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März 1929. Der Schulvorſtand: Gillig. damfliehe eher- Ind Garlengerale in prima Qualität Haste: U Leerwagen in stabiler Ausführung u. jeder Gröhe Billigste Preise I. Wönbkntk Tel. 195 = Alicenstr. 10 5 5 11 uni Auslaufrohre 5 15 J 5 0 f wmnm LA wWIg Oro Heueingang in modernen Unzugstoffen Ua. Meier stonle lu Homm u ankielder in vielen Preislagen farbige und schwarze Linuner- Sams Große Auswahl in einfarbigen und gemuſterten Kleiderſtoffen Robert Steiert Manufaktur und Modewaren, Wäſche u. Ausſteuer Konfektion— Weinheimerſtraße 62 0 broße Auswahl in fertigen Anzügen Land wirtſchaſtliches. Lage der Kartoffellnollen am Stock. Zu denjenigen Feldfrüchten, die von Anfang bis Ende ihrer Kultur am meiſten Arbeit verurſachen, gehört unſtreitig die Kartoffel. Beſonders ihre Ernte verſchlingt im Herbſt ſo viele Arbeitskräfte, daß größere Güter mit dem Aufnehmen oft nicht fertig werden, mit ihren Kar⸗ toffeln alſo einfrieren und dieſe dann nur noch in der Brennerei verwenden können. In allen Lehrbüchern über Kortoffelbau ſteht als ſchätzenswerte Eigenſchaft u. a. „leichte Erntbarkeit“. Was verſteht man hierunter?— Einmal einen möglichſt hohen Prozentſatz großer Knol— ſen und zweitens ihre Lage nahe am Stock. Daß da ziemliche Anterſchiede beſtehen, lehrt ein Verſuch, der 1925 an der Landw. Hochſchule Poppels⸗ dorf durchgeführt wurde. Hierbei zeigte es ſich, daß z. B. die gelbfleiſchige dee Citrus, die ertragstreuen Jubel(Abb. 1) und Odenwälder Blaue, die regenliebende Centifolia und die krebsfeſte P. S. G. Seidlitz eine ideale Anordnung der Knollen am Stock aufweiſen. Da brau⸗ chen im Herbſt die Hacker nur einen einzigen Schlag mit der Hacke zu tun, um den ganzen Stock freizulegen, denn es ſind faft nur große Knollen vorhanden, dieſe liegen ganz nahe beieinander und die Ausläufer(Sto⸗ lonen), wenn ſie überhaupt vorhanden waren, ſind in⸗ zwiſchen verfault. Der Verſuch zeigte aber ferner, daß es in dieſer Beziehung auch Sorten gibt, deren Knollen nicht dicht am Stock ſitzen(Abb. 2). Hier ſieht man eine Menge kleinerer Knollen, die in weiter Anordnung vom Stock noch feſt an ihren Stolonen ſitzen. Da ſind viele Handgriffe nötig, um„einen“ Stock zu ernten. Aber dafür haben dieſe Sorten wieder andere Vorzüge. Fer⸗ ner ſpielen noch bei der Erntbarkeit eine Rolle: Mehr⸗ Hen Nuran Kindelhilbung um b General Nobiles Schuld erwieſen! Nach 60 Sitzungen der„Italia“⸗Kommiſſion wurde nun mehr ein über 100 Seiten 11 Bericht herausgegeben, der einwandfrei General Nobiles Schuld am Untergang der genere hiobile „Italia“ erweiſt. Das Luftſchiff fiel durch ein falſches Manöver Nobiles der bekannten Kataſtroß zum Opfer. Auch daß ſich Nobile als erſter retten ließ, hat abfällige Kritik erfahren. Das Eichhörnchen im Lichte der Forſikultur. Nagetiere ſind vom Kulturmenſchen gefürchtet, denn auf verſchiedene Weiſe, nämlich durch Wühlen, durch Ver⸗ beißen und durch Aeſen von Pflanzen können ſie unge⸗ heuren Schaden anrichten, beſonders weil ſie meiſt in Scharen auftreten. 5 f Eine Sonderſtellung unter den Nagetieren nimmt ohne Zweifel das Eichhörnchen, der Affe unſerer Wäl⸗ der, ein. Da es baſt ausſchließlich im Walde—. wohl auch in größeren Gärten— lebt, ſo wird die Forſttultur durch das Eichhörnchen am meiſten geſchädigt. Einmal wird von ihm der Samen in Pflanzgärten ausgeäſchert und geäſt, zum zweiten rühren die beſonders winter lichen Abſprünge davon her, daß die Nagetiere junge Triebe abäſen, und zum dritten ſchält das Eichhörnchen die Rinde junger Hölzer. Auch nimmt es die Eier und Jungvögel nützlicher Singvögel auf, ſo den Forſt von eifrigen Inſektenſammlern entblößend. Es ist daher recht und billig, wenn der Forſtmann das Eichhörnchen ab⸗ ſchießt. Als Jäger muß er aber auch beachten, daß das delzwerl des Eichhörnchens Verwendung findet. Und ſo iſt es nicht zu verwerfen, daß in manchen Gegenden das Eichhörnchen im Sommer geſetzlich geſchützt iſt. Die Be⸗ lange des Jägers fördert das Eichhörnchen durch Aus⸗ nehmen der Neſter von Krähen und Elſtern, deren Eier ih! Hochwillkommene Nahrung ſpenden. Im Winter iſt das Pelzwerk des Eichhörnchens dicht und gut verwend⸗ bar, beſonders das der ſchwarzen und vor allem der grauen Tiere. Aber auch im Lichte des Naturſchutzes müſſen wir das Eichhörnchen bewerten. Wer möchte das niedliche und poſſierliche Tierchen in unſeren Wäldern ganz vermiſſen, das fauchend am Stamme des Bau⸗ mes emporeilt und im Geäſt umherklettert? Das Eich⸗ hörnchen belebt unſer Landſchaftsbild, und daher darf es der Ausrottung nicht anheimfaſſen. Aus Heſſen. Darmſtadt.(Der Hammel im Gerichtssaal.) Auch im Gerichtsſaal gibt es häufig heitere Szenen. So hatten ſich vor dem Amtsgericht vier junge Burſchen zu verantworten, die nach einer Bierreiſe in einer Wirtſchaft Rauferei anfingen. Als nun in der Verhandlung ein Zeuge aufgerufen wurde, ſpazierte hinter ihm gemächlich ein Hammel mit in den Sitzungsſaal. Es erhob ſich allgemeine Heiterkeit. Es ſtellte ſich ſchließlich heraus, daß fung Leute das Tier, das ſonſt gemütlich im Herrngarten ſpa— ziert, in das Gerichtsgebäude gejagt hatten und ſo fand der Hammel den Eingang zu dem Sitzungszimmer. Das Tier wurde alsbald von einer Frau im Auftrage des Be— ſitzers in Empfang genommen. Kleintierzucht. Anſere Tauben im März. „Auf ſolchen Schlägen, wo ſich noch einzelne Zuchttier⸗ befinden, wird es höchſte Zeit, daß die fehlenden Oe ſchlechter dazu beſchafft werden. Die neu zugekauften Tau⸗ ben ſind zunächſt einzugewöhnen. Dies geſchieht am beſten, wenn der Schlag geſchloſſen wird und ſie mit den anderen Tauben dort zuſammengehalten werden, Allerdings l dies erſt gemacht werden, wenn die Verpaarung ft gefunden hat. Wenn die neuen Tauben in entſprechen Weiſe mit dem Schlage vertraut geworden ſind und.! äußere Umgebung kennengelernt haben, dann iſt ihne die Freiheit zu geben. Es hat gar keinen Zweck, ſie ein. geſperrt zu halten, bis ſie Eier oder gar ſchon Junge haben; denn das ſind durchaus keine Schutzmittel ge das Enutfliegen älterer Tauben. Ueberzeuge ſich jeder Tan benbeſitzer wohl, daß genug Neſter auf dem Taubenſchluge ſind. Auf jedes Paar ſind zwei Neſter zu rechnen. Dieſe Neſter müſſen immer ſauber ſein. Sie ſind zu reinigen, ſobald die Jungen etwa vierzehn Tage alt ſind, und dann wieder, wenn die Jungen ausgeflogen ſind. Auf die Fütterung der ſogenannten Haustauben, alſo der icht feldernden Tauben, iſt im März viel Aufmerkſamkeit zu verwenden, da ja nun die Brut- und Aufzuchtzeit ein geſetzt hat. Am beſten iſt ein Gemenge aus drei Teilen Gerſte und zwei Teilen Weizen zu reichen. Dazu ke dann, je wie es zu haben iſt, noch ein Teil Erbſen oder Wicken kommen. Glanz, Hanf und Hirſe ſind Leckerbiſſen, die es ab und zu gibt. Wer eines der künſtlichen Tauben futtermittel verwendet, wird ſich dabei gut ſtehen. dem es die Aufzucht der Jungen bedeutend fördert und erleichtert. Vermiſchtes. Eine Eule ſchlägt ein Fenſter ein. Man hört 0 lieſt jetzt viel von allen möglichen ſeltenen Vorgängen der Natur, die mit der großen Kälte zuſammenhängel. Die gewaltige Not, die über die Tierwelt in Berg und Wald und Feld gekommen iſt, läßt ſie vielfach ihre Scheu vor den Menſchen vergeſſen und ſelbſt Zuflucht bei ih Ickern Vereinzelt daſtehend dürfte aber folgender Fall or kurzem fand ſich auf einem Gehöft eine Nachkeule vor dem Fenſter eines noch beleuchteten Zimmers ein und ſchlug mit dem Schnabel das Fenſter ein. Der Vogel, der ſich ſo zum freiwilligen Gefangenen machte, zeigte keine Spur von Furcht oder Scheu. 