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Dez.(Radio) Auf der Ta gesordnung ſteht die vom Geſchäftsordnungs— ausſchuß vorgeſchlagene Novelle zum Diätengeſetz, die dem Präſidenten b Machtmittel gegen Ordnungsſtörungen gibt. Der Präſident kann durch das Geſetz ein Mit glied bis zu 30 Sitzungstagen u. bei Weigerun; des Mitgliedes bis zu 60 Sitzungstagen aus ſchließen. Ein kommuniſtiſcher Antrag auf Abſetzung dieſes Punktes von der Tagesordnung wird ab— elehnt. Von den Regierungsparteien und der Wirt— ſchaftspartei liegt der Antrag vor, dem§ 1 des Diätengeſetzes folgenden Abſatz anzufügen:„In der Geſchäftsordnung des Reichstags kann außer der zeitweiligen Ausſchließung von den Sitzun— gen des Reichstags und ſeiner Ausſchüſſe dar gleichzeitige Ruhen des Rechts auf freie Eiſen— behnfahrt und auf Entſchädigung ausgeſprochen werden.“ Vizepräſident Gräf(Out.) wendet ſich gegen die Vorlage. Man könne keiner Regelung zu ſtimmen, die einen Eingriff in die Verfaſſung bedeute. Die Verſaſſung garantiere den Abge ordneten nämlich die Diäten und die Freifahr arten. Abg. Löbe(Soz.) bedauert, daß Vizepräſiden⸗ Gräf und ſeine Partei in dieſem Falle nicht mi der Mehrheit einverſtanden ſeien. Es ſei nich— richtig, daß es ſich hier um ein überſtürztes Ge ſetz handele. Tatſächlich lägen die entſprechen den Anträge ſchon ſeit Jahren dem Hauſe und dem Geſchäftsordnungsausſchuß vor. Die jetz vorgeſchlagenen Maßnahmen ſollen nicht das freie Wort beſchränken, ſondetn ſollen auch nich der Oppoſition die Bewegungsfreiheit nehmen Die Oppoſition mag ſich in geiſtigem Ringen mi den Gegnern meſſen; aber ſie iſt nicht berechtigt die Gegner durch Lärm am Reden zu hindern oder beſchimpfende Ausdrücke zu gebrauchen, die manchen Abgeordneten das Verbleibe im Saal unmöglich machen. Wenn Ordnungsrufe mi Hohngelächter beantwortet werden und ohn— Wirkung auf die Gerügten bleiben, dann muf der Reichstag ſich durch andere Mittel ſeine Ar beite«„gkeit ſichern können.(Lebhafte Zuſtim mung.) Die verfaſſungsrechtlichen Bedenken des Abg. Gräf treffen nicht zu. Das verfaſſungsmä ßige Recht auf Diäten und Freifahrkarten ſteh nicht ſo hoch wie das Recht auf Ausübung de— Mandats. Das Parlament muß ſich ſchützen ge zen die plan mäßige Störung ſeiner Arbeit. Das „ ſich ſelbſt und ſeiner Würde ſchuldig.(Leb r Beifall bei der Mehrheit.) og. Pieck(Kom.) bezeichnet die Vorlage das kleine Ausnahmegeſetz gegen die Kom— 5 ten. Das große Ausnahmegeſetz ſei Seve es Republikſchutzvorlage. Abg. Dr. Bredt(WP.) erklärt dem Abg Gräf gegenüber, es ſei zweifelhaft, ob der vorlie gende Entwurf verfaſſungsändernd ſei. Es ſei freilich zweckmäßig, auf alle Fälle die Annahme der Vorlage mit qualifizierter Mehrheit feſtzu ſtellen. Abg. Dr. Frick(Natſoz.) proteſtiert gegen die Vorlage, die ein Maulkorbgeſetz und verfaſ ſungswidrig ſei. Ein komt uniſtiſcher Antrag auf Ueberweiſung an den Rechtsausſchuß wird abgelehnt. In namentlicher Abſtimmung wird die Be⸗ ſti- eng über verlängerte Entziehung der Diä⸗ ten und der Freifahrkarte mit 304 gegen 51 Stim⸗ men bei 49 Stimmenthaltungen angenommen. Die übrigen Beſtimmungen werden gleichſall⸗ angenommen. Der 3. Beratung der Vorlage wirs von den Kommuniſten widerſprochen, ſo daß ſie erſt ſpä⸗ ter ſtattfinden kann. f Es folgt die 2. Beratung des Geſetzentwurfs zur Regelung älterer ſtaatlicher Renten.. Wer Ausſchuß hat die Regierüngsvorlage inſo⸗ fern geändert, als nur noch diejenigen Renten entſchädigungslos fortfallen ſollen, die als Aus⸗ gleich für die Aufgabe oder den Verluſt von ähnlichen Rechten Abg. Heilmann(Soz.) erklärt, die Regie⸗ Leibeigenſchafts rechten oder begründet ſind. rungsvorlage ſei im Ausſchuß verſchlechtert wor⸗ den. Die Aufwertung der Renten betrage im Durchſchnitt 10 Prozent. Das ſei aber immerhin ein ſehr weſentlicher Fortſchritt gegenüber dem beſtehenden Zuſtand, der auf dem Wege der Rechtsſprechung die 100proz. Aufwertung bedeute. Abg. Hanemann(Int.) lehnt die Vorlage ab. Es handele ſich hier um ein verfaſſungs⸗ widriges Sondergeſetz. b Aba. Weamann(tr.) bezeichnet