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Die Sonntagswahlen in Italien zeigten folgendes Ergebnis: Wahlberechtigte 9650 570 Stimmen, gewählt haben 8 650 740 Wähler, alſo 89,63 v. H. Für die Re⸗ gierungsliſte ſtimmten 8 506 576. gegen die Liſte 136 198 Stimmen. Ungültig waren 6824. Der Unterſtaatsſekretäx im Auswärtigen Amt, Grandi, wies in einer Unterredung mit Journaliſten auf die hohe Wahlbeteiligung hin. Bei den Wahlen im Jahre 1921 betrug die Wahlbeteiligung 58 v. H., bei den Wahlen im Jahre 1924 23 v. H. Es muß hierzu bemerkt werden, daß nur beruflich Organiſierte wahlberechtigt und daß für„Ja“⸗ und „Nein“⸗Wähler verſchieden gefärbte Wahlzettel abgegeben wurden. Von einer allgemeinen und geheimen Wahl kann alſo keine Rede ſein. Neue Lohnkämpfe in Gicht. Die Kündigung des Lohnablommens im Ruhrbergbau. Bochum, 25. März. Hier fand eine Ruhrbezirkskonferenz des Alten Berg⸗ arbeiterverbandes ſtatt. In einer Entſchließung wurde der Verband beauftragt, das Lohnabkommen im Ruhr⸗ bergbau bis zum 1. Mai 1929 zu kündigen. Die Bezirks⸗ leitung des Verbandes im Ruhrgebiet wurde aufgefor⸗ dert, gemeinſam mit den anderen, am Tarifvertrag be⸗ teiligten Bergarbeiterverbänden die Kündigung zu voll⸗ ehen und ſich für den Abſchluß eines neuen verbeſſer⸗ ten Lohntarifes einzuſetzen. Die Entlohnung der Ruhr⸗ bergleute wurde von dem Verbandsberichterſtatter als ſchlecht hingeſtellt. Eine neue Lohnerhöhung ſei für den Bergbau durch— aus tragbar; denn die letzte im Jahre 1928 eingetretene Lohnerhöhung im Bergbau habe dieſem keine beſon⸗ dere Belaſtung gebracht, da die Steigerung des Lohnes ſich nur auf einen Pfennig belauſen habe. Demgegenüber habe aber die Förderungsleiſtung im Ruhrbergbal für den Mann und die Schicht eine Steigerung von 70 Kilo— gramm erfahren. Hierzu komme noch die letzte Kohlen— preiserhöhung. In den Berliner Verhandlungen über die Denkſchrift des Bergbauvereins hätten die Bergwerks— beſitzer Angaben über Erlös und Selbſtkoſten verweigert. 0 Auch in einer Konferenz des Gewerkvereins Chriſt⸗ licher Bergarbeiter Deutſchlands in Eſſen ergab ſich die einhellige Stellungnahme, die Lohnordnung für den Nuhrbergbau zu dem nächſtmöglichen Termin wegen zu⸗ nehmender Teuerung zu kündigen. dem In⸗ und Ausland Ueberführung der Leiche Fochs. Paris, 25. März. In ſpäter Abendſtunde erfolgte bei Fackelſchein die Ueberführung der Leiche Marſchall ochs nach der Notre⸗Dame⸗Kirche. Die angrenzenden Straßen waren trotz der ſpäten Abendſtunden von Men— enmaſſen überfüllt. Die Trauerwache während der Nacht wurde von Offizieren und Geiſtlichen geſtellt. Im Laufe des Sonntags mußten etwa 200 Perſonen, darunter zahl— reiche Soldaten und Schutzleute, von dem Sanitäts- dienſt behandelt werden. Bei 10 war die ſofortige Ueber. hrung, in das Krankenhaus erforderlich. Ein 82jähriger Mann iſt an Herzſchlag geſtorben. Kommuniſtiſche Ausſchreitungen in Paris. Paris, 25. fag Zu ſchweren Zuſammenſtößen kam es zwiſchen Kommunſſten und der Polizei. Da die Bo⸗ nisten nicht ſtark genug waren, mußten ſie ſich zurſla⸗ ziehen. Kurze Zeit darauf wurden ſie von 50 mit Hater und Beilen bewaffneten Kommuniſten erneut überfalle, wobei ein Poliziſt ſchwer verwundet wurde. Erſt als der Polizeipräfekt Hilfe ſandte, gelang es, die Ordnung wie⸗ der herzuſtellen. Größe 60 ü 5 e e eee en eren.—— 7.90 jede weitere öröne 45 piennig mehr. 2.50 Neuer Arbeitskampf im Ruhr⸗Sergbau Zur Orientfahrt geſtartet. Heller Mondſchein, aber böiges Wetter. O Friedrichshafen, 25. März. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt am Montag früh um 0,54 Uhr bei klarem Mondſchein, aber etwas böigem Wetter zu ſeiner Orientfahrt geſtartet. Das Luftſchiff kreuzte kurze Zeit über dem Luftſchiffbau, um dann in der Richtung Baſel weiterzufliegen. Die weitere Fahrt⸗ richtung iſt beim Luftſchiffbau noch nicht bekannt, doch nimmt man an, daß nun doch zunächſt weiterhin weſt⸗ licher Kurs eingehalten wird. An Bord befinden ſich außer der Beſatzung 25 Fahrgäſte. „Graf Zeppelin“ über Frankreich. Baſel, 25. März. Am Montag morgen um 2 Uhr wurde die Bevölkerung Baſels durch ſtarkes Motoren⸗ geräuſch aus dem Schlafe geweckt. Es war der„Graf Zeppelin“, der auf ſeiner Fahrt nach dem Mittelländiſchen Meere Baſel in Richtung Marſeille überflog. Am 2.12 Uhr paſſierte das Luftſchiff die ſchweizeriſch-franzöſiſche Grenze. Aeber Marſeille. Friedrichshafen, 25. März. Wie der Luftſchiffbau Zeppelin mitteilt, befand ſich das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ am Montag vormittag gegen 10 Uhr über Marſeille. Auf dem Wege nach Rom. Friedrichshafen, 25. März. