e fehlungl naue fratan T Tir 1a. Pronapandn- Dorsten, e e Ke eum un fen har 2uff pufantun, n Fei 0 ernheimer Anzei ger neueſten Luſtſpielſchlager a 0 „Der grosse Unbekannte 2 1 CiernbeimerTadeblatk.—. Bienen 2042 Viernh eimer Zeitung Glernbeimer Bürger- lg.— Viernb. Volksblatt) ö Beide Filmwerke muß man geſehen haben. 2 großartige Filmſchlager in einem Programm nebſt Ula-Woche.— faule gilt Kr. 5 —— gewaltigen Kriminalfilm Moderne Lichtſpiele— Tel. 27— Das erſte und führende Theater Anfang 8 Uhr, ab 9 Uhr letztmals, Ende 12 Uhr. Jeder Beſucher erhält beim Löſen einer Karte eine Freikarte für nächſten Freitag „nen 175 4 Einladung. 4 unternimmt am Sonntag, 7. Juli einen — Zu mieten geſucht 1 Zimmer mit Küche. Von wem, ſagt der Verlag Eisenbahner such! N „ NNO ⸗ EME LAT 9 „ If Sg 4, W Y Y Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 57 160 Mt. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 5 bei Wieberholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen dit mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Beutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Hlaßbaff uten bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden N . 1 oder 2 Zimmer mit Müche zu mieten Zu erfragen im Verlag. Schöne, reife Milch- schweine * D V D — zu verkaufen 9. 2 9 ( ennbeilm, 1 1. 12 Holzſtraße Rathausstraße 50 Für die Fumaehzal Welnossig- kstrünon- F389 Sümiiiche Einmaengewure Sallchl-Pergamentpanler Rolle 12 Pfennig Ansel abr angeln 35% f UI. Nit. 2.80 m. f. b, Ig Liter ff. 3. 10 m. Fl. Zucker Au figsten Jagesprelsen 5 Prozent Rabatt! Lorscherstraße 8 —. 22 rer Achtung! 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Mts. wird von Seiten des Kraftwerks Rheinau wegen dringender Reparaturarbeiten der Strom in der Zeit von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 4 Ahr abgeſtellt. Viernheim, den 4. Juli 1929. Heſſiſche Bürgermeiſterei biernheim Lambertg. D. J. K. — Sportplatz— faadbcd nr bude Sonntag, den 7. Juli in Wallſtadt: 5 Handball 1., 2. u. 3. Viernheim gegen Wallſtadt Die Spiele für Fußball werden heute Abend in der„Harmonie“ bekannt gemacht. Die Sportleitung. Heute Abend Meldeschluf der Leichtathleten für Darmstadt A 5 SS ee ,s αον⏑,se Meldung bis 8 Uhr bei H. Beikert, Waſſerſtr. 44 10 1 K. K. V. Aumammmmnmmmmmamgtaana enn inuhmnknnnttiitninen Sonntag, den 7. Juli Ausflug nach Buchklingen Abfahrt 9,43 Uhr O. E.G. oder 9,06 Uhr Staatsbahn. Zu dem nachmittags halb 4 Uhr in Weinheim im Gaſthaus Müllheimer Tal(Bienhaus) ſtattfindenden Verbands treffen verbunden mit Unterhaltung und Tanz wird um möglichſt zahlreiche Be⸗ teiligung der Mitglieder mit Angehörigen gebeten. Abfahrt 2,43 oder 2,58 Uhr Der Vorſtand. 4 rin Spra- chen Pfund 25 Pfg.“ Pfund 22 Pfg. Pfund 30 Pfg. Haferflocken Pfund 22 Pfg. Ferner: Haferſchrot, Gerſtenſchrot, Maisſchrot, Garneelenſchrot, Knochenmehl, Fiſchmehl Kohlenſaurer Futterkalk Hühner-, Tauben⸗ und Vogelfutter in ſämtlichen Körnerarten 5 Prozent Rabatt! Alois Walter. See οο Bruchreis Hirſen 8553333555999 Ianzausflug nach dem ſchönen Luftkurort Siedels⸗ brunn i. Odw. Den Teilnehmern zur Kenntnis, daß die Abfahrt erfolgt am Sonntag, 7. Juli, vorm. 10,43 Uhr O. E. G. Im weiteren für alles beſtens geſorgt. Betr. Fahrpreis⸗ ermäßigung nimmt Anmeldungen ent⸗ gegen: Eugen Kamenzien und Georg Pfennig, Goetheſtraße 10. Secécccéecece cee 2585533555595 9999 — Franz Brechtel Polſtergeſchäft— Rathausſtraße 32. — F. 7 e n N 1* 5 Nee — Amerila bewilligt 2 Milliarden für ſeine notleidende Landwirtschaft. Präſident Hoover unter zeichnet die Geſetzesvorlage. Die amerikaniſche Regierung bewilligte für die Unterſtützung der notleidenden Landwirt⸗ ſchaft einen Betrag von 2 Milliarden Mark. Unſer Bild zeigt den Präſidenten der USA. bei der Unterzeichnung des Geſetzentwurfes. Neben ihm links iſt Vizepräſident Curtis zu ſehen. 1 Hlernneimer ereüoseim E. G. m. b. H. zu Viernheim Bekanntmachung. Unſere diesjährige ordentliche denera-Dersammlung findet am Fonntag, den 7. Juli 1929, nachmittags 3½ Uhr im„Freiſchütz“(Kettelerſäl⸗ chen) ſtatt. Tagesordnung: Punkt 1) Rechenſchaftsbericht „ 2) Kaſſenbericht, Bilanz „ 3) Genehmigung der Bilanz und Entlaſtung des Vorſtands und Auffſichtsrats 4) Verwendung des Reingewinns 5) Ausſchluß von Mitglieder 8 8 der Sta⸗ tuten Abſ. 2 und 3 6) Wahl: Es ſcheiden aus: Vom Vorſtand: Direktor Hofmann Vom Aufſichtrat: Die Herren Michael Roos 1. und Jakob Klee 1. Die Ausgeſchiedenen ſind wieder wählbar. Für das vor der Zeit zurückgetretene Aufſichtsratsmitglied Herr Karl Valt. Hoock findet Erſatzwahl ſtatt, ebenſo für das aus Geſundheitsrückſichten zurückge⸗ tretene Aufſichtsratsmitglied Herr Georg Hoock 10. Letzterer nur auf ein Jahr. „ 7) Verſchiedenes. Die Bilanz liegt von heute ab, 8 Tage lang zur Einſicht der Genoſſen auf. Viernheim 29. Juni 1929. Für den Auſſichtsrat: Lahres. fl. uu 1. Hulter, Eidr, Mäss. Sendge Wld, Wurst, Schinken u. 8. u. K auf I zu ſagespreisen Aug. Vielh, Dortmund, Lebensmittel, Fliederſtraße 3 erlaſſen. Sie weiſt darauf hin, Anteil am Flaggenſchmuck 70 i nnn massiv Gold ohne Lötfuge kaufen Sie am billigsten bei L. Mul, Unrmachermeister Im Anfertigen und Ausbeſſern Herren- hemden empfiehlt ſich Hügelſtraße 21. 4 Feinsten Anzüge, Kittel, Hosen, Uhren, Schule, Grame phone, Schallplatten u. f tinden Sie am billigsten bel in 1 pfund Einheits- Gläser abgefüllt a 2.20 Mk. zu haben bei Mannheim R 4, 18. eee Kunnerstraße 8. 9 Bartmann e Ar. 155 Eine Verordnung über die Neichsfarben in Heſſen. Darmſtadt, 5. Juli. Das Heſſiſche Geſamt⸗ üniſterium hat dieſer Tage eine Verordnung ber die Teilnahme von Behördenvertretern an Veranſtaltungen, bei denen die Reichsfarben icht an hervorragender Stelle gezeigt werden, „daß es in ebereinſtimmung mit der Reichsregierung eine ationale Pflicht und ſtaatspolitiſche Notwen⸗ digkeit ſei, daß bei Veranſtaltungen, an denen Vertreter der Landesregierung oder Vertreter achgeordneter Behörden teilnehmen, dem Ge— banken der Reichseinheit und Neichstreue durch eine würdige Hervorhebung der verfaſſungs— mäßigen Reichsfarben Schwarz⸗Rot⸗Gold treu— ich Ausdruck verliehen wird.“ Es wird weiter angeordnet, daß Vertreter bon Landesbehörden an Veranſtaltungen, bei denen Flaggenſchmuck verwendet wird, nur dann teilnehmen dürfen, wenn die Reichs— arben an hervorragender Stelle gezeigt wer den und ihnen ein angemeſſener und würdigen eingeräumt wird Die Behördenvertreter haben vor der Entſchei— dung über ihre Teilnahme feſtzuſtellen, ob dieſer Anordnung Genüge geleiſtet iſt und egebenenfalls auf eine entſprechende Aus— ſchmückuna in den Reichsfarben hinzuwirken Aus Heſſen. 0 Niederingelheim, 5. Juli. Einem Pferd n Leib aufgeriſſen. Ein Landwirt fuhr t ſeinem Pferdefuhrwerk an einem ſtehenden Jraftwagen vorbei. Im gleichen Augenblick kam us entgegengeſetzter Richtung ein anders Auto, as an dem Fuhrwerk noch ſchnell vorbeifahren te, was aber nicht ganz gelang. Das Pferd Landwirts wurde von dem Auto geſtreift d der Kotflügel ritzte dem Tiere den Leib i auf. Das Tier mußte ſofort getötet rden. Darmſtabt, 5. Juli. Doch Selbſtmord? dem Ableben des Volontärs Kurt Martin ahren wir, daß die Obduktion ergeben hat, daß nit großer Wahrſcheinlichkeit Selbſtmord ange— fommen werden kann. Die Waffe wurde bisher goch nicht gefunden. Man nimmt an, daß Mar⸗ kin ſich 5 4 an einer anderen Stelle die Schußverletzung beigebracht und ſich dann noch his zu der Stelle geſchleppt hat, wo die Leiche unden wurde. Bieberich(Rhein), 5. Juli. Dampfkeſſel⸗ rploſion. Im Biebericher Gaswerk ereig⸗ te ſich geſtern eine ſchwere Dampfkeſſelexplo⸗ n. Dabei wurde ein Arbeiter ſo ſchwer ver⸗ t, daß er heute geſtorben iſt. Zwei weitere beiter trugen leichtere Verletzungen davon. urch die Exploſion entſtand großer Sachſcha⸗ n, da die Umfaſſungsmauern eines Gebäudes der Nähe der Keſſelanlage eingeriſſen wur— „Von dem Keſſelhaus wurde das Dach ab⸗ 9 0 und ein Teil des Schornſteins nieder— egt. Wiesbaden, 5. Juli. Autounfall. Im adtteil Ambeneburg in Mainz fuhr geſtern ein iesbadener Auto auf den Bürgerſteig, Der auffeur war durch ein ihm entgegenkommen⸗ Fuhrwerk verwirrt worden. Er fuhr eine ihrige Frau ſo ſchwer an, daß ſie mit einem Fchädelbruch abtransportiert werden mußte. Prei weitere Paſſanten erlitten gleichfalls were Verletzungen. Schmeling muß gegen Phil Scott kämpfen. 100 Dem Paolino⸗Bezwinger entſtehen neue chwierigkeiten. Nach einem Kabeltelegramm aus Frau Emma gerger rok ließ die Boring Kommicſton des Staa. s Newyork Max Schmeling mitteilen, daß er En von ſeinem früheren Manager Artur Bü⸗ w getätigten Vertrag für einen Kampf mit m engliſchen Schwergewichtler Phil Scott An⸗ Ing Auguſt auf dem Ebbertsfield in Bruoklin füllen muß. Es iſt noch ungewiß, welchen Einfluß dieſer eſchluß auf die Pläne der Madiſon Square ardens⸗Korporation für den Schmeling⸗Shar⸗ h⸗Kampf im Septembor ausüben wird. Schme⸗ as jetziger amerikaniſcher Manager Jacobs de informiert, daß Bülow den Erlaß einer ſtweiligen Verfügung beantragt hat, um zu ndern, daß Madiſon Square Garden die gnagerprozente an Jacobs auszahlt, die nach Hlows Meinung ihm auſteben 8 ſchwere 0 N 1 ö kommen untadeliger und muſterhafter Beamter C00 Samstag, de 1 6. Juli err 12 Ponce dedannen zum Wochenente Poincaré und die Näumung. 0„Freundnachbarliche“ Beziehun * Die Blicke ſind geſpannt nach Paris gerich⸗ tet, wo Poincar⸗ einen ſchweren Kampf ausſicht. Stärker noch als bei uns bildet ſich in Frankreich eine Oppoſition gegen die Regelung der Repara⸗ tionsfrage nach den in Paris vereinbarten Grund⸗ lagen. Dieſe Oppoſition gilt weniger dem Voung⸗ Plan als ſolchem, vielmehr dem, was mit der Ingangſetzung dieſes Planes verbunden iſt: Re⸗ gelung der Schuldenfrage mit Amerika und Räumung des beſetzten Rheinlandes und des Soargebiets. Poincare ſpürt nun ſelbſt die Un⸗ natur eines Geiſtes, den er durch Kriegs⸗ und Nachkriegspolitik hochgezogen hat. Was bei ihm vielleicht nur einem ſtarren Juriſtenverſtand ent— ſprang wurde in einem Teil des franzöſiſchen Volkes zur politiſchen Leidenſchaft. Angeſichts der harten Realitäten des Lebens kann ein Ver- ſtind ſich ſehr ſchnell die neue Baſis des Han⸗ delns verſchaffen, nicht aber die Leidenſchaft, die; zuſehen. wie ein ſturmgepeitſchtes Meer ſich nur ſehr lan! ſam der neuen Windrichtung anpaßt. Windrichtung heißt aber: endgültige Liquidation des Krieges, damit die Welt in Frieden arbeiten kann. Das müſſen die Heißſporne in Frankreich endlich einſehen. Solange noch ihre Clairons in einem fremden Lande blaſen, iſt der Frieden noch nicht gekommen. Wie die Kämpfe mit Poin⸗ care ausgehen werden, kann heute noch nicht überſehen werden, aber daß Frankreich ſich der Realität der augenblicklichen Weltpolitik fügen muß, das hat die Antwort aus Amerika ihm ſchlechterdings nahe gebrach. * Auch in England weht der neue Wind. Aber es wäre verfehlt, daraus, daß dieſer Wind für die Fahrt des deutſchen Schiffes günſtig liegt, etwa zu ſchließen, von England werde uns irgend etwas anderes geſchenkt als die Friedensatmo— ſphäre. Macdonald, bei aller Deutlichkeit, mit der er der Liquidierung der Kriegsreſte das Wort redete, iſt doch letzten Endes der Steuermann des engliſchen Weltreiches. Als ſolcher hat er in ſei— ner letzten Rede keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß er Englands Politik treibe. Politik nicht ſei— ner perſönlichen Anſchauung, ſondern der Inte— reſſen des engliſchen Staates und ſeiner Angehö— rigen, ſoll das doch heißen. Das iſt ſtaatsmän— niſch gedacht in höchſtem Sinne. Das iſt Ueber⸗ windung der eigenen Gefühlswerte im Opfer für die Allgemeinheit. Sein Parteiideal ſchwebt Die neue; — Englands neue Windrichtung. gen.