die Vor⸗ Reichskanzler Hermann Müller erklärte den Parteiführern, daß er Ablehnung oder Abänderung der Finanzreform-Vorlage als Mißtrauensvotum betrachten würde. Zeitung Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., bie Neklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vyr⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Vlatvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden mber 19 2 r 2. t eee FF n Fre 1 Reichsfinanzminiſter Dr. Hilferding, der Vater der Finanzreform-Vorlage, die aß Donnerstag im Mittelpunkt der Reichstagsbe⸗ ratung ſtehen wird. lage als den letzten Teilabſchnitt des Problems der Fürſtenabfindung. Das Zentrum lehne die revolutionäre Forderung der Sozialdemokraten auf entſchädigungsloſen Fortfall der Renten ab. Auf der anderen Seite müſſe aber anerkannt wer— den, daß die Rechtſprechung, die ſolchen Renten eine Aufwertung von 85—100 Prozent bewilligt, in weiten Kreiſen als ungerecht empfunden wer— den. Der vorliegende Entwurf bringe das for— male Recht mit dem lebendigen Rechtsbewußtſein in Einklang und ſei deshalb zu begrüßen. Abg. Wunderlich(DV.) ſtimmt der Vorlage in der Ausſchußfaſſung zu. Eine andere Löſung ſei gegenwärtig nicht zu finden. Abg. Maslowſki(Kom.) erklärt, daß eine wirkliche Arbeiterpartei die Vorlage nicht an— nehmen könne. Abg. von Lindeiner⸗-Wildan(dnatl. Arbeitsgem,) erklärt, hier läge ein Ausnahmege— ſetz gegen beſtimmte Familien vor. Die Deutſch— nation. Arbeitsgemeinſchaft würde dieſes Geſetz ablehnen. Abg. Ehlermann(Dem.) tritt den Aus führungen der Abgg. von Lindeiner und Hane mann entgegen. Damit ſchließt die Ausſprache. Die Vorlage wird in zweiter Beratung angenommen In der namentlichen Schlußabſtimmung wird die Vorlage bei 9 Enthaltungen mit 202 gegen 106 Stimmen, alſo mit der für verfaſſungsän⸗ dernde Geſetze erforderlichen Zweidrittelmehrheit, angenommen. Um 6½ Uhr vertagt ſich das Haus auf Don— nerstag 3 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Punkt:„Entgegennahme einer Erklä— rung der Reichsregierung“. Umgruppierung im Reichstag. vdz. Berlin, 10. Dez.(Radio.) Die durch die Bildung der deutſchnationalen Arheitsgemeinſchaft notwendig gewordene Neuverteilung der Plätze im Plenarſitzungsſaal des Reichstags iſt jetzt er— folgt. Die 12 Abgeordneten der Deutſchnationa len Arbeitsgemeinſchaft haben ihre Plätze links von den Deutſchnationalen, binter den Reihen der DVP. erhalten. Auch der Abg. Bruhn, der bekanntlich im Zuſammenhang mit dem Sklarek— Skandal aus der deutſchnationalen Fraktion aus— geſchieden iſt. hat einen neuen Platz erhalten; er ſitzt neben den Abgeordneten der Voiksrecht— hartei. Segen den Fünſuhr⸗Ladenſchluß Berlin, 12. Dez. Die Hauptgemeinſchaft des Einzelhandels hat ſich mit einer Eingabe an den Reichsrat gewandt, mit dieſer dem vom Reichstag beſchloſſenen Geſetz des früheren La⸗ denſchluſſes ſeine Zuſtimmung verſage. Begrün⸗ det wird dieſe Forderung mit der atſache. daß der Markthandel in das Geſetz nur inſofern ein⸗ bezogen iſt, als en Landesregier ngen empfoh⸗ len wird, im Markthandel den gleichen Laden⸗ ſchluß am Heiligen Abend durchzuführen. Die Hauptgemeinſchaft nimmt den Stand⸗ punkt ein, daß dieſe Regelung für den Markt⸗ verkehr praktiſch bis zum Heiligabend überhaupt nicht mehr durchzuführen iſt. Dagegen würden die Ladengeſchäſte, die früher ſchließen müßten. gegenüber dem Markthandel ſtark benachtefligt werden. a ö N Tagesnachrichten Die Rentner proteſtiexen. Berlin. 