5 1—— — „* 12SEC ˙ ·˙ ͤ—⅛—1 T?6?—Mb— ĩð⁊* ——Ä— rr rer e rr r e r r r r e Nee r 7 — —————— — Sportplatz am Lorscher-Meg 77JFCFCCFECCCCCCCCCͤ 6 ͤbbbbbbbGbGbbbbGbGPTPGGTbTGTbTGTGTTTTbTTT Programm zum Spiel gegen den Deutſchen Meiſter Foarla Hornberg Freitag: Abholung der Gäſte vorausſichtlich gegen 7 Uhr an der O. E. G. mit Muſik, anſchl. Verteilung der Quartiere. Abends halb 9 Uhr Begrüßungsakt im Lokal zur Harmonie. Samstag: 5 Uhr Vorſpiel Handball 7 Ahr die Senſation des Tages Viernheim 1.— Sparta Nürnberg 1. 9 Uhr Gemütlicher Abend mit Konzert im Lokal. Während dem Aufenthalt der Gäſte in V'heim haben der Männer— Geſangverein Harmonie u. die Kapelle Hanf-Blank ihre gütige Mitwirkung zugeſagt. Die Einwohnerſchaft Viernheims wird zur vorſtehenden Veranſtaltung freundlichſt eingeladen. Die Sportleitung. den lg Süſnmersprpssen mehr! Spezial- Dickrübendügger Aok Seite e e b Tube 1.50 Ztr. Rm. 5.50 Venus 5„ Stärke A Doſe 2.40 Harnſtoff, Schwefelſ. Kali, Schwefelſ. Ammoniak, 1 0„„ B 2.0 Kalidüngeſalz, Kainit, Kalkſalpeter, Natron- 17 1 Stück 0.90 ſalpeter, Ammonſalpeter, Kohlenſ. Düngekalk, Sommerſproſſen⸗Kur Schachtel 2.— Aetzkalk, Kalkſtickſtoff, Feingemahlener Kainit Marylan-Creme— Talky-CTCreme— Dalmin zur Hedderichvertilgung zu bekannt niedrigſten ſtets vorrätig. Preiſen. f Rathaus-Drogerie Alois Walter Tel. 18 Peter Moskopp 9 Tel. 198 L Seife Felder u. Darlehen für Stadt u. Land auszuleihen durch Ia Harms, Worms Karmeliterstr. 14 eee u veörmlelen! ein Abbl. Amme mit elektr. Licht, Gas⸗ Waſſer⸗ und Badbe⸗ nützung. Von wem, ſagt die Exped. ds. Bl. Schulentlaſſener kräftiger I welcher das Holzdreher handwerk lernen will, kann ſich melden. Zu fragen: Kreuzſtr. 7. Mannheimer Wonnungs⸗Einrichig. G. m. b. H. Großer bbel-Ver Kaul EE in Küchen, Schlal- zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einzel- Möbel, Polster-Möbe! 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Die Muſik wird ausgeführt von der Kapelle Hanf-Blank. Für ff. Speiſen u. Getränke iſt beſtens geſorgt. Eintritt frei. Bei ungünſtiger Witterung finden die Kämpfe am Sonntag, den 9. Juni ſtatt. Der Vorſtand. Zwangsverſteigerung. Machts Morgen, den 24. Mai 1929, nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in Viernheim im Gaſt⸗ haus zum Pflug öffenlich, zwangsweiſe, meiſt⸗ bietend gegen ſofortige Barzahlung verſchiedene Gebrauchsgegenſtände und wohlſchmeckenden Kindertee. unruhigen Minder gebe man Dr. Buflebs Ralngus Drogerie Moskounnd Mobilien, darnnter insbeſondere ein Grammophon, 1 Brutapparat, 1 Pferd (Rappſtute) u. a. Lampertheim, den 23. Mai 1929. 9 Köhler, Gerichtsvollzieher kr. A. in Lampertheim. made G9 1d ohne Lötfuge kaufen Sie am billigsten bei L. Hul, Uhrmachermeister Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 25. Mai B'har Perek 4 15. Jjar Sabbat⸗Anfang 750 Uhr „ Morgen 8 Uhr „ Nachmittag 4 Uhr „ Ausgang 95 Uhr Wochentag⸗Abend 9 Uhr „ Morgen 620 Uhr 90 . + 1 ee D — 0 i N 29651 2 1 4 5 5 1 9 05 e 1 4.56275 6. 98 e eee, e,, e. Ace m 36273. mädchenkleid aus M 86274. Sommerkleidchen aus ms6278. Schulkleid aus gelblicher, M 55330. Medcben kleider und 8 N SSCHEWVISterenZz dE r a ſich die Kindermode immer ein wenig an die Damenmode anlehnt 5 und für dieſe die neuen gemuſterten Stoffe einen durchſchlagenden ,“ Erfolg zu verzeichnen haben, ſo werden die Mädchenkleider meet auch aus kleingemuſterten oder auch aus karierten Stoffen gearbeitet. Es gibt da entzückende Stoffe in reicher Farben- und Muſterauswahl, auch in anſpruchsloſem Material. 3. B. Kreppſtoffe in Wolle oder Baum- wolle, Traviſéſeide, Voile, Woll-, Baumwollmuſſelin, für ein Feſt⸗ kleidchen kann auch Seiden- oder Kunſtſeidenmuſſelin, ein hauchfeines, Chiffon ähnliches Gewebe gewählt werden. Die Gleichheit von Geſchwiſterpärchen wird gern durch gleiche Kleidung noch betont:; unſere Abbildungen zeigen zwei verſchledene Anzüge für Geſchwiſtet. Matroſenkleid aus weißem Voile mit großen grünen gemuſtertem Schleierſtoff mit ein⸗ blau⸗rot karierter Traviſeſeide. weißem Leinen mit Kragen, Gürtel Punkten. Rock aus drei eingerrih- geteiht angeſetztem Rock. Am kLinksſeitlich eine weiße Blende, und Aermelaufſchlägen aus blauem ten Wolants. Kragen aus weißem Saum eine einfarbige Blende, die mit roten Knöpfen ſchließt. Drell, die mit weihen Bändchen Volle, an den Außentändern mlt gleicher Doppelgürtel. Am Hale Kragen und Aermelaufſchläge weiß beſetzt ſind. Den Schluß bilden chmaler Küſche begrenzt und vorn ausſchnitt Valenciennesrüſche. mit Stäbchenhohlnaht. Schleife ſchwarze Seidenbandſchleifen, dle zur Schleife gebunden. gactbel Bündchenärmel. gaceben Tindaſchnu und Ledergürtel rot. Hogebell Lioba: durch Knopflöcher geleitet ſind. Lindaſcenftt f. 68 u. 9-10 J.(70 pf.) für 24 und 4-0 Jahre. msssss. Anabenanzug aus rotem M 558334. Mäbdchenkleid, ale M 50278. Sommerkleid: Bluſe M 55337. (% P.) ſonitt für 8— 10 u. 10 12 J.(70 pf) Hackebell Schnin für 24,46 J. C0 pf.) Matroſenanzug aus oder blauem Wollflanell alo Ge- Geſchtolſteranzug zum Knaben⸗ und Ranoblende aus gemuſter⸗ weißem Leinen, als Geſchwiſter⸗ whwiſteranzug zum Mädchenkleid anzug M 55335 paſſend. Träger⸗ tem, der über Schnur gereihte oder Mm 55334 paſſend. Das Höschen iſt eeck aus rotem oder blauem Nock aus einfarbigem Wollmuſ⸗ Das kurze zem Leibchen angearbeitet. Bluſe Wollflanell. weißem Waſchſtoff. gacebell zindee krepp. Hagebeſt Liasoſchnſ für 4—6 aus weißer Waſchſeide. Win far 24 ung 6 C Dahte.(/ pf und es Jahet. Bluſe mit ange⸗ ſeline oder Traviſéſeide. Kragen, chen angearbeitet und unter dem Ait angeſchnittenem Höschen aus ſchnittener Windelhoſe aus Waſch⸗ Knopfpatte und Aermelaufſchläge langen Kittel nur wenig ſichtbar. bell Blauer Orell zum Beſatz. gaceten Preis 70 Pfernis.) Uindaſchnint ee e 0 84 Lindathniu. 44. 