viernheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung Etlernheimer Tageblatt— Biernheimer Nachrichten) elegramm! 5 1 18. Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Rerlamezeile 60 0 ntagsblatt Si 0 t. Na wöchentl. das achtſetige illuſtrierte n* bei Wieberholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen 19255 9„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ a 5 mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Erscheint taglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— i a ei aus Haus 125 ent ee on kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchaftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim eſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht ubernommen werden 5 N 1 i 5 0 55. 5 ruſprecher 117— Felegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt n latzv iften bei Anzeigen werd ichkei igt.— ie! II 9 9 ellle und N ö gende Tage. ranffurt a. M.— Schriftleitung, Druck u Verlag: Job. Marlin Geſchaft agel Raban 2 Ala orſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme kommt u der grösste und gewalligste Film des Jahres Dieſes Spitzenfilmwerk iſt die Höchſtleiſtung der Filmkunſt. Es iſt das Beſte, was je der — Oentral-Film- Palast. ſeinen Beſuchern zu bieten vermag. Die geſamte Preſſe Deutſchlands feiert„Sturm über Asien“ als das größte Filmereignis der Welt. Dieſes Filmwerk hat ſelbſt die Rekord-Beſucherzahl von Ben-Hur überſchritten und iſt eine Glanzleiſtung des Central⸗Film⸗Palaſtes. So urteilt die Preſſe: Berliner Börsenkurier: Sturm über Asſen iſt das größte Filmepos geworden, das die Geſchichte des Films kennt. 8 ii i ögli i örtes Augenerlebnis. Was können auch hier Berliner Volkszeitung: Sturm über Asien iſt unmöglich mit Worten zu ſchildern, ein unerhörtes Aug* zuch h Worte viel beſagen? Dieſes Meiſterwerk iſt ſo außergewöhnlich, daß ſelbſt durch noch ſo begeiſterte Lobesworte dieſen Film nicht Genüge geſchieht. Hingehen muß man und ſchauen. 15 Berliner Tageblatt: Sturm über Asien. Eine Spitzenleiſtung von gewaltiger Dimenſion ein Furioſo, ein übergewaltigendes Finale.— Sturm über Asjen— Sturm ins Theater. Uossische Zeitung: Regiſſeure! Geht hin und ſchaut und lernt! Filmfreunde, ſtrömt herbei und genießt eines großen Künſtlers Werk. Filmfeinde kommt, und Ihr werdet belehrt und erfahrt, daß ein Film ein Runſtwerk ſein kann. So ſchreiben alle Seitungen der Welt über Sturm über Asjen. Das muß man geſehen haben. Als 2. Teil des Programms kommt ein Grosslustspiel in e köſtlichen Akten mit Conſtance Talmadge Ein Filmwerk 1. Qualität mit größtem Lacherfolg bis ans Ende. ö 5 Anfang Werktags ab halb 8 Uhr, Sonntags 7 Uhr, ab 9 Uhr iſt ſtets nochmals alles zu ſehen. Sonntag grosse Tunes 1. Der Teufel im Sattel, 15 größte Wildweſtfilm. 2. Hoheit Inhognito, gro piel. 3. Der Nmateur-Detektio. Alle Kinder gehen wieder in den Central⸗Film⸗Palaſt halb 4 Uhr — Man beſuche wenn Möglich ſchon die heutige Erſt⸗Aufführung. Ar. 278 Neueſte Telegramme Die belgiſche Kabinettsbildung. Brüſſel, 30. Nov. Der König hat ge⸗ ſtern Miniſterpräſident Jaſpar gebeten, die Bildung des neuen Kabinetts zu übernehmen. Jaſpar hat gebeten, ſeine Antwort verſchieben zu dürfen, bis er Zeit gehabt habe, eine noch⸗ malige gründliche Prüfung der innerpolitiſchen Lage vorzunehmen. Keſſelexploſion. Marten(Ruhr), 30. Nov. Im Keſſel⸗ haus der Zeche„Germania 2“ explodierte ge⸗ ſtern abend kurz nach 8 Uhr ein Flammrohr⸗ leſſel. Fünf Heizer erlitten zum Teil ſchwere Verbrühungen. Sie wurden einem Dortmun⸗ der Krankenhaus zugeführt. Keine Friedensnobelpreiſe. Oſlo, 29. Nov. Das Nobelpreiskomitee hat beſchloſſen, für 1928 und 1929 keine Frie⸗ denspreiſe zu verteilen. Der Preis für 1928 wird dem Sonderfond des Komitees überwie⸗ ſen und der für 1929 bis zum nächſten Jahr