5 1 (Pierndeimer Zeitung— Biernheimer Nachrichten) Irſchelnt täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 9388 in Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte 8 Sonntagsblatt„Sterne unb Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abennements täglich in ber Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Eiſtes, illeſtes u. erfokgreichſtes Lobal⸗Auzeigeblatt in Biernhein precher 111.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim—. Poſtſcheckkonts Nr. 21577 Am Feet a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Jah. Martin, Geſchäfts gelle Rathaus ſtu. 1.8 Mf. frei iernheim Viernheimer Tageblatt =— Nr. 60 enten. 0 Un Madden d 5 bei Wiederholung abgeſtufter Radatt.— Annahmeſchluß für erate und mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme 5 Anzeigen in uns Weſchäftsſtelle und von fämtlichen Annonten⸗Erpeditionen Deutſchlands umd bes Auslands. er Flnzeige (Biernheimer Bürger- Ztg.— Wieunh.— Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamegeile 60 Jig. tigen van Amfsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polkzeiants Platzvorſchriften bei An an beſtimmt vorgeſchrie eigen werben nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme 12255 Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht A werben. zur Vermögensſteuer und eine zur Wechſelſteuer. K 46. Jahrgang hhilferdings Die Deckungsvorlagen im Reichstag. Hilferdings neue Steuerpläne. Berlin, 11. März. Der Reichsfinanzminiſter hat dem Reichstag die drei Dedungsvorlagen zum Haushalt für 1929 zugehen laſſen. Sie beſtehen aus einer Aenderung des Bierſteuergeſetzes, einer Aenderung des Branntweinmonopolgeſetzes und einer Aenderung des Erbſchaftsſteuergeſetzes. Die weiteren Dek⸗ kungsvorſchläge der Regierung betreffen den einmaligen duſchlag zur Vermögensſteuer im Betrage von 104 Mil⸗ lionen und die Kürzung der Aeberweiſungen an Ein⸗ kommen⸗, Körperſchafts⸗ und UAmſatzſteuer an Länder und Gemeinden im Betrage von 120 Millionen. Dieſe beiden Deckungsvorlagen ſind im Haushaltsgeſetz ſelbſt enthalten, das dem Reichstag mit dem Haushaltsplan in den 0 Tagen nachgereicht werden ſoll. Außer den drei genannten Geſetzentwürfen ſind dem Reichstag noch drei weitere Steterdſ derungen dorgelegt worden und zwar eine Novelle zur Einkommenſteuer, eine 5 Der Reichsrat hat bekanntlich den lech Vorlagen zugeſtimmt. Nux bei der Aenderung des Einkommenſteuergeſetzes hat er die vorgeſchlagene Senkung des Tarifes für die mitt⸗ leren Einkommen und die Abrundung abgelehnt. Die Peichstegierung hält auch in dieſen Punkten an ihrer ur⸗ u chen, Vorlage feſt. Dieſe ſämtlichen Steuergeſetze ſtohen gemeinſam mit dem Reichshaushaltsplan ind dem Haushaltsgeſetz bereits zur erſten Leſung auf der Tages⸗ ordnung der nächſten Reichstagsſitzung, die am Donners⸗ tag ſtattfindet. Aman Allah hat wieder Oberwaſſer. Er ſoll nach Kabul unterwegs ſein. O London, 11. März. Wje die„Dailg Mail“ aus Lahore meldet, hat Aman Allah den Marſch von Kandahar nach Kabul ange⸗ treten. Nadir Khan und ſein Bruder ſollen verhaftet worden ſein. Das Eigentum Nadir Khans in Kabul ſei auf Anweiſung Habib Allahs beſchlagnahmt worden. ö Der frühere Befehlshaber von Dſchellalabad ſei in Poſchawar eingetroffen. Er beabſichtigte, ſich nach Kanda⸗ har zu begeben, um ſich Aman Allah anzuſchließen. Nach ſeinen Verſicherungen ſeien die Stämme im öſtlichen Afghaniſtan einſchließlich der Schinwaris bereit, Aman Ul— lah zu unterſtützen, vorausgeſetzt, daß er von Vergel— kungsmaßnahmen abſehe. Amerikaniſche Kritik an Parker Gülbet!. Unzufriedenheit mit ſeiner Fähigkeit. V Waſhington, 11. März. Es iſt viel, gegen den allzu optimiſtiſchen Bericht des Neparationsagenten Parker Gilbert geſchrieben wor⸗ den, von dem man in Deutſchland eine ungünſtige Wir⸗ ſung auf die Meinung Amerikas befürchtete. Es hat ſich dann gezeigt, daß dieſe Befürchtungen in recht weit⸗ gehendem Maße ſich erfüllten. Nun aber kommt die un⸗ ausbleibliche Reaktion. Was die Kritil der deutſchen Pieſſe an dem Bericht des Reparationsagenten nicht ver⸗ machte, das bewirken nun die Berichte über die Pariſer Sachverſtändigenverhandlungen. An dieſen Verhandlun⸗ gan ſind zwei berufene Vertreter Amerikas beteiligt, und man nimmt in den Vereinigten Staaten die Feſt⸗ fiokungen des Pariſer Ausſchuſſes als ernſthaft zu wer⸗ tendes Material hin. N Aus dieſeim Material aber ergibt ſich die Irrigkeit und Anzuverläſſigkeit vieler Punkte des Berichtes Parker Güberts. Die amerikaniſche Kritik hält mit ihrem An⸗ minen über dieſe Erkenntnis nicht zurück, und ein ſo maß⸗ habendes Blatt wie das Newyorker„Journal of Com⸗ merce“ fragt, zu was Gilbert überhaupt in Deutſchland gheweilt habe, wenn die Tatſachen ſeinen Bericht dermaßen Vügen trafen lönnten. Amerika ſtehe vor der Notwendig⸗ keit, dieſe wirklichen Tatſachen, wie ſie u. a. Neichsbank⸗ pröfident Schacht in Paris bekanntgegeben habe, zu ver⸗ dauen und dann zu ſehen. was aus der richtigen Erkennt⸗ nis der Situation Deutſchlands und Europas für Schlüſſe zu ziehen ſeien. Auch ſonſt gibt die Pariſer Konferenz der öffentlich en wear Aulertas ſchemnbar einen beorldenswerten An⸗ , ſich ſtärter und objektiver mit der europäiſchen und insbeſondere mit der deutſchen Wirtſchaftslage zu be⸗ Minen N Sparvorſchläge fur den Reichshaushalt. Parteien und Verbände in edlem Wetteifer. Berlin, 11. März. Von allen Seiten werden die verſchiedenſten Vor— ſchläge gemacht, um den Reichshaushalt ohne die Er⸗ hebung von neuen Steuern in Balance zu bringen. So vertritt die demokratiſche Reichstagsfraktion die Auffaſſung, den Haushalt unter möglichſter Ver⸗ meidung einer Verſtärkung der Geſamtſteuerlaſt vermöge weitgehender Erſparniſſe namentlich auch im Wege der Beſchränkung einmaliger Sachausgaben ins Gleichgewicht zu bringen. Es iſt beſchloſſen worden, Sparvorſchläge auszuarbeiten, die in den kommenden Beratungen ein⸗ gehend erörtert werden ſollen. Die Deutſche Volkspartei hat bis jetzt freilich ihre Sparvorſchläge noch nicht ver⸗ öffentlicht. Wie verlautet, ſollen aber die vollsparteilichen Anregungen u. a. darauf hingehen, den Wehretat nach Sparmöglichkeiten eingehend zu prüfen. Es darf aller- dings angenommen werden, daß der Reichswehrminiſter ſeinen Etat mit allen Kräften verteidigen wird. Im Vorwort zum Haushalt des Reichswehrminiſteriums für das Rechnungsjahr 1929 wird ausgeführt, daß die Aus⸗ gabenſumme um 22,7 Millionen Mark bereits geringer ſei als im Vorjahr. Es heißt dann aber weiter: Hier⸗ mit dürfte diejenige untere Grenze der Ausgaben er— reicht ſein, die ohne Beeinträchtigung weſentlicher Be— lange der Landesverteidigung nicht wird überſchritten werden können. Die Sparvorſchläge des Hanſabundes ſehen insgeſamt Einſparungen in Höhe von 493 Mil⸗ lionen Mark vor. Davon ſollen 140 Millionen einge⸗— ſpart werden durch geplante und vorgeſchlagene Geſetzes— änderungen, insbeſondere des Finanzausgleichsgeſetzes und der Reichsverſicherungsordnung. 