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ war um halb 1 Uhr über der Juſel Corſica und wird zwiſchen 3 und 4 Uhr nachmittags über Rom ſein. n Das Luftſchiff über Rom. Nom, 25. März. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt un, 15 Uhr in Sichtbereich der Stadt Rom erſchienen, kreuzte über Rom und wandte ſich um 15,20 ſüdwärts. Aeber Neapel und dem Veſuv. Stuttgart, 25. März.„Graf Zeppelin“ überflog um 17 Uhr Neapel und kreuzte über dem Veſuv. Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M.(Straßenbahnzuſammen⸗ ſtoß an der Frankfurter Hauptwache. Sechs Leichtverletzte.) An dem Hauptverkehrs⸗ punkt der Frankfurter Innenſtadt, der Hauptwache, ſtie⸗ ßen zwei Straßenbahnzüge zuſammen. Ein Zug der Linie 12, aus der Schillerſtraße kommend, fuhr zwiſchen Mo⸗ tor- und Anhängewagen der Linie 6. Die Wagen wur— den ſchwer demoliert und mußten abgeſchleppt werden. Der Linie 6 war Durchfahrtſignal gegeben, während die Linie 12 keine Ausfahrt hatte. Sechs Perſonen haben ſich als leichtverletzt beim Verkehrsbeamten gemeldet. Frankfurt a. M.(Von einem Auto über⸗ fahren und ſchwer verletzt.) Als der 12 Jahre alte Schüler Karl Linkmann Ecke Heinrichſtraße und Mainzer Landſtraße die Straße überqueren wollte, wurd: er von einem raſenden Auto erfaßt, zu Boden geworfen und überfahren. Der Junge erlitt ſchwere Kopf- und innere Verletzungen; er wurde nach dem Krankenhaus gebracht. Braubach g. Rh.(Die alte Burgenherrlich⸗ keit.) Die auf-ſtolzer Höhe thronende Marksburg wird auch in dieſem Jahre wieder beleuchtet werden. Das grandioſe Schauſpiel wird vorausſichtlich dreimal vor ſich gehen. Es iſt in dieſer Verbindung noch intereſſant zu erfahren, daß die Burg im vergangenen Jahr einen Beſuch von rund 55000 Perſonen aufzuweiſen hatte. Eſſen.(3000 Marufür einen Ruhrroman.) Die Stadt Eſſen hat aus Anlaß des Tages des Buches, um den Gedanken dieſes Tages durch die Tat zu fördern, beſchloſſen, zur Schaffung eines Romanes einen Preis von 3000 Mark auszuſetzen. Der Roman ſoll das Ruhr⸗ gebiet zum Gegenſtand haben und die vielfältigen Lebens— energie von Landſchaft, Menſch und Wirtſchaft in der Gegenwart zur künſtleriſchen Geſtaltung bringen. Die näheren Bedingungen des Wettbewerbes werden noch bekannt gegeben. Duisburg.(Ein Prozeß aus der Beſatzungs⸗ zeit.) Die Stadt gewann einen Prozeß, ſo daß ſie die 600 000 Mark betragenden Inſtandſetzungskoſten für die Ruhrort Homberger Brücke nicht zu tragen braucht. Die Koſten gehen vielmehr auf Konto der Beſatzungsſchäden, da die Stadt nachweiſen kann, daß nur durch die Ab⸗ ſperrung der Beſatzung jede Inſtandſetzungsarbeit an der Brücke verhindert wurde f Großfeuer bei Bergmann. Eine Arbeiterin verbrannt. N d= Berlin, 25. März. In den Elektrizitätswerken von Bergmann Reinicken— dorf-Roſenthal kam angeblich durch Unvorſichtigkeit der Arbeiter, ein Großfeuer zum Ausbruch. Als die Feuer— wehr auf mehrmaligen Alarm unter Leitung des Brand— direktors Mende an der Brandſtelle ankam, ſtand die Preſſerei ſchon in hellen Flammen. Das Feuer hatte be— ſonders an Oel und ſonſtigen brennbaren Stoffen ſchnell reiche Nahrung gefunden. Die Feuerwehr mußte zum Schutz der übrigen ausgedehnten Betriebe ſofort mit vier Schlauchleitungen vorgehen, um die übrigen Be— triebe zu retten. Leider ſind bei dem Brand mehrere Arbeiter zu Schaden gekommen. Eine Arbeiterin, deren Kleider in Flammen gerieten, verbrannte. Ein Arbeiter erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſofort ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Die übrigen kamen mit leich⸗ teren Verletzungen und mit dem Schrecken davon. Erſt nach mehrſtündiger Tätigkeit konnte die Feuer⸗ wehr wieder abrücken. Der erhebliche Schaden ſoll durch Verſicherung voll gedeckt ſein. Eine Störung des Betriebes findet nicht ſtatt. Das RNätſel von Jannowttz. Die Unterſuchung in den Händen der Berliner Kriminal⸗ polizei. b Berlin, 25. März. Die Unterſuchung des rätſelhaften Falles liegt augen⸗ blicklich ganz in den Händen der Berliner Kriminalbeam— ten. Ohne Rückſicht auf die bisherige Unterſuchung will Kriminalrat Hoppe die myſteriöſe Angelegenheit bear— beiten. Wie der Anterſuchungsrichter, Landsgerichtsrat Thomas erklärte, handelt es ſich bei der Meldung, daß der verhaftete Graf Chriſtian nach der Beerdigung ſeines Vaters eine Darſtellung über die Vorgänge geben wolle, um einen ganz belangloſen Vorfall. Graf Chriſtian wollte nur in einem Punkt eine Mitteilung machen. Das iſt auch bereits geſchehen. Irgend eine Aufklärung über die Tat iſt nicht erfolgt. Es