— 2222—— Viernheimerfinzeiger N 0 0 ö eee Erste und fahrende Filmbühne HA 1 1 U öl! 5 0(ternheimer Beitung—. Olernheimer Nachrichten as gröllte Fllmereignis der Welt- Das Standartw-erk dentscher Flimhunst 1 Sternhetmer Bürger- Ztg.— Bierng. Volksblatt Viernheimer Tageblatt Unzeigenpreife: Dis einſpaltige Petitzelle koſtet 25 ig., die Reklamezeile 0 Vfg. bei 5 05 olung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß far Faſerate und Notizen ver⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel emen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen im unſerer Geſchäfts telle und von ſhumtlichen Annencen⸗Expebittonen Deutſchlands und bez Auslaubs. Autsblatt der Heſſiſcen Bärgerneiſterel und des Polizeien latzvorſchri bei Anzeigen werben nach lichkeit berückfichtigt.— Für bie Aufna 2 e e e 35 Tagen,— 1280 eine—5 1 Abernommen e 3 eint taglich mit Ausnahme der Sen- und Feiertage.— Bezugäpreis monatl. 9 n 770 Ter. frei 155 Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. das achtſeittge illustrierte n D g Gonntagoblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen 111 N ſowie einen Wanb⸗ 8 g 0 5 8 0 kalender.— Unnahme von Abennements täglich in der Geſchäftsſtelle n. beim Zeitungs träger . 8 Eiſts, dlleßes 1. erifteigpes Loktl⸗Anfeltebleh in lenden * ö ſprecher 117.— Telegramme: Unzelger, Viernheim— Mefſchedskonte r. 21571 Aent 6 5 Traaifart a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäfts nelle Rathaus ſtr. 0 0 2—— —— Pfingsten 1920 2 D Ar. 11 Samstag, den 18. Mai 1929 gheeeennme Samstag „ —— 7 I 46. Jahrgang Notlandung auf franzöſiſchem Boden 0 e 0 0 . r—————..— —— e 5 —(— J Sonntag u. Montag Der Well gewaligster Fm NN 2 8 1 N 9 W I 22 Aus dem wildbewegten Leben der Wolga Piraten Stenka Rasin's Die größte Sehenswürdigkeit Vheims Der schon lang erwartete Millionenfilm 2——P Mit cesangs- Einlagen des allbekannten Doppel- Quartetts des Volkschors Das ergrelfenste Filmwerk aller Zeiten Stärker und gewaltiger als Ben Hur u. Wolga Schiffer ee SN . n ASE OE Es. Eoasre z Für den 2. Teil des Programms ſind 2 Lustsplel- Schlager vorgeſehen, ſowie die neueste Ufa-Woche. Der überaus höheren Unkoſten 1 en erhöht ſich der Preis pro Platz um 20 Pfg. Des großen Andranges wegen, denn dieſen Film muß jeder geſehen haben, ob Alt ob Jung, bitten wir das verehrl Polli 19 die Samstag⸗Vorſtellung beſuchen zu wollen. Niemand wird ſich das Filmereignis entgehen laſſen. Spielzeiten: Samstag ab halb 8 Uhr, Pfingſtſonntag and 9 5 7 Uhr, ab 9 Uhr iſt nochmals das ganze Programm zu ſehen. i 5 Achlung Minder! Punost Sonntag u.-Montag alra Or. Kinger- Vorstellungen Neue Wege. . Seit nahezu zweitauſend Jahren begeht die Menſchheit das Pfingſtfeſt als den Tag, an dem die Apoſtel als die Sendboten ihres Meiſters ihr großes Werk begannen, um allen Menſchen die neue und große Lehre von der Verbindung zwiſchen Himmel und Erde, von der Auferſtehung des Geiſtes zu verkünden. Marter und Todesqual wartete ihrer, aber als Träger der neuen Idee fühlten ſie die Kraft in ſich, die Anfeindungen und Kämpfe, die ihrer warteten, zu überwinden und ihr Werk gelang: Der Glaube, der ſich ſeit jenem erſten Pfingſt⸗ feiertage die Erde erobert und den Menſchen wieder jene Brücke zurückgegeben hat, die ſie mit dem Göttlichen verbindet, dieſer Glaube iſt auch heute noch mächtig, mögen ihn augenblicklich auch Haß und Ungunſt noch überwuchern. Denn 10 Jahre nach dem Kriege beherrſchen Un⸗ gunſt und Mißtrauen alle Friedensbeſtrebungen und der Geiſt, der vor 2000 Jahren die Apoſtel beſeelte, ſcheint immer noch unter dem Hader der Völker erſtickt: Dem deutſchen Volke nahm man alles, was ihm lieb und wert ſein konnte, auf jede nur erdenkliche Weiſe ſuchte man das Reich in Trümmer zu ſchlagen, damit es ſich nie wieder erheben könne, aber aus dem Bewußtſein, daß es um Sein oder Nichtſein ging, raffte es ſich auf und ſchuf ſich aus eigener Kraft ein neues Fundament, und wurde ſo zum Schrittmacher für eine neue Aera, für eine neue politiſche Verſtändigung. Schritt um Schritt erkämpfte ſich das deutſche Volk wieder ſeinen Platz in der Welt da man endlich auch auf der Gegenſeite zu begreifen anfing, daß man Deutſchland aufbauen müſſe, wenn Europa überhaupt wieder lebensfähig werden ſollte. Aber immer neue Schürer des Haſſes waren eifrig am Werk das hoffnungsvolle Bild zu trüben und der Oel⸗ zweig, den man ſeit Locarno