zurückgeſtellt. Erfolgreiche Beendigung des Südpolflugs. wtb. Newyork, 30. Nov. Radio.) Kommander Byrd iſt mit ſeinen drei Gefähr⸗ ten von einem erfolgreichen Flug über den Südpol wohlbehalten nach ſeiner Baſis Little Amerika zurückgekehrt. Hie Reichsbahngelder der„Das“ Berlin, 30. Nov. Wie der Demokratiſche Zeitungsdienſt erfährt, hat der Reichsverkehrs⸗ miniſter die Hauptverwaltung der Reichsbahn um Aufklärung über die der„Deutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“ zur Verfügung geſtellten Gelder erſucht. Beitragserhöhung in der Arbeits⸗ loſenverſicherung? Berlin, 30. Nov. Wie der Demokratiſche Zeitungsdienſt erfährt, iſt im Neichsarbeits⸗ miniſterium eine Vorlage ausgearbeitet wor⸗ den, die vorſieht, den geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften in nächſter Zeit eine Erhöhung der Beiträge zur Arbeitsloſenverſicherung um drei Viertel Prozent vorzuſchlagen. Dieſer Vorſchlag iſt entſtanden, um das bei dem gegenwärtigen Satz von 3 Mark beſtehende Defizit von rund 200 Millionen Mark abdecken zu können. Der Reichskaſſe ſtehen für dieſen Zweck Mittel nicht zur Nerfügung. Kommander Byrd hat Donnerstag ſeinen Flug nach dem Südpol angetreten. Der Flug ſoll über eine Strecke von etwa 2 500 Kilometer führen, auf der eine Hochebene von 3000 Meter überflogen werden muß. Außer Byrd nehmen drei Perſonen an dem Flug teil. Der Pilot iſt Bert Balchen, der auch bei dem Transatlatil⸗ flug Byrds im Jahre 1927 das Flugzeug führte. * In Berlin haben in der letzten Nacht Ein⸗ brecher bei einer Pelzfirma Ware im Geſamt⸗ werte von 75 000 Mark geſtohlen. * Der Privatdiskont iſt für beide Sichten um % auf 7% erhöht worden. Samstag, den 30. November 1929 N Deutscher Neichstag Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Ge⸗ genſtand die 1. Beratung des aus dem Volksbe— gehren hervorgegangenen„Geſetzes gegen die Ver⸗ ſklavung des deutſchen Volkes“ in Verbindung mit Anträgen der Deutſchnationalen und Natio⸗ nalſozialiſten, die für den Volksentſcheid einen anderen Termin als den 22. Dezember verlangen. Die Verhandlung wird eingeleitet durch eine Rede des Reichsaußenminiſters Dr. Curtius, der betont, die Regierung erwarte, daß die An— träge der Deutſchnationalen und Nationalſozia— liſten abgelehnt würden. Die Regierung iſt aus außen⸗ und innenpoli⸗ tiſchen Gründen, ſo führt der Miniſter aus, nicht in der Lage, den Termin für den Volks⸗ entſcheid ſpäter als auf den 22. Dezember feſt⸗ zuſetzen. Ich habe es übernommen, den Standpunkt der Regierung hier zu vertreten, damit nicht draußen der Eindruck entſteht, als handele es ſich um einen Kampf Hugenberg gegen Severing, als handele es ſich um eine antimarxiſtiſche Aktion., Die mit dem Volksbegehren unternommene Aktion iſt geeignet, die verfaſſungsmäßige Ord⸗ nung und Trennung der politiſchen Gewalten des Reiches zu zerſtören. Ich habe die von meinem Amtsvorgänger, Dr. Streſemann geführte Außenpolitik ohne alle Vor behalte übernommen und will ſie fortführen. Das Volksbegehren baut ſich auf einer offenſichtlichen Unredlichkeit auf. Beifall.) Die deutſche Reichs⸗ regierung hat wiederholt mit aller Entſchiedenheit die Kriegsſchuldlüge feierlich zurückgewieſen. Das Volksbegehren widerſpricht dem Geiſt und In— halt der Reichsverfaſſung. Es zeugt von poli— tiſcher Primitivität. Der Miniſter richtet dann an Hugenberg die Frage, wie ſich Hugenberg die Räumung des Rheinlandes und die Befreiung von den Reparationsſchulden vorſtelle. Der Gipfel der Demagogie ſei der Paragr. 4, der die Führer der Außenpolitik gewiſſerme ſten ins Zuchthaus ſchicken wolle. Die Männer, die unter größten Schwierigkeiten für die Befreiung Deutſchlands gearbeitet haben, dieſe Männer mit dem Vorwurf des Landesver— rats zu belaſten, gleicht einer Infamie. Wir er— warten, daß die Mehrheit des deutſchen Volkes mit der Reichsregierung gemeinſam die Politik des Friedens und der Verſtändigung fortführen will.