164 Millionen Mark ſol⸗ len in Fortfall kommen durch Aktivierung der Reichs⸗ beiträge zur Invalidenverſicherung. 200 Millionen Mar! ſollen die eigentlichen Einſparungen betragen, die in etwa 1800 Anträgen eingehend begründet ſind. Offen gelaſſen iſt ferner noch ein eventuell einzuſparender Betrag in Höhe von 100 Millionen Mark. a In parlamentariſchen Kreiſen ſind weitere Spar- vorſchläge erörtert worden, die möglich werden ſollen durch eine Aenderung des Rentenbaukgeſetzes, und zwar ſollen die Tilgungsquoten der einzelnen Jahre erheblich niedriger angeſetzt werden können, als das jetzt der Fall iſt. Auch eine Aenderung der Anleiheablöſung iſt weiterhin in politiſchen Kreiſen erörtert worden, weil die Auffaſſung vorhanden iſt, daß ſich dadurch gleichfalls eine Einſparung im Reichshaushalt ermöglichen würde. In den kommenden Reichstagsberatungen wird neben dem Reichshaushalt, ſo wie er vom Reichsrat verabſchie— det worden iſt, die Vorlage der Reichsregierung behan— delt werden. die ſich nicht mit allen Aenderungen des Reichsrats einverſtanden erklärt. Weiter wird dem Reichs⸗ tag vorliegen das Gutachten, das der vorläufige Reichs- wirtſchaftsrat über die Steuervorlagen abgegeben hat. Der Reichswirtſchaftsrat hat in dieſem Gutachten u. a. barauf hingewieſen, daß jede mögliche Verminderung der Ausgaben in Reich, Ländern und Gemeinden dringen⸗ des volkswirtſchaftliches Gebot ſei, an deſſen Erfüllung alle zuſtändigen Stellen aus eigenem Antrieb mitwirken müßten. Unbedingt notwendig ſei bei dieſer Sachlage eine baldige durchgreifende Staats- und Verwaltungs⸗ reform zum Zwecke einer Haren Begrenzung und Ver⸗ teilung der Aufgaben, einer Leiſtungsſteigerung und Koſtenerſparung. 0 1 Lmorgantſation des Wehrminiſteriums. Ein Chef des Miniſteramts. % Berlin, 11. März. Im Reichswehrminiſterium iſt eine Umorganiſation vorgenommen, und zwar ſind eine Reihe von Abteilungen, darunter die Wehrmachts-Abteilung, die Rechts-Abteilung, die Adjutantur, die Juſtitiare und die Abwehr-Abteilung zuſammengefaßt worden und unterſtehen dem neugeſchaf⸗ fenen„Chef des Miniſteramts“. Dieſes Amt iſt dem Genzrelmaion Schleicher übertragen worden. ö Die Neuordnung ſoll u. a. auch den Zweck verfolgen, die Cheis der Heeres⸗ und Marineleitung von den poll⸗ tiſch⸗parlamentariſchen Verhandlungen nach Möglichteit zu zefreien, damit ſie ſich den rein militärſſchen Aufgaben idmen lönnen. neue Steuerpläne Neues in Kürze. : Amerita hat durch große Waſſentieſerungen für die mexikaniſchen Regierungstruppen ein glänzendes Ge⸗ ſchäft im Gange. e: Der Gedanke einer Weltausgteichsvank wird in engliſchen Kreiſen aus Augſt vor der deutſchen Wirtſchafts⸗ konkurrenz wenig günſtig benrteilt. ꝛ6: Die Pläue des Neichsfinauzminiſters zur Deckung des Rieſeudeftzits im Reichshaushalt ſind den Reichstag zugeleitet worden. 5 *: Nach Meldungen aus eungliſcher Ouetle 5 bejindet ſich Aman Ullah auf dem Vormarſche nach Kabul. Am die Weltausgleichsbank. Euglands Angſt vor deutſcher Wirtſchaftskraft. O London, 11. März. Das von dem Reparationskomſtee in Paris ver⸗ öffentlichte Kommunique wird von einem Teil der Sonn⸗ tagsblätter ohne Kommentar wiedergegeben. Der Ge— danke der Errichtung einer Weltausgleichsbank findet in England nicht ungeteilte Zuſtimmung. Die„Sunday Times“ veröffentlichen unter der Ueberſchrift„Ein ge⸗ fährlicher Plan“ einen kurzen Artikel, der ſich auf die Gerüchte ſtützt, daß die Reparationsſachverſtändige Pläne für eine Ausdehnung der deutſchen Reparationsachlie⸗ ferungen erörtern. Die Schädigung der britiſchen Intereſſen durch dieſe Pläne brauche nicht erörtert zu werden. Umfangreiche Sachlieferungen ſeien für Deutſchland ohne Zweiſel an⸗ genehmer, als Barzahlungen. Auch einige Gläubiger⸗ ſtaaten würden keine Einwendungen dagegen haben. In der deutſchen Induſtrie ſei ſehr bedeutendes ausländiſches Kapital inveſtiert, das naturgemäß an einem Gedeihen der deutſchen Wirtſchaft intereſſiert ſei. Großbritaunſen jedoch habe von einer Ausdehnung der Sachlieferungen nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren. Es hieße, die Fehler der Nachkriegszeit auf die Spitze treiben, wenn die Endregelung der Reparationen in einer Form vor⸗ genommen würde, die zu einer Förderung des Handels der geſchlagenen Nationen und zur Schädigung der Wiri⸗ ſchaftsverhältniſſe der deutſchen Hauptgläuhiger führen würde. 2 i Aus dem In⸗ und Auslanbe. Dr. Streſemann reiſt nnch San Remo. ö Geuf, 11. März. Reichsaußenminiſter Dr. Stre ſemann verläßt Genf und beggiht ſich nach San Remo zur Erholung. Der Aufenthalt Dr. Streſe manns in San Remo iſt vorläufig auf zwei bis drei Wo⸗ chen feſtgeſetzt. Die deutſche Abordnung mit dem Staats⸗ ſekretär Schubert an der Spitze wird am Dienstag nach— mittag in Berlin eintreffen. Die AUnterſuchung des Geſundheitszuſtandes der Rhein⸗ armee. Paris, 11. März. Die Meldungen über die zahl! reichen Todesfälle in der Beſatzungsarmee ſcheinen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Außer der Abordnung des Kriegsminiſteriums und der Militärkommiſſion der Kammer hat nun auch die Hygienekommiſſion der Kan mer dem Geſundheitszuſtand in der franzöſiſchen Rhein armee ihre Aufmerkſamkeit zugewendet und eine drei köpfige Abordnung ins Rheinland entſandt. Hermans Nolle in der Atrech. Frlundenaffäre. Brüſſel, 11. März. Ueber die Nolle, die Ward Herman in der Utrechter Urkundenc ire geſpielt hat, ſchreibt die„Schelde“, daß ſie Beweiſe dafür beſitze, daß Herman die Urkunden von Frank gekauft habe, weil er von ihrer Echtheit überzeugt geweſen ſei. Herman habe die Urkunde nach Holland weiter verkauft, ohne einen Centime dabei zu verdienen. Er habe darauf beſtanden, daß die Echtheit nochmals vor der Veröffentlichung über prüft würde. Kleine politiſche Meldungen. Bertin. Der deutſche Botſchafter in Moskau, vorn Dirkſen, beabſichtigt in allernächſter Zeit nach Berlin zu kommen, um der Reichsregierung Bericht über den Stand der ſowſetruſſiſch⸗deutſchen Beziehungen zu erſtatten. Nurnberg. In Leinburg bei Lauf erfolgte ein Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen Stahlhelmleuten und Arbeitern, bei dem 12 Perſonen erheblich verletzt