urici daun Iii de 5 A* 8 4 9 ö 904 Derdmer. Dol george Mantel. im vie]. erben, mee. Desen cιαα. 9 Auge, Nane! 0 Lis Nr. flerrem- — Hof, go d Sefiifferi. eres Neid 0 e 18—. eie 5 N 1 a gend in mocd. eben 1 0 Do- 4 5 e( 210. e 7 15...,. ele E ee g 77 1er. 7. 5 7 den die Unsere 15 denster- Ussfellung 5 1 1 * 0 7 eee 8 Breites frose vulzverſteigermng Dienstag, den 26. März 1929, Vorm. 8 Uhr werden im Gaſthaus zum Freiſchütz zu Viernheim aus den Doma— nialwalddiſtrikten Ameiſenlache 7, Seeſchlag 3, * Schwefelſaure⸗ Hirtenwieſe 1, Am hohen Sandbuckel 2, Renn- garten 12 und 13, Heide u. a. verſteigert: Stämme, Fichte: 29 St. 1. bis 3. Kl. 6,33 Fm. Stämme, Wepmuts⸗KRiefer: 22 St. 1. und 2. Kl.= 4,23 Fm Derbſtangen, Fichte: 171 St. 1. bis 3. Kl.(Gerüſtſtangen am Seeſchlag 3) Derbſtangen, Weymuts⸗Kiefer: 69 St 1. bis 3. Kl. Derbſtangen, Kiefer: 35 St. 3. Kl. (Tabakſtangenz. 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Amtsblatt der Heffiſchen Pürgermeiſterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. Viernheimerfinzeiger (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) die Reklamezeile 80 Pig. e 1 und Notizen dr⸗ 4 Donnerstag, den 21. März 1929 eee eee a weer, ———— . 46. Jahrg ang N Mißtrauensantrag gegen hilferding Die Atrechter Dokumente. Hermans Ausſagen. ' Brüſſel, 20. März. Von beſonderem Intereſſe ſind in der Unterſuchung über die Herkunft der von dem Utrechter Tageblatt ver— öffentlichten belgiſch⸗franzöſiſchen Geheimpläne die Aus⸗ ſagen des Mannes, der die Dokumente an den Spitzen Frank Heine geliefert hat, und der nun Andeutungen gibt, die gewiſſe Möglichkeiten der Herkunft jener Pa— piere aufhellen. Dieſer Zeuge Hermans hat erklärt, daß er für die Beſorgung der Dokumente kein Geld bekommen habe, vielmehr habe er nur einen Betrag an Frank Heine für deſſen Vermittlertätigkeit weitergeleitet. Nach den Ausſagen Hermans hat ſich unter den di⸗ mals in Amlauf gebrachten Schriftſtücken auch ein noch nicht veröffentlichtes belgiſches Dokument befunden, das zweifellos authentiſch geweſen ſei und aus dem Archiv eines verſtorbenen belgiſchen höheren Offiziers ſtamme, und das ganz zweifelsfrei die Abſicht einer Verletzung der holländiſchen Grenze im Falle eines kriegeriſchen Konfliktes mit Deutſchland beweiſe. Auch für die Echtheit der übrigen Unterlagen des Utrechter Blattes ſetzt ſich Hermans ein, und die einzige Möglichkeit, die er offen läßt, ift die, daß tatſächlich von belgiſcher mili⸗ täriſcher Seite, und zwar von den verantwortlichen Stel⸗ len, mit Abſicht gefälſchte Dokumente hergeſtellt worden ſeien, um auf dieſe Weiſe die Spionage hinters Licht zu führen und bloßzuſtellen und damit gleichzeitig etwaige nicht abzuleugnende Aufklärungen zu entkräften. Ein ſolches Vorgehen der belgiſchen Gegenſpionage wäre an ſich wohl denkbar, die gewünſchte Wirkung aber wird es kaum erzielen, dazu iſt der Eindruck, der nach allen Zeugenausſagen einwandfreien Beweiſe eines Ge⸗ heimabkommens zu ſtark und ſind die Verſuche zur Ab⸗ ſchwächung dieſes Eindrucks zu ungeſchickt. Der Notetat angenommen. Mißtrauensantrag gegen Hilferding. a d Berlin, 20. März. Der Präſident eröffnete die Reichstagsſitzung um drei Uhr. Auf der Tagesordnung ſtand die zweite Be⸗ ratung des Notetats, der bis zum 30. Juni Geltung haben ſoll. Der Ausſchuß hat die von der Regierung erbetene Ermächtigung bereits über ein Viertel der Etats⸗ anſätze verfügen zu dürfen anf ein Fünftel gekürzt. Abg. Richthofen(Dn.) wies darauf hin, daß die Not heute unſere geſamte Wirt— ſchaft ind anſer Staatsleben beherrſche. Sie ſei in erſter Linie dadarch entſtanden, daß man die Landwirtſchaft, die Grundlage anſerer Volkswirtſchaft, vernachläſſigt habe. Die Dentſchnationalen könnten nicht die Verantwortung für das Weiterbeſtehen dieſer Regierung übernehmen Ind würden den Notetat ablehnen. Abg. Torgler(K.) erllärte, der Notetat ſei tatſächlich ein Ermächtigungsgeſetz, dem man nur zuſtimmen könne, wenn man Vertrauen zur Regierung habe. Die Kommuniſten mürden den Notetat daher ſelbſtverſtänduch avleynen. Abg. Stücklen(S.) gab zu, daß es ſich um ein Ermächtigungsgeſetz handele. Das Streben nach Sparſamkeit komme ſchon zum Ausdruck dadurch, daß die Ermächtigung der Regierung zur Ver— fügung über die Ausgaben von einem Viertel auf ein Fünftel herabgeſetzt wurde. Von den Kommuniſten war inzwiſchen ein Mißtrauens antrag gegen den Reichsfin anzminiſter Dr. Hilferding eingegangen, über den aber erſt am Donnerstag abge— ſtimmt wird. Vor der Abſtimmung über den Notetat bezweifelte Abg. Stöhr(N.