Sroßkampftag am 20. und 21. Juli 1929 auf dem Sportplatz hinterm Gaswerk. enen Anne Morgen Freitag, den 19. Juli, nachm. 2 Uhr verſteigere ich in Viernheim teilweiſe im Gaſthaus zum Pflug, Weinheimerſtr. und teilweiſe an Ort u. Stelle zwangsweiſe meiſtbietend gegen Barzahlung: Mobilien, Ginrichtungs⸗ und Ge⸗ brauchsgegenſtände aller Art, da⸗ runter insbeſonders 1 Schreibma. ſchine, 1 Kaſſenſchrank, 1 Kähma⸗ cine, I Fahrrad, 1 Grammophon, 77 s Todes-Nnzelge. Verwandten, Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder und Neffe, Herr U iern heimer Anzeiger verſch. Einzelmöbel wie Kleider⸗ ſchrank, Vertikows uſw., ferner ein Pferd. Die Verſteigerung an Ort und Stelle findet im Anſchluß an die Verſteigerung im Gaſthaus z. Pflug ſtatt. Lampertheim, den 18. Juli 1929. Köhler, Gerichtsvollzieher in Lampertheim. (Viernheimer Bürger⸗Itg.— Viernh. Volksblatt) Zeitung Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige e koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Programm: Samstag Abend punkt 9 Uhr Kraftſportverein Waldhof 1. Verein für Sport und Körperpflege V'ihein 1. Sonntag morgen 10 Uhr Frühſchop pen Sonntag nachm. ab 3 Uhr Beginn der Kämpfe Friedrich Dewald estern nachm. um halb 2 Uhr nach langem, schweren eiden, im Krankenhaus zu Heidelberg, im Alter von 24 Jahren, sanft entschlafen ist. 9 Eastside Viernheimer Ausnahme der S d Feiert Bezugspreis monatl. 9 Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis mona W 450 Mr frei 1105 Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte 0 Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Wir bitten seiner Seele im Gebete zu gedenken. Viernheim, den 18. Juli 1929. Die Heftrauernd Hinterbliebenen. Auftreten der 15 Mann ſtark. Artiſtentruppe Worms Um 5 Uhr Antreten der Heber manns ch aft Waldhof 1.— Viernheim 1. Abends 8 Uhr Fortſetzung der Kämpfe im Ringen Sandhofen 1.— Viernheim 1. Tanzbeluſtigung. Kapelle Hauf⸗Blauk Es ladet freundlichſt ein Eintritt frei. Der Vorſtand. 2 NN eee e Am Freitag, den 18. Juli, abends 9 Uhr findet im Gaſthaus zum„Engel“ in Viernheim ein öffentlicher Vortrag uber die Selbſtbehandlung verſchiedener Krankheiten mittels Hochfrequenzſtrömen ſtatt, bei welchem ein elektriſcher Beſtrahlungsapparat praktiſch vorgeführt wird. Leidende haben Gelogenheit, eine neue naturgemäße Selbſtbehandlungsweiſe mit Violettſtrahlen kennen zu lernen, die in ihrer Wirkung oft geradezu verblüffend iſt. Auf beſonderen Wunſch wird der Appa- rat koſtenlos und unverbindlich im Hauſe vorgeführt. im Vortragslokal erbeten. Eintritt frei! Anmeldungen hierfür Velmag, Leipzig, Verein. Fabriken elektr. Apparate. Die Bezirksvertretung. Auch wird über die Eindrücke bei dem Beſtrahlungsheilkünſtler Zeileis (dem ſogen.„Wundermann von Gallpach“) berichtet, über den der Streit in der Münchener Preſſe entbrannt iſt. D. J. K. — Sportplatz l füll Ananmmman man Sonntag, den 21. Juli auläßl. d. Sportplatzein⸗ weihnng in Hockenheim opaganda⸗Treſfen helm 1.- Hochenheim l. Sämtl. anderen Spiele werden am Freitag Abend in der Harmonie bekanntgemacht. Wald- Sportplatz. Sonntag, den 21. Juli 29., nachm. 3 Uhr 5 Großes Pokalſpiel! Kampf um d. Tabellenführg. N lngö anheim 1. Sportvergg. , iucitia 09 V heim 1. Vorſpiel: 2 Uhr: 1. Junioren— Poſtſportv. M'heim 2. Nach der Liga: 5 Uhr: 3. M.