— Umforſtung in Europa. wie ein Hypnotiſeur, der ſeine Wege in Unfrucht⸗ barkeit lenkt. Das Ideal. auch in der Politik, iſt die befruchtende Sonne des Lebens. Das Leben wirkt ſich allemal auf der Erde aus, mit ihren nicht immer heiteren Gebundenheiten. * 1 Ein recht übles Angebinde für das polinſche Leben der Staaten iſt die Spionage. Gerade im freuliche Augenblicke. Am ernſthaſteſten dürfte wohl die Affäre zwiſchen Ungarn und der Tſche⸗ choſlowakei zu beurteilen ſein. Auf einem Grenz⸗ bahnhof, der auf ungariſchem Gebiete liegt wurde ein tſchechiſcher Bahnbeamter verhaftet Zunächſt aufgeregtes Hin und Her. Was her— auskommt, iſt bei der wenig freundſchaftlichen Nachbarſchaſt der beiden Staaten noch nicht ab— Hier bei den ſogenannten Nachfolger— (staaten iſt heute alles Mögliche zu erwarten, wie ehemals auf dem Balkan. Wenn der Krieg reſt— tos liquidiert werden ſoll, muß unbedingt auch hier einmal Ordnung geſchaffen werden. Ver— träge nd gewiß beilig und müſſen es ſein. Aber es gib. ſür alle Verträge Zuſätze, die ſich aus der Anwendung ergeben. Ein Zuſatz bezüglich der Nachfolgerſtaaten dürfte mehr als irgend etwas anderes auf dem internationalen Srgats— gebiet am Platze ſein. 4 Gewiß, nichts ſoll überſtürzt geſchehen. Der Wald wächſt langſam. Im Lauſe der Jahre erſt ergibt ſich, was von den Beſtänden lebensfähig und was durch die Exiſtenz der anderen einfach an der Entwicklung gehindert und zum Siechtum verurteilt iſt. Der gute Forſtmann pflegt ſeine Beſtände, auch durch Wegräumen des Lebensar— men. Sollte im Wald der Staaten nicht ein Forſtmann nach dem gleichen Syſtem em Le benswürdigen das Daſeinslicht ſchafſen, wenn auch dabei Ungeſundes zugrunde gehen muß?— Es gab ſolche Forſtleute, Napoleon 1. war ein ſolcher. Wir wollen aber nicht, daß mit dem Schwerte der Wald beſtellt wird, wir legen ſchon heute die Beſtände nach klugen Regeln der Er— kenntnis ſo an, daß allen die Lebensmöglichkel gegeben iſt. Solch kluge Regeln ſollten auch die Staatsmänner leiten, die Europas Staatenwall neu' beſtellen wollten. Wenn die Männer vor Verſailles wollten, bei Gott, ſie ſchufen kein Mei, ſterſtück! Ich— als von Georges Courteline. Der berühmte franzöſiſche Dramatiker und Humoriſt, deſſen Tod wir meldeten, ſtand jahrelang als kleiner Beamter in den Dienſten des franzöſiſchen Staates. Ueber ſeine dortige, etwas kuriöſe Tätigkeit er— zählte er unlängſt freimütig im Pariſer „Temps“. Wenn ich dieſe Geſchichte einmal erzählt habe, wird niemand mehr glauben, daß ich ein voll- geweſen bin. In meiner S igenſchaft als Expedient hatte ich täglich eine Menge von Dokumenten abzu⸗ ſchreiben und im Bedarfsfall ſinngemäß abzuän⸗ dern. Dazu war zweierlei erforderlich: erſtens einmal eine ſchöne Schrift und zweitens immer⸗ hin doch einiges Intereſſe für die Sache ſelber. Beides fehlte mir. Was ich einmal niedergeſchrie⸗ ben hatte, konnte kein Menſch mehr entziffern. Als ich ſchon nahe daran war, meine hoff⸗ nungsloſe Poſition aufzugeben, winkte die Ret⸗ tung. Eines ſchönen Tages ſaß ein junger Menſch neben mir im Büro, der eben vom Schreiber zum Expedienten avanciert war und ſeine Arbeit mit Feuereifer verſah. Ich ſchielte ihm über die Schulter: auch ſeine Schrift war ausgezeich⸗ net. Da ſtand mein Entſchluß feſt: ich fragte ihn, ob er etwas dagegen hätte, die Hälfte meines Gehalts, alſo ſage und als Geſchenk anzunehmen und dafür als Gegenleiſtung meine geſamte Ar⸗ beit mit zu verſehen. Bei dieſem Feuereifer würde er mit der doppelten Arbeitsleiſtung im⸗ Bürohkrat. ürokrat. mer noch früher fertig werden, als ich mit der einfachen. So machte ich ihn, der ambitioniert war und dringend Geld brauchte, ſowie auch mich glück⸗ lich. Es ging alles wie am Schnürchen. Manch⸗ mal kam ich mittags ins Büro, um zu inſpizie⸗ ren, ob er ſeine Sache gut mache, manchmal erſt abends, um das Lob für meine ausgezeichnete Arbeitsleiſtung einzuſtecken, manchmal, wenn es mir gerade Spaß machte, blieb ich auch zwei oder drei Wochen überhaupt fern. Heute vermute ich ja, daß die Sache nicht ſo unbemerkt blieb, wie ich damals glaubte. Aber da ich während der ganzen Zeit nicht die Frechheit beſaß, um Ge— haltszulage einzukommen, blieb es ſtillſchweigende Uebereinkunft, daß man mich in Ruhe ließ. Be⸗ ſchwerte ſich einmal ein Außenſtehender, ſo wurde ihm immer die Antwort zuteil:„Die Arbeitsleiſtung des Herrn Moineaux(Courteli⸗ nes wirklicher Name, Anm. d. Red.) iſt die mu⸗ ſterhafteſte im ganzen Miniſterium.“ So ging das 15 Jahre lang. So würde das heute noch weitergehen, wenn nicht einmal nach 15 Jahren, ein einziges Mal in ſeinem ganzen Leben, mein braver Erſatzmann Bedürfnis nach einem Urlaub gehabt hätte. Die ganze Zeit lang hatte ich ihn durch Bitten, Beſchwörungen und die Verſicherung, daß unſer gutgehendes Kom- pagniegeſchäft dadurch ruiniert werde, davon ab⸗ halten können. Dann ging es nicht mehr. Er wollte auch einmal in der Provence friſche Luft ſchöpfen. Und zugleich mit ſeinem Urlaubsſchein lief damals beim Miniſterium mein dringendes Ent⸗ laſſungsgeſuch ein. Laufe der letzten Tage gab es da recht wenig er⸗ D 9 1 46. Jahrgang Aus Nah und Fern. Idar(Nahe), 4. Juli.(Schwerer Stur; mit dem Motorrad.) Auf der Brücke am Elektrizitätswerk ſtürzte geſtern abend ein junger Motorradfahrer aus Oberſtein mit ſeinem Mo— torrad über die Mauer. Er wurde ſehr ſchwer worletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Sensweiler(Nahe). 18. Juli.(Selbſtmord elnes Jugendlichen.) Der 18 Jahre alte Walter Schell von hier trank anläßlich ſeines 18 Geburtstages eiwas mehr wie ſonſt; als man ihm darüber Vorhaltungen machte, nahm er eine Piſtole und erſchoß ſich. Dortmund, 4. Juli.(Frauen mord.) Heute mittag kurz nach 12 Uhr wurde in Dortmund eine furchtbare Bluttat verübt. Aus dem Haus Linienſtraße gellten Hilferufe und man ſah ein— unbekleidete Frau, die aus einer klaffenden Hals— wunde ſtark blutete, bei dem Verſuch, aus einem Fenſter zu kletiern. Als man wenige Minuten ſpäler in das betreſſende Zimmer eingedrungen war, fand man die Frau tot am Bodez liegen, Ennige Meter von ihr entfernt lag dee L des Mörders, der ebenfalls aus einer groger Schnittwunde am Halſe blutete und bereits to war. Heidelberg, 2. Juli.(Leiſchenländung.) Beim alten Turbinenhaus wurde die Leiche eines Dienſtmädchens, das ſeit dem 27. Juni vermißt war, aus dem Neckar geländet. Karlsruhe, 2. Juli.(Verkauf der Karls⸗ ruher Artilleriekaſerne.) Wie aus Ber⸗ lin gemeldet wird, hat ſich der Reichsrat in ſeiner Dienstag⸗Sitzung mit der Veräußerung der ſeit⸗ her reichseigenen Artilleriekaſerne in Karlsruhe einverſtanden erklärt. der Flug Chigabo— Nerlin. Monbeam(Ontario), 4. Juli Die amerikani⸗ hen Transozeanflieger Gaſt und Cramer beab— ichtigen, heute früh nach Brennſtoffeinnahme den Weiterflug von Remi Lake über Nordkanada ntweder bis Greatwhale oder bis Roupert⸗ ouſa am Südende der Hudſonbay fortzuſetze. Von dort wollen die Flieger nach Mounte⸗ denas auf Grönland, dann nach Reykjavik auf Island und von dort direkt nach Berlin fliegen. Wer war der erſte Biertrinker? Dieſe Frage dürften die meiſten Menſchen ohne weiteres wohl dahin beantworten, daß die alten Germanen die erſten Erzeuger des Gerſten— ſaftes waren. Dieſe trinkfeſten Leute, von denen es in dem allgemein bekannten Liede heißt, daß ſie auf der Bärenhaut lagen und immer noch eins tranken! Ebenſo wie der Wein ſtammt aber auch das Bier aus einer weit älteren geſchichtli⸗ chen Zeit. Mit Sicherheit iſt die Bierbrauere, bereits im 5. Jahrtauſend v. Chr. bei den alten Babyloniern nachzuweiſen. Uns liegen hierübe Dokumente in bildlichen Darſtellungen ſowob! wie auch Rechenſchaftsberichte aus jener Zeit Die Babyloner tranken Dattelwein und Bier, und aus den uns erhaltenen Berichten ergibt ſick daß ſowohl die Beamten wie die Arbeiter in ih— ren Naturalbezügen Anſpruch auf ein Deputat an Bier hatten. Wirkliches Bier im heutigen Sinne dürfte es im alten Babylon allerdings erſt ſeit Einführung von Gerſte und Weizen, gege— ben haben, denn der Emmer, eine Art von Wei— zen, der vordem bei den Babylonern als haupt⸗ ſächlichſte Getreideart angebaut wurde, wurde nicht vermälzt. Nach Einführung der Gerſte buk man aus einer Miſchung von Gerſtenmalz und verſchrotenem Emmer eine Art Brot. Vermut— lich wurde das Bier dann aus dieſen Broten, die man in größerer Zahl vorrätig halten konnte, hergeſtellt. Auch helles und dunkles Bier unter⸗ ſchied man bereits zu jener Zeit. Allerdings ſcheint der Hopfen erſt verhältnismäßig ſpät in Babylonien bekannt geworden zu ſein, ſodaß man als Würze irgendwelche andere Stoffe ver⸗ Indt haben wird, und zwar aromatiſche Dro⸗ gen. Sicher iſt jedoch, daß ſpäter auch gehopftes Bier in Babylonien gebraut wurde, und zwar ergibt ſich das einwandfrei aus einer Stelle im Talmud. Die Wahrſcheinlichkeit ſpricht dafür, daß von Babylonien über Armenien und den Kau⸗ kaſus die Kunſt des Bierbrauens in das heutige Südrußland gelangte, eine Gegend, in der zu jener Zeit germaniſche Stämme anſäſſig Haren. Dieſe Germanen dürften dann bei ihrer Ab⸗ wanderung nach dem weſtlichen Euxopa die Kunſt 55 Bierbrauens auch nach dorthin verpflanzt en. Hall Sporplad Sonntag, 7. Juli Pönua-A eim Lokale Hachriehten * Primizfeier. Am morgigen Sonntag begeht ein Sohn unſerer Gemeinde, Hochw. Herr P. Koob in der hieſigen Pfarrkirche ſein erſtes hl. Meßopfer. Um 9 Uhr wird der Primiziant vom Elternhauſe(Herrn Kohlenhändler Koob) von der Hochw. Geiſtlichkeit und den kathol Vereinen abgeholt und zur Kirche geleitet. * Marianiſche Jünglingsſodalität. Sämtliche Mitglieder beteiligen ſich morgen ge— ſchloſſen an der Primizfeier des Hochw. Herrn P. Ko o b. Abholung des Primizianten punkt 9 Uhr von der Apoſtelkirche aus. Ein Naturheilkundiger hat ſich hier niedergelaſſen. Wohnung und Zeit der Sprechſtun— den ſind aus der Anzeige in heutiger Nummer erſichtlich. * Die Freiw. Feuerwehr beteiligt ſich morgen Sonntag am Feuerwehrfeſt in Lampertheim Abfahrt 1,25 Uhr am Staatsbahnhof. Mannſchaft und Muſik um 12 Uhr am Spritzenhaus antreten. » Getanzt wird morgen Sonntag im „Freiſchütz“ Kapelle Hanf-Blank(Streichorcheſter), im„Karpfen“ und im„Deutſchen Kaiſer“ Kapelle Gärtner-Seibert. * Hänger-Waldfeſt am Ochſeubrun; nen. Der Geſangverein„Sängerbund“ veran- ſtaltet morgen Sonntag am Ochſenbrunnen ein Wald— feſt, zu dem die verehrl. Einwohnerſchaft insbo— ſonders die Brudervereine freundlichſt eingeladen ſind. Vormittags Frühſchoppenkonzert. * Ginen Tanz⸗Ausflug veranſtaltet morgen Sonntag das Blasorcheſter der Kapelle Hanf-Blank nach Siedelsbrunn im Odenwald, wozu die Tanzfreudigen freundlichſt eingeladen ſind.(S. auch Inſerat). Ludwigshafen. 5. Juli.(Lom Aut umgefahren und verletzt.) Am Don⸗ nerstag vormittag gegen acht Uhr wurde in der Ludwigſtraße ein 43-jähriger Reiſender aus Mannheim von einem Perſonenauto an— gefahren und derart verletzt, daß eine Ueber— führung in das Krankenhaus notwendig murde Viernheimer Kredit⸗Verein. Die General Verſammlung verlegt! Die für morgen Sonntag angeſetzte General-Ver— ſammlung des Viernheimer Creditvereins mußte wegen Verhinderung des Vorſitzenden und des Rech— ners auf Sonntag, den 21. Juli 1929 verlegt werden.