(Beifall.) Im weiteren Verlauf der Rede Dr. Curtius ruft Präſident Löbe die nationalſo— zialiſtiſchen Abgeordneten Graf Reventlow, Stöhr und Göbbels wegen beleidigender Zwiſchenruie zur Ordnung. Curtius ſortfahrend: Wenn die Mehrheit des Reichstags das Volksbegehren ablehnt, ſo bedeutet das nicht, daß ſie ſich mit dem Kriegs⸗ ſchuldurteil abfinde. Vor allem wird die endliche vollſtändige Räumung des Rheinlandes erreicht, Es beſteht kein Anlaß, Zweifel in die loyale Durchfuyrung ver Wüuger nontucha ng vu tu Frankreich zu ſetzen. Der Miniſter richtet dann einige Fragen an den Abg. Dr Hugenberg. Nach Paragr. 2 des vorliegenden Geſetzes, ſo erklärt er, hat die Reichsregierung auf die Außerkraft⸗ ſetzung der Kriegsſchuld- und Sanktionsartikel des Verſailler Vertrages und die bedingungs— loſe Räumung der beſetzien Gebiete hinzuwirken. Haben Sie, ſo frage ich Herrn Hugenberg, einen Operationsbefehl zu dieſem Etappenbefehl vor— bereitet und wollen Sie nicht auch dieſen der eichsregierung für ihren Frontkampf zur Ver— „Kung ſtellen? Welche Gewähr haben Sie für Ihre in Kaſſel gemachte Feſtſtellung, daß nach der Ablehnung des Youngplanes die Gläubigermächte bereit wären, im nächſten Frühjahr neue Ver⸗ handlungen aufzunehmen? Wenn Sie, wie bis— her, alles auf die Daweskriſe einſtellen, haben Sie eine Vorſtellung von deren Eintritt und vom Verlauf der Kriſe und haben Sie eine Sicherheit dafür, daß wr am Ende weniger als nach dem Doungplan zu übernehmen haben? Sie malen die Gefahr einer neuen Währungszerrüttung an die Wand, wie das in frivoler Weiſe eine gewiſſe Preſſe von Zeit zu Zeit wiederholt. Wiſſen Sie nicht, daß mit der Unabhängigkeit der Reichsbank abſolute Gewähr für die Fe⸗ ſtigkeit der Währung gegeben iſt, und daß die Reichsbank wiederholt die Probe darauf be- ſtanden hat? Woher ſchöpfen Sie die Sicherheit, daß auch die Vereinigten Staaten ſich dieſem Weg an— ſchließen werden? Sollte Ihr Brief vom März 1929 die Vereinigten Staaten zur Schuldenſtrei— chung bereit gemacht haben? Sie wollen die po— litiſche Zuſammenarbeit in Deutſchland durch ein Programm großer politiſcher Arbeit einlei⸗ ten. Sind Sie endlich bereit, ein ſolches nicht aus Schlagworten beſtehendes umfaſſendes Pro— gramm vorzulegen? Solange der Poungplan über uns laſtet, ſoll es nach Ihnen keine Ord— nung in Deutſchland, kein geſundes Familien— leben, keine Steuererleichterungen uſw. geben. Wollen Sie uns den Schlüſſel zeigen, der nach Ablehnung des Youngplanes den Weg zu all' den Gütern des Daſeins er⸗ öffnet. f Sie lehnen es ab mit nach Annahme des Poung— planes mit anderen annehmenden Parteien zu— ſammenzuwirken. Da die bürgerlichen Parteien der Regierungskoalition rundweg jede Koalition mit Ihnen ablehnen, wollen Sie uns die politi— ſchen Kräfte weiſen, mit denen ſie ihre Ziele in Zukunft verwirklichen wollen? Iſt es zu begrei— fen, daß Sie trotz allem an einer Politik feſthal⸗ ten wollen, die unter Mißachtung aller politi— ſchen Realitäten ſich in Befehlen vom grünen diſch erſchöpft, die ſich in unfruchbarer Kritik czehrt, verneinend und zerſetzend das Volk verhetzt, die eigene Partei in hoffnungsloſe Iſolierung hineinmarſchiert und wenn Sie zun! Durchbruch käme, die mühſam erkämpfte Stel— lung Deutſchlands auf das ſchwerſte gefährden Finanz- und Steuerproeramm des Deutschen Industrie- und Handelstages Berlin, 30. Nov. Der Hauptausſchuß des Deutſchen Induſtrie- und Handelstages hat in ſeiner geſtrigen Sitzung die Leitſätze für ein Finanz⸗ und Steuerprogramm verabſchiedet. Ei⸗ nen breiten Raum nimmt die Neuordnung des Steuerſyſtems ein. innerhalb deſſen bei den die Produktion belaſtenden Steuern ein Ab- und Umbau verlangt