handelt ſich um eine Mit⸗ teilung über die eheliche Treue des erſchoſſenen Grafen. Beim Liegnitzer Regierungspräſidenten iſt die Aus⸗ ſetzung einer Belohnung für Mitteilungen, die zur Auf— klärung der Mordtat dienen können, beantragt worden. Ein Schuhmacher als Maſſenmörder? Aufklärung durch einen Muttermord. V Prag, 25. März. In der Nacht wurde die Händlerin Katharina Kraus in Prommenhof bei Galtenſtallung in Böhmen ermordet. Nach langem Verhör geſtand der Sohn der Ermordeten, der 24jährige Schuhmacher Kraus, die Mutter getötet zu haben, um ſich Geld zur Deckung dringender Schulden zu beſchaffen. Der Muttermörder iſt dringend verdächtig, den Mord in Aſch an der Obſthändlerin Sophie Kraus begangen zu haben. Es iſt auch nicht ausgeſchloſſen, daß Kraus den noch unaufgeklärten Mord in Petſchau an Franz Schellberger und weiter den Mord an der Lehrerin M. Fritſche in Galtenſtallung verübt hat, deren Ermordung ſeinerzeit die Bevöllerung der Umgebung in große Un⸗ ruhe verſetzte und zur Verhaftung eines Arztes führte. Beſtätigt ſich der Verdacht, dann liegt die Vermutung nahe, daß Kraus den Muttermord begangen hat, um eine Mitwiſſerin zu beſeitigen. Kleine Chronik. 28 amerikaniſche Pfadfinder im Hochwaſſer um⸗ gelommen. In der Nähe von Rockwood(Tenneſſee) wur⸗ den 28 Pfadfinder in einer Blockhütte auf einer kleinen Inſel im White Creck-Fluß vom Hochwaſſer überraſcht. Die Pfadfinder entdeckten das Steigen des Waſſers erſt. als ſie durch die Flut überraſcht wurden. Sie flüchteten auf das Dach, da ein Durchſchwimmen des reißenden Stromes nicht möglich war. Das Blockhaus wurde plötz⸗ lich fortgeriſſen. Alle 28 Pfadfinder ſind ertrunken. GVerſenkung des briliſchen Schoners„Imalone“. Der amtliche Bericht der amerikaniſchen Küſtenwache ſtellt feſt, daß der britiſche Schoner„Imalone“ wegen Mitfüh⸗ rens von Alkohol auf Grund des internatzonalen See- geſetzes zu Recht verſenkt wurde. Die Beſatzung des Schoners wurde in New⸗Orleaus on Hand geſetzt. Aus Heſſen. Daemitadt.(Tagung der deutſchen Land⸗ krankenkaſſen.) In der Zeit vom 13. bis 16. Mai wird in Darmſtadt die Reichsverbandstagung der Deut⸗ ſchen Landkrankenkaſſen ſtattfinden. Pfurgſtadt.(Unfall beim Holzfällen.) In der Klingsadkertanne verunglückte beim Holzmachen ein hieſiger Holzfäller. Er wurde ſo ſchwer verletzt, daß er durch Samariter abtransportiert werden mußte. Wie ver⸗ loutet, hat der Verunglückte einen Beinbruch davonge— tragen. Groß-Gerau.(Drei Monate Gefängnis für den Wunderdoktor.) Soeben fand die Ur⸗ teilspverkündung gegen den Phyſiker Karl Nutz, den„Wun⸗ derdoktor von Trebur“, ſtatt. Das Urteil lautet auf drei Monate Gefängnis und 300 Mark Geldſtrafe bei Tra— gung der Koſten des Verfahrens. Mainz.(Die Beſatzungsbehörde gibt eine Turnhalle frei.) Die Turnhalle des Mainzer Turnvereins von 1817 in der Schießgartenſtraße, die ſeit Jahren von der Beſatzung beſchlagnahmt war, wurde dem Beſitzer zurückgegeben. Nach Abſchätzung der Schäden und einer gründlichen Nenovierung wird die Halle dem Vereinsleben der Turner wieder dienſtbar gemacht. Mainz.(Noch glimpflich abgelaufen.) Als eine Frau aus Bretzenheim die Mombacher Straße mit ihrem in einem Kinderwagen befindlichen einein— halbjährigen Kinde kreuzte, wurde das Wägelchen von einem daherkommenden Auto geſtreift und umgeworfen. Das Kind ethielt dabei äußerliche Hautabſchürfungen und eine Kopfverletzung, die ſeine Verbringung durch das Sanitätsauto ins Städtiſche Krankenhaus notwendig machte. Ober⸗-Ingelheim.(Verwegener Einbrach.) In dem an der Hauptſtraße gelegenen Haus des Kauf— manns M. Meyer wurde in der Nacht ein verwegener Einbruchsdiebſtahl ausgeführt, indem Einbrecher die Tore zum Hof und zur Autogarage öffneten und von hier ein faſt neues Auto auf die Straße drückten. Mit dieſem fuhren ſie unbehelligt und unerkannt davon. Die Kri⸗ minalpolizei hat ſich der Sache angenommen. Alzey.(Von Pferden zu Tode ge⸗ ſchleift.) Auf der Heimfahrt von Alzey nach Erbes⸗ Büdesheim ſcheuten auf der abſchüſſigen Chauſſee, kurz vor dem Ortseingang, die Pferde eines von dem Land⸗ wirt Herbert Lawall gelenkten Fuhrwerkes. Lawall, der ſich auf dem Wagen befand, ſprang herunter, um die Tiere zum Stehen zu bringen. Unglücklicherweiſe lieb er aber beim Abſprung in den Zügeln hängen und wurde zu Boden geriſſen. Die Pferde wurden dadurch noch wilder und ſchleiften den Lenker die einige 100 Meter lange abſchüſſige Straße entlang. In furchtbarem Zu⸗ ſtand wurde der erſt 23 Jahre alte Landwirt bewußt⸗ los aufgefunden und ins Alzeyer Kreiskrankenhaus ge— ſchafft. Es gelang nicht, den Schwerverletzten am Leben zu erhalten. Er verſchied an den Folgen ſchwerer Schä⸗ delbrüche.