5 Viernheimer Zeitung ag a täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1,50 Mk. frei ins Haus gebra ae eee wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim zum direkten An ſchluß an die Licht⸗ leitung, mit und ohne Hochantenne⸗ Telefunken, Siemens, Nora, A. E. G., Seibt, Philipps. Auusstübertragungs-Antagen für Gaſtſtätten, Tanzſäle, Kaffees, Sportplätze. Jederzeit unverbindliche Vorführung. Lautsprecher unverzerrte natürliche Wiedergabe. Fachgeſchäft der Radiobranche. Es ist keine Kunst, gute Waren zu hohen oder geringe zu niedrigen Preisen zu liefern. Wir be- trachten es als unsere Aufgabe, gute Waren zu solchen Preisen herauszubringen, die für Jedermann erschwinglich sind. Die glänzendste Bestätigung dieses Grundsatzes ist unser heutiges Angebot, das Sie einer genauen Prüfung unterziehen sollten. Vo J. bis 9. Noueniller veranstalten wir unseren diesjährigen grof zu vermieten. Goethestr. 22 Guterhaltener faſt neuer Mader Sportwagen billig zu verkaufen Moltkestr. 92 am Tivoli (Viernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Verkaufe fortwährend 1a. Eß⸗ und Gruppe J 55.— in 3 Preisgruppen. Gruppe III 75.— 95. Gruppe II Wir empfehlen Ihnen, sich diese Mäntel an Ort und Stelle anzusehen, erst dann werden Sie sich ein Bild dieser großen Leistung machen können. 5 Cu J,&, Marhieche Das große Spezialhaus für gute Herren- und Knabenkleidung Feine Maßschneiderei Manmnfieim ung Viernheim. Achtung! An die Einwohnerſchaft Viernheims! Seit längerer Zeit ſind hier ſogenannte Schnellſohlereien eröffnet worden, die mit ihrem erſtklaſſigen prima Kernleder das Publikum wiſſentlich irreführen. Nur die Gewerbe-Freiheit macht es dieſen„Kaufleuten“ möglich, ſich an größeren Plätzen niederzulaſſen und nach einer gewiſſen Zeit abzuziehen. Meiſtens werden auch die Arbeiter in dieſen Geſchäften ſehr ſchlecht bezahlt, und Ueberſtunden und Nachtarbeit von ihnen verlangt. Das Leder zu einem Paar Herren-Sohlen und Fleck koſtet heute einem reellen Meiſter 1.90 Mark bis 2.40 Mark aus gutem Eichenloh-Kernleder, dazu kommen noch 2 ½ bis 3 Stunden Arbeitszeit und ſonſtigen Neben⸗Ausgaben. So kann ſich jedermann ſelbſt errechnen, ob die hieſigen Schuhmachermeiſter in der Berechnung der Preiſe die Kundſchaft überfordert haben. Es nicht allein unſere Pflicht, jedermann gut zu bedienen, ſondern wir wollen durch dieſe Zeilen auf— klärend wirken, und die hieſige Einwohnerſchaft vor Schaden warnen. Hier hat doch jederzeit das Schuhmachergewerbe mit dem Publikum ſtets zu beider— ſeitiger Zufriedenheit zuſammengearbeitet, und ſo ſoll es auch in Zukunft blei⸗— ben. Um aber allen den Kunden entgegenzukommen, welche billig bedient ſein wolleu, haben wir beſchloſſen, zweierlei Preiſe zu führen: 1. Die ſeitherigen reellen Meiſter Handarbeits⸗Preiſe 2. Schnellſohlerei-Preiſe ja ſogar noch billiger und zwar: Herren⸗Sohlen u. Fleck 4 Mark Damen⸗Sohlen u. Fleck 3 Mark Wir bitten unſere werte Kundſchaft bei Auftragsexteilung angeben zu wollen, ob die Arbeit mit dieſen niederen Schnellſohlerei-Preiſen ausgeführt werden ſoll, wird dieſes verlangt, dann natürlich nur gegen bar. Dankſagung. Meine Schwägerin Luiſe Maas, Viern⸗ heim, Bismarckſtr., war Mitglied des Zentralver— bandes der Invaliden und Witwen Deutſchlands und ich erhielt auf Grund ihrer Mitgliedſchaft von der Ortsgruppe Viernheim an Sterbebeihilfe Einhundert Mark bar ausgezahlt, wofür ich meinen verbindlichſten Dank ausſpreche. Viernheim, den 18. Okt. 1929. gez. Philipp Baureis, Bismarckſtr. Wiederum zur Kenntnisnahme, daß Renten- empfänger, welche das 70. Lebensjahr überſchritten haben, nur noch bis 31. Dez. 1929 in die Sterbe⸗ kaſſe aufgenommen werden können, weshalb wir ſofortigen Beitritt empfehlen. Der Vorſtand. ie Mediapal-Verband 1 15 Mernheim Sonntag, 3. Nov., vorm. von 10—1 Uhr AAAARRAANRRAAARAA Auszahlung der abgelieferten Rechnungen. Um reſtloſe Abholung wird dringend gebeten.— Mitgliedsbuch iſt mitzubringen. Der Vorſ. Fiſcherei⸗Verpachtung. Am Montag, den 11. November 1929, nachmittags 4 Uhr wird in der Wirtſchaft von Werle in der Neuzenlache, Gemarkung Viernheim die Fiſcherei bei dem Gute Neuzenlache für die 6 Jahre Martini 1929/5 öffentlich verpachtet. Nähere Auskunft erteilt Herr Ludwig Werle, Neuzenlache, ſowie das untenſtehende Rentamt. Weinheim, den 28. Oktober 1929. N e safe gfttfnfggüsffaitün immens nutten ſiaunmmun afin Sonntag, den 3. November, abends 8 Uhr im Saale zum„Kaiserhof“ Aufführung: „Der Fremdenlegionöir“ Schauspiel mit Gesang in 3 Aufzügen von Felix Renker. Kapelle: Hertel, Weinheim. Eintritt 1 Mark.— Nummerierte Plätze.— Kassenöffnung: 7 Uhr. g Wir laden hierzu die titl. Einwohnerschaft frdl. ein bee In Ne- Jeb rhun led Mrdben. Karten im Vorverkauf bei Friseur Gg. Lang und Filiale, im Kaiserhof und bei den Mitgliedern. Der Vorſtand. Gelbe Schdlorhündn entlaufen hörend. nung zurückzugeben Platz, Neutzenhof. Aelteres Muͤdchen ehrlich und ſauber, als Haushälterin zu Einzel⸗ perſon ſofort geſucht. Intereſſenten wollen ſich bei Geſchäftsſtelle d. Bl. melden. pappe Anfang: 8 Uhr. Fran von Ber chhelm Schgs Hela. auf den Namen Alma f Gegen Beloh⸗ Backäpfel per Ztr. 7,50 Mk. Fritz Buſalt. Fole Be ein U Aan Descen [Ortsgruppe Viernheim) Am Fonntaäg, den 3. Bovember ſindet um 4 Uhr im „Freiſchütz“ die diesjährige Jersammlung ſtatt.