11. Dez. In der Philharmonie fand geſtern eine Proteſtkundgebung des Deutſchen Rentnerbundes gegen die Maßnahmen der Reichsregierung ſtatt, die nach Anſicht ihrer Gläubiger noch weiterhin im Gegenſatz zu Grundſätzen von Recht und Gerechtigkeit als Almoſenempfänger behandele. In der Proteſt⸗ entſchließung wird die beſchlennigte Schaffung eines Rentnerverſorgungsgeſetzes gefordert Wieder ein Fall„Sklarek“. Mülheim(Ruhr), 11. Dez. Bei der Mülhei— mer Bau- und Bedachungsfirma wurden die Ge ſchäftsbücher durch die Kriminalpolizei beſchlag⸗ nahmt, weil begründeter Verdacht beſteht, daß die Firma der Stadtverwaltung Reparaturen in Rechnung ſtellte, die niemals ausgeführt wur den. In die Angelegenheit ſind mehrere ſtädtiſche Beamte, Bauinſpektoren uſw. verwickelt. Der Geſchäftsführer der Firma iſt gleichfalls ſchwer belaſtet. Der Atelierbrand. Newyork, 11. Dez. Die Zahl der bei deu Brand des Filmateliers getöteten Perſonen be— trägt zehn, die der Schwerverletzten mindeſtens zehn. Einige Perſonen ſind bis zur Unkenntlich— keit verbrannt, andere erſtickt. Der Brand iſt gelöſcht. Selbſtmord eines Bankdirektors. Frankenthal, 11. Dez. Der Leiter der Baye— riſchen Hypotheken- und Wechſelbank, Depoſiten⸗ kaſſe Frankenthal, Direktor Richard Treudler, hat ſich in ſeiner Wohnung erhängt. Der Ver— ſtorbene litt ſeit mehreren Monaten an einer ſchweren Gemütskrankheit, was deswegen beur laubt und hatte in einem Sanatorium Heilung geſucht. Von dort heimgekehrt, hat er in einem neuen Anfall tiefer Depreſſion ſeinem Leben ein Ende geſetzt. Pulverexploſion.— Sechs Tote. Oviedo(Spanien), 11. Dez. Durch Exploſion in einer Pulverfabrik wurden ein Arbeiter und fünf Arbeiterinnen getötet. Eine der Werk— ſtätten iſt völlig zerſtört. Mildes Urteil für viehiſche Eltern wib Berlin, 11. Dez.(Radio.) Der frühere Polizeiwachtmeiſter Schmiedel wurde nach län— gerer Beratung wegen gefährlicher Körper— verletzung und Kindesmißhandlung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Das Ehepaar Schmiede! ſtand vor dem Schwurgericht unter der Anklage, ihr dreijähriges Kind Annelieſe zu Tode mißhandelt zu haben. Hausbewohyn! hatten bemerkt, daß das Kind immer ſchüu, terner und elender wurde und blaue Flecke im Geſicht hatte. Eine Nachbarin hörte, wie die Zeugenausſagen weiter ergaben, Kindergeſchrei und Stoßen gegen die Wand. Der Staatsan⸗ walt hatte gegen die Frau unter Zubilligung mildernder Umſtände 1 Jahr Gefängnis, ge⸗ gen den Mann drei Monate Gefängnis bean⸗ tragt. g ng 22 r Sparmaßnahmen in Heſſen Darmſtadt, 12. Dez. Den heſſiſchen Beam— tenorganiſationen iſt von folgendem Beſchluß des heſſiſchen Geſamtminiſteriums Kenntnis gegeben worden: Bis zur Beſchlußfaſſung über die Not⸗ maßnahmen, die wegen der ungünſtigen Finanzlage des Staates vorgenommen werden müſſen, ſollen Einſtellungen und Beförderungen heſſiſcher Staatsbeamter unterbleiben. Die Berufung ron Profeſſo⸗ ren der heſſiſchen Hochſchulen ſoll dadurch nicht ausgeſchloſſen werden. Auch können mit Zuſtimmung des Geſamtminiſteriums die Stellen von Amtsleitern und ſonſtigen ſingulären Stellen beſetzt werden, wenn beſondere Gründe dieſe Ausnahme notwen⸗ dig machen. Durch dieſen Beſchluß werden Aufrük⸗ kungen in höhere Gehaltsgruppen vor⸗ läufig unterbleiben. Das in der Beſol⸗ dungsordnung vorgeſehene Aufrücken in die einzelnen Stufen der Gehaltsgruppen nach Dienſtjahren wird davon jedoch nicht be⸗ rührt. Wieder Gefängnisrevolte in Amerika Der Direktor und acht Wächter als Geiſeln gefangen. Newyork, 11. Dez. In dem großen Strafgefüängnis in Auburn im Staate Newyork das erſt vor kurzem Schauplatz einer großen Revolte war, machten Gefangene am Mitt⸗ woch früh einon neuen Ausbruchsverſuch. Beim gemeinſamen Frühſtück wurden die Wächter im Eßſaal überwältigt von Gefangenen, die teil⸗ weiſe mit Revolvern ausgerüſtet waren, der Hauptwächter erſchoſſen und der Gefängnis⸗ direktor Jennings ſowie acht andere Wächter gefangen genommen. Die Aufrührer zogen ſich darauf mit ihren Gefangenen in den un⸗ zugänglichſten Teil des Gefängniſſes zurück und verlangten von den ſofort alarmierten Auſſichtsbeamten freien Abzug. Bei Ablehn⸗ nung ihres Verlangens würden ſie ihre Gefan⸗ genen töten. Nach kurzem erbittertem Kampf iſt es den Truppen gelungen, den Widerſtand der auf⸗ rühreriſchen Zuchthäusler zu brechen und die Haupträdelsführer feſtzuſetzen. Bei den Kämpfen ſollen 12 Perſonen getötet worden ſein. Die Ruhe im Zuchthaus iſt wieder her⸗ geſtellt. Aus Nah und Fern Darmſtadt, 11. Dez. Dr. Curtius Ehn renpräſident der Akademiſchen Weltmeiſterſchaften. Reichsaußenmi⸗ niſter Dr. Curtius hat den Vorſitz des Ehren— präſidiums