wurden. Genf. Seit Januar 1929 ſind im internationalen Ar beitsant insgeſamt 25 Deutſche tätig, darunter 20 in jeſten Angeſielltenverbältnis. jetbotſchafter Suris iſt zuſtandegekommen. Trotzki hat laſſen und wohnt vorläufig in einem kürkiſchen Hotel. gleitet hal, wird nach der Sowjetunion zurückreiſen. Da⸗ mit ſind die Beziehungen zwiſchen ihm und der Sowfet⸗ regierung vollkommen abgebrochen. warten will. Er hat die Sowjetregierung gebeten, auch ſeinem zweiten Sohn, der ſich noch in Moskau befindet, zu geſtatten, zu ihm zu kommen. Hroße Waffenlieferungen für die merikaniſchen Truppen. ihrem Kampf gegen die Aufſtändigen durch die Vereinig⸗ ten Staaten iſt für das Schickſal der merikaniſchen Auf⸗ ſtandsbewegung entſcheidend. kaniſche Regierung dem Verkauf von 10 000 Gewehren, 10 Millionen Schuß Maſchinengewehrmunition, zeugbomben und einer großen Menge anderen Kriegs⸗ materials zugeſtimmt. Gleichzeitig hat das Staatsdepar⸗ tement angekündigt, daß die Ausfuhr von Flugzeugen nach Mexiko geſperrt wird, um zu verhindern, daß Flugzeuge in die Hände der Aufſtändigen fallen. Die 300 mexikani⸗ ſchen Negierungsſoldaten, die nach dem Gefecht bei Juarez auf amerikaniſches Gebiet flüchteten, ſollen frei gelaſſen werden, ſobald ſich ihnen eine Möglichkeit bietet, wieder zu ihren Truppen zu gelangen. Das mexikaniſche Kriegs⸗ miniſterium kündigt an, daß in den letzten Tagen 20 Flug⸗ zeuge aus den Vereinigten Staaten in Mexiko eingetrof⸗ fen ſelen, fünf würden noch erwartet. Auf dem amerika⸗ niſchen Marineflugplatz in Waſhington werden merikani⸗ ſchen Fliegern beſondere Ausbildungskurſe gegeben. tet, daß General Calles nunmehr für ſeinen Angriff im Norden 18000 Mann zur Verfügung hat, die ausge⸗ zeichnet ausgerüſtet ſind. Der mexikaniſche Arbeiterführer Mozones hat dem 5 0 übermittelt, in dem es heißt, daß die Führer der mexi⸗ kaniſchen Arbeiterverbände den Aufſtand verurteilten und Aus Mexiko⸗Stadt wird weiter gen. Die Strecke iſt vorläufig geſperrt. Zukammenſtoßes iſt noch nicht geklärt. Trotzki und die Gowjets. Seine Bewachung zurückgezogen. ö Feb Moskau, 11. März. Eine Vereinbarung zwiſchen Trotzki und dem Sow⸗ das Gebäude des Sowjetkon'ulats in ae Baß ver⸗ Die Bewachung, die Trotzli nach Konſtantinopel be⸗ Trotzli bleibt vorläufig in Konſtantinopel, wo er die Antwort der Reichsregierung auf ſein Einreiſegeſuch ab⸗ Das gute Geſchäſt für Amerika. London. 11. März. Die Unterſtützung der mexikaniſchen Regierung in Wie aus Newyork gemeldet wird, hat die ameri⸗ Flug⸗ Ueber die militäriſche Lage in Mexiko wird berich⸗ „Daily Herald“ einen Funkſpruch der Regierung ihre volle Unterſtützung angedeihen ließen. a erichtet, daß Genera Villareal, ein Führer der Aufſtändigen, gefangen ge⸗ nommen und hingerichtet worden ſei. Jugzuſammenſtoß bei Famm. 60 Ninder getötet. Hamm, 11. März. Der D⸗Zug 40 Berlin— Köln ſtieß in Heeſen vor der Einfahrt in den Vorbahnhof Hamm infolge dichten Nebels auf einen Viehzug auf. Die letzten Wagen des Viehzuges wurden völlig zertrümmert. wobei 60 Ninder umlamen. Von den Reiſenden des D⸗ Zuges wurde einer verletzt. Der Hilfszug von Hamm war nach 20 Minuten zur Stelle. Kurz darauf ſtellte ſich Feuer⸗ wehr und Sanitätskolonnen ein. Die Anglücksſtelle bildet einen großen Trümmerhaufen. Die Schienen ſind verbo⸗ Der D Zug 40 wurde nach Ahlen zurückgezogen. Die Reiſenden waren bei der Weiterreiſe einſtweilen auf n nächſten Perſonenzug angewieſen. Die Urſache des Bankeinbruch in Prag. Die Berliner Methode macht Schule. O Prag. 11. März. Zwel aus Wien ſtammende Einbrecher waren durch dem Goller in den Kaſieuraum der Lealo⸗Bank eingedrun⸗ gen. Gegen 3 Uhr hörte eine Polzeiſtreife aus dem Kel⸗ ler des Hauſes verdächtige Geräusche. Sie rief Verſtär⸗ kungen herbei, worauf alle Hauseingänge beſetzt wur⸗ den. Im Deckengewölbe fand man ein großes Loch, das die Einbrecher ausgebrochen hatten, um ja den darüber befindlichen Kaſſenraum zu gelangen. die damit beſchäftigt waren, 5 N i nach wiederholter Aufforderung und auf die Mit⸗ eilung terten die beiden Einbrecher in den Keller zurüg, wo ſie ſofort feſtgenommen wurden. In ihren Taſchen fand man ſcharf geladene und entſicherte Revolver. Die Einbrecher müſſen die ganze Nacht über gearbeitet haben, denn außer dem Geldſchrank waren ſämtliche Schreibtiſche aufgebro⸗ chen, ſowie die zu den anliegenden Geſchäftsräumen füh⸗ renden Türen geſprengt. kerung der im Oereſund gelegenen Inſel„Hven“ erlebte in der Nacht ein ſeltenes Naturſchauſpiel. Die durch eine ſtarke nördliche Strömung in Bewegung geſetzton Eismaſ⸗ en des Sundes richteten einen wahren Sturmangriff auf getrieben und türmten ſich zu rieſigen Eisbergen und Säulen bis zu 15 Meter Höhe aufeinander. Die Eis⸗ maſſen zerſtörten dabei auch eine Anzahl Boote und Fiſchereigerätſchaften. Eine halbe Stunde ſpäter wieder⸗ holte ſich dieſer ſeltene Vorgang nochmals, wobei die Eis⸗ maſſen noch weiter landeinwärts getrieben wurden und erſt etwa 10 Meter vor den Häuſern der Inſel zum Stillſtand kamen. In Dubno an der polniſch⸗litauiſchen Grenze hat ſich eine furchtbare Mordtat ereignet, der eine ganze Familie zum Opfer gefallen iſt. Mehrere Räuber drangen in das Haus eines gewiſſen Halkow ein und forderten die Her⸗ ausgabe des Geldes. 5 1 Befehl nachzukommen, unterzogen ſie ihn und ſeine ſechs⸗ köpfige Familie furchtbaren Martern. Dem Ehepaar und den vier Kindern wurden die Finger zerbrochen, die Augen ausgeſtochen und die Haare vom Kopf geriſſen. Ein 14jähriges Mädchen hielten die Unmenſcheg mit dem Kopf in das Feuer des brennenden Ofens und ließen erſt von ihren unglücklichen Opfern ab, nachdem ſie ſie alle getötet hatten. haftet. franzöſiſchen Diskont⸗ und Börſenbank, Chaxreaudeau, wurde verhaftet, da er nach ſeinem eigenen Geſtändnis acht Millionen Franken, die ſeine Kunden in Bar oder in Wertpapieren eingezahlt hatten, veruntreut hat. Bank hat nicht nur in Paris ſondern auch in der Pro⸗ vinz mehrere Filialen. Wie aus Moskau gemeldet wird, iſt das ruſſiſche Motor⸗ boot„Makarow“ im Schwarzen Meer geſunken. Fünf Matroſen ertranken. dieſes Loch ſahen die Beamten zwei Männer, pe be 1 en Geldſchrank zu öffnen. in, daß ein Entweichen ausgeſchloſſen ſes, klet⸗ Kleine Chronik. Eismaſſen„ſtürmen“ eine Inſel. Di: Bevöl⸗ ie Inſel. Ungeheure Eismaſſen wurden über den Strand Eine ſechsköpfige Familie von Räubern getötet. Als Halkow ſich weigerte, dem Ein Pariſer Bankier wegen Veruatreuungen ver⸗ Der Pariſer Bankier und Generaldirektor der Die a Ein Motorboot im Schwarzen Meer geſunken. i Beim Kabellegen ertrunlen. Nach einer Meldung aus Newyork ſchlug bei Charleſton(Weſtvirgimen) ein mit ſechs Mann beſetztes Kabelboot auf einem Fluß wen. Alle ſechs Inſaſſen ertranken. Aus Nah und Fe. Normaler Eisabgang auf dem Nhe. Koblenz, 11. März. Infolge der warmen Wil— terung in den letzten Tagen iſt das Eis auf dem Rhein an der Loreley in Bewegung gekommen. Wie die Haupt⸗ wachtſtelle in Koblenz mitteilt, hat ſich der Eisaufbruch von Aßmannshauſen bis St. Goar durchgeſetzt und von Niederheimbach bis St. Goar eine 80 bis 100 Meter eite Rinne gebildet, durch die ſich der Eisabgang nor⸗ mal vollzieht. Innerhalb dieſer Rinne herrſcht ſeit Sonn⸗ tag nachmittag volles Eistreiben. Die Sprengkomman⸗ das werden in Bereitſchaft gehalten. Jedoch glaubt man kaum, daß ſie einzugreifen haben, da die abtreibenden Eisſchollen bereits derart brüchig ſind, daß ſie unter⸗ wegs mehr oder weniger verfallen werden und ſomit keine größere Gefahr für die Brücken mehr bilden können. ein Notizblatt mit einem Stempel, der die Wjeshaden.