wird. Hierzu wird vorgeſchla— gen: Wegfall der Aufbringungslaſt aus dem Dawesplan; Aufhebung der Gewerbeſteuer in Ländern ned Gemeinden oder Senkung auf er⸗ trägliche Höhe; Beſeitigung des Steuerabzuges vom Kapitalertrag bei feſtverzinslichen Wertpa⸗ pieren; Steuerfreiheit der ſog. Holding bezw. Kapitalverwaltungsgeſelſchaften, deren Aktion zum Börſenhandel zugelaſſen ſind; Beſeitigung der Grund- und Boden-Realſteuern und der ſteuerlichen Vorrechte der Wirtſchaftsbetriebe der öffentlichen Hand. Als zentraler Hauptmangel des geltenden Finanzausgleichs wird die Schwüchung der gemeindlichen Selbſtverantwortung und gie ungenügende Berückſichtigung des Laſtenaus⸗ gleichs bezeichnet. Bezüglich des Finanzausgleichs zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden oder Senkung auf er— Verteilung der Einnahmen aus den Ueberwei— ſungsſteuern in ſtärkerem Maße auf den Zweck eines Ausgleichs der Aufgaben und Laſten, alſo weniger nach dem örtlichen Abkommen, abzu— ſtellen. Neben allen dieſen Erforderniſſen bleibt es nach den Leitſätzen nowendig, die ſeit langem als erforderlich bezeichneten ſonſtigen Aende— rungen des Einkommenſteuergeſetzes künftig vor— zunehmen. 46 Jahrgang atüßte. Zum Schluß betonte der Mmiſter, daß die Haltung, mit der wir die Wege unſerer Außenpolitik gegangen ſeien, nicht die des de⸗ mütig Beſiegten war. Deutſchland habe durch die ehrenvolle Niederlage ſeinen Stolz nicht verloren. Wir werden aufrecht uns durchzurin⸗ gen breben in dem Glauben an unſere Zukunft, in der Ueberzeugung von der europäiſchen Miſ⸗ ſion, die gerade wir wieder zu erfüllen haben. Das ſteilſte Wegſtück iſt überwunden. Die Poli- tik der Vergangenheit hat Deutſchland auf eine Stufe gehoben, die vom Blickpunkt des Jahres 1923 hoch erſcheinen müßte. Der Miniſter wurde häufig von Zurufen und Gelächtern auf der Rechten unterbrochen. Als er die 10 Fragen an Dr. Hugenberg richtete und am Schluſſe ſeiner Rede erzielte er bei den Regierungsparteien ſtürmiſchen Beifall und Händeklatſchen. Abg. Eſſer(3) gab im Namen der Regie- rungsparteien eine Erklärung ab, in der er be- 0 2 tonte, das Geſetz aus dem Volksbegehren wolle die Ergebniſſe der bisherigen deutſchen Außen⸗ politik zerſchlagen. Es verlange an Stelle einer Politik der Verhandlung und Verſtändigung eine Politik der Sabotage und Herausforderung und erwecke die Illuſion, daß Deutſchland die Kriegslaſten durch bloßen Proteſt abwerfen, ſo⸗ wie das Rheinland und das Saargebiet ſofort völlig befreien könne. Er wolle weiter die ver⸗ antwortlichen Träger der Reichspolitik als ge- meine Verbrecher wegen Landesverrats in“ achthaus bringen. Damit würden nur die a hartem Ringen erkämpften Anſätze zu einem Aufſtieg Deutſchlands gehemmt. Es ſei eine Ir⸗ reführung, wenn man dem Volke vorſpiegele, daß es ſich durch eine Wiederholung ſeines Pro⸗ teſtes gegen die Kriegsſchuldtheſe von der ihm auferlegten Kriegsentſchädigung befreien könne. Das deutſche Volk ſei in den erſten Jahren nach dem Kriege lediglich Objekt und Opfer militä⸗ riſcher Siegerdiktate geweſen. Auf dem Wege, den der Geſetzentwurf vorſchlage, würde eine Be freiung des Rheinlandes, deren ſpäteſter Ab— jchluß zum Juni n. Is. feſtſtehe, und die Wie⸗ dervereinigung des Saargebietes mit Deutſch— land nie und nimmer erreicht werde. In voller Würdigung der in dem Bericht der Sachverſtän— digen vom 7. Juni vorgeſchlagenen ſchweren Be— laſtungen hätten ſich die Regierungsparteien entſchloſſen, die Regierung zu ermächtigen, auf der Grundlage dieſes Berichts in internationale Verhandlungen einzutreten. Wir fordern die Reichsregierung auf, ſo erklärte der Redner, angeſichts der Erleich⸗ terung, die der Voungplan dem Dawes⸗ plan gegenüber bietet, in Fortführung der bisherigen Außenpolitik, die wir ausdrück⸗ lich billigen. mit der