der„4. Internationalen Meiſter⸗ ſchaften für Studenten“, die in der Zeit vom bis 10. Auguſt nächſten Jahres in Darm⸗ ſtadt ausgetragen werden, übernommen. An dieſen Akademiſchen Weltmeiſterſchaften wer⸗ den ſich etwa 500 ausländiſche Sportſtudenten beteiligen. Zweibrücken, 11. Dez. Einträgliches „unternehmen“. Einem eigenartigen „Geſchäft“ iſt die hieſige Polizei auf die Spur gekommen. Schon ſeit geraumer Zeit hatten Unbekannte in Gärten und Waldungen Tan⸗ nenzweige und Kätzchen abgeſchnitten und da— durch beträchtliche Schädigungen verurſacht. Eine Polizeiſtreife hielt einen Unternehmer an, der morgens mit einem Arbeiter zuſammen große Mengen abgeſchnittener Zweige und Aeſte auf den Pirmaſenſer Wochenmarkt ſchaffte. Die Zweige wurden beſchlagnahmt, Anzeige gegen die beiden wird erſtattet. Mannheim, 11. Dez. Gräßlicher Selbſtmord. Geſtern abend ſtürzte ſich die 19 Jahre alte E. Stalf aus dem Fenſter der im fünften Stock gelegenen elterlichen Woh— nung in der Windeckſtraße(Lindenhof) auf den Hof. Sie wurde mit gebrochenem Rückgrat uyd ſonſtigen ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo ſie gegen 9 Uhr abends geſtorben iſt. Der Grund iſt unbe⸗ kannt. 5 Lokale Pachrich ten Zeitfragen: Düſſeldorfer religiös⸗wiſſen⸗ ſchaftlicher Vortrag. Am Freitag, den 13 Dez., abends 8 Uhr wird P. Lüdgar Born S. J. ſprechen über:„Die ſozialiſtiſchen Kinderfreunde.“ Immer mehr macht die Bewegung der ſozialiſtiſchen Kinderfreunde von ſich reden. Spiel und Tanz, Wandern und Sport, Heimabende und Lagerleben ſcheinen die Kinder zu beglücken. Sogar Kinderrepubliken ſehen wir ent; ſtehen. Da drängt ſich die Gewiſſensfrage auf: Was iſt es um dieſe Bewegung? Welche Er— ziehungs-Grundſätze ſtehen dahinter? Wie muß die Religion dazu Stellung nehmen? In einzelnen Gegenden Deutſchlands ſieht man in den Ferien zeitweilig Kinderrepubliken; dieſe werden errichtet von einer Bewegung, die ſich Kinderfreunde nennt. Ohue Religion ſoll hier ein neues Geſchlecht heranwachſen. Spiel, Sport, Lagerleben ſtehen im Dienſte einer vom Glauben losgelöſten Weltanſchauung. Ihre Erziehungs- Grundſätze und die Grundſätze des Chriſtentums ſtehen ſich gegenüber wie Feuer und Waſſer. Da iſt klare Stellungnahme aller Chriſten geboten. — * Gpang. Gemeinde. Das 1. u. 2. Ziel des Kirchnotgeldes kann noch bis zum 28. Dezember ds. Is. ohne Mahnkoſten bezahlt werden. »Rampfflieger O. Keller. Auf den Lichtbilder-Vortrag heute abend 8 Uhr im Central— Film⸗Palaſt wird an dieſer Stelle nochmals ganz beſonders aufmerkſam gemacht. Seine perſönlichen Erlebniſſe als Kampfflieger, ſowie ſeine techniſchen Erfahrungen im Flugweſen ſind intereſſant und ein ſtarker Beſuch wird dem Held der Lüfte ſicher ſein. Sein lehrreicher Vortrag wird für jeden ein Er— lebnis ſein. Ein ſchönes Luſtſpiel bildet den Schluß des Vortrags. Anfang 8 Uhr. Preiſe der Plätze 50 und 70 Pfg. Auch Kinder haben zu dieſer Vor— ſtellung Zutritt zum halben Preis. * Falle, hallo, hier Sportplatz Heddesheim. Ja, die Sportvereinigung kommt am Sonntag nach dort, mittags um halb 3 Uhr zum Verbandsſpiel. Was— gewinnen! Wer? Die Viernheimer elf Grünen ſind nicht ſo leicht zu ſchlagen, wenn ſie geſchloſſen in der Mannſchaft ſind, wenn ſie mit Eifer und Energie ins Spiel— feld gehen. Und alle elf werden dieſe beiden Eigenſchaften diesmal nach Heddesheim mitnehmen, um jeder Euttäuſchung zu entgehen. Für die Viern— heimer ſteht alles am Sonntag auf dem Spiel, aber auch alles und daher: kämpfen ihr elf Spie! ler und ſpielen! Und ihr Zuſchauer, ihr begeiſter⸗ ten Anhänger, die Sportvereinigung wird für gün- ſtige Fahrtgelegenheit ſorgen, daher nur eine Parole: Alles mitfahren! * Hald läuten die Weihnachtsglok⸗ ken. Fürſorgende Liebe ſinnt, mit welchen Gaben ſie Freude bereiten kann. Ju heutiger ſchwerer Zeit wird man in erſter Linie zum praktiſchen Ge- ſchenk greifen. Nennen wir z. B. nur Maggi's bewährte 0 Maggi's Maggi's Erzeugniſſe: Würze, 5 2 Heute 0 e . 4 4** Das Spiel unter der Maske. Originalroman von Lola Steéein. (22. Fortſetzung.) „Früher waren ſtets ſo viele Gäſte auf Gol— den Air, daß kein Zimmer leer ſtand“ erzählte Percy.