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Hierzu iſt die ganze Einwohnerſchaft aufs herzlichſte eingeladen.— Offene Weine— Der Vorſtand. Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 12. Oktober Sabbat⸗Anfang Wochentag⸗Abend 80 R mk. Wochenlohn oder 50% Proviſion erhält jeder durch den Verkauf meiner Fabrikate. Auch als Nebenberuf. Muſter koſtenlos. Rudolf Klöckner, Marienberg, Weſterw. Haſinu 8. Tiſchri 5,10 Uhr 8,00 4,00 6,25 6,25 5,30 „ Morgen „ RNachm. „ Ausgang „ Morgen etzt Verhand viernheim 0 ie Mitglieder werden gebeten, ſämtliche Rechnungen bis zum 15. d. Mts. beim Geſchäftsführer Adler abzugeben, zwecks Auszahlung derſelben. Der Vorſtand. . 8* 4 4 Gute Ware ⸗ Billige Preiſe! s Käſe: Schweizerkäſe mit Rinde/ Pfd. 40 Pfg. * ohne„ 5 1 50 „ Schachtel 6 teilig 1,—, Portion 17 Pfg. Edamer(Roter Kugelkäſe)/ Pfd. 20 Pfg. Cammembert Schachtel 25 u. 30 Pfg. Feinſter Frühſtückskäſe Stück 10, 20, 30 Pfg. Allg. Stangenkäſe ſchöne ¼ reife Ware Pfund 0,65, ¼ Pfd. 17 Pfg. Fſt. Süßrahmtafelbutter ½ Pfd. 1,20 Deutſches und Stets friſch v. 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Farbeninduſtrie erklärt die Ver— waltung, daß die jetzigen Entlaſſungen lediglich durch die Rückſichtnahme auf die Produktion be— ſtimmt und keine Folge der Fuſionierung ſeien Trotz der Fuſion ſei in Ludwigshafen die Zah der Arbeiter von 14400 auf 19300 geſteigert wor— den. Wenn nun 2500 Mann zur Entlaſſung kämmen, ſo nur deshalb. weil Verſuche großer Stils(Kohleverflüſſigung) zu einem endgültigen Abſchluß gelangt ſeien. Es ſei immerhin noch erfreulich, daß von dieſen 5000 Mann, die 1925 für die Verſuche eingeſtellt Der Pelzmantel Fre G.“ Arbeiter wurden. doch etwa die Hälfte weiter arbeiten könne. Die Entlaſſungen wurden nur nach ſozia— len Geſichtspunkten vorgenommen. Die Aulfrecht— erhaltung und Wirtſchaftlichkeit des Betriebes verlange, daß man auch an eine Verjüngung der Belegſchaft denken müſſe. Sämtliche Läger der J. G. Farbeninduſtrie ſeien zudem ſtark über— füllt, und in gewiſſen Artikeln ſei zur Zeit über— haupt kein Abſatz vorhanden. Beſonders ſtark iſt dieſe Lagerüberfüllung im Werk Oppau, das hauptſächlich künſtliche Düngemittel herſtellt. Die— ſe Tatſache iſt in erſter Linie auf die Not der Landwirtſchaft zurückzuführen. der Frau Oberbürgermeiſter Neue Enthüllungen im Sklarel⸗ der Stadtbank⸗ Direktoren Das Geſtündnis des Buchhälters. Schon vor der Gegenüberſtellung mit den drei Brüdern Sklavek hat Buchhalter Lehmann auf— ſehenerregende Mitteilung über die Einkäufe des Oberbürgermeiſters bezw. der Frau Böß bei der K. V. G. gemacht. Der Buchhalter Lehmann hat der Behörde und Rechtsanwalt Dr. Puppe mitgeteilt, daß auch Frau Oberbürgermeiſter Böß bei der K. V. G. getauft hat. Im vorigen Jahr beſtellte ſie ſich einen Pelzmantel, wohei Max und Leo Sklarek erklärten, daß ſie durch beſonders gute Beziehun— gen zu einer der angeſehenſten Berliner Pelz— firmen in der Lage ſeien, den Mantel ſehr billig herzuſtellen. Wie in den anderen Fällen gaben die Sklareks der Pelzfirma nach den Maßen, die ſie überſandten, den Auftrag, aus beſten Fellen ei— nen Damenmantel herzuſtellen, der ſchließlich dann der Frau Oberbürgermeiſter Böß geliefert wurde. Der Sendung der Gebrüder Sklarek lag eine Rechnung in Höhe von 400 Mark bei, wäh— rend nach Angabe Lehmanns die Gebrüder Skla— rek der Pelzfirma 4000 Mark bezahlt haben, was angeſichts der Qualität des Mantels auch als ent— ſprechender Preis bezeichnet werden muß. Das Peinlichſte an dieſer unangenehmen An— gelegenheit aber iſt der Umſtand, daß Frau Böß bezw. ihr Gatte bis zur Verhaftung der Sklareks die 400 Mark noch nicht bezahlt hatten. Auch Max Sklarek enthüllt. Beſonders aufſehenerregend iſt eine Erklärung Max Stlareks, die dieſer vor der Vernehmung durch den Amtsgerichtsrat Dr. Lubliner ſeinem Verteidiger, dem Rechtsanwalt Dr. Robert Punge abgegeben hat. „Meine Kunden vom Magiſtrat“, ſagte Max Sklarek,„will man wiſſen? Da kann man gleich beim Oberbürgermeiſter Böß beginnen, dem ich für Tauſende Waren geliefe: habe.“ Dem Max Sklarek wurde noch vorgehalten, daß Stadtbantdirektor Schmitt erklärt hätte, er habe die Sklareks nur ganz oberflächlich gekannt.