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In Mannheim: J. Privat⸗Liga geg.„Phönix Mannheim, Aufang 5 Uhr. Um zahlreichen Beſuch ladet ein Die Sportleitung. Heute Abend halb 9 Uhr Spielausſchuß⸗ ſitzung mit Spielerzuſammenkunft im Lokal. NB. SDS e eee eee Dar Südwestdeutsche Sportwerhand Hur Hlein-Rauner-Sciehen veranſtaltet am Sonntag, Dellrs-Frefsschleden Für die Gaue Heidelberg, Mannheim u. Bergſtraße Süd wird dasſelbe auf 21. April ein am Sandhöfer Weg, hier, ausgetragen. Wirtſchaftsbetrieb und Nachmittags⸗Ronzert auf dem idylliſch gelegenen Platz beim Schießſtand.— Alle Mitglieder der Teutonia, deren Angehörigen, Freunde und Intereſſenten ſind hierzu freundl. eingeladen. Die Mitwirkung u. Unterſtützung aller Kameraden erbittet Dor vorstand des Hr. u..-. Teulonia endenden Große Sendung in Fnfaurs- ante eingetroffen. Damen-u. Backhschmantel moderne Deſſins, beſte Verarbeitung von Mark 19,50 an Frauen⸗Mäntel, dunkelblau und ſchwarz in allen Größen u. 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Deutscher e Serxlrksdlrektion een e Radikal 5 . ————— 15 5 Kart toffeldünger FE e Zeuung— Viernheimer Nachrichten) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: —.—** Nr. 92 5 Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mf. frel ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achſeitige illuſtrierte halkjährlich einen Fahrplan ſowie einen kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Eiſtes, alleſtes u. erſolzreichſtes Lonal⸗Anzeigeblatt in Viernheſn Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonio Nr. 21577 Amt Job. Martin, Geſchäftsſtene — ziederho Wand⸗ . Platzvorſchriſten HRarhaus er. db e ne e (Biernheimer Bürger⸗Zig.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 8 die Reklamezeile 60 P. 5. kung aßgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß f N Faß . S Uhe, größere Artikel einen Tag vorher.— Aude von Anzeigen in unſerer chäftsſtelle und von ſömtlichen Annencen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands Iatsblatt zer Heſſiſchen Bütgermeiſterei und des Polizeiants dei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beßimmt vargeſchrtebenen Togen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. ſerate und Notizen vo Samstag, den 20. April 1929 46. Jahrgang Die Preſſe zum Scheitern der 3 Abbruch in Paris. Die Sachverſtändigenkonferenz aufgeflogen. O' Paris, 19. April. Die Sachverſtändigenkenferenz iſt aufgeflogen. Der Utiterausſchuß Revelſtoke, der erneut zuſammengetreten war, hat eine Fortſetzung der Arbeiten für ausſichislos kr achtet. Die franzöſiſche Darſtellung über den Ueber den Abbruch — von franzöſiſcher S Abbruch der Sachverſtändigenarbeiten wird eite folgende Darſtellung ge— geben: Der AUnterausſchuß Revelſtoke verſuchte, einen Aus⸗ gleich zwiſchen den von Deutſchland angebotenen Ighreszahlungen und den in der zalidtte n⸗Denkſchrift geforderten Jahlungen herzuſtellen. Dr. Schacht wei⸗ 99 7 ſich, Zugeſtändniſſe zu machen. Angeſichts dieſer Weigerung und der Tatſache, daß Dr. Schacht in der deutſchen Denkſchrift politiſche Fragen auf⸗ geworfen hat, wurde der Abbruch beſchloſſen Kein Eingreifen der Amerikaner zu erwarten. Wie nicht anders zu erwarten war, hat die Pro⸗ paganda der franzöſiſchen Preſſe ſofort eingeſetzt. Die franzöſi iſche Abordnung oder vielleicht auch die franzöſiſche Regierung haben durch die ihnen zur Verfügung ſtehende Preſſe ase, daß die Schuld einzig und allein der deutſchen Abordnung zuzuſchreiben ſei, die die handlungen abgebrochen habe. f Die franzöſiſchen Darſtellungen, nach denen politiſche Geſichtspunkte von den deutſchen Sachverſtändigen in die Ausſprache getragen worden ſeien, ſſt durchaus falſch. 0 deutſcher Seite iſt vielmehr darauf hingewieſen wor⸗ den, daß das deutſche Memorandum rein wirtſchaftliche und finanzielle Geſichtspunkte geltend mache, jedoch hat bie Gegenſeite der deutſchen Abordnung jede Gelegenheit abgeſchntten, ihren Standpunkt in dieſer Frage klar⸗ zuſegen. Es iſt ein durchſichtiger Vorwand, der nur verſchleiern ſoll, daß die Gegenſeite gebrochen hat. Warum iſt die Konferenz nun von den Alliierten abgebrochen worden, ſo wird man in dieſer ernſten Stunde ſich fragen. Man wird die Antwort anſchwer ſinden, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß die Eng⸗ länder von den Pariſer Beratungen niemals ſehr be⸗ geiſtert waren. Wenn England ſeine Schuld an Ame⸗ rika Hededt ſah, hatte es kein weiteres Intereſſe an den Verhandlungen mehr. Frankreich aber um ſo mehr, da es neben der Wiedererſtattung der an Amerika za zah⸗ lenden Schulden für den Wiederaufbau große Sam⸗ men verlangte. Falls die Konferenz nicht dieſe Sum⸗ nen für den Wiederaufbau genehmigte, wäre automa— liſch der franzöſiſche Anteil von 54 v. H. nach dem Da— wesplan auf ſchätzungsweiſe 20 bis 25 v. H. herabgeſetzt worden. g Die Annahme, daß auf ein Eingreifen von Amerika in zwölfter Stunde noch zu rechnen ſei, iſt völlig unan⸗ gaſeacht. Von dieſer Seite ſſt ein Vermittlungsvor— ſchiag in dieſem Augenblick nicht mehr zu erwarten. Wenn man über die Höhe des deutſchen Angebotes in Deutſchland auch recht verſchiedener Auffaſſung ſein donnte, ſo wird man doch nun, wo der Abbruch der Verhandlungen erfolgt iſt, ſich ſagen müſſen. daß ducch dieſen, die deutſche Leiſtungsfähigkeit faſt überſteigenden Vorſchlag Deutſchland den Beweis erbracht hat, daß es zu allen nur denkbaren Opfern bereit iſt. Lord Nevelſtoke 7. itzung der e auf Montag vertagt. Paris, 19. April. Lord Reyelſtole, der Fos engliſche Delegierte für 00 Sachverſtändigenberatungen in Paris, unter deſſen Vorſitz noch geſtern die entſcheidende Sitzung der Finanz⸗ ſachverſtändigen ſtattfand, in der das deutſche Angebot abgelehnt wurde, iſt heute morgen tot in ſeinem Bett 1 worden. Er ſcheint einem Serzſchlag erlegen n Infolge dieſes plötzlichen Todesfalles wurde dem Vorſctenden N e 1 Young die wichtige Vormittagsſitzung, die über das weitere Schichſal der Konferenz entſcheiden ſollte, auf Montag vertagt. Die Sachverſtändigen verſammelten ſich, um über die weiteren Auswirkungen des Ausſcheidens eines der Haupt⸗ lachverſtändigen zu beraten. 0. N Ver⸗ Die E von Das Weltecho. Die Preſſe zum Scheitern der Konferenz. Berlin. Ueber die ganzen Vorgänge, die zu dem Abbruch der Sitzung des Revelſtoke⸗ Ausſchuſſes führten, wird in den Berliner Blättern ausführlich berichtet. Es wird beſon— ders auf die Verdrehung der Tatſachen durch den halbamt⸗ lichen Bericht hingewieſen, der fälſchlich behauptet hatte, daß die deutſchen Vertreter aufhören würden, an den Ar⸗ beiten der Konferenz teilzunehmen. Man ſieht darin den typiſchen Abſchluß des Feldzuges, in dem die franzöſiſche Regierung vom erſten Tage der Konferen z an die öffent⸗ liche Meinung zu beeinfluſſen verſucht hat und nun die Schuld an dem Scheitern den Deutſchen zuſchieben will. Schimpftrommelfeuer der franzöſiſchen Preſſe. Paris. Was vorauszuſehen 5 iſt voll und ganz eingetrof⸗ fen: Die Schuld an dem Fehlſchlag der Pariſer Sachver- ſtändigenkonferenz wird von der franzöſiſchen Preſſe der deutſchen Abordnung in die Schuhe geſchoben. Man 1 nur die mehrere Spalten breiten Ueberſchriften der Morgen preſſe zu ſehen—„Dr. Schacht bricht die Brücken ab“, „Die intranſigente Haltung der Deutſchen verurſacht das Scheitern der Konferenz“ und anderes mehr— um ſchwarz auf weiß die Beweiſe des Propagandatrommelfeuers zu haben, das von Paris aus geleitet wird. Die Angriffe der Morgenpreſſe richten ſich nicht allein gegen Deutſchiand, ſondern in erſter Linie gegen die Perſon Dr. Schachts, dem vorgeworfen wird, er habe es aus parteipolitiſchen oder ehrgeizigen Gründen abgelehnt über die vorgeſchla⸗ genen deutſchen Jahreszahlungen von 1650 Millionen Mark hinauszugehen. Die engliſche Preſſe London. Die engliſchen Morgenblätter beſchränken ſich darauf, in den Berichten ihrer Korreſpondenten den Verlauf der Besprechungen der Sachverſtändigen am Donnerstag zu verzeichnen. Darin wird durchweg von einem toten Punkt der Verhandlungen geſprochen, die Frage des endgültigen Abbruches der Beſprechungen aber noch offen gelaſſen. Der Pariſer„Times“-Korreſpondent führt die Kriſe darauf zu— rück, daß der Revelſtoke-Unterausſchuß bei een des An⸗ gebotes der deutſchen Abordnung feſtgeſtellt habe, daß dieſes als ein Ultimatum() und nicht, wie man allgemein an⸗ genommen hätte, als die Grundlage für Verhandlungen zum Ausgleich zwiſchen den deutſchen und den alliierten Zahlungen anzuſehen wäre. Wenn daher nach Erſtattung des Berichtes des Unterausſchuſſes die Unterhäi idler kein Kompromiß finden könnten, daß müſſe ein Zuſammenbruch der gegenwärtigen Konferenz als ſicher angeſehen wer⸗ den. Von einer ſehr gut unterrichteten maßgebenden! Per⸗ ſönlichkeit werde erklärt, daß die Ueberzeugung Dr. Schachts nur mit einem Gefühl nachdrücklicher Ueberraſchung auf— genommen werden könne, da es nach der Abreiſe der ame⸗ rikaniſchen Delegierten unmöglich ſein werde, eine andere günſtige Gelegenheit für eine Endregelung der deutſchen Kriegsentſchädigung zu ſinden. Verſtändnis für das Verhalten Schachts. Newyork. Obwohl der Ausgang der Pariſer Verhandlungen be— dauert wird, verhält ſich das maßgebende Washington zu⸗ rückhaltend. Angeſichts der unüberbrückbaren Gegenſätze, ſo wird erklärt, habe das Scheitern bereits ſeit einigen Ta— gen ſeſtgeſtanden. Es gebe jetzt drei Möglichkeiten: 1. Ein Diktat der Alliierten, 2. Weiterarbeiten des Dawesplanes und 3 Sanktionen der Alliierten, obwohl nommen wurde, daß die Zeiten der Sanktionen ſeien. In Kreiſen der Wallſtreet wird anerkannt, Schacht ſchwierig geweſen wäre anders aufzutreten. Man hat volles Verſtändnis dafür, daß Schacht wegen gering— fügiger Ermäßigungen nicht auf den Transferſchutz verzich— ten konnte. Nicht nur die Franzoſen, ſondern auch die Deutſchen müßten innerpolitiſchen Verhältniſſen Rechnung tragen. Heute ſtehe feſt, daß die Konferenz zu früh ſtatt⸗ gefunden