4 325 9 pν zwillingsanzug geeignet. Höschen iſt dem Leib⸗ 5 A A. n 50 2 8 2 Zul eee eee 2 7¹ n * . Ds —. Sämtliche Linda-Schnittmuſter und Modejournale vorrätig bei Zeitſchriftenvertrieb Schau det, Mainz, Mittlere Bleiche 41 er nh El cer nbemen Zeunag—. Biernhetmer Nachrichten) grſchein glich ait Ausnahme der Borm⸗ und Fetertage.— Bezugspreis monatl. 5* % Mi. ſrel ins Paus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. bas echtſettige luſtrierte N/ be Lenntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſewir einen Wand⸗ lstenber.— Kunahme von Abennements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungtbrräger iſes, zlleßes. erfotzreigßes Lobal- Arzetzeblett in Biennbein Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Woſtſcheßtonto Nr. 21577 Amt etlag: Job. Martin, Geſchaflsſtelle Nathausſtr. Ac unlfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Ar. 119 Der Schiffsbeſtand o Für eilige Leſer. 26: Wie amtlich mitgeteilt wird, hat Generaldirektor Vögler der Reichsregierung mitgeteilt, daß er ſeinen Poſten als Sachverſtänbiger im Pariſer Sachverſtändigenausſchuß niedergelegt habe. Zu ſeinem Nachfolger iſt Geheimrat Kaſtl ernannt worden.. 1: Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird das Luftſchiff „Graf Zeppelin“ den Rückflug nach Friedrichshaſen Frei⸗ tag vormittag antreten. 16: Ter deutſche Außenhandel hat ſich im April ſo⸗ wohl in der Einfuhr wie in der Ausfuhr weſentlich ge⸗ hoben. Der Einſuhrüberſchuß beläuft ſich, wie auch im Vormonat, auf 91 Millionen. 1: Der poluiſche Außenminiſter Zaleſki hat ſich in Vudapeſt eingehend über die deutſch⸗volniſchen Beziehun⸗ gen geäußert. Der Schiffsbeſtand der Reichsmarine Deutſcher Kreuzer für Jugoflawien. d Berlin, 23. Mai. Im Sommer werden die Kreuzer„Karlsruhe“ und „Königsberg“ den aktiven Dienſt aufnehmen. Die Fer⸗ tigſtellung dieſer Schiffe hat ſich um mehrere Monate verzögert, da die Maſchinenkonſtruktionen ſich als fehler⸗ haft erwieſen haben. Der neue Kreuzer„Köln“ wird vorausſichtlich im Spütherbft⸗dieſes Jahres in die Reichs⸗ marine übernommen werden. Außer Dienſt ſind für dieſe drei neuen Kreuzer geſtellt die Kreuzer„Nymphe“,„Ama⸗ zone“ und„Berlin“. . Dieſe außer Dienſt geſtellten Schiffe gehören vorläu⸗ fig noch weiter zum Schiffsbeſtand der Reichsmarine. Sie gelten als Reſerveſchiffe und ſtehen der Reichsmarine wie bisher zur Verfügung. Anſte!“ neueingetretenen Kreu— zer werden diejenigen Reſe: ghiffe, deren. Zuſtand am ſchlechteſten iſt, nämlich die„reuzer„Thetis“ und„Ne⸗ due mit Genehmigung des Reichspräſidenten von der Lite der Kriegsſchiffe geſtrichen. Die Kreuzer werden zum Abhruch oder zu anderweitiger Verwendung verkauft werden. Der Kreuzer„Niobe“, der im Jahre 1927 für den Kreuzer„Emden“ aus dem Schiffsbeſtand der Reichs- marine ausſchied, iſt an Jugoſlawien verkauft worden und dient der jugoſlawiſchen Marine unter dem Namen„Dal⸗ macija“ als größtes Schiff zu Schulzwecken. Der deutſche Außenhandel im April 1929. 91 Millionen Einfuhrüberſchuß. a de Berlin, 23. Mai. Der deutſche Außenhandel hat ſich im April ſowohl in der Einfuhr wie in der Ausfuhr ganz weſentlich ge⸗ hoben. Die Einfuhr betrug 1255 Millionen gegen 1022 Millionen im Vormonat, die Ausfuhr 1231 Millionen gegen 984 Millionen im Vormonat. 5 Die Ausfuhr iſt einſchließlich 67 Millionen gegen 53 Millionen Reparationsſachlieferungen berechnet, ſo daß ſich unter 10 5 der Reparationsſachlieferungen der Einfuhrüberſchuß wiederum auf 91 Millionen, genau wie im Vormonat, beläuft. Im einzelnen betrug die Ein⸗ fuhr an Lebensmitteln und Getränken 351 gegen 263, an Rohſtoffen und halbfertigen Waren 622 gegen 563 Mil⸗ lionen und an fertigen Waren 200 gegen 188 Millionen. Die Ausfuhr betrug an Lebensmitteln und Getränken 84 gegen 49, Millionen, an Rohſtoffen und halbfertigen Waren 270 gegen 223 Millionen und an fertigen Waren 976 gegen 709. Millionen Reichsmark. Die Bewegung in Sold und Silber 15 in obigen Ziffern nicht enthalten. Hier betrug die Einfuhr 11,5 gegen 9,5 Millionen und die dersfußt 936,6 gegen 2,5 Millionen. Bei der Zunahme er Ein⸗ und Ausfuhr handelt es ſich wohl überwiegend um einen Ausgleich für die infolge der abnormen Siche⸗ rungsverhältniſſe verhältnismäßig niedrigen Außenhan⸗ elsumſätze im Februar und März. Kleine politiſche Meldungen Warſchau. Die litauiſche Grenzwache ſoll in der ver⸗ gangenen Nacht von Pletſchkaitis⸗Anhängern worden ſein. Die litauiſche Grenzwache ſoll ihrerſeits an⸗ geblich auf jede ihr verdächtige Perſönlichkeit feuern, die ſich im polniſchelitauiſchen Grenzgebiet zeigt. D Paris. Die deutſchen Sachverſtändigen haben den an 170 8 e 1 a 415 W 00 uch 1 rüft; ein a eßendes Ergebnis iſt noch ni mitgeteilt worden. 1 1 d Belgrad. Der Präſident der kroatiſchen Bauernpartei, Bez Matſchek, ſoll in Agram verhaftet worden ſein. Eine welendung dieſer Nachricht konfte bisher nicht erlangt beſchoſſen Viernheimer Tageblatt mittags 8 Freitag, den 24. Mai 1929 Die Gaiſonarbeiterſrage. Arbeiten zur Arbeitsloſenverſicherungsreform. Berlin, 23. Mai. Der Vorſtand der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung hat ſich erneut mit der Frage der Arbeitsloſenverſicherungsreform befaßt. Bei den Beratungen ſpielte insbeſondere die Saiſon⸗ arbeiterfcrage eine Rolle, und es wurden die bisherigen Erfahrungen eingehend erörtert. Im Hinblick auf die ſtarke Kritik der Oeffentlichkeit, die u. a. darin gipfelte, daß ein Teil der Saiſonarbeiter durch kleinen Landbeſitz einen materiellen Rückhalt habe, wurde feſtgeſtellt, daß auf Grund der Lohnklaſſenerhebung, die am 15. Februar durchgeführt worden war, nicht mehr als ein Viertel der Saiſonarbeiter ſich in der oberſten Lohnklaſſe befand. Von verſchiedenen Seiten wurde bei den Beratungen darauf hingewieſen, daß die Vorſchläge, die Saiſonarbei⸗ ter ganz aus der Arbeitsloſenverſicherung herauszunehmen, abgelehnt werden müßten, da ſonſt die Saiſonarbeiter zu einem ſehr großen Teil der Wohlfahrtspflege anheim⸗ fielen. Es wurde weiter darauf aufmerkſam gemacht, daß eine ungünſtige Behandlung der Saiſonarbeiter eine Flucht aus dieſen Berufen zur Folge haben würde. Es ſei aber insbeſondere für die Landwirtſchaft, die ſchon ohnehm mit Arbeiterſchwierigkeiten zu kämpfen habe, ue weitere Verringerung der Arbeitskräfte nicht tragbar. Aus dem In⸗ und Auslande. Der Papſt verläßt erſt am 6. Juni den Vatikan. Nom, 23. Mai. Während die römiſchen Blätter daran feſthalten, daß der Papſt an der Fronleichnams⸗ „eozeſſion nach St. Peter teilnehmen und bei dieſer Ge⸗ legenheit zum erſten Mal den Vatikan verlaſſen werdr, verlautet aus gut unterrichteter Quelle, daß der Papſt ſich erſt am 6. Juni, alſo am letzten Tage des Fron⸗ leichnamsfeſtes außerhalb des Vatikans zeigen werde. et 5 1 7. 