S 1 num * — — — Wir l ine Vertrauen! Daß dieses gerechtferfigt, soll Ihnen unser Geschäftsprinzip zeigen, das wir nachfolgend darlegen, zu Ihrer eigenen Beurteilung. jeder bei uns gekaufte Schuh trägt die gesetzlich geschützte Schutzmarke„Fritz- Schuh“ als Merkmal, das uns verpflichtet, lhnen das Beste zu biefen, wenn das, was wir wollen, erreicht werden soll: Sie zum dauernden Träger von Fritz. Schuhen zu gewinnen. Qualität und Preiswürdigkeit betrachten wir als die höchste Aufgabe in unserer Geschäfts- führung. Eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung stehf uns zur Erreichung dieses Zieles zur Seite. Unser Einkauf erfolgt ausschließlich vom Qualitätsgedanken geleitet, in Verbindung mit vor- zuglichen Paßformen. Die eigenen Fabrikationskenninisse geben uns dafür die sichere Hand. Die Preiswürdigkeit erreichen wir durch großen Bedarf und Kassd-Einkäufe, wodurch wir wesentlich billigere Preise erzielen, als bei Inanspruchnahme langfristiger Kredite. Alle Vorteile, die wir erzielen, wirken sich bei unserer Preisfestsetzung zugunsten unserer Kunden aus. ö N N Friiz-Schuhe sind mehr wert als sie kosten. Material und Verarbeitung sind Beweis. Wer erleichtern Innen den Einkauf! jeder in unserem Lager befindliche Schuh trägt seine offene Preis- Auszeichnung. jeder Schuh in unseren Schaufensfern-Auslagen zeigt seine Artikel-Nummer, wodurch ihnen für die Folge bel Angabe dieser Nummer sofort der gewünschfe Schuh vorgelegt wird. Unsere große Aus- wahl vom einfachsten Werktagsschuh bis zum Luxusschuh läſit Sie sfets das gewünschte finden. Wir unterhalten ein Lager und ein unseren Fabriken in Auftrag gegebenes Quanfum von 25000-50000 paar Schuhen und können Sie hiernach unsere Leistungsfähigkeit ermessen. Der chef unseres Hauses wacht streng darüber, daß die unumstöplichen Grundsätze. die die Entwicklung unseres Ge- schäfktes gebracht haben, eingehalten werden. Wir betrachten es als unsere vornehmste Aufgabe, Sie zufrieden zu stellen. Unsere Verkaufskkräfte wollen, was wir wollen: lhre Sympathie erringen durch auf- merksamste Bedienung! Aiernheimer Tageblatt— Siernheimer Nachrichten) ins Haus gebra tige illuſtrierte Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ unb Feiertage.— 1 11 1 9 ch 5 0 Feiertage wenge monatl. t. e wöchentl. das achtſe Gonntags latt„Sterne und Blumen“, halbjähr ich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim 358 recher 117— Lelegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Ar. 290 Aach der Kun zlerrede Durchgreifende Reform oder finanzielles Chaos. * Die Kaſſenlage des Reiches befindet ſich ſtei⸗ gend in außerordentlichen Schwierigkeiten. Aehn⸗ lich ergeht es den Ländern und den Gemeinden. Referven ſind nicht da, Zuſchußquellen ſind ver— ſiegt. Und doch muß Geld beſchafft werden, um der Schwierigkeiten Herr werden zu können. Oft genug war man erſtaunt über die gerade— zu befremdliche Letargie des Reichsfinanzmi⸗ niſters. Der Ultimo Dezember rückt heran. Wie wird die Finanzgeſtaltung? Was iſt mit dem Fi⸗ nanzprogramm? Kommt eine Finanz- und Wirt⸗ ſchaftsreform? So lauteten die Fragen. Der Fi nanzminiſter ſchwieg. Da kam das Memorandum Dr. Schachts und hatte das eine Gute, daß Dampf gemach. wurde. Die Schleier lüfteten ſich. Der Finanz miniſter mußte aktiv werden. f Und in dieſer Eile, in dem gewaltſam geſtei— gerten Tempo, in dem jetzt ein großes Finanz rogramm im Sturmſchritt beraten werden muß. Regt das Gefährliche der Situation. In Dauer itzungen müſſen die Sachverſtändigen und di, Fraktionen verſuchen, das Programm des Kabi netts zu ſtudieren, für Verbeſſerungen zu ſorgen andere Wege vorzuſchlagen. Vierzehn Punkte umfaßt das Proagramn, Tief greift es in die künftige Finanzgeſtaltun, ein, ohne aber alles das zu erfaſſen, was wi unter einer Geſundung bringenden Reform ver ſtehen. Es iſt ein Verſuchsprodukt, da letzten En des