habe. Die Nachwirkungen des Scheiterns der Kon— ferenz auf dem amerikaniſchen Anleihemarkt werden, wie verſichert wird, höchſtens vorübergehender Natur ſein. Die belgiſche Preſſe zum Pariſer Bruch. Brüſſel. Die belgiſche ſpricht von einem toten Punkt. bisher ange— vorüber daß es für Preſſe nimmt ausführlich Stellung zu den Ereigniſſen n Paris. Das„Nation belge“ erklärt, daß die Haltung Dr. Schachts allen denjenigen die Augen geöffnet haben müßte, die bisher noch nicht an den guten Willen geglaubt hätten. Was würde werden, ſo ſchreibt das Blatt, wenn Deutſchland, das jetzt ſchon eine ſo un⸗ verſchümte Haltung einnehme, von der Rheinlandbeſetzung befreit würde? Das Blatt zieht dann die Schlußfolge- rung, daß nunmehr der Dawesplan in Kraft bleihe.„In⸗ dependanee belge“ betont, Deutſchland habe den Zuſammen⸗ bruch der Pariſer Beſprechungen gewollt und trage allein die Verantwortung. Es heiße jetzt daüber zu wachen, daß Deutſchland die Durchführung des Dawesplanes nicht ſübotiere. Abrüſtungsvorſchläge rome rhandlungen. D Genf, 19. ſchen dem Präf eneralſekretär d einzelnen Abor 1. amn 47 ieß ut: 19 7 uſſiſcher Antrag . Ab gend. 1 Abſchluß Hinblick a 1 Lit⸗ das endgültig⸗ keineswegs feſtſte ehe. Vom deutſchen Standpunkt aus ſcheint das weſentliche Ergebnis der gegenwärtigen darin daß hierdurch der Abſchluß der reitenden Ar beiten für die kommende int f rüſtungsko nſe renz und r aflem die von der deut 2 Regi 1 Ze! Ergebnis 5 winows, dürfte noch k ferenz u eat! ö hat ſich eben in bieſen agen voft neuen gez eigt, daß nur die gemeinen! I f z eine Herabſetzung des ſtungsſtandes der ſhwert gerüſtelen Staaten bringen! Oeutſcher Antrag in Genf. vorbereitende Abrüſtungsausſchuß erledigte den Antrag der deutſchen Vertretung auf eine weſentliche Erweiterung und Verbheſſerung der Veröffentlichung der geſamten Rüſtungsziffern der einzelnen Länder. Graf Bernſtorff begründete den deutſchen Antrag mit dem Hinweis, daß eine Beurteilung der nationalen heit für die einzelnen Regierungen unmöglich ſei. ſolange ſie nicht genaue Kenntnis von dem Rüſtungszuſtand der anderen Staaten hätten. Eine britiſche Erklärung. Lord Cuſhendun, der britiſche Vertr reter im e⸗ reitenden Abrüſtungsausſchuß gab eine Erklärung über den Standpunkt der engliſchen Regierung in der Seeab⸗ rüſtungsfrage ab. Bisher ſeien die Bemühungen, zu einem Abkommen zu elangen. ohne Erſolg geblieben. Trotzdem hätten die Seemächte, die das Waſhingtoner Abkommen von 192 1 unterzeichnet hätten, bereits in hohem Maße ihre Seeſtreitkräfte herabgeſetzt. Auf dem Gebiete der Seeabrüſtung wären in Zukunft noch große Schwierigkeiten zu überwinden, aber auf dem Gebiete der Landabrüſtung müſſe man energiſch weiter fortſchret⸗ ten. Die engliſche Regierung ſei grundſätzlich bereit, ſich an allen Abmachungen zu beteiligen, die von der Ab— rüſtungskonferenz zur Herbeiführung der Landabrüſtungen vorgenommen würden. Der Der Sicher⸗ Der Wohnungsbauausſchuß tagt. Die Finanzierung des Wohnungsbaues. Berlin, 19. April. Der Wohnungsausſchuß des Reichstages genehmigte nach längerer Ausſprache die Reichsrichtlinien für die Fi⸗ nanzierung des Wohnungsbaues im weſentlichen in der Faſſung der Vorlage. Die öffentliche Hand ſoll auch weiterhin ausſchlaggebend bei der Finanzierung des Wohnungsbaues mitwirken. Die Mieten der mit Bei⸗ hilfen aus öffentlichen Mitteln erſtellten Neubauwoh⸗ nungen ſollen für die breiten werktägigen Maſſer wirt⸗ ſchaftlich tragbar ſein. Sie müſſen ſo bemeſſen ſeſn. daß ſie 15 v. H. des Einkommens der kinderreichen Familien nicht überſteigen. Vor der Bewilligung öffentlicher Mittel muß Die Finanzierung der Bauvorhaben nachgewieſen ſein. Das Privatkapital ſoll in möglichſt hohem Umfange heran- gezogen werden. Für die Vergebung der öffentlichen Mit⸗ tei darf nur die Erzielung der höchſten Wirtſchaftlichkeit entſcheidend ſein. Sie ſind ſo bereitzuſtellen, daß eine e gleichmäßige Verteilung der Bauvorhaben über 05 e Jahr gewährleiſtet wird. Zur Unterſtützung es ohnungsbaues ſollen auch Steuer- und Gebühren⸗ erleichterungen gewährt werden. — 3— ————— *— —— — Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M.(Raubüberfall in einem Laden.) In einem Radiogeſchäft in der Kronprinzen Rraße wurde auf die im Laden allein anweſende Ver⸗ käuferin von einem Manne, der vorgab, etwas kaufen zu wollen, ein Raubüberfall verübt. Der Fremde ſchlug die Verkäuferin mit einem harten Gegenſtande, den er plötz⸗ lich aus ſeinem Mantel zog, auf den Kopf, ſo daß ſie ohnmächtig zuſammenbrach. Er zog dann alle Schub⸗ laden auf, fand aber keine Varmittel, da der Inhaber die Kaſſe in der Mittagszeit nach Hauſe nimmt. Die Verletzungen der Ueberfallenen waren leicht. 5 Kaſſel.(Skelettfund klärt ein Liebes⸗ drama auf.) Waldarbeiter fanden in einer Tannen⸗ ſchonung im Gutsbezirk Großalmerode ein menſchliches Skelett, neben dem eine völlig verroſtete Schuellade⸗ pistole lag. Die Ermittlungen der Landeskriminalpolizei ergaben, daß es ſich bei dem Skelett um die Leiche des Tonarbeiters Willi Breuer aus Großalmerode handelt, der am 17. November 1926 ſeine frühere Verlobte, die ite an Elſe Markert aus Großalmerode erſchoſſen batte und ſeitdem verſchwunden war. 5 Hirſchberg.