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Dezember um 1 Uhr wird auf dem Haupt⸗ quartier der britiſchen Rheinlandarmee im Ho⸗ tel„Hohenzollern“ die Unionflagge der engliſchen Armee in Verbindnug mit einer Parade einge— zogen werden. Garniſonsfeldwebel White, der die ganze Beſatzung der Engländer in Wiesba⸗ den mitgemacht hat, iſt von dem engliſchen Oberkommando beſtimmt worden, dieſen feierli⸗ chen Akt vorzunehmen. Mit dem Niederholen der Flagge wird das Zeichen dafür gegeben, daß die engliſche Beſatzung im Brückenkopf Mainz und 10 ganzen beſetzten Gebiet ihr Ende gefunden at. S Steinbach, 7. Nov.(Schwerer Motor⸗ radunfall. Ein aus Haſchbach ſtammen— der Arbeiter rannte hier mit ſeinem Motor— rad in voller Fahrt gegen die Mauer des Schulhauſes. Er erlitt einen ſchweren Schädel⸗ bruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen. In ſehr bedenklichem Zuſtande wurde er in das Krankenhaus Landſtuhl gebracht. Darmſtadt, 7. Nov.(Straßen bahn— unfall). Vergangene Nacht überfuhr bei dem herrſchenden dichten Nebel ein Straßen— bahnwagenführer die Kurve in der Nähe des Hauptbahnhofes. Der Straßenbahnwagen ſprang aus den Schienen und ſprang auf die andere Seite und kippte um. Dabei wurde ein Erfriſchungshäuschen etwa einen halben Me— ter von ſeinem Standort gerückt. drosse Versöhnunesrede Briands Der Außenminiſter beſteht auf Paris, 9. Nov. Vor der Rede Briands legte der linksrepublikaniſche Abg. Bureau die Gründe dar, aus denen Frankreich das Saargebiet nicht leichtfertig aufgeben dürfe. 5 Abg. Riviere bemängelte die Ber aunng Ma— ginots mit dem Kriegsminiſterium und ſtellte die Frage, ob man für die Räumung des Rheinlandes die Ratifizierung des Noung⸗-Planes oder ſeine völlige Ausführung abzuwarten gedenke. Weiter erklärte er, er und ſeine Parteifreunde würden einer Regierung das Vertrauen verſagen, die Gewalt und Zwang hinſichtlich der Laiengeſetze wenden beabſichtige. ann beſtieg 25 A Briand die Rednertribüne. Als die Rechtsparteien ihn oſtentativ mit Beifall empfingen, klatſchte die ganze Linke, unterſtützt von der Mitte, ebenfalls Beifall. Sämtliche Abgeordnete, die ſo zahlreich in den letzen Jahren nie erſchienen waren, be— reiteten Briand, der ſichtlich bewegt war, eine ge⸗ radezu ſtürmiſche Ovation. Es war intereſſant zu beobachten, daß ſelbſt diejenigen, die ein ge— wiſſes Mißtrauen zu ſeiner Politik gegenüber Deutſchland haben, ihm ſortgeſetzt Beifall ſpen⸗ deten. Als der Auſſenminiſter jedoch die brennende Frage der Inkraftſetzung des Moungplanes und der Rheinlandräumung anſchnitt, erkannte man die reinliche Scheidung zwiſchen rechts, lints und der Mitte. 1 Briand konnte an dieſer Stelle ſeiner Rede erken— nen. daß er von den Sozialiſten bis zu den Ra— dikalen Linken Unterſtützung findet, wenn er ſeine Perſtändigungspolitik bis zum guten Ende fortführen will. Briand begann mit der Erklärung, ſeine bisherige Außenpolitit werde fortgeſetzt werden. Stürmiſcher Beifall links und in der Mitte), Dieſe Politik ſei und bleibe eine Politik der Würde und der Entſchloſſenheit. Es ſei die Außenpolitit, die von allen Regierungen betrie— ben würde, denen er angehört habe.— Ueber eine Rechtfertigung ſeiner Politik ſeit 1918 kam Briand dann zur Haager Konſerenz und ſagte, er habe geglaubt. im Intereſſe des Friedens das äußerſte unternehmen zu müſſen, um eine Eini⸗ gung herbeizuführen. Er habe Abkommen ge⸗ ſchloſſen mit einem Manne, der inzwiſchen ver⸗ ſtorben ſei und dem alle Länder das größte Lob geſpendet hätten. r müſſe heute ſagen, daß Deutſchland in Gu⸗ ſiav Streſemann nicht nur den guten Patrioten verloren habe, ſondern daß die ganze Welt einen groſſen Europäer habe verſchwinden ſehen. (In dieſem Augenblick erhob ſich ein minuten⸗ langer Beifall, an dem ſämtliche Abgeordnete, außer einigen der Rechten, teilnahmen.) Briand war ſichtlich bewegt. Viele Abgeordnete ſahen ſich um und blickten in die Diplomatenloge nach dem deutſchen Botſchafter. Briand erinnerte an die Verhandlungen mit Streſemann und be⸗ lonfe, daß Streſemann offenſichtlich die Intereſ⸗ zen ſeines Landes verteidigt habe; aber auch er, 1 19 0 5 habe die Intereſſen Frankreichs ver⸗ efdigt. Briand erörterte anſchließend des längeren die Arkltel des Verſailler Vertrags über die Rhein⸗ „n. n eee Nheinlandräumung Für den Augenblick ſei nicht die Rede von der