die Ergebniſſe des Poungplanes immerhi noch Aenderungen bringen könnten. Aber w. müſſen dieſes Programm mit Aenderungen den noch annehmen, um uns aus der troſtloſen finan ziellen Lage zu retten. Die ſch oebend Schuld des Reiches per Ultimo Dezember be Miuft ſich auf rund 1850 Millionen Mark, wovo 330 Millionen ungedeckt ſind. Der letztere B trag vermehrt ſich im Laufe des Januar und F Jruar wegen der notwendigen Zuſcfeſe an d Arbeitsloſenverſicherung. Anleiheverhandlunge find deshalb angebahnt. Die Erklärung der Reichsregierung hat im Reichstag den Eindruck gemacht, den mi erwarten konnte. Daß ſie bei der Rechten und b der äußerſten Linken auf Widerſpruch ſtoße würde, war ebenſo verſtändlich. Kaum minder be greiflich erſcheint es aber, daß aus den Reihe der Regierungsparteien ſelbſt keine Stimmen de— Beifalls laut wurden. Es konnte gar nicht der weck dieſer Erklärung ſein, den Beifall in eichstag herauszulocken, ihr Zweck war vielmel erade das umgekehrte, näm'ich den Parteien de: rnſt nicht nur der Kaſſenlage, ſondern der Lag des Reiches im ganzen vor Augen zu führen. Da her war jede mildere Formulierung abſichtlie vermieden, ohne Beſchönigung und mit faſt grau ſamer Offenheit wurde der Zuſtand der Reiche finanzen geſchildert und die Parteien wurden aufgefordert, ſo wie im Kabinettsrat geſchehen war, ihre Bedenke, zurückzuſtellen, um durch eine Vertrauens erklärung für die Regierung gleichzeitig de Finanzprogramm in Gang zu ſetzen. Darüber beſtand kein Zweifel, daß die Vertrau enserklärung, über die die Parteiführer nach Be endigung der Reichstagsſitzung berieten, nac, dem Willen der Regierung auf das ganze Finanz programm ſich erſttecken ſoll, wenn auch das ſo— genannte Sofortprogramm zur Behebung der ſaſt unerträglichen Kaſſennot des Reiches einen zeitlichen Vorrang vor anderen Punkten des Programms erhalten ſoll. Bei einem Teil der Parteien fand man auch nuch der Regierungserklärung noch die alten Be benken gegen die Einzelheiten des Finanzpral gramms in voller Stärke vor. Aber der Ernſt des Jahresultimos und der Blic auf die für die Geſamtpolitik brohende Ge. fahr bürfte ſchließlich für alle beteiligten Parteien den Ausſchlag geben. Zur Kanzlerrede haben übrigens— und das iſf ihr ſicher zugute gekommen— diesmal nicht wis ſonſt zahlreiche Verfaſſer beigetragen. Weder die Parteiführer noch auch die Kabinettsmitglieden haben die genaue Formulierung gekannt, wenn ihnen auch ihre Gedankengänge und die Einzel⸗ heiten für das Finanzprogramm vertraut wa⸗ ren Trotz der ſchweigenden Aufnahme der Rede iſt mit der Wahrſcheinlichkeit zu rechnen, daß nach mancherlei Weh und Ach die Parteien ſchließlich am Samstag das Vertrauen ausſprechen und das Sofortprogramm akzeptieren werden. Zeitung viernheimer Anzeiger Viernheime (Siernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzei n Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchaftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Das Weihnachts giüuwunſchtetegramm der Neitchspoſt. 4 Die Umſchlagſeiten des Gltiäwunſchtelegramms das die Reichspoſt zu Weihnachten in Verkehr bringt. Der Entwurf ſtammt von dem Graphi⸗ ker Hans Baſtanier. Der Früh⸗Ladenſchluß am 24. Dezember Die Geſetzbeſtimmungen wib Verlin, 13. Dez. Der Reichstag hat am 10. Dezember 1929 das Geſetz über den Ladenſchluß am 24. Dezember verabſchiedet. Nach dem Artikel 1 Abſatz 1 dieſes Geſetzes dürfen offene Verkaufsſtellen am 24. Dezember nur bis 5 Uhr nachmittags und ſolche, die aus— ſchließlich oder überwiegend Lebensmittel, Ge— nußmittel oder Blumen verkaufen, bis 6 Uhr nachmittags für den geſchäftlichen Verkehr ge— öffnet ſein. Unter offenen Verkaufsſtellen ſind alle Läden, Buden und andere Verkaufsgelegen— heiten innerhalb und außerhalb von Gebäu— den, ſofern von einer feſten, jedermann zu— gänglichen Stelle aus Waren abgegeben wer— den, zu verſtehen. Zu den