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Betr.: Die Ausführung des Reichsimpfgeſetzes; hier die öffentliche Impfung im Jahre 1929. Der diesjährige öffentliche Impftermin für die im vorigen Jahre geborenen Kinder wurde auf Freitag, den 24. Mai 1929 ab 8 Uhr im neuen Schulhauſe hier, feſtgeſetzt. Der geſetzliche Nachſchautermin iſt für die Erſtimpflinge auf Freitag, den 31. Mai 1929 von 8 Uhr ab im neuen Schulhauſe hier beſtimmt. Den Eltern uſw. der Erſtimpflinge werden in den nächſten Tagen die Verhaltungsvorſchrif⸗ ten zugeſtellt, auf welchen rückſeitig die einzu⸗— haltende Stunde und die zu merkende Liſten— nummer jeweils angegeben iſt. Für die Im⸗ pfung ſolcher Pflichtigen, die im Termin ohne begründete Entſchuldigung nicht erſcheinen, müſ— ſen die Vertreter auf ihre Koſten ſorgen und wenn der geſetzlichen Friſt nicht bis zum Jahres- ende genügt wird, treten außerdem die geſetzl. Nachteile ein. Viernheim, den 17. Mai 1929. Heſfiſches Polizeiamt. Ludwig. Bekanntmachung. Betr.: Einrichtung von Steuerſprechtagen Der nächſte Sprechtag des Finanzamts Heppenheim wird am Dienstag, den 4. Juni 1929 auf dem hieſigen Rathaufe ſtattfinden. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an dieſemTage vorſprechen wollen, müſſen ſich bis ſpͤteſtens Freitag, den 31. Mai 1929, vorm. 11 Uhr bei uns anmelden und genau angeben, in wel— cher Sache die Beſprechung mit dem Finanzamt gewünſcht wird. Später Anmeldende können auf Erledigung ihrer Steuer⸗Angelegenheiten an dem betr. Sprech- tag nicht rechnen. Viernheim, den 16. Mai 1929. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. aur frinlarrz- dunn empfehle 8 Dunger zu den billigſten Tagespreiſen Gg. Butsch Telef. 88— Düngerhandlung— Waſſerſtr. 13 955 Aach aladdao ada dadddoa acddähd again aadh ghd f aalv age Turngenoſſenſchaft 1893 Viernheim. ſppaaladnd aldddan addaden adehgd adh aaddnm aha Sdganhe ge 0 2 Hierzu ſind alle ganz beſonders unſere Paſſiven Mitglieder mit Abfahrt der Ausflugsteilnehmer 8.43 Uhr O. E. 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Bela: 38 Nef von Frankreich n Für eilige Leſer. 16: Die Verhandlungen in Paris ſind in das kritiſche Eudſtadium getreten, deſſen Verlauf den Grund zum Rück⸗ kritt des deutſchen Sachverſländigen Dr. Vögler gegeben haben ſoll. 1e: Da Dr. Eckener zurzeit in Friedrichshafen weilt, hat er Kapitän Lehmann beauftragt, das Luftſchiff nach Friedrichshafen mit einem Teil der Fahrtäſte und den eingeladenen franzöſiſchen Marineoffizieren überzuführen. 16. In Straßburg wurde der heimattreue Kommuniſt bueber zum Bürgermeiſter der Stadt gewählt. :e: Muff dem 5. Sowjetkongreß erklärte Krſchiſchanowfki, daß die Lage Sowjetrußlands ſich in wirtſchaſtlicher Bezie⸗ hung ſehr gebeſſert habe. Der Regierung der Sowjetunion 1 das Vertrauen für ihre Auslaundspolitik ausge⸗ ſprochen. „Graf Zeppelin“ ſtartklar. Weitere Anmeldungen zur Amerikafahrt. M Friedrichshafen, 22. Mai. . Kapitän Lehmann drahtete Mittwoch morgen aus Cuers an den Luftſchiffbau Zeppelin, daß das Luftſchiff bereits abends ſtartklar ſei. Dr. Eckener, der zurzeit in Friedrichshafen weilt, hat deshalb Kapitän Lehmann be⸗ auftragt, das Luftſchiff Donnerstag nach Friedrichshafen zu überführen. Das Luftſchiff wird mit einem Teil der Fahrgäſte und den eingeladenen franzöſiſchen Marjiye⸗ offtzieren den Luftſchiffhafen von Cuers am Donnerstag in den frühen Morgenſtunden verlaſſen. Dr. Eckener er⸗ wartet ſeine Ankunft in Friedrichshafen. Der Luftſchiffbau Zeppelin erhielt von der Hapag die Mitteilung, daß bei ihrer amerikaniſchen Niederlaſ⸗ ſung in Newyork bisher keine einzige Zeichnung zur Teil⸗ nahme an einer der Fahrten des Luftſchiffes„Graf Jep⸗ pelin“ rückgängig gemacht worden ſei, daß im Gegenteil Dienstag nachmittag zwei weitere amerikaniſche Eintra⸗ gungen gebucht werden konnten. Allerdings werden ſich die Fahrtteilnehmer noch ein wenig gedulden müſſen, denn der Luftſchiffbau Zeppelin wird das Luftſchiff nicht eher fahren laſſen, als er nicht ſelbſt wieder volles Zu⸗ trauen zu ſeinen Motoren hat. Da die Unterſuchungen ſehr gründlich durchgeführt und vielleicht zeitraubende Ah⸗ änderungen an den Maſchinen vorgenommen werden müſ⸗ ſen, iſt es möglich, daß bis zur Wiederaufnahme des Fahrtenbetriebs eine längere Zeit vergehen kann. Beſichtigung durch franzöſiſche Marineingenieuer Paris, 22. Mai. Schiffsleutnant Gruillot, Inge⸗ nieur Collas und die Hilfsingenieure Marzin und Le Rumeor ſind in Toulon eingetroffen, um im Auftrage des Luftfahrtminiſteriums in