„Immer wurden hier Jagden oder Som— merfeſte und Bälle abgehalten. Golden Air und ſeine Beſitzer waren berühmt wegen ihrer Gaſt— lichkeit. Erſt ſeit Großvaters und noch weit mehr ſeit Onkels Zeiten hat ſich das alles ſo traurig verändert.“ „Es wird wiederkommen“, meinte John Baſ— ſet, als ſie im Ritterſaal ſtanden und der Ameri— kaner mit höchſtem Intereſſe die alten Familien— porträts der Carlingtons betrachtete.„Sie wer— den wieder aufbauen, Perey, was Ihre Vorfah— ren verſäumten. Golden Air ſoll ſeinen früheren Glanz zur! ekommen, und Dorothy und Sie ſollen wieder den Ruf Ihrer Vorfahren von höchſter Gaſtlichteit und großem Reichtum ha⸗ ben.“— „Der junge Lord antwortete nicht. Sein Auge ſuchte das ſeiner Braut, aber Dorothy ſah zu Boden. Man wurde nicht warm miteinander in dieſem alten Schloß. John Baſſett war der ein— zige, der es nicht merkte. Er plauderte unausge⸗ ſetzt, ſchlug Aenderungen, Verbeſſerungen vor Percy hörte ihm mit einem etwas müden Lä— cheln zu. Nur als ſie den Turm beſtiegen hatten und auf dem Söller den Rundblick über das weite engliſche Land, das grün und golden vor ihren Blicken lag, genoſſen, taute Dorothy auf. „Wie ſchön,“ ſagte ſie entzückt.„Ja, Ihr Land iſt herrlich, Percy.“ „Auch dieſes alte Schloß iſt prachtvoll, Doro⸗ thy“, verſetzte er.„Ich liebe es nicht nur, weil es meiner Familie gehörte, ſondern weil ich trotz 2 1 „ N 5 3 e 8— praktisches Weihnachts geschenk: e * Mals Würze, MAGGI Suppen in WUrtein, ace Fetschbrühwürtel Suppen, Maggi's Fleiſchbrühwürfel. die jed. Haushalt willkommen ſind. Durch ihre vielſeitige Verwend— barkeit helfen ſie nicht nur das teure Fleiſch, Koh— len und Gas ſpaven, ſondern erleichtern außerdem der Hausfrau die Kocharbeit. Filmſchau Das große Aufklärungswerk zur Bekämpfung der Syphiliskraukheit „Verheimlichte Sünden“ od.„Küſſe, die töten“ Heute Donnerstag und morgen Freitag Nur 2 Tage! Im U.⸗T.⸗Film⸗Palaſt. Dem Unternehmer iſt es gelungen, den größ ten Aufklärungsfilm„Verheimlichte Sünden“ oder „Küſſe, die töten“ für Viernheim zwei Tage zur Aufführung zu bringen. Eine Verlängerung kaun nicht ſtattfinden, da der Film andere Verpflichtungen hat. Dieſer Film iſt von Frankreichs größten Be— kämpfer der Syphyliskrankheit Dr. Tartaſin Malchowski hergeſtellt worden um der ganzen Welt Aufklärung zu geben. Hütet euch vor den Frauen, die in den Häfen auf euch warten. Ihre Küſſe können töten. Die Syphiliskrankbeit ha die entſetzlichſten Folgen. denn dieſes Gift zerſtört das Kind im Mutterleib. Wen dieſes Unglück be— trifft, der verheimliche es nicht und vertraue ſich keinem Kurpfuſcher an, die ihre Geſchäfte im Dun— keln treiben, denn nur der Arzt kann helfen. Die ſyphilitiſche Anſteckung iſt keine lediglich örtliche, ſondern teilt ſich auf dem Wege der Blutbahn dem ganzen Körper mit. Der Erreger, ein korkziehartig gewundenes Stäbchen, wird von einem ſyphiliskranken Menſchen durch Berührung, durch einen Kuß uſw. auf den geſunden Körper eines anderen übertragen oder von Eltern auf Kindern vererbt. Die Wirkung kann furchtbar ſein, wenn der Erkrankung nicht bald durch einen berukenen Arzt Einhakt geboten wird An dieſer Seuche zu erkranken iſt nicht immer eine Schande, aber ſie auf andere zu übertragen iſt ein Verbre— chen. Mädchen und Frauen, Männer und Jüng— linge hütet euch alle vor dem Kuß eines oder einer Syphiliskranken, denn dieſe Krankheit vererbt ſich weiter auf Mütter und Kinder. Deshalb alle Mädchen und Frauen, Söhne und Väter, ſeht euch das größte Aufklärungswerk an, denn ein Kuß kann euch töten. Frankreichs größter Bekämpfer der Sphiliskrankheit ſpielt ſelbſt die Hauptrolle. Ein Lebensbild in 7 Akten. Im 2. Teil der ge— waltige Abenteuerfilm„Moderne Piraten“ in acht Akten. Wir bitten, ſich Plätze zu ſichern. Parole: Mütter, Väter, Töchter, Söhne, heute abend au: Zu Küſſe, die töten. FR Vereins-Anzeiger — ͤ Gef. ⸗ V. Liederkranz. Donnerstag Abend 7 Uhr Theaterprobe im Lokal für alle Spieler. Erwarte pünktliches Erſcheinen Der Dirigent. Ger-B. Fängerbund. Zreitag abend 8 Uhr Singſtunde. Die Sänger werden gebeten, die Singſtunden nunmehr pünktlich und vollzählig zu beſuchen. Der 1. Vorſitzende. It Die N . witb Verlin, 11. Dez.