— Poſtſportverein M'heim 1. Samstag Abend auf dem Phönix-Platz Viheim 3. — Phönix 3. Abfahrt 17,04 Uhr OE. In Käfertal: Sonntag halb 10 Uhr: Sportvergg. Die Beerdigung findet am Freitag Abend 6 Unr vom Trauerhause, Ludwigstr. 25, aus statt. 7 Qualitätsſchuhwaren! 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Ich möchte hier einmal acht verſchiedene Frauentypen aufführen, die jeder aus ſeiner Umaohung kennt. Da iſt erſtens die Frau, die den Wachhund⸗ Typ darſtellt Sie beargwöhnt unentwegt jede Handlung und jeden Schritt ihres Mannes und ſtöbert ſeine Taſchen nach, um Beweiſe für ihre Vermutungen zu finden. Zweitens: Die Frau mit dem Reinlichkeits⸗ und Ordnungs⸗Fanatismus. Sie macht dem Mann das Leben zur Hölle, weil er vielleicht ein wenig Zigarrenaſche auf den Voden fallen läßt und treibt ihn direkt dazu, ſich außer dem Hauſe einen Platz zu ſuchen, wo er ſich nach neben gehen laſſen kann. ittens: Die Frau, die dem Mann in ſeine chäfte hineinredet und ſich einbildet, mehr davon zu verſtehen als er. Dieſe Frau hat häufig eine Schweſter oder Freundin, die nicht verſtehen kann, warum es dem Mann nicht ge⸗ lingt, ſo viel Geld zu verdienen wie ihr eigener der alſo bedeutend fleißiger und tüchtiger ſein müſſe als der Gatte dieſer Schweſter oder Freundin. Viertens: Die Frau, die ſich vernachläſſigt, weil ſie ja den Mann endlich in„feſten Händen“ hat und im Beſitz eines Trauſcheines iſt. Sie gibt nichts mehr auf ihr Aeußeres und denkt, es genüge, für die Kinder zu ſorgen und den Haushalt in Ordnung zu halten. Aber ein Trauſchein iſt bekanntlich keine Garantie für das Leben. Fünftens: Die anſpruchsvolle Frau, die ihren Mann ſtändig mit Wünſchen plagt, die er nut mit Anſtrengung erfüllen kann. Sie macht ſich nichts daraus, daß der Gatte nur, einen ſchäbigen Anzug beſitzt, während ihr Kleiderſchrank mit den eleganteſten Toiletten angefüllt iſt. Allerdings verdient der Mann, der ſich dieſe Behandlung gefallen läßt, keine andere. 6 Sechſtens: Die Frau, die ihren Mann mit unnötigen Details über die Kinder plagt, die ihm die langweiligſten Geſchichten aus der Nachbarſchaft erzählt, wenn er müde nach Hauſe kommt. und die ſtändia unter der Laſt ihrer Hausarbeit zuſammenbricht. g Siebtens: Die Frau, die ſich in der Rolle eines Eisbergs gefällt. Wo Zärtlichkeit am Platze iſt, benimmt ſie ſich kühl und ablehnend. Sie bildet ſich wahrſcheinlich ein, daß ſie mit un les Miba due mobel? Hapfo lein Nein! Die alten sind Fb N aufgefrischt mit Dr zu verkaufen Erfle's Möbelputz Peter Hanf 1 undersohön 1 Heddesheimerſtraße kanneus- robe lbs hep Herſte An 8 mit Küche von einem Acker zu f zu vermieten an kinder- verkaufen. loſes Ehepaar. Von wem, ſagt der Von wem, ſagt die Verlag d. Bl. Exped. d. Bl. rem bloßen Vörhandenſein ſchon inge Pfinte ils Ehefrau erfüllt hat. Achtens: Die Frau, die ihren Mann nie allein läßt. Sie begleitet ihn auf Schritt und Tritt und läßt ihn nie zu Atem kommen, ſo daß ſich der Mann wie in einem Gefängnis oorkommt, mit der Ehefrau als Gefangenen⸗ wärter. Vielleicht gibt es noch mehr Wege, um ſchnell und ſicher die Liebe ſeines Mannes zu berlieren. Aber ich glaube, dieſe acht ſind die gangbarſten und beliebteſten, und eine Frau, die ſie nicht betritt, hat beſtimmt mehr Chan⸗ cen, ihr Eheglück zu bewahren, als ihre Mit⸗ 1 die zu den angeführten Typen ge⸗ hören. Bekanntmachung. Betr.: Unterhaltung des Faſelviehes. Für das gemeinheitl. Faſelvieh werden ca. 200 Zentner Haxtſtroh benötigt. Lieferung kann ſofort zum Tagespreis erfolgen. f Anmeldungen zur Lieferung werden von uns entgegengenommen. Viernheim, den 16. Juli 1929. