommen. Die Not, die große, ſchwere Not laſtet auf der Menſchheit und ihr Ende iſt noch nicht abzuſehen. Nein, wir haben genug, wir wollen wieder Sonne und Wärme haben, wir wollen ſehen, wie die Blumen ſprießen, wir wollen den Frühling, den wonneſpendenden Glücksbringer ge— nießen. Im Freien wollen wir uns ergehen bei lauen Lüften, im ſaftigen Grün der ſproſſenden Erde. Fort mit des Winters düſterer Pracht und ſeinen eiſigen Re⸗ korden, hinein in den lachenden Lenz mit glückhaftem Sehnen und Hoffen. Soweit vom Winter mit ſeinen Minus- bezw. ne⸗ gativen Rekorden, welch letztere die neueſte Paſſion ſen⸗ ſationslüſterner Amerikaner geworden ſind, nachdem alle poſitiven Leiſtungsmöglichkeiten wie der längſte Tanz und die langweiligſte Rede, das ſchönſte und das häß⸗ lichſte Mädchen, der größte Hunger und der mächtigſte Durſt reſtlos erſchöpft ſind. Die erſten mit einem der⸗ artigen negativen Rekord, die ſich oder vielmehr denen die amerikaniſche Preſſe einen Namen gemacht hat, ſind die Brüder Riyler aus Nebraska. Der eine iſt 74, der ndere 72 Jahre alt. In der immerhin länglichen Zeit⸗ panne ihres Daſeins haben ſie ſich niemals geſtritten, varen ſie niemals zornig, haben ſie niemals geflucht, varen ſie niemals mit irgend etwas unzufrieden und nie⸗ nals krank, niemals arm und niemals ſo reich, daß ſie richt genau gewußt hätten, was ſie mit dem Gelde an⸗ angen ſollen. Sie haben niemals einer Frau eine irgend— vie geartete Beachtung geſchenkt, ſie haben niemals etwas zegeſſen, was ſie nicht ſelbſt gekocht haben, ſie benutzen ein Telephon, ſie hören kein Radio und empfangen veder Briefe noch Telegramme, beſitzen weder Grammo— phon noch Auto... und es wird erzählt, daß der längſte Uuẽsflug, den ſie von ihrem Wohnſitz aus unternahmen, ine Wagenfahrt von fünf Meilen geweſen ſein ſoll; danach ſeien ſie umgekehrt, weil die Gefahr beſtand, daß ie bei Sonnenuntergang nicht zu Bett gehen könnten. Wahrſcheinlich gibt es noch eine Menge Dinge, die ſie nicht beſitzen und Verrichtungen, die ſie nicht vor⸗ zdehmen. Das wichtigſte aber iſt die Behauptung, daß die Brüder abſolut glücklich ſind. Das iſt ihr eigentlicher — und durchaus kein„negativer“— Rekord! Und man ſollte meinen, daß es gar nicht ſo ſchwer iſt, ihn auf⸗ juſtellen Schwerer iſt es ſchon vorauszuſagen, wer den Sieg in dem höchſt ſeltſamen Kampfe, der zwiſchen den Scho— kolade⸗ und Zigarettenfabrikanten entbrannt iſt, davon⸗ tragen wird. Die Veranlaſſung zu der mörderiſchen Schlacht, die vorläufig im Anzeigenteil der Newyorker Preſſe tobt, iſt eine Annonce, nach welcher die mondäne Dame Zigaretten, und immer wieder Zigaretten rauchen müſſe, um ſchlank zu bleiben, auf keinen Fall dürfe ſie Schokolade eſſen, weil die dick mache. Natürlich erboſten ſich die Süßwarenintereſſenten außerordentlich ob dieſer perfiden Geſchäftsſchädigung und ſie ſannen auf fürch⸗ terliche Rache. Und die kam, kam in Geſtalt Poirets des Großen, des Pariſer Modekönigs, der als ſolcher und als Schauſpieler an der Seine abgebaut war und nun das Gewicht ſeines Namens für die Schokolade in die Wagſchale warf. Er verkündete urbi et orbi, daß die Aegante Dame nicht mager ſein darf, daß ſie fraulich alſo vollſchlank ſein müſſe und daß dieſes erſtrebenswerte Ziel durch den