(Siehe Anzeige). Filmſchau. Zwei große Spieltage im Central-Theater Zwei ausgezeichnete Spitzenfilme zeigt man heute Samstag und morgen Sonntag den Beſuchern des Central-Theaters. Zwei Filmwerke von Qua- lität die kein Kinofreund verſäumen dürfte. Als 1. Film kommt der gewaltige Ruſſenfilm„Der 41ſte“ Aus den Akten des heutigen Sowjet-Rußlands wo oft Frauen eine große Rolle ſpielten und ſich tap⸗ ferer zeigten wie die Männer im Kampf und Stra⸗ pazen. So zeigt uns dieſer Film eine Ruſſin, die im Kampf den 41ſten erſchießt. Es iſt ein auf⸗— ſehenerregender Großfilm der überall die Beſucher Möbel in musterrelcher Auswyahl hochwertig in Arbeit Die verheerend Die Unwetter über Bayern. München, 5. Juli. Die Schwere der bereits gemeldeten Unwetter, verbunden mit Sturm, Hagel und Blitzſchlägen, die am Donnerstag nachmittag über Oberbayern, Niederbayern, der Oberpfalz, die fränkiſchen Gegenden und den ſchwäbiſchen Kreis niedergingen, läßt ſich erſt jetzt, nachdem die Telefonſtörungen behoben ſind, in vollem Umfange erkennen. An den Straßen, den Wäldern, den Feldern und den Gebäuden wurden in zahlreichen Orten große Schüden angerichtet. Verheerende Folgen hatte das Sturmwetter für den Chiemgau. Dort wurden mehrere Gebirgs- dörfer ſchwer geſchädigt. Mehrfach brachen auch Brände aus. Der Chiemſee wurde durch die Gewalt des Or⸗ kans bis 30 Meter hoch aufgepeitſcht. Auch Bad Reichenhall und deſſen Umgebung wurden durch die Unwetter ſchwer heimgeſucht. Im Eiſenbahnverkehr gab es große Störun⸗ gen. Verſchiedentlich mußte der Zugverkehr zeit⸗ weiſe ganz eingeſtellt werden. Auch über die Donaugegend gingen ſchwere Unwetter nieder. Mehrere Perſonen fanden durch Blitzſchläge und durch Ertrinken den Tod. Bei Straubing wurde ein Mann ſamt Roß und Wagen in die Donau geſchleudert. Er dürfte ebenfalls ertrunken ſein. Am ſchwerſten tobte der Sturm auf dem Königſee, und zwar zu einer Zeit, in der faſt ſämtliche Boote der Königſee-Fiſcher unterwegs waren. Das erſt ſeit einigen Wochen in Dienſt geſtellte Moturſchiff„Hochkalter“, auf dem ſich etwa hun⸗ dert Paſſagiere befanden, wurde durch den Sturm erfaßt und abgetrieben. Auf dem Schiff entſtand eine Panik. Das geſamte Oberdeck des Schiffes wurde glatt abraſiert. Dank der Umſicht der Beſatzung konnte größeres Unheil vermieden werden.— In ſchwere Be—⸗ drängnis kamen die kleinen Ruderboote; den meiſten gelang es jedoch, ſich noch in Sicherheit zu bringen. Ein Kahn, der ſich in der Mitte des Sees befand, geriet in ſchwere Gefahr. Das Motorſchiff„Watzmann“ verſuchte, die Inſaſſen des Bootes zu retten. Es gelang auch, die in dem Kahn befindliche Frau mit einem zugeworfenen Seil an Bord zu bringen, während der Gatte der Geretteten, der 30jährige Kaufmann Fritz Labuhn aus Berlin, plötzlich das Seil losließ und in den Wellen verſank. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Gewitterſtürme und Hagelſchlag über der Wörnitz⸗Gegend. Nürnberg, 5. Juli. Nach neueren Nachrichten aus Dinkelsbühl läßt ſich nunmehr der Schaden, der durch das geſtrige Unwetter angerichtet wurde, überſehen. Die Gegend vom Heſſelberg bis zum Wörnitz-Tal und namentlich Wilburg⸗ ſtetten glich einer Winterlandſchaft. Die Stadt Dinkelsbühl ſelbſt wurde nur von den Ausläu⸗ fern des Unwetters geſtreift. Im Bezirksamt ſelbſt ſind jedoch einzelne Striche durch die Schloßen verwüſtet. Allenthalben wurden die Fenſter zertrümmert und an den Dächern ſchwe⸗ rer Schaden angerichtet. Die Ernte iſt bis zu 100 Prozent vernichtet. Beſonders ſchwer hat die an der württembergiſchen Grenze liegende Ort— ſchaft Stödtlen gelitten. wo alles vernichet wurde ent Unwetterkataſtrophe ueberäll fürchtbares Unheil durth Betrüchtliche Meuſchen⸗ und Sachſchäden.— Sturm, Hagel und Vlitzichläge. Ernteausfälle bis zu 100 Prozent. Die Gänſe auf dem Felde wurden vom Hagel erſchlagen. Die ganze Kataſtrophe ſpielte ſich bin⸗ nen fünf Minuten ab. f Die Saarſrage und die Regierungs konferenz. Paris, 5. Juli. Außenminiſter Briand hatte geſtern nachmittag mit dem belgiſchen Botſchafter über die Frage der Regierungskonferenz ver⸗ handelt. Der Petit Pariſien behauptet, bei Aus⸗ arbeitung des Programms der Regierungskon⸗ ferenz gäbe es einen Punkt, über den man ſchon jetzt mit abſoluter Beſtimmtheit erklären könne, daß er vom Programm ausgeſchloſſen ſei, näm⸗ lich die Saarfrage. Dieſe Frage würde auf kei⸗ nen Fall geſtellt werden können. a Das Schickſal des Saargebietes ſei ausdrücklich durch Abſchnitt 4 des Verſailler Vertrages(Art. 45—50) feſtgeſetzt worden und die geplante in⸗ ternationale Konferenz würde keineswegs befugt ſein, es irgendwie zu ändern. Sie würde das umſoweniger können, als die Re⸗ gierung des Saargebietes unter der Kontrolle des Völkerbundes geſtellt iſt und der Vertrag formell nach Ablauf von 15 Jahren, alſo 1935, vorſehe, daß die Bevölkerung ihren Willen durch eine Abſtimmung, deren Ergebnis zu präjudi⸗ zieren niemand das Recht habe, zum Ausdruck bringe.. 90 Der Weißzenſeer Raubmord aufgeklürt Berlin, 5. Juli. Der Raubmord, dem vor acht Tagen die Obſthändlerin Johanna Senger zu Weißenſee zum Opfer fiel, iſt jetzt aufgeklärt. Der Täter, der 22 Jahre alte Arbeiter Przy⸗ bylski, wurde in der vergangenen Nacht von der Kriminalpolizei in Malchow ermittelt und ver⸗ haftet. Er hat ein umfaſſendes Geſtändnis ab⸗ gelegt. Als Grund für die Bluttat gibt er an, daß er ſich habe von der reichen Frau Geld ho⸗ len wollen. Er habe von einem Haufen Pfaſter⸗ ſteine, die auf der Straße aufgeſtapelt waren, einen Stein mitgenommen und ſei unter der Jalouſie hindurch in den Laden geſchlüpft. Die Kaſſe war aber wider Erwarten leer. Durch die Gardine, die die Stube von dem Laden trennte, ſah er das elektriſche Licht ſchimmern und ſchlich ſich in das Zimmer. Fräulein Senger, die auf der Bank eingeſchlafen war, erwachte von den Schritten und wollte aufſpringen. Er ſchlug nun mitdem Stein auf den Kopf der Frau ein, bis ſie tot von der Bank fiel. Von den aus der Kommode geraubten 400 Mark kaufte ſich der Mörder am anderen Morgen neue Kleidung, die er im Friedrichshain anzog. Er fuhr dann zu einer Freundin, wo er ſich mehrere Tage auf⸗ hielt, bis er verhaftet wurde. Der unter Mordverdacht verhaftete Bruder der Ermordeten iſt aus der Haft entlaſſen worden. Blutige Tragödie. Rom, 5. Juli. Nach einer Meldung des „Piccolo“ aus Livorno ereignete ſich auf dem Landgut der Familie des Grafen Malaspina bei Livorno eine erſchütternde Tragödie. Die mit dem Oberſten Graf Malaspina verheiratete Marcheſa Strozzi tötete ihre beiden Kinder durch Revolverſchüſſe und beging da⸗ nach Selbſtmord. Die Urſache der Tat iſt un⸗ bekannt. Man vermutet, die Marcheſa habe in einem Anfall von Geiſtesſtörung gehandelt. ins Staunen verſetzte und ausverkaufte Häuſer hatte. Als 2. Großfilm kommt„Hotel⸗Geheim⸗ niſſe“ oder:„Die Abenteuerin von Biarriz.“ Es iſt einer der ſpannenden Filmwerke, reich an Aben— teuern und Senſationen in 8 Rieſenakten. In der Hauptrolle„Magda Sonja“, beſtbekannt aus dem Film„Mata Hary.“ Die Ufa⸗Woche als Einlage bringt ſtets die neueſten Ereigniſſe der Welt. Das Programm iſt wiederum ein Erſtklaſſiges und kann nicht überboten werden. Ein Beſuch wird für jeden zum Erlebnis werden. Auf ins Central-⸗Theater. Die ſchönſten und billigſten Abendunterhaltungen bietet das Unternehmen. Fauſtball⸗Sport. Nicht nur die Jugend Viernheims treibt heute Sport, ſondern auch die Lehrerſchaft. Und das iſt gut ſo. Wenn der Lehrer die Jugend in geiſtiger und körperlicher Beziehung bilden und führen ſoll, dann darf er nicht nur Wert auf Pflege des Geiſtes legen, ſondern muß auch be⸗ ſtrebt ſein, ſeinen Körper jung und geſchmeidig zu erhalten. Dazu iſt das Fauftballſpiel ſehr gut geeignet. Es gehört zu den Sportarten, die den Körper gleichmäßig ausbilden. In der letzten Zeit iſt nun die Fauſtballab⸗ teilung der Lehrer dazu übergegangen, mit anderen Waldſportplatz. Das morgen auf dem Waldſportplatze ſteigende Ligatreffen zwiſchen dem M. F.C.„Phönix“ Mann⸗ heim und der Sportvergg. 09 intereſſiert die ganze Viernheimer und auch auswärtige Sportwelt. Phönix iſt Meiſter von Unterbaden und ſteht z. Z. in den Aufſtiegsſpielen in die oberſte Spielklaſſe. Die beiden letzten Verbandsſpiele der beiden Ver⸗ eine brachten knappe Siege für den ehemaligen Be⸗ zirksligaverein. Beide Vereine ſind z. 8. in Hoch⸗ form, ſie ſpielen einen gefälligen und vor allen Dingen einen fairen Fußball. Bei Phönix ſteht der ſo ſchnell emporgekommene und hervorragende Hofmann im Tor und der Sturm ſpielt in der beſten Aufſtellung. Die Namen Glasſtetter, Schwartz und Wühler ſind jedem Mannheimer Fußballer be⸗ kannt. Die Viernheimer treten auch in ſtärkſter Aufſtellung dem Gegner gegenüber und wenn ſi in derſelben Form wie gegen Heddesheim den Kampf beſtreiten, ſollten ſie gewinnen. Das Spiel beginnt um 4 Uhr. Vor dem Treffen werden die Damen⸗Handballmannſchaften des M. F. C.„Phönix“ Mannheim und des SC Kander, Mannheim ein Propagandaſpiel vorführen, das ſicher nicht ſeine Anziehungskraft verfehlen wird. Die Phönix⸗Damen⸗ elf iſt eine der beſten in Süddeutſchland und es wird für die Viernheimer Sportler ein ſeltener Ia Seren Sonntag, 7. Juli Pbnn-Aheim DJK ⸗Spori Neckarſtadt⸗Weſt die große Kampfmauuſchaft 8 von Manuheim kommt! f Am Sonntag nachm. 4 Uhr wird auf dem D. J. K. Platze ein ſelten großes Freundſchaftsſpiel zwiſchen der 1. Elf von Viernheim— Neckarſtadt zum Austrag kommen. Die Mannheimer ſtanden in den Verbandsſpielen neben dem nord: badiſchen Meiſter Neckarau an 2. Stelle. Im Entſcheidungs⸗ ſpiel verlor dieſe Mannſchaft unverdient 2:3. Die Neckarſtädter beſitzen einen ausgezeichneten Sturm, den beſten von ganz Mannheim. Beim Länder ſpiel Deutſchland— Holland war der Rechtsaußen der Spieler Lechleiter von Neckarſtadt⸗Weſt. Jeden falls kommen alle Zuſchauer am Sonntag auf ihr Rechnung. Viernheim ſteht dieſer Mannſchaft ir ihrer ſtärkſten Aufſtellung mit Buſalt Hofmann Ed. Schmidt Joh. Effler Adolf, Hotz Hugo, Hofmann Valtin Kiß H., Kiß K., Stumpf, Sommer, Hofmann Kaſpa gegenüber. Dieſe Mannſchaft wird ſchwer zu rin⸗ gen haben, einen ſolch großen Partner zu ſchlagen. 0 Immer friſch und munter ihr Blau⸗weißen, dann könnt ihr vielleicht einen Sieg für Viernheim her“ ausholen. Abfahrt per Rad 1 Uhr Drehſcheibe. Gottesdienſtorduung der katholiſchen Gemeinde V'heim 7. Sonntag nach Pfingſten 7/7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Ahr hl. Meſſe mit Predigt. 7/10 Uhr Hochamt mit Predigt. 1/10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Veſper. Nach der Veſper Austeilung des Primizſegenz an die Gläubigen von der Kanzel aus. g In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¾6 Uhr beſt. Amt für Adam Adler 6. Ehefrau Kath. geb. Eppel und Angehörige. 7 Uhr beſt. Amt für Kath. Kühlwein, Groß eltern und Geſchwiſter. 1 Dienstag: ¼6 Uhr 3. S.⸗A. für Sebaſtian Mandel 7 Uhr beſt. J. G. für Nikol. Neff, beide Söhne Peter und Martin und beiderſeitige Groß, eltern. Mittwoch: ¼6 Uhr beſt. S.⸗A. für Kath. Kemp und Marg. Hönig, beſt. von der Jungfrauen Kongregation. 0 7¼7 Uhr beſt. S.A. für Mathilde Fiſcher geb 1 Ehatt, beſt. von einer Schulkameradin. 1 Donnerstag: ¾6 Uhr beſt. Amt für Michae! Knapp 3., Ehefrau Kath. geb. Winkenbach un! beide Söhne: Leonhard und Johannes. 1/7 Uhr beſt. E.-A. für Joſef Heinrich Wink, ler, Ehefrau Eliſabeth geb. Müller, Elter Joh. Jak. Winkler und Ehefrau A. M. geb, Jäger und Kinder. Freitag: 6 Uhr beſt. Amt für Georg Hoock 6. Ehefrau Kath. geb. Hofmann und f Kriege Sohn Georg. 36 Uhr geſt. hl. Meſſe für Dekan Jose Baumann. 0 77 Uhr beſt. Amt für Eliſabeth Koob gebon Sax und beiderſeitige Großeltern. Samstag: 6 Uhr beſt. Amt für A. M. Win ler geb. Knapp, Schwiegereltern und beider ſeitige Angehörige. 6 Uhr geſt. hl. Meſſe für Pfarrer Gottlie Bögner und Auguſte Weyland. ¼7 Uhr beſt. Amt für Adam Heckmann, Eh frau Magdalena geb. Kirchner und Sohn Hans Am Montag und Mittwoch iſt bei den Eng Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei de barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Die Kollekte am heutigen Sonntag iſt für d Reſtaurierung der Alten Kirche beſtimmt. 