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Am Nachmittag un⸗ terrichtet er die zuſtändigen Stellen über deu Stand der Pariſer Verhauvlungen. 16: Bei einer durch die polniſche Gaſtgruppe veran⸗ ſtalteten Aufführung im Oppelner Stadttheater iſt es zu Zwiſcheu fällen gekommen, bei der einige Perſonen leicht ver⸗ letzt wurden. 26: Der vorbereitende Abrüſtungsausſchuß lehnte den Antrag der deutſchen Delegation ab, demzufolge bei der Beſchräntung der effektiven Truppeubeſtände auch die mili⸗ täriſch ausgebildeten Reſerven berückſichtigt werden ſollen. Arbeitsvertragsrecht und Arbeitsſchutz Sozialverſicherung im Reichstag. d Berlin, 29. April. 5 915 5 Präſident eröffnet die Montagsſitzung um ö r. Die zweite Beratung des Haushalts des Reichsar⸗ beitsminiſteriums wurde mit der Einzelbeſprechung des Kapitels„Sozialverſicherung“ fortgeſetzt. A Frau Arendſee(Kom.) führte Beſchwerde über die ſchleppende Erledigung von Beſchwerden in Ver⸗ ſorgungsſachen. für die Erhaltung der Innungskrankenkaſſen ein. Bei den luzurſöſen Verwaltungsbauten der Krankenkaſſen könne Abg. Petzold(Wrrtſchaftspartei) trat man vielfach von Verſchwendung öffentlicher Fürſorge⸗ mittel ſprechen. Abg. Ziegler(Dem.) forderte em Einſchreiten der Reichsregierung gegen die Gründung von Innungskrankenkaſſen, deren Verſichertenzahl nicht einmal zur Tragung der Verwaltungskoſten ausreichten.(Wider⸗ ſpruch bei der Wirtſchaftspartei). Viele Innungskranken⸗ laſſen müßten dazu beitragen, den Handwerkskammer⸗ ſyndikus zu bezahlen.(Lärm bei der Wirtſchaftspartei.) Abg. Troßmann(B. Bp.) hielt eine vermehrte Für⸗ ſorge für die Kinderreichen auch in den Tarifverträgen für notwendig. Abg. Stöhr(Nat.⸗Soz.) beantragte die Bewilligung von 120 Millionen zur Beſeitigung des Unrechts, das an den Verſicherten des Saargebiets be⸗ gangen ſei. Damit ſchloß die Beſprechung. Der nationalſozialiſtiſche Antrag über die Einſetzung eines Unterſuchungs ausſchuſſes wurde abgelehnt, eine große Anzahl von Anträgen aller Parteien, die mit dem Kapitel verbunden waren, wurden den Aus⸗ ſchüſſen überwieſen. Es folgte das Kapitel„Arbeitsvertragsrecht, Schlich⸗ tungsweſen, Arbeitsſchutz“. Abg. Metz(S.) erklärte, er komme gerade aus Frankfurt a. M., wo die Nationalſozialiſten wieder einen Reichsbannermann ermordet hätten.(Hört, hört bei den Sozialdemokraten, Gegenkundgehungen, bei den National⸗ lozialiſten.) Durch die eigenartige Rechtsſprechung des Reichsarbeitsgerichtes werde die Verbindlichkeit von Schiedsſprüchen ſtark unterbunden. Abg. Frau Weich (S.) beſprach Fragen des Mutterſchutzes und der Kin⸗ derarbeil. Abg. Schmitt(K.) ſagte, vom Internatio⸗ nalen Arbeitsamt hätten die Arbeiter noch keine Erfolge Aae Abg. Pape(K.) proteſtierte gegen die Aus⸗ eutung von 100505 und Kindern in der Landwirtſchaft. Abg. Theſen(Kom.) fragte, warum die kom⸗ muniſtiſche Interpellation über das Grubenunglüd in Rheinhauſen nicht beantwortet worden ſei. Reichs arbeitsminiſter Wiſſell wies darauf hin, daß die Beantwortung immer erſt nach der Begründung erfolge. Für dieſe Frage ſei übri⸗ gens nicht die Reichsregierung, ſondern der preußiſche Handelsminiſter zuſtändig, der auch bereits im preußi⸗ ſchen Landtag Auskunft gegeben hahe. Angenommen wurde der demokratiſche Antrag, der die Vorlegung einer Deniſchrift über die bei der Durchführung des Betriebs⸗ rätegeſezes gemachten Erfahrungen verlangt, ebenſo ein oßtaldemokratiſcher Antrag, der die baldige Vorlegung der Seemannsordnung, des Tarifvertragsgeſetzes und eines Arbeitsvertragsgeſetzes fordert. Die Weiterberatung wurde auf Dienstag 2 Uhr vertagt; außerdem Ernährungsminiſterium und Sanierung der Schichauwerft. Kleine politiſche Meldungen. Eſſen. Der Zechenverband hat beſchloſſen, den Schieds⸗ ſpruch vom 28. April anzunehmen. f Kopenhagen. Nach ere Bildung der neuen däni⸗ chen Regierung haben die Verhandlungen zwiſchen der ozialdemokratie und den Radikalen zu einem gemeinſamen rbeitsprogramm geführt. Madrid. Nach einem Aufruf Primo de Riveras wird bie Herstellung eines parlamentariſchen Syſtems in Spa⸗ nien kaum vor 1931 erfolgen. 3 mttung, ſondern eine zerflnzeige Viernheimer Tageblatt leberho mittags 8 wlatverſchriſten bei Sffene Tüte für Dr. Schacht. 1 Engliſche Mahnung an die Sachverständigen. 5 London, 29. April. — Das Stillſchweigen, das die engliſche Preſſe zur Reparationsfrage in den letzten Tagen beobachtet hat, bricht der„Obſerver“ durch einen kurzen aber ſehr ſach⸗ lichen Kommentar:„Es iſt ſinnlos, die Unterbrechung der Pariſer Verhandlungen als das Ende der Sachver⸗ ſtändigenverhandlungen anzuſehen. Die politiſche Ein⸗ miſchung in das, was ernſthafte Sachverſtändigenarbeit ſein ſollte und auch ſo gedacht war, iſt bedauerlich und nicht ohne Gefahr. Herr Schacht jedoch weiß, daß die Tür noch immer offen iſt und dasſelbe wiſſen auch ſeme Kollegen. Wo zwei bedeutende Intereſſen ſo klar zuſammen⸗ treffen, iſt es für die Parteien nicht angebracht, länger in ihren Zelten ſchmollend zu verharren. Privat haben die Sachverſtändigen ihren Meinungs austauſch bereits wieder aufgenommen. Es würde nicht überraſchend ſein, wenn ſie ſich der Oeffentlichkeit wieder in einem Geiſte größerer Ausgleichsbereitſchaft zeigten.