(Ein ſchwerer Betruasfall.) Ein großer Heirugsſall veſcgaftigt zurzeit die Wissta ner Na pa d Es handelt ſich um dey Zue menbruch der Rheiniſchen Import⸗ andelsgeſelſſche m. b. H., Inhaber Bornſtein und Grünſgan. Ut Feäcg önh ae e e der Verbindlichteiten wird mit ungefähr einer Million Mark angegeben. Es dürften etwa 40 Prozent che Gläubiger übrig bleiben, deren Zahl annähernd 2 trägt. Einer der Hauptbeteiligken iſt die Darm Bank. Ihr gegenüber betragen die Verpflichtungen etwa 200 000 Mark. Limburg.(Der Lahn⸗ Höhenweg.) Für den Ausbau des Lahn⸗Höhenweges(Wetzlar—Lahnſtein), der vom Taunusklub angelegt worden iſt, wurdem vom Ge⸗ ſamt⸗Taunusklub und von den Zweigvereinen für 1929 wieder erhebliche Mittel bereitgeſtellt. Eſſen.(Eine fünfköpfige Räuberbande feſtgenommen.) Eine fünfköpfige Räuberbande, die in den letzten Monaten in Eſſen ihr Unweſen trieb, wurde von Beamten des Raubdezernats ermittelt. Der Führer der Bande war der 18 Jahre alte frühere Fenſterputzer Johannes Roſtock, der in ſeinem Kreiſe unter dem Spitz⸗ namen„Schwarzer Hans“ bekannt iſt. Die Bande hatte es beſonders auf die Handtaſchen der Damen abgeſehen. Aber au“ Lebensmittelautos, die durch die Straßen fuh⸗ ren. wi von der Bande heimgeſucht. i Mannheim.(Herabgeſetztes Kranken- geld.) Infolge der zahlreichen Grippeerkrankungen iſt die Ortskrankenkaſſe derart belaſtet, daß ſie eine Herab⸗ ſetzung des Krankengeldes von 60 auf 50 Prozent des Grundlohns und des Hausgeldes von 75 auf 50 Prozent des Krankengeldes vorgenommen hat. i i Mannheim.(Huldigungsfahrt zu Carl Benz.) Der Rheiniſche Automobilklub Mannheim ver⸗ anſtaltet unter Mitbeteiligung des Bayeriſchen A. C. und des Württembergiſchen A.C. an Oſtern zu Ehren des Er⸗ finders des Automobils, Dr. Carl Benz, der zugleich Gründungs⸗ und langjähriges Ehrenmitglied des Rhein!⸗ ſchen A. C. iſt, eine e Die Abfahrt findet am Karfreitag in Mannheim ſtatt und führt am 29. März über Rothenburg o. d. T. nach Nürnberg, am 30. März nach München, am 31. März nach Stuttgart und am 1. April über Pforzheim, Ladenburg»ach Mannheim. Am Oſtermontag wird Dr. Carl Benz in Ladenburg von den Klubfahrern beſucht werden. N 1 3. Heidelberg.(Tödlicher Sturz in den Hof.) Hier ſtürzte vom Balkon des 4. Stocks eines Hauſes ein Mädchen in den Hof und erlitt ſo ſchwere Verletzun⸗ gen, daß es ſtarb. Ob ein Selbütmors oder ein Unglücks⸗ fall vorliegt, konnte noch nich feſt⸗ ſtellt werden. l St. Ilgen, bei Heidelbeng.(Kleine UArſa⸗ chen..). Die 45jährige Katharina Horb hatte im Ge⸗ ſicht ein kleines Geſchwürchen. das ie Kufkratzt:. Durch ein geſchwollenes Geſicht gezwungen ſich zum Arzt zu begeben. wurde pon dieſam Rlufperamung ſeſtgeſtellt Sie würde ſofort ins Heidelberger Krankenhaus per⸗ bracht, wo ſie an den Folgen dieſer unſcheinbaren Ver⸗ letzung geſtorben iſt. 5 b 1 Wiesloch.(Reiche Beute eines Schwind⸗ lers.) In mehreren Gemeinden des Bezirks, ſo in Hor⸗ renberg, Dielheim, Balzfeld, gelang es einem Schwind⸗ ler zahlreiche Leute hereinzulegen, indem er Beſtellungen auf Heiligenbilder und Kruzifire annahm. Er ließ ſich von den Beſtellern eine Anzahlung geben und AAfſchrit trug„St. Vincentius, Werkſtätte für feine Kruzifixe, O. Digeſer, München, Baden-Baden“ als Quittung. Der Schwindler verſchwand alsdann auf Nimmerwiederſehen. Inzwiſchen konnte er bei Ausübung ſeiner Betrügereien K gefaßt werden. n Hockenheim.(Eine Baugenoſſenſchaft in Zahlungsſchwie rigkeiten.) Die Baagenoſſen⸗ ſchaft„Selbſthilfe“ hier iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten und hat die Stadtverwaltung gebeten, ein? Hilfs⸗ aktion einzuleiten. Bürgermeiſter Klein machte nun den Vorſchlag, die reſtlichen Lieferanten⸗ und Handwerker⸗ ſchulden zu zahlen, wenn der betreffende Gläubiger für die Summe— jeder aber nur für die ſtellun— über⸗ nimmt. Für die Koſten für die Fertigſtellung der an⸗ gefangenen Bauten ſoll der Wohnungsverband aufkom⸗ mon 9 Stürme des Herzens. Roman von Hans v. Hekethauſen. Copyright by Greiner& Comp., Berlin NMWö6. i(Nachdruck verhoten.) 50. Fortſetzung. Die erwachende Natur und der wunderſchöne, nun ſchlafengehende Tag ſtimmte ſie weich und dankbar. Dieſes Leben war doch ſchön.— Bewußt und klar ſah ſie ihm ans Antlitz, und dieſes wundervolle Gefühl wollte ſie ſich erhalten. Die feuchten Nebel des hereinbrechenden Abends ver⸗ trieben ſie, und mit glücklich verſonnenem Geſicht ging ſie drinnen im Stübchen an ihre geliebten Bücher. Aber nicht lange ließen ſich die Gedanken dabei feſſeln. Sie begannen zu wandern und ſuchten den, von dem dieſe Bücher kamen. Ein jeſter raſcher Schritt draußen auf dem Kiesweg wor dem Hauſe ließ ſie aufhorchen. Nun hörte ſie je⸗ mand mit der Reſt ſprechen, und dann wurde die Haus⸗ tür geöffnet. 5 „Anmelden iſt nicht nötig, ich komme nicht mit ſo ſchlechter Neugierde wie Herr Seebald,“ ſagte eine männ⸗ liche näherkommende Stimme. Sie fuhr empor, der Klang der Stimme trieb ihr das Blut zum Herzen... Spielten ihr ihre Gedanken einen Streich, daß ſie den zu hören glaubte, an den ſie eben noch denken mußte— oder—? Die Tür zum Zimmer wurde geöffnet und im nächſten Augenblick ſtand Bendemann vor ihr. Er erfaßte ihre beiden in der Ueberraſchung empor⸗ geſtreckten Hände und ſah ſie überglücklich an. N„Endlich,“ ſagte er mit tiefer Bewegung.„Sind Sie mir böſe, daß ich hier ſo dreiſt hereinſtürme? Ich wollte Sie überraſchen.“ 10 N Sie war ganz ſtumm, ein Zittern ſchre ſie überfallen. „Habe ich She wirklich ſo ſehr erſchreckt?“ fragte er herzlich. 12 f * 5 ſagte ſie, tief Atem holend.„Weil meine Ge⸗ danken Sie über den Büchern da eben noch in der Heimat ſuchten.“ „Meine Gedanken ſind anſcheinend vorausgelauſen und haben mich angemeldet“, ſagte er neckend. ö Sein heiterer Ton gab ihr die Faſſung wieder. Sie erwiderte den wärmen Druck ſeiner Hände und machte ſich dann leicht erglühend frei. „Nun werden Sie mich nicht ſo ſchnell wieder los“, ſagte Henning und ſetzte ſich.„Ich will eine Zeitlang hier in den Bergen bleiben. Auch den Eberle werde ich bei ſeiner Arbeit im Salzburgiſchen beſuchen. Ich meine, wir ſehen ihn morgen, denn Gregor Semmler, der Sie tauſend⸗ mal grüßen läßt, und bei dem ich vorläufig wohne, hat ihn heute hier herumgeſpürt. Er wollte wiſſen, er ſei auf dem Wege zum Hinterſee geſehen worden.