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Volksblatt) 2 7 Erſ W täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1,50 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ auf dem Waldsportplatz. kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Beutſchlands u. des Auslands FES T- PROVOdRAMM: Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes 1; 5 0 ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme Saeed, 10, la kia e ee b ee e e Frantfurta. M.— Schriſteitung, druck. Verlag: Seh- Marlin, Geſchafteſtelle achausſtr. 235 e 1 kde hr nicht abe wen Flora- Drogerie E. 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Lorscher-, Ludwig-, Hessenmeister ein-Bezirksliga Abwurf der funbälle durek Flaszeug. 6 Entscheidungsspiel d. Sieger a. Pokalspiel A-B. r. Sommernaphlstesl. a tabeseuchtung . Waldbeleuchtung Montag, 15. lull: Nachm. 4 Uhr: Abmarsch von d. Waldstr. aus zum Festplatz, dort: Volks- Belustigung. Nachm.½ 7 Uhr: Jubiläums- Endspiel: 98 Mhüm.-Lindenhof 1.— Spvgg. Amicitia 09 f. Musikalische Leitung: Kapelle Hanf-Blank. Gesangl. Vorträge hiesiger Gesangvereine. Großes gedecktes Zelt und Vereinshaus mit 1000 Sitzplätzen. Elektr. Karussel, Schießbude, Waffelbückerei usw. am Platze. Für la. Speisen u. Getränke ist bestens gesorgt. Für alle Veranstaltungen mäßige Eintrittspreise. Zum Festkommers Dle verehrl. Bürgerschaft wird gebeten, ihre Häuser zu be- flaggen, vor allem wo die Festzüge durchziehen. Die gesamte Einwohnerschaft von Viernheim, alle Sports- freunde von Nah und Fern, sei an dieser Stelle herzlichst Eintritt frei. eingeladen. Der Festaus schuß. eeseseseeseeeeseee Feuerwehr⸗Aebung. Am kommenden Sonntag, den 14. ds. Mts., 2 vormittags früh findet eine Uebung der freiwilligen Feuerwehr und der Pflichtmannſchaft der Jahrgänge 1904 und 1905 ſtatt. Das Antreten am Rathaus hat zu erfolgen, ſobald die Feueralarm⸗Sirene ertönt. Wer un⸗ entſchuldigt der Uebung fernbleibt, wird beſtraft. Begründete Entſchuldigungen können bis ſpä— teſtens Samstag, vorm. 12 Uhr auf der Bürger⸗ meiſterei— Zimmer 23— vorgebracht werden. Das Kommando. Vereins ⸗ Anzeiger K. u. B. P. Teutonia. Nächſten Sonntag feiert der Kriegerverein Schönberg ſein 50 jähr. Stiftungsfeſt. Der Verein hat uns auch beſucht und verbinden wir mit dem Gegenbeſuch einen ſchönen Ausflug in das herrliche Schönberger Tal. Alle Mitglieder find hierzu frdl. einge⸗ laden, beſonders erwarten wir diejenigen, die dieſes Jahr noch nicht mit waren. Anmeldung bis Samstag 12 Uhr beim 1. Vorſ. erbeten. Der Vorſtand. RNadf.-P. Amicitia. Gegr. 1904. Der Verein beteiligt ſich am Sonntag, den 14. Juli an der Bannerweihe des Radf.⸗Vereins Unterabſteinach. Sämtl. Mitglieder, die im Beſitze von Sport- anzüge ſind, werden gebeten ſich reſtlos zu be⸗ teiligen. Abfahrt punkt 11 Uhr im Lokal.— NB. Samstag, 13. Juli Mitgliederverſammlung punkt 9 Uhr. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Medizinal-Perband Viernheim. Die Mit⸗ glieder werden gebeten bis zum 15. Juli ſämt⸗ liche Rechnungen an den Geſchäftsführer Adler abzugeben, zwecks Abrechnung und Auszahlung. einlaufende Rechnungen können nicht 8 Später berückſichtigt werden. Der Vorſtand. Sensationelle praktische Neuheit! Locken Kamm mit Doppelwellenzähnung WellxtzfRts Ge Ondulie d lange Haare nur durch einfaches Kümmen. Solid und unverwüstlich. Unentbehrlich fur jede Dame, Sie ersparen die Aus- gaben für das Oudulieren beim Frigeur und haben immer schön gelocktes Haar. Preis pro Stüc nur Rm. 2.50. Versand gegen Einsendung des Betrages in Briefmarken Hlestellen Sie sofort bei Firma E. Choſiner, Wien VIII, Lerchenfelderstr. 34 Hunderte von Danksohr biben liegen auf. oder gegen Nachnahme. Laden mit Wohnung zu vermieten. Zu erfr. im Verlag. Pack⸗ papier ganze und halbe Bogen zu 5 und 10 Pig. erhältlich 14. 9 Turnerbund. Freitag Abend 9 Uhr letztes Durchturnen der Vereinsübungen. Wir bitten, daß alles reſtlos erſcheint. Nach der Turn⸗ ſtunde dringende Mitglieder ⸗Verſammlung betr. Abfahrtzeiten. Diejenigen, die ſich noch nicht in die Liſte eingezeichnet haben, werden gebeten dies bis Freitag Abend zu erledigen. Der Vorſtand. G.⸗Y. Sängerbund. Freitag Abend Sing⸗ ſtunde. Die Abfahrtszeiten zur Teilnahme am Bundesfeſt werden im Lokal bekanntgegeben. Der Vorſtand. Ereiw. Fan. Kolonne u. Raten Krenz. Sonntag, den 14. Juli, morgens halb 6 Uhr Uebung, Antreten am Alarmplatz. Pünktl. und vollzähl. Erſcheinen erwartet Die Führung. Männergeſangverein. Alle Teilnehmer am Heſſ. Sängerbundes⸗Feſt in Darmſtadt ſind zu einer Beſprechung am Freitag Abend 9 Ahr höflichſt eingeladen. Abfahrt, Treſſpunkt uſw. wird dort bekanntgegeben. Samstag keine Sing⸗ ſtunde. Der Präſident. üänger- Einheit. Die Abfahrt ⸗Termine zum 2. Heſſ. Sängerbundfeſt in Darmſtadt ſind fol⸗ gende: a) Samstag 6,27 Uhr OE. Wagen⸗ bauer. b) Samstag 14,53 Uhr OEG. ⸗Fahnen⸗ deputation ectr. c) Sonntag 7,26 Uhr Stb. „ Sonntagsteilnehmer. Die Fahrer unter poſ. b Sonntagskarten ab hier, die unter c ab Wein⸗ heim löſen.— Samstag Abend Singſtun de. Der Vorſtand. Radf.