— Herr Dr. Rozelka ſpricht über das Thema: „Die Gegenwartsaufgaben der Katholiken“. Alle Mitglieder und Freunde der kath. Sache ſind freundlichſtaz eingeden. J. A.: Frey, Kaplan. DMA ỹƷaaỹõ H EYe A Geſchäfts⸗Eröffnung und⸗Empfehlung. llaaddanahantaddameg dd endtdaaanaategdtapata dan tun dan amd Der geehrten Einwohnerſchaft von Viernheim, den werten Nachbarn, Freunden, Verwandten u. Bekannten zur Kenntnis, daß wir im Hauſe. Ecke Blauehut- und Luiſenſtraße(neben Metzger Friedel) ein Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren⸗Geſchäft eröffnet haben. Wir machen uns zur Aufgabe, unſere werte Kundſchaft ſtets reell u. aufmerkſam zu bedienen u. bitten um geneigten Zuſpruch. Geſchwiſter Beckenbach. Rathausſtr aße 50 5 Lorſcherſtraße 8 fel Hullger Detborden Röſtungen kräftigen Miſchungen empfehlen Pepfsen in Paketen / Pfund 70 05 1.05 1/2 Pfund offen Pfund 5 Froaant Taba aus täglich friſchen K in reinſchmeckenden L. dahinten 10 47 20 230 l. 340 D. J. K. — Sportplatz n Sonntag, den 3. Novemb. N Fußball: 5. Verbands⸗ N treffen in Rüſſelsheim: ssdishaim 1. Jornnan! 3 Uhr Herrnsheim 1.— Viernheim Privat 2⅜ Uhr in Abenheim. Abf. per Auto 12 Uhr Drehſcheibe. Gundheim 1.— Viernneim 3. 2½ Uhr Abf. 10,50 Uhr Staatsb. Handball: in Viernheim halb 3 Uhr Mernheim 1.- Bürstadt 1. Hernheim 3.— Bürstadt 2. halb 4 Uhr Handball⸗Privatſpiel: Lindenhof 2.— Viernheim 2. Fußball⸗Privatſpiele in Viernheim: Viernheim 2.— Tv. 1846 Mannheim 2. „ Jun. 7 8„ 55 Die Abfahrtszeiten werden im Lokal bekannt- gegeben. Die Sportleitung. pdp — 0 Gardinen sowie Anzüge Paletot Damen- Kleider Damen- Mäntel Kinder-Mäntel empfiehlt in großer Auswahl und be⸗ kannt guten Qualitäten Nobert Steiert f fempmmmnumpnmmunn accent fachen Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Ar. 285 Neueſte Telegramme Engliſche Ablehnung des Freigabe⸗ Erſuchens Berlin, 1. Nov. Die engliſche Regie⸗ rung hat das deutſche Erſuchen um Rückgabe der Liquidationsüberſchüſſe offiziell ab⸗ gelehnt. Wenn auch die Verträge vielleicht England das Recht geben mögen, ſo entſpricht der Standpunkt, den die Regierung Macdonald einnimmt, nicht dem Geiſte der Verſöhnung und iſt einer Arbeiterregierung unwürdig, die bekanntlich zu Beginn ihrer Tätigkeit ver⸗ ſchiedentlich betont hat, wie notwendig die Ge— ſamtliquidierung des Weltkrieges und ſeiner Folgen iſt. Das Volksbegehren 9,54 Prozent Eintragungen. Berlin, 1. Nov. Nach den beim Reichswahl⸗ leiter bis 31. Oktober, 22 Uhr eingegangenen Meldungen ſtellt ſich das Ergebnis der Volksbe⸗ gehren⸗Eintragungen wie folgt: Zahl der Stimmberechtigten 34 585 399, Zahl der Eintra⸗ gungen 3 299 152, mithin Beteiligung 9,54 v. H. Gemeſſen an der Geſamtziffer der Stimmbe⸗ rechtigten(41 278 897) liegen die Eintragungs⸗ 70 00 aus etwa 83,78 Prozent des Reichsgebiets or. Offiziere verhindern die Eröffnung des Seim Warſchau, 31. Okt. Die heutige Sejm⸗ ſitzung kam nicht zuſtande wegen eines Kon⸗ fliktes zwiſchen Regierung und Parlament. In der Vorhalle des Sejmgebäudes hatten ſich zum Schutze Pilſudskis ungefähr 150 Offiziere verſammelt, die der Aufforderung, das Gebäude zu verlaſſen, nicht Folge leiſteten. Darauf er⸗ öffnete der Sejmmarſchall die Sitzung nicht, ſondern ſetzte ſich mit dem Staatspräſidenten in Verbindung, um gegen den Uebergriff des Militärs Einſpruch zu erheben. Die Offiziere ſind inzwiſchen auf höheren Befehl abgezogen. Die Sitzung wurde vertagt. Die Ergänzung des Reichs⸗ k abinetts Berlin, 1. Nov. In der Frage der Beſetzung des Reichswirtſchaftsminiſteriums werden laut„DAZ.“ vorausſichtlich ſchon heute die Verhandlungen aufgenommen merden. Reichskanzler Müller wird mit dem gegenwärtigen Fraktionsführer, Geheimrat Zapf, eine Ausſprache haben. Sollte der Reichskanzler nach den Vorſchlägen der Volkspartei fragen, ſo wird er eine Liſte von Namen erhalten, die nicht bekannt gegeben werden ſoll, da man die verfaſſunge⸗ mäßigen Rechte des Reichskanzlers und des Reichspräſidenten ſorgfältig wahren will. Es iſt anzunehmen, daß dieſe Leute die Namen Moldenhauer, Albrecht, von Raumer und Dauch enthält. 5 Der Mitinhaber Hans Hertzog der Kaſſeler Vankfirma Andre& Hertzog wurde unter dem dringenden Verdacht des Konkursvergehens und gegen das Depotgeſetz verhaftet. 8* Die Angeſtelltenvertreter der fuſionierten Banken hatten im Reichsarbeitsminiſterium mit den zuständigen Stellen Beſprechungen über die neugeſchaffene Lage der Angeſtellten der beiden in Frage kommenden Banken. eee eee e. ö Der kommuniſtiſche Stadtrat Irgang in Tempelhof ſowie 20 kommuniſtiſche Funktionäre erklärten ihren Austritt aus der kommuniſti⸗ ſchen Partei. 8 Donnerstag abend wurde auf die Zweigſtelle Palmnicken der Kreisſparkaſſe Fiſchhauſen ein Naubüberfall verübt. Den beiden Räubern, das Perſonal mit Revolvern in Schach hielten, fielen 7 000 Mark in die Hände. an Samstag, den 2. November 1929 1323211 Auch Cleémentel verzichtet Tardien mit der Kabinettsbildung beauftragt Paris, 1. Nov. Senator Clementel hat ſich Donnerstag abend 8 Uhr zum Prä⸗ ſidenten der Republik begeben und ihm mit⸗ geteilt, daß er wegen der Schwierigkeiten, auf die er bei Beſetzung des Innenminiſte⸗ riums geſtoßen iſt, auf die Kabinettsbildung verzichtet. Tardieu beauftragt. Y aris, 1. Nov. Präſident Doumergue berief um 9,30 Uhr abends den Abg. Tar⸗ dieu in Elyſee und beauftragte ihn mit der Bildung des Kabinetts. Tardieu erklärte beim Verlaſſen des Präſidenten-Palais den Preſſevertretern, daß er heute vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr ſeine Antwort überbringen werde. Er will ſeine Beſprechungen erſt heute— Freitag— früh beginnen. —— Landolrtschaktsforderungen des Zentrums Berlin, 31. Okt.