— Sklarek meint darauf, daß Stadtbankdirektor Schmitt wiederholt ſein Jagdgaſt in Waren ge— weſen wäre und im vergangenen Jahre fünf Wochen hindurch in der Villa der Sklareks in Waren gewohnt habe. Es könne daher von einer oberflächlichen Bokanntſchaft wirklich keine Rede geweſen ſein. Max Stklarek behauptet übrigens, daß die Stadtbankdirektoren über die Unechtheit der Beſtellſcheine voll- tommen unterrichtet geweſen ſeien. Er ließ durchblicken, daß er einem der Stadtbant⸗ direktoren, mit dem er eng befreundet war, von ſeinen Manipulationen direkte Mitteilungen ge— macht habe. a Dieſe Angaben hat Max Sklarek bei ſeiner heutigen Vernehmung wiederholt. Leo und Willi Sklarek hatten bei ihrer geſtrigen Vernehmung behauptet, daß die Stadtbankdirektoren von der Fälſchung der Beſtellſcheine gewußt hätten. Der Verteidiger Max Stlarets. Rechtsanwalt Dr. R. unge, hat nun heute ſeinen Klienten befragt, was er davon wiſſe. Max Sklaret erklärte dem Verteidiger, daß die drei Stadtbankdiret⸗ toren vollkommen im Bilde geweſen ſeien. und daß ſie ſygar in einem Falle. als die Slandal— Schwere Velaſtung FFlrma Sklarek die Beleihung genes Beſtellſcheines verlangt habe, bei dem betreffenden Bezirksamt Rückfrage gehalten und von dort den Be— ſcheid bekommen hätten, daß die Beſtellung nicht erfolgt ſei. Trotzdem hätten ſie die Auleihe er— halten. Wenn alſo jetzt die Stadtbankdirektoren behaupten, daß ſie nichts gewußt hätten, dann ſagten ſie die Unwahrheit. * 2* 11 El die Konkursziffern im Slarel⸗Jandal Nach der Verhängung des Konkurſes über die Brüder Sklarek hat das zuſtändige Gericht ſoſort wit der Aufſtellung des Statuts des Sklarekſchen Vermögens begonnen. Auch die Anmeldungen der Gläubiger der Sklareks ſind bereits zum größten Teil eingelauſen. Eine endgültige Ueber— ſicht wird erſt in Tagen möglich ſein, vor allem deshalb, weil man auch die Anmeldungen aus der Provinz abwarten muß. Die Privatſchulden der Sklareks aus laufenden Geſchäftsverbindlichkeiten ſtellen ſich nach vorläuſiger Schätzung auf etwas über eine Million Mark. doch ſind in dieſem Betrag ihre Wechſelſchulden noch nicht be— rückſichtigt. Die Sklareks haben in ihren Bü— chern ſelbſtverſtändlich alle mit Wechſeln bezahl— ten Verbindlichkeiten als getilgt behandelt, was dem kauſmänniſchen Gebrauch durchaus ent— ſpricht, jetzt aber, wo dieſe Wechſelſchulden durch den Konkurs fraglich geworden ſind, ſelbſtvac— ſtändlich nicht mehr anerkannt werden kann. Unter den Gläubigern der Sklareks iſt der größte ein ſüddeutſcher Schuhſabrikant, der von den Sklareks rund 150000 Mark zu for— dern hat, dann ſolgt eine Berliner Firma nit einer Fordern ne ve. en 1% 000 Mark. Es menben ſich unter den Sklarek-Gläubigern aber auch kleine Geſchäftsleute und Hand— werter mit Forderungen von 1001000 Mark. Die Deckung der Verbindlichkeiten der Sklo reks einſchließlich des erſchwindelten 10-Millio nen⸗ Kredits wird auf 7—8 Millionen ge— ſchätz t. wobei freilich zu berückſichtigen iſt, daß Konkursmaſſe immer nur ſehr unter dem Weri an den Mann zu bringen iſt ...... d Zeitung Anzeiger (VBiernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Vollsblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Rotizen 12 mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Wohin des 46. Jahrgang N Wegs? Um die Nachfolge Streſemann⸗— Was wird nun aus der D. V. P.? * Faſt ſcheint kes ſo, als ob der Tod Streſe— manns das Signal zum Aufruhr im außen und innenpolitiſchen Leben unſeres Volkes geben ſollte. In dieſem Sinne taktieren jedenfalls ſtar! politiſche und parlamentariſche Gruppen. Die einen hoſſen, daß mit dem Ausſcheiden Streſe— manns aus der außenpolitiſchen Führung eine Wende in der deutſchen außenpolitiſchen Orien— terung eintrete, die anderen erwarten, daß die Innenpolitik nach Streſemanns Tod und nach— dem die Deutſche Volkspartei ihren Führer ver— loren hat, ohne ausreichenden Erſatz für ihn und die Geltendmachung ſeiner Ideen zu haben, ſich grundſätzlich ändere, insbeſondere was die Rolle der Deutſchen Volkspartei angehe. Tatſächlich ſteht die Frage zur Beantwortung: Wohin des Wegs mit der Außenpolitik, wohin des Wegs mit der Innenpolitik? Außenpolitiſch iſt die Frage noch am leichteſten zu beantworten: Es gibt gar keinen anderen Weg als den, den Streſemann gegangen iſt. Die Ideen, nach denen er dieſe au iſchen Linien einrichtete, ſind nicht ſein geiſtiges Eigentum geweſen, aber nach— dem er ihre Richtigkeit erkanur hatte, machte er ſie ſich entſchloſſen zu eigen. Dieſe politiſche Linie kann gar nicht mehr preisgegeben werden, und es iſt für jede irgendwie geartete parteipolitiſche Konſtellation im Reichstage gar nicht möglich, der Außenpolitik