⸗V. Vorwärts. Unſere Mitglieder ver⸗ ſammeln ſich am Samstag, 13 Juli, abends 8 Uhr im Lokal zum Brauhaus, zwecks Be⸗ teiligung beim Lampionzug der Sportvereinigung Amieitia. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Turngenoſſenſchaft 1898. Freitag, 12. Juli, abends 9 Uhr Mitglieder- u. Spielerverſamm⸗ lung. Nach derſelben gemütliche Unterhaltung bei einem Glaſe Freibier, geſtiftet von der Brauerei. NB. Der Mandolinenklub wird um ſein Erſcheinen gebeten. Der Vorſtand. Auto- und Motorradklub. Donnerstag, 11. Juli, abends halb 9 Uhr Clubwertungs⸗ fahrt nach Hemsbach. Abfahrt am Lokal. Der Sportleiter. Radf. v. Eintracht. Sonntag, den 14. Juli beteiligt ſich unſer Verein an dem Preiskorſo⸗ fahren anläßlich des Radſportfeſtes des Radf.⸗V. „Suprema“ in Waldhof. Zuſammenkunft und Abfahrt um 1 Uhr vom Vereinslokal zur Vor⸗ ſtadt aus Da unſer Waldhöfer Bruderverein unſere Feſtlichkeiten beſonders eifrig unterſtützt hat, wird von jedem Vereinsmitglied erwartet, ſich an dieſem Preiskorſofahren zu beteiligen. Der Vorſtand. Ohne Reklame kein Erfolg Bandenüberfall auf ein Gaſthaus. Breslau, 11. Juli. Wie die Morgenblätte: aus Silberberg melden, wurde in der Ortſchaft Neudorf bei Silberberg eine Hochzeitsgeſellſchtft im Gaſthaus durch auswärtige, meiſt Breslauer Arbeiter, die beim Waſſerleitungsbau im Eulen. gebirge beſchäftigt ſind und dort fortgeſetzt Ge⸗ walttätigkeiten begangen haben, überfallen. Die Arbeiter drangen in den Saal ein, griffen die Tanzenden an und gingen mit Knüppeln, Meſ⸗ ſern, Schußwaffen, Biergläſern, Stuhl- u. Tiſch⸗ beinen gegen die Hochzeitsgeſellſchaft vor. Ein Hochzeitsteilnehmer erhielt 7 Meſſerſtiche. Es ge⸗ lang, die Ruheſtörer aus dem Saal zu drängen, doch erhielten ſie Zuzug und nachdem ſie ſchließ⸗ lich auf 50 Mann angewachſen waren, unternah⸗ men ſie erneut einen Sturm auf das Gaſthaus. Dabei wurde alles kurz und klein geſchlagen. Die Fenſterſcheiben zertrümmert und mehrere Gäſte verletzt. Die Gäſte mußten flüchten, ebenſo das Wirtsehepaar. Auch die Lichtanlage murde zerſtört. Der alarmierten Feuerwehr und dem Landjäger gelang es ſchließlich, zehn. Ruheſtörer zu verhaften, die übrigen eretkamen. Die Deanflüge. Befriedigender Weiterflug der„Sverige“. Newyork, 11. Juli.„Times“ erhielt von der „Sverige“ zwei Funkſprüche, die beſagen, daß der Weiterflug in Richtung Grönland ordnungs— gemäß weiter vor ſich gehe. Vom Flug des„Untin Bowler“. Chiengo, 11. Juli. William Carlſon, ber Aſſi⸗ ſtent Profeſſor Hobbes am Geönlandobſervato— rium, erklärt, der„Untin Bowler“ werde im Fiord bei Mount Evans einen ausgezeichneten Landungsplatz vorfinden. Meldungen des„Untin Bowler“ an die„Chicago Trioune“ ſchildern in anſchaulicher Weiſe die Schwierigkeiten des„Un⸗ tin Bowlers“ zwiſchen den Eisbergen.„AUntin Bowler“ iſt hinreichend mit Brennſtoff verſehen „Sverige“ in Grönland. „ Stockholm, 11. Juli. Das nach Ame⸗ kita heſtimmte ſchwediſche Flugzeug„Sverige“ iſt nach einer hier eingegangenen Nachricht heute früh um 6 Uhr mitteleuropäiſcher Zeit in Jvigtut auf Grönland gelandet. Eiſenbahnunglück in Amerilg. Newyork, 11. Juli. Der Expreßzug nach Cleveland der Erie⸗Eiſenbahn erlitt in der Nähe von Caſtcorning im Staate Newyork einen Unfall dadurch, daß ein Wagen aus dem Expreßzug auf dem Nebengleis des ent⸗ gegenkommenden Güterzugs entgleiſte, ſodaß ber Expreßzug in den entgleiſten Wagen hineinfuhr. Die Frachtwagen und der Gepäck⸗ wagen des Expreßzuges gerieten in Brand. Vier Beamte vom Perſonal des Expreß⸗ zuges, ſowie ein blinder Paſſagier, der ſich auf dem Güterzuge befunden hatte, wurde getötet. Sämtliche Paſſagiere blieben unverletzt. Nie Verhandlungen mit den evange⸗ liſchen Kirchen. Berlin, 11. Juli. Wie wir erfahren, empfing der preußiſche Kultusminiſter Dr. Becker heute den Präſidenten des evangeliſchen Oberkirchen⸗ rates, Kappler, den Vorſitzenden der Generalſy⸗ node, Dr. Winkler und den Geheimen Konſiſto⸗ rialrat Karnatz zu Vorbeſprechungen für die Auf⸗ nahme der Verhandlungen zwiſchen den evange⸗ liſchen Kirchen und dem preußiſchen Staatsmini⸗ ſterium. Es wurden zunächſt nur techniſche Fragen be⸗ ſprochen und feſtgelegt, daß die vorgenannten Herren Verhandlungsführer der evangeliſchen Kirchen ſein ſollen. Es ſei zu erwarten, daß von e Seite zunächſt in der Art die Wün⸗ che der Kirchen vorgetragen werden, wie es ſeinerzeit durch die Biſchöfe für die katholiſche Kirche geſchehen war. Darauf wird das preußiſche Kabinett, das am 13. Auguſt zur Unterzeichnung des Konkordats guſammentritt, zu den Wünſchen der evangeli⸗ chen Kirchen Stellung nehmen und Richtlinien entwerfen. Erſt nach dem 13. Auguſt wird in den Hauptverbandlungen fortegfahren. 