(Abſchluß der Ermittlungen In Jannowitz.) Die Berliner Kriminalbeamten haben stunmehr Hirſchberg verlaſſen, womit die Ermittlungen in der Jannowitzer Mordaffäre ihren Abſchluß gefunden haben. Neue Vernehmungen ſind nicht vorgenommen worden, ſo daß das gewonnene ſehr umfangreiche Ma⸗ lerial nunmehr dem Anterſuchungsrichter zugeſtellt wer⸗ den wird Eine völlige Aufklärung haben die Ermitflangen nicht gebracht. Wittenberg.(51000 Mark unterſchlagen.) Ein Kaſſenrendant der Ortskrankenkaſſe Wittenberg iſt nach Veruntreuung von 51000 Mark an Krankenkaſſen⸗ und Erwerbsloſenverſicherungsgeldern flüchtig geworden. Bei einer erſt vor wenjgen Tagen vorgenommenen Kaſ⸗ ſenreviſion waren noch keinerlei Unregelmäßigkeiten feſt⸗ geſtellt worden. N 1. Düren.(Abſturz eines franzöſiſchen Mili⸗ tärflugzeuges.) Auf freiem Felde unweit der Ver⸗ längerung der Merzenicher Straße ſtürzte ein frauzöſi⸗ ſches Militärflugzeug ab. Von den beiden Fliegern wurde ein Sergeant leicht verletzt, während ſein Mitflieger ohne Verletzungen davonkam. Das Flugzeug wurde ſchwer beſchädigt. Betzdorf.(Todesſturz beim Ballſplel.) In Weitenfeld(Weſterwald) kam ein 8jähriger Junge auf eigenartige Weiſe zu Tode. Beim Ballſpielen mit an⸗ deren Kindern lief er einem davonrollenden Vall nach. Dabei kam das Kind zu Fall und ſtürzte derart un⸗ glücklich auf den Kopf, daß eine ſchwere Gehirnerſchüt⸗ kerung eintrat, die den ſofortigen Tod des Kindes zur Folge hatte. Eine Meineidsfabrik. Schwere Zuchthausſtrafen. „ Weimar, 19. April. Vor dem Weimarer Schwurgericht aaf Perf aufſehen⸗ ſerregender Meineidsprozeß zu Ende. Fünf Perſonen ſtan⸗ den des Betruges, Meineides und der Verleitung zum Meineid angeklagt vor den Schranken des Gerichts. Zur Klärung des Falles waren nicht weniger als 50 Zeugen geladen worden, deren Ausſagen jedoch in ſchroffſtem Wi⸗ derſpruch zueinander ſtanden. Da die Angeklagten Ge⸗ legenheit hatten, ſich mit den Zeugen zu unterhalten, beſchloß das Gericht am vierten Verhandlungstage ihre Verhaftung wegen Verdunkelungsgefahr. Am fünften Tage begann ſich das Lügengewebe zu i entwirren. Junachſt legten zwei Angeilagte das Geſtänd⸗ nis ab, früher falſche Angaben gemacht zu haben. Nach und nach bekannten auch die übrigen Angeklagten ihre Schuld. Unter der Laſt dieſer Tatſache geſtand endlich auch der Hauptangeklagte Paul Merker, daß er die trei⸗ bende Kraft zu den Betrügereien geweſen ſei und die anderen Augellagten zum Meineid verleitet habe. Auf Grund dieſer Sachlage ließ die Staatsanwaltſchaft ſofort vier Eutlaſtungszeugen wegen dringenden Meineidsver⸗ dachtes verhaften. Am ſiebenten Verhandlungstage fällte das Gericht endlich das Urteil: Der Hauptangeklagte Paul Merker erhielt zehn Jahre Zuchthaus und Ehr⸗ verluſt für die gleiche Zeit: ſein Sohn Fritz Merker drei⸗ einhalb Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt: Hermann Weidhaſe dreieinhalb Jahre Zuchthaus und fiinf Jahre Ehrverluſt; Edmund Krauſe ein Jahr Zucht⸗ haus und zwei Jahre Ehrverluſt und Erich Schettler ein Jahr, ſechs Monate Gefängnis. Der Rieſenprozeß wird nunmehr noch ein Nachſpiel haben, da nicht weniger als achtzehn Zeugen in den dringenden Verdacht des Meineides gekommen ſind. Zeppelinluftſchiff L. Z. gegeben. Sobald der Bau der neuen Montagehalle in Noe vollendet iſt, wird mit der Konſtruk⸗ ion des L. Der neue Zeppelin L. Z 128. Von gut unterrichteter Seite werden über das neue 128 bemerkenswerte Aufſchlüſſe Z. 128 begonnen werden, mit deſſen Fer⸗ tigſtellung etwa Mitte 1930 zu rechnen iſt. Das Luft⸗ ſchiff wird ausſchließlich dem Handelsverkehr dienen. Der Aktionsradius wird geſteigert ſein. die Geſchwindigkeit wird auf etwa 140 Kilometer pro Stunde erhöht wer⸗ den. Damit wär eine Strecke, die der Entfernung Deutſch⸗ land— Amerika entſpricht, ſelbſt bei herabgeſetzter Ge⸗ ſchwindigkeit und vorübergehender widriger Wetterlage in etwa zwei Tagen zu überbrücken. Damit würde das neue Luftſchiff zu einem weſentlichen Faktor des transatlanti⸗ ſchen Luftverkehrs werden. Das neue Luftſchiff wird etwa 150 000 Kabikmeter Gasinhalt, acht Maybach⸗Mo⸗ toren zu 540 PS und weitere Verbeſſerungen aufwei⸗ ſen, die aber noch nicht mitgeteilt werden. Die Erfahrun⸗ gen aus den letzten Amerikafahrten werden bei dem neuen Luftſchiff ſelbſtverſtändlich ausgewertet ſein, wie denn Eckener Zeppelin“ entſprechende Umbauten hat vornehmen laſſen. Zahlreiche Verbeſſerungen werden auch in der Innen⸗ einrichtung und im Paſſagierraum getroffen werden. Dem ſchon bei dem jetzigen L. Z. 127„Graf Luftſchiffbau Zepr lin werden, ſelbſt wenn der Etat des, Luftverkehrsweſens um 20 Millionen Mark 90 0 wer⸗ den ſollte, die nötigen Mittel zum Bau der Rieſen⸗ ö halle in Form einer vom Reiche garantierten Zins⸗ und Amortiſations⸗Anleibe zur Verfüauna aeſtellt werden. Aus Heſſen. In der Verärgerung einen Menſchen getötet. Gießen, 19. April. Das Schwurgericht Gießen ver⸗ urteilte am 30. Januar 1929 den Händler Jakob Schnei⸗ der wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr.— Schneider hielt ſich am 19. September 1928 zur Kirchweih in einer Gaſtwirtſchaft in Hambach auf. Einer der übrigen Gäſte hänſelte einen Betrunkenen, nahm ihm die Zigarette weg und forderte ihn auf, nach Hauſe zu gehen. Dieſer wollte dem Angeklagten, beweiſen, daß er nicht betrun⸗ ken ſei: er ſchwana dreimal ſein Bein über den Kop des ſenden Schneider, deſſen Schlaſe er bein drktten Male mit dem Schuh ſtreifte. Schneider ſprang voller Wut auf und versetzte dem Betrunkenen mit dem Bier⸗ No einen kräftigen Hieb auf den Kopf. Ungefähr einen onat nach dieſem Vorfall iſt dieſer Mann an den Fol⸗ gen der erlittenen Verletzungen geſtorben. Der Aige⸗ klagte hat gegen ſeine Verurteilung Revision eingelegt, die jedoch vom erſten Strafſenat des Reichsgerichts ver worfen wurde. Der Angeklagte habe, wie das Schwur ⸗ gericht ganz richtig ſeſtſtellte, nicht in Notwehr gehan⸗ delt; er wußte ganz genau, daß der andere ihn nur necken wollte und daß er keinen rechtswidrigen Angriff beab⸗ ſichtigte. Nicht um ſich der Beläſtigungen zu erwehren, habe Schneider den Schlag ausgeführt, der einem Men ſchen 5 Leben koſtete, ſondern um ſeinem Aerger Luft zu machen. Seeheim.(Geiſtes krank.) Eine etwa 20 Jahre altes Mädchen erregte durch ſeltſames Gebaren im Auto⸗ bus die Aufmerksamkeit der Fahrgäſte. Nachdem ſie ſo⸗ ar ihr Gegenüber tätlich beläſtigt hatte, nahm ſich der 1 ihrer beſonders an. Mit Hilfe poltzeilicher Gewalt konnie ſie in Darmſtadt mit dem Krankenauto dem Städtiſchen Krankenhaus zugeführt werden. Zweifellos handelt es ſich um eine Geiſtesgeſtörte. Die Bedauerns⸗ werte war niemandem der Mitfahrenden bekannt. Worms.(Wegen fahrläſſiger Tötung ver⸗ urteilt.) Vom Bezirksſchöffengericht wurde der Arzt Dr. Schüßler aus Lampertheim, der im vergangenen Jahre einen Autounfall hatte, bei dem der Motorradfah⸗ rer Sauerwein getötet wurde, wegen fahrläſſiger Tötung an Stelle einer Gefängnisſtrafe von 10 Wochen zu einer Geldſtrafe von 5000 Mark verurteilt. Lampertheim.(Gefährlicher Fund.) In der Nähe des Gaswerkes fanden Arbeiter ein Arlilleriege⸗ eb, das zweifellos von einem Fliegerabwehrkommando, das während des Krieges hier ſtationiert war, ſtammt. ic aus Darmſtadt brachten das Geſchoß zur ploſion. a Bingen.(Altertums funde. Beim Einbau emes neuen VBakofens in einem Geſchäftshaus in der Kirchſtroße fand man u. a. Neſte von Stenmdildhauer⸗ arbeiten aus dem 7. Jahrhundert. In dieken Fünden laub man Trümmer der alten Binger Nikolaus⸗Kapelle, ie 1243 ertichtet wurde und nach ihrer dritten Zerſtö⸗ rung im Jahre 1689 nicht wieder erſtanden iſt, zu ha⸗ ben. Man fand auch eine Ofenkachel aus dem Jahre 1597.— Ein Römergrab wurde in der Büdesheimer Ge⸗ markung gefunden. Dieſes enthielt eine handgemalte Flach⸗ Wange, ein kleines, grautoniges Fläſchchen, ein bronzener ung, ei langes eiſernes Schwert und eine Lanzenſpitze. Ban Mauheim.(Sommerausſtellung.) Die Sommerausſtellung findet auch in dieſem Jahre im Staat⸗ ichen Raum der Kunſthandlung Banger in den Kolon⸗ den ſtatt, ond zwar vom 9. Mai bis 6. Oktober. Alle u Heſſen wohnenden Künſtler, die Mitglieder von Künſt⸗ jerverbö'den find oder des Reichsverbandes, ſind zuge⸗ laſſen mit Aquarellen, Handzeichnungen, Graphik jeder Urt, Aleinplaſtit; die Kunſtſchulen mit Kunſtgewerbe. Bod Mauheim.(Steuerbeamtentagung.) Am 20. und 21. April hält im hieſigen Sprudelhotel der Be⸗ ane Fine im Bunde Deutſcher Reichsſteuer⸗ samten ſein⸗ biesjährige Verbandstagung ab. Der Ver⸗ band zählt in den Ortsgruppen der 37 Finanzämter in Heſſen fund 1300 Mitglieder, die etwa 120 Vertreter nach Bad Nauheim enkſenden. Auch von der Berliner Bundesleitung und von anderen Bezirksverbänden wer⸗ den Taaunas teilnehmer als Wäſte erwartet. be Cie llt ali beurilri- Hauber 2 allbecehri. In 22 2 Ii 5 ne. Gr I Bam Nu gchebes hang 90 ENR-TOFERRSTI. HE SENAFECHTS SCHUTZ buon cn VERLAG OSKAR HAEINSTEA WERDAU (26. Fortſetzung.)(Nachdruck vervoten.) Haller griff mit der einen Hand nach der oberen Bettwand und hielt ſich daran, ſo war er erregt vor Schrecken. „Ich lüge nicht— ich— habe noch— nie gelogen!“ Nein, er hatte noch nie gelogen. Der Direktor legte den Kopf Elemers ſorglich zurück. „Ich komme gleich wieder, mein Junge.“ Er lief in die Küche und machte mit ungeübten Händen Feuer. Den Ste- fan wecken, wollte er nicht. Der ſollte nicht ſehen, in welcher Verfaſſung ſein„junger Herr“ heute nach Hauſe gekommen war. Endlich konnte er die Taſſe ſchwarzen Bohnenkaffee durch den Seiher gießen. Aber es brauchte viel Ermunterns und Zuredens, bis Radanyi ſich dazu verſtand, dieſelbe zu leeren. Dann ließ er ſich erlöſt zurückſinken und ſchlief faſt augen- blicklich ein. Haller ſaß in dem breiten Lehnſtuhl vor dem Bette und ſah in das grünlichblaſſe Geſicht in den Kiſſen. Er ſuchte ſich alles klar zu machen und es glückte ihm auch bis auf das eine, wie Elemer darauf kam, zu ſagen, daß die Tochter Worrens bei dem Herrenreiter Gellern in der Wohnung geweſen war. Das konnte er nicht miteinander verfechten. Elemer mochte ſie verwechſelt haben.