1 Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche h Kommunion für die 1. und 2. Abteilung der Jung, frauen⸗Kongregation; zugleich gemeinſchaftl. heilige Kommunion für die Kinder der Herren Lehre 3 Handballmannſchaften ſpielen in Wallſtadt. 5 Wald- Sportplatz Sonntag, den 7. juli nachm. 4 Uhr Jubiläums⸗ Eröffnungsſpiel Fhünin I Reim l. Aimlela 09 1. Vorspiel 3 Uhr Großes Damen⸗ Handball- Propaganda ⸗Spiel Vorspiel ¼ 2 Uhr Phönia m Haim Frio.-Sn. U 09. 1. dunlor. 5 In Feudenheim 5 Uhr: Viernheim 3.—Feudenheim 3. Abf. 2,16 OGch. Samstag Abend 7 Uhr 1. Schüler gegen Hed— heim 1. Schüler in Viernheim. Samstag Abend einhalb 9 Uhr Mitglieder-Verſammlung im Lo— kal, alles erſcheint. Sonntag, 7. Juli, morg. 10 Uhr im Lokal Feſtausſchußſitzung. Der Vorſtand. 2 Maturheib Praxis Behandlung aller heilharen Krankheiten mit Ausnahme von Geschlechtskrankheiten Sprächslunden.“ 2 0 8 db Samstag u. Sonntag nur in dringend. 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Rathaus⸗Drogerie P. Moskopp Vereins⸗ Männergeſangverein 1846. Samstag Abend Da eine neue Sängerliſte aufgeſtellt wird, iſt es Pflicht eines jeden Sängers in dieſer Singſtunde zu erſcheinen. 9 Uhr Singſtunde. G.-P.„Flora“. im Lokal Singſtunde. gebeten ſich an dem Waidfeſt des Brudervereins „Sängerbund“ zu beteiligen. ſcheinen erwartet. G..„Liederkranz“. Samstag Abend halb 9 Uhr Singſtunde im Lokal. Wichtige Bekanntgaben. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Wit— wen Deutſchlands. Ortsgr. Viernheim. Sonntag, Nachmittags 2 den 7. Juli Goetheſchule unſere Mitg Es wird um vollzähliges Erſcheinen gebeten, da ſehr wichtige Punkten zur Tagesordnung ſtehen z. B. Vorläufige Rentenerhöhung aus der In— validen-Verſicherung un tages. Nr. u. g..„Teutonia“ Schützenabteilung). Sonntag, den 7. Juli von nachm. 3,15 Uhr ab Uebungsſchießen und auf Verein f. Sport u. Körperpflege 1896. Sonntag, den 7. Juli Dieburg ſtatt. Desha 2. Großkampftag auf verlegt. Turnerbund. Schwetzingen 1,50 Mark. Fahrt per Liſten im Freiſchütz u bezw. einzeichnen laſſen. halb 8 Uhr am ſämtlicher Spielleute. Damen ⸗Turnſtunde, daſe für Schwetzingen. Reiſevereinigung de ter. findet der nächſte Prei Oeſterreich 600 Klm. ſtatt. woch von 3—6 Uhr. punkt 9 Uhr. Uhrenöff Preisfluges. nen je nach Schluß des her iſt am Abend Vereins Taubenzahl beim Vorſitzenden zu melden, auch iſt alsdann abends zwiſchen blinde Konſtatierung zu NB. Bundeseinſatzblöcke au. u. Geflügelzuchtverein Viernheim 1916. Samstag, den findet im Lokal z.„Kaiſerhof“ unſere Monats- Da noch Punkte, betr. der am 1. Dez, ſtattfindenden groß. verſammlung ſtatt. allgemeinen Kaninchen- zu erledigen u. werden alle reſtlos und vollzählig zu erſcheinen. R.-V.„Amiritia“. Abend 9 Uhr Mitglieder-Verſammlung, zwecks Beteiligung am Bezirksſportfeſt in Peterſtahl. Um vollzähliges erſchein .-.„Vorwärts“. Wegen ſchlechter Witterung konnte am letzten Sonntag das Photographieren des Vereins nicht ſtattfinden. des Vereins verſammeln ſich deshalb am nächſten Sonntag, den 7. Juli im Lokal zum Brauhaus. Das Photographieren findet punkt halb 10 ſtatt. Pünktliches Erſch glieder, beſonders der Gründer des Vereins er— wartet Singſtunde. Turngenoſſenſchaft 1893. 5 Uhr Abfahrt per Rad tag Vorm. halb 10 Uhr Training ſämtlicher Sportarten auf dem Platze. werden gebeten auf dem Platze betr. wichtiger Beſprechung zu erſche inen. Sonntag morgen halb 10 Uhr t Die Veranſtaltung findet wieder auf dem Waldſportplatz hinterm Gaswerk ſtatt. Wir F machen die Sportsintereſſenten darauf aufmerkſam.[ Auto. Die Teilnehmer ſpäteſtens Dienstag Abend Lorſcherweg Aut kommenden Samstag, den 6. Juli, Uhrenſtellen Freitag abd. 'sfli Es iſt bei dieſem Flug eine Serie(Bezeichnung mit E) zu beſtimmen. Geht der Preisflug am Auflaßtage nicht zu Ende, ſo (Gegr. 1904). it. Heute Abend halb 9 Uhr S unde. Die Feſtbeitrage für das Bundes- ſängerfeſt in Darmſtadt wollen entrichtet werden Achtung! empfehle alle Sorte Kuchen Kaffee- und Tee-Gebäck sowie das bek. zute Neckar- und Pfälzerbauerbrot nu den billigsten Preisen. Machen Sie einen Versuch g undsSie sind dauernd f Kunde bei mir. Ich bitte die Sonntags- 9 Bestellungen gecht- zeitig aufzugeben. Ernst elnger Schiller- Kaffee 1 Lamperth'merstr. 3. 5 Tüchtiges, gewandtes Servier⸗ fräulein für Samstags u. Sonn- tags geſucht Schiller ⸗Cafẽ Lampertheimerſtraße 3. r ſ Uner- Maslenwagen; Anzeiger Der Präſident. b i i 7 b Ferner werden die Sänger Reſtloſes Er⸗ Der Vorſtand. Alles erſcheinen! Der Vorſtand. Uhr findet in der lieder-Verſammlung ſtatt. d Bericht des Verbands— Der Vorſtand. die Reichsverbandsſcheibe Der Vorſtand. findet das Kreisfeſt in 1 lb hat der Verein den Sonntag, den 21. Juli Hauarlum Prachtstück 2.20 M. Gauturnfeſt nach und großen 8 Hin⸗ und Rückfahrt]! wollen zum ſich bis Anschaffungs-Preis in die taefe 369. Mk. zu 100. in die aufgelegten Mk. abzugeben nd Walfiſch einzeichnen NB. Samstag Abend Uebungsſtunde Montag Abend 8 Uhr lbſt iſt auch Einzeichnen Der Vorſtand. r Brieftaubenzüch⸗ J 1, 20 sflug ab St. Pölten in Einſatzzeit Mitt-⸗ nme massiv Gold ohne Lötfuge kaufen Sie am billigsten bei 1. Aru, Uhrmachermeister flo Herseh An Selbstfahrer, 2- und 4. Sitzer. Für Ge- schäftszwecke Mannheim Tel. 33095 und 51120. Machts unruhigen Hindern gebe man Dr. Buflebs wohlſchmekenden Kindertee. fiatnaus Drogerie mosbopn Lu mieten vesuent J Ammer Honnund in gutem Hauſe, möglichſt ſofort zu mieten geſucht. Offerten unter A. B. an die Geſchäftsſtell ds. Blattes. weiſe die eingetroffene 8—9 Uhr eine machen. verwenden. 6. Juli, abends 9 Uhr einige wichtige und Geflügelſchau noch die Mitglieder gebeten, Der Vorſtand. Samstag en bittet Der Vorſtand. Die Mitglieder vormittags um 9 Uhr Uhr im Schillerſchulhof einen ſämtlicher Mit⸗ Der 1. Vorſitzende. Der Vorſtand. Heute Abend nach Weinheim. Sonn⸗ Die Vorſtände Der Vorſitzende. 5 fast neu zu 30.- Mk. 7 N Scnrenn- Grammopnon“ zimmer Mannheim Ver kaufe mein Dann. Haus CAFE aus freier Hand Adam alter Eismann. Pußfran geſucht. Von wem, zu erfr. im Verlag ds. Bl. Hoh. Verdienst ruft! RM. 300.—— u. mehr verdienen Vertreter u. Vertreterinnen durch Verkauf von Kräuter— Tees. Schreiben Sie noch heute an: Postla- 5 7, Berlin SW Leſral- Theater Moderne Lichtſpiele— Tel. 27 Das erſte und führende Theater CCC Ein auserleſener Spielplan Hur Samstag und morgen Sonntag Das unerreichte Doppel⸗Progamm 2 Spitzenfilme der neueſten Produktion 1. Der Aufſehen erregende Ruſſenfilm Zu mieten geſucht 9 85.* 7 24 5 0 J 5* . 2„A 8 2 e,. e a 957 9 2 K. 1 Der Einundvierzigſte 6 atemraubende Akte nach dem Völker⸗ morden des Weltkrieges aus dem heutigen Sowjet Rußland. Ein ausgezeichnetes Filmwerk, das überall die Beſucher ins Staunen verſetzte, voll Tempo u. Spannung, 2. Das triumpfahle Spitzenfilmwerk Hotel⸗Geheimniſſe mit Küche. 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Auch heute Samstag Abend ſchon zeigen die Schül⸗ ler der Vergg. ihre Kunſt gegen Heddesheim. Die Schülermannſchaft hat bis jetzt ausgezeichnet abge⸗ ſchnitten. Im Vorſpiel gegen Heddesheim konnten die Schüler trotz körperlicher Unterlegenheit ein 1:1 erzwingen, was auf fremdem Platz ſchon etwas heißen will. liefert und montiert gebrauchsfertig Valentin Winkenbach Weinheimerſtraße 53 Auch Volksbadewannen ſehr billig am Lager Ferner empfehle: Gasherde, Gas Backherde ſowie comb. Herde, nur beſte Fabrikate, äußerſt billig. Hacken, Senſen, Rechen, Fliegengewebe u. ſ. w. Fauſtballabteilungen von hier und auswärts Wett⸗ ſpiele auszutragen. So konnten das Vor- und Rück⸗ ſpiel gegen Gernsheim an den beiden letzten Mitt⸗ wochen zu Gunſten Viernheims entſchieden werden. Ebenſo konnte die Lehrer-Fauſtballabteilung das Vorſpiel gegen die hieſige Jugendkraft mit 41:56 ſiegreich beenden. Am nächſten Mittwoch iſt der Gegner der hieſige Turnerbund. Mögen die Spiele nun ausgehen wie ſie wollen, die Hauptſache iſt, daß der Geiſt im Verein mit dem Körper Spengler, Höllfritſch und Frl. Sax. Beicht fü die Kinder um 2 Uhr. ü Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Riernhei 0 Sonntag, den 7. Juli 1929. 6. Sonntag n. Tü Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Betr.: Die Gemeinde-, Gas-, Elektrizitäts⸗ und kath. Almoſenfonds-Rechnungen. Die Rechnungen der Gemeinde, der Gas- und Elektrizitätsverſorgungsanlage und des kathol. Al⸗ moſenfonds für 1927 liegen ab 8. Juli eine Woche lang zur Einſicht der Intereſſenten und Entgegen⸗ nahme etwaiger Einwendungen offen. Viernheim, den 5. Juli 1929. 65 em. 60 em. 6,.— 9,80 unerreicht billig! Weissberger Mannheim, 8 1, in Goties freier Natur erfriſcht und geſtählt wird zum Frommen der Einzelnen, zum Beſten des ganzen Volkes. Dr. S e Heute 2 Blätter Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Dienstag, den 9. Juli 1929 Abends 8½ Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchor Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim f Lamberth. e Morgen Sauntag, den 7. Juli ab, wozu die titl. Brudervereine, Freunde und Gönner des Ver- eins, ſowie die ganze Einwohnerſchaft herzlichſt eingeladen ſind. Vormittags: Frühſchoppen⸗ Konzert. Der Vorſtand. Nam eee eee Geſang⸗Verein„Sängerbund“ Eichwald am Ochſenbrunnen ein — e Einladung zur Teilnahme an der Primizfeier dos Hochw. Herru P. N o o b, am Sonntag, den 7. Juli 1929. Sämtliche Mitglieder ſammeln ſich um 8,45 Uhr vor der Apoſtel⸗Kirche. Feierliche Abholung des Primizianten punkt 9 Uhr in Gemeinſchaft mit den Doputationen der übrigen Vereine. Vollzählige Beteiligung erwartet Der Vorſtand. hält der Verein im NB. Das bekömmliche Kühner-Bier w Stein abgegeben; zum gleichen Preiſe Add d f hdadfdd A afddd Adna ( dy wa ally old un addy My ald a ay dn ernbeimer Creddosrein ird für 50 Pfg. den ein Wurſtebrot. l. L H. Sporipla * 4 W 4 751 2 Sonntag, den 7. Juli, nachm. 4 Uhr ſenſation. Fußballkampf heim 1.- Hecharstaut west. vorsplel: Viernheim Jugend— Laudenbach Jugend. g Sandhelen 2.— Viernheim 2. Halb 4 Uhr. Laudenbach 1.— Viernheim Privat Meinheim 1.— Mernhelm lunleren In 1., 2. U. J. Mernhelm— Wallstadt Wallſtadt Handball%“ uUbfahrt per Rad 1 Uhr. Um zahlreichen Beſuch bittet Die Sportleitung. ee adde Vadgpp Added An Ad- b. G. M. h. H. Bauern- delr. Steumerberatungsstunde (für Mitglleder kostenlos) Dienstag, den 8. Juli 1929, vorm. ab 9⅛ Uhr in Waldmichelbach, nachm. ab 1 Uhr in Mörlenbach NB. Unſere Mitglieder werden gebeten machen. Bekanntmachung. Da morgen Sonntag, den 7. Juli un- ser 1. Vorsitzender und am Sonntag, den 14. Juli unser Rechner dienstlich verhindert sind, findet die angesetzte Generalversamm- lung erst am f Sontag, den 2. dul nachmittags 3.30 Uhr im Kettelersälchen mit der angesetzten Tagesordnung statt. Viernheim, den 6. Juli 1929. Für den Rufsichtsrat: La hre s aus- Jerauf! Geſchäftshaus aus freier Hand zu ver⸗ kaufen evtl. gegen ein Wohnhaus zu tauſchen. Wo, ſagt die Exp. d. Blattes. Kopfſalat zu verkaufen Holzſtraße 10 Sandhöferweg vis a vis Dreſchhalle. erein Mit Bauernvereins Gruß Dr. Bauer, Lorſch. davon regen Gebrauch zu Der Vorſtand. Untererhebſtelle. Bis zum 15. Juli 1929 ſind die Umſatz⸗ ſteuer⸗Voranmeldungen für das 2. Viertelj. 1929 bei der Uutererhebſtelle abzugeben und die Vor⸗ auszahlungen für das 2. Viertelj. 1929 an Um⸗ ſatz- und Einkommenſteuern zu leiſten. Auch Rückſtände⸗ u. Abſchlußzahlungen 1928 dieſer Steuern können hierher bezahlt werden. Gewerbeſcheine, die bis zum 10. Juli nicht abgeholt ſind, werden in Beitreibung gegeben. Kirchner. Freiw. Feuerwehr Viernheim Morgen Sonntag beteiligt ſich die hieſige Wehr beim Feuerwehr- fest in Lampertheim Abfahrt mit der Staatsbahn um 1,25 Uhr. An⸗ treten der Mannſchaft und Muſik 12 Uhr am Spritzenhaus. Fahrt wird vergütet! Rege Beteiligung erwartet Das Kommando. off g A-Itimef Husse. 