Auch über Mittag gebiinell Seiden-Sioffe Ronaus reine Seide, echt asiatische Ware, 3 90 1 Jumper- Stoffe regulärer Preis 4.75 jetzt Meter. N mit Kunstse ide Einkarbige shantungs 78 em breit, gute 2 35 hrmperstreifen Farhen statt 3.90 jetzt. teine Wolle Ein Posten einſatb. Crèpe Marocaine(auch 3 90 uummperst reifen Reversible), Wolle mit Seide, 100 em brit., jetzt Mtr. J. 0 0 Ein Posten schwarze, blaue u. braune Mamtel- bamen-Mantelstoffe, in 1 Seiden, 100 em brit., teils schwere Marocaine- 3 90 imprägniert, 140 em breit.. Aus! Faconné jetzt Meter 9. Muster, waschecht, ca. 85 em breit, jetzt Meter bis 10.50 Damen- Mamntelstoffe 130/140 em brt, reine x Bedr. Bast- u. Roliseiden, nette kleidsame 1 65 Wolle, englischertig und Tweeds, regilätrer Preis 7 35 Vo * 0 Hleider- u. Mantel-Stoffe* führt zu uns! Auch über Mittag geöffnet! Baumwollwaren 05 aschstoffe u. Wollmusseline Wasch-Musselinte, echtfarbig, gute Muster, 45 j* Land atbtrenfarhige Oherhemden- 53 4 statt 1.35 jetzt 95 J nurückgesetzte Preise jetzt 7, 88. 1 5 8 . statt 2.25 jetzt 4. beste Seide, echt Bemberg.... jetzt 1.35, 90, elegante Duvetine mit Kunstseide, statt 3.50 jetzt 2.50 stoffe, gute Qualität jetzt Mtr.(68, „ eh- Seide, echtfarbig, gute Muster, die k, Inclamthremfarhige Sport-Zeflre dee d ende e ee 755 schöne Streilen, Gelegenheitspreis, jetzt Mtr. 54, 45 4 Indanthrer farbige ei en zezeichnete Qualitäten, hübsche 1 schöne bedeckte Dessins, gute Qua ite setzte Preise jetzt 1.95, 65 jetzt Mir. 85, 8 4 lerr.-Geschmack Muster, 2 8 5 a e g 1 nahmepreis jetzt 5.50 Wol- aelime, teine Wolle, prima Qual., 2.30 Helnt arb. Schürzenstoffe, 120 em breit, 85 f aller jet et Mtr. Dessins, regulärer Preis bis 2.50.. jetzt F. 4A%, neueste Muster..... Statt 3.35 jetzt extra billiger Preis jetzt Mir. f. VOI. doppeltbreit, helle und bedeckte 9 N zerdüven- Schürzen a i 5 10 21 5 9 indanthrenfarbig, ca. 116 em breit... jetzt Mir. 15 r Indanthrenfarbige Künstlercruck nübsche Muster, für Garten- und Wander-Klelder 8 Weil unfer, reis jetzt nur 78, 68, 3 cr ausrangierte Dessins Weigwaren weit unter regulärem Preis 58 Bettuch-Halbleinen, Herkules-9 30 jetzt 3 qualität, mit verstärkter Mitte jetzt&. Rettuch-Nessel haltbare Qualität Rettueh-Nessel, kräftige 68 Quelität, 140 em bteit jetzt O83 Bettuch-Halhleinen, Flachsgarn 15 ne d ca. 150 cm breit, kräftige halt- issen-Hr mme, starkiddig, bare Ware 8 jetzt 1.85 vollbreit, blütenweib jetzt 54. Bettuch-Halbleinen, ausgez. Hissen-Kretonne 285 Flachsqual., Strapazierware. 15 br. 2.15 extra stark und solid jetzt 65˙3 Bettuch-Kretonne, sehr 195 1 15 Qualität, ca. 150 em breit jetzt 4. 9 Ein Posten Herren-Mantelstoffe blaue Kammgarne, echt engl., 10 pure Wolle, indi gefärbt, 8 9 150 em br. statt? jetzt Mtr.. Zwirn, reine Wolle, ca. breit... statt 20.50, jetzt N „„ N er 08 Herren- Mantelstoffee Zwirn-Garbardin, mit ange webter Rückseite, 150 cm .. N 5 schöne Blumen Dessin, 1 40 ö 2 Aimssde 130 em breit, Meter 1.960, fa a ö . 0 8 g schtücher, Servietten weit unter Preis Piste tübekzeb, 110/140 groß, 90 Damasttischtücher, 125/160 statt 3.90, jetzt G. groß, Halbleinen, schwete Hutteteg 90 g 1 0/160% ch„% 5 Stat: 5.70, Jetet: ischtibeher, 130/60) g N 8 NN . statt 4.50 jetzt 9.40 mamasttisehtucher, 130/160 8 Statt 4.50, giroß, prima rein Leinen, seljene 18 25 We zirtsstktkoOtιαÜ 10/0 f 90 Gelegenheit.... statt 7.75, jetzt Y in Leinen, statt 6.75, Jeet Ks pamasttischatücher, 130/60 dozen D grob, extra schwere Qualität, rein 8 30 inen jetzt 3.30 einen statt 11.90, jetzt Oe 0 elattkeher, 130/130 Bamasttischtächer, 10020 a Halbleinen.... 9 grob, rein Leinen, Qelegenheite 50 5 jetzt D mit 13.—, jetz — 98 2 He- n 545 ö senvletten, kräftige Quclität f 4 servietten, 60/0 groß, rein 954 „statt 21.50, jetzt Mtr. e„„ statt 70 4, jetzt G 9 Leinen...... Statt 1.50, jetzt 7 ö 1— bee Erstlings-Jächehen Exes thirchs-Rüels chen Er'stlings-MHäüschten zestrickt, Gelegen- zestrieht, weitz mi geitspreis 22 * jetzt 35, 30, 4% N 50, 40, 600 Damen- Prinzen d rne-PIZeHHnke, Seiden- Seidenttikot, Geiegenheitspreis N en u. unten mit Spitzen, 4 dee e e d e jetzt Te Atlasstreifen, Gelegenheitspreis, St. auf alle reguläre HA grp Herre Nabalt 1 1 lena her n und Knabe 1a 1 81 1 Herren- Pullover, reine 1 28 e Wolle, schöne Dess. 3 50 .. Statt 12.— jetzt U. Statt 15.50 18.— 24.50 klerren- Westen, sene N 2, 0 gedeckte Muster 5 Jetzt 11.50 14.25 19.50 regulür bis 15.-jetzt 9 3 77 1 kicken, moderne 1 95 Himsatz-Hernden, la 2ſddig, 2 85 guter Rumpfstoff, jetzt 2.80 3 mit mod. Einsktzen.. jetzt 3.25. 0 , NA NHE IVI 3 1 am den Dlanken . neben der Haupliposi. 2 814 1 18 SStO IIe Hofreite 5 Verſteig er. N . zaſſen Peter Jokon Weidner 2. Eheleute in Diern⸗ 5 heim, Sandſtraße 7, das ihnen eigentümlich ge. 0 hörige in der Gemarkung Viernheim gelegenes Grundſtück als Flur IV Nr. 3340, Hofreite, der neve Sand am Friedhef, 3. Gewann— Sandſtraße 7— qmir. 212. auf dem Ortsgerichte bürp dahier freiwillig meiſt— bietend verftelgern. Am Mittwoch, den 8. a d. J2. Börm. un 9 Uhr 8 2 75 Die Verſteigerungsbedingungen ſowie der Aus- Nie 0 I. Ie 7 7 30 zug aus dem Grundbuch können auf dem Geſchäfts⸗ rue 0 2 2 5 5 zimmer bes unterzeichneten Ortegerichts während der Geſchäftsſtunden eingeſehen werden. Viernheim, den 24. April 1929. ſofort abzr Heſſ. Ortsgerichtiernheim Baugeſchäft Irz. Mündel, Mannheim, Tel. 519 60 Schuchmann. 