— Armer Junge!— Armer Junge!— Das einzig vernünftige war. er ging zu Ens Maria und erſuchte ſie um eine Ausſprache. Sie würde ſicher das Mißverſtändnis am erſten klären können. Gegen zehn Uhr machte er ſich auf den Weg. in die Herren; raße. Dem Stefan hatte er den Auftrag gegeben, den „ungen Herrn“ ſo lange nicht zu ſtören, bis er ein Geräuſch aus deſſen Zimmer hörte, welches drauf ſchließen ließ, daß er wach ſei. Dann ſollte er ihm beim Ankleiden behilflich dein. Svofun machte kein geiſtreiches Geſicht dazu. Irgend etueg mochte da ſchen nicht ſtimmen. Der lunge Herr hatte un noch nie zu ſeiner Toilette benötigt. Mar würde ja ſehen. Ar ging in Fittzpantoffeln und ſtellte das Klingelwerk im Flur ab, ſogar das Spatzenzeug konnte ſich ungetrübt ſeiner Diebesbeute freuen. Keine Stange fuhr dazwiſchen. Das hätte den jungen Herrn geweckt. Aber alle Fürſorge war umſonſt. Vor der Gartentüre tutete eine Hupe, als ob das juſt an dieſer Stelle hätte ſein müſſen.„Verdammtes Gebelfer“ erzürnte ſich Stefan.„Da ſchlaf einer, wenn er kann. Das hatte der junge Herr tod⸗ ſicher gehört.“ In der Tat fuhr Radanyi aus ſeinen Kiſſen auf. Was gab's da heute ſchon?— Dann griff er nach ſeinem Kopf. Er vermochte ihn kaum aufrecht zu halten. Noch nie hatte er ſolch ein undefinierbares Gefühl gehabt. So gottverlaſſen jämmerlich war ihm zumute; er wußte ſelbſt nicht wie, und ſolchen Ekel verſpürte er, Ekel nicht nur vor allem Eßbaren, das ihm in den Sinn kam, ſondern zu⸗ meiſt auch vor ſich ſelbſt. Das war noch das ſchlimmſte. Alles kroch in ſeinem Gehirne neben- und durcheinander: Gellern, die kleinen Mädchen— das Weingelage im ſchwar⸗ zen Kater— der Heimweg. Er konnte ſich nur dunkel noch an eine Vank in den Anlagen erinnern und an die Fahrt in die Cottage, wo er Eva Maria aus Gellerns Villa hatte kommen ſehen. „Mein Neffe iſt noch nicht wach?“ ſagte Alice Ballin im Flur.„Aber Stefan, ſagen Sie einmal, das gibt es ja gar nicht. Es iſt ja gleich halb elf.“ Radanyi drückte ſich erſchrocken in die Kiſſen zurück, als müßten dieſe ihm Schutz gewähren. Alſo das war der Lärm geweſen, aber die Tante mochte wohl nicht allein gekommen fein, denn er hörte eine zweite und dann noch eine dritte und vierte Stimme aufklingen. Und dazwiſchen immer wie⸗ der die Stefans, daß der junge Herr wirklich und wahrhaftig, noch nicht aufgeſtanden ſei. „Das macht nichts!“ ſagte Alice Ballins lachendes Organ. „Wir können ihm auch ſo einen„Guten Morgen“ wünſchen, wenn er ſolch ein ganz abſonderlicher Faulpelz iſt. Wo liegt er denn, der Schlafratze?“ Elemer drückte die Finger ineinander, daß die Knöchel aus den Gelenken ſprangen. Gerechter Gott, nur das nicht. Sie durften nicht hereinkommen. Um keinen Preis. Er ſah ſein Eigenbild im Spiegel, ſo leichenhaft weiß und mit verzogenen Mundwinkeln. Wo konnte er ſich nur hinflüch⸗ ten, daß man ihn nicht entdeckte? Fa hörte er wieder den gemächlichen Tonfall Stefans. Ganz unmöglich könnte man dem jungen Herrn ſetzt„Guten Morgen“ ſagen. Er ſei geſtern mit dem Meiſter zu Abend geladen geweſen und da ſei es ein wenig ſpät geworden und da müßte er etwas nachſchlofen. Ja, das müßte er, weil er ſonſt den ganzen Tag an Kop'ſchmerz leide. Aber beſtellen wolle er alles, Wort für Wort, was die gnädige Frau ihm auftrage. „Sie ſind ein guter Menſch, Stefan!“ lobte Alice Ballin. „Die Blumenwildnis, die Sie mir angelegt haben, iſt das reinſte Feld geworden. Es iſt gottvoll ſchön. Kommen Sie einmal und ſchauen Sie ſich's an. Und meinem Neffen ſagen Sie bitte, ich hätte Beſuch aus Amerika. Meinen Bruder Harald Anderſon und meine Kuſine Ellen von der Veldt. Er möchte kommen, ſobald es ihm möglich wäre. Es wäre alles furchtbar neugierig auf ihn!“ Dann kehrte die Stille im Flur zurück. Radanyi hielt ſeinen Kopf mit beiden Händen feſt. Wenn nur dieſes gräßliche Elendſein ſich endlich verlieren würde. Das war nicht mehr zu ertragen. Wenn doch Stefan käme. Vielleicht wüßte er, was ſich dagegen machen ließ. Ber Kopf des Alten lugte durch die Türe, die ſich laut— los geöffnet hatte. i e 12. „Stefan!“ „Kann ich helfen?“ Radanyi nickte.„Mir iſt ſo fürchterlich.“ Stefan begriff ſofort. Er hatte ſich's ja gleich geda ne, daß etwas nicht in Ordnung war! Mein Gott ja, den wollte er kennen, dem das noch nie paſſiert war, wenn er einmal in die Dreißiger einbog. Das konnte man mitnehmen. Er kochte einen Mokka ſo dick wie Honig. Dazu ſtellte er einen echten Enzian und trug es an Elemers Bett. „Ekeln tut dem jungen Herrn?“ meinte er ungläubig. „Nein, nein. Das hat noch jedem geholfen. Erſt den Kaffee und dann das Schnäpschen. Um zwölf Uhr iſt alles weg, bis auf ein bißchen Kopfweh, das macht aber nichts. Das iſ' ſchon zum ertragen.