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Wenn wir uns auch nicht mit ſeinen Eutſcheidungen befreunden können— Mund halten und Seer e iſt die erſte Spielerpflicht! Der ruhige Al ie Sg. 1 gegenüber einem aufgeregten Spieler. 2. Spiele uneigennützig; ſpiele nicht, um bei de. ſchauern durch Deine Mätzchen und 5 aufzufallen;. 0 Du ſollſt glänzen, ſondern Deine Mannſchaft. f ö 3. Erlahme nicht im Spiel; halte bis zum letzten Augen⸗ blick mit aller Kraft durch; laß nicht nach, wenn der Sieg ſicher ſcheint; ſonſt gibt das Endergebnis kein richtiges Bild, außer⸗ dem verliert es für den Zuſchauer an Reiz. Werde aber auch nicht mutlos, wenn's ſchief zu gehen ſcheint, denn ein Spiel kann auch noch in den letzten Minuten gewonnen werden. 1 5 Spiele nicht roh, ſondern ritterlich und vornehm! Be⸗ ſchimpfe nicht den Gegner und laß Dich nicht in Wortgefechte ein; noch weniger laß Dich durch die Hitze des Gefechtes zu 0 9 7 8 ſoll ein ehrlicher Kampf eiben, die ihre Kräfte gegeneing. 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Jugend und 2 4 Mannſchaft. Jugend und 2. Privat Fußball „„Ibwen“. * 7 6. A7 BR. Dienstag, den 14. Mai, Abends 8 Uhr Gruppenabend der 5. Gruppe im„Freiſchütz, um 8 U 5 der 9. Out im„been e Mehr zum Leid denn zur Freude gegeben, Weiſt dir der Himmelſahrtstag den Pfad, Den Jeſus Chriſtus genommen hat. Und den auch du einmal ſollſt gehn, Aus Zeit in Ewigkeit verwehn. Bereite deines Geiſtes Segnung Auf dieſe himmliſche Begegnung. Georg Dorſten. — Zwei Welten. Gedanken zum Himmelfahrtstage. Wenn die Erde ihr Blütenkleid angezogen hat und am allerſchönſten iſt, feiert die Chriſtenheit das Feſt der Himmelfahrt Chriſti und freut ſich des Glaubens an eine Ueberwelt jenſeits aller Erfahrung und Beweisbarkeit, in der ſie ihren einſt vom Himmel ausgegangenen und wie⸗ der zum Vater zurückgekehrten Herrn und Meiſter erhöht und verklärt ſchaut, wie er alles in der Machtfülle ſeines Welterlöſungswillens durchwirkt, bis das göttliche Welt⸗ ziel, das Reich Gottes, erreicht iſt. Und dabei freuen ſich die Chriſten darüber, daß dieſe Ueberwelt auch in ihre Innenwelt hineinragen kann, daß das Droben ein Drin⸗ nen, das Jenſeitige ein Inwendiges werden kann. So ſind von jeher die Chriſten Menſchen zweier Welten ge⸗ weſen. So hat ein Chriſt des zweiten Jahrhunderts von den Chriſten geſagt: Sie leben auf der Erde, aber ihr Bürgerrecht haben ſie im Himmel. Und er hat von dieſen Menſchen einer„paradoxen Lebensgeſtaltung“ weiterhin geſagt, daß ſie eine ſonderliche Bedeutung und Aufgabe haben: Was in dem Leib die Seele iſt, das ſind in der Welt die Chriſten. Niemand wird es leugnen können, daß wir eine, wenn auch manchmal verkümmerte und ungepflegte meta⸗ phyſiſche Anlage haben, daß auch in unſeren Herzen die Sehnſucht nach einer ganz anderen höheren und ewigen Welt, nach einer Heimat der Seele schreit. Mancher, der gewohnt iſt, gedanken⸗ und planlos, ſinn⸗ und ziellos das Garn abzuhaſpeln, das auf die Spule ſeines Lebens geſteckt iſt, bricht, wenn er auf der Maiwanderung die Lerche ſich ſingend aufſchwingen ſieht, unwillkürlich in den Wunſch aus: Ach, wer ſich auch ſo fingend himmelwärts