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Die Beteiligten können innerhalb dieſer Friſt den Voranſchlag einſehen und ſchriftlich oder zu Protokoll Einwendungen gegen den In⸗ halt vorbringen. Bemerkt wird, daß die Erhebung einer Umlage beſchloſſen wurde, zu der auch die Aus⸗ märker herangezogen werden. Viernheim, den 24. April 1929. Heſſiſche Bͤrgermeiſterei. in den Weihgärten 20 Ar mit ewigem Klee beſtellt auf mehrere Jahre zu verpachten. Christ. Adler, „Zur Traube“. Nathaus kraße 50 Lor ſcherſtraße 8 Preiswerte ful nn Berste fd. 16 4 Welschkorn Pfd. 16. Hafer pid 163 Weizen fd 18 3 Haferilocken Pfd. 24 3 Nuchen⸗ luller hesch. Hirse Pfo. 32 buglor Hlelschlaser Hör geriuiter 4b. 229 Ovator Fleisehlaser- Hackenlutter bid. 24. Ovator Muelenfutter in Hörnerform Pied 263 Dustor Hucken- Ersillagstuiter Guterhaltenes Motorrad Engl. Triumph 500 cem billig zu verkaufen. Eine Kaute Dung zu verkaufen Annaſtr. 13. Neue und getr. Maß- Apzüge von 10 Mark an. Mäntel, Kittel, Hosen, Koffer, Schuke Hochzeits- Anzüge auch leihweise. 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Martin, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. .„Sterne und Blumen“, e einen n Eine intereſſante Reichstagsdebatte Reform der Arbeitsloſenverſicherung Die amtliche Oenkſchriſt. 81 Als wertvolle Unterlage für die Erörterung über die notwendige Neform der Arbeitsloſenverſicherung iſt der Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung erſchienen, in dem die Arbeit von 15 Monaten geſchildert iſt. Die Anſtalt gliedert ſich in 13(früher 22) Landes⸗ arbeitsämter und 361(881) Arbeitsämter und rechnet im Haushalt 1929 mit 12 310 Beamten und Angeſtellten bei ihren Arbeitsämtern gegen 13 500 im Jahre 1927. Die Verminderung um 190 Stellen geht auf die Ent⸗ laſtung durch die beſonderen Maßnahmen für die be⸗ rufsüblichen Arheitsloſen zurück. In Einnahme und Aus⸗ gabe verfügte die Anſtalt 1928 über rund 1.3 Mil⸗ Itarden oder nach Abzug der beſonderen Mittel und durchlaufenden Poſten für Kriſen⸗, berufsübliche und werteſchaffende Arheitsloſenfürſorge über rund eine Mil⸗ liarde mit 840 Millionen Einnahme aus den Beiträgen fur Arbeitsloſenverſicherung und 816 Millionen Ausgaben für die Unterſtützungen. Der einzelne Unterſtützte bezog monatlich im Durchſchniſt 81.73 Mark. Die Ausgaben für Perſonal⸗ und Sachbedarf der Aemter betrugen 7.2 Prozent. Das ſind aber nicht reine Verwaltungskoſten; denn es ſtecken darin auch die Koſten für Arbeitsver- mittlung und Berufsberatung. Die Anſtalt be⸗ vann ihre Tätigkeit in der aünſtigſten Zeit: der Tiefpunkt von 330000 Hauptunterſtützunasempfängern und rund 440 000 Arbeitsloſen oder 4.5 Arbeitsloſe und 2.0 Kurz⸗ arbeiter auf 100 Gewerkſchaftsmitglieder am 1. Oktober 927 zeigt den günſtigſten Stand des Arbeitsmarktes ſeit der Stabiliſierung der Währung. Die öffentlichen Arbeitsnachweiſe der landwirt⸗ J e Arbeitsvermittlung treten nach dem Ge⸗ etz erſt am 1. Januar 1931 endgültig an Stelle der gewerbsmäßigen Arbetsvermittler. Die beſondere Lage im Frühjahr 1928(Mangel an Arbeitskräften auf dem inde, Verlangen nach ausländiſchen ländlichen Ar⸗ beitskräften, 1 200 000 Arbeitsloſe bei uns, davon ein großer Teil in ländlichen Gemeinden) führte zu raſche⸗ rem Eingreifen. Da hier aber die Fühlung mit dem Arbeitgeber beſonders nötig iſt. bleibt die Größe man⸗ cher Bezirke(60 bis 80 Quadratkilometer) ein Hinder⸗ nis. Die Anſtalt wird 1929 einen großen Teil ihrer Aemter mit Kraftwagen und mehr Arbeitskräften ausſtatten müſſen; die Mehrkoſten von 1,8 Millionen wer⸗ den ſchon durch die Unterbringung von 2000 Arheits⸗ loſen eingeſpart. Durch Verſtärkung der Arbeitskräfte konnte die Anſtalt ſchon im Sommer 192g rund 30 000 Arbeitsloſe mehr ausſcheiden: 20 000 durch Vermittlung, 5000 wegen unberechtigter Ablehnung land⸗ wirtſchaftlicher Arbeiten oder weil ſie erklärten, ſelbſt Ar⸗ beit zu finden. Rund 120 000 auf das Land vermittelte Arbeitskräfte ſtammten aus der Stadt(7914 in Mittel⸗ deutſchland, davon 6300 aus dem eigenen Bezirk). Den winterlichen Ausſchlag der Arbeitsloſig⸗ leit ſchätzt der Bericht auf 1,2 Millionen Arbeitnehmer, die allerdings nicht alle dabei berufsübliche Arbeitsloſig⸗ keit erfahren, d. h. eine Arbeitsloſigkeit, mit deren regel⸗ mäßiger Wiederkehr in dem Gewerbe zu rechnen iſt und der bei der Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen Rechnung getragen