des Reiches einen anderen Kurs zu geben. Die Führung der außenpolitiſchen Geſchäfte des Reiches iſt nicht die Angelegenheit einer einzelnen Perſönlichkeit, und möge ſie noch ſo groß und ſtark ſein, und ſie kann deshalb auch nicht mit einer einzelnen Perſönlichkeit untrenn— bar verbunden ſein. Die Außenpolitik des Rei ches, wie wir ſie jetzt zu führen haben, iſt viel— mehr eine Angelegenheit, die auf einer breiten, ſachlichen Baſis ſich erhebt und deren Tendenzen in breiten Schichten des deutſchen Volkes Boden und Billigung gefunden haben. Wer alſo immer als Nachfolger Streſemanns in Frage käme, könnte gar nichts anderes tun, als die jetzt beſchrittene Wegrichtung weiter innezuhalten. Bei dieſer Gelegenheit noch ein Wort über die Perſönlichkeit der Nachſolgeſchaft Streſemanns in der Außenpolitik. Man hat dem Zentrum Aſpiration nachgeſagt und dabei die Namen Wirth und Dr. Kaas in den Vordergrund geſtellt. Prälat Dr. Kaas hat ſoeben auf der Tagung des Provinzialaus ſchuſſes der Rheiniſchen Zentrumspartei erneut zum Asdruck gebracht, daß für ihn als Partei— führer, die Uebernahme eines Miniſteriums über— haupt nicht in Frage komme und er wiederhole ſeine ſchon früher abgegebene Erklärung, daß er es ſich zur Aufgabe geſetzt habe, den Typ des am Miniſterpoſten völlig uninte— reſſierten Parteiführers wiederherzuſtellen. Und wenn nun jetzt in die— ſen Tagen Dr. Wirth, übrigens auch nur auf ein paar Tage, einen Urlaub angetreten hat, und wenn in der gegneriſchen Preſſe dieſer Umſtand als eine Verärgerung Dr. Wirths über die vor— läufige Beſetzung des Außenminiſterpoſtens ge— deutet wird, ſo iſt das nur ein ganz läppiſcher Verſuch, dem Zentrum eins anzuhängen. Das Zentrum wird die Frage der Nachfolge— N ſchaft Streſemanns nur nach Erwägungen beurteilen. Für das Zentzam iſt es entſcheidend, daß die Außenpolitit in dem von ihm gewieſenen Geiſte weitergeführt wird und daß im übrigen der neue Außenminiſter durch ſeine Perſönlichkeit ebenſo wie durch ſeine ſachliche Arbeit Gewähr dafür bietet, daß eine erſprießliche Zuſammen— arbeit aller Kabinettsmitglieder, mit dem Ziele, einer den Intereſſen der Geſamtheit gerecht wer— denden Verantwortung der demnächſt zu behan— delnden ſchwierigen innen- und außenpolitiſchen Fragen ſichergeſtellt iſt. Bezüglich der rein ſachlichen Innenpolitit freilich iſt die Frage: Wohin des Wegs? viel kri— tiſcher und auch viel ſchwerer zu beantworten. Hier fällt entſcheidend ins Gewicht, daß die Deutſche Volkspartei ja ſchon lange keine inner— lich geſchloſſene Einheit darſtellt und daß es nur der Führerautorität Streſemanns— und auch das in letzter Zeit unter immer ſchwierigeren Umſtänden— gelungen iſt, wenigſtens nach außen hin eine gewiſſe Linie zu wahren. Ja, man geht nicht fehl in der Annahme, daß Stre— ſemann durch die Erkennmnis, daß ſein Anſehen als Führer ſeiner Partei, ſelbſt in ſeinen eige— nen Reihen im Schwinden begriffen iſt, noch mit am meiſten erſchüttert wurde. Nunmehr machen ſich die verſchiedenſten Grup⸗ pen daran, die Wegrichtung der Deutſchen Volkspartei zu beeinfluſſen. Ein Teil. der ſich um die„Hamburger Nachrich— ten“ gruppiert, will die Deutſche Volkspartei ins Lager der Deutſchnationalen drängen, wie ſie ſa— gen, ins Lager der„nationalen Oppoſition“. Eine andere Gruppe, als deren Sprecher der„Hanno— verſche Kurier“ auftritt. widerſpricht ebenſo, wie die Kölniſche Zeitung es tut, dem Anſchtuß nach rechts, weil er nach der Meinung der Kökniſchen Zeitung kaum Erſolg verſpreche. Man plaidiert für die Gründung einer neuen Partei, die „Staatspartei“ oder„Reichspartei“ heißen ſoll und nach der Meinung des„Hannoverſchen Ku— riers“ alles zuſammen zu faſſen hätte,„was zwi— ſchen Hugenberg, Kaas und Breitſcheid ſteht“. Das Ziel ſei, in einer ſolchen Partei, Dema— kraten, Wirtſchaftsparteiier und D nale, die ſich zu dem Ziele der R bekennen, und überhaupt das ganze Bürgertum miteinzufaſſen. übrige Der„Vorwärts at ganz ſpricht, daß 1 Traditi an die einſt groß! Partei mitſpreche ſchreibt etwas ähnliches. ö den liberalismus verlangt, der im Si manns die„Volksgemeinſchaft“ müſſe. — ſſionen geben ein 5 D über die inneren in der Deutſchen Volkspartei, und Pe 1 Ausgang dieſes Ringens müſſen von den übri— gen Parteien in der Mitte mit allergrößter Auf— merkſamkeit verfolgt werden, denn die Entſchei— dung der Deutſchen Volkspartei wird mitbeſtim⸗ mend ſein für die Geſtaltung des innerpolitiſchen Kurſes in der nächſten