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim 1 5 Lamberth. Im Frucht- abmachen empfiehlt ſich Joſef Paul Benz Berth.⸗Pfenninghſtraße 6 Donnerstag Abend halb 9 Uhr Unter- Nällungsapend in der„Vorſtadt“. Der Vorſtand. 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Wenn auch über den Verlauf der Beſprechungen kein offizielles Kommunique ausgegeben wurde, ſu wurde doch bekannt, daß die Nationalregierung noch immer auf eine freundſchaftliche Löſung hofft. Demgegenüber iſt das ruſſiſche Verhaftung brüsker. Man ſcheint es auf Seiten Rußlands auf Biegen oder Brechen ankommen zu laſſen. Ueberhaupt wurde der Ge⸗ neral Budjonny von ſeinem Urlaub zurückberu⸗ fen und von der Sowjetregierung mit der Durch⸗ führung großer militäriſcher Operationen beauf⸗ tragt. Er ſoll ein ſtarkes Luftgeſchwader an der mandſchuriſchen Grenze zuſammenziehen, ferner die in den Grenzgebieten ſtehenden Einheiten ver⸗ ſtärken. Außerdem fallen die Garniſanen in Le⸗ Admiral von Schröder 75 Jahre alt Admiral A. L. von Schröder, einſt Führer unſerer Marinetruppen in den land riſchen Kämpfen, beging am 17. Juli ſeinen 75. Geburtstag. Admiral v. Schröder wurde 1854 in Hintzenkamp, Kreis Uckermünde geboren, war von dem Kriege Chef der Marineſtation der Oſtſee, erytelt 1912 den erblichen Adel und war im Krieg Kommandierender Admiral des Marinekorps in Flandern. zungrav und Moskau eine kriegsmäßige Auffül⸗ lung erfahren. Provozierend dürfte auch die Mel⸗ dung wirken, wonach ruſſiſche Militärflugzeuge bereits die chineſiſche Grenze überflogen hätten, was unter der Grenzbevölkerung große Unruhe berurſacht habe. i Daß man auf japaniſcher Seite mit der Mög⸗ lichkeit von Zufammenſtößen rechnet, beweiſt auch eine Meldung aus Tokio, wonach zwei Regimen⸗ ter japaniſcher Infanterie nach der ſüdmandſchu⸗ riſchen Eiſenbahn abgeſandt worden ſeien. Die Lage in der Mandſchurei habe ſich nach Auffaſ⸗ ſung japaniſcher Regierungskreiſe ſo weit ge⸗ ſpannt, daß mit einem ruſſiſchen Einmarſch in die Mandſchurei zu rechnen ſei. Japan ſcheint feſt gewillt zu ſein, ſeine Antereſſen in der Norhmand⸗ ſchurei auf jeden Fall zu wahren. Vorläufig hat es jedenfalls doch erklären laſſen, zunächſt ſtrenge Neutralität beobachten zu wollen. Die jupaniſchen Befürchtungen, daß die Chineſen den nächſten Schlag gegen die ſüdmandſchuriſche Eiſenbahn führen künnten, dürften bei dem gegenwär⸗ tigen Kräfteverhältnis haltlos ſein. Immerhin dürften dieſe jananiſchen Befürchtungen dazu füh. ren, daß die Mächte zu einem Druck auf Ching ſich zuſammenſchließen. Den entſprechenden Dru auf Rußland will man Japan überkaſſen. Wie eine weitere Meldung aus Tokio beſagt, rechnet man in unterrichteten Kreiſen mit der Möglich⸗ keit, daß Japan ſomohl bei Rußland als auch bei China Vorſtellungen erheben werde. um den Frieden zu ſichern. Die Frage ſei jedach nicht ſo weit gediehen, daß irgendwelche amtlichen Erwä— gungen erfe“et ſeien. Ob ein javanſſche: Verm: lungsverſuch aber Erfolg haben wird, ere eraglich. Auf eine Mine gerannt. Bukareſt, 18. Juli. ſtanza eingetroffene Dampfer berichten, daß ſie die SOS⸗Rufe des zweitauſend Tonnen großen ruſſi⸗ ſchen Dampfers„Wolga“ empfangen hätten, der auf eine ſchwimmende Mine, die anſcheinend aus dem Weltkriege ſtammt. geſtußen ſei. Der Dampfer habe um zwei Uhr morgens ge⸗ meldet. daß er ſinke und daß 17 Mann der Be— ſatzung und 14 Paſſagiere bereits ertrunken ſeien. gchwere Eifenbahnfataſtrophe in Nordamerika. Newyork, 18. Juli. In der Nähe von Strat⸗ ton, 150 Meilen öſtlich von Denver, iſt heute nacht der Expreßzug Chicago— San Francisco entgleiſt. 