als Zeichen der Hoffnung auf eine friedliche Annäherung in den Händen trug, ver— welkte und dieſe rückläufige Entwicklung fand gerade in der letzten Zeit verſchiedene markante Höhepunkte: In Genf hat die vorbereitende Abrüſtungskommiſſion den Abrüſtungsgedanken, wie er in den Friedensverträgen enthalten iſt, ſo zerpflückt, daß nur noch ein armſeliger gerupfter Spatz übrig geblieben iſt und es iſt ein allzu optimiſtiſcher Troſt, daß die endgültige Abrüſtungskon⸗ ferenz beſſere Reſultate erbringen könnte. Ferner tagte in London der ſogenannte Dreierausſchuß über die Minder⸗ heitenfrage. Auch hier ſind die Reſultate ſo kläglich, daß wahrſcheinlich mit einer Fortdauer der troſtloſen Lage der nationalen Minderheiten zu rechnen iſt. Und wieviel egoiſtiſche Machtgelüſte offenbarte nicht gar die Pariſer Reparationskonferenz. Ungeachtet der Frge, ob Deutſch⸗ land nach dem neuen Stand der Kriegsſchuldforſchung überhaupt verpflichtet werden kann, eine Kriegsentſchä⸗ digung zu zahlen, forderte man von ihm ſo hohe Ziffern, daß, wenn ſie überhaupt aufgebracht werden können, eine grenzenloſe Erbitterung auf Generationen ins Land ge⸗ tragen wird, die eine furchtbare Saat werden kann. Ueberall bei dieſen großen politiſchen Auseinander- ſetzungen ſind es die deutſchen Vertreter geweſen, die nicht nur Worte von der Verſtändigung und dem Frie⸗ den machten, ſondern die auch auf die Tat hinweiſen konnten, die für dieſe Ziele von dem deutſchen Volk ge⸗ leiſtet worden iſt. Iſt es nicht ſchon höchſter Anerken⸗ nung wert, daß pflichtgetreu der Verſailler Friedensver⸗ trag, der in ſeiner maßloſen Uebertreibung ſeinesgleichen ſucht, erfüllt wird? Deutſchland tat aber noch mehr! Aus der Erkenntnis heraus, daß den Völkern der Welt heute und für kommende Zeiten der Frieden am not⸗ wendigſten iſt, machte es zahlreiche Zugeſtändniſſe, die ſehr oft nur ſchweren Herzens und nur unter größter Ueberwindung gegeben wurden, nur um dem Frieden zu dienen und den Weg für eine neue glücklichere Zeit zu bereiten. Das wäre nicht möglich geweſen, wenn nicht eine hohe ſittliche Idee dem Handeln der Deutſchen zu Grunde läge, wenn ſie nicht erfüllt wären von dem Ge⸗ danken, daß allen drohenden Gehäſſigkeiten und Feind⸗ ſeligteiten zum Trotz kommenden Geſchlechtern eine fried⸗ vollere Zukunft beſchieden ſein ſoll. Denn das iſt und muß die Sendung des deutſchen Volkes ſein, daß es neue Wege weiſt, die die Menſchheit zu Frieden und Wohlſtand führen. Es iſt ſein Recht und ſeine Pflicht hierfür einzutreten und widerſtrebende und machtlüſterne Staaten mit zäher Energie zur Anerkennung der neuen Grundſätze zu zwingen. Für eilige Leſer. ꝛ6: Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ mußte wegen Mo⸗ tordefekts ſeine Fahrt nach Amerika unterbrechen und den Rückweg nach Friedrichshafen wieder antreten. ꝛ5: Die deutſchen Sachverſtändigen in Paris warten die Stellungnahme der Gläubigervertreter zum Stamp⸗ Bericht ab. 18: Eine vom Reichsfinanzminiſterium herausgegebene neberſicht beſagt, daß die reichsſeitig für vie Erwerbsloſen⸗ fürſorge aufgebrachten Zuwendungen rund 350 Millionen betragen, wodurch die Kaſſennot des Reiches bedingt und die 500⸗Millionen⸗Mark⸗Auleihe notwendig wurde. : Im preußiſchen Staatsminiſterium fand am Frei⸗ tag eine Cheſbeſprechung ſtatt, an der ſämtliche preußiſchen Miniſter teilnahmen, um zur Frage des Konkordats Stel⸗ lung zu nehmen. 1: Die Zahl der Todesopfer der Krankenhauskata⸗ ſtrophe in Cleverlaud hat ſich auf 125 erhöht und man befürchtet, daß ſie mindeſtens 150 erreichen wird. Mißglückte Amerikafahrt. Zwei Motoren fallen aus. Friedrichshafen, 17. Mai. Nach äußerſt hoffnungsfrohen Berichten von Vord des„Graf Zeppelin“ traf am Donnerstag abend kurz vor 3 Uhr bei der Werftleitung ein Funkſpruch Dr. Eckeners ein, der beſagte, daß die Amerikafahrt vorl“ fig abgebrochen wurde, nachdem in der Maſchinenanlage grö⸗ ßere Störungen aufgetreten waren, welche die Uebe wrt nicht ratſam erſcheinen ließen. Im Augenblick der Am⸗ kehr befand ſich das Luftſchiff auf der Höhe von Car⸗ tagena an der Südoſtküſte von Spanien. Die Ar, che der Störungen iſt in einem Bruch der Kurbelſtange eines Ste Vordmotors zu erblicken, der auf einen Material⸗ fehler zurückzuführen iſt, während ein zweiter Motor ebenfalls nicht in Ordnung war. Angeſichts der Tatſache, daß die ganze Welt wieder einmal geſpannt auf die Ueberquerung des