— Ein ähnlicher Unfall ereignete ſich auf der Straße Alzey—Ensheim. Auch hier gingen die dem Sandwirt Wilhelm Steitz aus Eichloch gehörigen Pferde mit dem Wagen durch. Bei ſeinen Bemühungen, die Pferde anzuhalten, geriet der Lenker des Wagens unter das Gefährt und trug einen ſchweren Unterſchenkelbruch davon. Er fand Aufnahme im Alzeyer Kreiskranken— haus. Raunheim.(Grauenhafter Selbſtmord eines Achtzehnjährigen.) Der J8jährige Arbeiter Peter Marſchall hat auf grauenhafte Weiſe Selbſtmord verübt. Er ſprang zwiſchen Naunheim und Kelſterbach vor den Perſonenzug der Strecke Mainz.— Frankfurt. Tor Unglückliche wurde von Jem Zug buchſtäblich zermalmt. Zerwürfniſſe mit den Eiern ſollen den jungen Mann, der als brav und fleißig geſchildert wird, in den Tod getrieben haben. Mörrſtadt.(Hauseinſturz.) Der Eiſenbahn⸗ beamte und Gemeinderat Wilhelm Diehl hatte vor einem Jahre ſein im Unterbau aus Lehmſteinen erbautes Haus aufgeſtockt. Infolge der Kälte und der neuen Be— laſtuno verſaafe das Fundament. und das Haus itürste Js Miche bes Geägerkö ge Haba FOMA N von 3. ScHMEIDPER-TOFRERSFI 12 ban EGEHRECAHNTSScuUTZ bug VERLAG OSKAR MEISTER WER DAU (8. Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Die Pferde zogen an. Radanyi drehte ſich halb im Sitze um und drohte lachend mit der Fauſt. Als Luiſe wenige Minuten darauf aus dem Hauſe trat, ſah man das Gefährt nur mehr als immer kleiner werdenden, beinahe ſtille ſtehenden Punkt weit draußen in der Steppe. Sie lehnte ſich gegen den Sohn und hielt die Hand über die Augen, um beſſer ſehen zu können. 1 „Guck. Mutter!“ ſagte Elemer und zeigte in die Weite. Die De'libab, die Fatamorgana der Pußta trieb in der hitzegeſchwängerten Luft ihr neckiſches Spiel. In der Ferne, wo die Arme des Himmels ſich auf die Bruſt der Erde ſtützten, winkten Städte, Bäume, H' en und Herden verſchwommen ineinander. Berge ragten in Dunſt und Blau, Buſch und Blattwerk ſpiegelte in weißen, ſilbernen Waſſern. „Mutter— wie ſchön!“ Da war es verſchwunden. „Wie ſchade, Mutter!“ „Genau, wie das Leben!— Kaum geträumt, iſt es vorbei!“ ſagte Luiſe Radanyi und zog Elemers Geſicht an die Bruſt. In der Ferne ließ die Sonne zwei glänzende Silberpunkte aufflimmern, die immer mehr ineinander verſchwammen. Es waren die beiden Schimmel, die über die braungebrannte Steppe rannten. Feſt und ſicher, ohne ihnen Einhalt zu gebieten oder ſie in ihrer Bewegung zu hemmen, hielt Radanyi die Zügel in der Rechten. Immer weiter jagten die Roſſe. Immer größer wurde die Entfernung von der Cſarda. Hollundergebüſch und Weißdorn umſäumten ſtellenweiſe den ſtaubig werdenden Weg. Hagebutten und Brombeer ⸗ geſträuch dehnten ſich wie Zäune. Die Gegend belebte ſich. Männer gingen in Scharen. Ihr Schritt war ſchwer. Unter ihren Senſen fiel das niedere Gras und trocknete bereits im Niederfallen. Burſchen und Mädchen ſchlichteten es zu Haufen und luden es auf die bereitſtehenden Wagen. Rieſige, weißblühende Dornhecken zogen ſich meilenweit als Grenze der einzelnen Beſitzungen. Hinter ihnen leuchtete es a ſich zuſammen. Die Vorderfront und güch ein Teil der Seitenwände brachen nachts in ſich zuſammen und begruben das geſamte Möbel des Hauſes unter ſich. Nur einem Zufall iſt es zu verdanken, daß dabei keine Menſchenleben zu Schaden kamen. Die Hausbewohner ſchliefen im hinteren Teile des ae Die Feuer⸗ wehr mußte helfen das Haus abzu ſprießen. 5 Alsheim.(Schwerer Sturz.) Friſeur Diehl machte einen Geſchäftsgang nach Hangen⸗Wahlheim. Er blieb an einem Weinbergsdraht hängen und fiel aus be⸗ trächtlicher Höhe ſo unglücklich, daß er bewußtlos liegen blieb. Diehl erlitt einen Schädelbruch. 5 Oſthofen.(Durch eigene Schuld.) Angohei⸗ tert fuhr ein junger Mann aus Frankenthal die ſteile Bechtheimer Hohl herunter und rannte in der Dämmerung gegen einen Telegraphenmaſt, wobei er vom Rad ſtürzte und einen Bruch des rechten Handgelenks ſowie ſtarke Hautabſchürfungen im Geſicht davontrug. perren und abzu⸗ Auswanderung nach den Vereinigten Staaten Keine Viſumſperre g 5 f Durch die verſchiedenen Meldungen, die in letzter Zeit über eine Einſchränkung der Einwanderung in die Vereinigten Staaten erſchienen ſind, iſt vielfach die Anſicht aufgetaucht, daß wieder eine Sperre in der Annahme von Anträgen auf Erteilung des amerikaniſchen Einwanderungsſichtvermerks eingetreten ſei. Die Hamburg Amerika Linie teilt uns hierzu mit, daß dieſe Aub faſſung unrichtig iſt, und daß vielmehr die amerikaniſchen Kon⸗ ſulate bis auf weiteres