reichlichen Genuß von Schokolade erreicht verde. Selbſtverſtändlich verhallen die Worte einer Ka⸗ zuzität wie ſie der große Poiret darſtellt nicht ungehört, venn man auch dabei vergißt, daß ein großer Schneider⸗ ind Modemeiſter nicht notwendigerweiſe von Lebenshal⸗ ung und Heilweiſe etwas verſtehen muß. Und jetzt iſt der Kampf in vollem Gange, von deſſen Ausgange eines gewiß iſt: Die elegante Frau ird ihn gewinnen, allerdings ob als vollſchlanke oder kante iſt eine offene Frage. N * Der religiss-wiſſenſchaftliche Vortrag in der Pfarrkirche hat dieſesmal zum Thema: Um die voll- kommene Ehe. Geſundung der Ehe iſt eine Vorbedingung für den Aufſtieg unſeres Volkes. Moderne Ehereformer prei. ſen in den verſchiedenſten Formen die Erotik als Heilmittel des zerrütteten Ehelebens an. Manches Gute mag ſich in ſolchen Bemühungen finden. Aber ſollte der Geiſt des Menſchen die Ehe nicht anders vervollkommnen können als indem er ſich in biologiſchen Erörterungen zum Diener des Triebes macht. Der Vortrag wird verſuchen, die vollkommene Ehe zu zeichnen, wie ſie dem gö'ltlichen Schöpfer und Erlöſungsplan entſpricht Ein Thema, das ſehr zeitgemäß iſt. Niemand ſollte es ſich ent— gehen laſſen, wieder aufs Neue in ſich zu feſtigen, was man vom chriſtlichen und katholiſchen Standpunkte aus für eine An- ſchauung und Auffaſſung von der Ehe haben ſoll. Der Vortrag findet wie gewöhnlich um 8 Uhr abends in der Pfarrkirche ſtatt. Redner Pater Wilhelm Bönner S. J. * Gemeinderatsſitzung. Am Dienstag, den 26. Februar, abends 8 Uhr findet im Rathausfaale eine Sitzung ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1. Zuſchüſſe der Gemeinden mit ſtaatl. Ortspolizei zu den Koſten derſelben, 2. Herſtellung von Straßen, hier Beſchäftigung der Ausgeſteuerten, 3. Ver— gebung der gemeinheitl. Fuhren, 4. Gaspropaganda, 5. Klage der P. Ehatt 1. Erben n gegen die Gemeinde, hier Euteignung von Straßengelände zur Durchführung des Ortsbauplanes, 6. Umlegung von Bauland des Baublocks zwiſchen Goethe, Alexander-, Kreuz- und Lampertheimerſtraße. »Der Weiberkrieg kommt. Sie brauchen aber nicht zu erſchrecken, obwohl dies der ſchlimmſte Krieg geben würde den die Welt je erlebt hätee. Der Weiberkrieg kommt als Großfilm als ein Volksſchauſpiel heute und morgen ins Central-Theater. Mutter, Tochter, Sohn und Vater, alle gehen ins Central⸗Theater um den Weiberkrieg zu ſehen und voll Freude heimzugehen. Kein Mädchen, keine Frau läßt ſich's nehmen den Weiberkrieg anzuſehen. Als neulich in Neuſtadt der Film gezeigt wurde, ſind von den umliegenden Ortſchaften die Mädchen und Frauen mit den Laſtautos ins Kino gefahren Und ſo iſt überall Maſſenandrang und große Begeiſterung haupt- ſächlich bei der Damenwelt. Vin Kriegen hat mau ſchon viel geleſen und gehört aber noch nichts vom Weiberkrieg. Als 2. Teil des Programms ſehen wir ein Senſations Abenteuer-Groß— film. Vom ſtärkſten Manne der Welt. Maciſte und die Ja— vanerin. Es iſt da neueſte Filmwerk das von Maciſte in dieſem Jahre horgeſtellt wurde. Dieſes ausgezeichnete Welt— ſtadtvrogramm wird mit einer vortrefflichen Kinomuſik begleitet, ſodaß alle B ſucher voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Die ſchönſten und billigſten Abendunterhaltungen bietet nur das Central⸗Theater. * Wäſcheſchauung