erheben könnte in eine Welt, die keine Erdengrenzen und Erdenmängel hat. Wir ſingen mit, wo immer ein Lied der Sehnſucht erklingt, ſei es ein Lied von Friedrich Lienhard, der vor wenigen Tagen die Augen geſchloſſen hat, oder das Lied eines Poeten aus den Arbeiterquar⸗ tieren, der mitten im Dröhnen der Maſchinen von Brük⸗ ken nach dem Ewigen träumt. Sehnſucht iſt aber noch nicht Gewißheit. Sehnſucht iſt Schmerz; der Glaube, der auf die Stimmen aus jener anderen Welt horcht, iſt Freude. Es iſt gar nicht wahr, daß dieſer Jenſeitsglaube aus Erdenmüdigkeit, Gegenwartsverdruß oder Weltver⸗ achtung geboren iſt oder dazu führt. Die Menſchen des Himmelsglaubens ſind die ſtarken Ueberwinder, alle Erdennot kann ſie nicht niederdrücken; denn ſie können ſich immer aus ihr in die höhere Welt flüchten, wo Freude die Fülle iſt. Sie ſind die allzeit Schaffensfrohen, die die Erde als Werkstatt anſehen und ſie nach dem Zdealbild des Reſches Gottes umgeſtalten wollen. Sie ſind die ſittlichen Perſönlichkeiten, denn der kategoriſche Imperativ der Pflicht, dem ſie folgen, iſt in dem Jenſeits alles Sichtbaren, auch alles äußeren Erfolges und Strebens ſeſt verankert, ihr ganzes Leben und Streben iſt dem Reiche heiliger, ſittlicher Zwecke verpflichtet. 0 Die Menſchen des ſtarken Jenſeitsglaubens ſind in der Welt das, was die Seele im Leibe iſt. Mag es viel⸗ leicht allzu kühn ſein, zu hoffen, daß ſolcher Jenſeits⸗ glaube allgemeiner Beſitz werde. Jene Menſchen können den Allzuvielen, die ſich nicht über die Niederung erheben können, Führer werden, die ihnen ſelbſt in der Wüſte Brunnen ſchaffen, daß ſie ihren Durſt löſchen können. Sie können den Anderen zu Erziehern werden. So, denke ich an einen Albert Schweitzer, der uns Bachs Präludien porſpielt wie jimmliſche Muſik, am anderen Tag von einer Tätigkeit in Lambarene erzählt, oder uns die Zu⸗ ammenhänge von Kultur und Ethi erklärt und uns zum eubau einer wirklich ſittlichen Kultur aufruft. Die deutſche Seele iſt immer am kräftigſten geweſen, wenn ſie in der Ueberwelt heimiſch war und ſich dort Kräfte holte. Heute gibt es ſo Vieles, was unſere Seele zu entleeren und auszuhöhlen 5 0 Darum ſollte ſich eine Kerntruppe von Hütern und Pflegern der geiſtigen Vue eh f hrt ihres 9 lte d „Am Ffeſte der Himmelfahrt ihres Herrn ſollte ie Chriſten f 1 5 überzeitlichen und in dieſe Zeitlichleit eingefügten 1 50 7 gewiß werden: Die Stimme des Meiſters von droben und drinnen ruft. Lebendiges Mittelalter. Nom, Mai 1929. Das Mittelalter iſt wieder lebendig geworden. Der Kirchenſtaat iſt zu neuem Leben erſtanden. Man ſpricht zwar nicht vom Vatikan als von einem Staat, ſondern von einer vatikaniſchen Stadt, aber der Papſt erhält alle Rechte eines Souveräns von Muſſolini zurück. Es wird hinfort ein ſtärkeres neues Leben in der vatikaniſchen Stadt ſein, ein Leben, das freilich verknüpft iſt mit allen Traditionen der Kirche und auch mit zahlreichen Tra⸗ ditionen des Mittelalters. Noch heute ſieht man die Seminariſten in ihren alten geiſtlichen Trachten, diejeni⸗ gen aus Deutſchland und Ungarn tragen Rot, und wer⸗ den darum Krebſe genannt. Charakteriſtiſch ſehen auch die