“ Oer angeblich neue deutſche Plan. Paris, 29. April. Angeblich will Dr. Schacht in Berlin die Zuſtimmung der Reichsregierung für ſein neueſtes Angebot erhalten, das er nach Meinung gut unterrichteter Kreiſe gemacht haben ſoll. Das deutſche Angebot ſoll dem Blatt zufolge für die Alliierten an⸗ nehmbar ſein, wenigſtens für die erſten 15 Jahre. Der Plan ſoll eine Beſtimmung enthalten, wonach die Zah⸗ lungen nach 15 Jahren vermindert oder aufgeſchoben werden könnten, wenn die Wirtſchaftslage der Welt es rechtfertige. Man glaube auch, die Vereinigten Staaten Ronen bis 1945 einer Abänderung der Kriegsſchuld au- immen. Schachts Berliner Beſprechungen. Berlin, 29. April. Zu den Beſprechungen des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht mit den an der Re⸗ parationsfrage intereſſierten Reſſorts wird von zuſtändi⸗ er Stelle mitgeteilt, daß irgendwelche Beſchlüſſe als Ergebnis dieſer Besprechungen nicht gefaßt werden. Es wird betont, daß Dr. Schacht wie bei ſeinem letzten Beſuch, ſo auch dieſes Mal, die zuſtändigen Reſſorts lediglich über den Stand der Pariſer Verhandlungen unterrichtet. ö Frankreichs Sieg in Genf. Gegen die Vertreter Deutſchlands, Rußlands und. Chinas. S Genf, 29. April. Der vorbereitende Abrüſtungsausſchuß lehnte den Antrag der deutſchen Delegation gegen die Stimmen von Deutſchland, Sowjetrußland und China ab, demzufolge in den erſten Artile! des Entwurfes, der die Beſchrän⸗ kung der effektiven Truppenbeſtände und der militäri⸗ ſchen Organiſation behandelt, auch die Beſchränkung des militäriſch ausgebildeten Neſerven aufgenommen werden toll.. N Damit hat der Ausſchuß faſt einſtimmig ſich aul den Standpunkt der franzöſiſchen Regierung geſtellt, die je geſamten militäriſch ausgebildeten und am Tage der obilmachung unter die Waffen tretenden Reſerven von der Beſchränkung auszaſchließen wünſchte. 15 In der lang ausgedehnten Debatte wies Graf Bernſtorff ö 1 hin, daß die großen Seemächte ſich bereils zu Zugeſtändniſſe bereit erklärt hätten. Es ſei jetzt an den roßen Landmächten, ihrerſeits ihre Zugeſtändniſſe be⸗ untzugeben. Der Ausſchuß habe ausdrücklich den Aub⸗ wag erhalten, einen Konpentionsentwurf auszuarbeiten. der der kommenden Konferenz eine Herabſetzung den Rüſtungen ermöglichen ſoll. ö Wenn die großen Landmächte leine Zugeſtändniſſe machten, dann ſei der Ausſchuß nicht ein ſolcher für Ab⸗ gegenſeitige Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft zum Schutz der Rüſtungen. Die Vertreter Belgiens, Englands und Frankreichs Een daß ſie bis zur Grenze des Möglichen in ren Rüftungsbeſchränkungen gegangen ſeien, womit wie⸗ der einmal bewieſen iſt, daß die Mächte an eine Erfüllung ter aus dem Verfailler Verdikt reſultierenden Ver- ichtungen garnicht denken und daß es höchſte Jeit wird, ich aus der ganzen Genfer Abrüſtungskomödie zurüch⸗ 0 um ſo einer Lächerlichkeit ein Ende zu machen, ie nur noch Übertrumpft wird von der Unverſchämtheit der die Alliierten verſuchen, eine ganze Welt durch risch Friedensvbraſen zu läuſchen. N An Nee ung abgetufter Rabatt.— Annahmeſchluß für ſerate und „niere Artikel einen Taz vorher.— Geſchäfts telle und don fünmtlichen Unnoncen⸗Erpebitlonen Deutſchlands und des Auslands. Antsblett der Heſſiſchen Vürgerneiferei und des Polizeiants rb lichkeit berückſichtigt.— Fa en Lezteamt eee ee nech Moglichkeit derugpchtigt.— Far die Aufna (Siernheimer Bürger- Ztg.— Biennh. Bolle blatt) vor- Ole einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die eee 60 Ig. tizen unaßhme don Anzeigen u unſerer en Tagen, kaun jedoch eine Gewähr nicht übernemmen werben. 46. Jahrgang Ein engliſcher Großkraſtwagen verbrannt. Fünf Perſonen tot, fünf Schwerverletzte. London, 29. April. Zwiſchen Knowles Sill und Twyford fing ein mit 26 Perſonen beſetzter Groblraft⸗ wagen Feuer und überſchlug ſich. Ein Teil der Inſaſſen wurde in den brennenden Trümmern eingeſchloſſen und konnte trotz aller Anſtrengungen der zahlreichen auf der Straße verkehrenden Ausflügler nicht gerettet werden. Fünf Perſonen kamen in den Flammen um. fünf wei tere ſind mit ſchweren Brandwunden in die Krankenhäuſer eingeliefert worden. Das Befinden von zweien gibt zu ernſten Beſorgniſ⸗ ſen Anlaß. Ein Augenzeuge erklärt, daß das Fahrzeug. als es ſtand, wie eine mit Petroleum begoſſene Holzmaſſe. lichterloh brannte. Der Führer rettete mehrere Perſonen bevor er nach dem nächſten Telefon rannte und um die Entſendung von Aerzten und Pflegeperſonal bat. Nieſenbrand in Rotterdam. Eine ganze Straßenſeite in Flammen. E Amſterdam, 29. April. N In der Nacht iſt in einem Möbelmagazin in Notter⸗ dam ein Rieſenbrand ausgebrochen, wie ihn Rotterdam ſeit Jahren nicht erlebt hat. Ein Paſſant bemerkte das Feuer in den Geſchäftsräumen. Im letzten Augenblick konnte der Eigentümer ſich mit ſeinen Kindern aus dem brennenden Gebäude retten. ö 2 Einen Augenblick ſpäter war das vierſtöckige Haus ein Flammenmeer und das Feuer griff mit unerhörter Geſchwindigkeit auf die Nachbarshäuſer, eine Schule und alte Häuſer, die gleichfalls größtenteils als Lager dien⸗ ten, über, ſodaß bald die ganze Straßenſeite mit unge⸗ fähr zehn Häuſern über eine Länge von 70 Metern in Brand ſtand. Viele Perſonen flüchteten über die Dächer! aus den Häuſern. Einige wurden dabei bewußtlos, ganz Rotterdam war auf den Beinen. Der Brand war bis Delft ſichtbar. Die