15 bis 20 Reiſende ſind tot, zahlreſche andere ſind ſchwer verletzt worden. Die Urſache der Entglei⸗ ſung iſt wahrſcheinlich ein Wofkenbruch, der die Gleiſe unterwaſchen hat. Der Zug ſtürzte von iner Brücke ab. Van acht Pullmannwagen ver⸗ funken drei in dem hochangeſchwollenen Fluß. Die Ynſaſſen ertranken. Von der Verungtückten konnten bisher erſt acht Tute gebergen werden. Die Rettungsarbeiten ſind dadurch erſchwert, daß der Wolkenhruch die Chauſ— ſern der Umgegend ausgewaſchen hat. Die Stra— sien ſtehen teilweiſe bis zu 1½ Meter unter Waſ— ſer. dadurch iſt das Paſſieren von Rettungsauto⸗ mohilen unmöglich gemacht. Die einzige Hilfe kann den Verunglückten nur durch elektriſche Züge ebracht werden, die aber nur mit größter Vorſicht an die Unglücksſtelle heranfahren können. Im Hafen von Con⸗ uli 1929 Nach den letzten Meldungen wurden bei dem Eiſenbahnunglück in Amerika neun Perſonen ge— tötet und über 20 verletzt. 155 . Sroßbrand im Hafen von Emden. Emden, 18. Juli. Im Außenhafen von Em⸗ den iſt heute mittag ein Großfeuer ausgebro⸗ chen. Das Feuer iſt in einem phyſikaliſchen von der Weſtfäliſchen Transport A.⸗G. verwalteten Speicher ausgebrochen, indem ſich über 300 000 Tonnen Hafer und Gerſte befanden. Das Feuer ſoll durch Selbſtentzündung infolge der ſeit einigen Tagen anhaltenden ſtarten Hitze eniſtanden ſein. Die Emdener Feuerwehr und 5 Löſchzüge befan⸗ den ſich an der Brandſtelle. Der durch den Brand bisher angerichtete Geſamtſchaden wird auf eine halbe Million Mark geſchätzt. Der Brand war bis um Mitternacht gelöſcht. Dem Feuer ſind u. a. auch zwei Freilager ſowie vier große Kräne, die zum Ausladen der Schiffe dienten, zum Opfer geſallen. Auch ein großer Elevator wurde von den Flammen vernichtet. Bei dem Brande erlitten einige Perſonen, die mit Knſcharheiten igt waren, Verletzungen. Denkt an Eure Handwerklerrechnungen! Notruf eines Land handwerksmeiſters! Immer ſtärker häufen ſich aus den Hand- werkskreiſen die Klagen über den ſchleppenden u. mangelhaften Eingang der Gelder, Am meiſten ſind die Handwerker auf dem Lande hiervon be— troffen, wie etwa Schuhmacher, Sattler, Schmied, Wagner und Schneider, die zum größtenteil Re⸗ paraturarbeiten, wie Neuanfertigungen unter beträchtlichem Materialaufwand ausführen müſ⸗- ſn. Der Handwerksmeiſter hat im äußerſten Falle heute bei ſeinen Lieferanten angeſichts der ein⸗ heitlichen Lieferbedingungen der Händlerver— bände 30—60 Tage Ziel, kann er innerhalb der geſetzt. Friſt nicht bezahlen, ſo iſt er gezwungen. mehr Kredit in Anſpruch zu nehm., u. hierfür die hohen Bankzinſen zu bezahlen, mehr als etwa ſeiner Betriebsgröße entſpricht. Der Meiſter auf dem Lande weiß wohl, daß er unter den heutigen Zeitverhältniſſen nicht jederzeit vom Landwirt Geld erhalten kann. Iſt aber die Zeit, in der die Landwirtſchaft ihre Einnahmen erzielt, gekom— men, dann ſoll und darf der Handwerker nicht vergeſſen werden. Es iſt ja nicht immer nur die Geldknappheit ſchuld, ſondern es fehlt