iſt. Wenn ein ſolcher Arbeitnehmer in der Saſſon höhere Löhne aus dieſem Grunde bean⸗ 1 und erhält, kommt er in eine höhere Klaſſe und hat damit Anſpruch auf höhere Unterſtützung. Hat er nicht damit doppelte Vorteile? Durch das Geſetz vom 24. Dezember 1928 1 dieſe Frage geregelt: innerhalb der berufsüblichen Arbeitsloſigkeit erhält er nur ſech⸗ Wochen Unterſtützung, ſonſt iſt er an die Sonderffür⸗ ſorge verwieſen, deren Koſten zu vier Fünftel das Reich, zu einem die Reichsanſtalt trägt und die Kriſenfürſorge ſt, d. h. im Höchſtfalle nach Lohnklaſſe 8 berechnet wird, während z. B. am 15. Dezember 1928 14,9 Prozent er Empfänger in den drei höheren Lohnklaſſen 9 bis 1 verſichert waren. Daß die Löſungen noch nicht in allem befriedigen, daß beſonders auch die ſchwierige Frage der herufs⸗ üblichen. Arbeitsloſigkeit genauer Beobachtung und ent ⸗ prechender Regelung bedarf, verkennt der Bericht nicht. ei aller Kritit an dem Geſetz von 1927, die beſonders auf dem flachen Lande en ee darf man nicht überſehen, daß die Reichsanſtalk unter den ſchwierig⸗ en Verhältniſſen beginnen mußte und daß ihre edeutung für die Entlaſtung des Arbeitsmarktes mit der Erfahrung jedes Jahres wachſen muß. Vor allem aber bedeutet doch die E ſtenz der Anſtalt heute ſchon eine ge⸗ wiſſe Entlaſtung der Gemeinden. jernheimer Viernheimer Tageblatt wie einen Wanb⸗ mittags 8 Freitag, den 26. April 1929 Wan 0 iederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahme hr, zrößere Artikel einen Taz vorher.— Geſchäftsſtelle und von ſümtlichen Aunencen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Autsblatt der Heffiſchen Bürgerneiferei und des Polizeisnts Blatzvorſchriften bei Anzeigen werben nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die Rufna an Rant vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen 2 Eiernhetmer Bürger- 31g.— Biernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzetle koſtet 15 Pfg., die Reklamezeile 80 Pz. ſche ter Inſerete und Nollzen vor ⸗ nuahme von Anzeigen in zuſerer —— 46. Jahrgang. Eindringliche Warnung Hilferdings. Etat des Reichs arbeitsminiſteriums. Berlin, 25. April. Der Präſident eröffnete die Reichstagsſitzung um 8 Uhr. Auf der Tagesordnung ſtand die zweite Beratung der von den Regierungsparteien beantragten Erhöhung der Anleiheermächtigung. Abg. Graf Weſtarp(Du.) hätte es für richtiger gehalten, wenn die Regierung von vornherein eine klare Vorlage gemgcht hätte, bei der Irrtümer vermieden worden wären. Man müſſe an⸗ erkennen, daß der Neichsfinanzminiſter in voller Offen⸗ 10 die Lage geſchildert habe. Der Redner ſprach die erwartung aus, daß die angekündigte Reviſion der Ar⸗ beitsloſenverſicherung noch vor dem Sommer erfolge. Dem vorliegenden Geſetzentwurf werde die deutſchnationale Fraktion nicht zuſtimmen. Reichsfinanzminiſter Dr. Hilfer ding Er ſei beſtrebt geweſen, gerad die Fragen der Kaſſen⸗ ſchwierigkeiten von Anfang in aller Oeffentlichkeit 0 erläutern, damit man ſich bes Ernſtes der Erbſchaft, ie die Regierung übernehmen mußte, bewußt werde. (Zuruf rechts: Erbſchaft?) Die Haupturſachen der jetzigen Lage lägen bei der Finanzgebarung aus den Jahren 1926 und 1927, wo große Ausgaben auf den außerordentlichen Haushalt übernommen wurden, für die die Anleihen nachher nicht eingingen. Dieſe Poſten fehlen jetzt in der Kaſſe. Es hat keinen Sinn, eine Schuldfrage aufzurollen, da alle Par⸗ keien gleich daran beteiligt waren. Hinzu kamen dann die ps J Aufwendungen für die Arbeitsloſenverſicherung. Die Reform der Arbeitsloſenverſicherung iſt in Arbeit. Vor Aebertreibungen muß gewarnt werden, da von einem Bankrott des Reiches oder von einer drohenden neuen Inflation keine Rede ſein kann. ö Abg. Stöcker(K.) nannte es bezeichnend, daß der Faneſen im Bunde mit den bürgerlichen Par⸗ keien die Finanzſchwierigketen auf Koſten der Arbeits⸗ loſen beheben wolle. Abg. Frick(R.⸗S.) wies darauf hin, daß der Abg. Heilmann für fünf Schiedsrichter⸗ ſitzungen 11000 Mark erhalten habe. Die Republik ſei vollkommen pleite. Der Redner forderte einen Volksent⸗ ſcheid über die Reparationsfrage. Abg. Döbrich (Chr.