(Radio.) Am Mittwoch legten lt. Germania der geſchäftsführende Vorſitzende der Zentrumsfraktion Abg. Dr. Perlitius, der Vizepräſident des Reichstages Abg. Eſſer und der Abgeordnete Dr. Hermes dem Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft die Auffaſſung des Zentrums über notwendige Hilfsmaßnahmen für die Landwirtſchaft dar. Die Vertreter der Zentrumsfraktion erklärten, daß das Zentrum nach wie vor in einer unverzüg⸗ lichen Beſeitigung des Zwiſchenzolles für Fut⸗ tergerſte ein wertvolles Mittel zur Stützung des deutſchen Roggenmarktes erblicke. Sie hielten die alsbaldige erneute Einberufung des handelspolitiſchen Ausſchuſſes des Reichs⸗ tages für erforderlich, falls nicht die Reichs regie⸗ rung ihrerſeits unverzüglich die Initiative in der Frage ergriffe. Jede weitere Verzögerung müſſe die Wirkung der verlangten Maſſnahmen aufs ürgſte ab⸗ ſchwächen. Ferner erklärten die Vertreter der Zentrumsfrak⸗ tion die geſetzliche Einführung eines Beimis ſchungszwanges von mindeſtens 15 Prozent Rog— gen zu Weizenmehl für notwendig und forderten in dieſem Zuſammenhange eine Prüfung der Frage, ob und wieweit eine Erhöhung des Mehl— zolles als Ergänzungsmaßnahme notwendig ſei. Beſonderes Gewicht legten die Zentrumsver— treter auf die Forderung, daß die Reichsregie⸗ rung den letzten Beſchluß bezw. die Entſchließung des handelspolitiſchen Ausſchuſſes auf Erhöhung der Zölle für Rinder. Schafe und Schweine und Fleiſch in den ſchwebenden Handelsvertragsver— handlungen voll berückſichtige. In der eingehenden Ausſprache nahmen die Vertreter der Zentrumsfraktion nochmals Gele— genheit, auf die Verſchärfung der Agrarnot und den ungeheuren Ernſt der Lage hinzuweiſen. Die Landwirtſchaft ſtehe geradezu vor einer Kata— ſtrophe. Abg. Eſſer wies dabei insbeſondere auch auf die immer ſchwieriger werdende Lage der weſtlichen Landwirtſchaſt hin, die unverzüg— liche Abhilſe dringend erfordere. 33 Tote bei neuem Dampfer⸗ unglück auf dem Michiganſee Milwaukee, 1. Nov. Auf dem Michi⸗ ganſee ſind die beiden Frachtdampfer„Mar⸗ quette“ und„Senator Micholſon“ zuſam⸗ mengeſtoßen. Der Dampfer„Senator Michol⸗ ſon“ ſank innerhalb zehn Minuten. Von 35 Perſonen, die an Bord waren, kounten — ſo wird gemeldet— nur zwei gerettet werden. Der Dampfer„Marquette“ wurde ſchwer beſchädigt. Ein Altimatum Hitlers an den ehem. bayrischen Kronprinzen wtb. München, 1. Nov.(Radio.) Kürzlich hatte der Neichstagsabg. Loibel in einer Zei⸗ tung mitgeteilt, daß der ehemalige Kronprinz von Bayern, Rupprecht, dem Volksbegehren ab⸗ lehnend gegenüberſtehe und in einer ſpäteren Nede feſtgeſtellt, daß er nicht aufgrund beſon⸗ derer Autoriſation zu dieſer Mitteilung ver⸗ anlaßt worden ſei. Wie die Münchener Tele⸗ grammzeitung meldet, hat nun Rupprecht, der z. Zt. in Brechtesgaden weilt, von national⸗ ſozialiſtiſcher Seite Briefe erhalten, die ihm nahelegen, die Erklärung Loibels als inhaltlich unzutreffend zu bezeichnen. Am Sonntag wurde dem Kabinettchef Rupprechts, dem Grafen Soden telefoniſch mitgeteilt, er ſei von Hitler offiziell beauftragt zu ſagen, Hitler müſſe an⸗ nehmen, daß die Loibel'ſchen Erklärungen im Auftrage des Kronprinzen ergangen ſeien. Hitler werde daraus die Konſequenzen ziehen und den Kronprinzen und die monarchiſtiſche Idee öffentlich bekümpfen, wenn der Kronprinz nicht his abends 11 Uhr eine von Hitler formu⸗ lierte Erklärung an die Preſſe gebe, deren erſter Satz lautet:„Die vom Reichstagsabg. Loibel gemachten Erklärungen über die Stellungnahme des Kronprinzen entſprechen nicht den Tat⸗ ſachen.“ Graf Soden machte den Sprecher darauf aufmerkſam, daß die Erklärung ein Ultimatum und die Zumutung enthalte, eine un wahre Erklärung abzugeben. zu einer Erklärung drängen zu laſſen. Scharfer Konflikt zwischen Heimwehr und Schutzbund wib. Wien, 31. Okt.(Radio.) In der nahege— legenen Stadt Stockerau wurden heute Morgen 3 Heimwehrleute, die ſich in der Maſchinenſabrik Heidt zur Arbeit gemeldet hatten, auf Beſchluß der Betriebsverſammlung der Arbeiter abgewie— ſen und gezwungen, den Betrieb zu verlaſſen. Bald darauf erſchienen Heimwehrleute in der Fabrit und forderten die Arbeiter auf, ihren Be— ſchluß zurückzunehmen. Als dieſe ſich weigerten, alarmierten die Heimwehrleute ihre Anhänger, die dann gegen Stockerau marſchierten. Einem anderen Bericht zufolge hat auch der Republikaniſche Schutzbund mobiliſiert. Die Gen— darmen wurden alarmiert und die Garniſonen erhielten Bereitſchaftsbefehl. Die Führer der Heimwehr erſchienen um die Mittagsſtunde im Bürgermeiſteramt und ſorder— ten die Aufnahme ihrer Arbeiter in der Maſchi⸗ nenfabrik Heidt, widrigenfalls die Heimwehr die Fabrik beſetzen würde. Die Heimwehr hat vor der Fabrik Aufſtellung genommen. Boeß mit Gejohle in Berlin empfangen Verlin, 1. Nov. Oberbürgermeiſter Vaeß und ſeine