ſpaniſchen Seminariſten aus, die einen ſchwarzen Man⸗ tel mit blauem Zingulum und einem blauen Mantel⸗ kragen tragen. Zu den Seminariſten kommen die verſchie⸗ denen Mönchstrachten, die ernſten Benediktiner mit ſchwar⸗ zem Skapulier, die feierlichen Dominikaner in Weiß, die braunen Franziskaner mit ihrer kleinen Kutte und mit dem Strick als Gürtel, und die ſeltſam gekleideten Trinitarier, die ein weißes Gewand mit ſchwarzer Kapuze, ſchwar⸗ zem Mantel und einem aufgenähten blau⸗roten Kreuz tragen. 1 79 5 a: Die Buntheit dieſer geiſtlichen Trachten in der vati⸗ zaniſchen Stadt wird ergänzt durch die weltlichen Trach⸗ ten der päpstlichen Garden, die noch deutlicher das Mit⸗ telalter lebendig werden laſſen. Da ſind vor allem die 120 Gardiſten, die unter einem Oberſten ſtehen und noch heute die Tracht des 16. Jahrhunderts tragen. An der Haupteingangstür zum Vatikan ſieht man ſie in ihrer Landesknechttracht mit den altertümlichen Hellebarden. Da iſt weiter die Palaſtgarde des Papſtes, die beſonders den Dienſt bei Feierlichkeiten verſieht und die aus 53 Römern beſteht. Die päpſtliche Gendarmerie ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus 70 Römern, die alle hohe Bärenmützen tra⸗ gen, und ſchließlich als vornehmſte Garde die Nobel⸗ Garde, die ſich zuſammenſetzt aus 64 römiſchen Adligen. Ihr weſentlichſtes Uniformſtück beſteht aus einem Helm mit goldenem Bügel, der dem altrömiſchen Helm nach⸗ gebildet iſt. Der Papſt braucht nicht erſt, wenn die Lateran⸗ verträge ratifiziert werden, einen neuen Hofſtaat zu ſchaf⸗ fen, denn er hat einen Hofſtaat, und er hat ſozuſagen auch ein Miniſterium. Der Minister des Aeußeren, das iſt der Kardinal Staatsſekretär Rampolla, der jetzt den Lateranvertrag unterſchrieben hat und dem der Verkehr mit den ausländiſchen Diplomaten obliegt. Als zweiter Palaſtkardinal fungiert der Datarius, der die Dispens⸗ geſuche an den Papſt bearbeitet. Außerdem ſind im vatikaniſchen Hofſtaat noch vier Palaſtprälaten vorhanden, die die Paläſte verwalten, die Audienzen vermitteln und als theologiſche und juriſtiſche Beiräte gelten. Schließ⸗ lich gehören zum päpſtlichen Hofſtaat 10 geiſtliche und drei weltliche Geheimkämmerer. Wenn jetzt das Mittel⸗ alter lebendig geworden iſt durch die neue Staatskonſtruk⸗ tion, ſo iſt es immer lebendig geweſen durch die unerhör⸗ ten Kunſtſchätze des Vatikans, den man auch den Staat mit 1000 Zimmern nennen kann. Und ſo wie die Pilger⸗ ſcharen zu den Heiligtümern der Peterskirche ziehen, ſo pilgern jährlich viele, viele Tauſende zu den unerhörten Kunſtſchätzen des Vatikans. Während der italieniſche Staat für ſeine Sammlungen gerade in dieſem Jahr ſehr erhebliche Eintrittspreiſe verlangt, macht der vatika⸗ niſche Staat ſeine Kunſtſchätze für ein geringes Entgelt allen zugängig. Und es iſt beſonders an den Sonntagen in der Sixtiniſchen Kapelle, vor der Laokoon⸗Gruppe, vor den Stanzen des Raffael und der knidiſchen Aphrodite ein gefährliches Gedränge. Dann tut man gut, beſſer jene Stücke anzuſehen, die etwas abſeits der großen Schau liegen, z. B. jene wundervolle Statue der Niobe⸗Tochter, die in der Villa Hadrian gefunden wurde und bei der der Faltenwurf ihres flatternden Gewandes geradezu wie ein Wunder der Bewegung wirkt. 