— Und was die gnädige Frau Tante hinterlaſſen hat, das haben der junge Herr ſelbſt gehört!“ Radanyi nickte. Er frug nicht weiter. Er mochte noch nichts wiſſen jetzt. Als Haller gegen zwölf Uhr zurückkam, ſaß ſein Schüler ſchon hinten in dem kleinen Wäldchen auf der weißgeſtrichenen Bank und ſah in das Kieferngrün. Sein Blick wurde verlegen, abbittend, als er den Direktor kommen ſah. Zögernd ſtreckte er ihm die Hand entgegen.„Meiſter— es tut mir ſo leid, Meiſter, daß mir das paſſiert iſt.— Ich ſchäme mich Verzeihen Sie mir!“ ——:— (Fortlegung folgt.) ene Ste.: 7OO o Hart 92 5 Desa in: Nurtenbam ebchor. Gr, oa. 4d(len om nemdeniuch. zute Cunfilät. ca.% om breit Nr. 13 Wachen, rot oder blau kuxiert, Gr. 4%¾5 om p. Steck. 10 tat 72 11 deere eee een We e 0—29 41 elchn Arne„ Hichelieu, aus Manefweß edler neg. Ur.“ oa. 40ſ5 b om 4 25 Ungenl. n,VM attach HRohoretona.), o 7% n hr. p. e eee, aue, f, Keese S ue. Kr: 1 5 155 8 rie, fin, pu lee, e Ma, wei. G Ct.,— 2 2 due, G. 2 7. 2 GH, l,. N -M beau 16 t AUA M. Nr. 4 agen . un verwäsflieb 38 Banmwon 43 Wweides wenscherki „„ 842 Von dieren Artikeln werdes eile Kunden nur i Stack bzw. 20 Meter—% lane der Vorral reicht- vernblolgl. ordert Sie unseren Katnſog, welchen wir lhnen kostenlos ruse nen. Desalns „ starkfädig und krattig. 1% Otrnatre nr. in schön., dez. Mustern, prima Qual. Nous„ in sehr schönen, dezenten Mustern, zwei- und mehrtarbig, 6 em breit 90 L Aue 1 uch, lar e und nstige Stücke geeignet, prima Qualitat 5,33 18 Schürz an. beritiekf in seköney Musters Hech. Weherel, not nav. 4 194 22 e * Nr. 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Wir weiſen daher auf die nachſtehende Polizeiverordnung über den Schutz der Stark⸗ ſtromanlagen hin und machen ausdrücklich da- rauf aufmerkſam, daß es ſowohl den zugelaſ⸗ enen Inſtallateuren wie auch den Hausbeſitzern ſtrengſteus unterſagt iſt, an den Hausanſchluß⸗ leitungen, insbeſondere au den Hausanſchluß⸗ ſicherungen(Panzerficherungen) und Zählern außer der Auswechslung von Glühlampen und durch⸗ gebrannten Inſtallationsſicherungen Handlungen irgendwelcher Art vorzunehmen eder die an den Zählern und Panzerſicherungen angebrachten Plomben zu entfernen. Neben der in der Po— lizeiverorduung angedrohten Strafe haben Zu— widerhandelnde die Einſtellung der Belieferung mit Strom, zu gewärtigen. Unfer Betr.-Inſp. Mandel iſt ſtreng au— gewieſen, jede Zuwiderhandlung unnachſichtlich zur Anzeige zu bringen. Im Intereſſe der Betriebsſicherheit machen wir ben Einwohnern die genaue Einhaltung der Beſtimmungen zur Pflicht. Viernheim, den 18. April 1929. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Polizeiverordunug zum Sttaitze der elektriſchen Starkſtromanlagen. Auf Grund des Art. 64 des Geſetzes vom Juli 1911, betr. die innere Verwaltung und die Vertretung des Kreiſes und Provinzen, ſowie der Reichsverordnung über Vermögens- ſtraſen und Bußen vom 6. Februar 1924 wird Zuſtimmung des Kreisausſchuſſes und mit migung des Herrn Miniſters des Innern vom 28. November 1926 zu Nr. M. d. J. 41211 folgendes angeordnet: 851. Es iſt hinſichtlich ſämtlicher elektriſcher ö Starkſtromleitungen(Hochſpannungs- und Nieder— ſpannangsleitungen) und Einrichtungen für Un- befugte verboten; ) die auf öffentliche Wegen, dem Bahn- und Straßengebiet, ſowie auf Privateigentum au— gebrachten Leitungsdrähte unmittelbar oder mit Gegenſtänden irgendwelcher Art zu be— rühren; ) Handlungen vorzunehmen, die eine Zerſtörung oder Beſchädigung der Leitungsmaſte, Drähte, olatoren oder von ſonſtigen Zubehör der Leitungsaulagen, insbeſondere der Schutz-, Stutz» oder Verankerungseinrichtungen, zur Folge haben können; die zur Verhütung von Unflllen augebrachten Warnungszeichen zu zerſtören oder zu beſchä⸗ digen oder ſonſtwie für ihren Zweck unge- eignet zu machen; un Bereiche der Leitungsanlage Drachen auf— feigen zu laſſen, Leitungsmaſte zu erklettern, Transformatorenſtationen zu beſchädigen oder zu betreten oder Handlungen zu unternehmen, burch die Menſchen und Tiere mit den Lei— zungen unmittelbar oder mittelbar in Ver— bindung gebracht werden können; Kuczſchließungen der in den Hausinſtallatious⸗ anlagen zum Schutze gegen Brandgefahr an— gebrachten Sicherungen oder andere Hand— lungen vorzunehmen, durch die der Zweck bieſer Sicherungseinrichtungen unwirkſam ge⸗ macht wird, oder die Benutzung derartiger unvorſchriftsmäßiger Sicherungseinrichtungen; an den Hausanſchlußleitungen, insbeſondere an den Hausanſchlußſicherungen(Panzerſiche⸗ rungen) und Zählern außer der Auswechs- dung von Glühlampen und durchgebrannten Inſtallationsſicherungen Handlungen irgend⸗ milcher Art vorzunehmen oder die an den e und Hausanſchlußſicherungen ange- rachten Plompen zu entfernen; 8 2. Nahen in 8 1 ausgeſprochene Verbot der hrung der Leitungsanlagen erſtreckt ſich auch auf umgeſtürzte, herabgefallene oder herab⸗ hängende Teile der Leitung. 