2 Gewänd Stürtze an der ab. bü 4 75 9 7 1 N n igeben 3 4 Zur Saiſon empfehle ich: mein beſteingeführten Markeuräder wie:„Göricke“,„Viktoria“ beſtes Rad der Welt Herren- u. Damenräder v. 115 Mk. an Special Räder m. 2 Jahren Garantie v. 85 Mk. an Erſatzteile und Gummibereifungen äußerſt billig Motorräder DKW u.„Viktoria“ großes Lager in Auto- und Motorrad-Bereifung, Erſatzteile und Zubehör Waſchmaſchinen„Miele“ elektriſch und mit Hand Waſſermotoren f. die Waſſerleitung uf an ö iN Hime Wonnunge-Einriehig. G. m. b. H. Groger übe Weka en paſloldapcgg adeadand agen adh a dbcp adddägn acddnn acdddddd age Wut Oneretten- And Theatergesellsch FCC a Sonntag, den 3. Mai 1929, abends 8 Uhr findet im großen Saale des Gacthauſes„zum Kaiſerhof“ ein Wualelsengl. 88 Led. AaNa seh A5 N e ee Nee Es kommen zum Vortrag: Couplet, Duette, Terzettſzenen, Ein⸗ akter und muſikaliſche Solos. Die Bühuenausſtattung wird in(iebens— würdiger Weiſe vom Möbelhaus Karl Hook zur Verfügung geſtellt. Kapelle: Hauf⸗Blank Eintritt 60 Pfg. Offene Getränke(Bier, Wein ete.) Kartenvorverkauf: Georg Lang, Friſeur, Waſſerſtraße, Gaſthaus Kaiſer⸗ hof, ſowie bei den Mitgliedern. Tagan geg ggg Mag add aa va amm alp ny s in Küchen, Schlat, zimmer, Speise- und Teppichen, Bettyorla- gen, Läuferstoffen, Steppdecken, Schlaf- decken etc. Trotz hilliger Prei- se Wweitgen Zah- lung erleich- auch ohne Kaufzwang gerne gestattet. Mannheimer Wonnungs⸗Einriehtg. G. m. b. H. p 7, 5 p 7, 8 7 1 2 An Herrenzimmer, Einzel. ü 0 Möbel, Folster-Möbe! ö n Matratzen, sowie Fe- derbetten, Bettfedern, terung. Besichtigung unserer „Möbel- Ausstellung“ bereinsbaak Weaheum e b 1 e. G. m. b. H. 11 5 a uuetteſte Bank am Platze 0 4 Bank und Gparkaſſe auf genoſſenſchaftlicher Grundlage Gegen 3000 Mitglieder Geſchäftsantelle, Reſerven u. Haftſummen Goldmark 3000 000.— Beſorgung aller bankgeſchäftlichen AUngelegenheiten empfehle zu den billigſten Tagespreiſen Gg. Butsch Mannheim, gegen 19 Monatsraten Reparaturen werden fachmänniſch, prompt und billig ausgeführt. Autogen. Schweiß⸗ und Schneide-Anſtalt. Spezialität Aluminium, Kup⸗ f fer, Meſſing und alle Arten Guß. Benzin Oele u. Fette Hans Knapp gchloſſermeiſter Lorſcherſtr. 7. — Bitte Schaufenſter beachten— 8 Aietall- Betten 60 Stahlmatratzen, Kinder- betten, Schlafzimmer, „ Chalsslongues an Pri- vate, Ratenzahlung, Kat ul talogreif kisenmöbeſtabrik Suhl(Thür. Hiätiben hat zu verkaufen Riebler, Rathausſtraße 65 Gesund und lebens Heibf nr Nd nur in eem KWE GEN dem selt fünf Jahr- 0 zehnten führenden— Fabflkat von Weltruf 1 3 5(Eternheimer Zeitung— Biernheimer Nachrichten) erſcheint täglich mit Ansnehme der Sonn⸗ und Feiertage,— Bezugspreis manatl. 1.50 f, frei ins Haus gekracht.— Grgtis beilagen: wöchentl. das achtſeitige illufprterte 1 plan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Absunements täglich in der Geſchͤſtsſtelle u. beim Zeitungs träger Erſtes, ällepes u. erfskgreicz tes Lebal⸗Auzetgebtalt in Viernhein ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Bofſcheckkonto Nr. 21577 Ant Fanlfart d. R.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. Sonntagsblätt„Sterne und Blumen“, Aae einen Fahr r Anzeigenpreiſe: 0 dei Wiederholung abgeſtufker Rabatt.— Annahmeſchluß für mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Taz vorher,— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsftelle und von samtlichen Annenten⸗Expeditlonen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heffiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants Platvorſchriften bei A an beſtimmt vorgeſchrie NZ (Biernheimen Bürger⸗Ztg.— Biernh. Boltsblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Bg., die Rehe ei 80 Fg. Faſerate und Notizen ver⸗ eigen werden nach Möglichkeit beräckſichtigt.— Für die Aufnahmt denen Tagen, kann jedoch eine Bewähr nicht übernommen wer 1929 ——— 46. Jahrgang Eine Milliarde Gold aus Deutſchland abgewandert Die Reichsmark. „Eine Milliarde Gold aus Deutſchland abgewan⸗ dert!“,„Gold- und Deviſenabgaben der Reichsbank ans Ausland!“,„Kakaſtrophale Lage der Reichsfinanzen!“, es gab in dieſen Tagen wieder einige Senſationsluſtige, einige Kataſtrophenpropheten, die bei der Suche nach Stoff auf die Reichsmark ſtießen. Eine Senſation, die Wirkung verſprach, denn ſeit Jahren war um die Reichs⸗ mark und um die Reichswährung eine Atmoſphäre der Beruhigung verbreitel, und das Thema war alſo wieder neu. Eine Senſation, die nur erfunden werden konnte aus halbverſtandenen Vorgängen auf der Pariſer Repa⸗ rationskonferenz oder auf den internationalen Geldmärk⸗ len, Eine Milliarde Gold bei der Reichsbank abgewan⸗ dert? Das iſt richtig. Seit Anfang dieſes Jahres iſt der Reichsbankbeſtand an Gold und Deviſen etwa um eine Milliarde geſunken. Aber Kataſtrophen-Prophe⸗ zeiungen oder auch nur Beunruhigung? Im Frühiahr 1927 hat ſich der gleiche Vorgang abgeſpielt. Damals bot der Zinsſatz der Reichsbank mit fünf Prozent keinen Anreiz zur Anlegung fremder Gelder in Deutſchland, und es wanderten Gold und Deviſen für wiederum etwa eine Milliarde Mark ab. Der Bericht des Neparations⸗ ggenken vom Juni 1927 ſchilderte ausführlich dieſen Vorgang, ſchilderte auch, daß die Neichsbank dann ihren Zinsfuß erhöhte und damit wieder Gold nach Deutſchl and zog, ſo daß die Lage ſich ausglich. Man hat alſo vor zweit Jahren einen Parallelfall zu der Goldabwanderung dieſes Frühjahrs erlebt, und was trat damals ein? Er⸗ n des Zinsfußes mit anſchließender Goldzuwanderung Man hat ſeit Jahren darüber geklagt, daß die deut⸗ ſche Wirtſchaft