14 Es wird auch vieles wieder in der vatikaniſchen Stadt neu geſchaffen werden müſſen, was durch die Jahre des Zwiſtes und der Gefangenſchaft nutzlos wurde. Die alte Moſaikfabrit iſt freilich noch in Betrieb, aber die alte päpſtliche Münze La Zecca, iſt in eine Schule für Tep⸗ 0 0 000 umgewandelt und da man auch das moderne Leben in dieſem mittelalterliche Staat nicht vermiſſen kann, ſo geht man jetzt daran, auch ein päpſtliches Bank⸗ inſtitut zu errichten.. a So wird auf den ede Gehieten daran ge⸗ arbeitet, dem Papſt Pius Kl. alle die Zeichen der Würde wiederzugeben, die er früher beſaß. Dabei muß man freflich ſagen, daß das Zeremoniell auch jetzt durchaus würdig und eindrucksvoll iſt, insbeſondere wie es ſich bei den Papſtaudienzen zeigt. Um die Mittagsſtunde findet gewöhnlich eine Privakaudienz von 25 bis 30 Perſonen ſtatt. Dabei erſcheinen die Herren im Frad und die ßen Pilgerempfängen nicht, bei denen oft Hunderte von Pilgern verſammelt ſind und in den langen Räumen des Vatikans warten bis der Papſt jedem einzelnen von ihnen vie Hand, die den Ring Petri trägt, reicht. Sehr oft findet im Anſchluß daran dann noch eine Versammlung im Thronſaal des Vatikans ſtatt, bei der der Papſt eine kurze Anſprache hält, bevor er den apoſtoliſchen Segen erteilt. Und zahlreiche Pilger aus Deutſchland empfinden dieſe Feierlichkeit beſonders deshalb, weil der Papſt, der ja ein guter Kenner des Deutſchen iſt, ſeine Anſprache in Deutſch hält.. Altehrwürdige Traditionen und modernes Leben miſchen ſich in dieſer vatikaniſchen Stadt. Da ſind die das päpſtliche Bankinſtitut. Das ſcheint auf den erſten Schweizer Garden in ihrer Landsknechttracht und da iſt Blick ſchwer vereinbar. Aber man hat im Vatikan immer noch den Stil gefunden. der dies alles vereinen kann. Lokales und Allgemeines Wetterbericht vom 8. Mai. Die vorderſeitigen Warmluftmaſſen der atlantiſchen Depreſſion verurfachten zuſammen mit kräftiger Einſtrah⸗ ſung weiteres Anſteigen der Temperaturen dn ganzen Lande(Ebene bis 26 Grad, Gebirge bis 15 Grad). Zur Zeit liegt über England und der Nordſee ein ausgedehn⸗ ſes Gebiet tiefen Drucks, an deſſen Südſeite kühle Luft⸗ Lmaſſen bis zur Weſer vorgedrungen ſind. Dieſe Strö⸗ mung wird auch unſere Witterung beſtimmen. Vorausſichtliche Witterung bis Don ⸗ nerstag: Wechſelnd wolkig, Temperaturen wenig ver⸗ ändert, noch vereinzelte Niederſchläge. Himmeifahrt. Der Himmelfahrtstag iſt faſt gleichbedeutend mit Wanderungen in die freie Natur, noch enger umſchrieben, der Tag der Herrenfahrten. Die Herren werden über⸗ mütig, ſie ſtreifen das Ehejoch ab und wandern vergnügt, mehr laut als ſchön ſingend, ganz unter ſich hinaus. Der Brauch dieſer Herrenpartien hak immer mehr um ſich gegriffen, und man müßte annehmen, daß hierzu ein be⸗ ſonderes Bedürfnis vorläge. Aber das kann man ſa im einzelnen nicht unterſuchen. Feſt ſteht nur die alljähr⸗ liche Beobachtung, daß die am Morgen heldenhaft in blendendem Weiß erſtrahlenden Hemdbrüſte am Abend recht häufig geknickt heimkehren und ihre Beſitzer eine nicht weniger trübe Miene