⸗N. Bp.) beantragte Vorlegung von Geſetzentwürfen um die für die Wirtſchaft unerträglichen Folgen des letzten Beamtenbeſoldungsgeſetzes durch entſprechende Kür⸗ zungen der Bezüge unler Sicherung, der wirtſchaftlich Schwächſten zu beſeltigen. Abg. Keil(S.) ſah die Urſache des Defizits darin, daß in den letzten Jahren von den früheren Regierungen auf das Notfahr 1929 keine Rück⸗ 91 genomme nworden ſei. Von einem Abbau der Ar⸗ heitsloſenunterſtützung ſei keine Rede. Die Vorlage wurde darauf mit den Stimmen der Regierungsparteien angenommen. Die dritte Beratung ſoll am Freitag ſtatt⸗ finden. Es folgte die zweite Beratung des Haushalts des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums. Der feine Ton in allen Lebenslagen. Vor Eintritt in die allgemeine Ausſprache deilte Abg. Stöcker(Kom.) mit, daß während ſeiner Rede u Beginn der Sitzung der ſozialdemokratiſche Abg. Künſt⸗ er ſeinem Fraktionskollegen Raedel angeboten habe ihm eins in die Freſſe zu ſchlagen.“(Hört, hört!) Er telle das nur deshalb feſt, weil man anſcheinend neue Argumente ſuche, um die Fortdauer des Tribünenkaxten⸗ entzuges für die kommuniſtiſche Fraktion zu rechtfertigen. 5 Das Haus krat dann in die allgemeine Ausſprache ein. Abg. Dr. Haßlacher(Dn.) wies darauf hin, daß die Soziallaſten immer noch 25 Prozent des Lohnes be⸗ tragen, im Bergbau noch mehr. Erhöhungen könnten beide Seiten auf keinen Fall mehr tragen. Es ſei leine Böswilligkeit, wenn die Arbeitgeber ihre Bedenken in dieſer e geltend machen. Die Arbeitgeberſchaft ver⸗ neine durchaus nicht die Notwendigkeit der Sozialpolitik. Der Redner bedauerte, daß das Arbeitsminiſterium in der letzten Zeit mehrfach in die Freiheit der Wirtſchaft eingegriffen habe. Bezeichnend für unſere hohe Soziallaſten ſei die Aeußerung eines engliſchen Wirtſchaftlers, daß die deutſche Konkurtenz nicht mehr ſo zu fürchten ſei. weil die deutſche Wirtſchaft durch die Soziallaſten beengt ſei. Darauf wurde die Weiterberatung auf Freitag, 3 Uhr vertagt. ö Heſſiſcher Landtag. Petitionsausſchuß. O Darmſtadt, 25. April. Der Petttionsausſchuß des heſſiſchen Landtages be— endete das ihm vorliegende Arbeitspenſum. Ein demokra⸗ tiſcher Antrag gegen die Einführung der Weinſteuer uſw. durch das Reich wurde für erledigt erklärt, da der Miniſter für Arbeit und Wirtſchaft darauf hinwies, daß die heſ⸗ ſiſche Regierung ihren Vertreter im Reichsrat angewieſen Habe, gegen alle derartigen Steuerprojekte Stellung zu zehmen.— Auf einen demokratiſchen Antrag zur Nach⸗ holung der durch die lange Froſtperiode zurückgekommenen Beſtellungsarbeiten in Landwirtſchaft und Weinbau die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe vorübergehend auf— zuheben, wird für erledigt erklärk, da die Regierung ſchon vor einiger Zeit die örtlichen Polizeiſtellen angewiefen hat, im Sinne des Antrages entſprechende Ausnahmerege⸗ lung vorzunehmen.— Ein Zentrumsantrag auf Kriſen⸗ fürſorge für die Tabakarbeiter iſt inzwiſchen erledigt wor⸗ den, da das Reichsarbeitsminiſterium eine entſprechende Einbeziehung in den Kreis der Unterſtützungsberechtigten auch für die Tabakarbeiter angeordnet hat.— Eine län⸗ gere Ausſprache entſpann ſich über einen Antrag Späth, Weſp und Genoſſen(Z.) wegen der Beſchäftigung von ausländiſchen(polniſchen) Arbeitskräften. Namentlich war eine Aeußerung verlangt worden, wieviel ausländiſche Ar⸗ beiter auf ſtaatlichen oder vom Staat verpachteten land⸗ wirtſchaftlichen Gütern beſchäftigt werden. Die Regierung wies den Antragſtellern nach, daß durch die Maßnahmen mit dem Landesarbeitsamt Frankfurt a. M. die Zahl der ausländiſchen Saiſonarbeiter bereits ſehr ſtark herab⸗ geſetzt worden iſt.— Ein Antrag der Abg. Dr. Werner (fraktionslos) und Böhm(Dn.) wegen des behördlichen Einkaufes in Warenhäuſern wird durch die Annahme eines Antrages des Berichterſtatters Dr. Wolf(Vrp.) erledigt. In ihm wird die Regierung aufgefordert, bei chen behördlichen Einkäufen in erſter Linie die mittel— ſtändigen Betriebe zu berückſichtigen. Eine Reihe von Ein⸗ gaben(Wörner⸗Geiß Nidda; Tremper⸗-Lindenfels; Be⸗ zirksverband für Handerk und Gewerbe Bensheim und Heppenheim wegen des Brötchenverkaufs in Städten mit ländlichem Charakter; Erwerbsloſenkommiſſion Ueberau und Grün⸗Büdingen) werden durch die Regierungsantwort für erledigt erklärt. Aus Heſſen. Darmſtadt.(Einberufung des Heſſiſchen Landtags.) Wie wir erfahren, wurde das Plenum des Heſſiſchen Landtages auf Dienstag, den 11. Juni einberufen.. Darmſtabt.(Seine Frau nied ergeſchla⸗ gen.) In Sprendlingen hat der 49jährige Maurer Neu⸗ wirth im Laufe von Streiligkeiten ſeiner geſchiedenen Aba mit einem Buchenknüppel mehrere Schläge auf den Kopf verſetzt, wodurch die Schädeldecke durchlöchert wurde, und das Gehirn hervortrat. Die Frau liegt in hoffnungsloſem Zuſtand im Krankenhaus. Nüſſelsheim.