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Am Freitag, den 16. Auguſt, abends halb 8 Uhr findet im U. T.-Theater, Annaſtraße, un ſere fin- Vorfunrung mm Vortrag des Kollegen Rarſten, Berlin ſtatt. Zu dieſen Vorführungen, die pünktlich beginnen, ſind nicht nur die Arbeitsinvaliden und Opfer des Krieges eingeladen, ſondern die ganze geſunde Arbeiterſchaft Viernheims iſt gerzl. willkommen. Wir hoffen auch die Herren Gemeindevertreter bei unſerm Filmabend begrüßen zu können. Eintritt 30 Pfg. Der Vorstand des Zentralverbandes der Arheitsinvaliden und Witwen Deutschlands, Ortsgrunpe Miernneim Reic᷑tihhsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem. Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen Ortsgruppe Viernheim Am Freitag, den 16. Auguſt, abends halb 8 Uhr im U. T.-The- ater(Gambrinus) gibt der Zentralverband der Invaliden und Witwen Deutſchlands einen Film ⸗Vortrag. Da dieſer Film mit Vortrag von ſozialpolitiſcher Bedeutung für jeden Rentenempfänger iſt, laden wir hierzu unſere Mitglieder freundlichſt ein.— Eintrittsgebühr 30 Pfg. 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Die Zeit für eine ſolche Neuregelung ſei noch nicht gekommen. Es würde mindeſtens vier bis fünf Jahre dauern, bis eine amerikaniſche Regierung an einen ſolchen Schritt denken könne. Es gebe aber andere Wegef einen angel⸗ ſächſiſchen Druck im Sinne der Abrüſtung zu verwirklichen, z. B. arbeiten als bisher auf den Gebieten der Finanz und der Verteiſung der Weltmärkte das ſich unter gegebenen Umſtänden ſehr zum In den letzten Jahren hat der Kabel⸗Tele⸗ grammverkehr zwiſchen Deutſchland und Nord⸗ amerika eine ſehr ſtarke Zunahme erfahren. Während noch im Jahre 1925 die Zahl der tele⸗ graphierten Worte 9 Millionen betrug, ſtieg dieſe Zahl auf 14,6 Millionen im Jahre 1927 und 18,2 Millionen im Jahre 1928. Eine Statiſtik her das Jahr 1929 kann natürlich noch nicht eben werden, doch iſt bereits jetzt ſchon die bislang erreichte Höchſtziffer ganz bedeutend überholt. Um den ſtändig wachſenden Tele⸗ grammverkehr zweckdienlich regeln zu können, plant die Deutſch⸗ Altantiſche Telegraphen⸗ Geſellſchaft noch eine zweite Kabelverbindung nach Newyork einzurichten. 1 Es ſind bereits Verhandlungen vor allem über die Finanzierungsfrage zwiſchen der deut⸗ ſchen Geſellſchaft und der Comercial Cabel Co. und der Weſtern Union Telegraph Co. im Gange, Am die Bunggeſelleneuer in Gotha Weimar, 15. Aug. Der Stadtrat von Gotha hatte kürzlich einem Ortsgeſetz ſeine Zuſtimmung gegeben, durch das für die Stadt Gotha eine Les digenſteuer eingeführt werden ſollte. Das thüringiſche Innenminiſterium hat jedoch dieſer ſtädtiſchen Steuermaßnahme die Genehmigung verſagt, weil das neue Ortsgeſetz den geltenden ſteuerrechtlichen Beſtimmungen widerſpreche. Da⸗ rauſhin hat jetzt die Stadt Gotha gegen die mi— niſterielle Entſcheidung eine Klage beim thüringi⸗ ſchen Oberverwaltungsgericht eingereicht. Die Opelwerle bezahlen 90 Prozent der Nüſſelsheimer Gewerbeſteuer Rüſſelsheim, 15. Aug. Die durch das Finanz⸗ amt Mainz kürzlich erfolgte Neuveranlagung der Gewerbeſteuern ergibt bezüglich der Opolwerke für das Steuerjahr 1929 betreſſs des gewerblichen Anlage und Betriebstapitals einen Steuerwert von rund 52 Millionen Mark. In dieſe Steuer⸗ ſchätzung iſt der Wert der Gebäude der Opelwerke nicht eingerechnet. Vergleicht man den Steuer⸗ wert des gewerblichen Anlage- und Betriebska⸗ pitals der Opelwerke mit dem Steuerwert der für die Krelsumlagen des Kreiſes Groß-Gerau feſteſetzten Steuerwerte in Höhe von 62 Millio⸗ nen Mart, dann erglbt ſich. daß die Opelwerke rund 90 Prozent ſämtlicher Gewerbeſteuern in eine engeres Zuſammen⸗ Nachteil Kontinentaleuropas auswirken könnte. Ueberhaupt würden England und Amerika finanziell und wirtſchaftlich beſſer zuſammen⸗ arbeiten als bisher. Der amerikaniſche Goldkredit für England und die Diskonterhöhung in Newyork ſeien angelſächſiſche Verteilungsmaßnahmen gegen die Finanzpolitik Frankreichs und die Ver⸗ ſuche Moreaus. Paris zum Zentrum der Weltfinanz zu machen. Die ruſſiſche Frage würde in dieſem Herbſt zwiſchen Macdonald und Hoover erörtert wer— den. Zum Schluß erklärt der Amerikaner noch, daß keine maßgebende Perſönlichkeit in Amerika gegen die Bildung eines wirtſchaftlichen Pan⸗ europa etwas einzuwenden haben würde. Das gelte auch für England. Aus dieſem Interview geht zum erſten Mal mit aller Deutlichkeit hervor, daß Amerika und England ſich zu einer angelſächſiſchen Front auf allen Gebieten, wirtſchaftlicher, finanzieller und militäri⸗ ſcher Beziehung, eng zuſammengeſchloſſen haben. Welche Auswirkungen daraus für Deutſchland entſtehen können, beſonders in Rüſſelsheim und rund 80 Prozent der Gewerbe⸗ ſteuein des atelſes Groß-Geran zu zahlen haben die in Bälde abgeſchkoſſen werden. Genau wie das erſte Kabel, das im Jahre 1927 angelegt wurde, wird auch das neue Kabel über die Azo⸗ ren führen und gemeinſam von den drei Ge⸗ ſellſchaften betrieben werden. Die Leiſtungsfähig⸗ keit des neuen Kabels mit Duplexbetrieb wird 3000 Buchſtaben in der Minute betragen, wär rend das jetzige nur ein Telegraphieren von 150 Buchſtaben in der Minute zuläßt. Das neue Ka⸗ bel wird ebenfalls in fünf Kanälen mit Typ⸗ druckapparaten betrieben, von denen zwei den Verkehr mit der Comercial Cabel Ca. und zh; dem mit der Weſtern Telegraph Ca. dienen. Da⸗ gegen iſt es noch nicht ſicher, ob man das neue Kabel auch, wie urſprünglich beabſichtig, für Telephoniezwecke verwenden wird. Der deutſche Koſtenanteil an dem neuen Kabel dürfte ſich auf etwa 18 Millionen Mark belaufen. e —— 1 muß vor⸗ läufig noch dahingeſtellt bleiben.% Ein zweites Kabet t Berlin⸗Nei Berlin, 16. Auguſt. Im Hotel Eſplanade ver⸗ anſtaltete geſtern abend der Verein Deutſcher Zeitungsverleger zu Ehren der in Berlin wei⸗ lenden Reklamefachleute einen Empfang, zu dem neben Vertretern des diplomatiſchen Korps mit Nuntius Paceelli an der Spitze Herren des Auswärtigen Amtes und der Preſſeabteilung der Reichsregierung geladen waren. f Der Vorſitzende des VD., Komm.