Cuers den„Graf Zeppelin“ zu beſichtigen und den Maßnahmen und Vorbereitungen für den Abflug des Luftſchiffes beizuwohnen. Der Kabinetts⸗ chef des ee e e Kahn, wird an dem Flug nach Friedrichshafen teilnehmen. Aus dem In⸗ und Austande. Um das Mellon⸗Beranger⸗Abklommen. Paris, 22. Mai. Wie aus gutunterrichteter Quelle zu der Mitteilung der amerikaniſchen Regierung verlau⸗ tet, in der die franzöſiſche Regierung an die noch aus⸗ ſtehende Ratifizierung des Mellon⸗Beranger⸗Abkommens und die am 1. Auguſt fällig werdende Warenſchuld von 407 Millionen Dollar erinnert wird, beſteht die Möglich⸗ leit, daß zwiſchen den beiden Regierungen über die Hin⸗ ausſchiebung des Fälligkeitstermins um ein Jahr ver⸗ handelt werden wird. Erhöhung des Diskontſatzes der Federal Reſervebanlen? Newyork, 22. Mai. Die beratende Körperſchaft des Federal Reſerve Board, beſtehend aus Vertretern von jeder der zwölf Federal Reſervebanken, beſchloß nach einer fünfſtündigen Sitzung, dem Federal Reſerve Board die Erhöhung des Rediskontſatzes auf ſechs vom Hun⸗ dert zu empfehlen, die gleichmäßig für alle Federal Re⸗ ſervebanken eintreten ſoll. Feng errichtet eine eigene Regierung. 10 dee; 22. Mai. General Feng erklärte ſucſ dum berbefehlshaber der nördlichen Streitkräfte Chinas und als kunde von der Nankingregierung. Dem ehe⸗ maligen Miniſterpräſidenten Panfu gab Feng den Auf⸗ trag, in Peking ein neues gabinett zu bilden, daß ſi aus Vertretern linken Flügels der Kuomintang un der bürgerlichen Kreiſe zuſammenſetzen ſoll. Feng er⸗ flärte ferner, daß die Kwangſi⸗Truppen, die Kanton be⸗ ſetkten. ihm als Oberbefeblsbaber unterſteben. ertage.— Bezug 18 tl. 50 Mr. frei ins Haus gebracht.— er N dan ac hettge Aüunrierit rplan kalender.— UMnnahme von Abennements täglich in der Geſchä hh u. beim Zeitungs träger Eides, ilteßes 1. erfolzreichtes Lobal⸗Auzeigeblatt in Viernhein sſrſchecktonte Rr. 21577 Amt erlag: Joh. Martin, Geſchäftsgelle Rathaus ſtr. iernheimer Viernheimer Tageblatt ieberho ſowie einen Wand⸗ Geſch Platzvorſchriften bei an beſttamt vorgeſch Heiger Sternheimer Bürger- tg.— Steunh. Bollablatg 5 Anzeigenpreiſe: Des einſpalti titzeile koſtet 25 de a 5 151 402 e a. 2 2 6 und*— 1* men Tag vorher.— ahme N Akcsgelle 25 von fümtlichen Ganenten-Grpebittenen en Antsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants igen werden nach Möglichkeit bern t.— bie 9 Tagen, kaun lebe etue r e 2— m unserer Aunslanbs. Der„Graf Zeppelin“ in Toulon. Die Beſatzung des„Graf Zeppelin“ in Toulon, im Hin⸗ tergrunde franzöſiſche Marine. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ in der Halle. Die Hungersnot in Kanſu. Kannibalismus an der Tagesordnung. 0 London, 22. Plan. Wie Renter aus Peking berichtet, ſtellt der Bericht des Leiters des Unterſuchungsausſchuſſes für die Hun⸗ gersnot in der Provinz Kanſu, Finlay Andrew, feſt, daß in verſchiedenen Gebieten der Kannibalismus herrſcht. In der Nähe von Chingning fand Andrew 35 Banditen, die von den Bewohnern getötet und teilweiſe aufgegeſſen worden waren. Andrew nahm verſchiedene Erklärungen von Per⸗ ſonen entgegen, die dieſe Vorgänge beobachtet hatten. In einigen Bezirken ſollen die Bewohner verhungern, weil ſie kein Geld beſitzen die geringen noch verfügbaren Nah⸗ rungsmittel zu kaufen, während in anderen Gebieten die Leute verhungern, weil überhaupt keine Nahrungsmittel vorhanden ſind. —— Auslands⸗Chronik Schweres Automobilunglück in Belgien.— Zwei Perſonen getötet, acht verletzt. Auf der Landſtraße von Antwerpen nach Breda ereignete ſich bei Wueſtwezel auf belgiſchem Gebiet ein ſchweres Automobilunglück. Zwei Kraftwagen, ein holländiſcher und ein belgiſcher, raſten in voller Fahrt aus entgegengeſetzten Richtungen kommend aufeinander. Zwei Belgier waren auf der Stelle tot, während drei andere ſchwere Verletzungen davontrugen. Auch von den Holländern wurden fünf Perſonen lebens⸗ gefährlich verletzt und mußten in das Krankenhaus von Breda überführt werden. Schweres Eiſenb ah nunglück bei Lublin. Einem Be⸗ richt aus Lublin zufolge hat ſich in der dortigen Gegend ein ſchweres Eiſenbahnunglüg ereignet, Ein aus Wlos⸗ zczowa kommender Perſonenzug entgleiſte aus bisher nicht geklärten Urſachen, wobei ſechs Wagen zertrümmert wur⸗ den. Der Jugführer und ſein Gehilfe fanden auf der Stelle den Tod, während viele Reiſende zum Teil ſehr ſchwere Verletzungen davontrugen. An der Unf allſtelle iſt ein gemiſchter Ausſchuß eingetroffen und hat die Un⸗ terſuchungen aufgenommen. g ach Friedrichshafen 5————— —— 3ꝗ³ l—————— — 46. Jahrgang