oft auch der gute Wille und die Einſicht. Es gibt leider noch immer ſehr viele Leute, die, wenn ſie über Geld verfügen, in die Stadt fahren und als ſelbſt— verſtändlich anſehen, die Waren bar zu bezahlen. Zum Handwerker aber kommen ſie, wenn ſie kein Geld haben und die Arbeit ſchnellſtens gemacht werden muß. Fragen wir alſo unſere einſichtigen Kunden, kann dies der Handwerksmeiſter auf die Dauer ausführen? Nein— und nochmals nein! Es gilt für die Allgemeinheit, einem von allen Seiten ſchwer bedrängten Stand zu helfen, an dem gerade auch die Kundſchaft ein Intereſſe ha— ben muß. Bekommt der Handwerker zur rechten Zeit ſein Geld, dann kann er auch jederzeit ſeine Kundſchaft gut, billig, und prompt bedienen und der Ruf braucht nicht zu ergehen:„Denkt an Eure Handwerkerrechnungen!“ 46. Jahrgang „Erneuter Start der Sverige“. Grönland, 18. Juli. Das ſchwediſche Flugzeug „Sverige“, mit dem Kapitän Ahrenberg nach Amerika zu fliegen beabſichtigt, iſt Mittw. mittag ein Uhr Greenwicher Zeit aufgeſtiegen, aber nach einer Stunde wieder hierher zurückgekehrt, da ſeine Anlage zerſtört war. Der neue Aufſtieg wird vorausſichtlich heute erfolgen. Aus Heſſen. Alzey, 18. Juli.(Dreiſter Ueber⸗ fall.) Auf dem Wege nach Alzey wurde eine auf einem Landgut weilende Frau von einem fremden Arbeiter überfallen, der ſie vergewal⸗ tigen wollte. Die Frau verſtand es jedoch, den Unhold durch ihr energiſches Auftreten von ſeinen Abſichten abzuhalten. Bei dem Hand⸗ gemenge mit dem Arbeiter hat die Frau jedoch ziemlich ſchwere Verletzungen davongetragen. Der Täter konnte verhaftet werden. Frankfurt a. M., 18. Juli.(mangier⸗ unfall.) Beim Rangieren im Hauptbahnhof entgleiſte heute nachmittag infolge falſcher Weichenſtellung ein Poſtwagen. Die beiden dienſttuenden Rangierer erlitten beim Ab⸗ ſpringen vom Wagen erhebliche Verletzungen, denen der eine Vorrangierer Gaußmann, im Krankenhaus erlaa. Nitarda Huch 65 Jahre alt. 5 Dr. Ricarda Huch, die große deutſche Dichterin, feiert am 18. Juli ihren 65. Geburtstag. Sie wurde 1864 in Braun⸗ ſchweig geboren, ſtudierte an der Univerſität Zü— rich Philoſophie, war Sekretärin an der Züricher Stadtbibliothek, dann Lehrerin in Bremen. Nach⸗ dem ihre erſte Ehe mit dem Arzt E. Ceconi ge⸗ ſchieden war, heiratete ſie 1907 den Rechtsanwalt Richard Huch. Ihre Erzählungen und Romane, ihre literarhiſtoriſchen und philoſophiſchen Eſſays, bor allem„Die Romantik“(1899), ihre zeittriti⸗ chen Betrachtungen, wie„Entperſönlichung“ (1921) haben ihren Namen in der ganzen Welt derbreitet. Eine Sensation Ain unsere Jausende Paare Restposten bis zu im Preis billiger LLLAuIs Ales E 0 Sämtliche Preise sind stark reduziert. brbsger alson. shertau Kommen Sie und überzeugen Sie sich! Groge Mengen S8Sommerstoffe und sämtliche Saison- Artikel zu ungeahnt niedrigen Preisen. r Reichs banner Schwarz-Rot-Gold Am Sonntag Nachm. 4,30 Uhr findet in Weinheim auf dem Marktplatz eine große Trele-Aunogebanp Ve! der Gaue Heſſen, Baden u. Pfalz für Saar und Pfalz ſtatt. Die Aktivität fährt Samstag Abend zu dem Mörlenbach⸗Treffen nach Weinheim. Die übrigen Kameraden wollen ſich an der Treue-Kundgebung vollzählig beteiligen. Abfahrt 3,43 Uhr OEG. Der Vorſtand. bene al-vheader Moderne Lichtſpiele— Tel. 27 Das erſte und führende Theater CCC cc. Achtung— Nur heute Freitag Zur 17. Propaganda Vorſtellung 2 großartige Weltſtadtſchlager 1. Ranges Das Geheimnis der alten Gräfin Ein Spitzenfilmwerk aus der Detiktiv— Geſchichte voll Tempo und ungeahnter Wendungen „ . e,, ge, ws, 2 8 2 5 Ein Senſations-Abenteuer-Großfilm von atemraubender Spannung und packender Handlung. Jeder Beſucher erhält wieder eine Freikarte für nächften Freitag.