Räumung der dritten Zone, und Frankreich habe immer noch 30 000 Mann im Rheinland ſtehen. Briand ging alsdann zur Kommerzialiſie— rung der franzöſiſchen Forderungen über, die er den heikelſten Punkt nennt. Lebhafter Beifall erhob ſich in der Mitte und auf der Rechten, als Briand wiederholte, daß ſein Expoſe von ſeinen Miniſterkollegen ge⸗ billigt worden ſei. Er fügte hinzu, daß er bereit ſei, vor den Kammerausſchüſſen zu er⸗ ſcheinen, um den Schriftwechſel zwiſchen den Alliierten über die Bedingungen der Rhein⸗ landräumung bekannt zu geben, wenn der Reichstag die geſetzgeberiſchen Maßnahmen, die für die Kommerzialiſierung des Doungplanes notwendig ſeien, verabchiedet habe. Unter lebhaftem Beifall auf allen Bänken gab Briand der Hoffnung Ausdruck, daß die Räumung in vollem Vertrauen voll⸗ zogen und daß dadurch ſämtlicher Groll beſeitigt werden könne. Die franzöſiſchen Soldaten hätten ſich bei der Rheinlandbevölkerung eine große Wertſchär⸗ zung zu erringen gewußt. Man dürfe das, wos in Deutſchland vorgeht, nicht nach einigen Ar⸗ tikeln chauviniſtiicher Zeitungen beurteilen, man würde auf dieſe Weiſe großes Unheil in den Geiſtern anrichten.(Lebhafter Beifall.) Briand ging hierauf kurz auf das Saar— problem ein. Frankreich allein habe nicht das Recht, das Schicktal der Saarbevölkerung zu regeln. Es wäre etwas Unerhörtes, wollte man die Verträge ignorieren.(Lebhafter Beifall.) Briand wandte ſich dann gegen die geſtrige Rede Franklin-Bouillons und forderte die Kammer auf, ſich zu äußern. Ich, der Außen— miniſter, erkläre, daß dieſe Politik nicht die meinige iſt. Sie rückt den Frieden in die Ferne, ſie wird uns dem Ausland gegenüber in eine wenig ſchmeichelhafte Lage bringen. Ich werde dieſe Politik niemals betreiben. Wenn die Kammer bereits jetzt entgegengeſetzter Anſicht iſt, ſollte ſie gar nicht erſt die Unterbreitung der Abkommen abwarten, ſondern erklären, dieſe Politik ſei ſchlecht. Sie ſoll es ablehnen und mich mit ihr.(Lebhafter Beifall auf allen Seiten.) Briand wurde am Schluß ſeiner Rede von ſeinen Miniſterkollegen aufs lebhafteſte beglück⸗ wünſcht. Die Sitzung wurde darauf bis 9.30 Uhr unterbrochen. Kammer ſpricht Tar dien Vertrauen aus. Die Kammer hat mit 332 gegen 253 Stim⸗ men die von der Regierung gebilligte Tages⸗ Ordnung Thomſon angenommen. Die Sitzung war um 5.10 Uhr Samstag früh zu Ende. Viernheimer Bürger⸗Atg.— Viernh. Volksblatt) be Wicberholan Die einſpaltige fenen koſtet 25 Pfg., die Retlamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— ü nnahmeſchluß für Inſerat d i 5 mittags 8 Uhr, größere Artitel einen Tag vor leech don kin ne ee her.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expebitionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht Abet emen erben eee eee ember 1929 Sklarel⸗Affäre: Weitergabe des Antrages auf Disziplinar⸗ verfahren gegen Stadtſchulrat Nydhal. wib Berlin, 8. Nov.(Radio.) Das Nachrichten⸗ amt des Magiſtrats teilt mit: Bürgermeiſter Scholtz hat den Antrag auf Einleitung des Diſ— Zziplinarverfahrens, den Stadtſchulrat Nydhal ge— ſtellt hat. auf deſſen ausdrücklichen Wunſch dem Herrn Oberpräſidenten weiter gereicht, obwohl der Herr Bürgermeiſter nach dem ihm vorgeleg— ten Material keine Veranlaſſung zu einem Diſ— ziplinarverfahren gegen Stadtſchulrat Nydhal als gegeben anſieht. Neue Hinderniß 46. 8 Jahrgang Berliner Stadtverordnetenſitzung am Donnerstag.: ö Berlin. 8. Nov. Es ſteht noch nicht beſtimmt feſt, ob die für kommenden Donnerstag vorgeſe⸗ hene Stadtverordnetenſitzung den kommuniſti⸗ ſchen Mißtrauensantrag gegen den Oberbürger⸗ meiſter verabſchieden kann. Die Mehrheit iſt vorhanden und die Stellungnahme der Frakti⸗ onen in einem Punkte klar: Sie verlangen. daß Oberbürgermeiſter Böß von ſeinem Poſten ſchei⸗ det. Es beſteht aber immer noch die Möglichkeit, daß die Stadtverordnetenverſammlung durch das Verhalten der Sozialdemokraten wieder vor der Abſtimmung auffliegt. ſe gegen „Graf Zeppelins“ Polarfahrt Die Verſicherungsgeſellſchaften lehnen das Niſiko ab wib Berlin, 8. Nov.