Neues aus aller Welt. Lardau. Die tugendſame Beſatzung.) Wie der Polizeibericht meldet, wurden in den letzten Wochen fortgeſetzt Liebespaare und Spaziergänger in den Abend— ſtunden in den ſtädtiſchen Parkanlagen von einem fran⸗ zöſiſchen Unteroffizier beläſtigt, wobei dieſer ſich als Po⸗ lizeiorgan ausgab, die Liebespaare und Spaziergänger aus dem Park verwies und aufforderte, ihm zur Polizei zu folgen. In zwei Fällen hat er an jungen Mädchen jeweils im Beiſein ihrer Begleiter unſittliche Griffe vor⸗ genommen, die jungen Leute wurden dabei durch Drohun⸗ gen mit Erſchießen uſw. in Schach gehalten. Dieſer Fall iſt einer der kraſſeſten, die ſich bis jetzt ereignet haben. Es iſt da nicht beſonders verwunderlich, wenn es dann zu den bekannten„Beſatzungszwiſchenfällen“ kommt, die, wie eine Verordnung der Rheinlandkommiſſion ſagt,„ge⸗ eignet ſind, die Sicherheit der Beſatzungsmacht zu gefähr⸗ fährden.“— Wie wir erfahren, iſt es mittlerweile gelun⸗ gen, die Perſonalien des„ſittſamen“ Unteroffiziers fe— zuſtellen. Cronenberg.(Ueberfall auf einen Reichs⸗ wehrfreiwilligen.) Auf einen jungen Mann aus dem Arbeiterſtand, der ſich zum Eintritt in die Neichs⸗ wehr gemeldet hatte, wurde vor einiger Zeit im Walde aus dem Hinterhalt ein Schuß abgegeben. Neuerdings wurde er auf einer belebten Straße von einem Auto aus beſchoſſen. Die Schüſſe gingen jedoch ſehl. Die Ange⸗ legenheit gewinnt an Intereſſe dadurch, daß der junge Mann einen anonymen Drohbrief erhalten hat, in dem es heißt, daß er, wenn er von ſeinem Vorhaben nicht abſtehe, er erledigt werden würde. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Neunlirchen.(Schwerer Unglücksfall auf der Grube.) Auf der Saargrube blieb beim Schichtwechſel ein Wagen im Bremsberg hängen. Die Schießmeiſter. der Anſchläger und noch ein Mann gingen den Brems⸗ berg hinab. Der Schießmeiſter machte ſich an dem ent⸗ gleiſten Wagen zu ſchaffen, als ſich oben an der Bühne plötzlich ein beladener Wagen löſte und den Bremsſchacht hinunterſauſte. Die beiden Begleiter konnten ſich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Schießmeiſter da⸗ gegen wurde von dem herabſauſenden Wagen erfaßt, gegen die Türſtöcke(Holzpfeiler) gedrückt und zu Tode gequetſcht. Erkrath.(Einbruch in die katholiſche Kirche Unterbach.) In einer der letzten Nächte drangen Diebe, nachdem ſie von einem Fenſter eine Gitterſtange ausgebrochen hatten, in die katholiſche Kirche Unterbach. Sie erbrachen den Opferſtock, in dem ſich allerdings nur neun Mark befanden. Weiterhin erbrachen ſie eine eiſerne Truhe, die aber auch nur etwas Kupfergeld enthielt. Die Zweckloſigkeit ihres Einbruches einſehend, verſchwan⸗ den ſie wieder auf demſelben Wege und brachen dann bet einem Wirt ein. Sie entwendeten aus den Wirtſchafts⸗ räumen Zigarren und Zigaretten im Werte von 30 Mart. Dieſelben Diebe entwendeten in der Nacht noch aus einem Privathaus ein neues Fahrrad. Bisher hat man von den Tätern noch keine Spur. Eſſen.(Fürchterliches Ende einer Schwarz ⸗ fahrt.) Der Kutſcher Trabant, der einen Lieferwagen ſeiner Firma zu einer Schwarzfahrt benutzte, wollte ſpat abends ſeine in Alteneſſen wohnende Braut nach Haufe bringen. Hierbei überfuhr er auf der Alteneſſener Straße einen Paſſanten, der bald darauf ſtarb. Da er anſcheinend nicht mehr Herr über den Wagen war, fuhr er weite gegen den Bordſtein, ſo daß das Auto umſtürzte. Tra⸗ bant war auf der Stelle tot. Seine Begleiterin kroch un⸗ ter dem Wagen hervor und flüchtete. Die Polizei fahndete in den frühen Morgenſtunden noch nach ihr. Zugunfall im Bahnhof Hünfeld Vier Reiſende durch Glasſplitter verletzt. T Frankfurt a. M., 22. Mai. Infolge einer Gleisverwerfung haben ſich im Bahn⸗ hof Hünfeld die Puffer der ſechs letzten Wagen des Ham⸗ burg⸗ Münchener Schnellzuges übereinander geſchoben. Hierbei wurden eine Anzahl Fenſterſcheiben zertrümmert. Vier Reiſende erlitten durch Glasſplitter Verletzun⸗ gen an den Armen. Eine Entgleiſung iſt nicht eingetreten. Die ſechs Wagen des Zuges wurden abgehängt und die Neiſenden nach Bayern in den vorderen Zugteil und die Reiſenden nach Frankfurt von dem bald darauf folgen⸗ den Leipziger Schnellzug übernommen. Die den 9 85 Hünfeld paſſierenden Züge werden bis zur Inſtandſetzung umgeleitet. Durch den Vorfall erlitt der Münchener Schnellzug 70 Minuten, der Ham⸗ burger Schnellzug 30, der Leipziger Schnellzug ebenfalls 30 Minuten Verſpätung. r —— 7 5 ——— — Achtung! Waldſportplatz! Samstag Abend halb 7 Uhr Gaſtſpiel 1M. Gändhofen Bezirksliga! Aus Heſſen. Darmſtadt.