NN — Asciſen gi i Hesseres aledlir 55 328/28 leioit sauunieridt, alisgichiqe Sunlidil&i 19 8 Aus Nah und Fern ſmz. Beusheim, 8. Okt. Ein alter Ame-⸗ rikafahrer. Herr Horix, früher Beſitzer einer Brauerei. in Bensheim, iſt dieſer Tage nach ungefähr halbjährigem Aufenthalt in ſeiner Hei— matſtadt wieder nach Amerika abgereiſt. Am Tage ſeiner Abreiſe feierte er ſeinen 86. Geburtstag. Der geiſtig und körperlich friſche Mann, der Jahr ir Jahr ſeine Heimat aufſucht, verſprach auch smal das Wiederkommen im nächſten Jahr. ogh. Hofheim(Ried), 9. Okt. Diebſtahl. chdem Einbrecher dem hieſigen kath. Schwe⸗ enhaus in der Nacht vom 6. auf 7. ds. Mts. nen Beſuch abſtatteten, wobei ſie Wäſche und uch Wein entwendeten, wurde nun aus dem garten der Schweſtern ſämtliches Gemüſe und kraut geſtohlen. Vermutlich handelt es ſich um einen Racheakt. Hofſentlich gelingt es der Po⸗ lizei, der Täter bald habhaft zu werden. Central- Theater Wenn] Für heute Freitag Carlo Aldini in ſei 3 u b Ein Senſations-Abenteuerfilm * ee Gn Zwei höllische Iage 10 7 Carlo Aldint. Akten Anfang 8 Uhr, ab 9 Uhr nochmals d as ganze Programm zu ſehen. Rieſenakten.— zur 28. Propaganda⸗Vorſtellung wieder ein ganz großes und fabelhaftes Senſations Programm in 15 Jeder Beſucher erhält wieder eine Freikarte für nächſten Freitag. Heute gilt Nr. 18. Ei belhaftes Groß⸗ + 306 Ei ilmſch iel aus ei A. e Bräutigam auf Credit een Ei ll 2 5 G 8 Lach N 3. inn nee Durch dick und dünn ae bg Ein Freitagsbeſuch des Viernheimer Filmpalaſtes iſt ſtets etwas beſonderes. r Alles geht heute Abend zu Carlo Aldini. Lokale Nachrichten „ Motorradfahrer dürfte es intereſſieren, daß zu dem Geſchicklichkeitswettbewerk am 20. Okt. im Vereinsanzeiger heute die Trainingszeiten und Plätze bekannt gegeben werden. Fuß balltreffen Viernheim-⸗Forſch. Das„Mainzer Journal“ ſchreibt zu dieſem Spiel in ſeiner Vorſchau folgendes:„In Viernheim geht das Spiel der Spiele vor ſich. Seit Jahren hat es ſeine beſondere Bedeutung, denn beide Mannſchaften ſind die weitaus beſten im Bezirke Südheſſen geweſen. Beide behielten faſt abwech— ſelnd die Führung. Wenn Lorſch meiſtens zu Hauſe gewann, ſiegte Viernheim ebenfalls auf ſei— nem Platze. Eine Vorausſage iſt nicht möglich. Jedenfalls wird es ein Großkampf erſten Ranges in Viernheim geben, der ſicherlich große Scharen auf den D. J. K. Platz ziehen wird und hoffentlich im beſten D. J.K.⸗Geiſte unter einer ſicheren Führung von— ſtatten gehen wird.“ Carlo Aldini. Achtung! Aufgepaßt! Heute zur 28. Propaganda-Vorſtellung ſieht man im Film⸗Palaſt wieder ein ganz fabelhaftes und auserleſenes Programm in 15 Akten. 1. Carlo Aldini in ſeinem neueſten und ſtärkſten Senſatious— Abenteuer-Großfilm„Zwei hölliſche Tage“ Carlo Aldini überholt alles bisher dageweſene. Eine Meiſterleiſtung Carlo Aldinis in 7 Rieſenakten. Das muß man geſehen haben. Alsdann kommt ein reizendes Großluſtſpiel in 6 fabelhaften Akten „Bräutigam auf Credit“. Ein heiteres Spiel aus glücklicheren Tagen, ſpannend und unterhaltend bis zum letzten Meter. Eine ganz tolle Luſtſpiel— Groteske„Durch dick und dünn“ das alles zum totlachen bringt, bildet den Schluß des hochaktuel— len und reichhaltigen Programms. Der Freitags— beſuch des Viernheimer Film-Palaſtes iſt ſtets was beſonderes und erfreut ſich ſtets eines größeren Be— ſuchs. Jeder Beſucher erhält wieder beim Löſen einer Karte eine Freikarte für nächſten Freitag. Heute gilt Nr. 18. Auf in den Film⸗Palaſt. * Graßes Reit-, Fahr- u. Spring⸗ Turnier in Weinheim! In unerwartet großer Zahl ſind die Anmeldungen aus allen Gauen Deutſchlands für das am Samstag und Sonntag, den 12. u. 13. Oktober d. J. zu Weinheim auf dem Sportplatz der Turngenoſſenſchaft„Jahn“ ſtattſin- denden Reit- u. Fahr⸗Turnier eingetroffen. Pferde erſter deutſcher Turnier-Ställe, u. a. Stall Oppen— heim⸗Köln u. Koerfer-Köln, werden ſich mit Pfer— den der Reichswehr, des Maunheimer Reiter-Ver— eins, des Heidelberger Reiter-Inſtituts u. am. im Jagd⸗Springen, Amazonen-Jagd⸗Springen, Paar- Springen und ſonſtigen reitſportlichen Vorführungen meſſen. Daneben werden Fahren zu Vieren, zu Zweien, Tantem, ferner Quardrillen, Hohe Schule uſw. gezeigt werden. Der Reit- und Fahrverein Bergſtraße beteiligt ſich an dem Turnier durch Ab- teilungsreiten in zwei Abteilungen. Für die Be— werbungen ſind wertvolle Ehrenpreiſe vorgeſehen; auch der Herr Reichspräſident hat einen Ehrenpreis in Form ſeines Bildniſſes mit eigenhändiger