(Radio). Wie der Allianz— konzern mitteilt. ſind die Verſicherungsgeſell— ſchaften zu der Ueberzeugung gelangt, die Ver— ſicherung der Polarfahrt des Luftſchiffes„Graf Zeppelin“ nicht zu übernehmen. Man glaubt, das Verſicherungsgebiet nicht auf ſolche Fahrten ausdehnen zu können, die lediglich Forſchungs— zwecken in unentdeckten Gebieten dienen, und den größten Teil unerreicht bleiben von jeglicher Hilfsaktion. Die Geſamtzahl der in der Nach— kriegszeit bezahlten Prämien würde nicht einmal dazu ausreichen, einen ſchweren Teilſchaden zu decken, geſchweige einen Totalverluſt. Einigung im Deutſchen Flugnerlehr wib Berlin. 8. Nov.(Radio). Wie aus zuver— läſſiger Quelle verlautet, ſind in den letzten Ta— gen zwiſchen der Deutſchen Lufthanſa und der Nordbayeriſchen Verkehrsflug-A.⸗G. Verhand⸗ lungen gepflogen werden, die eine Einigung im innerdeutſchen Luftverkehr bedeuten. Es iſt eine Aufteilung der verſchiedenen Intereſſengebieten geplant in der Weiſe, daß ſich die Deutſche Luft⸗ hanſa auf dem internationalen und innerdeut— ſchen Langſtreckenverkehr konzentrieren wird, während ſich die Nordbayeriſche Verkehrsflug— A.⸗G. dem Kurzſtreckenverkehr widmen wird. Ferner iſt geplant. daß ſich die Deutſche Luft— hanſa auch als Aktionär an der Nordbayeriſchen Verkehrsflug-A.⸗G. beteiligen wird. Zur Zahlung seinſtellung der Bank für deulſche Beamte Berlin, 8. Nov. Wie gemeldet wird, wird ſich die Staatsanwaltſchaft veranlaßt ſehen, wegen der Zahlungseinſtellung der Bank für deutſche Beamte einzugreifen. Schon ſeit eini⸗ ger Zeit ſchwebt gegen das frühere Vorſtands⸗ mitglied der Bank, Alois Weber, bei der Staats— anwaltſchaft ein Ermittelungsverfahren wegen Untreue im Sinne des Genoſſenſchaftsgeſetzes. Der Oberſtaatsonwalt hat ſich nun entſchloſſen, das Verfahren auch auf die neu aufgetauchten Verdachtsmomente, aus Anlaß des Zuſammen— bruchs der Bank viel erörtert wurden, aus— zudehnen. Die Beiſetzungsſeierſichleiten für Prinz Mar von Baden wib. Salem, 8. Nov.(Radio.) Unter außer- ordentlich großer Beteiligung der Bevölkerung und der Behörden, ſowie der Reichswehr fan— den heute die Beiſetzungsfeierlichkeiten für Prinz Max von Baden ſtatt. Als Vertreter der Reichsregierung nahmen unter anderen Reichs— miniſter Dietrich und Miniſterialdirektor in der Reichskanzlei Dr. von Hagenow an der Bei⸗ ſetzung teil. Die Badiſche Staatsregierung war ebenfalls erſchienen. Als Vertreter des frühe ren Kaiſers nahm Prinz Adalbert von Preußen an der Trauerfeier teil, Prälat Dr. Schmitt henner⸗Karlsruhe hielt die Gedächtnisrede, Dann formierte ſich ein unüberſehbarer Leichen zug. Nach der feierlichen Einſegnung der Leiche wurde der Sarg langſam in die tannen⸗ geſchmückte Gruft hinabgelaſſen. Unter den Kränzen befand ſich an hervorragenden Stelle ö N 1 1 liegend der Kranz des Reichspräſidenten von Hindenburg und der Kranz der Reichsregie. rung. Die Verhaßfung Lampels wtb. Berlin, 8. Nov.(Radio.) Der Drama⸗ tiker Peter Martin Lampel, der, wie gemeldet, heute vormittag in ſeiner Wohnung durch Beamte der Abteilung 1a des Polizeipräſidiums Berlin feſtgenommen worden iſt, wird morgen vormittag nach Liegnitz überführt und in das dortige Gerichtsgefängnis eingeliefert werden. Lampel wird im Zuſammenhang mit einer neuen Fememordaffäre beſchuldigt, den töd⸗ lichen Schuß auf das Opfer abgegeben zu haben. Durch vorzeitige Preſſemeldungen ſind, wie der Unterſuchungsrichter in Liegnitz mitteilt, zwei weitere Perſonen, die an dem Fememord betei— ligt waren, gewarnt worden und halten ſich verborgen. B Ablehnung des Haftentlaſſungsantrages für Lampel. wib. Liegnitz, 8. Nov.(Radio.) Der Antrag des Verteidigers Lampels, Rechtsanwalt Flä⸗ tos, auf Enslaſſung ſeines Mandanten aus der Haft iſt vom Anterſuchungsrichter abge⸗ lehnt worden. ö In den Sagrrerhandlungen Snarbrücken, 8. Nov. Im Saargebiet tauchen angeſichts der bevorſtehenden Pariſer Verhand⸗ lungen über die Saar immer wieder Gerüchte auf die bezüglich der Internationaliſierung und Pri— vatiſierung der Saargruben die Saar im Ver- zuge erſcheinen laſſen. Offenbar werden dieſe Gerüchte durch franzöſiſche Aeußerungen be— wußt, genähert, um hier Verwirrung zu ſtiften und zuſtimmende Aeußerungen intereſſierter Kreiſe hervorzurufen. Deshalb iſt es umſo dan kenswerter, daß Abgeordneter Schmelcher, der, Führer der Deutſch-Saarländiſchen Volkspartei, jetzt in einer Rede mit aller wünſchenswertann Deutlichkeit den einmütigen Standpunkt des Saarlandes in dieſer Frage nochmals heraus⸗ geſtellt hat. Er wies darauf hin, daß der fran zöſiſche Regierungswechſel eine vermehrte Wach⸗ ſamkeit bedinge. Briand habe in etwas dunklen Worten