1 Dole Degsi Flecke i. Kleidungsstücken alle Art entfernt Zum deutſchen Kaiſer Morgen Sonntag III Aadagagaagehgmgmͤeh mit Gartenwirtſchaft⸗Betrieb wozu höflichſt einladet Der Wirt: Karl Lamberth Kapelle: Gärtner Seibert Fleck 7 Fips (Keine Ränder) —.88 Pig. Rathaus Drogerie Peter Mos lopp im„Karpfen“ Jon jetzt ah jeden Sonntag ah 4 Uhr 21 Tdnzbändel 50 Fi. Huf zum Waldsportmplatz! 1/1 Flasche. J Flasche 05 809 K. K. U. Aaunnaamnügumgmmmrmanmunmgümmunnstgtuglt gut Sonntag, den 7. Juli Ausflug nach Buchklingen Abfahrt 9,43 Uhr O. E.G. oder 9,06 Uhr Staatsbahn. 3 Zu dem nachmittags halb 4 Uhr in Weinheim im Gafthaus Müllheimer Tal(Bienhaus) ſtattfindenden Verbandstreſſen verbunden mit Unterhaltung und Tanz wird um möglichſt zahlreiche Be⸗ teiligung der Mitglieder mit Angehörigen gebeten. Abfahrt 2,43 oder 2,58 Uhr O. E. G. Der Vorſtand. See ο,ͤ. se οο οο e *. Zum Freischütz Morgen Sonntag ab 4 Uhr großer Int Hierzu ladet freundlichſt ein Stump Aspale Ranl-Biank. Fee 685 Einladung. 4 Das Blasorchester Ham- Blank unternimmt am Sonntag, 7. Juli einen Tanzausflug nach dem ſchönen Luftkurort Siedels⸗ brunn i. Odw. Den Teilnehmern zur Kenntnis, daß die Abfahrt erfolgt am Sonntag, 7. Juli, vorm. 10,43 Uhr O. E. G. Im weiteren für alles beſtens geſorgt. Betr. Fahrpreis⸗ ermäßſigung nimmt Anmeldungen ent⸗ gegen: Eugen Kamenzien und Georg Pfennig, Goetheſtraße 10. 8255555355599 2 42 2 20 K 2 2 * 1 1 2 2 2 Empfehle meine guten Qualitäten in: Nerrnzimme Küchen Polsterwar Weinheimerstr. 43 Schlafzimmer, Speisezimmer, in groger Auswahl Divan, Chalselongue u. 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Juli Kann die Relchsdruckerei auf ihr Bojähriges Beſtehen zurückblicken. Es it vielleich deshalb zweckmäßig, einiges über die Reichs⸗ druckerei zu ſagen, die die meiſten ja nur dem Namen nach kennen. Andere wieder ſehen in ihr eine unerwünſchte Konkurrenz. Manches Mal nicht unberechtigt, vielfach aber doch übertrieben. Das Gebäude der Reichsdruckerei, die aus der damaligen Preußiſchen Staatsdruckerei und der vom Reiche gekauften von Deckerſchen Geheimen Jroß⸗ und Hofdruckerei hervorging, wies einen Umfang von 75 000 qm. auf. Was immer nur, oon der Papierherſtellung angefangen bis zur Druckvollendung auch der feinſten Arbeit, in einer modernen leiſtungsfähigen Druckerei geſchaffen werden kann, finden wir in der Reichsdruckerei n einem Maße, wie kaum mehr irgendwo in der der Welt vorhanden. Rund 4000 Arbeiter werden beſchäftigt. In bollendetſter Weiſe ſind die Arbeitsſäle einge⸗ tichtet, vor allem für die Schriſftſetzer. Wir fin⸗ den nicht weniger als 375 Sorten der verſchieden⸗ ten Schriften, angefangen von der einſachſten dis zur modernſten. Dieſe Einrichtung iſt aber auch nötig für die zroßen Arbeiten, die der Reichsdruckerei oblie⸗ 5 1 zen. Wir nennen nur den Druck von Geld- und Wertpapieren, den Druck von Briefmarken, von 5 zenen am Tage nicht weniger als 20 Millionen ßergeſtellt werden. Alles maſchinell. Es iſt für nenſchliche Begriffe kaum denkbar, daß die Druck— täglich ungefähr 5 Millionen Brief⸗ narken herſtellen. Dann werden die Bandero— en für Zigaretten, Zigarren, Tabak gearbeitet, erner Aktienpapiere, beſondere Banknoten, Loſe ür die Lotterien. Nicht zu vergeſſen die Wert⸗ rruckereien die in keiner anderen privaten Druk⸗ erei hergeſtellt werden können, da die dazu er⸗ orderlichen Schriften, Verzierungen, Druckſtöcke, e Papier und ſo weiter nicht zu haben nd. Aus Anlaß des Jubiläums wird die Reichs⸗ eglerung Gelegenheit nehmen, dieſen Tag beſon⸗ ſers würdig zu begehen. Aus aller Welt. Ein dreiſtöckiges Fabrikgebäude eingeäſchert. Sangerhauſen, 4. Juli. Die Kyff⸗ häuſer Kofferfabrik in Brennungen, die un⸗ mittelbar an der Bahnſtrecke Sangerhauſen⸗ Nordhauſen liegt, wurde in der vergangenen Nacht ein Raub der Flammen. Trotz der Tätig⸗ keit von ſieben Feuerwehren wurde das drei⸗ ſtöckige Gebäude mit allem Inventar bis auf die Grundmauern vernichtet. Der Schaden iſt 1 foll aber durch Verſicherung gedeckt ein. Im ſechs Meter langen Vopt über den Ozean. Boſton, 5. Juli. Ein 23 Jahre alter Norwe⸗ ger namens David Turner hat geſtern in einem offenen ſechs Meter langen Boot mit Außenbord⸗ motor den Hafen verlaſſen. Er will den Ozean mit Ziel Le Havre überqueren und hat auf zwei Monate Proviant mitgenommen. Sühne für einen Mordverſuch. Stuttgart, 5. Juli. Das hieſige Schwurgericht verurteilte geſtern den früheren Bankier Erwin Berger, der im Februar ds. Is. einen Mordver⸗ ſuch gegen den Stuttgarter Frauenarzt Pro. Beiſch unternommen hatte, zu einem Jahr vier Monaten Gefängnis. richt, er habe ſich an dem Profeſſor, Berger erklärte vor Ge⸗ dor ſeine Ehe zerſtört und ſeine Frau in den Tod getrie— Handels⸗Hochſchule findet Freitag, den 12. Juli ben habe, rächen wollen. Jahrfeier der Handelshöchſchule. Mannheim, 4. Juli. Die Jahresſeier der ds. Is. vormittags im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens ſtatt. Das Programm enthält neben dem Bericht des Rektors über das verfloſſene Studienjahr eine Feſtvorleſung des ordentlichen Proſeſſors der Rechtslehre, Herrn Dr. Julius Georg Lautner, über„Probleme der Tarifrechts⸗ reform“. Die Feier wird umrahmt von muſikali⸗ ſchen Darbietungen, für die ſich wieder das Or⸗ cheſter der Stamitzgemeinde unter Herrn Kapell⸗ wahlt wurden ſchwer verletzt. meiſter Sinzheimers trefflicher Leitung zur Ver⸗ fügung ſtellt. Zu der Jahresfeier ſind die be⸗ nachbarten Hochſchulen ſowie die Studierenden und Hörer der Hochſchule eingeladen. Der Präſident des Deutſchen Sängerbundes zurückgetreten. Nürnberg, 4. Juli. Der Präſident des Deut⸗ ſchen Sängerbundes, Rechtsanwalt Liſt⸗ Berlin, iſt nach 20lähriger erfolgreicher Tätigkeit von ſei⸗ nem Poſten zurückgetreten. An ſeine Stelle wurde Geheimrat Dr. Hammerſchmidt⸗München ge⸗ Autounglück. Schierke, 5. Juli. Heute mittag ereignete ſich auf der Brockenſtraße ein Automobilun⸗ glück. Ein aus Laudenthal kommendes mit ſechs Perſonen beſetztes Auto ſtürzte infolge Verſagens der Bremſe um. Einer der Inſaſſen wurde getötet, drei Der Chauffeur hat beide Beine und das Kinn gebrochen. Viernheimer Anzeiger Das engliſche Unterhaus fordert Rheinlandräumung. Henderſons Ausführungen über die Rheinlanbräumung. London, 5. Juli. In ben von bem Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen, Henderſon, im Unterhaus gemachten Ausführungen zur Frage der Rheinlandräumung, heißt es: Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß wir in dieſem Augenblick, wo es von allergrößter Wichtigkeit iſt, unmißverſtändlich klarlegen ſollten, daß wir von bem Wunſch erfüllt ſind, daß die Räumung im denkbar frühſten Au⸗ genblick eintreten ſollte. pee Ich habe mit Chamberlain die Ueberzeugung, daß es nicht im Intereſſe des europäiſchen Frie⸗ dens iſt, wenn das etwa grabweiſe oder in Etap⸗ pen geſchieht. Ich denke, wir ſollten verſuchen, ſo⸗ wohl die franzöſiſche wie die belgiſche Regierung bazu zu veranlaſſen, daß ſie dieſen Schritt mit uns zuſammen tut. . Die Mitglieder dieſes Hauſes können ver⸗ ſichert ſein, daß der geſamte moraliſche Ein⸗ fluß, den wir insbeſondere bei ber bevorſte⸗ henden Konferenz über den Bericht der Re⸗ parationsſachverſtändigen in die Wagſchale werfen können, in die Wagſchale geworfen werden wird. um einen ſchleunigen und ein⸗ helligen Beſchluß zugunſten der Räumung zuſtande zu bringen. Im weiteren Verlauf der i außenpolitiſchen Ausſprache, beſchäftigte ſich auch Chamberlain mit der Frage der Rheinlandräumung. Er führte u. a. aus, durch bie Zurückziehung der britiſchen Truppen werde nichts gewonnen, ſolange ſich nicht Frankreich und Belgien zu dem gleichen Schritt entſchlöſſen. Keine engliſchen Manöver im Rheinland. Wiesbaden, 5. Juli. Einer Mitteilung des engliſchen Hauptquartiers zufolge liegen bis letzt keine Anordnungen für eine Vorbereitung der Räumung vor. Dagegen wird beſtätigt, daß auf direkten Befehl aus London die Truppenübungen in der Eifel eingeſtellt worden ind. Ebenſo wird der geplante Austauſch von Teilen der Beſatzungs— ben en mit Regimentern in England unterblei⸗ 5 a Näumungs vorbereitungen. Köln, 5. Juli. In einer Koblenzer Meldunt der„K. 3.“ wird zunächſt darauf hingewieſen daß die Meldung beſtätigt worden ſei, daßf den franzöſiſche Generalſtab im Rheinland angewie fen worden iſt, Vorbereitungen für die frühzeitig Räumung der Koblenzer Zone zu treffen. Dan: heit es weiter: Die zuſtändigen deutſchen Stel. len werden vor dem offiziellen Räumungsbeſeh über rein militäriſche Maßnahmen der Beſat⸗ zungsmächte vom Generalſtab nicht in Kenntni— geſetzt, bis zu dem Zeitpunkt, wo die Rheinland kommiſſion für den Rücktranspart bei der Reichs bahn direkt Züge anfordert. In dieſem Zuſam menhang können wir nuch mitteilen, daß die mili' täriſchen Stellen bereits mit einer hieſigen gro ſſen Speditlonsfirma in Verbindung getreten ſind und einen Eventualauftrag erteilt haben Man rechnet auch damit, daß der Schuſbetriel der hieſigen Beſatzungs⸗Schulen nach den Ferien nicht mehr aufgenommen wird. Franzöſiſche Vermeſſungen im Saargebiet. Saarbrücken, 5. Juli. Die Regierungs⸗ kommiſſion bes Saargebiets ließ heute zu einer Nachricht ber Saarbrücker Landeszeitung, die bil Anweſenheit eines mit Vermeſſungen beſchäftig⸗ ten frinzöſiſchen Pionierkommandos im Saarge⸗ biet feſtſtellte, bekanntgegeben, nach Prüfung der Angelegenheit habe ſich ergeben. daß die Anwe⸗ ſenheit dieſes Truppenkommandos auf einem Irrtum beruhe und daft das Kommando daz Saargebiet alsbald verlaſſen habe. Nach den Mitteilungen der Saarbrücker Lan. deszeitung hat ſich das franzöſiſche Pionierkom⸗ mando ſeit Freitag voriger Woche bei dem Orte Mechern im Kreiſe Merzig mit photographiſchen Aufnahmen und Vermeſſungen beſchäftigt. Die Landeszeitung hate an die Regierungskommiſſion die Anfrage gerichtet, ob das Kommando ſich bort aufhalte. Wenn ja, wer die Genehmigung erteilt habe und wie man ſie rechtfertigen wolle, da vom Völkerbundsrat der Aufenthalt franzöſtſcher Truppen im Sargebiet unterſagt ſei. Wenn nein, was die Regierungskonl miſſion zu tun ge⸗ denke, um die dort von den Frartzoſen»emachten Aufnahmen an ſich zu bringen und die der Be⸗ völkerung zugefügten Schäden zu erſetzen. ——— rr...————————————H:—— Bei Schwabach. Schwabach, 5. Juli. Fünf ſchwere Gewitter gingen geſtern über der Schabacher Gegend nie⸗ der. Die Hagelſchauer dauerten jeweils unge⸗ fähr 10 Minuten. In der Stabt ſelbſt iſt der Schaden weniger groß, dagegen haben die um⸗ liegenden Gemeinden ungeheuer gelitten. 70 Proz. der Ernte ſollen vernichtet ſein. Tauben und Vögel wurden in Maſſen tot aufge— funden. Die Hopfen⸗ und Tabakfelder ſind faſt vollſtändig zerſchlagen. Für die Betroffenen iſt der Schaden kataſtrophal. NR Aus Neuſalz a. d. O. wird gemeldet, daß dort die geſamte Ernte von dem Unwetter vernichtet wurde. Durch einen furchtbaren Wirbelſturm wurden in der ganzen Odergegend Bäume und Telegraphenſtangen geknickt und aus dem Boden geriſſen. Auch aus Oeſterreich, dem Salzkam-⸗ mergut, das man als Zentrum des Unwetters betrachtet, und der Tſchechoſlowakei treffen fortlauſend Hiobsbotſchaften ein über Verluſte an Menſchenleben, ſowie Gebäude- und rieſenhafte Ernteſchäden. Zugunfälle infolge Prag, 5. Juli. Die Beneſchau Gmünd iſt geſperrt worden, da der Verkehr we— gen der umgeworfſenen Telegraphenſtangen und Bäume unmöglich war. Auf der Schmalſpurbahn Neu- Biſtritz-Neuhaus im böhmiſch⸗mähriſchen Hochland wurden geſtern niſolge der Gewalt des Sturmes drei Wagen die Böſchung hin abgeworfen. Zehn Perſonen wurden verletzt. In der Oberpfalz. Nabburg, 5. Juli. Das über den Bezirk Nab⸗ burg niedergegtngene Hagelwetter vernichtete in der Gemarkung Glaubendorf die Hälfte der Ernte. Das nach dem vorjährigen ſchweren Brandunglück wieder neuaufgebaute Dörfchen Luhe Jhatte ſtark unter dem Hagelſchlag zu lei⸗ den. Viele Dächer wurden zerſtört. Hagelſchäden werden noch aus Wildenau und Vohenſtrauß gemeldet. In Bohenſtrauß hauſte das Unwetter erbar⸗ mungslos. Die auf dem Felde Befindlichen trugen Verletzungen davon und mußten ürztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Unwetters. Strecke Die Landſtraße iſt keine Nennbahn! 