unter Kapitalmangel leide, daß ſie nicht über Betriebsmittel verfügt und deshalb Auslands⸗ kredite in Anſpruch nehmen muß. Kapitalabwanderung aus Deutſchland bedeutet, daß man der mit Betriebsmittel ohnehin knapp ausgerüſteten deutſchen Wirtſchaft Kapital entzieht und es in die ausländiſche Wirtſchaft hinein⸗ gibt, während die deutſche Wirtſchaft in noch höherem Maße ihre Betriebskredite aus dem Ausland beziehen muß. ier liegt die Möglichkeit ſchädlicher Wirkungen ſolcher Gerüchte: nicht etwa eine Schädigung der Mäh⸗ rung, wohl aber eine Einengung des deutſchen Kapjital⸗ marktes und ſo eine indirekte Schädigung der deutſchen Privatwirtſchaft. Die Reichswährung kann durch ſolche Gerüchte nicht geſchädigt werden. Sie iſt gegen Gefahren des Gold⸗ abfluſſes wie gegen Gefahren der Kapitalabwanderung ge⸗ ichert. Das Reichsbankgeſetz, das nicht geändert wer⸗ den kann, weil es ein Teil eines internationalen Vertrages iſt, ſchreibt vor, daß für die ausgegebenen Reichsbank⸗ noten eine 40prozentige Gold⸗ oder Deviſendeckung vor⸗ handen ſein muß. Auch jetzt, nachdem alſo eben eine Milliarde an Gold und Deviſen aus den Beſtänden der Reichsbank ins Ausland gegangen iſt, bedeuten die übrig gebliebenen Golde und Deviſenbeſtände eine 50prozentige Dedlung der umlaufenden Reichsbanknoten, d. h. alſo, man befindet ſich auch nach dem Stadium des Gold⸗ abfluſſes noch weit über der vorgeſchriebenen Mindeſtdek⸗ kung. Und wenn ſtärkerer Goldabfluß eintreten ſollte, würde die Reichsbank eben einen Teil der umlaufenden Banknoten einziehen, ſo daß die vorgeſchriebene Deckung in jedem Fall geſichert wäre. Dieſe Fortſetzung des Gold⸗ abfluſſes wird eben durch die Erhöhung des Zinsſatzes, durch den daraus entſtehenden Anreiz zur Kapitalanlage in Deutſchland verhindert. Wenn aber die Mittel zur Regulierung der Golddeckung ſo einfach wären, warum hat die Reichsbank dann nicht früher den Zinsſatz herauf⸗ eſetzt? Die Erhöhung des Reichsbankzinſes hat die Wir⸗ ung, daß im 0 0 Reich, in der geſamten Privat⸗ wirtſchaft eine Verteuerung der Kredite eintritt, daß alſo die deutſche Wirtſchaft die erforderlichen Betriebsmittel unter ſchwereren Bedingungen erhält und daß ſich infolge⸗ deſſen Hemmungen der Produktion ergeben können. Die Sicherung des Vertrauens zu den deutſchen Geld⸗ und Finanzverhältniſſen iſt alſo die wichtigſte und einzige Aufgabe, dann werden Ahwanderungserſcheinungen des deulſchen Kapitals von ſelbſt verſchwinden. Hier liegt die Aufgabe für die Währungspolitik, die ja aber geſichert iſt, die Aufgabe aber in noch höherem Grade auch für die Finanzpolitik. Kluge Finanzpolitik, die ourch den ufbau eines einheitlichen unkomplizierten Steuerſyſtems der Wirtſchaft Bewegungsfreiheit gibt, gleichzeitig aber durch auskeichende Einkünfte auch dem Staat Beweg angs⸗ freiheit ſichert, iſt das wichtigſte Mittel, eine Steuer⸗ politik, die verhindert, daß ähnliche Zuſtände eintreten, wie ſie ſich jetzt bei den Kaſſenſchwierigkeiten des Reiches in den Tagen um Ultimo zeigten. Man hat gerade, da die Geldverhältniſſe 105 geſichert 50 Spielraum ge⸗ nug, dieſe finanzpolitiſchen Maßnahmen 1 e aber ohne Uebereilung zu treffen und ſo auch die unſinnigen Gerüchtbildung zu zerſtören. eime jener 10. 5 Kür 5 eues in Kürze. :: Im Gegenſatz zu ſeinem Amtsvorgänger iſt der neue Reichsjuſtizminiſter von Guerard für die Todesſtraſe einge⸗ treten. ze: Eine Konzeſſion der Seemächte an Frankreich in der Reſerviſtenfrage bedingt möglicherweiſe das Ausſchei⸗ den Deutſchlands aus der Genfer Abrüſtungskonſerenz. :: Das Beiſpiel Jugoſlawiens macht in Rumänien Schule, wo die Militärpartei mit dem Gedanken einer Dik⸗ tatur ſpielt. 2: Ein Tornado in den Südſtaaten der amerikaniſchen Union ſoll 90 Tote und über 500 Verletzte gefordert haben. Gozialdebatte im Reichstag. Immer noch Etat des Reichsarbeitsminiſteriums. Berlin, 27. April. Vor Eintritt in die Tagesordnung wandte ſich Abg. Dr. Mittelmann(D. Vyp.) in einer Erklärung gegen Angriffe, die der nationalſozialiſtiſche Abg. Straſſer aus Anlaß der Aufhebung ſeiner Immunität durch den Reichs⸗ tag in mehreren Zeitungen gegen ihn gerichtet habe. In einem offenen Brief habe ihn der Abg. Straſſer der be⸗ wußten Lüge und Verleumdung bezichtigt. Er lehne wei⸗ tere Auseinanderſetzungen mit ihm über die Frage der Rechte und Pflichten eines Abgeordneten ausdrücklich ab. . Die zweite Leſung des Haushalts des Reichsarbeits— miniſteriums wurde dann fortgeſetzt. Abg. Schneider ⸗Berlin(D.) erklärte, die Sai⸗ ſonarbeiter⸗Fürſorge könne in ihrer jetzigen Form nicht be⸗ ſtehen bleiben. Einer Beitragserhöhung könne ſeine Frak⸗ tion nicht zuſtimmen, ſolange nicht nachgewieſen, ſei, daß die Verſicherung mit den jetzigen Beträgen nicht aus⸗ lomme. Abg. Freidel(W.⸗P.) wies darauf hin, daß die Verwaltung der Verſicherungszweige mehr als 350 Millionen jährlich koſte. (Hört, hört bei der Wirtſchaftspartei). Der Redner for— derte größere Sparſamkeit bei den Krankenkaſſen, ins⸗ beſondere beim Bau von Verwaltungsgebäuden. Abg. chwarzer(B. Vp.) bedauerte, daß von der im letz⸗ ten Kriegsjahr geſchaffenen Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden heute leider gar⸗ nichts mehr zu bemerken ſei. Der Kampf aller gegen alle habe erbitterte Formen angenommen. Eine Senkung der ſozialen Laſten werde keine Partei verantworten wollen. Die von den Sozialdemokraten vorgeſchlagene Beitrags- erhöhung in der Arbeitsloſenverſicherung würde die Ar⸗ beiter mit 135 Millionen neu belaſten. Abg. Hänſe (Chriſtlich Nat. Bauernparkei) bezeichnete als eine der Haupturſachen der Lage der Landwirtſchaft die vielfach geſtiegene ſoziale Belaſtung. Der Zwang zur Annahme der Arbeit müſſe in der Landwirtſchaft verſchärft werden. Abg. Hülſer(Dn.) erklärte, auch die Deutſchnationalen ſeien nicht für die Beſeitigung, ſondern nur für Reformen in der Arbeitsloſenverſicherung. Einer Beitragserhöhung ſtehe aber die Arbeiterſchaft in ihrer Mehrheit ablehnend gegenüber. 