Feuerwehren waren machtlos und konnten ſich nur auf den Schutz der weiter entfernten Häu⸗ ſer und auf die Abwehr der unmittelbaren Gefahren durch Einſturz beſchränken. Giſtgas über Tokio. Tokio, 29. April. Aus einer Armee⸗Muaitionsfa⸗ bril ſind große Mengen giftiger Gaſe entwichen, durch die Tauſende von Wohnungen in einem der Vororrte der Stadt unbrauchbar wurden. Im Augenblick ſteht noch nicht feſt, ob die Gasentweichung auch zu Todes⸗ fällen geführt hat. Die Zahl der Schwererkrankten iſt bereits hoch. g Kleine Chronik. „Ein nagter Einbrecher. Als ein Villenbeſitzer in ſeine Villa bei Wien heimkehrte, ſah er ſich plötzlich einem völlig nackten Mann gegenüber, der mit geſtohlenen Ge⸗ genſtänden ſchwer beladen war. Der Einbrecher hatte einen Revolver in der Hand und drohte den Villenbe— ſitzer zu erſchießen. Der Einbrecher wurde kurz darauf unter ſonderbaren Umſtänden verhaftet. Man fand ihn mit feiner Lebensgefährtin vollkommen unbekleidet in einer Mulde des Abhanges des Kahlen-Berges. Das Paar hatte ſich dort häuslich niedergelaſſen und nach dem Syſtem des Vereins„Verkühle dich täglich“ Tag und Nacht unbekleidet verbracht. 120 000 Streilende in Bombay. Von den Baum⸗ wollſpinnereien in Bombay ſind nunmehr drei Viertel völlig ſtill gelegt. Mit der Schließung auch der reſtlichen Betriebe wird in den nächſten Tagen gerechnet. Ins⸗ geſamt werden von dem Streik entweder in den Baum⸗ wollſpinnereien direkt oder den davon mitbetroffenen In⸗ duſtriezweigen 120 000 Perſonen erfaßt. u Fünf Todesopfer bei einem Autozuſammenſtoß. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Auto und einem Omnibus in der Nähe von Wichita in Kanſas wurden fünf Perſonen getötet und 11 verletzt. Von den fünf Ge⸗ töteten gehören vier einer Familie an. 1 „ i Neue Religionskämpfe in Indien. In Bombay iſt es zu neuen Zuſammenſtößen wiſchen Hindus und Moslems gekommen. Ein religiö. Umzug von Hindus wurde von Moslems angegriffen und die 5b Polizeimannſchaften wurden mit inen beworfen. Dar⸗ auf kam es zu Kämpfen, in dene. in Hindu getötet und 16 Perſonen verletzt un zen. d ige Stunden ſpäter griffen in einem anderen Stadtt⸗: mit Stöcken bewaff⸗ nete Hindus eine Anzal! oslene an. Einer der Mos⸗ lems wurde getötet. m.. e mirhen ſchmer verlent. Lokales un) Allgemeines. Wetterbericht vom 30. Aptil. Die Vorderſeite einer von Weſten herangezogenen atlantiſchen Zyklone brachte uns bei heiterem bis wol⸗ kenloſem und trockenem Wetter weitere Erwärmung. Die Nachmittagstemperaturen ſtiegen in der Ebene bis auf 22 Grad und im Hochſchwarzwald noch bis auf 10 bis 15 Grad. Inzwiſchen iſt das Tief über Frankreich an⸗ gelangt und wird mit öſtlichem Kurs über das Feſtland weiter ziehen. Hierbei ſteht auch für unſer Gebiet noch Regen bevor.. Vorausſichtliche Witterung bis Mitt⸗ woch: Etwas kühler. wechſelnd wolkig und zeitweiſe Regen bei weſtlichen Winden. „Der Mai iſt gekommen“ Der Mai ſteht vor der Tür. Amſel, Droſſel, Fink und Star und was ſonſt noch zu dem befiederten Ton⸗ künſtlerorcheſter gehört, haben ihre Promenadekonzerte und Platzmuſiten in altbewährter Reichhaltigkeit des Pro⸗ gramms aufgenommen. Vielen, beſonders jungen, Leuten ſteht jetzt wieder der Sinn in die weite Welt. Da aber auf diefer Welt dafür geſorgt iſt, daß die Bäume keine Molkenkratzer werden, müſſen ſie zur Arbeit gehen. Am Wochenende iſt dann noch immer reichlich Gelegenheit, des Müllers Luft, was bekanntlich das Wandern iſt. in die Praxis zu übertragen. Mit und ohne das Ueb⸗ liche, was man meiſtens nur bei einigem Wohlwollen „Singen“ nennen kann. 5 Der Mai iſt gekommen. Daran konnte ihn ſchließ⸗ lich niemand hindern. Denn einmal muß es doch ſo Frühling werden, daß man nicht mehr um den Reſt ſeiner Kohlenvorräte aus dieſes Winters Maſſenkonſum zu fürchten braucht. Einmal müſſen die Strohhüte, die die Damen ſchon ſeit März tragen, ihre Daſeinsberechli— gung erlangen. Einmal müſſen die Balkone aus ihrer Verlaſſenheit ihrer Beſtimmung wiedergegeben werden: Feld⸗, Wald⸗ und Wieſenerſatz zu ſein für die vielen Tauſende, die dort von den Wundern träumen wollen, zu denen ſie nicht äglich hinausziehen können. Mag auch das Mailüftel noch ſo ſehr tun, als ob es von ſeiner Gnad, abhinge, den Kalender Lügen zu ſtrafen oder nicht. C: Entwicklung, die in der Natur der Sache liegt, läß, ſich nicht aufhalten oder unter- drücken. Erſt recht nich! wenn ſie ſo zwangsläufig iſt wie der Mai, in dem man ach uralter Erfahrung der Früh⸗ ling in wuchtigem En T ärt ſein Rennen auf Toto: Sieg herausfiniſht. Außerd warten auf ihre Hochkonjunktur im Mai die Dichter d ſolche, die es zu ſein glauben und des Blümlein S iichein kommt unter den Torem⸗ fahrten wieder zum 9 hen. Schon das allein verpflich— tot don Mai zu aräß falichem Entgegenkommen. — Niemand darf gezwungen werden, ſich gewerk⸗ ſchaftlich zu organiſieren. Eine für das geſamte Wirt⸗ ſchaftsleben bedeutungsvolle Entſcheidung iſt vom Reichs⸗ arbeitsgericht in Leipzig getroffen worden. Der Zimmerer Meyer war bei einer Baufirma in Altona beſchäftigt. Auf der Bauſtelle waren neun weitere Zimmerer in Ar⸗ beit, die aber mit dem unorganiſierten Meyer nicht zu⸗ ſammenarbeiten wollten. Die Belegſchaft war wiederholt an Meyer herangetreten, um ihn zu veranlaſſen, ſich zu organiſieren. Als