und Perſil! Es iſt klar daß ſich auf die Dauer nur ein Waſchmittel aller beſter Beſchaffen⸗ heit bewähren kann. Die deutſche Hausfrau beſitzt ein viel zu kritiſches Urteil, als daß ſie ihre gute Wäſche einer Waſch— methode anvertrauen würde, deren Anwendung eine Gefahr be— denten kann. So hat ſich im Lauſe der Zeit immer mehr dei Erkenntnis Bahn gebrochen, daß hartes Reiben oder gar Bür ſten der Wäſche, wie auch die Verwendung von Cblor und „Bl ichwaſſer“ im höchſten Grade bedenklich iſt. Seitdem nun das ſogenannte ſelbſttätige Waſchverfahren, wie wir es in der Perſilwäſche beſitzen, ſich in der geſamten zivilifierten Welt mit ſo beiſpielloſem Erfolge eingeſühr' hat, iſt die Gefahr unerwün— ſchter Wäſchebeſchädigung beim Waſchen durch Einflüſſe der oben— erwähnten Art beſeitigt, denn die Anwendung dieſes zuverläſ— ſigen Waſchmittels macht nicht nur jede eindringliche Handbe— arbeitung der Wäſche unnötig, ſondern ſichert gleichzeitig auch ein ganz geregeltes und gefahrloſes Bleichen. Erfolge des DKV. Autos bei den Sternfahrten Monte Carlo und Garmisch DKW phat als einziger deutſcher Kleinwagen an der Sternfahrt Monte Carlo teilgenommen und Erfolge erzielt, die jeden Deutſchen mit Stolz erfüllen können. Herr Macher fuhr auf einem ſerienmäßigen DK W-Cabriolet von Königsberg in 90 Stunden durch Belgien und Frankreich nach Monte Carlo, Schnee und Eis trotzend. Obwohl der Wagen mit drei Per— ſonen beſetzt, legte er die 2693 ki lange Strecke paunenlos zurück. In Monte Carlo erregte der ſchmucke kleine DK W- Wagen allgemeine Bewunderung und erhielt eine lobende Aus— zeichnung bei der Komfort-Konkurrenz. Anſchließend fuhr Macher— wieder ohne jede Panne— den ſchwierigen und weiten Weg zur Zielfahrt nach Garmiſch— Partenkirchen, außer Wettbewerb. Gleichzeitig fuhr Simons-Berlin, ebenfalls auf ſerien— mäßigem DKW von Flensburg nach Garmiſch und bezwang die 1200 km lange Strecke in 25 Fahrſtunden ohne jede Panne, erzielte alſo den ungeheuren Durchſchnitt von 48 ſtdkm. Daß bei den in Garmiſch veranſtalteten Rennen überdies auch die DK W- Motorräder wieder ſiegreich waren und den 1. Preis in der 175 cem, 250 cem und 350 cem Klaſſe er⸗ zielten, iſt heute für DK W ſchon eine Selbſtverſtändlichkeit. Jedenfalls haben die DKW-Autos durch die jüngſten Erfolge bewieſen, daß ſie der bereits ſprichwörtlich bekannten Zuverläſſigkeit und Schnelligkeit der DK W- Zweitakter alle Vereins⸗ Anzeiger. Mäunnergeſangverein. Heute Samstag halb 9 Uhr Singſtunde. Vollzählig erſcheinen! Der Präſident. Odeuwald-Klub. Mittwoch, 27. Februar, abends halb 9 Uhr im Klublokal ordentliche Hauptverſammlung. Tages- ordnung im Lokal. Die Damen und Herren des Vor- ſtandes und Wandererausſchuſſes werden gebeten, eine halbe Stunde früher ſich einzufinden. Der Vorſitzende: Dr. med. Blaeß. D. J. K.-Sportplatz. Morgen Sonntag in Vilbel 3. Gaumeiſterſchaftstreffen: Vilbel 1.