2= 10 5 1 7 0—. 4 1 ee 8 ö eee e 0 e—— 5 u h n 0 918 i il. e Willkommen! Dem Deutſchen Meiſter Sparta Nürnberg! Willkommen! ſind unſere Gäſte aus der Fufſball⸗ hochburg. nung das Eintreffen der Elite-Mannſchaft von Deutſchland. Alles iſt begeiſtert wie noch nie, die großen Fuß ballkünſtler zu ſehen n. wie ſie das Spiel beherrſchen. Wir begrüßen ſie in Viernheims Mauern als treue Brüder uunſerer kath. Sache, die berufen ſind im DK. Verband Deutſchlands höchſter Würdenträger zu ſein. Der Empfaug am heutigen Abend wird deshalb eine Begeiſterung in der Sportwelt Viernheims erwecken, die ſie zu Ovationen hiureißen wird. Ueberall wird ihnen das DK. Heil mit mächtiger Stimme eutgegenklingen, denn in ihnen liegt ja die Subſtanz des Heilrufes, daß es in ganz Deutſchland erſchallt. Mit mäch⸗ tigen Poſannentönen werden ſie den Ort durchſchreiten umflattert von Fähnchen und Ortsgeſprächen. In unſerer Gemeinde werden ſie eine Aufnahme finden, damit ihnen Viernheim unvergeßlich bleibt. Am Kampftage ſelbſt wird ſie ein Maſſenbeſuch erfreuen, wenn ſie den wackeren Ver⸗ tretern von Viernheim in friedlichem Wettſtreit gegenüber⸗ ſtehen. Beide Mannſchaften werden uns zum Lohne einen raſſigen Kampf bieten. Unſerem Deutſchen Meiſter Sparta Nürnberg ein Herzliches Willmommen! a N i Anzeigenpreiſe: leberholung abgeſtufter Rabatt.— Annahm hr, größere Artikel einen Tag vor Geſchäftsſtelle und von fämtlichen Annoncen ⸗ Amtsblatt der Heſſiſchen Pürgermeiſterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werben nach Möglichkeit berückfchtigt.— bie Aufnahme en denen Werde ee Tagen, kaun ſeboch eine Gemüt mch ee werben. eig (Gternhetmer Bürger- Zig.—. Viernh. Bolks blatt) His eiuſpaltige Petitzellt kostet 25 Piz, die Reklamezetle 60 5. eſchluß fürs Inſerate und Notizen vor ⸗ en.— Annahme von Anzeigen im unſerer bitienen Deutſchlands und des Aut lands er Keichsmarine Die Gemeinde Viernheim erwartet mit Span- 46. Jahrgang Neues aus aller Welt. Frankfurt a. M.(Todesſturz aus dem Fen⸗ ſter.) Ein Heilgehilfe aus Warſchau ſtürzte ſich in der Nacht aus dem 2. Stockwerk eines Hauſes der Zeiſei⸗ ſtraße. Er erlitt durch den Sturz ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus verſtarb. Franlfurt a. M.(Unterſchlagung bei der Sparkaſſe.) Durch eine Kaſſenreviſion bei der Städt. Sparkaſſe iſt feſtgeſtellt worden, daß der Stadtamtmann Kloſe einen Betrag von 30000 Mark unterſchlagen hat und zwar durch Urkundenfälſchung und ſchweren Ver⸗ trauensmißbrauch. Der Vorſtand der Städt. Sparkaſſe hat beſchloſſen, die Verfolgung der Angelegenheit der Staatsanwaltſchaft zu übergeben und den für die Kaſſe zu erwartenden Verluſt von 30 000 Mark aus dem Re⸗ ſervefond zu decken. „Rüſſelsheim.(Wieder ein Auto von einem Zuge überfahren.) Der Schnellzug 137 überfuhr an dem mit einer Schranke verſehenen Uebergang bet Rüſſelsheim einen Perſonenkraftwagen. Der Beſitzer. Albert Hirſch aus Groß⸗Gerau, wurde getötet. Der Füh⸗ rer blieb unverletzt. Das Unglück iſt auf Nichtſchließen der Schranke zurückzuführen. Die gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Osnabrück.(Schweres Autobusunglück. 5 Ein Toter, zehn Schwerverletzte.) Ein mit 21 Perſonen beſetzter Poſtautobus fuhr kurz vor Tecklen⸗ burg infolge Verſagens der Bremſe mit großer Geſchwin⸗ digkeit gegen einen Telegraphenmaſt. Einer der Inſaſſen wurde getötet und zehn andere wurden ſchwer verletzt. Neunkirchen.(Beide Füße abgefahren.) Auf der Strecke Neunkirchen—Dechen wurden dem ſiebenſäh⸗ rigen Sohn des Maurers Peter Schneider aus Sinnertal von Perſonenzug 172 beide Füße abgefahren. Der Knabe hatte verſucht, an unüberſichtlicher Stelle kurz vor der Lokomotive über die Gleiſe zu laufen. Das ſchwerver⸗ letzte Kind wurde nach Neunkirchen ins Lazarett gebracht. Saarbrücken.(Vom Blitz getötet.) Die Ehe— leute Brucker aus Holvingen bei Saaralben hatten bei Ausbruch eines Gewitters im Walde Schutz unter einem Baum geſucht, als ein Blitzſtrahl in denſelben einſchlug. Die Ehefrau Brucker trug am ganzen Körper ſchwere Brandwunden davon, denen ſie im Saargemünder Svitat erlegen iſt. Der Ehemann hat ein Auge eingebüßt. Gummersbach.(150000 Mark unterſchla⸗ gen.) Aufſehenerregende Verhaftungen nahm die Kri— minalpolizei hier vor. Während der Abweſenheit des Hauptbuchhalters der Firma Steinmüller entdeckte ein Stellvertreter durch Zufall Unterſchlagungen des Haupt⸗ buchhalters, die ſich nach den bisherigen Ermittlungen auf 150000 Rm. belaufen ſollen. Der Hauptbuchhalter ſoll das Geld dem Inhaber einer Firma in Rodt-Müllenbach gegeben haben, der damit erhebliche Vergrößerungen in ſeinem Betriebe vornahm. Dieſe Firma wurde darauf⸗ hin ſofort gerichtlich geſchloſſen und der Inhaber ſowie ſein Prokuriſt verhaftet. Oynamitanſchlag auf ein Landratsam Die Tat eines Geiſteskranken? F Hamburg, 23. Mai. Von bisher noch unbekannten Tätern wurde auf das Landratsamt von Itzehoe ein Dynamitanſchlag ver⸗ übt, der verheerende Wirkung hatte. Die Dynamitladung war von den Tätern unter die Tür des Lieferantenein⸗ ganges gelegt. Die ſchwere Türfüllung wurde vollſtändig eingedrückt. Die Tür des Hauptportals iſt vollſtändig zertrümmert worden: von einer zweiten, dahinter lie⸗ genden Tür wurde ebenfalls die Faſſung eingedrückt. Auch die ganze Inneneinrichtung des Landratsamtes iſt ſchwer beſchädigt worden. Sämtliche Scheiben des Land⸗ ratsamtes und der umliegenden Gebäude bis zu dem etwa 100 Meter entfernt liegenden Bahnhof wurden zertrümmert. Die ſofort alarmierte Feuerwehr brauchte nicht mehr einzugreifen. Die Staatsanwaltſchaſt hat eine ſtrenge Untertan ung eingeleitet. Bisher iſt eine Verhaf⸗ tung eerrramen. Wie de beslizei mitteilt, wurde bald nach dem Dy⸗ namitattesta- auf das Landratsamt am Tatort ein Mann feſtgenommen, der ſtark angetrunken war und den Eindruck eines Geiſteskranken machte. Die von der Staats- anwaltſchaft eingeleitete Unterſuchung muß ergeben, ob der Verhaftete mif dem Attentat in Verbindung ſteht. Der Landrat bes Kreiſes Steinburg, Göppert und ſeine Familie, waren zur Zeit des Attentats im Land- ratsamt nicht anweſenn. Nur zwei Hausangeſtellte hielten ſich in dem Gebäude an:, die mit dem Schrecken davon amen. 3. —— 1 — o ͤ vd ——— 255 2 — „ .——. 5 —— —— — Achtung! Waldſportplatz! Samstag Abend halb 7 Uhr Gaſtſpiel 1. N. Gandhofen Bezirksliga! Der Kaſchauer Kannibalenprozeß. Beiſpielloſe Verwahrloſung. WKaſchau, 23. Mai. Die erſten Vernehmungen in dem Prozeß gegen die Kaſchauer Zigeuner, die mehrfachen Raubmordes ange⸗ 19 0 ſind und im Unterſuchungsgefängnis geſtanden haben, daß ſie verſchiedene ihrer Opfer auch verſpeiſt haben, ergab, daß ſie höchſtens ihren Namen ſchreiben können, aber ſonſt nicht die geringſten Schulkenntniſſe aufweiſen. Als der Vorſitzende einen der Angeklagten fragte, ob er denn Gott nicht gefürchtet habe, erwiderte dieſer, er kenne dieſen Menſchen nicht und habe ihn beſtimmt noch nicht geſehen. Auch verſchiedene andere Antworten zeugen von ſolch großer Dummheit und Verwahrloſung, daß ſie jeder Beſchreibung ſpottet. Bemerkenswert iſt, daß einer der Angeklagten während der Verhandlung einen bis dahin ungekannten Mord eingeſtand und er— klärte, man habe die Leiche zerſtückelt und Stück für Stück im Chauſſeegraben verſtreut. Im allgemeinen leugnen aber faſt alle Zigeuner, ſich eines Mordes ſchuldig ge— macht zu haben und behaupten, die Geſtändniſſe vor dem Unterſuchungsrichter nur abgelegt zu haben, weil man ſie furchtbar geſchlagen und gepeinigt habe. Dabei belaſten ſie ſich gegenſeitig, beſchimpfen ſich vor Gericht„Lügner“ und machen ihre Angaben zum Teil offenbar aus Haß gegeneinander. So wurde feſtgeſtellt, daß einer der Angeklagten ſich im Krankenhaus befand, während er nach der Behauptung eines anderen an einem Mord beteiligt geweſen ſei. Es ſcheint außerordentlich ſchwierig, ſich durch dies Dickicht der Lüge und Verleumdung. owie der Dummheit und Verſtocktheit der Angeklagten urchzufinden. Auslands⸗Chronik „ Schweres Unglück in der franzöſiſchen Zivllluft⸗ ſchiffahrt. Die franzöſiſche Zivilluftſchiffahrt iſt von ciner end Kataſtrophe heimgeſucht worden. Ein Waſſer⸗ lugzeug, das den regelmäßigen Dienſt zwiſchen Algier und Marſeille perſieht, fuhr beim Start in Marſeille gegen ein im Waſſer ſchwimmendes Hindernis, das der Pilot nicht bemerkt hatte, und überſchlug ſich. Der Pilot konnte ſich retten, während vier weitere an Bord befind⸗ liche Perſonen ertranken. Es handelt ſich um einen fran⸗ zoͤſiſchen Fliegeroffizier und ſeine Frau, ſowie um den Radiotelephoniſten und den Mechaniker des Flugzeuges. 3— Haus, Hof und Feld. Was gibt's Neues im Fach? Nachtarbeit im Landbau. Der hartnäckige Winter hat die Frühiahrsbeſtellung um 4—6 Wochen zurücdge⸗ worfen! Menſchen und Tiere können dieſe Verzögerung kaum wettmachen, aber die Maſchine kann es. Der Mo⸗ tor kennt keine Ermüdung und iſt ſtets verwendungsbe⸗ reit. Mit wechſelnder Mannſchaft kann z. B. ein Kraft⸗ ſchlepper wochenlang Tag und Nacht arbeiten. Die Ame: rikaner haben auf diefe Weise ſeine jährliche Arbeitszeit von 400 Stunden auf das Fünffache gebracht. Natürlich muß die Maſchine ausreichend beleuchtet ſein. Am beſten nach vorn ein Scheinwerfer, damit der Führer nach der vorangegangenen Furche ſteuern kann, und nach hinten einer, um die Güte der geleiſteten Arbeit zu beurteilen. Die Nachtarbeit iſt heute kein Problem mehr, ſondern eine Notwendigkeit Fahrgeſtellt für Maſchinen. Einer bekannten Ma⸗ ſchinenfabrik wurde jüngſt ein Fahrgeſtellt geſchützt, das ohne Durchbohrung des Deichſelſtumpfes ſchnell und be⸗ quem an jeder Maſchine befeſtigt werden kann. Das wird durch Bügel erreicht, die durch Schrauben oder Schrau- benbänder an den Deichſelſtumpf angeklemmt werden. Eine ſolche Verbindung iſt auch leicht zu löſen und paßt ohne weiteres für jede Maſchine. Wieſenentmooſer. Moos wird durch Senkung des Grundwaſſerſpiegels durch Düngung mit Kalk und durch mechaniſches Herausreißen bekämpft. Die gewöhnliche Egge verrichtet dieſe Arbeit unvollkommen; ſie ſpringt zu ſehr. Da hat ein oſtdeutſches Werk ein neues Gerät herausgebracht, das nach Art der Wieſenſchälriefer ver⸗ ſtellbare Meſſer hat. Die Arbeitstiefe der Meſſer kann von 4 Zentimeter bis zu 15 Zentimeter verändert und durch einfachen Hebeldruck der ganze Meſſerrahmen ge⸗ hoben werden, ſo daß das herausgeriſſene Moos in einem Häuſchen niederfällt. Wer größere Flächen vermooſter Wieſen hat, für den kann dieſes Spezialgerät ſehr wohl in Frage kommen, ebenſo für Wieſenmeliorationsgenoſ⸗ ſenſchaften. Durchfall bei Kaninchen. Durch Verabreichung von gefrorenem Grünfutter oder durch das Frieren desſelben ſowie der Rüben im Stall ſtellt ſich bei unſeren Kaninchen oft Durchfall ein. Wenn nun von ſeiten des Züchters nichts dagegen unter⸗ nemmen wird, kann durch Ueberreizung der Därme der Tod eintreten. Ein bewährtes Mittel iſt nun, pro Tier eine Priſe Haſelnußblüte zu verabreichen. Auch hier iſt wieder Grundbedingung, daß die Kur ſofort einſetzen muß: man darf nicht etwa einige Tage warten und glauben. es vergehe wieder von ſelbſt. Haſelnußblüten bekommt man in jeder Drogerie. Man zerreibe