machen. Und dann wird gar oft die Gardinenpredigt leiſe hinuntergeſchluckt und der Vorſatz gefaßt: Das nächſtemal wird nicht ſo tief ins Glas geſchaut! Aber wir haben ja heute nicht mehr nur die Herren⸗ ausflüge, auch die Damenpartien ſind ſehr in Schwung gekommen, besonders ſeitdem die Zöpfe fielen und die Röcklein noch etwas kürzer als fußfrei wurden. So ſtrei⸗ fen denn an dieſem Tage Männlein und Weiblein ſtreng geſchieden durch die frühlingsfrohe Pracht, und wo ſie ſich begegnen, da gibt es alleweil Gelächter und Scherz. Ueber Nutzen und Frommen der Himmelfahrts⸗ bpräuche wollen wir hier nicht ſtreiten; mögen ſich alle auf ihre Art vergnügen, denn der Mai iſt die Zeit des Froh⸗ ſinns und der leichten Lebensbejahung, und Himmelfahrt iſt die willkommene Gefegenheit dazu. Allerdings, dieſer Tag hat auch ſeine Tücken. Die verregnete Himmelhahrts⸗ partie iſt eine faſt traditionelle Erſcheinung. Offenbar, will der Wettergott jedesmal ſich mit unangenehmen Güſ⸗ ſen in Erinnerung ſetzen. Hofſen wir, daß er diesmal ein Nachſehen hat und die Himmelfahrtswanderer ungewaſchen nach Hauſe kommen läßt. — Kein kleines Geld! In der letzten Zeit iſt bei den Organisationen des Handels und der Induſtrie ſtändig aus allen Teilen Deulſchlands ſtändig darüber Klage ge⸗ führt worden, daß ein fühlbarer Mangel an kleinen Scheidemünzen, vor allem aber an 1⸗, 2⸗ und 10, teil⸗ weiſe aber auch an 5⸗Pfennig⸗Stücken beſteht. Dieſe Geld⸗ ſorten können für Lohnzahlungen nicht entbehrt werden und werden daneben aber auch dauernd im Zahlungsver⸗ hr des Publikums mit den Einzelhändlern gebraucht. Eine Anzahl von Reichsbankhauptſtellen zoll ſchon ſeit langem nicht mehr in der Lage ſein, den von den Reichs⸗ banklunden angegebenen Bedarf an kleinen Scheidemum⸗ zen in vollem Umfange zu decken. Es wird auch mehrfach berichtet, daß an Stelle der verlangten 10⸗Pfennicſtücke 5⸗Pfennigſtücke verausgabt werden, die natürlich das Aus⸗ zahlungsgeſchäft weſenklich erſchweren und eine vermeid⸗ bare Mehrarbeit mit ſich bringen. * Gvangeliſche Gemeinde. Zu den Feierlichkeiten am 2. Pfingſttage in Speyer wird eine ganze Anzahl Gemeinde⸗ glieder ſich begeben. Wer noch teilnehmen will, melde ſich im Pfarrhauſe baldmöglichſt an. Der genaue Zeitpunkt der ge⸗ meinſamen Ab- und Rückfahrt wird noch bekauntgegeben. * Alai-Tanz findet morgen(Chriſti Himmelfahrt) im Freiſchütz(Kapelle Hanf-Blank) und im Kaiſer(Kapelle Gärtner— Seibert) ſtatt. Eilmſchau. Für anorgen Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt) iſt wieder ein erſtklaſſiges Weltſtadtprogramm im Central-Theater zu ſehen, das wiederum für Viernheim eine Sehenswürdigkeit iſt. Es iſt die Tragödie der U-Boot-Mann- ſchaft„JU 12“. Ein Film von Spionage und Verrat— Am Periskop des U-Boots ſteht lauernd der Führer— Furchtbar ſcheint ſich der Verdacht zu beſtätigen. Der eigene Vorgeſetzte — kein Zweifel— er iſt ein Spion!