— Viernheim 1. Abfahrt 10.52 mit Staatsbahn. Die Spiele der unte⸗ ren Mannſchaſten finden ſtatt wie geſtern Abend im Lo⸗ kal bekannt gegeben. Die Sportleitung. Turngenoſſenſchaft. Morgen Sonntag treffen ſich alle Sparten nachmittags 3 Uhr in der friſchen Quelle. Es ſi d Beſprechungen über jede Sparte, die beſonders für die Fußballer wichtig ſind, da die Serienſpiele in nächſter Zeit ihren Anfang nehmen. Stumpf und Alter tagen. Der Vorſtand. Volkschor. Morgen Sonntag 33. ordentliche Generalver— ſammlung im Karpfen. Anfang 2 Uhr. Die ganze Mitgliedſchaft wird herzlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Fänger-Einheit. Heute Abend 8 Uhr Singſtunde. Voll- zählig erſcheinen! Der Dirigent. Verein für Sport und Körperpflege. Morgen Sonn⸗ tag 1.27 Uhr Abfahrt der Ringer- und Stemmermann⸗ ſchaft nach Bürſtadt. Zuſammenenkunft 1.15 Uhr am Seueralverſanmlung des chriſlichen im Gaſthaus zum roten Löwen. Am 17. Februar 1929 fand in Viernheim die General- verſammlung des chriſtlichen Gewerkſchafiskartells ſtatt. Um halb 4 Uhr eröffnete der Vorſitzende, Kollege Schmitt die Ge⸗ neralverſammlung und hieß alle ſo zahlreich erſchienenen Mit⸗ glieder mit ihren Familienangehörigen herzlich willkommen. Beſonders begrüßte und dankte er dem Kollegen Hornung von der Verwaltungsſtelle Mannheim, ſowie dem Kollegen von den Bekleidungsgewerbe, Bezirksleiter Kuſſel aus Stuttgart und den Vorſitzenden des Bekleidungsgewerbes Kollegen Retzbach aus Mannheim. Die Tagesordnung umfaßte folgende Punkte: f„ Geſchäfts bericht. . Kaſſenbericht. b Vortrag des Gewerkſchaftsſekretärs Hornung über die moderne Kartellbildung. Wahl des Vorſtandes. . Veiſchiedenes. 4 Punkt 1 und 2. Der Geſchäfts- und Kaſſenbericht wurde bekannt gegeben und fand bei den Mitgliedern beifällige Aufnahme. Punkt 3. Kollege Hornung ſprach über die moderne Kartellbildung, er ging von der Eutſtehung der liberalen Geiſtesſtrömung aus und ſchilderte in packenden Worten den Zuſammenbruch der alten Volksordnung, das Suchen nach einem Herauswachſen aus der ſozialen Not Er ſchilderte ferner den Rieſenkampf der Induſtrie, ihre Konzentrationsbewegungen und die rechiloſe Stellung der Arbeiterſchaft. Den Abwehrkampf, der durch die organiſierte Arbeiterſchaft entſtand, fand nach langer Anſtrengung endlich Erfolge. Im weiteren ging der Redner zu den Aufgaben der Staatsbahnhof. Der Vorſtand. ö Gottesdienſt-Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim. 2. Faſtenſonntag. 7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 lUihr Kindermeſſe. 1 Ur Kindergottesdienſt. %% 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jungfrauen- Kongregation. Abends 8 Uhr Vortrag des Jeſuitenpaters W. Bönner über das Thema:„Um die vollkommene Che“. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ½7 Uhr 1. S.⸗A. für Karl Lauth. 1/8 Uhr b ſt. E.-A. für Karl Lauth, beſtellt von ſeinen Schulkameraden. Dienstag: ¼7 Uhr 1., ½½8 Uhr 2. S.⸗A für Ad. Weid⸗ ner 6. Mittwoch: 7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.-A. für Margar. Hertinger geb. Schmitt. Donnerstag: 7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S. A. für Eliſ. Bähr geb. Röhrig Freitag: ¾7 Uhr beſt. Segensmeſſe für ledig 7 Magdal. Faltermann, beiderſeitige Großeltern und Angehörige. 1/8 Uhr beſt. Segensmeſſe für 7 Krieger Frz. Bugert, Schwägerin Magd. Bugert geb. Renner, beiderſeilige Großeltern und Angehörige. Samstag: 7 Uhr 3 SA für Nik. Neuhäuſer 2. 3%7 Uhr geſt. hl. Meſſe für ledig ef Kath. Illert, Eltern Peter Illert und Kath. Illert geb. Knapp, Joh Illert 1. und Ehefrau Ff Krieger Joh. Val. und Mich. Wun⸗ derle und deren Mutter. 