(Radio.) Heute nachmittag wurde der im Zuſammenhang mit der Düſſeldorfer Mordaffäre in Nowawes feſt— genommene Knecht Georg Nieſtroy im Ber— liner Polizeipräſidium vernommen. Nach ſei— nen Bekundungen hat er bis zum 12. Auguſt in Stindelmühle gearbeitet, die Stellung aber dann aufgegeben, weil ihm der Verdienſt zu gering war. Später fand er Beſchäftigung in Ohli Hier blieb er nur einen Monat, dann 1 ekündigt. Jetzt wanderte er über Halberſtadt bis Potsdam. Der bri ihn in Zuſammen⸗ N„ Der erh 1 Nieſtroy der Mörder von Düſſeldorf? rhehmeng durch die Berliner Polizei dung der Hausangeſtellten Maria Hahn lie) ſeit dem 11. Auguſt vermißt wurde. ö Bei Nieſtroy wurde eine Eintrittskarte für das Apollotheater in Düſſeldorf ge⸗ funden, die vom 11. Auguſt ausgeſtellt iſt. Er muß alſo an dieſem Tage in ſeldorf geweſen ſein. ffällig iſt, daß er am Tage, an dem die ne Albermann ermordet wurde, eben- lüs in der Nähe der Staat war.) s Material der Vernehmung ed nach Düſſeldorf weitergegeben werden. Nietroy bleibt norerſt in Gewahrſam. Turngonoſſenſchaft. Die Turnſtunden für Turnerinnen finden bis auf weiteres Freitags von 8 Uhr ab ſtatt. Der Turnwart. Reichsbauner Schwarz⸗Rot⸗Gold. Freitag abend 8 Uhr bei Kamerad Brechtel z. „Anker“ wichtige Mitglieder-Verſammlung. In Anbetracht des am kommenden Sonntag abend im„grünen Laub“ ſtattfindenden Familien- Abend anläßlich des 5 jähr. Beſtehens unſerer zu erſcheinen. Der Vorſtand. Nadfahrer⸗Verein Vorwärts. den 14. Dezember, abends 8 Uhr, am erſten Weihnachtsfeiertag. ſcheinen erwartet Grfangvorein Flora. Der Vorſtand. Samstag abend punkt zum Tannhäuſer. der Sänger daſelbſt. ſind hierzu herzlich eingeladen. mittag/ 10 Uhr vollzählige Singſtunde im Lokal. Um jeweils reſtloſes Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. Frankfurt, 11. Dez. Ueberfall auf einen Landwirt. küchenplatz ein Landwirt aus dem Heſſiſchen von drei bis vier Kerlen plötzlich niedergeſchlagen. und ſeines Bargeldes im Betrag von 2040 Mark beraubt. Der Landwirt befand ſich in Beglei— tung einer Frauensperſon, mit der er zuvor zahl— reiche Vergnügungsſtätten aufgeſucht hatte. Die Frauensperſon flüchtete mit den Räubern. Germersheim, 11. Dez. Rettungsme⸗ daille. Der 18jährige Schriftſetzer Ernſt Bolz und der Realſchüler Willy Roth, beide von hier, erhielten von der bayeriſchen Regierung die Ret— tungsmedaille. Sie retteten im Sommer ds. Is. zwei Mädchen, die in der Nähe der Eiſenbahn— brücke bei Germersheim von der Kiesbank aus in tiefes Waſſer gerieten, vom Tode des Ertrin— kens. umpv. Mörlenbach, 10. Dez. Der Mör⸗ lenbacher Mord 1926 vor ſeiner Aufklärung? Vor drei Jahren wurde bekannt⸗ lich im Walde bei Mörlenbach eine Frau er— mordet aufgefunden, welcher Fall auch heute noch die Oeffentlichkeit ſtark beſchäftigt. Trotz aller Bemühungen der Kriminalpolizei gelang es nicht, die Perſönlichkeit der Ermor— deten feſtzuſtellen. Jetzt wurde ein in den 50er Jahren ſtehender verheirateter Mann von Weinheim verhaftet, da er mit der Mordtat in Verbindung gebracht wird. Der Polizei ſoll bereits das zur Identifizierung der Ermorde— ten erforderliche Material in die Hände gefal— len ſein. 9 14 N Nr l Wend 8 n von Heren O. Keller 1. Ueber eigene Exkahrungen und Erlebnisse als Kriegsiſegen.— fanterie und Jagaflieger während des Weltkrieges 1014— 1018. Dieſen hochintereſſanten Lichtbilder-Vortrag ſollte niemand verſäumen. Werfalls und Vernachläſſigung Schönheiten ſehe. Es repräſentiert ein Stück Vergangenheit, ein Stück Geſchichte, ein Stück Romantik, die wir in unſerer Zeit ſo ganz ver— loren haben.“ „Für die ich leider als modernes Mädchen wenig Verſtändnis beſitze, Percy.“ Er verſtummte, denn ihr Ton klang kühl. Er ſah Evelyn an. Fand in ihren Augen freudige Zuſtimmung zu ſeinen Worten, fand Begeiſte— rung in ihnen, Intereſſe, Verſtändnis für alles das, was ſie hier zuſammen geſehen hatten und ſeufzte. Warum ſprach ſie nicht mehr? Warum ſchwieg dieſer ſo ſehr geliebte kleine Mund?