1926 hätten 3,3 Millionen Arbeiter nicht das Exiſtenzminimum gehabt.(Hört, hört links). Abg. Litke(Soz.) behauptete, daß der Abg. Hülſer mit ſeinen Ausführungen in der eigenen Fraktion nicht den nötigen Rückhalt finden werde.(Zurufe rechts: Den hat er aber ſehr.) Abg. Gräf⸗Dresden(K.) brachte Be⸗ ſchwerden über die Handhabung des Reichsverſogungs— geſetzes vor. Reichs arbeitsminiſter Wiſſell erwiderte, daß den von den Bauern im Miniſterium ein⸗ gehenden zahlreichen Eingaben auch von kommuniſtiſchen Abgeordneten bis ins letzte nachgegangen werde. Wenn Verſtöße gegen das Geſetz feſtgeſtellt werden, werde mit Nachdruck durchgegriffen. Auf die lediglich aus agitatoriſchen Gründen fetzt im Reichstagsplenum vorgebrachten Einzelbeſchwer⸗ den könne er natürlich nicht antworten. (Lärm bei den Kommuniſten.) Die Weiterberatung wurde darauf auf Montag, Uhr, vertagt. ener Haushalt des Reichsernährungsminiſterjums. Kleine politiſche Meidungen. Berlin. Der Preußiſche Landtag vertagte ſich auf 13. Mai, um dann die dritte Leſung des Haushaltes zu begin⸗ nen. Berlin. Dr. Schacht wird zur Teilnahme an einer Sitzung des Reichsbankdirektoriums nach Berlin kommen. Genf. Der Ausſchuß des europäiſchen Nationalitäten⸗ kongreſſes hat eine Denkſchrift über die Maeder Feeler⸗ hergeſtellt, die dem in Lyndon zuſammentretenden Dre Rusſchuß für die Minderheitenfragen vorliegt. er⸗ Aus Nah und Fern. Mainz.(Wieder ein hartes Kriegsge⸗ richtsurteil.) Zwei Arbeiter aus Oeſtrich, die ſeit längerer Zeit arbeitslos waren, wollten ſich durch das Sammeln von Metallüberreſten einige Einkünfte ver⸗ ſchaffen. Sie ſuchten auf dem Militärgelände bei Gon⸗ ſenheim die nach den Schießübungen zurückgebliebenen Bleikugeln zuſammen. Dabei wurden ſie von der fran⸗ zöſiſchen Gendarmerie erwiſcht und gleich in Unterſuchungs— haft geſteckt. Vor der Kriegsgerichtsſitzung gaben ſie an, in äußerſter Not gehandelt zu haben. Das Gericht ver⸗ urteilte einen Arbeiter zu zwei Monaten, den anderen zu 35 Tagen Gefängnis. Außerdem erhielten beide einige hundert Mark Geldſtrafe. Wiesbaden.(Hilfe für die Landwirtſchaft.) Unter Vorſitz des Landesrats Schlüter fand eine Sitzung des für den Regierungsbezirk Wiesbaden beſtellten Ar⸗ beitsausſchuſſes für landwirtſchaftliche Umſchuldungsaktion ſtatt. Zunächſt wurden 22 Anträge auf Kredite gegen hypothekariſche Sicherſtellung von insgeſamt 143 650 Rm. bearbeitet. Genehmigt wurden 18 Anträge im Betrage bon 84150 Rm. Sodann erledigte der Ausſchuß Klein⸗ bauernkredite. 12 Anträge im Betrage von 9600 Rm. wurden genehmigt. Neuwied.(Senſationelle Verhaftung eines Beigeordneten.) Sroßes Aufſehen erregte die plötzliche Verhaftung des Beigeordneten und Fabrikhefitzers Hanke. Im öffentlichen Leben der Stadt ſpielte der Verhaftete eine große Rolle. U. a. iſt er ſtell⸗ vertretender Präſident der Handelskammer Limburg. Die Gründe zu ſeiner Verhaftung bringt man in Zuſammen— hang mit einem minderjährigen Mödchen, das ſich ber ihm in Stellung befand. Erkelenz.(Gefaßte Diebe.) Einen Gelddiebſtahl verübten zwei auswärtige Burſchen auf einem Waldwege im benachbarten Elmpt. Sie lauerten einem Kaſſierer auf und beobachteten, wie dieſer ſein Fahrrad mit der Alten⸗ taſche vor einem Hauſe, in dem er zu tun hatte, ſtehen ließ, ſchlichen heran, ſchnitten die Taſche, die 700 Mark Bargeld enthielt, ab und verſchwanden im Walde. Land⸗ jäger und Forſtbeamte nahmen ſofort die Verfolgung auf, und es gelang, die Burſchen, die einen geladenen Re⸗ volver mit ſich führten, in einer Wirtſchaft zu ſtellen. Zwieſel.(Ein Verbrechen im bayeriſche Wald aufgedeckt.) Seit Dezember vorigen Jahres wurde die in Hartenſtein geborene Telegraphenaſſiſtentin Marie Friedrich vermißt. Sie war von einer Skitour, die ſie mit einem Ingenieur unternommen hatte, nicht, mehr zurückgekehrt. Die jetzt erfolgte Vernehmung des Ingenieurs ergab, daß er am 31. Dezember mit der Vermißten in Hartenſtein Silveſter feierte und dann die Skitour unternahm. In der Gegend von Scheuereck will er ſie dann ermordet haben. Die Zwieſeler Poltzei ſtellte ſofort die notwendigen Nachſorſchungen an, die jetzt nach einer gründlichen Durchſuchung des Geländes zur Auf⸗ findung der Leiche bei Scheuereck im dichten Geſtrüpp der Hollbach-Waldungen führte. i Dresden.