(Neine Eingemeindung Rü]⸗ ſelsheim zu Mainz.) Der Vorſitzende der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion des Gemeinderates erklärte, daß der Gemeinderat in ſeiner jetzigen Zuſammenſetzung ein⸗ ſchließlich der ſozialdemokratiſchen Mehrheit eine Einge⸗ meindung der Stadt Rüſſelsheim zu Groß⸗Mainz ein⸗ ſtimmig ablehnen werde. Durch die Steuerkraft der Opel⸗ werke ſei Rüſſelsheim in der Lage, trotz niedriger Steuer- ſätze fortſchrittliche Projekte beſſer durchzuführen, als bei einer Zugehörigkeit zu Mainz. Eine Eingemeindung Rüſ⸗ ſelsheims zu Mainz werde nicht nur mit einer erheblichen Mehrbelaſtung der Rüſſelsheimer Steuerzahler, ſondern auch mit Hemmungen des cirtſchaftlichen, ſozialen, kultu⸗ rellen uſw. Fortſchritts der aufblühenden Stadt verbunden ſein. ö Rüſſelsheim.(Glückliches Rüſſelsheim!) Der Ausbau der Opelwerke und die Beteiligung der ame⸗ rikaniſchen General Motors an der Exweiterung der Be⸗ triebe hat ſich für die Kapitalgeſtaltung Rüſſelsheims außerordentlich günſtig ausgewirkt. Die im Jahre 1928 erhobene gewerbliche Anlagen⸗ und Betriehskapitalſteuer pafiert auf einem Steuerwert von 11 Millionen Mark Im Verlaufe des Jahres 1928/29 hat ſich dieſer Wert mehr als verdreifacht, ſo daß der augenblickliche Kapital- wert ſich auf über 37 Millionen Mark erhöht hat. In⸗ folgedeſſen konnten die Gewerbeſteuerſätze für die Allge⸗ meinheit von 86 auf 30 Pfennig herabgeſetzt werden. Weiter bedeutet dieſe Kapitalauſwanderung, daß dem Rüſſelsheimer Gewerbe für das Steuerjahr 1928 zirka 80 Prozent der gezahlten Beträge zurückerſtattet werden. Neues in Kürze. b 25%: In der Jentralausſchußſitzung der Reichsbank wurde beſchloſſen, den Neichsbankdiskont und den Lombardſatz um je ein volles Prozent auf 7,5 bezw. 8,5 v. d. zu erhöhen. 26: Stalin hat wiederum einen Sieg über die Oppo⸗ ſition durch den Canoſſagang Bucharins verzeichnen. 20: Die Wel Preſſe teilt aus anſcheinend gut in⸗ ſormierter 1 0 e drei dentſche Vorſchläge zur Löſung der Neparationskriſe mit. 16: Durch ein furchtbares Exploſionsunglück wurden in der Nürnberger eee von Staedtler fünf Ar⸗ beiter als vollſtändig verkohlte Leichen geborgen. Ergebnis der däniſchen Wahlen. Sozialdemokratiſcher Sieg. V Kopenhagen, 25. April. Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis der Wah⸗ len zum däniſchen Folkething haben die einzelnen Parteien erhalten. 1825 20 497106 378737 275 793 593235 402 146 Sozialdemokraten Venſtre⸗Partei Konſervative 233 868 Radikale 151729 150 931 Nechtsſtaatsverband 25 795 17463 Schleswigſche Partei 9787 10422 Kommuniſten 3655 5 678 Was die Mandatsverteilung anlangt, ſo erhalten die So⸗ zialdemokraten 61 Mandate gegenüber 53, die Venſtre⸗ Partei 43 gegenüber 46, die Konſervativen 24 gegen⸗ über 30, die Radikalen 16 gegenüber 16, der Rechtsſtaats— verband 3 gegenüber 2 und die Deutſchen(Schleswig- ſche Partei) wie bisher ein Mandat. Damit haben die Sozialdemokraten und Radikalen von im ganzen 149 Sitzen zuſammen bisher jedenfalls 77 erobert und die abſolute Mehrheit gewonnen. Das be⸗ deutet die Bildung eines von den Radikalen unterſtützten ſozialdemokratiſchen Miniſteriums. *. 1* 9* Stalins Gieg über die Oypoſition. Bucharin und Rykow kriechen zu Kreuz. X Moskau, 25. April. Bucharin und Rykow haben in der Sitzung der Par⸗ teitagung mitgeteilt, daß ſie bereit ſind, ſich ſämtlichen Ve⸗ ſchlüſſen der Parteitagung zu unterwerfen. Damit hat Staun einen großen politiſchen Sieg über die Oppoſi⸗ lion erzielt. Rylow und Bucharin erklärten weiter, daß ſie bereit ſeien, mit der Partei auf politiſchem und wirtſchaftlichem Wege zuſammen zu arbeiten. Die Vertreter des Mos— fauer Vereinigungen haben eine Entſchließung eingebracht, in der ſie der Partei und dem Politbüro ihr Vertrauen in der Frage des Wiederaufbaues der Sowjetwirtſchaft ausſprechen. Aus dem In⸗ und Auslande. Der Bildungsausſchuß der Reichstages. Berlin, 25. April. Der Bildungsausſchuß des Reichs⸗ tages beſaßte ſich mit einer Eingabe des Deutſchen Leh⸗ rervereins, in der das volle Durchlaufen einer zur Hoch⸗ ſchulreife führenden höheren Schule und die berufswiſſen⸗ ſchaftliche Ausbildung durch ein mindeſtens dreijähriges Studium auf einer vollwertigen Hochſchule verlangt wer⸗ den. Ein Beſchluß wurde