7 8 28 11 N 2 — J 2 1 5 1*. 8 1 0 —.. 24 Wettfahrten aus Ehrgeiz führen zu Kataſtrophen. Ueberhole nicht im 100⸗Kilometer⸗Tempo! Und mäßige deine Geſchwindiglkeit, inderes Auto dich überholen will! wenn ein (Originalzeichnung von Oehlſchlägel.) Samstag, 6. Juli 1929 Aus Nah und Fern. Rotenſels 1. Mgtl., 2. Juli.(Schwere Meſ⸗ lerltecherel) Sonntag abend gegen 11 uͤbr gerleten auf der Hauptſtraße der ledige Albert Mertel von hler und der in Oberweiler wohnende 24 Jahre alte Maurer Haller in einen Wort⸗ 114 00 2 f Merkel dem Haller einen tieſen n die Herzgege und ihn lebens efährlich Lene ee Reiſenbach(A. Buchen), 2. Juli.(Ein gu⸗ er Fang.) Zur Bekämpfung des immer ſtär⸗ er auftretenden Schwarzwildes, werden auf hie⸗ iger Gemarkung ſogen„Saufänge“ aus Holz leſtellt. In der Nacht zum 27. Juni geriet ein Rudel Wildſchweine(14 Stück) in elnen ſolchen Fang und wurde„ſeſtgenommen“. Unter den Wildſchweinen waren vier ſtarke Bachen. Da die Borſtentiere auf den Kartoffeläckern großen Scha⸗ den anrichten, iſt die Freude im Dorf über den Fang groß. e e. Darmſtadt, 2. Juli.( Morb oder Selbſt⸗ nord) Heute nachmittag wurde in der Nähe des Böllenfalltores der 23 Jahre alte Volontär Kurt Martin mit einem Kopfſchuß tot aufgeun⸗ den. Da die Waffe, aus der die Schüſſe abgege⸗ zen wurden, noch nicht gefunden iſt, iſt die Frage, ob es ſich um Selbmord oder Mord han⸗ zelt, nicht geklärt. Martin war tſchechiſcher Staatsangeböriakeit. 5 3 Aufwertungsſchwindel. Berlin, 5. Juli. Der 62 Jahre alte Berg— verksbeſitzer a. D. Otto Moſch iſt in polizeilichen Zewahrſam genommen worden. Ihm wird vor⸗— zeworfen, daß er in einer Reihe von Aufwer— tungsprozeſſen als ſein eigener Zeuge unter falſchem Namen aufgetreten war und nicht nur ſelbſt die Eidespflicht verletzte, ſondern auch andere hierzu angeſtiſtet habe. Dieſe Meldung, die uns von durchaus glaubwürdiger Seite zu⸗ zing, iſt von den zuſtändigen Stellen bis jetzt goch nicht beſtätigt worden. Ein Wilderer verurteilt. Pirmaſens, 4. Juli. Der 47jähige Schuhma⸗ Her Philipp Jacobi aus Ruppertsweiler hatte ſich wegen Wilddieberei zu verantworten. Er ſoll an einem nicht mehr feſtſtellbaren Tag im Mai 1928, in der Waldabteilung„Dreieck“ im Banne von Ruppertsweiler einen Haſen mittels Schlinge gefangen und mit nach Hauſe genom— men haben. Er beſtritt das und gab an, ein Hund habe den Haſen gefangen. Der Angeklagte, der ſchon längere Zeit in Verdacht der Wilddie⸗ berei ſteht, wurde zu 4 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt und Haftbefehl gegen ihn erlaſſen. Die rechtzeitige Ankündigung von Beerdigungen erbittet der Perſonalchef eines Londoner Bank⸗ 2 an deſſen Tür ein Schild mit ſolgender Inſchrift angebracht wurde:„Es wird gebeten, daß alle Herren, die in dieſen Tagen zur Beer⸗ igung ihres Großvaters bzw. ihrer Großmutter jehen müſſen, dieſe Abſicht dem Perſonalchef läng⸗ dens 48 Stunden vor Beginn des JFußballmat⸗ hes bekannt geben.“ Die Straſſenbahn als D-Zug. Der D⸗Zugwagen iſt allgemein bekannt. Nur ze! der Straßenbahn ſtellt er etwas Neues dar. So hat die Dresdener Straßenbahn ſeit einiger geit zwei neue Straßenbahnzüge in Betrieb ge⸗ kommen, die als dreiteilige Durchgangszüge aus— zebildet ſind. Die Züge beſtehen aus drei ge⸗ rmennten Wagenteilen. die gelenkig miteinander derbunden ſind. Die Fahrgäſte können auch wäh⸗ zend der Fahrt von einem Wagen in den ande— ren gehen. Bei einen der Züge wurden die deiden äußeren Wagen als normale Zweiachſer ſonſtruiert, währen d der mittlere Wagenteil keine Räder beſitzt, ſondern zwiſchen den beiden ande⸗ tei. ſchwebend aufgehängt wurde. Bei dem an— deren Zuge iſt der mittlere Wagenteil als Zwei⸗ zchſer ausgebildet, während die beiden anderen nur je eine Achſe beſitzen. Die Züge, die eine Länge von 23 Metern beſitzen, haben ein Faſ⸗ ungsvermögen von je 117 Sitz⸗ und Stehplätzen. Jetzt iſt nun auch die Straßenbahn der Berliner Berkehrsgeſellſchaft zu Verſuchen mit Gelenkzü⸗ zen übergegangen. die 100 bis 120 Perſonen ſaſſen. * Einer unſinnigen Wette zum Opfer gefallen ft in Braunau am Inn ein Motorradſahrer, der ich anheiſchig gemacht hatte, mit ſeiner Maſchine einen in voller Fahrt befindlichen Zug zu über⸗ holen. Bei dem 100 Kilometer-Tempo, das er ſchließlich erreichte, hatte er jedoch nicht bedacht, daß in der Nähe von Braunau, nachdem Chauſſee und Eiſenbahnlinie einige Kilometer nebeneinan⸗ der hergelaufen ſind, die Chauſſee die Schienen⸗ trecke unvermittelt kreuzt. Der Motorradfahrer taſte mit voller Gewalt in die Lokomotive, geriet zwiſchen die Räder und wurde in Fetzen geriſſen. * Ein unerhörter Frontalangriff auf den Dudel⸗ ſac, der bekanntlich das Nationalinſtrument der Schotten iſt, ift von dem Bürgermeiſter der ſchottiſchen S'adt Largs verübt worden. Ganz Schottland befindet ſich gegenwärtig in höchſter Erregung, weil der genannte Bürgermeiſter nicht gur ein Verbot erließ, auf den Straßen und Hö⸗ ſen der Stadt Dudelſack zu ſpielen, ſondern die⸗ es Verbot damit begründete, daß die Töne des Dudelſaas im Verein mit den Hupenklängen des ſtarken Autoverkehrs in der Stadt derartig miß⸗ tönig winlen, daß die Fremden immer mehr dom Beſuche des Ortes Abſtand nehmen. Hſenſkandal in rt vor Gericht. habe. Eingehend legt Prof. Popp ſeine Begrün. dung für dieſe Auffaſfung dar. e g Die Vereidigung Frl. Pirchers abgelehnt. Darauf beantragte der Staatsanwalt Ludes indem er mit warmen Worten für die unglück⸗ liche Familie Pircher eintritt, die Vereidigung des Frl. Pircher. Er ſagt, wenn der Angeklagte Pircher verurteilt werden ſollte, ſo ſei die un⸗ glückliche Familie Pircher genug beſtraft. Der Verteidiger Omlors widerſpricht entſchieden. Der Staatsanwalt bleibt aber bei ſeinem Anrag, da es doch furchtbar ſei, dieſen Verdacht auf der Fa⸗ milie laſten zu laſſen, die bisher in moraliſcher Beziehung unantaſtbar geweſen ſei. Der Vertei⸗ diger Pirchers unterſtützt den Antrag des Staatsanwalts, zumal ein Irrtum in der Auf⸗ faſſung des Schriftſachverſtändigen doch nichl ausgeſchloſſen ſei. Das Gericht beſchließt nach langer Beratung, die Vereidigung des Frl. Pircher abzulehnen. Auf Antrag des Ver⸗ teidigers von Pircher wird Frl. Pircher ſofort im Auto nach St. Ingbert geſchickt, um Schrift⸗ proben aus der Zeit von vor zwei Jahren her⸗ beizuholen. Bis zu ihrem Wiedererſcheinen wird eine Pauſe eingelegt.— Prof, Popp hofft, noch g heute ſein endgültiges Gutachten abgeben zu können. Gefülſchte Unterſchrift. 1 Zu der Frage der Quittung der Frau Barg⸗ mann erklärt Omlor, den Text geſchrieben und dann an Pircher gegeben zu haben. Pircher be— hauptet, davon nichts zu wiſſen. Auf dieſen Punkt ſtützt ſich die Anklage gegen Omlor auf Fälſchung. Der Schriftſachverſtändige hat die in Frage kommenden Unterſchriften verglichen und gibt bis ins Einzelne gehenden Ausführun— gen ſeinen Befund bekannt, daß alle Merkmale darauf hindeuteten, daß die Quittungsunterſchrift von Omlor hergeſtellt iſt. Unwetterkataſtrophen im Rei ber Spa! Nürnberg, 5. Juli. Heute nachmittag f ph ch St. Ingbe zwiſchen Oberoelsbach und Altdorf ein furcht⸗ bares Hagelunwetter nieder. Die rieſigen Saarbrücken, 4. Juli. In der Nachmittags⸗ Hagelſchloſſen fielen ſo dicht, daß die unterwegs ſitzung wurde die Frage des Dollarkontos der befindlichen Landleute Beulen erhielten und Frau Bargmann verhandelt. Es ſind auf dieſem vielfach verletzt wurden. In Winnricht wurde Konto etwa 10 000 Dollars eingezahlt worden. ein Bauer durch einen Blitz und ein anderer Ueber den Verbleib von mehr als 2000 Dollars durch den Hagel erſchlagen. In Deinſchwang W ö Me ee er 120 f 3 uptet, dieſe gegen b 0 wurden vom Blitz eine Frau und eine Kuh Waigmann am 18 e e gehen und erſchlagen. Pircher übergeben zu haben, der ſie nach Augs⸗ Eine ganze Herde Schafe burg hatte gehen ſollen. Pircher gibt zu, daß die a 1 6 tot auf dem Felde. Summe nach Augsburg hatte gehen ſollen. Daß dort 6000 und dann 2000 Mark eingegangen ſind, Auch Gänſe und Hühner wurden durch die die in St. Ingbert nicht verbucht ſind, wird herniederfallenden Eisſtücke getötet. In den ebenfalls feſtgeſtellt. Aber nach Annahme der Ortſchaften wurden die Häuſer vielfach ab⸗ Sachverſtändigen iſt es ſehr unwahrſcheinlich, daß gedeckt. Das Waſſer iſt durch die Decken in die es ſich hierbei um die fehlenden 2000 Dollars Zimmer eingedrungen. In manchen Häuſern handelt. Ebenſo wird 1 t 10 wurden sämtliche Fenſterſchreiben zertrümmert. ſond 0 0 ne e ee Die Leute flüchteten in die Ecken, um ſich vor Rüden eee e en Meroto nge den Glasſcherben zu ſchützen. Im Pfarrhaus herrührend nachgewieſen. Es entſteht über dieſe in Gnadenberg wurden allein 45 Fenſter ein⸗ Frage ein längerer hitziger Kampf zwiſcken Sach— ſchl In Deinſchwang und anderen Orten verſtändigen, Verteidigung und Staatsanwalt. geſchlagen. In Deinſchwang 2 j flüchteten die Leute in die Keller. Der Sachverſtändige Veit wird von dem Ver— teidiger Omlors ſtark in die Enge getrieben, ohne Der Schaden iſt unüberſehbar, da die ganze Ernte weit und breit vernichtet iſt. Die Hagel⸗ daß indes die Identität jener 8000 Mark mit den in Rede ſtehenden 2000 Dollars nachgewie⸗ ſen werden könnte. ſchloſſen liegen auf den Straßen etwa 30 Zenti⸗ meter hoch. Dicke Bäume wurden vom Unwetter entwurzelt und ſperren den Verkehr. München, 5. Juli. Auch in der Umgebung von München und in der Stadt ſelbſt hat das über Bayern niedergegangene Unwetter beträchtlichen Schaden angerichtet. Auf der Straße von Landau nach Straubing ſind ſämtliche Alleebäume ent— wurzelt.