— Fürchtete er, zuviel zu geſtehen? War wirklich ſchon zwiſchen ihnen etwas geſagt, was beſſer unausgeſprochen geblieben wäre? Dieſes Mädchen beſaß alle Eigenſchaften, die er liebte, die er zur Ergänzung ſeines eigenen Weſens brauchte, in ſo überraſchendem, ſo voll— kommenem Maße, wie er es nie für möglich ge— halten hätte, ſie an einem weiblichen Weſen zu finden. Nie hatte er zuvor geglaubt, daß es einen ſo wunderſamen Gleichklang zwiſchen zwei We— ſen geben könnte, wie zwiſchen dieſer holden und klugen Grace und ihm. Aber er war durch Wort und Tat an eine andere Frau gebunden, ein Zurück konnte es für ihn als ritterlichen Mann nach allem, was geſchehen war, nicht mehr geben. Er dachte an die Vorurteile ſeiner Kaſte. An die Entrüſtung, wenn ein Lord Carlington eine einfache Grace Miller, die den Beruf einer Ge— ſellſchafterin erwählt hatte, zur Gattin nahm. Doch er hätte dieſen Sturm über ſich ergehen laſſen, er wäre mit tauſend Freuden zurückge⸗ kehrt in ſeine bisherige Armut, er hätte ſogar auf Golden Air verzichtet, wenn es ſein mußte, um Graces willen, das fühlte er in dieſem Au⸗ genblick— wenn es eine Dorothy Baſſett und ſeine Werbung um ſie nicht gegeben hätte. Nun war es zu ſpät. Für das Glück zu ſpät. ſeine großen; 5 lichthilcder-Vortrag „ehem. Kampfflieger 2. Schilderung von Fallschirmabsprung undd Luftkampf.— A. Das Verkehrsflugwesen.— Dauer des Vortrag über 2 Stunden. * die Turmtreppe wieder hinunter. Daun geteitete Percy ſeine Gäſte in den bewohnten Flügel des Schloſſes, in ihre Zimmer zurück. Dort verab— ſchiedete er ſich von ihnen. „Sie alle werden jetzt ruhen wollen. Auf Wie— derſehen zum Fünfuhrtee in Mamas Boudoir.“ „Miß Miller, einen Augenblick bitte noch“, ſagte Dorothy, und Evelyn folgte ihr in ihre Zimmer. Dort umſchlang Dorothy die Freundin lei— denſchaftlich.„Ich friere hier, Evelyn.“ „Du wirſt dich eingewöhnen, wirſt Haus noch lieb gewinnen, Dorothy.“ „Ich glaube es nicht“, meinte ſie verzagt.— „Ich friere zwiſchen dieſen Frauen, Eve. Wie findeſt du ſie?“ „Sie ſind nicht ganz leicht zu erobern, Do— rothy, aber ich glaube, daß alle vier wertvolle Menſchen ſind. Die kleine Vivian finde ich ent— zückend. Aber auch Lady Jane und die älteren Mädchen gefallen mir gut.“ „Ich verſtehe dich nicht“, klagte Dorothy.— „Alles gefällt dir hier ſoviel beſſer als mir. Du würdeſt dich weit leichter zur Herrin dieſes ſchrecklichen Raubritterſchloſſes eignen als ich.“ Evelyn lachte, aber ſie wurde dabei rot.„Wenn du erſt Herrin biſt, wird Lady Jane ihre Stadt— wohnung wieder beziehen, Dorothy.“ „Ja, das hat Percy verſprochen, und es iſt ein Glück. Denn ich würde mich mit dieſer Frau nie auf die Dauer vertragen. Sie iſt hochmütig und kalt. Ich ſelbſt will auch ein ſchönes Stadt⸗ palais haben, ich denke nicht daran, hier auf dem Lande zu verbauern. Ich werde es Pa ſagen, er ſoll mir in London ein kleines Palais kaufen.“ „Aber das Landleben iſt ſchön, Dorothy.“ „Vielleicht in einem modernen Hauſe mit allem Komfort. In dieſem verwunſchenen Schloß finde ich es fürchterlich. Sobald ich hier zu ſagen habe, werde ich es moderniſteren, allen alten Plunder entfernen, Zentralheizung anlegen laſ⸗ dieſes im Central-Film-Palast 5. Ein Lustspiel„Das Tollhaus im Schlafwagen“. Beſonders den Sportvereinen wird dieſes Thema warm empfohlen. ö Dorothy wandte ſich zum Gehen. Sie ſtiegen ſen, mit einem Wort, es vollſtändig renovieren.“ 3 0 3. lätigkeit der Artillerſe, In⸗ 0 Preiſe der Plätze 50 u. 70 2 y „Damit wirſt du ſeinen Zauber zerſtören, Dorothy. Du wirſt dann ein Schloß beſitzen, wie viele andere auch, aber du wirſt alle Romantik von Golden Air vernichten.“ 5 „Ich habe keinen Sinn für Romantik, Eve, wie du Schwärmerin. Ich ſage es ja, du hätteſt beſſer hierher gepaßt.“ „Aber wenn du das auch denkſt, io werde ich doch jetzt gehen. Dorothy.“ „Wirklich? Haſt du das neue Leben ſchon ſatt Eveꝰ Willſt du tatſächlich zurück?“ „Wer ſpricht von zurück. Dorothy?