offenen Verkaufs⸗ ſtellen zählen auch die Warenautomaten. Die Verlängerung der Verkaufszeit bis 6 Uhr nach⸗ mittags gilt nicht für die Lebens- undGenuß⸗ mittelabteilungen der Warenhäuſer. Der Abſatz 2 des Artikels dehnt die Vor⸗ ſchriften des Abſatz 1 auf die Verkaufsſtellen der Konſumvereine und ähnlicher Vereine, auf die Verkaufsſtellen auf Eiſenbahngelände und zwar auch auf die innerhalb der Sperre gele⸗ genen und auf den Hauſier- und Straßenhan⸗ del aus. Die Vorſchriften des Geſetzes finden nachtsbäumen. Das Geſetz hat inſofern für Gaſt- u Schank— wirtſchaften Bedeutung, als auch in dieſen am Heiligen Abend von 6 Uhr an Waren nur an Gäſte zum Genuß auf der Stelle verabreicht werden dürfen. Nach Ladenſchluß iſt es den Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften wie auch in Fri— ſeurgeſchäften verboten Waren an Käufer zum Mitnehmen abzugeben Das neue Geſetz regelt nur den Ladenſchſuß am 24. Dezember, nicht die Ladenöffnung an dieſem Tage. Dieſe richtet ſich nach den für die einzelnen Arten von Verkaufsſtellen geltenden Vorſchriften. Der Artikel 2 des Geſetzes bedroht Zuwi— derhandlungen mit Geldſtrafe. Die Höchſtſtrafe beträgt nach dem Geſetz über Vermögensſtrafen! und 9 vom 6. Februar 1924 10 000 RM. bar. 1 Das Geſetz tritt mit dem Tage der Ver⸗ kündigung in Kraft, gilt alſo ſchon für das! bevorſtehende Weihnachtsfeſt. Sturmmeldungen aus dem Nordſeegebiet wtb. Hamburg, 13. Dez.(Radio.) Der heftige Sturm, der geſtern Nachmittag und am Abend im Nordſeegebiet wütete, erreichte in Hamburg eine Stärke von 31, in Bremen ſogar von 33 Sekundenmetern. In Cuxhafen wurde ein Teil der am Waſſer liegenden Straßen überſchwemmt. Auch die Rettungs⸗ ſtattion iſt überflutet. In der Nähe des Elb⸗ feuerſchiff 3 find 25 Seeſchifſe aller Größen vor Anker gegangen, die ſich teilweiſe in Seenot befinden. Ein franzöſiſcher Damnyfer, der ſich vom Anker losgeriſſen hatte, wurde von Schleppern in Sicherheit gebracht, ebenſo ein engliſcher Dampfer. Infolge des ſchweren Sturmes iſt auch der Eicherdeich im Schwaber Koog gebrochen. Zirka 50— 60 Meter Deich find völlig im Waſſer verſchwunden. Sämt⸗ liche Landhäuſer in dieſer Gegend ſtehen unter Waſſer. Die Bewohner von Jevenberg kön⸗ nen ihre Gehöfte nicht verlaſſen. Weitere Deichbrüche wurden bis jetzt verhindert. Sturm über Südbayern. München, 13. Dez.(Radio.) Geſtern tobte ein Föhnſturm über ganz Südbayern, der be⸗ ſonders in den Waldungen großen Schaden anrichtete. Ein Donaudampfer wurde bei Straubing an das Ufer geworfen und ſchwer beſchädigt. Die„Bremen“ beſchädigt. Die„Bremen“, die ſich auf der Fahrt nach Amerika befindet, hat bereits eine beträchtliche Verſpätung infolge des Sturmwetters zu ver⸗ zeichnen. Das Vorderdeck iſt beſchädigt. Das Schiff hofft trotzdem Freitag zu landen. ene keine Anwendung auf Apotheken, auf den; Marktverkehr und auf den Handel mit Weih- Auch d. zäſſige Zuwiderhandlung iſt ſtraf⸗ 46. Jahrgang Varlamentariſche⸗ Schleunige Einbringung des Weingeſetzes. Am Mittwoch und Donnerstag fanden in Berlin zwiſchen Vertretern des Winzerverban⸗ des für Moſel, Saar und Ruwer und den zu— ſtändigen Stellen der Neichs-und der preußi⸗ ſchen Staatsregierung, ſowie den dem Wein⸗ bau naheſtehenden Parlamentariern Beſpre— chungen ſtatt, die ſich mit Maßnahmen zur Stützung des in ſchwerſter Kriſe befindlichen Weinbaues, namentlich an der Moſel und am Rhein beſchäftigten. Von Seiten der Regierung namentlich des Reichsernährungsminiſteriums als auch des Reichsinnenminiſteriums wurde verſichert, daß man vollſtes Verſtändnis für die vorgetragenen Wünſche entgegenbringe. Von Seiten der Weinbauvertreter wurde ihr Befremden darüber zum Ausdruck gebracht, daß nach den Preſſeverlautbarungen der in Vorbereitung befindliche neue Geſetzentwurf das vom Weinbau geforderte Verbot der Ver— ſchnitts deutſcher Weine mit ausländiſchen Weinen nicht