dieſe zwiſchen den Fin⸗ gern und gebe den Staub unter das Weichfutter. Es dürfte aber für jeden Züchter ratſam ſein, im Frühjahr etwas von dieſen Blüten zu ſammeln, damit er vorkom⸗ mendenfalls nicht erſt dieſes Mittel kaufen muß. Aus Heſſen. Verbandstag der Erwerbs⸗ und Wirtſchafts⸗ genoſſenſchaften. Kelſterbach, 23. Mai. Am 8. und 9. Juni findet hier der 61. Verbandstag der Erwerbs⸗ und Wirtſchafts⸗ genoſſenſchaften im Volksſtaat Heſſen e. V. verhunden mit der 5. Tagung der Arbeitsgemeinſchaft der Heſſiſchen Kreditgenoſſenſchaften ſtatt. Am Samstag, den 8. Juni. mittags findet ein Vortrag des Verbandsdirektors Wei⸗ ler(Darmſtadt) über„Wie löſen wir die genoſſenſchaft⸗ lichen Aufgaben der Gegenwart“ ſtatt. Am Sonnta⸗ vormittag hält nach der Erſtattung des Jahresberichtes Dr. Lang(Berlin) einen Vortrag über die Finanzwirt⸗ ſchft von Reich, Ländern und Gemeinden unter Berüch⸗ ſichtigung des Reparationsproblems, darauf Dr. Wagner (Marburg) einen Vortrag über„Die Genoſſenſchaft, ein unentbehrliches Glied in der deutſchen Volkswirtſchaft“. . A —— I ROMAN von J. SCHNEIDER-FOFERSTI. BRHEBERRECAHTSScHUTZ dg cH VERLAG OSKAR MEISTER ER DA (53. Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Und dann war Radanyi endlich an einem Vormittag in Wien. Er fuhr mit dem Kraftwagen zuerſt in das Palaſthotel, wo er Zimmer für ſich beftellt hatte. Er freute ſich wie ein Kind. als er die Ringſtraße hinunterfuhr.— Nun war er erſt ſo eigentlich wieder zu Haus. Wie wonnig das war! Gar nicht zu beſchreiben. Alles, alles war anders als drüben. beinahe gemütlich großväterlich, obwohl wahrhaftig der Ver⸗ kehr nichts an Lebhaftigkeit zu wünſchen übrig ließ. Und hier in Wien war auch alles, was er liebte. Haller, Bal⸗ lins, der alte Stefan und— ſie, ſeine Eve Maria. Fatal war es nur, daß ſolch ein blöder Anfall von Kopf⸗ grippe ihn beinahe eine ganze Woche in Hamburg aufgehalten hatte. Rinker ſaß wohl längſt mit den Seinen in dem er⸗ erbten Häuschen draußen vor dem Burgfrieden Wiens und freute ſich der langentbehrten Heimat. Der Wagen hielt. Mit elaſtiſchen Schritten betrat Radanyi das Hotel. Der Name Radanyl ſchien ein Magnet zu ſein. Der Direk⸗ tor und die Chefs der Rezeption waren zu ſeiner Begrüßung erſchienen. In ſeine Zimmer geleitet, war er ſofort heimiſch. Keine öde Hoteleleganz! Die Wohnlichkeit ſtand über dem Prunk. Der Luxus ſprach nur aus der Qualität der Teppiche, der Vorhänge und des Wandſchmuckes. Geräuſchlos wurden ſeine Koffer in das Ankleidezimmer geſtellt. wenige Minuten ſpäter umzukleiden. keine Müdigkeit. Der Etagenkellner kam nach ſeinen Wünſchen zu fragen und verſicherte, ein Auto ſei zu jeder Minute für Herrn Nadanyi zur Verfügung. „Einer der allwiſſenden Portiers gab, ohne mit der Wim⸗ per zu zucken, die Auskunft, daß die Baronin Gellern das „Cot⸗ Landhaus verſtorbenen Mannes bewohne. tage 16.“ ihres Das Herz klopfte Elemer, als er in den Fond ſtieg, zu ihr zu fahren. Nun mii einem Male hatte er beinahe Furcht. Aber dann gewann wieder nie Freude die Oherhand. Wan ſie ihn lab. wenn er lie Wie würde ſie ihn empfangen. eben Er begann ſich Obwohl er die ganze Nacht von Hamburg her durchgefahren war, verspürte er bat, zu vergeden, wenn er ihr alles erklärte, würde ſie gewi verzeihen und wie in den Kinderfjahren vertrauensvoll ihre Hände in die ſeinen legen und dann die Arme um ihn ſchlingen. Liebe konnte ja nicht ſterben. kann ja nicht ver⸗ dorren, ach und die ihre war ſo groß geweſen und die ſeine war es noch. Als der Wagen vor dem hohen, geſchnörkelten Gittertore des Hauſes Gellern hielt, glaubte Radanyi ſeinen Fuß nicht zu Boden ſetzen zu können. Aus dieſem Garten— durch dieſe Türe— war ſie an jenem Abend an Gellerns Arm gekommen. Und dann war ſie das Weib dieſes Mannes geworden. Nun kroch er wieder heran, der furchtbare Gedanke, daß ſie zwei Jahre einem anderen gehört hatte. Er fühlte beinahe ein Uebelſein dabei. Zögernd ſtieg er vom Trittbrett und bedeutete dem Chauf⸗ feur zu warten. Das Tor war unverſperrt; als er auf die Klinke drückte, gab dieſe ſofort nach. Die Auffahrt lag im ſonneglitzernden Kies des Früh⸗Nachmittags. Mächtige Bosquetts flankierten den breiten Weg. Wie eine Ehrenwache von Grenadieren ſtanden Malven in Reih und Glied. Dazwiſchen leuchtete brennendes Rot, ſattes Ocker und zartes Blau von rieſenhaft aufſtrebenden Schwertlilien. Eine Fontäne, die im Mittel ruhte, ſchickte ihr weißes, ſprühendes Waſſer in die Nachmit⸗ tagsſtille, die feierlich, mit domhaftem Gepräge über dem ganzen lag. Das Auffallen der Millionen von Tropfen auf den Spiegel des Baſſins war der einzige Laut, der das Schweigen durchbrach. Eine weiße Steinbrüſtung, die auf zwei mächtigen Säulen eine breitausladende Veranda trug, zeigte ſich auf der Süd⸗ ſeite. Sie war beinahe vollſtändig von Grün überwuchert. Radanyi ſah ſich ſuchend um. Niemand. der ihm den Weg wies. Langſam, beinahe zögernd ſtieg er die Steintreppe hinauf, über die der Park bereits ſeine erſten Schatten warf. Wenn nur das Herz nicht ſo übermäßig laut klopfen wollte. Er drückte ſtehenbleibend beide Hände dagegen. Nur ruhig ſein jetzt— ganz ruhig ſein. Gar nichts mehr denken gar nichts mehr.— Es hüpfte zu sprunghaft durcheinander. Zwei hohe, weitoffenſtehende Flügeltüren führten ins Innere. Radanyi weitete ſeine Augen. Aber er konnte vor⸗ erſt nichts ſehen. Ueberhaupt nichts unterſchelden. Die Ja⸗ louſien waren herabgelaſſen und a. gen über alles in dem Raume, der ſich ihm zeigte, ein grünliches Dämmer. Dann gewöhnte ſich das Auge an die matte Helle. Elemer ſah eine weiße Slatue aus einer der Ecken leuchten. nicht welt davon Achtung! Sporller! Epiel⸗ Vereinigung Jandhofen ſüddeutſche beſte Bezirks⸗Liga pielt in Viernheim! Handel und Wirtſchaſt. Amtliche Notierungen vom 23. Mai. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7,50, Lomb. 8,50 v. H.: London 20,348— 20,388; Newyork 4,1970 — 4,2050; Amſterdam 168,63— 168,97: Brüſſel 58,265 2 58,385; Danzig 81,31— 81,47; Italien 21,96— 22,00; Jugoflawien 7,375— 7,339; Kopenhagen 111,78— 112,00 Liſſabon 18,77— 18,81; Oslo 111,80— 112,02; Paris 16,39— 16,43; Prag 12,43— 12,45; Schweiz 80,75— 80,91: Spanien 59,58— 59,70; Stockholm 112,13— 112,35; Wien 58,95— 59,07. Berliner Effektennotierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 211; Comm.⸗ und Privatbank 184,25; Darmſtädter⸗ und Nationalbank 255; Deutſche Bank 160; Diskonto⸗ Komm. 151; Dresdner Bank 155,75; Hapag 116; Norddd. Lloyd 109; Allg. Elektrizitätsgeſellſchaft 182,50; Bemberg 337,50; Chade 428,50: J. G. Farben 242; Geffürel 215,50; Goldſchmitd 80,50: Holzmann 111,50; Karſtadt 204,75; Polyphon 446,50; Rhein. Braunk. 284; Rhein. Elektrizität 160: Rhein. Stahl 114: R. W. E, 235,75 Schultheiß 293,50; Siemens 375,50; Tietz 283,50: Glanz⸗ ſtoff 414; Ver. Stahl 90,50; Zellſtoff Waldhof 250,50. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamtes wurden auf dem heutigen Wochenmarkt folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Kartoffeln 6 bis 71 Salatkartoffeln 18; Weißkraut 40; Rotkraut 35 bis 40; Blumenkohl, St. 60˙ bis 120: Karotten, Bſchl. 40 bis 50; Gelbe Rüben 25 bis 30: Rote Rüben 20 bis 30: Spinat 15 bis 25: Mangold 30 bis 40; Zwiebeln 13 bis 15: Grüne Boh⸗ nen 450; Grüne Erbſen 50 bis 70; Kopfſalat, St. 18 bis 45; Lattich 40: Kohlraben, St. 20 bis 40; Rhabarber 15 bis 20; Tomaten 120 bis 140: Radieschen, Bſchl. 4 bis 61 Rettich, Bſchl. 10 bis 15; Meerrettich, St. 20 bis 100: Spargeln 35 bis 120: Gurken, St. 50 bis 120: Aepfel 48 bis 70: Landbutter 180: Weißer Käſe 50; Hahn, geſchl., St., 250 bis 600; Huhn, geſchl., St. 250 bis 600; Tauben, geſchl., St. 80 bis 120; Rindfleiſch 120: Kuhfleiſch 80; Kalbfleiſch 140: Schweinefleiſch 130; Gefrierfleiſch 74. Mannheimer Produktenbörſe. Am heutigen Produkten⸗ markt verkehrte die Börſe, beeinflußt durch die niedrigen Angebote von Argentinien, in ruhiger Haltung. Man nannte im nichtoffiziellen Verkehr: Weizen inl. 24 bis 24,25, ausl. 24,50 bis 26,75: Roggen ink. 22.75 bis 23, ausl. 23: Hafer inl. 23 bis 24, ausl. 21,25 bis 29,25; Futtergerſte 19,50 bis 22; Mais mit Sack 211 ſüdd. Wei⸗ zenmehl, Spezial Null, 32,25; ſüddd. Roggenmehl 29 bis 32: Kleie 12 bis 12,25: Biertreber 19,25 bis 20; alles in Rm. pro 100 Kilogramm, waggonfrei Mannheim. Mannheimer Schlachtviehmartt. Dem Schlachtviehmarkt am Donnerstag waren zugetrieben: 40 Kälber, 3 Schafe, 80 Schweine, 591 Ferkel und Läufer, 1 Ziege. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Rm.: Kälber —, 78 bis 80, 70 bis 74, 60 bis 64,—; Schafe 56 bis 58; Schweine—,—, 74 bis 77, 74 bis 76, 71 bis 72, 66 bis 68.—:; Ferkel bis vier Wochen alt 27 bis 32, über vier Wochen alt 35 bis 44: Läufer 48 bis 60 Rm. pro Stück. Marktverlauf: mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; mit Ferkeln und Läufern lebhaft. JJ7ͤͥ ðVuꝙͥdwã d ein Fell im gleichen Farbenton. Die Wände ſchienen mit Gobelins behangen zu ſein. Und dann— Unwillkürlich legte er die linke Hand feſt um den Griff der Türklinke. In einem Stuhle, im Rücken den ſchwarzen Mar⸗ mor des Kamins ſaß eine Frauengeſtalt, deren feines. blaſſes Geſicht tief herabgeneigt war. Ihr ſchwarzes Kleid verſchwamm mit dem Hintergrunde. Die blonde Haarkrone ſchillerte wie rötliche Bronce.— Eva Maria ſchlief. Radanyi machte einen Schritt nach vorwärts. Da hob ein etwas, das ſich bis jetzt zu Füßen der Schläferin hin⸗ geſtreckt gehalten hatte, den Kopf und ſah ihn mit funkeln⸗ den Augen an. Mit einem warnenden Knurren ſetzte eine mächtige Dogge ſich ſprungbereit auf die Füße. Dadurch wurde ihre Herrin geweckt. Sie ſah auf, erblickte Radanyi und verfärbte ſich bis in die Lippen. Mit der Rechten griff ſie nach dem Halsband des Tieres. Die Linke blieb reglos im Schoße liegen. Sie bemühte ſich, ſich zu er⸗ heben. Aber es blieb bei einem Verſuch. Im nächſten Augenblick war er an ihrer Seite, beugte ſich herab und küßte ihre Hand, die ſie ihm willenlos überließ. Seine Augen ſuchten die ihren. Unwillkürlich ließ er ihre Finger frei. Der Blick, der ihn getroffen, ſprach nicht mehr zu ſeinem Herzen. Er war kühl und fremd. Sie deutete wortlos nach einem der Stühle, die unweit dem ihren ſtanden. Er legte nur den Hut beiſeite und blieb vor ihr ſtehen. „Eva Maria, findeſt du nicht einmal einen Gruß für mich?“ Ein Zuſammenzucken war alles. Er beherrſchte ſich mühſam.„Ich habe vom Tode deines Mannes gehört und deiner Erkrankung und bin herüber gekommen, an deiner Seite zu ſein, wenn du jemand benötigſt!“ ſagte er heiſer. Sie ſpielte mit dem Halsband des Tieres. reichlich ſpät! Ich benötige niemand mehr!“ „Auch mich nicht, Eve Mi?“ Sie ſchüttelte ohne ihn anzuſehen den Kopf. Er fühlte ein Brauſen in ſich, ein Wallen, wie eine Flut ſich heranwälzt. Das heiße Blut ſeines Vaters fuhr jählings durch ſeine Adern und ſein Wille hatte nicht mehr die Kraft es zu bändigen. Hundert⸗, nein, tauſendmal hatte er ſich während all den Tagen zum Vorſatz gemacht, ich will ihr keine Anklage ins Geſicht ſchleudern, ich will ſie nicht zur Rechenſchaft ziehen, ganz wie ein hilfloſes, kranke Kind will ich ſie behandeln. Und nun war alles vergeſſen. So durfte ſie cht ſein, das ertrug er einfach nicht. „Du kommſt ——ͤ—ũ—(For tietzuun folgt.) 1 tenſchulden, die ſetzung unter Miterben, unter Ehegatten oder unter Eltern und 1 Abkömmlingen beruhen und zugunſten von Ehegatten oder Per— ſonen die mit dem Steuerſchuldner bis zum 3. Grade und in gerader Linie verwandt ſind, eingetragen worden ſind. „ Aute⸗Unfall. Geſtern Früh paſſierte an der Ecke Maunheimer⸗ und Sandſtraße ein Auto⸗Unfall dem folgender Tatbeſtand zugrunde lag: Ein hieſiger Radfahrer fuhr die Sand⸗ ſtraße herauf und wollte die Mannheimerſtraße überqueren, als ein Auto derſelben entlang fuhr. Hierdurch mußte der Rad⸗ fahrer ſcharf nach rechts biegen und fiel vom Rad ohne Scha⸗ den zu erleiden. Um größeres Unglück zu verhüten mußte das Auto weit rechts in den Straßengraben fahren wodurch es um⸗ fiel und der Kotflügel ramponiert wurde. Schaden ca. 40 bis 50 Mark. „ Sporthochbetrieb. In Viernheimer Sport⸗ treiſen wird dem Spiel der Dig, das morgen Samstag ſtatt⸗ findet, allergrößtes Intereſſe entgegengebracht. Wer einigerma⸗ ßen von zu Hauſe abkommen kann, ſollte ſich dieſe günſtige Gelegenheit nicht entgehen laſſen und dem Spiel beiwohnen. Die Da verdient die Unterſtützung der geſamten Einwohner— ſchaft, deshalb auf zum Di K.