— 7 Heute gilt Nr. 7.— Ein Beſuch iſt für jeden eine Ueberraſchung. kflesteie 100 Stück 2,10 Mk. zu haben bei rad breche Sattlerei Neueröffnung bei KU DFERMANN! am Samstag, den 20. 7. 1929, vorm. 11 unr in E 3, 13 Damit erfüllen wir ein dringendes Bedürfnis, nachdem der Zustrom neuer Kunden aus ganz Süddeufschlend in den letzten Monaten 80 gewalfig anwuchs, daß sogar unsere riesigen bisherigen Ausstellungsräume sich ais zu klein erwiesen. 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Mit aller Macht iſt jetzt der Sommer über ſeine Erdenbürger her⸗ eingebrochen. Die Sonne brennt, ſie kocht, und wie, daß es kaum zum Aushalten iſt. Ja, ja, im Winter ſo kalt, im Sommer ſo heiß. Aber das muß alles ſo ſein, das iſt von der Vorſehung ſo eingerichtet. Denn alle wollen ſie leben, auch die Wirte und Waſſerhändler. Für morgen ſind Ge— witterbildungen vorausgeſagt. Gin 80⸗Jähriger. Unſer allverehrter Mitbürger, der Landwirt Herr Adam Kirchner am Marktplatz, begeht morgen ſeinen 80. Geburts- tag. Der Jubilar iſt trotz ſeines Alters noch gei⸗ ſtig in beſter Verfaſſung, während es körperlich bei ihm ſeit Jahren nicht mehr ſo recht will. Aber trotzdem hat ihn der Humor noch nicht verlaſſen. Den„Vetter Adam“, den kennen ſie alle, die auch an ſeinem 80. Wiegenfeſte in Liebe und Ver⸗ ehrung an ihn denken werden. Auch unſere Gra— tulation! Gin Wirte⸗ Jubiläum. Herr Mich. Herbert, zum goldenen Karpfen, begeht Ende Auguſt ds. Is. ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Es iſt eine Feſtveranſtaltung geplant. Alles Nä— here wird noch bekanntgegeben. Die verehrl. Ver— eine wollen ſich darnach vichten. ö Jungbannertreffen. Morgen Sams- tag und Sonntag hält in Weinheim das Reichs— banner, der Gaue Heſſen, Baden, Pfalz und Württemberg ein Jungbannertreffen ab. Mit die- ſem iſt ein Geländeſpiel zwiſchen Weinheim und Mörlenbach verbunden. Dorfquartiere werden in den Odenwalddörfern bezogen. Sonntag mor— gen erfolgt ein Sternmarſch der einzelnen Gaue nach Weinheim. Nachmittags große Treu-Kund— gebung für Pfalz und Saar. Redner: Bundes- präſident Hörſing. Das Viernheimer Reichs- banner nimmt an der Kundgebung geſchloſſen Anteil. Rein Herbſt⸗ Pferderennen. da die letzten Mai⸗Rennen ein Defizit erbrachten, und im Hinblick auf die ungünſtige Wirtſchaftslage, wer- den die Herbſtrennen dieſes Jahr nicht abgehalten. Saiſon-Ausvorkauf. Nur einmal im Jahre findet dieſer beliebte Ausverkauf ſtatt. Be— achten Sie die heutigen Inſerate in dieſer Zeitung. Dieſe ſind Wegweiſer zum billigen Einkauf. * Filial- Mebernahme. Die hieſige Filiale der Neckarbrotfabrik Mannheim, Lorſcherſtr., neben der Traube, wurde von Fr. Johanna Herbert übernommen. Sie bittet um frdl. Unterſtützung. Eröffnung vorausſichtlich heute oder morgen Samstag.