⸗Ral Dr. Krumbhaar, erwähnte in ſeiner Begrüßungsanſprache die zurzeit tagende Haager Konferenz und richtete in dieſem Zuſammenhang an die auswärtigen Zeitungsleute die Bitte: Halten Sie ſtets auf Wahrheit und Gerechtigkeit! Für das diplomati⸗ ſche Korps und die ausländiſchen Gäſte dankte Botſchafter Schurman für die Liebenswürdigkeit der deutſchen Gaſt⸗ geber. Färcel Knecht vom„Matin“ dankte na⸗ mens der franzöſiſchen Delegation, worauf Homer G. Backley, der Vorſitzende des Vorbe⸗ ceitenden Ausſchuſſes für die Weltausſte lun 1933 in Chicago eine Einladung zu dieſer Aus⸗ tellung überbrachte. Der zweite Vorſitzende des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger,. Dr. Dumont⸗ Köln * richtete folgende Worte an die Verſammelten: Wir dürfen nicht nur als einzelne Länder ar⸗ beiten. ſondern wir müſſen in Kontinenten kämpfen. Erſt muß man in dieſem Sinne natio⸗ nal, dann aber darüber hinaus an die geſamde Menſchheit denken. Es ſollen nicht wieder 2 Jahre vergehen, bis wiederum die Männer der Preſſe aus aller Welt einmal ſo zuſammenkom⸗ men, wie es heute geſchehen iſt. Hätten wir vor 15 Jahren die Möglichkeit einer perſönlichen Ausſprache unter den Preſſeleuten gehabt, wäre das furchtbare Unglück des Weltkrieges nicht wiedergekehrt, dafür müſſen wir Zeitungslenie ſorgen. In einem Schlußwort betonte Bot⸗ ſchafter Schurman, es ſei Aufgabe aller, es nicht bei Bankettreden bewenden zu laſſen, ſondern den Gedanken, die auf dieſem Welt⸗ kong reß der Preſſe ausgeſprochen worden ſeien, eine bla nvolle Ausgeſtaltung zu geben. ——— Etwas vom Fernſehen „Von Zeit zu Zeit leſen wir etwas über die Fernſehtechnik in Deutſchland und dem Ausland, vor allem Amerika und England, von den ver⸗ ſchiedenen Verfahren, die in Anwendung ſind, hen aber wiſſen wir etwas damit anzufangen. Denn alle Verſuche mit dem übertragenen be— wegten Bild werden noch ſehr lange Zeit in Anfpruch nehmen bis man zum eigentlichen Jernſehen kommt. In Deutſchland iſt das be⸗ daunte Carolus⸗Syſtem, ferner Denes von Mi⸗ 15 in Anwendung. Bei den augenblicklichen Erperimenten finden wir eine Zerlegung des zu übertragenden Objektes in viele einzelne Bild⸗ punkte mittels der ſogenannten Nikowſchen Scheibe, während in Deutſchland Telefunken als J ens der Kommuniſtiſcken Bun g Paris, 16. Aug. Bei einer Hausſuchung ir; den Räumen der kommuniſtiſchen Arbeiter- und Bauernbank wurden 83 000 Frs. beſchlag— nahmt. Die Gutachten der Bank bei ander⸗ Inſtituten ſind behördlicherſeits geſperr. Außerdem wurden zahlreiche Dokumente ſicher— geſtellt. Die Bank ſoll bei 28 Millionen Frs. aſſiven nur 3,5 Millionen Aktiva beſitzen Ländertamuf der Sihwümmer: Deutſchland⸗aihweden. Das 1 Pit ko! Hal berſtädter Sommerbab, in dem der Länderkampf zum Austrag gelangt. im erſten Tag des Halberſtädter Lände rkampfes konnte Deutſchland mit 54:34 ikten in Führung gehen. Einzig das ſchwediſche„Schwimmwunder inte bisher für ſein Land einen Sieg buchen. Arne Borg N einzige Ausnahme mit dem Spiegelrade und der völlig trägheitsloſen„Kerrzelle“(Photo⸗ elektriſch) arbeitet. Aber überall derſelbe Nach⸗ teil, daß nämlich bei der Uebertragung nicht das Geſehene unmittelbar wiedergegeben wird, ſon⸗ dern daß das Bild ebenfalls wieder in ſeine 92 5 S wW1* Ir elne Punkte zerlegt werden muß. Und in dieſen Tat⸗ ſachen liegen die großen Schwierigkeiten, welche einmal die Apparate ungeheuer kompliziert und dann unglaublich koſtſpielig machen, ſodaß in ab⸗ leg barer Zeit nicht an eine publikumsmäßige Verbreitung gedacht werden kann. Alſo wird es noch lange dauern, bis der Traum vom Fern⸗ kino in Deutſchland wirklich wird. 50 Ko Pulver im Auto exmiodiert St. Ingbert, Aug. Heute nachmittag ge⸗ gen 4 Uhr explodierte plötzlich ein in der Haupt⸗ ſtraße vor der Wirtſchaft„Zur grünen Laterne“ ein dort parkendes Perſonenauto. Die Exploſion wa, ſo heftig, daß nicht nur das Auto völlig zer⸗ trümmert wurde, ſondern auch die Schaufenſter de. 14 umliegenden Geſchäftshäuſer zerſprangen. Zum Glück war die Straße faſt menſchenleer, ſodaß Paſſanten nicht in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Die Feuerwehr wurde alarmiert und die Straße polizeilich abgeſperrt. Die Unter- ſuchung ergab, daß ſich in dem Wagen 50 Kilogr. Pulver befunden hatten, die der Beſitzer des Wa⸗ gens, E ſenhändler Jung aus Dillingen, bei dem hieſigen Pulverwerk abgenommen hatte. Der Schaden iſt beträchtlich. Kein Anlauf des Schloſſes Friedewald Köln, Aug. Im Anſchluß an die Meldung vom Ankauf des Schloſſes Friedewald wurde ein Gerücht verbreitet, wonach der Exkaiſer im näch⸗ ſten Jahre von Doorn nach Deutſchland zurück⸗ kehre und Schloß Friedewald als ſeinen Wohnſttz auserwählt habe. Dieſe Meldung entbehrt jedoch jeder Grundlage. Wie weiter mitgeteilt wird, war der kürzliche Beſuch des Exkronprinzen auch nicht der Gegenſtand einer Beſprechung betref⸗ ſend Rückkehr des Exkaiſers nach Deutſchland. Ebenſowenig iſt irgend etwas bekannt über den Ankauf des Schloſſes Friedewald durch den Kron⸗ vrinzen. Auch in der kronprinzlichen Verwaltung ia Berlin wird der Kauf des Schloſſes ausdrück⸗ li, dementiert mit dem Hinzufügen, daß jedes⸗ mal. wenn der Exkronprinz ſich irgendwo zeigt, gleichzeitig auch ein Gerücht über Wohnungswech⸗ ſel auftaucht. U uhen in Nem⸗Orleans dew⸗ Orleans, Aug. Im Zuſammenhang mit dem Straßenbahnerſtreik kam es geſtern zu neuerlichen Unruhen. Eine Delegation der Strei⸗ Perſonen unterzeichnete Eingabe. Die Menge verordneten mit Fäuſten. kenden überreichte dem Stadtrat eine von 50 000 ſtürmte das Rathaus und bearbeitete die Stadt⸗ 8 c ĩðâ0 2 F—— ͤ— ‚—————————————— ͤjM—̃ ̃7——— 9 S282 ³˙Oܳ ²³˙wxmnʃſͤſkſ06 ⁵ ͤͤͤͤͤÄ0ä—dẽ.d2; T1.——̃—ʃ— 14 3 Fum Silbernen Doppel⸗Jubiläum der Geſangvereine Flora und M.⸗G.