(mevolte im Erziehungshaus.) In einer Abteilung von Zöglingen in der Bezirksanſtalt in Dresden⸗Leuben iſt eine Meuterei ausgebrochen, zu deren Unterdrückung die Anſtaltsleitung polizeiliche Hilfe an⸗ fordern mußte. Neun Zöglinge, darunter zwei Jugend⸗ liche, wurden feſtgenommen. Schon während des Mittag⸗ eſſens hatte eine Anzahl von Zöglingen der Anſtalts⸗ ordnyng zuwider politiſche Lieder geſungen. Am Abend! wurde das Singen dann im Schlafſaal fortgeſetzt und ſämtliche Gegenſtände durcheinander geworfen. Einen Strohſack und ein Bettkiſſen ſteckten ſie vorſätzlich in Brand, worauf auch die Diele und eine Tür Feuer fingen. Ein eiſerner Ofen wurde zertrümmert und die Stücke in das Treppenhaus geworfen. Falſchmünzerwerkſtatt ausgehoben. Für 10 000 Mark falſche Markſtücke hergeſtellt. T Köln, 27. April. ö In der letzten Zeit tauchten in Köln auffallend vie gefälſchte Einmarkſtücke auf. So gingen bei der Reichs⸗ bank Geldrollen ein, die manchmal 10 bis 50 gefälſchte Einmarkſtücke enthielten. Die Ermittlungen führten nach Imigrath bei Köln, wo man eine Falſchgeldwerlſtatt entdeckte, in der die falſchen Einmarkſtücke hergeſtellt wurden. Fünf Perſo⸗ nen wurden festgenommen. Die Täter haben nach ihren eigenen Angaben für 3000 bis 10 000 Mart falſche Ein⸗ markſtücke hergeſtellt. A f 505 Die Fälſchung» ganz vorzüglich gemacht, ſo da bie Stiige 9155 den ehr gewiegken Geldzählern an be nich! gleich als falſch erkannt werden onnten. e N 2 tu Mannheim. Suoweſtoeutrſches Länder⸗ treffen der Deutſchen Jugendkraft.) In den Tagen vom 2, bis 5. Auguſt 1929 wird die Deutſche Ju⸗ endkraft in Mannheim ein ade Ländertref⸗ en veranstalten. An dieſem Ländertreffen werden außer Baden und Württemberg auch die Kreiſe Bayern, Mittel⸗ rhein und Sgar teilnehmen. Anläßlich des Ländertref⸗ fens finden Wettkämpfe auf allen Gebieten des Turnens, der Leichtathletik, des Schwimmens und der Raſenſpiele ſtatt. Zu der Tagung werden rund 25000 auswärtige Teilnehmer erwartet. Es iſt beſonders erfreulich, daß es der Mannheimer Bezirksleitung der Deutſchen Jugend⸗ kraft gelungen iſt, dieſe Veranſtaltung nach Mannheim zu bringen, da neben Mannheim eine Reihe anderer ſüdweſt⸗ deulſcher Großſtädte ſich um die Abhaltung der Tagung! Romüht hahon Lokales und Allgemeines. Der Wonnemonai Mai. Iſt das wirklich wahr, daß jetzt ſchon der wunder⸗ ſchöne Monat Mai kommt? Die vielbeſungene, poeſie⸗ durchwehte, von tauſend Wundern der Natur erfüllte Zeit, die das Jahr in ſeiner ſchönſten Entfaltung zeigt? Faſt kann mans nicht glauben, denn dieſer kalte, nachwin⸗ terliche April hat uns noch ſo wenig Frühlingsglück ge⸗ gönnt. Sein rauher Atem hat die Poren von Baum und Strauch geſchloſſen und ſo bietet die Erde noch an der Schwelle des Wonnemonds gar nicht das feſtlich⸗ frohe, farbenbunte, blumenzarte Kleid, in dem ſie ſonſt die holde Maja zu empfangen pflegt. Aber, warum ſoll nicht der Mai doppelt gutmachen, was der unſchöne, gar nicht lenzesfrohe April an uns geſündigt hat? Endlich muß doch das warme„Mai⸗ lüfterl“ kommen, endlich muß der erſehnte warme Re⸗ gen Knoſpen und Blätter entfalten, endlich muß ſich in den grünen Naſen das bunte Geſprenkel der Blumen und Blüten miſchen, endlich muß der berückende Duft und die leuchtende Schönheit der Maienblüte unſeren aufgeſchloſſe⸗ nen Sinnen ſchmeicheln. Wohl ſitzen auch dieſem Mai die drei berüchtigten „Eisheiligen“ wie ein Pfahl im Fleiſche, Vielleicht trügt heuer, wo uns der April ſchon ſo viel Froſt und Nach⸗ winterlichkeit gebracht hat, aber einmal die alte Regel, ſodaß wir von den empfindlichen Schäden und Nachteilen der gefürchteten Maienfröſte verſchont bleiben. Gerade in dieſem Jahre, wo ſich das Naturbild noch ſo wenig maienhaft anläßt, bringt uns der Wonnemonat mit dem Himmelfahrtstag, dem Pfingſtfeſt und dem Fronleichnamsfeſt die ſchönſten kirchlichen Feſte des fort⸗ ſchreitenden Frühlings, die mit ihrer Ideenwelt und ihren Zeremonien und Gebräuchen mitten hineingeſtellt ſind in eine prangende, üppig⸗-ſtrahlende, ſieghaft-blühende und wunderbar vollendete Natur. Mit dem Mai beginnen auch die Arlaubsgedanken und Reiſepläne ernſthafte Geſtalt anzunehmen und ſo mancher, der den Trubel der„Hochſaiſon“ ſcheut und die Natur in der ganzen Friſche und Urſprünglichkeit des Frühlings, aber auch noch in der Stille der erſten Reiſe⸗ zeit genießen will, wählt ſich gerade die Maientage für ſeine Ferienpläne aus, die uns das Antlitz der blühenden Natur am ſchönſten und bezauberndſten ſchauen laſſen. Möchte allen der Mai aus vollem Füllhorn ſchenken, was er ſelber ſeinem Rufe ſchuldet und wonach wir uns nach dieſen kalten Frühlinaswochen aus ganzer Seele ſebnen! „— Woylfahrtsbeteſmarken der Ausgabe 1928. 8 wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Wohlfahrts- briefmarken mit Länderwappen Ende April d. J. ihre Gültigkeit zum Freimachen von Poſtſendungen verlieren. Nicht verbrauchte Wertzeichen werden nicht umgetauſcht. — Zuſchüſſe für den Bau von Frühkartoff. ellern. Der Miniſter für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten hat der Landwirtſchaftskammer für die Rheinprovinz aus den Reichsmitteln bes landwirtſchaftlichen Notprogramms zur Gewährung von Zuſchüſſen für den Bau von Früh⸗ kartoffeltellern eine Beihilſe bewilligt. Aus der Beihilfe dürfen für den Bau von Frühkartoffelkellern im Einzel⸗ falle Zuſchüſſe bis zu 40 Mark je laufendem Meter ver⸗ geben werden. Anträge auf Gewährung von Beihilfen hind an die Landwirtſchaftskammer für die Rheinprovinz zn Rann en richten r dio obs bos HGeigerkönigs Pao ROMAN von J. ScHNMEFEIDER-TOFERST I. UnaHE GENRE CUT SScHUTZ don cH VERLAG OSKAR NMEISTEN WERDAU (33. Fortsetzung.)(Nachdruck verboten.) Im nächſten Augenblick war ſie an ſeiner Seite. Ihre Hünde ſtrichen erregt über ſein ergrautes Haar. Sie ſchmiegte ihre Wange dagegen. „Vater!— Haſt du Sorgen, Vater?“ Er hob müde und mit einem Aufſtöhnen den Kopf. Eve Mil Mehr wie die Kieſel im Park!“ „Geldſorgen, Vater?“ 8 Er nickte. 21 „Ich dachte, wir ſeien reich!“ ſagte ſie; in Gedanken das blonde Haar zurück. „Geweſen, Evi Mi— geweſen!“ „Dann ſind wir alſo jetzt arml— It es o?