(Siehe Inſerat.) »Oeffentlicher Vortrag. Heute Abend um 9 Uhr findet im Gaſthaus zum Engel ein öffentlicher Vortrag über Selbſtbehandlung verſchie⸗ dener Krankheiten mittels Hochfrequenzſtrömen ſtatt. Eintritt frei. a * Central-Theater. Zur 17. Sonder- Vorſtellung die ſtets ſich eines guten Beſuches er⸗ freuen, zeigt man heute wieder 2 erſtklaſſige Groß⸗ filme von 1. Oualität. Zuerſt kommt der ſpan⸗ nende Detektiv⸗Schlager„Pique Dame“ od.:„Das Geheimnis der alten Gräfin“ eine Spitzenleiſtung deutſcher Filmkunſt. Ein ausgezeichneter Großfilm voll Spannung und ungeahnten Wendungen. Als 2. Teil des Programms zeigt man den großen Abenteuer⸗Senſationsfilm„Orient Expreß.“ Ein Standartfilm voll Tempo und Spannung abenteuer⸗ lich bis ans Ende. Ein Beſuch der Sonder-Vor⸗ ſtellungen im Central-Theater iſt ſtets ein Ereignis. Jeder Beſucher erhält beim Löſen einer Karte eine Freikarte für nächſten Freitag. Drum auf ins Central⸗Theater. Kühler Aufenthalt, 5 Ventila⸗ 1 5 ſorgen für friſche Luft. Heute gilt Freikarte 1. . C Lal Cel auch für Sie ist gesorgt— aud für Sie habe ich die Preise herunter gesetz. Eine Unmenge Krawatten, Hemden, Hüte, Schlafanzüge, Unterwäsche und Herrensdiuhe stehen zu ganz kleinen Preisen zum Verkeul. Wenn wir ihnen hier einige Preise nennen würden, so können Sie sich doch keine Vorstellung von der Billigkeil machen, de Sie die Ware nicht sehen. Schauen Sie daher unsere Fenster an, oder besser, kommen Sie in unsere Ab— teilung— Sie verlassen dieselbe als hochbeſriediqter Kàufer. Nützen Sie den Saison-Ausverkauf Weit iſt die Welt Ich denke ſo gern an die Frühlingszeit, Die Heide prangt im Hochzeitskleid, Die Bienen ſummten, der Falter flog, Das Reh nach Fährten die Heide durchzog. Und mir zur Seite ein Röslein geſtellt. Wo iſt's geblieben?.. Weit iſt die Welt. Willy Lieſer. Vereins ⸗Anzeiger Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. NB. Freitag Abend 9 Uhr Verſammlung der Aktivität im Anker zwecks Jugendtreffen in Wein⸗ heim. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Medizinal-Verband. Sonntag, den 21. Juli, vorm. von 10—1 Uhr Auszahlung der bereits abgegebenen Rechnungen. Miedgliedsbuch iſt mitzubringen. Der Vorſ. Nadfahrerverein„Vorwärts“. Samstag, 20. Juli, abends halb 9 Uhr findet im Lokal zum„Brauhaus“ Mitgliederverſammlung ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen erwartet D. Vorſtand. Gef.. Sängerbund. Freitag Abend halb 9 Uhr Singſtunde. Vollzähliges Erſcheinen iſt wegen des Singens zur Verfaſſungsfeier unbe- dingt erforderlich. Der Vorſt and. Nadf.-⸗B.„Eintracht“. Samstag, 20. Juli, abends halb 9 Uhr in der Wirtſchaft z. halben Mond bei Mitglied Beikert Vorſtands-Sitzung. Vollzähl. Erſcheinen der Vorſtandsmitglieder iſt unbedingt erforderlich. Der Vorſtand. Auto- und Motorradklub Viernheim. Unſere Mitglieder werden hiermit auf die am Sonntag, 21. Juli ſtattfindende 4. Pflichtfahrt nach Michelſtadt aufmerkſam gemacht. Die Fahrt wird mit 30 Punkten bewertet. Abfahrt ab Klublokal pünktl. um 1 Uhr mittags. Keine Wartefriſt! Fahrtfolge nach der Reihenfolge der Eintragung. Treffpunkt in Michelſtadt iſt das Reſtaurant zu den drei Haſen. Zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erwartet Der Sportleiter. Geſangverein Liederkranz. Samstag abend Singſtunde. Vollzähliges u. pünktl. Erſcheinen iſt dringend notwendig. Sonntag nachm. 