enthalte. Im übrigen vertrat man mit großer Entſchiedenheit die Forderung, daß das Weingeſetz nunmehr ſchleunigſt im Parlament eingebracht werden müſſe. Von Sei⸗ ten des Reichsinnenminiſteriums wurde zuge⸗ ſichert, daß der Entwurf des Geſetzes noch vor Weihnachten dem Reichskabinett vorgelegt werden ſoll. Die Wünſche der Weinbauvertre⸗ ter richteten ſich auch auf einen beſſeren Schutz in zollpolitiſcher Hinſicht auf zinsverbilligende Ueberbrückungskredite für die Winzergenoſſen⸗ ſchaften. Die Forderung des Ausbaues des Genoſſenſchaftsweſens namentlich im Moſel⸗ weinbaugebiet durch Flüſſigmachung weiterer Mittel ſoll durch den Reichservährungsminiſter zugeſichert worden ſein. Vollitzung des Neichsrates Der Reichsrat genehmigte in ſeiner Vollſi— zung am Freitag gegen die Stimme Bremen die Zolltarifvorlage. Das Syſtem der gleiten⸗ den Zölle für Getreide wurde mit 43 gegen 28 Stimmen angenommen. Der Zollſatz für Rog⸗ gen beträgt normaler Weiſe 7 Mark für der Doppelzentner, für Futtergerſte 5 Mk. pro Dz Der Malzzoll wurde nach den Beſchlüſſen der Ausſchüſſe erhöht. Abgelehnt wurde ein baye riſcher Antrag auf Erhöhung des Hopfenzolls ſowie einige weitere Aenderungsanträge. Ge— nehmigt wurde auch die Erhöhung der Kamm, garnzölle, der Baumwollgarnzölle und der Zölle für Baumwollgewebe unter Widerſpruch der Regierung. Dann gab der Reichsrat dem Ausliefe— rungsgeſetz ſeine Zuſtimmung und dem Geſetz über den früheren Ladenſchluß am 24. Dezem⸗ ber. Schließlich wurde ein Luftverkehrsabkom— men mit Polen, ſowie einige kleineren None gen angenommen. Aus Nah und Fern Darmſtadt, 12. Dez. Opi um-Prozeß. In dem Prozeß gegen die Eheleute Friedrich Bar nitzte wegen unerlaubten Opiumhandels, Urkun⸗ denfälſchung uſw. wurde heute vormittag das Urteil geſprochen. Die Ehefrau Barnitzke wird von der Anklage der Beihilfe freigeſprochen. Kauf⸗ mann Friedrich Barnitzke wird wegen der Fälle des Handels mit Rauſchgiften nach Kopenhagen und Rotterdam freigeſprochen, weil es ſich hier um eine erlaubte Durchfuhr handelt. Für den Fall des Verkaufsvertrages des Angeklagten mit einer deutſchen Firmo wofür Erlaubnis erſt nach Abſchluß des Vertrages eingeholt wurde, wird eine Geldſtrafe von 1000 Mark, bei Nichteintrei— bung werden je ein Tag Gefängnis für 25 Marl erkannt. Die beſchlagnahmten Waren im Werte von 21000 Mark wurden freigegeben. Der Bru⸗ der des verurteilten Kaufmanns Barnitzke, der 19 105 Nan en Delikte angeklagt war, hat anntlich vor einigen Tagen i ei keſchoſsen. ch einig gen in Feudenheim Darmſtadt, 12. Dez. Freiherr Seutter von Lötzen in Darmſtadt. Der neuer⸗ nannte Befehlshaber des Wehrkreiſes 5, General- leutnant Seutter von Lötzen, Kommandeur der 5. Diviſton in Stuttgart, hat am Donnerstag vormittag dem Staatspräſidenten und den ande⸗ ren heſſiſchen Miniſtern ſeinen Antrittsbeſuch ac. Fröser dera Weihnachts- Alummammamunmmmmmnmumnmnmmmmmmnnmunnmmmmmmmmmmnnmun nunmal mn ke praktischer Gesche Anmmamnummanmmunnaannnmaunumammmnummummmmmmmnumulaunaanauanunnunnndannannaunuldaundaddaosuddaddandadnntgnn nun aller Art in riesiger Auswahl zu bekannt billigsten Preisen! Bebrüder Rolhs ch L Morgen Sonntag ven 1 bis 6 Uhr geöffnet! 179 7 85 e eee e 0 1 1 2 Lokale Nachrichten »Die Ladengeſchäfte ſind morgen Sonn— tag von 1—6 Uhr geöffnet. Aerztlicher Fountagsdienſt morgen Sonntag Dr. med. Günther. * Reklamewagen⸗Rorſo in Mlann⸗ heim. Auch in dieſem Jahre findet wieder der viel beſtaunte Reklamewagenkorſo in Mannheim ſtatt, der vom Deutſchen Reklame-Verband e. V., Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen-Heidelberg u. vom Verkehrsverein veranſtaltet wird. Hunderte von Reklamewagen werden ſich wieder daran be— teiligen. Dem Beſchauer wird ſich alſo ein im⸗ poſantes Bild bieten. Der Zug beginnt pünktlich um 2 Uhr in der Auguſta-Anlage, geht durch die Kunſtſtr. bis zur Kurfürſten⸗Schule, dann auf die