1 Freitag, den 12. Juli 5 10 Die Betrü — gereien des Bergwerkdirektors a. D. Moſch Gotha, 10. Juli. Die ungewöhnlichen Be⸗ trügereien des kürzlich in Cottbus verhafteten Bergwerksdirektors a. D. Moſch werden jetzt in einer von der Staatsanwaltſchaft in Gotha i Mitteilung im einzelnen behan⸗ lt. Aus der Mitteilung geht hervor, daß die Unterſuchung bereits ſeit Monaten geführt, aber mit Rückſicht auf etwaige Verſchleierungs⸗ manöver ſorgfältig geheimgehalten wurde. Da dank einer Vereinbarung zwiſchen den be— teiligten Behörden die Verhaftung Moſchs in Cottbus rechtzeitig mit der Hausſuchung bei Frau Moſch in Ohrdruf durchgeführt wurde, konnte in Ohrdruf eine Unmenge Material rechtzeitig geſichert werden, insbeſonvers viele Briefe, in denen Moſch ſeinen Angehörigen genaue Weiſungen gab, wie ſie ſich vor Gericht zu verhalten hätten und wie ſie ausſagen ſoll⸗ ten. Ein Teil des wichtigſten Beweismaterials mußte aus dem Bett der 80-jährigen Mutter der Frau Moſch, einer Frau Heuer heraus- geholt werden, die die Papiere unter das Bett- laken geſchoben und ſich zu Bett gelegt hatte, um ihre Entdeckung zu verhindern. Frau Moſch beſtreitet übrigens z. Zt. noch, von den Manövern ihres Mannes überhaupt etwas gewußt zu haben. Ungeklärt iſt noch, welchem Gericht die Angelegenheit zugewieſen wird, da die Geſchädigten meiſtens in und bei Ohrdruf anſäſſig ſind, während die Meineide in München geleiſtet wurden. Wahrſcheinlich wird man ſich aus Zweck⸗ mäßigkeitsgründen für Gotha entſcheiden. Ausland Engliſch⸗chineſiſche Verhandlungen. Nanking, 11. Juli. Nach einer Meldung der amtlichen chineſiſchen Nachrichtenagentur wird im nächſten Monat der engliſche Geſandte Sir Miles Lampſon von Tſchifu nach Nanking kommen, um über die Rückgabe von Weihaiwei und die Verwendung des britiſchen Anteils an der Boxperentſchädigung zu verhandeln. Wenn hier⸗ über eine Vereinbarung erreicht ſei, ſollen Ver— Konſularrechtsſprechung in China und über den Abſchluß eines neuen engliſch-chineſiſchen Vectra— ges beginnen. Die Unruhen in Perſien. Teheran, 11. Juli. Nach den letzten Meidun gen ſind alle Häuptlinge des Stammes der Quashquai nach Schiras gekommen und haben ſich ergeben. Darauf kehrten ſie zu ihren Stäm⸗ men zurück. Da bei den Paktrai⸗Stämmen einige Unruhen ausgebrochen ſind, wurden Truppen nach Ispahan entſandt. Neue Verhaftungen in Rumänien. Bukareſt, 11. Juli. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden im Zuſammenhang mit dem ge— planten Umſturz in Rumänien zehn neue Ver⸗ haftungen unter den Arbertern der Militärſlug⸗ zeugwerkſtätte vorgenommen. Weiter ſoll auch ein Oberſt verhaftet worden ſein. Das Kriegsgericht, das die Unterſuchung beſchleunigt fortſetzt, ſoll neue wichtige Schriftſtücke und anderes belaſten⸗ des Material aus Kronſtadt echalten haben. Man rechnet damit, daß der Prozeß im Herbſt ſiatt⸗ finden wird. Engliſcher Kabinettsrat über die franzöſiſche Note. London, 11. Juli. Am Mittwoch vormittag hielt das Kabinett eine Sitzung ab, auf der u. a. die franzöſiſche Note über Ort u. Zeit der inter⸗ nationalen Konferenz beſprochen wurde. Neuer bulgariſch⸗ſübſtͤwiſcher Zwiſchenfall. Sofia, 10. Juli. Die Bulgariſche Telegraphen⸗ agentur berichtet über einen neuen Zwiſchenfall an der bulgariſch⸗ſüdſlawiſchen Grenze bei dem Ort Buhowo im Bezirk Tryn. Danach wurde ein bulgariſcher Offizier, der Kommandant eines Grenzwachtpoſtens, von Sol⸗ daten der ſüdſlawiſchen Grenzwache ohne jede Veranlaſſung beſchoſſen. Schiffszuſammenſtoß vor Curhaven. Cuxhaven, 11. Juli. Der deutſche Motor⸗ ſegler„Margareta“ aus Haren a. d. Ems, mit einer Ladung Eiſen von Dortmund nach Flons⸗ burg beſtimmt, iſt vergangene Nacht von d uusgehenden engliſchen Dampfer„Smut“ a der Cuxhavener Reede angerannt worden und ge⸗ funken. Ein Matroſe und ein Schiffsjunge des Motorſeglers ſind ertrunken. Der engliſche Dampfer hat ſeine Reiſe fortgeſetzt. der Neltor der Berliner Unwerſität verbietet die Verfaſſungs feier. Berlin, 11. Juli. Der Rektor der Univerſität Berlin, Prof. Hiß, hat die von der ſozialiſtiſchen Studentenſchaft geplante Verfaſſungsfeier im Vorhof der Univerſität, bei der ein Hochſchulleh— rer die Feſtrede halten ſollte, verboten. In einem Schreiben an den ſozialiſtiſchen Hochſchulaus— ſchuß wies Prof. Hiß darauf hin, daß es nicht den Gepflogenheiten der Univerſität entſpreche, in ihren Räumen derartige, von einer Gruppe veranſtalteten Feiern zuzulaſſen. Bei der augen— blicklichen Zuſpitzung der Lage würde durch eine ſolche Feier eine Verſchärfung der Gegenſätze in— nerhalb der Studierenden herbeigeführt werden. Erſte Vollſitzung der internationalen Handelskammer. Amſterdam, 10. Juli. Heute fand die erſte Vollſitzung der internationalen Handelskammer ſtatt. Der Präſident der internationalen Han⸗ delskammer hieß die chineſiſche Delegation, die der Nationalverband der chineſiſchen Handels⸗ kammern entſandt hatte, willkommen und wies auf ihren Bericht über die Lage Chinas hin, der in anſchaulicher Weiſe zualeich das Wie⸗ ſiſchen Regierung zuſammenfaße. Von den Rednern der chineſiſchen Delegation würde der Wunſch Chinas nach politiſcher und wirtſchaftlicher Gleichberechtigung mit den an— deren Ländern hervorgehoben. Die politiſche Einigung in China ſei allmählich gefeſtigt. Zu den Aufbaumaßnahmen der neuen Regierung gehörten in erſter Linie Maßnahmen zur Förderung des Handels und zur Herſtellung der Stabilität der Währung. China wolle in einer Ausſtellung, die im Jahre 1936 ſtatt— finden werde, dem Auslande einen Ueberblick über die Ausfuhrerzeugniſſe ſeines Landes bieten. Einſtimmig wurde darauf eine Entſchließn angenommen, in der der Kongreß mit Be friedigung die Teilnahme Chinas feſtſtellt und die Erklärung der chineſiſchen Delegation, eine Landesgruppe der internationalen Handels— kammer zu bilden, begrößt. Ausſchreitungen von Textilarbeitern. Reichenbach, 10. Juli.