“ Jolanthe horchte auf. „Wie ſonderbar,“ meinte ſie,„da müßte er doch hier vorbei und hat ſich nicht mal nach mir umgeſehen! Das verſtehe ich nicht!“ „Er ſei in luſtiger Geſellſchaft geweſen,“ meinte Gre⸗ gor Semmler.„Alte Studienfreunde oder Wanderbekannt⸗ ſchaften— ſie hätten wacker unten in der Schönau ge⸗ echt.“—— 5 Geng wunderte ſich Jolanthe noch mehr. Dieſe ganze Schilderung ſtimmte ſo gar nicht zu Eberles letzten kurzen Briefen... Die Freude über Bendemanns Anweſenheit verſcheuchte ſobald ihre plötzlich erwachte Sorge und Angſt um die ſeeliſche Zerriſſenheit des Bruders. Und doch ſiegte der Augenblick. Wie viel hatten ſie ſich nicht zu ſagen: Und als Hen⸗ ning ſpät wieder ging, blieb in ihr die ſchöne Freude auf den kommenden Tag. Sie hatten am Nachmittag einen Gang an den Hinter⸗ ſee verabredet, ſchon um Eberle zu überraſchen und ihm gehörig die Leviten zu leſen, daß er dieſen freien Sonn⸗ tag in luſtiger Geſellſchaft verbracht hatte, ohne nach der Scheer geſehen zu haben. Mit einem nie gekannten Glücksgefühl 1 Jolant ſich dieſen Abend zur Ruhe. Sie hatte es wieder ſo recht empfunden, es ging eine unbeſchreibliche Kraft von Bende⸗ mann auf ſie aus. Dieſe Kraft hob ſie und legte ſich ſtärkend über Sinne und Herz. Zum erſtenmal dankte ſie Gott in heiliger Inbrunſt, daß es dieſen Mann für ſie auf der Welt gab und daß er ihr ſo nahe ſtand. Mit ſommerlicher Wärme ſchien die Sonne am kom⸗ menden Sonntag hernieder. Den Nebel hatte ſie all ver⸗ ſchlungen und emporgezogen. Nur die Kundigen ſahen mißtrauiſch auf die runden, weißen Wolkenmaſſen, die ſich dichter um das leuchtende Geſtirn des Tages ſcharten. Der harmloſe Beobachter ſah in dieſen blenden, ruhigen, faſt vunden Wolken nur ein wunderbares Naturſchauſpiel, auf das die Sonnenſtrahlen wechſelnde Beleuchtun zauberten. i „Ziehen Sie ſich wetterfeſt an, wir köunten heufe nen naß werden,“ ſagte Bendemann, als er nachmittags glück⸗ lich eintraf. Ich kenne mich zwar mit dem Himmel hier nicht ſo genau aus, aber Gregor Semmler meinte, es gäbe heute, noch ein Gewitter.“ „Jetzt im Mat,“ meinte Jolanthe bedauernd.„Dann gibt es wieder kalte Zeit und die ganze Frühlingsfreude bekommt einen argen Dämpfer.“ „Der Sommer kommt aber doch, die Natur läßt ſich wohl hemmen, aber nicht verleugnen.“ Ihr klopfte Wie heiß ſah er ſie bei dieſen Worten an. das Herz, aber ſie fürchtete ſich nicht. Es war ihr lieb, mit ihm mitkommen zu können. Hier im Zimmer wurde es ihnen auf die Dauer zu heiß und zu enge. Wenn ſie nur den Eberle fänden, daß er als Dritter bei ihnen ſein könnte! Ihre Herzen waren zum Zerſpringen voll von Sehnſucht, ſich endlich ein liebes und vertrautes Wort ſagen zu können— und es durfte doch eigentlich nicht ſein Mußten ſie wirklich damit warten, bis ſie frei war — ganz frei?.. Innerlich war ſie es längſt, nur die geſetzliche Feſſel lag noch hemmend zwiſchen ihrem Glück, Als ſie in kurzem Lodenrock und Jacke wieder zu Hen⸗ ning in das Zimmer trat, ruhten ihre Blicke unwillkür⸗ lich ineinander. Dieſer anzug lenkte ihre Gedanken wie von ſelbſt 0 Gang im Regen am Tage ihrer IE wunderbaren Bekanntſchaft— und mit einem jähen, ihr ſelbſt unerklärlichen Gefühl hatte ſie die Gewißheit, daß er eben das Gleiche gedacht hatte. 5 ü Gortſeßung sog) der denn die Leiche war von Füchſen angefreſſen. Die Frau wax, unter Hinterlaſſung eines Briefes an ihre Kinder, 5 Brigadegenerals L. W. Leiter der Imperial⸗Themical⸗Induſtrie, von der Leip⸗ 0 Pane kommend, in einer gefährlichen Kurve kurz 1 ſchwerbeſchädigt in dem Graben, AITnſaffen niemand verletzt. Das ccleppt werden. bel, dürkeid Berteeter der Behörden der Stadt Mainz 0 bwarſen 5 ber Vorſſtzende der Bauernſchaft, Landwirt Moſſel, Krebſte und Kapftal, durch die auf den verlorenen Krieg beitragen k 9 wand nötigen Ausfuhr zu zerſtören. Andererſeits ſchlug Sy b Aus Heſſen. Oberbürgermeiſter Dr. Gläſſing 5. Darmſtadt, 11. März. Nach dreiwöchigem Kran⸗ kenlager iſt Sonntag abend um 10,45 Uhr das Oberhaupt den Landeshauptſtadt Heſſens, Oberbürgermeſſter Dr. 7 gestorben. Seit Noveſber 1901 ſtorhene im Dit als Beigeordneter und ſeit dem Jahre 1909 als Ober⸗ bürgermeiſter, Bis zum Jahre 1911 war Dr. Gläſſing auch Abgeordneter des heſſiſchen Landtages ſowie Mit⸗ glied des Provinzialausſchuſſes und des Kreistages. Mainz.(Kohlengas vergiftung.) In einem Hauſe am Roſengarten wurde ein Privatier bewußtlos aufgefunden. Der alte Mann hatte die Klappe am Ofen geſchloſſen, wodurch ſich im Zimmer Kohlengaſe entwickel⸗ 10 Man brachte den Bewußtloſen nach dem Kranken⸗ aus. 0 N Nüſſelsheim.(Großfeuer in Rüſſelsheim.— Brandſtiftung?) In einer an der Mainzer Land⸗ ſtraße inmitten neu errichteter Wohngebäude gelegenen großen Halle, dem Landwirt Lorenz Rudolf gehörig, brach Großfeuer aus, welches mit mächtigen Flammen den nächtlichen Himmel weithin erhellte. Die mit ihrer Mo⸗ torſpritze zu Hilfe geeilte ſtändige Wache der Opelſchen Fabriffeuerwehr und die freiwillige und Pflichtfeuerwehr der Stadt griffen tatkräftig ein, ſo daß ein Weitergrei⸗ fen des Brandes auf die benachbarten Wohnhäuſer ver⸗ hindert wurde. Nachdem die freiwillige Feuerwehr unter angeſtrengter Arbeit die brennende Halle eingeriſſen hatte, konnte das Feuer binnen einer halben Stunde abgelöſcht werden. Der Gebäude⸗ und Materialſchaden iſt ſehr er⸗ heblich. Es wurden durch das Feuer zerſtört eine kom⸗ plette, faſt neue Dreſchmaſchine mit Zubehör und Elek⸗ tromotor, landwixtſchaftliche Wagen, Pflüge, Eggen, Sä⸗ maſchmen uſw., die, weil von fremden Beſitzern in der Halle aufbewahrt, nur zum Teil gegen Brandſchaden verſichert ſind. Die Feſtſtellung, daß unmittelbar nach dem Blandausbruch, das von dem Beſitzer der Halle ſtets verſchloſſen gehaltene Tor offenſtand, läßt den Schluß zu, daß vorſäßliche Brandſtiftung vorliegt. Die Polizei hat diesbezügliche Ermittlungen eingeleitet. Offenbach.(-KRindsmord 7) In emem Hausflur Dreſeichring 12 wurde die Leiche eines Kindes weiblichen Geſchlechts aufgefunden. Dre Leiche war in einem weißen Nene eingewickelt und in einem ſtarken Karton verpackt, Michelſtadt.(Ein Auto mit Akten ver⸗ brannt.) Ein auf der Fahrt nach hier befindliches Auto det Allgemeinen Ortskrankenkaſſe geriet„Auf der Spreng“ in Brand. Während der Chauffeur ſich durch Apſpringen rettete, wurden das Auto und die in ihm befindlichen N Akten ein Raub der Flammen. Hofbeim(Ried).(Schwerer Verkehrsunfall) Auf der Verkehrsſtraße Worms— Bürſtadt rannte der in Lorſch wohnhafte Bäcker Felweten beim Bahnübergang Nr. 30 mit ſeinem Rollfix gegen einen Baum, ſo daß er mit ſchweren inneren Verletzungen liegen blieb. Der Roll⸗ Ffir wurde total zertrümmert. Halfenbach.(Jm Walde tot aufgefunden.) Im Buchholzer Wald wurde eine aus Horn ſtammende Metzgerfrau tot aufgefunden. Nach den Foſtſtellungen muß Tod ſchon vor mehreren Wochen eingetreten ſein, zu dem ſie anführte, daß ſie ſie nicht mehr lebend an⸗ treffen würden, am 10. Dezember 1928 von Hauſe fort⸗ gegangen. a Steinau.