noch nicht gefaßt, da innerhalb der Regierungsparteien Meinungsverſchiedenheiten über die Erledigung dieſer Angelegenheit entſtanden ſind. Am 30. Mai Wahlen in England. London, 25. April. Miniſterpräſident Baldwin gab in Erwiderung auf eine Anfrage der Oppoſition im An⸗ terhaus bekannt, daß die Auflöſung des gegenwärtigen Parlaments am Freitag, den 10. Mai ſtattfinden wird. Der Schlußtag für die Aufſtellung der Parlamentskandi⸗— daten ft der 20 Mai mährend als Wabltaa in Ueber— und Rykowes zu einſtimmung mit den bisherigen Vorausſage 5 Maf endgültig feſtgeſetzt 1 9 ſagen der 30 ö Ein franzöſiſcher Genera“ amtlich getadelt. atis, 25. April. Im Anſchluß an die Kammer⸗ debatte Aber den Geſundheitszu dan der Rheinarmee hatte der Dioſſionsgeneral Nogues, der in Toulon eine Kolo nialdſolſſion befehligt, in der„France Militaire“ einen offenen Brief an den Kriegsminiſter veröffentlicht und 0 iur. Verteidigung der Armee a ee Der riegsminiſter hat dem General Nogues hierauf einen Kade ausgesprochen. ö 5 — Tiernamen in der menſchlichen Sprache. Die enge Berührung zwiſchen Menſch und Tier hat unſere deutſche Sprache ſtark beeinfluzt. Wo immer ein Tier durch irgendeine Eigenſchaft des inneren Weſens oder der äußeren Erſcheinung auffiel, hat es herhalten müſſen, um in übertragener Bedeutung auf den Menſchen ezogen zu werden. Hiervon gibt die„Mutterſprache“ eine intereſſante Zuſammenſtellung, aus der wir einiges her⸗ ausgreifen wollen. Sehen wir uns die Wandlung des weiblichen Ge⸗ schlechtes im Mechſel der Lebensjahre an. Als kleiner ————— „Wurm“ erblickt das stind das Vicht der Welt; wird es größer, ſo nennt es die liebende Mutter ihre f e kleine „Maus“; als kleiner„Krabb“ kommt es zur Schule: iſt es recht 10 7 0 dann iſt das Bubenmädel in der tollſten, Jugendfreude eine wilde„Hummel: abe wird ein„Schneegänschen“ daraus, das ſich im Einzel. fall zur regelrechten„Gans“ entwickeln kann. Das Maͤd⸗ chen kommt in das Alter des„Baalfiſches“, in dem es zuweilen ein rechter„Putzaff“ iſt. Die Männerwelt wird aufmerkſam und findet, daß ſich das Mädchen allmählich als netter„Käfer“ entpuppt und vielleicht noch dazu als „Goldfiſch“, den man angeln kann, Im tanzfähigen Alter haben wir dann einen kleinen„Nachtfalter“, der am Morgen zum„Siebenſchläſer!“ wird. Als ein ſüßes „Täubchen“ tritt die junge Frau in die Ehe. Für dan männliche Geſchlecht kommen andere Zier⸗ namen in Betracht. Der ea Lausbub oden „Geier“ gehörte ehemals als Gymnaſiaſt einer verbotenen „Froſchverbindung“ an, heute zieht er das naturnahe Leben eines„Wandervogels“ vor. Auf der Hochſchule tritt er als„Fuchs“ in eine Studentenverbindung ein, wenn er nicht vorzieht, ein„Fink“ zu bleiben. Das Leben als„Nachtſchwärmer“ bezahlt er oft mit einem tüchtigen„Kater“ am nächſten Taae. Beim Kartenſpies 7 2 9 4 Zwischenpreislagen bin gehe org Geigerkebigs Hao OMAN von J. SCHNEIDER-FOFERSTI. veHE GENRE CMHTSScUUTZ dboRcH VERLAG OSKAR MEISTER WERHDAU (31. Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) „Was haſt du bei Gellern gemacht? Sei ehrlich, Eve Mi— es geht um das ganze Glück meines Lebens.“ „Elemer.“ Ihr Blick hing an dem ſeinen.„Ich habe dich damals bei Ballins geſucht. Du warſt nicht da. Ich ging zu Fuß, weil ich allein ſein mußte mit all meiner Laſt. Da hielt einer auf der anderen Seite der Straße mit mir Schritt, hin und her, wie ich auch lief. Vor Furcht drückte ich auf die nächſte Eingangsglocke. Ich wußte ja nicht, wer darinnen wohnte. Da kam Gellern und brachte mich zu ſeiner Mutter und dann nach Hauſe.— Elemer, wäre es dir denn lieber geweſen. wenn ich dem anderen Unbekannten in die Hände gefallen wäre?“ Er legte wortlos ſein Geſicht in ihren Schoß. Aber es war ihm noch nicht genug.„Und heute, du— heute, biſt du wieder an ſeiner Seite gekommen!“ „Durch einen Zufall, Elemer. Im Park erſt. Ich kann ja nichts dafür.—— l“. 5 75 Die Tränen liefen ihr über die Wangen. Er ſprang auf und beugte ſich über ſie und überſchüttete ſie mit der ganzen haltloſen Leidenſchaft ſeines heißen Blutes, das doch wie⸗ derum von dem vererbten Feinempfinden der Mutter ge⸗ zügelt wurde. Sie lag bleich wie der Tod mit geſchloſſenen Augen und wehrte ihm nicht. Unter den geſchloſſenen Wim⸗ pern aber rannen die Tropfen unabläſſig auf ſein Geſicht und ſeine Hände. „Sieh mich doch an, mein haltend.„Sieh mich doch an. mehr!“ Sie hob ihm beide Hände entgegen.„Bleib, Elemer!