—— Das U-Boot ſinkt— Krachend ſtößt der Schiffsrumpf auf Grund— Le— bendig begraben— Doch todesmutige Treue entreißt die Brü— der im letzten Moment dem ſtählernen Grab uſw. Wahre Be— gebenheiten an der ruſſiſchen Schwarzmeerküſte. Dieſes Drama auf dem Meeresgrunde iſt ſtärker als jede Senſation. Sowas muß man ſich anſehen. Als 2. Teil des Programms zeigt man ein wunderbares Schauſpiel in 7 fabelhaften Akten„Der Ladenprinz“. Eine Geſchichte aus der Jugendzeit. Ein Film, amüſant vom Anfang bis zum glücklichen Ende, voll von leiſen Humoren, überraſchenden Einfällen und von ausgezeichneten Darſtellern zum Erfolg geführt. Wirklich ein wunderbares Filmwerk, deshalb verſäume niemand dieſes überaus prächtige Programm. Ein Beſuch überzeugt. * Waldſportplatz. Im Wald iſt morgen großer Be— trieb: die Kauonen der Sportvereinigung ſpielen zur Eröffnung ihrer Rennſaiſon ihr erſtes Spiel gegen die Herrenmannſchaft des Vereins! Ob die Alten noch Fußball ſpielen köunen? Schaut euch die Aufſtellung einmal au, wieviel Internationale dabei ſind. Wenn da morgen 10000 Zuſchauer eintreffen, iſt es kein Wunder, denn es wird ein Spiel werden: Raſſe und Klaſſe! Verſäume niemand, man wird es nie wiederſehen. Alſo Parole: Himmelfahrtstag mittag alles auf den Waldſportplatz! »An der Veerdigung unſeres verſtorbenen Orts— bürgers Peter Hofmann in Niederkirchen waren ungefähr 50 Perſonen von hier mit der hieſigen Feuerwehrkapelle beteiligt. Auch die ganze Einwohnerſchaft von Niederkirchen war dabei vertreten, die ganz erſtaunt waren über die ſchöne Trauermuſik der Viernheimer Feuerwehrkapelle. Nach der Beerdigung wur— den die Viernheimer Gäſte mit der Muſik in den Winzerkeller eingeladen, wo es an dem edlen Rebenſaft nicht gefehlt hat und“ dieſes wird den Einwohnern von Niederkirchen noch lange in Erinnerung bleiben. ————— Geſchäftliches. Der Arienheller Sprudel, welcher ein Kur- und Tafelwaſſer hervorragender Güte liefert, entſtammt der Drei— königsquelle, die am Dreikönigstage 1897 öſtlich von Rhein- brohl am Rhein in einer Tiefe von 390 m erbohrt wurde. Das Waſſer dieſer Quelle, welches als Arienheller Sprudel in den Handel gebracht wird, ſtellt nach einer im chemiſchen Labo— ratorium Freſenius in Wiesbaden vorgenommene Unterſuchung einer alkaliſch-muriatiſchen Säuerling dar, der in ſeinem Ge— halte an doppeltkohlenſaurem Natron und Kochſalz den bekaunten Quellen von Selters und Ems naheſteht. Dem Vergleich nach kenntzeichnet er ſich Selters gegenüber durch einen geringeren Gehalt an Kochſalz, einen höheren an doppeltkohlenſaurem Na— tron, kommt jedoch in beiden Beſtandteilen ſehr nahe dem Krähn— chenbrunnen von Ems. Die günſtige chemiſche Zuſammenſetzung ferner der große Gehalt an feſten mineraliſchen Beſtandteilen wie auch jener an feſter und halbgebundener Kohlenſäure, macht dieſes Waſſer mit Wein oder Fruchtſäften vermiſcht, nicht nur zu einem erfriſchenden Tafelwaſſer, ſondern es dient auch als geſundheitsförderndes Mittel zu den verſchiedentlichen Zwecken. Namentlich bei Katarrhen, wie ſie die verſchiedenen Organe des Körpers heimſuchen, kann der Genuß des Arienheller Sprudels empfohlen werden. Ferner erſcheint eine Verwendung angezeigt bei chroniſchen Krankheiten der Nieren, Blaſe und der Harn— röhre, bei Lebererkrankungen, Gallenſteinen, Fettleber, Krank— heiten der Milz, Zucker-Harnuhr uſw. Wegen ſeines Lithion— gehaltes wird dieſes Waſſer auch gern