“ e Warren ſah ſeiner Tochter in das Geſicht. Er atmete eas auf. Sie ſchien ſo gar nicht unglücklich darüber zu ſein. Sie begriff es wohl nicht, wenigſtens nicht ſo ganz, was das hieß. Es war beſſer, er ſagte ihr gleich die volle Tatſoche.„Wir ſind nicht bloß arm, Eve, wir haben Schulden!“ 15 „Schulden!—“ wiederholte ſie.„Schulden müſſen bezählt werden, Vater.“ Er bejahte ſchweigend. Sie zog einen der Stühle zu dem ſeinen an dem Schreib; tiſch und griff nach einem Blatte und einem Bater, diktiere, wieviel haben wir Schulden? Und wann müſſen ſie bezahlt werden?“ 5 Er ſchrak zuſammen.„Laß, Kind!— Laß das— du rer⸗ ſtehſt es nicht“ „Vater, was gibt es da zu verſtehen?— Biſt du arm, bin ich es auch.— Haſt du Schulden, habe ich ſte auch. Darum muß ich doch wiffen, wie hoch ſie ſind, ſonſt kann ich dir ja nicht helfen.“ „Du?“— Es war halb Unglaube, halb Wehmut. „Ja, ich!— Alſo bitte, Vaterl“ Er nannte eine Summe,. wie ire Wage „Ja, ern und ſtrich wurden und ihre Hände n den. eine Stütze zu fin 8 7 die Frühling im Land. Endlich, endlich iſt er im Land, der Frühling. Mar das geſtern ein herrlicher Tag! Die Menſchen waren beglückt! Man ſah es den Geſichtern an. Wie freuten ſie ſich alle. Und wie jauchzten ſie, als ſchon am frühen Morgen der Him⸗ mel ſich fein blau überzog, auch das kleinſte Wölkchen verjagend. Wirklich, es war ein Frühlingstag. So angenehm warm. So ſonnig, ſo verheißungsvoll im feurigen Glauben, daß nun end⸗ lich der Winter beſiegt iſt. Die ganze Natur freut ſich mit den Menſchen. Ueberall ſproßt, grünt und blüht es. Es iſt herrliche Frühlingszeit. Die Straßen waren lebendig. Autos, Motor- und Fahrräder brachten frühlingsdurſtige Menſchen über Land. Unſere ſchönen Waldungen wimmelten von Erholungs- ſuchenden. Mit Kind und Kegel wurde ausgerückt. Karawa⸗ nenweiſe ſetzten ſich die fein aufgepntzten Kinderwagen in Marſch. Von dem ſchönen Wetter profitierten auch die Wirtſchaften. Die Gäſte waren zahlreicher, der Durſt größer. Einen gewal⸗ tigen Beſuch hatten auch die beiden Lichtſpielhallen. Ruhe- ſtörungen kamen größere nicht vor. Nur ſoll es verſchiedene⸗ male zu Zuſammenſtößen zwiſchen Motor- und Radfahrern ge⸗ kommen ſein, jedoch ſind dieſe noch glücklich verlaufen. * Der Turnerinnen-Abend, den der Turnerbund geſtern Abend im Freiſchütz veranſtaltete, war außerordentlich gut beſucht. Dieſer junge Zweig innerhalb des Turnerbundes hat ſich unter der vortrefflichen Leitung des Turnwarts Herrn Michael Koob ſehr gut entwickelt. Und ſo erregten die Vor⸗ führung von Freiübungen, Keulenſchwingen und einigen turne⸗ riſchen Uebungen ungeteilten Beifall. Beſonders gut gefielen die ſchönen Reigen, die in wundervollem Ausgleich von Rhyth- mus und Grazie gezeigt wurden. Der Turnerbund hat ſich mit dieſer wohlgelungenen Veranſtaltung, die für jeden Beſucher ein ſeltener Genuß bedeutete ſicherlich, viele neue Freunde und Anhänger erworben. Ein anſchließendes Tänzchen gab dem Abend noch einen beſonderen Reiz. * Das Jahresfeſt der evang. Jugendvereine, verbun- den mit Jugendtreffen, wurde geſtern in der evang. Kirche, ſowie Nachm. und Abends im Löwen feſtlich begangen. Zahl- reich waren die Freunde aus den anderen Ortsgruppen erſchienen um hier mitzufeiern und ſich mitzufreuen. Nach dem Feſt⸗ gottesdienſt, der um halb 2 Uhr ſtattfand und der beſonders durch Mitwirkung der Jugend feierlich ausgeſtattet war, zogen die Feiernden in ſtattlichem Feſtzug unter frohem Sang zum Löwen um dort ihr Feſt auch weltlich zu begehen. Abends um 8 Uhr fand ein Familien-⸗Abend ſtatt, bei dem 2 Theater⸗ ſtücke aufgeführt wurden und Geſang und Frohſinn herrſchte. » Der Polizeibericht der letzten Woche meldet fol⸗ gende Anzeigen: 3 wegen Diebſtahl; 2 wegen Betrug, einer verhaftet und in Unterſuchungshaft nach Lampertheim abgeführt; 3 wegen Ruheſtörung; 2 wegen Fahren ohne Licht; 10 Führer von Kraftfahrzeugen wegen zu ſchnellem Fahren; 1 wegen Fah⸗ rens ohne vorſchriftsmäßige Papiere und 2 wegen nicht vor⸗ ſchriftsmäßiger Einrichtung von Kraftfahrzeugen. „Zu dem Vortrag in der Kirche geſtern Abend hatten ſich wieder recht viele Einwohner eingefunden. Der hochw. Herr Redner fand aufmerkſame Zuhörer. Manches Wiſſen wurde bereichert. Mancher Irrtum aufgeklärt. Die Vorträge ſollten deshalb immer weiteres Intereſſe finden. „ Probewaſchen. Die Wüſche iſt ein gewichtiger Faktor im Haushalt. Es dürfte daher intereſſieren, was der Vortrag über Probewaſchen, der heute, morgen und übermor⸗ gen in der„Starkenburg“ hier gehalten wird, den Hausfrauen Nützliches bringt. Wir weiſen deshalb an dieſer Stelle noch- mals auf das in dieſer Nummer enthaltene Inſerat hin. * erminder ter Pferdebeſtand Die Zahl der Pferde in Deutſchland hat fich im Jahre 1929 wieder um 100 000 Stück(2,6 v. H.) vermindert. „Sie ſind ſchon verkauft!“ 1 „Alle?“ 5 1 5 175 1 Er ſenkte den Kopf, als ſchäme er ſich übe das Ja, das er geben mußte. e Vater!“ eee Eve Maria!“ „Nimm meinen Schmuck, „Er iſt ſo viel wie verpfändet, 1 Sie wurde noch um einen Ton bleicher und hielt die Hände im Schoße feſt ineinander gepreßt. „Haben wir nichts mehr ſonſt?— Tanja?“ Warren ſtöhnte auf.„Es iſt alles verloren— alles—. Frage nichts mehr, Eva Marial“ N „Verzeih, Vater, wenn ich dich quäle. Aber ich muß ja. Wie konnte das ſein?“ „Wie das ſein konnte?— Wenn eine Bank nach der anderen verkracht und die Direktoren flüchtig gehen?— Und ich— o, ich habe dieſem Gersdorff ſo blind vertraut und alles in ſeine Hände gegeben und mit ihm Geſchäfte gemacht, alles in dem Glauben, daß nichts fehlt. Und jetzt, jetzt reißt er mich mit. Begreifſt du nun, Eva Maria?