— Aus Dinkelsbühl wird gemeldet, daß das Unwetter in der dortigen Gegend die geſamte Ernte vernichtet hat. Die Hagelſchloſſen lagen bis 20 Zentimeter hoch in den Straßen. Der Telefon⸗ und Telegrafenverkehr erlitt beträchtliche Stö— rungen, zahlreiche Bäume ſind entwurzelt. Der Schaden iſt umſo empfindlicher, als auch hier wie im übrigen Unwettergebiet, dt die wenigſten Landleute gegen Hagelſchlag verſichert ſind. Der Schaden iſt auch an den Gebäuden außerordent⸗ lich. Auch die Gegend von Amberg in der Ober⸗ pfalz hat das Unwetter ſtark gewütet. Auf dem Chiemſee wurden vier Segelboote zum Kentern gebracht, die infolge des unerwar⸗ t tüppe auf * örderte ein Fund gibt einen E bei⸗ Hühnereigroße Hagelkörner, wie man ſie ſeit Menſchengedenken nicht beobachtet hatte, zer⸗ ſchlugen Dächer und Fenſterſcheiben. Auf den Straßen von Sulzbach nach Roſenberg liegen die Dachziegel in großen Haufen. Manche Häu⸗ ſer wurden völlig abgedeckt. Die Getreideernte wie die Hackſruchternte ſind vollſtändig ver⸗ nichtet, ebenſo iſt die geſamte Obſternte ver⸗ loren. Die Schloßen verletzten auf Wieſen und Feldern befindliche Perſonen. Der Schaden iſt ſehr groß. Viele Einwohner, denen das Un⸗ wetter in den Dachwohnungen die Decke fort⸗ geriſſen hat, ſind obdachlos. — IJ. roße Ton⸗ Aehn⸗ Tut. i Nauheim, Trebur und — In einer Gra Man ing ſchich⸗ Nachdem man Die ein⸗ eihe von A 78 Schaft Gewannen der Ge⸗ „Steinmorgen u. Rückmerzel „die aus der Weben, bernimm len Fun⸗ ung jener pri⸗ 5 1 J N ſo nz eigenartig geformte e inblick in die 1 * zur Bear ** er. 7 1 5. Jahrgang bhügelg An vie — 2 icher verzierte Ge e bei Heppenheim fand man rei Eine Art Beilhacke, „die man wohl „fand man in der Gegend oon ielerorts im Land. Nun verſteht man „Beile zu durchbohren, al jüngeren Steinzeit „ beſonders aber an die tete das Volk den Aberglauben. Sie waren deswe⸗ egenſtand des Handels und ſind er oft weit von ihrem urſprünglichen Fundplaß ver⸗ ſchleppt worden. chon da Kugel . Ja, bei vielen anderen Ar chaft, vor allem aus hie Frau u f 1 zur Metallkultur gi 1 7 1 Fund im benachbarten nze herzuſtellen gelernt e altbewährten Formen t ganz Mitteleuropa er gewaltige Völkerwanderungen. Wir kön⸗ ile. nan be f Eine ganze Werkſtatt laſſen 4 1 ein zen und ihren Reſten erſehen. Bei Groß⸗ fand man ga eräte waren eine ſtleriſche Begab Sie sgeprägtere Formen hat ein aus der damaligen Zeiten. äßchen in In den jüngſten Steinzeit ſen. mmer häufiger Metall. fer und Zinn die Bro 5 1 1 Auch in den llwertige Gefährtin des Mannes. ſie verſteht wohl — 2 öpferei. Windhoſe in Liegnitz Liegnitz, 5. Juli. Gegen 7 Uhr geſtern nach⸗ mittag bildete ſich über Liegnitz eine Windhoſe, die große Verwüſtungen anrichtete. In der Pia⸗ ſtenſtraße wurde die elektriſche Leitung durch einen ſtürzenden Baum durchgeſchlagen, ſodaß bis zur Behebung des Schadens die ganze Ge— gend abgeſperrt werden mußte. Die Gewalt des Orkans war ſo groß, daß Straßenpaſſanten förmlich in die Luft gehoben wurden. Verſchie— dene Perſonen wurden ſchwer verletzt. Am ſpä— ten Abend gingen ſchwere Gewitter mit großen Niederſchlägen über der Stadt nieder. Ganze Straßenteile ſind überſchwemmt. Der Umfang des Schadens läßt ſich noch nicht überſehen. — tadt, Groß-Bieberau, Jugenheim a. d. gt b en ebenſo wie 3. Die Bronzezeit. er Uebergang von der Stein in aller Ruhe vonſtatten. ö teinzeitmenſchen. T Art ha + 1 ornheim gemacht. der N Schon au im ſtammendes e Kraft des Steinbeiles, vor Blitzſchlag zu n, Becher, Schüſſeln und Tell ge Verzierung dieſer in e man überall di eſer f äſſer, Kanne 2 7 8 * * Um 6 4 1 ongefä dt An all dieſe Funde aus der Kulturhin ha Herau zu Tage. weiſe chon die Kunſt fen. roß 0 ch inmeſſer, mit über 300 Stück f verſu chuhleiſtenkeil genannt des Bodens benutzte N — zieberau und v den kann man oft recht kün mitiven Menſchen nachwei en und die Feuerſte tup inde di 0 G * erbracht 1 5 1 inge Reinh 115 iche ch 0 1 In der jüngeren Steinzeit i chüttert durch le 7 he 5 2 Reichenbach Beilhämmer und Be oft einde Schwanheim Löchel at man Funde gemacht ſtammen. S des jüngeren S beiten wird ſie vo die Hausarbeit; 5 nen das T den teinbeile fäße. B. un Groß Im 1 1 11 D 2 0 0 1 1 ſchützen und nannte ſie Donnerbeile. gen früher vielfach aus Stein auch aus Metall zu verfertigen. So fe löcher herzuſtellen. dah ten findet man ir aus Kup glaubte an di hatte, bei Groß Arbei auch m h e unſerer n to⸗ der 9 hatte, die Höhe es wurden geradezu enſchlicher Wohnſtätten. cht geeignet ideal für den den Jägermen S Zwar igdelun Zeit, hikum), 5 auſende d man nete ur ich des⸗ ngen be⸗ u finden, lichen Wäldern, ind Neckar haltung 4 1 0 0 S + 1 fan t 1 1 Niederlaſſu 1 11 U Von Georg Schwöbel. Jägermen 1 11 Abendſitzung. Der Schriftſachverſtändige Prof. Popp erſtat⸗ tete ſein Gutachten über die neuerliche Prüfung der Schrift des Frl. Pircher aus der Zeit, aus der jene Quittung ſtammt. Es ſei feſtzuſtellen, daß zwiſchen der Quittung und der Schrift Om⸗ lors und der des Frl. Pircher große Aehnlichkeit beſtehe. Es wurde aber auch feſtgeſtellt, daß kleine Unterſchiede vorhanden ſeien. Man könne daher nicht mit abſoluter Sicherheit ſagen, wer die Quittung unterſchrieben habe. Die Quittungs⸗ ſchrift liege etwa in der Mitte zwiſchen der Schrift Omlors und der des Frl Pircher. Popp kann auch nicht mehr ſagen, ob d. Unterſchrift v. demſelben Menſchen ſtammt, der den Text der Quittung geſchrieben hat. Dieſem Gutachten ſchließt ſich der Sachver⸗ ſtändige Richter voll an, wenn er auch behaupten müſſe, daß zwei Worte der Unterſchrift von Om— lor ſtammen, das dritte Wort weiſe aber doch ſtarke Unterſchiede auf. Auf Grund dieſes Gutachtens läßt der 3 Jahr fe Lämmerſpiel dem alten 1 1 s dieſer Men⸗ aus Steinen che Geräte ſte für fes ... und bei Havelberg. Berlin, 5. Juli. Eine Windhoſe richtete in dem bei Havelberg gelegenen Dorf Kuhlhauſen beträchtlichen Schaden an. Viele Häuſer wurden abgedeckt, die Fronten beſchädigt und auch auf dem Felde ſtarke Verheerungen verurſacht. Zwei Mägde, die mit Heuaufladen beſchäftigt waren, wurden etwa 10 Meter von ihrem Wagen weg— getragen und auf den Boden niedergeworfen. Geb von Wohnſtätten en von der Arge ſchi II fa Beſtimmtheit Mainbett meh⸗ ein(Chalzedon): Hand⸗ „Bohrer und Spitzen und 5 die Z Feſte Wohn⸗ uen hatten wohl 2 8 D 8 aſſen uns auf ihr de von Gebrauchs ſeinen Fuß auf hei⸗ räger der älteſten hen, der in einer 5 1 uf it de e Lebens benachbarten Odenwald um Anlegen m J 9 ch gerade in unſerer fe der 7 1 nen 8 — 1 — ewäſſer folgend; denn chen und kann ießen. gegrabene Grundriſf 2 Fun hner — ein La a ſc bezeichnen(Paläo Lebensweiſe hin. — fſu recre Hunderte von Geräten aus St pitzer,; f 1 er mit ziemlic chicht n erf Die Rheine Sippen umher, gerne den chreichen G erer Heimat ſind uns keine lt. n. Die Fra e geſpie Iten. dieſe 14 * 1 muß dem flüchtenden Wild nach⸗ ehr einſa gründe au s binde f Familien und licher 2 erha en menſch en Bewo 172 Anſere Heimat in der Vorgeſchichte. ind nur durch Zu chte unf ilder der älte itt das Bauerntum. hten ſie im Lau zähl teinz Unwetter über Krefeld. Krefeld, 5. Juli. Geſtern nachmittag richtete ein über Krefeld niedergehendes Unwetter be— deutenden Schaden an. In nahezu 300 Fällen wurde die Feuerwehr alarmiert. Das Waſſer ſtand meterhoch in einigen Straßen und Kellern. Die Straßenbahnleitung war durch umgeſtürzte Bäumen an vielen Stellen geſtört. 74 1 aſein und ihre Lebenswei alte Gräber, aus oder A niſſe ni ſie waren 4 1 oſen fiſ wer von der Jagd l. aden, oft andere Jagd in feſ halb an kei ch und Erdſchte erlagerten. bene mit ihre it 1 1 t b Eine Schriftprobe der Tochter Pirchers. 2 Inzwiſchen hat die Tochter des Angeklagten Pircher, die 18jährige Wilhelmine Pircher, die von dem Verteidiger Omlors verdächtigt worden iſt, die Unterſchrift gemacht zu haben, eine Schriftprobe abgelegt. Prof. Popp⸗Frankfurt läßt Frl. Pircher dieſe Schriftprobe wiederholen und führt dann aus, daß hier alle Erſcheinungen dafür ſprächen, daß die Schrift unter der Quit⸗ tung von Omlor ſtamme, daß aber die Schrift ellung des geſamten Leben Hau Bei dem Dor hren von Sand aus erei. 8 ge n weiſen au 2 * madenhaft zogen * E 7 ſer D er 1. D zum erſten Male ein Me matlichen Boden ſetzte, können wi 4 5 ſchen war die Jäg und Knoch 5 D deres Bild bietet die jüngere Steinzeit. An 2. Die jüngere Steinzeit. ie Rolle der Jagd tr lrgeſchi tücke, die uns an ſtes 2 teundliche Beilage g zum„Viernheimer Anzeiger“ ten Flußbette des Rl s noch einen ganz anderen äler des T bevorzugt 5 — — — 2 1 die verſumpf damal und 85 0 0 Wir dürfen ab icke ode f 1 f. ö zundſchaber, Hohlſchaber nſiedelungen ziele andere daß in vorgef egend von d ſanden. Nit * 9 0 1 ſtänden eima 8 en der zahll puren die 218 der Die Grundeinſt cheafkſt gegen D —— eiwat. . d f Ein ganz an ſagen. men, Sturm über Wien. Wien, 5. Juli. Kurz nach 8 Uhr abends brach jeſtern über Wien ein außerordentlich ſchwerer 5 da Sand u dick üb ie, Ackerbau und Viehzucht bedingen di waren dieſe Verhält damals keine aktive Noll gen, aber Menſchheitskultur: die wir als älter lebte. deim Ab chen erinnern. tet plötzlich hereinbrechenden Wetters das Ufer nicht mehr hatten erreichen können. Zwei Ber⸗ liner Oberprimaner, Bruno Dewitt und Hans Scheffler, werden vermißt und dürften wohl er trunken ſein. Das Unwetter iſt das ſtärkſte, dar 19 10 Jahren über die Gegend niedergeganger wtb. Sulzbach, 5. Juli. Geſtern nachmittag ging über die Gegend von Sulzbach und Roſenberg(Oberpfalz) ein ſchweres Gewitte mit kataſtrophalem Hagelſchlag niede) 7 D Sturm los. Die Feuerwehr mußte in 120 Fällen eingreifen, in vielen Fällen auch die Rettungs⸗ jeſellſchaft. 10 Perſonen wurden verletzt, zwei davon ſchwer. Beſonders groß iſt der in den Gar⸗ tenanlagen angerichtete Schaden. Auf der Ring⸗ ſtraße war d. Verkehr ſtreckenweiſe unterbrochen, da abgeriſſene Baumäſte den Weg ſperrten. Viele Bäume wurden entwurzelt, Schornſteine umge⸗ ſtürzt und zahlreiche Dächer abgedeckt. Bei eini⸗ gen Häuſern beſteht Einſturzgefahr, ſodaß ſie abgeſtützt werden mußten. von Frl. Pircher ihm ſehr zu denken und zu Zweifeln Anlaß gebe. Dieſe Schrift habe dieſel⸗ ben charakteriſtiſchen Merkmale wir die Omlors und die kleinen Unterſchiede zwiſchen Omlors und Frl. Pirchers Schrift kehrten in der Unterſchrift unter Verquickung wieder, ſodaß für Prof. Popp große Wahrſcheinlichkeit beſtehe, daß Frl. Pircher die Unterſchrift geleiſtet habe, ohne daß er aber Staatsanwalt auch die Anklage gegen Omlor fallen, welche auf die 2000 Dollar lautet. Der Vorſitzende verlieſt darauf die 145 Fragen, durch, die ſich die Geſchworenen morgen werden hin⸗ durch zu finden haben. Morgen finden die Anklagereden und die Plaidoyers ſtatt. Es iſt zweifelhaft, ob die Ur⸗ behaupten könne, daß ſie es tatſächlich getan teilsfällung ſchon morgen erfolgen kann. Leichenfund. wald ihrer Handtaſche beraubt. die Juwelen und Bargeld im Werte ven 30 000 Mark erhielt. Bretten, 4. Juli. Am Mittwoch morgen fand der hieſige Forſtwart Herzer beim Reinigen einer neuangelegten Kultur im ſogenannten Riedwald“ die Leiche eines Mannes; ſie ſtand eufrecht an einem Baum. Ermittelungen erga⸗ ken, daß es ſich um den 63 Jahre alten Theodor Mayr aus Kürnbach handelt, der gemütskrank mar und ſchon eine Woche ſpurlos verſchwunden tar. ſich im Sinne der Anklage ſchuldig. Es han⸗ delt ſich um Beſtimmungsmenſuren, denen kein Ehrenhandel zugrunde lag und bei denen ein⸗— zelne Paukanten leichte Verletzungen erlitten. Das Gericht entſprach dem Antrag des Staats— anwalts und erkannte gegen die Studenten auf le drei Monate Feſtungshaft. Der Wirt erhielt wegen Beihilfe zum Zweikampf anſtelle von 25 Tagen Feſtungshaft 25 Mark Geldſtrafe. Der Studenten wurde Strafauſſchub auf Wohlverhal zen gewährt. Verurteilter Hochſchulprofeſſor. Brüſſel, 4. Juli. Der Belgier Ralph Verhulſt, Profeſſor an der Göttinger Univerſität, iſt von der Strafkammer in Antwerpen zu 2 Monaten Gefängnis und 14 Franken Geldſtrafe verurteil! worden, weil er über das Franktireurweſen einen Brief veröffentlicht hat, der angeblich für die belgiſche Armee beleidigend iſt. Verhulſt war während des Krieges Mitglied des Rates von Flandern und deswegen zum Tode verurteilt, ſvätey aſſor honnadiat 5 Feſtungshaft wegen Veſlimmungs⸗ menſuren. Karlsruhe, 4. Juli. Die hieſigen Studenten Fritz Behrens, Kurt Stiel, Herbert Neubert, Walter Gädecke, Karl Ernſt Nio, Hans Gruber und Karl Bohrmann ſtanden heute wegen ver⸗ botenen Zweikampfes vor Gericht. Mitangeklagt war der Wirt Leonhard Groß vom„Goldenen Löwen“ in Beiertheim, der ſeinen Saal zur Aus⸗ tragung ſtudentiſcher Menſuren am 3 Mai ds Is. bereitgeſtellt hatte. Der Ang⸗Kacel bett 8. 