⸗v. Harmonie Es kann und braucht nicht verhehlt zu wer⸗ den, daß unter den bieſigen Geſangvereinen noch vor abſehbarer Zeit ein gewiſſer Geiſt der Spann- ung, man könnte auch ſagen ein gewiſſer Geiſt von ganz unnötiger Rivalität herrſchte und daß dieſer Geiſt manchmal recht unliebſame Blüten zeitigte. Um ſo erfreulicher iſt es, daß ſeit dem gemein ſamen Beitritt der Geſangvereine zum Heſſiſchen und Deutſchen Sängerbund die Sänger ihrer ge— meinſamen Aufgabe mehr bewußt wurden. Sie lernten durch ihr gemeinſames Wirken und Streben immer mehr einſehen, daß jeder im Dienſte des deutſchen Liedes ſein Beſtes einſetzt und daß auf jeden einzelnen Bruderverein das Dichterwort angewandt werden kann: Sie ſingen von Lenz und Liebe von ſel'ger goldner Zeit, von Freiheit, Männerwürde, von Treu und Heiligkeit. Sie ſingen von allemSüßen, was Menſchenbruſt durchbebt, ſie ſingen von allem Hohen, was Menſchenherz erhebt. Zum Hohen, was Menſchenherz erhebt, gehört nicht zuletzt wahre Freundſchaft, alſo auch Brüderlichkeit unter Sängern.„Sehet wie lieblich, ſehet wie gut, Brüder in Eintracht wohnen“, lautet ein ur— alter Sängerſpruch. Der erwachende Geiſt der Sangesbrüderſchaft iſt es auch, der die beiden Jubelvereine„Männergeſangverein Harmonie“ und „Geſangverein Flora“ zuſammengeführt hat, um am Pfingſtmontag des kommenden Jahres gemein- ſam ihr 25jähriges Beſtehen als„Silbernes Dop⸗ peljubiläum“ zu begehen. Ein Entſchluß, der aufs höchſte zu begrüßen iſt und der ſicher nicht nur in Sängerkreiſen, ſondern auch bei der geſamten Bevölkerung lebhafteſten Anklang finden wird. Nicht minder lebhaft dürfte es begrüßt werden, daß mit dem Doppeljubiläum ein großer natio- naber Geſangswettſtreit verbunden werden ſoll. So geben alſo die beiden Vereine an ihrem Ehrentage Viernheims fangesfreudiger Bevölkerung nach langer Wartezeit wieder einmal Gelegenheit, ein großzügiges Sängerfeſt in ihren Mau- ern mitfeiern zu können. Zum Gelingen des gro— ßen Werkes bedürfen freilich die beiden feſtgeben⸗ den Vereine nicht nur wohlwollende, tatbereite Ge ſinnung ihrer werten Brudervereine, ſondern auch freundliches Entgegenkommen weiterer Kreiſe. Wenn daher lieber Leſer, in den nächſten Tagen ſo ein geheimnisvoller Zettel in dein Haus fliegen und dich bitten ſollte, du möchteſt durch deine gütige Teilnahme am Feſtkomitee die edle Sache fördern helfen, dann ziehe deine Stirn nicht in Falten, ſondern bekunde vielmehr raſchen Entſchluſſes durch deine Unterſchrift, daß dein Herz noch jung iſt und freudig ſchlägt für das Wahre, Schöne und Gute, alſo beſonders warm für das deutſche Lied. Mayr, Rektor. Lokale Pachrichten * Gemeinderats ſitzung am Dienstag, den 20. 8. 29 mit folgender Tagesordnung: 1. Herſtellung von Straßen in 1929. 2. Geſuch der Fa. Levinger und Feibel um Ueber— laſſung von Gelände zur Errichtung einer Hüh— nerfarm. 3. Gemeindevoranſchlag pro 1929; hier Feſtſetzung der Steuerausſchlagsſätze. . Geſuch des Valt. Hoock 10. um käufliche Ueber- laſſung eines Bauplatzes an der Bürſtädterweg— tränke zur Erſtellung einer Wohnbaracke. Zum Verkehrsunfall, der ſich am Donnerstag früh auf der Mannheimerſtraße zuge— tragen hat, wird uns noch mitgeteilt, daß unſere Freiwillige Sanitätskolonne ſofort an der Unfall- ſtelle war und unter der bewährten Leitung ihres Vorſitzenden die erſte Hilfe leiſtete. » Die Heſſiſche Wanderbühne in Viernheim. Wie wir in unſerer Dienstagnum⸗ mer bereits bekannt gegeben, wird die Heſſ. Landes- wanderbühne in dem kommenden Winterhalbjahr wieder Vorſtellungen in unſerem Orte geben, wel— ches wohl allſeits warm begrüßt wird. Es ſind 6 Vorſtellungen vorgeſehen, von welchen die erſte am Freitag, den 11. Oktober im Engelſaale ſtatt— findet und zwar wird das bekannte und beliebte Luſtſpiel„Wenn der junge Wein blüht“ v. Björn— ſon aufgeführt. Die Eintrittspreiſe ſind, beſonders für Abonnenten, außerordentlich niedrig gehalten, ſo— daß es einem jeden einzelnen möglich iſt, die Auf— führungen zu beſuchen. Näheres wird demnächſt durch Flugblatt bekanntgemacht. Ein Gartenfeſt mit Tanz, Preisſchie⸗ ßen und Preiskegeln veranſtaltet morgen Sonntag ab nachm. 3 Uhr der Kaninchen- und Geflügel— zuchtverein 1916 in der ſchönen Gartenwirtſchaft im Kaiſerhof. Die geſamte Einwohnerſchaft iſt hierzu freundlichſt eingeladen. ſuch heißt was erleben. r EE ͤ CCC Neue Kohlenhaudlung. Herr Gg. Heibel hat im Hauſe, Blauehutſtraße 35 eine Kohlen- und Brikettshandlung eröffnet und hält ſich der titl. Einwohnerſchaft beſtens empfohlen. Dain- Sportplatz. Ein Treffen, das dem vorſonntäglichen kaum nachſtehen wird, iſt das morgige Freundſchaftsſpiel gegen die 1. Mannſchaft von Mutterſtadt. Wird die einheimiſche Elf mor— gen einen ebenſolchen Kampf vorführen wie gegen Ludwigshafen? Wir hoffen es! Ihr Spiel iſt die beſte Reklame für die Maſſe, daß ſie beachtet wird, und daß ſie Unterſtützung findet. Das z.8t. verfügbare Spielermaterial in der 1. Elf ſtellt das beſte dar, was der DI je zur Verfügung ſtand. Viernheim kann ſtolz auf dieſe Mannſchaft ſein, die uns Hoffnung gibt, mit den beſten Ausſicht in in die demnächſt beginnenden Verbandsſpiele einzu— treten. Wer ein raſſiges Spiel ſehen will, komme morgen auf den DIK-Sportplatz. * Der Cirkus am ſchmarzen Peter, der ſchon einige Tage. hier, außerordentlich gut beſuchte Vorſtellungen gibt, bleibt, wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, nur noch 3 Tage. An die— ſen 3 Tagen finden ab abends 8 Uhr große Gala— Vorſtellungen ſtatt und zwar ab heute mit voll- ſtändig neuem Programm, da heute neue Kunſt— kräfte eintreffen. Heute Abend iſt als beſondere Attraktion„Pfannkuchenbacken auf dem hohen Seil“ vorgeſehen. Morgen Sonntag nachmittag iſt große Familienvorſtellung. Bei der Abendvorſtellung fin— det großes Kunſtfeuerwerk ſtatt. Das Programm iſt reichhaltig und das Gebotene außergewöhnlich intereſſant, weshalb ein Beſuch dieſes Cirkuſſes, bei dem ein Viernheimer Landsmann, Herr Franz Bu— gert Teilhaber iſt, ſehr zu empfehlen. * Film-Palaſt. An alle Man beachte das dies wöchentliche auserwählte Prachtprogramm des Central-Theaters. Ein Be⸗ ſuch lohnt ſich und wird allen lange in Erinnerung bleiben. Die ſchönſten und billigſten Abendunter⸗ haltungen bietet ſtets das