Gattin find geſtern abend 9,30 Uhr auf dem Vahnhof Zoologiſcher Garten ein⸗ getroffen und non ihren beiden Söhnen empfangen worden. Obwohl Stunde und Ort der Ankunft geheim gehalten worden waren, hatte ſich auf dem Bahnſteig und vor dem Bahn⸗ 5 r Er brach darauf das Geſpräch ab. Rupprecht lehnte es auch ab, ſich dase ten bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme eſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden 46. Jahrgang hof ein zahlreiches Publikum eingefunden, das den Oberbürgermeiſter bei ſeinem Erſcheinen mit grellem Ziſchen und lauten Pfuirufen empfing. Der Oberbürgermeiſter wurde durch einen Seitenausgang hinaus geleitet, worauf er im Auto nach ſeiner Wohnung fuhr. * Die Voruntersuchung in Sachen Sklarek wurde auch auf die drei Stadtbankdirektoren und ſieben Geſchäftsfreunde der Sklareks aus⸗ gedehnt. Der Sklarek⸗Unterſuchungsausſchuß hat ſeine Beratungen bis zum 18. November vertagt. Sklarek⸗Anterſuchungsausſchuß des preußiſchen Landtags Vernehmung des Köpeniker Bürgermeiſters. Berlin, 31. Okt. Der Sklarekausſchuß des preußiſchen Landtags vernahm heute mehrere der im Sklarek⸗Falle perſönlich Angegriffenen. Zuerſt hörte er den Bürgermeiſter von Köpenick, Kohl,(Soz.). Kohl war längere Zeit Vorſit⸗ zender des Aufſichtsrates der BAG. und KVG. Ueber ſeinen Verkehr mit den Sklareks äußerte er ſich dahin, daß dieſer erſt begonnen hätte, als er ſelbſt bereits mit der BAG. und KWG. nichts mehr zu tun hatte. Ueber geſchäftliche Angele⸗ genheiten ſei dabei nicht geſprochen worden. Die Vorwürfe wegen des Ankaufes einer Villa die man gegen ihn erhoben hatte, empfinde er als völlig unberechtigt. Der Kauf des Hauſes habe mit ſeinem Verkehr bei den Sklareks nichts zu tun. Kohl betonte u. a., zu ſeiner Zeit ſei Skla⸗ rek zwar einer der Hauptlieferanten, aber nicht der einzige geweſen. Er habe immer verlangt. daß auch die Offerten der Konkurrenz geprüft. würden. Bei der Uebernahme des Warenlagers ſej die Firma Sklarek die einzige leiſtungsfähige Firma geweſen. Daß Kieburg ſchon früher mit Defizit gearbeitet habe. hätte er nicht gewußt. Das Defizit von über einer Million, das bei der KVG. entſtand, erklärte der Zeuge dadurch, daß das Geſchäftskapital von 20000 Mark zu gering geweſen ſei, ſo daß man hohe Kredite mit großen Zinslaſten habe aufnehmen müſſen. ö Auf ſehr eingehende Befragung konnte der Zeuge zum Teil keine Erklärungen abgeben, da ihm die Akten nicht mehr zugänglich waren. Bei dem Taxwert für die Sklareks habe man die ausgezeichneten Preiſe zugrundegelegt. Von ei— nem Ankauf ſchlechter Waren ſei ihm nichts be— kannt, zu ſeiner Zeit ſeien Klagen über die Be⸗ ſchaffenheit der Waren nicht zu laut geworden, allerding? habe man damals auch noch Kriegs— ware abgeſtoßen. Auch von Fehlbuchungen der B. A. G. wiſſe er nichts. Am Schluſſe der Verneh— mung konnten dann noch zwei intereſſante Feſt⸗ ſtellungen gemacht werden: einmal. daß Kohl nach Niederlegung des Poſtens des Erſten Vor— ſitzenden des Anfſichtsrates als Zweiter Vorſit- zender im Aufſichtsrat verblieben war, und zwei tens wurde im Rahmen einer umfangreichen Diskuſſion über die Frage, ob nicht auch Miß— wirtſchaft in bezug auf zu hohe Gehälter an lei⸗ tende Beamte getrieben worden ſei, feſtgeſtellt, daß der Geſchäftsführer Kieburg etwa das Ge halt eines Regierungspräſidenten plus 30 Proz. bezogen hatte. Später kam es wieder zu erregten Auseinanderſetzungen zwiſchen den Parteien, da den Rechtsparteien vorgeworfen wurde, ſie woll⸗ ten die Vernehmung des Stadtrats Gäbel ver⸗ hindern. 0** Vorunterſuchung gegen Sklareks eri Berlin, 31. Okt.(Radio.) Die Vorunterſuchung im Falle Sklarek iſt dem Antrag des Staatsan— waltes gemäß heute vor dem Unterſuchungsrich⸗ ter des Landgerichtes 1 eröffnet worden. Diſziplinarverfahren gegen Göbel und Degener. wib. Berlin, 31. Okt.(Radio.) Wie der Amt⸗ liche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat der Oberpräſident der Provinz Brandenburg und von Berlin gegen die Stadträte Gäbel und Degener das Diſziplinarverſahren eingeleitet und ihte Suspenſion vom Amte verfügt. 1. I. Fünnalast 10 neute Samstag ſeteter rag 8 in Großstadtjugend d u. Lumpenkavalier. des Spihen⸗ Programms Harry Liedtke Ab morgen Sonntag und Montag 1 ber Engel der Strasse, 9 Akte. Tias Sehrsehensnachl In lag Sing 3. Ffnlage. E' ads Pologral.. Jonntag Hachmiag mpoge Ränder-Vorsteflung.— Darmſtadt, 1. Nov.(Nachfolger des Mi⸗ niſterialdirektors Dr. Schwarz.) Zum Nachfolger des in den Ruheſtand verſetzten Mi⸗ niſterialdirekſors im Juſtizminiſterium Dr. Schwarz wird laut„Volksfreund“ der Staatsrat im Juſtizminiſterium Neuroth ernannt werden. Neuroth iſt vor etwa einem Jahre als höherer Richter aus der Juſtizverwaltung in das Juſtiz⸗ miniſterium übernommen worden. Ludwigshafen, 1. Nov.(Schwerer Auto⸗ unfall.) Geſtern vormittag um 11 Uhr, ſtießen an der Kreuzung Max⸗ und Wredeſtraße zwei Perſonenautos zuſammen, wobei eines der Autos auf den Fußſteig geſchoben wurde, und zwei dort zufällig ſtehende 6jährige Knaben anfuhr und erheblich verletzte. Der eine der Knaben wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Ludwigshafen, 1. Nov.(Volksbegehren in der Pfalz.) Amtlich. Zum Volksbegehren haben ſich in der Pfalz von 585 076 Stimmberech— tigten 16689 Perſonen, das ſind 2,85 Prozent. eingetragen. Pirmaſens, 1. Nov.