Meyer ſtets ablehnte, forderte die Be⸗ legſchaft vom Arbeitgeber die friſtloſe Entlaſſung dieſes Arbeiters. Für den Fall der Nichterfüllung dieſer For⸗ derung wurde mit Streik gedroht. Meyer wurde entlaſſen. Er klagte auf Schadenerſatz gegen die Belegſchaft, durch deren Druck ſeine Entlaſſung herbeigeführt wurde. Das Arbeitsgericht und das Landesarbeitsgericht in Altona haben nach Klageantrag erkannt. Hiergegen haben die angeklagten Arbeiter, die Mitglieder des Baugewerks⸗ bundes ſind, und ſie auch von ihrer Organiſation ver⸗ treten wurden, Reviſion eingelegt. Das Reichsarbeits⸗ gericht hat dieſe Reviſion aber als unbegründet zurück⸗ gewieſen. Die beklagten Arbeiter hätten durch ihr Ver⸗ halten den Kläger bewußt brotlos gemacht und müſſen deshalb auch für den Schaden aufkommen, der dem Kläger durch dieſes Verhalten verurſacht worden ſei. Eri legerer HN N vom der grogen Aus- el des elfbe ker leisfungsfähugsfer) Heuses Wilhelm Bergdolt, H 1, 5 Moclernie AUsrrsfer urig, reigeride Dessins der Detlesfen Stoffe, Beste Vererbeifur, Bei gerery fiertf fœdellosern Sitgzꝭ, ir der Preislager) 35-, 40-, 45-, 50- ö0- 70-75-80- 86-, 90- 100- Heer. Ferfiqkleiduriq uα¶ HC Me. ErSsfe fechrnSrrusche Pedlieruurig. 5100 Wilhelm Bergdeolt H 1,53 vormals M. rrautmann Aeltestes Spezialhaus für Herren- und Knaben- Kleidung NManhbein H 1, 5 E „— Jugendliche dürfen öffentlich nicht rauchen! Auch iſt der Verkauf von Tabak, Tabakspfeifen, Zigarren, Zigaretten und Zigarettenpapier an noch nicht 16 Jahre alte Perſonen durch Polizeiverordnung unter Strafe ge— ſtellt. Polizei- und Stadtverwaltungen, deren Polizei— beamte zu beſonderer Aufmerkſamkeit in dieſer Richtung erneut aufgefordert ſind, richten an die Eltern, an die Lehrerſchaft und alle Lehrherren die Bitte, ſie in weiteſt⸗ gehendem Maße zu unterſtützen, damit der beſtehenden Polizeiverordnung zum Wohl der Jugend die erforder— liche Achtung gezollt wird. Schweres Brandunglück im Wieſenthal. Vier Menſchenopfer. Schönau i. W., 29. April. In der Nacht entſtand in dem Weiler Kaſtel, eine halbe Stunde von Schönau j. W. entfernt, in den An⸗ weſen des Landwirts Alfons Keller und Ewald Die⸗ wald ein Feuer, das mit raſender Schnelligkeit auch auf die beiden Nachbarhäuſer übergriff. Es handelt ſich hierbei um ältere, ſtrohbedachte Schwarzwaldhäuſer, die von den Familien Joſeph und Friedrich Kiefer und Matthias Steinbrunner und Witwe Steinbrunner be⸗ wohnt waren. „Die ſechs Familien befanden ſich im tiefſten Schlaf. Sie verſuchten ſo raſch wie möglich ſich ins Freie zu ret⸗ ten, was der Familie Alfons Keller ſowie Joſeph und Friedrich Kiefer auch gelang. Von den drei ledigen Ge⸗ ſchwiſtern Diewald konnte der Bruder ſich retten, wäh⸗ rend die beiden Schweſtern im Alter von 40 bis 50 Jahren ſchwere Brandwunden am ganzen Körper er⸗ litten. Als der etwa 68 Jahre alte Matthias Stein⸗ brunner und die 60 Jahre alte Witwe Steinbrunner ſich retten wollten, ſtürzte plötzlich das brennende Stroh— dach ein und begrub die beiden, ſo daß ſie nur noch als verkohlte Leichen aufgefunden werden konnten. Den Familien Keller und Diewald verbrannten außer dem Mobilar das geſamte Vieh; es waren etwa 14 bis 15 Stück Rindvieh und ſechs Schweine. Das Vieh der anderen Familien konnte zum Teil noch ins Freie ge— zührt werden. Börſe und Handel. Berliner Effektennotierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 210,25; Comm.⸗ und Privatbank 186,50; Davmſtäd⸗ ter⸗ und Nationalbank 257; Deutſche Bank 162; Dis⸗ konto-⸗Komm. 153,75; Dresdner Bank 159; Hapag 116,125: Nordd. Lloyd 119,375; Allg. Elektrizitätsgeſellſchaft 164,75 Bemberg 334,50; Chade 443; Linoleum 335,50; J. G. Farben 240; Geſfürel 212; Goldſchmidt 85; Holzmann 115,50; Karſtadt 211; Phönix 92; Polyphon 488; Rhein. Braunk. 275,50; Rhein. Elektrizität 157; Rhein. Stahl 112; R. W. E. 232,25; Schultheiß 286; Siemens 366,25; Tietz 278,50; Glanzſtoff 489,50; Zellſtoff Waldhof 253. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7,50, Lomb. 8,50 v. H.: London 20,452— 20,492; Newyork 4,2140— 4,2220; Amſterdam 169,42— 169,76; Brüſſel 58,54— 58,66; Danzig 81,75— 81,91; Italien 22,105— 22,145; Jugoſlawien 7,411— 7,425; Kopenhagen 112,42— 112,64 Liſſabon 18,88— 18,92; Oslo 112,37— 112,59; Paris 16,475— 16,515; Prag 12,473— 12,493; Schweiz 81,16 — 81,32; Spanien 60,72— 60,84; Stockholm 112,62— 112,94; Wien 59,20— 59,32. Mannheimer Produktenbörſe. Am heutigen Produkten⸗ markt waren die Käufer weiter zurückhaltend, ſodaß die Tendenz als ruhig dezeichnet werden muß. Man nannte im nichtoffiziellen Berkehr: Weizen inl. 2.50 bis 24,75 ausl. 25,25 bis 27,25; Roggen inl. 23, 75; Hafer inl. 23,50 bis 24,50; ausl. 22,25 bis 23,25; Braugerſte 24,75 bis 25: pfälziſche Gerſte 25,25 bis 26; Futtergerſte 20 bis 22; Mais mit Sack 22,75; ſüdd. Weizenmehl, Spezial Null, 32,75 bis 33: Roggenmehl 30,25 bis 32,50; Kleie 13,50; Biertreber mit Sack 20 bis 20,50; alles in Rm. pro 100 Kilogramm, wagganfrei Mannheim. 4 Mannheimer Schlechtviehmarkt. Dem Schlachtviehmarkt am Montag waren zugetrieben: 184 Ochſen, 143 Bullen, 295 Kühe, 324 N 760 Kälber, 1 Schaf, 3058 Schweine 12 Ziegen. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebendge⸗ wicht in Rm.: Ochſen 58 bis 59, 44 bis 47, 46 bis 481 36 bis 40, 32 bis 36,—; Bullen 52 bis 53, 47 bis 49, 40 bis 44,—; Kühe 50 bis 52, 36 bis 38, 30 bis 34, 18 bis 24; Färſen 59 bis 60, 50 bis 54, 44 bis 46,—; Kälber—, 76 bis 80, 72 bis 76, 62 bis 66, 52 bis 56; Schafe 55 bis 58; Schweine—, 76 bis 77, 77 bis 78, 76 bis 77, 72 bis 74, 68 bis 70, 64 bis 68; Ziegen 12 his 25. Kauft bei unseren Inserenten! Nis fiahs bes Gelgerkö 2990 ROMAN von J. ScHNFEIDER-FOFERSTI. nHEBENRECHTS SCHUTZ DURcH VERLAG OSKAR MEISTER WE RDAU (34. Foriſetzung⸗(Nachdruck verboten.) Am offenen Fenſter ſtehend, ſah ſie nach dem Gute⸗Nacht⸗ Sagen in das leiſe einſetzende Flockentreiben. Die Türme Wiens läuteten zur Chriſtmeſſe. Sie hörte Stimmen auf der Straße und Lachen und eilende Schritte. Ihre Hände falteten ſich: Hab Erbarmen, großer Gott! Nur dieſes eine⸗ mal und laß uns nicht untergehen! Elemer! Wenn er wüßte! Wenn ſie ihm ſchrieb! Nein! Niel Betteln gehen, zu ihm? Lieber ſterben. Wenn ſie hinüberfuhr und bat, mache mich jetzt ſchon zu deiner Frau. Womit ſollte ſie die Ueberfahrt bezahlen, wenn ſie kaum den Lohn für den alten, treuen Diener und die Wirtſchafterin aufbringen konnten? Neujahr kam. Radanyi ſandte nicht eine Zeile. Vielleicht ging der Brief verloren, vielleicht hat er ſich verſpätet, viel⸗ leicht ſind die Poſtſäcke des Dampfers zu Verluſt gegangen. Was denkt und klügelt und vermutet ein Mädchenherz nicht alles, nur das eine, daß er, der Liebſte nicht ſchreiben will, das kommt nie in Betracht. Und Eve Mi wartete. Zu der anderen Qual geſellte ſich auch dieſe noch. Und nichts iſt fürchterliche, zermürbender, als dieſes Harren von einem Tag zum anderen. Es litt ſie nicht mehr. Wenn er krank war? Wenn er drüben in irgendeinem Spital lag, armſelig und verlaſſen. Auf den Straßen wollte ſie ſich das Geld zur Ueberfahrt er ⸗ betteln, damit er nicht allein ſei. Sogar den Vater vergaß ſie darüber. So groß war ihre Liebe. Sie mußte wiſſen, wie as um ihn ſtand. Haller konnte ihr vielleicht Auskunft geben. Er empfing ſie mit herzlicher Freude. „Der Schlingel zigeunert durch die ganze neue Welt,“ lachte er vergnügt. Er holte mehrere Briefe und Karten aus ſeinem Schreibtiſch.„Ich hätte gar nicht geglaubt, daß er ſo Keißig an ſeinen alten Meiſter denken würde.“ Erſtaunt gewahrte er den Eindruck, den ſeine Worte auf ge machten. Eva Maria ſaß ſchweigend und ſah nach den Karten und Briefen vor ihr. Dann ſchluchzte ſie unvermit'⸗ telt auf. Es war zu viel geweſen an Leid und Druck, das tit den letzten Mongten auf ihr lag. Und nun dies letzte ue noch, das nahm ihr die Selbſtbeherrſchung, die ſie bisher ſo tapfer geübt hatte. Alſo ſein Schweigen war kein Zufall. Es war Abſicht. Er wollte nichts wiſſen mehr von ihr. Dieſe Erkenntnis war fürchterlicher als all das andere, das noch auf ihren Schulter lag. Haller war neben ſie getreten und ſtrich ratlos über ihr Blondhaar.„In jedem ſeiner Briefe frägt er nach Ihnen!“ ſagte er und nahm die Bogen aus den Umſchlägen und ſchob ſie ihr zu. Sie ſchüttelte den Kopf. Das war alles wertlos für ſie. Zu ihr ſelbſt kam kein Gruß von ihm. Sie ſtand auf und fühlte ſich bis zur Ohnmacht elend. „Verzeihen Sie, Meiſter! Ich hätte mich Ihnen ſo nicht zeigen ſollen. Aber dieſe Ungewißheit war nicht mehr zu er⸗ tragen. Nun weiß ich doch, wie alles kommt. Er hat mich vergeſſen!“ „Um Gotteswillen, nein!“ Haller zwang ſie auf ihren Stuhl zurück.„Gewiß nicht, Komteſſe. Das ſollen Sie nicht denken von ihm. Ich weiß, daß er Sie liebt. Seit damals ſchon, als Sie nach Schottland gingen. Und was habe ich diefe Sommerwochen mit ihm durchgemacht. Manchmal ſch.en es mir, als ſei er gar nicht mehr zurechnungsfähig. Und zu⸗ letzt in Hamburg. Ich mußte alle meine Ueberredungskunſt aufbieten, um ihn aufs Schiff zu bringen. Er wollte abſolut wieder mit zurück nach Wien. Sogar die bei Kontraktbruch vereinbarte Konventionalſtrafe war er gewillt zu zahlen, wenn er nicht zu reiſen brauchte. Ich war herzlich froh, als er an Bord ſtand. Sein letztes Bitten war das, ich ſollte zu Ihnen gehen und Sie erinnern an alles, was er am Abend beim Abſchied zu Ihnen geſagt hatte. Ich wurde nicht klar aus ihm. Er war ſo ganz verzweifelt. Das alles muß Ihnen doch beweiſen, wie er Sie liebtl“ Eva Maria hielt den Kopf geſenkt.„Warum läßt er mich dann ſo troſtlos warten?“ „Haben Sie Geduld. Sie können ihm vertrauen. Ich kenne ihn doch ſeit ſeinem achtzehnten Jahre. Wenn Sie ſein Wort haben, dann hält er es auch. Eher fiele der Himmel über die Steppe, als daß er es nicht einlöſt.“ „Meiſter— ich will nochmal warten! Ach, Meiſter— wenn Sie wüßten!“ „Ich weiß es ja, Komteſſe!“ „Ganz Wien?“ Er nickte und hielt ihre zuckenden Hände ſeſt.„Ganz Wienl'“, ſchluchzte ſie tonlos.„Und niemand haben, der eine Rettung brächte. Niemand, mit dem ich darüber reden kann. ob es nicht doch noch einen Ausweg gäbe. Es iſt fürchterlich“ „Haben Sie Radanyi nichts davon geſchrieben!“ Ihre Wangen brannten auf.„Glauben Sie, Meiſter, daß er mich dann verläßt, wenn ich bettelarm bin?“ „Nein!“ ſagte Haller überzeugt.„Dann erſt recht nicht. Im Gegenteil, je mittelloſer Sie ſind, deſto erwünſchter wird es ihm ſein. Er kann mit Leichtigkeit eine Familie ernähren, denn ſeine Einnahmen drüben gehen ins Rieſenhafte!“ „Ins Rieſenhafte!