bei Gicht und Rheumatis— mus verordnet. Daß der Arienheller Sprudel auch ſeine ver— diente Würdigung erſahren hat, zeigt der Umfang, den das Mineralwaſſerwerk angenommen bat. Heute präſentiert ſich dieſes Unternehmen als eine Muſteranlage, welche die neueſten Errungenſchaften der Technik und des Verkehrs in ihren Dienſt geſtellt hat. Es würde zu weit führen, hier alle Einzelheiten des umfangreichen Betriebes anzuführen, von welchem aus dieſes köſtliche Tafelwaſſer in Millionen von Gebinden und Flaſchen in alle Welt hinaus geht. Auf die große Bedeutung, die der— artige Quellenprodukte in heißen Zeiten zumal bei tiefem Grund- waſſerſtande im volkshygieniſcher Hinſicht gewinnen, inſofern ſie als Erfriſchungs- und Tafelgetränk hohe Empfehlung verdienen braucht hier nur beiläufig hingewieſen zu werden. D. J. K.⸗Sport am Chriſtihimmelfahrtstag Kreisliga des DFB. und Da. ⸗Klaſſe treffen ſich in Lampertheim auf dem Vf. L.- Platze. VfL. Lampertheim gegen DK. Viernheim. Ein in Viernheimer Sportkreiſen nicht un⸗ bekannter Gegner. Iſt unſere Mannſchaft fähig einen ſolchen Gegner niederzubringen? Jawohl! In der Vertretung mit: Buſalt Schmitt Adler Effler Hotz Kiß K. Sommer Stumpf Kiß J. Kiß H. braucht es uns nicht bange zu ſein. Es liegt im Bereich der Möglichkeit den Sieg für unſere Farben zu buchen. Wir wollen die Grad- Stärke dieſer beiden Mannſchaften feſtſtellen und ſehen ob die Unſrigen zu größeren Taten fähig ſind: An euch Spieler liegt es ob der große Wurf gelingt, die Kreisliga des DFB. aus dem Felde zu ſchlagen. Die Da muß ſiegen! Voranzeige für nächſten Sonntag: Platzeinweihung in Weiher! Die Mar. Jünglingsſodalität nimmt geſchloſſen daran teil. Korſogehen! Herrſcht derſelbe Geiſt im Verein Hofmann V. der katholiſchen Gemeinde Viernheim. 5 Chriſti Himmelfahrt. 6 Uhr 1. hl. Meſſe. 7 Uhr 2. hl. Meſſe. das 4., 5. und 6. Schuljahr; darauf Prozeſſion. zeſſion gehen. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht. In der neuen Kirche an Werktagen: Maria Beiſel geb. Hanf. beſt. von ſeinen Schulkameraden. kath. Arbeiterverein. 7 Uhr beſt. Amt für Adam Hanf, beſt. vom kathol. Arbeiterverein. für die 1. und 2. Abteilung der Jungfrauen-Kongregation. Goltesdienſt der Evang. Gemeinde Donnerstag, den 9. Mai 1929. Himmelfahrt. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für die Aus— landsdiaspora. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein. Betr.: Schamottebrocken. Wir haben aus unſerem Gaswerk einige Tauſend ge brauchte Backſteine und Schamottebrocken in Backſteinform ab— zugeben. Die Abgabe erfolgt ab Gaswerk. Das Verladen iſt Sache des Känfers. Angebote unter Angabe des Preiſes per Tauſend Stück ſind bis ſpäteſtens 15. Mai 1929 vorm. 11 Uhr bei uns Zim- mer 23, einzureichen. Zuſchlag bleibt vorbehalten. Viernheim, den 7. Mai 1929. Heſſiſche Zürgermeiſterei Viernheim Lamberth Turngenosssnschafl 903 U eim Am 15., 16. u. 17. Juni 1929 wie am Sonntag beim Titnlarfeſt, dann ſtehen 300 Mann punkt 7,27 am Staatsbahnhof. Bezirks sportfest. „ A.