2. „ 5. eiche o⁰ So chen dieſer ter der energif ransportverhältniſſen es nu ſierten Fuhrwerks⸗Apparat des Ludw. angen auffol⸗ U Kran u. L war nur .Der Kran, weil bedeu, Phosphate befördert. .Der erſte * 1 t ſtanden; u. regen Güterverkehrs hatte B un cht ein einzigesmal in den daß nf 5 0 1 en, nachdem die bau Bei der Kohlen⸗ de Hand. Gemeinde verkaufte ihn um das kleine Sümmchen von 400 Mk., kein J ines verſagen dar en wir zuletzt und braven Kranenführer ge— „wäre hier bitter Anrecht, ch dauernd„bewegtem“ Po u Arbeitsentfaltung 5 Wahrzeichens und ſind mit ſeiner Wegen Erſparnis an ſein, urden von da ab nur die D⸗Zugdiebe erbeuten 30 000 Mark. Berlin, 5. Juli. Die Violinkünſtlerin Edith Nuran wurde geflern im ua noch dem Schwarz⸗ E * 1 tkraft des in frem theim er 5 die Abwickelung 2 T wir auch ihrer Joh. Halkenhäuſer hier, auf die — itleikung: Dr. Ed. Belet, Lorſch(Heilen,— Under aer Macbend f iel. 5 1 1 Regiment hinſichtlich Abwicke⸗ T kli enken ſona ſunken wanderte ronin ihr gedroht habe, ſie ſofort zu entlaſſen, wenn ſie ſich nicht den„Unſinn mit ihrem Stief⸗ ſohn aus dem Kopf ſchlüge“ wie ſie, Ger⸗ hilde, natürlich gar nicht daran denke, ſich viel⸗ mehr feſt mit ihrem Verlobten, der ihr das Liebſte auf der Welt ſei, verbunden fühle daß ſie aus Rückſicht für die Mutter und Schwe⸗ ſter die gutbezahlte Stellung nicht aufgeben woll⸗ te, obgleich ſie auf neue Demütigungen gefaßt ſein müſſe.. wie Rolf ſich dieſem jedoch wider⸗ ſetzt und den Wunſch ausgeſprochen habe, die Vermählung zu beſchleunigen... wie ſie zuerſt widerſtrebt, dann aber zugeſtimmt habe... wie der letzte Brief der Mutter jedoch ihren Ent⸗ ſchluß wieder wankend machte, da ihr Verlobter doch vorläufig nicht imſtande ſei, auch für ihre Mutter und die kranke Schweſter zu ſorgen wie ſie aus dieſem Dilemma leinen Ausweg wüßte und deshalb zu ihm gekommen wäre, um ſich Rat zu holen „Sie ſind Juriſt, Rechtsanwalt, Herr Dok⸗ tor—“ ſchloß ſie ihren kurzen aber klaren Be⸗ richt—„es iſt ja Ihr Beruf, Leuten, die nicht mehr aus und ein wiſſen, zu helfen. Sie ſind nicht nur ein guter Juriſt, Sie ſind auch ein gu⸗ ter Menſch— ein Menſch, wie ich dieſen Begriff auffaſſe. Und an dieſen Menſchen, den wahren, guten, uneigennützigen Menſchen wende ich mich beſonders mit der Frage: Soll ich Rolf Hin⸗ richſens Vorſchlag annehmen? Oder ſoll ich aus⸗ harren auf meinem Poſten, was auch kommen mag?“ Klaus Landvogt war bei dem Lob aus die⸗ ſem Mädchenmunde warme Röte in die Stirn geſtiegen. Er, der ſtets ungerührt blieb, deſſen kühle Ueberlegenheit ſelbſt bei den verzwickteſten Kriminalfällen faſt ſprichwörtlich geworden war— er errötete wie ein Schulbub vor dem vertrauenden Blick dieſer blauen Mädchen⸗ augen. (Fortſetzung ſolat.) Darnach als ſein Nachfolger Herr aß das ganze Jahr hindurch hun⸗ liegezei Ot eintritt mit dar Schämes), welcher 16 Jahre den Nun iſt auch ſie dahin. e verſagen, ſo müf zu vergeſſen iffs t in Arbeit und Verdie lich erſt Baron Bodo als„Muſter eines vor⸗ nehm denkenden Mannes“ gerühmt hatte. Ja, er. Gerhilde Wybrands war ein Menſch Initiative. Sobald bei ihr ein Entſchuß feſtſtand, folgte auch raſch die Tat. Am nächſten Tage ſchon erbat ſie ſich von Madame ein paar Stunden Urlaub und fuhr a Moabit, wo Dr. Klaus Landvogt ſein Büro hatte. Der Rechtsanwalt war nicht wenig erſtaunt, als ſein Bürovorſteher ihn gegen Abend nun auch Fräulein Gerhilde Wybrands melbdete, nachdem er erſt am Tage vorher von ihrer Ge⸗ bieterin war konſuliert worden. Er ahnte ſo⸗ fort, daß es in der gleichen Sache ſein müſſe. Mit ruhiger Freundlichkeit empfing er ſeine neue Klientin, die keine Ahnung davon hatte, daß ſein Herz raſcher zu pochen begann, als er ſich in ſeinem Büro allein gegenüber ſah. Da Gerhilde ſich nun einmal zu Schritt entſchloſſen hatte, verſchwieg Rechtsanwalt auch nichts. Sie erzählte ihm alles genau: daß ſie Rolf Hinrichſens Braut ſei, daß ſie jedoch keinen Hausſtand gründen könnten, weil beiden das nötige Geld dazu fehle und Rolf erſt mit ſei⸗ nem vollendeten achtundzwanzigſten Jahr— al⸗ ſo in etwa anderthalb Jahren— in den Beſitz ſeines Vermögens käme.. daß ſie ſelbſt bis dahin ihre Mutter und Schweſter ernähren müſſe und deshalb die ſehr gut dotierte Stel⸗ lung bei den Prillwitzens angenommen habe daß natürlich dort niemand wußte, in welchem Verhältnis ſie zu dem Stiefſohn des Hauſes ſtand, da man ſie ſonſt nicht engagiert hätte daß ihr Verlobter, um ihnen beiden die heikle Situation und das Verſteckſpiel zu erleichtern, zumeiſt auf Reiſen geweſen wäre.. daß trotz⸗ dem die ganze ans kam durch eine Unvovſichtigkeit ihrerſeits. daß die Ba⸗ klagen. Melitta würde immer ſchwächer. Eſſen wolle ſie gar nicht mehr. Und das ewige Singen mache ſie, die Mutter, noch ganz kaputt. Sie habe ſchon alle Luſt am Leben verloren. Gerhil⸗ 0 möge ſie doch um Gotteswillen nicht verlaſ⸗ ſen Vier lange Seiten voller Wehklagen. Und wieder begann der alte Kampf in Ger⸗ hilde.— Durfte ſie die beiden ſchwachen unſelbſtändi⸗ gen Weſen, die ganz auf ſie angewieſen waren, um ihres eigenen Glückes willen hintan ſtellen? Sie grübelte und grübelte. Und kam nicht mit ſich ins klare. Ach, hätte ſie jemand, den ſie um Rat fragen könnbe! Einen ihr Fernſtehenden, deſſen Herz in dieſem Fall nicht mitſprach, der nur mit dem Verſtande urteilen, ihr unparteiiſch das Rechte raten würde! Aber wo den finden? Sie kannte ja faſt nie⸗ manden in der großen Stadt. Die Freunde der Baronin ſtanden ihr alle ſo unſäglich fern und betrachteten ſie auch nicht als ihresgleichen. Kei⸗ ner würde ſich die Mühe nehmen und die Lie⸗ besgeſchichte einer armen Geſellſchafterin mit⸗ anhören. Oder ihr gar— raten. Sie ließ alle Geſichter Revue paſſie ven vor ihrem geiſtigen Auge. Keines flößte ihr Ver⸗ trauen ein—— Doch! Gines! Ein hageres kluges Männergeſicht, mit ernſt⸗ forſchenden Augen und einem ſtrengen Mund, deſſen ſchmale Lippen, wenn er nicht ſprach, ge⸗ wöhnlich feſt aufeinandergepreßt waren. Das aber— ſie hatte es oft bemerkt— auch freund⸗ lich zu blicken verſtand und auch ihr ſchon manch aufmunterndes Wort geſagt hatte: Dr. Klaus Landvogt, der Neffe des Barons von Pvillwitz. Der berühmte Rechtsanwalt, deſ⸗ ſen unanmtaſtbare Ehrlichkeit und Rechtlichkeit über jebem Zweifel ſtanden und den auch kürz⸗ verbunden. Nicht nur prompte ange ihre Daſeinsdeviſe, ſondern ſtändige g' nicht: Warum und woher Wenn nur das Eiſen ſich biegt. Das Feuer glüht, der Fabrik. Bis 1902 war der Kran ie waren auf wir für alles in Anſpruch genommen. Kohlen u. Schwe⸗ Transportkoſten w uſch gab mehr dafür. berger in Mannheim feiert der arbeitsc 3 * o ger taub ver der Funke fliegt. ſing me! Das Opfer der Gerhilde Wybrands. * dem gut organi 2 S der erſt 1 D geworden, b 5 1 ens des Ludw. Kirſch mit ſeinem Perſo⸗ chwierigen Kranenper 8 — — ännern leger de eue Auferſtehung. ng— fra Sie 1 — Daß feurig 2 2 A ahr. 0 er Amboß Kling— klang, kling Der Amboß ſingt. Roman einer Liebe. Von Erich Frieſen. (18. Fortſetzung.) Nach der geſtrigen Auseinanderſetzung mit der Baronin ſei ein Verſteckſpiel nicht mehr möglich. Ebenſowenig jedoch könne Gerhilde in ihrer jetzigen Stellung bleiben, wo ſie ſtets häß⸗ lichen Bemerkungen, wohl gar Beleidigungen vonſeiten der Baronin ausgeſetzt wäre. Nach Hauſe zur Mutter fei auch nicht ratſam. Bliebe alſo nur raſches Handeln. Sofortiges Aufgebot uad Heirat binnen wenig Wochen. Sie ſolle ſich die nötigen Papiere verſchaffen, damit kein Aufenthalt entſtände—— Zuerſt hatte Gerhilde mit leuchtenden Augen zugehört. Dann aber kamen wieder die Zweifel. „Sollten wir nicht doch lieber warten, Rolf? Es iſt nur noch anderthalb Jahre—— jetzt wä⸗ re ich dir nur eine Laſt. Und erſt meine Mutter und meine Schweſter—“ Doch Rolf verſuchte, auch dieſe Bedenken zu zerſtreuen. Sein Stiefvater ſei, trotz ſeiner mancherlei unſympathiſchen Eigenſchaften, doch ein Ehrenmann; er werde ihm ſicher rechtgeben. Ihnen auch eine beſtimmte Summe zur Verfü⸗ gung ſtellen, bis alles ſo weit würe—— Und Gerhilde ließ ſich überreden. Sie liebte ja ihren Rolf. Und eine baldige Vereinigung erſchien ihr das höchſte Glück. Als jedoch gegen Abend ein Briefihrer Mut⸗ ter eintraf, war es wieder vorbei mit dem Mücksgefühl. Es war ein Bpief voller Jammern und Weh⸗ Der Re N * Ich aber ſchwing' den Hammer ſo ſchwer, Das Eiſen klingt, Der Funke ſprüht, Ich ſi D Wenn wir nun die großen Umſtände, Mühen und duſtrie möglich war. wirklichen Schwierigkeiten einer ſolche hen wir, daß nur durch die ll nicht das Gan doch nicht allerletzt auch der ten, die P Geſchichte unlösba Zuſammenwirk nal und des euſchloß iſt in In 9 * 4 überſehen und erkennen, wie viele Glieder dieſer Arbeits⸗ tungslos noch vom Rheinkran bis Bahnhof hier befördert. kette ſtramm angeozgen werden und k Kran führte bis zum Uebergang an die Gemeinde. von Worms ab per Bahn bis Neuſchlo Auch die übrigen Nohprodukte wurd und Wetter. Es darf hier geſagt Fabrikbahn Neuſchloß ⸗ Lampe dieſe prompte Abwicklung eine zur Folge, daß auch ni Jahren eine ſog. Sch Kirſch und deſſen ſtrengem lung zu danken war, d Dauer von 5 Jahren. ſpannte Arbeit war J Kranführer war Herr Joh. Lutz(der ſog. denken. denn f Lebensgef firma ſo f ſe Kran ich und ſingt. 1 1 1 2 8 ſo. ſchäftes er ca. Es tunde. bri äure. Abtransport üngerfa ſe Dün⸗ gender Belaſtung die Kranentätigkeit Hereinbringen von te alte og. gu Als äftiger, Fuhr⸗ un in Betracht kom⸗ ieſe große e, bei Sturm — S fragt auch nicht: Warum, woher. ng, kling— klang und(ling, Der Amboß ſingt. Schmiedelied. Von Friedrich Georg Müller. her m Warum und Woh chwefelſtes 400 000 Ztr. Mannheim es Krieges 1914 dau⸗ damals Verkehrsbewegung, alſo über 20 Jahre. ten nach der hrein einige kehrs in hier vor Anker lagen. Ein 9e Tätigkeit auch] derte von M ererz) der ſog. (Ku wiederum in die Schiffe verladen und ochfels verbracht, wo man Kupfer dar Wir konnten in unter lgende Zahlen ſpäteren Beige⸗ uhrunternehmers von 25—50 Mann üngerge äſſigſter Weſſe di tlich. Die Geſamtbeförderung 5 * 7 0 es war gut emporſtrebenden D Zahl der Arbeiter we 44 p beinahe 1 ang. er Amboß ſingt dieſem ſie dem ſen 9 Dann nützt auch Fragen, Grübeln nicht Drum macht es wie Wir folgen ihm, wenn er wiekt. Das Feuer glüht, g von Schwefelſ ögen fo f⸗Kranes allein war es Der Tod Das Eiſen klingt, 35 Funke ſprüht, Kling— kla pf Die Rohprodukte mu ätigkeit in m ch jahraus ja ſes jener guten Zeit oft beob Zurechnung des Kohlenver Woche mitunter 4—8 S Bild des Umfange ß von itze und Kält ſon des als ts und F Wangen um oß in zuverl s ganze Jahr bei chäfte mö ſalze) hinzu(zur D ger Ma iffe s der Ge tur jener Zeit wurden täglich ler Rohprodukte ausgeladen. Im 300 000 Zentner S Zentner Kohlen. horſäure erz und Hirn. ſſen Beförderung wurde wiederum eine für manches arme Bäuerlein. Fabrik Neuſchloß wandern. er Sache konnte nur ein tatkräf chwefelkie Wegma hevoller ſchwerer Fahrt den welten äſſi ätſel Laſt, von Spanien, wurde in Rotterdam zur Gewinnun 900 000 tr. Ein Abbrand. ch 5 cht nach de Arbeit und Brot und üh zuverl bückt, ſt entſagt, ch in der Per r Schmerz gedrückt 150 000 t, verzagt. f ge Zentner al ſammen änger ein and der Befö ſter gefurchter Stirn. Den Kop J fte die Gemeinde den Kran um 5000 Mk. E rodukte des S Binduſtrie ſo fanden do hundert Arbeiter Zur Zeit des damals 0 erhöhte ſich die hate(Phosp kation). Zu Ihr ſchleicht mit bla Und martert eu e waren dies ca. Ihr for Jahre (Kupferberg). Phosp Der Lu Die Seele fragt Nach ungelöſter Fragt, klag Vo n: Bei guter Konjunk Mit fin 40004500 Aber mit der Arbeit des Dam noch nicht getan. Kranent nergievoller und war für unſeren Arbeitsmarkt damals die nen. Er fand ſi Zeit. War Neuſchloß und ſeine Rhein keine Gr hun Jon der Maſchinenfabrif Mohr u. Fed⸗ erbaut wurde. Bis zum Beginn d erte die lebhafte 1915 kau gerfakrikation begann um 1894 und erſtreckte ſich auf das felkies. Dieſer kam ordneten bekannten Landwir L. Kirſch 3. Mit einem Tr dauern bewältigte er Weg vom Rhein bis zute Einnahmequelle Unternehmer die Arbeit da ſt für Fuß umgeladen und diente ſtp da. 200 000 Ztr. 1 100 000 Zentner. Die Re nach Duisburg⸗ aus gewann. achten, Abbrand wurd Dieſer Umſt 8 7