⸗S.) die Beſchlußfähigkeit des Hauſes. Nach wenigen Minuten war dieſe aber hergeſtellt. Der Notetat wurde dann in zweiter und dritter Be— ratung, ſowie in der Schlußabſtimmung gegen die Stimmen der Kommuniſten. der Deutſchnationalen, der Nationalſozialiſten und der Chriſtlich⸗Nationalen Bauern⸗ hartei angenommen. Es folgte die Beratung einer Novelle zur Verord— nung über die Errichtung von Arbeitskammern. Zerg⸗ bau, wonach die Wahlperiode dieſer Arbeitska⸗ von zwei auf vier Jahre erweitert werden ſoll. Die Vorlage wurde in erſter und zwei! ung angenommen. Das Haus vertagte ſich auf ag, heute 2 Blätter ee eee Gesucht werden von ſast allen Herren elegante und schicke Kleidung. Für wenig Geld erhalten Sie auf der bestbekannten roßen Etage von Jakob Ringe! deganie Herren garderobe— in Sitz, Sto nad Halt- barkeit unübertroffen. Anzüge, Ueber- 5 Sangs-Mäntel, 24.—, 34.—, 44.—, 88.—, f 65.— und höher. Gehrock-, Frack- und Smoking-Anzüge sehr preiswert. Hosen aller Art von M. 2.75 an. Regenmäntel von M. 12.— an. Infolge Ersparnis koher Ladenmiete und sonstiger Un- kosten sind wir in der Lage, ganz außergewöhnlich billig zu verkaufen. Separate Abteilung zur Verleihung von rauer- und Gesellschafts-Auzügen. Jakob Ringel, Mannheim, Pianken, 0 3. 4 a, 1 Treppe,— kein Laden, zweites Haus neben Hirschland. Durdi Gute und Bulngkeit benannt uberall in Stadt und Land. 2868 Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M.(Wieder ein Todesopfer fordert das Aufſpringen auf die fahrende Tram.) Der in der Bettinaſtraße wohnende Kaufmann Karl Fenzel wollte in der Gegend von Heddernheim auf einen in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen ſpringen, geriet aber unter den Wagen und mußte ſeinen Leichtſinn mit dem Verluſt des rechten Fußes büßen. Er wurde von der Rettungswache nach dem Bürger— hoſpital verbracht, wo er alsbald an den Folgen der ſchweren Verletzungen verſtorben iſt. Köln.(maſſenverhaftung wegen Kabel⸗ diebſtahles.) Wegen umfangreicher Diebſtähle von Kabeldraht wurden hier 18 Perſonen verhaftet, die ſeit längerer Zeit die Hauptſchalterſtelle Brauweiler des Rhei— niſch⸗Weſtfäliſchen Elektrizitätswerkes ſyſtematiſch geplün— dert und das wertvolle Drahtmaterial in großen und kleinen Mengen weggeſchleppt hatten. Weitere 28 Be— ſchuldigte, darunter auch Hehler, werden in das Ver— fahren mit einbezogen werden. Bei dem hohen Wert der Kabel haben die Händler für jedes Kilogramm Ge— winne bis zu 60 Pfennige erzielt. Eitorf.(Feſtgeſtellte Wilddiebe.) Bei einer Streife der Landjägerei des Siegkreiſes wurden in 16 Häuſern u. a. beſchlagnahmt: 4 Jagdgewehre, 3 Kara— biner, Revolver und Seitengewehre, etwa 1600 Patronen, Schlingen und Schlingendraht in großer Menge, viele Ruckſäcke mit Schweißſpuren und Wildhaaren, Felle uſw. In den meiſten Fällen wurden die Verdächtigen der ge— werbsmäßigen Wilddieberei überführt.— Bei der Streiſe wurde auch der in der hieſigen Gegend ſehr gefürchtete Einbrecher und Wilddieb Ph. Baiert aus Bechlingen feſtgenommen. Jannowitz.(Unter dem Verdacht des Vater⸗ mordes verhaftet.) Der älte Sohn des Grafen Eberhard zu Stolberg-Wernigerode, Graf Chriſtian Friedrich iſt unter dem Verdacht des Vatermordes auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft Hirſchberg verhaf— tet und in das Unterſuchungsgefängnis in Hirſchberg eingeliefert worden. Barmen.