Ozeaus durch ein deulſches Luftſchiff wartete, bedeutet der Entſchluß heimlichung der Havarie, von welcher die Paſſagiexe ſo gut mie nichts bemerkt hatten, die Fahrt fortgeſetzt hätte. Denn auch mit drei Motoren wäre es möglich geweſen, das ferne Ziel zu erreichen, wenngleich auch damit ge⸗ rechnet werden mußte, daß etwa auftretende ungüſtige Witterungsverhältniſſe nicht nur eine Verzögerung, ſon⸗ dern auch ein ſtarkes Abtreiben hätten bewirken können. Wie richtig hierbei Dr. Eckener gehandelt hat, als er den Bekehl zum Rückflug gab, beweiſt das langſame Fortwärtskommen auf dem Weg zum Heimathafen, auf welchem ſtarke Miſtralwinde die durch den Ausfall der Motore verringerte Eigengeſchwindigkeit noch mehr her⸗ abſetzten. Aus dieſem Grunde dürfte auch der Entſchluß Dr. Eckeners, der das Verantwortungsgefühl und die Sorge für die ihm anvertrauten Menſchenleben höher ſtellte, als alle Preſtigerückſichten in weiteſten Kreiſen volles Verſtändnis finden, und wenn man ſowohl in Frankreich als auch in Belgien mit hämiſchen Rand⸗ gloſſen das Pech des„Graf Zeppelin“ begleitet, ſo dürften derartige ſchadenfrohe Aeußerungen keineswegs dazu verleiten, die Flugtüchtigkeit der deutſchen Zeppeline anzuzweifeln. Der Verlauf der Fahrt. Ueber den Verlauf der Fahrt des„Graf Zeppelin“ wäre noch nachzutragen, daß das Luftſchiff ſeit dem Start vom Heimathafen außerordentlich raſch vorwärts kam, indem es ſich bereits vier Stunden ſpäter über Lyon be⸗ fand und weitere fünf Stunden ſpäter über Barcelona, wo es zwei kleine Poſtſäcke abwarf, kreuzte. Die Rück⸗ fahrt ging dann von Cartagena paralell der ſpaniſchen Küſte nach Norden. Hierauf wurde die franzöſiſche Küſte angeſteuert, doch ging die Fahrt wegen des ſtarken Mi⸗ ſtrals nur ſehr langſam vonſtatten. Am Freitag morgen um 6 Ühr befand ſich das Luftſchiff noch im Golf von Tyon und erreichte in den späteren Morgenſtunden Die ſüdfranzöſiſche Stadt Nimes, über der es längere Zeit unbeweglich hielt. Gegen 10 Uhr vormittags ſetzte es ſeine Fahrt fort, wobei es verſuchte, dem ſtarken Noro⸗ wind nach Oſten auszuweichen. Mit einer durchſchnitt⸗ lichen Geſchwindigkeit von etwa 16 Klm. ging dann die Fahrt der Rhone entlang in Richtung Avignon, wobet es abermals auf ſtarke Gegenwinde ſtieß, die mit 60 Klm. Stundengeſchwindigkeit dem Mittelmeer zuſtrömten. Um 3 Uhr Nachmittags paſſierte das Luftſchiff die Stadt Va⸗ lence, wobei es in ungefähr 400 Meter Höhe ſeinen Kurs änderte und auf die Schweiz zufuhr. Von dieſem Angen⸗ blick datieren dann widerſprechende Mel⸗ dungen. zur Umkehr mehr Mut, als wenn Dr. Eckener unter Ver⸗ 270 4.7 F Uurpotische Jeitbetractuurg er. Wenn ein Multimillionär im Gefängnis ſitzt. Die amerikaniſchen Zeitungen ſind voll von ausführ⸗ lichen Schilderungen über das Leben, das der Oelmagnat Harry F. Sinclair, der Herr über mächtige Petroleum⸗ geſellſchaften und Beſitzer von ſchätzungsweiſe 500 Mil⸗ lionen Dollar, im Bezirksgefängnis von Columbia be Waſhington führen muß. Sinclair hat den Weg nach dem Gefängnis in einer eleganten Limouſine gemacht und bet ſeinem Eintritt in das Gefängnistor erwarteten ihn Dutzende neugieriger Zeitungsreporter mit gezückten Pho⸗ tographenapparaten. Wie die Reporter zu berichten wiſſen, hat Sinclair ſein Schickſal gefaßt getragen. Nun muß der Millionär mit 5 Dollar in der Woche, die ihm für den Ankauf von Zigarren uſw. geſtattet ſind, auskommen. Be⸗ ſonders gut ſcheint es ihm ja nicht zu gehen, denn die Zeitungen wiſſen zu berichten, daß er an Schlafloſigkeit leidet und ſich geweigert hat, ſein Eſſen in der Geſell⸗ ſchaft von 260 Strafgefangenen, von denen die Mehrzahl Neger ſind, in der großen Halle des Gefängniſſes einzu⸗ nehmen. Immerhin iſt Sinclair dadurch eine gewiſſe Er⸗ leichterung zuteil geworden, daß ihm als früherer Student der Chemie eine Beſchäftigung als Aſſiſtent des Gefäng⸗ nisarztes zuteil geworden iſt. So hat er bereits bei einer von dieſem Arzt vorgenommenen Operation helfen dürſen. Der Gefangene Nummer 10520— ſo heißt jetzt der Mil⸗ lionär für 90 Tage— ha. während der Abendſtunden die Erlaubnis, Radio zu hören und in der Gefängems— bibliothek zu leſen. Die Bücher, die es dort gibt, enden ſtets mit dem Siege der Tugend. Das kann für einen Oelmagnaten immerhin unter Umſtänden eine nützliche Lektüre ſein. Tauben als Erpreſſer. .. Ein angeſehener reicher Newyorker Arzt erhielt vor einigen Wochen ein