(Melſerſtecherei.) Am Bahnhofs⸗ latz gerieten der Kaufmann Langemann und der Arbei⸗ er Schmitt in einen Wortwechſel, der in Tätlichkeiten aus⸗ artete. Schmitt ſtach Langemann mit einem Meſſer in den Unterleib und verletzte ihn ſchwer. In bedenklichem Zuſtand kam Langemann ins Krankenhaus. Darmſtadt.(Genehmigte Lotterien und Sammlungen.) Der Miniſter des Innern hat geſtat⸗ tet: Ausſpielung anläßlich des Prämienmarktes in Schlitz: Vertriebsgebiet der Loſe: Volksſtaat Heſſen, Ziehungs— termin: 25. Juli 1929. Der Miniſter des Innern hat die Erlaubnis erteilt: Dem Verein Kinderhort Mühl⸗ heim a. M. zur Sammlung von Geldſpenden durch den Verkauf von beſtimmten Gegenſtänden weiterhin bis zum 31. März 1930; der Deutſchen Kriegsblindenſtiftung für Landheer und Flotte Berlin W 35 zur Sammlung von Geldſpenden durch Werheſchreiben und Aufrufe zugunſten der Erholungsfürſorge für Kriegsblinde für das Gebiet des Volksſtaates Heſſen bis zum 31. Dezember 1929. Bensheim.(Die Obſternteaus lichten an der Bergſtraße.) Nach dem ſtrengen Winter blickte nan mit Beſorgnis nach dem reichen Obſtbaugebiet der Bergſtraße. Die Baumblüte hat indeſſen nach dem Auf. auen des Bodens raſch eingeſetzt. Was bereits verblüht ſt, ſteht bisher ſehr gut oder gut, ſodaß eine gute Ernte wartet werden darf, falls nicht unvorhergeſehene ele⸗ nentare Ereianiſſe eintreten. .. Mainz.(Schwere Unfälle bei einem fran⸗ zöſiſchen Pferderennen.) Die Franzoſen veran⸗ ſtalteten auf dem Sportplatz an der Marau ein Pferde⸗ rennen. Dabei kam es zu folgenſchweren Stürzen. Zwei Franzoſen mußten mit lebensgefährlichen Verletzungen ab⸗ transportiert werden. Bei zwei weiteren Stürzen war die Schwere der Verletzungen nicht feſtzuſtellen. Mainz.( Verkehrsunfälle.) Die letzten Tage brachten in den Mainzer Straßen verſchiedene Unfälle. Ein Ehepaar aus Aachen, das einen Motorradausflug nach Mainz machte, wurde von einem Auto angefahren. Der Ehemann wurde getötet, die Frau erlitt lebensge⸗ fährliche Verletzungen.— Eine Frau wurde von einem Auto angefahren und erlitt einen Schädelbruch, ein Mann eine ſchwere Rippenverletzung.— Auf einem Vorortweg wurde ein älterer Herr durch ein plötzlich ſchnell vorbei— fahrendes Auto ſo erſchreckt, daß er infolge eines Schlag— anfalles ſtarb. Mainz.(Wieder deutſche Flugzeuge über Mainz.) Anläßlich der Eröffnung des Flugplatzes Wies⸗ baden— Mainz erſchien zum erſten Male nach dem Kriege wieder ein deutſches Flugzeug über Mainz. Für die Zu— kunft haben die deutſchen Flugzeuge, ſoweit es ſich um fahrplanmäßige Fahrten handelt, die Erlaubnis, Mainz und das ehemalige Feſtunasgelände zu überfliegen. Auger— planmäßige Fluge bedurfen der Erlaubnis der hein, landkommiſſion. Bingen. Der Mordprozeß gegen den Bin- ger Arzt.) Die Schwurgerichtsverhandlungen gegen den Binger Arzt Dr. Richter, der beſchuldigt wird, Frau Mertens in Bonn beſeitigt zu haben, iſt nunmehr end⸗ gültig auf Mittwoch, den 12. Juni feſtgeſetzt. Die An: klage lautet auf Mord und Meineid. Die Oeffentlichteil wird vorausſichtlich während der ganzen Dauer des Pro. zeſſes ausgeſchloſſen werden. Alzey.(Eine Bierſteuer in Alzey.) Bei der Beratung des ſtädtiſchen Etats kam es zu einer ſchar⸗ fen Auseinanderſetzung um die Beſeitigung des voraus ⸗ ſichtlichen Defizits von 75000 Mark. Der Bürgermei⸗ ſter hatte beabſichtigt, den Fehlbetrag ohne Steuererhö⸗ hung zu decken. Dieſer Verſuch mißlang, ſodaß die Ver⸗ ſammlung beſchloß, eine Bierſteuererhöhung einzuführen und die Grund⸗ und Gebäudeſteuer zu erhöhen. Kelſterbach.(Ein unbekannter Lebensmü⸗ der.) In dem hieſigen Uebernachtungsraum erhängte ſich ein etwa 60 Jahre alter Mann, der offenbar heimat⸗ los war. Die Leiche wurde nach der Anatomie in Gie⸗ ßen gebracht. 5 Neu⸗Iſenburg.(Eine Kindesleiche im Wald gefunden.) Paſſanten fanden unweit der Landſtraße Offenbach— Sprendlingen im Walde die Leiche eines neu⸗ geborenen Kindes, die in Gras und Packpapier einge⸗ wickelt war. Offenbach.(Neues Warenhaus.) Die Pläne des Tietz⸗-Konzerns in Offenbach, eine Niederlaſſung zu gründen, ſahen urſprünglich die Errichtung eines Neu⸗ baues vor, zu welchem Zwecke bereits über Grundſtücks⸗ ankauf verhandelt wurde. Statt deſſen hat aber der Tietz⸗Konzern bereits im Februar 1929 das geſamte Aktienkapital(840 000 Rm.) der J. Dullſtein Nachfolger A.-G., Offenbach a. M., erworben; er wird dieſes be⸗ ſtehende Kaufhaus, allerdings erſt mit Wirkung vom 1. Januar 1930 unter baulicher Erweiterung als Offen⸗ bacher Filiale weiterführen. Das geſamte Perſonal ſoll mit übernommen werden. Vilbel.