(Noch gut abgegangen.) Hier fuhr in den Abendſtunden der 22/100 PS. Renaultwagen 925 Sadleis⸗Jackſon aus London, Steinau infolge Glatteiſes gegen einen Brücken⸗ der zerbrochen wurde. Der ſchwere Wagen landete doch wurde von den Gefährt mußte abge⸗ 0 1 1 Pfeiler, Bauernproieſt in Mainz. Die Not der rhein⸗heſſiſchen Landwirtſchaft. i O Mainz, 11. März. Am Sonntag hielt die Vereinigte Rhein⸗Heſſiſche Bauernſchaft in der Mainzer Stadthalle ihre General⸗ Vverſammlung ab, die ſich zu einer großen Proteſtkund⸗ . gebung gegen die Politik der Regierung auswuchs. In der Verſammlung waren der Miniſter der Landwirt⸗ der Landwirtſchaftskammer anweſend. In einer Kampfanſage gegen die Regierung prophezeite en baldig en Zuſammenbruch der mit unerträglichen 5 Kunert überlaſteten Landwirtſchaft, worauf Miniſter tell die Auffaſſung vertrat, daß die Not der Land⸗ im weſentlichen durch die zu hohen Zinſen für 15 dzuführenden hohen Steuern, ſowie auf die zu nie⸗ l 17 für die landwirtſchaftlichen Produkte ver⸗ N i. Der Miniſter bekannte ſich als Gegner einer genen Erhöhung der Getreidezölle, da dieſe 115 dazu önnte, noch den letzten Reſt der für Deutſch⸗ e Redner zur Linderung und Beſeitigung der Not die Errichtung eines deutſchen Getreidemonopols, eine erorduung Be 15 kändiſchen Getzune Wer wen dungs zwang des in Getreides für das ganze Reichsgebiet, ſowie zen vollſtändigen Ausbau des landwirtſchaftli⸗ i Produste bio en bchaftswefens vor, durch den die e direkt abgeſetzt werden ſollen. Ferner verſicherte Nene leine Ausſicht auf Wiedereinführung der Wein⸗ et, beſtehe, dagegen werde ein Verbot des Ver⸗ Ichnitts inländiſcher mit ausländiſchen Weinen durchge⸗ bender Anſchließend forderte ein ate irtſchaftskammer, daß die Regierung ſofort ein So emen durchführe, das die Rentabilität der Prof. 1 irtſchaft ſicherſtelle. Sodann ſprachen noch 355 itter: Berlin, ſowie Neſchstagsabgeordneter v. 0 el, worauf in einer Entſchließung die grund⸗ 55 117 dine der Regierungen von der die Land⸗ ae ft ſch Aedender Politit, Schutz der einheimſſchen malaung., Wiederherſteflung der Rentabilität der Land⸗ Prob Miznstoſten man g 5 en der 1515 is der 0 0 r Lebenshaltung, ausrei⸗ ende Jöͤlle gefordert wurden eee f ö tand der Ver⸗ Nienſte der Landeshauptſtadt und zwar zerft. Lokales und Allgemeines. 111 e vom 12. März. nter dem Einfluß hohen Druckes behielt Südweſt⸗ deutſchland heiteres Wetter mit tagsüber 72 1 9 50. peraturen. Nach dem Nordmeer iſt ein neuer Luftwirbel gezogen; von dort verläuft eine flache Tiefdruckrinne ſüd⸗ wärts über Skandinavien bis Mitteldeutſchland, wo Re⸗ gen- und Schneefälle vorkommen. Da dem nördlichen Luftwirbel neuere auf gleicher Zugſtraße folgen, ſind Kaltlufteinbrüche aus Norden nicht zu befürchten. In unſerem Gebiet kann mit dem unveränderten Einfluß des weſteuropäiſchen Hochdruckgebietes gerechnet werden. Vorausſichtlſche Witterung bis Mitt woch: Von zeitweilig wechſelnder Bewölkung abgeſehen, überwiegend heiter, leichte Nachtfröſte, tagsüber mild. An einem Krankenbett . Neben unſerer Welt eriſtiert noch eine zweite. Sie wird zu ſehr vergeſſen, weil ſie die paſſive Welt iſt, die zum Dulden und Leiden beſtimmte Welt. Sie wird vergeſſen, aber dennoch iſt ſie da. Und dieſe Menſchen liegen da in den Kiſſen, die aus dem Strom des Geſche⸗ hens ausgeſchaltet ſind. Sie haben andere Augen, die Dinge zu beſehen, und wir, die wir zu ihrem Schmer— zenslager treten, werden uns bewußt, daß uns der Bann der anderen Welt ergriffen hat. Wir hören und ſehen von Dingen, die das ganze unenbliche Jammertal menſch⸗ licher Gebrechlichleit ausmachen, die rieſige Skala der Schmerzen tut ſich auf. An einem Krankenbett: deine Schmerzen, Kranker, ſind nicht die meinen. Ich weiß, du leideſt, aber dieſes Wiſſen ſchmerzt mich nicht, es betrübt mich nur. Und du lächelſt, denn du weißt, der da vor dir hat keine Ahnung von dem, was du erduldeſt. Er kennt nicht das quälende Liegen in weißen Kiſſen, die entſetzlichen Nächte. Jetzt ſpricht er Troſtworte, ja, aber er geht— er geht, denn bald ſchrillt die Glocke, die Beſuchszeit iſt abgelaufen, er geht und läßt dich allein mit dem Weh. Es iſt ſchwer, an einem Krankenbett ſich wirklich ſeeliſch zu verſtändigen, zwei Welten ſtehen ſich gegenüber. Es iſt erſchütternd: die Krankenhäuſer, ſelbſt einer Großſtadt, in der es doch viele gibt, ſind alle überfüllt. Draußen pulſiert das Leben, der Weltſinn, und hier warten im Vorraum Schwerkranke auf der Bahre, bis ein Bett frei iſt. Es iſt keines frei. Aber es muß gehen, und es geht, zu Tauſenden kommt einer, kommt eine. So bei Tag, bei Nacht, immer. Was wiſſen wir von dem Leiden und dem Denken derer, die über dieſe Pforten ſchreiten? Sr, Reichszinszuſchüſſe ſür Heimſtätten. Es werden die Richtlinien für die Gewährung von Zinszuſchüſſen aus Reichsmitteln für den Bau von Neichsheimſtätten für Land⸗ und Forſtarbeiter bekanntgemacht. Anträge ſind bei der Verwaltung der produktiven Erwerbsloſen⸗ fürſorge zu ſtellen: die Regierungspräſidenten haben da— nach über die Zinszuſchüſſe, die zunächſt für drei Jahre gewährt werden, zu entſcheiden. Der Bunte Abend. Am Sonntag Abend war im Kaiſerhof vollbeſetzter Saal. Die Operetten- und Theater-Geſellſchaft brachte ſehr ſchͤne Sachen zur Bühne. Die Couplets, Duette und Duosſcenen wurden ſehr ſchön gebracht. Auch die Theaterſtücke„Zerſtreu““,„Es ſpuckt“ u.„Kutſcher Brumcke“ fanden reichen Beifall. Ein Origi⸗ nal war Herr Hans Gutperle in ſeiner Glanzrolle als Kuͤtſcher Brumcke. Lachſalve auf Lachſalve erfolgte bei der Duos⸗ ſiene„Michel und Nante 2 Burſchen vom Lande“. Herr Adam Englert als Nante war ein gewichſter Burſche und Herr Adam Dieter als Michel ein Unikum. Ueberhaupt war der ganze Abend genußreich. Die wunderbaren Melodien der Hauskapelle Gärtner ⸗Seibert erfreuten die Zuhbrer. Das ſehr ſchöne Konzertſtück„Rendezvous“ fand rieſigen An- klang. Wir wünſchen der Geſellſchaft auch weiterhin noch ſolche Erfolge und ſind gewiß, daß ihnen ſolche bei dem hohen Niveau ihrer Leiſtungen, beſchieden ſein werden. J. D. Vereins⸗Nachrichten der Sportvereinigung, Amicitia 09 Freitag Abend um halb 8 Uhr Jugendabend. Ausſprache über die nun wieder kommenden Verbandsſpiele. Keiner fehle. — Um 8 Uhr Spielausſchußſitzung.— Um halb 9 Uhr Vorſtands- und Verwaltungs⸗Sitzung.— Um 9 Uhr Spieler- verſammlung, zu der ein jeder Spieler, der von jetzt ab wie⸗ der geſtellt ſein will, erſcheinen muß. Beſonders die in Frage kommenden Spieler der 1. Mannſchaft werden zwecks Ausſprache eee unbedingt zu erſcheinen. onntag, den 17. März 1929% Olimpia Lampert- heim“ auf dem Waldſportplatze. 1. Mamſchaft 8 ür. Bor- ſpiel: 3. Mannſchaft halb 2 Uhr. 2. Mannſchaft in Lampert-⸗ heim. Beginn 3 Uhr. Abfahrt 1,26 Uhr Staatsbahn. Vorſchau: 1. Oſterfriertag, nachmittags 3 Uhr Sp.