(Schleſien). Die Zu⸗ gänge zu dem Betrieb der Rohſiederei von Hüs⸗ ker, in der bis jetzt noch zum Teil gearbeitet wurde, wurden heute früh von etwa 300 ausge⸗ ſperrten Arbeitern beſetzt, die die Arbeitswilligen am Betreten der Fabrik hindeten. Auch die Ein⸗ gänge zu einer mechaniſchen Weberei wurden von Ausgeſperrten belagert, die jeden Verkehr unter⸗ banden. An einer anderen Stelle wurde ein Ar⸗ beitswilliger, der ſich auf ſeinem Rad zur Arbeits⸗ ſtelle begeben wollte, von fünf Perſonen ange⸗ halten, vom Rad geriſſen und ſo ſchwer verprü⸗ gelt, daß er ſich in Behandlung begeben mußte. Das gleiche begegnete einem Chauffeur eines Laſtautos, der erſt nach dem Eingreifen der Po⸗ lizei die Weiterfahrt fortſetzen konnte. ö 0 ö eſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden ee ang 46. Jahr. Deutſches Reich. Ein amerikaniſcher General bei den deutſchen Truppenübungen. Berlin, 11. Juli. Der Kommandeur der Hee— teskriegsſchule der Vereinigten Staaten, General Connor, trifft am 1. Juli in Berlin ein, wo ir vier Tage verweilen wird. Er wird an den Truppenübungen auf den Truppenübungsplätzen handlungen über die Abſchaffung der britiſchen Döbberitz und Jueterbog teilnehmen und die Ar⸗ zllerieſchule und Jueterbog beſuchen. Am 13. Auguſt Ratifizierung des Konkordats. Berlin, 10. Juli. Wie wir erfahren, wird das Konkordat am 13. Auguſt ratifiziert. Die Rati⸗ fikation wird durch den preußiſchen Miniſterprä— denten Braus und den Kardinalſtaatsſekretär Jaſparri vollzogen. Die Verhandlungen mit den evangeliſchen Lan— destirchen werden morgen vormittag 11 Uhr durch einen Empfang der Vertreter der Generalſynode neim Kultusminiſter Becker eingeleitet. Kündigung von Beſatzungsaugeſtellten. Wiesbaden, 10. Juli. Auf Vorbereitungen für den baldigen Abzug der engliſchen Beſatzungsbe— hörde dürfte die Tatſache hindeuten, daß die eng⸗ liſchen Militärbehörden bereits einer Anzahl An— geſtellter in ihren Büros zum 1. September ge— digt hat. Kommuniſtenüberfall. Berlin, 10. Juli. Im Dorfe Schwante bei Kremmen in der Mark wurde— nach dem Lokal⸗ anzeiger— nachts eine Gruppe von Stahlhelmern von Kommuniſten überfallen. Dabei wurde der Gutsbeſitzer von Bülow, der Sohn des früheren Kommandeurs. General von Bülow, durch Meſ— terſtiche und Stockſchläge ſchwer verletzt. Aus aller Welt. Tſcherwonzenfälſcher auf freiem Fuß. Berlin, 10. Juli. Der wegen Ausgabe falſcher Tſcherwonzennoten ſeit 22 Monaten in Unter— ſuchungshaft befindliche Perſer Sadahieraſchwilli wird auf freien Fuß geſetzt, nachdem im Haft- prüfungstermin heute Verdunkelungsgefahr und Fluchtverdacht verneint wurden. Die Staatsanwaltſchaft hat gegen dieſe Ent⸗ ſcheidung Beſchwerde erhoben, da Fluchtverdacht Gemüälbediebſtahl. enmſtadt, 10. Juli. Aus dem Jagdſchloß Keähenberg des Grafen zu Erbach ſind zwölf Oelgemälde entwendet worden. Es bandelt ſich um Jagdſtücke von Chriſtian Wilhelm Kehrer, der als Archivrat im Dienſte des gräflichen Hau⸗ ſes Erbach ſtand und 1869 im Alter von 93 Jah⸗ ren geſtorben iſt. Der Diebſtahl wurde jetzt ent⸗ deckt; er iſt möglicherweiſe ſchon im Herbſt 1928 worden. Wieber ein Kind verbrüht. ab gckenheim, 10. Juli. Das zweijährige, Söhnchen Lutz des Viehhändlers Leo Aryfus von hier fiel am Montag mittag in einem unbewach— en Augenblick im Hofe in einen Topf kochendes Gaſſer. Das Kind zog ſich ſchwere Brandwunden ju und ſtarb an deren Folgen geſtern abend. 2 Exploſion in einer Kautſchukfabrik. Moskau, 11. Juli. In einer Kautſchulfa⸗ brik in Odeſſa ereignete ſich geſtern eine Benzin⸗ exploſion, durch die elf Arbeiter getötet wurden. Die Fabrik wurde vollſtändig zerſtört. 1 * 2 Wüſte Schlägerei unter Streikenden. Newyork, 11. Jrli. Im Zuſammenhang mit dem Streik der Kleidermacher kam es wiederholt zu Unruhen in einer Fabrik in einem nörd⸗ lichen Diſtrikt. Etwa 100 Streikſchaften des rech⸗ ten und linken Gewerkſchaftsflügels gerieten in Streit und gingen mit Meſſern, Knüppeln und Schlagringen aufeinander los. Drei Perſonen wurden durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Ein Aufgebot von etwa 200 Poliziſten war nötig, um die Kämpfenden mit Hilfe von Gummiknüppeln zu zerſtreuen. 14 Perſonen wurden verhaftet. Die Affäre Wacker— Fünf Bilder beſchlagnahmt Düſſeldorf, 10. Juli. In der hieſigen Kunſt⸗ handlung von Wacker wurden fünf Bilder von der Berliner Kriminalpolizei beſchlagnahmt. Der Inhaber des Geſchäftes iſt ein Bruder des Ber⸗ liner Kunſthändlers Otto Wacker, der, wie noch erinnerlich, im vorigen Jahre mit den ſenſatio⸗ nellen van Gogh⸗Fälſchungen in enger Verbin⸗ dung ſtand. 3 — 9 —.... — .— Heute beginnt der große SIISON- AUSVERKAUF facgaagaggcaonggnggagggnangandangangpagngegaganmſgagmgigſecaſhagcen Wenn Sie meine Schaufenster sehen, werden Sle bestimmt überrascht sein. Meine bekannt guten Qualitäten zu Ausverkaufspreisen Hemdenftanell⸗u ze 55. Weln Bieber Hopftücher Sta 55 Rohnessel 6 39. 