1/8 Uhr 1. S.-⸗A. für Magd. Neuhäuſer geb. Kaiſer. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Donnerstag iſt von 5— 7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht wegen des Herz Jeſu Freitags. Au Freitag Abend halb 8 Uhr Herz Jeſu Andacht. Wie im vorigen Jahre ſoll auch dieſes Jahr eine„Opfer⸗ Woche“ ſtattfinden und zwar vom 24. Februar bis 3. März. Jeder kath. Chriſt wird gebeten, in dieſer Woche etwas zu ſparen durch Verzicht auf irgendwelchen Genuß. Dieſe Er- ſparnis ſoll am nächſten Sonntag, den 3. März in die Collekte fließen. Die Hälfte dieſer Collekte muß an den Hochw. Herrn Biſchof abgeliefert werden, die andere Hälfte verbleibt uns und ſoll zur Unterſtützung armer Erſtkommunikanten verwendet wer— den. Am nächſten Sonntag halten ihre Oſterkommunion alle Jungfrauen, die nicht mehr chriſtenlehrpflichtig ſind. Außerdem die Schulkinder der Herren Lehrer E. Lipp und Höllfritſch und Fräulein Müller. Beicht für die Kinder 2 Uhr Es wird gebeten, mit Beſtelluugen von Aemtern etwas zu warten, weil noch zu viele Beſtellungen zu erledigen ſind, und die vielen Sterbefälle zuerſt beſorgt werden müſſen. Goltesdienſt der Evang. Gemeinde Sonntag, den 24. Februar 1929. Rem iniszere. Vorm 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Mittwoch, den 27 Februar 1929 Abends 8 Uhr: 3. Paſſtonsandacht. Donnerstag, den 28. Februar 1929 Abends 8¼ Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. Ehre machen. Arbeiterſchaft über, die ſich aus dieſen Folgerungen ergeben. Seine Forderungen an die Verſammelten fanden ſtürmiſchen Beifall und das Echo dieſer Rede wird ſich in der Tatkraft des Kartells auswirken. Punkt 4. Die Wahl des Kartellvorſtandes wurde mtt regſtem Intereſſe verfolgt, zeigte aber auch, daß der ſeitherige Vorſtand ſtets das Vertrauen ſämtlicher dem Kartell ange— hörigen Berufsverbände beſeſſen hat Wegen vorgeſchrittenen Alters lehnte jedoch der ſeitherige Vorſitzende Kollege Schmitt den Vorſitz ab, und an ſeine Stelle wurde der Kollege Georg Hofmann einſtimmig gewählt. Die Wahl wurde mit Beifall begrüßt. Als 2. Vorſitzender folgte dann der Kollege Born vom Tabakarbeiterverband. Als Schriftführer wrrde Franz Bormuth und Leonhard Sander gewählt. Für den Poſten des 1. Kaſſierers wurde Nikolaus Hauf und als Stellvertreter Alois Vath, gewählt. Auch die Wahl der Beiſitzer wurde von regſtem Intereſſe gekleidet und fand ſowohl, wie auch die übrigen Wahlen einſtimmige Annahme. Punkt 5. Unter ſtarkem Beifall erklärte der Kollege Hornung das bereits in der vorhergehenden Woche eine Jugend— gruppe des Kartells gegründet worden ſei. Mach dem Schlußwort des Kollegen Hornung ſchloß der Vorſitzende Schm tt um 6 ¼ Ullr die ſchön und ruhig ver— laufene Generalverſammlung. P. J. M. DJ g.⸗Sport Zum 3. Male geht es morgen in den Kampf um die Gaumeiſterſchaft. Diesmal hat der Vertreter des Wetterau— bezirkes den Platzvorteil, dennoch tippt man allgemein auf einen Sieg unſerer Blauweißen. Wenn auch die Stimmung über den Ausgang des bedeutenden Treffens für uns Viern— heimer günſtig iſt, muß doch mit vollem Kampfgeiſt u. Sieges- willen in das Spiel eingetreten werden. oder brennend rotes Geſicht wirken Rote Hände unfein. Ein wirkſames Mittel dagegen n iſt die kühlende, reizmildernde