(Tarif kündigung in der Wupper⸗ taler Metallinduſtrie.) Das Wuppertal be— ſtehende Lohna kommen in der M. iiduſtrie wurde ſeitens der Gewerkſchaften mik Wirk vom 31. März gekündigt. Gefordert wird eine 10prozentige Erhöhung. Auch für verſchiedene Gruppen und die Facharbeiterlöhne, wird eine Erhöhung verlangt. Dieſe Lohnbewegung wird, etwa 75000 Arbeiter umfaſſen, da auch die Rezirke! Radevormwald, Remſcheid und Velbert die Tariſe ge— kündigt haben und noch kündigen werden. Eiſenbahnunglück bei Dirſchau. Dirſchau, 20. März. Auf der Strecke Dirſchau— Bromberg ſtieß bei Schmentau der Schulzug, der um 6,50 Uhr Schmentau verläßt, etwa 800 Meter vom Bahnhof entfernt auf einen Güterzug. Infolge des Zu⸗ ſammenpralls wurden mehrere Wagen zertrümmert. Von den Reiſenden erlitten 15 mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Der Sachſchaden iſt erheblich. Bis zum Moch leistungsfähiger im Frühjahr 1929 in schonen. einſ- nen Modellen, ver- schied. formen u. Ansgtze, 10.50, 9.30, Helltarbige Spangenschuhe 6⁰⁰ in alten Mode iatben und heitlichen Luxus · Modellen 14.50. Helltarbige Snangenschuke 12⁵⁰ das Neueste u. 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Die Schuld an dem Unglück ſoll der Füh⸗ 0 0 icher Brandſtiftung in Seſbſt die Politik mache nicht Hal dot Mind S9 e n Ä h K s! wald geriet beim Abfahren von Holz gu einem abſchüſſtt] bund) vertrat die Auffaſſung, die Volksſchule habe noch Die famoſe Banque du Rhin. gen Weg der im Fuhrbetrieb ſeines cen een nie ſo tief im Anſehen geſtanden, wie gerade heute. Der Eine Million Franken Steuerhinterziehung. Budde 99790 155 10 ſchwer beladenen agen un Prang zur hoheren Schuld de 10 0 deuorſeſ d Saarbrücken, 20. März. zürde d eee en, a müßten fordern, daß nur die Begahteſten zug 10 8 5 e 1 bi ich Ab 0 Freiburg.(Froſtſchäden im Schwarzwald) den. Der Redner übte ſchärfſte Kritik daran, daß ſelbſt Die„Saarbrücker Landeszeitung“ bringt, durch Alb.[ Mit der nunmehr hier einſetzenden Schneeſchmelze kreten[bei unteren und mittleren Laufbahnen das Reiſezeug⸗ drug von geheimen Bankdokumenten den unwiderleglichen] die Schäden, die der Froſt im Schwarzwald am Wild-[ nis zur Bedingung gemacht würde, und daß ſe viele Nachweis, daß die Saarbrücker Flliale der Banque du beſtand angerichtet hat, mehr und mehr in Erſcheinung. Privatbetriebe dazu übergegangen ſeien, das Ahitur bei Rhin Jahre hindurch der Steuerbehörde falſche Bilanzen[Namentlich unter dem! Jungwild hat die Kälteperiode] der Einſtellung zu fordern. Dies ſei ein Unfug. Abg. Dr. vorgelegt hat. 155 1 zur erſchreckend aufgeräumt. So wurden u. a. im Ofſenbur-] Werner(wild) wünſcht, daß die endloſen Experimente Durch Gegenüberſtellung der richnigen Bilanz wird[ger Wald annähernd 100 junge Rehe kot aufgefund in der Schule ein Ende finden. Er verwirft es, daß fach⸗ nachgewieſen, daß allein für die Jahre 1923—26 rund] Im Schluchſee-⸗Gebiet rechnet man in fachmänniſchen Krei, gerade ſede Beamtengruppe meine, das b der: 5 Millionen zu wenig verſteuert worden ſind. Das macht ſen mit einem Verluſt von etwa 50 Prozent des Wild⸗ langen zu müſſen. Miniſterialoixektor Arſta wißt allein an Staatsſteuern, wenn man die Verzinſung und Jbeſtandes. Auch aus vielen anderen Gegenden kommen legte die Behauptungen des Abg. i d die Kursdifferenzen außer Acht läßt, den runden Betrag ähnliche Meldungen, doch ſind hier die Ermittlungen große Klaſſenſtärke bei den e ſtellen 1 17 von 400 000 Franken aus und für die Stadt Saarbrücken] noch nicht ganz abgeſchloſſen. ia 11 05 ei dlichſührbar Die Aufbauſchule ſtelle allein an Einkommenſteuer bei einem Gemeindezuſchlag eee vielen Gründe ne abe bete ne durchführ⸗ 25 durchschnittlich 100 v. H. den Fetran den 12900 Heſſiſcher Landtag. bar. Aach welter Debatte wurde das Kapitel Franke, Hete amen ee ein ee egen Arbeitsloſigkeit— Forderung 56(Bolksſchulweſen) angenommen, Ebenſo die Kapitel ane ien eee en e er een dh n epa s 1(Aufbauſchule) Kapitel 62(Höhere Bürger- und mit einer Nachveranlagung von rund einer Million Fran⸗»Wohnungsbaues. e Mädchenschule, Kapitel 66(Förderung der Kunst) ſowie ken rechnen dürſte.. Daruſtadt, 20. März. die Kapitel 67/74. Zu dem Kapitel„Miniſteriund für e In Vordergrund der Beratungen des Landiggs] Arbeit und Wirtſchaft“ gibt Miniſter Kosrell eine Auf⸗ ſtanb die Behandlung der Schulfrage ſowie ein Er- ſtellung über die katastrophale Arbeits loſäſgleit in f Heſſen. Sie betrug am 28. Februar 1929 28,2 Frozent; Mainz.