(Betrunkener Mo⸗ torradfahrer tödlich verunglückt.) Geſtern abend gegen 6 Uhr verunglückten die beiden Motorradfahrer Guſtav Agno und Fried— rich Wünſch aus Pirmaſens auf der Fahrt von Münchweiler nach Pirmaſens. Der 22 Jahre alte Metzger Agne war auf ein am Eingang zum Waldfriedhof ſtehendes Fuhrwerk aufgefahren, u. zwar mit ſolcher Wucht, daß das Fuhrwerk auf die Straßenmitte gedrückt und das Motorrad zertrümmert wurde. Hinter Agne fuhr das Rad des 28jährigen Wünſch, allerdings weniger heftig auf. Agne erlitt einen Schädelbruch und ſtarb auf dem Transport zum Krankenhaus, Wünſch, ſowie der Soziusfahrer des Agne kamen mit leich— teren Verletzungen davon. Die Schuld an dem Unfall tragen die Fahrer ſelbſt, die ſo betrun— ken waren, daß ihnen ſchon in Münchweiler die Alkohol-Verabreichung verweigert wurde. In Münchweiler ſelbſt waren die betrunkenen Mo— torradler ſchon verſchiedentlich angeſtoßen, ſodaß man ſich wundern muß., wie ſie ohne Schaden bis zum Waldfriedhof Pirmaſens gekommen ſind. Pirmaſens, 1. Nov.(Die Kinder ausge⸗ ſetzt.) Geſtern ſind in einem unbeachteten Au⸗ genblick vor dem Armen-Kinderhaus zwei Knaben im Alter von drei und vier Jahren von einer 95 jetzt noch unbekannten Frau ausgeſetzt wor— den. Zweibrücken, 1. Nov.(Immer noch Re⸗ a ruten.) Am Donnerstag vormittag marſchier— ten gegen 11 Uhr wiederum 170 Rekruten unter klingendem Spiel vom Bahnhof Zweibrücken zu den Infanteriekaſernen. Mannheim. 1. Nov.(Semeſterbegin an der Handelshochſchule.) Die Hauptimma⸗ trikulation der Studierenden zum Winter-Seme⸗ ſter findet am Montag, den 4. November, 11 Uhr in der Aula der Handels-Hochſchule ſtatt. Die Vorleſungen und Uebungen werden am e den 4. November planmäßig aufgenom⸗ Heidelberg, 1. Nov.(Selbſtmorde 8 der Kleinſchmidtſtraße hat ſich 0 älteres 1 lein aus Nahrungsſorgen heute mit Leuchtgas vergiftet. Die Lebensmüde ſtand außerdem vor der Zwangslage, die Wohnung räumen zu müſ⸗ ſen.— Ferner hat ſich ein 19jähriges Mädchen von hier mit Salzſäure vergiftet. Der Grund zur Tat iſt in Liebeskummer zu ſuchen. e Mainz. 31. Okt.(Schwere Verfehlun⸗ gen im Amt.) Seit einiger Zeit lief in Mainz das Gerücht um, daß der Städtiſche Direktor des Reinigungsamtes ſich Vergehen im Amte gegen die ihm unterſtellten weiblichen Angeſtellten habe zuſchulden kommen laſſen Gegen den Direk⸗ tor iſt ein Diſziplinarverfahre eingeleitet und er ohne Anſpruch auf Entſche igung aus dem Dienſt entlaſſen worden.— In Schönbach (Heſſen⸗Naſſau) hat man ſchwere Verfehlungen. des dortigen Gemeinderechners feſtgeſtellt. Der Rechner Herr wurde ins Landgerichtsgefäng⸗ nis eingeliefert. Es wurde feſtgeſtellt, daß Herr Gemeindegelder in Höhe von 14000 Mark ver⸗ untreut hat. Selbſtſtellung des Zahnarztes Mohr. Düſſeldorf, 31. Okt.(Radio.) Der ſteckbrief lich geſuchte Zahnarzt Mohr aus Barmen hat ſich geſtern freiwillig bei den Düſſeldorfer Gerichtsbe— hörden geſtell.. Zahnarzt Mohr war ſeinerzeit wie erinnerlich, in eine myſteriöſe Entführungs— affäre verwickelt, bei der ein junges Mädchen, das ſein Automobil benutzt haben ſoll, bewußtlos an der Straße aufgefunden wurde. Zur Hauptver— handlung in dieſer Angelegenheit war Dr. Mohr nicht erſchienen, ſodaß ein Haftbefehl gegen ihn erging. Nach ſeiner Selbſtſtellung iſt er ſofort ins Gefängnis überführt worden. Mit Anbe— raumung einer neuen Hauptverhandlung in der Angelegenheit wird für die allernächſte Zeit ge⸗ rechnet. Bunte Zeitung. Das Königsſchloß in Stockholm. Profeſſor M. Olſſon, der ſeit einigen Jah⸗ ren die Reparationsarbeiten am Königsſchloß in Stockholm leitet, hat die Entdeckung ge⸗ macht, daß das jetzige Schloß an der Stelle einer alten Burg, die 1697 niederbrannte, auf⸗ gebaut worden iſt, und daß die Burg ihrer⸗ ſeits 1100 gegründet wurde. Der Isländer Snorre Sturlaſon erzählt in ſeiner Geſchichte, daß der ſchwediſche König um dieſe Zeit eine Feſte baute, um von der Oſtſee aus den Zu⸗ gang zum Mälar-See zu bewachen. So entſtand ein Handelszentrum, das der Jarl Birger im 13. Jahrhundert zur Reſidenz des Königs von Schweden erhob. Damals wurde wahrſcheinlich die Neſte zu einer Königsburg ausgebaut. Nach Heute 2 Blätter alten Plänen und Gravuren zu urteilen, wies dieſe Burg Aehnlichkeiten mit der Baſtille von Paris auf. Am Vorabend der Thronbeſteigung Karls des Zwölften brannte die alte Burg nieder. Dieſes wurde als ein ſchlechtes Omen angeſehen. Das Vorzeichen bewahrheitete ſich, da die Kriege Karls des Zwölften zum Unter⸗ gang der Großmwachtſtellung Schwedens führten. Der berühmte italieniſche Architekt Nicodemus Teſſin erbaute auf der Brandſtätte der alten Burg im Renaiſſanxe⸗Stil das Königsſchloß, das noch heute die ſchwediſche Hauptſtadt be⸗ horrſcht. Ein unter Denkmalsſchutz geſtellter Pferdeſtall dürfte immerhin ein Unikum ſein. Allerdings handelt es ſich in dieſem ungewöhnlichen Falle um einen Stall von ganz hervorragendem künſtleriſchen Wert, und zwar um einen Stall, der ſich in dem Palaſt des Grafen Paar in der Wellzeile 30 zu Wien befindet. Die Erbauung des Stalles, der 16 Pferden Unterkunft ge⸗ währte, geht auf das Jahr 1788 zurück. Jeden⸗ falls hat das öſterreichiſche Bundesdenkmal⸗ amt den Kunſtwert dieſes Pferdeſtalles als unerſetzlich bezeichnet. Der Fremdenverkehr Schwedens hat auch im laufenden Jahre einen unermeß— lichen Zuwachs erfahren. Der Beſuch aus Deutſchland, Norwegen, Dänemark und Finn⸗ land weiſt Rekordziffern auf. Aus Amerika iſt der Zufluß der Fremden ebenfalls gewachſen. Auch der Beſuch der nördlichen Gegenden Schwedens, beſonders der Bergregionen Jämt⸗ lands und Laplands, ſtieg auf mehr als 20 000 Perſonen. Aeaulbünmakknnamdundkhunnafummlaamunmuu dem toten Vater. Von ſeinem Kinde. Ich ſah ihn nie und dennoch war es mir, Als klopfte abends er an unſere Tür. Und zu der Mutter ſprach ich:„Laßt ihn ein! Er will nicht länger tot bei Toten ſein!