“ wiederholte ſie— mehr für ſich ſelbſt. Haller ahnte ihren Gedankengang. Er ſaß im Ueberfluß und an ihrer Seite ſtand der Ruin, und dieſer brachte die Not mit ſich und die Verzweiflung und tauſend andere Schrecken, die aus ihr geboren wurden. „Komteſſe! Wenn Ihnen und Ihrem Herrn Vater mein Haus nicht allzu beſcheiden iſt, es ſteht Ihnen offen zu jeder Stunde!“ Mit einem abwesenden Blick ſah ſie über ihn hinweg. Er begleitete ſie ein Stück Weges. Dann lief ſie allein durch das Gewühl der Straßen. Wie die Lichter blitzten und wie fröh⸗ lich die Menſchen waren. Alles, alles hatte ſie auch einmal gehabt. Dieſes gottvoll ſorgloſe Leben, voll Daſeinswonne. Sie hatte die Hände nach all den lockenden Dingen nur aus⸗ zuſtrecken gebraucht und es war ihr Eigen geweſen. Und ſie hatte es nicht geahnt, wie jäh der Umſchwung kommen würde. Wenn ſie allein wäre! Ohne Jammern und Klagen würde ſie auf alles verzichtet haben. Aber neben ihr ſtand der alternde Vater. Er litt tauſendmal mehr als ſie. Sie würde ſich in die veränderte Zeit ſchicken können. Er niemals! Ein ganzes, langes Leben von fünfzig Jahren ließ ſich nicht ſo ohne wei⸗ teres umſtellen, auch in Wochen und Monaten nicht. Das Licht und die Helle taten ihr mit einem Male weh. Sie konnte die Menſchen, die durch die Straßen eilten, nicht mehr ertragen. Beinahe unbewußt kam ſie nach den ſtilleren Außenvierteln. Von den Gangſteigen ſchimmerte der Schnee in blendender Weiße. Kaum der Tritt eines Fußes, der deſſen Reinheit unterbrach. Die Zäune der Gärten, die Bäume, die ſich darüberneigten, alles war in dieſes jungfräulich ſuberne Weiß gekleidet. Die hohen Steinſockel der Eingänge trugen kuppelförmige Hauben, das Gitterwerk der Tore war wie ein Gefüge glitzernden Filigrans aus der Hand eines eren Meiſters. i Ab und zu leuchtete an einer Ecke eine Birne auf, aber wor Licht erſchien armſelig gegen die weiche, alles überflutende Helle, welche der Vollmond über die Erde goß. e(Gortſetzung kolgth Eß⸗ 1. Futtern Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme wüh⸗- rend der Krankheit und beim Hinscheiden unserer lieben Tochter, Sehwester und Schwägerin Kätohe ferner für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte sagen wir hierdurch unseren tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank der hochw. Geistlickkeit für den trostreichen Beistand, der Jungfrauen-Kongregation für die letzte Ehrenbezeugung, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und den Stiftern von See- lenmessen. Viernheim Heidelberg 30. April 1929. In tiefer Trauer: Jakob Kempf 5. u. Familie. Rathausſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 Kartoffeln zu verkaufen Seorg Kempf 9., neben„Roten Kreuz“. Zirka 200 Zentner Hleiruden zu verkaufen 69. Meinz Schulstr. 9. Herzlichen Dank all denen, die uns anläßlich unſerer Silbernen Hochzeit mit Glückwünſchen und Geſchenken beehrten Für den . Wilh. Luipold u. Frau. Holst. Salami-Wearst Pfund 2.20 1 Nee eee S οντ,,§jC e Lind Frügs- U. Ws tigpanssenschal Uheim Zu der am 2. Mai 1929, abends 9 Uhr im Nebenzimmer im Gaſthaus„zum Engel“ ſtattfindenden General⸗Verſammlung laden wir die geweſenen Mitglieder um ihr Erſcheinen höflichſt ein. Tagesordnung: Beſtimmung über einen Reſtbetrag der Liquidation Viernheim, den 24. April 1929. 1 Holst. 2 LTervelat wurst 15 Pfund 2.30 i f Schinken Täglich friſche im Ausschnitt Fpargel J Braunschweiger zu verkaufen Meitwurs!, Gg. Knapp fleischwurst Lampertheimerſtr. 13. Leberwurst! Stück 50 3 Appetit- Würsteden Blutwurst, EA Die Liquidatoren: ſowie Hedderich Joh. 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Jugend verliert unverdient und ſchließt die Vorrunde mit 4 Punkten ab.— War das wieder ein genußreicher Sonn- tag auf dem Waldſportplatz, ein ſolches Spiel zuzuſehen zwiſchen Viernheim u. Herxheim. Dabei wurde ein neuer Mittelläufer entdeckt in der Viernheimer Mannſchaft, der wirklich gute Arbeit verrichtete und ſtändig den Sturm nach vorne brachte, wo alsdann Winkler mit Wucht ſeine Tore fabrizierte, ſodaß es eine Luſt war anzuſehen. Leider wurden gleich zu Beginn die Gebrüder Martin verletzt, ſodaß das Spiel durchweg mit 9 Mann von ſeiten Viernheim durchgeführt wurde. Aber während des ganzen Spieles iſt Herxheim kaum gefährlich ge— worden, nur zeichnet ſie eine robuſte Pfälzer Spielweiſe aus, während die Viernheimer Mannſchaft ein hohes techniſches Spiel vorführte. Die Mannſchaft iſt ſehr im Kommen und wird bis zum Herbſt eine ganz beachtliche Spielſtärke erreichen, wenn auch noch einige Verſtärkungen vorgeſehen ſind, die ſich zur Stärkung der Mannſchaft auswirken werden.— Nach dem Spiel gab Herr Bender im Vereinsheim der Sportvereinigung eine Ueberſicht über die nächſten Veranſtaltungen, wobei das Hauptſächlichſte genannt ſein ſoll. Hiernach findet das Haupt⸗ Jubiläum vom 13.— 15. Juli ſtatt mit dem Spiel zweier erſter ſüdd. Meiſtermannſchaften, jedenfalls Worms u. Waldhof, während um den Jubiläumspokal des Veranſtalters 4 Kreis- ligavereine kämpfen werden. Im Laufe des Jubiläumsmonats vom 16. Juni bis 15. Juli wird noch die internationale M. von SC. Rotweiß Frankfurt gegen die 1. M. der Vereinigung antreten, ebenſo der Kreismeiſter Phönix Mannheim. In dieſer Zeit wird die Vereinigung beſtimmt alle Wünſche auf gute und zugkräftige Gegner der Viernheimer Sportwelt erfüllen können. Vereins⸗ und Trainingsabende Dienstag Abend: leichtathl. Training f. alle Mſchft. in Sport. Mittwoch Abend halb 7 Ahr: Trainingsſpiel 1. M.