Unter— ſchrift geſtiftet. Das Protektorat der Veranſtaltung hat Herr Graf von Berckheim übernommen. Das Turnier dürfte ein reitſportliches Ereignis erſten Ranges werden und ein Beſuch iſt wärmſtens zu empfehlen. Alles Nähere iſt aus dem heutigen Inſerat erſichtlich. ** ST eee 2 Das verlorene Lied. Copyright by W. Vobach u Co. G. m b. H. Leipzig. Feuilleton⸗Vertrieb C. Handmann, Literatur⸗Büro, Leipzig. Roman von Hans Poſſendorf. (30. Fortſetzung.) „Alſo laß mich dir nun ſchnell erzählen,“ ſagte Joachim eifrig, ihre Hände in d. ſeinen nehmend. „Ich habe geſtern mit Miſter Wood geſprochen und ihm vorgeſpielt. Du weißt doch, er iſt der größte Konzertimpreſario in Amerika, und er hat mir feſt zugeſagt, daß er mir eine ganze Tournee zuſammenſtellen will.“ „Dann mußt du von Chikago fortgehen?“ te Lore enttäuſcht. „Aber, Liebſte, es geht doch nicht anders.“ Joachim ſtreſchelte ihr zärtlich beſchwichtigend die Wangen. Sieh' mal, dieſen Zuſtand ertrage ich micht länger. Oder ich ſpreche heute noch mit dei⸗ nem Vater.“ „Nein, nein, Joachim“, erwiderte Lore ängſt⸗ lich.„Das geht nicht. Du mußt es mir über⸗ laſſen, den geeigneten Moment zu finden, Papa wird ſich mit allen Kräften widerſetzen.“ „Natürlich wird er das. Und das iſt mir faſt lieber als das Gegenteil. Denn ich will nicht die reiche Millionenerbin zur Frau, ſondern meine ſüße Lo, ſo wie ſie geht und ſteht. Aber dieſe Heimlichkeiten, das geht nicht länger. Deinem Vater habe ich es ſchließlich zu danken, daß die Zukunft heute wieder ſo roſig vor mir liegt; und das darf ich ihm nicht mit dieſen dauernden Heim⸗ lichkeiten lohnen. In acht Tagen ſind meine drei Probemonate hier abgelaufen. Dann gehe ich zu deinem Vater, ſage ihm, daß wir uns lieben; und die Folge wird ngtürlich ſein, daß man auf meine weiteren Dienſte hier verzichtet. Ich mache dann alſo meine Konzerttournee und ziehe mich danach, frag⸗ te een, vf uh Agen pö dre nes „ Großkampftag der Viernheim ⸗ Heddesheim. Noch ſteht die Viernheimer Sportwelt unter dem Eindruck des klaſſigen Kampfes gegen Feudenheim und ſchon gibt wieder ein zäher Gegner ſeine Karte nächſten Sonntag auf dem Waldſportplatze ab: der A⸗Meiſter Fortuna- Heddesheim! Heddesheim ſchlug Weinheim und gegen Friedrichsfeld unentſchieden, das ſind Leiſtungen einer Mannſchaft, die ſich anſtrengt, um ehrenvoll dieſes Jahr in der Kreisliga zu beſtehen. Schon immer waren die Spiele gegen Heddesheim voller Kampfgeiſt u. man darf daher erneut einen ausgezeichneten Kampf erwarten. Verbandsſpiele ſind Punkteſpiele, es geht um die Exiſtenz des eigenen Vereins und daher wieder, Vereinigungs— ſpieler: alle Mannſchaften müßten am Sonntag gewinnen! Trainiert jetzt in der Halle zur Ver- kommnung eurer Fußballtechnik, ſeid eifrig bei der Arbeit und ihr werdet weiter ſiegen. * Grtra großer Freikarten⸗Abend. Heute Freitag nur 1 Tag im U. T. Filmpalaſt. Der Unternehmer bringt heute Freitag nur 1 Tag ein ganz außergewöhnliches Freikavten-Programm zur Aufführung. Als erſten Schlager zeigt man den Liebling Viernheims— Tom Mix— der Cowboykönig in ſeinem beſten Wildweſtfilm„Der Schrecken der Poſträuber“ Tom Mix. Ein Ritt durch tauſend Gefahren der Bergſchluchten, ein Ritt wie ihn nur ein Mann der Welt zu zeigen ver— mag, Tom Mix. Senſation auf Senſation, echte Wildweſt-Romantik. Der zweite Teil des Abends Lotte Loring und Georg Alexander in dem großen Fox⸗Schlager„Dickerpotts Erben“„Der Verwan— dtenkrieg“ eine Erbſchaftsgeſchichte von überwältig— ten Humor. Was würden Sie tun, wenn Sie eine Million zu vererben hätten. Alles andere im U. T. P. Kommen Sie früh, denn heute Abend iſt im U. T. Palaſt der Auftakt zur Winterſaiſon. Die Turngeuaoſſenſchaft 1893 hat für Sonntag Abend ſeine ganze Sparten zuſam— mengeſtellt, um die Leiſtungen der diesjährigen ſportlichen Saiſon auf dem Gebiete der Leibes— übungen zuſammenfaſſend der Einwohnerſchaft im Saale des gold. Karpfen vorzuführen. Daß ja gerade dieſer Verein es verſtanden hat, auf dem Gebiete der Leibesübungen bahnbrechend vorzu— gehen braucht ja nicht beſonders betont zu werden. Wer Zeuge, der in letzter Zeit gezeigten Veran— ſtaltungen war und die Leiſtungen jedes einzelnen verfolgte, wird ſicher einen ſportlichen Genuß da— von bekommen haben. Sämtliche Sparten von der jüngſten bis zur erprobteſten werden alles daran ſetzen, um gerade hier zu zeigen, wie not es tut, heute ſeinen Körper geſund zu erhalten. Hat doch die Leitung ein mit 