von dpt künftigen„Zuſammenarbeit“ im Saargebiet, geſprochen, wobei er vielleicht daran denke, das Saargebiet zu einem Experi- ment für, ſein Paneuropa werden zu laſſen. Wenn dieſes Experiment etwa in der Interna—⸗ tionaliſkrung und Privatiſierung der Gruben beſtehe, dann müſſe nach wie vor mit aller Ener— gie und Deutlichkeit betont werden, daß die Sagrbevölkerung dafür nie und nimmer zu ha⸗ ben ſel. Lieber warte man bis zur Abſtimmung och 1935, als daß man dieſe untragbare Lö⸗ fung in Kauf nehme. Dieſen von der geſamten „Bevölkerung vertretenen Standpunkt werde man auch eventuell gegen nicht organiſierte deutſch Einzelperſonen ſcharf zur Geltung bringen, ſe⸗ fern man den Gedanken einer franz. Mitbetei⸗ ligung an den Gruben auch nur in Erwägung zöge. Die Notwendigkeit, den lebendigen Grenz⸗ wall Deutſchlands im Weſten ſtark und unver⸗ fälſcht zu erhalten, gebiete die Ausſchaltung iedweden fremden Einfluß auf die Gruben, ganz abgeſehen davon, daß hier ein Verſprechen an die Bevölkerung vorliege, das der Einlöſung be⸗ dür. e tei dt Zeichen der Zeit Selbſtprüfung.— Zurück zur Einfachheit.— Das Leben und wir.— Die„Mode“ ⸗Kämpfe. . Neue Zeiten fordern neue Menſchen. 1 Selbprüfung iſt, was wir uns heute alle vornehmen müſſen. Sei es im Berufsleben oder in der Politik. Ueberall wo Menſchen eute zuſammenkommen, finden wir kaum mehr den alten vertraulichen Ton, wie er noch vor dem Kriege gepflegt wurde. Ein Geiſt der Zer⸗ ſetzung, der Entfernung dringt bis in die Familien hinein. Selbſtprüfung! Die jetzige Herbſtzeit mahnt uns dazu. Nicht Kritik allein nützt, wird beſſern. Deshalb werden wir in den Tagesberichten immer noch genau ſoviel Meldungen leſen über leidenſchaftliche Parteikämpfe, über Zu⸗ ſammenbrüche an der Börſe, in der Wirtſchaft, 155 Korruptionen in ſtädtiſchen oder ſtaat⸗ lichen Verwaltungen. Nein, wer kritiſieren will, muß erſt ſel bſt beſſer werden, den Mit⸗ menſchen mit gutem Beiſpiel vorangehen. Rück⸗ ſichtslos brechen mit dem modernen Zeitgeiſt. Dann wird er auch verſtanden werden, wenn er als Mahner auftritt und neue Wege auf⸗ zeigt. Dann wird es ihm vielleicht gelingen, Treue und Glauben im Volke wieder aufzurich⸗ ten, praktiſch an der Beſeitigung des Elends und der Not mitzuwirken. * Zurück zur Einfachheit ſagen wir weiter. Denn die Gegenſeite von Elend und Not zeigt ſich uns täglich in den Ankündigungen von Feſtlichkeiten, Vergnügungen bis zu Darbie⸗ tungen volksverderblichſter Schamloſigkeit. Dieſe wildbezwingte Lebensfreude iſt nicht allein in den Großſtädten, ſie iſt auch in Mittelſtädten, ja auf dem Dorfe heimiſch, will ſich austoben. Man ſtaunt, woher die Leute das Geld nehmen, wie ſie das geſundheitlich überhaupt noch aus⸗ halten. Wohl niemand von dieſen denkt aber daran, daß alles Schimpfen über zu hohe Tributlaſten, über untragbare Forderungen unſerer auslän⸗ diſchen Gläubiger nichts nützen, wenn wir nicht in Zukunft es vermeiden, dem Auslande gegenüber den Anſchein zu erwecken, als ginge es uns ausgezeichnet, gerade als ob wir nicht den Krieg verloren, ſondern gewonnen hätten. Zurück zur Einfachheit ſagen wir deshalb. Im Intereſſe der Geſamtheit unſeres Volkes. Was wir jetzt leben, iſt ein Scheinleben, ein trug⸗ haftes Leben. Wir wollen blind durch die Ge⸗ fahren wandeln, wollen nichts ſehen. Und es iſt höchſte Zeit, daß wir auch mit dieſem ſchlimmen Zeitgeiſt aufräumen. Daß wir in der Familie, in den Vereinen, im ge⸗ meinſchaftlichen wie ſtaatlichen Leben zurück⸗ kehren zu der ſpartaniſchen Einfachheit und Sparſamkeit, wie ſie einem Volke geziemen, das mühſelig an ſeinem Wiederaufſtieg arbeitet und auf dornenbeſäten Wegen noch lange Jahre zu wandeln gezwungen iſt. ** Augenblicklich iſt auch die Frauenwelt in einem heftigen„Kampfe um die Mode“. Hollen wir nur kurze oder ſollen wir lange Kleider tragen. Die größten„Gelehrten“ der heutigen modernen Frauenwelt zerbrechen ſich darüber die Köpfe, welche Mode eigentlich dem Frauen⸗ charakter, der Frauenwürde und Frauenehre am meiſten entſpräche. Diejenigen, welche es allen recht machen Wallen, plaidieren für eine dreifache Mode am Tage. Morgens— das iſt wohl mehr für die berufstätige Frau gedacht— ebenſo über den Mittag bleibt der kurze Rock bis zum Knie beſtehen. Wir ſagen vorſichtig beſſer ſoll be⸗ ſtehen bleiben. Der Abend verlangt ſchon die Ausmaße der Röcke