“ „Ja!“ Aber es war nur ein Flüſtern.„Vater!“ ſie taſtete mit ihren warmen jungen Händen nach ſeinen zitternd gewor⸗ denen.„Gibt es denn nichts, Vater, was dieſes Entſetzliche noch wenden kann?“ Das Haus hier? Die Er ſchüttelte den Kopf.„Nichts, mein Kindl Die einzige Rettung, die ich wüßte, iſt— iſt—“ a Sein Körper ſank ganz zuſammen. Er ſprach nicht weiter. „Was iſt dieſes eine, Vater!— Saß loſch. was dich retten kann?“ „Heirate den Baron Gellern!“ Sie ſtarrte ihn faſſungslos an, dan die Knie.„Vater! Ich will betteln gehn für dich! verkauf mich nicht!“ Ihr Geſicht fiel auf ſeine Hände, die er über den Knien liegend hiell. Warren vergaß in dieſem Augenblick alles. Den drohenden Ruin, die Schande, die ſeinem Namen bevor⸗ ſtand, das Bettlerdaſein, welches ihm in Ausſicht ſtand. Er füßite nichts als den Schmerz ſeines Kindes. „Evel Kleine Evel Du ſoll nicht vor mir knien. Du mußt nicht. Ich gebe dir Handel treiben werde mit mußt ihn nicht nehmen. Nein, mein Ehrenwort. empor und betete ihr Geſicht an einer daß ich keinen 0 a. i 8 1 ele pee und ſie umklam 85 Ar r.— ie Dan on! Nu! deinem Herzen. * kommen Das gottloſe Mädchen in Viernheim! Wie überall ſo auch in Viernheim hat auch dieſer gra dioſe Weltfilm ſeine Wirkung nicht verfehlt. Es war ein wirkungsvolles Film⸗ werk, dem wahre Begebenheiten zu Grunde liegen. Geſtern Abend war im Central⸗Theater Ausverkauf, ſodaß die Leute noch ſtanden. Noch viele haben den gemütlicheren Teil erwählt und ſehen ſich heute„Das gottloſe Mädchen“ an. Ein Film⸗ werk das beinahe vier Millionen Mark verſchlungen hat, kann ſchon was Sehenswertes ſein, das man nicht leicht wieder ſehen kann. Darum benutzen Sie heute noch die letzte Gelegenheit, um den Spitzenfilm der Weltproduktion, den ſich viele Milli⸗ onen ſchon angeſehen haben, auch zu ſehen. Von der Zenſur⸗ Behörde laut Beſcheinigung als künſtleriſch und volksbildend anerkannt, ein Zeichen, daß es ſich um eines der beſten Film⸗ werke handelt. Heute Abend ſehen Sie 20 Akte voll Sehens⸗ würdigkeiten, daher auf ins Central⸗Theater. Heute letzter Tag. Sport und Spiel Sportvereinigung Amicitia 09 Viernheim 1.— Herxheim 1. 0 2.— Olympia Lorſch 1. 5 1. Jugend— Weinheim 1. Jugend DI R.⸗Sport Viernheim 1.— T. V. 1846 Mannheim 1. 2.— 6 2. 15 Rotweiß Mannheim 2. Priv. Feudenheim 2. Jug.— Bürſtadt Jugend 1.— D.⸗T. Hüttenfeld 1.(Handball) Turngenoſſenſchaft 1893 Viernheim 1.— Ladenburg 1. 83 2 70 0 80 7 1 5 „ Jug.— Weinheim Jugend Um die ſüddeutſche Meiſterſchaft Karlsruher F. V.— Eintracht Frankfurt Wormatia Worms— Germania Brötzingen Union Niederrad— SV. Waldhof VfR. Mannheim— 1. FC. Idar Länderſpiel Deutſchland Italien 2:1 Vereins⸗Anzeiger. Odeuwaldklub. Ortsgruppe Viernheim. Mittwoch, den 1. Mai, abends halb 9 Uhr Clubabend im Clublokal. Am 4./5. Mai 2 Tagswanderung. Näheres im Club- abend. Mit Wandergruß„Friſch auf“. Zwecks Beſchaffung von Nachtquartieren wollen die Teil- nehmer im Klubabend erſcheinen, bezw. ſich melden, da ſonſt für Beſchaffung von Quartieren nicht garantiert werden kann. Geſangverein Liederkranz. Dienstag und Donnerstag Geſamtchor im Lokal. Keiner darf fehlen. Der Vorſitzende. Landwirtſchaft. Geflügeldünger hat einen recht hohen Düngerwert. Man bringe ihn aber nicht friſch unter, ſondern lagere ihn einige Zeit. Das kann beſonders vorteilhaft in alten Fäſſern daſſer d Der Dünger wird mit Jauche oder auch mit Waſſer überſchüttet. Dann ſetzt man auf je 100 Pfund Fee e 1 Pfund Schwefelſäure zu und rührt alles gut durch. Dadurch wird der Dünger Pen wirkend und kann gut verteilt aufgebracht wer⸗ en. Auch als Kopfdünger iſt er zu verwenden. In den meiften Hühnerſtällen wird heute ſa wohl Torfmull und Torfſtreu verwandt. Der Hühnerdünger bindet ſich damn mit dem Torf und iſt in dieſer Form ſehr brauchbar, be ſonders zur Lockerung ſchwerer Böden. 2 „Vater!“ „Ja, mein Kindl“ „Wenn du ſterben willſt, Vater— ich kenne ja deine Grundſätze von Ehre und Pflicht— dann gehe ich mit dir. Ohne Furcht, Vater. So ruhig und gefaßt, wie du. Aber das andere— das darfſt du nicht von mir verlangen!“ „Du liebſt einen Mann, von dem ich nichts weiß, Eva Maria?“ „Aber du kennſt ihn, Vater!“ „Radanyi?“ Sie nickte und führte ſeine Hand an ihre Lippen.„Wenn er zurückkommt, wird er dich um dein Jawort bitten.“ Warren ſaß zuſammengebeugt.„Wenn er wiederkommt. — Dann bin ich nicht mehr!“ „Vater—! Könnteſt du mich wirklich allein laſſen?“ Sie nahm ſeinen Kopf an ihre Bruſt und ſtreichelte ſeine Wangen. „Nein, Eve. Wenn ich gehe, w kannſt dann mit mir kommen oder bleiben. ziehſt!“ „Ja, Vater.“ Und dann ſaßen und rechneten ſie. Auf den Papieren häuften ſich die Summen zu ſchwindelnden Mengen. Es würde ihnen kaum das Notwendigſte verbleiben. Warren hatte nicht zu oiel geſagt. Seine Sorgen waren ſo viele wie die Kieſel im Park. will ich es dir ſagen. Du 00 Ws du vor⸗ Eva Maria ging kaum mehr auf die Struße. eder Lärm, jedes Lachen tat ihr weh. Drohend ſtand das Unheil über dem Haufe. Heute, morgen, leden Tag, jede Stunde konnte es hereinbrechen. Gersdorff ſchwamm nur noch. Er hatte deinen Grund mehr unter den Füßen. Einmal war alles zu Ende. Jede Minute konnte dieſes„Einmal“ bringen. Es kam Eva Maria kaum zum Bewußtſein, daß es ein Weih⸗ nachten gab. Nur die Dienerſchaft, die ſtark dezimiert wor ⸗ den war, wurde beſchert. Der Schein ſollte ſo lange als möglich bewahrt werden. Gang ſtill und gedrückt ſaßen Vater und Tochtet am heiligen Abend belſammen und hielten ihre beider Hünde ineinandergeſchlungen. Eva Marias Gedanken irrten weit Über das Waſſer zu dem Manne ihrer Gebe. Seit er damals ſeine Ankunft in Newyork gemeldet hatte, war nichts mehr oon ihm e ngetroffen. Aber nun würde doch in Bälde ein weiteres Lebenszeichen von ihm an ſe gelangen. Sie ſetzte das außer allen. unh N 2 1 Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von Faſeldung Mittwoch, den 1. Mai vorm. 11 Uhr wird auf dem Rathauſe dahier der Faſeldung losweiſe an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 25. 