20 Nummern umfaſſendes Programm zuſammengeſtellt, ſo iſt zu empfehlen dieſes ſich nicht entgehen zu laſſen. Deshalb am Sonntag Abend: Auf zur Turngenoſſenſchaft. Ortsrivalen Heute Theaterabend i. Engel durch das Heſſiſche Künſtler-Theater. Auf die heute Freitag, den 11. Oktober um 8 Uhr im Saale zum goldenen Engel ſtattfindende Aufführung von Björnſons„Wenn der junge Wein blüht“ durch das Enſemble des Heſſiſchen Künſtler— theaters ſei nochmals hingewieſen. Die Inſcenie— an ein neues Werk zu gehen. Von dir, Lo, hängt es dann ab, ob du mich als meine Frau dorthin begleiten willſt. Und ich denke, ſpäter wird ſich auth dein Vater mit den Tatſachen ausſöhnen, wenn ich erſt Erfolge aufweiſen kann. Nur eine Sorge quält mich dabei—“ „Und das wäre?“ Lo blickte ihn ängſtlich forſchend an. „Daß es der verwöhnten kleinen Filmprin— zeſſin doch etwas ſonderbar vorkommen wird, mit einem armen, unbekannten Komponiſten in einem beſcheidenen, kleinen Schweizerhäuschen zu woh⸗ nen, ohne Auto, ohne Dienerſchaft, ohne—“ „Halt!“ Lore war auf geſprungen und hielt ihm die Hand vor den Mund.„Du weißt doch, daß ich mich mit dir im kleinſten Bauernhäuschen wie eine Fürſtin fühlen würde und ohne dich ſelbſt in dem prächtigſten Palaſt wie eine Bett⸗ lerin.“ „O, du, du!“ Ueberglücklich ſchloß er die Heiß geliebte in ſeine Arme. Von der Tür her erklangen jetzt Stimmen, und ängſtlich aufhorchend löſte ſie ſich aus ſeiner Umarmung.„Ich will nun lieber gehen, damit mich nicht noch jemand hier antrifft. Und ich muß auch ſchnell nach Hauſe. Wir haben den guten Theddy zu Tiſch, meinen unerſchütterlich treuen Verehrer, und ſeinen Vater, den alten John Stanford. Ich muß dann heute nachmittag mit in den Atelierpark fahren zu irgend ſo einer dummen Aufnahme. Ach, wie mich das alles lang⸗ weilt, wenn du nicht dabei biſt!“ Sie verzog ſchmollend den Mund. „Ich bin aber dabei!“ rief Joachim lächelnd. „Ich habe nämlich die Ehre, den muſitaliſchen Part zu verſehen. Und wenn wir uns vielleicht auch ficht ſprechen können, ſo ſehen wir uns doch wenigſtens. Die Reigen ſollen geprobt und even⸗ tuell aufgenommen werden, und vielleicht auch 2 die ganze Circeſzene. Unter Herr Formont hat rung liegt in den Händen von Stefan Voigtländer⸗ Tetzner. Beſchäftigt ſind die Damen: Hjördis Apel, Marianne Baron, Hella Büſing, Ilſe Berd⸗ ling, Frida Faber, Chriſta Linden, Anna Marie Walther.— Ferner die Herren: Otto Knur, Rudolf Sang, Franz Schmiedbrunn. Die Dekora⸗ tion wurde von Herrmann Gowa ertworfen und in den eigenen Werkſtätten des Künſtlertheaters hergeſtellt. Preiſe der Plätze: Im Freiverkauf Mk. 2.50; 1.75 und 1.20; im Abonnement Mk. 1.70; 1.15 und 0.80. Vorverkauf: Hofmann, Drehſcheibe. —— Bleichgeſichter kämpfen um Rothäute! Sarraſani, der am Montag, 28. Oktober in Worms ſein Gaſtſpiel beginnen wird, hat mit dem„Albert Ballin“ eine Truppe echter, nord— amerikaniſcher Indianer bekommen. Die Vorge— ſchichte des Indianertransportes iſt ſehr intereſſant. Sarraſani hat ſeit mehr als zwanzig Jahren ein Indianer⸗Monopol; er iſt der einzige Europäer, dem die Regierung zu Waſhington geſtattet, echte Indianer, die in den U. S. A. als ethnographiſche Koſtbarkeiten ſorgſamſt gehütet werden, über den Atlantiſchen Ozean nach Europa zu bringen. Al- lerdings koſtet dieſes Monopol Sarraſani eine Menge Geld und eine Menge ſchwerer Verpflich- tungen. Für jeden Indianer muß Sarraſani zu— nächſt eine hohe Kaution hinterlegen, ferner Hin— und Rücktransport bezahlen, freie Wohnung, gute Verpflegung und— laſt not leaſt— gute Gage geben. Diesmal hat Sarraſani ſeine Cowboy direkt in das Indianerterritorium nach Oklahoma geſchickt, um den hundertjährigen Häuptling„Black Corn“ zu hoͤlen, der 1926 mit ſeinen Kriegern bei Sarraſani war. Black Corn hat dem Präſi— denten Coolidge, der ſeine Ferien im Indianergebiet verlebte, mit Stolz die Ehrengeſchenke gezeigt. die er während der Sarraſani-Zeit von den Oberbür— germeiſtern von Berlin, Dresden, Frankfurt a. M. und London erhalten hat. Er wollte gern wieder zu ſeinem Freunde Sarraſani kommen, aber den Intrigen gewiſſer Konkurrenten gelang es, Black Corn von der Reiſe nach Europa zurückzuhalten. Sarraſani's Cowboys zogen alſo in andere Indi— anerterritorien und kamen endlich nach langen be— ſchwerlichen Ritten durch Schnee und Sturm nach Süd⸗Dakota, allbo im Gebiete Pine-Ridge die Jagdgründe des Häuptlings„White Buffalo“ lie- gen, der 1914 bei Sarraſani war. White