Planken bis E 1, zum Marktplatz, zwiſchen den Quadraten R u. S durch, am Roſengarten vor— bei, durch die Karl Friedrichſtr. u. die Augartenſtr. Es wird wieder ſehr viel Schönes und Luſtiges zu ſehen geben. Deshalb am Sonntag auf nach Mannheim! * Auf nach Heddesheim! Wie ſtehen die Aktien für morgen Sonntag! Heddesheim iſt in letzter Zeit ſehr gut in Fahrt gekommen und wird ſich ſo leicht nicht geſchlagen geben, jedenfalls ohne einen großen Kampf, wie ihn die Viern⸗ heimer zu leiſten vermögen, nicht und daher iſt von den vielen Viernheimer Anhängern aus an die ganze Mannſchaft nur die eine Mahnung zu richten: ſpielt ein Spiel in dem großen Kampf⸗ geiſt wie gegen Phönix und Heddesheim wird euch keine Ueberraſchung liefern. Es muß ein Sieg der Grünen werden auf dem Wege zur Meiſter— ſchaft! Wenn Ihr aber in Heddesheim verliert, iſt die ganze Mannſchaft einer Meiſterſchaft nicht wert! Kämpfet darnach und ſpielt überzeugend. Lotterie Glück. 2 große Weihnachts- geldlotterien mit 13675 Geldgewinnen zuſ. 210000 „% kommen demnächſt zur Ausſpielung und zwar am 31. Dez. die große Dombau Geldlotterie für den Mainzer und Wormſer Dom(Loſe zu 1 AMA, Doppelloſe 2 /, Porto u. Liſte 30 Pf.), ſowie am 10. u. 11. Jan. die große Wohlfahrts⸗Geld⸗ lotterie(Leſe zu 3 /, Porto und Liſte 40 Pf.) Glückstaſchen enthaltend 1 Mainz-Wormſer Doppel- los u. ein Wohlfahrtslos, mit welchen 115000% gewonnen werden können, franko mit Liſten nur 5 „ 50 Pf. Zu beziehen durch alle Verkaufsſtellen und Generalvertrieb J. Schweickert, Stuttgart, Marktſtr. 6(Poſtſcheckkonto Stuttgart 2055) und A. Dinkelmann, Worms(Poſtſcheckkonto Frankfurt a. M. 15194). 500 Deutſchamerikaner als Gäſte Viernheims. Eine überaus ehrenvolle Miſſion haben im kom— menden Jahre unſere örtlichen Geſangvereine zu erfüllen 500 Deutſchamerikaner, größtenteils aus den nordamerikaniſchen Städten Toledo und Detroit, machen im Jahre 1930 aus Aulaß der Oberammer— gauer Paſſionsſpiele eine„Große Sommer- fahrt nach Deutſchland“. Die Heimatfahrer, zum großen Teil Mitglieder des Nordamerikaniſchen Sängerbundes, wollen außer den Paſſionsſpielen in ihrem Heimatlande ein„echt deutſches Sän⸗ gerfeſt“ erleben. Dank den guten Beziehungen, die zwiſchen dortigen und hieſigen Sangesfreunden beſtehen, wurde das ſangesfreudige Viernheim, deſſen Sängerruhm weit über die Landesgrenzen hinaus- gedrungen iſt, zum Feſtort auserwählt und Herr Ehrenchormeiſter Rektor Mayer mit der Durch- führung des Sängertages betraut. Die Gäſte treffen am Samstag, den 5. Juli ein und bleiben bis Sonntag Abend. Daß das geplante Sänger— feſt einen ganz beſonderen Glanzpunkt in der Heimat⸗ fahrt unſerer werten Gäſte bilden ſoll, geht aus dem uns vorliegenden, gedruckten Reiſeprogramm deutlich hervor. Heißt es doch in der Einleitung wörtlich: „Vorbildliche Pfleger und meiſterhafte Dol— metſcher des deutſchen Volksliedes zu ſein,— das iſt der beneidenswerte Ruf, den die ver- einigten Sänger von Viernheim bei Mannheim ſeit Jahren genießen. Zahlreiche erſte Preiſe, von der 500 Mann ſtarken Vereinigung in eben- ſo zahlreichen Wettſingen errungen, ſind ſichtbare Zeugen dafür. Der internationale Ruf der Sän⸗ gerſchar und perſönliche Beziehungen ſchufen im Laufe der Zeit freundſchaftliche Verhältniſſe zu Mitgliedern des nordamerikaniſchen Sängerbun⸗ des. Aus dieſen Gegenfeitigkeitsbeziehungen her⸗ aus entſtand die Idee eines eigenen Sän⸗ feſtes für unſere Heimatfahrt und drü— ben wurde der Gedanke prompt und begeiſtert aufgenommen. Schon beim Eintreffen werden wir mit Geſang empfangen und die ergreifenden Weiſen des deutſchen Volksliedes, die ſo tief in unſeren Herzen leben, werden während unſeres dortigen Aufenthaltes mit beſonderer Innigkeit zu unſeren Seelon reden. Zwiſchendurch fehlt es natürlich nicht an all den Erheiterungen und Erfriſchungen, wie fie nur ein echtes ſüddeutſches Sängerfeſt zu bieten in der Lage iſt. Die herz liche Gemütlichkeit, die hohe Begeiſterung und der ergreifende Frohſinn dieſer beſonderen Ver— anſtaltung werden uns allen ſicherlich eine liebe Erinnerung für's Leben werden.