“ Der Mutter ſchmaler Mund noch ſchmaler ward, Und ſtumm und gramerfüllt hat ſie mich angeſtarrt. Kam ich am Kirchhof abends ſpät vorbei, Hört' ich des Vaters leiſen Klageſchrei. Und einmal ſtürmt' ich ſo in Lieb' und Haſt, Und hab' den Lebensbaum auf ſeinem Grab umfaßt; „Ruh' nur“, bat ich,„hier noch ein Weilchen aus. Bald bin ich groß, dann hol' ich dich nach Haus!“ Karoline Hauch⸗Hochgründler. Aeeacnaadagg gage eagn dung des blikaniſchen Konzentration bilden. Etienne Clementel wurde von Präſident Doumergue mit der Bil⸗ franzöſiſchen Kabinetts beauftragt. Clementel, der den Radikalſozialiſten angehört, will ſein Kabinett auf der Grundlage einer repu⸗ Er iſt 1863 in Clermont-Ferrand geboren und gehörte ſeit 1905 mit mehreren Unterbrechungen Kabinetten als Kolonial-. Landwirtſchafts-, Handels- und Finanzminiſter an. Handel und Induſtrie Frankfurter Viehmarkt. Frankfurt a. M., 31. Okt. Notiert wurde der Ztr. Lebendgewicht in RM.: Kälber 70—84; Schafe: 28—49; Schweine je nach Gewicht 80—87. Marktverlauf: Schweine ſchleppend, Ueberſtand Kälber und Schafe rege, ausverkauſt. Mannheimer Produktenbörſe. Mannheim, 31. Okt. Das Angebot von In⸗ landsweizen iſt weiter klein. Die Auslandsforde⸗ rungen ſind infolge der ſtark avancierten Bör⸗ ſenkurſe erhöht, doch ſind die Käufer zurückhal⸗ tend. Die Börſe verkehrte in ruhiger Haltung. Man nannte im nichtoffiziellen Verkehr gegen 12.30 Uhr in RMk. per 100 Kilo waggonfrei Mannheim: Weizen inl. mit 26—26.25, ausländ. 27—32, Roggen inl. 19.50, Hafer, inl. 1819, Braugerſte(bad., württbg. fränk.) 21.00—21.50, pfälz. 22—23.50, Futtergerſte 18—19, Mais mit Sack 19.50 19.75, ſüdd. Weizenmehl, Spezial Null, 38.25, 2. Sorte 36.75, ſüdd. Weizenauszugs⸗ mehl 42.25, ſüdd. Weizembrotmehl 28.25, ſüdd. Roggenmehl 2833.50, Kleie feine mit 1010.25, Biertreber mit Sack 16.50 17.50, Leinſaat 47 I. Mannheimer Kleinviehmarkt. Mannheim, 31. Oktober. Dem heutigen Klein⸗ viehmarkte waren zugefahren: 104 Kälber, 49 Schafe, 108 Schweine, 578 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden für Kälber 62—84, Schafe 52—56. Schweine nicht notiert, Ferkel bis vier Wochen 22—28, über vier Wochen 30—40, Läu— For 448 J. Autoriſierte Muſik⸗Apparate Electrola⸗ für Weinheim und Umgebung: Muſikhaus J — NE Das verlorene Lied. Copyright by W. Vobach u Co. G. m. b. H. Leipzig. Feuilleton⸗Vertrieb C. Handmann, 5 Literatur⸗Büro, Leipzig. Roman von Hans Poſſenoorf. (48. Fortſetzung) Dem heutigen Konzert in Luzern ſollten noch ein Dutzend weiterer Konzerte in den großen Kurorten der Schweiz folgen. Sie ſtand ſchon mit verschiedenen großen Opern in Unterhandlung und war zu Probegaſtſpielen aufgefordert. So würde ſie, wenn alles gut ging, und wenn Bill reiten Mund hielt, bald ganz ſelbſtändig und zamabhängig ſein. Dann konte ſie ihre Träume verwirklichen, wenn— wenn ſie Joachim wieder⸗ fand! Oft kam ſich Lore wie eine Traumwandlerin vor, daß ſie ihr ganzes Leben ſo feſt auf dieſe vage Hoffnung aufbaute, einſt mit dem Geliebten wieder vereinigt zu werden. Sie wollte den Glau⸗ ben an Joachim und an ein Glück an ſeiner Seite nicht verlieren! Und ſtets hatte ſie ſich nach ſolchen Anwandlungen von Mutloſigkeit ihrem Studium nur noch eifriger als zuvor gewidmet, ſich nur noch ſtrenger gegen alles abgeſchloſſen, was ſie von ihrem Ziele hätte ablenken können; ſelbſt gegen die Schönheiten der Natur. Und nun war plötzlich dieſes Erdenparadies vor ihren Blicken ausgebreitet und erfüllte ihr Herz mit unendlicher Gewißheit an ein zukünf⸗ tiges Glück, daß ſie laut hätte auffauchzen mögen. Ja, es war ihr faſt zumute, als ſolle noch dieſer Tag in all ihrem Gram und Kummer endlich einen Wendepunkt bilden. Entzückt ließ Lore ihre Blicke jetzt über die Häuschen von Brunnen gleiten, wo das Dampf⸗ n e 2—— 2 verkaufsſtelle Metz, Hauptſtraße 135, Telefon 7. boot ſoeben anlegte. In ſolch ein ſchönes Schwei⸗ zer Dörfchen, in ein ſolches Häuschen hatte ſich Joachim mit ihr zurückziehen wollen, wenn es ſeine Mittel erlaubten. Dort hatte er wieder ganz ſeiner geliebten Kunſt leben wollen, in Stille und Abgeſchiedenheit von der Welt, nur von ihrer ſorgenden Liebe umgeben, ſeine Werke ſchaffend. Da kam Lore eine herrliche Idee: Gleich nach Beendigung ihrer Tournee wollte ſie mit ihrem erſten ſelbſtverdienten Gelde ein ſolches kleines Schweizerhäuschen kaufen und es behaglich aus⸗ ſtatten. Und dieſes kleine Künſtlerparadies ſollte der Geliebte für ſich bereit finden, da wollte ſie ihn empfangen, wenn ihn das Schickſal endlich nach langer, hoffnungsloſer Wanderung wieder in ihre Arme führte! Gegen Mittag langte man in Luzern an. Im