(Sch Einbruch) Bei einem Main⸗ des Wohn ungsbaues in in Rheinheſſen allein 29 Prozent; die Kriſenfürſorge Main;(Schwerer Einbruch.) Be einem wan. Heſſen. Bei Kapitel 53(Miniſterium für Kultus und] Prozent, in Rheinheſſen 2,1 Prozent. Der Miniſter ſprach zer Arzt wurde ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl verübt.] Dildungsweſen) vertrat Abg. Hamann(Kom) die von. ſodann über die Förderung des Wohnungsweſens. Den Dieben ſielen Werte von einigen tauſond Mark in ſeiner Partei geſtellten Anträge. Abg. Frau Heraeus] Mährend noch im Jahre 1924 der Zugang an Woh⸗ die Hände. Sie benützten die Nachmittagszeit, in der der(Du.) verteidigte den zu dem Kapitel 57(Volksſchulen)?] nungen 2725 betrug, ſeien es im Jahle 1928 bereits und eine Frau nicht zu Hauſe waren. Mit großer a 2. rale f Ahliche Be⸗ 8 n ele A ene ee de Arzt And, ſeine Frau nicht zu Hause erheitsſchloß und 1155 eingereichten Antrag der Frauen, auf allmähliche Be 7825 geweſen. För das Jahr„des lonnten Sei Geſchicklichkeit entfernten ſie das eee Schoß une 07 ſetzung der Stellen an den Mädchenſchulen durch Lehrerine[ Aufkommen der Sondergehäudeßzuer wiede: 11,6 Millio⸗ langten ſo in die Wohnung. Sie erbeuteten einen Schmuck nen bis zu 50 Prozent. Abg. Storck(Soz.) wies auf nen zur Föcderung der Bautätigleit bereitaeſtellt wer⸗ taſten mit wertvollen Schmucſtüden und erbrachm eine] die immer noch in den Volksſchulen zum Teil beſtehene] den. Hieraun wurden die Beratungen cbacßrochen. . 19 aN ee den hohen Klaſſenziffern bin. Er forderte. daß alle hö— befanden. Die Diebe konnten, ohne eine Spur zurüd⸗ zulaſſen, entweichen. Die Polizei macht eifrige Anſtren— n gungen, ihnen auf die Spur zu kommen. Mainz.(Den Vater um 4000 Mark be⸗ ſtohlen.) Vor einer Woche hatte ein 17jähriger ſeinem Vater in Kreuznach das Sparkaſſenbuch mit 4000. Mark geſtohlen und war damit geflüchtet. Nachdem er ſich auf einer Vergnügungsreiſe befunden hatte, wurde er jetzt in Mainz gefaßt. Von dem Gelde hatte er bereits 1000 Mark durchgebracht. Mainz.(Das Gutenbeg-Muſeum ſtelrt in i 75 9 71 ien au 0 1 1 eganz Spanien aus.) Das Gutenberg-Muſeum ſtellt auf Wahre Prachtstücke in Bezug auf Qualität, Passform un 8 der ibero-amerikaniſchen Ausſtellung in Sevilla ſeine xe— 2 II konſtruierte Gutenberg⸗Werkſtatt aus. Die Koſten hierfür 0 155 N illi 9 17 werden von der Ausſtellungsleitung übernommen. Direktor 5 e Sao 5 8 Dr. Ruppel reiſt nach Spanien, um die nötigen Vorar— 7571 14 4 f beiten zu leiſten. n Einige Hauptpreislagen: Offenbach.(Seinen Verletzungen erregen.) 5 Ak. 25. 38.— 45.— 53.— 68. 75.— 83. 98. Der in der vergangenen Woche beim Aufſpringen auf die fahrende Straßenbahn verunglückte praktiſche Arzt; 2 0 U * * a E⸗ * — * * Sprotokolle F Ae ano A. F⸗ der be⸗ des for⸗ ef⸗ von 66 r 5. Jahrgang chie D verſe wobei n unter der Ge 9 D daß ein em Rück⸗ t wurde war hie Waldes, n das Land, wenn es * 7 * g an der rr M. Sfe e 5 i re 7 8 * vatquartieren, r begraben wurden. em Schmu ſſiſ onders wurden die heſſi ien, deren Führer Hauptmann Bren erſtellun fen war i 8 noch die Waldwirtſchaft fun „namens Käm⸗ n manche nachträglich an Krank f. lumination g dens f 1 Trupp 6 0 ur Erbauung der 9 e, n damals hier in une; denn 1874 eſt bildete einen 50 000 Mk. von eil de 2 Ha aber trotz Bogen 0 — Futte J 2 re * 81 el 7 2 2 * 5 te, wieder aufzu 4 1 * E 2 ch J 1 2 im vorigen ein h gaſſe, Zeit nicht mehr wie klappte, ſo n vorgenommen wurde. * en Pionieren waren viel ete in Pr ſſi dieſem 9 tadt glich mit ih 0. 7 hat 9 * * Der ger Präſident hrig einen * C 98 i Ag,. 11 5 C gedi hre war wie ſer ch A I be erwünd e grof e und * 4 O ke ranzoſen wa ut * za wars doch noch eine Luſt, Bis 1898 iſt übrigens dieſer Ge⸗ s auf einen i 1 9 — Bef lten hier br der In 5 ches Feſt. . 1 1 1 tion derſ f konnte man in die im einen Betrag von 65 000 beſtandener Prü 1 1 dete D 5 n, daß es nur ſe 2 denen einer ganz hier blieb. ten bi 25 1 ch unte eiſter Köhl, der ſeit 184 n wir im Gemeinderat — Tei tarben und hit Riedſtra hr euerwehr nicht S eſe 1 it nnd urch . 1874 leſen wir von einem Proteſte der von dem Brandunglücke. zer — auc „doch ſtarbe Ja 7 N 0 Brand an der eorganiſa gro; di 1 an tiegerdenkmal kam es ier 5 25 1 viel Material zu unſerer Abhandlung) helden ke 1 em waren verwundet. ch. F 8 Kriegerverein, deſſen langjä 14 1 verteilt wurden. Examen zu machen. en manche ef 20 ge is 2 chon wie n dieſem Jahre l 1 lagen noch Kranke 1 „ U i Von Prof. Dr. Ledroit. 