— 3. M. in Sport, alles pünktlich erſcheinen. Donnerstag Abend: 2. M. Training. Halb 9 Uhr im Ver⸗ einslokal Jugendſpielerverſammlung, alle Jugendſpieler haben pünktl. zu erſcheinen. Freitag Abend: Training der 1. u. 2. Jug. ſowie Privatmſchft. Halb 9 Uhr Spielausſchuß. 9 Uhr Verwaltungsaus⸗ Len e- 8 5, 4b 222— 8 1 8. Die Ringſtraße wird für den geſamten Durchgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen aller Art und die Seegartenſtraße für Kraft- fahrzeuge über 5 t Geſamtgewicht geſperrt. 8 2. ſchußſitzung mit Jugendausſchuß. Samstag Mittag 6 Uhr auf dem Sportplatz: Aufſtellen einer Schülermannſchaft. ö Sonntag Morgen 10 Uhr: Aufſtellen einer A. H.-Mannſchaft. Aeltere Aktive wollen ſich dazu alle einfinden. 8 n 1 Bosſchan fur Sonntag: 2. F kenden 9 55 Feudenheim Zuwiderhandlungen werden mit e 18 zu 150 auf dem Waldſportplatz. Jugendwaldlauf in Seckenheim.] RM. im Falle der Uneinbriuglichkeit mit Haft beſtraft. Vorſpiele unt. Mannſchaften werden noch bekannt gegeben.§ 3. N— Die Sportleitung. Die Polizeiverordnung tritt mit dem Tage der Verkün⸗ Mittwoch Mittag 1. M. Abfahrt nach Mannheim zum digung in Kraft Beſuch unſ. Vorſt. Mitgl. Knapp im Lanzkrankenhaus. Heppenheim, den 26. Oktober 1928. ö 1525 Heſſiſches Kreisamt Heppenheim Polizeiverordnung. gez.: Pfe i fe r. 5 ö N Die Sperrung der Ring- und Seegartenſtraße zwiſchen 1 dane bee bringen wir hiermit zur öffent— Bismarck Molitorſtraße zu Viernheim für den lichen Kenntnis. 5 Seger ad ea engen g ö Gefunden: Ein Zehumarkſchein. Aufgrund des Art. 64 des Geſetzes betr. die innere Ver⸗ Viernheim, den 29. Avril 1929.. N waltung und die Vertretung der Kreiſe und Provinzen vom 8. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim Juli 1911, des§ 366 des Reichsſtrafgeſetzbuches, des 8 30 Ludwig. der Verordnung über Vermögensſtrafen und Bußen vom 6. Feb. 85 f 1924 1110 na Bernehmüg der Ortspolizeibehörde und der Gemeindehaſſe. Gemeindevertretung mit Genehmigung des Herrn Miniſters des Mittwoch Nachmittag Auszahlung der Sozial- und Klein rentnerbezüge pro Mai. Winkeubach. Innero vom 19. Oktober 1928 zu Nr. M. d. J. 41600 für Mereins⸗ Anzeiger. die Gemeinde Viernheim des folgende angeordnet: eee 27!!! Gefanguerein Liederkranz. Dienstag und Donnerstag Geſamtchor im Lokal. Keiner darf fehlen. Horddeutsche Saatkarioffeln! Am Lager sind vorrätig: Der Vorſitzende. ſeR I Kader eecbekfen ur euſchaft 1893.(Fußballabteilung). Heute ede Müus tie W eng e 6 Uhr müſſen alle Spieler zwecks Einfrie— iefgelbfleischi e er: t n Nolkapapis digen des Sportplatzes erſcheinen. (Neu- züchtung) besonders g. Morgen Mittwoch punkt 3 Uhr mit Soort. auf dem Sportplatze erſcheinen Der Spielleiter. für leichte Böden geeignet. P grohe Er Agra wieder inschöner träge Sortierung.. 1 ucht 05 Reiſevereinigung der Brieftaubenzüchter. Morgen Mittwoch Abend 8 Uhr im Saftladen Reiſevereinigungs— Odenwälder maue— kune sen 5 0 10 Hale 5 wont Verſammlung. Um vollzähliges Wige 1 B r Vorſtand. mann rolschalig. a l Eingetroffen I Sggttd 1 Mrpimasgalmats Lerelne:) Alois Malter mn eee e ee Betr.: Eine unentgeltliche Beratungsſtunde für Lungenkranke findet morgen Mittwoch, den 1. Mal 1929, nachm. von 2—4 Uhr im Krankenhaus ſtatt. mu Nork. Gesell ——— ͤ wÜõ—⅜ 3 r PP—— gg Waggon Porzellan. Nei- Nesse sensafionell billig. Nehrere W. Glaselnsohꝶ Bulerkühler. mit 0. Fehtrodkorb Goctealte gehe 4.50 co 26 cm. mit Jopan- mil storkem Leder rlemen u. Leder- ecke Rucksack. m 5 Felqaiuhl, mi 1 l dorkem Bezug 93 cdermemenf—2⁵— Oerderoben Lelzle, mit 4 ver · nickelſen Hecken 95 2 dero 3 8 Ciebhonne Alum lenden 75 8 Li. laden 1.95 0 kssemtager N Leller, p Si. . o Stule m t Sponge und 0 Ilcherhellsstittze 954 Jumml-Ring 1 8 runkb- ner 55 4 He Kaulel.Uleche o Stiel Diner A ATN 1 . Spalen, mil Kno, Rohkosthobe! sel. aus bestem Holz m. Glaseins. 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Mai 1929, Vorm. halb 9 Uhr werden im Gaſthaus„zum Frei⸗ ſchütz“ zu Viernheim aus dem Domanialwald verſteigert: Stämme Eiche: Gütekl. A— F: 5 St. Kl. 5= 5,66 Fm.; 43 St. Kl. 4= 40,41 Fm.; 198 St. Kl. 3= 130 Fm.; 552 St. Kl. 2= 181 Fu; 184 St. Kl. 1 30 Fm. Stämme Buche: Gütekl. N: 4 St. Kl. 4= 3,52 Fm; 19 St. Kl. 3= 12,33 Fm; 34 St. Kl. 2 12,20 Fm. Stämme Eiche Schwellenholz: 1. und 2. Kl.= 7,17 Fm. 6 Nutzſcheiter, Rm: Eiche 1. Kl. 27,8 19 St. (1,25 lg. geſp.); Eiche 2. Kl. 2 rd. 1,25 lg; 4,3 2,5 lg; 1,5 4,0 lg; Buche 2. Kl. 16,5= 1,25 lg. rd. Nutzkuüppel Eiche: 139 Rm. 3—5 m Gedruckte Auszüge gegen Voreinſendung von 1.— RM. erhältlich. Steigerer, die mit Holzgeld aus 1927 und früher noch rückſtändig find, ſind vom 0 Mitbieten ausgeſchloſſen. Heſſ. Forſtamt Viernheim * Turngensſſenſchaft 1893 1 1 mit Mitgl. des Arb.⸗Turn⸗ u. Sportb. Deutſchland Eislöffel 1 ce. edu O f ˖ 18 Fee eh Duranla 1 63 oe Venen 5 10 1 den- jn. giober Kanne, 8 röſfel 1570 253 5 Toszen Jhhelt 3.25 d arbeiten heute beginnen. . iotemseszeftee! Es ſtelle ſich jeder zur Ver⸗ wien 11 85 1 0 f 1 9 1.98 N 1 5 e 5 5 roß, ver- 5 cee korn 30. N NB. Mittwoch Abend halb Wäscheleine r 9 Uhr Maifeier. Turn⸗ Ape ee.