⸗Sportplatz! „ Trauerfall. Das Söhnchen Joſef der Familie Philipp Stumpf, zum Freiſchütz, iſt an den Folgen von Ge— lenkrheumatismus, das dem erſt 9 Jahre alten Jungen übers Herz gezogen, plötzlich und unerwartet verſchieden. Allgemeine Anteilnahme wird der betroffenen Familie entgegengebracht. Die Beerdigung findet heute Freitag 8 Uhr ſtatt. Sein Schul⸗ jahrgang, Klaſſe des Herrn Lehrer Gerlach, beteiligt ſich ge— ſchloſſen an der Beiſetzung. * Waldſportplatz Samstag Abend 7 Uhr! Mit größter Spannung ſieht man in Mannheimer Sportkreiſen dem morgigen Treffen zwiſchen den 1. Mannſchaften von Viernheim und Sandhofen entgegen. Weiß man doch, daß Viernheim trotz des Abganges manch guter Spieler ſich wieder auf beachtliche ſpieleriſche Höhe gebracht hat. Dieſes Spiel wird ein beſon⸗ deres ſportliches Ereignis werden und wer am Sonntag Abend laufen kann, der laufe in den Wald, um zu ſchauen: Süd- deutſchlands Extraklaſſe im Kampfe gegen Viernheims ſtärkſte Vertretung, die prachtvolle Mannſchaft der Sportvgg Amicitia 09! 99 Fehr Wichtiges über Gondergebändeſteuer für dus Nechuungsjahr 1929. Was iſt ſteuerfrei? 1. Neubauten oder durch Um- oder Einbau neu geſchaf— fene Gebäudeteile, die nach dem 1. Juli 1918 ohne öffentliche Beihilfen ausgeführt worden find, oder erſt nach dem 13. Feb. 1924 über die Baudarlehen aus öffentlichen Mitteln verfügt wurde. 2. Einfamilienhäuſer mit einer Wohnfläche von nicht mehr als 70 Quadratmeter, die bis zum 1. Juli 1918 be⸗ 5 9 zugsfertig waren, oder deren Friedenswert 4000 RM. nicht üüberſteigt, wenn ſie bis zu dem Zeitpunkt mit nicht mehr als 20% hypothekariſch belaſtet waren. Stenerermäßigungen. 1. Bei Einfamilienhäuſern mit einer Wohnfläche von nicht mehr als 70 Quadratmeter oder einem Steuerwert von 4000 Mark, wenn ſie zum 1. Juli 1918 bezugsfertig und mit mehr als 20% belaſtet waren, ermäßigt ſich die Steuer Rum ein Viertel des Normal⸗Steuerbetrages(ſtatt 204,5 Pfg. um 153,4 Pfg. pro 100 Mark Friedenswert für Staat und Gemeinde.) 2. Bei Grundſtücken, die vor dem 14. Februar 1928 mit einer wertbeſtändigen Hypothel belaſtet waren, ermäßigt ſich die Steuer im Verhältnis zu den für dieſe Belaſtungen aufzuwendenden Verzinſungen und Amortiſationen. l Das gleiche gilt für den Mehrbetrag an Zinſen, die eine höhere als 25% ige Aufwertung erfordert. 3. Bei Grundſtücken, die am 31. 12. 1918 unbelaſtet waren ermäßigt ſich die Steuer(Staats- und Gemeindeſteuer) 1 auf 0,60 Prozent, bei einer Belaſtung bis 10% des Friedens- wertes auf 0,85%, bei einer Belaſtung bis 20% auf 1,10% und bei einer Belaſtung von 300% auf 1,35% des Friedens- wertes. Dies gilt nicht für den Teil der Miete, der 100%, 5 Friedensmiete überſteigt— Bei denjenigen Grundſtſtcken, deren Hypotheken nach dem 31. 12. 1918 zurückgezahlt wurden. wird oer ſich ergebende Goldmarkbetrag, falls HGeſamtbelaſtung an derſelben abgeſetzt. 1 0 laſtung im Sinne des Geſetzes gelten nicht: Wechſel und andere Forderungen, für die im Sinne des BGB.(1187 und 1190) nur eine Sicherheitshypotheke beſtellt oder die Hypothek nur als Höchſtbetrag für die Belaſtung des Grundſtückes eingetragen mehr als 25% der Als hypothekariſche Be⸗ wurde. Das gleiche gilt für Hypotheken, Grundſchulden, Ren auf den Beziehungen aus der Auseinander- 4. Wenn nicht eine weitergehende Steuerermäßigung zu— 1 läſſig iſt, ermäßigt ſich im allgemeinen die Steuer bei einem 5 Friedenswert von 4000 Mark um 40 Proz., bei einem Frie 1 denswert von 40006000 Mark um 20 Proz. „ ben zur Ermittlung der Wertgrenzen die Gebäudeteile außer A.ͤnſatz, die gewerblichen Zwecken dienen. Dabei blei⸗ Wie hoch iſt der Steuerſatz! Bei einem Friedenswert bis zu 7000 Mark beträgt der Steuerſatz für den Staat 127,5 Pfg. und für die Gemeinde 77 Pfg. pro 100 Mark Steuerwert(Hierbei ſind bei Ermitt⸗ lung des Steuerwertes die zu gewerblichen Zwecken dienenden Gebäudeteile uicht zu berückſichtigen, falls der Geſamtfriedens⸗ 8 9 wert 12000 Mark nicht überſteigt.) Bei Eigenhäuſern(nicht vermieteten Einfamilienhäuſern) von über 7000 Mark, aber nicht mehr als 10000 Mark f(427,5 bezw. 77 Pfg. pro 100 Mark Steuerwert), wenn der Steuerpflichtige im Rj. 1927 nicht mehr als 100 Mark Ein⸗ kommenſteuer zu zahlen hatte und ſein ſonſtiger Grundbeſitz am 1. 4. 1929 nicht mehr als 10000 Mark betragen hatte. Im übrigen beträgt der Steuerſatz für den Staat 160,65 Pfg. und für die Gemeinde(Gemeindeverband) 77 Pfg. pro 100 Mark Steuerwert. Gewährung von Mietunterſtützung für hilfsbe⸗ dürftige Stenerpflichtige auch für Mieter. Anterſtützung kann durch die Bezirksfürſorgeverbände ge⸗ währt werden, wenn 1. Steuerpflichtige oder Mieter und die ihren Haushalt teilende FJamilienangehörigen zuſammen nachweisbar einen Arbeits- Turnerbund. Brieftauben Reiſevereinigung. loyn oder ſonſtige Einnahmen von nicht mehr als 1300 Mk. rr rer rr rr r rr rere 1— e 8 I 2———— N Programm zum Spiel gegen den Deutſchen Meiſter Fart Freitag: Abholung der Gäſte halb 8 Uhr an der O. E. G. mit Muſik, anſchl. Verteilung der Quartiere. Abends halb 9 Uhr Begrüßungsakt im Lokal zur Harmonie. Samstag: 5 Uhr Vorſpiel Handball Viernheim 1.— Lampertheim J. ½7 Uhr die Senſation des Tages Viernheim 1.— Sparta Nürnberg 1. 