“ „Ich denke, du ſagſt es? Du haſt doch unten auch die Zeitungen mit den großen Annoncen geſehen?“ f „Ich habe keine Ahnung, wovon du ſprichſt!“ „Dein Vater ſucht dich, Eve. Ich habe die Anzeigen vorhin flüchtig geleſen und mir die Blätter aufs Zimmer beſtellt Hier ſind ſie, komm ſieh ſelbſt!“ Es waren die größten amerikaniſchen uns engliſchen Tageszeitungen, in denen Edward. Catlin ſeine Tochter aufforderte, zu ihr zurück⸗ zukehren. Wenn auch ſein Name nicht genannt war, ſo wußte doch jeder, der von Evelyn Cat⸗ lins Flucht gehört hatte, und nun hier ihren Vornamen las, daß er dieſe Inſerate aufgegeben hatte „Ich wundere mich über Vater, der die Oeffentlichkeit ſo ſehr ſcheut, der Angſt vor jedem Klatſch hat daß er dieſen Weg beſchreitet.“ ſagte Evelyn, nachdem ſie lange auf die rieſigen An⸗ zeigen geſtarrt hatte. „Er ſcheint ſich nach dir zu ſehnen, Eve.“ „Ach, er weiß gar nicht was Sehnſucht iſt.“ „Vielleicht hat er ſie jetzt kennen gelernt.— Sieh, er verſpricht dir goldene Berge. Alles, was du willſt, ſoll geſchehen! Mehr kannſt du nicht verlangen, Eve. Oder glaubſt du ihm nicht?“ „Doch, wenn er es in aller Oeffentlichkeit verſpricht, iſt er wohl bereit, in Zukunft keinen Zwang mehr auf mich ausüben.“ ortſ.f Ortsgruppe, iſt es Pflicht eines jeden Mitgliedes Samstag, findet im Lokal zum Brauhaus Mitglieder-Verſammlung ſtatt, zwecks Beſprechung des Familien- Abends Pünktliches Er— 8 Uhr Vorſtands Sitzung bei Mitglied Haas Auſchließend Zuſammenkunft Auch paſſive Mitglieder Sonntag vor— Hier wurde nachts auf dem Gar⸗ eichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ Muſik⸗ u. Theaterſtücke, likaner, dlen 15. Dez., Abends 8 Uhr im Saale des„Grünen Laub“ Fgler des 5 jährigen Bestehens Republikanerinnen, beſonders die uns naheſtehenden Vereine ſind herzl. eingeladen. Eintritt frei. Der Vorstand 28 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem so schmerzlichen Verluste meiner lieben, herzensguten Mutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Katharina Grammig geb. Rn app ferner für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte, und für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hierdurch herzlichen Dank. Besonderen innigen Dank der Hochw. Geistlichkeit für en t ehrw. barmh. Schwestern für die liebevolle Pflege und den Stiftern von Seelenmessen. den trostreichen Beistand den Viernheim, den 12. Dezember 1929. Die trauern Hinterbliebenen. 2— abends prazis guten Frau, unserer Jungfrauen-Congregation. Sonntag, 15. Dezember 8 Uhr. im„Freischätz“ Ein Spiel von den klugen und törichten Jungfrauen in einem Vorspiel und drei Aufzügen mit Gesang und Reigen von P. Paul Humpert O. M. I. it J. Platz 1.— Mk.— I. Karten- Vorverkauf bei Hofmann, an der Drehscheibe und im Gasthaus zur Harmonie. eee Platz O. S0 Mk. 1 I Sonntag, den 15. Dezember in Heddesheim Viernheim gegen + Pbes nel Beginn 1. M. ½3 Uhr, 2. M. ¼1 Uhr, 3. M. 11 Uhr. Abfahrt 3. M. ½11 Uhr(im Sport), 2. M. 12 Uhr, 1. M. ½2 Uhr, alle per Auto ab„Stern“. Für unſere Mitglieder und Anhänger richten wir ein Auto-Pendel-Verkehr ein. Abfahrten nach 1 Uhr ab„Freiſchütz“ u.„Gold. Stern“. Preis 60 hin und zurück. Wir bitten die Mannſchaften bei dieſem wichtigen Spiel recht zahlreich begleiten zu wollen. . 10 N 9 Jugendsport: In Viernheim 10,30 Uhr: Viernheim A l.— Rheinau A J, Verbandsſpiel. In Mannheim: 10,30 Uhr VfR. B. 1.—Viern⸗ Uhr Oc. Die Sportleitung. NB. Heute abend Jugend- Verſammlung im Morgen Abend Hallentraining 1. M. i. Sport. heim B. 1., Privatſpiel. Abf. 9,16 Lokal. Frische Seefische Kabliau, Bratſchellfiſche, Fiſchfilet Lebensmittelhaus Peter Roſchauer, z. Rebſtock Biete an zu herabgeſetzten Preiſen alle gangbaren Fulterartike wie Treber, Malzkeime, Futtermehl, Kleie, Mais, Gerſtenſchrot, Schnitzel, gedrückter Hafer ſowie Hühner- und Taubenfutter Chr. Adler 2., zur Traube Futterartikel und Düngemittel Sonder- Angebot! Malaga/ Ltr. m. Flasche 1.45 Malaga beste Qualität 4 Jährig 3 Liter mit Flasche 2. 20 Rotwein/ Ltr. m. 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