fortfahren, derartige Anträge entgegen · zunehmen. Über die einzelnen Formalitäten für die Zulaſſung in die Vereinigten Staaten von Einwanderern der nicht be⸗ vorzugten und bevorzugten Kategorie wie über die Formalitäten, die von Geſchäfts-, Beſuchs. und Vergnügungsreiſenden zu beobachten ſind, gibt ein Merkblatt erſchöpfende Auskunft, das die Hamburg ⸗Amerika Linie herausgegeben hat. Herren⸗ Mäntel Damen-Regenmantel e Damen-Gummimantel Raglanschnitt, aus Adlerseide, innen gummiert, dezent gemustert 16.50 Damen-Frühjahrsmantel in engl. Geschmack, flotte sportliche 5 Rolin mit k'seidenem Rückenfutter 19.75 Damen-Mantel Fantasiestoff in engl. Art, jugendl. Form 25 mit Herrenrevers und Rückenfalte.* Damen-Mantel aus reinwollenem Kammgarn, ganz auf 29 KSeide gefüttert, esche Form...* Frauen-Mantel „Hetrenstolfart, mod. kleine Fantasie- 36 muster, mit Faltengarn. u. breit. Gürtel* SID 1 R Uberragend billig! Einige Peisplele: Kleider Popeline-Kleid reine Wolle, jugendliche Form, in 9 75 kleidsamen Frühjahrsfarben.. 12.50,. 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April. Der Vorſtand der Vereinigten Carnevals- Geſellſchaften hat den Sommertagszug den Kindern zur Freude auf den 21. April feſtgelegt. Helfe ein jeder mit, an der großen Arbeit, welche wieder den paar Geſellſchaften überlaſſen bleibt, damit trotz der wirtſchaftlichen ſchlechten Lage den Kindern Teilnehmer wollen ſich eine Freude bereitet werden kann. baldigſt beim Vorſitzenden anmelden. *Renten⸗Auszahlung. des Central-Verbandes Herrn Gemeinderat erfolgt die Auszahlung der Invaliden— Adler erfahren, nur in der Zeit von vorm. 8—12 Uhr. anſtalt vorzulegende Quittungen müſſen ſein. Die bei der Poſt⸗ * Auszahlung von Renten für April 1929 bei dem hieſigen Poſtamt. Die Auszahlung der Militärrenten für April erfolgt am Mittwoch, den 27. März, von 8—12 Uhr. Hierbei ſind die ausgegebenen Jahresbeſcheinigungen ausgefüllt und beglaubigt wieder zurückzugeben. Die Auszahlung der Un— fall- und Invalidenreuten für April erfolgt Samstag, den 30. März von 8— 12 Uhr.— Um pünktliche Einhaltung der feſt— geſetzten Zahlungszeiten wird gebeten. Verbandsſpiel Käfertal⸗Viernheim gewinnt Viernheim 1:0 Sonntag früh ſtellte ſich die Elf der Sportvgg. Amicitia 09 in Käfertal nochmals zum Kampf um den 3. Tabellenplatz und zwar mit ſtark verändertem Ausſehen und wer von den vielen Viernheimer Sportintereſſenten dieſem Spiel beiwohnte wird ſagen: ſelten noch ſpielte Viernheim einen ſolch ſchönen Fußball und hat als alter Vertreter des Vieruheimer Namens in Süddeutſchland ſeinen guten Namen tadellos verteidigt. Dazu wurde noch ein Elfer verſchoſſen. Die ganze Mannſchaft ſpielte mit einem ſelten geſehenen Eifer, mit prächtiger Hingabe und ſolch techniſch hochſtehenden Können noch nicht zu ſchämen braucht! Im Sport entſcheiden nur die Leiſtungen— auch weun wir als Verſorgungszentrale für andere Vereine dienen — und die ſind in Käfertal ausſchlaggebend für dieſen ſchönen Sieg geweſen. Wer der beſſere Spieler war uſw. ſoll an dieſer Stelle nicht beſonders betont werden, damit Beläſtigungen von anderer Seite unterbleiben. So weiter Ihr elf Spieler, Käfertal verſpürte die Kampfkraft von euch und am 1. Oſter⸗ tage im Kampf gegen den Nahekreismeiſter Oberſtein wird man Wie wir vom Vorſitzenden und Unfallrenten pro April 1929 bereits am Samstag, den 30. März und zwar polizeilich beglaubigt D. T.⸗Handball T.⸗B. Viernheim 1.— Hockenheim 1. 1 50 2 7. 75 6: 4: 15 70 77 Jug.— Lampertheim Jug. Der letzte Spielſonntag brachte für die T.⸗B.⸗Hand⸗ baller günſtige Reſultate. Der ſpielſtarke Gegner der 1. M., Hockenheim, zeigte ein in jeder Hinſicht hervorragendes Kombi- nationsſpiel. Doch waren beide Mannſchaften ziemlich gleich⸗ wertig. Dies zeigt ſchon das abwechſelnde Torverhältnis. Auf und ab wogt der Kampf. Jedoch der Glücklichere wird Sieger. Die Leitung des Schiedsrichters war korrekt. Die 2. Mannſchaft lieferte diesmal in der derzeitigen Verfaſſung ein wunderſchönes Spiel und ſiegte deswegen auch 4:2. Nur ſo weiter gekämpft ihr„Zweiten“ und die Erfolge werden nicht ausbleiben. Das Jugendſpiel ſtand diesmal nicht auf beſonderer Höhe. Es iſt dies lediglich auf die erſatzgeſtellte Mannſchaft zurückzu— führen. Der ſchön geworfene Strafwurf des Halblinken jedoch ſtellte uns den Sieg ſicher.„Gut Heil“.