Paket als Expreßgut, worin ſich zwei Brieftauben befanden. Eine der Tauben hatte ein ſchwar⸗ zes Säckchen um den Hals gebunden mit dem Vermerk, 50 000 Dollar in dieſes Säckchen zu legen und die Tau⸗ ben wieder freizulaſſen, widrigenfalls das Leben des Arztes auf dem Spiel ehe. Trotz der Mahnung der Polizei, das Geld nicht abzuſchicken, tat es der Arzt doch. Durch dieſen gelungenen Verſuch natten die Ver⸗ weiſe die reichen Leute von Newyork eit Brieftauben⸗ aketen beehrt. Trotzdem die Polizei au die Entdeckung dieſes neuartigen Verbrechertricks eine Belohnung von 3000 Dollar geſetzt hat, iſt es bisher nicht gelungen, die Urheber ausfindig zu machen. Der gewarnte Einbrecher. N. Den vielen Zeitgenoſſen, die der Anſicht ſind, daß der Rundfunk eine großartige Erfindung iſt, und die ſeim Lob in allen Tonarten ſingen, hat ſich dieſer Tage auch — ein Chicagoer Einbrecher beigeſellt. Er hat alle Ur⸗ ſache dazu. Kürzlich bemerkte eine Nachbarsfrau, daß auf dem dritten Stock des hochherrſchaftlichen Mietshauſes 5736 Prairie Avenue, Chicago, ein Einbrecher in aller Gemütsruhe Schränke und Schubladen nach Koſtbarkeiten abſuchte. Sie telephonierte der Polizei. Die erſuchte prompt den Rundfunkſender WG N., die Meldung an die mit Empfängern verſehenen, die Stadt durchfahrenden Po⸗ lizei⸗Automobile weiterzugeben. Wenige Augenblicke. water vernahmen die Hörer des WGN.⸗Programms die An⸗ kündigung:„Detektwabteilung, Achtung! Auf dem 3. Stock von 5736 Prairie Avenue iſt ein Einbrecher.“— Die Abteilung des Polizeileutnants Walter Ste is vek⸗ nahm den Anruf und eilte nach dem Tatort. Ver Ein brecher war weg. In einer Ecke des Wohnzimmers wickelte der Rundfunkempfänger munter das Programm des Sen⸗ ders WGN. ab. Unter dem Deckel fand man einen mit Bleiſtift bekritzelten Zettel:„Lieber Radiomann! Beſten Dank für den freundlichen Wink. Als Anſager ſind Sie unübertrefflich. Ich mache jetzt Schluß. Ehre dem Ochſen! Ein Ochſe aus der Zucht des Gerauer Landes war auf der Maſtvieh⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M. mu einem erſten Preis ausgezeichnet worden. Man fand das bedeutſam genug, um den Prämiierten an der Bahn durch eine Muſililapelle abholen zu laſſen. Die Feuer⸗ wehrkapelle marſchierte am Viehwagen der Reichsbahn an und im geſchloſſenen Zuge ging es durch die Kreis⸗ ſtadt. Der Bürgermeiſter war angegangen, das freudige Ereignis mit einer entſprechenden Begrüßungsrede zu würdigen. Aber das wurde denn doch abgelehnt. Die Feſtfreude wurde nicht getrübt, vielmehr gings nach einem Lokal, wo bis ſpät in den Abend hinein gefeiert wurde. Zum eberklun entführten. während man beim Wein brecher Mut bekommen. Infolgedeſſen wer ven jetzt dutzend⸗ 8 3 ** — — 3 5 9 9— 5 8—— ſaß, zwei junge Burſchen den Ochſen. Varauf noch kur vor Mitternacht große Beſtürzung. Nachdem die Macht. polizei geraume Zeit vergeblich geſucht hatte, geſtanden die Burſchen. Mittlerweile war es 2 Uhr geworden, aber die Freude des Wiederſehens mit dem Ochſen ließ immer noch nicht nach Hauſe gehen. Lokale Tagesrundſchau. Wetterbericht vom 18. Mai. Die von Weſten auf der Vorderſeite einer neuen, für unſere Witterung aber bedeutungsloſen atlantiſchen Zy⸗ klone herangezogene Hochdruckwelle hat mit dem polaren Hochdruckgebiet Verbindung erhalten, ſodaß ein mäch⸗ tiger Keil hohen Druckes ſich vom Eismeer über das Nordmeer bis nach England erſtreckt. Hierdurch iſt eine Druckverteilung entſtanden, bei der aus Norden Kaltluft über Skandinavien nach dem ſüdoſteuropäiſchen Tiefdruck— gebiet ſtrömt. In ganz Mitteleuropa iſt es daher etwas kühler geworden. Da jedoch die Kaltluft gleichzeitig zur Erweiterung des Hochdruckkeiles nach Oſten führen wird, iſt wieder mit Erwärmung durch Einſtrahlung bei heiterem Wetter zu rechnen. Vorausſichtliche Witterung bis tag: Meiſt heiter, nachts kühl. Sonn⸗ trocken und tagsüber wieder wärmer, Pfingſtfreuden. Wenn die Natur ihr liebliches Kleid angelegt hat und im Schmucke der Blumen und Blüten prangt, wenn Maienſonnenſchein über grüne Fluren und Wälder tritt und der Himmel viele weiße, wandernde Wolken hat und die Lüfte den Geſang unzähliger Vogelkehlen freudig weitertragen, wenn alles um uns vom Atem neuen Le⸗ hens umſchwingt iſt, feiern wir ein hohes und heiliges Fest, das dritte große Feſt des Kirchenjahres: Pfingſten. Von all' den Kirchen läuten da die Feiertagsglocken ihre jubelnde melodiſche Weiſe