9 rhaup er& * — 2 ) uber war. In age 1 4 eit, von * ſchule We id n wir ſ ar e A (ſie gaben uns Examenswecken, die nach olks Don 70 85 Mus Heſſen. poſe des Arbeitsminiſters über die Erwerbsloſig⸗ keit und die Förderung gegen die Einreihung Gernsheims in den Kreis Groß Gerau. brauch nachweisbar 2 ar J März 1929 ten mit dan be⸗ Spritzenhaus war damals ein Lazarett. auch nehmen. hier einen uern muf zu hren wand 1 folgten de u, Gern ern zi Ja le Gernsheim heſſ ie 2 1 bie! i laae zum Viernheimer Anzeige ruppen das abge— 9 berns chen Truppen bei E Ba ſagte,„Vorſpann leiſten“, rich— 1 en. brannte geſtellt— hier tiger mit Wagen und Pferden für die tigem Winde ein ganzes nsh armſtadt— S ma dernsh — Sommers luß). Ger * ji lußt wurde, wie z.! denkma 8 n Plan trug, eine Ei O1 2 1 er der Sieg von D 5 1 gab's heimer trecke im— Worms. günſti chluß ſuchte und b richtung des Schö vorher ein Gutenbe liche Be mehr di D bei ch nmmag es, da r mit dem kühne * n, C fangs ra 5 Gernsheimer nach! 1863 nal au 1 B anheim chick d verdarben oder ſtarb i eeinf 81 für f 1 . LI gen Schi 16 * Die beiden Bran tho ö 91 Herau; ſie mac gden gehen der Faſtnacht bew OSlre ſale f ſchuld. — S —0 9 * fer re 950 rof 0 z zahlreiche Odenwälder kame letzten Abſchied von den ſcheidenden Krieg Eine ſtattliche Zahl Gerns ihren W̃ bauen, wobei — — g leicht durch die Ba tadt und Worms Einkäu oder Darmſtadt zu iheines hier gedacht wurde. f 10 * 1 * * chziger und anfa en nicht 0 d der g elbſt au gsjahr 187071 f igegend ni eg 1 Märkte kfurt-M. da en ſe gen, wie man 0 en ſo große ahn Fran 5 Im kehrsmöglichkeitef J ſchluß des Krieges wieder. E ſo 7 U Kri t, zuerſt die ann die Gernsh d. 0 A sheim 5 der Ui 8 ſiedlerſtraße ab. 1869 ward im Laufe de Intereſfie: hie In d ten viel nf eim infolge armf n dem Im Junächſt rückten von hier rund 100 Man! ein Teil der heſſi öffne merkbar, richteten aber keinen Schaden an. Heimatkundliche B Voll Jubel ward auch hi heim, Weſt D 9 einem herben tragiſches Ende. Erdbeben in G ſklaven un ſtiftung bei h ten trug Ein Gern au die 4 B Rhein, Soldaten bis tief in Frankreich hinein und kehrten erſt ben, was man jetzt Trainkolonne nennt. S nach Ab gangen. al naten un an den anal oute Konfirmanden- u. Kommunlkanten-Anzüge Groß⸗Gerau.(Der Prozeß gegen den Tre⸗ burer„Wunderdoltor“.) Unter ungeheurem An⸗ 5 4 1 4 1 1 45 4 drang des Publikum rollte ſich jetzt der Prozeß gegen. 5 Uk. 13. 7 25. 7 30. 7 35. 7 40 7* den„Wunderdoktor von Trebur“, den Mechaniker Karl 5 e jedet Käufer etält ein schönes Geschenk. 2582 Nutz, vor dem Amtsgericht ab. Die Beweisaufnahme ergab, daß Nutz, der anfangs ſehr vorſichtig vorgegan⸗ f gen war und ſich für ſeine Verordnungen nichts hatte 8 bezahlen laſſen, ſpäter unmäßige Forderungen geſtellt hatte. Seine Arzneien beſtanden aus ungefährlichen Mit⸗ i telchen, wie Holzeſſig uſw. Der mediziniſche Sachver⸗ ſtändige bezeichnete den Angeklagten als einen Menſchen, der nur die Dummheit der Leute ausgenützt habe. Der Vertreter der Anklage beantragte drei Monate Gefäng— Mannheim f 0 6 nis. Das Urteil wird am Freitag gefällt werden. ee 1 Tol 08 1 9 Lampertheim.(Das Anweſen vor der Ver⸗ Eckhaus 9 s ſteigerung angeſteckt.) Der Sattler Heinrich Knecht N i ebe N hat in dem Anweſen ſeiner Mutter. das zwangsverſtei— a i — ieſe zwei Geldlaſten nicht geringen Umfangs hat leiſten können. ſe⸗ 1 äſſig. We— Fremde; mit den mannigfachen politiſchen Ereigniſſen, die ſich in ſeiner Nähe zutrugen, wußte er ſie begeiſtert zu ö zer A. t. Gäſten erzählte Heckmann oft von den Erlebniſſen in der Sie wollten Boten mit den ſen des Namen⸗ 8 n Intendanten 1 1 4 Abgeſandte der Stadt zu dem franzöſiſche nach Homburg geſchickt worden. Wegen der allzu hohen on Oppenheim leidliches angeſetzt werden 7 alb. 5 Pig 9 alb. hnlichem Ausmaß bedrückten alle meinden der linksrhein Maßgabe ihrer Bev 4 alb. 444 G. 28 alb. 622 G. 1136 G. 7 alb. 2 Pa So iſt uns aus dem inen ſie v 2 40 G. 334 G. „Ich will aber nicht, Großvater!