— emü— Pack⸗ papier ga ize und halbe Bogen, zu 5 und 10 Pfg. ſchwefelfarben von goldenem Raps. Wo er abgeerntet war. wurden ſofort Kürbis und Melonen an deſſen Stelle gepflanzt. Sonnenblumen recken ſich rieſenhaft, die Häupter unter der Laſt der Körner tief geneigt. An den Rebſtöcken hingen die Trauben in erſter köſtlicher Reife. Tabak bauſchte ſein Blattwerk in tropiſcher Fülle, und wartete nur auf das Eingeerntetwerden von Menſchenhand. Zwiſchen all dieſem Reichtum, den die Natur hier ſchuf, tauchten die ſchloßartigen Umriſſe eines Landhauſes auf. Aprikoſen und Pflaumenalleen dehnten ſich, die Ueberfülle des Aſtwerkes wurde durch Stützen hochgehalten. Wo ein Stück weißlich angehauchter Salpeterboden brach lag. ſchim— merten leuchtende Nachtnelken in entzückender, verſchwende— riſcher Farbenpracht. Auf dem breitausladenden, maſſiven Giebel ſtand ein Storchenpaar, und hob ſich mit ſchwerem Flügelſchlag land⸗ einwärts. Kreiſchend ſtoben die Schwalben auseinander und ſtrichen um das blaue, feuchtglänzende Schieferdach. Radanyis Wagen rollte klappernd durch die grob gepflaſterte Einfahrt. Eine ſchwarz gebrannte Geſtalt e ſprang herzu und griff nach den Zügeln. Radanyi warf ſie ihm lachend zu und weidete ſich an dem Erſtaunen des jungen Menſchen. Er war früher bei ihm Rinderhirte geweſen und durch ſeine Empfehlung in die Dienſte des Grafen Warren gekommen. 4285 a 1 9 „Wie geht es dir, Ccega?“ N „Gut. Herr!— Es iſt nirgends beſſer wie hier Die Baume, die Blumen, das Obſt, die Tränke,— alles iſt beſſer wie in der Pußta. Nur der Wein, Herr,— der iſt nirgends ſo gut wie bei dir.“ „Warum kommſt du dann nicht öfter, dir welchen zu holen?“ „Man hat Weib und Kind!— Herr, da kann man nicht mehr wie man will!“ Er lachte dabei über das ganze Geficht. „Seit wann biſt du verheiratet. Ceega?“ „Seit drei Jahren, Herr!— So lange biſt du nicht mehr hier in der Tanja geweſen!“ Er zählte an den Fingern nach. Ueber die breiten, etwas ausgetretenen Stufen, welche zum Landhauſe hinaufführten, kam ein lichtes, weißes Etwas geſprungen. Blondes Gelock tanzte um das ſanft gerundete reizende Kindergeſicht. Das ganze, ſchlankgliedrige Körper⸗ chen wippte. Nadanyi fing es mit beiden Armen auf. 5 r e ee Win 4 erhältlich Mernnermer Anzeiger. e 22 2 2 „„Kleine Eva Maria, wie biſt du groß geworden!“ 1„Nicht wahr, Vater Radanyi?— Schon bis hierher!“ Sie ſtellte ſich auf die Zehenſpitzen, ſtreckte ſich und reichte dem Alten doch bis kaum an den Bruſtanſatz. Er ſtrich liebkoſend über die blonde Lockenfülle;„von Elemer ſoll ich dir einen Kuß bringen, Eve Mi!“ „Ja?“— Sie bot ihm den kleinen, feuchtroten Mund und ſah ihm dabei ſtrahlend in die Augen.„Warum haſt du ihn nicht mitgebracht?“ Ae „Vielleicht kommt er bald!“ e e „Ohhh!“ Sie klatſchte in die Hände, faßte nach einer der ſeinen und ſchob die ihre dazwiſchen. Neben ihm her ſprang ſie die Treppe hinauf.„Weiß Vater, daß du kommſt, Groß⸗ vater Radanyi?— Nein?—— Dann laß dich nicht melden. Du mußt ihn überraſchen.“ Sie überquerte einen der breiten, weißgedielten Gänge, klopfte an einer Türe, ſchob den Gaſt hinein und verſchwand kichernd. Aus einem der geſchnitzten Stühle erhob ſich die breitſchul⸗ terige Geſtalt des Grafen Warren. Beide Hände ſtreckte er dem Ankömmling entgegen. „Lieber Radanyi!— Das heiß ich Freude machen!— Ich wollte ja ſchon längſt hinüber nach der Pußta— aber die Ernte jetzt!— Immer gibt es wieder etwas, das mich hält.— Wie geht's der Schwiegertochter?— Gut!— Dem Enkel auch?— Das hör ich gerne.“ Er ſchob für Radanyi einen bequemen Stuhl herbei und drückte ihn dann hinein.„Wie lange ſind Sie hier?— Bis zwei Uhr nur? Schade!— Wir werden früher eſſen!“ Ein Klingeln zerriß die Stille im Flur. Ein Diener kam und blieb abwartend an der Türe ſtehen. „Den Mittagstiſch ſo bald als möglich. Herr Radanyi iſt 12— Für jetzt vom alten Tokayer und ein gutes Früh⸗ tück! ee eee Geräuſchlos klappte die Klinke ins Schloß. eee Warren lehnte ſich etwas in ſeinen Stuhl zurück und muſterte Radanyi mit einem gütigen Lachen.„Wo fehlts? — Macht der Junge Sorgen?— Denn eine Sorge iſt es, die Sie zu mir treibt!“ Radanyi nickte.„Elemer muß fort!“ „So?“— kam es verwundert.—„Weshalb denn?— Frauen?— Nein—, das hab ich mir gedacht. Mit achtzehn Jahren wärs noch etwas früh!— Was iſt es dann?“ 5 Gortſetzung loigt.) 1 „ art viel Natürliches und Einfaches in ſich birgt. eure Leiſtungen in Viernheim bejubeln. * Wochenplan der Sportvereinigung a Vereinsabende und Trainings Dienstag ab 6 Uhr: Leichtahtletik für alle Mannſchaften. Mittwoch ab 6 Uhr: 1. M. im Sport, gymnaſt. Training mitbringen, vollzählig. Donnerstag ab 6 Uhr: Training 2. u. 3. M. nur im Sport. Freitag nachm. 