bis zu den Waden. Und wer ſchließlich noch zur Geſellſchaft, zum Kon⸗ zert, Theater gehen will, hat ſich nach der allerneueſten Mode zu richten, muß Röcke in einer Länge tragen, die beinahe an die Mode der Schleppen erinnert. Im Grunde genommen, kann es uns ja gleichgültig ſein, wie das edle Geſchlecht der. Frauen dieſen Kampf beenden wird. Wir finden uns auch mit jeder Mode ab, wenn ſie den ſittlichen und ethiſchen Anſprüchen genügt, und zwar mehr als die bisherige Mode es getan. hat. Wie die Frau ſich kleidet, ſo gibt ſie ſich auch. So ſagt der Volksmund. Und es iſt ſchon. etwas Wahres daran. Es liegt auch im Intereſſe unſeres jungen weiblichen Geſchlechts, in der Mode ebenfalls alte gute Bahnen zu beſchreiten, wobei wir ſtets vorausſetzen, daß jeder hygieniſchen For⸗ derung ſelbſtverſtändlich Rechnung getragen werden muß. Sind wir uns doch ehrlich. So mancher junge Mann hat heute eine begreif⸗ liche Scheu vor der Eheſchließung, wenn er ſich den Modetaumel betrachtet, das durch ihn geförderte Sich⸗Ausleben. Da ſteigen viele Bedenken auf bevor ein Beſchluß fürs Leben gefaßt werden kann. Wir ſehen, daß überall die Selbſtprüfung, die Eigenerziehung wiede⸗ rum ihren Ruf ertönen laſſen. Und ſo könnten wir noch Dutzende von täglichen Daſeinserſchei⸗ nungen anführen. Laſſen wir es dabei bewen⸗ den. So wie der Herbſtſturm die Natur auf⸗ rüttelt, ſie noch einmal zur größten Kräfteent⸗ faltung zwingen will, ſoll auch durch unſer heutiges modernes Menſchengeſchlecht ein reinigender Wind fegen, damit wir nicht unter⸗ gehen, ſondern Neues bauen, Gutes wirken, eine feſte glückhafte Zukunft für die ſchaffen, die einſt über unſere Taten, Sitten und Ge⸗ bräuche zu urteilen haben. Altweiberſommer! Der Herbſt zeigt ſich heuer von der beſten Seite. Das vergilbende Laub rahmt die Fluren und die Häuſer ein, ohne ſtark zu fallen, da die ſeltenen und gelinden Nachtfröſte das Blattwerk nur wenig ſchädigen. Die weißen und grauen Nebel, die mit dem dunkelnden Abend aufſteigen, werden von der goldrot glutenden Morgen- und Mittagsſonne nieder⸗ gedrückt. Die linde, ja oft warme Tageszeit lockt zu Spaziergängen ins Freie. Aber auch die Tierwelt zeigt ſich über die angenehme Witterung erfreut. Von den kleinen Spinnen, den Krabbenſpinnen, löſen wander⸗ luſtige Tierchen ſich von ihren Standorten und laſſen ſich von ihren eigenen Fäden, umhüllt von einem winzigen Geſpinnknäuel, forttragen. „Fliegender Sommer“ oder„Flugſommer“, auch„Graswebe“ werden ſie genannt. Den Spaziergängern, die ſich heute nicht mehr nur aus älteren Damen rekrutieren, heften ſich dieſe fliegenden weißen Fäden an Kleider und Haare. Der germaniſche Volksglaube ließ ſie von ſlawiſchen Sklaven ſpinnen, damit ſie Gras und Sträucher einweben„Graswebe!) und ſchützten vor den Nachtfröſten, um möglichſt lange das winterliche Sterben von ihnen fern⸗ zuhalten. Ein franzöſiſches Flugzeug in! Seenot. f with. Paris, 8. Non(Radio) Geſtern abend mußte ein Waſſerflugzeug das zwiſchen Algier und Marſeille verkehrte, auf dem Meere nieder⸗ gehen. Es wurde zuletzt von einem engliſchen Dampfer nördlich der Balearen geſichtet. Die Nachforſchungen nach ſeinem Verbleib, die durch den hohen Seegang ſehr erſchwert werden, ſind ergebnislos geblieben. Begründeter Verdacht. Kulmbach, 8. Nov. Amtlich wird von der Polizei mitgeteilt, daß durch die von der Staats⸗ anwaltſchaft Bayreuth und der Polizei in Kulm⸗ bach gepflogenen Verhandlungen Verdachts⸗ gründe gegen den Ehemann der verſtorbenen Frau Kommerzienrat Meußdörfer ergeben haben, ſodaß er dem Unterſuchungsrichter in Bayreuth zugeführt werden mußte. Die Todes⸗ urſache iſt noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt. Von der Staatsanwaltſchaft Bayreuth wird noch keine weitere Mitteilung über die An⸗ gelegenheit gemacht. Handel und Induſtrie Mannheimer Produktenbörſe. Mannheim, 7. Nov. Rückgängige Forderun⸗ gen des Auslandes in Verbindung mit dem gro⸗ ßen Angebot von Inlandsware beeinflußten den. Markt in ungünſtiger Weiſe. Die Börſe verkehrte in ruhiger Haltung. Im nichtoffiziellen Verkehr nannte man gegen 12.30 Uhr in RM. waggon⸗ frei Mannheim: Weizen inl. mit 25.50— 25.75, ausl. mit 27—32, Roggen inl. mit 19, Hafer inl. mit 18—19, Braugerſte badiſche und württemb. und Taubergerſte mit 20,50— 21,50, pfälz. Gerſte mit 22—23, Futtergerſte mit 18—19, Mais