“ heiſer, wie die Arbeitslöhne ſtiegen, was das Korn koſteſe 2 5 2 22 2„Elemer“ und wie die Pferdepreiſe ſtanden. Dazwiſchen tranken ſte Mo 1.5 bos Haigerkbaigs Raban Der Ruf blieb ungehört. Der Junge war bereits aus dem in langen Zügen von dem jungen Landwein, der in hoch⸗ 1 Zimmer geſtürmt. Verwundert, beinahe erſchrocken ſah die halſigen Flaſchen vor ihnen ſtand. Ihr Mund wurde immer N OMAN von J. Sch EIDER-FOERSTI. Mutter ihm nach. beredter. Sie erzählten Schauermärchen, wußten etwas zu une e ne ener senurk un AG Os kaß Akis fen wege„Haſt du dir das erwartet, Vater?“ ſagte ſie beklommen. ſagen von vergrabenen Schätzen, von Räubern und Mord⸗ (2. Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) 5„Ja, 9 l f 10 Du nicht?— Er hat unſer 11 755 81 geſellen, von Dieben, die nachts um die Cſarda ſchlichen und „Gedulde dich, mein 512 35 5 1 N zr wird ſich finden und dann von ſelber zurückkehren. Sei nach den großen Stückfäſſern im Keller Durſt verſpürten. an h Händen feſt Wah bit grſt dae ae 115 ohne Sorge.— Du ſollſt nicht weinen, Luiſe.— Die Vor⸗ Elemer hörte das geſunde, frohe Lachen ſeines Groß⸗ ihm danken kannſt.“ würfe. die er mir letzt macht, ſind nichts im Vergleich zu vaters, der nicht an derlei Dinge glaubte. „Ja, Mutter!— Sag raſch!“ denen, die er mir ſpäter machen würde, wenn ich ihn immer Seine Zähne ſchoben ſich feſt übereinander. Der konnte „Er will, daß du dir nun dein Leben ſelbſt zimmerſt, hier behielte. 1 i 1 ö lachen. während er wie ein Heimatloſer über die Pußta es ſoll nicht ſpäter von dir heißen, wie es bei deinem Vater Und du verzeihſt ihm, Vater?— Du trägſt ihm nichts ſchlich. Ungeſehen gelangte er ins Haus. Hinüber in die der Fall war, du ſeieſt ein Zigeuner.“ nach?“ 1 430 W Schenke. 1 N Elemer lachte.„Was kann man dagegen machen,„Wie kannſt du fragen.— Dem einzigen Enkel!— Wo Dort ſaßen die Zigeuner, beſcheiden, wortkarg in die Ecke Mutter?“ mir ſonſt nichts geblieben iſt als du und er. 5 gedrückt und ſpielten ihre Weiſen. Die Geige des Primas „Er will dich fortbringen!“ Sie griff nach ſeiner Rechten und drückte ſie gegen die jubelte und ſchluchzte unmittelbar darauf hell hinaus, da⸗ „Mutter!“ Das Knabengeſicht erſtarrte in Schreck und Wange. Er ſtrich ihr gedankenverloren das blonde Haar zwiſchen ſprangen die Hämmer des Cimbals, Klarinette und Abwehr.„Fortbringen?— Fort von hier?— Niemals.“ aus der Stirne. nickte ſchweigend und verließ ohne jedes Flöte ſchmeichelten ſich darein, Cello und Baß gaben den Zitternd vor Erregung ſtand er vor ihr. Seine Naſen⸗ weitere Wort das Zimmer. Grundton. g flügel bebten. Die Augen glänzten feucht und ein ſchmerz— Irennend rot fle die Sonne im Weſten. Immer tiefer Dicht neben den zerlumpten Geſtalten, feſt an die Wand liches Zucken ging um den ſchmalen Mund. rückte ſie nach dem Rande des Horizontes. Scharf begrengt gedrückt, ſtand Elemer. Er machte eine gebietende Bewe⸗ Luiſe Radanyi wollte nach ſeinen Händen greifen, aber ſchimmerten die Waſſertümpel aus dem roſtbraunen Boden. gung. Da ſchwieg die Muſik mit einem ſchrillen Strich. er entzog ſie ihr.„Sag doch, Mutter, wie denkſt du dir dann In ihnen ſpiegelte ſich der glühende Himmel, wie in einem Er nickte dankend und wandte ſich an den Primas:„Spiel das— das Fortgehen.— Kein Menſch kann das von min ſchmutzigen Stück Spiegel. Der Hortobagy trieb die feurige mir ein Lied, das alles Leid der Erde in ſich trägt.“ verlangen. Großvater am allerwenigſten!“ Glut, die das Tagesgeſtirn auf ihn abfärbte, ſchleppend mit Der ſtaunte ihn an:„Was weißt du von Leid?“ „Was ereiferſt du dich ſo, mein Bub?“ ſich fort. Ganz ferne am Steppenrande ſtand ein rieſiger.„Spiel!“ kam es befehiend. 10 Die hohe, breitſchultrige Geſtalt des alten Radanyi ſchob purpurroter Fächer, der Erde und Himmel unter ſeinen Ein Weinen klang durch das Dämmer. Wie das Schluch⸗ ſich unter die ſchmale Türe. Elemer vergaß jedes Wort der Strahlenmantel nahm. Allmählich erloſchen die Farben. zen eines heimwehkranken Kindes klagte die Geige des Pri⸗ Begrüßung und eilte auf ihn zu.„Großväter, iſt das wahr, Nichts als eine langgeſtreckte Wolke blieb zurück, die einen mas. Er hatte die Augen geſchloſſen und wiegte ſich im was Mutter mir ſoeben geſagt hat?