“ Weiter leſen wir im Reiſebuch, in welchem für jeden Tag die Reiſeziele beſchrieben ſind, fol⸗ gendes: „Am 14. Tag bringt uns der Zug von Heidelberg nach Viernheim, dem Zaubergar— ten des deutſchen Volksgeſanges. 500 Veteranen der deutſchen Sangeskunſt im freund— lichen Viernheim bei Mannheim ſtehen bereit, uns mit den lieblichſten Perlen aus dem deut- ſchen Liederſchatz zu begrüßen und zu unterhalten. Ein echtes ſüddeutſches Sängerfeſt von altem Schrot und Korn! Von dieſen Stun— den werden wir wohl noch ſingen und ſagen, wenn wir längſt wieder daheim find.“ Aus all dem dürfte zur Genüge hervorgehen, welch hohe Erwartungen unſere amerikaniſchen Gäſte an die Sangeskunſt der hieſigen Sängerwelt ſtellen und wie ſehr ſie ſich auf das geplante Heimatlieder— feſt freuen. Ganz außer Zweifel ſteht, daß die hieſigen Geſangvereine, die bürgerlichen ſowohl wie der Volkschor alles aufbieten werden, die Gäſte nach jeder Richtung zufrieden zu ſtellen. Sie ſollen in ihren Hoffnungen und Erwartungen nicht ge— täuſcht ſein und die getroffene Wahl nicht bereuen. Gereicht es doch unſerem Heimatort zur hohen Ehre, daß der Ruhm ſeiner begeiſterten Sängerſchar be— reits ins ferne Ausland gedrungen iſt und dort ſo gewürdigt iſt, daß ihm eine ſeltene Bevorzugung zuteil wird. Von der Bezirksſparkaſſe Lorſch wird geſchrieben: Seit Wochen ſteht unſere Bevölkerung unter dem Einfluß einer Vertrauenskriſe, die ſich zu ei- ner ernſten Gefahr für unſer Wirtſchaftsleben zu entwickeln droht. Ausgehend von vereinzelten Zu ſammenbrüchen, ſind weite Kreiſe von einer Un- ſicherheit ergriffen worden, aus der heraus die bei den Geldinſtituten arbeitenden Guthaben weit über den wirklichen Bedarf hinaus abgerufen werden. Für die Geldinſtitute, die von plötzlichen und über das normale Maß hinausgehenden Abhebungen be⸗ troffen find, beſteht die Gefahr, einer Unflüſſigkeit, 8 die ſoweit gehen kann, daß auch eine mit reichlichen Reſerven verſehene Bank ſich die zur plößlichen Auszahlung ihrer Einlagen benötigten Mittel nicht mehr zu beſchaffen vermag. Die Gefahren, die der Allgemeinheit hieraus entſtehen, mögen ſich alle vor Augen halten, die guf bloße Gerüchte hin eine ſolche Zuruhe in die Wirtſchaft tragen und von angeſehenen Inſtituten, die über ihre Verhältniſſe ausreichende Aufklärung geben können, Gelder über den Bedarf abheben und damit auch andere ver- anlaſſen, dies zu tun. Die allgemeine Nervoſität, die in letzter Zeit um ſich gegriffen hat, hat auch dazu geführt, daß Erſparniſſe ins Ausland geſchafft und in ausländi⸗ ſchen Werten angelegt werden, eine Erſcheinung, die ſich nur aus einer bedauerlichen Unwiſſenheit mancher Bevölkerungskreiſe in Währungsfragen er- klären läßt. Die Beſorgniſſe um den Beſtand der deutſchen Währung ſind durchaus unbegründet. Die Währung iſt durch die ſeit 5 Jahren bewährten Währungsgeſetze unter dem Schutz der Reichsbank, die ein unabhängiges Inſtitut iſt, feſt verankert und auch international voll anerkannt. Wer gleich wohl den haltloſen Gerüchten über eine Währungs— gefährdung Raum gibt und ſeine Erſparniſſe ins Ausland bringt, ſei ſich darüber klar, daß er da— mit dazu beiträgt, unſerer unter den Kriegsverluſten leidenden Wirtſchaft das Lebensblut zu entziehen. Die Wirtſchaft ohne deren Beftand, auch die nicht exiſtieren können, die einen Teil ihrer Erſparniſſe ins Ausland bringen, zu zerſtören und damit tiefſte Not unter das ganze Volk zu bringen. Er han— delt damit direkt den Intereſſen ſeines Vater⸗ landes zuwider. — 8 oO Uereins⸗Anzeiger Dee ee ese es Känger⸗ Einheit. Samstag abend punkt 8 Uhr vollzählige Singſtunde. Der Vorſtand. Radfahrer ⸗ Verein Vorwärts. Samstag, den 