gebotenen Energie die Verhandlungen über den Poungplan fortzuſetzen und auf ihren endgültigen Abſchluß hinwirken. Ein nationalſozialiſtiſcher Antrag auf Her— beirufung des Verkehrsminiſters wegen der Zer⸗ ſtörung rheiniſcher Bahnen, wird abgelehnt. Abg. Dr. Oberfohren(Dnut.) wandte ſich gegen die Art, mit der die Regierung die Agi⸗ tation gegn das Volksbegehren getrieben habe. Er verſuchte dann nachzuweiſen, daß der Voung⸗ plan dem deutſchen Volke keine Erleichterung o“ genüber dem Dawesplan bringe. Nachdem die Abgg. Bredt(Wirtſch.), Fel⸗ ler(NS.), Hecker(Kom.), Freytagh⸗Lo⸗ ringhofen(Dnutl.) und die Vertreter der Chriſtl. Nat. Bauernpartei und der Volksrecht⸗ partei zu Wort gekommen waren. wurde die zweite Beratung auf Sonnabend 10 Uhr vertgat— Zum Zuſammenbruch der Berliner Bank Haftbefehl gegen Vorſtandsmitglieder Der Pernehmungsrichter im Polizeipräſidium hat laut„Voſſ. Ztg.“ gegen die beiden geſtern von der Polizei verläufig feſtgenommenen Vor— ſtandsmitglieder der Berliner Bank e. G. m. b. H., Lack und Schwarz Haftbefehl wegen gemein— ſchaftlichen Betruges und Verdunkelungsgefahr erlaſſen. Die Verhaftung hängt mit den umfang⸗ reichen Betrügereien des flüchtigen Bankkommiſ⸗ Ronärs Löwenſtein zuſammen. — N 2— 1 1 b Die titl. Einwohnerſchaft laden wir zu zahlreichem Beſuche frdl. ein I. F. dgemeſne Aannchen d. äghge Ausstelung am Sonntag, den 1. Dezember im„Kaiſerhof“ mit Preiskegeln. MHaninchen- und Seflägelzuchtverein 1 Aus Nah und Fern Alſenz, 29. Nov. Ein Bergwerk eun⸗ term Hammer. Das Notariat Obermoſchel läßt am 15. Januar 1930 im Wege der Zwangsvollſtreckung folgenden, größten⸗ teils auf Alſenzer Gemarkung liegenden Berg⸗ werksbeſitz verſteigern: Gewerkſchaft„Colonia“, 640 Hektar; Gewerkſchaft„Humboldt“, 800 Hektar, Gewerkſchaft„Jean“, 800 Hektar, Ge⸗ werkſchaft„Louiſenglück“, 800 Hektar und Ge⸗ werkſchaft„Guſtav“, 800 Hektar Feldesgröße. Sämtliche Beſitzungen ſind im Bergwerks— grundbuch des Amtsgerichts Obermoſchel ein— getragen. Darmſtadt, 29. Nov.,(Ein 17jähriger Schüler vermißt.) Der 17jährige Schüler Theodor Herdt von hier wird ſeit vergangenen Sonntag vermißt. Er hat ſich an dieſem Tage aus ſeiner elterlichen Wohnung entfernt, ohne irgendwelche Anhaltspunkte zu hinterlaſſen, die mit ſeinem Weggang in Verbindung gebracht werden könnten. Am Sonntag nachmittag hat er noch in Darmſtadt ein Kino beſucht. Ein Leh— rer ſeiner Schule will ihn auch am letzten Mon— tag geſehen haben. Seit dieſem Tage ſind keine Spuren mehr ermittelt worden. Roßdorf(b. Darmſt.), 29. Nov.(Im Stein⸗ N. SJ —— 1 r 85 bruch erſchlagen.) Im Nordbruch des Ba— ſaltwerkes der Odenwälder Hartſteinwerke war der 2jährige Ludwig Reiß aus Zeilhard mit dem Abzwicken einer zwei Meter hohen Stein⸗ ſäule beſchäftigt. Als er mit einem der großen Brecheiſen(1,60 Meter lang) die etwa zwei Me— ter über der Bruchſohle ſtehende Säule loslöſen wollte. konnte er dem unerwartet herabſtürzen— den Geſtein nicht mehr ausweichen. Ein 3 Zent— ner ſchwerer Stein traf den Fliehenden im Rücken und erſchlug ihn. Frankfurt a. M., 29. Nov.(Großfeuer durch Spielen mit Streichhölzern.) Geſtern mittag brach in der Scheune des Gaſt— und Landwirts Karl Weſterfeld im Stadtteil Bonames Feuer aus. das die geſamten Ernte— vorräte vernichtete. Auch einiges Vieh iſt in den Flammen umgekommen. Die Scheune brannte vollſtändig nieder. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei haben ergeben, daß das fünfjährige Söhnchen des Brandgeſchädigten durch Spielen mit Streichhölzern in der Scheune den Brand verurſacht hat. Tann(Nbd.), 29. Nov.