“ „Ich kann za nicht!“ Er ſaß neben ihr und bettete ihren blonden Kopf in ſeine beiden Händel“„Ich habe unter⸗ ſchrieben, Eve Mi. Wenn ich nicht reiſe, bm ich ante brsh. al 4 723 Mädchen!“ bettelte er inne⸗ Morgen haſt du mich ja nicht Sie ſah ihn an, öffnete zu einer ungeſprochenen un Mund und blickte dann an ihm vor bet. „Was wollteſt du mir ſagen, mein Liebes?“ drängts er. „Ich muß es wiſſen!“ Ein kurzes Zögern und ein feines Rot auf den Wangen ſrug ſie ohne einen Ton des Vorwurfes:„Wer iſt die kleine Ellen, mit der du reiſen wirſt?“ Er blieb ernſt und liebkoſte ihre Hände.„Sie iſt die Tochter des Newyorker Großinduſtriellen Pier van der Veldt. Nichts für mich, mein Mädchen. Ein Kobold. Kein Kamerad fürs Leben. Weißt du, wie es in„Dreizehnlinden heißt?“ „Dunkel iſt die kleine Tora— doch ich liebe blonde Locken. Blonde Locken, licht und ſonnig— Wie der Flachs an Freias Rocken.“ Er ließ Eva Marias lichtes Haar ſchmeichelnd durch ſeine Finger gleiten. Sie legte die Arme um ſeinen Hals und drückte ſich ver⸗ ängſtigt an ihn:„Elemer!— Was wird aus mir, wenn du mich vergißt!“ „So niedrig ſchätzt du mich ein, Eva Maria?— Habe ich dich vergeſſen, als du nach Schottland gingſt?— Damals warſt du noch ein Kind.— Und heute— heute biſt du meine Braut, die auf mich wartet, bis ich ſie holen komme. Ich komme, Eve Mi. So wahr der Himmel über der Pußta ſteht, ſo ſicher kannſt du auf mich rechnen. Glaubſt du mir das?“ „Ja!“ ſagte ſie vertrauend.„Schenk mir zum Gedenken an dein Wort das Bild, um das ich dich beſtehlen wollte.“ Er erhob ſich, ging nach dem Sekretär und entnahm ihm die geſamten Photographien, die er dort aufbewahrte. Alle, ohne Ausnahme legte er in ihren Schoß. Während ſie eine nach der anderen in ſtiller Seligkeit betrachtete, ſchrieb er mit ſeinen ſteilen Buchſtaben eine Widmung auf die Rückſeite des Bildes, das auf dem Tiſche lag. „Meiner heißgeliebten Braut zum treuen Gedenken— Elemer.“ „Iſt es ſo recht, Eve Mi?“ frug er, es ihr hinüberreichend. Sie ſtreckte ihm beide Hände entgegen. Er ergriff ſie haſtig:„Schwöre mir, daß du mein Weib werden willſt. Daß du auf mich warteſt. Daß du dich keinem anderen gibſt, ſolange ich fort bin!“ 1 ſchwöre es dir, Elemerl“ 1 Sie halte ſich von dem Ruhebett erhoben. Autze in uu ge , . Fc o r ere N 8— rend 5 ich dich wieder findel“ ſagte er,„wenn ich komme und wolltet dich vor mir verſtecken!“ „Elemeri“ ſtanden ſie. Er prägte ſich jede Linie ihres Körpers ein. 1 prachtvolle Anzueef Deberganꝗs- Hunte! das Tagesgespräch aller anspruchsvollen Herren, weil die neuesten Farben wie Taubenblau, Rosenholz, Mod und Sand- farbentöne in den Hauptpreislagen: 24 1. 1. I. I 53. 98. in Riesenauswahl zu haben sind. Für jüngere Herren noch billigere Jeder Kauf eine Ersparnis! 4869 Mannheim 581,34 Breifesir. Er nahm ſie ganz zart und behutſam nochmals in ſeine Arme. „Behüt dich Gott, mein Mädchen. Wenn dir das Warten ſchwer wird, dann denke, ich habe es drei Jahre ertragen. Und war in Ungewißgheit, ob ich dich je beſitzen würde. Du aber weißt, daß ich dich liebe und daß du ohne Bangen hoffen kannſt!“ Er wiſchte ihr leiſe die Tränen fort.„Weine nicht, Eve Mil! Mein Herz und meine Seele, alles laſſe ich bei dir. — Küſſe mich noch einmal und ſage mir, daß du mir ver⸗ geben haſt, was ich dir getan habe!“ Sie nickte nur. „Alles, du armes Lieb?“ „Alles—,“ ſtammelte ſie. „Ich danke dir. Und nun geh!“ „Jede Minute macht es ſchwerer.“ Ein Schritt wurde im anſtoßenden Zimmer hörbar. „Elemer!“ In maßloſem Schrecken und jäher Scham ſuchte Eva Maria bei dem Geliebten Deckung. In raſchem Beſinnen ſchaltete er die Beleuchtung aus und drückte ſie auf das Ruhebett. Dann verließ er den Raum. Beinahe gleichzeitig ſchoben er und Alice Ballin die Perl⸗ vorhänge zur Seite. Jedes Staunen im Geſichte. „Tante— Du?“ „Elemer, was machſt du denn ſo lange? Ich habe aich geſorgt.“ In ſeiner überſtrömenden Bräutigamsſeligkeit küßte er ſie 5 Mu und Wangen.„Du Gute! Nun komme ich ja chon!“ 5 „Wenn ich wüßte,“ ſagte ſie ahnungslos,„daß es die Kom teſſe nicht ſtört, würde ich Nachſchau halten, ob ihr jetzt wohler iſt.“ Sie ſah das jähe Rot nicht, das bis an ſeine Stirne hin⸗ aufflog.„Ich denke, Tante, es iſt beſſer, wenn ſie ruhig weiter ſchlafen kann. Vielleicht iſt morgen alles gut und kann ich ihr noch einmal Lebewohl ſagen.