14. Dezember, abends 8 Uhr, findet im Lokal zum Brauhaus Mitglieder-Verſammlung ſtatt, zwecks Beſprechung des Familien-Abends am erſten Weihnachtsfeiertag. Pünktliches Er⸗ ſcheinen erwartet Der Vorſtand. Geſangverein Flora. Samstag abend punkt 8 Uhr Vorſtands Sitzung bei Mitglied Haas zum Tannhäuſer. Anſchließend Zuſammenkunft der Sänger daſelbſt. Auch paſſive Mitglieder ſind hierzu herzlich eingeladen. Sonntag vor mittag ½10 Uhr vollzählige Singſtunde im Lokal. Um jeweils reſtloſes Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. Chriſtl. Gewerkſchaftskartell. Einladung. Sonntag, 15. Dez., nachm. punkt halb 4 Uhr findet im Gaſthaus„zum Löwen“ eine große Kartellverſammlung ſtatt. Tagesordnung: Vor— trag über die Auswirkung der neuen Beſtim⸗ mungen des Arbeitsloſenverſicherungsgeſetzes. Zu dieſer Verſammlung ſind ſämtl. Mitglieder der chriſtl. Gewerkſchaften freundlichſt und dringend eingeladen. Auch die Mitglieder der Jugendgruppen müſſen erſcheinen. Raninchen- u. Geflügelzuchtverein 1916. Samstag abend halb 9 Uhr im Kaiſerhof letzte Monatsverſammlung für 1929. Wegen Wichtig⸗ keit der Tagesordnung iſt es Pflicht eines jeden Zuchtkollegen zu erſcheinen. Ferner ſteht ein Faß Freibier den Mitgliedern zur Verfügung. NB. Dienstag treffen wieder Karotten(rot) ein frei Haus 3,30 Mk. Beſtellungen nebſt Geld und Säcke nimmt bis Montag abend entgegen Kaſpar Adler, Weinheimerſtr. 50. Der Vorſtand. Ges-. Fängerbund. Sonntag vorm. halb 10 Uhr Zusammenkunft der Theaterſpieler im Vereinslokal. Turnerbund. Wettſpiel für Sonntag: 2. M. gegen Tv. Waldhof 1877 1. M. in Waldhef. Beginn 3 Uhr. Abf. 1,16 Uhr OeEch. Die anderen Mannſchaften ſind ſpielfrei. Der Spielausſchuß. Radf. P. Amicitia. Heute abend 8 Uhr Vorſtandsſitzung. Anſchließend Mitgliederver- ſammlung im Lokal. Um vollzähl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Männergeſangverein 1846. Heute Abend halb 9 Uhr und morgen Sonntag 1 Uhr Sing- ſtunde. Der Präſident. Geſ.⸗V. Fiederkraunz. Heute Abend halb 9 Uhr Vorſtandsſitzung im Lokal. Wegen der überaus dringenden Tagesordnung werden alle Vorſtandsmitglieder, beſonders die paſſiven er⸗ ſucht, zu erſcheinen. Sonntag 1 Uhr Singſtunde im Lokal. Der Vorſtand. Heute 2 Blätter Lpereleg. Aal Theater- Ss ellschal eee eth Am 1. Weihnachts feiertag, 25. Dez.— fufführung: Nummerierte Plätze. Karten im Vorverkauf bei Friſeur Lang, im Kaiſerhof und bei den Mitgliedern. „Zwei rote Roſen“ Romantiſches Weihnachts Schauſpiel in 3 Akten und ein bewegliches Traumbild v. W. A. Pannek. Eintritt 1 MM. Kapelle Gärtner-Selbhert Es ladet ein Der Vorſtand. een pppd poppen Geſchäftliches. Die Hermes-Handels-Auskunftei Gem. b. H., Frankfurt a/ Main hat die ſeit 1862 beſtehende Auskunftei Wys Muller& Co., Mutua Confiden— tia G.m. b. H. Berlin mit Wirkung vom 1. Dezbr. 1929, von der in Schwierigkeiten befindlichen Frankfurter Induſtrie-Kredit Gmb. H.(Konzern Frankfurter Allgemeine Verſicherungs A.-G.) über— nommen. Die Hermes-Handels-Auskunftei Gem. b. H. hatte wegen ihres Namens einen Prozeß mit der Hermes-Kreditverſicherungsbank A.-G. Berlin, der wohl dadurch aus der Welt geſchafft wird, daß die Hermes-Handels-Auskunftei Gem b. H. den neuen Namen annimmt. Der Sitz der Geſellſchaft wird auch nach Hamburg verlegt In Deutſchland be— ſtehen an 37 Orten Geſchäftsſtellen. Die für hier zuſtändige Geſchäftsſtelle iſt in Worms, Steinſtr. Nr. 9. Gottesbienſtorduung der katholiſchen Gemeinde W'heim 3. Adventſonntag. ½7 Uhr hl. Meſſe. 8 Ahr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 1/2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins. / Uhr Verſammlung für die untere Ab— teilung der Jünglings-Sodalität im Löwen. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼8 Uhr 2. S.⸗A. für Eliſab. Schaefer geb. Heckmann. 3/48 Uhr beſt. Rorateamt für Jakob Schloſſer, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. Dienstag: ¼8 Uhr 1. S.