Buffa⸗ lo hat große Ländereien, eine ganz modern einge— richtete Farm und iſt Herrſcher über 1200 Rot- häute. Sogleich entſchloß er ſich mit einer Schar ſeiner Mannen der Einladung Sarraſani's zu fol— gen. Aber auch er ſtieß bei der Verwirklichung ſeiner Ausreiſe auf Widerſtände, die man Sarraſani in aller Heimlichkeit geſponnen hatte. Im Aus- wanderungsamt der U. S. A. entwickelte ſich ein ſtiller, aber äußerſt heftiger und zäher Kampf der Bleichgeſichter um Rothäute. Schließlich zerhieb White Buffalo nach echter Heldenart den gordiſchen Knoten der Intrigen; er erklärte,„wenn man ihn und ſeine Leute nicht zu Sarraſani reiſen ließe, würde er ſeinen ganzen Grundbeſitz, alle ſeine Viehherden verkaufen und den Erlös reſtlos— verſaufen.“ Dieſe kategoriſche Erklärung wirkte im alkoholfreien Amerika ſenſationell und ſie hatte die gewünſchte Wirkung: White Buffalo konnte mit ſeinen Kriegern, Medizinmännern, Tänzern, Frauen und Kindern nach Europa ziehen. Und ſo kam nf ßdßßdßßßßßßßfßfFffffFFFdFdddddwwGßdßdddßßGdõꝗõõꝗdỹ⁶ͤ?fĩꝛ wie ich es vor hatte, nach der Schweiz zurück, um nämlich eine nach ſeinen Ausſagen würdige Ver— treterin für die Rolle gefünden, mit der er heute die Direktion der S.-F.⸗C. überraſchen will. „Nun, dann ſei alſo auf deiner Hut und laß dich nicht von dieſer Zaubergöttin umgarnen!“ Lore drohte ihm ſcherzend mit dem Finger.„Du weißt, ich habe dich ſchon einmal gewarnt.“ „Und ich habe dir ſchon einmal geſagt, daß ich gegen jeden Liebeszauber gefeit bin, ſeit ich dich geſehen. Weißt du noch, wann das war, Liebſte? Nein, nein, ich tauſehe meine Prinzeſſin ſelbſt nicht gegen eine Göttin, am wenigſten gegen eine ſo launenhafte und gefährliche, wie die Zau— berin Circe!“ Vierzehntes Kapitel. John Stanford, der dvittreichſte Mann von Chikago, war ein ſonderbarer Menſch: ein kleiner ſechzigjähriger Herr mit vollkommen kahlem Schädel, ohne ein Barthaar, ohne Augenbrauen und ohne Wimpern, mit rieſigen abſtehenden Ohren und einer hohen Kinderſtimme. Noch ſonderbarer aber als ſein Aeußeres war ſein We— ſen. Wer zum erſtenmal mit ihm ſprach, mußte ihn für kindiſch und zu jeder ernſten Tätigkeit unfähig halten. Er licherte über die albernſten und banalſten Späße und ſtelle die naivſten Fra⸗ gen. Die ganze Welt ſchien für ihn ein guter Witz zu ſein. Das hatte er mit ſeinem Sohne Theddy gemeinſam. Das Gefährliche aber an John Stanfords Heiterkeit und Naivität, im Ge⸗ genſatz zu der von Theddy, war, daß man nie wußte, ob John Stanford im Ernſt oder im Scherz ſprach. Schon mancher von den unzäh⸗ ligen Leuten, die von ihm abhingen, hatte es bit⸗ ter erfahren müſſen, daß ſich eine unter Kichern hervorgebrachte ſcherzhafte Drohung John Stan⸗ fords ſpäter als blutiger Ernſt herausgeſtellt und dem noch beifällig Lachenden ſeine ganze Exiſtenz vernichtet hatte. In vielen Fällen aber, in denen der Betroffene bereits ſeinen Untergang gekom⸗ Sarraſani zu ſeinen Indianern, die er nun in allen ſeinen Vorſtellungen im Rahmen einer gro- ßen Wild⸗Weſt⸗Pantomime auftreten läßt. %= e= ene Cereins-Anzeiger eee eee eee Verein f. Sport- u. Körperpflege 1896. Samstag Abend 8 UÜhr Vorſtandsſitzung im Waldſchlößchen bei Mitglied Lantz. Ich erſuche daß ſämtliche Vorſtandsmitglieder reſtlos er- ſcheinen. Der Vorſitzende. gänger⸗Einheit. Samstag abd. 8 Uhr Sing⸗ ſtunde. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß nunmehr wieder frühzeitiges Erſcheinen am Platze iſt. Der Vorſtand. G.-B. Fängerbund. Sonntag mittag 1 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Radf.⸗B. Eintracht. Mitglied der Deutſchen Radf.⸗-Union. Samstag abend halb 8 Uhr im Gaſthaus zur Vorſtadt Bezirksgruppen⸗Verſamm⸗ lung. Der auswärtigen Sportkollegen wegen wird um pünktliches und vollzähliges Erſcheiuen aller Vereinsmitglieder gebeten. Der Vorſitzende. Auto- und Motorrad⸗Klub. Das Training für den Geſchicklichkeits-Wettbewerb kann von heute ab jeden Tag ab 4 Uhr nachmittags auf dem Hof der Zigarrenfabrik Gebr. Ruders- hauſen und auf dem DIK.-Platze. Auf letzte⸗ rem nur bis 6 Uhr auf dem Spielfeld ſelbſt, dann außerhalb desſelben. Am Samstag, den 19. Oktober iſt auf dem DIK.