Hotel Schweizerhof fand Lore eine Reihe ſchöner Räume für ſich reſerviert. Bill hatte, wie immer, für alles geſorgt. Während Janne die Koffer der Herrin auspackte, begab ſich Lore ſofort zum Kur⸗ ſaal, wo ſie zur Probe erwartet wurde. Alles verlief glatt. Niemand merkte ihr die Anfängerin an. Kaum, daß ſie zu ſingen begon⸗ nen, rieb ſich der Direktor vergnügt die Hände und beſchloß ſofort, für die nächſte Saiſon mit der Künſtlerin einen Vertrag abzuſchließen. Als Lore in ihr Hotel zurückkam, fand ſie den Brief ihres Vaters vom achtzehnten Mai vor, der von Mailand nachgeſandt worden war. Trotz der Erbitterung, die aus Stephan Guddens Schreiben ſprach, fühlte ſich Lore durch den Inhalt des Briefes erleichtert: Hatte ſich der Vater nun doch 1 10 ganz aus den Klauen John Stanfords be⸗ freit!— Um acht Uhr nahm das Konzert ſeinen An⸗ fang.„Soliſte: Mademoiſelle Lore Gudden de Chikago, Soprane meldete das Programm. Lore wurde doch etwas bang zumute, als ſie ihren Namen hier zum erſtenmal gedruckt las. Was würde der Vater ſagen, wenn er dies erfuhr?— een 2—— Aber keinesfalls hätte ſie ſich bewegen laſſen, ei⸗ nen anderen Namen anzunehmen. Nur dadurch, daß ihr Name als Sängerin in der Welt bekannt wurde, konnte ſie hoffen, dem Geliebten Nachricht von ihrem Aufenthalt zukommon zu laſſen und ſo wieder mit ihm vereinigt zu werden. Jede Befangenheit ſchwand bei dieſer beglücken⸗ den Hoffnung dahin, und ruhig und ſicher ſchritt Lore zum erſtenmal dem Publikum entgegen, das die liebliche Erſcheinung der Künſtlerin mit ent⸗ zücktem Bewundern begrüßte. Die hier verſam⸗ melte internationale Zuhörerſchaft pflegte den Vorträgen im allgemeinen nicht jenes andachts⸗ volle Schweigen entgegenzubringen, wie man es im deutſchen Konzertſälen gewöhnt iſt. Aber ſchon nach den erſten Tönen dieſer ſüßen, glocken reinen Stimme trat in dem großen Saale eine atemloſe Stille ein, und Lore fühlte, noch ehe ſie geendet, daß ſie geſiegt hatte. Nach jedem ihrer Vorträge ſteigerte ſich der Beifall, und als ſie ihr letztes Lied beendet hatte, brach ein nicht endenwollender Sturm von Begeiſterung los. So mußte Lore ſich noch zu einer Zugabe entſchließen. Schon wollte ſie dem Planiſten ein für dieſen Zweck vorgeſehenes Lied reichen. Da plötzlich be⸗ ſann ſie ſich anders, blätterte haſtig in ihren auf dem Flügel liegenden Noten und zog ein mit der Hand geſchriebenes Notenblatt hervor. Macht es Ihnen etwas aus, dies hier vom Blatt zu begleiten?“ fragte ſie erregt füſternd den Pianiſten. Der Begleiter hatte einen flüchtigen Blick da⸗ rauf geworfen. „Nein, durchaus nicht“, erwiderte er beruhi⸗ gend.„Es iſt ja ſo deutlich geſchrieben, wie ge⸗ ſtochen.“ Da atmete Lore tief auf; Glück und Bangen zugleich weiteten ihr die Bruſt: So ſollten alſo dieſe Klänge zum erſtenmal vor der Welt ertönen! Noch einen Augenblick tauchte ein leiſer Zweifel in ihr auf. Durfte ſie es tun, ohne ſeine Erlaub⸗ nis? Aber niemand wußte ja, von wem dieſe Mu⸗ ſik ſtammte. Es war ja eine Zugabe; Titel und Komponiſt ſtanden nicht auf dem Programm. Und dem brennenden Wunſch nicht länger wider⸗ ſtehend, begann ſie das Lied zu ſingen.— Gleich bei den erſten Takten hob ein kleines Mädchen, das in einer der Logen, der Muſik wie verſunken gelauſcht, jäh erſchveckt den Kopf, rich⸗ tete ihre großen dunklen Augen auf ihren Vater, der neben ihr in ſeinem Rollſtuhl ſaß, und griff mit zitternden Fingern nach ſeiner Hand. „Papa, Papa! Das— iſt ja—“ die bebenden Lippen verſagten ihr faſt den Dienſt.„Das iſt das— verlorene Lied— aus Onkel Achims ver⸗ brannter Oper.“ a 5 „Kind, du irrſt dich vielleicht. Das iſt nicht möglich.“ Das bleiche Geſicht des Kranken war noch fahler geworden. „Ich ärre mich nicht!“ ſtieß die Kleine atemlos hervor.„Wer iſt denn dieſe Sängerin, die Onkel Achims Muſik ſingt?“ Sie hatte ſich erhoben, war in tiefſter Erregung an die Brüſtung getreten und ſtarrte durch das Opernglas auf die vor dem Klavierſpieler ſtehenden Noten. Da entfiel das Glas faſt ihren Händen. Sie wendete ſich noch er⸗ regter ihrem Vater wieder zu.„Die Noten ſind mit der Hand geſchrieben. Sie muß ſie von Onkel Achim haben; ſie muß ühn kennen! i Sie brach ab, verbarg ihren Kopf hinter dem Rücken des Vaters und brach in ein leidenſchaft⸗ liches Schluchzu aus. ö Aber Albrecht Sendow antwortete ihr nicht. Er war micht mehr fähig, ein Wort über die Lip⸗ pen zu bringen. 5 9 Sein krampfhaftes Weinen mit Gewalt unter⸗ drückend, erhob ſich jetzt das Kind und füſterte dem Vater zu:„Ich gehe hin, ich muß zu ihr!“ Ihr Vater nickte nur ſtumm, und während die Kleine die Loge verließ, erſcholl ſchon von neuem der laute, jubelnde Beifall des Publikums. (Fortſetzung folgt.) SSS SSS Sees e Wald- Gporthlat eee. cee e ννν, e ε,⏑j, 1 e 1* AI e An 1½ 2 ½¼ Uhr Standkonzert Obermarkt. Markt, anſchließ. Obermarkt. Ausſtellung im Feſthaus. Kinos. 51 Ah 2 Sonntag geht's l s Moormser Messe! 3 Uhr Hiſtoriſcher Geſellentanz auf dem 3 Uhr Verbandsſpiel Alemannia— Wormatia. 7½ Uhr Gaſtſpiel Agnes Straub, Berlin im Feſthaus. Gero ße O bſt⸗ Funkausſtellung im„12 Apoſtel“. Meßplätze mit zahlloſen neuen Attraktionen, Verkaufsſtänden etc., ete. In den Lokalen Konzert, Tanz, Künſtlerſpiele, Marionettentheater. Rückfahrt⸗Sonderzüge, Autobuſſe nach allen Richtungen. 