(Ein Kind im Bett. erſtickt.) Das neun Monate alte Söhnchen der Gütlersleute Maier wurde im Bett tot auf— gefunden. Frühmorgens war das Kind noch wohlauf. Es war im gemeinſamen Bett zurück— gelaſſen worden, und als die Mutter gegen 7 Uhr nach der Stallarbeit Nachſchau hielt, fand ſie das Kind mit dem Geſicht im Unterbett auf dem Bauch liegend tot auf. Es iſt allem An— ſchein nach erſtickt. Ludwigshafen, 29. Nov. 14 Monate Ge Jängnis für einen Poſtbeamten. Das Schöffengericht Ludwigshafen verurteilte den ver— helrateten Poſtſchaffner Guſtav Ader wegen fort— geſetzter ſchwerer Amtsunterſchlagung, ſchwerer Urkundenfälſchung und wegen Briefunterdrückung zu 14 Monaten Geſängnis abzüglich 57 Tagen Unterſuchungshaft. Der Angeklagte muß in Haft bleiben. Ader hatte in 10 Fällen Poſtanwei— ſungsgeldberräge ſür ſich behalten und die An— zweiſungen mit fälſchlichem Namen der Empfän— ger unterſchrieben. Es handelt ſich hier um einen Geſamtbetrag von 1067 Mark. Der Angeklagte hatte ferner Briefe unterſchlagen. Bei ſeiner Ver— nehmung gab der Angeklagte an, das Geld zur Deckung von Schulden verwendet zu haben. Im Allgemeinen wurde dem Angeklagten, der Frau und zwei kleine Kinder hat, ſeitens der Vorge— ſetzten ein ſehr gutes Zeugnis ausgeſtellt. Er ſoll fleißig, brav, und zuverläſſig geweſen ſein. Der Antrag des Staatsanwalts belief ſich auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. strömen kluge Käufer zu uns; nicht allein Vegen der niedrigen Preise; sie schäthen auch den hohen Wert unserer Waren und die Vielseitigkeit unserer grohen Auswahl in schwarz, braun, Horrenhalhschune Hamelaarkragenschuhe in einer nie gehabten Ausw. Der beliebte Winterschuh jür Damen u. Kind. 36/42 v. 1.95 an 31/35 von 1.80 an. 25/0 von Han dummtbeberschune beige, grau usw., in 3 Absatzhöhen ein begehrtes Geschenk 36/42 von Töſſarb. Snangenschune Die größte Auswahl in ent- zückenden Modell. u. Farb. 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Nov. In die Waſchbütte mit kochendem Waſſer gefallen. Die Ehefrau Krautwurſt iſt beim Waſchen infolge un⸗ vorſichtigen Verhaltens in eine mit kochendem Waſſer gefüllte Waſchbütte gefallen. Sie zog ſich derart ſchwere Brandwunden zu, daß ſie ſofort ins Krankenhaus gebracht werden mußte, wo ſie lebensgefährlich verletzt darniederliegt. Landau, 29. Nov. Konkurs. Das Amts⸗ gericht Edenkoben hat über das Vermögen des Branntweinbrennereibeſitzers Jul. Schwaab aus Maikammer den Konkurs eröffnet. Landau, 29. Nov. Neue Winzerſchule. Die Jungwinzer der Oberhaardt werden in kurzer Zeit Gelegenheit haben, an zwei neuen Winzer⸗ ſchulen ihre Kenntniſſe weiterzubilden. Es iſt beabſichtigt, der Landwirtſchaftsſchule in Landau eine Abteilung für Weinbau anzugliedern. Auch in Edenkoben werden Kurſe für den Weinbauun⸗ terricht abgehalten werden. Die vom Bezirkstag Landau vor einiger Zeit genehmigte Summe von 5000 Mark für Weinbau⸗Unterrichtszwecke ſollen je zur Hälfte den beiden neuen Schulen zugute kommen. Weſtheim, 29. Nov. Eigenartige Kan⸗ didaten gewinnung. Seltſame Wege be⸗ ſchritt ein Prominenter der Arbeitnehmer- und Kleinbauernpartei, der zwei Unterſchriften auf dem Wahlvorſchlag fälſchte, ohne den betreffen— den Namensträgern Mitteilung davon zu machen, ſodaß die beiden bei Bekanntwerden der Liſte höchlichſt erſtaunt waren, ſich unter den zukünf— tigen Stadträten zu befinden. Der Betreffende wird ſich wegen Urkundenfälſchung zu verantwor— ten haben. Die Liſte iſt ſelbſtverſtändlich für un— gültig erklärt worden. Walldorf, 29. Nov. Wüſtlinge auf dem Friedhof. Hier wurde in letzter Zeit beobach— tet, daß Rohlinge Grabdenkmäler böswillig mit Säure begoſſen und ſo die Gräber ſchändeten Es wird ein Racheakt vermutet. Gaggenau, 29. Nov. Kraftrad ſauſt ge— gen einen Baum. Ein Toter. Der Kraft⸗ radſahrer Oskar Löffler von hier, der ſich mit dem 19jährigen Adolf Jeſter von Biſchweier auf der Fahrt nach Muggenſturm befand, raſte mit ſeinem Kraftrad in einer Kurve gegen einen Baum. Jeſter wurde die Schädeldecke zertrümmert ſodaß