2 Uhr Zuſammenkunft aller Mitglieder im Vereins- lokal. Abmarſch mit Mufik nach dem Bierkeller. Der Vorſtand. Heute 2 Blätter Vom Gewitter. Mit den heißen Sommertagen ſtellten ſich als Begleiterſcheinungen auch die Gewitter ein. Bis vor rund 200 Jahren hielt man ſich an die Auffaſſung, die der griechiſche Philoſoph Ariſtoteles vom Weſen des Gewitters hatte: Er hielt es für die Entzündung brennbarer Dünſte. Seit dieſer Zeit weiß man, daß der Blitz eine Entladung der Luft⸗Elektrizität zwiſchen Wolke und Erde iſt und der Donner die Lufterſchütterung, die die Entladung be⸗ gleitet. Rötlich erſcheint der Blitz, wenn die Erde den poſitiven Pol bildet, und bläulich, wenn ſie der negative Pol. So mancher fürchtet ſich vor Gewittern und hat keinen Genuß von der ſchönen Sommerzeit, weil ihm jede eine Wolke am Himmel Schrecken einjagt. Sei dieſen Aengſtlichen hat man es in der Mehrzahl mit Nervenkranken zu tun. Am mei⸗ ſten iſt man während eines Gewitters im Freien in Gefahr. Man vermeide es daher, ſich unter Bäume zu ſtellen oder ſich in der Nähe größerer Metallgegenſtände aufzuhalten. Wird man von einem Gewitter im Freien, z. B. auf dem Felde überraſcht, ſo lege man ſofort alle blitzanziehenden Geräte, vor allem Senſen und Sicheln weg. Wer vom Blitz getroffen iſt, iſt entweder ſofort tot, oder aber zum minde— ſten ſchwer betäubt. Liegt Bewußtloſigkeit vor, ſo müſſen ſofort Atmungs⸗ und Wieder⸗ belebungsverſuche vorgenommen werden in der gleichen Art wie bei Ertrunkenen oder vom Sonnenſtich befallenen Perſonen. Handel und Induſtrie. Mannheimer Kleinviehmarkt. Mannheim, 18. Juli. Zum heutigen Kleinvieh— markt waren zugefahren und wurden die 50 Ki— ogramm Lebendgewicht je nach Klaſſe in Reichs— mark gehandelt: 92 Kälber, 48—82, 24 Schafe, 52—54, 66 Schweine, 88—92, 558 Ferkel und Läu⸗ fer, Ferkel bis 4 Wochen 28—32, über 4 Wochen 35—45, für Läufer 50—60. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; mit Schweinen cuhig, langſam geräumt; mit Ferkeln und Läu⸗ fern mittelmäßig. Frankfurter Viehmarkt. Erunkfurt a. M., 18. Juli. Notiert wurde der Ztr. Lebendgewicht(in RM.): Kälber: Klaſſe a) —.—, b) 72—77, c) 56—71, d) 56-64; Schafe: nicht notiert. Schweine im Gewicht von über 300 Pfund— von 240—300 Pfd. 86—89, von 200-240 Pfd. 877—90, von 160—200 Pfd. 87—90, von 120 bis 160 Pfd. 86—89, unter 120 Pfd.—, Sauen —. Markverlauf: Bei allen Viehgattungen ſchlep— pend; ausverkauft. Mannheimer Produktenbericht. Mannheim, 18. Juli. Infolge der fortgeſetzten ängünſtigen Berichte über die Ernteausſichten in Kanada und Nordamerika ſind die Preiſe an den iberſeeiſchen Märkten ſtark geſtiegen. Die Offer⸗ ten cif Rotterdam ſind ganz bedeutend erhöht ind damit zuſamenhängend verkehrte der hieſige Narkt in ſehr feſter Haltung. Man nannte im lichtoffiziellen Verkehr gegen 12,30 Uhr, waggon⸗ rei Mannheim: Weizen ausländiſchen 30—34,50; Roggen hierländiſchen 24—24,50; ausländiſchen 6, Hafer inl. 23,50—24; ausl. 22,75—24; Futter⸗ lerſte 21—22, Mais mit Sack 23,50—23,75; ſüd⸗ deutſches Weizenmehl, Spezial Null, 41½ ſüdeut⸗ ches Weizenauszugsmehl 45,50; Brotmehl 33,50: üddeutſches Roggenmehl 32,50—36,50; Kleie 11,5 Jiertreber 18,.25—19,25; Sopyaſchrot 20,50 RM. bedeutet für Sie eine sehr große Geldersparnisl Es jsf Weif und breit Be Rr, da nem Dei Hoserumndller id Herren- Konfekfion sowie Arbeitskleidung ruur gute Qualitäten Zu solider Preisen erhilf. Jefzft aber it AusVer Kauf Werden alle Artikel zu flef Herabgesefzten Preisen verkauft. N N N Mannheim H 3, 1 Mannheim Herren-Anzuge 8. Ju. 30 2 8. 19. inn 92.—, 62.-, 72.-, 62.—, 4 Tenlen- Anzüge ſertsaaet de Kathen haben 2. 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