⸗B. Oberſtein den Waldſportplatz. Vereins⸗Anzeiger. Club der Geflügelzüchter 1926. unſere Monatsver⸗ ſammlung findet am Dienstag, den 12. März im Lokal zum gold. Stern ſtatt. An anweſende Mitglieder wird ein Dutzend Bruteier unentgeltlich verloſt, das von einem Gönner geſtiftet wurde. Hierbei erfolgt ein Vortrag über Bruteier. Zahlreiches Erſcheinen wünſcht Der Vorſtand. Männer- Geſangverein 1846. Singſtunde für Bäſſe Dienstag Abend halb 9 Uhr, ür Tenöre S Abend halb 9 Uhr. f Aide Der Präſident. Sportvereinigung Amicitia 09. Von jetzt ab finden wieder regelmäßig Trainingsabende ſtatt. Mittwoch Abend Training der 1. und 2. Mannſchaft im Sport. Neichebund der Kriegs beſchädigten, ehem. Kriegs- teilnehmer und Kriegshinterbliebenen, Ortsgr. Viernheim. Mittwoch, den 13. März, abends halb 9 Uhr im Gad haus z.„Freiſchuß“ Vorſtandsſitzung. Um vollzähliges Erſcheinen aller Vorſtandsmitglieder bittet Der Vorſitzende. bis 72: Ziegen 12 bis 24. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Stempelabgabe für Automate und Muſikwerke im Ri. 1929. Wer an Bahnhöfen, öffentlichen Wirtſchaften oder an an⸗ deren Orten und Plätzen einen Verkaufs- oder Wiegeautomaten Kraftmeſſer oder einen anderen Automaten, oder einen Nadio⸗ apparat, der zur Unterhaltung des Publikums dient, ſowie wer in einem öffentlichen Wirtslokal ein Klavier oder ein ſonſtiges Muſikwerk aufſtellen will, hat zuvor dies bei dem Kreisamt an⸗ zumelden und die hierfür zu entrichtende Stempelabgabe zu bezahlen. Die Stempelabgabe beträgt jährlich: a) für jeden Automaten je nach der Größe, dem Ankaufspteis und der Leiſtungsfähigkeit 10— 40 RM. b) für jedes Klavier oder ſonſtiges Mufikwerk oder Radioap⸗ parat je nach Größe, dem Ankaufspreis und der Leiſtungs⸗ fähigkeit 10— 40 RM.. Für beſonders leiſtungsfähige Inſtrumente kann die Stem. pelabgabe bis auf den zweifachen Betrag erhöht werden. Mu⸗ ſikwerke, die nur verſchloſſen und unbenutzt an einem öffent⸗ lichen Orte ſtehen, find nicht abgabepflichtig. Für Klaviere, die ausſchließlich für Vereinszwecke benutzt werden, beträgt der Stem⸗ pelſatz 1 Zehntel der unter b) angegebenen Sätze. Solche Kla⸗ viere müſſen durch Aufſchrift oder befeſtigen eines Zettels an ſichtbarer Stelle des Klaviers mit der Aufſchrift:„Benutzung nur dem Verein. zu Vereinszwecken geſtattet“, be⸗ ſonders bezeichnet ſein. In Zeiten der Nichtbenutzung durch den Verein müſſen die Klaviere verſchloſſen ſein. Nichtbeachtung dieſer Vorſchrift hat Heranziehung zu dem unter d) Stempelbe⸗ trag zur Folge. f 0 Wer Automate, Muſikwerke und Radioapparate nicht mehr benutzt, hat dieſe bei dem Kreisamt bis 31. März jeden Jahres abzumelden. Wer dies unterläßt, iſt zur Entrichtung der Ab- gabe für das kommende Jahr verpflichtet. Die Erhebung des Stempels, die Ausſtellung der Erlaub⸗ niskarten, ſowie die Entgegennahme von Abmeldungen findet bei uns Zimmer 12 nur Mittwochs ſtatt. Wir fordern hierdurch alle Inhaber von Jahreskarten für Automate, Muſikwerke und Radioapparate auf, die Stempelab⸗ gabe für das Rj. 1929(1. 4. 1929 bis 31. 3. 1930) dis 1. April 1929 zu entrichten. Die erteilten Jahreskarten ſind bei der Zahlung vorzulegen. Iſt die Stempelabgabe nicht bis zu dem oben angegebenen Zeitpunkt entrichtet, so erfolgt Beſtrafung und zwangsweiſe Beitreibung auf Koſten der Säumigen. Der Bürgermeiſter der Stadt Heppenheim, das Polizei⸗ amt in Viernheim und die Bürgermeiſtereien der Lands⸗ gemeinden des Kreiſes werden beauftragt, das Vorſtehende mehrmals ortsüblich bekannt machen zu laſſeu. Dabei ſind die derzeitigen Beſitzer von Automaten und Muſikwerke beſonders darauf hinzuweiſen, daß nach Ablauf des obengenannten Termins Beſtrafung und zwangsweiſe Beitreibung erfolgt. Heppenheim, den 4. März 1929. Heſſiſches Kreis amt J. V.: gez. Sti eh. g Die vorſtehende Bekanntmachung des Kreisamt Heppen⸗ heim betr. Stempelabgabe für Automate und Muſikwerke im Ri. 1929 bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis und em- pfehlen, allen Intereſſenten Einhaltung dieſer Beſtimmungen bei Meidung von Strafanzeige und zwangsweiſer Beitreibung. Viernheim, den 8. März 1929. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim Ludwig. Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 11. Marz. Berliner Eſſektennotieruugen. Berliner Handelesge eli⸗ ſchaft 230; Comm. und Privatbank 195,50; Darmſtädter⸗ und Nationalbank 277; Deutſche Bank 171; Diskonto⸗ Komm. 164; Dresdner Bank 169; Hapag 126,75; Nord⸗ deutſcher Lloyd 125; Allg. Elektrizitätsgeſellſchaft 164: Bemberg 358; Daimler-Benz 56,75; J. G. Fardenindsſtrie 244; Goldſchmidt 89; Karſtadt 226; Phönix 94,875 Po⸗ lyphonwerke 351: Rhein. Braunkohlen und Brikett 288,50 Rhein. Elektrizität 161; Rhein. Stahlwerke 123.75: N. W. E. 233; Schultheiß⸗Patzenhofer 278: Siemens 368,75; L. Tietz 2631 Ver. Glanzſtoffe Elberfeld 416; Zgeliſtoff Waldhof 258,50. 5 Derliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 6,50, Loinb. 7,50 v. H.: London 20,427— 20,467; Newyork 4,2110— 4,2190; Amſterdam 168,63— 168,97; Brüſſel 58,44 38,56; Danzig 81,65— 81,81; Italien 22,045— 22,083: Jugoslawien 7,391— 7,405; Kopenhagen 112,20— 112,42 Liſſabon 18,80— 18,84: Oslo 112,24— 112,46; Paris 16,44— 16,48; Prag 12,469— 12,489: Schweiz 80,975 — 81,135: Spanien 62,19— 62,31; Stockholm 112,43 — 112,65; Wien 59,15— 59, Mannheimer Produktenbörſe. Am heutigen Produkten⸗ markt verkehrte die Börſe bei fortgeſetzter Zurückhaltung des Konſums in ruhiger Haltung. Man nannte im nicht⸗ offiziellen Verkehr: Weizen inl. 24, 75: ausl. 28 bis 29,25; Roggen inl. 24; Hafer inl. 23,75 bis 24,50; ausl. 23,50 bis 23,75; Braugerſte 24,50 bis 25; pfälziſche Gerſte 25 bis 25,50; Juttergerſte 20 bis 22,50; als mit Sack 24,75 bis 25: ſüdd. Weizenmehl, Spezial Null, 34,30; ſüdd. Roggenmehl 31,25 bis 33; Weizenkleie 14 und Bier⸗ treber mit Sack 22,25 bis 23; alles in Rm. pro 100 Kilo Kramm, waggonfrei Mannheim. Mannheimer Schlachtviehmarkt. Dem Schlachtviehmarkt am Montag waren zugeführt: 189 Ochſen, 174 Bullen, 379 Kühe, 390 Färſen, 789 Kälber, 28 Schafe, 3258 Schweine, 4 Ziegen. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Rm.: Ser 56 bis 57, 42 bis 44, 44 bis 48, 34 bis 38, 32 bis 35,—; Bullen 48 bis 51, 45 bis 47, 38 bis 42, 34 bis 36; Kühe 48 bis 50, 36 bis 38, 30 bis 34, 18 bis 24; Färſen 57 bis 58, 47 bis 51, 40 bis 43; Kälber—, 76 bis 768, 68 bis 72, 60 bis 66, 56 bis 60; Schafe—, 52 bis 56; Schweine—, 82 bis 83, 83 bis 84, 82 bis 83, 80 bis 81, 76 bis 78, 65 f 0 Marktverlauf: mit Großvieh langſam, kleiner Ueberſtand; mit Kälbern mittelmäßig, ge⸗ räumt; mit Schweinen lebhaft, ausverkauft. Maunheimer Pferdemarkt. Dem Pferdemarkt am Mou⸗ tag waren zugeführt; 90 Arbeitspferde und 76 Schlacht⸗ pferde. Be 110 würden pro Stück in Rm.: 125 Arbeitspferde 800 bis 1700, für a 50 bis.Der Handel ig, 151 in Arbeitspferden in Schlachtpferden mittel⸗ N. ö