“ Er hatte es ſo laut . daß Eva Maria es hören mußte. In ſeinem neren aber ſchämte er ſich grenzenlos. Nicht mit einem Wort hatte er die Geliebte nach ihrem Wohlbefinden gefragt. Morgen würde er gewiß nicht darauf vergeſſen. Unten im Muſikzimmer empfing ihn Ballin mit einem e Vlick.„Wo ſteckſt du denn, Elemer?— Du en Er ſchüttelte den Kopf.„Nur Er ſchob ſie von ſich. J. 9 1 9 ir beliebt. Manch einer iſt ein rechte 1 5 Leim 0 i e m ein lockerer„Zeiſig“ oder unſerer ſchweren Zeit gibt die in vorgerügten n feiner„H im ſpäteren Leben zum„Brumbäxen“ beizer“ oder„Einſieplerkrebs 1 80„Löwen“ men„ iſt der„He g oder gar ein„Pelzmarder“. Auch die, Lokales und Allgemeines. ö Wetterbericht vom 26. April. In der europäiſchen Druckverteilung hat wieder eine für die Witterung der Folgezeit weſentliche Aenderung Das nordweſtliche Hochdruckgebiet iſt durch eine zwiſchen Island und 50 0 eee atlantiſche getrennt un gedrängt worden. Damit iſt der Kaltluftſtrom über dem eingefetzt. Zyklone vom Grönland Ho Nordmeer, der ſeit mehreren Tagen auf des nordeuropäiſchen Tiefdruckgebieles das Feſtland über⸗ flutete, unterbrochen. Für die nächſten Tage ſteht daher wieder wärmeres Wetter bevor. Vorausſichtliche Witterung his Sams⸗ tag: Wärmer, vielfach heiter und meiſt trocken bei ſchwacher Luftbewegung. *— Maifröſte zu erwarten? Das Preußiſche Metevro⸗ logiſche Inſtitut in Berlin hat den meteorologiſchen Be⸗ obachtern mitgeteilt, daß in dieſem Jahre mit einem ſigen Auftreten von Maifröſten zu rechnen meinden ſollen daher für die Wein⸗ und erforderlichen Schutzmaßnahmen treffen Räucherwehr organiſieren. — Schülermonatskarte für Eilzüge. an werden außer den für Perſonenzüge auch ſolche für Eil⸗ und 2, und 3. Klaſſe verausgabt. Dieſe Karten berechtigten ohne weiteres zur Fahrt in allen Eilzügen, in Schnellzügen. Die Freigabe eines Schnellzuges kann unter gewiſſen Be ingungen auf schriftlichen Antrag, der an die zuſtändige Reichsbahndirektion zu richten iſt, aus⸗ Mit einer Schülermonats⸗ werden. nahmsweiſe bewillig! a allein darf künftig karte für Perſonen;“ in Eil⸗ oder Schnel des Eil⸗ ober Schn. für die Benutzung von Eilzügen gelten bis 1929 für diejenigen, karte für Perſonenzüg: löſen und vom 15. Eilzüge mehr benutzen wollen. — Der Maikäfer iſt da. brechen die Knoſpen. Faum vor, da macht ſich auch ſchon der Erde, zelt au“ 8 a wfang genommen wird. Hallo Vereins⸗Anzeig Reichsbauner Achwarz Not Gold. halb 9 Uhr findet unſere vierteljährliche Mitgliederver⸗ ſammlung bei Kamerad Stumpf(Freiſchütz) ſtatt. Herren Vorſtandsmitglieder werden gebeten eine halbe Reſtloſes Erſcheinen er⸗ Der Vorſtand. Stunde früher zu wartet NB. Diejenigen Kameraden, welche ſich erſcheinen. verfaſſungsfeier in Berlin beteiligen wollen, mögen ſich beim techn. Leiter melden. Turngenoſſenſchaft 1893. Freitag, halb 9 Uhr wichtige Mitgliederverſammlung im ver„Niebiß“ ober die„Wanze“ gerade nicht lehr kriecht, oder ein Bigeuter d. ber 9 iche ö 5 nichts erkt. Ein anderer iſt ein Wdh. ein e es noch manch Jahren als alter„Schneck“ in aller⸗ hand feinen Wirtſchaften anzutreffen it, 10 werden oder %, nachdem ſie früher als der Geſellſchaft und bei allen Da⸗ ahn“ im Korb geweſen waren. Wenig geſchäßt einſter“, ein alter„Fuchs“, ein alter„Eſel“ 0 Unke“ hat man nicht gern; gefürchtet iſt der„Vampir“ oder der„Tiger“, ein Beiname, den man Clemenceau gegeben hat. Obſtberge die und Vom 1. Mai bisherigen Schülermonatskarten Den fahren, auch nicht bei Zahlung gszuſchlags für die einzelne g Die von der Eiſenbe verwaltung ausgeſtellten Ausweis? die am 1. Mai eine Schülermonats⸗ An' den Kaſtanienbäumen ſchaut das erſte Grün her⸗ Maikäfer bemerkbar. Er iſt noch trunken een dem langen Winterſchlaf und pur⸗ 0„o er von der Jugend mit lautem 385 fee d Mien ö Jen, iſt in dieſem Jahre— tro er ſtren⸗ 1 N. it a 110 Maikäfern au rechnen. 26. April, abends „ een e„Drohne“, „Bullen⸗ 97 Sun LICI 2. HSEIFE zu teil. ebige reine nach Süden der Rücckſeite häu⸗ ſei. Die Ge⸗ eine ſog. Perſonenzüge nicht dagegen niemand mehr Fahrt. zum 14. Mai Mai an keine Auto- und Motor (Ebertſälchen). Sämtliche Geſaugverein„Zängerbund“. Uhr Singſtunde. 1. Baß Kan.⸗ u. Geflügelzuchtverein 1916. 28. April, abends 9 Uhr Monatsverſammlung im Kaiſer— hof. Pünktlich u. vollzählig erſcheinen. Der Vorſtand. Brieftauben Reiſevereinigung. iſt Vorflug ab Kochendorf. tag, 27. April, mittags Arbeiter Samariter Kolonne. Vorſtandsſitzung nachm. 