(Vie Prügelſtrafe.) Ein Lehrer hat in ſeiner Klaſſe einen Schulknaben derart verprügelt, daß das Kind bewußtlos wurde und die Sprache auf längere Zeit verlor. Der aufſehenerregende Fall, der bereits der Staatsanwaltſchaft angezeigt wurde, beſchäftigte auch die letzte Gemeinderatsſitzung, die einmütig jede Züchtigung in der Schule verwarf, aber ſchließlich zu der Feſtſtellung gelangte, daß ſie dagegen nichts tun könne, weil in Heſ⸗ ſen noch das Recht der körperlichen Züchtigung beſtehe u Wennngeim. Der Noftlenuufw ane ful grop Ver anſtaltungen in Mannheim.) Die Durch⸗ führung der Feier des 150jährigen Beſtehens des Mann⸗ heimer Nationaltheaters und der übrigen größeren Ver⸗ anſtaltungen des Jahres 1929 erfordern einen Aufwand von rund 150000 Mark. Hiervon haben die ſtädtiſchen Kollegien bereits 70000 Mark bewilligt, über den reſt⸗ lichen Betrag von 80000 Mark wird der Bürgeraus⸗ ſchuß am 28. Mai zu beſchließen haben. 11 Mannheim.(Stenografiſches Wettſchrei⸗ ben ſtädtiſcher Beamter und Angeſtellten.) Am Samstag, den 25. Mai d. J. nachmittags 3 Uhr findet in der Kurfürſt Friedrich⸗Schule(Gewerbeſchule) das diesjährige ſtenografiſche Wettſchreihen ſtädtiſcher Be⸗ amter und Angeſtellten ſtatt. Das Wettſchreiben wird in ſieben Abteilungen abgehalten: 100, 125, 150, 175, 200, 220 und 240 Silben in der Minute. Für preis⸗ werte Arbeiten(1. und 2. Preis) werden Geldpreiſe ge⸗ währt. Die Zahl der Teilnehmer beträgt 119. ci Mannheim.(Unfälle.) Ins allgemeine Kran⸗ kenhaus wurden eingeliefert: eine 21 Jahre alte Arbei⸗ terin, die auf der Fahrt zu ihrer Arbeitsſtelle auf der Sandhoferſtraße vor der Zellſtoffabrit mit dem Vorder⸗ rad ihres Fahrrades in die Schienen der Straßenbahn geriet, zu Boden ſtürzte, und das rechte Schlüſſelbein brach: ein 19 Jahre alter Schloſſer, dem in einem Be⸗ trieb an der Hanſaſtraße ein etwa 10 Pfund ſchweres Eiſenſtück auf den Kopf fiel(Kopfverletzung); und ein 51 Jahre alter Taglöhner, der in einem Betriebe im Waldhof beim Verladen von Säureflaſchen Aetzunaen an den Augen erlitt. Sportler! Achlung 1 Epiel⸗ Vereinigung Candhofen ſüddeutſche beſte Bezirks⸗Liga 2 ſipielt in Viernheim! 2 Lokale Tagesrundſchau. Wetterbericht vom 23. Mai. Hoher Druck liegt noch über Mitteleuropa und be⸗ herrſcht unſere Witterung. Doch hat eine neue atlantiſche Zyklone ſich inzwiſchen den britiſchen Inſeln ſo weit ge⸗ nähert, daß Weſteuropa bereits in die Südſtrömung auf, der Vorderſeite des Wirbels einbezogen worden iſt. Für unſer Gebiet iſt vorerſt aber noch keine weſentliche Aende⸗ rung der beſtehenden Witterung zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung bis Frei⸗ tag: Im weſentlichen noch Fortdauer der beſtehenden Witterung. Buoͤdelplätze Auf den Sandhaufen geht es jetzt wieder ſo wun⸗ derlich zu wie im Leben. Talente, Temperamente und Neigungen beginnen ihre perſönliche Eigenart zu entfalten. Der eine macht nicht lange Pläne und vergeudet koſtbare Zeit. Er geht forſch ans Wert, legt ſein breites Fundament, ſetzt ſtabile Wände aneinander, deutet die Eden mit Türmchen an, zieht einen maſiven Graben, platſcht da und dort ein paar Unebenheiten zurecht und legt keinen Wert auf Mithilfe oder Beratung. Der wird auch ſpäter im Leben vorwärts kommen. Weit er anpackt, was ſich ſeinem Griff bietet. f 5 Zwei andere betreiben ihr Geſchäft mit vereinten Kräften und kommen raſch hoch. Der eine beginnt eine: Stollen in den Berg zu treiben. Der andere arbeitet ſich von der Gegenſeite heran, Die Durchſtechereien ſchei⸗ nen gelingen zu wollen. Da ſtürzt plötzlich der Zauber⸗ berg ein. Es hagelt Drohungen und Vorwürfe. Kom⸗ pagniegeſchäfte gehen auch im Leben ſelten gut aus. Wieder einer iſt bald hier bald da im Geſpräch mit dem und jenem. Teilt überall freigiebig Ratſchläge aus, weiß alles beſſer, bringt die anderen aus dem Konzept und der Ruhe, greift aber nirgends zu, verdirbt mehr als er je gutmachen könnte und iſt höchſt ungehalten, macht. Wie es im Leben den Neunmalklugen ergeht. Einer jedoch wartet, bis die Mutter ſeinen Vorgän⸗ ger von der Stätte ſeiner Wirkſamkeit abruft. Dann nimmt er, wie die ſelbſtverſtändlichſte Sache auf der Welt, von dem fertigen Bau Beſitz. Es ſoll auch im Leben gelegentlich vorkommen, daß ſich einer ins„warme Neſt“ ſetzt. Auf den Buddelplätzen erwacht S. M. das Kind aus dem Dornröschenſchlaf unbewußten Weltbürgertums zu den erſten Amtshandlungen des werdenden Ichs. — Vorſicht vor Maiglöckchen! Mit einiger Verſpätung haben nun die würzig duftenden Maiblumen oder Mai⸗ glödchen auch ihre Kelche geöffnet. Die in unſchuldig m Weiß prangenden Blüten ſind jedoch unter Umſtänden recht gefährlich. wie ſchon manche erfahren mußten. die !!!.. T N OMAN von J. ScHNEIDER-FOFERS TI. dee dane SsERHRECUTSSchUTZ dun cn veERLAG OSKAR MEISTER WERU AS (52. Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Eine weiche, ſäuſelnde Briſe ſtrich über Deck. Es war leer. Nur einige wachhabende Offiziere promenierten und ließen den Zauber der Mondnacht an ſich vorüberfluten. Die Paſ⸗ ſagiere ſaßen im Speiſeſaal. Nur Miß Siddi und der Geiger⸗ könig gehörten zu den Säumigen. Wenige Minuten ſpäter kam Radanyi die Treppe herauf. Er war in Frack und Weſte und hatte die Geige leicht unter den Arm geklemmt. Siddi hatte ihm aufgelauert. Wie ein Kätzchen ſchmiegte ſie ſich an ihn und ſtreichelte jeine Rechte.„Darf ich es unten ſagen, daß Sie ſpielen, Herr Radanyi?“ Er fuhr liebkoſend über die erhitzten Wangen.„Nein. Verderben Sie mir die Freude nicht, kleine Siddi. Ich will ausprobieren, ob ich für den Rattenfänger von Hameln taugel“ Sie ſchob zutraulich ihre Hand in ſeine freie Linke.„Darf ich mitkommen?“ „Natürlich, Kindchen.— Wir ſind doch Freunde!“ „Hier— hier!“ Sie zog ihn am Aermel vorwärts.„Da müſſen Sie ſich herſtellen.“ Sie ſchob ihn kräftig vor ſich her, gegen die Wand einer Blattwerkgruppe. Er gehorchte ohne Widerrede. Sie poſtierte ihn ganz in den Schatten. Nur ſeine weiße Hemdbruſt und der Streijen der Manſchette leuchteten verſchwommen auf. „Was ſoll ich denn ſpielen?“ ſagte er, hielt ihre Hand ſeſt und ſah ſie lächelnd an. Sie zog die Stirne glatt.„Ach, das iſt gleich.— Von Ihnen iſt alles ſchönl“ Er nickte und ſetzte den Bogen an. Kaum kamen die erſten Töne über Deck gezogen, um; ſtanden ihn ſchon ein halbes Dutzend Offizlere. Die Stewards, die keinen Dienſt zu verſehen hatten, ſchlichen über dle Treppe und lauſchten. Siddi aber nahm ſechs bis ſieben Stufen in nem Satz und riß die Türen des Speiſeſaales auf. „Der Geigertönig ſpielt an Bord!“ men in das Schmahen. Lachen. Glüferklirren Alana die Botſchaft. Man war erſt verblüfft, dann ungläubig über. raſcht, ob die kleine Rotſchild nicht irgendeine Ente zum beſten gab. Siddi war ſchon wieder verſchwunden. „Es ſtimmt, meine Herrſchaften!“ ſagte der Kapitän, unter die Türe tretend und ſich ſofort wieder entfesnend. Ein allgemeines, haſtiges Erheben war die Folge. Alles drängte, rückte, ſchob, um hinauszukommen. Wenn der Geigerkönig ſpielte, konnte man auch ruhig einmal das Abendeſſen im Stiche laſſen. Alt und jung ſtrömte über die Kajütentreppe hinauf an Bord. Keine Stimme klang auf. Nicht einmal ein Flüſtern wurde hörbar. Nur Radanyis Geige ſang, jauchzte, ſchrie in Tränen auf und hielt Zwieſprache mit allen, die ihr lauſchten. Die Damen ſtrichen insgeheim die Tränen aus den Augen. Junge Paare klammerten verſtohlen die Hände ineinander. Siddi Rotſchild kauerte dicht hinter der Blattwand und drückte ihr naſſes Geſichtchen gegen die Stelle, wo ſie drüben ſeinen Kopf vermutete. Der Vater trat auf den Zehenſpitzen zu ihr und zog ſie behutſam an ſich. Schluchzend preßte ſie ſich enge gegen ihn. „Ruhig, ruhig, mein Liebling!“ mahnte er. Er war ratlos. Sein Kind war verliebt und wußte es nicht. Und das war gut. Wenn er ihr auch alles Glück der Erde gönnte. mit Geld ließ es ſich nicht erkaufen. Und der Geigerkönig, der liebte wohl ſchon längſt ein Weib, oder mehrere. Mit Künſt⸗ lern konnte man nicht rechnen und nicht rechten. Siddi hatte den Kapitän eingeweiht. Er kam nun an der Seite des Zwiſchendecklers, der durch den Diebſtahl ſo ſchwer geſchädigt worden war. Ein paar Worte der Auf ⸗ klärung von Seite des Kapitäns und die Herren öffneten ohne Zögern ihre geſpickten Brieftaſchen. Siddi griff in die Bruſtfalten ihres Kleides, zog kurz ent⸗ ſchloſſen Radanyis Bild mit ſeiner Unterſchrift heraus und reichte es ihm. Scheine raſchelten und wuchſen in der Hand des unbe ⸗ kannten Mannes zu einem Bündel an. Er konnte nicht danken. Die Tränen ſtürzten ihm über die Wangen. Der Mann blickte darauf.— Ein unartikulierter Laut!— Dann ſtürzte er nach vorwärts, wo eben die letzten Geigen ⸗ töne verklangen. „Herr Radanyi!“ 1 Paſſaglere ſtanden wie eine Mauer um ihn. Er drängte ren 5. „Herr Radanyil“ Beide Hände ſtreckte er Elemer entgegen.— Einen Augenblick war dieſer überraſcht, dann kam das Erinnern. „Lieber Rinker!— Das heiß ich wirklich einen Zufall!“ Er griff nach deſſen Händen, aber der hatte ſchon nach den ſeinen gefaßt und drückte ſeine Lippen darauf, immer und immer wieder. 