er auf der Stelle tot war. Löffler wurde in Haft genommen. Schwere Unwetterſchüäden in Nord- und Mittel⸗ Portugal. Paris, 29. Nov,(Radio). Nach einer im „Matin“ veröffentlichten Agenturmeldung aus Liſſabon iſt der nördliche und mittlere Teil von Portugal von einem Sturm heimgeſucht worden. In Liſſabon ſelbſt ſind durch langanhaltende Re— gengüſſe viele Straßen überſchwemmt, wodurch der Verkehr beträchtlich behindert wird. Der Lima⸗Fluß iſt aus ſeinen Ufern getreten. Zahl⸗ reiche am Ufer liegende Ortſchaften ſind Aber— flutet. Der Sachſchaden wird auf über 20 Mil- gonen Mark geſchätzt. Furchtbare Verzweiflungstat. Gleiwitz, 29. Nov,(Radio). Wie die Ober— ſchleſiſche Volksſtimme meldet. wurde geſtenn früh in Wannowitz eine 25jährige Frau des Ze— chenarbeiters Proske mit ihren vier Kindern tot aufgefunden. Es wird angenommen, daß es ſich um eine Verzweiflungstat handelt. der Ehe— mann befand ſich ſeit Mitte voriger Venche in Niederſchleſien auf der Suche nach Arbent. Die Kinder im Alter von acht Monaten ois zu füuf Jahren lagen tot in den Betten, ohne Jaß die Todesurſache aufgeklärt werden wante. Die Mutter hatte ſich am Bettpfoſten ecgängt Das Spiel unter der Maske. Originalroman von Lola Stein. (12. Fortſetzung.) Ich habe auf ihn gehofft, Eve, auf ein Lebens— zeichen, ein Nerſprechen. Ich glaube, ich hätte noch einmal an ihn geglaubt und auf ihn ge⸗ wartet, wenn er mich darum gebeten hätte. Aber er ſchweigt. Ein volles Jahr. Nun mag ich nicht mehr. Ich bin des Wartens müde. Ich war er⸗ bittert und zornig u- trotzig, als Pa Percyval Carlington in unſer Haus brachte. Da ſagte ich zu.“ „Und du weißt nicht, was aus Bobby gewor— den iſt, Dorothy?“ fragte Evelyn. „Ich weiß es nicht, und keiner weiß es. Nie— mand hat etwas von ihm erfahren. Und nun — werde ich auch wohl nie wieder von ihm hören.“ Ihre Stimme war ſehr leiſe geworden. „Arme Dorothy!“ Die warf den Kopf zurück, lächelte mit ein wenig verzerrtem Munde. „Als Braut Percyval Carlingtons bin ich nicht zu bedauern. Eve. Aber das Leben iſt nicht ſo glatt und einfach, wie wir es uns vor⸗ geſtellt haben. Wohl für uns alle nicht. Wir müſſen uns nur nicht unterkriegen laſſen und dem Schickſal nachhelfen, wenn es uns Streiche ſpielen will. Und nun wollen wir weder von deiner noch von meiner Vergangenheit mehr ſprechen, Eve. Wir wollen uns der Gegenwart freuen, die uns ſo unvermutet und ſo abenteuer⸗ lich zuſammengebracht hat— und wollen heute abend tanzen.“ RV 5 „Mir iſt gar nicht nach Tanz zu Sinn, Do— rothy.“ „Aber ich wünſche, daß meine Geſellſchafterin da iſt, wo ich bin,“ erklärte Dorothy feierlich ernſt. Und fügte zärtlich hinzu:„Wirklich, Eve, glaub mir, es iſt gut für mich, dich zu zerſtreuen. Warum wollteſt du Trübſal blaſen?“ Es wurde Evelyn ſchwer, ſich diskret zu— rückzuhalten, wie ihre neue Rolle es verlangte, als bald nach dem Diner der Tanz begann. Sie ſaß ganz im Hintergrund des Saales und überließ ſich ihren traurigen Gedanken. Da kam John Baſſett zu ihr, während Dorothy mit Per— cyval Carlington tanzte. „Warum laufen Sie uns davon, Miß Grace? Kommen Sie, ich habe einen hübſchen Tiſch er— gattert.“ Als das Brautpaar an den Tiſch zurückkam, forderte John Baſſett Evelyn zu einem Charle— ſton auf. Dorothy amüſierte ſich köſtlich. „Der gute Pa! Ich glaube, er verliebt ſich noch auf ſeine alten Tage ein wenig!“ „Sie nehmen das ſehr heiter, Dorothy. Ja, der gute Papa ſprach ganz begeiſtert von Miß Miller. Auch zu mir. Wenn aber nun aus dem Spiel Ernſt würde, es wäre nicht das erſtemald“ „Mein Vater und Grace?“ Dorothy ſchüttelte ſich vor Lachen.„Nein, ein ſo ſchönes Mädchen kann füngere Männer bekommen. Jeden Tag!“ „Gewiß. Aber der Reichtum iſt eine große Lockung.“ „Für Grace nicht.“ r „Kennen Sie ſie ſchon ſo genau?“ forſchte er erſtaunt.