und ſchneeig-weiße Creme Leodor, auch als herrlich duften de Puderu terlage vorzüglich geeignet. Ueberraſchender Erfolg Tube 1 Mk., wirkſam unterſtützt durch Leodor-Edelſeife, Stück 50 Pfg. In allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen zu haben. a Pinweis Unſerer heutigen Geſamtauflage iſt ein Proſpekt der Fa. Dr. Oehler. Offenbach a M. beigegeben, be⸗ titelt„Das kleine Familienblatt“. Dieſes Blatt iſt ein Ro- man- und Unterhaltungsheft das in bunter Re henfolge ſpan— nende Romane veröffentlicht. Wir empfehlen unſeren Leſern die Beilage zu beachten. Sie erhalten den Viernneimer Anzeiger bis Monatsende gra- tis, sobald Sie Ihre Bestellung aufgegeben haben. Die EAp. Ort. Hendefsschole VMM. Hock Jnheber Und beiter: Wilhelm Kraug MANNHEIM /A 10 ferns pre cher 21792 Haus zur Stadt Augsburg Ostenande 5 für schulentlassene Maben u Mädchen beginnen am 2 — O 1 D GEO Sgesküyse heute 2 Blätter Seweikſchaftskartells Viernhein * — 4— für Knaben Kleidseme mod. Hüle in blou und sdhw]ꝗ⁰Zorz 4.90, Schüler mützen dunkelblau Oberhemden mu mod. Elnsähen mi Seideneſſekien 3.88 Oberhemden mi elegenlen Einsätzen 4.90 Oberhemden durchgehend gemuslſeri m. Kragen 5. 90 Schillerhemden welz, neueriig durchgemus ler 2.90 Schillerhemden eib mod. Sirelſen u. Jacquard-EIſeklen J. 90 Schillerhemden 4. 90 in Seide, Opal u. 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Scenérie und Kostüme stell ighei und das Badische Landestheater Karlsruhe. N — EI NIRKIT TS KARTE N zu RM. 1.—, 1.30, 2.—. 2.5 3. und Mannheim dei Binmoöller, O 2. 6. Bünnenvoltsband 8 3, 4, kieckel, O 3, 0, Ibald iittelstrage 67, Jugendwerk, K l. 54. Kohler. Seckenheimerstr. 96, Mannheimer Musikhaus, O 7 3, Pfeifer, N 2, un, Stürmer, O 7, 1, Verkehrsverein, N 2,4, Vorreiter, Rheinaustr. 6, Wohlgemut, R I, 8, WEINTiEIM, Buchhandlung Schaff. ner, Hauptstr. 55; VIERNHEIM: Buchhandlung Schweikart. K EINE WIEZODERHOL UN G Die Fastenpredigten fallen am Sonntag, 3. Marz, in sämtl. Kirchen M'neims aus FFFFCCCCcC(cccoTbTbT((((TTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTTTbb X. X. X.. K. X. K.K. N gebſichen Frau, Tante, Frau geb Schmitt sowie den Stiftern von Seelenmeèessen. Danksagung. Zurückgzekehrt vom Grabe meiner lieben unver- 1 8 unserer herzensguten Mutter, mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Margareta Hertinger sagen wir für das zahlreiche Grabgeleite und die vielen Kranz und Blumenspenden herzlichen Dank. Besonders inn gen Dank der Hochw. Geistlichkeit Viernheim, den 23 Februar 929. Die Haranerngen Hinterbliebenen. ö Statt Karten! —— Groß- Amanda Denzinger Georg Rehm Speyer am Rhein Infolge des durch den Brand entſtandenen Raummangels verkaufe ich die auf Lager ſtehenden Möbel und Polſterartikel Verlobte Viernheim/ Wiesbaden Februar 1929 faggaaganagaanaamen N zu äußerſt ermäßigten Preiſen.— Ich Ein starkes N xe r CR Nur x N eh, Ae Bringe meine ſämtlichen Dach- U. Condlareſwaren ſawe Mlehl, Gries, Schokolade und Praline in empfehlende Erſuneruno 15 Die weite Kundſchaft wind böfl gebeten, de Sonntags- und Feſtbeſtellungen frühzeitig aufzu⸗ geben. 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Stopfen eingerichtet.— Günſt. Zahlungs bedingungen ö 0 NMixOLAUs EFFLE S S SSS ee öS neben Rathaus