5 „Herr Radanyi ich— ich—“ Er ſchluckte und brachte kein verſtändliches Wort hervor.„Das iſt jetzt ſchon das zweitemal, daß Sie mir Hilfe bringen.— Aber diesmal hab ich es nicht aus Leichtſinn verſchuldet. Es war ein Unglück!“ „Ich weiß es, lieber Rinker.— Miß Siddi!—“ Er hatte ſie erſpäht und zog ſie an ſeine Seite und ihren Arm durch den ſeinen.„Die kleine Miß hat mindeſtens das gleiche Ver⸗ dienſt wie ich. Die hat mir von Ihrem Unglück erzählt.“ Rinker wagte kaum, die weiche Hand in die ſeine zu nehmen. „Sie bringen wohl Frau und Kinder zurück in die Heimat?“ frug Elemer. „Ja, Herr Radanyi.— Meine Frau hat ein kleines Häus⸗ chen geerbt in der Nähe Wiens. Da wollten wir jetzt ein⸗ ziehen. Die Möbel wollte ich von dem Geld kaufen, das mir der Halunke geſtohlen hat!“ „Aber jetzt reicht es wieder?“ ſagte Radanyi lächelnd. Verlegen ſah Rinker auf das Bündel von Dollarſcheinen, das er noch immer in der Hand hielt. „Ja, ja! Herr Radanyi!“ ſtieß er hervor.„Mein Goti, ich ſoll ja eigentlich einen Teil davon zurückgeben, denn es iſt gewiß zehnmal ſo viel, als ich zuerſt gehabt habe. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht ſo reich geweſen. Und ich wollt— ach. Herr Radanyi— ich wollt, es käme auch einmal ein Tag, daß ich Ihnen heimzahlen könnte, was Sie für mich getan haben!“ „Vielleicht!“ ſagte Elemer mit einem Lächeln.„Ich werde mit dem Kapitän vereinbaren, daß Sie von morgen ab das Eſſen aus der 1. Klaſſe erhalten. Ihrer Frau und ihren Kin⸗ dern wird es gewiß wohl tun.— Und da wir das gleiche Meiſeziel haben, treffen wir uns vielleicht einmal in Wien.— Auf Wiederſehen, lieber Rinkerl“ Ninker küßte ihm nochmals die Hand, ſo viel er auch wehrte, und Miß Siddi auch. „Unſer Herrgott wird's recht machen, Herr Nadanyl, ich tann's nicht!“ 8 0(Fortſehung folat.] in der Weinheimerſtraße zwiſchen dem Inſtitut Betr.: ehriſtian Adler 2. D Mernkheim Rathausstraße 50 Lorscherstraße 8 Vorteilhaft größere Sendung A Alg. Saandenkäse 7 bei ganzem Stein Pfund 58 Pfennig „ Pfund 15 Pfennig N 5 Prozent Rabatt! Bekanntmachung. Betr.: Das Faſelweſen in der Gemeinde Viern— heim. Mittwoch, den 29. Mai 1929, vorm. 11 Uhr wird auf dem Rathauſe dahier ein zur Zucht untauglicher, gut gemäſteter Faſel— ochſe an die Meiſtbietenden verſteigert. Betr.: Herſtellung von Straßen. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß die Befeſtigung der Fußſteige mit Plattenbelag der Engl Fräulein und der Bismarkſtraße und in der Rathausſtraße zwiſchen Bismark und Neuhäuſerſtraße vorgenommen wird. Futterbedarf für das Faſelvieh. Zur Fütterung des gemeinheitlichen Faſel⸗ viehes benötigen wir 25 Zentner Kartoffeln. Angebote ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, den 29. Mai 1929, vormittags 11 Uhr auf unſerem Büro Nr. 27 abzugeben. Viernheim, den 21. Mai 1929. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Zum Tabakbau biete ich an. Schwefelſ. Kali 50,5 Proz. in neuen 100 Kg. Säcken zu Mk. 17.— die 100 Kg. Harnſtoff 46,5 Proz. in neuen 75 Kg. Säcken zu Mk. 46.— die 100 Kg. Zinsfrei bis 1. 9. 29. bei ſofortiger Zahlung mit Rab. Für den Gehalt übernehme ich jede Ga— rantie. Bedarfsanmeldung bis nächſten Sonntag erbeten gemeinheitliche Zur Traube. Düngerhandlung. aus Unachtſamteit die Blumen in den mund naymen. Wenn dann am nächſten Tag Unwohlſein mit Erbre⸗ chen eintritt, denkt kaum jemand daran, daß hier eine Vergiftung mit Maiblumen vorliegen könnte. Und dach iſt es ſo, weshalb man auch die Kinder zur Vorſicht mit den Maiblumen ermahnen ſollte. Bei Vergiftungs⸗ erſcheinungen durch die Maiglöckchen nehme man ſeine Zu⸗ lucht zum Kamillentee, in ſchlimmeren Fällen iſt ſelbſt⸗ verſtändlich ein Arzt zu Rate zu ziehen. . Auch der Fußgänger hat ein Recht auf die Straße. Das Reichsgericht hat einen Freispruch eines preußiſchen Landgerichtes zur neuen Verhandlung zurück⸗ gewieſen, da der Spruch, der einen Motorradfahrer, der ein dreieinhalbjähriges Kind überfahren und dadurch ge⸗ tötet hatte, von fahrläſſiger Tötung abfabret dem Reichsgericht zu weit ging. Der Motorradfahrer hatte geltend gemacht, daß er wegen Unüberſichtlichkeit der Straße das Kind zu ſpät geſehen hätte. Das Reichs- gericht ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß der Frei pruch vom Kraftfahrer viel zu wenig und vom Fuß⸗ gaͤnger, der mit dem gleichen Rechte den Weg benütze, zu viel verlange. Der Kraftfahrer dürfe nur ſo ſchnell fahren, als es den Umſtänden entſpreche und daß er jederzeit zum Halten in der Lage iſt. — Schicke