Unternehmen. Ein Be— Auf in Kinofreunde! R “ Waldſportplatz⸗ Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Ligamannſchaft nach Feuden⸗ heim zum fälligen Pokalſpiel fährt, das um 6 Uhr beginnt. Abfahrt 4,16 Uhr mit der OEG. In Viernheim ſpielen: Vorm. 10 Uhr die Gaborm. des VfR. Mannheim gegen die Schwarzweiß⸗Elf und nachm. halb 5 Uhr die Nollm. des VfR. gegen die 3. Mannſch. Die Spiele der Erſ. Liga 1. und 2. Jugendm. und der 1. Schülerm. ſind aus dem Inſerat erſichtlich. Chriſtl. Gewerkſchaſtskartell Viernheim. Am kommenden Sonntag beteiligen ſich die Mitglieder der einzelnen Berufsverbände unſeres Kartells an der 25jährigen Jubiläumsfeier der chriſtlichen Gewerkſchaften in Bürſtadt. In der Oeffentlichkeit wollen die Kollegen aus Bürſtadt einmal zeigen, daß die chriſtliche Arbeiterbewegung, eine ſtarke innere Geſchloſſenheit aufweiſt, daß ſie heute noch des Tages gedenkt, an dem ſich der Gewerkſchaftsgedanke auch in Bürſtadt ausbreitete. Der Oeffentlichkeit wollen ſie zeigen, daß ſie alle die Errungenſchaften der chriſtlichen Gewerkſchaften zu würdigen verſtehen, wollen Zeugnis geben von dem alten Kämpfergeiſt der unſere Veteranen der Arbeit beſeelte und daß dieſer Kämpfergeiſt auch noch heute in noch viel ſtärkerem Maße vorhanden iſt. Deswegen rufen euch, ihr Vieruheimer Ge⸗ werkſchaftskollegen die chriſtlichen Kollegen ans Bürſtadt zu: Kommt mit, zeigt daß wir zu⸗ ſammenſtehen, nicht nur im wirtſchaftlichen Kampf ſondern auch bei feſtlichen Gelegenheiten. Tretet mit in die Reihen des Feſtzuges, damit auch das Treuegelöbnis der chriſtlichen Arbeiterſchaft in der Oeffentlichkeit ſtarken Widerhall finden wird. Wir erwarten reſtloſes Erſcheinen aller Ver⸗ bandsmitglieder mit ihren Familienangehörigen. Die, Muſikkapelle des Deutſchen Turnerbundes Viernheim wird uns auf dieſer Fahrt begleiten. und mit ihren ſchöͤnen Muſikweiſen werden ſie mit⸗ helfen, den Ausflug aufs herrlichſte zu verſchönern helfen. Treffpunkt und Abmarſch iſt am Gaſthaus zur Sonne um halb 11 Uhr. Abfahrt mit der Staatsbahn um 10.51 Uhr. Die Jugendgruppen erſcheinen mit Wimpel. Auch ſind die Liederbücher nicht zu vergeſſen. Wer noch nicht im Beſitze eines iſt, kann es zum Preiſe von 50 Pfg. beim Kollegen Müller, Peter Joſef, Ludwigſtraße 16 erhalten. Somit iſt Gewähr gegeben, daß der Name Viernheim wieder über die Grenzen hinaus erklingen wird. P. J. M. aS Seeed eee ee Uereins-Anzeiger eee eee eee V. f. Sp. u. K. 1896. Samstag Abend 8 Uhr vollzählige Uebungsſtunde anſchl. Vor- ſtandsſitzung und Mannſchaftsverfammlung, wo⸗ zu die geſamte Aktivität u. Vorſtandsmitglieder vollzähl. und pünktl. erſcheinen müſſen. Der Vorſitzende. Turnerbund. Wettſpiele für Sonntag: Gegen die Gleichen der 1., 2. und 1. Jugend- Mannſchaft in Friedrichsfeld. Abfahrt 12,16 Uhr OCG. Der Spielausſchuß. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem. Kriegs⸗ teilnehmer u. Kriegshinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Samstag, den 17. Auguſt, abends halb 9 Uhr im Gaſthaus zum Eichbaum Mit- gliederverſammlung mit Vortrag. Kamerad Deußer, Darmſtadt ſpricht über das Reichsverſ.⸗ n Dre Politiche Wohenſchn Das Werk von Weimar.— Die Kummuniſten flaggen halbmaſt.— Etappe Haag. Die Schickſalsſtunde des deutſchen Volkes. Ein Nationalfeiertag in dem Sinne eines vaterländiſchen Gedenktages, den das ganze Volk, ohne Unterſchied der Parteien, mit gleicher Liebe und Begeiſterung feiert, iſt der Verfaſ⸗ ſungstag gewiß noch nicht. Und es iſt überhaupt fraglich, ob wir Deutſche, denen die parteipoli⸗ tiſche Zerriſſenheit eine Art hiſtoriſches Erb— ſtück iſt, es überhaupt einmal zu einem National⸗ feiertag bringen werden. Einen Nationalfeiertag im wahrſten Sinne des Wortes hatte übrigen auch das Bismarckreich nicht. Einem ſolchen n tionalen Volkstag muß eine einigende politiſche Idee zugrunde liegen, und der einzige Tag, der im alten Kaiſerreich ein Nationalfeiertag hätte werden können, war der 18. Januar, der Grün⸗ dungstag des Kaiſerreiches der Hohenzollern. Aber wer iſt, abgeſehen von wenigen akademi⸗ ſchen Kreiſen, vor 1918 je auf den Gedanken ge⸗ kommen, den 18. Januar zu feiern? Die Be⸗ mühungen der Republik, den Tag, an dem das deutſche Volk, nach einem furchtbaren Zuſam⸗ menbruch, durch ſeine freigecwählten Vertreten iich eine neue Verfaſſung gab, zum National Elertag zu erheben, haben— formal geſehen— gewünſchten Erfolg noch nicht gehabt. Die 8bezüglichen parlamentariſchen Anträge der kratiſch⸗republikaniſchen Parteien haben isher im Reichstag noch nie die erforderliche Mehrheit gefunden. 10 Die Anhänger des Verfaſſungstages hoffen nun, daß die Zeit für ſie arbeitet. Ob ſich dieſe Hoffnungen erfüllen, wer vermag es zu ſagend Es läßt ſich jedenfalls nicht leugnen, daß der Gedauke des bi. Auguſt als Nationalfeiertag immer mehr Boden gewinnt, und dem aufmerk⸗ ſamen Beobachter kann es nicht entgangen ſein, daß von Jahr zu Jahr die Teilnahme an der Feier dieſes Tages wächſt. Das haben insheſon⸗ dere die diesjährigen Feiern aus Anlaß des 10 lege ig 205 jährigen Beſtebens der Verfaſſung Brachte in den erſten Jahren die Feier eine Maſſe auf, die kaum eines der Opernhäuſer in Berlin füllte, ſo reichten in dieſem Jahre die drei großen Opernhäuſer nicht aus, um alle auf⸗ zunehmen, die an der Feier teilnehmen wollten. Eine bemerkenswerte Wandlung iſt alſo in der Einſtellung des Volkes zum Verfaſſungstag zwei- fellos bereits eingetreten. N Wie ein roter Faden zog ſich durch faſt alle Reden, die an dieſem Tage gehalten wurden, der Gedanke, daß das Werk von Weimar im Jahre 1919 eine hiſtoriſche Miſſion erfüllt hat. Und nichts ſymboliſiert plaſtiſcher dieſes— ſpre⸗ chen wir es ruhig aus— Verdienſt als ein klei⸗ ner Vorgang, deſſen Zeuge man am diesjährigen Verfaſſungstag in Berlin ſein konnte. Im Hauptlager der Kommuniſten hatte man an die⸗ ſem Tage die rote Sowjetfahne halb⸗ maſt geſetzt. Mit Recht! Der 11. Auguſt 1919 hatte den gewaltigen Anſtrengungen, nach ruſ⸗ ſiſchem Vorbild auch aus Deutſchland ein