mit Sack mit 19,50—19,75, ſüdd. Weizenmehl Spez. Null mit 37,75, dto. 11. Sorte mit 36,25, ſüdd. Weizenauszugsmehl mit 41,75, ſüdd. Weizenbrot⸗ mehl mit 27,75, ſüdd. Roggenmehl mit 27—31,50, Weizenkleie mit 9,75—16, Leinſaat mit 47. Mannheimer Kleinviehmarkt. Mannheim, 7. Nov. Dem heutigen Kleinvieh⸗ markte waren zugeführt: 137 Kälber, 66 Schafe, 92 Schweine, 508 Ferkel und Läufer, 2 Ziegen. Bezahlt wurden: für Kälber 68—86, für Schafe 53—57, Schweine nicht notiert. für Ferkel bis 4 Wochen 22—28, über 4 Wochen 30—38 und für Läufer 44—58. Marktverlauf: Kälber mittel⸗ mäßig, geräumt; Ferkel und Läufer ruhig. Aus Nah und Fern ö g Ludwigshafen, 8. Nov.(Vom Zug überfahren.) In der Nacht zum 8. Novem⸗ ber wurde gegen 1.30 Uhr im Bahnhof Lud⸗ wigshafen auf dem Bahnkörper in der Nähe der Kreuzung der Frankenthaler-Straße mit der Bahnlinie Ludwigshafen-Mundenheim die Leiche des 20 Jahre alten Johann Kölſch aus Landau aufgefunden. Es liegt Selbſtmord vor. Landau, 8. Nov.(Blutiges Fami⸗ liendrama.) Wie der Oberrheiniſche Lan⸗ desdienſt erfährt, ereignete ſich in den frühen Morgenſtunden des Freitag in einer Landauer Kaſerne, in der das franzöſiſche 8. Dragoner⸗ regiment untergebracht iſt, eine ſchwere Blut⸗ tat. Ein Unteroffizier dieſes Regiments, der mit ſeiner Frau und einem minderjährigen Kind in der Kaſerne eine Wahnung inne hatte, geriet mit der Frau, anſcheinend aus Eiferſucht in einen Wortwechſel, in deſſen Verlauf er ſeinen Dienſtrevolver zog und einen Schuß auf ſeine Frau abgab. Als er ſah, daß der Schuß tödlich war, richtete er die Waffe gegen ſich ee Gelbſtverſchuldete Not der deutſchen Städte (Fortſetzung'). Jetzt, da ſich ſolche Pumpwirtſchaft überall feſtführt, beginnt man ſich die Ausgabenſeite end⸗ lich ſo kritiſch anzuſehen, wie man das ſchon vor Jahren hätte tun ſollen. So ſtellt ſich in Meißen aus, daß die ſtädtiſche Straßenbahn von we⸗ nigen Kilometern Länge mit Perſonal bei wei⸗ tem überſetzt iſt. Daß ſich in Städten von 400 000 Einwohnern Straßenbahnen. die der lokale Ehr⸗ geiz einſt hat anlegen laſſen, bei den heutigen Löhnen und Materialvpreiſen nicht mehr rentie— ren können, liegt auf der Hand. Sehr mit Recht Haben deshalb auch manche deutſche Stadtverwal⸗ tungen ein günſtiges Angebot benutzt, um ihre Straßenbahn mit allem rollenden und liegenden Material ins Ausland zu verkaufen. Sie werden ſich ſolchen Luxus auch nie wieder leiſten. Wie weit aber die Bewilligungsfreudigteit der Stadt⸗ verordnetenmehrheit in Meißen gegangen iſt, zeigt die 55075 Gewährung einer betrüchtlichen„Gefahren⸗ zulage“ an die Straßenfeger 5 in einzelnen Verkehrsſtraßen. Obgleich der Zin⸗ endienſt der Stadt etwa 1,2 Millionen Markſer⸗ ordert,— bei einem Ertrag der Einkommenſthu⸗ r von nur 800 000 Mark und einem Bedarf 5 hat man neuerdings die ſtattung eingeführt, die einen ſtädtiſchen Zuſchuß von 70000 Mark jährlich nötig macht, und hat unlängſt 100 000 Mark für die Tauſendfſahrfeier ausgeben zu können gemeint. Bei ſolcher Bewil⸗ ligungspolitik ins Blaue hinein iſt es eigentlich verwunderlich, daß das Verhängnis nicht ſchon früher hereingebrochen iſt. Nach demſelben Syſtem wird aber leider an “ſehr vielen Orten gewirtſchaftet. ö Wohlfahrtskontos von einer Million Mark— koſtenloſe Totenbe⸗ Die ſportliche Betätigung kann ſicherlich nicht ge⸗ nug gefördert werden. Aber das geht auch ohne prunkvolle Stadionanlagen und ohne koſtſpielige Reiſen zu Sportveranſtaltungen ins Ausland. zu denen wir doch eigentlich das Geld nicht ha— ben. Eine gefährliche Preſtigepolitik, mit der eine Stadt die andere zu übertrumpfen ſucht. hat es jetzt zuwege gebracht, daß ein volles Dutzend deutſcher Städte ein Planetarium beſitzt, deſſen Projektionsapparat allein über 500 000 M. koſtet. Je ein ſolches Unternehmen in Berlin, München, Hamburg und Köln, das durch die An⸗ geſtellten eines Muſeums wie in München mit⸗ verſorgt werden könnte. hätte ſich vielleicht als Sehenswürdigkeit für den Fremdenverkehr ren⸗ tiert, zwölf ſolcher Inſtitute ſind natürlich reine Zuſchußunternehmen und aus den meiſten von ihnen kann man nur noch durch ihre Vermietung an Filmgeſellſchaften eine mini⸗ male Rente herauswirtſchaften. Aber jede grö⸗ ßere deutſche Stadt mußte zunächſt einmal ein Planetarium haben. Bezeichnenderweiſe hat das reiche Buenos Aires die Beſchaffung eines ſolchen Unter⸗ nehmens abgelehnt. weil es zu teuer ſei. Aber wir haben's dazu. Eine ähnlich leichte Hand haben auch die Ortskrankenkaſſen und andere Krankenver⸗ ſicherungsgeſellſchaften mit der Errichtung neuer prunkvoller Verwaltungsgebäude. In einer ſächſiſchen Induſtrieſtadt hat es ſich er⸗ wieſen, daß ein ſolcher koſtſpieliger Verwaltungs⸗ palaſt auf eine Mitgliederzahl berechnet iſt, die vielleicht erſt in dreißig Jahren vorhanden ſein wrd. So hat man denn ein Stockwerk vermieten müſſen. Dürfen wir uns da wundern, daß die illuſtrierte Preſſe des Auslandes die Abbildun⸗ gen ſolcher Neubauten, ge die das„arme“ Deutſchland ſich leiſtet, mit ſehr ſarkaſtiſchen Unterſchriften verſieht? In elner mitteldeutſchen Großſtadt, in der notoriſch ö ſelbſt und brachte ſich er ereignete wirkenden Schuß bei. Der Aten 5 0 angetrunken ſein. b„ Minfeld, 8. Nov!(Schwerer Unfall.) Ein Motorradfahrer aus Göcklingen holte in Minfeld ſeine 60⸗jährige Schwiegermutter auf einem Motorrad ab. Die Frau ſaß auf dem Rückſitz. In einer Kurve brach die Hinterachſe des Rades und beide kamen zu Fall. Mit ſchwe⸗ ren Verletzungen wurden ſie ins Krankenhaus gebracht. ö i Steinbach(b. Kuſel), 8. Nov.(Schwerer Motorrad⸗ Unfall.) In der Ortsſtraße ſich ein ſchwerer Motorradunfall. Der Arbeiter Karl Strauß aus Hachbach rannte in voller Fahrt gegen die Mauer des Schul⸗ hauſes. Er erlitt einen ſchweren Schädelbruch, einen komplizierten Schlüſſelbeinbruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen. In hoffnungs⸗ loſem Zuſtand wurde er in das Krankenhaus Landſtuhl überführt. Zweibrücken, 8. Nov.(Drohender Techniker⸗Streik in Zweibrücken.) Wie wir hören, droht in Zweibrücken ein Tech⸗ nikerſtreik auszubrechen, da die Angeſtellten⸗ Organiſationen den, von den Arbeitgebern an⸗ genommenen Schiedsſpruch auf Erhöhung der Angeſtelltengehälter um 2,3 Prozent abgelehnt haben. Die Entſcheidung über den Streik fällt in den nächſten Tagen. a Mainz, 8. Nov.(Auch in Mainz ein Schleppkontor.) In Mainz iſt ähnlich wie in Mannheim ein Schleppkontor der großen Reedereien gebildet worden. 20 Reeder haben ſich zu dieſem Talſchleppkontor zuſammen⸗ geſchloſſen. Die beladenen und unbeladenen Kähne müſſen von nun ab ihre Geſchäftsfüh⸗ rung dieſer Organiſation übergeben, voraus⸗ geſetzt, daß ſie nicht mit eigenen Dampfern fahren. Die Führung dieſer Organiſation liegt in den Händen der Firma Matthias Stinnes. Wiesbaden, 8. Nov.(Drei Selbſt⸗ morde an einem Tage.) Im Laufe des geſtrigen Tages wurden drei Todesfälle, wahr⸗ ſcheinlich alle durch Selbſtmord, bekannt. Eine alte Frau erhängte ſich, weil ſie aus Kummer darüber, daß ihre Familie dauernd von Un⸗ fällen heimgeſucht war, in Schwermut verfiel. — Der Beſitzer eines Geſchäftsunternehmens hat ſich mit Leuchtgas vergiftet. Grund noch unbekannt.— Nicht einwandfrei feſt ſteht der Todesfall einer Frau Beiſſel, die tot im Bett aufgefunden wurde. 6 Mannheim. 3. Nov.(Räuberiſche Ueberfälle.) In den letzten Wochen meh⸗ ren ſich hier und in der näheren Umgebung die Fälle in denen Raubüberfälle auf Frauen ausgeführt bezw 6 verſucht werden. Von den Tätern fehlt immer noch jede Spur. Geſtern er⸗ eignete ſich am hellichten Tage ein ähnlicher Fall. In einem Hausgang der F⸗Quadrate ver⸗ ſuchte gegen 12 Uhr ein unbekannter Burſche einer im gleichen Hauſe tätigen Kontoriſtin le von einer Beſorgung zurückkam, die Akten⸗ taſche zu entreißen. Durch die Gegenwehr und Hilferufe des Märchens iſt die Ausführung der Tat nicht gelungen. Vielseitig verwendbar ist MAGGI Würze für Suppen, Soßen, Gemüse, Salate. die Mittel für die Beſchaffenheit von Kleinwoh⸗ nungen ſehr beſchränkt ſind, wird jetzt für eine runde Million ein modernes Keglerheim mit al⸗ lem Komfort errichtet, und man iſt ſehr ſtolz darauf, damit bald konkurrenzlos„in der Welt voran“ zu ſein. Völlig unbegreiflich iſt es auch, wie man in Bayern ein Dutzend Millionen da⸗ für übrig hat, neben der techniſch ſehr leiſtungs⸗ fähigen Drahtſeilbahn auf die Zugſpitze nun auch noch eine Eiſenbahn zu bauen, die ganz genau demſelben Zweck dienen ſoll. Wir greifen wirk⸗ lich oft ſehr tief in die Taſche d. h. in die Taſche der Steuerzahler— als ob Deutſchland das reichſte Land der Welt ſei. Die Finanzkalamität der deutſchen Städte hat aber vor allem darin ihren Grund, daß man ſich bei allen kommunalen Bauten an keinen Vor⸗ ſchlag