die Kinder nicht zu früh in die Schule. In den Blättern des Deutſchen Roten Kreuzes iſt das ahnwort eines Lehrers an die Eltern abgedruckt. Aus den Erfahrungen aus ſeiner Schule heraus warnt er da⸗ gor, die Kinder zu früh ba une zu laſſen. Hochgradige Bleichſucht, geiſtige Erſchla kung; körperliche Ermüdung lind nach iin eobachtungen die häufigen Folgen eines 5 frühzeitigen Schulbeginns. Sehr oft werden die Kin⸗ r zu früh eingeſchult, weil die Eltern eine möglichſt ſchnelle 150 Midi der Schulzeſt wünſchen, um bal einen neuen Verdiener in der Familie zu haben. Oft iſt es auch nur Unbedachtſamleit der Eltern, die die geiſtige und kötperliche Entwicklung des Kindes überſchätzen. AE brauchen dass Ihre schöne Wäsche zerstört wird! Nehmen Sie Suma, das wundervolle neue Waschmittel! Suma enthält keine schädlichen Chemika- lien. und Farben. Ihren Händen: weiss. Suma enthält sehr viel beste Seife. halb reinigt es so mühelos und so schonend. Die schädlichen Bleichmittel Wäsche einen Schein— Suma macht sie wahrhaft weiss. Farbiges und Wollenes bleibt wie neu. Suma ausgiebig— 1 Paket gibt. je nach Wasserhärte, 3 bis 4 Eimer prächtige Lauge. nicht länger zu sorgen, Es ist mild und schont alle Gewebe Das merken Sie schon an sie bleiben weich und Des- geben der trügerisehen weissen ist auch unendlich Oplg pr O Paket Suntlenr cESsEIISTHAET A. G. * Waldfeſt. Der Geſangverein„Flora“ veranſtaltet am Sonntag, den 16. Juni am Ochſenbrunnen ein Waldfeſt. Hierauf machen wir ſchon heute die ganze Einwohnerſchaft, ins- beſondere die verehrl. Brudervereine aufmerkſam. * Fänger- Einheit. Diejenigen paſſiven und Ehren- mitglieder, welche die Abſicht haben am 9. Juni mit der Aktivi- tät zum Geſangswettſtreit nach Bodenheim a. Rh. zu fahren, wollen die heutige Aufforderung im Vereins- Anzeiger beachten. Vereins⸗ Anzeiger. R. R. V. Donnerstag Abend halb 9 Uhr Unterhaltungs- Abend in der„Vorſtadt“. Der Vorſtand. KAlub der Geflügelzüchter 1926. Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, daß die Kücken geſtern geſchlüpft ſind und können ſolche abgegeben werden an jedermann bei Kollege Mich. Hook, Friedrichſtr. Raſſe: weiße amerik. Leghorn per Stück 80 Pf. Der Vorſtand. Turnerbund. Donnerstag Abend Fauſtballtraining der 1. und 2. Mannſchaft. Radfahrer⸗Perein„Amicitia“ Gegr. 1904. Samstag Abend halb 9 Uhr wichtige Mitgliederverſammlung, vor- hergehend Vorſtandsſitzung. Tagesordnung: Vereins- rennen. Der Vorſtand. Fänger-Ginheit. Heute und Samstag Abend punkt 8 Uhr Chorprobe. Bis ſpäteſtens Samstag Abend wollen ſich diejenigen paſſiven und Ehrenmitglieder melden, die an dem gemeinſamen Mittageſſen in Bodenheim teil- nehmen wollen. Die Meldung kann durch jeden Sänger vermittelt werden. Die Sänger ſelbſt wollen ebenfalls über die Zahl ihrer evtl. mitgehenden Angehörigen orientiert ſein. Der Vorſtand. 8A 801-7 MANNNEINM Geſang⸗Verein„Flora“. Samstag Abend 8 Uhr Vor— ſtandsſitzung im Lofal zum Storchen. Sonntag morgen ½10 Uhr Singſtnnde. Sänger werden gebeten Vorſtände u. jeweils pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Präſident. V. f. 3p. u. K. 1896. Heute Abend Vorſtandsſitzung beim 1. Vorſitzenden Weinheimerſtr. 72. Freitag Abend halb 9 Uhr im Lokal Mannſchaftsver- ſammlung betr. Feſt am 26. Mai. Um reſtloſes Er- ſcheinen der geſamten Aktivität bittet Der Vorſtand. Turngenaoſſenſchaft. Heute Abend halb 9 Uhr Vor- ſtandsſitzung in der Gambrinus. Ts wird gebeten, daß alles erſcheint. Der Vorſtand. K.⸗ u. 5. B. Teutonia. Freitag, den 24. Mai, abends halb 9 Uhr bei A. Müller Ww. am Bahnhof O. E. G. Beſprechung der Mannſchaft der Schützenabteilung betr. Gauſchießen in Wahlen am Sonntag, den 26. Mai.— Samstag nachmittag 4—6 Uhr Uebungsſchießen, ebenſo Sonntag nachm. von 3 Uhr ab. Der Vorſtand. Turnerbund. Gau Mannheim. Freitag anſchl. an die Turnſtunde Mitgliederverſammlung aller Geräteturner, Volksturner und Handballſpieler. Gleichzeitig letzter Meldetermin für das Jubiläumsturnfeſt in Feudenheim. Außerdem Bericht über die diesjährige Veranſtaltungen im Vereinsgau und Kreis. Um vollzähliges Erſcheinen der ganzen Aktivität bittet Der Turnausſchuß. Brieftauben Reiſevereinigung. Sonntag, 26. Mai findet der 3. Preisflug(Medailleuflug) ab Plattling 350 Km. ſtatt. Einſatzzeit Freitag mittag von 2—6 Uhr, Uhrenrichten Samstag abend 9 Uhr, Uhrenöffnen Sonntag abend halb 9 Uhr. Die Züchter werden er⸗ ſucht pünktlich zu erſcheinen. NB. Derbyringe ſind noch zu haben beim Schriftführer. Der Vorſtand. 2— 25— 5 8* 2 N— 2 — p 7˖7»* W„„„!r