⸗A. für Gg. Kempf 9. 3/8 Uhr beſt. Rorateamt für Franz Bergman, Eltern, Schwiegereltern und Schweſter Maria Laurentia. Mittwoch: ¼½8 Uhr 1. S.⸗A. für Kath. Grammig geb. Knapp. 3/8 Uhr beſt. Rorateamt für ledig r Jakob Winkler, beiderſeitige Großeltern Hanf und Winkler und Angehörige. Donnerstag: ¼8 Uhr 2. S.-A. für den in Amerika Michael Knapp 8. 3/8 Uhr beſt. Rorateamt für Georg Rößling, Ehefrau Kath. geb. Buſalt, Tochter Toni und Angehörige. Freitag: ¼8 Uhr 2. S.⸗A. für Kath. Frank geb. Helbig. 8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Adam Werle 1. und Adam Schulz 1.1 38 Uhr beſt. Rorateamt für das 7 Schulkind Franz Wiegand, Großmütter Kath. und Anna Hoock geb. Glock, Tochter Marg. u. Sohn Val. Samstag: ¼8 Uhr beſt. Rorateamt für die bei⸗ den Brüder Friedrich Joſef und Wilh. Rückert, beiderſeitige Großeltern und Angehörige. ¼8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Nikolaus Stumpf 2. und Jak. Sommer. 38 Uhr beſt. Rorateamt für i Rentmeiſter Michael Jöſt. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am Dienstag Abend 8 Uhr Verſammlung des Jungmännerbundes im Freiſchütz. Am nächſten Freitag iſt Gelegenheit zur hl. Beicht von 5—7 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Männer. Zugleich gemein— ſchaftliche hl. Kommunion für die Schüler der Herren Lehrer Lipp und Baldauf, Rektor Beller und Frl. Regner. Beicht für die Kinder iſt Sams- tag um 2 Uhr. Beſtellungen in Aemtern können von jetzt ab bis auf weiteres nicht mehr angenommen werden. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 15. Dezember 1929. 3. Advent. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Männerverſammlung, Jugendverein und Mädchenbund. Lichtbildervortrag in der Kinderſchule über„Das Deutſchtum im Ausland“. Montag, den 16. Dezember Abends 8 ½ Uhr Uebungsſtunde des Frauenchors. 200 1... Aelteſte Bank am Platze Bank und Spar kaſſe auf genoſſenſchaftlicher Grundlage Gegen 3000 Mitglieder Geſchäftsanteile, Reſerven u. Haftſummen Goldmark 3000 000. 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Der Film wird zum Tagesgeſpräch Viern— heims werden.„Die Büchſe der Pandora“ wird den Unternehmer vom U.-T.-Film⸗Palaſt mit einem Maſſenbeſuch beſchenken, denn in Viernheim haben Hunderte auch dieſen Roman geleſen. Der Film iſt ausgeſtattet mit allen Raffineſſen. Im zweiten Teil kommt der drientaliſche Abenteuer-Großfilm zur Vorführung„Der weiße Scheik“. Ein atem— raubender, ſenſationeller Film, der uns in das Land der Rifkabylen führt. Wunderbare Natur— aufnahmen aus dem Drient. Ein Qualitätswerk in 8 Akten und Büchſe der Pandora in 9 Akten Alſo ein unüberbietbares Doppelprogramm in 17 Akten. Tatſache, die ſchönſten und billigſten Abend⸗ unterhaltungen ſowie das beſte Vergnügen finden Sie nur im U.⸗T.⸗Film-Palaſt. Wenn möglich, bitten wir die 6 Uhr-Vorſtellung zu beſuchen wegen des ſpäteren Andranges. Motto: Ein Beſuch hat noch niemand gereut, ſondern immer hocherfreut. Kommen Sie und überzeugen Sie ſich ſelbſt. „Aſphalt“„Mein Pappi“„Das Tollhaus int Schlafwagen“ Im Central⸗Film⸗Palaſt. Dieſe angeführten Spitzenwerke ſind eine Ausleſe und zählen zu den beſten Filmwerken der Welt. Wochenlang wurden dieſe Filme in allen Großſtädten gezeigt bei täglich ausverkauften Häu⸗ ſern. Beide Filmwerke ſind je eine Sehenswürdig⸗ keit und werden zum Tagesgeſpräch werden. Gs wird dem ganzen Kino-Publikum geraten, dieſes hervorragende Programm im Central-Film⸗Palaſt ſich anzuſehen. Einiges über die beiden Großfilme zu ſchreiben, iſt wegen der Fülle unnöglich, ſo was muß man ſehen und erleben. Tatſache iſt: Das ſchönſte und billigſte Vergnügen iſt ein Be⸗ ſuch des Central-Film⸗Palaſtes; deshalb wandert alles in die Schulſtraße. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten den„Viernheimer Anzeiger“ bis zum Ende dieſes Monats Gratis! —