5 weisWäschetuch 89.60.40 3 Zeflr fenden Meter 48 Handtuchstoff eb 22 Walchmussellness 48. L 1 Schürzenstoff br. 88. Bettkatiun Meter 884 50 Bettdamast rr n e 1 Meter 70 3 besonders „ gut 8 Beitücher 160 cm breit, Meter 2.50 fertiges Anzüge, Hosen 10 Auf Ba la Anzugstoffe, und Sommerkleidung 1 5 0 Haros Meter 90. Masch H'Seide 18098 Wollmusseline ueter 1 gewaltig ermähigt. ſowie Nußbaum, Stück 2²⁰ 3,60, 2,70, Prozent Rabatt Ecke Lorſcher— und 74 Luiſenſtr. Ein warmer Willkommen— und die Folgen. Berlin, 11. Juli. Mit einem Hagel von Re- volverſchüſſen durch die geſchloſſene Tür wurde ein Mann empfangen, der in der Andreasſtraße einen Freund beſuchen wollte. Sogar auf der Treppe flogen dem erſchreckten Beſucher, der auf ſein Klopfen eine ſolche Antwort nicht erwartet hatte, ein paar Kugeln um die Ohren. Die Kriminalpolizei, die von der Schießerei hörte, nahm— wie ſich herausſtellte, nicht mit unrecht— an, daß der eifrige Schütze wohl we— age einen Freund als einen ihrer Beamten hinter der Tür vermutet hatte und nahm des⸗ halb den Zimmerinhaber in Gewahrſam, der, wie ian feſtſtellte, einen ſchweren Raubüberfall und heuerdings eine Einbruchs reiſe nach Swinemünde Unter ſich batte. 2 Pfälziſche Nachrichten Speyer, 11. Juli.(Beim Rangieren ver, inglückt.) Die Reichsbahndirektion teilt mit: beute vormittag 9.30 Uhr geriet im Bahnhof Schifferſtadt der Rottenarbeiter Lorenz Stein⸗ bacher aus Lingenfeld infolge eigener Unvorſich⸗ igkeit unter die Räder eines beim Rangieren ab⸗ zeſtoßenen Wagens. Dabei wurde ihm ein Bein aͤnterhalb des Knies abgefahren. Steinbacher vurde ſofort in das Krankenhaus nach Speyer zebracht. Ludwigshafen, 11. Juli.(Schwerer Un⸗ fall eines Kraftwagens.) Am Dienstag abend rannte das Perſonenauto eines Reiſenden bon Mannheim am Ortsausgang von Frieſen⸗ heim beim Ausweichen vor einem entgegenkom⸗ menden Fahrzeug gegen einen Baum. Durch den Anprall fiel das Auto die Böſchung hinab. Der Führer wurde zwiſchen Steuerrad und Führer⸗ itz eingeklemmt und innerlich verletzt. Man ſchaffte den Bewußtloſen ins Krankenhaus, ebenſo eine Bealeiterin. ein innages Mädchen aus Hürk heim, das am Kopf verletzt iſt. Die beiden anderen Inſaſſen, darunter ein 17jähriges Mädchen aus Bad-Dürkheim, kamen mit dem Schrecken davon. Kaiſerslautern, 11. Juli.(2500 Beſuche Die Ausſtellung„Die farbige Stadt“ in den Aus⸗ ſtellungshallen in Kaiſerslautern findet beim Publikum lebhaftes Intereſſe. Sie wurde bis jetzt von 2500 Perſonen beſucht. Die Ausſtellung iſt täglich von 9 Uhr vormittags bis 8 Uhr abends geöffnet. 1 9 Hockenheim, 11. Juli.(Schadenfeuer.) Seſtern nachmittag brannten hier die mit Heu zefüllten Scheunen der Landwirte Schmitt und Chriſt, ſowie ein Schuppen des Landwirts Peter Gelb in der Oberen Hauptſtraße in kurzer Zeit gieder. Die Feuerwehr konnte ein Uebergreifen auf weitere Anweſen verhindern. Außer zwei Schweinen wurde ſämtliches Vieh gerettet. Der Brand ſoll beim Löten einer Dachrinne, die an der Scheune des Schmitt angebracht werden ſollte. entſtanden ſein. Kaiſerslautern, 11. Juli.(Selbſtmord.) Ein 24 Jahre alter Mann hat ſich in ſeiner Wohnung in der Kleeſtraße durch Leuchtgas vergiftet. Fa— milienſtreitigkeiten dürften als Grund zur Tat anzunehmen ſein. 1 Aus Heſſen. Wiesbaden, 11. Juli.(Verhaftung zweier Autodiebe.) Die Wiesbadener Polizei verhaf— tete geſtern nacht zwei junge Burſchen aus dem Ruhrgebiet, die mit einem Auto geflohen waren Das Auto hatten ſie geſtohlen und in Nieder walluf untergeſtellt. Sie machten eine große Zeche konnten aber nicht bezahlen. Während der Aus— einanderſetzung mit dem Wirt rief die Wirtin dil Polizei herbei. Die Gauner beſaſſen keine Aus eispapiere und wurden in Niederwalluf vor— läufig in Gewahrſam genommen, bis die Wies— badener Polizei herbeieilte. Dieſe ſtellte feſt, daß ſie es mit zwei jugendlichen Schwerverbrecherr zu tun hatte, die ſeit einiger Zeit geſucht wurden Naumungs-Verhaul! mmm Große Auswahl in Schlafzimmer in Eichen, hell u. dunkel, gewichſt, mit Innen⸗ u. Außenſpiegel, Birken, hochglanz poliert, in den neueſten Formen und Ausſtattung. 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Nach einer Neldung der B. Z. am Mittag iſt bei der geſtrigen Konferenz der Hochſchuldirektoren im preußiſchen Kultusmi⸗ niſterium vereinbart worden, in dieſem Jahre on allen Univerſitäten und an allen Techniſchen und anderen Hochſchulen offizielle Verfaſſungs⸗ feiern abzuhalten. Da aber der 11. Auguſt in die Hochſchulferien fällt, ſei beſchloſſen worden, dieſe Verfaſſungs⸗ feiern in die letzten Tage vor Schluß des Tom⸗ merſemeſters zu verlegen. Deutſchlands Proteſt in Amerika. Berlin. 