Sow⸗ jetparadies zu machen, ein Ende bereitet. Noch ein anderer Gedanke könnte den Streit über die jetzige Verfaſſung in weſentlichen Din⸗ gen entgiften. Wir haben leider zu ſchaell ver⸗ geſſen, daß Staatsmänner wie Briand und Ge⸗ noſſen damals nicht davor zurückſchreckten, das Deutſche Reich ganz und gar zu zerſchlagen, die Rheinlande abzutrennen und damit den Angel⸗ punkt des Reiches auszuheben, womit zugleich auch der Süden ſich losgelöſt hätte. Allzuſchnell haben wir vergeſſen, das Frankreich damals ei⸗ nen eigenen Geſandten nach München ſchickte, und auch nach der Weimarer Nationalverfaſſung hat Frankreich nicht die Hoffnung aufgegeben, daß das Reich doch noch, trotz der neuen Ver⸗ faſſung, auseinanderfallen werde. Es gibt in Deutſchland eine Zeitſchrift, die im Schutz der franzöſiſchen Bafonette erſcheint und die mit al⸗ len Mitteln immer wieder den deutſchen Weſten 10 Süden gegen den deutſchen Norden aus⸗ land verlangt, unbeſehen guthel eburt ielt, die alles, was Frankrei gen Deutſch⸗ Eb, beine, a ah de. awd ebe by 9 . ſich ſelbſt pazifiſtiſch nennend— jede A des Militarismus in Fra lobprei Hal n zöſiſchen Generäle vergeſſen, die im Rheinland eine franzöſiſch⸗pazifiſtiſche Propaganda entfal⸗ teten, zugleich die rheiniſchen Separatiſten— die in Wirklichkeit gar keine Rheinländer waren,— förderten und die bayeriſchen Separatiſten mit Geld unterſtützbend Man mag dieſe Verfaſſung, die das deutſche Volk in freier Wahl im Jahre 1919 ſich gegeben hat, lieben oder nicht lieben, ſie iſt nun einmal der reale Boden, auf dem ſich das ſtagtliche Leben des deutſchen Volkes wieder aufbauen muß. Und auf dieſer Grundlage müſſen wir ba⸗ nach ſtreben, auch die Freiheit nach außen wieder⸗ zuerlangen. Es iſt ein dornenvoller Weg, den das deutſche Volk ſeit 1919 geht und auf dem bie Haager Konferenz auch nur eine Etappe iſt. Wir würden vermutlich eine ſchwere Enttäuſchung erleben, wenn wir uns v den Sirenengeſängen von der„Geſamtliqui! rung des Krieges“ allzuſehr bezaubern lief. Gleich haben etwas günſtiger lautende Nachr ten aus dem Haag in gewiſſen politiſchen Kr. ſen bei uns eine Atmoſphäre der Sorgloſigd und des Unbekümmertſein erzeugt, daß man glaubt, ſchon wieder hemmungslos Regie⸗ rungskriſen hervorrufen zu können. Dabei ſcheinen unſere ehemaligen Kriegsgegner nicht übel Luſt zu haben, ſich für das Zugeſtändnis einer früheren Räumung des Rheinlandes, auf ie wir einen unzweifekhaften politiſchen und moraliſchen Anſpruch haben, ein Extrahono⸗ rar in Geſtalt neuer zufätzlicher Leiſtun⸗ gen Deutſchlands auszubedingen. Schon dieſe nicht ſehr erfreuliche Ausſicht müßte für die Hei⸗ mat Anlaß ſein, den Widerſtand, den unſere Ver⸗ treter im Haag gegenüber dieſen Forderungen zu leiſten haben, nicht durch neuen innerpoliti⸗ ſchen Hader zu ſchwächen oder gar zu vereiteln. Dem Beſtreben ein engliſch⸗franzöſiſches Frie⸗ densfeſt auf deutſche Koſten zu inſzenieren, wird unter Umſtänden noch unter Aufwendung erheb⸗ licher Kräfte begegnet werden müſſen Niemals ist 1 2 Geſchloſſenhelt ndiger Goltz tenor unt der katholiſchen Gemeinde Viheim 13. Sonntag nach Pfingſten. 7/7 Uhr hl. Meſſe. /8 Ahr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 1/210 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Sakramentaliſche Bruderſchaftsandacht nach der Andacht Verſammlung des chriſtl. Müttervereins. halb 4 Uhr weltliche Verſammlung für die Unterabteilung der Jünglingsſodalität imLöwen In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr Requiem für Anna Horneff geb. Klein. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für den ledig f Friedrich Dewald, beſt. von ſeinen Schulkameraden. Dienstag: ¾6 Uhr 2., ¼7 Uhr 3. S.⸗A. für Kath. Renner geb. Wiegand. Mittwoch: ¼6 Uhr beſt. Amt für Mich. Brech⸗ tel 1., Eltern und Geſchwiſter. g ½7 Uhr beſt. Amt für Adam Adler 4., Ehe- frau Eva Marg. geb. von Düngen, Enkel Phil., Kaſpar und Adam. Donnerstag: ¼6 Uhr beſt. Amt für Maria Eng⸗ lert geb. Wunderle, deren Mutter, Brüder und Angehörige. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Nik. Gärtner, deſſen Mutter Anna Maria und Angehbrige. Freitag: ¾6 Uhr beſt. Amt für Ad. Babylon 3., Bruder Joh., Schwiegertochter Chriſtine Som- mer und Enkel Adam Adler.“ 7 Uhr beſt. Amt für Chriſtina Babylon geb. Sommer und Angehörige. n Samstag: 3/6 Uhr beſt. Amt für ledig f Eva Hoock und Maria Brechtel, deren Mutter Anna geb. Mandel und Barbara geb. Bläß. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Anna Maria Helbig geb. Fleiſchmann, Sohn f Krieger Ludwig, bei⸗ derſeitige Großeltern und Anverwandte. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Kinder der Herren Lehrer Mohr, Weidmann und Rettig und der Fräulein Haas u. Hanſt. Beicht für die Kinder am Sams⸗ tag Nachmittag um 2 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt Männer ⸗Apoſtolat. Am Dienstag Abend halb 9 Uhr Verſamm⸗ lung des Jungmännerbundes im Freiſchütz. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 18. Aug. 1929. 12. Sonntag n. Tr. Vorm. 8½ Uhr: Chriſtenlehre. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Geſetz. Vollzähl. Erſcheinen aller Mitglieder iſt erwünſcht. Der Vorſtand. Männergeſangverein. Samstag Abend ge⸗ mütliches Beiſammenſein im„Tannhäuſer“. Der Präſident Geſ.⸗V. Sängerbund. Die Freitag⸗Singſtunde fällt für dieſe Woche aus. Dafür am Sams- tag⸗Abend gemütl. Beiſammenfein bei einem Faß Freibier, wozu alle Sänger erſcheinen wollen. Der Vorſtand. Fänger ⸗Ginheit. Heute Abend halb 9 Ahr Singſtunde. Der Vorſtand. Club der Gemütlichen 1915. Samstag, 17. Auguſt, abends halb 9 Uhr wichtige Mit⸗ gliederverſammlung im„Anker“. Wer an dem Ausflug nach Hirſchhorn teilnimmt muß er⸗ ſcheinen, zwecks Beſtellung des Mittageſſens, Autos u. Schloßbefichtigung. Der Vorſtand. Arb.