— genoſſen zeigt hier, daß ihr een D 8 Arbeiterſportler ſeid. 2 Mit Turner⸗Gruß„Frei Heil“ e Der Vorſ. Weidner. Spannsäge 80 cm 955 Springschloß 20 3 mit Potentversdiluß Remeisa 205* der einzigerlige Was dap para, Tottenplole, mu. wäscht vofkomm. selbst. e Rand 35 sländig. ohne Strom und 8 50 u. Seinguleinlege Vorführung Kraft 33-Ltr.- Apparel des neukonstrulerlen Fruco-Sdinell-. 322 kochers, alle Spelsen In ce. 10 Nin. Ulndr- Service, 6 Cigser mit ca. 80% Ersparnis an Zell u. 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Marfanische jünglings-Sodalität Hinein in die Sonne! Wie nun draußen die Natur zu vollem Leben erwacht iſt, ſo erregt ſich von jetzt ab auch wieder auf unſerem Sportplatz volles, friſches, junges Leben. Die Reihen der alten Sportler ſind durch jungen Erſatz verſtärkt, neue Mannſchaften aufgeſtellt oder in der Aufſtellung begriffen. Die Zahl der aktiven Jugend- kraftler wächſt von Jahr zu Jahr. Immer mehr erkennen die kath. Eltern und die kath. Jugend den Wert der Leibesübungen die im Einklang mit den Erforderniſſen der Seele, der Religion und der Kirche gepflegt werden müſſen, wozu die Marianiſchen Jünglingsſodalität in ihrer Jugendkraftabteilung Gelegenheit bietet. Gerade in unſerer Zeit ſind die Leibesübungen für die Jungmannſchaft beſonders nötig. Aufreibende Arbeit, Unruhe und Auf regung, Wirtſchaftsnot und Arbeitsloſigkeit: all das zehrt an unſerer Volkskraft. Kraft und Friſche erlahmen nur zu leicht in Zeitalter des Haſtens und der Senſationen. Doch unſeres Volkes Kraft muß erhalten, muß zurückgewonnen wer⸗ den. Nichts darf unſern Willen erlahmen laſſen, unſere Kräfte zu heben, unſere Geſundheit zu fordern! Auch der härteſte Kampf um die Lebenshaltung läßt uns noch die Möglichkeit, viele Schäd⸗ linge unſerer ſtark belaſteten Geſundheit fernzuhalten. Millionen ſchädigen und vergiften ihren Körper durch Nikotin und Alkohol die dem Menſchen Kraftauffriſchung vorlügen, aber die Nerven erregen und verbrauchen! Warum? Breiteſte Maſſen fühlen ſich wohl bei blödem Sitzen in dunſtiger Bierkneipe, in lächerlichem Hinaus ins freie! Hinaus auf den Sportplatz! Ge⸗ ſpielt, geturnt, geſprungen, geworfen, gelaufen! Das hebt den Mut und ſtählt die Kraft, das erfriſcht das Gemüt! Heraus aus den dumpfen Mauern! Hinaus ins Freie! Hinein in die Sonne! 5 Dann werden wie Trotz allem, was hinter uns liegt und was wir heute noch zu tragen haben, wieder frohe Menſchen werden unſere alte Kraft zurückgewinnen. Hinein, hinein in die Sonne! Unſer Gruß! Wo wir uns treffen nnd wo wir uns finden Wo wir zuſammenſtehn in frohem Spiel, Wenn wir uns trennen und wenn wir ans ſchreiben, Immer iſt unſer Gruß: „Juzendkraft Heil!“ Wochenplan: Dienstag 6 Uhr Training ſämtlicher Leichtathleten ſowie aller Fauſtballſpieler. 8 Uhr Turnſtunde im Eichbaum. Mittwoch halb 2 Uhr Schülerübungsſtunde auf dem Sportplatz 6 Uhr Training für die 1. und 1. Privat Fußballmannſchaft Donnerstag 5 Uhr Schülerturnſtunde im Eichbaum. 6 Uhr Training für die 2. und 3. Fußballmannſchaft. Halb 9 Uhr Vortrag für die Aſpiranten in der Kapelle des Krankenhauſes. Freitag 6 Uhr Training ſämtlicher Leichtathleten und Handballer 8 Uhr Turnſtunde im Eichbaum. Halb 9 Uhr Spielerverſammlung in der Harmonie. Halb 9 Uhr Vortrag für die Aſpiranten in der Kapelle des Krankenhauſes. Samstag von 5 Uhr ab Beicht für die Mitglieder der Marian. Jünglings⸗Sodalität. Sonntag halb 8 Uhr Kirchgang. 7,15 Uhr Aufſtellung bei den Engl. Fräulein— General- kommunion. Montag 5 Uhr Schülerturnſtunde auf dem Sportplatz. 6 Uhr Training für die 1. Jugend und 2. Privat Fußball⸗ Mannſchaft. Halb 9 Uhr Führerſitzung im„Ozwen“. Das rate Sdorkareens um 28. Hal 1928 „Sparta“ Nürnberg D. J. K.⸗Sport Viernheim 1.— T.⸗V. 1846 Mannheim 1. 2ꝛ3 65 2.— 1 2. 0:7 5 3.— Rotweiß Mannheim 2. 6˙1 „ Priv.— Feudenheim 2. 9·6 „ Jug.— Bürſtadt Jugend 14.0 Handball 5 1.— D.-T. Hüttenfeld 1.(Pokalſpiel) 2:1 Der ſonntägliche Spielbetrieb am 28. April der DK. zeigte abwechlungsreiche Reſultate. Die Jugend hat diesmal das Alter übertrumpft. Wir ſehen darin den geſunden Nach⸗ wuchs. Auf dem 1846 er Platz in Mannheim war es der 1. Fußballmannſchaft nicht vergönnt einen Sieg herauszuholen. Die Unſrigen, welche das Freundſchaftstreffen mit einer erſatz⸗ geſchwächten Elf durchgeführt haben, waren bis 5 Minuten vor Spielſchluß noch mit 0:8 im Hintertreffen. Eine vorge⸗ genommene Umſtellung im Sturm brachte in den letzten Min. nach prachtvollem Endſpurt 2 ſchöne Tore ein, ſodaß das Spiel mit einer knappen Niederlage endigte. Das Reſultat entſpricht dem Spielverlauf. Viernheim war den Mannheimern in jeder Hinſicht ebenbürtig. Die 2. Mannſchaft verlor glatt 0:7.— Die 1. Handballmannſchaft beteiligte ſich an dem Sportfeſt des Fußballvereins Hüttenfeld. In elanvollem Spiel wurde die 1. Mannſchaft des D.⸗T. Hüttenfeld mit 2:1 beſiegt. Eine Hupfen in ſchwülem Tanzſaale. Warum? Halb 2 Uhr Kirchgang— Predigt und Aufnahme der Aſpiranten. ſchöne Erinnerung(Preis) war die Ehrung der Handballer. H. Gre 1.50 Sonn kalen! Fist ern ran — deutſch gierunt Delega beachte einer f ſchaftli gepaßt Es mi Deutſe renz r gegebe 2 mehr vor de Provi etwa dieſe eine( lließe, v. ſelt ſonoer Bereil erkauf zur T des 9 eine 5 ſtändl ſtellt inner! vorze Infot ernſt Schlu zu le von! tet z ohne zu h kann.