3 Uhr: 1. u. 2. Jugend auf dem Sportplatze zwecks gemeinſamen Waldmarſch. Verwaltungs- u. Spielausſchuß⸗ ſowie Jugendausſchuß⸗Sitzung am Mittwoch Abend pünktl. halb 9 Uhr, alles erſcheinen. Bis dahin wollen unſere Mitglieder und Sportanhänger uns freie Betten gefl. angeben für unſere Oberſteiner Gäſte. An die ſchulentlaſſene Jugend und Eltern! Alle Jungens bitten wir im Einverſtändnis ihrer Eltern, i Fußball und Leichtathletik ſowie Handball treiben wollen, um Anmeldung beim 1. Vorſ. Herrn Mich. Hoock, Friedrichſtr., da unter fachmäßiger Leitung Wir bitten alle Jungens ſofern ſie eine ſportliche Tätigkeit, Schülermannſchaften aufgeſtellt werden. um zahlreiche Anmeldung. N NB. Achtung, Sportanhänger! dem Waldſportplatz der Nahekreismeiſter Oberſtein. ſportliche Delikateſſe für Viernheim. Die Sportleitung. leichte Schuhe zwecks Am 1. Oſtertage auf Eine i qi oe AH ee Fuuberst pfeĩiswe ut Eireige Beispiele: Wasckbüfste Ne 1 38 Abseifbufste Ne3 38 CG Wesckbütste N? T 524 Abseif buüfste Ne5 504 dete r tebseifen Nè8 36% d Nab air n Kirche und Jugend 3 Nuntius Pacelli führte vor einigen Wochen über die— ſes Thema folgendes aus: 9„Die Kirche verſteht die Jugend von heute: ſie weiß, 15 der Zuſammenbruch und Niedergang unſerer Tage der Jugend härter als alle anderen getroffen hat und ihr den Durchbruch 110 Aufſtieg zum erſehnten Glück erſchwert. Sie ſieht ihre rangvolle Lage und leidet mit dieſer Jugend, die in ſo ſchwerer Zeit ie Iſt e Kirche verſteht die Jugend von heute. 1 freut ſich ihres Sinnes für die Ratärlichkett, 8 er Liebe zu Natur und Beimat, zu Spiel und 8 275.. Nur da ſetzt die Kirche dem KNatur⸗ Börde der Jugend Grenzen, wo aus geordneter ö perkultur ein den chriſtl. Grundſätzen wider⸗ prechender Körperkult zu werden droht. Leichtathletik. Sport Den Winter über hat faſt nur unſer Fußballvölkchen den Sportplatz am Lorſcherweg belebt. In der verfloſſenen Woche 15 jedoch endlich unſere Leichtathleten aus dee Wiege 0 Und das iſt gut ſo. Denn Lauf, Sprung und Wurf oi u einen ſo allumfaſſenden Uebungswert, daß dies gar nicht genug betont werden kann. Dazu kommt, daß dieſe Sport⸗ Laufen, Wer⸗ fen und Springen haben wir alle von Kindheit au betrieben, aber mit zunehmenden Alter verlernt. Der Lauf iſt die einfachſte und wertvollſte Leibesübung. Es iſt ſtärkſtes Strömen in feinſten Geweben, iſt kraftvoller Herzſchlag, lauter Atemgang, er iſt rotwangige Geſundheit und ſprühender Lebenskraft. Neben dem Schwimmen, zu dem uns Viernheimer Sandhaſen keine Gelegenheit geboten iſt, iſt der Lauf die beſte Atemſchulung. Im ſteigernden Kraftgefühl wei— tet ſich der Bruſtkorb, ſtrafft ſich der ganze Menſch. Herz und Lunge können arbeiten, fich dehnen und wachſen. 5 Beim Springen werden Fuß- und Kniegelenke gelockert, Unter- und Oberſchenkel gekräftigt. Während alſo der Sprung hauptſächlich den Unterkörper bildet, leiſtet der Wurf oder Stoß die gleiche Arbeit für den Oberkörper. Urwüchſige Kraft, ge— paart mit Behendigkeit machen die Würfe zur beliebten Tätigkeit. Laufen, Springen und Werfen ſind eine Einheit. In richtiger Verteilung durchgeführt, haben ſie eine allſeitige Durch- bildung des Körpers zur Folge. 1 0 Freude am Gelingen einer Uebung und über Steigerung der Leiſtungsfähigkeit, luſtiges Auſtammeln, Jungfühlen und Jungſein, das ſind die Auswirkungen der Leichtathletik. Wochenplan: Dienstag Abend 8 Uhr Zuſammenkunft aller Fauſtballſpieler in der„Harmonie“. 8 Uhr Turnſtunde im„Eichbaum“. 0 Mittwoch halb 2 Uhr Schülertraining auf dem Sportplatz. 6 Uhr Uebungsſtunde der Leichtathleten. DIJK.⸗Sport Viernheim 1.— Zellhauſen 1. 4: 2(Halbzeit 2:2). N Der ſchärfſte Rivale iſt vorläufig abgeſchüttelt. Wäre B. in ſeiner Spielweiſe nicht zu langſam geweſen, würde das Re- der beiden kommen. Vereins⸗Anzeiger. Seſangverein Liederkranz. Dienstag Abend halb 9 Uhr Kleiner Chor, Mittwoch Abend halb 9 Uhr Großer Chor, Donnerstag Abend halb 9 Uhr Geſamtſingſtunde. Der Vorſtand. Turngenoſſenſchaft 1893. Hente Dienstag Abend 8 bis 10 Uhr vollzähl'ge Turnſtunde aller Sparten. Reſtloſes u. pünktliches Erſcheinen erwartet Die Turnleitung. Bekanntmachung. Betr.: Den Betrieb der Kreisabdeckerei Bensheim-Heppenheim. Die Polizeiverordnung über den Betrieb und die Be— nutzung der für die Kreiſe Bensheim u. Heppenheim errichtete Kreisabdeckerei ſchreibt folgendes vor: 3 Iſt ein Stück Vieh(Rindvieh, Pferd, Eſel, Schaf, Schwein, Ziege) gefallen oder getötet und das Fleiſch davon an ſich ganz oder teilweiſe genußuntauglich, ſo muß dasſelbe in der Kreisabdeckerei verwertet werden. Der Eigentümer ge— fallenen oder getöteten Viehs hat bei Meidung der in Artikel 229 ff. des Polizeiſtrafgeſetzes angedrohten Strafe ohne jeden Verzug nach dem Verenden oder nach Vollzug der Tötung oder Ausſchlachtung bei der Polizeibehörde des Orts, innerhalb deſſen Gemarkung ſich der Kadaver bezw. die zu beſeitigenden Teile eines ſolchen befinden, entſprechend Anzeige zu machen. Das Abladen von Tieren iſt nur in der Kreisabdeckerei geſtattet. Wir empfehlen die Einhaltung dieſer Beſtimmungen bei Meidung von Strafanzeigen. Viernheim, den 23. März 1929. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim. Betreffend: Weidenverſteigerung. Anſchließend an die morgen ſtattfindende Grundſtücksver— ſteigerung erfolgt die Verſteigerung des Weidenertrags an den gemeinh. Gräben pp. und des Pfuhles in der Schillerſchule Viernheim, den 26. März 1929. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Ludwig. Lamberth. Morgen Mittwoch von vorm. ½8 Uhr lade ich am Staatsbahnhof d fulensauren düngerkad aus. Der Preis beträgt von der Bahn Mark 1.20 pro Sack. Chriſt. Adler 2. Düngerhandlung„zur Traube“ Lorſcherſtraße 4 Börſe und Handel. Mannheimer Produttenvorſe. Am heutigen Produkten⸗ mark verkehrte die Börſe ber Zurückhaltung des Konſums infolge der ſtark gewachſenen Abladungen von Argentinien und der weiter reduzierten Forderungen ſeitens des Aus— landes in ſchwächerer Haltung. Man nannte im nicht⸗ offiziellen Verkehr: Weizen inl. 24,50 bis 24,75; ausl. 27,50 bis 28,75; Roggen inl. 24: Hafer inl. 23,50 bis 24,50; ausl. 23 bis 23,50; Braugerſte 24,50 bis 25; pfälziſche Gerſte 25 bis 25,50; Fuktergerſte 20 bis 22; Mais mit Sack 24,50: Südd. Weizenmehl, Spezial Null, 33,50 bis 33,75; ſüdd. Roggenmehl 30,50 bis 32,50; Kleie 1); Biertreber mit Sack 22,25 bis 22,75; alles in Rm. pr 100 Kilogramm waggonfrei Mannheim. Mannheimer Schlachtviehmartt. Dem Schlachtviehmarkt am Montag waren zugeführt: 170 Ochſen, 143 Bullen, 344 Kühe, 416 Färſen, 1045 Kälber, 17 Schafe, 3652 Schweine, 11 Ziegen. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Rm.: Ochſen 56 bis 57, 42 bis 45, 44 bis 48, 34 bis 37, 32 bis 35; Bullen 48 bis 30, 44 bis 46, 36 bis 40; Kühe 48 bis 50, 34 bis 36, 28 bis 32, 18 bis 22: Färſen 57 bis 58, 48 bis 51, 40 bis 42: Kälber—, 82 bis 86, 76 bis 80, 66 bis 70, 60 bis 64: His 82, 80 bis 82, 78 bis 80, 74 bis 76, 64 bis 70: )afe—,—, 52 bis 56: Schweine—, 80 bis 81, 81 Ziegen 10 bis 24. Markrverlauf: mit Großbieh: ruhig, Ueberſtand: mit Kälbern: lebhaft, ausverkauft: mit Schwei— nen, ruhig Ueberſtand. Nächſter Großviehmarkt Dien den 2. April. Mannheimer Pferdemarkt. Dem Pferdemarkt am Mon— rag waren zugeführt: 134 Arbeits- und 120 Schlachtpferde. Bezahlt wurden pro Stüc Arbertspferde 800 bis 18006, Schlachtpferde 50 bis 140 Rm. Der Marktverlauf war Gattungen mittelmäßta. 5. 0 en NS e l aber Z. dem Platz- beſitzer gewachſen war, zeigte die zweimalige Führung von 0:1 und 1:2. Flink wie ein Wieſel und zäh wie ein Pferd. Bei dem Sieger ſpielten hervorragend, Schmitt, Joh., Hotz, Kiß, Hans und Stumpf. Eine ſchnellere Ballabgabe iſt noch zu wünſchen bei der Geſamtheit. Der Schiedsrichter Herr Blaut Mannheim, ſehr gut. 600 Zuſchauer. g Spielverlauf: Der Schiedsrichter Spiel um halb 4 Uhr zu beginnen chancen die verfiebt werden. Kampf auf und ab. Eine Flanke des Linksaußen von Z. ver— paßt Buſalt im Tor, der Halbrechte ſchiebt ein 0: 1 für 8. 1 Minnte ſpäter hätte der Ausgleich unbedingt fallen müſſen Nervoſität der V. der Ausgleich fällt jedoch bald durch den In nenſtürmer 1:1. Eckbälle ſind das weitere Ergebnis beider Teile. Z. kann durch einen ſchön getretenen Eckball die Füh— rung an ſich reißen. Buſalt fängt den Eckball ab, wird jedoch von 2—3 Stürmern 3. in der Luft ſchwebend ſamt Ball ein— gedrückt. 1:2 für 3. Kurz vor Halbzeit kann Kiß, Hans ein ſchöne Hereingabe durch ſaftigen Schuß verwandeln 2:2.(Halb— zeit). V. iſt jetzt leicht im Vorteil. Durch zahlreiche Vertei- digung ſucht Z. das Reſultat zu halten. Strafſtöße ſind keine Seltenheit. Zeitweiſe ein ſcharf an den Mann gehen, mancher Spieler. Nach ſchönem Stürmerſpiel fällt durch Kiß das Füh— rungstor 3: 2. Großer Jubel der Zuſchauer. Gegen Schluß verwandelt Stumpf, Hans einen Strafſtoß von 20 Mtr. mit Bombenſchuß unhaltbar 4:2. Ein weiterer Strafſtoß von dem- ſelben geht ſcharf über die Latte. Bis zum Schlußpfiff ändert ſich an dem Reſultat nichts mehr. V. hat verdient gewonnen Der Torwart von Zellhauſen war Klaſſe, Linksaußen und Mit- telläufer ſehr gut. Es wird wohl zu einem Entſcheidungsſpiel war angewieſen das B. hat gleich gute Tor— Eine Viertelſtunde lang wogt der Am Oſtermontag: Flörsheim 1. Viernheim 1. ſultat andersausſehen. Techniſch und in Ballbehandlung hatten in Flörsheim.