und in das Räderwerk des Alltags licht ſich wieder eine kleine Ruhepauſe der Er— holung und der Beſinpung. So iſt das Pfingltfeſt gleichſam von vornherein da⸗ zu beſtimmt, auf ſeirxer Stirne das Zeichen der Freude zu tragen. Auch das erſte Pfingſtfeſt damals in Jeruſalem war ein freudiger, eie und bedeutungsvoller Tag: es kam der heilige Geiſt in Geſtalt von Feuer— zungen auf die Jünger und Apoſtel herab und goß Stärke und Eifer in ihre Her rzen, ſo daß ſie auszogen, das Evan⸗ geliu: n zu predigen in aller Welt. Petrus predigte in Jeruſalem und ſchon ſtrömten Tauſende zu ihm hin, um ſich die Taufe geben zu laſſen. Am erſten Pfingſt⸗ tage hat Gott das Erlöſungswerk des Sohnes gekrönt und vollendet. Chriſti Kirche erſtand und ſie breitete ſich über den ganzen Erdball aus, beſchirmt vom Geiſte. Die chriſtliche Religion hat das Antlitz der Welt umgeſtaltet und eine neue Menſchheit geſchaffen. Ihr Siegeszug ging aus vom erſten Pfingſttage. So iſt uns Pfingſten ein Feſt der Freude, weil es ſoviel Gnade gebracht hat und noch das Füllhorn der Gnade über uns hält. 1125 wenn an den Feiertagen Maienwetter uns be— ſchert ſein ſollte, lachender Himmel mit fröhlicher Sonne, und wir wanderten hinaus in die freie herrliche Gottes— natur, dann wäre das pfingſtliche Glück vollkommen: miſchte ſich doch in das religiöſe Erlebnis der Zauber der Maienwelt. Von der Hetze des Werktages geplagte Menſchen würden draußen Licht und Sonne und Frei⸗ heit einatmen können, würden das Gefühl der Natur— verbundenheit wieder in ſich ſpüren und neue Kräfte ſchöpfen für kommende Arbeit. Dann ſtünde die ganze Welt unter dem ſtrahlenden Zeichen eines großen Feier— tages, eines Tages der Freude und Lebensbejahung. Möge uns nach ſo viel Winterbedrängnis ein ſolches Pfingſtfeſt beſchieden ſein! Pfingſten iſt ſo verbunden mit Himmel und Erde. Der Glaube hat ſich am erſten Pfingſttage die Erde er— obert und den Menſchen wieder jene Brücke zurückgegeben, die ſie mit dem Göttlichen verbindet. Wohl überwättigt uns die Natur mit ihrer jungfräulichen Pracht und predigt faſt überlaut die Schönheit des diesſeitigen Lebens, aber der Glaube führt uns hinüber zu Gedanken, die im Jen⸗ ſeitigen verwurzelt ſind. Nur in dem Bewußtſein, als Menſch mit Seele und Körper zweien Welten anzuge⸗ hören, liegt der Einklang, die Harmonie des Lebens. * MNotgelandet. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt geſtern Abend 8,20 Uhr auf franzöſiſchem Boden, in Nähe des Kriegshaſens Toulon, gelandet. Luftſchiff und Paſſagiere blie⸗ ben unbeſchädigt. Sonach beruht eine geſtrige Meldung, wo— nach„Graf Zeppelin“ im Heimathafen geborgen ſein ſollte, die auch von uns gebracht wurde, auf einem Mißverſtändnis. Das ganze deutſche Volk wird von der Nachricht, ſo wie ſie jetzt vorliegt, aufrichtig ergriffen ſein. Hoffen wir, daß der Luft⸗ kreuzer recht bald wieder flott gemacht iſt und wieder wohlbe— halten ſeinem Heimathafen zuſteuern kann. 1 Motorrad- Anfall. Geſtern Abend um halb 11 Uhr verunglückte an der Poſt in der Rathausſtraße ein hieſiger Motorradfahrer indem er einem Fußgänger der 2 Fahrräder ſchob, beim überholen in ein Fahrrad hineinfuhr und ſo zu Fall kam. Die Verletzungen ſollen nach ärztlichem Befund nicht ſo ſchlimm fein. Der Verunglückte wurde durch die freiw. Sani⸗ tätskollonne mittels Krankentransportwagen in ſeine Behauſung gebracht. * Polizeibericht. Verhaftet und in Unterſuchungs⸗ haft nach Lampertheim gebracht, wurde ein hieſiger junger Mann, wegen Notzuchtvergehen. * D. K. W.- Sieg. Bei dem letzten Motorradrennen auf der Opelbahn in Rüſſelsheim fuhr Zündorf⸗Köln auf D. K. W. mit 132 Std.⸗Klm. die beſte Zeit des Tages und ſiegte vor Kratz⸗Oberohmen(BMW) und Vertua⸗Mailand. * Waldfeſt. Der Radfahrerverein„Eintracht“ hält am Pfingſtmontag am Ochſenbrunnen ein Waldfeſt ab verbun- den mit Volksbeluſtigungen. * Konzert im Taunhäuſer. Am Pfingſtmontag findet ab 8 Uhr Abends gutbeſetztes Konzert im„Tannhäuſer“ ſtatt. * Wirtſchafts-Mebergabe. Herr Aloys Englert hat ſeine Wirtſchaft zum„Schützenhof“ ab heute Herrn Emil Fieger übergeben. Zur Uebergabefeier für heute Abend iſt höfl. eingeladen. Pferderennen in Heddesheim. Am Pfingſt⸗ 2% findet in Heddesheim das traditionelle Pferderennen mit Totaliſator⸗Betrieb ſtatt. Anfang 2 Uhr auf der Fohlenweide⸗ * Pfingſt⸗Canz findet am Pfingſtmontag im Freiſchütz (Kapelle Hanf⸗ Blank