“ feinen roſa Gürtel trug, der immer mehr verblaßte. Kein Rhythmus. Ein Lächeln durchbrach den Schmerz, dann aber „Was hat ſie dir denn geſagt?“ Ton drang in die tiefe, melancholiſche Stille. Breit, wie eine rann von neuem dieſes erſchütternde, ſeelenergreifende Der weißbehaarte Mann und die noch junge, hübſche Frau Rieſenbruſt in cuhig⸗ gleichmäßigen Zügen atmet, lag die Weinen durch den Naum. ſahen ſich verſtändnisvoll an. endloſe Steppe, in feſtem, traumſeligem Schlaf; Elemer ſank auf inen der Stühle und grub das Geſicht „Daß ich fort ſoll,“ ſtieß Elemer hervor.— N Ueber den ſchmalen, ſtaubigen Weg, der die Weizenſelder in die Hände. Dann hob er den Kopf.„Gib mir die Geige, „Ja, das iſt wahr!“ f. wie ein ſchwefelgelbes Band durchzog, kam Elemer mit Primas!“ 5 „Dann— dann liebſt du mich nicht— und ich— Groß⸗ hängenden Schultern, den Kopf abwärts geſenkt, barhaupt,„Hab ich nicht recht gespielt, Elemer?“ vater, ich glaubte, du liebteſt michl“ mit einem finſteren Zug im Geſichte.„Doch!— Aber mein Leid iſt anders, als das deinel“ ö „Dein Glaube iſt ſchon der rechte, mein Junge, aber eben Aus der Gaſtſtube kam Lachen und Lärmen. Die Augen⸗ Er ſetzte den Bogen an. Ein Ton drang durch die Nacht weil ich dich liebe, mußt du weg von hier.“ brauen zuſammengezogen, horchte er auf. Ach, er wußte der Steppe. Das war nicht Leid ollein. Das war Zorn „Und wenn ich nicht will?“ a nur zu qut, wie es jetzt in der Stube ausſah. Auf den langen und Verzweiflung und jähes Aufbäumen gegen den Zwang „Du mußt, Elemerl“ a Bänken um den großen Tiſch ſaßen die Bauern und die des Lebens. Mitten im Spiel hielt er inne und warf dem „Müſſen?“ Der Mund des Knaben blieb halb geöffnet. Knechte die in der Runde wohnten. Sie hielten die kurze Primas das Inſtrument zu. Im nächſien Augenblick war Geda.“: a Tonpfeue im Mundwinkel und redeten, vielmehr ſchrien lich er aus der Schenke berſchwunden. Woltletzung folgt.) 1294 G. 831 G. II, daß hnen ein Entbehrungen ſeitens der pfälziſchen Gemeinden und Lan⸗ desbewohner konnten das Unmögliche allein möglich ma chen Nur dunkelſte Zeiten des dreißigjährigen Krieges reichen mit ihrer Not an die des Orleansſchen Krieges heran. 2 en ſo ſchen pfälziſchen Oberämter nach i Heimat Viernheim wieder an ölkerungszahl. Hier gründete er in den 80er Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts ſeine Gaſtſtätte. In Erinnerung an ſeine be⸗ ienstag frühe“ e Homburg ſenden,„der daſelbſt ihre n und Geldlaſten verſch. ch * — g u und Dexheim über ihre Meinung umme ſeitens des Stadtrates befragt. ſchien die Forderung untragbar. daher„übermorgen D rüber dem Rate der Stadt nach ihrer Oppenheimern nach Es iſt kaum glaublich, daß das verwüſtete, Rh. an die Franzoſen an Kriegskontri wie man„mit Quittungen belegen kann“, ge⸗ . Mai 1696.(R. Pr.) Unter dem 8. ſodann der franzöſiſche Kommiſſar Le Conte g, es möchten neuerdings Boten nach Hom— burg zur Verh in ſeiner 1 2 6 2 i So verdankt die heutige Gaſthausbezei nung den perſönlichen politiſchen Erlebni gebers ihre Entſtehung. meiſter der mitbetroffenen Gemeinden Nier⸗ ein, Schwabsbur betreffs obiger S Auch ihnen er andlung geſchickt werden. Daraufhin wur— „ wirtſchaftlich darniederliegende Land d 1690: 1691: 1692 1694: 1695 1696: esopfer in ä Die einſchlägigen alten Papiere und Bände des lrchivs der Stadt Oppenheim beweiſen dies. Zur„Akkordierung für dieſes Jahr“ waren 5 1 Wie bereits geſagt, liefen neben den geſchilderten will⸗ kürlichen„feindlichen Preſſuren“ und den ab 1696 zu de⸗ ert würden und i V. Kontribution parier möge.“ Jah 2 Von 1690 bis zum 20. November 1696 hat die Stadt Oppenheim a. butionen, ſten Alexander“, der ſich bis heute erhalten hat. Seinen zahlt: durch erzwungene Geldforderungen mancherlei Art ver Härteſter feindlicher Druck und aufs höchſte geſteigerte Jahre 1696 die Anforderung einer Jahresſumme in Höhe von 7000 Livres überliefert, die von der Stadt Oppen⸗ heim in Gemeinſchaft mit den Nachbargemeinden Nier⸗ ſtein, Schwabsburg und Dexheim aufgebracht werden ſteigende Geldkoſten(Kontributionen) her, die hier und da ſtärkt wurden. ausgeſogene ren Abſtellung auferlegten feſten Fouragelteferungen an die franzöſiſchen Truppen mindeſtens ſeit 1690 