-Platz ab 2 Uhr offizielles Training mit ſämtlichen Geräten! Eifrige Beteiligung erwartet Der Sportleiter Reiſevereinigung d. Brieftaubenzüchter. Laut Beſchluß der Vorſtandsſitzung findet unſere Hauptverſammlung am Samstag, den 19. ds. Mts., abends 8 Uhr im Lokal„Kaiſerhof“ mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Jahresbericht, 2. Protokollverleſung, 3. Kaſſenbericht, 4. Be- richt der Kaſſenreviſoren, 5. Entlastung und Neuwahl des Geſamtvorſtandes, 6. Vergebung der Ausſtellung, 7. Wünſche und Anträge. Die Kaſſen⸗Reviſoren kommen Freitags abends zu— ſammen. Zu Punkt 6 und 7 ſind einen Tag vorher ſchriftliche Anträge an den Vorſitzenden einzureichen. Weiter bittet die Vorſtandſchaft der R.-V. die Vereine und Mitglieder um rege Beteiligung an dem am Samstag, den 19. ds. Mts., abd. 8 Uhr ſtattfindenden Stiftungsfeſtes des Vereins„Gut Flug“ im Lokal z. Erholung. J. A. Schriftführer. Turngenoſſenſchaft 1893. Freitag Abend 9 Uhr Mitgliederverſammlung im Lokal. Ich erſuche die Vorſtandsmitglieder, daß ſie bei dieſer Verſammlung reſtl. anweſend ſein. Der Vorſ. Odeuwaldklub, Ortsgr. Vieruheim. 13. Pflicht- Wanderung mit der Wanderkapelle Birkenau am Sonntag, 13. Okt. Worms— Rheinheſſen. Abf. 10,52 Uhr Stb. Sonntagskarte Worms. Recht zahlreiche Beteiligung erwartet Der Führer. Bekanntmachung. Zugelaufen: Wertvoller ſchwarz-brauner deut⸗ ſcher Schäferhund mit ſchwarzer Decke und grauer Bruſt. Der Hund iſt offenſichtlich dreſſiert. Intereſſenten wollen ſich umgehend bei uns melden. Viernheim, den 10. Oktober 1929. men wähnte, erwies ſich wieder nachträglich, daß Heſſiſches Polizeiamt. Ludwig John Stanford wirklich ohne jeden Hindergedan⸗ ken harmlos geſcherzt hatte. Eine boshaftere, egviſtiſchere und kaltherzigere Perſon als ihn gab es in ganz Chikago nicht. Und doch hatte man niemals ein unfreundliches Wort über ſeine Lip⸗ pen kommen hören. Dabei verlangte er von ſei⸗ nen Angeſtellten die übermenſchlichſten Anſtren⸗ gungen. Wen er ausgepreßt hatte, warf er bei⸗ ſeite wie ein abgenutztes Inſtrument. 7 Wenn ſich Stephan Gudden einbildete, daß es einſt ſeine Ueberredungskunſt geweſen, die John Stanford zu der Rieſenbeteiligung an der Standard⸗Film⸗Company veranlaßt, ſo war er damit im Irrtum: es war vielmehr auf den Wunſch des damals zwanzigjährigen Theddy ge⸗ ſchehen. John Stanford hatte gleich nach jener Unterredung mit ſeiner Sohne von dem großen Filmprojekt wie von einem guten Witz erzählt. Theddy aber war Feuer und Flamme für den Plan geweſen, und das genügte für den Vater, auf das Geſchäft einzugehen. Theddy war der einzig Menſch, der den alten Stanford um den Finger wickeln konnte. Er brauchte nicht zu arbeiten, konnte tun und laſſen, was er wollte; und wenn der Alte dazu reich ge⸗ nug geweſen wäre, hätte er dem Sohn die gauze Welt als Vergnügungspark gekauft. So aber mußte ſich Theddy mit dem Atelierpark begnü⸗ gen, in dem er ſich faſt täglich umhertrieb, die Angeſtellten durch müßige Fragen in ihrer Ar⸗ beit ſtörend, mit Fülmſchauſpielern und»ſchau⸗ ſpielerinnen Bekanntſchaften anknüpfend und ſelbſt die abentenerlichſten Filmideen ausheckend. Im allgemeinen pflegte Theddy dem Vater gegenüber mit ſeinen Wünſchen nicht hinter dem Berge zu halten. Nur ſeine Liebe zu Lore Gud⸗ den hatte er dem Alten bisher verſchwiegen, da er ſich als Feier ſelbſt gar zu komiſch vorkam. Aber nun hatte er ſich dem Vater endlich doch offenbart und um ſeine Hilfe gebeten. (Fortſetzung ſolgl.) , e e eee eee ee Baumwolle W A Kamelhaar- CCPPPCFFF—T—T—TTT 2 8 Miedertreter 195 mit Filz- und Ledersohle, Wolle und 43/46 2.25, 36/2 Y Ane von uns zeit labren besonders gepflegte Abtelungl — Kamelhaar-Umschlagschuhe 15 mit Filz- und Ledersohle, Wolle und Baumwolle, unser Schlager. 36/42 4 Kamelhaar-Niedertreter mit Filz- u. Ledersohle, reine Wolle u. Baumwolle, mit Kappe u. Fleck 36/42 2⁰ Kamelhaar-Umschlagschupe 2³⁵ mit Kappe u. Fleck, mit Filz- u. Leder- sohle, reine Wolle u. Baumwolle 36/42 JKamelhaar-Miedertreter reine Wolle und Kamelhaar, „Golo Gold“. Fiir Kindler gleichfalls größte Auswahl Kametkaar-Schnallenschuhe mit 1- und Ledersohle Wolle und Baumwolle 43/46 4.50, 36/2 Marke 43/46 6.90, 36/2 75 3— 3˙⁰ Kamelhaar-Umschlagschune reine Wolle u. 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Kurz und gut, es kommt der einzige und echte: SARRASANI Riffkabylen sani-Elefanten, berühmt auf der ganzen Erde, 200 Rosse aller Rassen, Leoparden, Polarbären, australische Känguruhs, Transvalzebras, das einzige dres- persische Trampeltiere, Büffel, andalusische Stiere, brasilia- 200 eigene Autotransportzüge in insgesamt 10000 Sitzplätze enthaltend; ter persönlicher Leiturg von Hans Stosch-Sarrasani, Europas volkstümlichsten ————— 7272727C———— 6——————————— —