„Ich denke, ſie iſt doch geſtern erſt zu Ihnen gekommen?“ Sie wurde ein wenig verlegen, faßte ſich aber ſofort wieder.„Ich weiß ziemlich viel von ihr durch ihre frühere Dame, die eine Freundin von mir war. Sie iſt einer guten Familie hat eine vorzügliche Erziehung und Bildung ge— noſſen. Und iſt ein ſo lieber Menſch, an dem nicht viel zu raten und deuteln iſt. Ein offener und ein guter Charakter.“ „Sie ſprechen von dieſer Miß Miller, nicht als ob ſie Ihre Angeſtellte, ſondern als ob ſie Ihre Freundin ſei, Dorothy. Ich finde es hübſch an Ihnen daß Sie ſo warm empfinden können für eine Frau, die geſellſchaftlich unter Ihnen ſteht.“ Dorothy ſchwieg. Sie fühlte, daß ſie ſchon ein wenig zu weit gegangen war. Im Laufe des Abends tanzte Lord Carling⸗ ton zweimal mit der Geſellſchafterin ſeiner Braut. Sie tanzten gut miteinander. Beiden tat es leid, als die Muſik verſtummte. Grace Miller wurde von allen Seiten geholt. Der Ka⸗ pitän, der für eine halbe Stunde auf dem Ball erſchien, verbeugte ſich vor ihr, der erſte und der zweite Offizier kamen wieder und wieder. Einige der Herren, die ſie bei Tiſch kennengelernt, um⸗ ſchwärmten ſie. „Siehſt du. auch als Grace Miller kann man Triumphe feiern. wenn man ausſieht wie du“, ſagte Dorothy lächelnd, als die Freundinnen ſich gute Nacht wünſchten. 925 8. 255 James Whitlock ſaß Eduard Catlin gegenüber. „Sie hätten dieſen Skandal verhindern müſ⸗ ſen um jeden Preis“, ſagte er finſter mit zu⸗ ſammengebiſſenen Zähnen, nachdem er alles er⸗ fahren hatte. Da Evelyn heimlich davonlief, ſtand es nicht in meiner Macht, irgend etwas zu verhindern, lieber Whitlock“, verſetzte Catlin. Er ſah müde aus, finſter und bekümmert. Plötzlich ſchien die⸗ ſer Tatmenſch, der ſeit vielen Jahren äußerlich und innerlich immer der gleiche war, der ſich niemals veränderte, dem nichts etwas anhaben zu können ſchien, alt geworden zu ſein. Er wirkte auf Whitlock wie ein gebeugter Mann. „Sie hätten eben ſcheinbar nachgeben, das Mädel nicht rabiat machen dürfen, Catlin“, meinte der Jüngere. Ich glaubte, in Ihrem In⸗ tereſſe zu handeln, Whitlock, als ich auf dieſer Heirat beſtand.“ „Sie hätten ſich Bedenkzeit ausbedingen, Eve⸗ lyn hinhalten ſollen, bis ich kam. Ich hätte ſie ſchon umzuſtimmen verſtanden. Der zukünftige Mann vermag mehr als der Vater, glauben Sie mir.“ „Wenn der Grund des Zerwürfniſſes eben dieſer zukünftige Mann iſt, Whitlock? Mir ſcheint, Sie begreifen die Sache nicht recht. Evelyn hat nichts gegen mich. Nur weil ich forderte, daß ſie ihr Ihnen gegebenes Wort halten ſoll, machte ſie ſich aus dem Staube.“ „Ich war nicht anweſend. Wir hatten uns vier Wochen nicht mehr geſehen. Die lebendige Ge⸗ genwart eines Menſchen bermag viel Wenn ich ſie noch angetroffen hätte— ich bin überzeugt, Catlin, ich hätte ſie wieder gewonnen.“ N James Wbitlock ſchwieg und ſpielte nervös mit einem Papiermeſſer. Er fühlte ſich frei von jeder Schuld an dieſem Skandal. Er war es wohl auch. War immer derſelbe geweſen wie heute. Nur Catlin hatte ihn ſonſt anders geſehen und hatte durch die Kraft ſeiner Ueberredung ver⸗ mocht, auch Evelyn ihn anders ſehen zu laſſen, als er in Wirklichkeit war. Sie war damals ſo zermürbt von den Geſchehniſſen, daß ſie ein wil⸗ liges Werkzeug ſeines ſtarken Willens geweſen war. Als ſie ihm dies geſtern geſagt, hatte er ſie nicht begriffen. Heute, nach ihrer Flucht, ſah er ſelbſt Welt und Menſchen und Dinge mit an⸗ deren Augen an. (Fortſetzung folgt,) Verſteigerungshalle Maunheim. M 4. 20. Aus herrſchaftl. Beſitze, zur Verſteigerung an⸗ gemeldet, und ab heute Freihandverkauf 2 pracht. Schlafz., 1 Herrenz., 1 Wohnz., (Nußb.), 1 Speiſez,(eich.), 1 Dachte Standuhren, 3 Bücherſchr., 2 Schreibtiſche, 2 Silberſchr., 6 Kleider- und Wäſcheſchr., 2 nußb. 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