alljährlich wegte Zeit gab er ſeinem Haus den Namen„Zum Für⸗ nach Deutſchland zurück, verließ dann leinen Vienſt uno machte ſich unterhalten. zückkunft am 4 ſollte. Mai befahl zu Ebernbu ſchluß des folgenſchweren Handels entſchl'eßen können, und 9 Forderung hatten ſich dieſe beiden Männer nicht zum Ab⸗ ſie berichteten h den die Bürger Not vorſiellen und ſu i⸗ Euch d f, s nothig iſt, daß einer in ( U 5 in t der 5 z) dem Stadt⸗ 2 3 eom⸗ 2 * hor⸗ leg Herrn „ſo ſich un Kriegslaſten und ⸗Nöte unſerer Heimat von der Verwüſtung der Pfalz(1689) an bis zum Jahre 1697 Trup Trup⸗ ieren“ aufer herren 5 inden, „daß ſpeltz in ſtrohe, und auch geliefert werde,„jedoch ſollte zum we n Haber beſtehen.“ — * Er wurde burg und jenigen 5 ef er 1898. ſeinem iſchen Obrig Fouragierung en) zu verh e„Anzahl Früchte 2 öſiſcher etzten Fouragierungen vorzu önigs 3 3 3 de Relincourt.“ tenen Unterhändler ſcheint der franzöſiſche Intendant de Gru l Juli wird von Zahl überein zu ntendanten mitgeteilt, daß 250 mbt nach proportion ſeiner fa t des Landes Nutzen, alſo befehle ß dahin zu begeben, „Reutterey König it die 7 1 che auf erſte ordre ieſe Rationen ſollen 16. ment ſtanden die Battenberger als Offiziere und Heckmann kam als Burſche zu dem Fürſten Alexander. ie ol 7 1 ſeul gut b jede complette ra⸗ chehen ſolle ahn den ö l iere jedoch nicht abge⸗ tein, Schwab fal fal 70 4 * * ich gleichf 1 * 1 1 em Von Heinrich Weinheimer, Oppenheim a. R. erung von„5000 ierf il denn unter d J Homburg im Namen de — e ſubſtiſtenz des K onathß ohnfehlbar in das igen winterquart ſeul lager einfinden, umb mit denen 1 gegenwarth wegen der malder welches ein Jedes A ſtärke geben wird. E ich Euch, ß e N 9 g auf die einzelnen Gemein⸗ ſeitens der pfäl ernommen worden ſein. Dies geht Homburg(P nheim folgendes ſchreiben, wahrſcheinlich Oppenheim, N es N ſeien. L zt der Intendant die Rats 1 * ieren und verſehet den 5 g(Unbequemlichkeit D 0 „feſtgeſetzt worden Zahlung be (Fortſetzung). Ebernburg.“ rſuch zur Abſtellung feindlicher Willkür. thun, da J chland, dam von Euch ſich den 18. die H. 5 ferung an d * 1 d t denen Schriftſtücken aus dem Monat Juli en die Li 5 is nicht zu man qu f e Verteilun 0 d ſtarb am 11. Novemb In dieſes Fürſtenleben hineinverwoben war das eines Viernheimce Bürgers: Johannes Heckmann. Bei den ung auf die Gemeinden) in dem lager und ich verbleibe der Herrn Ge läßt, ſo ſchreibe ich Euch dießen brie hl deß H. H. Intendanten n, daß die Königliche Armee die Früchte nicht anderſt verhindern kann, alß wann 1 d der Stadt Oppenheim nebſt den drei meind ionen zur i 7 * e Einwohner Haaber zur ſubſtiſtenz der ißen zu fe 7 1 lhaft hervor. Unter dem 14. Juli lä f iern Das Eintreffen der erbe inen um 1696 7 1 dem 17. Julie l. daß H. Marechal de Joy ng Haabers nd Korn“, nigſten die Gle ſols, welch ffern önnen gerat eich d fe che Intendant au inger un Helft i ig wir benachbarten Ge plette Foura pen in den le Vorkommniſſe, die in dem fremden Lande ſich um Perſon des Regenten von Bulgarien abſpielten. Nach n werdet, mit nothiger inſtruktion, umb die repartition(Verte (Dargeſtellt aufgrund der Akten und Ratsprotokolle des Städtiſchen Archivs zu Oppenheim a. machen zu k gezahlt werden,„alß nemblie parat gehalten“ werden, ommiſſarius zu den Jahren 1877—79. In dieſem Dragonerreg na Loiſ IV. V Um den willkürlichen Forderungen fran pen, insbeſondere den fortge beugen, ſche ichzeit ranzöſiſ Fuhren liefern zu können.“ 8 dem en, 7 Mangeln Marechal von Joy Gerſt u in t Bezug au Dexheim: „Gleichwie man nit fouragiert, it ſogl * mi ſalen ſeines Herrn anteil. Johannes Heckmann begleitete den Fürſten nach Bulgarien und war hier nächſter Zeuge Darmſtädter weißen Dragonern diente unſer Viernheimer bald der Kammerdiener und nahm an den Lebensſchick⸗ der Thronentſagung kehrte Heckmann mit ion pro 15 in Geld 1 dam d en nechſt kün i en vorgenommen werden könne. und andere incomodirun dern“ licher Armee in teut ſollen mit keit endlich Schritte un mann durch di wartet zu haben Malter Hafer zur Lie Reutterey li rate zu Oppe ſambſter auß be päßlich befindet. umb euch zu w übrigen Aemb in deßen kommen, ihr ſende 1696 unzwei aus verſch f all jener die in U W