⸗ Samariter Kolonne. Sonntag, den 18. Auguſt beteiligt ſich die Kolonne an der Waſſerübung auf dem Altrhein in Lampertheim. Schwimmanzüge ſind mitzubringen. Zuſammen⸗ kunft halb 10 Uhr im Lokal z. Waldſchlößchen. Abfahrt 10,58 Uhr Stb. Der Vorſtand. Reiſevereinigung d. Brieftaubenzüchter. Durch Abänderung des Flugplanes erfolgt der nächſte Flug, zugleich Preisflug für alle Züchter mit jungen Tauben erſt nächſten Sonntag, wei⸗ teres für dieſen Flug wird nächſte Woche bekannt ⸗ gegeben. NB. Diejenigen reiſende Züchter welche noch nicht im Beſitze eines Einſatzblockes ſind, werden gebeten ſich denſelben bei ihrem Vereins ⸗ vorſtande oder Kaſſier rechtzeitig zu holen, da für nächſte und weitere Turen nur noch Einſatz⸗ zettel eines Einſatzblockes zugelaſſen werden, welche alle in doppelter Ausfüllung mitzubringen ſind. Die Geſchäftsleitung. Heute Samstag Abend gemütl. Beiſammenſein im Lokal Kaiſerhof mit Preisverteilung. Geſangverein Liederkranz. Samstag, den 17. Auguſt Singſtunde im Lokal. Reſtloſes Erſcheinen aller Sänger wird erwartet 5 i Der Vorſtand. Turugeuoſſenſchaft 1893. Samstag, den 17. Auguſt, abends halb 9 Uhr halbjährliche Generalverſammlung im Saftladen zum grünen Laub. Hierzu laden wir alle Mitglieder herz⸗ 0 3 5 19 5 ds K Urin, Gen zerpeln- Wieder ein„Köln⸗Düſſeldorfer“. Juſt zur ſelben Zeit, als unſer ſtolzes Luft ſchiff zum zweiten Male nach Amerika fuhr machte ſein neuer Namensvetter ſeine Probe fahrten: das neue Motorſchiff der„Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Rheindampfſchiffahrt“. Jetzt, da der Rieſe ne dorthin zurückgekehrt, iſt die⸗ 5 lüngſte Glied der ſtolzen Rheinfl ſahrplanmäßigen Nea e ee, Wieder haben wir eine glänzende Leiſtun rheiniſchen Induſtrie vor 8 95 0 wie wir dem„M. J.“ entnehmen, die Werft Rut⸗ hof in Mainz⸗Kaſtel als Nr. 1001, die beiden Mo⸗ toren lieferte die Motorenſabrik Deutz in Köln. Die Länge des Motorſchiffes beträgt über 49 Me⸗ ter, die Breite 6,20 Meter, die Seitenhöhe 225 Meter; bei vollſtändiger Ausrüstung ſinkt das Schiff an der tieſſten Stelle 1,15 Meter ins Waſ⸗ ſer ein. Die Anordnung der einzelnen Räume iſt ähnlich wie die auf den Motorſchiffen„Beethoven“ und„Ernſt Moritz Arndt“. Zwei kompreſforloſe, direkt umſteuerbare achtzylindrige Dieſelmotoren (Deutz) ſind im Mittelſchiff eingebaut; ſie leiſten bei 550 Umdrehungen je 250 PS., die Geſamt⸗ motorenſtärte beträgt alſo 500 PS. Der Rauch⸗ Salon(in Mahagoni) iſt, wie üblich, vorne, der geräumige Speiſeſaal(Eiche) im Hinterſchiff un⸗ tergebracht. Toiletten, Büffet, nicht zuletzt die Küche mit großem Herd, Mannſchafts⸗ und Vor⸗ ratsräume— alles iſt zweckmäßig unter klügſter Raumausnützung angeordnet. So wird vor allem die Leiſtungsſähigteit des Wirtſchaftsbetriebes der der größeren Schiffe nichts nachgeben. 1 Rauchzimmer, Speiſeſaal und Mannſchafts⸗ räume ſind durch eine Warmwaſſer⸗Anlage heiz⸗ ba.— die Rheinreiſe im Winter ſteht bevor!— Die größte und freudigſte Ueberraſchung bereitet aber das neue Schiff durch ſein großes freies Se nnendeck auf dem Vorſchiff. An der Stelle, an der ſonſt die Fahrgäſte hinter der Glasſchutzwand ſitzen, ſitzt man auf dem„Graf Zeppelin“ auf be⸗ quemen Bänken, unbehindert durch Ueberdachung wie in einem Sonnenbad; frei bietet ſich die ſchöne Stromlandſchaft den Blicken des Reiſenden dar. Techniſch iſt„Graf Zeppelin“ eine weitere Ver⸗ vollkommnung der früheren Motorſchiffe der „Köln⸗Düſſeldorſer“. Insbeſondere iſt es durch weckmäßige Formung des Schiffskörpers und e Schrauben möglich geworden, mit dem neuen Schiff in der Talfahrt rückwärts gegen den Stro anzulegen. Dies iſt bei den erſten Motorſchifie. aur in günſtigen Ausnahmefällen möglich, ſo daß aunmehr ein großer Schritt vorwärts gemacht iſt: die Manövrierfähigkeit der Rad⸗Dampfer iſt für die Motorſchiffe erreicht. Das bedeutet eine Stei⸗ zerung der praktiſchen Reiſegeſchwindigkeit. In der Verwendung des„Graf Zeppelin“ wird ein Wechſel zwiſchen fahrplanmäßigen Fahrten und Sonder⸗Wettfahrten ſtattfinden. Kleinere Vereine und Schulen— das Schiff faßt bis zu 100 Perſonen— werden es zu günſtigem Preiſe mieten können und ihre Freude daran haben.— Möge auch dieſer„Graf Zeppelin“ ſtets ei ſaft Schiff⸗ ſein! 58 Berlin als Vierſtadt. 5,2 Millionen Hektoliter Bier werden jährlich iz. 37 Betrieben der Reichshauptſtadt gebraut. Damit erreicht Berlin 10 Prozent der Geſamt⸗ menge des in Deutſchland erzeugten Bieres. Zwar wird mit 6,9 Millionen Hektoliter Geſamtaus⸗ doß Berlin von München überflügelt, doch iſt vabei zu bedenken, daß ſich die Biererzeugung der baveriſchen Hauptſtadt üb den geſamten Be⸗ zirt des Landesfinanzatmtes München mit 3721 Quadratmeter Fläche erſtreckt und ſich überdie auf 801 Brauereibetriebe o rteilt An dritte Stelle ſteht Nürnberg mit 46, an vierter Mü ſter mit 39 Mulionen Hektoliter jährlicher Bie erzeugung. 44. 1 Wie wir von der Verbannungs⸗ inſel Lipari flohen 0 Die Schilderung der glücklich Entronnenen. So geht Muſſolini mit ſeinem Gegner um. Der betrogene Journaliſt. Wie berichtet, ſind Fr. Nitti, der Neffe des ehemaligen italieniſchen Miniſterpräſi⸗ denten, ferner der Genueſer Profeſſor Ro⸗ ſelli und der Abgeordnete Emilio Luſſu aus ihrem Verbannungsort auf der Inſel Lipari entflohen. Einer der dreien, denen die abenteuerliche Flucht über das Mittel⸗ meer nach Frankreich durch alle Sperrketten gelungen iſt, ſchildert einem Vertreter der „Voſſ. Ztg.“ ſeine Erlebniſſe folgender⸗ maßen: Die Inſel der 1200. Etwa 1200 Menſchen leben zurzeit auf den drei Inſeln. Es ſind zum überwiegenden Teile politiſche Gefangene, Opfer der faſchiſti⸗ ſchen Diktatur, die niemals Gelegenheit hatten, ſich vor irgendeinem Gericht zu verantworten. Die Deportation geht folgendermaßen vor ſich: Der politiſch Verdächtige wird zunächſt von der Polizei verhaftet und zehn Jahre bis drei Monate lang im Gefängnis behalten, ohne verhört zu werden. Er wird dann vor ein Komitee geführt und man verlieſt ihm das Urteil. Im Falle Profeſſor RNoſellis lautete dieſes Urteil: „Da behauptet wird, daß Sie in Ver⸗ bindung mit der antifaſchiſtiſchen Emigra⸗ tion ſtehen, werden Sie für fünf Jahre auf die Inſel Lipari deportiert.