4. 1929. Heſſiche Bürgermeiſterei. Lamberth. Ein guterhaltener Kinder⸗ Wagen zu verkaufen Hügelſtr. 14. Nutzholz⸗ berſteigerung Am Montag, den 13. Mai 1929 werden m Gaſthaus zum„Rheingold“ zuLampertheim bon vorm. 9 Uhr an öffentlich meiſtbietend ver⸗ teigert: Stammholz: Im.: Eiche: A 2: „29; A 3: 4,06; A 4: 1,87; N- 23,91; Buche A 3⸗ 11,96; N 3⸗ 14,31; N 4 0,88 kangholz: Im.: Kiefer: A 4b. 1,45; N da- 1,43; N 2b⸗ 0,99; N 3a⸗ 0,48; N 4b⸗ N la⸗ 5,29; N 1b' 5,30; Abſchnitte: Fm.: Kiefer: ö 21,68; A 3b⸗ 4,96; N 2a⸗ 17,80; N b- 29,18; N 3a⸗- 13,58, N 3b⸗ 3,69, N 4a⸗ Reisſtangen, . 2. 114,28; N 3⸗ 1.73 N 2 28,79. 5,26. N 2a⸗ N Za⸗ Fichte: 2,65. 5,69,§ 2b 1,14, J 3a 0,54. m.: Fichte VI. Kl.⸗ 0,05 Fm. 8 Stammholzauszüge, getrennt nach Laub— bolz(1. N) und Nadelholz(für 50 Pfg.) kön⸗ en von uns bezogen werden. Nähere Auskuuft Forſthaus Heide, Tel. 94). 1 erteilen das Forſtamt Tel. 203) und die Herren Förſter Zimmermann [Forſthaus Wildbahn, Tel. 254) und Schwarz Lampertheim, den 24. April 1929. Heſſ. Forſtamt Lampertheim Täglich friſche Spargel zu verkaufen Gg. Knapp Lampertheimerſtr. 13. Zirka 200 Zentner zu verkaufen 1 69 Heinz Reudeskheim Schulstr. 9. Aufheben von an ſeidenen Strümpfen Maſchinen-Strickerei! Anna Kirchner Luiſenſtraße 42. Ein großer Fliegen⸗ In der ſtaatl. genehmigten Zuſchneide⸗ Fachſchule Szudrowicz u Doll Mannheim A 3. 10 können och einige Schülerinnen unter Garantie las Zuschneiden erlernen. neu, zu verkaufen 172 Goelheſtraße 21. 1 74 Nordd. Saatkartoffel Gelbe Induſtrie und benwälder⸗Blaue ſind am Lager vorrätig. deltraut und andere Sorten folgen und treffen dieſe Woche ein. Heinrich Faltermann 3. Tel. 76. Moltkeſtr. 15 Tamer und Küche an junges Ehepaar zu vermieten. Von wem, ſagt der Verlag ds. Bl. Fallmaſchen N ſchrank 0 ldd sind eine 8 N D N D 88 jeder, Darum pesuchen * 5 + 5 2 Sie erhellen aus eigener auqꝭ der e geaqduen Sie unsere und Qualitälen.— ginn Dienstag, fris q unser Er ſri 2 0 vorzug Kondiio ganze Budenstedt 18 Vorteile jedoq;, die Finkauf Sie die qiungs raum 184 lichen Kaſſee unc rei Bacwa fen it NMei-Nesse Nuslagen und verg ur die Nei-Nesse gerũ d sonslige i bekannt qules e diese Quseir ensation! ohn sid! für Sie. bei Kander. jeichen Sie Preise Slel. Geiränke sowie Zefir-Decken in schönen Farben 80/80 110 150 indanthren, 80/80 Tischdecken Tischdecken mod. Must., 130/160 SSS Empfehle zum Prima verzinkte Drahtgeflechte I Sülahrs Bedarf: weiten, ſowie 1 U 5 Jauchepumpen deſte Fabrikate in prima Qualität wagen * J ö Billigſte preiſe 0 J e 1 1 N — — Stachel⸗, Spann⸗ und Bindedraht und Auslaufrohre Sämtliche Acker⸗ und Gartengeräte 1 Kaſten⸗ u. Leiter⸗ Teleon 98. aller Dimenſionen und Maſchen⸗ in ſtabller Aus führung u. jed. Größe 4 f — nschdeckenstofle Dekorations-Broka ap. Muster 130 br. m Heute Montag beginnt der bill. Waschstolf- Ver- Kauf im Spezial- geschält am Mefnlatz 9.78 195 Künstler decken schwere Qualität 110/150 2.50 neust. Dessin 135 br. m à, 95 Isch-Decken zu besonders billigen Preisen Künstlerdecken indanthren, 130/160 8,75 4.õ50 Künstler decken Ia. Crpe ind. 130/160 7,90 Horhsessel-Barnitur 2.50 2-teilig 8 *„ Möbeslerépe 80 br. neust. Farbstellg. m. Markisendrell rein Leinen 120 br. Markisendrell„Umbra“ 1.9 2.0 508 8,75 6.75, Dekorationen bei? . Ein noch guterhaltener weiß emaillierter Herd zu verkaufen. Wo ſagt, der Verlag. Anzüge, Kittel, Hosen, Uhren, Schuhe, Gramo- phone, Schallplatten u. See i tinden Sie am billigsten bei Bartmann Mannheim R 4, 18. —— Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 1. Mai 21. Nißan Peſſachfeſt⸗Ende Morgen 730 u. Nachmittag Abend Morgen 77 u. Nachmittag „ Ausgang Sabbat⸗Anfang „ Morgen „ Nachmittag „ Ausgang 720 Uhr 10 Uhr 4 Uhr 835 Uhr 10 Uhr 4 Uhr 840 Uhr 720 Uhr 8 Uhr 4 Uhr 840 Uhr Wochentag⸗Abend 8% Uhr „ Morgen 69 Uhr 950 doppelt gewebt, 140 br. m. 9,50 N Fachmännische Anfertigung von billigster Berechnung ————— Starkes zu verkaufen 15 Tivoli 10. Einen tüchtigen, kautionsfähigen 115 Zäpfler 3.0 für eine gutgehende Wirtſchaft, ſofort, bis 1. Mai geſucht. Blerperlag Ainghof. ——— in den Weihgärten 20 Ar mit ewigem Klee beſtellt auf mehrere Jahre zu verpachten. hrist. Adler, „Zur Traube“. 10 Plahqe in mod. Ausführung liefert Verlag des „Meran. Anzewer“ Früheſte Säcken. Norddeutſche Jadlnarfoteln Heide Induſtrie(Moor- Kartoffel) tiefgelbfleiſchig Odenwälder Blaue, gelbe, Frühe Roſe, Auf der Höh, Woltmann. Spezial Kar⸗ toffeldünger in 1 Ztr.⸗ Alle anderen Düngerſorten zu den billigſten Preiſen. Ein⸗ getroffen Virginia Saat— mais Doppelt gereinigte prima Saat. nur Eiseles Patent! 3 für Hand und Elektr. Betrieb Das ideal des Landwirts ö verſagt nicht bei dickſter Jau' 0 che immer gebrauchsfertiger und billigſt im Preis. I Alle Geräte 2 u. Maschinen 1 beſt bewährter Fabrikate, kauft man billigſt bei Jean Wunderle am Markinlatz