Streichorcheſter) im„Deutſchen Kaiſer“ (Kapelle Gärtner⸗Seibert), im„Fürſt Alexander“ und im Saft⸗ laden(Kapelle Hanf⸗Blank Blasorcheſter) ſtatt. * Erbacher Landſtürmer! Wie bereits bekannt⸗ gegeben, treffen ſich die Kameraden mit ihren Angehörigen am Pfingſtmontag nachm. in Heppenheim a. d. Bergſtraße in Kärch⸗ ners Saalbau. Wenn ſchon dieſer Frühjahrs⸗Ausflug an die Bergſtraße ſeine beſondere Reize hat, ſo haben ſich nicht min⸗ der auch die Kameraden, Heppenheim bereitgefunden, alles zu tun, um einige gemütliche Stunden in kameradſchaftlichem Geiſte verleben zu können. Die Abfahrt iſt 1340 Uhr mit der Elek⸗ triſchen. r. Filmſchau. Das Weltereignis Wolga— olga in Viernheim. Wolg Wolga! Mütterchen Wolga! Wer kennt ſie nicht die ſchwermütige Weiſe, das Hare se aus tiefſtem, ſchwerem ruſſiſchen e e hervorſtrömende Lied, das ſich die ganze Welt erobert hat? Das Lied von der Wolga! Stenka Raſin iſt ſein Held, der Abgott des Volkes, von dem jene ſchwer⸗ mütige Strophen erzählen nach deren Takt die Wolgaſchiffer fronen und ſtrecken. Ein Film, der ein ſolches Lied zum He— rold hat, iſt eines großen Erfolges ſicher. Stenka Raſins Ge⸗ ſtalt ſoll nun auferſtehen in Fleiſch und Blut, die unerhörte packende Stimmung des Wolgaliedes, wird auf der Leinwand bildhafte Geſtalten finden. Er iſt der einzige eee der Spitzenfilm der deutſchen Filmkunſt und der z. 3. gewal⸗ tigſte Film der Welt. So wird auch dem hieſigen Publikum über Pfingſten eine Film⸗Sehenswürdigkeit geboten, die für jeden ein Erlebnis ſein wird. Das allbekannte Doppelquartett des Volkschors wird durch Geſangs-Einlagen des Wolgaliedes das Filmwerk wirkungsvoll verſchönern. Der überaus höheren Unkoſten wegen, muß wie überall ein Aufſchlag von 20 Pfg. erhoben werden. Da bei dieſem Programm mit einem gewal— tigen Andrang zu rechnen iſt, denn dieſen Film muß jeder Einzelne geſehen haben, ob Alt, ob Jung, bittet man ſchon möglichſt die heutige Vorſtellung zu beſuchen.„Das Lied von der Wolga“, dem die Handlung des Großfilms zu Grunde liegt, wird jedem Beſucher ausgehändigt. Das ſchönſte und billigſte Pfingſtvergnügen iſt der Beſuch des Central Theaters. Im N.-T. Palaſt. 1 Während den Pfingſtfeiertagen kommt der erſtklaſſige Film„Charly Chaplin im Circus“ zur Vorführung. Wer Charly Chaplin ſchon geſehen hat, wird die Vorführung nicht verſäumen. Und wer Chaplin noch nicht kennt, muß ihn ken⸗ nen lernen. Darum auf in den U.-T. Palaſt das Haus der guten Filme. Als Beiprogromm„Tom Mix“ der König der Cowboys in wunderbaren Schlagern. Arizona Tiger. Keiner darf dieſe Filmvorführungen während der Feiertage verſäumen. IIe Sportsensaüion d. Zemeinde Viernheim Samstag, 25. Mal 1929, abends 7 Uhr: Sennen. „Jig Nürnberg Abholung und Begrüßung der Gäſte mit Muſik uſw. Freitag gegen Abend Vereins⸗Anzeiger. Klub der Geflügelzüchter 1926. Aus beſter Zucht verkauft der Verein cirka 200 Eintagskücken weißer amerikaniſcher Leghorn. Beſtellungen können bei den Mitgliedern und ſonſtigen Intereſſenten bei den Kollegen Michael Reinhard, Steinſtraße, Michael Hook, Friedrich- ſtraße und Adam Dewald, Blauehutſtraße 6 fortlaufend erfolgen. Mitglieder, die noch Eier in den Brutapparat einlegen möchten, wollen dieſes ſofort melden. Radfahrer-Verein„Vorwärts“. Samstag, den 18. 5. abends 8 Uhr, findet im Lokal z. Brauhaus, Vorſtand⸗ ſitzung ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der 1. Vorſitzende. V. f. Sp. u. K. 1896. Samstag Abend 8 Uhr Vor⸗ ſtandsſitzung bei Mitglied Müller zum Prinz Friedrich. Um reſtloſes Erſcheinen bittet Der Vorſitzende. Am 2. Pfingſtfeiertage, mittags 2 Uhr iſt im Lokal z. Stern wichtige Mitgliederverſammlung. Wegen des be⸗ vorſtehenden Feſtes am 26. Mai iſt es Pflicht, jedes Mitglied zu erſcheinen. Der Vorſtand. Geſangverein Liederkranz. Am Samstag, den 18. ds. Mts., abends 8 Uhr im„Deutſchen Kaiſer“ Saal⸗ probe. Wegen der Sangesbrüder, die zur Schicht fahren müſſen, wird gebeten, pünktlich zu erſcheinen. Ebenſo höflichſt ſind die Angehörigen und paſſiven Mitglieder zu dieſer Saalprobe freundlichſt eingeladen. Pfingſtmon⸗ tag Morgen 5,13 Abfahrt nach Wörrſtadt. Dort Lokal Preiſig(zur„Krone“). Sonntagsfahrkarten bis Worms löſen. Näheres heute Abend. g Der Vorſtand. Geſangverein Längerbund. Heute Samstag Abend 8 Uhr Zuſammenkunft im Lokal zwecks Darbringung eines Ständchens. Der Vorſitzende. Nadſport Germania Am Pfingſtmontag iſt im Vereins⸗ lokal Abends halb 9 Uhr Mitglieder⸗Zuſammenkunft mit Gepäck. Der Vorſtand. Kadfahrer- Verein„Eintracht“. Am Pfingstmontag mit⸗ tags halb 2 Uhr Zuſammenkunft der Mitglieder im Ver⸗ einslokal zur Vorſtadt, 2 Uhr Abmarſch(ohne Rad) nach dem Waldfeſt Der Vorſtand. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem. Kriegsteilnehmer Die Bundslotterie für die Kriegsbeſchädigten, welche am 15. Mai 1929 ſtattfinden ſollte, iſt auf den 17. Juli 1929 verlegt worden. Die Ausgabe der Ziehungsliſten erfolgt nach der Ziehung durch die Einkaſſiererin. K. u. g. D. Teutonia. Pfingſtſonntag und ⸗Montag von 3 Uhr ab, auf dem Schießſtand im Wald Uebungsſchießen ſowie kl. Preisſchießen. Alle Mitglieder ſind hierzu freundlichſt eingeladen Der Vorſtand. Mäuner-Geſaugverein. Heute Abend halb 9 Uhr Vor⸗ ſtandsſitzung, um 9 Uhr Singſtunde, pünktliches Erſchei⸗ nen erwartet Der Präſident. Sänger-Ginheit. Heute Abend 8 Uhr Chorprobe. Ohne Grund fehlende werden vom Wettſingen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Radfahrer Zund 1914. Am Pfingſtmontag beteiligt ſich der Verein am Waldfeſt des Brudervereins„Eintracht“ Abfahrt per Rad 2 Uhr vom Lokal Der Vorſtand. Odenwaldklub(Ortsgr. Viernheim). Um die Nachtquatiere ſowie die Teilnehmerzahl zu dem Extrazug ab Mannheim am 30. Juni 1929 zur Hanptverfammlung in Buchen feſtzuſtellen, iſt unbedingt Voranmeldung erforderlich die ſpäteſtens bis 30. Mai bei dem Unterzeichneten zu tätigen iſt. Näheres im nächſten Klubabend am 29. Mai 1929. Ein gel Gottesdienſt⸗Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde Hochheiliges Pfingſtfeſt. ½7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 2. Uhr hl. Meſſe ohne Predigt. 9 Uhr Hochamt mit Predigt. 7/10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Veſper; danach Generalabſolution für die Mit- glieder des 3. Ordens. Von 3 bis gegen 5 Uhr Beichtgelegenheit. Kollekte an den Kirchentüren für„Mädchen-Schutz.“ 2. Feiertag. ¼5 Uhr hl. Meſſe; ſonſt wie an Sonntagen. In der neuen Kirche an Werktagen: Dienstag: ¼6 Uhr beſt. Amt für Nikolaus Kühlwein 3., Eltern Friedrich Kühlwein und Ehefrau Marg. geborene Weidner, Schwiegereltern und Angehörige. ¼7 Uhr beſt. Amt für Maria Kühlwein geb. Ditſch, Kinder F Krieger Georg, Anna und deren Ehemann Val. Burkert und Geſchwiſter. Mittwoch: ¼6 Uhr beſt. Amt für Anna Maria Hoock gebor. Adler, Eltern und Schwiegereltern. 7 Uhr beſt. Amt für Auguſt Koob, Eltern, Schwieger⸗ eltern und Angehörige. Donnerstag: ¾6 Uhr 1. S.⸗A. für Valentin Schneider 3. 7 Uhr beſt E.⸗A. für ledig 7 Joh. Haas, beiderſei⸗ tige Großeltern und Anverwandte. Freitag: ¾6 Uhr beſt. Amt für Adam Hofmann 2. und 5 Krieger Söhne Adam und Friedrich. 17 Uhr beſt. Amt für Phil. Träger und Ehefrau Kath. geb. Adler, Friedrich Kühlwein und Ehefrau Marg. geb. Weidner und 7 Krieger Jak. Kühlwein. Samstag: ¾6 Uhr beſt. Amt für Anna Adler geb. Bildſtein, beiderſeitige Eltern und Angehörige. 7 Uhr beſt. Amt für Adam Brechtel 1., Sohn f Krie⸗ ger Michael, Schweſter Martina, Großeltern und Angeh. Am Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Donners-⸗ tag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr heilige Meſſe. Am Mittwoch Abend nach der Mai-Andacht mögen alle Jungfrauen, die Aufnahme in die Kongregation wünſchen, ſich in der Kirche einfinden. Ebenſo am Donnerstag und Freitag. Am nächſten Sonntag iſt Generalkommunion für die Mitglieder der Jungfrauen-Kongregation. Nachmittags Aufnahme neuer Mitglieder; zugleich gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Schüler der Herren Lehrer A. Lipp und Kumpa, des Herrn Rektor Gillig und Fräulein Koob. Beicht Samstag 2 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt Diözeſan-Jünglingswallfahrt nach Maria Einſiedel bei Gernsheim, wozu alle katholiſche Jünglinge eingeladen ſind. Abfahrt wird noch bekanntgegeben. Goltesdienſt der Evang. Gemeinde Sonntag, den 19. Mai 1929. 1. Pfingſtfeiertag. Vorm 10 Uhr: Feſtgottesdienſt. Kollekte für die Luther⸗ ſtiftung. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein. Montag, den 20. Mai 1929. 2. Pfingſtfeiertag. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für die Luther⸗ ſtiftung. Montag(2. Pfingſtfeiertag) den 20. Mai Vorm. 6,16 Uhr Abfahrt der Feſtteilnehmer nach Speyer mit der O. E. G. Rath. Kirehenkasse Viernheim Die von den einzelnen Schuldnern an die Kirehenkasse zu zahlenden Beträge sind schon längst fällig ung weren hiermit bis zum 1. Jun! d. J. letztmals angefordert mit dem Hinweis, das: Viernheim. nach diesem Termin Verzugszinsen gerechnet und aie mit hoben Rosten verbundene Zahlungs- vollsstreckung zu erwarten ist. Der Nele N. —. ̃ 777. p.. lednd gde N av Ang gahp dpn: adh agp adngn agnes Kadſahrer⸗Verein„Eintracht“. Gig 1907— Mitglied der e Radfahrer⸗Union“. Pfingſtmontag am Ochſenbrunnen großes Waloͤfeſt unter Mitwirkung des Blasorcheſters der„Feuerwehr-Kapelle“ Geſangsvorträgen, Kegelbahn und allerlei Volksbeluſtigungen. Zum Ausſchank gelangt„Eichbaumbräu“.— Zivile Preiſe für Speiſe und Getränke Die verehrl. Einwohnerſchaft ladet hierzu freundlichſt ein 5 Der Vorſtand. I bee eee Gaaſev vürtelfeſcht 1929 Sonntag, den 26. u. Montag, den 27. Mai findet wie alljährlich unſer diesjähriges Volksfeſt Sonntag, den 26. Mai: Vorm. 10 Uhr: Frühſchoppen mit Hunderennen. Nachm. halb 3 Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges an der Burg Windeck mit geſchmückten Geiſen und Abmarſch zum Feſt— platz(Tambourwäldchen). Geiſenprämiierung, Bockſtechen ſowie Volksbeluſtigung aller Art. Montag, den 27. Mai: Ab 5 Uhr nachm.: Große Volks- und Kinder- Beluſtigung. Zu dieſen Veranſtaltungen ladet froͤl. ein Die Gaaſevärtler. NB. Wurſt⸗ u. Bierverkauf wie alljährlich 3. Einkaufspreis. E Kaufen Sie nur D. K. 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Der geſetzliche Nachſchautermin iſt für die Erſtimpflinge auf Freitag, den 31. Mai hier beſtimmt. Den Eltern uſw. der Erſtimpflinge werden in den nächſten Tagen die Verhaltungsvorſchrif— nummer jeweils angegeben iſt. pfung ſolcher Pflichtigen, Für die Im— wenn der geſetzlichen Friſt nicht bis zum Jahres— ende genügt wird, treten außerdem die geſetzl. Nachteile ein. Viernheim, den 17. Mai 1929. Heſſiſches Polizeiamt. Ludwig. Halen mit Holz und Stahlnaben in jeder Größe, ſowie Erſatzräder auf Teilzahlung geſtaͤttet!— NMikol. 0 underle, Seien 10s ö r 1 re Gaſthaus zum 0„Tannhäuſer“ 7 0 Am Pfingstmontag Abends 0 S8 Uhr findet bei mir ein 8 guthbeſetkztes 0 Konzert Wozu freundlichſt einladet 9 0 Jean Haas und Frau. 90 6ꝙ+ͤ—2— S 222 2 D und Leit en Wagen Zur Verlobung und Hochzeit empfehle große Auswahl in Geſchenk⸗ in Porzellan-, Glas- u. Nickel⸗ waren uſw. Valt. Winkenbach Weinheimerſtraße Billige Preiſe! Artikel ö Tuned Fefe dot Wie ſchon bekannt, beteiligt Republikanertag mit Bannerweihe in Edingen. Die Kameraden ſammeln ſich am Pfingſtſonntag 1. Feiertag Abfahrt 12 Uhr mit Auto.— Möge niemand verſäumen, an den Geſtaden des Neckars ein paar Stunden verleben zu wollen.— Rege Beteiligung erwartet Die techn. Leitung. Ilte Zeitungen z. Broteinwickeln, auch zum Tapezieren geeig— net, abzugeben Nor nheimer Anzeiger. r fril ficthars- Dunouno 5 empfehle zu den billigſten Tagespreiſen Gg. Butsch Telef. 68— Düngerhandlung— Waſſerſtr. 13 Gelder u. Darlehen für Stadt u. Land auszuleihen durch 50. Harms, Worms 1. 1929 von 8 Uhr ab im neuen Schulhauſe ten zugeſtellt, auf welchen rückſeitig die einzu die zu merkende Liften die im Termin ohne begründete Entſchuldigung nicht erſcheinen, müſ ſen die Vertreter auf ihre Koſten ſorgen und ſodes-Anzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluße ver- schied heute Vormittag um 4 Uhr unsere liebe Tochter Schwester, Schwägerin und Tante Frl. Margareta Hönig nach längerem Kranksein, woblvorbereitet durch den Empfang der heiligen Steibesakramente im Alter von 25 Jahren. Wir bitten für unsere lb. Verstorbene zu beten. Viernheim, den 18. Mai 1929. Die fieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Pfingstmontag nachm. nach der Andacht vom Trauerhause Ludwigstr. 30 aus statt. — 555 288 ae 5 n 1 1 9 5 1 1 1 5 N LL* achhaluges Une, 1 Alen Lelleln Beſichtigung ohne jeden Kaufzwang.— Alle Waren ierten Preiſen Robert Weißmann zu niedrig kalkul 79 8 83 0 ſtatt. ö 1 Spiel- Karten DO und für Wirtſchaften Zu 75 Pig. 1.— U. 1,25— Spielteller, Mürfel d. Newalnart Schreib- Würfelbecher. Waren. 88 Sie kaufen bei mir preiswert: ſich die Ortsgruppe an dem Gummi⸗Betteinlagen, verb. Badethermometer, Fahnhalsbändchen Rathaus⸗Drogerie F.fen 138 Kinder⸗Gummihöschen in allen Größen vorrätig Kinder ⸗Schutzgürtel verhindert das Herausfallen des Kindes aus Bett oder Wagen Schwämme, erhältlich Pack⸗ papier ganze und halbe Bogen zu 5 und 10 Pfg. 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