2 Uhr ſchlößchen. Anſchließend ſammlung. Wegen Wichti Pflicht aller zu erſcheinen. Diejenigen aktiven Mitgl noch nicht abgegeben haben, werden erſ die Mitgliederverſammlung Sonntag, 28. April finde mit 20 Punkten gewährt nach dem Iſenachweiher halb 1 Uhr vom Singſtunde. K. u. 9. D. Teutonia. dem Stand Uebungsſchießen und Pllicht⸗ Jungſchützen pünktlich 3 Uhr, Damen 4 Uhr. 3 Uhr ab auf übungen. Die Schießbücher ſind Gauſchießen müſſen wir en radklub Viernheim. Vereinslokal. Reſtloſe Beteiligung erwartet Geſangverein Flora. Sonntag vormittag halb 10 Uhr Sparten müſſen vertreten ſein. Der Vorſtand. Freitag Abend halb 9 Kraft und Schönheit“. Und lachen iſt geſund. ſtehts das ſchönſte Vergnügen. Ein jeder Beſucher erhält beim löſen einer Karte ein Freibillet für nächſten Freitag. Nächſten Freitag zeigt man unter anderem den gewaltigen Eddie Polo-⸗ Film„Rache für Eddi“. filmwerk„Das gottloſe Mädchen“. Bei dieſem teueren Spitzen- film ſind alle Freikarten ausgeſchloſſen. Tagen frühzeitig, denn der Andrang wird groß werden. Zentral ⸗ Theater. Filmſchau. gramm wird wieder heute den Beſuchern des Zentral⸗Theaters 3 Filme von zuſammen 18 Rieſenakten kommen zur Vorführung. Eine Leiſtung die nur im Zentral⸗Theater gebo⸗ ten werden kann. film.„Die Nacht ohne Hoffnung“. Verurteilter zählt die letzten Stunden ſeines jungen Lebens. Er will ſterben für ſeine Mutter die er nie gekannt hat. Ein er⸗ ſchütterndes Schauspiel in 8 ergreifenden Akten. Als 2. Groß⸗ film zeigt man Harry Carey in„Der rote Blitz“. Wie immer ſind Harry Carey Filme Kanonen. „Jony der Simmulant“ und„Jony auf dem Kriegspfade zu 5 Ein ausgezeichnetes Propaganda-Pro⸗ Zuerſt zeigt man einen grandioſen Spitzen- Ein unſchuldig zum tote Alsdann zeigt man noch Kein Auge bleibt trocken vor lachen. Ein Beſuch des Zentral-⸗Theaters iſt Ab Morgen das grandioſe Spitzen- Kommen Sie an allen J Stunde früher erſcheinen. Der Vorſtand. Samstag, den Sonntag, 28. April Einſatzzeit iſt auf Sams- von 2—3 Uhr im Kaiſerhof. Der Vorſtand. Sonntag, 28. April, im Lokal zum Wald- außerordentliche Mitgliederver— gkeit der Tagesordnung iſt es Der Vorſitzende. ieder, welche ihre Lichtbilder ſucht dieſelben in mitzubringen. Di techn. Leiter. D. M. V. t unſere 2. Pflichtfahrt, welche wird, ſtatt. Dieſelbe führt bei Bad⸗Dürkheim. Abfahrt Gäſte willkommen. Der Sportleiter. Der Vorſtand. (Schützenabteilung). Sonntag mitzubringen. Beim nächſten och beſſer abſchneiden. Der Vorſtand. er. Freitag Abend Die an der Reichs- Lokal Im Lokal zum Kaiſerhof und Motorrad⸗Rennſport⸗Club zu gründen, welcher den Zweck verfolgt, den Rennſport zu pflegen. Intereſſenten, nur Leute die ſchon perſönlich an Fahrradrennen, ſowie an Motorradrennen teilgenommen haben, können ſich in der beim Lokalwirt aufgelegten Einzeichnungsliſte ein⸗ Andere Bewerbungen ſind zwecklos. tragen. 5 Sportsleute! wird beabſichtigt einen Fahr⸗ Mehrere Sportsleute. A Men dn Biernheim. Sonntag, 28. April, vorm. 101 Uhr letzte Zahlung für das 1. Quartal. Um reſt⸗ loſes Abholen desſelben wird gebeten, Mit⸗ gliedskarte iſt mitzubringen. Der Vorſtand. iwas Gutes ſün Haare u. Haarbode iſt Dr. Erfles echtes n Brenness al- Hamrwasser zu verkaufen. flathaus-Drogerle! Wo ſagt, der Verlag. FFF weiß emaillierter Herd Empfehle mein großes Lager in Alelder- Sole Ampuunmmmumumumngpnmmmmaaanalünu Crepe Caid 100 u. 130 em. breit Rips Popelin Rips Wollmouſſelin Veloutin in vielen mod. Farben Mantelſtoffe neueſte Deſſ. Meter 9,50 7,20 6,20 Mk. Nobert Steiert Weinheimerſtraße 62 Manufaktur und Modewaren Wäſche, Ausſteuer, Konfektion Ein noch guterhaltener P Ausſchneiden! ca. 1000 Paar getragene Damen- und Herren- Schuhe, Anzüge, Hoſen Mäntel- Koffer, Hoch— zeitsanzüge(auch leih⸗ weiſe) billigſt Kapalterhaus Mannheim J 1, 20. — Gebrauchtes Scnlaummer Eichen einf. lack. mit Rost und Matratzen 170 Mk. dazu eine gebr. Küche einf. 585 Mk. Schränke 1- u. 2-tür. 12, 18, 28 Mk. Waschk. m. Marmor u. Spiegel 48 Mk. Zimm-Büffet 95 Mk Metall- u. Holzb. 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Als 5. Schlager kommt Jony auf dem Krieggspfade zu Kraft und Schönheit Als 4. Schlager zeigt man on als Simulant. Dieſem gewaltigen Weltſtadtprogramm iſt kein Gleichwertlges gegenüber zu ſtellen. Daher iſt ein Beſuch des Central⸗Theaters beſonders zu empfehlen. N. Jeder Beſucher unſerer beliebten Propaganda Vorſtellungen ethält beim Töſen einer Karte W Freibillet für nächſten Freitag