11. Kuli. Von zuſtändiger Stelle wird beſtätigt, daß der deutſche Proteſt gegenüber der neuen amerikaniſchen Zollaktion, der bereits mündlich durch den deutſchen Botſchafter ausge⸗ ſprochen worden iſt, in nächſter Zeit ſchriftlich wiederholt werden wird. 4 Weinzeitung. Günſtigere Weinausſichten am Mittelrhein. Hönningen(Rhein), 11. Jull. Im Gegenſatz zu der gedrückten Lage der Winzer in anderen Weinbergsgauen kommt bei den jahrelang hier anſäſſigen Winzern eine etwas optimiſtiſchere Anſicht zum Ausdruck. Zwar verkennt man auch hier nicht die großen Abſatzſchwierigkeiten, aber die Stimmung iſt doch keineswegs ſo, als ob man geſonnen wäre, den Weinbau ganz aufzugeben. Im Gegenteil wurde in den letzten Jahren eine Anzahl Neupflanzungen ausgeführt. Die Aus⸗ ſichten für die diesjährige Ernte in hieſiger Ge⸗ gend ſind trotz der kalten Witterung zur Zeit der Traube nblüte günſtig und die Qualltät der Weine wird von Sachkenner als vorzüglich bezeichnet./ Das Opfer der Gerhilde Wybrands. Der Roman einer Liebe. Von Erich Fvieſen. (23. Fortſetzung.) Aergerlich klopfte ſie mit der Spitze ihres japaniſchen Schirms auf dem weißgeſcheuerten und mit Sand beſtreuten Boden herum. Und wünſchte, ſie wäre wieder weg aus dieſem Stall. Zuhauſe in ihrem koſigen Boudoir mit ſeiner roſa Seidentapete, ſeinen weichen Polſte vn, ſei⸗ nen dicken Smyrnateppichen, ſeinen—— Plötzlich ſchreckte Baronin Totto aus ihrem mißmutigen Grübbeln auf. Was war das? Was für merkwürdige Töne? Sie lauſchte. Sollte das etwa dieſe myſteriöſe Melitta ſein? Der liebe kleine Engel,„deſſen Gedächtnis im⸗ mer mehr abnimmt“ und den die Mutter nicht einen einzigen Tag allein laſſen konnte? Eine brennende Neugierde zuckte in der ſkrupellloſen Weltdame auf, die nie im Leben ge⸗ lernt hatte, irgend ein„Verlangen des Augen⸗ blick!“ aus Anſtand, aus Rückſicht oder aus irgendeinem anderen beſſeren Gefühl heraus, zu unterdrücken. Sie huſchte nach der nur angelegten Tür und ſpähte durch die Tür⸗ ſpalte ins Nebenzimmer— Zuerſt unterſchied ſie nichts. Dämmeriges Halbdunkel erfüllte den ganzen Raum. Trotz der warmen Jahreszeit kniſterte ein helles Feuer im dem kleinen Kachelofen. Ihre Neugierde wuchs und wuchs. Und wur⸗ de unbezähmbar. Und tötete den letzten Reſt von elementarem Anſtandsgefühl in ihr. Sie tat ein in das dämmerſge Kabinett. Die Kattunvorhänge des niedrigen Fenſters waren zugezogen. Doch begann ſie nach und nach die Gegenſtände zu erkennen und zu unter⸗ ſcheiden. Der ſeltſame Geſang war verſtummt. Tiefe Stille. Ha, was war das dort hinten? Lag dort auf einem Diwan nicht eine elfen⸗ haft zarte, weiße Geſtalt, ſtill, unbeweglich, einen Strauß dunkelroter Roſen in den über der Bruſt gefalteten blaſſen Händen? Baronin Totto hielt den Atem an und lauſchte. „Mein Gott, ſie iſt tot!“ murmelte ſie, ent⸗ ſetzt zurückweichend. Und doch konnte ſie den Blick nicht abwenden von der ſtillen, weißen Geſtalt. Da lachte es plötzlich leiſe, ſilberhell auf. Das ſtarre, weiße Geſichtchen in den Kiſſen belebte ſich. Zwei unnatürlich große, weit offene, him⸗ melblaue Augen ſtarrten den dreiſten Ein⸗ drüngling an. Wie gebannt blieb die Baronin auf demſel⸗ ben Fleck. Jetzt hob die weiße Geſtalt ſich ein wenig empor. Mit der einen, faſt durchſichtig zarten Hand lebhaft winkend, rief ſie halblaut, geheim⸗ nisvoll: „Komm nur! Komm! Ich träumte gerade von dir! Du biſt der Engel des Lichts, nicht wahr?“ Wie von einer unſichtbaren Macht angezo⸗ gen, näherte ſich Baronin Totto dem Lager. Sie wollte etwas ſagen. Doch die kleinen Hände wehrten ab und preßten ſich an die blau⸗ geäderten Schläfen. 8 „Sſſſt, ſſſt... Bitte, ſtör mich nicht! Ich muß nachdenken! Setz dich her zu mir!“ Noch niemals hatte die Baronin Totto v. Prillwitz, die frühere gefeierte und verwöhnte Tänzerin, irgend einem Menſchen gehorcht nicht den Eltern, nicht den Lehrern, nicht ihren Direktoren, nicht einmal dem Gatten. Klang dieſer ſeltſamen, ſüßen Kinderſtimme ſetzte ſie ſich folgſam auf einen Stuhl ans Fuß⸗ ende des Diwans, auf dem die ſchmale, weiße Geſtalt lag. Dabei pochte ihr Herz ſo ſtürmiſch, daß ſie kaum wagte, ſich zu rühren. Eine Weile lag das Kind mit ſchmerzhaft zu⸗ ſammengezogenen Brauen ganz ſtill da, den Blick der übergroßen, krankhaft leuchtenden Augen ſtarr auf ſein Gegenüber gerichtet—— Plötzlich lief ein leichtes Zucken über das weiße Geſichtchen, und angſtvoll bebte es über die blaſſen Lippen: „Jetzt erkenne ich dich! Nein, du biſt nicht der Engel des Lichts! Du ziehſt ja einen Schatten nach! Du biſt— du biſt——“ Sie brach jählings ab; denn mit einem leiſen Aufſchrei war die Baronin aufgeſprungen und ſtarrte das Kind entſetzt an. f „Du biſt— der Dämon der Finſternis!“ ſchrie die Kinderſtimme ſchrill auf.„Geh hinaus! Ich mag dich nicht mehr ſehen!“ Gebieteriſch deutete der bleine Zeigefinger nach der Tür. Die Roſen waren herabgeglitten und zu Boden gefallen. Eiſiger Schreck durchzuckte Totto. Wie gehetzt ſtürzte ſie hinaus, wieder ins andere Zimmer, wo ſie, am ganzen Körper zitternd, auf einen Stuhl ſank. Als gleich darauf Frau Wybrands mit einem Tablett und einer Taſſe Kaffee aus der Küche kam, ſtreifte ihr ängſtlich fragender Blick die offene Tür und blieb an der erſichtlich erregten Dame hängen, die ſich mit dem Spitzentaſchen⸗ tuch nervös über Stirn und Augen fuhr. „Sie— Sie waren doch nicht——“ Baronin Totto ſtand noch zu tief im Bann des Entſetzens, um ſofort ſprechen zu können. Wortlos deutete ſie nach der gegenüberliegenden Tür. Frau Wybrands fuhr zurück. Beim „Sie— Sie waren bei— bei— Melitta?“ „Ja, Ja!“ ü Heiße Angſt überfiel die arme Mutter. „Das war ſehr unrecht von Ihnen, Frau Baronin!“ ſtieß ſie in zitternder Erregung her⸗ vor.