mehr hält und es faſt als ſelbſtverſtändlich anſieht, wenn er um das Doppelte und Dreifache überſchritten wird. Damit geraten natürlich alle Grundlagen der ſtädtiſchen Finanzgebarung ins Schwanken. So iſt in einer mitteldeutſchen Groß⸗ ſtadt ein Muſeumsneubau auf 2 Millionen Mk. veranſchlagt geweſen, wird aber mit allen Nach⸗ forderungen auf etwa 7 Millionen zu ſtehen kommen. eine Großmarkthalle, deren Koſten auf faſt 9 Millionen Mark berechnet waren, wird vorausſichtlich 14 Millionen Mark koſten, und ein Schlachthofumbau wird mit rund 4 Millionen Mark den Voranſchlag um mehr als das doppelte überſchreiten. Es hat in auen drei Fällen aller⸗ dings eine lebhafte Debatte am Stadtverord⸗ netenkollegium gegeben, aber dann hat man ſich wieder beruhigt. Man„beruhigt“ ſich über⸗ haupt grundſätzlich in allen Fällen, ſeien die Mißfſtände auch noch ſo kraß. Man kann auch nicht einmal nur immer eine Partei für dieſe verhängnisvolle Praxis verantwortlich machen. Solch b liges Phariſäertum würde an den Ge⸗ ſchehniſſen ſelber auch nichts mehr ändern. Aber auch wer einer ſolchen Entwicklung dig an dem Endergebnis gemacht. Der Leidtra⸗ gende bei ſolchem Verwaltungsdilettantismus iſt natürlich ſtets die Geſamtheit der Steuerzahler. auf die man das entſtandene und immer wieder neu aufreißende Defizit umlegt. Die bedenklichſte Blüte der heutigen ſtädtiſchen Selbſtverwaltung ſind die Regie betriebe. die meiſt frei von Steu⸗ ern und Abgaben ſind und daher ſehr viel billi⸗ ger wirtſchaften ſollten als private Unterneh⸗ mungen, aber trotzdem nur ganz ſchmale Er⸗ trägniſſe abwerfen. trotzdem ſie— es Handelt ſich meiſt um Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke — ihre Tarife allmählich auf eine erſtaunliche Höhe gebracht haben. Die Erfahrung, daß Be⸗ triebe der öffentlichen Hand durchweg teurer wirtſchaften als Privatunternehmungen iſt ſchließlich nicht neu., aber man legt anſcheinend im heutigen Deutſchland großen Wert darauf, mit neuen Leuten die alten Erfahrungen noch einmal zu machen. Es iſt noch in guter Erinne⸗ rung, wie man, als der ſchrankenlos wütende Bü⸗ rokratismus auf der ehemaligen Kaiſerlichen Werft in Kiel gar zu koſtſpielig wurde, zur Ge⸗ genwirkung in die Werftverwaltung einige be⸗ währte Kaufleute hineinſetze. Denſelben Leidens⸗ weg macht ein Unternehmen der öffentlichen Hand jetzt in Lübeck durch. Durch leichtherzig ge⸗ währte Kredite hat die„Lübeckiſche Kreditan⸗ ſtalt“ ſchwere Verluste erlitten. Nunmehr iſt der Leiter dieſes ſtaatlichen Bankinſtitutes, der zw⸗ gleich Direktor der Finanzbehörde, alſo gewiſſer⸗ maßen Finanzminiſter iſt, von ſeinem Amte zw⸗ rückgetreten und an ſeiner Stelle iſt ein Ban k⸗ fachmann mit deſſen Leitung betraut worden. 5 Auf dieſen nicht ganz fernliegenden Gedanken hätte man ſchließlich auch von vornherein kom⸗ men können. Aher worum den geraden Weg wäh. len, wenn man aach auf den: Umfrege Über ſchwere Verluſle zu demſelben, Zele ng 9 r lachen ee n eee, eee N untitia zugefehen bat, gat ſich indirekt michül⸗„ d dh add If ae CN af hf d lh Geſchäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. Anu unuunmgaunuumdtanuanmmfd nungen unf Der geehrten Einwohnerſchaft zur Kenntnis, daß ich im Hauſe meiner Eltern, Cuiſenſtraße 19, eine Herren⸗Maß⸗Gchneiderei eröffnet habe. 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Verbands- treffen in Viernheim Mernheim 1.- Hochheim!. 3 Uhr Mernheim Privat— Worms 1. hiernheim 3.— Lorsch 3. Handball: in Gernsheim halb 3 Uhr Gernsheim 1. Viernheim 1. halb 4 Uhr „ 2.— Mernheim 3. Abf. per Auto 12 Uhr Drehſcheibe Privatſpiele-Fußball: Laudenbach 1.— Viernheim 2. Viernheim Jugend— Weinheim Igd. „ 3.— Tv. 1846 in Mannheim genannten Vereine ſtatt. Zu vorſtehendem Sportprogramm laden wir . die Einwohnerſchaft Viernheims ergebenſt ein. b Die Sportleitung. 2 Uhr 3 Uhr 12 Uhr 3 Uhr Die Spiele finden auf den Plätzen der erſt— Deutscher Metallarheiter-Verband Bezirk Viernheim. unſere igdeder- Versammlung ſtatt. Tagesordnung wird daſelbſt bekanntgegeben. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet Die Verwaltung. Turngenoſſenſchaft 1893. Sonntag großes Fußballtreffen gegen Sandhofen. 1. M. halb 3 Uhr, 2. M. 1 Uhr. Jugend auf dem Waldhofplatz. Die Leitung. J stärkt ine Lunge. Beim 1 U — Sonntag, den 10. 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