5955555555555 e 3655895 Feſtprogramm in allen Drei 828558553533 33 23958828339 5 * 5 15 7 Die Wormſer Meſſ'! „Ballo, die Wormſer Meſſ' is' do! Hallo! Hallo! Hallo.“ „Ei, halt doch Dei' Schlappm.. Hallo! Hallo! Hallo...!“ „ich weeß es jon. Heer', Schorſch, die Meſſ' die is' des Johr, Heer', die is' ſauwer, tipp⸗topp, kloor, Und geht uns aach des Ulaageld aus, Do mache' mer uns gar nir draus Was ſunſcht mer brauche', nemme mer mit In Worms bei'm Guttmann uff Credit! Und die Moral von der Geſchicht' Ohne Guttmann geht es nicht! G. zuttmann Worms— Am römiſchen Kaiſer 2, 4 u. 6 Möbel, Konfektion für Herren, Damen und Kinder, Wäſche, Manufaktur, Kinderwagen, Schuhe, Uhren, Pelze, Puppenwagen, Strickweſten, Sprechapparate uſw. Alles gegen leichte Teilzahlung. (Perſonalausweis mitbringen) Vertreter: Fr. Peter Minarzik, Lampertheim Ringſtraſte 26 Sonntag 16 Uhr geöffnet. Sonntag, den 3. November nachm. 3 Uhr Rampf um die Tabellenführung! Viernheim 1.— Fhünh daaameim l. — 3. M. 11,30— 2. Mannſch. 1,15— 1. Jugendm.(A1) in Mannheim ½11 Uhr gegen 1913 Mannheim(A1) Jugd. Abf. 9,16 OéEc. 2 Jugd. in Viernheim 10,15 Uhr gegen Phönix Mannheim 2. Jugendmannſchaftt— Zu d. obigen bedeutungsvollen Treffen laden wir alle Viernheimer Sportler herzl. ein. NB. Mitglieder und Erwerbsloſe müſſen unbedingt die Mitglieds- bezw. die Erwerbsloſen— karte vorzeigen, andernfalls kein« Preisermäßigung gewährt werden kann. Die Sportleitung. Tuengenoſfenſchaft 1893. Sonntag Wiederholungsſpiel gegen Aſchbach in Weinheim. 1 Abf. 1. M. 12,50 Uhr Occh. Jugend in Feudenheim. Abf. per Rad ½3 Uhr. 1 Sonntag Abend Beiſammenſein im Gam⸗ rinus unter Mitwirkung der Mandolinenabteilung und kom. Vorträgen Die Leitung. zinc unersetzbar. Als Kraftspender bewährt, beugen Sie durch den ständigen Gebrauch von Kaiser's Brust-Caramellen Erkältungen und Krank- heiten vor. Sicher und schnell wirkt dieses bil- lige und, wahre Volksmit- tel bei Husten, Heiserkeit und Katarrh. Mehr als 15 000 Zeugnisse. Beutel 40 Pig. Dose 90 Pfg. Nehmen Sie deshalb das beste der Hustenmittel Zu haben bei!: Anotheke 0. Weitzel Mathaus- Drogerie Peter Mo skopp Flora- Dr o gerie Emil fichter und wo Plakate ſichtbar Heu Hier wird die Wäsche mühevoll mit Reib- brett und Bürste behandelt. Die Wäsche leide, det Körper leidet. f*— f eee , W„ e, et e N,. Hier lockert Hlenko- Ble ichsoda ũber Nacht den Schmutz von der Wäsche, ohne Reiben. ohne Bürsten. Also: Wäscheschonung und Körperschonung! Leichen die de Dusche fit hHemmo ein Dann wissen Sie, was besser ist. Ohmed zu verkaufen Borih. Phanningstrage 8 N K enen llt HKO eee Dickrüben Zentner Mk. 1.30 liefert frei Haus Tudwig Brechtel Holzſtraße 1, Tel. 182 Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von Allmend-Grundſtücken. Am Dienstag, den 5. Nov. 1929, vorm. 11 Uhr werden im Sitzungsſaale des Rathauſes nachſtehende Allmendgrundſtücke verſteigert: Oberlück 6. Gew. Nr. 55 „ i 50 Kleiner neuer Garten Nr. 25 Sandgaben Nr. 44 Kleinbruchfeld 2. Gew. Nr. 6 Großbruchfeld 2. Gew. Nr. 22 Kl. Neuenacker im Gr. Bruchfeld Nr. 34 Allmen Nr. 25 Allmenfeld 1. Gew. Nr. 48 Dreiruthen Nr. 35, Vierruthen Nr. 96 Mittlere lange Theilung Nr. 70 Krottenwieſe(Wieſe) Nr. 41 Oberbruchweide 1. Gew. Nr. 28 Oberlück 4. Gew. Nr. 35 8.* 7. 29 1 10.„„ 25 Alter Garten 3. Gew. Nr. 11 Kleine Striethen Nr. 3 Kleinbruchfeld 2. Gew. Nr. 4 Großbruchfeld 2. Gew. Nr. 60 Gr. Neuenäcker im Gr. Großbruchfeld Nr. 8 Kl. 1 7 70 5* 36 Rothfeld 1. Gew. Nr. 12 Rothfeld 1. Gew. Nr. 1 Dreiruthen Nr. 79 Mittlere lange Theilung Nr. 77 Krottenwieſe Acker Nr. 107 Oberbruchweide 1. Gew. Nr. 17 Schloth Nr. 66, 61, 32, 15, 119, 128 und 92. Viernheim, den 2. Nov. 1929. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. 9 Bauern- Verein. Auf Lager iſt Sa atgetreide welches den Mitgliedern empfohlen wird. Der Vorſtand. Ich biete an: in prima Zinkware: Zinkwannen: 32 36 40 44 48 52 56 60 1,60 1,70 2,.— 2,20 2,50 2,80 3,20 3,60 65 70 75 80 85 90 95 160 4,10 5,.— 5,80 6,80 7,80 8,20 10,60 13,50 Töpfe: 36 38 0 4,30 4,75 5 Rm. 8 Zinkeimer: 5 1 1560 Mikolaus Effler Am Rathaus Haushaltungswaren Telefon 29 32 34 3,15 3,45 2,90 3,85 Wenn lhre Gaytees(Gummi- Ueberschuhe) repariert werden müssen, bringen Sie dieselben zu uns. Durch unser Verfahren (Elektrovulkanisation) werden die Reparaturstellen unsichtbar und die Schuhe erhalten wieder ihr ursprüngliches Aussehen. H ESA 020 PZ GMO Rathausstraße 38 gegenüber der Apotheke 0 Achtung! 1 d aggaggqgaagaamaaanaamanagaaag NIERI Vorstelgerungs- u. Vermiiiungspuro G. m. b. H. Mannheim Grünes Haus ir Ubernehmen. erer ungen aus Konkurſen, Nachläſſen und ſonſtigen Gelegenheiten. 0 ganze Zimmerein⸗ ir Mieten df. richtungen, Einzel⸗ möbel u. Haushaltgegenſtände aller Art, gebraucht u. neu, zu billigſten Anſchlag⸗ preiſen. Verkaufszeit täglich: von 9—12 und 2—7 Uhr. Julius Scheuber beeid. Verſteigerer— Tel. 27337 güde Achtung! Gerſtenſchrot Tel. 27337 fahnen Empfehle Maisſchrot, Haferſchrot, Futter⸗ mehl, Kleie, Malzkeime, Treber, Repskuchen, Viehſalz zu bekannt niedrigſten Preiſen. Alois Walter Str. 11. Sehne 6 Schlafzimmer aus gutem Materlal verar- beltet und dabel noch zu Preisen, die Sie gerne an- legen, das ist die Spezlali- tat von f Möbelhaus Hook Weinneimerstr. 43 Rathausstr. 13