“ n die Deportation beſchloſſen iſt, Leidensweg des Verurteflten, den einer faſt ar Krankhaf e grenzen⸗ Kaſſel, die Weltrekordläuferin über 100 Mete veutſchen Hochſprungrekord. 33 Hervorragende Teilnehmer des Meiſterkampſes 1. Krake(Apolda), einer der ausſichtsreichſten Anwärter der 10 Kilometer⸗Strecke, 2. Stoſchek, einer der beſten Speerwerfer der deutſchen Turnerſchaft, 3. Frl. Junker⸗ r, 4. Danz⸗Kaſſel, der Favorit über 400 Meter, 5. Lignau⸗Dortmund, der hervorragende Kugelſtoßer, 6. Frl. Notte hält den Jedenfalls iſt Berlin die Stadt brauereien. Auf jeden Brauereibetrieb der Reichshauptſtadt kamen dutchſchnittlich 140 421 Hektoliter Jahreserzeugung. während auf den Bezirk Münſter 43 335 Hektoliter, auf den Mün— chener Bezirk 8687 und den Nürnberger ſogar nur 2506 Hektoliter Jahresproduktion je Braue— rei entfielen. Auf das Vollbier kommen von der Berliner Produttion 90 Prozent, doch hat man mit dem vegangenen Jahre auch die Herſtellung von Einfachbier eine Steigerung erfahren. Dieſe Erſcheinung iſt weſentlich darauf zurückzuführen. daß auch die größten Berliner Brauereien mit Laſttraftwagen bis in die innere Umgebung Ber— lins in Städten und Dörfern ihr Bier vertrei— ben. Schließlich iſt auch das Weißbier, das be— rühmte Berliner Lokalerzeugnis, das während und nach dem Kriege ſehr vernachläſſigt war, wie⸗ der mehr in Mode gekommen. Die Biere mit ge⸗ ringerer Stammwürze und die obergärigen Süß⸗ biere haben überhaupt in der letzten Zeit eine verhältnismäßig ſtärtere Zunahme zu verzeichnen, als der geſamte Bierverbrauch im Dutchſchnitt. 5 Der Malzverbrauch der Berliner Brauereien ſtellt ſich im Jahre auf 90 000 Tonnen. Ueber den Verbrauch an Brauereigerſte iſt kein klares Bild zu gewinnen, weil Futter- und Braugerſte in der Güterverkehrsſtatiſtit nicht unterſchiedlich behandelt werden. An Hopfen dagegen kennen wir den Berliner Verbrauch genau. Er betrug 1925 1461 Tonnen und 1927 1379 Tonnen. An⸗ eilig lieferte von dieſer Hopfenmenge Bayern ei Drittel und die Tſchechoſlowakei ein Dritt“, Aus den Feſtſtellungen der Hauptſteuerverwan ung des Berliner Magiſtrats läßt ſich erkennen, baß der Bierkonſum in der Reichshauptſtadt ſelbſt ſegenüber den letzten Jahren ſich weſentlich ſtei⸗ erte, was im Zuſammenhang ſtehen dürfte mit er Qualitätsyerbeſſerung, dem wachſenden Fremdenverkehr und mit der wirtſchaftlich gebeſ— erten Lage einzelner Verbraucherſchichten. 1925 wurden in Berlin 4 Millionen Hektoliter d 1928 46 Heftaliter durch durſtiae ehſon a0 der Groß⸗ port, der oft 14 Tage lang dauert, findet in Waggons ſtatt, die in einzelne vergitterte Zellen geteilt ſind. Die Reiſe erfolgt etappenweiſe, übernachtet wird ſtets im Gefängnis der Stadt in der der Zug hält. Während der ganzen Reiſezeit, alſo auch in den vergitterten Waggonzellen, haben die Ge— fangenen Handſchellen an; beim Ausſteigen werden ſie in Ketten gelegt. Einige dieſer politiſchen Verbannten lagen 150 Stunden lang an der Kette. Die Reiſe geht in furchtbarem Schneckentempo vor ſich, oft werden in 24 Stun⸗ den nur 200 Kilometer zurügelegt. Politiſche und gemeine Verbrecher werden nicht ausein— andergehalten; wenn man Glück hat, ſo iſt der Nachbar an der Kette ein zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilter Raubmörder. 500 Verbannte— 400 Wächter! Die Strafinſel erſcheint nach dieſer Tortur in den erſten Tagen als ein Paradies. Auf Lipari leben etwa 500 Verbannte, da⸗ von 400 politiſche Deportierte. Die Inſel um⸗ faßt etwa 36 Quadratkilometer; ſie wird von etwa 400 Mann bewacht: 200 Milizleuten, 100 Poliziſten, 50 Carabinieri und 50 Marine⸗ ſoldaten, Polizeiagenten uſw. Außerdem kreu⸗ zen an der Küſte ſtändig drei mit Maſchinen⸗ gewehren verſehene Motorboote und ein Hoch⸗ ſeeboot. Das Ufer iſt von einem ſtetigen Kor⸗ don, je zwei Mann auf 100 Meter, bewacht, außerdem ſind in der Stadt und auf den beiden Wegen, die zur Küſte führen, ſtändig etwa 20 fliegende Patrouillen unterwegs. Es war nicht ganz leicht, da durchzukommen Der einſame Zeuge. Man erfährt noch allerhand kleine Einzel⸗ heiten: es gibt noch eine Sttrafinſel, Tremiti, ſich alle drei auf ein beſtimmtes Zeichen von drei verſchiedenen Punkten der Küſte ins Meer. Wie ſie unbemerkt bis zur Küe gelangt ſind, darüber ſchweigen ſie ſich aus. Der Start er⸗ joſſen. Der Durchſchnitts kopf der Berliner Nene 928 100 Liter, 1927 98 19 75 Der Rückgang in den Jahren 1926⸗27 wird erklärt durch die kühlen Sommer dieſer Jahr die Einſchränkung der Ausgaben für altoholij ietränke zugunſten von Sport und Reiſen 15 Um Teil a je 9 toholgennz hee de 9 5 konſum betrug auf den kerung 1925 101 Liter. Liter und 1928 ca. 108 —— Bunte Zeitung. Der Rhein als Eherichter. Die alten Kelten müſſen großes Ve e zum Rheinſtrom beſeſſen haben. Heu h vertrauten ſie ihre Kinder an, indem ſie dies. gleich nach der Geburt in ſeine Fluten warfen Die Kinder nun, die— nuch Anſicht der Kelten— unreiner und befleckter Art erzeugt worden waren, wurden von den Wellen bes Rheins verſchlungen. Oft legten die Kelten ihre Kinder auf einen Schild und ſetzten dieſen ins Waſſer Ging der Schild unter, ſo war das das Zeichen, daß der Vater des Kindes unwürdig ſei. Der Rhein mußte alſo bei den alter 5 manen das Amt eines Richters 1 1 155 zwar eines Richters über die Ehe. Die Strafe bei einer unrechten Ehegemeinſchaft kam nicht über die Eltern, ſondern auf die Kinder. Von Nonus wird der Rhein ein Rächer und Retter der Ehe genannt:„Beweiſt die ſtarke Glut de. Goldes ächten Schein, ſo beweiſt der Rhein, ob ächt der Eltern Kinder ſein“. Es wird nun behauptet, daß der Rhein auf Grund ſeines Richteramts, bei dem er„reine“ von un⸗ aneh, Kinder zu ſcheiden hatte, ſeinen Namen ka cg e 17 erhalten habe. Ob das utrifft, läßt ſich ürlich ni feßtellen. fft, läßt ſich natürl. ch nicht mehr dem Korreſpondenden einer großen Pariſer Zeitung, der nach Lipari kam, um„in aller Stille Unterſuchungen über die dortigen Ver⸗ gältniſſe anzuſtellen...