-T. Palaſt. Morgen Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt) kommt das gewaltige Filmwerk„Maria Stuart“ zur Aufführung. Dieſer Film, der ein gewaltiges Erleben am engl. Königshofe behandelt, darf niemand verſäumen. Weiter noch ein gutes Beiprogramm. Alles muß morgen in den U.⸗T. Palaſt. Nachm. große Familien- nnd Kindervorſtellung. Gottesdienſt⸗Oroͤnung 8 Uhr Hochamt und Kindermeſſe der Alten Kirche für 10 Uhr hl. Meſſe in der neuen Kirche für das 1., 2. und 3. Schuljahr und alle die, welche nicht mit der Pro— Freitag: 6 Uhr beſt. Amt für die in Heidelberg 7 Anna 7 Uhr beſt. Amt für das 5 Schulkind Hans Adler, Samstag:/ Uhr beſt. Amt für Joh. Neff 2., beſt. vom Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. hl. Kommunion!“ Vereins⸗Anzeiger. Männer⸗Geſangverein 1846. Heute Mittwoch Abend halb 9 Uhr u. Samstag Abend halb 9 Uhr Singſtunde. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Präſident. Operetten ⸗ und Theatergeſellſchaft. Heute Mittwoch Abend um 7 Uhr Vorſtandsſitzung, anſchließend 8 Uhr wichtige Mitgliederverſammlung im Lokal zum Kaiſerhof. Vollzähliges Erſcheinen wird erwartet Der Vorſtand. Verein der Hundefreunde. Mittwoch, den 8. Mai, Abends halb 9 Uhr Monatsverſammlung im Vereins— lokal. Wegen der ſehr wichtigen Tagesordnung, werden die Mitglieder, ganz beſonders diejenigen, die ſich an der Dreßur beteilgen gebeten pünktlich und zahlreich zu er— ſcheinen Der Vorſtand. Geſangverein Liederkranz. Donnerstag 11 Uhr Saal— probe im„Engel“. Paſſive Mitglieder, die am Pfingſtmontag mit nach Wörrſtadt fahren und am ge— meinſamen Mittageſſen teilnehmen wollen, mögen es am 8 Donnerstag beim Herrn Schriftführer Valt Müller, melden. Der Vorſtand. Geſaugverein„Kängerbhund! Donnerstag mittag 1 Uhr Saalprobe im Gaſthaus zum Engel. Alle Sänger wollen pünktlich hierzu erſcheinen. Der Vorſtand. V. f. Op. u. K. 1896. Mittwochs und Freitags abends 8 Uhr Uebungsſtunde im Lokal. Es iſt Pflicht der ge— ſamten Aktivität ſich dort regelmäßig einzufinden. NB. Donnerstag, den 9. Mai(Himmelfahrt) Freund— ſchaftskampf Feudenheim— Viernheim in Feudenheim. Abfahrt der Ringermannſchaft punkt 1 Uhr per Rad. Treffpunkt am Tivoli. Der Vorſtand. Sänger⸗Ginheit. Donnerstag präzis 1 Uhr Geſamtchor. 2. Baß nach Möglichkeit ſchon früher. Der Vorſtand. R. u. G.⸗B. Teutonia. Für Donnerstag Nachm. laden wir unſere Kameraden u. Angehörigen zu einem Spazier— gang nach dem Schießſtand im Walde freundlichſt ein. Schützenabteiluag von 3¼ Uhr ab Uebungsſchießen uſw. N Der Vorſtand. Radfahrerverein Amicitia. Gegr. 1904. Samstag Abend halb 9 Uhr Mitgliederverſammlung im Vereins— lokal zum Rheingold. Vollzähliges Erſcheinen der Mit⸗ glieder erwartet Der Vorſtand Reiſevereinigung der Hrieftaubenzüchter. Sonntag, den 12. Mai 2. Preisflug ab Ingolſtadt 225 Km. mit jährigen und alten Tieren. Die Einſatzliſten ſind in doppelter Ausfertigung mit Einſatzgeld mitzubringen. Einſatzzeit Freitag Abend von 4—6 Uhr, die Zeit iſt pünktlich einzuhalten. Uhrenrichten Samstag Abend 9 Uhr, Uhrenöffnen Sonntag Abend halb 9 Uhr im Kaiſerhof. Der Vorſtand. Heute 2 Blätter Masche und N Vohlbehütet. e wäsche und die schmuk- ken farbigen Sachen— alles ist wohlbehütet, wenn mit Suma gewaschen. 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