„Sie hätten meinen kleinen Engel nicht auf⸗ 0 dürfen! Melitta iſt ſo zart, ſo ſen⸗ ſitiv—“ „Zart? Senſitiv—2“ ronin Totto auf. gen!“— Die arme Mutter knickte zuſammen. Das Tablett entfiel ihren Händen. Die Beine ver⸗ ſagten ihr den Dienſt. Sie ſank auf einen Stuhl. „Jawohl, verrückt!“ wiederholte Totto in aufkochender Wut, mit kreiſchender Stimme„Sie hat mich den Dämon der Finſternis genannt! Ihre Melitta iſt nicht zart oder ſenſitiv oder ſo was ähnliches, wie Sie mich glauben machen wollen, meine Beſte. Nein, wahnſinnig iſt ſiel Veritabel wahnſinnig!“ Dieſes letzte, voll grauſamen Hohnes heraus⸗ geſtoßene Wort gab Frau Wybrands ihre Kör⸗ perkräfte wieder. Todesbleich, aber gefaßt, trat ſte der eleganten Dame gegenüber, die ſich in ihr Haus eingedrängt hatte, um dem armen Mutter⸗ herzen den Todesſtoß zu geben. „Mein Kind ſieht mehr, als andere ſehen!“ ſagte ſie, und es bebte tiefſte Mutterangſt in ihrer gebrochenen Stimme nach.„Wenn Sie das — Wahnſinn nennen——“ „Mutter! Liebe Mutter!“ kam es leiſe, fle⸗ bend aus dem Nebenzimmer.„Iſt die Frau noch nicht fort?... Bitte ſchiche ſie weg! Sie iſt nicht gut; ſie zieht einen Schatten hinter ſich her. Sie iſt von Gott gezeichnet. Wo biſt du, Mutter?“ 5 „Ohne noch ein Wort zu reden, ja ohne die wie erſtarrt daſtehende Baronin auch nur noch eines Blickes zu würdigen, eilte die Mutter zu ihrem Kinde. f i Gleich darauf zitterte wieder jener eigentüm⸗ 175 ſchwermütige Singſang bis zu Tokto her⸗ a Schneidend lachte Ba⸗ „Veyrückt— wollen Sie ſa⸗ 1— Net Tonale hachnehten „ Gemeinderatsſitzung am nächſten Dienstag mit folgender Tagesordnung: 1. Bean⸗ ſtandung der Steuerausſchlagſätze pro 1929 ſeitens des Miniſteriums des Innern. * Filmſchau. Zur 16. Sonder⸗Vorſtellung bietet heute Freitag das Central⸗Theater ſeinen Beſuchern wiederum zwei pikante Senſations⸗Aben⸗ teuerfilms 1. Ranges wie noch keine da waren. 1.„Die Todeskurve von Hillbury⸗Rock.“ Ein Rennfahrer⸗Großfilm im wilden Weſten in ſieben atemraubenden Akten. 2. Fred Thomſon in ſeinem neueſten und gewaltigſten Senſations⸗Abenteuerfilm „Der Rächer ſeiner Mutter.“ Fred Thomſon— der Name verbürgt Spannung, Tempo, Senſation von Anfang bis zum Ende des Films. Auch ſein Pferd Silberkönig leiſtet Erſtaunliches. Ein Be— ſuch der beliebten Freitagsvorſtellungen iſt daher zu empfehlen zumal ſtets was Erſtklaſſiges geboten wird. Ein jeder Beſucher erhält eine Freikarte für nächſten Freitag. Die Parole kann heute nur heißen: Auf ins Central-⸗Theater. Ein Beſuch lohnt ſich. 4 Der Ausverkauf iſt da! Alljährlich um dieſe Zeit bietet ſich für das kaufende Publikum eine große Senſation. Für unſere Hausfrauen wird ſie ſozuſagen er⸗ wartet. Mit dieſer Senſation iſt der Sommer— Ausverkauf gemeint. Bei dieſer Gelegenheit kann man Ware erſtehen, die fabelhaft im Preiſe herab— geſetzt iſt. Die Fa. Bernh. Oppenheimer iſt auch dieſes Jahr wieder dabei, um den ge— ſchätzten Hausfrauen wieder ſolche Vorteile zu bieten. Im Intereſſe ſeiner ſelbſt ſollte man das heutige Inſerat beachten. Auch bieten die Schaufenſter viel Sehenswertes. Merken Sie ſich deshalb den Ausverkauf der als ſolid bekannten Firma Bernh. Oppenheimer. Es iſt Ihr Vorteil! 20jäheiges Jubiläum der Sportvergg. Amieitia 09 auf dem Waldſportplatze! Wir haben bereits am Mittwoch an dieſer Stelle auf das erleſene Programm der Sportvergg. anläßlich ihres 20jährigen Beſtehens hingewieſen. Morgen Samstag Abend findet ein Fackelzug ſtatt und hiernach auf dem Waldſportplatz der Feſtkom⸗ mers. Bei dieſem füllen Muſik, Geſang, Reigen⸗ fahren und die weltberühmten„Drei Weltons“ v. S. C. Käfertal das Programm aus, das aber auch jeden befriedigen wird. Am Sonntag ſpielen die 4 Kreisligavereine um den Jubiläums pokal der Sportvergg. und zwar: vorm. 11 Uhr Heddesheim⸗Käfertal und nachm. 3 Uhr F. V. Weinheim⸗Olympia Lampertheim Das Entſcheidungsſpiel zwiſchen den beiden Siegern beginnt um 6 Uhr. Um 4 Uhr wird das Flugzeug aus Mann- heim für das große Treffen Wormatia, Worms 1 (Heſſenmeiſter)— Spielvergg. Sandhofen! die Bälle abwerfen. Dies geſchieht nur bei ganz gro- ßen Spielen. Der Flieger wird 2 Bälle abwerfen. Einen mit einem heſſiſchen(rot-weiß) und einen mit einem badiſchen(gelb⸗rot) Wimpel abwerfen. Dann ſteigt ein Fußballſpiel wie es eben nur die Sportvergg. arrangieren kann. Die Aufſtellung der Wormaten iſt ja bereits bekannt. Sandhofen kommt mit: Wittemann Leonhard— Meiſter Müller— K. Bayer— Größle Fugmann— Barth— Baier F.