“ Zehn Tage, ehe der Journaliſt in aller Stille nach Lipari kam, tauchte dort ein Polizeipräfekt aus Rom auf. der gewiſſe Vorbereitungen unternahm. Zehn Tage ſpäter landete der Reporter an der Küſte von Lipari, in aller Stille, zu ſeiner Rechten der Polizeipräfekt aus Rom, zu ſeiner Linken ein anderer hoher Beamter. Er wurde höflich auf der ganzen Inſel herumgeführt, dann in eines der Lager der Deportierten gebracht, das für dieſen Tag recht⸗ zeitig geräumt worden war; dafür ſpazierten dort 20 Karabinieri(Poliziſten) in Zivilklei⸗ dern herum. „Das ſind alſo die armen Deportierten“, ſagte der Präfekt, mit leichter Rührung in der Stimme.„Wie geht es Ihnen denn auf Lipari?“ fragte der Journaliſt und zog den Bleiſtift. „O, Lipari iſt ein Paradies“, antworteten die Carabinieri,„wir wünſchen uns, man möchte uns nie nach Hauſe ſchicken...“ Das geheimnisvolle Boot. Die Geſchichte der Flucht ſelbſt einiger De⸗ portierter iſt immer noch in geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Nur ſehr widerſtrebend laſſen die Flüchtlinge Andeutungen durchſickern. Das Gelingen des Unternehmens hing an einem Haare, der Plan war auf die Minute genau ausgerechnet. In einer dunklen, mondloſen Nacht warfen auf der aber nur ein einziger Deportierter ſitzt: 7 folgte einige Minuten Das Inſtruktivſte iſt die Begebenheit mit Die Koſten der deulſchen Parlamente. „Die perſönlichen und ſächlichen Ausgaben fi die deutſchen Parlamente 1927 beziffern ſich 11 folgt: Reichstag mit 493 Abgeordneten brauchte 6700 000„, Preußiſcher Landtag(440 Abg.) 5 14 7000 K, Bayeriſcher Landtag mit 109 Abg. 1.254 600„A. Sächſiſcher Landtag mit 96 Abg. 970 000, Fürttembergiſcher Landtag mit 80 Abg. 658 900, Badiſcher Landtag mit 72 Abg. 557 000 l, Heſeiſaſer Landtag mit 70 Abg. 230 000 2 und Thüringiſcher Landtag mit 56 Abg. 488000 A. Die acht kleineren Staaten ohne Hanſeſtädten haben zuſammen 276 Abgeordnete, die Koſten betragen rund 1 Million /. Reich und Länder ö haben alſo 1702 Abgeordnete; auf die 15 Lan⸗ desparlamente entfallen 1209 Abgeordnete. Die Länderparlamente erfordern einen Aufwand von 10,5 Millionen&. Aus aller Welt Faltbootunglück bei Salzburg. Salzburg, 16. Auguſt. Der Breslauer Hoch⸗ ſchüler Willner unternahm mit der Kontoriſtin Frieda Basbritſch aus Breslau eine Faltboot⸗ fahrt auf der Salzbach. Im Salzburger Stadt⸗ gebiet fuhr das Boot in der Nähe der Eiſen⸗ bahnbrücke gegen einen Stein und kenterte. Während ſich Willner ſchwimmend ans Ufer ret⸗ ten konnte, ging ſeine Begleiterin unter, obwohl ſie einen Schwimmgürtel trug. Der Gürtel war während der Fahrt ſo tief herabgerutſcht, daß der Oberkörper gewaltſam unter Waſſer gehalten wurde. Obwohl es nach kurzer Zeit gelang, das Mädchen aus dem Waſſer zu ziehen, waren die zweiſtündigen Wiederbelebungsverſuche ohne Erfolg. Vom elektriſchen Strom getötet. Maxdorf, 16. Auguſt. Der bei dem Bau der Oberleitung für das zweite Geleiſe der Rhein⸗ Haardt-Bahn beſchäftigte 26 Jahre alte verhei⸗ ratete Obermonteur Joſef Albert aus München wurde geſtern während der Arbeit vom elektri⸗ ſchen Strom getroffen und fiel aus 4 Metet Höhe von dem Leitungsmaſt herunter. In be⸗ wußtloſem Zuſtande wurde er in das Kranken⸗ haus gebracht, wo er bald darauf ſtarb. Aus Nah und Fern Ludwigshaſen, 16. Aug.(Ein Kind vermißt.) Vermißt wird ſeit 14. Auguſt der 6 Jahre alte Ludwig Röder, Gräfenauſtraße 22 wohnhaft. Der Knabe iſt 1.15 Meter groß, hat dunkelblondes Haar, trägt blaues Schillerhemd. dunkelblaue Leinenhoſe, ſchwarze Schnürſchuhe und beigefarbene Strümpfe. Pirmasens, 16. Aug.(Die Notlage der Stadt Pirmaſens.) Die Wirtſchafts⸗ lage in Pirmaſens, die in letzter Zeit beſon⸗ ders von ſich Reden machte und die auch den Anlaß zu einer ernſten Ausſprache im Stadtrat von Pirmaſens geweſen iſt, gab nunmehr auch Veranlaſſung, daß auf Weiſung des Präſiden⸗ ten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung in Berlin. Oberregierungsrat Dolleſchel vom Landesar⸗ beitsamt in Bayern nach Pirmaſens gekommen iſt, um ſich an Ort und Stelle von der Not in der Stadt zu überzeugen. In Begleitung des Vorſitzenden des Arbeitsamtes unterrichtete er ſich durch Rückſprache mit den Arbeitgebern⸗ und Arbeitnehmerorganiſationen. dem Bürger⸗ meiſteramt und Bezirksamt über die Arſache der außerordentlich ſchlechten Arbeitsmarktlage und über die Möglichkeiten einer Beſſerung. Beſondere Aufmerkſamkeit wurde der Frage der Unterbringung der Ausgeſteuerten gewidmet. 8 N 1 150 Meter vom Ufer entfernt im Meere liegt, ihre Rendezvous. Zwiſchen 9.10 und 9.20 Ahr ſollte hinter dieſer Klippe ein Fahrzeug erſchei⸗ nen, das ſie aus einem anderen Lande abholen kam. Saßen ſie nicht bereits um 9.25 Uhr in dieſem Fahrzeug, ſo war alles verloren, denn ſie hatten nur 10 Minuten Vorſprung: um 9.30 Uhr fand nämlich die letzte Kontrolle auf der Inſel ſtatt, um 9.30 Ahr mußte ihr Ver⸗ ſchwinden unbedingt bemerkt werden; dann kamen die Scheinwerfer des Hochſeebootes, die Flottenbaſis in Merſina wurde drahtlos mobi⸗ liſiert; alles kam auf die 10 Minuten Vor⸗ ſprung an. ö Profeſſor Roſelli hatte ſich um einige Mi⸗ nuten verſpätet; er hatte keine Zeit, ſich aus⸗ zukleiden, und mußte mit den Kleidern ins Waſſer. Er ſah am Ufer die Karabinieris mit geladenem Gewehr patroullieren, während er ſchwamm—: ſie bemerkten ihn nicht! Er ſah in einem Kaffeehaus am Ufer den Wachkom⸗ mandanten hinter dem beleuchteten Fenſter ſitzen. Einmal mußte er untertauchen, um einem Lichtkegel auszuweichen. Das Waſſer war ruhig. Dann erreichte er die Klippe, wo die beiden anderen ſchon warteten. Fünf atemloſe Minuten an den Felſen geklammert, nur den Kopf au- dem Waſſer. Dann hörten ſie das Fahrzeug, das auf die Minute genau eingetroffen war, nachdem es etwa 100 Kilometer zurückgelegt hatte, um ſie zu holen. Welche Art Fahrzeug es war, ver⸗ ſchweigen die Flüchtlinge ebenfalls— aller Wahrſcheinlichkeit nach ein Motorboot. Sie ſchwammen in die Richtung des Geräu⸗ ſches. Drinnen ſaßen ein Mechaniker, ein Mann im blauen Rock und noch ein Helfer. Zehn Mi⸗ nunten ſpäter erfolgte der Alarm. Sie kreuz⸗ ö vor 9 Uhr. Um 9,10 1 Jeiſen ten 36 Stunden lan dem Wa