8 3. Die Haus- und Grnndſtücksbeſitzer, Unter- nehmer und Handwerker ſind verpflichtet, von allen Handlungen und Arbeiten, durch die Menſchen oder Gegenſtände in mittel- oder un⸗ mittelbare Berührung kommen oder die Leitun⸗ gen beſchädigt werden können, z. B. Dach- und Verputzarbeiten, Aufftellen von Leitern und Ge⸗ rüſten au Hänſern, Graben von Löchern in un⸗ mittelbarer Nähe von Leitungsmaſten, Fällen von Bäumen in der Nähe von Leitungen oder dergl. dem Elektrizitätswerk(der elektr. Ueber⸗ landaulage) unmittelbar oder durch deſſen in Frage kommenden Bau- und Betriebsbüros vor Ausführung der Arbeiten ſo rechtzeitig ſchriftliche Anzeigen zu erſtatten, daß die zur Verhütung von Betriebsſtörungen oder Unfällen erforder— lichen Vorkehrungen und Anordnungen dis Elek— jrizitätswerkes noch getroffen und die notwen- digen Auweiſungen erteilt werden können. 8 4. Nur die ansdrücklich von den zuſtändigen Elektrizitätsverteilungs-Unternehmungen ermäch— tigten Perſonen dürfen im Auſchluß an die Lei— tungsnetze der betreffenden Unternehmungen elektr. Licht- und Kraftanlagen ausführen, verändern und ausbeſſern. § 5. Soweit die Leitungen in Kabeln uaterirdiſch geführt werden, ſind Arbeiten an Straßenkörper, die eine größere Tiefe als 60 Zentimeter errei— chen, gleichfalls nur nach vorhergehender recht— zeitiger Benachrichtigung des Elektrizitätswerkes 8 6. Zuwiderhandlungen werden, ſoweit nicht auf Grund anderer Strafbeſtimmungan eine härtere Strafe verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu 150 R.-M., im Unvermögensfalle mit Haft beſtraft. 8 7. Dieſe Polizeiverordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung im Amtsverkündi— gungsblatt in Kraft. Die Polizeiverordnung vom 22. September 1923 zum Schutze elektriſcher Stromanlagen wird aufgehoben. Heppenheim, den 6. Dezbr. 1926. Heſſ. Kreisamt gez. Pfeiffer. Lekauntmach ung. Betr.: Verſteigerung von Grundſtücken. Am Montag, den 22. April 1929, vorm. 11 Uhr findet im Sitzungsſaale des Rat— hauſes die Verſteigerung nachſtehender Grund— ſtücke ſtatt: Oberlück 6. Gew. Nr. 32 „ 8.„ 63 Kleiner neuer Garten Nr. 1 Brunnenacker 1. Gew. Nr. 3 Lange Striethen Nr. 13 Sandgaben Nr. 6 Winterskiſte Nr. 18 Großbruchfeld 2. Gew. Nr. 67 Kl. Neuenacker im Großbruchfeld Nr. Rothfeld 1. Gew. Nr. 46 Dreiruthen Nr. 68 Vierruthen Nr. 52 Krottenwieſe(Wieſe) Nr. 8 Oberbruchweide 5. Gew. Nr. 22 Oberlück 10. Gew. Nr. 27 VH Alter Garten 2. Gew. Nr. 34 Gr. Garten Nr. 6 Kleine Striethen Nr. 39 Winterskiſte Nr. 12 Kl. Neuenacker im Gr. Bruchfeld Nr. 3! Allmen Nr. 50 Dreiruthen Nr. 91 Dreiruthen Nr. 23 Vierruthen„ 42 Mittlere lauge Theilung Nr. 102 Krottenwieſe Acker Nr. 66 Oberbruchweide 2. Gew. Nr. 5 Oberlück 4. Gew. Nr. 20 ͤ'n Alter Garten 2. Gew. Nr. 13 Am Kirſchenweg links Nr. 8 Kl. Bruchfeld 1. Gew. Nr. 62 Kl. Neuenacker im Kl. Bruchfeld Nr. 27 Gr. Bruchfeld 2. Gew. Nr.! Allmen Nr. 59 Allmenfeld 1. Gew. Nr. 51 Vierruthen Nr. Gr. lange Theilung Nr. 44 Mittlere lange Theilung Nr. Krottenwieſe(Acker) Nr. 64 Oberbruchweide Schloth Nr. 5 „„ 52 17 7. 100 77 5 145 Viernheim, den 19. 4. Heſſiche Bürgermeiſterei. 102 in 6. Gew. Nr. Eiſenlacke 1929. Lamberth. Kärtofeldünger Reues Birginia⸗Jaalmais Johann Valt. Hofmann 2. ſowie eingetroffen. Jom Nauesten Housste! delddedern-Bamal- und geimgungs- Anstalt Franz Brechtel Möbelhaus mit elektrischem Betrieb. Alle Arten Bettfedern und Daunen werden nach dem neuesten Verfahren tadellos gereinigt Alte Bettfedern werden wie neu! Meine Bettfedern-Dampf- und Reinigungs-Maschine mit elektr. Betrieb wurde auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung in Dresden mit der Silb. Medaille ausgezeichnet; sie ſst durch wichtige Verbesserungen einzig in ihrer Art. Es ist heute eine wohl allgemein anerkannte Tatsache und auch durch Arzt- liche Autoritäten zur Genüge festgestellt, daß Bettfedern durch längeren Gebrauch infolge der sich dann bildenden Krankheits- stoffe eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit be- deuten.— Keine Hausfrau sollte daher versdümen, ihre Bet- ten von Zeit zu Zeit reinigen zu lassen! Die Bettfedern und Daunen werden in meiner Anlage nicht nur gereinigt und durch die heißen Dämpfe, welche die Federn durchsttömen, vollstän- die desinfiziert— also alle Krankheitsstoffe, Motten, Milben u. s. w. zerstört— sondern auch von den schweren Abfall- teilen, wie kahle Kiele, Stoppeln u. s. w. befreit, welche be- Kanntlich die Betten schwer machen.— Das Reinigen der Federn kann im Beisein der werten Kundschaft er folgen -Zettfedern— inleits— Daunen kaufen Sie am vorteilhaftes ten —— a bei mir Zu jeder weiteren Auskunft bin ich gerne bereit Arelonteruge dear ven Firnis⸗Lacke allen Farbtönen zum Anstrich von Fuss- böden, Küchenmöbein, Blumenbrettern, Lau- den usw. zum Anstrich von Ei- sengeräten Gebrauchsfertige Faſſadenfarben Leinöl, Sikkativ, Ter- pentinöôl, Firnes, Weiß- inderleim, trockene Farben, und Schlämmkreide Emil Richter Flora- Drogerie Rathausstr.