— Weickel— Kiechl Aus dieſer Aufſtellung geht hervor, daß Sandhofen mit der beſten Garnitur kommt. Die Verteidigung mit Wittemann im Tor iſt ausgezeichnet. Gerade Wittemann hat letzthin ſeine katzenartige Gewandt- heit in Viernheim bewieſen. Der Techniker Größle ſpielt nicht auf ſeinem ſonſtigen Poſten, auf dem rechten Läuferpoſten, ſondern auf dem linken. Die ſchwarz⸗weißen Stürmer ſind enorm flink und ſchuß⸗ kräftig. Am Sonntag abend iſt wie alljährlich das Sommernachtsfeſt mit dem überall beliebten Wald⸗ e das dieſes Jahr noch ſchöner ausfallen wird. Montags um halb 7 Uhr tritt die 1. Mann⸗ ſchaft des Mannheimer F. C. 08 Lindenhof der 1. M. der Sportvergg. gegenüber. Die Linden⸗ höfer treten an mit: Spahr; Engſter, Zepp; Lan⸗ genberger, Frank und Ziegler; Aſſer, Theobald, Soldner, Teufel und Rottmann. Es iſt unnötig, über das Können der Lindenhöfer zu ſchreiben, denn faſt jeder Fußballer kennt es. Die beſten Leute ſind: Spahr, Zepp, Theobald und Teufel. Die Jubiläums mannſchaft wird ſich ſchon ſehr an⸗ ſtrengen müſſen um gegen dieſen Gegner erfolgreich zu beſtehen. Nach dem Spiel iſt wie üblich die Volksbeluſtigung, bei dem man allerhand Allotria ſehen kann. Auf dem Feſtplatz iſt für alles in beſter Weiſe geſorgt. Drum auf Viernheimer Sportler am Sonntag auf den Waldſportplatz! Wer am Sonn- tag Fußball ſehen will, geht zu der Veranſtaltung der Sportvereinigung. Airapenossensenall 1008 in Ketſch. Abfahrt 12 Uhr. N. B. Sonntag morgen Training der Damen Handball gegen 2. Mannſchaft. 11 Vereins ⸗Anzeiger Turnerbund. Freitag Abend 9 Uhr letztes Durchturnen der Vereinsübungen. Wir bitten, daß alles reſtlos erſcheint. Nach der Turn⸗ ſtunde dringende Mitglieder ⸗Verſammlung betr. Abfahrtzeiten. Diejenigen, die ſich noch nicht in die Liſte eingezeichnet haben, werden gebeten dies bis Freitag Abend zu erledigen. Der Vorſtand. G.⸗V. Sängerbund. Freitag Abend Sing⸗ ſtunde. Die Abfahrtszeiten zur Teilnahme am Bundesfeſt werden im Lokal bekanntgegeben. Der Vorſtand. Freiw. Sau.»Nolonne v. Roten Kreuz Sonntag, den 14. Juli, morgens halb 6 Uhr Uebung, Antreten am Alarmplatz. Pünktl. und vollzähl. Erſcheinen erwartet Die Führung. Turngenoſſenſchaft 1893. Freitag, 12. Juli, abends 9 Uhr Mitglieder- u. Spielerverſamm⸗ lung. Nach derſelben gemütliche Unterhaltung bei einem Glaſe Freibier, geſtiftet von der Brauerei. NB. Der Mandolinenklub wird um ſein Erſcheinen gebeten. Der Vorſtand. Männergeſangverein. Alle Teilnehmer am Heſſ. Sängerbundes-Feſt in Darmſtadt ſind zu einer Beſprechung am Freitag Abend 9 Ahr höflichſt eingeladen. Abfahrt, Trefſpunkt uſw. wird dort bekanntgegeben. Samstag keine Sing— ſtunde. Der Präſident. Geſangverein„Flora“. Sonntag früh halb! 10 Uhr Singſtunde. Jeder Sänger muß er⸗ ſcheinen. Der Vorſtand. V. f. p. u. K. 1896. Die Ringermannſchaft beteiligt ſich am Sonntag nachm. an dem Freund ſchaftskampf im Ringen in Waldhof. Abfahrt wird Samstag Abend bekannt gegeben. NB. Wir machen uuſere Mitglieder auf den Lampionzug unſeres Lokalvereins Sportvergg. Amicitia aufmerkſam. Der Vorſtand. Radf.-B. Gintracht. Sonntag, den 14. Juli beteiligt ſich unſer Verein an dem Preiskorſo— fahren anläßlich des Radſportfeſtes des Radf. V. „Suprema“ in Waldhof. Zuſammenkunft und Abfahrt um 1 Uhr vom Vereinslokal zur Vor⸗ ſtadt aus Da unſer Waldhöfer Bruderverein unſere Feſtlichkeiten beſonders eifrig unterſtützt hat, wird von jedem Vereinsmitglied erwartet, ſich an dieſem Preiskorſofahren zu beteiligen. Der Vorſtand. W N. N N II W W * W * 3. 2 42 zUNri ehr essEHII SHAFT A. 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Ein blutiges Ehedrama ſpielte ſich in der vergangenen Nacht in der Woh⸗ nung des Schloſſers Landig in der Semperſtraße in Hamburg ab. Die Polizeiwache wurde von der Tochter Landigs in die Wohnung gerufen. Die Beamten fanen im Schlafzimmer die Leiche der Frau Landig am Boden liegend auf, die mit einem Taſchenmeſſer erſtochen worden war. Ein Stich in den Hals und einer ins Herz hatten den Tod herbeigeführt. Der Ehemann wurde im Kel— ler erhängt aufgefunden. Die Eheleute führten ſeit langem ein unglückliches Familienleben. Handel und Induſtrie. Obſtmarknotierungen. Freinsheim, 11. Juli. Am heutigen Obſtgroß⸗ markt koſteten: Kirſchen 15—42, Johannisbeeren 18—22, Stachelbeeren 18—36, Heidelbeeren 30—38, Birnen 15—30, Tomaten 40, Bohnen 25—28, Erb⸗ ſen 15 3 das Pfund. Die Anfuhr betrug 11540 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut, ausverkauft, Mannheimer Probuktenbörſe. Mannheim, 11. Juli. Infolge der weiter er⸗ höhten Forderungen ſeitens der nordamerikani⸗ chen und ſüdamerikaniſchen Ablader verkehrte di Hörſe in feſter Haltung. Im nichtoffiziellen Verkehr nannte man gegen 121 Uhr per 100 kg. waggonfrei Mannheim in /: Weizen ausländ. 27.50—.30.00, Roggen inländ. 24.00— 24.25, ausl. 25.00, Haber, inländ. 23.25—24.00, ausländ. 22.50 23.50, Braugerſte(geſtrichen), Futtergerſte 21.00 21.50, Mais mit Sack 22.50, ſüdd. Weizenmehl, Spezial Nell 28.50, Auszugsmehl 42.50, Brotmehl 30.50, ſütd. Roggenmehl 33.25—33.50, Kleie 11.50 bis 1.75, Biertreber mit Sack 18.00—19.50. Mannheimer Kleinviehmarktt. Mannheim, 11. Juli. Zum heutigen Klein- viehmarkt waren zugefahren und wurden die 50 Kilo Lebendgewicht je nach Klaſſe in Reichsmark gehandelt: 83 Kälber 49—82, 33 Schafe 54—56. 80 Schweine 83—92, 503 Ferkel und Läufer, für Fer- kel bis 4 Wochen 30—36, über vier Wochen 38—48, für Läufer 54—62. 4 Ziegen 12—23. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; mit Fer⸗ keln und Läufern lebhaft, mit Schweinen mittel⸗ mäßig. 5 Vereinsbank Ulmen e. G. m. b. H. Aelteſte Bank am Platze Bauk und Sparhaſſe auf genoſſenſchaftlicher Grundlage egen 8000 Mitalteber Geſchäftsantelle, Reſerven u. Haftſummen Solbmark 3 000 000.— Besorgung aller b eſchloft lichen Angeles .—— „57... TTT... „„ —