7/9 Uhr Gemütlicher Abend mit Konzert im Lokal. Während dem Aufenthalt der Gäſte in V'heim haben der Männer— Geſangverein Harmonie u. die Kapelle Hanf-Blank ihre gütige Mitwirkung zugeſagt. Die Einwohnerſchaft Viernheims wird zur vorſtehenden Veranſtaltung freundlichſt eingeladen. Die Sportleltung. NB. Erwerbsloſe zahlen gegen Vorzeigen der Karte halbe Preiſe. ugenüfrafr Neicooerdord fur cite a¹ν,E]˙⁊ N πντνπνν]¾¾ο. Uercifer Sportplatz am Lorscher-MWeg IN. lahale in mod. Ausführung liefert Verlag des n Achlfledern von Mänteln und Koſtümen empfiehlt ſich Ftha Hergenel Repsgaſſe 10. (Bezirksmeiſter) amn massiv Gold ohne Lötfuge kaufen Sie am billigsten bei 1. Arg. Uhrmachermeister 4 beziehen. Sind neben den Steuerpflichtigen oder Mieter und ſeiner Ehefrau noch andere Familienangehörige vorhan- den, ſo erhöht ſich die Einkommensgrenze um je 100 Mk. für dieſe Angehörige. „Sofern Sozialrentner, Kleinrentuer, Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterbliebene, dis eine öffentliche Unterſtützung erhal- ten, oder Zuſatzrente beziehen, auch Erwerbsloſe oder andere bedürftige Perſonen, namentlich kinderreiche Familien, die ſteuerpflichtig oder Mieter find. Anträge für Erſatzleiſtung der Sondergebäudeſtener, ſowie Mietunterſtützung, werden durch die Bürgermeiſterei entgegen- genommen. Nähere Auskunft bei Adler, Gemeinderat. Vereins⸗ Anzeiger. (Wir bitten die Vereine, die„Vereinsnachrichten“ ſo kurz als möglich zu faſſen, damit eine Sonderberechnung nicht nötig wird.) Geſang-Verein„Flora“. Samstag Abend 8 Uhr Vor ſtandsfitzung im Loꝛal zum Storchen. Sonntag morgen ½10 Uhr Singſtnnde. Vorſtände u. Sänger werden gebeten jeweils pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Präſident. V. f. 3p. u. K. 1896. Freitag Abend halb 9 Uhr im Lokal Mannſchaftsver⸗ ſammlung betr. Feſt am 26. Mai. Um reſtloſes Er— ſcheinen der geſamten Aktivität bittet Der Vorſtand. K. u. C.-. Teutonia. Freitag, den 24. Mai, abends halb 9 Uhr bei A. Müller Ww. am Bahnhof O. E. G. Beſprechung der Mannſchaft der Schützenabteilung betr. Gauſchießen in Wahlen am Sonntag, den 26. Mai.— Samstag nachmittag 4—6 Uhr Uebungsſchießen, ebenf Sonntag nachm. von 3 Uhr ab. Der Vorſtand. Gau Mannheim. Freitag anſchl. an die Turnſtunde Mitgliederverſammlung aller Geräteturner, Volksturner und Handballſpieler. Gleichzeitig letzter Meldetermin für das Jubiläumsturnfeſt in Feudenheim. Außerdem Bericht über die diesjährige Veranſtaltungen im Vereinsgau und Kreis. Um vollzähliges Erſcheinen der ganzen Aktivität bittet Der Turnausſchuß. Sonntag, 26. Mai findet der 3. Preisflug(Medaillenflug) ab Plattling 350 Km. ſtatt. Einſatzzeit Freitag mittag von 2— 6 Uhr, Uhrenrichten Samstag abend 9 Uhr, Uhrenöffnen Sonntag abend halb 9 Uhr. Die Züchter werden er⸗ ſucht pünktlich zu erſcheinen. NB. Derbyringe ſind noch zu haben beim Schriftführer. Der Vorſtand. Radfahrer-Berein„Amicitia“ Gegr. 1904. Samstag Abend halb 9 Uhr wichtige Mitgliederverſammlung, vor- hergehend Vorſtandsſitzung. Tagesordnung: Vereins- rennen. Der Vorſtand. Klub der Geſtügelzüchter 1926. Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, daß die Kücken geſtern geſchlüpft ſind und können ſolche abgegeben werden an jedermann bei Kollege Mich. Hook, Friedrichſtr. Raſſe: weiße amerik. Leghorn per Stück 80 Pf. Der Vorſtand. Nadfahrerverein Vorwärts. Samstag, den 25. Mai, abends halb 9 Uhr findet im Lokal„zum Brauhaus“ Mitgliederverſammlung ſtatt. Der Vorſtand. Geſangvevein Zängerbund. Samstag Abend punkt 8 Uhr Vorſtandsſitzung im Lokal. Anſchließend gemütliches Beiſammenſein ſämtlicher Sänger. Sonntag hakb 3 Uhr Singſtunde im Lokal. ger fehle. Der 1. Vorſitzende. Radfahrerverein„Eintracht“ Samstag Abend halb 9 Uhr im Vereinslokal zur„Vorſtadt“ Mitglieder-Ver⸗ ſammlung. Tagesordnung: Abendausfahrt am 1. Juni nach Ilvesheim, hier Beteiligung unſerer Reigen⸗Mann⸗ ſchaft an dem Konzert-Abend des dortigen Radfahrerver— eins. 2. Anmeldung zum Bezirksgruppen-Rennen in Viern⸗ heim. Nach der Verſammlung gemütl. Beiſammenſein bei einem Faß Freibier. Kein Vereinsmitglied darf fehlen! Der Vorſtand. Geſangverein„Liederkranz“. Morgen Samstag Abend halb 9 Uhr Singſtunde im Lokal. Vollzähliges Erſchei— nen erwartet Der Vorſtand. Kein Sän⸗ Mar. Jünglings⸗Sodalität Der Sonderzug nach Gernsheim am fährt hier ab 3,28 Uhr(Staats bahnhof,. Der Fahrpreis für Jugendliche beträgt 1,20 Mk. Die älteren müſſen Sonderzugskarte löſen, P. 1,50 Mk. Die Jugendlichen(unter 20 Jahren) ſpäteſtens ¾8 Uhr am Bahnhof ſein. Filmſchau. * Filmſchau. Zur 7. Propaganda⸗Vorſtellung zeigt das Central-Theater wieder ein ganz hervorragendes Weltſtadt— programm. Zuerſt zeigt man den neueſten Carlo-Aldini-Groß— film„Abenteuerer G. m. b. H.“ der geſtern noch mit großem Erfolg in Mannheim gezeigt wurde. Dann kommt ein Origi— nal⸗Wild⸗Weſt⸗Schlager„Die Freibeuter der Prärie“ mit Big— Boy⸗Williams. Auf den Spuren Old Shatterhand mit echten Indianern und einem Schimmel von erſtaunlicher Schnelligkeit Klugheit und Ausdauer. Noch nie dageweſen, was an Senſa— tion und Tempo in dieſem Film geboten wird. Außerdem zeigt man zwei Großluſtſpiele zum totlachen. Dieſes heutige Pro- gramm iſt eine Perle der Propaganda-Vorſtellungen des Cen- tral⸗Theaters und jeder Kinofreund wird heute Abend ins Central⸗Theater gehen. Jeder Beſucher erhält eine Freitarte für nächſten Freitag. Heute gilt das Zeichen H. nächſten Sonntag ſowie Führer müſſen *I. T. Palaſt. Heute Abend wieder große Propa⸗ ganda- und Werbe Vorſtellung. Zur Vorführung kommen zwei Filmwerke erſter Güte. Als 1. Tom Mir in ſeinem beſten Wildweſtſchlager„Das Teſtament des Goldſuchers“ weiter der erſtklaſſige Geſellſchaftsfilm„Die Sache mit Schorrſiegel“ ein wunderbares Filmwerk nach dem bekannten gleichnamigen Roman der Berliner Illuſtrierten. Jeder Beſucher erhält eine Frei⸗ karte für nächſten Freitag. Keiner darf dieſes außergewöhn⸗ liche Filmprogramm verſäumen. Deshalb alles auf in den U. T.⸗Palaft, das Haus der guten und ſchönen Filme. — r. A JJJJJFFE rtr——..... C0———ñũ——e—]— 5—